Bei Jokers gibt es #FundamentDerEwigkeit für 9,99€ incl. Versand.
Fundament der Ewigkeit für 9,99€
- Sepiroth
- Unerledigt
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Selbst das ist noch zu teuer...
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Selbst das ist noch zu teuer...
Der Kauf ist freiwillig, keine Sorge.
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Och, ich fand den Würfelmechanismus eigentlich ganz interessant und wir sind auf ein paar Partien gekommen. Leider wurde hier irgendwo Potenzial verschenkt und die Regeln waren teilweise nicht sonderlich intuitiv. Es hat mir hauptsächlich im Spiel zu dritt ganz gut gefallen.
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Da das Spiel ja öfter in der Nähe dieses Preissegments (Kauf aus Mitleid, bevor es an einer Autobahn ausgesetzt oder CO2-emittierend verbrannt wird) angeboten wird, die Bewertungen aber allenfalls durchschnittlich sind, frage ich mich, ob das Spiel wirklich so ne Gurke ist oder ob die Erwartungshaltung nach den anderen beiden Spielen der "Serie" einfach nur zu hoch war.
Hat da noch jemand Erfahrungen gesammelt?
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Also ich finde das Spiel schon ganz gut. Meiner Meinung nach kommt es zu schlecht weg. Ein Highlight ist es aber auch nicht. Ich würde sagen, man ist die Zielgruppe, wenn man Fan des Romans ist und sich freut, das eine oder andere im Spiel wiederzuentdecken. Meine Sammlung soll es verlassen (Regalplatz ist knapp,...), aber mitspielen würde ich es jeder Zeit, weil ich den Würfelmechanismus dann doch ganz spannend fand.
Viele Grüße,
Andreas
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Beim Mediamarkt gerade für 7 Euro gekauft.
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Waaaahnsinn! Manchmal sind die Preise echt unglaublich.
Online oder live
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Ach, so lange ist das doch gefühlt gar nicht her, dass man jede, aber auch wirklich jede Neuheit von Queen anderthalb Jahre nach Veröffentlichung für 5-10 euro bei Galeria Kaufhof bekam. Und gerade solche tie-ins sind ja nach ein paar Jahren im Laden nix mehr wert.
Du meinst so wie Battlestar Galactica?
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Mist, das Ding scheint mir zwingend mit ins Fach von "Säulen der Erde" und "Tore der Welt" zu gehören. Jetzt muss ich bestellen.
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Da das Spiel ja öfter in der Nähe dieses Preissegments (Kauf aus Mitleid, bevor es an einer Autobahn ausgesetzt oder CO2-emittierend verbrannt wird) angeboten wird, die Bewertungen aber allenfalls durchschnittlich sind, frage ich mich, ob das Spiel wirklich so ne Gurke ist oder ob die Erwartungshaltung nach den anderen beiden Spielen der "Serie" einfach nur zu hoch war.
Hat da noch jemand Erfahrungen gesammelt?
Eine Gurke ist "Fundament der Ewigkeit" nicht. Gemessen an den beiden anderen Spielen der Trilogie ist es aber das schwächste Spiel. Säulen der Erde halte ich nach wie vor mit der Erweiterung selbst für zwei Spieler für eine Perle, Tore der Welt für sehr gut. Fundament der Ewigkeit, obwohl zur Trilogie "gehörig", musste mich verlassen, weil es halt nur ok war.
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Da das Spiel ja öfter in der Nähe dieses Preissegments (Kauf aus Mitleid, bevor es an einer Autobahn ausgesetzt oder CO2-emittierend verbrannt wird) angeboten wird, die Bewertungen aber allenfalls durchschnittlich sind, frage ich mich, ob das Spiel wirklich so ne Gurke ist oder ob die Erwartungshaltung nach den anderen beiden Spielen der "Serie" einfach nur zu hoch war.
Hat da noch jemand Erfahrungen gesammelt?
Eine Gurke ist "Fundament der Ewigkeit" nicht. Gemessen an den beiden anderen Spielen der Trilogie ist es aber das schwächste Spiel. Säulen der Erde halte ich nach wie vor mit der Erweiterung selbst für zwei Spieler für eine Perle, Tore der Welt für sehr gut. Fundament der Ewigkeit, obwohl zur Trilogie "gehörig", musste mich verlassen, weil es halt nur ok war.
Na danke.
Säulen der Erde war mir zu viel "more of the same" wenngleich ich die sich erhebende Kirche schon cool fand.
Tore der Welt habe ich erst vor kurzem kennengelernt. Fand ich aber sehr gut.
Wenn ich aber nun deine Meinung über " Das Fundament der Ewigkeit" lese....... na ja , nen 10er macht mich nicht arm. Ist ja nur Geld.
Kannst du deine Meinung genauer begründen?
Der Gernspieler
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Eine Gurke ist "Fundament der Ewigkeit" nicht. Gemessen an den beiden anderen Spielen der Trilogie ist es aber das schwächste Spiel. Säulen der Erde halte ich nach wie vor mit der Erweiterung selbst für zwei Spieler für eine Perle, Tore der Welt für sehr gut. Fundament der Ewigkeit, obwohl zur Trilogie "gehörig", musste mich verlassen, weil es halt nur ok war.
Na danke.
Säulen der Erde war mir zu viel "more of the same" wenngleich ich die sich erhebende Kirche schon cool fand.
Tore der Welt habe ich erst vor kurzem kennengelernt. Fand ich aber sehr gut.
Wenn ich aber nun deine Meinung über " Das Fundament der Ewigkeit" lese....... na ja , nen 10er macht mich nicht arm. Ist ja nur Geld.
Kannst du deine Meinung genauer begründen?
Der Gernspieler
Das ist nun schon gut 2 1/2 Jahre her und deshalb ist die Erinnerung auch schon etwas verblasst.
Bei Hall9000 ist das Spiel recht gut beschrieben. Ich habe seinerzeit dort auch etwas dazu angemerkt. Die durchschnittliche Bewertung der Hall-Leute liegt bei 3,1 und die der Leser bei 4,0. Bei BGG liegt es bei 6,5.
Das sind keine guten Noten und gibt das Feeling ganz brauchbar wieder, das man bei dem Spiel hat. Das Spiel dreht sich durchaus auch um die Religionswirren der Zeit, in der es spielt. Punkte, die man machen kann, hängen deshalb ganz wesentlich davon ab, im richtigen Augenblick der richtigen Konfession anzugehören; steuerbar ist das nur bedingt, man hängt da auch davon ab, was die anderen machen. Bin ich in einer Stadt aktiv, setze ich einen Religionsstein der Konfession, der ich gerade angehöre. Sind in einer Stadt vier Religionssteine gesetzt, kommt es zu einem Religionskonflikt, den die Konfession gewinnt, die gerade dort die Steinmehrheit hat. Wer dabei auf der richtigen Seite ist, profitiert, wer nicht, verliert sein Handelshaus dort und damit die Basis für Punkte. Das kann man bis zu einem gewissen Grad mit steuern. Da gibt es die Möglichkeit, sich dort zu engagieren, wo man eine Chance hat, im rechten Augenblick auf der rechten Seite zu sein. Man kann auch versuchen, rechtzeitig die Konfession zu wechseln, wenn man das rechtzeitig kann. Konfessionszugehörigkeit ist anfangs durch eine Karte bestimmt. Ein Religionswürfel bestimmt, wie lange man dieser Konfession mindestens angehört. Ist die Zeit abgelaufen, wird der Würfel neu gewürfelt, man wechselt, wenn man will, die Konfession und hängt dann auf dieser, bis die neue Zeit abgelaufen ist, usw.. Auch sonst werden Würfel auf Karten gesetzt und bestimmen mit ihrer Zahl, wie lange man die Karte benutzen kann, bis sie aus dem Spiel kommen. Bei guten Karten können hohe Zahlen gut sein, andererseits bedeuten hohe Zahlen, dass man den Würfel auch entsprechend spät erst wieder frei verfügbar hat.
Das funktioniert gar nicht so schlecht. Man hat schon mehr Einfluss, als Karten und Würfel einen glauben machen. Das kann durchaus auch mal tricky sein. Man kann aber schon auch einen gewissen Abstand zum Spiel brauchen und darf sich nicht in seinen etwaigen religiösen Gefühlen verletzt sehen, wenn man sein Fähnchen auch bei der Konfessionszugehörigkeit rein opportunistisch, eher noch bloß geld-/punktesüchtig nach dem Wind hängen muss. Man wechselt die Konfession wie sein Hemd, nicht einmal thematisch, weil es der Landesherr so will, sondern einfach aus Gier nach Punkten.
Im Gegensatz zu den beiden anderen Spielen der Trilogie hat dieses bei mir nicht gezündet. Die fünf Punkte bei Hall9000 habe ich nur gegeben, weil das Spiel einfach besser ist als vier Punkte. Das ist dann allerdings ungerecht gegenüber den Toren der Welt, weil das klar besser ist. Den Toren der Welt hatte ich aber schon fünf Punkte gegeben und die sechs hatten von mir die Säulen der Erde. Bei BGG kann man besser differenzieren: Von mir haben Säulen der Erde 8,5 (die Erweiterung dazu 9,01 und damit eine der nur 12 Bewertungen über 9,0, die ich bei BGG vergeben habe; meine höchste Wertung da ist 9,5), die Tore der Welt 8 und Das Fundament der Ewigkeit 6,5 Punkte.
Aber für 9,99 € bekommst du ein Spiel das funktioniert und spielmechanisch zumindest mal ok ist.
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Das Spiel dreht sich durchaus auch um die Religionswirren der Zeit, in der es spielt. Punkte, die man machen kann, hängen deshalb ganz wesentlich davon ab, im richtigen Augenblick der richtigen Konfession anzugehören; steuerbar ist das nur bedingt, man hängt da auch davon ab, was die anderen machen.
(...) Man wechselt die Konfession wie sein Hemd, nicht einmal thematisch, weil es der Landesherr so will, sondern einfach aus Gier nach Punkten.
Ich stimme dem Beitrag völlig zu, was das Spielgefühl betrifft, wobei man an dieser Glückslastigkeit (die eben auch stark von gemeinschaftlichem Spielereinfluss abhängig ist) auch Spaß haben kann - das funktioniert ein wenig wie ein semi-kooperatives Spiel, wo man die Kooperation erhofft aber gleichzeitig für die anderen sabotiert.
Wo ich kurz widersprechen will, ist dass das eigentlich hochthematisch ist - in der Zeit, in der das Spiel spielt, wechselten Landesfürsten sehr oft sogar alle paar Jahre die Konfession, und das eben nicht (nur) auf Druck von oben, sondern gerade, weil Reformatoren und katholische Kirchenanhänger (also oft Menschen aus dem einfachen und einfachsten Volk) dies per Aufstand, Protest, schlichter Steuerverweigerung und Überlaufen zu anderen Landesfürsten erzwangen. Die Reformationsbewegungen in der Zeit sind historisch wahnsinnig spannend, was zum einen einen guten Stoff für das Buch abgab, wo ich aber auch sagen würde, dass das hier von allen drei sogar das thematischste Spiel ist, weil es dieses Chaos und diese immense ökonomisch-soziale Beweglichkeit der Zeit sehr gut einfängt. Deshalb muss man das spielerisch natürlich nicht mögen, aber gerade unthematisch ist das wirklich nicht.
Dass das Spiel thematisch ist, ist gar keine Frage, ist es.
Was ich thematisch aber weniger gelungen finde, ist der Umstand, dass der Wechsel der Konfession im Spiel mit der Historie nur insofern zu tun hat, als er seinerzeit immer wieder vorkam, im Spiel geschieht er aber aus Gier nach Punkten. Das empfinde ich, der ich nunmal nicht so sehr nach Punkten giere, eher als störend, komme aber damit im Spiel klar.
Spielmechanisch hingegen ist dieser Punkt durchaus interessant.
Ich habe allerdings Mitspieler, bei denen teilweise schon der Gedanke, um schnöder Punkte willen die Konfession wechseln zu "müssen", ein Schaudern auslöst. Es gibt halt Dinge in Spielen, die berühren die Persönlichkeit der Spieler, die das nachempfinden, an einer Stelle, an der "der Spaß aufhört".
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Dass das Spiel thematisch ist, ist gar keine Frage, ist es.
Was ich thematisch aber weniger gelungen finde, ist der Umstand, dass der Wechsel der Konfession im Spiel mit der Historie nur insofern zu tun hat, als er seinerzeit immer wieder vorkam, im Spiel geschieht er aber aus Gier nach Punkten. Das empfinde ich, der ich nunmal nicht so sehr nach Punkten giere, eher als störend, komme aber damit im Spiel klar.
Spielmechanisch hingegen ist dieser Punkt durchaus interessant.
Ich habe allerdings Mitspieler, bei denen teilweise schon der Gedanke, um schnöder Punkte willen die Konfession wechseln zu "müssen", ein Schaudern auslöst. Es gibt halt Dinge in Spielen, die berühren die Persönlichkeit der Spieler, die das nachempfinden, an einer Stelle, an der "der Spaß aufhört".
Ich will da gar nicht widersprechen, nur ergänzen, dass es im Buch und in der historisch verbürgten Geschichtsschreibung in der Zeit sehr viele "Bürger", Denker, Reformatoren, Landesfürsten etc. gab, die je nach Finanzlage den Glauben wechselten wie ihr Hemd - die Gesellschaft war in Sachen Religion in der Zeit extrem volatil, und um erfolgreich (bzw. am Leben) zu bleiben, waren Religionswechsel in den meisten Regionen Europas ein historisches Erfordernis. Und dass man dazu als Spieler auch gezwungen ist, spiegelt dieses extreme Changieren und Funktionalisieren von Religiösität zum kommerziellen und sozialen Wohlergehen gut wieder.
Und als aus streng katholischem Haushalt kommender kann ich mir wirklich gut vorstellen, dass das Spiel in unserer Familie am Ende des Weihnachtsabends wegen Häresie rituell verbrannt worden wäre, dass das Spielern aufstößt, glaub ich sofort. Historisch ist das aber ein klassischer Rückschaufehler aus gefestigten religiösen Tagen in eine Zeit, wo der Religionskampf das tägliche Leben massiv beeinflusste.
Hast ja Recht, bestreite ich gar nicht. Konfessionswechsel in einem Spiel um der Punkte willen, ist aber doch noch ewas anderes als in der damaligen Lebenswirklichkeit. Punkte sind am Ende Schall und Rauch.
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Danke, dass ein (ehemaliger) Richter mir Recht gibt, rettet mir grad den ansonsten verkorksten Tag
Wenn dir das den Tag rettet, kann der Tag so verkorkst nicht sein.