06.04.-12.04.2020

  • Wir haben zu zweit jetzt ein paar Mal mit Kitchen Rush um die Wette gekocht. Lustig dabei ist, dass ich es in der Erwartung eines lockeren Familienspiels spontan gekauft habe, ohne viel mehr als Echtzeitspiel zu wissen. Was kann man sich täuschen! 😅

    Es fängt sehr harmlos - für erfahrene Spieler schon ziemlich mau - damit an, dass man nur eine Sanduhr bewegt. Weniger Rush, eher das Gefühl zwischendurch noch Kaffee trinken zu können.

    Dann nimmt das ganze aber flott immer mehr Fahrt auf. Mittlerweile sind wir bei Level 6 und haben eigentlich nicht das Gefühl, gerade noch weiter steigern zu müssen. Absolut kein Fehlkauf, sehr schönes Spiel, Top-Aufmachung in allen Belangen (Spielplan, Inlay, Tokens, Sanduhren). Kompliment an den Verlag, den ursprünglichen Kickstarter so zu überarbeiten und auszubringen. Super gemacht und ich freue mich schon auf Viererrunden!

  • Wir haben vor 2 Tagen nun auch mal den #Tabletop Simulator getestet, leider nur zu dritt da einer kurzfristig absagen musste.


    Gespielt wurde #BloodRage da wir hier einigermaßen regelfest sind, wobei ein Erstspieler dabei war.


    Am Anfang hatten wir etwas Probleme den Draftmechanismus per TTS zu handeln, als das aber klar ging flutschte das Spiel aber ganz gut.


    Leider hab ich das zweite Zeitalter ziemlich vergeigt, wurde recht abgeschlagen nur zweiter. 154-119-74


    Jetzt les ich mich mal in die Regeln zu Nemesis ein, dann wird das am osterwochenende mal zu zweit getestet. Wird den Berichten nach hier ja sehr oft per TTS gespielt 👍🏻

  • Gestern gab es eine weitere Partie #ChimeraStation


    Zur Erstpartie hatte ich schon einiges gesagt:

    RE: 30.03.-05.04.2020

    Das Fazit nach der Erstpartie war: "Gesamthaft also ein wirklich schönes Spiel! Für uns -nach allerdings erst 1 Partie- bislang 8/10 Punkten. Macht Spaß und kommt bestimmt die kommende Woche noch einmal auf den Tisch."


    Die zweite Partie konnte das Erstpartie-Fazit bestätigen.

    Ein paar Sachen stichpunktartig:


    • Das Spiel ist stellenweise schon ganz schön aggressiv. Ja, man kann einen anderen Arbeiter verdrängen. Dieser hatte aber bereits seine Aktion genutzt und dadurch, dass er verdrängt wird, bekommt sein Besitzer noch 1 Nahrung oder 1 Geld , ABER wenn gegnerische Arbeiter z.B. keine Klauen haben, dann kann man sich auf diverse Module drauf setzen und diese dadurch wirklich blockieren, nachdem man die Aktion gemacht hat. Beispiel: Ich war gestern in unserer Partie Startspieler. Ich nutzte die Aktion "Modul bauen" und setzte mich anschl. aber nicht auf das Modul, um die Modulaktion zu nutzen..sondern ich nutzte lediglich den Baubonus und blieb auf dem Feld zum Bauen eines Moduls einfach sitzen. Ein anderer kann mich auf dem Feld nur verdrängen, wenn er einen Arbeiter mit Klauen besitzt, was zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht der Fall war...Dadurch bekam ich einen guten Bonus (=Baubonus und Siegpunkte), versperrte aber gleichzeitig dieses Feld, bei dem man auch Siegpunkte bekommt. Es zeigt sich, dass wir unsere Zweitpartie deutlich (!) aggressiver spielten, als unsere Erstpartie....hossa...da wurde im jeden Punkt gekämpft und dem anderen nix gegönnt....
    • Die Symbolik ist stellenweise wirklich fehlerhaft und das ärgert mich, denn es führt dazu, dass man aus dem Spiel gerissen wird, in der Regel nachblättert und evtl. in einem Forum nach Rat sucht. Bsp:
      • Es gibt ein Startfeld, welches rosa ist und die Aktion "Module befehligen" besitzt (Im Bild ist es das Feld auf dem der Arbeiter mit dem lila Kopf sitzt). Wenn man sich auf dieses setzt, dann bekommt man die Siegpunkte, welche auf den Modulen sind, auf denen der Gegner steht.

    (=die beiden rosa Felder in der Mitte)

    • Nun gibt es aber ein weiteres Modul, welches die gleiche Aktion zeigt, aber nicht rosa ist, sondern einen blauen Rahmen hat:

    • Die Zusammenfassung auf dem persönlichen Playerboard besagt nun, dass wenn ich einen Arbeiter mit 2 Gehirnen auf ein rosa Feld setze ich nicht nur die gegnerischen Arbeiter werten kann, sondern auch meine Eigenen (Der blaue Arbeiter wird extra auf das rosa Feld gesetzt).

    • Der Punkt: Wenn ich jetzt einen Arbeiter mit 2 Gehirnen auf das Modul vom zweiten Bild setze, bekomme ich die generischen Siegpunkte...das ist klar...aber bekomme ich auch die Siegpunkte meiner Arbeiter, wie das beim rosa Feld der Fall ist? Das Feld ist ja nicht rosa? Kurzum: Wir denken schon, da die Aktion an sich "Modul befehligen" ist...und die ist bei beiden (rosa Modul und Modul mit blauem Rahmen) identisch....folglich denken wir, dass auch der Gehrinbonus der gleiche ist....kurzum: Wir haben es mit dem Modul mit blauem Rahmen genau so gehandhabt wie auf dem rosa Modul. Wenn das so stimmen würde, dann wäre die Symbolik auf dem Playerboard irreführend und "suboptimal"

    Anderer Punkt:

    Im Spiel werden in der Symbolik schwarze Arbiter als gegnerische Arbeiter dargestellt und graue Arbeiter als Eigene und fremde Arbeiter (eigene Arbeiter sind gar in blauer Farbe)...also:

    schwarzer Arbeiter -> Gegnerischer Arbeiter

    blauer Arbeiter -> Eigener Arbeiter

    grauer Arbeiter -> Alle Arbeiter (Eigene und fremde)



    Die Aktion im oberen Bild besagt z.B. " Kopiere den Effekt eines schon belegten Moduls auf dem Spielplan. Zahle Nahrung entsprechend des Punktewerts dieses Moduls (Module ohne Punktewert können NICHT kopiert werden). Wende den kopierten Effekt bei diesem Arbeiter und/oder diesem Modul an, sofern möglich."
    Würde bedeuten: Ich suche mir irgendein (!) belegtes Modul (=eigen wie fremd..egal), zahle die Kosten und nutze den Effekt. Die Symbolik auf dem Modul stellt aber einen schwarzen Arbeiter dar. Laut Symbolik dürfte ich mir nur (!) Module aussuchen, auf denen fremde Arbeiter stehen. Wenn es so wäre wie im Text, dann müsste der Arbeiter grau sein.....ist er aber nicht...also was tun?!


    Was ich ebenfalls nicht so gut finde: Die Symbolik ist stellenweise auch etwas "umständlich" gewählt. Bei #RaceForTheGalaxy kann man sich in die Symbolik hineindenken und sie wird dann stimmig....hier mussten wir (klar, ist die Zweitpartie..dennoch, weil es stellenweise unterschiedlich beschrieben wird, wie es dargestellt wird) oft nachblättern, was denn nun welches Modul bedeutet. Das nimmt den Spielfluss.


    DENNOCH: Die Partie war super spannend und hat viel Spaß gemacht. Wir spielten auch mit den asynchronen Playerboards, was die Sache noch einmal interessanter gemacht hat. Ja, das Spiel zieht sich nach hinten raus etwas, weil man einfach rel. viele Optionen hat, keinen Fehler machen möchte und so seinen Zug optimieren möchte, dennoch klingt das jetzt alles negativer als es war: Das Spiel macht uns Laune. Wir finden es wirklich toll und auch die Zweitpartie konnte den positiven Eindruck der ersten bestätigen.

    Aufgrund der angeführten Mängel wird das Spiel bei mir aber nie eine höhere Wertung einnehmen, da diese Fehler mich einfach ärgern, hemmen sie bei uns doch den Spielfluss...und wenn auch nur, dass man darüber diskutiert und sich (!) darauf einigt, wie man es nun spielt....es hemmt einfach den Spielfluss.


    Gesamthaft aber: Hat Spaß gemacht, gerne mehr davon. Weiterhin 8/10 Punkten.


    Ach ja: Die engl. Regel fand ich jetzt auch nicht besser als die deutsche....von daher bin ich mit der Euro-Version nicht unzufrieden.

    Bis auf die angeführten Mängel alles gut ;)

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  • Am Anfang hatten wir etwas Probleme den Draftmechanismus per TTS zu handeln, als das aber klar ging flutschte das Spiel aber ganz gut.

    Wie funktioniert denn der Trick dieses Zaubers?

    Man kann Objekte in das Spiel einfügen. Es sind Rechtecke.

    In diesem Bereich sieht nur der Spieler etwas, der die diesbezügliche Spielerfarbe besitzt.

    Im TTS gibt es links ein Menüband (="Zone") da drauf klicken und den Reiter "Hidden" auswählen...dann das Rechteck über den Bereich ziehen, in dem man seine Karten versteckt reinlegen möchte.


    Andere Alternative: Viele Spiele besitzen eine Playerhand. Das ist der Bereich an Bildschirmrand ganz unten...die Karten schweben dann so im Raum. IN diesem Bereich kann man die Karten halten und drehen wie man will...der Gegner sieht nur die Rückseiten.


