Suche Koop-Kampagnenspiel mit Fantasy-Setting für 3 Spieler (Crawler, Abenteuerkartenspiel, Rollenspiel)

  • Nachdem es in letzter Zeit schwierig wird, ein Spiel zu finden, das der Gruppe gefällt, habe ich noch einmal ein paar Wünsche eingefangen.

    Besonders gut angekommen sind Descent 2 mit der App und das Pathfinder Abenteuerkartenspiel. Leider hat mich die App aber einfach nur genervt und PAKS habe ich so viel rauf und runter gespielt, dass ich es nicht mehr sehen konnte. Beide sprechen auch viel von Rollenspielen. Aber das müsste zu dritt, ohne Spielleiter gut machbar sein. Ich habe kaum Lust noch mehr Arbeit zu übernehmen und als Geschichtenerfinder zu agieren. Auch in der Rolle des Overlords war ich den beiden zu stark, sonst will sie aber auch keiner Übernehmen (ich eigentlich auch nicht).

    Jetzt wird eine Alternative gesucht.


    Anforderungen

    - Fantasy Setting. Zumindest ein Spieler ist fixiert darauf. Spiele im Horror- oder Sifi-Bereich haben kaum Interesse geweckt (freundlich ausgedrückt).

    - Spürbare Charakter-Entwicklung. Looten und Leveln. Beide Mitspieler kommen aus dem Video-Spiel-Bereich.

    - Schwierigkeit: nicht zu hart, aber auch nicht langweilig einfach. Zweimal oder dreimal nach Gang verlieren ist ok, aber bei mehr kommt Frust auf. Zuletzt bei Aeons End festgestellt (gefühlt 5 Niederlagen gegen den gleichen Nemessis). Und ein Verlust sollte auch nicht mit deutlichen Strafen/ Abgaben verbunden sein.

    - Es muss innerhalb eines Monats beschaffbar sein. Nichts was viel später erst auf den Markt kommt.


    Kurzkampagnen (Too many Bones, Aeons End...) sind zu kurz.

    Ultraquest geht leider mit dem Bauen verschiedener Heldengruppen in die falsche Richtung. So etwas mit einer kooperativen Gruppe wäre denkbar.

    Folklore ist dem Fantasy-Setting noch zu entfernt. Am besten gibt es einen Zwerg :rolleyes:.

    Ansonsten habe ich an längeren Kampagnen-Spielen nur noch Gloomhaven und Sword & Sorcery hier.

    Gloomhaven hat aber eine zu langsame Progression. Da kämen wir auf 2-3 Partien am Stück, das aber nur alle 1-2 Monate. Und ich denke, dafür ist der Fortschritt zu langsam.


    Es bleibt Sword & Sorcery. Das ist das einzige Spiel, das mir einfällt, das zu den Anforderungen passt. Wobei es teilweise auch einen starken Zeitdruck aufbaut und schwierig sein kann. Aber es sollte alles passen. Nun habe ich dieses aber bereits stundenlang gespielt (Akt1). Also wäre eine Alternative nicht verkehrt.


    Was fällt euch dazu ein?

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  • Warum nicht Tainted Grail? Oder ist deutsch Pflicht?

    Deutsch ist nicht Pflicht. Aber ich warte auf meinen One-Wave-Pledge. Das sollte noch dauern.

    Könnte aber für die Zukunft gut passen. Zudem ist Deutsch ein Vorteil. A) Werden meine Englischkünste regelmäßig verlacht, aber keiner will das Lesen sonst übernehmen. B) Ist die Konzentration beim Zuhören doch schneller weg, wenn der Text nicht 100% verstanden wird.


    Warhammer Quest - Silver Tower.

    Es gibt auch einen Zwerg... 😉

    Ist das wirklich Leveln und Looten über viele Missionen? Muss ich mir noch genauer anschauen. Aber ich denke, da bleibe ich wohl doch eher bei S&S. Die W40k-Variante hätte mich eher interessiert, aber die Gruppe nicht.



    Oh, und eventuell Aventuria? 🤔

    Aventuria ist bei mir durchgefallen. Zu banal in Sachen Spiel und Deckbau. Und die Stories waren aufgewärmt.

  • Dem PowerPlant mal den Kopf waschen, weil er den Eingangspost nicht richtig gelesen hat :D - Descent 2 und Gloomhaven werden dort beide thematisiert ;)


    Leider kann ich nichts beisteuern, alles was mir einfällt, wurde schon genannt oder passt nicht, ich bin daher nur interessierter Mitleser für meine Gruppe... :)

  • Ich verweise auf meine Antwort aus einem anderen Thread

    Mystic Path


    Ich sollte das Spiel allerdings wirklich einmal wieder spielen, bevor mich meine Erinnerung täuscht und ich hier andauernd eine Gurke erwähne.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Tooy many Bones ist zu kurz?


    Auch mit der Erweiterung Age of Tyranny? Denn das macht die Kampagne länger.

    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

  • Darklight mit den neuen Sheets?

    Darüber habe ich auch nachgedacht. Aber da erst einmal zu einem vernünftigen Preis rankommen. Wenn es dann doch nicht gefällt....

    Daher lieber S&S, das hier liegt und von dem auch der zweite KS kommt.

    Dungeon Crusade dürfte es wohl nicht so schnell schaffen. Das zieht sich weiter...


    Perditions Mouth

    Da werden die Charaktere ja schlechter statt besser, oder? Zudem das Setting.

    Ich musste mir bei Deep Madness schon anhören, das sei doch das gleiche Spiel wie Fireteam Zero. Und das war bereits gnadenlos durchgefallen.


    Das sieht aber sehr nach einem riskanten Kauf aus. Optik, Bewertungen, nie was von gehört...

    Jetzt ist es auf dem Radar. Bei einem günstigen Preis wage ich das Risiko vielleicht. Aber so recht gefallen will es mir auf den ersten Blick nicht.


    Tooy many Bones ist zu kurz?


    Auch mit der Erweiterung Age of Tyranny? Denn das macht die Kampagne länger.

    Es geht eher um Kampagnen, die mehrere Monate Spieleabende füllen.

    TMB wäre ein Wochenende.


    Schwierig.... es läuft wohl auf S&S hinaus.

    Bei den Abenteuerkartenspielen wäre noch Dragonfire. Aber das wollte ich aufgrund der Promo-Politik vermeiden.

    Vielleicht finde ich auch die neueren PAKS-Sachen (ab Kampagne 3) zu einem sehr guten Preis. Dann würde ich sorgar darüber noch einmal nachdenken.

    Schon erschreckend, da kam und kommt so viel und am Ende ist doch nichts dabei.

  • Ich wollte erst "Dungeon Saga" rufen, wie ich es immer tue, wenn jemand nach einem Fantasy-Spiel sucht ... aber das passt nicht auf alle Punkte. Man kann zwar ohne Overlord spielen ... es entfaltet aber erst mit Overlord seine wirkliche Stärke, imho.


    Schade, dass es Fantasy sein muss ... Shadows of Brimstone würde hier schon fast extrem gut passen (wenn nicht zwingend eine große Story erzählt werden muss) ...


    Ansonsten könnte man sich eventuell das Warhammer Quest Abenteuerkartenspiel / Terrinoth Abenteuerkartenspiel anschauen. Könnte einige Punkte treffen. Ist kooperativ. Schnell gespielt. Knackig, aber schaffbar. Nur die Charakterentwicklung ist nicht sonderlich ausgeprägt.


    Problematisch ist halt, wirklich alle Punkte unter einen Hut zu kriegen, weil das Spiele heutzutage kaum noch leisten. Kampagnenspiel, ja. Aber nicht Full Coop. Vollkooperativ, ja ... aber keine Charakterprogression. Kampagnenspiel und Vollkooperativ, ja ... aber mit extremem Zeitdruck. Solche Kombos findet man schon ... aber ALLE Wünsche? Schwierig ...


    Zombicide - Black Plague oder Green Horde passen auch auf ein paar Punkte.

  • openMfly

    Da du Sword & Sorcery ja sogar schon hast würde ich in jedem Fall erst das antesten.


    Warum Geld ausgeben wenn die Lösung evtl. schon im Regal steht? Der Nachfolger dürfte ja auch bald auf den Markt kommen.

  • Ich finde auch, dass Warhammer Quest - Silvertower sehr gut passt. Habs zwar verkauft, da mir die Spielplanteile/das Setting nicht gefällt (zu abstrakt) und ich eigentlich Overlordspiele lieber mag, aber das ist persönliche Präferenz - Das Spiel ansich war schon witzig und cool im Würfelaktionssystem. In nem „plastischeren“ Setting hätte ich das definitiv behalten.


    Disclaimer:S&S nie getestet


    Geil: „Es muss ein Zwerg dabei sein“ :D

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Dungeon Saga


    Warhammer Quest Abenteuerkartenspiel / Terrinoth Abenteuerkartenspiel


    Zombicide - Black Plague oder Green Horde passen auch auf ein paar Punkte

    Dungeon Saga hatte ich hier. Das Spiel hat imo seine Stärke erst darin, dass man a) den englischen Kickstarter hat mit viel Material und b) einen Overlord, der Zeit investiert und eine Welt baut mit diesem Sandbox-System.

    Nur die Untoten im Solo/Koop war auf Dauer langweilig.


    Warhammer Quest haben wir gespielt. Leider etwas wenig Kampagne. Aber gar nicht schlecht. Terrinoth ist bereits tot. Sehr schade, da hätten wir mit vielen erweiterungen sicher unsere Freude dran gehabt.


    Zombicide.... ja.... für die Gruppe sogar gar nicht so abwegig, aber zu wenig Kampagne mit Entwicklung.

    Da du Sword & Sorcery ja sogar schon hast würde ich in jedem Fall erst das antesten.

    Das scheint wirklich am meisten SInn zu machen. Zudem habe ich ja auch noch nicht alle Charaktere gespielt.

    Wenn Gloomhaven nur nicht so langatmig wäre und wir öfter zusammen kämen.


    Warhammer Quest - Silvertower



    Geil: „Es muss ein Zwerg dabei sein“ :D

    Silvertower muss aber auch erst einmal besorgt werden. Dann noch die Bastelei. Und am Ende war es umsonst....

    Bei Warhammer war 40k schon immer mein Universum.

    Das mit dem Zwerg ist gar nicht so ungewöhnlich. Ich kenne viele (High)Fantasy-Fans, die sich für eine bestimmte Rasse/Klasse begeistern.

    Ich habe ja auch einen Hang zu Klerikern/ Paladinen. Bin aber auch offen für anderes...

  • Was ist mit Western-Setting?

    Falls das ok wäre - Zwerge gibt es zwar auch nicht - dann wäre #ShadowsOfBrimstone einen Blick wert. Wir haben es sehr viel und sehr gern gespielt, bis dem Spiel im Late Game die Luft ausging (Level 7-8): keine neuen Items mehr, Gegner zu einfach, weitergrinden macht irgendwie keinen Spass mehr weil die Ziele fehlen. Aber da muss man erstmal hinkommen, und der Weg führt über viele Monsterleichen. Zur Veranschaulichung: Bis Level 8 sind es 25'000 XP, wir haben mit ca 22'500 XP aufgehört. Geht man davon aus, dass die Hälfte davon von Kleinvieh stammt (10 XP pro Kill), sind das deutlich über 1000 Monster, die wir von ihrem Dasein erlöst haben.

    Und wir hätten nicht solche Grind-Orgien durchgeführt, wäre es bis dahin nicht cool gewesen. Gezieltes Skillen von Synergien, gezieltes Kaufen und Verbessern von Items, gezieltes Mutieren, XP-System mit ansteigenden XP-Anforderungen pro Level, und befriedigenderweise gibt jedes Monster XP. Harter Einstieg, weil noch Ressourcen, Skills und Items fehlen, um auf sein Würfelglück wirklich Einfluss zu nehmen und man deshalb sehr vom Würfelglück abhängig ist. Das wird dann aber besser, und dem Monster-Genozid steht nichts mehr im Weg.


    #Sword&Sorcery hat mich persönlich ja nicht so begeistert. Schon nett, aber mehr nicht. Meine Frau fand's noch weniger interessant. Charakterprogression finde ich nur mässig präsent. Ich hatte bei der Shamanin nur das Ziel, den Bär zu haben, alles darüber hinaus war ein "nice to have" und hat den Charakter vielleicht etwas vielseitiger gemacht, aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich jetzt powermässig grossartig Fortschritte gemacht hätte. Den anderen ging's ähnlich: Level 1 war scheisse, weil Schlüssel-Skills des Charakters noch fehlten, Level 2-4 war dann eigentlich egal. Level 5+ haben wir nicht erreicht, vielleicht wird's im Late Game besser, keine Ahnung. Zwei weitere grosse Nerv-Faktoren bei uns: Erstens, du wirst besiegt und verlierst ein Level. Echt jetzt?! Und es wird auch empfohlen, das so zu spielen weil es für das Balancing notwendig ist?? Absolutes No-Go für mich. Schön, dass das Kampfsystem herausfordernd sein möchte. Mir egal, dafür hab ich andere Spiele, ich will Monster metzeln und hochleveln! Zweitens, die If-Then-Elseif-Then-Else-etc-Anweisungen der Gegner sind in der Abhandlung nervig . Und wenn sie dann auch noch Items haben wird es nicht besser.


    Was mir besser gefallen hat war #IronKingdomsWitwerwald. Besseres Skill-System, interessantere Story mit Charakteren abseits der üblichen Fantasy-Klischees, gutes Story-Telling und nicht ganz so schlimm ausgeprägtes Abarbeiten von Entscheidungs-Algorithmen bei den Gegnern. Präsent ist das Problem aber auch dort. Die Maps sehen erstmal langweilig aus (Arena-mässig), stellen sich dann aber doch als ganz nett heraus. Ausserdem ist die Bewegung auf der Map zäh, und Zwerge gibt's auch nicht. Dafür kann man aber einen klugen, umsichtigen Frosch, ein starkes, aber einfühlsames Wildschein, einen undurchsichtigen und potentiell rücksichtslosen Druiden oder einen Herzen essenden Barbar spielen. Alles in einer Party. Und wenn man will, gibt es auch noch #IronKingdomsUnterstadt, wo es dann auch Warjacks und Trolle gibt.


    #Silvertower, so gerne ich es auch mag, sehe ich nicht als Spiel für regelmässiges, exklusives Spielen über mehrere Monate hinweg. Silvertower ist unser Go-To explorativer Monstermetzler, und es ist wirklich gut darin. Aber als alleiniges Kampagnenspiel ist es auf Dauer imho zu eindimensional. Sehr gut geeignet als Zweit-Spiel neben einem anderen, langsameren Kampagnenspiel, wenn mal wieder das Bedürfnis nach vielen toten Monstern und visceralem Gameplay aufkommt. Dann glänzt Silvertower. Am besten noch den Fyreslayer Berseker dazukaufen und der Zwergen-Fanatiker wird sich mit Schaum vor dem Mund durch die Gegner hacken. Danach kannst du mit ihm dann wieder was anderes spielen.


    Noch ganz was anderes: Muss es denn unbedingt kooperativ sein? Oder ginge auch Kampagne und kompetitiv?

    Dann wäre nämlich #Warcults eine Überlegung wert. Einheiten hochleveln (nicht nur so ein bisschen +1 leveln, sondern von "Nichts" zu "Monster" leveln - kann halt nur immer noch sterben...), Garnisonen bauen, Gänge graben und wieder einstürzen lassen, Items bauen, Opferrituale durchführen, auf die Bewohner der Dungeons treffen und sie umbringen oder versklaven oder bestechen... Warcults bietet tonnenweise Content für eine abwechslungsreiche Kampagne und gibt dabei haufenweise optionale Regeln an die Hand, um die Komplexität und die Möglichkeiten nach Belieben hochzuschrauben. Aber es halt nicht kooperativ, sondern zu 100% konfrontativ. Fantasy ist es auch (in gewisser Weise). Und irgendwo gibts bestimmt auch korrumpierte Gore-Zwerge.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • An Shadows of Brimstone hatte ich auch gedacht - Aber Fantasy wird schwierig. Wenn der Kollege schon einen Zwergenfetisch hat, dann wird das Setting / die Otherworlds nicht gerade einfach zu verkaufen sein...Mit Zwergen, Elfen und Co ist da augenscheinlich recht wenig.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Western-Setting?

    Das Setting von SoB gefällt mir sehr gut. Aber das Spiel habe ich aufgegeben.

    Wenn nicht irgendwann ein "günstiger" All-In vor meiner Nase auftaucht, dann werde ich da passen.


    Witwer-Wald hatte ich hier, hab es angeschaut und Anleitung angelesen. Der Funke wollte nicht überspringen.


    Und ja, es muss kooperativ sein. Der Rest gibt zu viel Gemaule.

    Am Spiel mit Overlord hatte nur ich Spaß. :lachwein:

  • Bei Ebay gibts grad nen Forbidden Fortress Sumo Pledge für dürftige 190€ - Das ist spitze. Verkauft man den Trederran Veteran und vielleicht noch die Magma Fiends, die nicht zum Japano Setting passen, so bekommt man den Pledge für um die 100€ (die sonst eigentlich nur das Grundspiel kosten)...tue es, ich weiss Du willst es doch auch :P Und man hat nen 30cm Drache dabei :D [P.S.] Ich hab mit der Ebay Auktion nix zu tun.


    Japan interessiert mich persönlich nicht - Aber die Otherworld auf der anderen Seite im inneren eines Drachen / Monsters finde ich schon cool.


    Da ist auch ein Sumo Held dabei...vielleicht kannst Du den ja dem Zwergenfan unterjubeln :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    3 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Warum All-In? Wir haben Shadows of Brimstone mit 2 Basis-Sets (City of the Ancients, Swamps of Death) und 1 Erweiterung (Caverns of Cinder) gespielt. Das hat uns erstmal eine Weile beschäftigt. Ich sehe es da eher andersrum: Solange ich keine handfesten Beweise habe, dass der ganze Kickstarter-Kram für ein interessantes, motivierendes End-Game sorgt, solange brauch ich auch keinen All-In. Und für alles andere tut's auch der Inhalt der Retail-Spiele. Auch extra angefertigte Karten für die Town-Items, Skills und Mutationen braucht es nicht, genausowenig wie andere Charakterbögen.

    Vielleicht nicht so hübsch wie die ausgedruckte Variante, aber es funktioniert wunderbar.


    Wenn du #Witwerwald und #SwordAndSorcery sowieso hast, dann wäre es ja naheliegend, die beiden Spiele mal auszuprobieren mit der Gruppe, oder? Funke hin oder her, sowas kommt ja auch oft erst beim Spielen. Oder eben nicht, aber dann hat sich diese Frage zumindest auch geklärt... ^^

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Das sieht aber sehr nach einem riskanten Kauf aus. Optik, Bewertungen, nie was von gehört...

    Jetzt ist es auf dem Radar. Bei einem günstigen Preis wage ich das Risiko vielleicht. Aber so recht gefallen will es mir auf den ersten Blick nicht.

    Haben es durchgespielt. Vom Ansatz und der Idee ganz gut. Die Story funktioniert gut, wenn man sich in etwa an die Numerierung hält (was man regeltechnisch nicht muss), sonst wird es manchmal komisch.

    Im Detail recht fitzelig, vor allem unnötig kompliziertes Würfelsystem. Einige Dinge/Wechselwirkungen ungeregelt (wir kamen von Descent 1), Balancing dadurch manchmal etwas schräg. Meinen ersten Stapel von Fragen hat mir der Autor noch beantwortet, den zweiten hat er dann ignoriert.:D

    #MysticPath

  • Das Herr der Ringe Kartenspiel vielleicht? Ist im Thema "looten" etwas schwach auf der Brust, könnte aber sonst auch einen Versuch wert sein...

  • Wenn Gloomhaven nur nicht so langatmig wäre und wir öfter zusammen kämen.

    Vielleicht liegt es daran dass ich bereits zu einer Zeit gespielt habe als es noch kein Internet und Email gab. Damals konnte man nicht einfach einen Brief an den Autor schreiben und die Regeln klären. Also haben wir die Spiele so gespielten wie wir sie verstanden haben oder Lust hatten. Ich hätte kein Problem damit Gloomhaven entsprechend anzupassen. Wenn es euch so zu langatmig ist dann ändert die Regeln so dass ihr nach jedem Dungeon eine Stufe dazu bekommt oder zwei. Ist doch euer Spiel.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Das Herr der Ringe Kartenspiel vielleicht? Ist im Thema "looten" etwas schwach auf der Brust, könnte aber sonst auch einen Versuch wert sein...

    Ist der Herr der Ringe -Reise durch Mittelerde schon genannt worden?

    Zwar auch mit App, nervig fand ich die allerdings nicht. Zwerg inbegriffen -Gimli.

    Ab Quartal 2 kommen per Erweiterung zwei weitere hinzu. Charakterentwicklung und looten sind mäßig, aber vorhanden.

    Sonderlich schwer ist es wahrhaftig nicht, finde es dennoch recht spaßig.

  • Bei Ebay gibts grad nen Forbidden Fortress...

    Nene.. denen brauch ich eh erst einmal nicht mehr mit mythosartigen Monstern mit Tentakeln und anderen Auswüchsen zu kommen.


    So richtig gut hört sich das jetzt nicht an.

    Das Herr der Ringe Kartenspiel

    Spiele ich seit Jahren auf und ab. Kam bei dem HdR-Fan nur mäßig an... warum auch immer...

    Auf jeden Fall vom Gesuchten auch zu weit weg. Aber grandioses Spiel.


    Wenn es euch so zu langatmig ist dann ändert die Regeln so dass ihr nach jedem Dungeon eine Stufe dazu bekommt oder zwei. Ist doch euer Spiel.

    Blasphemie! :lachwein:

    Ne, möchte nach Möglichkeit gerne so wie gedacht spielen.

    Zudem ist das Spiel sehr teuer. Der Kauf soll sich lohnen. Würde da auch nicht mein englisches Original hergeben, sondern Geld für eine deutsche "Gruppen"-Ausgabe einsammeln.


    Herr der Ringe -Reise durch Mittelerde

    Für mich persönlich... Nein.

    Für die Gruppe ziehe ich es in Erwägung, wenn es mir einmal sehr gübstig zum Testen in die Hände fällt.

    Ist sicher auch in 1-2 Jahren der Fall.

    Einmal editiert, zuletzt von openMfly ()

  • Ich find es übrigens - ganz wertfrei - total spannend, wie unterschiedlich Spielegruppen funktionieren. Hier die wählerische Gruppe, die dem "Leiter" ihre Wünsche diktiert, dort am anderen Ende die Alleinherrschaft eines Ernst Juergen Ridder ... echt interessant, wie unterschiedlich sowas abläuft. 😊

  • Ich find es übrigens - ganz wertfrei - total spannend, wie unterschiedlich Spielegruppen funktionieren. Hier die wählerische Gruppe, die dem "Leiter" ihre Wünsche diktiert, dort am anderen Ende die Alleinherrschaft eines Ernst Juergen Ridder ... echt interessant, wie unterschiedlich sowas abläuft. 😊

    Bisher hatten wir mehrere Jahre über "es wird gespielt, was auf den Tisch kommt". Dabei kamen die Spiele mehr oder weniger gut an.

    Je mehr sie kennen, desto wählericher werden sie. Und wenn dann erst einmal Lieblinge gefunden wurden... und die dann auch noch verkauft wurden.

  • Gerade läuft in der Bucht wieder ein Angebot zu Darklight. Im Vergleich zu Brimstone ist Darklight tatsächlich mechanisch wesentlich eleganter und lässt zumindest einen Hauch Taktik zu. Ja, Brimstone ist der wohl am besten gefplegte Crawler überhaupt, aber genau darin liegt auch das Problem. Das Spiel definiert sich nur über den Content. Mechanisch ist das Ding arg repetitiv, ja fast nicht exisitent. Die Kämpfe sind trotz Fernkämpfer oft regungsloses Ausharren, während bei Darklight durchaus Bewegung drin ist.


    Balance können beide nicht, aber bei Darklight scheinen mir die offiziellen Anpassungen bisher ganz gut zu funktionieren. Brimstone ist letztlich in der Balance genauso wackelig. Wir haben beispielsweise in unserem letzten 2er-Spiel 15 Stunden am Stück den Sprung aus dem ersten Szenario nicht gepackt, weil jedes mal Zufallsambushes uns aus dem Leben gebolzt haben. Einflussnahme = Zero.


    Einzig, dass Darklight wohl nie wieder erweitert wird, schmälert meine Empfehlung und dass das Spiel weit davon weg ist, mackenfrei zu sein, habe ich schon erwähnt. Aber Erkundung und Kämpfe sind im Vergleich zu Brimstone dennoch besser, die Stadphasen ebenbürtig.


    Ja, ich habe mit Brimstones Basisboxen auch 2 Jahre lang viel Spaß gehabt und das ist eine Leistung. Das liegt aber in erster Linie daran, dass "damals" die Konkurrenz noch nicht so groß war und das Spielsystem für mich (hatte damals kein WHQ spielen können) neu war.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Das Setting von SoB gefällt mir sehr gut. Aber das Spiel habe ich aufgegeben.

    Wenn nicht irgendwann ein "günstiger" All-In vor meiner Nase auftaucht, dann werde ich da passen.


    Also ich hatte mal das Vergnügen SoB All in zu bestaunen und das ist derart viel Material das es mich komplett überfordern würde und

    eher blockieren es überhaupt auf den Tisch zu bringen. Das waren mehrere von diesen kleineren Baumarktkisten und es kommt ja noch mehr.
    Weiß jetzt nicht wie viel das insgesamt ist aber dürfte doch mittlerweile über 1000€ sein.


    Was Darklight anbelangt. Das Spiel könnte was werden aber nur wenn die Entwickler nun auch konsequent Inhalte nachliefern.

    Das Grundgerüst steht und mit den erweiterten Regeln steht es auch recht gut aber für einen epischen Fantasy DC fehlt es massiv an Inhalt.
    Das wird dem Spiel auch langfristig das Kreuz brechen sofern es dabei bleibt.

  • Ich find es übrigens - ganz wertfrei - total spannend, wie unterschiedlich Spielegruppen funktionieren. Hier die wählerische Gruppe, die dem "Leiter" ihre Wünsche diktiert, dort am anderen Ende die Alleinherrschaft eines Ernst Juergen Ridder ... echt interessant, wie unterschiedlich sowas abläuft. 😊

    "Diktieren" kann doch nur, wer für die Kosten aufkommt. Da ich nur eine feste Spielgruppe habe, nicht zu Spieletreffs gehe, die anderen aus meiner Gruppe allenfalls für sich zu Hause Spiele kaufen, die sie vorher bei mir kennengelernt haben, damit sie nicht die Regeln lesen müssen, ist doch klar, dass ich mir von meiner Gruppe nicht diktieren lasse, welche Spiele wir spielen.

    Natürlich können Wünsche geäußert werden. Daraus wird dann aber nichts, wenn ich ein gewünschtes Spiel nicht im Bestand habe (oder auch keine Neigung habe, es vorzubereiten), da niemand auf meinen Vorschlag eingegangen ist, man könne ja solche Spiele selbst kaufen, zum Spieleabend mitbringen und dann auch erklären.

    Da außer mir niemand Spielregeln liest, liegt es doch nahe, dass nur Spiele gespielt werden, die ich vorbereite.

    Ich erkläre die Regeln und lege sie aus, weil niemand auch nur die Spur von Interesse hat, das zu machen, und es mangels Übung auch keiner der Mitspieler kann. Meine Mitspieler wissen nicht einmal -sie wollen es auch gar nicht wissen-, ob etwas so, wie erklärt, in der Regel steht, oder ob es sich um meine Auslegung handelt.

    Bei meiner Frau ist das anders.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ich bin mir sicher, dass das Wort "diktieren" genau so überspitzt gemeint ist, wie das Wort "Alleinherrschaft".

    Uns ist allen klar, dass es sich bei deiner Spielegruppe eher um eine selbstgewählte Unmündigkeit als eine Alleinherrschaft handelt und ich bin mir sicher, dass du da wenig absolutistisch vorgehst und auch auf gewisse Empfindlichkeiten deiner Mitspieler Rücksicht nimmst und Spiele, die überhaupt nicht gefallen haben in Zukunft auch nicht auf den Tisch bringst.

    Genauso ist "diktieren" sicher nicht das richtige Wort - es werden halt klare Vorlieben geäußert und da man seine Freunde mag versucht man diese Vorlieben zu erfüllen. Deine Spielegruppe ist vermutlich entweder breiter interessiert oder äußert die eigenen Vorlieben nicht so detailliert.

  • Da außer mir niemand Spielregeln liest, liegt es doch nahe, dass nur Spiele gespielt werden, die ich vorbereite.

    Ich erkläre die Regeln und lege sie aus, weil niemand auch nur die Spur von Interesse hat, das zu machen, und es mangels Übung auch keiner der Mitspieler kann. Meine Mitspieler wissen nicht einmal -sie wollen es auch gar nicht wissen-, ob etwas so, wie erklärt, in der Regel steht, oder ob es sich um meine Auslegung handelt.

    Da kann ich fast jeden Satz für meine Situation bestätigen. Ich informiere mich, ich kaufe, ich lese, ich bereite vor, ich baue auf....

    Aber man muss auch sagen, dass das einen großen Vorteil hat: es steht eine Gruppe zur Verfügung, die man für die eigenen Spielinteressen nutzen kann, ohne (große) Kompromisse einzugehen. Klar, es werden Wünsche geäußert und Abneigungen beim Spielen ausgesprochen. Aber erst einmal werden die Spiele (ernsthaft) mitgespielt.


    Über die Spiele informieren würde ich mich eh. Auch würde ich die spannensten Titel kaufen. Mit einem kleinen Hang zum Kontrollzwang würde ich wohl auch am liebsten alle Regeln selbst gelesen haben. Und bei den eigenen Spielen baue ich auch gerne selbst auf und ab, damit alles seine Ordnung hat.

    Wobei es natürlich schön ist, wenn auch andere die Regeln gelesen haben und wenn man Hilfe beim Auf- und Abbauen hat.

    Interessant wäre auch, einmal ein neues Spiel kennen zu lernen, ohne es selbst zu kaufen und vorher etwas dafür zu tun.


    Aber selbst über die Spiele zu bestimmen, die gespielt werden, ist wirklich toll.

    Bei Mitspielern aus dem Bereich der Videospiele ist die Erwartungshaltung viel mehr "kaufen, runterladen, los geht es".