18.05.-24.05.2020

  • Bei mir Fehlanzeige...keine Zeit und keine Lust...


    Quäle mein neues Rogue Echo Bike - oder auch Ass-Bike genannt. 10 Kalorien in 17 Sekunden. Es gibt eine 50 Kalorien-Challenge. Das hat jemand in 31 Sekunden geschafft. Abartig.

    Nebenher mindestens alle zwei Tage ein WOD.


    Aber Brettspiele derzeit irgendwie nicht...


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • -> Alien Artifacts


    zu zweit

    55 Minuten


    Schöner Karten getriebener Engine- Tableau- Builder ... für Varianz sorgt der Umstand das die Karten in drei Kategorien (Flotte-Technik-Planeten) welche man "baut" je nach Strategie/Bedarf auf Vorder- (Logistik-) oder Rück- (Operativ-) Seite gelegt wird ... auch die Ressourenverwaltung über Handkarten inklusive Produktionslimit ist eine feine und spannende Sache ... die Optik wirkt sehr technisch und Schlicht und passt sehr gut ... finde ich ...

    Vom Schwierigkeitsgrad ein Klasse über Flügelschlag BGG Weight (2.38 vs 2.90) ... Glücksfaktor ist vergleichbar...


    Wermutstropfen: Die Karten sind recht dünn (stört mich eher weniger) und die Kostenübersicht zum Bau neuer Karten ist redaktionell nicht gelöst.


    Beispiel: die Grundkosten für die erste Karte die man baut beträgt 5 Geld jede weitere Karte in dem selben Strang (...bei 3 Strängen insgesamt) erhöht die Kosten auf +1 Geld. Einige Karten die man baut reduzieren diese Fixkosten um z.B. 2 Geld bei einen der drei Stränge ... so zählt man munter durch ... es liegen 4 Karten in dem Strang das Kostet dann 9 Geld für die 5 Karte weniger 2 Geld für den Planetenbonus weniger 1 Geld wenn ich die Technologie xy aktiviere...

    ...und das für jeden Strang... dazu verändert jede Bauaktion die Kosten für zukünftig gebaute Karten... drei Leisten auf dem Player Board um die Kosten mit einen Würfel zu markieren würden reichen um die ewige zählerrei zu minimieren ... einige User nutzen 3 W12 in drei Farben (pro Spieler) ... oder meine Lösung ... das markieren der Kosten mit Pokerchips ...



    -> evolution

    (Deutsche Version von Schmidt-Spiele)


    zu zweit

    30 Minuten

    111-108


    War eine spannende Partie

    Wir spielen es zu zweit mit dem kompletten Kartenstapel und drei Spezies zum Start ... das sorgt für ordentlich Dynamik im zwei Spieler Spiel!

    Nach 4 Partien in gut drei Wochen ist so langsam die "Varianz-Grenze" erreicht ... ich denke noch 1-2 Partien und es wiederholt sich dann so sehr das der Spaß-Faktor darunter leiden könnte.

    Schade ist das die Erweiterungen zu "evolution" es leider nicht als Deutsche Übersetzung auf dem Markt geschafft haben...

    (...ich hoffe ich bin da richtig informiert...):/



    -> Ecos, der erste Kontinent


    zu zweit

    + Kartendraft

    50 Minuten


    ...der "Frühjahr- Dauer- Brenner-" ...kommt oft auf dem Tisch, (~ 1x die Woche) wirkt immer noch sehr "Frisch und New" ...tolle Mischung der unterschiedlichen "Mechanismen". In dieser Partie habe ich eine Kartenmischung gedraftet ... welche regelmäßig Punkte gescored hat ... ich gewann das Spiel 98 - 59 ... das erste wirklich "deutliche" Ergebnis im zwei Spieler Modus ...!!!


    nach dem ganzen "Leichten Zeugs" mal ne Etage Komplexer ^^



    -> Pret a Porter


    zu Zweit

    85 Minuten


    ...die 5 Partie war bis jetzt die beste Runde ...beide Spieler bauten sich langsam auf. Ich setzte auf Gebäude und Personal, trieb die laufenden Kosten hoch, und nahm zeitig einen Kredit auf ... meine Frau setzte Personal und "Schnittmuster" ...nahm den Kredit später und "organisierte" eine Mega Modenschau in Runde drei ... sie bracht 5!!! Karten für die Show am Start und holte auf eine Schlag über 100 $ und nen Haufen "VP" brachte ... vor Runde vier führte sie deutlich, aber bis auf das Geld, hatte sie alle Ressource "verballert" ... und mit nur 6 Aktionen in Runde vier fehlte dann die Zeit um in dieser letzten Runde noch was Konkurrenzfähiges auf die "Beine" zu stellen ... ich hatte am Ende der Runde drei deutlich weniger Geld aber noch das ein oder andere Schnittmuster und "Stöffchen" in der Hinterhand ... und konnte in der letzten Moden-schau vor Spielende jede der 4 Kategorien für mich entscheiden ... sehr fein das ich die Bonuskarte "kassiere +18$ für jede gewonnene Kategorie" ergattert habe welche den "finanziellen Rückstand" pulverisierte :saint:

    In der Endabrechnung (nach dem begleichen der Kredite) ging es dann 166-126 für mich aus (Endscore errechnet sich aus VP+Geld ...)... wobei den "Kreativ-Trost-Preis" meine Frau holte ... den mit VP aus den Modenschauen führte Sie (verdient) 40-34 ... ist halt leider ein Wirtschaftsspiel... :geld3:

    (Erfahrungsgemäß errechnet sich der Endscore aus 3 Teile Geld und 1 Teil VP aus den 4 Moden- Show´s)


    Zu zweit immer wieder Gern !!!


    Hat jemand in der Runder Spielerfahrung zu dritt oder zu viert????

    3 Mal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Auf Ecos hätte ich auch mal wieder Lust. Gerade zu Dritt ein gelungenes Kennerspiel.


    Ich habe mit dem 7jährigen Sohn LAMA gespielt. Ca. 10 Partien bisher, die ich alle gewonnen habe, d. h. er hatte immer als erster 40 Punkte. Dennoch halte ich den Glücksanteil für über 70%. Ich finde es okay, er mag es als Zwischendurchspiel sehr.


    Underwater Cities mit Erweiterung solo mit Board 15 habe ich natürlich verloren. 105 Punkte nur. Ich hatte den Eindruck, dass es gut laufen würde, hatte auch 2 Spezialisten Karten für 25 Punkte. Allerdings hatte ich während der Partie zu wenig Punkte gemacht. Bisher nur Solo-Niederlagen und ich habe dennoch Spaß.


    An einem Abend habe ich statt spielen sechs Stunden an meinem ersten „richtigen“ Inlay gebastelt. Krass wie schnell die die Zeit dabei verging. Nun kann ich Das tiefe Land deutlich schneller auf- und abbauen.:)


    Ansonsten gab es noch Gaia Project 2x solo :love:und 3 Partien Der Grüffelo mit dem Fünfjährigen.:sleeping:

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • Underwater Cities

    mit Erweiterung solo; das hab ich auch erstmals ausprobiert. Ging recht gut mit den Startplättchen und den neuen Boards; ich hab Nr. 16 gezogen und kam in meinem Debüt auf immerhin 7 Städte und 98 Punkte. Nicht unzufrieden. Startplättchen sind so wie #Präludium bei TfM gut für den rascheren Start (man hat auch eine Runde weniger), die weiteren Module sind solo leider nicht zu verwenden, das muss noch warten.

    Auffällig, dass die Kartenrückseiten deutlich heller als die des Originals sind; was glücklicherweise bei diesem Spiel weniger wichtig ist, als bei anderen.


    Gaia Project

    Noch eines der wenigen analogen Spiele der letzten Wochen. Fünfmal solo mit unterschiedlichen Völkern und jeweils viel Spaß, wenn man mal die Regeln kapiert und die Fehlerquote minimiert. So viele Möglichkeiten in den Weiten des Alls... Immerhin drei Siege in fünf Partien, aber alle mit den Hadsch Hallahs; wie man ohne deren Zusatzgeld gewinnen soll, muss erst erlernt werden.


    Tokaido

    Wenn meine Frau mal vorschlägt, was zu spielen, dann wird nicht lange gefragt, sondern hurtig das Brett auf den Tisch gebracht! Ausgerechnet Tokaido hat es ihr optisch angetan und so spielten wir zwei Erstpartien hintereinander. Bei diesem Spiel ist eindeutig "der Weg das Ziel"! Die unterschiedlichen Charaktere und der dritte, virtuelle Mitspieler geben leichte taktische Möglichkeiten vor in einem Spiel, dessen Zugreihenfolge - der letzte zieht - so wie bei #GlenMore den Reiz ausmacht. Spaß macht das schon, wenngleich ich glaube, dass wir da bald die Erweiterung #Crossroads dazu nehmen werden. Sollte es jemals wieder gewünscht werden. Immerhin hat sie beide gewonnen, also stehen die Chancen nicht schlecht.


    Das war's in den letzten Wochen mit analogen Spielen, einiges hab ich dann doch auch online gespielt; sehr oft Dominion, das man auf dominion.games spielen kann, wobei man gratis zum Basisspiel derzeit jeden Tag eine andere Erweiterung probieren kann. Die neue "Menagerie" ist vielversprechend, etliche Karten agieren mit "Pferden", die nach einmaliger Verwendung (2 Karten, 1 Aktion) wieder zurückgegeben werden müssen. Dafür kann man mich nachts wecken und ich bin dabei!


    Nun noch kurz zu den anderen Partien, alle zu zweit auf Yucata.

    Valletta

    Als alter Dominionfan ist man in dieser - wie ich finde - leichteren Variante eines Deckbuilders rasch drin. Nur "baut" man hier seine Karten und muss auf Nachbarschaft und den wandernden Aufseher aufpassen, um günstig zu punkten. Hat alles, was man in einem raschen Spiel leichterer Prägung drin haben möchte. Hat Spaß gemacht und würde ich wieder spielen


    Das Orakel von Delphi

    Das hatte ich schon einmal zuvor gespielt. Musste aber komplett neu erlernt werden, weil es so viele Kombinationen gibt, welches Symbol mit welchem Inselteil zusammenhängt und welcher Gott mit seiner Gunst welchen Effekt hervorruft. Dabei ist es im Kern ein simples Rennen darum, wer auf dem modularen Hexagonspielplan zuerst alle 12 Aufgaben erfüllt. Anfangs erscheint das recht locker, aber die späteren "Aufgaben" erfordern größere Wege und Planungen und dann kommt man ohne Spezialkenntnisse der Göttergunsten nicht mehr aus. Daher wurde ich trotz überlegen scheinender Führung noch abgefangen. Mir sind andere Felds jedenfalls wesentlich lieber. Das scheint extrem interaktionslos und irgendwie chaotisch.


    Hanabi

    Ist mir in meiner Spielerkarriere noch nicht über den Weg gelaufen, was etwas verwunderlich erscheint. Aber schnelle, deduktive Kartenspiele haben mich eigentlich nie gereizt und so hatten wir einander noch nicht gefunden. Man kennt also die eigenen Karten nicht und muss durch Zuweisung gezogener Karten andere auf deren Werte möglichst deutlich hinweisen. Ist eh okay, aber meine Grundskepsis dem Genre gegenüber bleibt unerschüttert. Muss nicht sein, aber wenn alle es wollen, why not. Aber da muss man einander schon gut kennen bzw. öfters spielen, um was zu reißen,


    Soweit die magere Ausbeute der letzten Wochen... Ich warte auf :kuschel:


    #UnderwaterCitiesNeueEntdeckung #GaiaProject #Valletta #DasOrakelVonDelphi #Hanabi #Tokaido

  • #MyCity


    zu zweit, Umschlag 1 durchgespielt. Flottes Plättchen-Lege-Legacy ohne Downtime und - zumindest am Anfang - ohne viel Anspruch. Wobei ohne viel Anspruch nicht bedeutet, dass My City einfach zu meistern ist. Karte ziehen, alle legen das darauf abgebildete Polyomino- fertig. Das blöde ist, dass es Wertungsregeln gibt. Bäume bringen Punkte, also will man sie nicht überbauen. Steine und freie Felder bringen Minuspunkte, also möchte ich sie abdecken. Die Regeln werden in den beiden darauf folgenden Partien erweitert, so dass man bei der Platzierung der Tiles gegeneinander abwägen muss. Das Glück beim Nachziehen der Karten spielt eine große Rolle für die eigenen Pläne, die große Kunst besteht bei My City darin, sich möglichst lange gute Optionen offen zu halten. Das erinnert mich vom Spielgefühl her ein wenig an das großartige Kingdom Builder. My City gefällt mir ganz gut und macht Lust auf weitere Partien und gespannt darauf, was an weiteren regeln ins Spiel kommen wird.



    #DeVulgarisEloquentia


    Zu zweit. Komplexes Eurospiel mit vielen Tracks, auf denen man ziehen kann, vielen Wegen, die man einschlagen kann und vielen Detailregeln, die man schnell vergessen kann. Man startet als Kaufmann im mittelalterlichen Italien und hat ein Interesse daran, seine Verträge in Volgare, der Sprache des gemeinen Volkes, aufzusetzen, so dass jedermann sie versteht. Dazu reist man in verschiedene italienische Regionen und Städte oder sogar in den Orient, sammelt regionale Manuskripte, von denen man aber erst durch viel Wissen an die höherwertigen kommt, man singt mit Franz von Assisi in der Sonne, stöbert in der päpstlichen Bibliothek, graduiert an der Uni von Bologna und löst das Rätsel von Verona. Man sichert sich den Einfluss von Politikern, Adeligen und Äbtissinen Nebenbei kann man über den Weg des Mönches zum Kardinal werden und wenn der Tod des amtierenden Papstes das Spielende einleitet, hat man als Kardinal die Chance, zum neuen Papst gewählt zu werden.


    Ich habe De Vulgari Eloquentia über 30 Minuten erklärt. Einige Regeln sind nicht intuitiv, der Spielplan bietet nur geringe Unterstützung als Spielhilfe, die Symbolik ist auch nicht immer eindeutig und die italieneischen Bezeichnugen der Aktionen zwar immersiv, aber meistens wenig hilfreich für Nicht-Italiener. Das Sammeln der Manuskripte ist eher Set Collection und ein Anhäufen von Siegpunkten. Assisis Sonnegesang, die päpstliche Bibliothek, die Reise in den Orient usw. werden nur durch Leisten dargestellt auf denen man vorrückt. Nichtsdestotrotz fühlt sich De Vulgari Eloquentia trotz dieser aufgepfropften Thematik für ein Medium Heavy bis Heavy Euro sehr thematisch an. Es beitet viele Möglichkeiten und Wege, Punkte zu sammeln und ist nach der ersten Partie keinesfalls ausgelotet. Spielt man zu Anfang noch etwas planlos vor sich hin, macht man sich spätestens ind er zweiten Hälfte des Spiels Gedanken, wohin die Reise gehen soll und plant am Ende, was man in der nächsten partie noch alles besser machen könnte. Gerne mehr davon :)

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Erste Partie #Parks zu Dritt. Das Spiel ist schon rein optisch eine Augenweide. Dann auch noch das perfekte Inlay dazu. Könnte besser nicht sein. Das Spiel selbst ist leicht zu erlernen und die Regeln sehr anschaulich. Das Wandern entlang des Pfades kann ganz schön knifflig sein und leicht kann es passieren, dass einem ein Park vor der Nase weggeschnappt wird, wenn man zu lange zögert....uns hat es riesig Spaß gemacht. Da passt alles zusammen. Meine Tochter (13) war gleich Feuer und Flamme für das Spiel und sie hätte am Liebsten die Bilder für ihre Zimmerwand....was ja theoretisch möglich ist. Leider ist der Wandkalender schon ausverkauft.

  • Hallo @papadjango,


    wir sind mittlerweile das #OrakelvonDelphi wieder losgeworden. Nachdem ich die letzten 4 Spiele alle gewonnen hatte, war bei mir der Spielspaß weg. Man kann die Welt auslegen wie man will, die Überlegungen bleiben doch ziemlich gleich.


    Mein Mann weigert sich #Hanabi zu spielen. Er meint ohne leichten Schmu kann man sowieso nicht gewinnen.


    Wir spielen auch auf Yucata. Unsere Namen dort sind canis42 und nora49.

    Vielleicht können wir uns ja da mal treffen?


    Ciao

    Nora

    Einmal editiert, zuletzt von nora ()

  • Letzte Woche gab es drei Spieleabende, los ging es unter der Woche mit samy0r, diesmal nicht mehr auf Tabletopia, sondern wieder persönlich. Dabei wurde aufgetischt…


    Rallyman GT

    Für mich die Erstpartie, wir spielten beide mit je zwei Wagen, ansonsten wird das zu zweit wohl sehr langweilig. Im Prinzip meine erste Berührung mit einem Rennspiel seit Speed Circuit, Ave Caesar und Um Reifensbreite in den 90ern. Vor allem letzteres habe ich damals rauf und runter gespielt, auch mit selbst gemalten Streckenplänen.

    Rallyman GT hat mir insgesamt ganz gut gefallen, unsere Partie hatte auf jeden Fall ein paar spannende Momente, auch wenn das Spiel mit 4+ Leuten sicherlich besser wird. Natürlich ist der Glücksfaktor beim Würfeln recht hoch und entscheidet gefühlt auch zu einem nicht unerheblichen Teil über Sieg und Niederlage. Aber für die relativ kurze Spielzeit geht das schon in Ordnung.

    Ich hatte grade zu Beginn der Runde kleinere Crashs, konnte mich aber problemlos wieder an die gegnerischen Fahrzeuge herankämpfen. Kurz vor der Zielgrade gelang mir ein waghalsiges Überholmanöver, nur um in der letzten Kurve mit viel Pech aus der Kurve zu fliegen. So zog mein Kontrahent dann wieder vorbei und crashte erst hinter der Ziellinie.



    Great Western Trail

    Hier dann für meinen Mitspieler die erste Partie mit der Erweiterung, für mich jetzt innerhalb weniger Wochen schon die fünfte.

    Nach meiner Extrem-Ingenieur-Strategie der letzten Partie fuhr ich diesmal wieder eine Mischstrategie, konzentrierte mich darauf, über die Zweigstellen, passende Lieferoptionen zu erschließen und besetzte auch die beiden punkteträchtigen Bahnhöfe im Norden. Zudem war ich recht flott unterwegs, konnte so eine Herde mehr abliefern als mein Mitspieler. Am Ende war ich in den meisten Kategorien leicht vorne und siegte deutlich 70-56.

    Am Freitag mit einem anderen Mitspieler eine weitere Partie, die die bislang punktereichste mit der Erweiterung war. Dabei bin ich überhaupt nicht an Cowboys rangekommen, aber mit den vier gekauften Rindern und vielen Zertifikaten, konnte ich trotzdem hochwertige Herden ausliefern. Spannende Partie, die ich 90-81 gewann.

    Die Erweiterung ist wirklich toll, zementiert den Top 10 Platz, den Great Western Trail bei mir innehat.


    Fox in the Forest

    Sehr spannende Partie, auch wenn das Endergebnis von 7-21 sich nicht so anhört. Die ersten beiden Durchgänge wurden im letzten Stich entschieden, leider beide zu meinen Ungunsten.

    Sehr schön, wie hier mit Hilfe einiger Spezialfähigkeiten ein so gut funktionierendes Stichspiel für zwei Personen geschaffen worden. Fox in the Forest ist auch insgesamt schon nach ein paar Partien wohl mein liebstes Stichspiel überhaupt. Hätte definitiv eine Erwähnung beim Spiel des Jahres verdient und könnte sich auch noch in meine Top 5 für den DSP reinschleichen.



    Am zweiten Abend gab es neben GWT noch…


    Ein Fest für Odin

    Ich hatte gleich zu Beginn eine Ausbildung gespielt, die es mir erlaubte alle Inseln mit nur einem Arbeiter und Wikingerboot zu holen. IErstmals besiedelte ich damit drei Inseln (Islay, Bäreninsel und Cork). Leider hatte ich am Ende dann doch noch ein paar Lücken auf den Inseln und meine 157 Punkte sollten bei weitem nicht zum Sieg reichen. Mein Mitspieler spielte eine Bombenrunde mit vielen Häusern, Auswanderungen und Island, erreichte einen neuen Highscore von 186 Punkten.



    Carpe Diem

    Auch hier war ich chancenlos, lief meinem Mitspieler ab Runde 2 auf der Schriftrollen-Leiste hinterher und vor allem sammelte er Brote und Münzen ohne Ende, um in der letzten Runde nochmal richtig groß zu punkten. Dazu kam ein Wohngebäude mit 10 Schornsteinen. Endstand 95-132. War aber trotzdem mal wieder unterhaltsam.


    Welcome To

    Wieder mal ein schöner Absacker. Eine der Zielkarten war ziemlich strange… 5 Bis-Gebäude zu bauen bringt ja letztlich mehr Minus- als Pluspunkte für die Erfüllung des Ziels. Keine Ahnung, ob man das durch die zusätzlichen Gebäude wieder ausgleichen kann. Naja, wir ignorierten das jedenfalls beide und die Partie endete, als ich alle Straßen komplett hatte. Da mein Mitspieler die anderen beiden Ziele als Erster erfüllt hatte setzte es eine 94-103 Niederlage.



    Abschließend noch ein Spieleabend mit einem befreundeten Gelegenheitsspieler-Paar…


    Die Crew

    Bislang hatte ich das ja nur zu zweit mit meiner Freundin versucht, jetzt endlich mal zu viert und in der Besetzung ist es natürlich nochmal deutlich interessanter und besser. Stichspiel-Erfahrung war bei unseren Mitspielern vorhanden, so sind sie schnelle reingekommen und die ersten Missionen liefen problemlos. Wir spielten zwei Stunden und sind bis Mission 12 gekommen, Fehlversuche hatten wir dabei insgesamt fünf.

    Hat großen Spaß gemacht und ist bei allen sehr gut angekommen. Für mich wäre das eigentlich das Spiel des Jahres gewesen, jetzt holt es wohl den grauen Pöppel.


    Detective Club

    Hatten wir in der Konstellation schon häufiger gespielt. Wieder eine gute, unterhaltsame Runde, auch wenn es zu fünft oder sechst noch besser ist. Hätte mich gefreut, wenn es zumindest auf der Empfehlungsliste zum Spiel des Jahres gelandet wäre.


    Alleswisser

    App-gesteuertes Quizspiel, das stark an Trivial Pursuit erinnert, weil man hier 10 Scheiben für unterschiedliche Kategorien sammeln muss. Ganz nett, aber Quizspiele gibt es definitiv bessere.



    Auch solo habe ich diese Woche ein paar Sachen gespielt…


    Aquatica

    Das habe ich mir via Tabletopia angeschaut. Hatte ich bei der letzten Messe auf der "Want to play" Liste, aber war dort nicht an einen Tisch gekommen. Sollte es mal eine deutsche Version geben, würde ich einen Kauf durchaus in Erwägung ziehen. Nach dem Ersteindruck handelt es sich hier um ein schönes, kartengesteuertes Kennerspiel. Das Unterwasserthema mag ich ja sowieso und die Player-Boards, in die die Location-Karten geschoben werden sind auch cool.

    Etwas eigenartig im Solomodus ist die Wertungstabelle, die bei 40 Punkten aufhört. Da bin ich schon in der Erstpartie, die sicher nicht optimal war, mit 69 Punkten weit drüber hinausgeschossen.


    Railroad Ink

    Aktuell läuft ja die Kickstarter-Kampagne für zwei neue Editionen. Deshalb nochmal solo dran gesetzt und wieder daran erinnert, dass Railroad Ink in dem Bereich der schnell gespielten Solospiele vielleicht mein liebstes ist.

    Diesmal mit der See-Erweiterung mittelmäßige 59 Punkte, aber hat Spaß gemacht und ich bin beim Kickstarter dabei.

    Außerdem versuche ich mich an den Challenges, die während der Kickstarter-Kampagne angeboten werden, so kann man schon mal die neuen Boards und einige der Erweiterungen testen. Interessant auf jeden Fall.


    #RallymanGT #GreatWesternTrail #FoxInTheForest #Aquatica #RailroadInk #EinFestFürOdin #CarpeDiem #WelcomeTo #DieCrew #DetectiveClub #Alleswisser

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • können wir gerne mal machen. Ab nun per PN, okay?

    lg

  • Alles zu dritt über den TTS, dabei lief es in allen spielen nicht wirklich top für mich 😅


    #Flügelschlag

    Iwie Pech mit den Vögeln gehabt, da macht das Spiel dann auch nicht so richtig Laune, wenn man keine kombos zum laufen bekommt. 79-66-65 letzter Platz 🙈


    #Catan

    Dann zum testen der mod mal wieder ne runde Siedler. Stark gestartet, längste Straße etc.. dann aber erzmangel und unter gefühlter dauerbelagerung des Räubers, so dass ich noch eingeholt wurde. 10-9-4


    #Root

    Dann das geplante Highlight der Woche mit Root. Katzen vs Vögel (hier) und die Allianz.

    Lief flüssiger als erwartet, auch wenn sicher nicht alles richtig gespielt wurde.

    Hat Spaß gemacht und wird diese Woche wohl nochmal versucht.

    Leider lief es bei mir mit den vögeln überhaupt nicht. Meine Anführer wurden immer recht früh abgesetzt 😅🙈

    Die Allianz war auch sehr zaghaft, so dass den Katzen sogar die Holz u Krieger Plättchen ausgingen..

    30-18-4

  • Es geschehen noch Zeichen und Wunder - das „Opferlamm (also ich)“ biegt von der Verliererstrasse in die Schlossallee ab ^^! Die 3 gestrigen Partien #Maharani konnte ich alle für mich entscheiden, dabei sogar 1x geschafft 6 Meeples in einem Palastviertel unterzubringen - mit zumindest leichter Schadenfreude nahm ich ihren ebenfalls leichten Missmut wahr :*.

    Als Ausgleich durfte sie dann über das Grillgut bestimmen, neben einigen Saté - Spießen kamen noch Spitzpaprika in Olivenöl, gewürzte Avocadohälften, Ananas und Rosmarinkartöffelchen auf den Rost. War sehr lecker das ganze, ein neues Bier (bin eigentlich Störtebeker Fan) wurde auch getestet:


    Ist nicht schlecht, aber mir nicht herb genug...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • richy81

    Wenn es dir keine Umstände macht, könntest du ein paar Schritte darstellen, wie du soviele Waren, Geld, etc erhältst bei #Ein Fest für Odin.

    Danke.

    Kann ich gerne versuchen :)

    • Ich hole mir in letzter Zeit schon in den ersten zwei Runden jeweils eine Insel, mindestens aber eine. Das sollten dann welche sein, über die sich schnell ein gewisses Einkommen generieren lässt... Island ist da der Klassiker, aber z.B. auch Islay und die Bäreninsel, die ich letzte Woche hatte, bringen schnell 3-5 Geld als Einkommen. Ich konzentriere mich dann auch erstmal auf die Inseln, puzzle dort Einkommen und Prämien frei. Mein Kumpel und Dauergegner bei Ein Fest für Odin setzt dagegen oft auf die Steinhütte, die diese grüne 3er Ware als Prämie bringt.
      Generell ist es wichtig, möglichst schnell, viel Einkommen und Prämien freizuspielen. Wertvolle Prämien auf den Inseln, möglichst direkt aktivieren, damit man sie möglichst oft bekommt.
    • Den Heimatplan lasse ich dafür oft lange weitestgehend links liegen, 2 Geld als Einkommen kriegt man hier ja recht schnell, ggfs. ein paar Prämien, danach wird es mühsam.
    • Plündern oder Walfang muss man eigentlich machen, das sind sehr lukrative Aktionen, um viele/große Waren zu bekommen. Drachen- und Handelsschiffe kaufen wir meist für Geld. Dafür sollte man nicht zu häufig zwei oder drei Arbeiter abgeben. Auch die anderen Aktionen in den Kategorien wie Fischfang, Wildjagd oder Überfall sind bei uns sehr beliebt.
    • Tierzucht habe ich auch schon versucht, ist aber recht mühsam und sollte man, wenn dann früh anfangen. Machen wir selten, am häufigsten versuche ich es da noch mit Schweinezucht, weil die wenigstens jede Runde Nachwunsch bringen.

    Ich hoffe das hilft erstmal. Ich denke, man muss sich wirklich trauen, schon früh im Spiel Inseln und/oder Häusern zu holen, auch wenn man erstmal denkt, mit dem Heimatplan hat man genug zu tun.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Dann will ich auch mal wieder berichten, hat sich in den letzten Wochen einiges angesammelt. Da meine üblichen Spielpartner Corona bedingt ausfielen, wurden die meisten Partien von meiner Frau und mir bestritten.


    Targi (ohne Erweiterung)

    Älteres Spiel, dennoch neu in der Sammlung. Tolles 2-Personen Spiel mit vielen interessanten Entscheidungen. Angeblich soll die Erweiterung das Spiel noch besser machen. Gefällt mir ausgesprochen gut, meiner Frau leider "nur" gut.


    Azul - Der Sommerpavillon

    Mittlerweile mehrere Partien gespielt, die meine Frau klar dominiert hat. Mittlerweile einmal auch zu dritt gespielt, da Verwandtschaft ja wieder besucht werden darf. Gefällt mir insgesamt einen Ticken besser als das Original, wenngleich eine Partie mit drei Leuten wesentlich spannender ist, als zu zweit. Es scheint mit mehr Leuten auch mehrere Strategien zu geben. Zu zweit hat sich bisher nur eine Vorgehensweise bezahlt gemacht.


    Hanamikoji

    Auch neu in der Sammlung. Gefällt meiner Frau außerordentlich gut, was unter anderem daran liegen mag, dass fast jedes Spiel sie gewinnt. Allerdings fällt die Entscheidung oft erst in der dritten und letzten Runde - was wohl bedeutet, dass ich mich doch nicht allzu dumm anstelle.


    Underwater Cities

    Nachdem sich kürzlich erst meine Frau an Terraforming Mars herangewagt hat, konnte ich sie überreden auch mal Underwater Cities auszuprobieren. Hat ihr gefallen und gewonnen hat sie auch. Was mir eigentlich ganz recht ist, da ich sie so vielleicht öfter für dieses Spiel begeistern kann. Tolles Spiel, das von der Erweiterung stark profitiert hat.


    Die Quacksalber von Quedlinburg

    Wurde auch wieder hervorgekramt nachdem endlich die Luxussteine aus dem BGG-Store bei mir eingetrudelt sind. Endlich fühlt sich das Spiel "richtig" an. Pappplättchen aus einem Beutel ziehen, hat nicht wirklich Spaß gemacht.


    Karak

    Geburtstagsgeschenk für meinen Neffen. Eigentlich hat der Knirps viel zu viel Kram, aber Dungeons und Drachen ziehen bei einem 8-Jährigem einfach immer! Dieses Leuchten in Kinderaugen zu sehen, ist einfach toll! Abgezockt habe ich ihn trotzdem.


    Meeple Circus

    Das Spiel ist wie für meinen Schwager gemacht! Letztes Wochenende konnte ich es ihm endlich mal zeigen und siehe da: Auch Erwachsene können noch diese gewisse Leuchten in den Augen bekommen. War eine superlustige Runde, die klar von den Frauen angeführt wurde. Dieses Spiel ist immer wieder ein Erlebnis.


    Little Town

    Extra gekauft, um die Schwiegermutter an ein neues Spielgenre heranzuführen, bei dem auch mal ein bisschen mehr nachgedacht werden darf. Gefällt mir ziemlich gut. Interessanterweise endeten die ersten beiden Partien zwischen mir und meiner Frau unentschieden, was überhaupt nicht abzusehen war. Dritte Partie ging dann allerdings, mit fast 15 Punkten Vorsprung, an mich.


    Under Falling Skies

    Mein erstes Print and Play Spiel, das ich ausprobiert habe. Wird ja gerade viel darüber berichtet, unter anderem bei SUSD. Spielmaterial ist ja recht übersichtlich und kann zur Not auch aus anderen Spielen entliehen werden.

    Das Spiel handelt davon, dass im Orbit der Erde ein riesiges Alien-Raumschiff erschienen ist, dass sich daran macht, die Erde zu erobern. Runde für Runde sinkt es herab und lässt währenddessen kleine Raumschiffe/ Drohnen frei, welche unsere Militärbasis angreifen, in der eine Superwaffe gegen die Alien Invasion erforscht wird.

    Spielmechanik ist hierbei "Dice-Placement". Als Verteidiger würfelt man 5 Würfel (drei schwarze und zwei rote), die man auf verschiedenen Plätzen der Militärbasis platzieren darf. Die Plätze teilen sich auf verschiedene Spalten und Reihen auf, wobei ein Würfel nicht in eine Spalte gelegt werden darf, in der sich bereits ein anderer Würfel befindet. Die Augenzahl des Würfels bestimmt einerseits die Stärke der Aktion und andererseits, wie weit ein Alien-Kampfschiff vom Mutterschiff Richtung Erde bewegt werden darf. Ist das Kampfschiff tief genug, greift es die Basis an und verursacht einen Schaden, der nicht repariert werden kann.

    Gewinnen kann man als Verteidiger nur, wenn man die Superwaffe erforscht. Hierfür gibt es extra Labore, in die Würfel platziert werden können. Die Augensumme ist der Forschungsbeitrag, der auf einer eigenen Leiste abgetragen wird. Leider ist der Forschungsbeitrag nicht kumulativ, sondern weißt immer wieder Grenzwerte auf, die auf einmal geschafft werden müssen. Davon abgesehen verbraucht Forschung Energie, die auch erstmal produziert werden will. Kraftwerke sind damit eine weitere Einsetzmöglichkeit für Würfel. Dann gibt es noch Abfangjäger, mit denen man Alienschiffe abwehren kann. Was leider nicht allzu einfach ist, da die Alienschiffe nur an bestimmten Position im Orbit abgefangen werden können; und selbst dann muss die Kampfkraft (Augensumme) hoch genug sein! Energie kostet der Einsatz leider auch noch. Zum Glück gibt es Roboter, die gebaut werden können (neuer Würfel). Diese erlauben es, Arbeit zu verrichten, ohne dass Alienschiffe bewegt werden müssen. Aber auch Roboter haben ihre Tücken, da sie von Runde zu Runde schwächer werden. Und wem das noch nicht genug ist, kann zusätzlich seine Basis erweitern, in dem er Tunnel gräbt und neue Räume freilegt. Und wer auch das nicht will kann einen Würfel letztendlich dazu benutzen, den Sturzflug eines Alienschiffes um ein Feld zu verringern.

    Man verliert, wenn die Basis zu viel Schaden genommen hat oder wenn sich das Alien-Mutterschiff zu weit herabgesenkt hat. Denn auch dieses bewegt sich und sinkt Runde für Runde eine Zeile tiefer und löst dabei unangenehme Effekte aus (Forschung wird zurückgesetzt, Räume stürzen ein usw.).

    Alles in allem ist das Spiel sauschwer!!! Drei Partien gespielt und alle himmelhoch verloren. Aber es macht auch süchtig. Nach einer Niederlage überlegt man sich sofort neue Strategien und Ansätze, die man beim nächsten Mal ausprobieren möchte.

    Mein Empfehlung: Unbedingt ausprobieren und beim Spielen über Kopfhörer das Album "Oxygen" von Jean Michel Jarre anhören - LINK.


     


    Parks

    Mittlerweile 2-mal gespielt und gefällt meiner Frau und mir ausgesprochen gut! Klar, es sieht Bombe aus, aber die Spielmechanik weiß zum Glück auch zu gefallen. Alles in allem ist kniffliger, als ich vermutet hätte.

    Das vielbejubelte Inlay sieht ebenfalls sehr schick aus, hat aber leider das Manko, dass gesleevte Karten nicht hineinpassen (zumindest die großen Karten nicht , die kleinen kann man, samt Sleeves, gerade so hineinquetschen.

    Viel muss ich zur Mechanik vermutlich nicht mehr sagen. Man bewegt zwei Wanderer auf einem Weg entlang und versucht dabei Ressoucen und Boni zu sammeln, um damit letztendlich Nationalparks besuchen zu können. Siegpunkte gibt es für besuchte Parks, für Fotos und für den Besitz des Startspielermarkers.

    Beide Partien gewann meine Frau mit 40:36 und mit 41:38. Glücklicherweise hat das Spiel auch einen Solomodus.


     



    #Targi #Azul3 #Hanamikoji #UnderwaterCities #DieQuacksalberVonQuedlinburg #Karak #MeepleCircus #LittleTown #UnderFallingSkies #Parks

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    Einmal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • #PlanetApocalypse


    2 Spieler, 3 Investigatoren, Map: Purgatory, Spielzeit: ca.130 Minuten.


    Es treten Hannah Hazard, Naomi Josyln und John Dark gegen die Lords Pulgasaur, Argus, Geryon und Great Cthulhu als Final/Real Lord.


    Heftige Kombination, Abwechslungsreich und durchaus spannend und immer ein Tanz auf des Messerschneide (oder der Würfelkante) und mit unserem/meinem Alptraum Lord Great Cthulhu der bisher noch unbesiegt ist…war;).


    Mit der Kombination der Fähigkeiten und heftigen Dicepools bzw. mehr/schneller erworbenen Gifts (durch das beseitigen der vielen Lords) ging es erstaunlich flüssig und gut voran auch wenn man sich immer wieder zurück ziehen muss, die Wunden lecken und sich neu Vorbereiten muss/sollte auf die nächste Helltime (und davon gibt es viele, sehr viele).


    Und tatsächlich schafften wir es mit vereinten, gemeinsamen Kräften und einigen Gift-Kombinationen sowie teilweise sehr Glücklichen Würfen auch den letzten Lord zu beseitigen, wobei das Spiel hätte schnell kippen können, der Doompointstand war bei 10!


    #DarklightMementoMori


    2 Spieler, 3 Accursed, Spielzeit: ca.100 Minuten.


    In der Stadt Red Marsh


    Aufgesucht wird der Heiler, das übliche kurieren der Wunden und Erschöpfung nach der anstrengenden Reise. Den Markplatzverkäufen bringen ein paar Kronen welche mit dem Großteil der Beute vom letzten Dungeon beim Black Smith in Upgrades investiert werden, auch wird sich mit neuem Blessed Water eingedeckt. Es bricht eine unbekannte, vermutlich Dämonische Krankheit bei den Tieren der Siedlung aus, inklusive unserer Reittiere du aufwendig und nicht gerade Preiswert behandelt werden müssen. Da unsere Ersparnisse fast aufgebraucht sind begibt sich die Gruppe in den nächsten Dungeon.


    Quest – The Waking World


    Gerüchte über alte, sonderbare Tempelruinen locken die Gruppe in exakt diese nur um dort Stunden über Stunden eine nicht enden wollende Treppe herabzusteigen beim Entschluss zurück zu kehren, ist der Ausgang verbarrikadiert und ein kalter, ekliger, die Sinne verwirrender Nebel taucht auf in dem die Stimmen der Verstorbenen um die Wette klagen. Es geht wieder hinab, dem Nebel zu entkommen und eine Idee keimt auf. Es müssen spuren/hinweise gefunden werden was es mit dem Nebel und den Zeichnungen an der Wand auf sich hat.


    Wir schnetzeln uns durch diverse Skorn Dämonen bei dieser Erkundung, meiden einige giftige Fallen, werden von einem tanzenden Skelett abgelegt, beseitigen einiges an Ungeziefer (Crawler), entkommen in einem Seitengang herabfallenden Steinen, geraten in einen Scout Lurker Hinterhalt und müssen auf Zeit in einem Beschwörungsraum eine mutierte Wand voller Kadaver zerstören während die andere Wand hinter uns einfällt und droht alle Accursed zu begraben. Angeschlagen und mit schwinden Kräften wie Ressourcen finden wir dabei weitere Zeichnungen und der heulenden Nebel holt auf, was die Insanity Werte der Gruppe höher und höher drehen lässt.


    Tief unten nachdem wir mit Hilfe des letzten Zeichens ein Siegel gelöst und die letzte Kammer geöffnet haben, bricht der wahre Alptraum über uns herein ein gewaltiges Tentakelmonster, das nur einem Alptraum entsprungen sein kann fällt über die unglücklichen Accursed her. Es schreit und ruft, klagt und jammert (scheint der Ursprung/Hintergrund des Nebels zu sein) was erneut die Insanity steigen lässt und greift mit seinen langen (nachwachsenden) Tentakeln nach uns. Wir nutzen alle übrig geblieben Consumables wie das Blessed Water, hauen an Gebeten raus was möglich ist und die Blood Witch verausgabt sich kritisch beim Zaubern und das Monstrum fällt recht schnell, viel länger hätten wir vermutlich wegen den kritischen Sanity Wert (Über dem Individuellen Threshold heißt Insant Death).


    Die Belohnung ist ziemlich nice, für jeden 2 Rare Loots von dem er eines behalten darf. Mit erschlagen des Ungeheuers löst sich auch die Illusion/der Zauber in dem wir waren, Wände und Gänge schmelzen und fliesen dahin und wir stehen wieder vor dem Tempel Eingang. Unsicher ob wir diesen je wirklich betreten haben und ob wir nun wach oder schlafen sind verlassen wir das verfluchte Gebiet. Zurück nach Red Marsh. Vor der Reise haben wir allerdings wirklich Angst, 1-2 Insanity Events und es könnte das aus für die Blood Witch, die Outcast und den Exorzisten sein.


    Eine Reise, die ist Unlustig


    In einem mystisch-schönen Wald wird sich (mal) wieder verirrt und die Reise verlängert, kaum verlassen wir den Wald werden wir von Bauern gebeten ihnen zu helfen ihre Scheune zu löschen, was mit vereinten Kräften gelingt und ein paar extra Kronen einbringt.


    Am Fuße eines Flusses in der nähe der Scheune, finden wir eine bereits bekannten Schrein, den des Engels Aqualiah. Voller Dankbarkeit werfen wir uns betend diesem zu Fuße und huldigen dem mächtigen Engel, der mit seinem Segen belohnt und die Sanity Werte deutlich reduziert (und Krankheiten entfern von den wir nicht betroffen sind).


    Genau das was wir brauchten. Frei fließende Magische Energie durchzuckt kurz darauf unsere Körper beim betreten eines Gebirgspfades und setzt besonders dem Exorzisten zu und reißt zahlreiche Wunden auf.


    Ein Wegweiser verspricht eine Abkürzung (wir wittern eine Falle, die es hier tatsächlich nicht gibt) und wir erreichen, schneller als gedacht und weniger verrückt als gehofft wenn auch gut ramponiert, das rettende Red Marsh!

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • #CthulhuADeckbuilingGame


    Erstes Spiel

    Solo, 2 Investigatoren, Priest&Hunter vs. Elder God Yidhra, Spielzeit:ca.30 Minuten.


    Die beiden Investigatoren gefallen sehr gut und sind schon mehrfach unter meiner Führung gegen diverse Mythoswesen angetreten. Der Priest ist perfekt zum Minions beseitigen und der Hunter großartig zur Deckmanipulation und loswerden von Stagger mit seiner Discard-Redraw Fähigkeit.


    Yidhra dagegen spawnt jede Runde Unholy Abominations (machen Sanity Schaden beim Angreifer je wieviel Schaden sie selbst bekommen) und kann selbst nur Angegriffen werden, wenn keine Minions auf dem Feld sind.


    Zügiges Spiel mit den beiden guten, der Priest kümmert sich überwiegend um die Minions damit der Hunter freie Bahn auf dem Elder God hat. Sein doppelter Schaden bei Minions und das er Moxy nutzen kann, um seine Sanity zu heilen ist, so ziemlich das Beste was ich mir gegen Yidhra und die Unholy Abominations zur Verfügung steht.


    Etwas ausgebremst werde ich durch die Mythos-Karten Global Warming (lässt weniger Karten ziehen, Déjà-vu (Sanity Damge mit einer weiteren Mythos-Karte nachziehen, was ironischerweise nochmal Déjà-vu war, Timebender (zerstört kostbare Locations), Touch of Corruption (ordentlich Sanity, The Egg (Hand wird abgeworfen) kann aber dann Dank eines extrem guten Redraws mit dem Hunter die Keykarten ziehen, um Yidhra zu beseitigen.


    Zweites Spiel

    Solo, 2 Investigatoren, Priest&Hunter vs. Great Old Cthugha, Spielzeit:ca.10 Minuten.


    Cthugha spawnt jede Runde Fire Vampires (machen Schaden heilen Elder Gods) und macht jedem Investigator zusätzlichen Schaden in höhe des Schadens der dem Elder God zugefügt wird. Böse. Unangenehm und wird relativ schnell mit einem harten Lose beendet.


    Die Mythos-Karte Death bringt fast direkt zu Start die Investigatoren auf 5 Lebenspunkte runter und End of Days holt den Elder God Hastur aufs Brett der zusätzliche Minions mitbringt. Wir werden schnell von den zahlreichen Minions bei kaum Lebenspunkten überrannt. Chancenlos.


    #DarklightMementoMori


    2 Spieler, 3 Accursed, Spielzeit: ca.110 Minuten


    Mal wieder zurück in Red Marsh


    Das Standardrepertoire muss ausgeführt werden, also erstmal zum Heiler und die Wunden versorgen lassen (ohne sonderliche Nebenereignisse) dann in die Taverne zum Trinkgelage (die billigste Option um Insanity zu reduzieren, dabei wird die Outcast Alkoholikern und muss das gute Gebräu nun regelmäßig konsumieren, der Exorzist gerät in eine Schlägerei und zieht den kürzeren, er darf erneut zum Healer). Die Blood Witch dagegen veräußert ein paar Waren auf dem Marktplatz und wird dabei ausgeraubt. Immerhin können wir neues Blessed Water aus der Kirche organisieren bevor es zu einer Überschwemmung der Stadt kommt und wir diese vorzeitig verlassen müssen.


    Quest – Hell Cometh

    Wir begleiten einen jungen, kränklichen Fischer auf seinem Weg nach Hause, auch ihn hat die Überschwemmung davon gejagt. Der Fischer verhält sich ängstlich je näher wir seiner Behausung kommen und gibt an die Umgebung sei anders, gar nicht so wie in seiner Erinnerung, nicht so Steinig und auch die Gesteinsart kommt nicht bekannt vor. Dann gesteht er, er wurde bezahlt uns hier herzubringen und mit ihm gemeinsam herauszufinden was mit der Landschaft los ist. Wir betreten die veränderte Hütte.


    Im Dungeon merken wir schnell was Sache ist, ein magisches Portal ist offen und lässt seine chaotisch-dämonischen Energien fließen, dies gilt es wieder zu schließen, dafür müssen jedoch in der Dunkelheit „Orbs“ eingesammelt werden und am Portal angebracht. Dabei speit, das unheilige Portal immer wieder neue Dämonen aus (Deviants, Skorn Hunter, Savages, Lurker und Brutes).


    Zusätzlich fällt es der Blood Witch schwerer zu Zaubern als sonst was mehrere „magische Verbrennungen“ bei ihr auslöst. Wir erwehren uns der Dämonenflut, meiden bösartig stachelige Fallen, entkommen einem Hinterhalt der Dämonen nur knapp, kämpfe im Knietiefenwasser gegen ein paar Devourer und werden fast von der Unzahl an verschiedenen Dämonen übermannt. Angeschlagen, ausgebrannt und kurzzeitig brennend können wir alle Orbs einsammeln, verlieren dabei jedoch all unser Blessed Water. Das Portal kann geschlossen werden. Der Spuk endet.


    Die Landschaft wandelt sich langsam wieder in ihren Ursprung zurück, dem Fischer nehmen wir seine Bezahlung ab (Strafe muss sein). Und wir entscheiden uns diesmal sofort nach Red Marsh zurück zu kehren sondern ein kleines Dorf in der Nähe, als kurzen Zwischenstopp einzuschieben.


    Reise, Reise


    Auf dem Weg werden wir Überfallen, um Almosen angebettelt, müssen Zoll zahlen und verlaufen uns schon wieder in einem, wohlbekannten verwunschen Wald. Kurz vor Erreichen des Dorfes, nehmen gefürchtet Soulhounds unsere Fährte auf und entreißen uns die Hälfte der wertvollen Beutel (anstatt uns in Stücke zu zerreißen). Schon fast zu passend, kommen wir in Soulwood an.


    In Soulwood


    Ist wie befürchtet recht unspektakulär, die Soulhounds haben uns verdammt viele Seelen gestohlen und alles was wir hier machen ist eine kurze Pause, Wunden behandeln lassen (von einem überraschend kompetenten Wundarzt) und dann geht es schon weiter in die nächste Quest.

    Seelensammeln.

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  • Bei mir gab es letzte Woche und diese Woche ein paar Runden #GlenMore2Chronicles


    Mir hatte schon damals die Alea Ausgabe von Glen More sehr gut gefallen und so wurde ich zum Glück von dem Hype vor der Spielmesse angesteckt und hatte mir bzw. meine Frau hatte sich auf der Messe das Spiel zugelegt.

    Nun hatten wir es zu zweit schon einige Male gespielt. Gespielt wurde bislang 4x das Grundspiel und 1x Chronicle 1 Das Drachenboot-Rennen.

    Gesamthaft muss ich sagen, dass uns das Spiel wirklich sehr gefällt. Ich mag sowieso das Aktionsrad, welches auch im hervorragenden #Kraftwagen Verwendung fand. Das Austattung ist wirklich toll. Es gibt viel zu entdecken bei dem Spiel. Das merkt man spätestens, wenn man das ganze Material in die einzelnen Chronicles Boxen verstauen muss. Da gibt es schon wirklich viel Variation.


    Das Grundspiel ist durch einen zusätzlichen Spielplan, im Vergleich zum Glen More 1, erweitert worden. Man kann nun auf dem Aktionsrad Personenplättchen auswählen. Diese Personenplättchen ermögliche es einem, dass man sog. Clan-Marker auf den Clan-Spielplan platziert, um durch diesen einen Sofortbonus oder einen dauerhaften Effekt zu bekommen.



    Dies ist eine interessante Entscheidung und erweitert somit die strategischen und taktischen Überlegungen während des Spiels um eine zusätzliche Ebene.

    Ebenfalls wurde die Grafik im Vergleich zu Vorgänger aufgehübscht. Das gesamte Material ist, bis auf die Siegpunkte und Münzchips, in Holz und in der passenden Form. Getreide ist also nicht nur eine gelbe Scheibe, sondern tatsächlich auch eine gelbe Ähre aus Holz.

    Das ist wirklich großartig gemacht.

    Doch wo viel Sonne ist, da fällt auch Schatten und der liegt mE in der deutschen Anleitung....oder Anleitung im Generellen.


    Beispiel (Spielregel Seite 7):

    Das Spiel wird über 4 Runden gespielt. Die erste Runde endet, wenn das letzte Plättchen des A-Stapels auf das Rondell
    gelegt wird, die zweite Runde endet mit dem Legen des letzten B-Plättchen auf das Rondell und die dritte Runde endet,
    wenn das letzte C-Plättchen auf das Rondell gelegt wird. Eine Wertungsphase findet sofort statt, wenn das letzte Plättchen
    eines Stapels (A-C) platziert wird (siehe Wertung auf S. 16).


    ABER


    Spielregel Seite 12:

    Alle Plättchen können nur einmal pro Runde aktiviert werden, es sei denn, eine Regel besagt etwas anderes.


    Das ist halt einfach falsch und der Fehler wurde ständig in der Spielregel verwendet. Hier wird "Runde" mit "Spielzug" gleichgesetzt. Alle Teile könne nur 1x in einem Spielzug aktiviert werden.


    Korrekt ist da die englische Anleitung:


    The game is played over 4 rounds. The first round ends when the last Tile of the A stack is placed on the Rondel, the second
    round ends with the last B Tile is placed on the Rondel and the third round ends when the last C is placed on the Rondel. A
    scoring phase takes place immediately when the last Tile of a stack (A-C) is placed (see Scoring on p. 16).


    UND


    All Tiles can receive their activation benefit only once per turn, unless a rule says otherwise.


    Dann ein anderer Punkt, der mir negativ aufgefallen ist: Es gibt Ortskarten und Clanfelder, die eine besondere Eigenschaft haben. Diese Eigenschaften stehen alle noch einmal ausführlicher in der Regel.

    Wieso kann man bitteschön diese Clanfeld-Namen nicht durchgängig alphabetisch sortieren?

    Es sind zwar nur 2 Seiten, aber ich darf jedes Mal Zeile für Zeile durchlesen, um endlich das Clanfeld gefunden zu haben....

    Beispiel:



    Zu Beginn geht es alphabetisch los, aber wieso steht dann ein MacPherson vor einem MacDonald?? Oder ein MacLean nach einem MacMillan?

    Kurzum: Man hat das Gefühl, als sei alles alphabetisch sortiert und beim Nachschlagen denkt man dann "Hmm....habe ich das Wort so richtig gelesen? Ich finde es gar nicht im Regelwerk".

    Der Eindruck kann entstehen, da die Namen in einer recht geschwungenen Schrift auf dem Spielplan stehen....und dann ist man schon einmal schnell irritiert, wenn man den Namen nicht in der alphabetischen Reihenfolge, die ja teilweise eingehalten wird (aber halt nur teilweise), an eigentlich korrekter Stelle nicht findet.

    (So sehen die Namen auf dem Spielbrett aus)


    Dann ein weiteres Beispiel:

    Spielregel Seite 19 zu Drachenboot Rennen:

    "....der letzte Spieler, der die Heimatburg noch nicht erreicht hat, wenn alle anderen Spieler ihre Heimatburg erreicht haben, erhält eine Letzter Karte, die eine Flasche Lebertran darstellt und seine Münzen sind in der Endwertung nichts wert."

    Also ich gehe davon aus, ja ich bin mir sogar sicher, dass damit diese Karte gemeint ist:

    Wo gibt es bitte auf diesem Bild nur eine einzelne Flasche Lebertran??? Vielleicht haben die Männer auf dem Boot einen Lebertran in der Hosentasche oder im Bauch, aber ich sehe auf dem Bild ein Drachenboot Rennen und nix anderes (oder handelt es sich bei der Abbildung gar um ein sog. Kippbild, bei dem der eine Betrachter ganz klar eine Flache Lebertran sieht, für den anderen Betrachter ein Drachenboot Rennen am geistigen Auge erscheint...? Man weiß es nicht)....


    Also nicht falsch verstehen: Das Spiel ist großartig. Das Spielmaterial top. Aber dadurch, dass man doch recht viel in einzelne Boxen einsortieren muss/darf, und ich erst jetzt bemerkt habe, dass es dazu ein eigenes Video im Netz gibt, was sich mit dem Thema "Einsortieren in die einzelnen Boxen beschäftigt", fragt man sich doch, wenn man es ohne dieses Video gemacht hat, ob die "Letzter Karte" beim Drachenboot Rennen tatsächlich die Karte ist, die man einsortiert hat. Von der Bedeutung (Münzen =0) passt`s ...aber halt nicht von der Beschreibung, was man auf der Karte sehen soll.


    Gut, ich möchte es auch dabei belassen: ich bin froh, dass das Spiel auf deutsch herausgekommen ist, hätte mir aber eine Verbesserung an der ein oder anderen Stelle gewünscht.


    Doch nun ein paar Sätze noch zum Chronicle "Das Drachenboot Rennen".

    Das war wirklich toll gemacht und bietet eine schöne Variation zum Basisspiel. Jeder hat sein Eigenes Drachenboot auf der Heimatburg im Wasser stehen. Irgendwann bei Stapel B zieht man dann eine Startschuss Karte und ab dann beginnt das Drachenboot Rennen. Man kann fortan Bewegungspunkte, die man normalerweise für die Bewegung seiner Arbeiter verwendet hat nun ebenfalls für das Ziehen des Drachenboots verwenden. Das Drachenboot startet auf dem eigenen Spielplan....und fährt dann von rechts nach links aus meinem Fluss heraus auf den Fluss des Mitspielers und muss diesen komplett durchfahren. Bei weniger als 4 Mitspielern werden 1 oder 2 Flussplättchen verwendet, welche die Flüsse der Mitspieler simulieren sollen und ebenfalls vom eigenen Drachenboot durchfahren werden müssen. Wer zu erst wieder mit seinem Drachenboot auf seinem Spielplan landet, bekommt die "Erster" Karte, welche 15 Siegpunkte wert ist...was schon eine Menge "Holz" ist. Es lohnt sich also dieses Rennen zu gewinnen, gerade weil im 2Personen Spiel der letzte Spieler komplett leer ausgeht. Das ist schon signifikant, ob man nun 15 Punkte hat oder eben 0..

    Das Chronicle hat absolut Spaß gemacht und ich freue mich auch schon auf weitere Partien mit diesem Chronicle, aber es reizt auch, all die anderen Chronicles entdecken zu können.


    Ein tolles Spiel, was uns wirklich zur Zeit viel Spaß macht, aber bei dem leider ein paar kleine Punkte den Spielspaß trüben (siehe Spielanleitung, Differenzierung des Spielmaterials auf die einzelnen Chronicles schon in einer Übersicht in der Anleitung usw.).

    Momentan aber 8/10 Punkte für mich. Da wurde schon viel richtig gemacht und es macht auch wirklich viel Spaß.


    ....ich müsste einmal wieder #Kraftwagen hervorholen.... :/

    8 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Ozeane

    Eben haben wir unser erstes Probespiel des frisch eingetroffenen Schwerkraft-Titels "Ozeane" (bzw. Oceans) zu zweit absolviert, aber vor dem definierten Spielende abgebrochen, hatte sich doch früh ein deutliches Ungleichgewicht beim Vernaschen der Fische ("Altern" sagt die Regel) zu meinen Gunsten entwickelt. So sah es aus, bevor wir eingepackt haben:

    Die Wechselwirkungen der Karten und wie man diese geschickt kombiniert, das war uns ja beiden noch nicht vertraut. Und doch... hatte ich frühzeitig an der Peripherie meiner Auslage zwei Parasiten platziert, die ohne weitere Spielaktionen beim Nachbarn jeweils zwei Fische abziehen, konnte sie dem nichts entgegensetzen. Weitere Parasiten kamen nur mir auf die Hand - ich warf einige davon weg - und die "Transparenten", die vor Schmarotzer-Zugriffen der Parasiten schützen können, wollten sich ebenfalls nicht bei ihr blicken lassen. Da half auch ihr dicker Raubfisch nichts, der samt Tentakeln bei mir öfters sechs Fische am Stück abgriff, wofür man aber auch eine Fressaktion einsetzen muss, die Parasiten machen sowas wie gesagt ohne entsprechendes Zutun.

    Wenn man um solche Effekte weiß, hätte sie vielleicht effektiver durch erhöhten Kartenumsatz, also mehr Abwerfen anderer Karten, dagegen steuern können. So aber ist es eben ein wenig dumm gelaufen - The Queen was not amused ("such Dir jemand anders zum Spielen damit"). Naja, verblasst hoffentlich wieder, denn blöd laufen können andere Spiele auch und bei diesem leicht chaotischen Hauen und Stechen um die kleinen Fische ist "Take that" nun einmal Programm.

    Bei mir bleibt ein durchaus positiver Eindruck zurück, aber der Titel wird es nun im Familienkreis, wo er doch eigentlich punkten sollte, schwer haben. Hoffen wir mal, dass ich beim nächsten Spiel "angefressen" werde, dann ist alles wieder gut :)

    #Ozeane #Oceans

  • #Ozeane

    Wir haben - wie empfohlen - die Erstpartie ohne Tiefseekarten gespielt, am Ende bin ich auch , nach gutem Start, mit 66/45 untergegangen. Aber wir haben das Potential erkannt und es hat uns sehr gut gefallen. meine Frau hatte zwei Haiputzer und in der Mitte einen Angreifer, dem ich immer gut Nahrung gegeben habe, dagegen war kein Kraut gewachsen. Als ich die Haiputzer am Anfang auf der Hand hatte, gab es noch nichts anzugreifen und ich habe sie abgeworfen, danach habe ich knie mehr gesehen. Gegen die Schmarotzer kann man sich ja bei gefülltem Riff wehren, dann muss man es halt füllen. Ich glaube, das Spiel fällt mit den wenigen Regeln in die Kategorie “easy to learn, hard to master“. Morgen gibt es die nächste Runde, evt. schon mit Tiefsee.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Gestern spontan in einem Nachbarschafts-Haushalt ( man muss sich und seinen Aufenthalt ja schon häufig erklären) eine Runde #DerweißeHai gespielt.

    War für uns vier das erste Mal und da ich Besitzer und Erklärer war, habe ich dann den Hai übernommen.

    Nach anfänglichen Attacken war mein Magen schon gut gefüllt, und 6 Schwimmer schnell erreicht.

    Da ich aber mitkriege, wie die anderen planen, kriegt man auch mit wie die Lernkurve ansteigt und sie mich dann doch mit 8 Schwimmern mit 2 Fässern zur Strecke brachten.

    Der 1. Akt hat uns gut gefallen.

    Der 2. dann nicht mehr so sehr. Für die Crew ist es zu leicht und vorhersehbar wo ich auftauchen könnte und das haben sie dann auch schnell geblickt.


    Unterm Strich bietet der 1. Akt wirklich das Feeling während man den 2. nur als aufgeschraubt empfindet.

    Vielleicht spielen wir das nochmal zu zweit. Mit 3 Rollen für den 2. Spieler hörte sich das für mich interessanter an. Zumal meine Frau auch gerne den Hai gespielt hätte.


    Danach gab es dann noch einige Runden #KarrierePoker . Sinnfrei, macht aber Spass und kann man auch unter Alkohol spielen.

    Im Hintergrund meines Spielerhirns zuckte dabei aber auch #Machtspiele auf. Oh, was würde ich das mal wieder gerne spiele.

    Aber heute ist ja Himmelfahrt und da ja meine Kinder samt Anhang kommen um mir zu huldigen.....vielleicht geht da ja was.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Smuntz :

    ich kann Deine Frau sehr gut verstehen:

    Mir reichte auch eine Partie ( zu fünft ) um festzustellen, Ozeane ist genau die Art von Spiel, die ich verabscheue!

    Für mich ein „verklausuliertes“ Wargame - ein einziges Hauen und Stechen 😡....

    Spannende Einschätzung :)

    ...ist dieses "Hauen und Stechen" weniger/vergleichbar/ausgeprägter wie bei dem Vorgänger "evolution" (Basisspiel)?

    ...obwohl das Thema und das Artwork von Ozeane mich sehr ansprechen ... gibt es auch einige Dinge die mich vom Kauf abhalten...

    am meisten interessiert mich wie die Spielbarkeit zu zweit funktioniert, vor allem mit dem Hintergrund das ich es bei "evolution" nicht gut gelöst empfinde (...die Spielbarkeit zu zweit)

  • Auch bei uns gab es gestern die erste Partie #Ozeane, nachdem der DHL Bote es quasi auf den letzten Drücker vor seinem Feierabend noch abgegeben hat.


    Ich habe es dann nicht mehr geschafft, mich so auf eine Erstpartie vorzubereiten, wie sonst. Ein mit halbem Augen (schließlich wurde fleißig eingehüllt) gemeinsam mit meinem Mann geschautes How to Play von Watch it played musste reichen. Hat es aber natürlich nicht ^^ Der Spielfluss hat gerade am Anfang ein wenig gelitten, da doch regelmäßig die Anleitung zurate gezogen werden musste. Diese ist allerdings gut lesbar und das Spiel an sich nicht schwer zu verstehen - den holprigen Start kreide ich einzig und allein unserer miesen Vorbereitung an. Aber ich wollte es halt auch uuuunbedingt abends noch spielen.


    Auch hat ein kapitales Regelmissverständnis bei mir dazu geführt, dass ohne Not 2 von 3 Spezien weggestorben sind. Während mein Mann also schon eine feine Engine ans Laufen brachte, ging es für mich also fast wieder von vorne los.


    Und dennoch: Ich finde es mega! Dieses Spiel ist wie der böse große Bruder von Flügelschlag. Es ist in meiner Sammlung absolut außergewöhnlich, denn ein solches Maß an Interaktion habe ich in keinem meiner anderen Eurogames. Und zwar nicht annähernd.


    Ich liebe ja Engine Builder, das Thema spricht mich hier richtig an und wenn man sich ein bisschen von den Bildern auf den Karten freimacht und diese mehr als Eigenschaften betrachtet, hat man wirklich das Gefühl, besondere eigene Spezien zu entwickeln.


    Die Tiefenkarten, die offenbar alle unterschiedlich sind, sind dabei das absolute Salz in der Suppe und gehören unbedingt dazu. Die ersten haben wir uns bereits kurz vor der kambrischen Explosion gesichert und am Ende hatte jeder sicherlich 4-5 Stück, die unheimlich abwechslungsreiche Eigenschaften mit sich brachten.


    Dazu gab es dann noch die Szenarionarte, die uns nach der kambrischen Explosion zwang, unsere jeweils links liegende Spezies zu tauschen. Es wurde angegriffen, schmarotzt, von Angriffen und Futtersuche wechselseitig profitiert. Man muss aber vom Typ her aushalten können, dass einem ganz schön was dem Bach runtergeht. Ich habe jedenfalls selten soviel geschimpft. Aber wir haben auch selten beim Spielen soviel gelacht :)


    Der extrem ausentwickelten Kampfspezies meines Mannes, bei der ich nicht schmarotzen durfte und die auch nicht aussterben konnte bin ich letztlich damit begegnet, dass ich eine Karte hatte, die sehr viel auf Futtersuche gehen konnte (in meinem letzten Zug 13 Fische), die alles auch lagern, jedoch vor allem das Futter auch auf die angrenzenden Spezien nach Wahl verteilen konnte.


    Dazu kam, dass ab der zweiten Szenariokarte +2 gealtert wurde. Ich konnte so einiges an Fischen auf meine Spezien verteilen, dass ich problemlos altern, dadurch viele Siegpunkte einheimsen konnte und am Ende für meinen gegenüber am Tisch sitzenden Fressfeind nicht mehr viel Futter übrig war.


    Auf diese Weise habe ich zumindest noch einiges an Boden gut gemacht und am Ende nur mit 58:63 verloren.


    Mir hat es super viel Spaß gemacht, am liebsten würde ich es heute direkt wieder spielen. Leider leider geht es nicht solo, ich wüsste auch nicht, wie man diese Interaktion simulieren könnte.

  • Evolution kenne ich nicht aber meine gerade geschilderte Partie war zu zweit und hat sehr gut funktioniert :)

  • Spannende Einschätzung :)

    ...ist dieses "Hauen und Stechen" weniger/vergleichbar/ausgeprägter wie bei dem Vorgänger "evolution" (Basisspiel)?

    ....

    Erstmal vorweggenommen: Evolution werde ich in meinem Leben nicht mehr spielen, Ozeane hoffentlich noch oft (wenn auch nicht mehr mit gab62 ;)).

    Du wilderst bei Ozeane schon ordentlich in den Fischbeständen deiner Mitspieler, hast aber die Möglichkeit in deinem eigenen Zug noch was zu retten, bevor deine Spezies ausstirbt.

    Wie Smuntz oben schon geschildert hat, kann es auch mal dumm laufen und es ist problematisch, wenn jemand das Spiel (und somit die Karten) noch nicht kennt, die Mitspieler aber schon (wie in der Partie von gab62 der Fall). Das kann dann zu einem, durchaus auch starken, Ungleichgewicht und somit auch für viel Frust sorgen. Auch wenn ich bisher keine 2er-Partie gespielt habe, kann ich mir vorstellen, dass dieses „Ungleichgewicht“ hier noch stärker ins Gewicht fallen kann, als wenn man mit mehr Spielern spielt, hierzu können Dir andere aber sicherlich mehr sagen.

    Ich empfehle dir auf jeden Fall eine Probepartie (so es denn möglich ist), bevor du in Ozeane investierst. Ich habe den Eindruck, dass dieses Spiel stark polarisiert: man liebt es oder man hasst es.

  • Dann ein weiteres Beispiel:

    Spielregel Seite 19 zu Drachenboot Rennen:

    "....der letzte Spieler, der die Heimatburg noch nicht erreicht hat, wenn alle anderen Spieler ihre Heimatburg erreicht haben, erhält eine Letzter Karte, die eine Flasche Lebertran darstellt und seine Münzen sind in der Endwertung nichts wert."

    Also ich gehe davon aus, ja ich bin mir sogar sicher, dass damit diese Karte gemeint ist:

    Ja, die Karte ist gemeint. Ich denke, es ist so gedacht, dass die Karte an sich die Lebertranflasche symbolisieren soll. Denn die Karte stellt das dar, nicht, "es ist auf der Karte dargestellt". Ändert aber nichts daran, dass das in der Tat eher unglücklich ist und ich Dir zustimme. Ist mir auch rätselhaft, warum man da nicht auch entsprechend eine Flasche lebertran abbildet.

    Alles in allem habe ich schon den Eindruck, dass da "Frischlinge" in der Redaktion am Werk waren. Aber ich finde, fürs "erste Mal" haben sie das wirklich toll gemacht und ein schönes Spiel abgeliefert. Ich spiele es auch sehr gerne und bin mal gespannt, was der Verlag noch so hervorbringt.


    Viele Grüße,
    Andreas.

  • Smuntz Das funktioniert nur am Anfang so gut. Der Schmarotzer kann einfach ausgekontert werden. Man braucht nur eine Spezies die 1 Nahrung erhält. Dann ist die Spezies in deiner Phase leer und ohne Veränderung bei dir stirbt der Schmarotzer. Plötzlich musst du dich um zu viele Spezies kümmern und zack bricht dein Kartenhaus zusammen.

  • Alles in allem habe ich schon den Eindruck, dass da "Frischlinge" in der Redaktion am Werk waren. Aber ich finde, fürs "erste Mal" haben sie das wirklich toll gemacht und ein schönes Spiel abgeliefert. Ich spiele es auch sehr gerne und bin mal gespannt, was der Verlag noch so hervorbringt.

    Volle Zustimmung. Die haben das ein tolles Spiel abgeliefert. Ärgerlich ist die Sache mit der Anleitung dennoch. Meines Erachtens hätte Nils (= Cyril) als Brettspieler aber den Unterschied zwischen Runde und Zug in der Spielanleitung, als alter Brettspielhase, auffallen müssen.

    Aber ich bin bei dir: Gesamthaft ein tolles Erstlingswerk ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Spannend zu lesen, Eure ersten Erfahrungen mit Ozeane. Im Zeitalter der Multiplayer-Solitairs setzt dieses Spiel einen ordentlichen Kontrapunkt. Zeigt doch nur, dass solche konkurrierenden Spiele ein wenig aus der Mode gekommen waren.

    Mir reichte auch eine Partie ( zu fünft ) um festzustellen, Ozeane ist genau die Art von Spiel, die ich verabscheue!

    Nun ja, verabscheuen kann ich wohl Gewalt und Willkür, aber ein Spiel...? Hört sich eher so an, als solltest Du dem Spiel eine zweite Chance geben ;) Wenn ich mich recht erinnere, gefiel Dir schon The Grimm Forest / Grimms Wälder ebenfalls nicht - auch ein Spiel, das mit seinen Karteneffekten herrliche Momente bereithält, die Mechanik-Analysten als "negative Interaktion" abtun. Ich finde es einfach nur klasse und mag es gerne Jenen empfehlen, die ein familiäreres Spiel dieser Art suchen und denen Ozeane zu sehr "zur Sache" geht.

    Evolution werde ich in meinem Leben nicht mehr spielen, Ozeane hoffentlich noch oft (wenn auch nicht mehr mit gab62 ;) ).

    Da ich Euch beide kenne, erlaube ich mir die hier ^^^^^^

    Das alte "Intrige" (FX Schmid) solltet Ihr besser nicht mehr ausgraben 8-)) Tue ich aber auch nicht... "Stunk pur" :lachwein:

    Und dennoch: Ich finde es mega! Dieses Spiel ist wie der böse große Bruder von Flügelschlag. Es ist in meiner Sammlung absolut außergewöhnlich, denn ein solches Maß an Interaktion habe ich in keinem meiner anderen Eurogames. Und zwar nicht annähernd.

    Das ist eine Sicht auf das Spiel, die mir gefällt :)

    Der Schmarotzer kann einfach ausgekontert werden. Man braucht nur eine Spezies die 1 Nahrung erhält. Dann ist die Spezies in deiner Phase leer und ohne Veränderung bei dir stirbt der Schmarotzer. Plötzlich musst du dich um zu viele Spezies kümmern und zack bricht dein Kartenhaus zusammen.

    Genau das kam auch mir später in den Sinn. Das Spiel bietet mit wenigen Mitteln hohe Komplexität, das Potential will erst einmal entdeckt werden. Spiele mit solchen Eigenschaften - z.B. Brass Birmingham - werden hier oft genug gefeiert. Nur wirkt hier die Lernkurve vielleicht steiler (Stichwort "polarisieren"), wenn so direkt "Deine Fische sind mein Futter" gilt.

    #Ozeane

  • Bei mir bleibt ein durchaus positiver Eindruck zurück

    Mir reichte auch eine Partie ( zu fünft ) um festzustellen, Ozeane ist genau die Art von Spiel, die ich verabscheue!

    Mir hat es super viel Spaß gemacht, am liebsten würde ich es heute direkt wieder spielen.

    Endlich mal wieder ein Spiel, das anscheinend richtig polarisiert.

    Muss ich wohl mal den Marktplatz im Auge behalten ...

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • #Ozeane

    ...und wenn man sich ein bisschen von den Bildern auf den Karten freimacht...

    Genau das ist das Problem - sieht für mich aus wie Arielle die Meerjungfrau. Da kann ich mich nicht aufs Spiel konzentrieren, lenkt im negativen Sinne zu sehr davon ab. Völlig losgelöst vom eigentlichen Spiel, was anscheinend ganz nett zu sein scheint - böser Bruder von Flügelschlag klingt schon verlockend...:evil:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/