    Das wären 2 Optionen, die mir so spontan einfallen ;)

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  • Lange ists her, dass ich mich abends mal wieder zu einer Runde Herr der Ringe LCG über die OCTGN Plattform verabredet habe. Das letzte Mal muss im Nov/Dez 2019 gewesen sein. Da hatte ich 1x die Woche abends noch einen festen Termin. Lange Zeit waren wir da gut 8 Leute, die sich dann immer auf Gruppen aufteilten. Im Laufe der Zeit wurden das dann weniger, bis wir nur noch zu zweit waren, quasi die Fahne hochhaltend, Woche für Woche 1-2 Spiele absolviert haben. Doch dann ist mein Spielpartner in abendliche Spieletreffs verschwunden und ich hatte mir ne Alternative gesucht. Das Resultat daraus waren die Nemesis-Spielberichte, die man hier doch gehäuft lesen kann.
    Da die aktuelle Situation die Leute doch mehr in richtig digitalen Spielen bewegt, war in den letzten Wochen plötzlich wieder ein Zuwachs an Interessenten zu spüren, so dass ich es eher war, der zu angedachten Termin dann lieber über den TTS andere Spiele gespielt habe. Als die Frage in der letzten Woche aufkam, ob wir nicht mal wieder Die Belagerung von Anumminas im epischen Mehrspielermodus spielen wollen, war die Resonanz sehr positiv, also habe ich mich eingereiht.

    Für diejenigen, denen der "epische" Mehrspielermodus nichts sagt, es ist eine Option, dafür vorgesehene Abenteuer an drei parallelen Tischen zu spielen, wobei jeder Tisch mit 1-4 Spielern für sich spielt, also jegliche Regelbeschränkungen, welche z.b. Deckbau betreffen, nur für den einzelnen Tisch gelten. Man benötigt dafür halt 3 Kopien des Abenteuers und hat während des Abenteuers diverse Effekte, welche dann tischübergreifend zum Tragen kommen.

    FFG hat für diesen Modus bisher 2 Abenteuer im Zuge der Fellowship-Events herausgebracht - Die Belagerung von Anumminas und Angriff auf Dol Guldur - wobei Anumminas klar das bessere Erlebnis. Somit verteilten sich gestern Abend 9 Spieler auf je einen 3er Tisch und man spielte los. Wichtig sei zu erwähnen, dass, wenn ein Tisch verliert, alle verloren haben. Daher ist es in diesem Modus sehr entscheidend, dass man innerhalb eines Tisches entsprechend "gescheit" sein Deck gebaut hat. Andernfalls verlieren halt alle, selbst die, bei denen es wie "geschnitten Brot" läuft.

    Um das Abenteuer etwas plastischer zu beschreiben .. Die Region in und um Anumminas wurde in 3 Teile aufgeteilt, wobei Anumminas selbst mit 50 Lebenspunkten an den Start geht.

    Tisch 1 - Gruppe, welche sich nahe am Feindeslager befindet:
    Diese Gruppe hat die ersten 3 Runden die Aufgabe, das Gegneraufkommen bei allen drei Tischen zu verringern und wirkt somit aktiv mit, dass die beiden anderen Tische mit ihrer initialen Aufgabe besser klar kommen.

    Tisch 2 - Gruppe, welche die Gegend nach Unterstützung absucht:
    Diese Gruppe hat die ersten 3 Runden die Aufgabe, möchglicht viele Verbündete zu generieren, die dann allen Tischen für die weiteren Aufgaben zur Verfügung stehen.

    Tisch 3 - Gruppe, welche die Stadt beschützt:
    Die Spieler an diesem Tisch haben 3 Runden Zeit, die Befestigungen der Stadt wieder aufzubauen. Jeder Erfolg dabei erhöht die Lebenspunkte von Anumminas um 10 Punkte.

    In einem idealen Spiel würden die drei Tische ihre Aufgaben natürlich 3 Runden lang perfekt absolvieren, was das anschließende Spiel natürlich deutlich erleichtet. Diese ersten 3 Runden zeigen sehr schnell auf, ob ein Tisch ein schwaches Glied in der Kette ist, so dass im Anschluss bei gutem Lauf weitergespielt wird oder der Moment für einen Neustart genutzt wird. Wir haben hier gestern 2x neu gestartet, wobei dann einige Spieler gegangen bzw. hinzugekommen sind.
    Im finalen 3. Anlauf haben wir aus den ersten 3 Runden dann 1x +10 Lebenspunkte für Anumminas, 1x einen Verbündeten für alle und 2x weniger Gegner generieren können, was schon gut ist.

    Nach diesen 3 Runden der "Vorbereitung" folgt dann der Ansturm der Ork-Truppen aus Angmar (Stage 2). Dies wird dann durch eine Spielmechanik dargestellt, in der jede Runde an Tisch 1 einer von 9 Heer-Gegnern auftaucht. Wird dieser nicht von dem Tisch getötet, wandert dieser zur Beginn der nächsten Runde dann einen Tisch weiter (also nach 2), während Tisch 1 einen neuen Herr-Gegner erhält. Sollte dieser Gegner auch noch Tisch 2 überleben wird nach Tisch 3 weitergewandert und von dort dann die Stadt mit 9 Schaden beschädigt. Es gilt also diese Heere auf dem Weg in die Stadt entsprechend aufzuhalten und zu töten. Getötete Herr-Gegner wandern auf den Siegpunktestapel und reduzieren die Menge an Fortschrittspunkten für diesen Abschnitt um 10. Die drei Tische können die Wellen von Gegnern zurückschlagen, wenn sie am Ende einer Runde alle zusammen auf ihrem Abenteuerabschnitt genug Fortschritt generiert haben, um weiterzukommen. Physisch befinden sich die drei Tische nun in innerhalb der Verteidigungsringe von Anumminas, wobei Tisch 1 am äußersten Verteidigungswall und Tisch 3 halt direkt am Stadttor im innersten Ring platziert ist. Tisch 2 befindet sich halt dazwischen.

    Dieser Moment trat dann bei uns nach 4 Runden ein, während Tisch es wirklich fertig brachte alle eingehenden Gegner alleine abzufertigen. Dadurch senkten sich die initial nötigen Fortschrittspunkte von 50 auf 10, was bei allen ausreichte, um in den finalen Abschnitt zu gelangen. Hier kommt es nun zur finalen Schlacht mit dem Leutnant von Angmar, der am Ende jeder Runde immer auf dem Tisch auftaucht, bei dem es von der Bedrohung in der Aufmarschzone her am besten aussieht. Er schaut da quasi nach dem Rechten. Mit im Gepäck hat er für jeden Tisch ein blockierendes Ereignis, welches es zu lösen gilt, bevor der Tisch den Leutnant überhaupt "fassen" und angreifen kann.
    Für Tisch 1 bedeutet dies, dass man sich um einen Belagerungstunnel zu kümmern hat. Solange dieser Tunnel exisitert bekommt jeder Tisch am Ende der Runde einen Gegner in die Aufmarschzone gelegt.
    Tisch 2 wurde ausgesandt, um das gegnerische Lager auszuheben und durch Gegner gefangengenomme Helden (von jedem Spieler einer) zu befreien. Jede Runde, die sie dafür brauchen, wird auf jedem Tisch einer der vorher ausgewählten Helden getötet.
    Tisch 3 musste sich mit einem Rammbock am Stadttor arrangieren, das Runde für Runde der Stadt halt Schaden zufügt.
    All diese Ereignisse sind so designed, dass sie mind. 1 Runde lang einen Effekt haben und sofern der jeweilige Tisch nicht entsprechend aufgestellt ist, halt weitere Runden triggern.

    Ich hatte das Glück an diesem Abend an Tisch 2 zu sitzen, welcher im 3. Anlauf nur noch mit 2 Personen besetzt war. Dadurch hatten wir das komplette Spiel über weniger "Pech" mit Begegnungskarten und konnten die wenigen Gegner, die hin und wieder mal auftauchten, sehr einfach erledigen. Da die anderen Gruppen mit 3 oder 4 Spielern deutlich mehr "zu tun" hatten, waren es am Ende auch wir, die sich mit dem Leutnant beschäftigen durften. Wir brauchten leider 3 anstelle der idealen 2 Runden, um diesen dann zu besiegen. Am Ende waren es knapp 5 Stunden, die ich im Discord verbrachte habe .. wahrlich episch .. und hat vor allem allen Beteiligten ne Menge Spass gemacht. Natürlich kein Vergleich zu einem pyhsischen Fellowship-Event, aber immer noch gut.

    Zur technischen Umsetzung .. wir hatten 3 Spachchats im Discord, wo halt jeder Tisch einzeln für sich geschnackt hat, während jeweils einer pro Tisch in einem Textchat für die Übermittlung der Rundenende-Daten verantwortlich war. Dort wurden dann auch ewaige Auswirkungen globaler Effekte besprochen. Hat ganz gut geklappt.

    Anbei die Schlussbilder der drei Tische:

    Tisch 1:

    Tisch 2:

    Tisch 3:


    #HerrDerRingeLCG #OCTGN

  • Wie einige andere hier auch wird bei mir inzwischen ebenfalls digital gespielt. Da meine Frau aber mittlerweile deutlich mehr Spaß am Spielen gefunden hat als noch vor einigen Monaten kommt immer noch etwas auf den Tisch.

    Marco Polo 2

    Letztes Wochenende 2x, wobei wir in unserer ersten Partie beide deutlich schlechter waren als in unserer Erstpartie ein paar Tage zuvor. Auf Grund dessen wollte meine Frau es am Sonntag noch einmal probieren. Es lief auch bei beiden von uns besser, bei mir sogar deutlich. Die Mechaniken gefallen mir sehr gut, man kann trotz der Würfel erstaunlich gut planen und auf schlechte Würfe auch gut reagieren. Wobei ich sogar sagen würde, dass es schlechte Würfe nicht gibt. Es hat sich ganz schnell weit oben in meiner Liste eingespielt. Endstand Samstag 69-72 und Sonntag 71-120, beide für mich.

    Crystal Palace

    Gab es Samstag vor MP2 und lief sehr gut. Ich hatte eig. vor die Buzzleiste stark zu nutzen, hielt sich dann aber doch in Grenzen, so das ich am Ende im mittleren Bereich dort endete. Wieder mal eine Partie ohne Kredit und glaube das erste mal, dass wir uns kaum Aktionen weggeschnappt haben und daher auch nicht viel Frustration auf der anderen Tischseite da war. Mich stört sowas ja nie :saint:Meine Frau hat trotz zwei Krediten 86-90 gewonnen. Wir hatten auch zum ersten mal beide noch sehr viel Geld am Ende über, je 11 oder 12. Schlecht geplant würde ich sagen :S

    Wasserkraft

    Was nen geniales Spiel. Am Anfang hab ich geflucht ohne Ende weil nichts geklappt hat. Zum Ende hin lief es aber sehr gut und ich war wieder glücklich :D Zu Beginn hat meine Frau mir direkt mit der ersten Aktion den Platz für genau das Rohr genommen, dass ich auch bauen wollte. Daher habe ich dann direkt das Turbinenhaus gebaut und ihr Rohr genutzt. Das habe ich sogar relativ oft. Ein interessanter Aspekt und hatten wir in den drei Partien zuvor noch nicht gemacht. Leider gefiel mir das so gut, dass ich das auch zweimal fälschlicherweise gemacht habe, wo das Wasser auch an ihrem Damm lag. Ändert aber nichts daran, dass es wieder einmal sehr viel Spaß gemacht hat. Alleine, dass ich dank der Ausbautechnologie 3 Dämme in einer Runde bauen konnte und nur einen zahlen musste und dadurch für die Rundenwertung alle Dämme gebaut hatte war schon cool. (Ich hatte die Technologie Damm ohne Arbeiter und Maschinen bauen und als Ingenieur Anton Krylov, mit ihm darf man ein Plättchen im Rad kopieren) 124-95 für mich. Ich vermute ohne meine beiden falschen Produktionen wäre es entweder sehr knapp geworden oder sogar eine Niederlage. So war die Stimmung etwas getrübt am Sonntag Abend, da danach die zweite MP2 Partie kam...

    Scythe

    Gestern eine schnelle Partie mit einem Automa. Meine Albions haben das Spiel gegen die Polen (Frau) und Nordmänner (Automa) beendet und auch gewonnen. Zu Beginn sind die Polen sehr schnell voran gekommen und hatten im 3. Zug schon einen Mech und hatten kurze Zeit später die Fabrikkarte. Das war auch mein Ziel, aber das passte nicht zu meinem Technikboard. Daher zuerst einen Stern für Entwicklung und die Kampfleiste geholt. 4 - 5 Runden vor Schluss hatten wir 3 und der Automa 4 Sterne. Es lief also recht ausgeglichen, mir war aber klar, dass ich jetzt sehr schnell die letzten Sterne platzieren konnte. So konnte ich dann auch zwei Kämpfe gewinnen und alle Rekrutierungen abschließend und war fertig. Die anderen beiden hatte noch immer ihre Sterne wie zuvor. Hätte ich nicht gedacht, dass ich doch noch relativ deutlich gewinne und meine Frau noch so einbricht nach ihrem super Start. 43-59-67 (Frau, Automa, ich)


    Dann mal zum digitalen Part. Alles zu zweit gegen unseren Bekannten. Unsere Frauen haben kein großes Interesse digital zu spielen.

    Terraforming Mars

    Zweimal via App, das erste war seine 2. Partie überhaupt. Es klappt erstaunlich gut über die App, wenn man jedoch normal mit allen Erweiterungen spielt fehlt doch was. Die erste Partie war sehr knapp und konnte ich auch nur dank mehr Siegpunkten auf den Karten für mich entscheiden. 92-87 Die zweite war dann schon ein bisschen eindeutiger mit 132-88, auch für mich. Mein Highscore in dem Spiel mit alleine 30 Punkten durch Karten. Es hat sich nach einer gewissen Zeit schon angedeutet und war dadurch natürlich nicht mehr sehr spektakulär. Aber besser als gar nicht zu spielen ;)

    Glen More 2 Chronicles

    Mein erstes Spiel auf Tabletopia. Von der Bedienung her ok. Mir fehlte aber doch der Überblick, den man vom Tisch gewohnt ist. Es gibt dort zwar die ersten drei Chronicles, wir haben aber nur das Basisspiel genutzt. Es lief recht gut bis zur vierten Runde. Da hatte ich keine Ressourcen mehr und konnte daher kaum lukrativ bauen und ich habe direkt gemerkt, dass ich den Sieg aus der Hand gegeben habe. Dadurch das ich noch drei Teile abwerfen konnte wurde es nochmal knapp mit 64-66, hat aber dennoch nicht gereicht.

    Ruchlos

    Gab es danach auf Tabletopia. Ähm ja... Spiel ist gut, hatten wir die Woche zuvor zu Hause noch auf dem Tisch. Digital nicht mehr. Wir hatten beide keinen Überblick über unsere Karten da wir nur mit dem Bedienen beschäftigt waren. Geht vermutlich einfacher, waren wir nur zu blöd für. Hat keinen Spaß gemacht, da war GM2 zuvor deutlich schöner. 26-25 für mich

    Klong

    Im TTS. Das ist dort geskripted, also vieles wird automatisch gemacht mit einem Klick auf eine Schaltfläche (Klongmarker in den Bereich, Schaden bekommen, abziehen) und es wird sogar automatisch berechnet wie weit man laufen, kämpfen und kaufen darf. Ebenfalls wird der Drachenangriff direkt abgehandelt und man muss nichts machen. Das macht das spielen erheblich angenehmer und so finde ich das digital sehr angenehm. Mit der Bedienung kam ich erstmal besser klar als bei Tabletopia. Klong selbst ist nen super Spiel und ich mag die Schadenfreude wenn der Drache angreift. Wir haben nur das Grundspiel gespielt. Hatte ich schon lange nicht mehr, sonst nur mit einer der Erweiterungen. War eine sehr schöne Partie die in einer Stunde, mit ein paar Internetproblemen, beendet war. 100-88 für mich, da ich zwei Artefakte hatte.

    Russian Railroads

    Hat mich interessiert und da ich gesehen habe das man es auf Yucata solo ohne anmelden spielen kann mal genutzt. Ging sehr zügig und scheint nen schönes Spiel zu sein. Ich habe mal gelesen, hierzu sollte ein reprint kommen. Weiß da jemand mehr? Da der Solo-Modus immer so gelobt wurde war ich hierauf gespannt. Er hat wirklich gut funktioniert. Leider mag ich eine reine Highscore jagt nicht so und habe lieber einen "richtigen" Automa. Auf Grund der 2nd-Hand Preise hat sich das aber eh ohne reprint erledigt. X/

    #MarcoPolo2 #CrystalPalace #Wasserkraft #Scythe #TerraformingMarsDigital

  • Am Anfang hatten wir etwas Probleme den Draftmechanismus per TTS zu handeln, als das aber klar ging flutschte das Spiel aber ganz gut.

    Wie funktioniert denn der Trick dieses Zaubers?

    Genau, in Ergänzung zu braz Anmerkungen:


    -jedem werden 8 Karten gedealt

    - die gewählte wird geflipt und außerhalb des Rechtecks abgelegt

    -dann markiert jeder alle nicht gewählten Karten u dealt diese gleichzeitig an den nächsten Spieler

    -die verbleibenden Karten haben wir dann einfach an eine nicht genutzte Farbe gedealt um sie aus dem Spiel zu nehmen

  • 8.4.2020


    #CthulhuADeckBuildingGame


    2 Spieler, 2 Investigatoren (Grandma, Priest) vs. Elder God Unhash, Spielzeit: 40 Minuten.


    Unhash ist NASTY. Denn er beschwört direkt am Anfang seinen Buddy Behmoth the Devourer, zusätzlich hat er eine verwirrende Mechanik bei der er keinen Schaden bekommt sondern geheilt werden muss, um Schaden zu erhalten. Behmoth dagegen frisst alle Minions, heilt sich dabei, kann er keine Minions futtern, knabbert er die Investigatoren an.


    Das ist wirklich mal was anderes, erfordert umdenken und ist zuerst etwas kompliziert. Grandma und Priest können zum Glück gut dagegen halten. Die Mythos-Karten Pestilence (Schaden und Kartenabwerfen) und Nameless Mist (ein Investigator setzt ne Runde aus) erschweren zuerst den Fortschritt, kaum haben wir Behmoth vernichtet, kommt er über die Mythos-Karte Consume zurück, bitter. Kurz darauf nimmt uns End of Days komplett auseinander welche einen weiteren Elder God auf das Feld ruft.


    Hastur der nun jede Runde das Feld mit Incoperal Demons flutet bzw. viel Futter für Behmoth bringt. Wir werden recht hart auseinander genommen durch die vielen Hürden und können es nicht mit 2 Elder Gods aufnehmen, trotz der extra Power gegen Minions durch den Priest oder der Mighty Shotgun der Alten.


    #DarklightMementoMori


    2 Spieler, 3 Helden, Spielzeit: ca.90 Minuten (+30&5 Minuten Settlement).


    Nach der schweren Reise kommen die 3 in der Stadt Bonehollow an und kurieren sich aus, sind Shoppen auf dem Marktplatz, lassen sich magische Tattoos mit netten Boni stechen, die Blood Witch holt sich neue Zauber bei der Dark Enclave und der Exorzist geht beten und holt ne Menge neues Blessed Water, einen Apotheker oder Blacksmith kann man allerdings nicht auffinden...


    Es wird die nächste Quest angenommen und der nächste Dungeon erkundet.

    Blood&Souls, wir müssen Teile eines Seelensteins (4 Stück) auffinden und damit ein Portal öffnen, das Übel dahinter Purgen.


    Der Dungeon ist weniger labyrinthartig und unsere gute Rüstung, der neue Powerbogen und die vielen Blessed Water&Oil Flasks bringen die Horden gut zu Fall. Erschwert wird uns die Reise von dunklen Nebeln, diversen äußerst Spitzen Fallen als auch dem ein oder anderen Fallgitter welches den Wegversperrrt und die Gruppe trennt. Der Finale Encounter ist fast enttäuschend, (glücklicherweise) keiner der harten Brocken, sondern nur haufenweise Skorn, geleitet von Schamanen. Schwert, Pfeil, Gebete, Tattookräfte und die letzten Blessed Water&Oil Flasks beseitigen alle Dämonen und wir looten kräftig.


    Die Rückreise dagegen nach Bonehollow dagegen ist extrem brutal. Wir verlaufen uns, werden vergiftet, fliehen vor Geistern, verlaufen uns erneut nur diesmal in einem verwunschenen Wald und erkranken an miasmatischen Dünsten. Kaum haben wir Bonehollow erreicht bricht dort eine Katastrophe aus und ein gewaltiger Dämon verwüstet den Markplatz, der nun nicht mehr nutzbar ist (wir wollten einiges Verkaufen und auch Kaufen....jedoch wird daraus nichts).


    Hier haben wir erstmal CUT gemacht.

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • Underwater Cities Erweiterung heute angekommen, ausgepackt und direkt mal eine Solopartie mit Schnellstart und dem Plan mit drei grünen Metropolen (zufällig rausgefischt) ausprobiert.

    Und hatte ich schon erwähnt, dass ich allein mit dem Grundspiel noch nie die 100 erreicht hatte? X(

    Und muss dann lesen, dass man jetzt 125 schaffen soll....? || Na ja, was soll's, wer weiß - bestimmt gaaaaanz viele Boni drin für mich und dann sicher tooootal simpel zu gewinnen. .... 1 Stunde später ....


    ... Endresultat: 95! Na wer sag's denn, wenigstens mein bisher knappstes Ergebnis an der 100 dran. 8o

    Geht's irgendwem ähnlich mit dem Solospiel? Wenigstens sieht das Spielertableau am Schluss immer schön aus, vor allem mit den neuen Boards. Da kann ich ruhig noch ein paar mal gegen das Spiel verlieren - und vielleicht auch irgendwann mal 100 schaffen, wenigstens einmal.

  • lealuna ich habe es am anfang nur solo gespielt und von ca 10 Partien nur 1 oder 2 gewonnen. War davon so gefrustet das ich es verkauft hätte, wenn es meiner Frau und Mitspielern nicht gefallen würde. Seit dem nicht mehr solo und es macht auch wieder Spaß. Dann sind auch über 100 Punkte recht einfach ;)

  • ja, mit mehreren Spielern hab ich die 100 auch schon geschafft - aber solo sind die 7 Städte bauen echt ne Hausnummer, wenn man sonst auch noch Punkte holen will.

  • Ist ja witzig, genauso ist es mir auch ergangen. Die Erweiterung kam heute an. Also abends gleich Solo gespielt. Krass, dass man 125 Punkte erreichen muss.


    Die neuen Boards, die neuen Assistenten und die Starthilfe sind super. Bin sehr angetan. Auch ich hatte das 13er Brett, also waren drei Grüne Metropolen zu bauen. Am Ende waren es 115 Punkte dank zweier 3Credits-Schlusswertungskarten. Also auch noch zehn Punkte weg X/

    Gefällt mir gut, Wasserkraft ist solo aber noch besser.

  • Oink Abend


    #NineTilesPanic

    Absolut Klasse.

    Neun Plättchen zum Drehen und wenden, dazu drei Aufgaben, wie die Stadt zu bauen ist.

    Völlig absurde Aufgaben (Ein Agent muss auf einer Strasse ein Alien fangen, das zu einem Hamburger läuft!) und dass alles unter Zeitdruck.

    Ein großartiger Spass. 2-5 Spieler, je mehr desto besser.


    #Startups

    Ein echt Ausgefuchstes Mehrheiten Spiel mit Twist am Schluss.

    Raffiniert gemacht und wirklich trickreich. Eine super Kombi aus Bluff und Wagnis.

    Man kann nur gewinnen, wenn man auf seine Schlusshand zockt.

    Ab vier Spieler sehr zu empfehlen.


    #Tiefseeabenteuer

    Schon fast ein Klassiker.

    Viel Glück im Spiel, aber immer mit viel Emotion und Gelächter (besonders Schadenfreude) am Tisch.

    Gier frisst wie immer Hirn😁.

    Super viel Spass in einer kleinen Box.


    Wir sind begeistert über die Spiele von oink. Klasse Ideen im Microformat.

    Liebevoll gemacht und ein Hingucker.


    (Natürlich in der Familie gespielt, sind ja alle da😃, auch schön)

  • Hm, in Zeiten des Kontaktverbotes spielst du mit mit mehreren als zu zweit?

    Wohl dem, dessen Kernfamilie schön groß ist.;)


    Nee, alles gut.

    Ich habe gestern zu zweit meine erste Partie #Wasserkraft gespielt. Bestimmt noch nicht richtig. Das dauert bei mir immer 2-3 Partien.

    Aber ich bleibe dabei. Selten habe ich ein Spiel solchen Kalibers vor mir gehabt, dass sich förmlich intuitiv spielen lässt.

    2 kleine Punkte bei den Wertungen haben wir nicht ganz richtig gespielt, aber gesamthaft ( wollte dieses Wort auch mal nutzen;))

    ist das wirklich mein Highlight in 2020.

    Werde nun mal über Ostern den Automa testen.

    Einziger Wermutstropfen beim Spiel , st der Platzbedarf. Senkrecht kann ich den Plan nicht legen und waagerecht geht viel Atmosphäre zu zweit verloren. Dafür kann das Spiel aber ja nichts.


    Danach als Absacker #Micropolis . Erstaunlich, wieviel Spass uns das machte. Sogar meiner Frau gefällt das.

    Anfängliche Strategien wurden nach 2 Runden zunichte gemacht und in der letzten Runde durch eine 2. Königin in einem Gang ins spielerische Nirvana katapultiert.

    Es ist ein simples Familien-Legespiel, aber was es macht, macht es gut. Mit ca. 30 min weiss es gut zu unterhalten.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    2 Mal editiert, zuletzt von Gernspieler ()

  • Tang Garden

    Nach den Tagen der Bemalaktion der Figuren war heute damit Premiere zu zweit angesagt. Da man hier mehr Möglichkeiten als (wie bisher nur erprobt) im Spiel zu viert hat, kommen höhere Wertungen zustande. Dagegen ist der Umlauf der verschiedenen Charaktere etwas gebremst. Liegt eben in der Natur des Spiels, hat aber auch zu zweit Freude gemacht. Dank satter Wertungen für ein Set mit fünf Bäumen und weiteren Dekorationen war es ein zu deutlicher Sieg für mich (so etwa 109 zu 76 oder so ähnlich) - das ist immer ganz schlecht, um die Laune für weitere Partien dieser Art hochzuhalten, da muss ich Besserung geloben. Hier ein paar Fotos vom Spieltisch mit den bunten Besuchern und natürlich den K&Q-Chips

      

      

    #TangGarden

  • Heute mal ein Underwater Cities Erfolgserlebnis gehabt, so viel Zeit war zwischendurch: und jetzt 111 Punkte! :dance3:


    Diesmal hab ich mit einem Plan mit drei Metropolen verschiedener Farben gespielt und hatte tolle Boni für Stadt- und Tunnelbauten. Das hat jetzt zumindest mal für die 100er-Grenze gereicht. Ich glaube für 125 muss schon vieles gut zusammenpassen.

  • #CrystalClans


    Neulich zum Porto sparen bei Milan für kleines Geld mitbestellt.

    Heute die Erstpartie, das Spiel flog ja kpl unter dem Radar.

    Aber immerhin gab es ein Anleitungsvideo von Rodney und das hat man auch gebraucht.

    Die Anleitung ist etwas sperrig, das Spiel selbst eigentlich glasklar.


    Im Prinzip ist es ein Mini Mage Wars ohne Deckbau in kleiner.

    Wird öfter mit #SummonerWars verglichen, das ich nicht kenne.

    Wenn man den Ablauf verstanden hat, spielt es sich flott.

    Man sollte Spass verstehen, da es ein sehr direkter Konflikt zwischen den beiden Spielern ist.



    Wie man sieht, werden die Karten als "Figuren" genutzt. Interessanter Mechanismus für den Kampf und total taktisch angelegt. Gut gemacht auch die Idee, Zeiteinheiten als Währung zu nutzen. Je stärker eine Aktion, desto mehr Zeit gewinnt der Gegner für seine nächsten Züge.


    Kurzum: War eine gute Investition. Cleveres 2-Personenspiel.

    Meiner Frau gefällt es sehr gut. Spielt sich locker und hat viele Möglichkeiten durch die verschiedenen Clans, die dabei sind.


    Mal sehen, wie die nächsten Partien werden. Bin optimistisch.

  • #PlanetApocalypse


    Das erste Mal im Duet und auch das erstmal wo ich PA nicht Solo spiele!


    2 Spieler, Investigatoren Hannah Hazard und Naomi Joslyn vs Lord Baphomet, Invasion Map, Hard Mode (5 Despair Dice on Start), Legion: Acheron, Spieldauer: ca.150 Minuten.


    Zuerst bauen wir eine äußerst Solide Basis (2x Special Force auf dem Startfeld und 4xArmy auf dem ersten Feld) dies gelingt vor allem guter Würfel, etwas Courage und Naomis Mobilität. Hannah konzentriert sich aufs Snipen und geht auf schnell auf Headshot. Wir priorisieren billige Gift Cards oder solche die Payback Elemente geben. Die ersten Wellen sind nur Larvae&Grylluses, gefolgt von gleich 2 Fiends um die sich jedoch die gepimpte Hannah (mit Frag Grande) und die Army kümmern können.


