Trailer neue Warhammer 40k Editon

  • Kürzlich hat GW eine neue Warhammer 40k Version angekündigt (die 9.)


    Dazu gibts einen wirklich fetten Trailer (der die Videos, die es im Kickstarter-Bereich gibt meiner Meinung nach weit hinter sich lässt), zu finden auf der neuen Seite:


    WH40k Seite


    Ich kann das Video leider nicht direkt einbinden.

    Das Setting ist einfach (immer noch) unschlagbar gut, natürlich spielt dabei auch der Nostalgie-Faktor eine große Rolle - aber Grimdark mit etwas Humor und Trash funktioniert für mich einfach. Schade dass mit das Spiel keinen Spaß macht... ( man kann aber ja die Bücher lesen :))

  • Gerade das Setting finde ich brutal lahm. Die Fraktionen sind schon cool gestaltet, wie eh und je, aber mehr als die totale Säuberung, Krieg, Krieg und Krieg ist da nicht. Da bieten andere Tabletops doch einiges mehr. Diese extrem stumpfe Glorifizierung vom Krieg war aber noch nie meins bei 40K. Ich spreche hier auch nur vom Marketing, nicht von den Büchern oder dem Pen&Paper.

  • Ich bin mal gespannt - die alten RPG und Tabletop-Platzhirsche (D&D / GW) von früher haben jeweils in ihren neuesten Editionen recht viel simplifiziert und vereinfacht, um den Einstieg weiter zu erleichtern (was mir sehr entgegen kommt :) )


    Das wird dann wohl aufbauend auf der 8. Editon wird eine „vertiefende“ Ausgabe oder wirds noch einfacher?


    Naja, wenn mir Listenbau nicht so unheimlich wenig Spaß machen würde, wäre ich da zumindest bei Kill Team am Ball geblieben.... aber das ist so einfach nix für mich - zum Glück :) -> Groschengrab

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Gerade das Setting finde ich brutal lahm.

    Diese Meinung hab ich auch vertreten. Bis ich die Bücher gelesen habe. Eisenhorn Trilogie, Gaunts Geister und Horus Heresy. In diesem Setting steckt so viel drinn, was einfach durch die reinen Tabletop Bücher nicht transportiert wird. Und dann ist das auch wesentlich mehr als "Bolter Porno" gerade in Bezug auf Eisenhorn und Gaunt. Seit dem bin ich voll gefangen, lasse Brettspiele immer mehr links liegen und verfalle dem Tabletop. Angefangen mit Kill Team überlege ich gerade ernsthaft zur 9. Edition auch mit dem großen System einzusteigen.

    Übrigens: Alles aus der achten Edition behält Gültigkeit. Das war bei 40K auch immer eher die Regel als die Ausnahme. Einzig die 8. Edition war ein so gravierender Neustart, dass alles vorherige ungültig wurde (weil unter anderem die Datasheets massiv verändert wurden).

  • Darum schrieb ich ja, das ich mich nicht auf die Bücher beziehe. Das die super sein sollen, habe ich schon oft gehört. :)


    Mit der Gültigkeit...naja. Also GW weiß schon was sie tun und das heißt Cash machen. Jeder Wechsel der Edition war für Besitzer von Armeen die etwas ernster spielen mit Geld ausgeben verbunden. Dabei war es so, dass das Spiel nicht immer unbedingt besser wurde, sondern nur anders. Wer seine Armeelisten nach Effektivität baut, muss dann einkaufen gehen.


    Über den Tellerrand geschaut, bin ich kein Freund von neuen Editionen in Tabletops. Zu oft sind die Spieler weggebrochen und die Neuorientierung brach alte Gewohnheiten, an denen man sich orientiert hat. Rückblickend war eine neue Edition oft der Anfang vom Ende des Tabletops in meiner Blase... (WH40K, Warhammer, Infinity, Guild Ball...).

  • Gerade das Setting finde ich brutal lahm.

    Diese Meinung hab ich auch vertreten. Bis ich die Bücher gelesen habe. Eisenhorn Trilogie, Gaunts Geister und Horus Heresy.

    Ghaunts Ghosts und Horus Heresy habe ich auch mal gelesen.

    Im Vergleich zu anderen Titeln aus dem Bereich Military Fiction fällt das aber in meinen Augen etwas ab.

    Wer Sachen wie John Ringo mag, der ist hier vielleicht noch gut bedient. Aber wenn man mal Joe Haldermans 'Forever War' oder John Scalzis 'Old Man's War' gelesen hat, der wird dort glaub ich nicht mehr abgeholt.

    Prinzipiell finde ich das 40K Universum verdammt schwer in einem Roman abzubilden. Auch William King, der mit Gotrek und Felix eine grandiose WFB Serie hingelegt hat, erlebte mit seinem Ausflug ins 40K Universum in meinen Augen eine Bauchlandung.

    Ich fand die Warhammer Fantasy Bücher immer besser als die 40K Sachen, die ich in die Hände bekommen habe.
    Hervorzuheben hier wäre in meinen Augen besonders die Vampir Genevieve Bände von Jack Yeovil (alias Kim Newman).


    Und 40K Setting finde ich ansonsten super. Ich bin da Fan seit der 1st Edition. Aber in diesem Bereich waren zum Beispiel die Romane von Blackflame über Durham Red (2000ad) geschrieben von Peter J. Evens auch besser (Ähnlich düsteres Sci-Fi, Gothic Setting).


    Eisenhorn habe ich noch nicht gelesen. Vielleicht versuch ich das noch mal. Ein gutes 40K Buch würde ich wirklich gerne lesen.

    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

  • Ich bin mal gespannt, wie die neue Edition wird.

    Als Hobby-Spieler, der eh primär spielt, weil er den Hintergrund und die Minis cool findet, bin ich da recht entspannt und schau mal, was so kommt. Alleine der Crusade-Mode klingt schonmal ganz cool, mit Battle Honors und Battle Scars für die involvierten Einheiten. Meine Hauptsorge gilt da weniger den Regeln, sondern eher dem Hintergrund und den Minis - ich hoffe, es bleibt grimdark und gleitet nicht zu sehr in Kiddie-Grimdark ab, insbesondere bei den Minis... We will see...


    Editionswechsel bei Tabletop-Systemen sind halt immer ein zweischneidiges Schwert. Alle schimpfen, weil sich alles ändert und man oft genug neu einkaufen muss. Wenn sich aber nichts ändert, dann schimpfen auch alle, weil die eigene Fraktion ja gegenüber Fraktion X immer im Nachteil ist, weil die Regeln dringend eine Überarbeitung bräuchten, weil sich der Hintergrund nicht weiterentwickelt, weil es keine neuen Minis (für die eigene(n) Fraktion(en) natürlich) gibt. Insofern ist es eigentlich eh immer eine Lose-Lose-Situation...


    Edit:

    Bei den Büchern fand ich ein paar ganz gut, wobei natürlich immer im Hinterkopf behalten werden sollte, dass ich das Setting sehr gerne mag.

    - Path of the Eldar (Omnibus): Drei Romane über Weltenschiff-Eldar. Die gleiche Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven. Hat ab und zu auch mal Längen, aber insgesamt sehr, sehr interessant. Nach 20 Jahren 40k ein völlig neuer Blick auf die Eldar.

    - Eisenhorn: Krimi-Space-Opera 40k-Style. Mehr Abenteuergeschichte als die allzu häufigen 40k-Kriegsgroschenromane (zu denen ich auch Gaunts Ghosts zähle, finde ich völlig überbewertet)

    - Die Klaue des Horus / Black Legion: Das In-Between zwischen Ende des Bruderkriegs und 40k. Die Entstehung der Black Legion in ihrer aktuellen Form. Fand ich auch richtig, richtig gut.

    - Night Lord Trilogie: Wenn man sich mal auf die böse Seite schlagen und die Hauptcharaktere sympatisch finden möchte. Bis man dann daran erinnert wird, dass man gerade mit gnadenlosen Monstern mitfiebert...


    Special taste:

    - Titanicus: Krieg zwischen zwei Titanenlegionen mit viel Hintergrund zum Funktionieren von Titanen, dem Aufbau von Titanenlegionen und dem Adeptus Titanicus allgemein. Wenn man Titanen mag, dann ein sehr gutes Buch. Pflichtlektüre, wenn man mit dem Tabletop Adeptus Titanicus liebäugelt. :D

    - Baneblade/Shadowsword: Die Geschichte der Besatzung eines superschweren imperialen Panzers. Wenn man daran Interesse hat, sehr lesenswert.

    - Double Eagle: Luftkrieg im 40k-Universum, stark angelehnt an die WWII-Luftschlacht um England. Ebenfalls sehr unterhaltsam wenn man sich dafür interessiert, andernfalls nicht so sehr. Pflichtlektüre, wenn man mit Aeronautica Imperialis liebäugelt. :D

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dirtbag ()

  • Eisenhorn, Revanor, Pariah haben mir bei Erscheinen außerordentlich gefallen. Agenten-SiFi in diesem gotisch Düsteren des 40k Universums. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob die mir immer noch gefallen würden. (Ganz nebenbei: Ich habe mir damals auch direkt das Inquisitor-Spiel mit den superschicken großen Figuren geholt und dann nie gespielt. :crying:)

    Gortek und Felix fand ich aber damals schon wahnsinnig öde. Sinnlose Klopperei ohne Ende mit eindimensionalen Figuren - ähnlich den Space Wolves Romanen.


    BTT: Mich wundern zwei Sachen

    - ein recht langer Trailer für ein TT. Gab's das schonmal? Das kennt man doch sonst nur von Videospielen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Leute anzuziehen vermag.

    - Adeptus Sororitas? Waren die nicht immer eher eine Zweitarmee für Leute, die nicht genug bekommen? und dann Necrons als Antagonisten. Irgendwie finde ich deren Design mittlerweile etwas albern und altbacken. Ich hätte da auf stärkere Zugpferde gesetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von jorl ()

  • brettundpad dann dürfte warhammer 40k als weltweit größtes System ja keine Spieler mehr haben. Ein editionswechsel kommt dort im Schnitt alle 3 Jahre (und somit ist die 9. Genau im Schnitt)

    In meiner Blase... dazu zähle ich nicht die Welt. Weltherrschaft dauert noch etwas.