Kleines Berlin Con Open Air?

  • In dem neusten Video von Hunter und Cron informieren sie über ein Pick Up von Lewis & Clark in Berlin und überlegen, ob sie eine Open Air Veranstaltung machen sollen.

    Zitat

    Durch die Lockerungen für Open Air Veranstaltung ab 30.06. in Berlin für bis zu 999 Personen gehen die Überlegungen inzwischen sogar in Richtung einer kleinen, Open-Air Veranstaltung der Berlin Con. Da würden wir sehr gerne eure Meinung hören. Gute Idee oder lieber nicht?

    Lewis & Clark Pick Up - oder sogar kleines Berlin Con Open Air? - YouTube


    Zwar bin ich immer sehr gerne zur Berlin Con gefahren, aber bei einer Open Air Veranstaltung wäre ich nicht dabei.

  • Jeder hat das Recht, das zu machen, was die Gesetzeslage hergibt, inklusive ausreizen bis Anschlag bei 999 Teilnehmern. Bei mir persönlich kommt das aber als "wir stellen unseren Kommerz über die Gesundheit aller" an. Wohlgemerkt: die Gesundheit aller, denn eine eventuell sich dort weiterverbreitende fiese Seuche würde ja nicht auf die Teilnehmer begrenzt bleiben, sondern viele andere Menschen direkt mit betreffen.

    Haben die denn nicht mitgekriegt, was gerade in Göttingen passiert ist? Sämtliche Schulen in der Stadt und diverse Kindergärten zu, nachdem zwei Großfamilien gemeint haben, es beim Feiern locker angehen lassen zu können.

    Großveranstaltungen sind derzeit einfach nicht durchführbar, so schade das in vielen Fällen auch ist.

  • Solange man sich in nem Schlauchboot trifft, scheint das in Berlin okay zu sein :D Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen.

  • Eine Schlauchboot-Party ist ganz sicher nicht die allercleverste Idee, die man aktuell haben kann, aber ich bin gerne bereit anzuerkennen, dass der Aufenthalt in verschiedenen Schlauchbooten einen gewissen Mindestabstand garantiert, jedenfalls eher als auf einer Brettspiel-Convention, und gemeinsames Spielmaterial fasst da auch keiner an.

    Man muss jetzt auch nicht alles überdramatisieren, sonst nimmt einen irgendwann keiner mehr ernst. Bei so einer Seuche ist der Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge wichtig. Das Problem mit dem Schlauchboot-Rave auf dem Landwehrkanal sehe ich eher in dem falschen Zeichen der Normalität, das damit gesetzt wird, als in der konkreten Infektionsgefahr für die Teilnehmer und ihr soziales Umfeld.

  • Solange man sich in nem Schlauchboot trifft, scheint das in Berlin okay zu sein :D Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen.

    Naja der Veranstalter selber meint das das komplett ausgeufert ist, und sie sind mit 3 booten gestartet und es kamen immer mehr dazu. und nun haben die Veranstalter ja alle Teilnehmer aufgerufen, für 14 Tage die sozialen Kontakte zu minimieren... Sprich in Quarantäne zu gehen. Und das wäre ja auch immer ne Möglichkeit, ich gehe zu nem fussball Spiel, und danach 2 Wochen Quarantäne, so konnte man jede grossveranstaltung statt finden lassen, wenn danach alle Teilnehmer in Quarantäne gehen würden. Aber diese selbst verursachte Quarantäne sollte dann natürlich als Urlaubstage genommen werden...

  • Selbstverpflichtung hat schon immer gut funktioniert ... in Göttingen sieht man, was passiert, wenn nur einer nicht nach den Regeln spielt. Schulen zu, hunderte in angeordneter Quarantäne.

    Die Frage ist halt, was meinen sie mit limitiert? 10? kein Problem. 100 sehe ich schon sehr kritisch. 500 No way.

    Gesundheitsämter wie hier in Karlsruhe sagen: ab 20 Fällen ist die Nachveranlagung nicht mehr machbar.

  • Ich denke, man sollte fairerweise erst mal abwarten ob da überhaupt etwas kommt und falls ja was. In dem Video ist das ja erstmal nur ein Gedankenspiel und die offene Frage, was die Community dazu sagen würde.

    Ich für meinen Teil würde da zum Spielen nicht hingehen, da würde ich eher einfach so etwas in den Hut werfen, wenn das den Fortbestand der BerlinCon sichern würde.


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • ... die Community braucht man nicht befragen, entweder man traut sich als Veranstalter die Verantwortung zu übernehmen und steht dann auch dazu , oder lässt es bleiben ( nur machen sich ein Covid-hotspot mit eventuellen Toten und/oder Schwererkrankten nicht so gut um Marketing )

  • ... die Community braucht man nicht befragen, entweder man traut sich als Veranstalter die Verantwortung zu übernehmen und steht dann auch dazu , oder lässt es bleiben ( nur machen sich ein Covid-hotspot mit eventuellen Toten und/oder Schwererkrankten nicht so gut um Marketing )

    Natürlich macht es Sinn die Community zu befragen. Macht ja wenig Sinn, wenn ich als Veranstalter bereit bin die Verantwortung zu übernehmen und dann kommt keiner.

  • Für einen Geschäftsmann ist grundsätzlich nie verkehrt, die Wünsche und Erwartungen seiner Kundschaft zu erkunden. Wie er das macht, ob durch Befragung Einzelner, ob passiv durch Lesen von Feedback oder durch aktive Umfrage im eigenen Youtube-Video, das ist dann alleine seine Sache. Und selbstverständlich ist sowas auch niemals eine "demokratische" Mehrheitsentscheidung der Kunden, sondern immer eine Entscheidung allein des Veranstalters. Schließlich steht er am Ende auch alleine dafür gerade.