    Wir rücken mit Naomi vor, dezimieren die nächste Welle, ziehen uns angschlagen zurück und kommen gegen die Rest-Welle und der nächsten Welle erst langsam, dann schnell mit der Ambush Unterstützung voran, leider waren wir etwas zu Geizig und Naomi muss erstmal zurück zum Start und sich mehrere Runde ausruhen. Wir beschließen das Startfeld um eine 3te Special Force zu verstärken und finishen den ersten Cacodemon mit einem Maximum Wurf kurz nach auftauchen. Voranschreiten mit Hannah und Naomi um eine Position.


    Dann geht es mit dem Noami vor/zurück und es werden weitere Ambush (Police/Volunteer) auf verschiedene Positionen ausgelegt . Doom können wir sehr niedrig halten, leider kommt der ein oder andere der Dämonen durch unsere Sorgfältig vorbereitet Basis, die auch unseren Fortschritt bzw. dem Ziel-Lord nur langsam näher kommen lassen.


    Der Hellhound erscheint und macht uns das Leben richtig schwer, wir ziehen uns wirder zurück, tanken neue Kräfte und Headshoten das Hündchen dann überraschend schnell. Der Courage boost gibt das nächste Gift und erleichtert es gerade so noch eine Rest-Welle abfangen zu können. Die Helltime dagegen verläuft katastrophal, angeschlagen und dem Lord gerade mal nur ein Schaden gemacht ziehen wir uns schnell zurück. So geht das ganze wieder hin und her und Hannah muss sich leider weiter zurückziehen als wir eigentlich wollten.


    Einen Cacodemon bekommen wir dank Würfelkrätze nicht down. Die zweite und dritte Helltime verläuft recht zufriedenstellend und lässt den Baphomet mit 4 Health zurück. Leider ist dieser auch schon quasi auf hälfte der Map. Der Depair Pool ist mittlerweile erschreckend hoch, die nächste Welle ist heftig und wir setzen alles auf einen letzten Angriff und pimpen uns zuvor nochmal mit Courage und weiteren Gifts/Abilities mit The Abyss Peers Back. Überraschend einfach oder sagen wir mal gut vorbereitet schalten wir den Lord in einem Hero Attack aus.

    SIEG.

    Doom war auch schon bei 10 (auch wenn davon 2 Punkte auf The Abyss Peers Back gehen).


    Nach nun 5 Spielen gegen den Lord Baphomet, geht es das erstmal gegen einen anderen Lord. The Risen One aka Hastur (oder so), wird mit dem Yellow Sign – Hastur von Cthulhu Wars geproxxt. Die Regeln gibt’s kostenlos. Beim lesen wurde einem schon halbschlecht. Nur auf eine Art und Weise spezifisch zu verwunden (5en), heilt durch Dämonen absorbieren und kann Instantkills (Würfelt und killt wenn man die Zahl als Health hat…).


    2 Spieler, Investigatoren Hannah Hazard und Naomi Joslyn vs The Risen One, Invasion Map), Legion: Dis, Spieldauer: ca.80 Minuten.


    Diesmal setzen wir auf mehr Quantität als Qualität bei den Troops und rücken zuerst etwas mutiger vor, bremsen uns schnell aus und bauen gezielt auf möglichst viele W6en im Angriffspool auf um die Wahrscheinlichkeit auf 5en zu erhöhen.


    Etwas weniger erfolgreich als zuvor wehren wir die Horden ab und in der ersten Helltime (mit leider viel Pech zuvor gegen den Hellhound der dann auch kurz darauf 4 Doom einholt) können wir 4 Wounden zufügen ziehen uns wegen der Horden zurück, sammeln neue Kraft, haben großes Pech mit der Legion und sind bereits deutlich schneller als gedacht auf 8 Doom.


    In der nächsten Helltime hatte The Risen One wegen seinem Menace jedoch 11 Health und machte einen Instant kill auf Hannah. Wir sind auf 10 Doom und John Dark kommt zur Unterstützung. Leider sehen wir wenig Chance auf einen Sieg. The Risen One geht auf 17 Health und wir schaffen es kaum die nächste Welle abzuhalten und gehen auf 12 Doom.


    Wir halten eine weitere Runde aus, aber nun fällt Naomi den Horden zum Opfer und damit 14 Doom.

    Aus. NIEDERLAGE.


    Vielleicht hätten wir noch 1-2 Runden durchhalten, aber niemals 17x eine 5 erwürflen, können.


    (Vorläufiges) Fazit


    (Nach nun insgesamt 6 Spielen PA quasi nur CORE davon 4xSolo, 2xDuet, 5xBaphomet und nur die Invasion Map, erst ein Game mit einem anderen Modus/Hard).


    - Wir hassen Fiends, mögen Cacodemon erst recht nicht und der Hellhound ist auch keiner unsere Freunde


    - Viele Gift Cards müssen noch ausprobiert werden, die Synergie/Kombination mit wann kaufe ich welches Gift für welchen Skill ist ne schöne Sache


    - Die Troops und ihre Nutzung ist echt nice, wo lege ich wann welche für einen Ambush ab, welche Values versuche ich mir zu leisten und welche Patrol nehme ich wann, gibt auch einiges an Optionen her (auch wenn diese meist nichts anderes sind als ein anderer Würfel).


    - Legion Cards haben teilweise kaum einen Einfluss und teilweise einen gravierenden, es kommt auf den Zeitpunkt an welche Legion Card aktiv ist, deren Wechsel verändert den Spielfluss und sorgt für böse Überraschungen


    - Lord Baphomet ist langweilig, richtig langweilig und keine gute Wahl als (einziger) Core Box Lord Repräsentant


    - The Risen One ist ein echter Aprilscherz, pures Glückspiel


    - Naomi und Hannah haben sich in mein Herz geschossen, leider so sehr, dass ich kaum mit den anderen Investigatoren gespielt habe und über diese kaum etwas sagen kann


    - Hannah ist Sniperliebe pur, etwas Statisch, aber egal noch nen Headshot bitte


    - Naomi glänzt durch ihre Mobilität, erlaubt ganz andere Manöver und Planung


    - Mit nun einigen Spielen mit nur 2 Investigatoren beschleicht mich das Gefühl, dass 3+ wohl besser wären (mehr Optionen, Area Control und Synergien/Kombinationen)


    - Ich bin gespannt wie sich Region Rules auswirken


    - Die Invasion Map ist super Basic, aber ein echt guter Start ins Spiel


    - Die Doom Gate Map gehe ich nach 1-2 weiteren Invasion Spielen an


    - An Lords stehen mir noch Argus, Geryon, Spider Mastermind und Great Cthulhu zur Verfügung


    - Hard Mode: Secret Lord Identity (Randomizen) wird baldigst genutzt


    - Es gibt noch sehr viele Kombinationen aus Investigatoren und Gift Cards auszuprobieren, meine Herangehensweise mit 2 davon intensiv spielen hat den Vorteile die beiden kenne ich echt gut und viele andere können jetzt noch intensiv(er) erkundet werden, Nachteilig ist das verbraucht sich auch und ich bin zum Fachidioten geworden.


    Nach 6 Spielen in 7 Tagen machen sich erste (starke) Ermüdungserscheinungen bereit (auch wenn selbstverschuldet durch das nicht nutzen der SGs), immer die selbe Map und Gegner ist Limitiert in den Ereignissen, bietet wenig neues bzw. kaum mehr neues in diesen Ebenen und zeigt wie stark das Core eingeschränkt ist und das PA massiv auf viele Expansions setzt und das einige Runden halt auch eine Würfelorgie nach der anderen ist.

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

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  • Gestern das zweite mal den TTS, dieses Mal mit #Nemesis getestet. Nur mit 2 Spieler semi koop zum kennenlernen mit Soldat u Pilotin.


    Die gescriptete Workshop Version ist erstmal Hammer, das funktioniert wirklich top. Dennoch hat unsere 2er Partie über 5 std gedauert, das kam mir etwas krass vor. Aber fand die Regeln erstmal nicht so super intuitiv, musste vor allem die xeno Ausbreitung öfters nachschauen, aber das sollte sich in den Folgepartien deutlich beschleunigen.


    Anyways, das Spiel hat mega Spaß gemacht und die Zeit ist wie im Flug vergangen. Wir haben uns relativ früh aufgeteilt, was ein Fehler war, denn zum Ende hin war das Raumschiff vollgepflastert mit geräuschmarkern und man konnte sich kaum noch ohne Begegnung bewegen, da zur xenoausbreitung fast immer ein Jäger gezogen wurde der einen nochmals zu einer geräuschprobe zwingt.


    Ich konnte die Engines manipulieren u ein Signal absetzen, hätte es aber trotz meines evacuation keys nie ohne die Hilfe des Soldaten in einen pod geschafft, der sich geopfert hat, damit wenigstens einer gewinnt..

    Somit schleppte ich mich mit 3 schweren Wunden u viel Glück bei den Begegnungen zu dem verbliebenen pod während der Soldat das Feuer auf sich zog und starb. Ich war nicht infiziert u konnte so unsere erstpartie wider Erwarten tatsächlich gewinnen.


    Ohne Gewähr natürlich, so richtig sicher bin ich mir nicht ob wir alles richtig gespielt haben. Eig ist da nichts so richtig kompliziert aber man war voll im spielgeschehen, dann noch das nachlesen, die vielen Fragen vom Mitspieler, ... puuuh.


    Auf jeden Fall sind wir heiß und mal schaun ob wir’s noch zu dritt oder viert dieses Wochenende „auf den (virtuellen) Tisch“ bringen.

  • Fedamin Bin froh, dass du dich von der langen Erstpartie nicht abschrecken lässt.

    Bezüglich der Xeno-Ausbreitung gibt es ein kleines Regelbrett neben dem Beutel, das kann man sehr leicht mit Mausdrüber und ALT gedrückt halten konsultieren. Spart den Blick ins Regelheft.

    Ansonsten wäre mein Tipp bei Möglichkeit immer Mittel dabei zu haben, die einem Gegner aus dem Raum entfernen. Das wären Feuerlöscher, Taser oder halt der Köder. Damit kann man sehr sicher entkommen, wenn man gerade eine Begegnung ausgelöst hat.

    Ich vermute, dass ihr Kooperativ gespielt habt, andernfalls wäre es ein interessante Opfer gewesen. Was genau waren denn die 2 Ziele? Schiff explodieren lassen und Signal absetzen sollte eigentlich etwas wenig sein für 2 Ziele..

  • War semi kooperativ, bei mir Signal absetzen u Schiff zerstören/Queen töten. Beim soldat war es in die Richtung viele items sammeln u Schiff zerstören.

    Hätten wir uns früher kurzgeschlossen hätten wir tatsächlich gemeinsam vorgehen können.

    Er hat sich geopfert weil er keine Chance mehr hatte an genügend items zu kommen.


    2 fragen hab ich noch:

    - wenn ich den Raumanzug einsetze um von einem gelben Raum in einen anderen zu kommen ist das wie eine normale Bewegung? D.h. Attacke der Xenos beim verlassen u geräuschprobe beim ankommen?


    - wenn ich schon im pod hocke und bei der xeno Ausbreitung muss jeder eine geräuschprobe machen, muss ich das auch tun? Also wenn ich noch nicht gestartet bin.

  • Fedamin alles klar.

    Den Raumanzug kannst du nicht einsetzen,wenn du im Kampf bist. Hat eine durchgestrichen Pistole oben rechts auf der Karte, die das angibt.

    Ansonsten ist das Nutzen des Raumanzugs wie eine normale Bewegung zu handhaben. Sprich im Zielraum macht man einen Geräuschwurf, sollte man dort alleine sein.

    Wenn du dich im Escapepod befindest und nicht losgeflogen bist, nimmst du weiter am Spielgeschehen teil und musst auch würfeln.

  • Wir haben gestern mit beschleunigtem Start, den Architekten und dem Museum gespielt. Das Museum ist eine Art Wettrennen auf dem Spielerbrett. Bei mir lief es mit dem Architekten sehr rund (134 vs 96), und auch noch ohne Ende Plättchen. Meine Frau klagte, dass sie keine weitere A-Karte gezogen hatte...

  • Ja, die Leute sitzen ja gerade daheim und langweilen sich, nicht wahr. Da kommen sie plötzlich auf die Idee, dass man mal wieder Twilight Struggle über Vassal zocken könnte. Zu doof nur, dass ich wiederum normalerweise nur Internet über mobile Daten habe und dazu auch IMMER im Funkloch zu sitzen scheine, egal, wo ich gerade arbeite. Tja, so ist das halt auf'm Land. Da reden sie schon großartig über 5G, dabei kannst Du mancherorts froh sein, wenn es überhaupt mal 2G gibt, wo du Freudensprünge machst, wenn dein Rechner es schafft, innerhalb von einer halben Stunde und hundert Verbindungsproblemfehlermeldungen deine Mails abzurufen. Meine Nerven! Aber ist ja andersrum wenigstens gut für euch, da müsst ihr meinen Stuss nicht so oft lesen hier, hihi. :)

    Also gut, ich würde ja jetzt noch gerne weiter lästern über Schwäbisch Ostsibirien die Schwäbische Alb, wo du zum Telefonieren mancherorts erstmal mit dem Auto auf den nächsten Hügel hochfahren musst, damit du Netz hast, aber wir sind ja hier im Wochenthread, wo man über Spiele redet. Aber halt, das sollte ich noch sagen, bevor sich die Lokalpatrioten von der Alb auf den Schlips getreten fühlen, der Schwarzwald ist ja auch nicht besser, und das Grenzgebiet zu Luxemburg auch nicht und das Saarland sowieso und da oben im Emsland wissen wahrscheinlich noch nicht mal, dass es so etwas wie ein Internet überhaupt gibt und hin und her und schlag mich tot... Ja, mir ist gerade auch ein bisschen langweilig und schreibe so vor mich hin, ohne Sinn und Verstand, ich geb's ja zu. Also fast so wie diese Podcast- und Influencer-Labertaschen auf Youtube, die auch nie zu Potte kommen, was mir eigentlich selber so dermaßen auf den Senkel geht, dass ich mich schon wieder schäme. dem geneigten Leser hier die Zeit mit so einem leeren Gelaber zu stehlen, aber hey, wenigstens mache ich keine Leute blöd von der Seite an über unknowns oder die sogenannten sozialen Medien, vor lauter ich habe nichts zu tun, wenn ich hier vor mich hin monologisiere! Ist doch auch was. :)

    Ähm ja. Wo war ich gerade? Ach so, ja. Twilight Struggle also, über Vassal, das geht dann, wenn ich mal wieder nach hause muss, wo das rein infrastrukturtechnisch überhaupt funktioniert. Leider. Das wäre jetzt schon die Chance, dieses geniale Spiel endlich wieder regelmäßig spielen zu können... Schade. Also halt nur alle paar Wochenenden mal, so wie jetzt und noch zu ein paar anderen, seltenen Gelegenheiten. Ich habe inzwischen schätzungsweise 90 Partien gespielt, ausnahmslos gegen menschliche Gegner. Mir macht das so viel Spaß, ich könnte das echt immer noch jeden Tag spielen. Es ist auch tatsächlich eines der wenigen Spiele, von denen ich mir einbilde, sie halbwegs gut zu beherrschen. Ansonsten ja eher mental auch mal überfordert und frustriert mit Lacerda und Co. Wobei, kann ja auch am Erklärer liegen und so, wer weiß....

    Jedenfalls, ich spiele ja grundsätzlich nur gegen Leute, die ich persönlich irgendwie kenne, habe immer Skype oder sonstwas zum telefonieren nebenherlaufen, sonst finde ich das blöde. Und gegen diesen einen, ganz speziellen Spezi von mir habe ich schon öfter gespielt. Der ist wirklich, ja... speziell. Eigentlich hat der mich sogar mit TS bekannt gemacht und ich bin froh, dass er mich nach den eher weniger mitreißenden ersten ein, zwei Partien nochmal motiviert hat, mich mit dem Spiel zu beschäftigen. Geht ja vielen Spielern so mit TS, dass es am Anfang nicht so recht zünden will... aber gut, egal! Also, Mitspieler hochmotiviert, super Sache, haben wir halt mal wieder sechs Partien gespielt, vielleicht kommen bis morgen ja nochmal ein, zwei dazu.

    Ich spiele gegen den Kerl immer die USA. Also nicht, weil ich das unbedingt will, sondern darum, weil er sich bevorzugt die Russen schnappt: "Also, ich hab das Spiel aufgemacht, ich spiele die Russen." Na okay. Das akzeptieren wir gerne, denn ich gewinne auch mit den Amis (und ohne das Bid von +2 Op für den Iran, das inzwischen scheinbar unter TS-Spielern gängig ist).

    Was leider wiederum ebenfalls gängig ist: Startaufstellung und erste Züge sind halt doch schon ziemlich festgefahren. Standard-Eröffnungen wie beim Schach, fast schon reine Formalität -- obwohl sich da ja paradoxerweise schon so viel für den weiteren Spielverlauf entscheidet. Putscht der Russe nicht im Iran, dann Iran verstärken und sofort rüber nach Pakistan. Kommt der Russen-Putsch, kommt's drauf an: Hat er schlecht gewürfelt, wird zurückgeputscht, hat er gut gewürfelt, wende mich als Ami sofort nach Thailand und Libyen. Usw usw....

    Und trotzdem, wie gesagt: Es entscheidet sich schon einiges, und viel durch Zufall. RedScare/Purge in Turn 1 abzubekommen, das ist einfach mies. Das Ding in Runde 3 erneut abbekommen, da kannst du dann fast schon das Handtuch werfen. In vier der sechs Partien hat mein Russengegner nur ein einziges mal die De-Stalinisierung bekommen. Auch blöde. Dafür habe in der Partie von heute Vormittag in Turn 1 alle drei Wertungskarten gezogen und habe hilflos dabei zusehen müssen, wie mir Europa entrissen wurde. Tja. Kannst ja nicht kontern ohne OPs.... Übrigens eine Partie, die insgesamt anders als sonst verlief, weil Europa so im Zentrum stand. Einflusskampf in Italien, Westdeutschland, Ostdeutschland, Polen. Beide Seiten je um die 10 bis 20 Einfluss in jedem der Länder. Über gut drei Runden lang haben wir nur um die Kontrolle in diesen Ländern gerungen. Europa am Ende unter Kontrolle der UdSSR. Spannend war das schon, nur auch echt irgendwie stupide. Aber dann halt wieder Pech, tja. Europa-Karte kam dann einmal eine Runde zu früh, und dann war der Rest der Partie fast egal, weil klar war, dass es NUR darauf ankam, wer die Europakarte wann bekommen würde. Das geschah dann erst wieder in Runde 10 -- und da hatte ich sie auf der Hand und konnte das Spiel über Siegpunkte beenden, bevor ich sie ausspielen musste.

    Was fiel mir sonst noch auf? Atomkrieg halt. Passiert immer wieder und wieder aus Versehen. Habe mich selber auch schon oft in die Luft gesprengt (wobei ich da über Vassal meinem kleinen Laptop-Bildschirm eine Mitschuld geben muss, weil die verdammte Defcon-Leiste normalerweise nicht auf dem Schirm ist). Gut, bei einer Partie am Tisch lässt man den Gegner eben die Karte zurücknehmen, sofern nur ein Versehen vorliegt, aber über Vassal geht es eben nicht. Ist andererseits natürlich thematisch auch nur konsequent, dass so ein Atomkrieg durch Unachtsamkeit ausgelöst wird, da sollte man eigentlich gnadenlos sein, aber wo ist der Spaß am Spiel, wenn die Partie gerade erst so richtig ins Rollen kommt. Na ja. Drei(!) der sechs Partien endeten durch Atomkrieg, alle ausgelöst vom Russen, alle drei nicht erzwungen!

    Interessant ist jedenfalls, dass einem mit der Zeit dann aber doch immer wieder die taktischen Fehler des Gegenüber auffallen. Blockade als Russen-Headline? Mmmh, nicht gut. De-Stalinisation bei Defcon 4 und dann Einfluss in ein instabiles Land legen? Auch nicht gut. Solche Kleinigkeiten eben.

    #TwilightStruggle

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  • #HATE

    2 Spieler, Um´Cal vs Um´Tal, Szenario: Forsaken Wood, Spielzeit: ca.40 Minuten


    (Ersters Spiel mit einer nicht Core Box Komponente, der Expansion The Mother Prophecy).


    Um´Cals Karten haben einen Schwerpunkt auf extra Bonis wenn sie Feinde KO´n, Um´Tal dagegen bekommt einige Buffs wenn sie ihre Trials aka Challenges/Mini Quests schaffen. In dem Szenario geht es um einen magischen Wald mit mystischen Passagen (quasi Teleportstationen) und man muss die Mercenary The Mother fangen oder ausschalten je, ob man Angreifer/Verteidiger ist.


    Schönes, kleines, kurzes Scharmützel mit Jagd auf The Mother, die Teleportation ermöglicht einige sehr flexible Moves und wir haben unseren Spaß mit den gekloppe sowie den Kartennamen (Skine the next one!, The Way is Pain!, Your Arm is Mine! oder Taste my Blood!, ARG FUK KIL und Spit out the Bones). Die ganzen Buffs ermöglichen einiges und Um´Tal schafft es am Ende The Mother in Runde 3 zu KO´n. Alle Young Bloods & Schamanen sind zu dem Zeitpunkt gefallen, nur 2 Krieger stehen noch und die Prinzen geben sich mit den Champions kleine Duelle bevor sie sich zurückziehen.


    Im nächsten Spiel, darf also Um´Tal, The Mother ins Feld führen (Wir spielen mit leicht abgewandelten Regeln, da kein Kampangenspiel, sondern nur hin und wieder 1-2 Scharmützel. The Mother als Mercenary ersetzt den Prinzen des Klans und hat einige besondere Fähigkeiten die alle mit Bäumen auf der Spielmatte zu tun haben darunter mehr Würfel, automatischen Schaden in der Nähe des Baumes oder auch einen neuen Baum zu platzieren oder diese leichter zu Looten. Verflucht stark die gute, auch ein verflucht hübsches Mini^^


    #DarklightMementoMori


    2 Spieler, 3 Accursed (Bone Witch, Outcast, Exorzist), Szenario: Drain, Spielzeit: ca.50 Minuten (+15 im Settlement).

    Unsere Marktplatzpläne haben sich nach dessen Verwüstung in Rauch und Staub aufgelöst. Es wird sich kurz ausgeruht, der Heiler aufgesucht (der sich als Psychopath herausstellt, welcher eine überraschend passable Behandlung absolviert, auch wenn die ihre spuren hinterlässt) und jeder der Accursed mit einem Pferd ausgestattet, jetzt müsste das Reisen leichter werden.


    Wir brechen von Bonehollow mit wenig verrichteten Angelegenheiten auf, der nächsten Quest entgegen. Bei einem Trinkwasserreservoir werden merkwürdige Phänomene beobachtet, das Wasser verhält sich seltsam. Die Accursed gehen dem Strom nach und finden eine Höhle. Kurz nach dem Betreten der Höhle stellt sich diese als Todesfalle dar und wird von Skorn Shamanen geflutet, ein Wettlauf gegen die Zeit geht los. Wir erwehren uns diverser Hinterhalte von Crawler, Devotes, aller möglichen Arten von Skorns und ein Maptile nach dem anderen wird geflutet (und entfernt).


    Besonders die Skorn Schamanen machen uns einige Probleme und treiben die Sanity hoch. Kurz bevor wir den Ausgang finden wird dieser von einigen Skorn Savages und Skorn Hunter blockiert während uns von hinten Skorn Schamanen bedrohen. Zauber, Gebete, gesegnete Pfeile, Blessed Water und Oil Flask´s machen den Weg frei und die 3 Accursed entkommen quasi ohne Loot der Todesfalle des Dungeons.


    Auf dem Weg zurück nach Bonehollow um dort Bericht zu erstatten geraten sie in ein Unwetter, verstecken sich 2 Tage vor einer großen Dämonenarmee, die ihren Weg kreuzt, muss einem äußern unheimlichen Wanderer ein Rätsel beantworten und kann einen Fluss voller Blut nur erfolgreich dank der neu erworbenen Pferde ohne größere Schäden passieren. Ein mächtiger Dämon erscheint am Ende der Reise und stiehlt unser kostbares Cursed Heart, 3 Tage lang wird er verfolgt und treibt seinen Schabernack mit uns bevor wir das Artefakt wieder zurückerhalten.

    Der Rest der Reise dagegen ist irritierend friedlich und Ruhig.


    In Bonehollow angekommen, sehen wir mit Freude, dass der Markplatz wieder genutzt werden kann und treiben dort regen Handel. Dann genehmigen wir uns mehrere Tage des Ruhens sowie ein paar Heilkundige Anwendungen. Bei der Überlegung, was wir als Nächstes an Lokation in der Siedlung aufsuchen, kommt es zur nächsten Katastrophe einer Überflutung die zur Evakuierung der Stadt führt und die Accursed auf ihre nächste Reise schickt.


    Fazit

    Die Stadt Bonehollow ist echt verflucht,hat uns bisher gar kein Glück gebracht. Wir suchen uns lieber eine andere...

    Der Dungeon war eine No Win Situation, ging nur ums pure Überleben, war aber mechanisch nice durch verschwindende Maptiles.


    #CthulhuADeckBuildingGame


    Solo, Investigatoren Boxer&Bartender vs. Azathoth , Spielzeit: 40 Minuten.


    Azathoth hat verdammt viele Lebenspunkte und zerstört jede Runde eine Handkarte zufällig. Übel. Die Investigatoren kämpfen mit schwindenden Ressourcen, haben teilweise Glück und es geht auch mal nur eine Stagger Card. Die Investigatoren erwehren sich gegen die Minions Blue Flame Elementals, Fire Vampire und Star Spawn.


    Touch of Death (Zerstört eine zufällige Handkarte) kommt nun deutlich heftiger, wenn man eh schon weniger Handkarten hat. Eine echt hilfreiche Location, kann man sich ja auch mal leisten, Sawn Point Cementary (macht jede Runde Schaden an Minions)…nur um sie sehr kurz danach an ein Erdbeben zu verlieren. Die Mythos Karte River of Blood reduziert auch noch unsere Bibliotheksslots und wir haben noch weniger Ressourcen, mit den wir Arbeiten können.


    Insgesamt gehen wir sehr fokussiert auf Azathoth und können für die Restriktionen ganz gut austeilen. Die Investigatoren Abilites kommen hier äußerst hilfreich. Die Bartender wird von den Minions überwältigt und bufft den Boxer der es dann noch echt knapp schafft Azathoth auszuschalten. Nur noch 4 Health und 3 Sanity sind übrig.


    Knapp. Richtig knapp.

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  • Also gut, ich würde ja jetzt noch gerne weiter lästern über Schwäbisch Ostsibirien die Schwäbische Alb, wo du zum Telefonieren mancherorts erstmal mit dem Auto auf den nächsten Hügel hochfahren musst, damit du Netz hast, ...

    Manch einer fährt gerade deswegen dorthin 8o


    Ostergrüße aus dem Talkessel!

  • Also gut, ich würde ja jetzt noch gerne weiter lästern über Schwäbisch Ostsibirien die Schwäbische Alb, wo du zum Telefonieren mancherorts erstmal mit dem Auto auf den nächsten Hügel hochfahren musst, damit du Netz hast, ...

    Manch einer fährt gerade deswegen dorthin 8o

    Oder wegen der grandiosen Ochsenkotteletts!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Pssst, in Wahrheit gefällt's mir da ja auch. :) Und man könnte ja auch zur Telekom, da ist das Netz nämlich besser; aber die lang erlernte Sparsamkeit, die stellt sich da innerlich immer so komisch quer...

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  • Bierbart

    Sehr schön zu lesen. Ich spiele #TwilightStruggle über die App, da hast du alles im Blick. Und eigentlich warnt sie dich auch, dass beim Ausspielen der Spielverlust droht. Neulich hat es mich gegen janove aber auch erwischt. Da lag ich als Ami im Midwar deutlichst in Führung, tauschte mit der vorletzten Aktion eine Wertungskarte auf die Hand - und spielte sie aber nicht aus. Tja, so schnell verliert dann (wegen Dämlichkeit).

    Ich halte das Spiel auch für großartig!

  • Underwater Cities - Neue Entdeckungen

    Ostersonntag - wir haben zu zweit unserer erste Partie Underwater CIties mit der neuen Erweiterung gespielt. Das zuvor selbst gebastelte Insert hat sich sogleich bewährt - die Kramerei mit den vielen Kleinteilen und extra Tellern hat ein Ende.

    Wenn ich auch sonst nicht der große Fan von Spiele-Erweiterungen bin, so trifft diese doch meinen Geschmack. Sie krempelt das Spiel nicht auf links, erhöht den Regelaufwand nicht wirklich und fügt dennoch genügend frischen Wind hinzu. Es gibt z.B. keinen guten Grund, nicht ab sofort immer mit den Startressourcen und speziellen Assistenten zu spielen. Das sind Mini-Erweiterungen ähnlich den Mamas und Papas in Viticulture, die für leicht asymmetrische Startbedingungen sorgen und die um eine Startrunde reduzierte Spielzeit tut dem Spiel auch gut.

    Von den neuen Spielplänen kamen jene mit Einsatz des Museumsplans (erste Seite) auf den Tisch. Ein wenig fragwürdig schien uns, warum für die Museumsplättchen auf den Spielerplänen nicht ebenfalls Vertiefungen vorgesehen wurden, kann wieder was herumrutschen ;) Die hierüber freigeschalteten Boni haben es in sich. Bis zu fünfmal kann man unter teils recht Wertungs-gewichtigen Optionen wählen. Da die Auswahl für den am besten ist, der als erster den Bonus jeder Stufe freischaltet, machte sich hier im Spiel zu zweit aber ein etwas fader Beigeschmack breit. Gemäß dem Motto "der Teufel scheißt auf den größten Haufen" konnte ich mit dem einmal herausgespielten Vorsprung im Wettlauf um diese Goodies stets auf die lukrativsten Spezialitäten zugreifen - schweigen wir über das Ergebnis, knapp war es nicht. Wie so oft wird auch hier Übung den Meister machen müssen.

    Mit den stark asymmetrischen Spielplänen hält die Box noch weitere erkundungswerte Dinge bereit, das wird so schnell nicht langweilig. Na und die rund 50 neuen Spielkarten in den Stapeln fügen sich allesamt prima ein und werden nicht mehr aussortiert. Nur zum Vergleich: Terraforming Mars - Venus Next habe ich wieder aussortiert und vertickt, damit hatte das Spiel nicht gewonnen. Wird wohl auch immer ein Stück weit Geschmackssache sein. Hier jedenfalls passt alles für mich und ich freu mich auf weitere UC-Spiele mit dem erweiterten Umfang.

    #UnderwaterCities #UnderwaterCitiesNeueEntdeckungen

  • Habe heute Star Realms für mich entdeckt. Auf dem iPad spielt sich Runde um Runde flott herunter. Mittlerweile bin ich im vierten Level von chapter one angelangt, bekomme allerdings regelmäßig Kettenangriffe vor die Nase geworfen, die mich nach wenigen Zügen platt machen.

    Da ich auf drei Sterne aus bin, muss ich noch etwas an einer besseren Taktik tüfteln.

    Bisher macht das Spiel aber echt Laune.

  • Gestern Abend noch ne Runde #KitchenRush gespielt gefolgt von Ratatouille, der Film - also alles sehr thematisch passend.

    Wir sind jetzt bei Level 7, viermal kochen in der Mittags- und Abendschicht mittlerweile auch für VIPs: Die wollen natürlich Vorspeise und Hauptgericht essen. Kocht man für 2 VIPs, sind das gleichzeitig 4 Teller, die man in 4min im Überblick behalten muss. So stell ich mir den Stress in Küchen vor - um in dem Fall das Echtzeitspiel auf den Tisch zu bringen, sollten alle zumindest wissen, auf was sie sich einlassen. =O

    Vor uns steht jetzt noch die Stufe 8, die letzte der Szenarien, die nach und nach in das Spiel in der vollen Ausbaustufe hinführen. Hier kann man dann noch mit Assistenten kochen und es kann zu Defekten von Herd oder Spülmaschinen kommen.

    Zu zweit ist das ganze übrigens noch gut aufzuteilen: einer kauft ein und lässt die Gäste rein, der andere kocht. Zwischendurch springt jeder mal ein für kleinere Jobs. Zu viert stell ich mir das ganze noch viel unübersichtlicher vor, bin sehr gespannt darauf.

    Auf jeden Fall mal eine gelungene Abwechslung nach Echtzeit im Weltall und im U-Boot.

    Einmal editiert, zuletzt von lealuna ()

  • Bisher waren es sehr verspielte Ostern... Alles zu zweit mit der besten Ehefrau von allen :love: Das mit den Fotos übe ich noch, denn immer, wenn wir das Spiel gerade zusammen gepackt hatten, dachte ich, sch... ich wollte doch ein Foto machen...


    Da am Gründonnerstag ein Paket eintrudelte, kam am Karfreitag #Chocolatiers auf den Tisch. Sieht ja erstmal unspektakulär aus. Pralinenkarten muss man sammeln und Schachteln damit füllen, die man in ein 2x3 Raster vor sich auslegt. Das ganze stellt sich dann doch komplexer da als es auf den ersten Blick scheint und hat uns wirklich gut gefallen. Mit 46:40 und 51:42 ging der Sieg zweimal an mich.


    Das Material ist gut, aber das Papp-Inlay ist aus so wabbeliger Pappe, dass es schon beim Aufmachen der Schachtel komplett in sich zusammen gefallen war und direkt entsorgt wurde. Ich überlege, die Jokerpralinen, von denen ich gelesen habe, dass es sie als Holztiles gibt aus Fimo zu modelieren.


    Das zweite Spiel im Paket war die Erweiterung zu #UnderwaterCities und ich kann mich den Ausführung von Smuntz nur anschließen. Ich habe nicht so ein schönes Inlay gebaut wir er, aber Plastikschachteln erfüllen den gleichen Zweck und die Brettspielchips kamen natürlich auch zum Einsatz. Underwater Cities ist eins meiner liebsten Spiele aus 2019 und diese Erweiterung macht es noch mal besser. Wir haben zwei mal mit den Museumsplänen gespielt und es lief einfach gut. Der Schnellspielstart gefällt mir sehr gut, ebenso wie die persönlichen Assistenten. In beiden Spielen wohl auch erstmalig die 100er-Marke geknackt.


    Am Samstag dann #NewtonGreatDiscoveries, das war jetzt das zweite Mal und auch hier fügt sich die Erweiterung gut ein. Die zusätzlichen Karten, die man teilweise dreht, um sie unter den Schreibtisch zu schieben, geben noch einmal völlig neue Möglichkeiten. Wenn man diese aber nicht nutzt, fehlen die Symbole. Ergebnis 71:54.


    Gestern #DinosaurIsland, welches einfach sehr sehr hübsch ist. Ich liebe es, meinen Dinopark auszubauen :love:. Ich hatte gerade die Tage in einem anderen Thread gelesen, dass man zu zweit vier Auftragskarten nehmen soll und das lange Spiel spielen und das war richtig prima. Die erste Partie lag schon eine Weile zurück und hatte bei meiner Frau nicht so richtig gezündet. Ich hatte in Bad Holzhausen die Gelegenheit zu einer 4er-Runde und jetzt diese, also ich mag es sehr. Am Ende hatte ich Pech, dass die Rowdys in Heerscharen in meinen Park einfielen. Was sich auch als großer Nachteil heraus stellte war, dass ich am Anfang mit zwei Assistenten mehr direkt einige Siegpunkte herausspielte und bis zum Ende nicht mehr an den Startspieler kam, da ich immer mehr Punkte hatte. Die siegpunkteträchtigeren Dinosaurier, sowie zwei klug erfüllte Aufträge, die ich beide Male knapp nicht schaffte, führten zu einem knappen Sieg meiner Frau von 118/108.


    Dann stand #Cryptid an, welches ich Anfang des Jahres kennen lernte. Ein schönes Deduktionsspiel, das uns direkt super gefallen hatte. Bei BGG habe ich eine 2-Personen-Regel gefunden, die überraschend gut funktioniert. Jeder spielt hier mit zwei Farben, so dass man von Anfang an natürlich mehr Informationen hat, weswegen ein Spiel auch nicht so lange dauert, aber es macht riesig viel Spaß.


    Als Absacke dann noch eine Runde #manmussauchgönnenkönnen, in welchem wir beide "rumtrödelten", weswegen ich tatsächlich mit Glück alle 9 Karten voll hatte und meine Frau immerhin 8. Auf dieses Spiel bin ich auch nur durch das Forum hier aufmerksam geworden, danke.


    Unter der Woche hatten wir #Sprawlopolis ausprobiert, welches ich auf den Bremer Spieletagen auch nur aufgrund der ständigen Erwähnung in diesem Forum mit genommen hatte. Auch hier bestätigten sich die positiven Eindrücke. Wobei wir uns am Anfang durchaus schwer getan haben, wie man die Karten sinnvoll auslegt. Da gibt es noch eine Menge zu entdecken. Die erste Runde mit 32 Punkten verloren, 36 wären nötig gewesen, das zweite Spiel, in welchem wir 37 Punkte benötigten, dann aber aufgrund einer superlangen Straße, die viele Punkte brachte, aber die Minuspunkte der Straßen reduziert mit 45 gewonnen.


    So, mal schauen, was die folgenden Tage bringen. Wir wären ja heute zum Spieletreff Oberhof nach Rotenburg aufgebrochen, haben nun aber eine ganze Woche Urlaub und müssen uns den Frust von der Seele spielen, dass unsere schönste Spielewoche im Jahr Corona zum Opfer fällt. Es ist aber nicht nur das Spielen, das uns da fehlt, im Laufe der vielen Jahre (immerhin für jetzt 18 Jahre) sind auch Freundschaften entstanden und viele dieser Freunde sehen wir tatsächlich nur einmal im Jahr. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, andere Menschen haben jetzt ganz andere Sorgen...

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Am Samstag dann #NewtonGreatDiscoveries, das war jetzt das zweite Mal und auch hier fügt sich die Erweiterung gut ein. Die zusätzlichen Karten, die man teilweise dreht, um sie unter den Schreibtisch zu schieben, geben noch einmal völlig neue Möglichkeiten. Wenn man diese aber nicht nutzt, fehlen die Symbole. Ergebnis 71:54.

    Hast du von der Erweiterung ein Exemplar ohne Fehldruck? D. h. sind die neuen Aktionskarten gleichmäßig auf die drei Stufen verteilt (jeweils 10). Bei mir stimmt das nämlich nicht, die Verteilung ist bei mir ungleichmäßig. Wenn du keinen Fehldruck hast, führt mich das zu meiner zweiten Frage: Wo hast du die Erweiterung her? ;)

  • jaws

    Keine Ahnung, da müsste ich gleich mal nachschauen. Aber gekauft habe ich sie auf der Spiel 2019.

    (Erstmal Spargel holen)

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig