[Spiele-Offensive] New Angeles für 24,99€

  • Interessiert mich sehr, aber ich krieg - nicht nur derzeit - kaum 3 weitere SpielerInnen an den Tisch, die das öfters mit mir spielen würden; dürfte doch recht speziell sein mit seinen Machtkämpfen und Absprachen.

  • Ja, mit möglichst großer Besetzung ist es ein tolles Spiel. Sooo speziell ist es eigentlich nicht. Käme allerdings noch drauf an wie Du "speziell" definierst. Ist aber definitiv ein Verhandlungsspiel und Absprachen, Deals etc. machen das Spiel aus, Mindestens 4 Mitspieler sind nötig.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Interessiert mich sehr, aber ich krieg - nicht nur derzeit - kaum 3 weitere SpielerInnen an den Tisch, die das öfters mit mir spielen würden; dürfte doch recht speziell sein mit seinen Machtkämpfen und Absprachen.

    Es ist ab 4 Spielern spielbar und auch schon gut. Zu 5./6. hat es ein geändertes Detail, was dem Spiel aber keinen Abbruch tut, sondern nur eine Abwandlung ist, um auch bei 4 Spielern die Varianz aller Karten reinzubekommen.


    Anders als man vielleicht erwarten würde, hat man hier kein Backstabbing im Sinne von GoT und Co. Es ist Misstrauen, ja, aber es spielt sich auch anders als z.B. Battlestar Galactica. Zwar gibt es hier ebenfalls die Möglichkeit eines Verräters (der gegen alle spielt), allerdings spielen sonst alle schon irgendwie zusammen. Und es kann sein, dass bei 6 Spielern 5 gewinnen. Man braucht die anderen, um überleben zu können.


    Die Zielkarten geben dazu 3 Arten von Siegbedingungen vor:

    Du ziehst dich selber: "Habe zu Spielende mehr Geld als 2 andere Spieler (3 im 5/6-Spieler Spiel)."

    Du ziehst einen anderen Spieler: "Habe zu Spielende mehr Geld als dieser Spieler."

    Du ziehst den Föderalisten (=Verräter): "Erhöhe den Bedrohungslevel auf X und habe zu diesem Zeitpunkt mindestens Y Credits."


    Mit ein bißchen Fantasie kannst Du daraus erkennen, dass man nicht immer nur gegen einen Spieler wettert, denn es geht ja auch darum über den Spielverlauf gemeinsam eine Stadt am Laufen zu halten. Auch als Föderalist, denn der braucht nicht wenig Credits selbst und kann daher nicht einfach nur Chaos verbreiten.


    Für diesen Preis würd ich es definitiv mitnehmen - aber ich würds auch für 120€ kaufen ;)

  • Hier gibt es einige Meinungen zum Spiel: New Angeles


    Die 24,99 Euro sind ein guter Preis. Die 15 Euro im Ramschtunnel auf der SPIEL waren besser und für die 7,50 Euro der letzten Exemplare dort, musste man schnell oder zufällig vor Ort sein. Ich hatte es damals in der englischsprachigen Version für 70 Euro gekauft. So oder so lohnt sich das Spiel aber nur, egal für welchen Preis gekauft, wenn man selbst eine Spielrunde hat, die solche interaktiven-konfrontativen Verhandlungsspiele mag. Ideal zu fünft oder gar in Vollbesetzung gespielt, wenn jeder auf Augenhöhe intensiv mit dabei ist. Zurücklehnen kann man sich hier nicht.


    Aktuell wohl eher ein Spiel, das man sich auf Halde legt ... für bessere Brettspieltreff-Zeiten. Spätestens wenn die Auflage komplett durchverkauft ist, wird sowieso der Preis ins Dreistellige steigen, weil eine Neuauflage unwahrscheinlich ist, das Spiel aber so speziell ist, dass es gesucht werden wird.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

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  • Die Karten haben typische FFG-Heidelbär-Qualität. Man zieht verdeckt von diversen Stapeln nach und hält eine Auswahl an Karten auf der Hand, um damit bieten zu können und Gegenvorschläge zu machen. Rückseite ist dunkel und Vorderseite ebenso bis an den Rand bedruckt. Geht dabei um die kleinen Karten.


    Die großen Karten liegen eigentlich nur als Nachziehstapel aus und werden öffentlich aufgedeckt oder dienen dem Spielaufbau.


    Bei meinem inzwischen verkauften 70 Euro Erstauflagenexemplar hatte ich die Karten gesleevt. Bei meinem 15 Euro Nachkauf-Exemplar werde ich das nicht mehr machen.

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  • Wie sinnvoll sind denn Sleeves bei dem Spiel?

    Ich verstehe die Frage nicht ;)

    Das ist doch ganz einfach. Die Sleeves stören unheimlich. Man hat kein richtiges Gefühl der Karten in der Hand. Der Stapel ist viel zu hoch. Dauernd rutschen die Karten unkontrolliert über den Tisch. Man bekommt eklig schwitzige Hände von den Folien. So was halt. Duck und Weg :tomate: