Probleme mit Nemesis Sammelbestellung eines Users bei der SO

  • Viel Glück!!


    Nach dem Desaster in der Nemesis-SB auf Spieleoffensive und Kommunikationsverhalten des dortigen Organisators werden viele (einschließlich mich) wohl erstmal einen Bogen um solche SBs machen.

    Ausstehende KS: CoH, Batman GCC S3, Malhya, EuS: Flashpoint, Bad Karmas, 6: Siege, RC, Primal, Purple Haze, RtPA, SM Aftershock SG, Tainted Grail2, DM Reborn, Cyclades, DMD S3, Wonderlands War, Zerywia, SoB, Retaliation, StlT2

  • Und jetzt noch der saure Apfel dass es im neuen KS alles deutlich teurer geworden plus das Core game nicht mehr auf deutsch dabei ist... grrrrrr

    Ausstehende KS: CoH, Batman GCC S3, Malhya, EuS: Flashpoint, Bad Karmas, 6: Siege, RC, Primal, Purple Haze, RtPA, SM Aftershock SG, Tainted Grail2, DM Reborn, Cyclades, DMD S3, Wonderlands War, Zerywia, SoB, Retaliation, StlT2

  • Helft mir bitte mal, die Nemesis-Sammelbestellung im SO-Forum bzw. im eigenen Forum des Organisators und die sich dabei abzeichnenden Probleme besser zu verstehen. Teilnehmer der Bestellung haben vom Nemesis-Hersteller Awaken Realms offensichtlich die Info bekommen, dass diese Bestellung nie finalisiert oder bezahlt wurde. Betrifft das alle knapp 200 Bestellungen des Liste oder nur eine Teilmenge davon (etwa deutsch und 1-wave shipping)? Holla die Waldfee, das sind keine kleinen Summen, um die es hier geht...

  • auch OT: ab Beitrag 3 sind nach meinem Empfinden alle Beiträge Off Topic, da es nicht um die aktuelle SB geht, sondern über Probleme bei einer anderen SB von einem anderem Organisator.


    So kann schnell ein negativer Eindruck für diese SB entstehen, obwohl es bisher noch nicht mal losgegangen ist.


    Ich will Euch nicht verbieten kritisch über Sammelbestellungen zu diskutieren.

    Meines Erachtens gehört das aber in einen separaten Thread.

    "Unerwartete Züge sind schwer zu kontern"

    aus dem Film "Karate Tiger"

  • Helft mir bitte mal, die Nemesis-Sammelbestellung im SO-Forum bzw. im eigenen Forum des Organisators und die sich dabei abzeichnenden Probleme besser zu verstehen.

    Der Organisator hat auch schon die Lords of Hellas SB gemacht. Die haben AR offenbar komplett gegen die Wand gefahren: völlig falsche Sachen geliefert, Teile zu früh geliefert (standen dann Wochen/Monate quasi mehrere Paletten Spiele beim Organisator, die er nicht wegschicken konnte, Zeug völlig unsortiert und fehlerhaft, dass der Organisator quasi alles per Hand zusammenpacken musste, und so weiter ...


    Daraufhin hat der Organisator offenbar nicht das Gefühl gehabt, das man das Ganze noch genauso einmal mit einer weiteren 25k SB machen müsste. Und offenbar hat das dann dazu geführt, dass das Geld nie an AR geflossen ist.

    Jetzt gibt es keine Nemesis-PLedges mehr, d.h. die Leute können bloß ihr Geld zurückbekommen, aber nicht die Pledges erhalten, die sie haben wollten.


    Problem an der Sache ist, dass kaum Kommunikation stattgefunden hat, und niemand wusste, dass es so enden könnte. Jetzt ist der Unmut natürlich entsprechend groß.

    Auf der anderen Seite ist die Kohle immerhin noch da. :)

  • Wäre interessant zu wissen was mit den 26000€ in der langen Zeit gemacht wurde. Hätte man bestimmt ein nettes Taschengeld an Zinsen rausholen können :lachwein:

    Vor 15 Jahren vielleicht, aktuell wohl eher nicht.

  • Ich frag mich was das Finanzamt zu so etwas sagt wenn das publik würde? Da man als Privatperson mac 17500 Euro Umsatz haben darf. Und dazu brauchst auch noch die Kleinunternehmer Regel. Ja ich weis es war vielleicht keine Gewinnerzielung

    beabsichtigt, abet mach das mal dem Finanzamt klar. Wobei ich nicht nachvollziehen kann wie man so viel Geld einsammelt wenn man selber nix davon hätte.

  • Ich frag mich was das Finanzamt zu so etwas sagt wenn das publik würde? Da man als Privatperson mac 17500 Euro Umsatz haben darf. Und dazu brauchst auch noch die Kleinunternehmer Regel. Ja ich weis es war vielleicht keine Gewinnerzielung

    beabsichtigt, abet mach das mal dem Finanzamt klar. Wobei ich nicht nachvollziehen kann wie man so viel Geld einsammelt wenn man selber nix davon hätte.

    Für Umsatz muss man eine Leistung erbringen, die man in Rechnung stellt.

    Das ist hier nicht geschehen. Geld anzunehmen, mit der Absicht es weiterzuleiten ist keine Bezahlung einer Leistung, daher fand hier keine unternehmerische Leistung statt.

    Ich bezweifle daher, dass die Einkommensregeln für (Klein)Unternehmer hier greifen.

    Mein Finanzamt jedenfalls bewertet mein Einkommen und die Relation zu 17.500 Euro nicht durch einen Blick auf mein Konto, sondern auf die von mir gestellten Rechnungen.

  • Ich kann eigentlich auch nur wiederholen, was ich schon vor einiger Zeit in in diesem Thread geschrieben habe.


    Ich werde wohl nie verstehen, weshalb einige das Risiko eines Crowdfunding-Projekts noch weiter steigern, indem sie das Geld und die Abwicklung irgendjemanden aus einem Forum überlassen, damit man selbst ein paar Euro spart.


    Daher hält sich auch mein Mitleid sehr stark in Grenzen, wenn ich so etwas höre.


    Gier frisst Hirn...

  • Das ist hier nicht geschehen. Geld anzunehmen, mit der Absicht es weiterzuleiten ist keine Bezahlung einer Leistung, daher fand hier keine unternehmerische Leistung statt.

    Ich bezweifle sehr stark, dass jemand diese ganze Organisation aus reiner Nächstenliebe auf sich nimmt. Natürlich wird etwas bei dem Organisator hängenbleiben.

    Aber selbst wenn nicht. Viel Spaß dabei dem Finanzamt den Transfer von solchen Summen erklären zu müssen. Rechtlich wird sich hier meiner Meinung nach auf sehr dünnen Eis bewegt. Die Bewertung überlasse ich aber Juristen.

    Es wird sicher irgendwann mal interessant werden, wenn jemand um sein Geld geprellt wird und diese Person dann Klage einreicht.

  • Das ist hier nicht geschehen. Geld anzunehmen, mit der Absicht es weiterzuleiten ist keine Bezahlung einer Leistung, daher fand hier keine unternehmerische Leistung statt.

    Ich bezweifle sehr stark, dass jemand diese ganze Organisation aus reiner Nächstenliebe auf sich nimmt. Natürlich wird etwas bei dem Organisator hängenbleiben.

    Aber selbst wenn nicht. Viel Spaß dabei dem Finanzamt den Transfer von solchen Summen erklären zu müssen. Rechtlich wird sich hier meiner Meinung nach auf sehr dünnen Eis bewegt. Die Bewertung überlasse ich aber Juristen.

    Es wird sicher irgendwann mal interessant werden, wenn jemand um sein Geld geprellt wird und diese Person dann Klage einreicht.

    Alles Irrelevant.

    Die Kleinunternehmerregelung und die 17.500€-Grenze regelt nur, ob du bei den Rechnungen deines Gewerbes eine Umsatzsteuer einziehen und weiterleiten musst oder nicht.

    Hier liegen weder Gewerbe noch Rechnungen vor, die Grenze von 17.500€ ist daher komplett irrelevant.


    Im schlimmsten Falle kann das FA prüfen, ob hier einem nicht angemeldeten Gewerbe nachgegangen wurde, aber selbst dann würden sie nicht 26.000€ als Jahresumsatz veranschlagen und den Organisator zwingen, nachträglich noch 19% Umsatzsteuer auf die Summe abzuführen.

    Das ist schlicht hanebüchen. 🤷🏻‍♂️

  • Ich denke, man sollte eine SB nicht grundsätzlich verurteilen.

    Das große Volumen, welches sich einige ans Bein binden ist eher das Problem.


    Ich selbst mache, nach Problemen mit SBs bei der SO dort nicht mehr mit !

    Nur noch im kleinen Kreis mache ich bei SBs mit und organisiere auch gerne für ein paar Leute eine SB.

    Das kann mal ein 4er pledge sein, oder auch 2 davon...mehr aber auch nicht.

    Das ist alles überschaubar und es läßt sich auch bei Problemen alles regeln.


    Wenn man natürlich meint auch die letzten Prozente herauskitzeln zu wollen...dann wird es zu groß, zu unübersichtlich.

    Ein fünf stelliges Volumen würde ich nicht verantworten wollen...

    Und wenn sich der Organisator dann auch noch im Schatten aufhält und nicht offen kommuniziert...dann wird es doof.

  • Das ist wohl eine der Schattenseiten der Geiz-ist-geil-Mentalität. Umso erstaunter bin ich, dass wir im 2 für uns sehr erfolgreichen Kampagnen insgesamt nur 3 Anfragen für Sammelbestellungen hatten. Wir haben die sogar als Pledges mit Blick auf Übersee angeboten, die kaum genutzt wurden.


    Würd mich mal interessieren, wo da die Schmerzgrenze liegt.

  • Ich werde wohl nie verstehen, weshalb einige das Risiko eines Crowdfunding-Projekts noch weiter steigern, indem sie das Geld und die Abwicklung irgendjemanden aus einem Forum überlassen, damit man selbst ein paar Euro spart.

    So pauschal kann bzw. sollte man das meiner Meinung nach nicht sagen. Es gibt einen fließenden Übergang von "Mitbestellen bei einem Spielefreund" über "organisiert von langjährig aktiven Forumsmitgliedern" bis "Teilnahme an einer Sammelbestellung mit 100+ Leuten und fünfstelligem Betrag".

    Ich habe mit Sammelbestellungen als Teilnehmer wie auch Organisator weit überwiegend gute Erfahrungenen gemacht.

    Wobei ich dazu sagen muss, dass ich mich von den ganz großen, unpersönlichen, rein auf maximale Ersparnis ausgelegten Sammelbestellungen lieber fern halte. Ich weiß nämlich auch aus eigener Organisator-Erfahrung, dass sowas ab einem Dutzend Teilnehmer zur echten Arbeit wird, wenn man das noch mit dem Maß an Kommunikation und Transparenz machen will, wie ich es selbst als Teilnehmer gerne hätte.

  • Nur noch im kleinen Kreis mache ich bei SBs mit und organisiere auch gerne für ein paar Leute eine SB.

    Genauso sehe ich das auch. Die "klassischen" 6er Pakete für mir bekannte Personen, maximal vielleicht 10. Der Rest ist mir zu unsicher. Wobei ich selbst das noch nicht gemacht habe und (zumindest in diesem Jahr) auch nicht mache.

    Ich bin aber natürlich auch in der privilegierten Lage, dass ich nicht jeden Cent zweimal umdrehen muss.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ich habe bisher bei 2 großen Sammelbestellungen teilgenommen.

    LoH und Cerebria.

    Beide liefen meiner Einschätzung nach gut.

    Klar hat LoH ewig gedauert, aber das hätte es auch ohne SB. LoH lief ja über den selben Organisator wie Nemesis. Ich habe mich immer gut informiert gefühlt.

    Und trotzdem werde ich in Zukunft nicht mehr an solchen SB teilnehmen. Es ist dann doch etwas einfacher, alleine zu backen.

  • Also nach dem Desaster mit Lords of Hellas, finde ich gut dass das Geld nicht an AR geschickt wurde. Schließlich ist das unmittelbar zuvor gestartete Projekte ja nicht gut verlaufen. Warum sollte man das weitere starten, bevor das erst nicht richtig korrigiert wurde und abgeschlossen ist?

    Also ich bin froh dass das Geld nicht gesendet wurde und ich bezweifle dass ich mein Spiel in der Hand hätte, wenn es gesendet werden würde.


    Deswegen finde ich die Vorsicht gut.

    Unfassbar was AR da mit den Versand gemacht hat, deswegen "traumatisiert". Keine Ahnung ob das ihre erste große Sammelbestellung war oder sonst was. Aber ich würde mir das auch nicht nochmal an tun wollen. Ich werde schauen ob es möglich sein wird die Sammelbestellung in einer regulären Einzelbestellung umzuwandeln.


    Und zum Punkt Zinsen... Was für ein blödsinn... :D

  • Ich war nicht bei der SB dabei und mir fehlen Informationen. Aber falls an die Teilnehmer der SB nicht kommuniziert wurde dass dasGeld nicht überwiesen wurde ist das nicht in Ordnung. Die Leute warten viele Monate in dem Glauben das der Pledge bald ankommt und dann wird mit extremer Verzögerung mitgeteilt das kein Geld geflossen ist und dementsprechend auch keine Ware kommt. Das geht gar nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Diamond ()

  • Aber zu welchem Zeitpunkt hätte der Organisator denn das Geld an AR schicken müssen und hat es nicht getan? Die Nachricht über die nicht getätigte Bestellung kam ja erst vor kurzem.

  • wuppgamer : Wenn ich die Kommentare im SO-Forum richtig in Erinnerung habe, geht es den meisten Kritikern weniger um den Ablauf mit LoH, sondern eher um die intransparente bzw. falsche Kommunikation. Wenn ich zwei Jahre nach der Bezahlung erfahren würde, dass die Bestellung entgegen vorheriger Ankündigungen gar nicht abgeschickt worden ist, dann wäre ich auch ordentlich angepisst.


    BTW: Probleme mit einem Verlag kann es geben und das ist saublöd für den Macher; dabei kann er eigentlich nur verlieren, weil fast immer ein Teil des Ärgers über den Verlag auch bei ihm landet. Eigene Erfahrung bei meiner bisher größten Sammelbestellung mit 19 Teilnehmern: die vom Verlag zunächst in Aussicht gestellte Ersparnis für group orders gab es dann doch nicht, weil sich das Projekt als teurer in der Realisierung herausstellte, als der Verlag ursprünglich dachte.

    In dem, was ich potenziellen Teilnehmern verspreche, bin ich grundsätzlich eher vorsichtig, lieber weniger versprechen und mehr halten als andersrum, aber da musste auch ich noch zurückrudern. War nicht schön. Ich denke, wir haben das damals gut hingekriegt, auch mit ein bisschen "gaming the system": weil es pro Sammelbestellung (und nicht pro Besteller) einen Rabatt gab und Sammelbestellung als 6+ Besteller definiert wurde, haben wir die Sammelbestellung in drei kleinere zerhackt, dann hat sich's finanziell trotzdem noch gelohnt. Aber gerade in solchen Fällen gilt: absolute Transparenz, schnelle und ehrliche Kommunikation. Genau daran scheint es hier doch deutlich gefehlt zu haben.

  • Ich würde vorschlagen, dass weitere Erklärungen vom Organisator abgewartet werden, diese sind für das Wochenende angekündigt, mit Offenlegung der Kommunikation zwischen ihm und AR.

    Bevor hier die Mistgabeln aus der Kammer geholt werden.8-))

    Da gibt es nicht mehr abzuwarten... Es wurde keine Bestellung aufgegeben bzw. diese nicht abgeschlossen. Das er kein Geld überwiesen hat ist ja erstmal ok! Aber wenn die Spiele nicht produziert werden, weil er das Ding nicht abschließt, ist die Sache klar.


    Für mich ist klar, Geld zurück und nie wieder eine SB.

  • Aber ist die jeweilige Person nicht jemand, der/die regelmäßig große Sammelbestellungen durchführt? Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass er das nicht aus reiner Nächstenliebe macht. Und ICH wäre vorsichtig das Ganze am Staat vorbeilaufen zu lassen. Es geht ja nicht nur um entgegne Steuern, sondern um andere Themen wie Haftungsfragen und dergleichen. Wenn die Person vom Gesetzgeber als wirtschaftlich handelnde Person gesehen wird, habe die SB-Teilnehmer plötzlich ganz andere Rechte (z.B. Rückgaberecht per Fernabsatzgesetz ??) ihm gegenüber.

    Aber das müssen Juristen klären.


    Aber vielleicht macht er das ja auch alles bereits. Keine Ahnung.

    Einmal editiert, zuletzt von BlackTears ()

  • Die entsprechende Person ist auch Inhaber eines Brettspiel-Cafés in München, war jedoch schon vor Eröffnung dieses Cafés als Organisator von Sammelbestellungen tätig.

    Ich hatte auch mal mit ihm zu tun, weil wir für das gleiche Spiel eine Sammelbestellung machen wollten und ich dann auf ihn zugegangen bin, mit der Überlegung, uns zusammen zu tun. Ich sag's mal so: wir sind nicht zusammen gekommen.


    Da gibt es nicht mehr abzuwarten...

    Bei irgendwelchen Problemen ist es grundsätzlich niemals verkehrt, erstmal völlig unvoreingenommen allen Seiten die Gelegenheit zu geben, ihre Position darzustellen, und sich erst dann an eine Bewertung der Fakten zu machen.

    Wenn (!!) es stimmt, dass eine höhere fünfstellige Summe der Teilnehmer im Gegensatz zu früheren Ankündigungen nicht an Awaken Realms gezahlt wurde, dann kann man aber schon mal auf die Erklärungen des Organisators dafür gespannt sein. Ich drücke allen Teilnehmern beide Daumen, dass sich das alles noch aufklärt und sie zumindest mal ihr Geld wieder zurückkriegen.

  • Gier frisst Hirn...

    Das hat mit Intelligenz oder Vernunft nichts zu tun, wenn andere Menschen anders priorisieren.


    Dass 9 Mitglieder noch Daumen vergeben für so eine sinnlos elitäre Beleidigung, finde ich dann auch ein bisschen traurig.

  • Auch die Leute, die bei einer SB mitmachen sind meiner Meinung nach auch mit dafür verantwortlich nach Belegen

    für die korrekte Abwicklung zu fragen und sich diese schicken zu lassen.

    Ich kann nicht nachvollziehen wie man jemanden Geld anvertraut und hier zwei Jahre lang sich nicht passend informiert.

    Jeder Unterstützer bekommt von Kickstarter bzw. dem Pledge Manager eine Bestätigung über seine Unterstützung.

    Diese teilt man den Leuten spätestens wenn es irgendwie komisch wird doch mit.:/

  • Nur ein paar Beobachtungen, mehr werde ich hier dazu nicht schreiben :

    1. Das Risiko eine große SB zu starten oder diese zu unterstützen ist selbstredend da, und vor schwarzen Schafen zu warnen halte ich für absolut legitim. Wer in dem konkreten Fall nicht selbst dabei war kann allerdings nur spekulieren, was hier leidlich getan wird.
    2. Den Mix aus Häme den Betroffenen gegenüber und boshafter Unterstellung ("bereichern" an Zinsen) finde ich unerträglich.
    3. Viele rennen jedem Eintrag im Schnäppchen-Forum hinterher, wenn man nur ja 5€ sparen kann ("Für den Preis kann man ja nichts falsch machen"). Wenn Menschen sich zusammenfinden um teils signifikante Ersparnisse (15-20% bei einer dreistelligen Summe sind in meiner Welt keine Peanuts) zu erzielen wird dies im gleichen Atemzug als verwerflich dargestellt.

    Nuff said...

  • Dass 9 Mitglieder noch Daumen vergeben für so eine sinnlos elitäre Beleidigung, finde ich dann auch ein bisschen traurig.

    Die Daumen hoch gab's wohl eher für die generelle Ablehnung von Sammelbestellungen im Satz drüber. Klassisches Internet-Phänomen. Differenzierte Betrachtungen sind so schrecklich viel schwerer als schwarz/weiß-Malerei...


    Auch die Leute, die bei einer SB mitmachen sind meiner Meinung nach auch mit dafür verantwortlich nach Belegen

    für die korrekte Abwicklung zu fragen und sich diese schicken zu lassen.

    Ja und nein. Einerseits richtig, aber andererseits kann niemand mehr Sammelbestellungen stemmen, wenn er nicht wenigstens ein bisschen Grundvertrauen von den Teilnehmern auch einfach erwarten darf. Ich habe bei meinen Sammelbestellungen auch noch nie Kreditkartenabrechnungen eingescannt und an die Teilnehmer geschickt (aber hoffentlich immer soviel Transparenz gezeigt, dass dies niemand vermisst hat).

  • Das ist schlicht falsch! Hier wird dermaßen mit falschen Begrifflichkeiten rumgeworfen, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll:

    1. Es braucht keiner Rechnung oder Gewerbe, damit USt fällig wird (eine Rechnung braucht es nur für den Vorsteuerabzug)

    2. Eine Gewinnerzielungsabsicht spielt nur bei der Einkommensteuer eine Rolle (die dürfte hier nicht fällig werden)

    3. Bei der Umsatzsteuer ist erstmal jeder Umsatz gegen Entgelt steuerbar (Ware gegen Geld)

    4. Es reicht die Absicht aus Einnahmen zu erziehlen (liegt auch vor)

    5. Kleinunternehmerregelung für 2020 ist möglich, wenn im Vorjahr weniger als 22.000 an Einnahmen erziehlt wurden und der diesjährige Plan unter 50.000 liegt (keine Ahnung, ob dies hier zutrifft)

    6. Wenn die der Ersteller über der Kleinunternehmerregelung liegt (z.B. durch vorherige Sammelbestellungen), müsste meiner Ansicht nach Steuerpflicht in der Umsatzsteuer eingetreten sein und der Ersteller der SB tut besser daran dies rückabzuwickeln...

    2 Mal editiert, zuletzt von Khazar ()

  • Interessant in dem Zusammenhang finde ich das über das SO-Forum auch für Nemesis Lockdown eine Sammelbestellung angeboten werden soll. Hochinteressant dabei finde ich das ein zweiter User, der auch zu Lockdown eine Sammelbestellung anbietet dort angegangen wurde, der anderen SB die Leute "wegzunehmen" und von einem User sogar ausdrücklich empfohlen wurde bei diesem nicht mitzumachen. Da drängt sich mir schon die Frage auf, ob nicht nur die reine Nächstenliebe die Triebfeder für die Organisation einer SB bei manchen ist.


    Wer selbst nachlesen will:


    Projekte rund um Spiele und Spielzubehör auf Startnext und Kickstarter

  • Grundsätzlich bin ich da bei dir was das Grundvertrauen angeht. (Mensch was ist das mit Coloma gut gelaufen:thumbsup:)

    Aber bei solch einer Kampagne, wie Nemesis (nachdem die vorherige seitens AW ja schon nicht so toll gelaufen zu sein scheint) und solch einer großen SB, würde ich jedenfalls die Pledge Manager und die Balance Bestätigung an die SB Teilnehmer schicken, bzw. als SB Teilnehmer diese einfordern.

    Genauso wie ich, organisierst du ja auch nur (noch) kleinere SBs.

    Wenn dabei etwas schief geht...egal ob selbst verschuldet oder durch Verlag/Projektersteller oder so, im Zweifelsfall kann man da noch zur Not, Geld aus der eigenen Tasche draufzahlen oder zurückerstatten.

    Das Thema gab es bei den SO SBs ja schon mal, das jemand den Untersützern Geld schuldig geblieben ist.


    Ich drücke auf jeden Fall allen Unterstützern die Daumen, dass sie ihren Pledge noch, woe bestellt bekommen....;)

    Einmal editiert, zuletzt von turbo ()