Warum besitzt ihr so viele Spiele, die selten oder gar nicht (mehr) gespielt werden?

  • Was mich ja beruhigt, wenn ich so die anderen Regalthreads mit Freude verfolge ist die Beobachtung, dass auch bei anderen viel zu wenig Zeit zum Spielen vorhanden ist. Danke dafür an alle Leidensgenossen. Aber warum behält man doch so viel im Regal und kauft sogar noch mehr? Wahrscheinlich Prinzip Hoffnung.

    Kaufen? Weil du so gute Angebote machst ;) #tätäää

    Gegenfrage: Warum soll ich Spiele verkaufen, die ich gerne spielen möchte? Geld? Platz im Regal? (Für was? Neue Spiele? ;) ) Leichtere Auswahl? Für mich sind das keine relevanten Kriterien. Bevor ich ein Spiel, an dem ich mal Spaß hatte oder mit dem ich hoffe irgendwann mal Spaß zu haben, mit relativ viel Aufwand und für relativ wenig € verkaufe, behalte ich es lieber. Wenn ich es nicht mehr spielen will, wird es früher oder später das Regal verlassen, stets verbunden mit der Hoffnung, dass jemand anderes damit mehr Spaß haben wird. Deshalb bleiben viele alte einfach hier und deshalb kommen auch sporadisch neue hinzu. Ganz so wie bei dir, nur eben bei ca. 3-facher Sammlungsgröße und mit oft größerer Verweildauer. Wobei ich ja am Umfang arbeite: Seit Wie zufrieden seid ihr mit eurer Sammlung? ist die Sammlung – trotz Neuzugängen! – immerhin um etwa 15 % (~ 50 Spiele) geschrumpft und sie wird auch weiter schrumpfen. Irgendwas zwischen 150 und 200 sollte realistisch sein.

    Bei manchen Regalthemen steht’s zwar schon mehr oder minder klar dabei, aber dennoch: Wie würdet ihr auf die Frage im Betreff antworten?

  • "Alle Hoffnungen sind naiv, aber wir leben von ihnen." - Primo Levi


    Obwohl mein Spielebestand ständigem Wandel unterworfen ist durch Zu- und Abgänge, gebe ich bei einigen Titeln die Hoffnung nicht auf, sie nochmal auf den Tisch zu bekommen.

    Außerdem sind mit einigen Spielen schöne Erinnerungen verknüpft, die beim Betrachten der Schachtel wieder auftauchen. Und ja, es ist etwas anderes, wenn ich die Schachtel in der Hand habe, als wenn ich Bilder im Internet betrachte...

    Zugegeben gibt es aber wenige Spiele, wo ich den Verkauf bzw. das Verschenken bereut habe :S....

  • Also ich habe von ursprünglich mal über 200 auf jetzt um die 110 reduziert und das war auch gut so. Ich habe jetzt immer noch Spiele im Regal die ich seit 4 Jahren nicht gespielt habe, aber trotzdem nicht hergebe. Ich hab auch Vinyl das ich seit 10 Jahren nimmer gehört habe.

  • Ich verkaufe nur, wenn ich Platz brauche.


    Ich kaufe Spiele, die mich interessieren, wie ich Bücher kaufe, die mich interessieren. Wann ich sie spiele/lese, ist eine ganz andere Frage; das kann schon mal ein paar Jahre dauern. Manchmal geht es aber auch schnell.


    Ich beschäftige mich gerne mit meinen Spielen, auch wenn ich sie nicht gerade spiele, und freue mich an ihrem Anblick. Manche Spiele lösen schon beim Ansehen den Reflex aus, mich mit ihrem thematischen Hintergrund intensiver zu befassen, dann muss das Spielen erstmal warten. So werde ich mich jetzt mit dem Thema Pangaea befassen, nachdem ich vor Kurzem das Spiel Pangea bekommen habe.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Es gibt ein paar Spiele für die habe ich derzeit keine passende Spielgruppe ich halte die Spiele aber für sehr gut und hoffe das ich noch auf Leute stosse die auch dazu Lust haben. Beispiel Elisabeth. Ein jedes Spiel was ich kaufe wird ausgepackt und zumindest die Regeln gelesen.
    Selten gespielte Spiele die trotzdem sehr gut finde bleiben natürlich weil das dann auch oft die Highlights des Spielerlebens sind. Beispiel Twilight Imperium 4. Oder auch Spiele die ich nach den Erstpartien noch nicht richtig einschätzen konnte und wo ich der Meinung bin das sich ein zweiter Blick lohnen könnte. Beispiel Dragon Castle das ich jetzt gerade nach über 2 Jahren wieder auf den Tisch habe und entdecke wie Strategisch es eigentlich ist.
    Z.B hatte ich früher mal eine Spielgruppe wo wir sehr viel Cosmic Encounter gespielt haben. Die Gruppe hat sich aufgelöst seitdem wird das Spiel nicht mehr gespielt seinen Platz wird es behalten. Spiele die ich gespielt habe und als sehr gut befand werden nicht verkauft auch wenn ich sie nicht mehr spiele.

    ich habe ca. 150-170 Spiele Erweiterungen nicht mitgezählt. Ca. 30% werden behalten aus sentimentalen Gründen meiner Frau weil sie meint Spiele die wir öfters mit unseren Kindern gespielt haben werden nicht weggeben. Nach heutigen Stand finde ich viele dieser Spiele nicht mehr sehr gut und wenns nach mir ginge würde ic hsie auch weggeben.

  • Zitat


    Warum besitzt ihr so viele Spiele, die selten oder gar nicht (mehr) gespielt werden?

    Kurze Antwort: Weil ich's kann...und will!


    Vor allem: Ob die nicht (oder gar nicht) gespielt werden, kann ich nicht zu100% wissen, denn es kann ja sein, dass das Spiel nach 10 Jahren wieder einmal auf den Tisch kommt.

    Spiele werden nie älter, nur die Menschen die sie spielen! :sonne:

  • Ungespielte Spiele haben nur einen Grund: Mangel an Gelegenheiten. Solange ich die Hoffnung habe, ein Spiel in der Zukunft noch einmal zu spielen, kommt es nicht weg. Unsere Spiele befinden sich in der ganzen Wohnung, lagern im Wohnzimmer, Flur, Keller und bis vor kurzem noch in einem der Kinderzimmer. Aufgrund nachhaltiger Proteste unserer Tochter wurde das Kinderzimmer von meinen Spielen geräumt. Als Konsequenz des Platzmangels und der hohen Anzahl an vorhandenen und entsprechend selten gespielten Spielen kaufe ich immer weniger Spiele. Gleichzeitig verkaufe ich immer wieder mal Spiele, die in meinem persönlichen Ranking die letzten Plätze in unserer Sammlung einnehmen um Platz zu schaffen.

  • Wir haben leicht wechselnde Spielgruppen (bis hin zum Solo ;) ) und da sind dann unterschiedliche Spiele vorhanden. Sehr selten kommen bei uns die Familienspiele auf den Tisch, viel mehr die Zweier-Spiele, aber auch Solos. Auch wenn Spiele seltener gespielt werden, kommen sie doch meist irgendwann wieder auf den Tisch. Da lasse ich dann gerne Sultaniya, Chang Cheng oder Jamaica neben Dark Souls, Ninjato oder The Pirate Republic im Regal, wenn auch mehr im hinteren Bereich.


    Aber ich bin, wie viele andere hier auch, ebenfalls Sammler und so heben wir gerne Spiele auf, an die wir interessante oder nostalgische Erinnerungen hegen. So z.B. HeroQuest und Durch die Wüste oder auch Stratego. Stratego und Buck Rogers kommt gar nicht mehr zum Spielen, werden aber wohl in meinen Nachlass wandern.

  • wir haben ein rollierendes System. 2 Regale im Wohnzimmer, eines im Arbeitszimer und eines im Schlafzimmer.....die aktuellen und beliebtesten Spiele sind im Wohnzimmer, seltener gespielte im Arbeitszimmer und der Rest im Schlafzimmer. Von dort wird dann auch verkauft, wenn Platz benötigt wird. So bleibt der Spielebestand einigermaßen bei rund 350 Spielen.....Wenn es nur darum ginge, die Spiele zu behalten, die regelmäßig (einmal im halben Jahr) gespielt werden, könnte ich locker um 60% reduzieren. Will ich aber nicht. Jedes Spiel hat seine Zeit und manches Spiel kommt nur alle paar Jahre auf den Tisch, aber dann mit viel Vergnügen. Es macht doch auch Spaß, die Qual der Wahl zu haben......

  • Na dass ich sie nicht spiele liegt in erster Linie nicht an mir sondern an.meine Mitspieler :)


    Nein aber ich habe schon drastistiach reduziert auf vielleicht 50 spiele..aber auch die spiele ich nicht alle regelmäßig. Es gibt vielleicht 20, 25 die immer wieder auf den Tisch kommen, die anderen je nach Gelegenheit, aber für diese Gelegenheit halt man sie, dazu kommt, dass man vielleicht noch irgend einen emotionalen wert mit den nicht gespielten verbindet. Und ja ,einige können einfach auch wieder raus.


    Ausserdem geht's bei unserem Hobby glaub ich nichts um das spielen an sich, also nicht ausscb5 jedenfalls sondern auch uns sammeln, bei.mir jedenfalls. Wie ihr seht Versuche ich spiele komplett zu sammeln und auch im Nachhinein noch seltener Promos oder Kickstarter exklusives dazu zu bekommen. Es geht dann einfach uns haben. Oder meinst du, bspw ein Sammler von He-man Figuren in original Verpackung spielt mit denen? Nein, er ist einfach froh seltene Stücke zu besitzen das ist glaub ich auch ein Teil unseres Hobbies.

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  • Sammeln ist ein Elend, macht nur die Industrie glücklich.....


    Ich habe zwei Billys und fertig, Nicht aus Mangel an Platz, sondern mit Absicht.

    Wenn voll, dann geht was (meist in die Tonne).


    Selbst da finden sich ungespielte Sachen. Was mich nervt.....

    Haben macht nicht zufrieden, sondern sein😁😁😁.

  • Warum besitzt ihr so viele Spiele, die selten oder gar nicht (mehr) gespielt werden?

    Trifft bei mir eher nicht zu, ich versuche schon eine gewisse Rotation einfließen zu lassen. Natürlich gibt es immer wieder mal neue Lieblingstitel, die dann länger im Fokus stehen. Aber dann kommt doch mal das Kontrastprogramm, und neue Spiele kommen mir recht selektiv ins Regal.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ist bei mir mir mittlerweile auch so. Die welche schon lange ungespielt sind, sind meist Überbleibsel aus vergangenen Tagen und sind nur noch nicht aussortiert worden. Aus oben genannten Gründen

  • Meine Spielesammlung ist nicht riesig, dürften so um die 50 Spiele sein +/-.


    Davon sind viele seit Jahren nicht gespielt worden. Das liegt aber meistens nicht an den spielen. Ich bin kein Hardcorespieler... heute eher der Gelegenheitsspieler. Früher wurde bei uns allgemein mehr gespielt. Das legt an verschiedenen Faktoren. Eines davon sind z.B. noch andere Hobbys...


    Verkaufen tue ich nur, wenn es nicht gefällt... den Erwartungen nicht entsprochen hat. Das passiert eher sehr selten, da ich nicht so viele Spiele im Jahr kaufe. Vielleicht kommen im Jahr bis zu fünf maximal hinzu! Die aber wohl ausgesucht... meine persönlichen Perlen, die ich dann unbedingt haben möchte. Auch wenn ich weiß, dass sie ganz wenig gespielt werden. Ich achte sehr auf einen Solomodus, da ich dann unabhängig bin und spielen kann, wenn ich will. Auch kaufe ich selten bei Erscheinung... ich muss erstmal lesen, sehen, was überhaupt etwas wert ist. Ein Griff ins Klo erspare ich mir dadurch... und durch viele Ausschlusskriterien...


    Meine aktuelle haben-will-liste umfasst z.Zt. nur drei Titel und keines ist eine Neuheit...


    Und auf den begrenzten Platz muss ich ebenfalls schauen...


    Aber alte Spiele zu verkaufen, nur weil sie nicht gespielt werden und im Schrank stehen... nö... die sind und werden ja nicht schlecht dadurch. Da bleiben dann eher neue ungekauft. Irgendwie wiederholt sich heutzutage zu viel. Da bin ich schnell übersättigt schon dadurch, die Neuheiten im Jahr durchzuschauen. Das Meiste brauche ich zu 99% nicht.


    Zeiten ändern sich ständig und vielleicht werden die Älteren auch mal wieder mehr gespielt.

    "Ich fühle mich, als könnte ich Bäume ausreißen. Also, kleine Bäume. Vielleicht Bambus. Oder Blumen. Na gut, Gras. Gras geht!"

  • Ich bin überhaupt kein Sammler - jedes Spiel in meinem Regal wird entweder noch gespielt, ist ein tolles Einstiegsspiel oder mag ich noch genug, dass ich trotz evtl. Mangel an Partien ich immer noch die Möglichkeit nicht aufgeben will, es spielen zu können. :)
    Ich halte die Anzahl zusätzlich immer im Rahmen meines Regals.. das würde zwar locker noch ca. 30% mehr Platz hergeben, aber bisher war ich ganz von selbst immer zu kritisch und erbarmungslos, wenn zwei Spiele etwas zu ähnliches geliefert haben oder ich wirklich nicht mehr gesehen habe, das auf den Tisch zu bekommen.

  • Da wären Spiele

    • an die ich nostalgische Erinnerungen habe (durchgespielte Siedler-Nächte zu Studentenzeiten in den 90ern)
    • in die Ich für Übersetzungen oder pimpen viel Aufwand gesteckt habe (den ich nicht einfach über Bord werfen möchte , z.B. #EmpiresAtSea)
    • für die es seltene aber sichere Gelegenheiten z.B. beim jährlichen Spielewochenende gibt (#XiaLegendsOfADriftSystem, #Junta)
    • die zu schön und interessant sind, als dass ich da schon bereit wäre die Flinte ins Korn zu werfen (ich meine Dich #Feudum)
    • für die es keinen Markt gibt bzw. mir der Aufwand sie zu veräußern zu groß ist (zahllose kleine Kartenspiele).
    • gern gespielte Klassiker, die ich immer gerne in der Hinterhand habe (oder meine Frau sagt: Das will ich aber noch mal spielen), wie z.B E#ElGrande, #Bubu, #Village.
  • Weil derzeit so viele Leute ihre Sammlungen ausdünnen und der Abverkauf nur schleppend läuft. Ich plane aber zur Jahresmitte hin einen Abverkauf im oberen dreistelligen Bereich. Da werde ich mich im Internet mal schlau machen, wie ich da preislich am besten herangehe. Sind Titel von ...bis...dabei, das muss mit Fingerspitzengefühl zusammengestellt werden. Ich möchte da schon im Schnitt ca. 5 € pro Spiel erzielen. Und das geht wegen der Menge auch nur mit Abholung. Wird nicht einfach werden, denke ich mal.

  • Wenn voll, dann geht was (meist in die Tonne).

    Welch Frevel... :nein::nein::nein:


    LG

    Der Captain

    Ja, stimmt schon.

    Verkaufen ist einfach die Mühe nicht wert und selbst verschenken kostet ne Menge Zeit.

    Unsere Stadtbücherei nimmt nichts Gebrauchtes🙄🤔. Zum Spenden wüsste ich nicht wie......

    Bin für jede bessere Idee empfänglich.

  • Ja, stimmt schon.

    Verkaufen ist einfach die Mühe nicht wert und selbst verschenken kostet ne Menge Zeit.

    Unsere Stadtbücherei nimmt nichts Gebrauchtes🙄🤔. Zum Spenden wüsste ich nicht wie......

    Bin für jede bessere Idee empfänglich.

    Zumindest hier in Frankfurt ist es so dass ein örtlicher Brettspiel-Laden regelmäßig Kundenflohmärkte organisiert. Alle Spiele, die keinen Abnehmer finden und nicht zurückgenommen werden (wollen) werden einem guten Zweck zugeführt (Jugendtreffs u.ä.).

  • Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht dass ich Spiele die ich vor mehr als 10 Jahren gekauft und nie jemand zum Spielen hatte dann doch noch (nach 10 Jahren) zum Einsatz kamen (sogar mehrfach). Von daher sind die ungespielten Spiele ein Stapel der Hoffnung /Möglichkeiten.....und wenn es mehr als Jahrzehnt dauert...



    Es ist halt bei Spielen auch so dass viele nur einige Jahre auf dem Markt sind und dann sind sie für immer verschwunden. Es gibt auch etliche von denen man niemals weiß dass es sie gab.

    Und was man hat, das hat man.

    Ich liebe nur Solo-Spiele mit Gewinnen-Verlieren Voraussetzung (keine reinen Highscore-Jagden)

    Einmal editiert, zuletzt von Sympathikus ()

  • Zu wenig Zeit, zu viele Spiele...ist mir aber lieber als zu wenig Spiele und zu viel Zeit...

    Ich hätte gerne mehr Zeit.


    Zurück zum Thema: ich unterschätze die Zeit zum einlesen und v.a. des Spielens selbst. Milchmädchenrechnungan funktionieren mit Job und Kindern, ab und an läuft auch mal ne Frau durchs Bild, nicht so, wie ich mir das denke.

    Ein weiterer Grund sind Kickstarter Spiele. Weil ich mitfiebern und zum Projekt beitrage, aber im Internet oder den Brettspielläden meines Vertraues, dann dennoch oft nicht wiederstehen kann und zugreife.


    Aber es macht mir kaum noch etwas aus, ungespielte Spiele zu besitzen. Im Endeffekt sind es im Regal stehende, vergangene Kaufentscheidungen. Und wieso sollte ich mir von einer oder mehreren Sache sagen lassen, wie ich mich zu fühlen habe?

  • Es hat ein paar Jahre gebraucht, bis ich meinen Spielegeschmack entwickelt und entdeckt habe, was mir wirklich Freude bereitet. Ich hatte fast 500 Spiele hier rumfahren. Und bin inzwischen bei ca 150 Spielen angekommen. Und bestimmt nochmal 50-60 Kinderspielen. Ich bin gerade stetig dabei, Spiele wieder loszuwerden, was aber nicht so einfach ist. Viele meiner Titel kennt kein Mensch und im Überangebot gehen diese Angebote eben unter. Die einzige zuverlässige Quelle Spiele loszuwerden ist BGG, denn da suchen Freaks auch mal ausgefallene Spiele. Nachteil: Ich muss die Dinger weltweit verschicken, was mehr Ausfwand bedeutet.

    Überhaupt ist das Verkaufen ne Scheiss Arbeit, weil man immer wieder mit total frechen Leuten zu tun hat. Hätte ich einen Laden, würde ich solchen Personen Hausverbot erteilen. Aber auch wenn alles glatt läuft, muss ich immer noch zur Post fahren, was sich sehr schlecht mit meinen Arbeitszeiten deckt. Naja zum Glück hab ich das meiste los, die nächsten 40 Spiele stehen schon mal aufm Papier zum Verkauf. Jetzt nur noch bepreisen und vielleicht sinnvolle Pakete schnüren und raus damit.

    Ich ahbe mich Anfang 2019 von den meisten Social media Channels gelöst, so dass ich kaum noch mitbekomme, was es an Neuheiten gibt, und wenn dann Monate danach. Das hat massiv geholfen. Denn auch ich war ein Opfer des Hypes um viele Spiele. Aber nach meiner Entscheidung nur noch Spiele zu kaufen die MIR Spaß machen und mir nicht ständig vorstellen zu müssen, wie ein Spiel mit anderen Spielern wäre hat mich weitestgehens Hype-resistent gemacht. Auch größere Kickstarter lasse ich erstmal aus. Da die Spiele ja meistens eh sofort auf den Flohmarkt auftauchen... ich kaufe dann, wenn ich sie wirklich will. Und wenn sie nicht verfügbar sind... Pech gehabt... hab genug. :D

    Aber im Grunde habe ich das Problem wie viele: Früher hatte ich Zeit, aber kein Geld. Heute habe ich das Geld um mir alles zu kaufen, aber kaum mehr Freizeit :D
    So die Kinder älter werden, und ich mich gerade beruflich umorientiere, wird das alles besser in Zukunft. Aber das braucht eben auch noch Zeit.