25.05.-31.05.2020

  • =O ... da schreibt man in den Morgenstunden, quasi nach einer durchspielten Nacht, über das cineastische Nemesis-Erlebnis und vergisst dabei völlig, dass man als "Absacker", noch "kurz" eine Runde O.P. Arena über den TTS gespielt hat. Asche auf mein Haupt.

    Wem O.P. Arena nichts sagt - jedenfalls könnte man hier den Eindruck bekommen, da die Suche nichts dazu fand - wir haben hier ein einfaches Kartenspiel mit 84 Tarrot-Karten, auf denen sogenannten "overpowered" Dudes abgebildet ist. Jeder dieser Dudes kommt mit Lebenspunkten und 2 Fähigkeiten daher. Diese Fähigkeiten sind entweder passiv, reaktiv oder durch ein bestimmtes Würfelergebnis auslösbar und natürlich völlig "overpowered".

    Und nun gilt es mit deinen Dudes, die der anderen halt auszuschalten und dadurch Siegpunkte zu machen. Das Spiel endet wenn jemand eine vorher festgelegte Punkteanzahl erreicht hat.

    Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass hier Dudes recht flott die Arena verlassen und so ständig neue am Kampf teilnehmen - die eigenen Slots sind begrenzt. Dafür ruft der aktive Spiele laut "Call for DUDES!" und legt neue Dudes vor sich aus und jeder, der freie Slots hat, tut es ihm gleich. Schöns Ding, welches wirklich flott geht, wenn man die Regeln verinnerlicht hat und grob bescheid weiß. Sehr schade, dass sich für diese kleine Perle bisher noch keine deutsche Lokalisation gefunden hat.

    O.P. Arena | WizKids

    #OPArena

  • Zwei Spiele und Spielelaune ruiniert.

    Zuerst die Erweiterung zum ersten Azul Spiel

    #AzuldasgläserndeMosaik


    Enthalten sind in der Anleitung vier Overlays und zwei neue Spieleseiten. Gespielt haben wir mir dieser hier:

    Ist so eine Mischung aus den beiden vorherigen Playerboards mit alles vorgegeben und gar nichts. Da ich bei der komplett grauen Seite immer leicht überfordert war, dachte ich, das wird hier nun besser. Achja, und die Endwertungen sind auf dieser Seite anders, macht aber unserer Meinung nichts aus.

    Naja, die Overlays sind sehr billig und rutschen, weil sie höher als das Board sind. Einmal probiert und dann nach unten in das Spiel gepackt, die werden wir nicht mehr nutzen.

    Zum Board: leider auch ein Reinfall. Ich mag die Seite zwar, mein Mann fand sie aber blöd, weil ihm dadurch zu viel vorgegeben wurde und dann kann man es auch mit dem Standardboard machen und muss weniger denken.

    Bisher also eher ein Reinfall die Erweiterung...


    Danach haben wir auf Empfehlung von Spieldochmal #DieverlasseneBibliothek gespielt, da es hier angeblich nette Mathetätsel gibt.

    Da mein Mann und ich beide Mathelehrer sind, dachten wir, das ist was für uns. Nope, totale Zeitverschwendung. Auf dem Bild sieht man keine Spoiler, aber das Prinzip. Hier liegen alle Rätsel, die man aber schrittweise löst. Und zwar zieht man immer auf vier Codekarten, wobei immer genau eine zu so einer Rätselkarte gehört. Also konzentriert man sich immer auf 4 Rätsel. Wenn man diese beiden Karten zusammen gelöst hat, dreht man sie um und auf der Rückseite steht die Lösung (also mit Selbstkontrolle). Im Endeffekt also einfach ein Rätselbuch, das so als Spiel wirklich gar keinen Mehrwert bringt. Und die Rätsel sind absolut langweilig, teilweise wirklich stumpf und nur einmal auf Uniniveau, sodass es für Kinder zu schwer wäre. Für Erwachsene ist es aber wirklich viel zu einfach, wenn man nur irgendwie logisch denken und rechnen kann.

    Es gab wirklich nie ein Hochgefühl oder irgendwie Spaß und es hat sich für mich wie eine Steuerklärung angefühlt. Aber vielleicht sind wir auch wirklich nicht die Zielgruppe..

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Naja, die Overlays sind sehr billig und rutschen, weil sie höher als das Board sind. Einmal probiert und dann nach unten in das Spiel gepackt, die werden wir nicht mehr nutzen.

    Die sind aus meiner Sicht weder praktisch, noch schön anzusehen. Die stecke ich auch nicht nach unten, sondern nur in die Mülltonne. Wer hat bei den Teilen blos gesagt „ja, die sind schick und praktisch, das machen wir so“? Hat derjenige das mal selbst ausprobiert? Macht aber nichts, denn ich wollte die Erweiterung wegen der Boards und ich fand die Boards durchaus reizvoll, weshalb ich die Erweiterung in Summe immer noch ganz gut finde und Azul-Fans durchaus empfehlen würde.


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • Naja, die Overlays sind sehr billig und rutschen, weil sie höher als das Board sind. Einmal probiert und dann nach unten in das Spiel gepackt, die werden wir nicht mehr nutzen.

    Die sind aus meiner Sicht weder praktisch, noch schön anzusehen. Die stecke ich auch nicht nach unten, sondern nur in die Mülltonne. Wer hat bei den Teilen blos gesagt „ja, die sind schick und praktisch, das machen wir so“? Hat derjenige das mal selbst ausprobiert? Macht aber nichts, denn ich wollte die Erweiterung wegen der Boards und ich fand die Boards durchaus reizvoll, weshalb ich die Erweiterung in Summe immer noch ganz gut finde und Azul-Fans durchaus empfehlen würde.


    Viele Grüße,

    Andreas.

    Ja, benötigt haben wir die Overlays auch nicht, aber wenn sie schon dabei sind, sollten sie auch sinnvoll sein. Ich habe auch vergessen zu schreiben, dass die Siegpunktleiste gar nicht gut passt und der Stein auf dem Overlay schief steht.

    Und ich verstehe Overlays bei Spielen wie TFM und UC, aber hier ist uns noch nie etwas so sehr verrutscht, das man nicht mehr wiederherstellen konnte. Und nun geht das Abräumen auch nicht mehr so gut wie vorher..

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • #Aya

    Bei Weltbild für 5€ erstanden und entgegen der Erwartung lustig.


    Koop werden Flüsse durch Landschaften gebaut mit Domino Steinen.

    Dabei hat es einer taktische Komponente durch die Punktevergabe für passende Steiner zu dem entsprechenden Landschaften. Auf Punkte zu kommen ist nicht so einfach.

    Vor allem da eine Sanduhr mitläuft, das Spiel dauert nämlich nur 20 Minuten.



    Dann werden die Dominos zum Laufen gebracht, sehr lustig.

    Ein schönes zwischendurch Vergnügen.

    Nichts für Grobmotorische🙄😆

  • #DarklightMementoMori


    2 Spieler, 3 Accursed, Spielzeit: ca.120 Minuten.


    Nach dem kurzen Soulwood-Intermezzo geht es zur nächsten Herausforderung.


    Quest – Pride, Avarice and Infamy


    Bei der weiterreise finden die Accursed an einem Baum ein blasphemisches Zeichen und eine Landkarte, es wird eine Falle vermutet jedoch wird dem Hinweis nachgegangen. Die Karte führt zu einem Areal in dem ein Skorn Warlord bereits auf die Gruppe wartet. Sucht er nach einem guten Kampf? Opfer? Sind wir in eine Falle gelaufen? Will er etwas anderes?


    Er schreit eine Herausforderung und winkt mit seiner prunkvollen Waffe. Also doch eine Herausforderung? Eine Belohnung?


    Der Dungeon zeigt sich als einer der finstersten Sorte. Feuerzungen bringen uns zum Brennen und einen Umweg gehen, ein verfluchter Steingargyole stellt uns Rätsel, die wir zwar gut lösen aber nur ein Lachen zur Belohnung ernten, in einem anderen Raum können wir nur die weißen Felder des Schachbrettmusters überqueren während wir von Skorn Brutes, Skorn Hunter und Skorn Savages aus dem Hinterhalt angegriffen werden.


    Unsere fast aufgezehrten Consumables wie Blessed Water wollten wir für den Final Fight aufheben, nutzten jedoch in unserer Not nur um im nächsten Raum auf eine Zeremonie von Grim Cultist zu treffen die gerade ihr Opfer „präparieren“. Es kommt zum nächsten auslaugenden Scharmützel bei dem Blood Witch und Outcast einige Verletzungen einstecken müssen.


    Wir ziehen uns zurück nur um dabei in schwarzen, mysteriösen Nebel zu gelangen, der die Sicht erschwert und den verzögerten Kampf nur erschwert, die letzten Grim Cultist werden nun auch noch von Lurkern unterstützt die zwar nicht viel ausrichten, aber aufhalten und noch mehr Kräfte verbrauchen.

    Nachdem der letzte Dämon und Kultist gefallen ist, gilt es noch weitere 3 Räume zu überstehen, in den uns zumindest etwas mehr Ruhe vergönnt ist. Ein gemeingefährliches altes und unschuldiges Bücherregal wird zur fast dem Todesfall für den Exorzisten als dieses auf ihn stürzt und ein paar unschöne Verletzungen verursacht.


    Eine letzte Überraschung for dem Endkampf finden wir noch, eine Gefangene, die sich der Gruppe anschließt und Reichtümer verspricht, wenn sie nach Hause oder zumindest einen sicheren Ort gebracht wird.


    Wir stoßen auf den Elder Skorn Warlord (verbesserte Werte) der mit einer Meute an Skorn Hunter und Savages auf uns lauerte und diese dabei auch taktisch versiert positioniert und mit passenden Kommandos.


    Wir müssen äußert Vorsichtig vorgehen und verbarrikadieren uns am Eingang der Arena und müssen die Welle der Skorns Stückchenweise angehen, was den Kampf deutlich in die länge zieht und uns auch noch einen Angriff einer zweiten Welle Grim Cultist aus dem Korridor beschwert. Umzingelt. Mittels Ausweichen, Zaubern, Schwungangriffen, Wundern, Kombinationen von verschiedenen Skills und den letzten besonderen Pfeilen der Blood Witch können wir zwar die Dämonen nach und nach dezimieren, haben jedoch kaum mehr Optionen und der Elder Warlord ist nicht mal angekratzt. Unglückliche kritische Treffer des Warlords befördern zuerst die Blood Witch, dann die Outcast ins Reich der Toten (auch wenn das Accursed Heart beide wiederbelebt, haben sie bleibende Schäden davon getragen).


    Nach weiteren Verwundungen und der letzten Ladung des Accursed Hearts kann der Warlord gerade so bezwungen werden, wobei die Blood Witch ein weiteres Mal zu Boden ging aber ihr Metal Arm sie vor schlimmeren bewahrte und der Exorzist einen Zahn und auch einen Teil seines blendenden Aussehens verloren hatte. Der Mühe lohn war ein schäbiges, altes Schwert, welches für keinen in der Gruppe ein Nutzen hat und nur für minimalen Kronen ertrag verkauft werden kann.


    Journey


    Das Ziel ist wie so oft Redmarsh und der Weg ist für die wirklich arg gebeutelten Accursed ein schwerer. In einem düsteren, bedrückenden, stinkenden Sumpf werden die Reit-/Lasttiere der Accursed abgelenkt und geraten in ein Sumpfloch aus dem sie nur mit aller größten Mühe ohne Verluste entkommen.


    Beim Auffinden einer alten Straße verkünden blutige Spuren keine frohe Kunde und es wird eine niedergemetzelte Familie und die Trümmer ihres Wagens aufgefunden, kurz wird debattiert die Unholde aufzufinden, die dafür verantwortlich sind, allerdings halten sich die Accursed nur mit Mühe auf den Beinen bzw. den Tieren und lassen diese heiße Spur erkalten.


    Das Schicksal oder Intermundis ist ein mieser Verräter und wir geraten wieder in den abartigen Sumpf von zuvor und verlieren das Reittier der Outcast an eines der Sumpflöcher, mit einem Teil der Last. Nun gilt es einen reißenden Fluss zu überqueren, dessen Brücke eingestürzt ist oder einen gewaltigen Umweg zu gehen, wir sehen Red Marsh fast direkt vor den Augen und gehen das Risiko ein…und werden umgehend von deformierten Dämonen aus dem Wasser mit kruden Waffen angegriffen und weiter verletzt (Blood Witch noch auf exakt einem Health Point).


    Die Rettung naht…Red Marsh!

    Unsere Verletzungen zu kurieren wird teuer, sehr teuer.


    Zumindest gibt es nochmals ein paar Kronen von der geretteten Dame aus dem Dungeon, die die ganze Misere miterleben musste.

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

    Einmal editiert, zuletzt von Belshannar () aus folgendem Grund: Typos

  • #UnderwaterCities


    Es wurde die viel gelobte Erweiterung ins Haus geholt. Nach 3 Partien bin ich nun noch etwas unentschlossen. 2mal spielten wir nur mit den neuen Karten, Plänen und Metropolenrennen. Neue Karten sind natürlich super, die dicken Bretter hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht. Das Museumstableau ist nett, aber hat mich jetzt auch nicht aus den Socken gehauen. Man hat am Ende halt ein paar mehr Punkte durch die mächtigen Doppelwertungsboni für Karten oder Metropolen.


    Die unterschiedlichen Startbedingungen/Assistenten sind ganz gut, die werden wohl dauerhaft drin bleiben. Leider hat das Spiel ein großes Problem, es scheint meiner Frau absolut nicht zu liegen und ich konnte alle 3 Partien wieder z.T. eindeutig für mich entschieden. Sie hadert fast in jeder Partie mit ihren Handkarten und das es bei mir immer besser passe ;)


    Mir gefällt es weiterhin sehr gut, auch wenn das Bauen der Stadt gegenüber dem tollen Karten/Aktionsmechanismus m.M. deutlich abfällt.




    #SwordandSorcery


    3 Missionen der Kampagne gespielt, die erste zweimal, durch die anderen beiden sind wir mit der Magierin und dem Bogenschützen locker durchmarschiert. Die Motivation fällt jetzt leider im Vergleich zu Gloomhaven bei mir schon etwas ab. Mal schauen ob wir es weiterspielen. Ich musste jedenfalls erst mal eine Pause einlegen und wieder was anderes auf den Tisch bringen.


    #EmpyrealSpellsandSteam


    Haben wir 6 Partien gespielt. Es spielt sich zu zweit schön knackig (ca. 45 Minuten), aber z.T. auch recht konfrontativ. Jeder hat durch seinen Captain zu Spielbeginn eine Spezialfähigkeit, und bastelt sich auf seinem Tableau mittels weiterer anwerbbarer Persönlichkeiten weitere dauerhafte oder einmalige Spezialfähigkeiten hinzu. Gleichzeitig baut man weitere Waggons auf seinem Tableau ein, die einem weitere Aktionsmöglichkeiten geben. Nach jedem "Durchlauf" seines Aktionstableaus darf man upgraden, hier wählt man aus neuen Waggons, neuen Spezialisten oder mehr Mana (braucht man u.a. um mehrere Waggons zu aktivieren und Aktionsfelder zu überspringen)


    Mit den Aktionen baut man sein Netztwerk auf dem Plan aus um die Ressourcen die dort verteilt sind an die Städte mit dem jeweiligen Bedarf zu liefern.


    Das Ganze zusammen ergibt einen recht dynamischen Spielablauf. Gleich beim ersten Upgrade steht man vor der Qual der Wahl, weil eigentlich möchte man alles machen.


    In meiner letzten Partie startete ich mit dem Caterpillar Conveyance Consortium (mein Kleiner sagt die lustigen Raupenzüge dazu).



    Als Spezialfähigkeit kann ich eine Ressource verbrauchen um einen Zug in ein angrenzendes Feld zu bewegen. Nach der ersten Lieferung entschied ich mich für einen weiteren Spezialisten. Ich wählte aus den 3 verfügbaren einen aus welcher mir erlaubte einen Zug auf ein Feld mit gegnerischen Zug zu stellen. Das ergänzte sich nämlich prima mit meiner Startfähigkeit. Somit baute ich erst in einem Feld mit Zug meiner Frau, nur um anschließend die dortige Ressource gleich zu verbrauchen und mit den Zug in ein angrenzendes Feld zu düsen mit Ressource die meiner aktuellen Lieferung entsprechen.


    Ich konnte so während des Spielverlaufs zwar nur 4 Lieferungen durchführen, allerdings eine Lieferung mit 9 und eine mit 7 Ressourcen, was für eine einzelne Lieferung ziemlich viel ist. Auch meine erste Lieferung bestand gleich aus 4 Ressourcen, was gleich das höchste Bedarfsplättchen einer Stadt einbrachte. Meine Frau wurde durch meine Taktik etwas ungehalten, kam gegen Ende aber trotzdem noch recht nah heran. Da sie sich auch beide Awards sichern konnte, u.a. auch den für die meisten gelieferten Ressourcen einer Art (sollte eigentlich meiner sein, allerdings bekam sie mit dem Reforster-Wagen die Möglichkeit wieder neue Waldressourcen ins Spiel zu bringen), ging die Partie mit 43-39 für mich aus.


    Das Spiel war damals in der KS-Kampagne ein Wackelkandidat bei mir, ohne die SB wäre ich wahrscheinlich draußen geblieben. Die Deluxeversion ist jetzt eine recht große Box, allerdings geht der Spielaufbau trotzdem ziemlich schnell, so dass wir hier sicher noch viele Partien spielen und Spaß haben werden.


  • Da liegt nun eine Urlaubswoche hinter mir, deren geplanter Ablauf ins Wasser fiel, was in diesen Zeiten nicht ungewöhnlich ist. Andererseits hatten die nahen Niederlande wieder Tourismus erlaubt und genügend Ferienhäuser waren kurzfristig verfügbar (Stornierungen, Nebensaison...). Also rasch mal ans Meer und zum verlängerten Wochenende die Kinder eingeladen. Spielen war dann auch nur angenehme Nebensache, aber es kam doch einiges auf den Tisch.

    Den Anfang machte das von den Kindern mitgebrachte #Hadara . Hatte ich dieses Spiel, als es erschien, nur einmal angespielt, so muss ich nach neuerlicher Spielerfahrung doch sagen, das hat was! Die vielfältigen Wertungsmöglichkeiten und Wechselwirkungen bei der Kartenauswahl lassen es locker neben einem 7 Wonders bestehen. Während die Märkte-Erweiterung das Spiel nett abrundet, hatte ich bei den Monumenten doch den Eindruck, dass diese zu teuer anmuten, um sinnhaft ins Spiel gebracht werden zu können - verfolgt oder gar geschafft hat es jedenfalls keiner von uns. Doppelt müssen wir die Spiele im Familienkreis nicht kaufen, sonst wär es jetzt auf der Wunschliste.

    Weiter ging es mit #GrimmForest . Hatte ich endlich den herzallerliebsten Figuren den verdienten Anstrich verliehen, so hatte das Spiel im Familienkreis Premiere - zuvor hatte ich es wohl nur im Spielekreis dabei. Dieses Spiel mit seinen verdeckt gespielten Geboten und Märchen-Aktionskarten ist ein wunderbares Fun-Spiel, das man nicht mit planvollen Strategiebrocken verwechseln sollte. Und doch hat man stets das Gefühl, genug Einfluss ausüben zu können - allerdings nicht nur auf sein eigenes Geschick sondern auch das der Mitspieler. So warf z.B. der Big Bad Wolf gleich zweimal erfolgreich meine Bemühungen, ein Holzhaus zu errichten, auf Null zurück. Da hatten die Mitspieler eben das richtige Näschen für meine Absichten - so ist sie , die Familie 8o Sollte dann auch nicht zum Sieg für mich reichen. Klar für das Spiel spricht, dass es der einzige Spieltitel dieser Tage war, zu dem von allen ein erfolgreich praktizierter Wiederholungswunsch geäußert wurde. Das Spiel kam somit zweimal auf den Tisch.

    Klar, dass das neue #Ozeane gespielt werden wollte. Nach der Kabbelei im Märchen-Universum kam auch dieses Spiel sehr gut an. Der Ausgang war recht knapp (Punkteverteilung soweit ich sie erinnere 50, 47, 45, 35), auch wenn meine Frau etwas abgeschlagen war und ihre zwiespältige Haltung nach erstem Probespiel zu zweit noch nicht ganz abstreifen mochte. Die Jungs am Tisch waren restlos angetan und so ist das Spiel womöglich nicht nur thematisch mehr was für die Jäger als die Sammler unter uns Spieler*innen ;) Natürlich haben wir in diesem einen Spiel buchstäblich nur an der Oberfläche gekratzt, denn von den zahlreichen Tiefenkarten kamen noch nicht sehr viele ins Spiel.

    Ein prächtiger Absacker jenseits von Mitternacht ist #Lanzeloth vom Mogel-Verlag. Aus fünf verdeckt liegenden Karten wird ein Ritter geformt, der möglichst punkteträchtig ins Turnier geschickt werden soll. Dafür muss man die unbekannten Karten erst einmal erkunden und geeignet tauschen. Dieses Spielprinzip ist aus Rat-a-Tat-Cat (Biberbande) bekannt und hier bestens verfeinert worden, bieten die Karten doch deutlich mehr Interaktionsmöglichkeiten. Und auch das Pferd redet ein Wörtchen mit. Neben dem ausgezeichneten #Belratti, das ebenfalls an diesen Tagen auf den Tisch kam, das beste Spiel des kleinen aber feinen Kartenspielverlags.

    Ansonsten hat es noch #IsleofSkye in der Grundversion, #DieTavernenImTiefenThal (mit allen Modulen) und #DoppeltSoClever auf den Tisch geschafft. Vielleicht hab ich auch noch das eine oder andere Spiel nach dieser Woche vergessen. Zumindest #Mölkky kam noch zum Einsatz - letzteres aber dann doch besser nicht auf dem Tisch ^^ wir hatten auch ein kleines Wiesenstück vor dem Haus.

  • Freitag eine Partie #DerweißeHai zu zweit.

    Ganz ehrlich, das taugt nix.

    War jetzt meine dritte Partie und die Regel verspricht mehr, als das Spiel hält.

    Selten waren wir froher, dass ein Spiel zu Ende war.

    Das wird mein erstes Spiel, dass ich wieder verkaufe. Ich glaube nur nicht, dass es mir einer abnimmt.


    Ansonsten habe ich diese Woche bisher wirklich nichts gespielt. Vielleicht kommt heute noch was. Bezweifle ich aber.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Bei uns war nach längerer Zeit nochmal #Gizmos auf dem Tisch. In kürzester Zeit aufgebaut, schnell gespielt und die Engine läuft dann für den einen oder anderen mal den Ticken besser. Für eine Revanche bleibt immer Zeit. Gefiel mir vor einem Jahr schon besser als das von Material überbordende Flügelschlag. Wobei ich zugeben muss, dass bei Gizmos die Optik da nicht mithalten kann - egal, hier gibt's dafür ne Murmelbahn. ;)

  • Du hast noch nie ein Spiel verkauft? :$

  • Gestern Abend mal wieder eine Dreierpartie Tapestry die für mich mit den Nomaden zum vergessen war.

    Es lief irgendwie nichts zusammen was Punkteträchtig war 🤷🏻‍♂️

    Meine Mutter indes spielte die Futuristen und diese werden definitiv nicht mehr zur Auswahl stehen. Dieses Volk ist so übertrieben dominant wenn sie nur halbwegs ordentlich gespielt werden, da hilft auch die momentane Anpassung nichts diese anzugleichen.

    Meine Frau indes spielte die Mystiker die sie sehr effektiv spielte.

    Am Ende hieß es 256-205-122.

    Uns gefällt das Spiel immer noch sehr gut wobei, wie gesagt, die Futuristen draußen bleiben werden.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Dieses Volk ist so übertrieben dominant wenn sie nur halbwegs ordentlich gespielt werden, da hilft auch die momentane Anpassung nichts diese anzugleichen.

    Findest du? Mit den Anpassungen (ohne hab ich noch nie gespielt) fand ich sie jetzt eigentlich nicht massiv stärker wie viele andere. Allerdings find ich sie sehr interessant zu spielen, weil man ja komplett anders starten muss. Meine Frau hasst sie und wählt sie nicht mehr selbst, sie kommt mit denen gar nicht klar.

  • Nö, mein Standpunkt ist, dass nicht jedes Spiel in jeder Gruppe funktioniert. Dies hat aber bisher bei niemandem Begeisterungsstürme ausgelöst.

    Und ich habe Platz. Und sogar noch Luft nach oben.


    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Dieses Volk ist so übertrieben dominant wenn sie nur halbwegs ordentlich gespielt werden, da hilft auch die momentane Anpassung nichts diese anzugleichen.

    Findest du? Mit den Anpassungen (ohne hab ich noch nie gespielt) fand ich sie jetzt eigentlich nicht massiv stärker wie viele andere. Allerdings find ich sie sehr interessant zu spielen, weil man ja komplett anders starten muss. Meine Frau hasst sie und wählt sie nicht mehr selbst, sie kommt mit denen gar nicht klar.

    Naja, meine Mutter hat das Spiel zum dritten Mal gespielt und kommt mit den Tapestrykarten noch nicht ganz zu recht und verfügte über so viele Ressourcen und dominierte das Spiel zum Ende. Schon zur Mitte war uns klar wer gewinnen wird. Nun stelle man sich das ganze in den Händen von einem erfahreneren Spieler vor.
    Es ist nunmal ein brutaler Vorteil das man so nah an den „großen“ Wahrzeichen startet. Dazu war sie auch immer die erste die in die nächste Ära ging.
    Ich finde die Futuristen absolut zu stark. Ok, wir hatten nicht die besten Zivilisationen um mit ihnen zu konkurrieren wobei meine Frau schon sehr gut spielte bedingt dadurch das sie eine Tapestrykarte hatte die sie zu meinen Mutter auf der Entdeckerleiste aufschließen ließ. Ansonsten wäre der Abstand noch größer gewesen.
    Man sieht ja auch an den Stadtplänen das wir fast keine Wahrzeichen hatten.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Die Tage vor Pfingsten wurde regelmäßig gespielt:


    -> Eine Studie in Smaragdgrün


    ...dieses Spiel ist ein thematischer und optischer Leckerbissen, auch gefallen die Mechaniken sehr, das Deckbuilding mit den "Multi-Use-Karten" und der Verdrängungsmechanismus auf dem Brett sind recht Spannend, dazu ein wenig "Deduktion" und ein sehr abstrakte VP-Verteilung, verleihen dem Spiel eine besondere, eigenwillige Note ...

    ... hach,:crying: wäre da nur die Spieleranzahlskalierung was besser... (ab vier Spieler läuft es richtig fein...)


    in der ersten Partie

    zu Zweit

    25 Minuten


    19-11 VP




    ...das zwei Spieler Spiel findet auf dem kompletten Plan mit 9 Städten statt, lediglich die Anzahl der Karten (deren 3 +Stadtkarte+Großer-Alter-Karte) pro Stadt ist an der Spieler Anzahl angepasst. Aus diesen Karten liegt je eine pro Stadt offen aus, und jene Karten können per Mehrheitenwertung zum Deckbuilding von einen Spieler beansprucht werden ... taucht dann unter den Stadtkarten irgendwann ein "Großer-Alter" auf wird dieser an die Stadt angelegt, und kann je nach Fraktion, die man Angehört, beschützt oder bekämpft werden.

    So weit so gut, mit zwei Spieler und 9 Städten ist das eine Blutlee(h)re Angelegenheit, das ist wie Boxen in einem Ring in Fußballfeld Größe, man kann sich zu gut ausweichen ... 8o:wusch:

    ...in der nächsten Partie wurde dann "gehausregelt" ...vier der neun Städte wurden gesperrt, und mit je 5 Karten (+Stadtkarte+Großer-Alter-Karte) ausgestattet... und es entstand sowas wie Wettbewerb :wikinger:und Konfrontation.

    Das hat dann auch direkt mehr an Spaß und Aktion gebracht.:pleasantry:


    zu zweit

    50 Minuten

    20 - 15 VP


    ...ist mir unbegreiflich das bei der Entwicklung des Spieles möglicherweise diese Problematik in keinster weise Rechnung getragen wurde ... :/

    Hausgeregelt wird dieses Spiel bleiben und wieder auf dem Tisch kommen!!!:sonne:



    -> Augustus


    An Augustus kamen wir an gute Freunde, welche das Spiel aussortiert haben, in anbetracht der Dinge das wir -> Ecos, der erste Kontinent sehr mögen, kam der Ahne zeitnah auf dem Tisch


    drei Partien zu zweit

    je 15 Minuten

    75-65 VP

    34-77 VP

    70-66 VP


    Tja... optisch wirkt es "klassisch" :alter:

    die zu erfüllenden Karten sind wie in Ecos quadratisch, der Bingo Mechanismus ist sehr ähnlich, aber es gibt keine Zusatzaktion falls man keinen Treffer landet. Jede Karte kann auch nur einmal erfüllt werden und dann wird sie abgelegt, des weiteren darf man in der Regel auch nur drei Karten vor sich auslegen haben, die Karten erhält man zufällig, man wählt drei aus sechs vor dem Start, und bei Erfüllung eine aus fünf auslegenden.

    VP werden über erfüllte Karten generiert, und über auslegende Bonus Marker, welche über eine Wegschnapp-Mechanismus hart umkämpft werden.

    Nach NUR sieben erfüllten Karten ist Schluss und dann wird ausgezählt...

    ...spannend ist der Umstand das im zwei Spieler Spiel die Messe in 15 Minuten gelesen war ... :finish:

    ...das fühlt sich an wie ->Flügelschlag in nur zwei Runden und dann Schluß

    Im Vergleich zu Ecos , deutlich seichter, und glückslastiger, für uns zwei ist es NIX:thumbsdown:

    ...ich könnte es mir als Familienspiel+ vorstellen, mit Kid´s zwischen 8-12, dann auch gerne mal zu 5 oder zu 6, denn das könnte durchaus eine Stärke sein, hohe mögliche Spielerzahl bei übersichtlicher Spielzeit Dauer.



    -> Grand Austria Hotel


    zu zweit

    ~ 75 Minuten

    124-99 VP


    ...es setzte eine Deftige "Watschn" im wienerischen Kaffee/Hotel Gewerbe ... tolles Thema (...meine Frau liebt es heiß und innig) im sperrigen Optimierungsbolzen ... wenn mäßige Organisation (meiner einer) und Würfelpech (=O...wem kann ich das in die Schuhe schieben8o) zusammen kommen, dann gibt es richtig auf die Backen (Oh Gott...diese Blooody:aufgeb: Kaiser Leiste ...)!!!

    ...und das Thema ist so <3allerliebst das man auch nach einer deftigen Niederlage, mit vom Spiel getriggerter Lust auf Kaffee und Apfelstrudel sich den Nachmittag versüßt :sonne::thumbsup::thumbsup::thumbsup:



    -> Glen More II the Chronicles

    + Ol´ Jamey´s Single Cask Reserve


    zu zweit

    55 Minuten

    102 - 41 VP


    ...von Sahnetorten zu Single Malt war es dann nur ein kleiner Schritt ^^ ...als bekennender Fan der langegelagertenbraunenspirituose war ich mit FEUEREIFER dabei :sonne::!:

    Es fluppte wie :evil: ... mit nur 12 Plättchen baute ich eine Brennerei imperium auf, lies die feinen Tropfen reifen und verkaufte Single Malt für insgesamt 45 VP ... der Rest war Formsache - PROST:* (...die Clan Map wurde von mir maximal ausgebaut, diese ist essentiell, und wurde bisher zu sehr vernachlässigt)

    Tolle Erweiterung, thematisch sehr fein umgesetzt, und ich habe jetzt eine Ahnung was denn so geht bei GM2 wenn man es richtig macht:P



    -> Marco Polo II ...im Auftrag des Khan


    zu zweit

    in 75 Minuten

    68 - 75


    Ich mag das Spiel sehr, vom Thema, vom optischen Design und auch vom Spielgefühl, der recht optisch herausforderne Spielplan erinnert mich immer an

    die ein oder andere Rucksack-reise in diesen Gefilden ... noch mal ein Anlauf auf die 100VP Schallmauer, ich ging mit einen Plan8o:D an die Sache, baute aber zwei dicke Fehler ein und es reichten zu nur 72VP:crying: ...für mich ist hier der Weg das Ziel :P

    Immer wieder gerne :thumbsup:



    -> DungeOneer

    (Deutsche Version von TRUANT)


    zu zweit

    ~ 80 Minuten


    Ein Dungeon Crawler auf Spielkarten Basis, in LOW BUDGET AUSSTATTUNG von TRUANT.

    (wobei die Karten sehr fein bebildert und sauber gestaltet sind)

    ...eine Anleitung out of HELL ...sehr unstrukturierte 16 Seiten DIN A5 im Stile eines kopierten Skriptes aus den 80ern BRRRRRRRRRR||

    Das Spiel an sich bringt einige Nette Ideen und ordentlich Konfrontation... die Regelhürde ist ein Minenfeld und nachschlagen muß man häufig

    (...die Hilfe eines sehr altes deutschsprachiges "How to Play" auf YT ist wohl ein muss)

    Irgendwie Cool weil sehr klassisch thraschig aber auch mega Glückslastig und Fizzelig in der Handhabung ...

    ach ja mein Verfluchter Krieger hauchte sein erbärmliches Leben aus durch eine total verhauene 1x W6 Gegenangriffsprobe, ne 2 hätte gereicht....||

  • Wir widmeten uns gestern der aktiven Völkerverständigung beim gemeinsamen grillen. Es trafen sich in angeregter Atmosphäre die kulturellen Vorreiter aus Ägypten, der Gegenpart dazu in Gestalt der Slawen, die Meer beherrschenden Karthager und die gewieften Händler als auch für den Kampf gut gerüsteten Germanen. Trotz des Sprachen-Wirrwarrs fanden wir eine gemeinsame Sprache in Form der Spielregeln von #EraOfTribes . Wir alle hatten so langsam die berühmten „Faxen dicke“ bzgl. der ganzen Einschränkungen und gaben uns der direkten sozialen Interaktion und Kommunikation hin! 8|

    So gerüstet als Virenschleudern gingen wir aufs Ganze und fassten das Spielmaterial einfach so an - direkt mit den Händen! Eine Maßnahme hingegen hielten wir bei, es wurde auf der Terrasse gespielt. Nun aber genug gelästert...;)

    Gespielt wurde ein zeitlich kürzeres Spiel mit definiertem Ende bei erreichen der Antike. Da wir die 4X Komponente mit einbauten, kam demnach die Entdeckung als situatives Element dazu. Und so kam wie es kommen musste - Ägypten war ein Inselstaat...^^

    Nichtsdestotrotz schlug er sich wacker und erkämpfte schlussendlich einen 2. Platz. Bei den anderen lief es recht gut, wobei der Karthager mit dem aufdecken seiner ersten Landschaft schon Glück hatte - mehrere Luxusgüter und Nahrung gaben schon eine guten Schub für den Anfang. Auch am Ende war er dann knapp vorn. Meine Germanen waren zwar gut für den Kampf vorbereitet, nur Barbaren waren weit und breit nicht zu sehen. So klaffte die Punkteschere Stück für Stück auseinander, aber das war mir ziemlich egal. Hauptsache wir waren mal wieder nach inzwischen 10/11 Wochen spielerisch beieinander! So langsam werden wir weitere private Spieleabende wieder aufleben lassen, die großen öffentlichen werden aber noch etwas warten müssen. Schön wars...:sonne:

    Die obige Einleitung sollte natürlich mit dem nötigen Schuss Ironie verstanden werden.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Schön, mal Aya zu entdecken. Mal ein ganz anders Spielkonzept und neben dem recht schönen Bild, was auf dem Tisch entsteht durch die Zeitbeschränkung schon knifflig - ist es zumindest für uns immer.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Fangen wir mal mit dem neuen Kram an. Wie gefühlt bei einem Großteil des Forums sind auch bei uns #Parks und #Ozeane eingezogen.


    #Parks

    Schön. Soooo schön. Die Karten, das Material, das Inlay, die vielen kleinen Details auf den "Fotos" und Ausrüstungsgegenständen. Alleine das Spiel aufzubauen macht schon Spaß gleich loszulegen.


      


    Als Wandersfreund holt mich das Thema schon mal total ab. Spielmechanisch bestimmt keine Schwerkost, aber das will es ja auch nicht sein. Die kleinen Knobeleien im Spiel (weiterhin) zu zweit mit wem ich jetzt wohin gehe machen Laune. Wenn man möchte kann man sich auch ein bisschen ärgern durch wegschnappen von Parks oder das "blockieren" von Abschnitten.


    Meine Frau liebt es schon jetzt. Was den Langzeitspaß-Faktor angeht muss man sicher schauen wie es in ein paar Monaten aussieht, aber derzeit bleibt der Daumen oben.


    #Ozeane

    Genug gewandert, ab in die Tiefen! Mit Verfrühung trat die Vorbestellung von #Ozeane ein. Auch nach vier Niederlagen in Folge kann ich schon sagen - das bleibt auf jeden Fall!



    Lass euch vom niedlichen Material nicht ablenken, unter Wasser geht es gnadenlos zur Sache! Da werden Spezies angegriffen und dem Nebenmann das Futter weggeschnappt dass wir bald mit dem Bauch nach oben treiben.

    Die Szenarien-Karten (ordentlich viele dabei!) bringen eine schöne Würze dazu, und mit den Tiefsee-Karten geht die Post erst richtig ab. Abgesehen von den wunderbaren Illustrationen macht es diebisch Spaß, seinen Normalo-Spezies heftige Eigenschaften mitzugeben. Gefühlt(!) sind ein paar dieser Karten zu mächtig, aber die kann man ja bei Bedarf rausnehmen.


    Wie schon hier im Forum geschrieben - wer mit konfrontativen Spielerlebnissen nicht umgehen kann, Finger weg! Für alle anderen lohnt ein näherer Blick unter die Wasseroberfläche.


    #Tapestry

    Militante gegen Historiker, das Rematch! Erneut mit dem schlechteren Ende für mich... Zeichnet sich hier ein Muster ab?

    Die Tapestry-Karten waren mir hold, auf meinem geliebten Wissenschafts-Track kam ich gut voran doch gegen die aggressive Expansions-Politik der Militanten hatte ich am Ende das Nachsehen.


    Dazu kam der gefühlte Worst-Case, dass meine Frau nach Erreichen des Militär-Leistenendes eine zweite Ziv ziehen konnte - und die Futuristen abbekam! 8|Ergo auf allen Tracks vier Felder nach vorne und damit für sie in's Weltraum - grrr!


    Bleibt weiter für uns eines der besten Spiele des Jahres. Jedesmal wenn wir durch sind hab' ich schon wieder Lust die nächste Runde anzugehen.


    #KingdomDeathMonster

    Solo ging es auch bei KDM mal wieder weiter. Im Vergleich zu Belshannar bin ich ja ein Tattergreis, der im Monat mal auf ein LY kommt...



    Nach eine weiteren Runde gegen den White Lion (Level 1, ich war einfach zu schissig...) stand der Besuch des Butchers an. Dem haben ich mit einigem Respekt entgegengesehen.

    Tatsächlich fand ich den Kampf knackig, aber dann doch nicht so schlimm wie befürchtet. Ich konnte sogar ohne Verluste rausgehen, auch wenn es gerade im weiteren Verlauf hart zur Sache ging! Dazu kam der eine oder andere typisch KDM-epische Moment:

    Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall, mal schauen wie es dann in ein paar Wochen mit der Truppe aussieht...

  • Ich will Dir ja keine Angst machen, aber so ganz grob würde ich sagen, dass bei dem Spiel 150 Punkte so in etwa die Schallmauer sind, die im alten Spiel 100 Punkte waren (wobei die 150 eventuell etwas knackiger sein könnten, habe ich noch nicht häufig genug gespielt) :)

  • die 150 gehen :) Nicht leicht aber sie sind möglich

    Nun, das habe ich schon empirisch herausgefunden - es geht auch noch ein wenig mehr. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob es im alten Marco Polo, insbesondere im 2er-Spiel nicht einen Ticken leichter ist, die 100 zu schaffen, als 150 im neuen. Aber so grob hätte ich das ungefähr vergleichbar gefunden :) Marco Polo 2 ist jedenfalls eines der Spiele auf das ich nach Corona mit am meisten Bock haben, da noch in die Tiefe zu gehen :)

    2 Mal editiert, zuletzt von AndreasB78 ()

  • Alles Gut, ^^ ...ich habe das nach der letzten Partie mal so grob überschlagen, und habe für die nächste Runde schon eine Idee wie ich es anpacke mich an die 100 zu schrauben ... ist für mich auch ein Teil des Spaßes sich nach und nach zu steigern, ... um so schöner wenn es dann "funzt" ... bei Glen More 2 habe ich mit nur 12 auslegenden Landschaftsplättchen die 102 VP geknackt das hat dann auch Mega Spaß gemacht und war mit dem Gefühl verbunden "...jetzt hab ich es gecheckt!" :sonne: ...Grundsätzlich ist das teilweise auch Abhängig vom Design des Spieles, Grand Austria Hotel hole ich selten was ... bei Heaven & Ale hab ich ne Bandbreite von ~ 35 bis ~75 ... Mage Knight ist ein einziges Trauerspiel, und Teothiuacan läuft dafür immer Gut ... das tolle ist den Spielspass hab ich auch wenn es mal nicht so fluffig läuft !!! 8-)):sonne:^^

  • Dank Corona-Lockerungen waren meine Eltern über das Pfingstwochenende zu Besuch. Der aufmerksame Leser meiner Spielberichte wird wissen, was da so an 2 aufeianderfolgenden Abenden auf den Tisch kam. Genau ... MahJongg. Ist halt Tradition und mein Vater liebt es glaube ich noch mehr, während des Spiels die Punkte im Kopf durchzurechnen. So ist er halt. Wir haben viel gelacht, uns gut unterhalten und eine schöne Zeit verbracht. Punkte waren eigentlich egal. Sind sie eigentlich immer.


    #MahJongg

  • Allzu viel Zeit war in der letzten Woche nicht, und das Pfingstwochenende war – anstrengend. Im Gegensatz zu so ziemlich allen anderen Menschen komme ich auch mit dem Wetter nicht klar, mir ist das alles schon wieder viel zu warm und zu sonnig, ich bin einfach kein Sommermensch. Daher fiel es mir schwer, mich zwischendurch aufzuraffen, aber es hat trotzdem für ein bisschen was gereicht. Pfingsmontag packe ich mal noch dazu.


    Da sind zum einen wieder die Kleinigkeiten, die ich nicht mehr groß beschreiben muss – Trails of Tucana, der Kartograph und Orchard habe ich einige Male solo gespielt, hier Beweisbilder ;)




    Tiny Epic Quest, solo

    Das wollte ich mir nochmal näher anschauen. Die erste Partie war ja punktemäßig nicht so rosig verlaufen, das wollte also nochmal probiert sein – und siehe da, 48 Punkte konnte ich erreichen und damit gewinnen.

    Wie schon nach der ersten Partie angedeutet, hat sich meine Meinung dahingehend verfestigt, dass ich Tiny Epic Zombies besser finde. Zum einen als Solo-Spiele (beide Versionen kenne ich bisher nicht mit anderen Spielern), zum anderen aber auch vom kompletten Spielablauf her und von der thematischen Umsetzung. Ich meine, ich bin natürlich auch sehr anfällig für diese Meeples mit dem Zeug zum Dranstecken, ich finde das echt goldig, wenn ich den Trank finde und ihn direkt auch optisch sichtbar ausrüsten kann. Aber ich hatte mehrfach die Situation, dass ich in der Nacht-Phase mit dem Push-Your-Luck Mechanismus einfach so lange würfeln müsste, bis das eine Symbol kam, das ich noch brauchte. Das ist halt reines Auswürfeln, ohne dass irgendwas anderes passiert, das finde ich relativ schwach. Es war auch nie wirklich megaknapp mit den Lebenspunkten, sodass ich immer fröhlich weiter würfeln konnte. Nur einmal bin ich ausgestiegen, weil die Magieleiste am Endpunkt war, und das tut dann richtig weh.


    Fazit: wird nochmal mit Mitspielern probiert, Regeln sind ja sehr schlank und das englische sollte hier keine Hürde sein, und wenn es mich da auch nicht überzeugt, zieht es aus. Tiny Epic Zombies darf, auch fürs Solospiel, bleiben.




    Dann hab ich mal wieder eins für mich entdeckt, dass ich schön länger nicht mehr auf dem Tisch hatte, und das ich sehr mag:

    Vor den Toren von Loyang, solo

    Ein toller Uwe Rosenberg, relativ schlank, mit einem tollen Solomodus und dem für mich schönen Nebeneffekt, dass es nur um Gemüse geht und nicht um Getier. Wir handeln mit unseren geernteten Waren, versuchen Lauf- und Stammkundschaft zu bedienen, lassen uns von Helfern dabei unterstützen und tauschen fleißig Waren auf dem Markt. All das passiert über Karten, die wir uns im Solomodus aus einer Auslage aussuchen – und bezahlen. Je nachdem, wo die Karte liegt, kostet sie mehr oder weniger Geld, und da eine Kartenreihe der Auslage jede Runde rausgenommen wird, und der Rest von unten nachrückt, gilt es, genau zu überlegen, was man wann kauft, und was vielleicht lieber noch eine Runde wartet. Am Ende jeder Runde wandert man mit dem (hoffentlich) verdienten Geld auf der Siegpunktleiste nach oben – mit einem Kniff. Denn der erste Schritt jede Runde kostet nur ein Käsch (historische Währungseinheit aus dem asiatischen Raum), der nächste Schritt kostet dann die entsprechende Anzahl an Siegpunkten in Käsch.


    Loyang ist einfach großartig. Es geht extrem schnell, erfordert aber trotzdem viel Planung und strategisches Denken. Da man immer sieht, welche Karten in den nächsten Runden nach oben rücken und weniger – oder gar nichts – kosten, gilt es, damit im wahrsten Sinn des Wortes zu „spielen“. Viele Helfer steuern mächtige Fähigkeiten bei, die einem durchaus mal den A…, bzw. die Stammkundschaft, retten können. Immer knabbert man am Geld – gebe ich die letzte Münze jetzt noch aus, um einen weiteren Schritt auf der Leiste machen zu können? Dann kann ich mir aber nur kostenlose Karten nehmen – gibt es da was, was ich brauche? Und wo kriege ich den letzten Kürbis für meinen Stammkunden noch her?


    Lt. Anleitung ist „ab 17 Punkte“ eine gute Leistung – ich schaffe einfach diesen letzten Punkt nicht. Mein Maximum sind einfach 16, beim letzten Versuch fehlten lediglich ZWEI Käsch, um den Schritt auf die 17 zu schaffen. Irgendwann wird’s klappen, ich versuche es weiter ;)


    Wer gute Solo-Euros sucht, dem sei Loyang unbedingt empfohlen!





    Viticulture, inkl. aller Tuscany Module, solo

    Also bis ich das mal gewinne, geht noch Zeit ins Land :D Ein weiterer Versuch mit allen Modulen aus der Erweiterung scheiterte – erneut. Verloren habe ich 29:33 – es ist mir ein Rätsel, wie ich so viel Vorsprung rausholen soll, dass der Automa mich mit den Einflussmarkern nicht überholt. Eigentlich bin ich mit den 29 Punkten ja schon recht stolz, anfangs sah das wieder nicht so aus, als könne ich auch nur 15 Punkte machen, aber dann ging doch ein bisschen was. Leider blockierte mir der Automa mehrfach die Aktion, Einflussmarker zu setzen, und im Frühjahr schon den Großen Arbeiter rauszuhauen, das tut dann doch weh. So bekam ich auch nicht alle Marker auf die Karte – verloren hätte ich ohnehin, aber vielleicht nicht so hoch. Als Spezialarbeiter hatte ich mir das Orakel geschnappt, das gibt einem eine bessere Auswahl bei den Karten, das habe ich auch mehrfach genutzt, das kann natürlich praktisch sein.


    Also macht mir mega Spaß, auch wenn ich irgendwie kein richtiges Land sehe. Aber ich werde es schon noch lernen.




    Paper Tales, solo

    Geht auch immer mal wieder – schnell, spannend, spaßig. Tolles Solo-Spiel einfach. Mal wieder verloren, das passiert mir hier ja durchaus gerne, und das obwohl ich auf die Zusatzkarte des Königs verzichtet habe, um es mir leichter zu machen. Aber das lief gerade am Anfang gar nicht rund – wenn das erste Gebäude, das ich mir kaufe, nicht gleich auf der zweiten Stufe ist, das heißt dann schon viel. Normalerweise versuche ich das immer direkt zu machen, um den 5. Kartenplatz direkt frei zu schalten. Gelang mir dieses Mal erst in Runde 2, was auch zu verlorenen Kämpfen führte. Dafür konnte ich die Gutsherrin auslegen, die mir die teuren Grundstückskosten sparte, und der Dschinn half dabei, die in Runde 1 gebaute Werkstatt kostenlos auf Stufe 2 aufzuwerten. Mit dem Edelmann konnte ich gegen Ende des Spiels noch 6 Legendenpunkte machen, aber gereicht hat es insgesamt nur zu 38 Punkten für mich, während der König mit 41 Punkten nach Hause ging.




    Auf der Suche nach einem schnellen, entspannenden Spiel für Zwischendurch fiel meine Wahl dann seit langem mal wieder auf

    Carcassonne, solo

    Ich spiele Carcassonne (Grundspiel, ich besitze sonst nix ;)) in einer Solovariante, die für mich was von einer Patience hat, oder einem Puzzle – das Start-Plättchen kommt in die Mitte, und drumherum dürfen Plättchen in einem 7x7 Raster ausgelegt werden. Regeln wie beim normalen Carcassonne, die „Wand“ des Rasters beendet Städte und Straßen. Maximal 3 Plättchen darf man ablegen, wenn man das vierte nicht mehr legen kann (oder das Raster voll ist), ist die Partie vorbei. Geht einfach nur auf Punkte und hat was meditatives.




    An Pfingstmontag dann noch per Skype zwei Runden Trails of Tucana zu sechst (kleine und große Insel) und Kneipenquiz zu fünft. Bei letzterem konnten wir beide Partien auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad gewinnen, wenn auch einmal davon sehr knapp ^^ Macht immer wieder Laune, und die Basisfragen sind jetzt auch bald durch.



    Schöne (kurze) Arbeitswoche und hoffentlich viel Spielezeit für euch!

  • Bergziege


    zu Viticulture/Tuscany


    Leicht ist das nicht. Hast du auch an die "kleinen Kartöffelchen" gedacht? 29:33 ist ja nicht mehr weit, fast nur ein Hauch, z.B. ein 2SP-Feld auf der Einflusskarte selber übernehmen und es steht schon 31:31.


    Orakel ist gut.

    Versuche es mal zusätzlich mit dem Mafioso. Der ist recht nützlich bei der Aktion auf der Einflusskarte und bei der Aktion "Tausche 1:1", weil er die jeweilige Aktion gleich zweimal spielen kann, wenn er auf einem Aktionsfeld ohne Bonus steht. Du könntest damit also z.B. zweimal Stern einsetzen/verschieben oder auch zweimal tauschen. Beim Tauschen nie die Möglichkeit unterschätzen, z.B. für zwei überflüssige beliebige Karten einen Siegpunkt zu ertauschen, geht auch mit einer überflüssigen Traube oder überschüssigem Geld.

    Man kann auch ein nicht genutztes Feld verkaufen, bringt nicht nur Geld, sondern auch 1 Siegpunkt. Brauchst du das Geld nicht mehr, kannst du das Feld zurückkaufen, bringt auch einen Punkt.

    Jedes Gebäude (Kartengebäude) bringt beim Bau einen Punkt, den man nicht verliert, wenn man es wieder abgibt, um ein anderes zu bauen.

    Du kannst Wein verkaufen, ohne einen Weinauftrag zu haben.

    Baue die Gebäude (Holzfiguren), deren Nutzung Punkte bringt, früh im Spiel.


    Wenn du dich durch den Automa wirklich behindert fühlst, wie wäre es dann mit dem Reisenden? Hat der Automa z.B. im Frühjahr das Aktionsfeld für die Einflusskarte besetzt, kannst du den Reisenden ab dem Sommer rückwirkend im Aktionsbereich Einflusskarte auf das eigentlich nicht verfügbare mittlere Aktionsfeld setzen und die Aktion samt Bonus ausführen, also zwei Sterne setzen/verschieben.


    Es gibt viel auszuprobieren in diesem Spiel. Kartenumsatz ist wichtig, also auch das Cottage. Man kann in Tuscany nie genug Karten haben, zumal man sie ja tauschen kann gegen anderes. Es geht ja nicht nur ein Tausch zwei Karten gegen 1 SP, sondern z.B. auch zwei beliebige Karten gegen zwei beliebige Karten, zwei Karten gegen 3 Lire oder gegen 1 Weintraube usw. usf..

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Bergziege

    Eine kurze Frage zu #PaperTales. Spielst du mit der Erweiterung? Wie schafft man es, dass man schon in der ersten Runde ein Gebäude auf Stufe zwei bringt?

    Danke :)

    Ja, der Solomodus kommt mit der Erweiterung.

    Du kannst ein Gebäude ja direkt auf Stufe 2 kaufen und bauen, du musst halt alle Ressourcen aufbringen. Das erste kostet ja auch keine Grundstückskosten.

    Wenn man gute Karten hat, und/oder sparsame Karten und ordentlich Kohle, geht das schon mit dem ein oder anderen Häuschen :)


    Hab die Karten nicht ganz im Kopf, und kann grade nicht gucken, aber ein Rubin auf einer Karte und noch 3 Gold z.B. bringen dir den Tempel auf Stufe 2, wenn ich es noch richtig weiß.

  • Ernst Juergen Ridder, wg. Viticulture+Tuscany


    Danke für die Tipps und Infos :) Also erstmal – ich hab ja erst 2- oder 3-mal mit allen Modulen gespielt, bin also noch total entspannt. Ich muss es halt noch lernen, beim normalen Viticulture hat es ja auch gedauert bis ich die 20 geknackt hatte – ich werde das schaffen :)


    Zu deinen Anmerkungen und Tipps:

    Spezialarbeiter: da werden ja 2 zufällig gezogen – die von dir genannten hatte ich schlicht noch nicht ;) Ich zieh zwei und versuche, das beste aus den beiden zu machen – ich hatte einmal einen, der mir Arbeiter zurück gebracht hat, den fand ich auch super!

    Die Tauschaktion – da muss ich zugeben, das vernachlässige ich noch. Das ist bisher nicht so bei mir verankert, dass ich da wild durch die Gegend tauschen kann, auch Karten gegen Siegpunkte z.B., da würde mit Sicherheit noch was gehen, da werde ich ein Augenmerk drauf richten die nächsten Male.

    Felder verkaufen – das 5er Feld verkaufe ich inzwischen fast immer direkt am Anfang, um die Kohle für Gebäude und einen Arbeiter zu sichern. Daran, es wieder zurück zu kaufen, hab ich bisher nie gedacht *lach*, gegangen wäre das geldmäßig sicher im späteren Spiel, auch das muss ich mir mal merken.

    Gebäude und Siegpunkte: ja, sieh mal einer an, du hast recht – ich hatte eine Veranda, und ich weiß genau, dass ich mir den Siegpunkt direkt fürs Bauen nicht gegeben habe, haha – dann wären es ja sogar 30 Punkte bei mir gewesen :D


    Wie du sagst – da gibt es noch vieles auszuloten und zu entdecken, und das wird auch klappen, ich bin da ganz geduldig, mir macht es ja trotzdem jede Menge Spaß :S

  • Spezialarbeiter: da werden ja 2 zufällig gezogen – die von dir genannten hatte ich schlicht noch nicht ;) Ich zieh zwei und versuche, das beste aus den beiden zu machen – ich hatte einmal einen, der mir Arbeiter zurück gebracht hat, den fand ich auch super!

    #TuscanyEssentialEdition


    Wenn man mal die Geschichte von Tuscany verfolgt und erlebt hat, wie vergleichsweise locker der Autor mit der Handhabung der Spielregel umgeht, muss man das nicht so eng sehen.


    Die zufällige Auswahl von nur zwei Spezialarbeitern ist das Ergebnis von Playtesting, das ergeben hat, dass mehr Auswahl zu viele Spieler überfordert.

    Die zufällige Auswahl ist in einem Mehrspielerspiel grundsätzlich ok, sie gilt ja für alle.


    Spielst du gegen den Automa allein, kann dich die zufällige Auswahl, zudem noch von nur zwei Spezialarbeitern, ohne Not benachteiligen. Es sollte nicht von dem Zufall abhängen, welche Spezialarbeiter zur Verfügung stehen, ob du eine realistische Chance hast, 35 Punkte zu schlagen, oder eher nicht.


    Deshalb wähle ich im Solospiel grundsätzlich zwei Spezialarbeiter aus, mit denen ich das Spiel bestreiten will. Bei dieser "Hausregel" habe ich auch keinerlei schlechtes "Gewissen" gegenüber der geschriebenen Regel, denn ich mache ja nichts anderes, als eine Situation herzustellen, die sich auch zufällig hätte ergeben können. Ich mache meine Wahl davon abhängig, wie ich die konkrete Partie angehen will. Dies ist auch eine gute Möglichkeit, die ganzen Spezialarbeiter mal durchzutesten, auch in den Möglichkeiten der Kombinationen.


    Wirklich schwierig wird es in Mehrspielerspielen, wenn jeder eine eigene Wahl treffen kann, weil das zu Balancing-Problemen führen kann. Da muss die Wahl dann schon gemeinschaftlich für alle getroffen werden.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea