29.06.-05.07.2020

  • So, Tochter hat das Abi in der Tasche, die Sonne brutzelt auf die Schädeldecke und Corona gibt es immer noch...


    Wir haben gespielt:


    #PlanetApocalypse


    Was soll ich sagen. Beinahe so gut wie Zombicide. Dicht dran. Die Spielzeit für das zweite Szenario (3 Spieler) lag irgendwo bei rd. 6 Stunden. Und wir haben knapp gewonnen. Sehr guter Spannungsbogen. Das könnte auch was für Ernst Juergen Ridder sein, wenn ihn das Thema nicht komplett abschreckt.


    Hier sammeln wir Meinungen zum Spiel: Planet Apocalypse - unknowns.de – Das Brettspielforum (online seit 17.03.2007)


    Meine Erstbewertung habe ich überarbeitet.


    Sonst gab es nichts. Irgendwie auch permanent mit irgendwas beschäftigt. Arbeit, Sport, Feierlichkeiten wegen Abi, ...


    Was könnt ihr berichten?


    Mich würden übrigens auch mal mehr Meinungen hierzu interessieren: Oceans - unknowns.de – Das Brettspielforum (online seit 17.03.2007)

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Gebe Dir bei Ozeane völlig recht, hat bei uns forever gedauert weil zwei Grübler am Tisch waren (4-Spieler-Session). Fand Evolution besser, muss man aber beides nicht haben.

  • Tochter hat das Abi in der Tasche,

    Herzlichen Glückwunsch!



    #PlanetApocalypse


    Was soll ich sagen. Beinahe so gut wie Zombicide. Dicht dran. Die Spielzeit für das zweite Szenario (3 Spieler) lag irgendwo bei rd. 6 Stunden. Und wir haben knapp gewonnen. Sehr guter Spannungsbogen. Das könnte auch was für Ernst Juergen Ridder sein, wenn ihn das Thema nicht komplett abschreckt.

    Danke für den Hinweis. Thematisch scheint es ja zu sein in dem Sinne, wie Monster-Plätten-Spiele eben thematisch sein können. Nur schätze ich persönlich den Schwerpunkt Monster plätten nicht so, weil es halt doch kampfbetonte Spiele sind, wofür ich keine Spielpartner habe. Nur solo mag ich so etwas auch nicht so gerne spielen, da reicht mir, was ich an Spielen in dieser Richtung schon habe.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ach ja, wollte ich auch noch erwähnen. Wir sind nun schon bei 1.050 Bewertungen in unserem Bewertungsbereich. Danke an alle Mitmachenden.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Nachdem meine Frau und ich unseren eigentlich geplanten Urlaub Corona-bedingt nicht durchführen konnten, musste improvisiert werden. Immerhin bietet uns die nähere Umgebung die ein oder andere Option, um aktiv zu werden. Praktischerweise eröffnet uns das auch die Möglichkeit abends auf die gesamte Spielesammlung zurückzugreifen und ein paar Partien absolvieren zu können.


    Neben ein paar Abenteuern (Szenarien) in Gloomhaven, bei denen mir vor allem die nicht mehr erfüllbaren persönlichen Quests (besondere Vorgaben, die erfüllt werden müssen, um als Belohnung weiteren Content freizuschalten) im Gedächtnis geblieben sind und auf die ich nicht genauer eingehen werde, kam zu Beginn der Woche auch noch Undaunted: Normandy von David Thompson und Trevor Benjamin auf den Tisch. Hierbei starteten wir mit dem vierten Szenario Hinter gegnerischen Linien (beide Seiten müssen für den Sieg Ziele mit einem strategischen Wert von fünf kontrollieren), wobei meine Frau die US-Streitkräfte vertrat, während ich für die Deutschen an den Start ging.

    Der Beginn war für meine Seite sehr frustrierend. Zwar gelang es mir mit meinem Squad B (eine Truppe von Einheiten, die durch denselben Buchstaben markiert wird) in Richtung des Hauses (Spielfeld 1B; Verteidigungswert 1; Zielmarker mit strategischem Wert 1) vorzustoßen, ich musste dafür aber auch einen ständigen Beschuss meines A Squads durch den Sniper (Einheit, die den größten Angriffswert aufweist und sich durch noch nicht ausgekundschaftetes Gelände bewegen kann) im Süden hinnehmen. So wurde unter anderem mein zugehöriger Machine Gunner (Einheit, mit erhöhter Feuerkraft, die gegnerische Truppen durch Unterdrückungsfeuer ruhig halten kann) aus der Partie genommen bevor er das erste Mal aktiv werden konnte.

    Immerhin gelang es mir auch den Vorstoß meiner Frau zur Brücke (Spielfeld 17A; Verteidigungswert 0; Zielmarker mit strategischem Wert 2) mit meinem anderen Machine Gunner und der Suppress-Aktion (Kampfaktion, die eine gegnerische Einheit auf die unterdrückt Seite drehen kann; Unterdrückte-Einheiten müssen durch das Ausspielen einer Karte ohne ausführen der Aktion erst wieder bereit gemacht werden) zu verlangsamen. Das bot mir die notwendige Zeit, die ich für mein B Squad brauchte, um über die weit entfernte Wiese (Spielfeld 9B; Verteidigungswert 0) im Osten und den Wald (Spielplan 18B; Verteidigungswert 3) im Süden relativ geschützt zum Haus zu gelangen. Das meine Frau es dann vergaß das Haus zu blockieren, beendete die Partie schneller als erwartet und ich konnte mich ohne weitere Gefechte beim 5-3 durchsetzen.



    Weiter ging es mit dem fünften Szenario Überquert den Vire! (US: Kontrolliere 2 Ziele; D: Setze die US-Armeen fest) und der gleichen Verteilung auf die Seiten. Meine Frau konzentrierte sich zu Beginn der Partie erst einmal auf die östliche Brücke (Spielplan 17A; Verteidigungswert 1; Zielmarker mit strategischem Wert 1). Ich versuchte daher den Fortschritt ihres dazu verwendeten B Squads durch meinen Mortar (Einheit, die sobald sie feuerbereit ist, effektiv größere Gegneransammlungen ausschalten kann) einzuschränken. Sie vermied es aber geschickt mir ein geeignetes Ziel zu liefern und spätestens als sie ihre Einheiten dann auch noch auf das durch Hecken geschützte Feld (Spielfelder 16B; Verteidigungswert 2) verschob, war mir klar, dass ich einen anderen Weg einschlagen musste.

    Ich war aber nicht völlig untätig gewesen und hatte meine Rifleman (Einheit, die es ermöglicht die Kontrolle über Ziele zu erlangen) und einen Scout (Einheit, die Spielfelder auskundschaften kann, um weitere Einheiten dorthin zu bewegen) frühzeitig nach Norden verschoben. So konnte ich rechtzeitig zur zweiten Brücke (Spielplan 18A; Verteidigungswert 0; Zielmarker mit strategischem Wert 1) gelangen und diese für meine Frau blockieren. Über die bei mir bereits vorhandene Feuerkraft von Machine Gunner und Sniper war es dann ein leichtes die Brücke zu halten und die Optionen meiner Frau mehr und mehr einzuschränken. Es dauerte daher auch nicht mehr lange bis ich ihre Armeen festsetzen (keine Rifleman-Einheiten mehr auf dem Spielfeld) konnte und die Partie zu meinen Gunsten entschied.

    Die neuen Einheiten bringen schöne weitere Optionen und heben die Partien damit auf eine neue Ebene. Dadurch wird beispielsweise der Deckbau-Mechanismus viel relevanter und eine sinnvolle Zusammenstellung der Einheiten zum richtigen Zeitpunkt kann hier über Sieg und Niederlage entscheiden. Das macht Lust auf mehr und wir sind bereits gespannt was die weiteren Szenarien noch für Überraschungen bereithalten.



    Nach längerer Zeit kam es dann noch zu einer weiteren Partie Viticulture von Jamey Stegmaier und Alan Stone. Neben dem erweiterten Spielplan (eine neue Zugtabelle, zusätzliche Aktionsbereiche und eine Aufteilung in vier Jahreszeiten) und dem Besuch aus dem Rheingau (alternatives Besucherkartenset) kamen auch die Bauwerke (dauerhafte Ergänzungen für die Weingüter in Form neuer Bauwerkskarten) aus der Tuscany-Erweiterung (enthält drei Module: einen erweiterten Spielplan, Spezialarbeiter und Bauwerke) zu ihrem ersten Einsatz. Entsprechend der Empfehlung der Anleitung für Spiele zu zweit verwendeten wir beim erweiterten Spielplan die Variante keine Punkte für die Sterne auf der Einflusskarte (liefern verschiedene Boni und der Spieler mit den meisten Sternen in einer Region erhält bei Spielende die angegebenen Punkte) zu vergeben.

    Meine Frau und ich wählten zu Spielbeginn verschiedene Vorgehensweisen. Während sie sich erst einmal auf Reben (Spielkarte, die den Wein vorgeben, der geerntet werden kann) und ihre Gebiete (Ablagefläche auf dem Weingut-Tableau, auf der die Reben angepflanzt werden) konzentrierte, setzte ich auf die Ausbildung (Lira abgeben, um einen weiteren Arbeiter zu erhalten) weiterer Arbeiter (werden in die Aktionsbereiche eingesetzt, um die zugehörigen Aktionen auszuführen). Hierbei kam mir der Trainer (Winterbesucher-Karte, bei der man drei Lira bezahlen muss, um einen weiteren Arbeiter auszubilden, den man bereits im selben Jahr einsetzen kann) zugute, der mir die Auswahl der Aktionsbereiche (verschiedene Aktionen) erleichterte.

    Leider gelang es mir nicht daraus einen größeren Vorteil zu ziehen, da ich in der Folge im Gegensatz zu meiner Frau für das Pflanzen einer Rebe (Aktionsbereich, der es einem erlaubt eine Rebe auf eines seiner Gebiete zu legen) beide zugehörigen Bauwerke (verschiedene Boni) benötigte. Immerhin war mir hierbei der Kontraktor (Sommerbesucher-Karte, die einen ein Bauwerk errichten und eine Rebe pflanzen lässt) eine Hilfe, sodass ich meinen Vorteil nicht völlig verlor.

    Das half mir aber nicht erst einmal einem Rückstand hinterherzulaufen, da meine Frau mittels des Mittelsmanns (Winterbesucher-Karte, die es erlaubt eine Weinbestellung mit beliebigen Weinsorten zu erfüllen) und einer sechs Punkte Weinbestellung (Spielkarten, die Weinmarkensymbole vorgeben und eine entsprechende Belohnung mit Punkten und Überschusserträgen bei Erfüllung versprechen) davonzog. Immerhin hatte ich mir inzwischen eine kleine Engine mit Mercado (Verstärkungsbauwerk, das einen gezogene Weinbestellungen sofort erfüllen lässt) und Weinsalon (Verstärkungsbauwerk, über das man beim Erfüllen von Weinbestellungen zwei Lira erhält) aufgebaut und bereitete mithilfe der Spediteurin (Winterbesucher-Karte, die es einem erlaubt drei Weine herzustellen) einen Gegenschlag vor, der mich dann wieder heran und schließlich auch in Front brachte.

    Meine Frau war aber nicht untätig und baute ihre Gebiete weiter aus, wobei sie auch von ihrer Windmühle (Bauwerk, das einem jedes Jahr einen Punkt liefert sofern man eine Rebe pflanzt) profitierte, um mit der Erntemaschine (Verstärkungsbauwerk, das einen anstelle von einem alle Gebiete ernten lässt) aus dem vollen zu schöpfen. Aufgrund meines Fokus auf Rot- und Weißwein (Ressourcen) konnte ich nicht wie gewollt von meiner Engine profitieren und erlaubte es meiner Frau daher stehts gleichauf zu bleiben. So ergab es sich, dass es zum Ende hin recht knapp werden sollte, wobei sich meine Frau beim 25-24 letztlich nur knapp durchsetzen konnte.

    Der vorherrschende Zufall bei der Verteilung der verschiedenen Kartentypen wird durch die Optionen, die einem der erweiterte Spielplan bietet, zwar etwas gedämpft, durch die weitere Kartenart machte sich dieser aber wieder stärker bemerkbar. Vielleicht werden wir daher in Zukunft auf die Draft-Variante übergehen, die einem zu Spielbeginn bereits eine größere Auswahl der Bauwerkkarten zur Verfügung stellt. Eine Partie Viticulture dauert nämlich einfach zu lange, um sie nur vom Glück entscheiden zu lassen.


             



    Anschließend gab es unsere dritte Partie Lorenzo der Prächtige von Virginio Gigli, Flaminia Brasini und Simone Luciani. Hierbei wurde wieder das vollständige Spiel (erweiterte Seite der Bonusplättchen und Anführerkarten werden verwendet) verwendet.

    Obwohl die Auswahl der Anführerkarten (können nach Erfüllung einer Voraussetzung ausgespielt werden und liefern eine Sonderfähigkeit, die einmal in jeder Runde ausgeführt werden kann oder dauerhaft gilt) aus meiner Sicht nicht besonders attraktiv war, versuchte ich mich bei Spielbeginn in diese Richtung zu orientieren. Es erschien mir sinnvoll mich erst auf den Stein (Ressource) für Michelangelo Buonarroti (Anführerkarte, die als Voraussetzung 10 Stein verlangt und als einmalige Sonderfähigkeit jede Runde drei Münzen liefert) zu konzentrieren, um dann die Voraussetzungen für Girolamo Savonarola (Anführerkarte, die als Voraussetzung 18 Münzen verlangt und als einmalige Sonderfähigkeit jede Runde einen Glaubenspunkt liefert) leichter erfüllen zu können.

    Hierzu kombinierte ich Charaktere (werden mit Münzen bezahlt und liefern eine sofortige Bonusaktion oder geben einen Bonus auf den Aktionswert beziehungsweise gewähren einen Nachlass der Kosten) und Gebäude (werden mit Ressourcen und Münzen bezahlt und bieten über die Produktionsaktion die Option Ressourcen und Punkte in verschiedene Arten zu tauschen). Ersteres erleichterte mir unter anderem mit dem Steinmetz (Charakter, der den Aktionswert beim Nehmen von Gebäuden um zwei erhöht und die Kosten um einen Stein oder ein Holz reduziert) den Erwerb der Gebäude, zweiteres bot mir in Form des Steinmetzbetriebes (Gebäude, das bei Aktivierung zwei Stein in fünf Münzen tauscht) eine zusätzliche Option, um über den Stein an Münzen (Währung) zu gelangen.

    Meine Frau konzentrierte sich im Gegensatz dazu erst einmal auf Gebiete (keine Kosten aber die weiteren Ablagefelder sind nur mit zunehmender Militärstärke verfügbar; liefern über die Ernteaktion Ressourcen und Punkte) und Wagnisse (werden mit Militärpunkten und Ressourcen bezahlt und liefern neben den Soforteffekten vor allem Siegpunkte bei Spielende). Über die dadurch erhaltene Glaubenspunkte (werden benötigt, um nicht Exkommuniziert zu werden und die negativen Effekte dessen zu erleiden) sollte Santa Rita (Anführerkarte, die als Voraussetzung 8 Glaubenspunkte verlangt und welche die sofortige Wirkung einer Entwicklungskarte bei Ressourcen und Münzen verdoppelt) frühzeitig ins Spiel gelangen. Zusätzlich konnten die Glaubenspunkte auch die Voraussetzung für Cesare Borgia (Anführerkarte, die als Voraussetzung drei Gebäudekarten, 12 Münzen und zwei Glaubenspunkte verlangt und die es einem erlaubt beim Nehmen von Gebietskarten die erforderlichen Militärpunkte zu ignorieren) bedienen, der mit Sicht auf Lucrezia Borgia (Anführerkarte, die als Voraussetzung sechs Entwicklungskarten desselben Typs verlangt und die allen farbigen Familienmitglieder mit einem Bonus von zwei auf ihren Wert verleiht) ebenfalls lukrativ erschien.

    Leider hatten wir beide bei unseren Planungen und hohen Zielen nicht bedacht, dass wir von den Werten der Familienmitglieder (werden auf die Aktionsfelder gesetzt, um die Aktionen auszuführen) abhängig sind. So wurden wir beide Eiskalt erwischt als diese nach der ersten Runde erst einmal eine Zeit lang stark absanken. Anstelle der Türme (bieten Aktionsfelder für den Erwerb von Entwicklungskarten) rückte daher zeitweise der Markt (bietet Aktionsfelder, um Münzen und Diener zu erhalten) in den Fokus.

    Mir gelang es zwar trotzdem eine kleine Siegpunkte-Engine über die Gebäude aufzubauen und mich abzusetzen. Ich musste mich aber, um nicht erneut exkommuniziert zu werden (verschiedene dauerhafte negative Effekte) von meinen Anführerkarten trennen. Meine Frau hatte weniger Probleme an die notwendigen Glaubenspunkte zu gelangen und konnte über die darüber erhaltenen Siegpunkte eine Zeit lang noch den Anschluss halten. Letztlich verhedderte sie sich aber zu oft in ihren Planungen, sodass ich mich separieren konnte. Ihre zu spät ausgelegten Anführerkarten konnten das Heft dann auch nicht mehr herumreißen, sodass ich mich beim 108-93 durchsetzen konnte.

    Gebeutelt durch teilweise niedrige Werte bei den Familienmitgliedern war es dieses Mal eher Krampf und Kampf. Wir konnten zwar beide schlussendlich etwas aufbauen, wirklich zufriedenstellend war das dann aber nicht. Hier sind mir persönlich die Optionen die Werte über Entwicklungskarten und Diener (Ressource) zu erhöhen auch zu linear. Nimmt man die fehlende Varianz bei den Entwicklungskarten hinzu, kommt ein bestenfalls solides Spiel heraus.


             



    Am nächsten Tag gab es dann noch unsere dritte Partie Brass: Birmingham von Gavan Brown, Matt Tolman und Martin Wallace. Obwohl die Händlerplättchen (geben Symbole für die Industrien vor, die auf dem Händlerfeld verkaufen können) eine Süd-Ost-Ausrichtung vorgaben, orientierten meine Frau und ich uns zu Beginn der Partie aufgrund der Auswahl an Ortskarten (geben die Orte an, in denen Industrieplättchen platziert werden können) eher in Richtung Nord-Ost. Das bedeutete, dass viele nicht lukrative Verbindungsplättchen (werden für den Transport von Kohle und Bier benötigt; geben Siegpunkte entsprechend der Anzahl an Verbindungssymbolen in angrenzenden Orten) platziert werden mussten, die unseren anfänglichen Fortschritt blockierten.

    Es kristallisierte sich aber bald heraus, dass ich einen Fokus auf Baumwollspinnereien (lassen sich über die Verkaufen-Aktion nach Abgabe eines Bieres drehen, wobei eine Verbindung zu einem entsprechenden Händlerplättchen notwendig ist; es gibt auf jeder höheren Stufe mehr Siegpunkte und weniger Einkommen) und vereinzelte Töpfereien (lassen sich über die Verkaufen-Aktion nach Abgabe von einem oder zwei Bier drehen, wobei eine Verbindung zu einem entsprechenden Händlerplättchen notwendig ist; jede ungerade Stufe gibt fünf Einkommen und ansteigende Siegpunkte, jeder gerade Stufe ist praktisch wertlos) legte, während meine Frau sich ausschließlich auf Fabriken (lassen sich über die Verkaufen-Aktion nach Abgabe von einem oder zwei Bier drehen, wobei eine Verbindung zu einem entsprechenden Händlerplättchen notwendig ist; Variieren bei Siegpunkten und Einkommen auf den verschiedenen Stufen, wobei der Gesamtwert minimal ansteigt) konzentrierte. Im Gegensatz zu mir, der sich beim Entwickeln (Aktion, bei der Eisen konsumiert wird, um die Industrien mit der niedrigsten Stufe abzuwerfen) fast ausschließlich auf die Baumwollspinnereien konzentrierte, ging meine Frau vielfältiger zu Werke und konnte in der Kanalepoche (erste von zwei Epochen in denen gewertet wird) mehrere höherstufige Industrien platzieren. Das diente ihr als solide Grundlage für die weitere Partie, sodass sie trotz ähnlicher erzielter Siegpunkte beim 44-41 mit einem leichten Vorteil in die Eisenbahnepoche (zweite Epoche) startete.


             



    In dieser verlagerte ich meinen Fokus weiter nach Süd-Westen und schaffte es in Kidderminster und Worcester (Orte mit Baumwollspinnerei-Industriesymbol) gleich mehrere Baumwollspinnereien zu platzieren. Leider überließ ich meiner Frau damit praktisch den kompletten Ausbau der lukrativen Verbindungen um Birmingham (Ort mit Baumwollspinnerei- und Fabrik-Industriesymbol). Dass sie zudem mit ihren Fabriken die Positionen für Brauereien (sobald das zur Verfügung gestellte Bier konsumiert wurde, wird die Industrie gedreht) blockierte, machte es für mich auch nicht besser. So war ich gezwungen meine eigenen Industrien zu überbauen, um an das notwendige Bier (Ressource, die beim Verkaufen und Verbinden in der Eisenbahnepoche benötigt wird) zu gelangen.

    Dementsprechend baute meine Frau ihren Vorteil aus und übernahm auch die Kontrolle über die Preise am Markt (bietet die Möglichkeit Eisen oder Kohle zu kaufen). Daher fehlte es mir dann oft an Cashflow und ich war gezwungen Kredite aufzunehmen (Aktion, bei welcher der Einkommensmarker 3 Einkommensstufen zurücksetzt wird, um 30 Pfund aus der Bank zu erhalten), um das auszugleichen. Das letztliche Endergebnis von 191-152 war daher wenig überraschend.

    Auch nach der dritten Partie ist der Funke bei Brass: Birmingham nicht übergesprungen. Es bietet zwar ähnliche Elemente wie das von uns präferierte Lancashire, die Zusammenstellung löst aber nicht dieselbe Begeisterung aus. Damit wird es in Zukunft wohl bei unserer Spieleauswahl stehts den Kürzeren ziehen.


             



    Zum Abschluss der Woche gab es dann noch eine weitere Partie Die Burgen von Burgund von Stefan Feld. Als Spielertableaus kamen dabei die neun (bei meiner Frau) und die zehn (bei mir) zum Einsatz und wir ließen erneut die Erweiterungen außen vor.

    Der Start verlief ähnlich zur letzten Partie sehr beschwerlich. Die Würfel (geben die Optionen für die Aktionen vor) meinten es nicht gut mit uns und es wurde mehrfach ein unbrauchbarer Pasch geworfen. Immerhin waren diese Mal beide betroffen, sodass sich keiner einen Vorteil erarbeiten konnte. Über komplette kleinere Farbgebiete (ein vollständig mit Plättchen belegtes Gebiet bringt Siegpunkte entsprechend der Größe und des Durchganges) wurden aber nach und nach erste Siegpunkte eingefahren.

    Obwohl ich es in dieser Partie nicht verpasste mir Kloster-Plättchen (wirken entweder direkt, indem sie bestehende Regeln verändern oder wirken am Ende bei der Schlusswertung) zu sichern, war der Ertrag überschaubar, da diese sich meist auf die Schlusswertung auswirkten. Hierbei konnte sich auch keiner einen wirklichen Vorteil erarbeiten, sodass die größeren Gebiete letztlich den Unterschied machen mussten.

    Ich hatte mir mit einer achter Stadt (Gebiet zusammenhängender beigefarbener Felder) aber keinen Gefallen getan und merkte alsbald, dass ich es nicht mehr oder nur sehr knapp schaffen würde. Meine Frau hatte aber ihre eigenen sechser Städte ebenfalls vernachlässigt, sodass ich immerhin noch Siegchancen sah. Es gelang mir zwar noch den ein oder anderen Stich zu setzen, indem ich ihr beispielsweise das letzte Schiff-Plättchen (der Spieler nimmt alle Warenkärtchen von einem beliebigen Warenfeld und legt sie in sein Lager) vorenthielt, letztlich schnappte mir meine Frau aber das letzte notwendige Kloster-Plättchen vor der Nase weg, dass mir zum Sieg verholfen hätte. So musste ich mich beim 172-169 erneut geschlagen geben.

    Meine Frau hat die Gebäude-Plättchen (bieten einmalige Vorteile; jedes Gebäude darf in einer Stadt maximal einmal vorkommen) zwar inzwischen entschlüsselt und kann anhand der Grafik erkennen, welche Funktion es haben sollte. Leider ist das immer noch mit einer gewissen Bedenkzeit verbunden, sodass trotzdem die Übersichtstafeln zu Rate gezogen werden müssen. Das legt sich hoffentlich bald damit wir die Spielzeit wieder optimieren können. Die scheint dadurch nämlich etwas angewachsen zu sein.


             



    #UndauntedNormandy #Viticulture #LorenzoDerPrächtige #Brass #DieBurgenVonBurgund

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • #1889 mit Herbert und Mario


    1889 ist ein sehr schlankes 18xx, das auf 1830 basiert und bei dem man mit seinen Schienen die japanische Topographie verschönert.


    2 Dinge habe ich bei 18xx mittlerweile schmerzhaft lernen müssen:

    1.) Ärgere nie den Herbert , es fällt dir doppelt und dreifach auf die Füße zurück und

    2.) wenn Du ihn ärgerst, dann habe im besten Fall nur eine Aktie seiner Gesellschaften, ansonsten bekommt man die ein oder andere Gesellschaft von Herbert zugeschustert, ohne Geld und ohne Lok.


    So kam es, wie es kommen musste und zur mangelnden Konzentration (Hitze & Arbeit) und eh schon recht magerer strategischer Übersicht würde mir bei 1889 im übertragenen Sinne so richtig der Hintern versohlt. Spaß hat's trotzdem gemacht.



    #IstanbulDasWürfelspiel


    Zu zweit. Schöne Würfelei mit einigen taktischen Entscheidungen. Leicht zu lernen, angenehme Tiefe, schöner Wettrenn-Charakter. Gefällt mir sehr gut.



    #Chakra


    Zu zweit. Nettes Verschiebe-Puzzle mit unnötig verschwurbelter Regel. So ist der Stoffbeutel die Tasche des Universums und das Harmonisieren der Chakren bedeutet nicht viel mehr, als farbige Acrylnuggets durch Verschieben in die farblich passenden Kreise zu bringen. Und weil das halt nicht so nett klingt, wird durch die Wortwahl der Regel versucht, einem abstrakten Spiel ein Thema aufzudrücken. Spielerisch ist das ganze dann auch noch sehr solitär, aber durch den Wettrenn-Charakter Recht spannend, optisch ist Chakra sogar sehr gelungen. Ich bin mir nicht sicher, wie hoch der Spielzeit langfristig sein wird, weil Chakra außer der Verschiebe-Knobelei relativ wenig bietet, aber die erste Partie war in Ordnung.



    #CosmicEncounterDuel


    Ja. Nein. Weiß nicht. CED lässt mich etwas ratlos zurück nach der Erstpartie. Auf der einen Seite ist es schon ganz cool, wie sich zwei Spieler mit einer relativ knapp bemessenen Anzahl an Schiffen um die Planeten duellieren. Das ständige Abwägen, was der Gegner machen könnte, hält die Spannung hoch. Verteidigen? Angreifen? Welche Taktik-Plättchen kann er noch einsetzen? Wie viele Schiffe wird er schicken? Welchen Plan wird er spielen? Die Duelle haben gefühlt einen leichten Munchkin-Touch und wirklich planvoll kann man langfristig nicht vorgehen, dazu hängt zu viel von der Kartenhand ab . Auch wie der Nachschub geregelt ist, ist teilweise schon sehr random. Und Ereignisse wie "Jeder Spieler nimmt sich einen Kartenstapel, durchsucht ihn und die Karte, die ein Spieler zuerst aufdeckt, wird abgehandelt" muss man mögen. Auf der anderen Seite sorgt gerade dieses chaotische Spielsystem für Überraschungen und am Ende ist die Partie sehr knapp ausgegangen. Ich hätte Lust, CED weiter zu erforschen, verschiedene Alien-Fähigkeiten auszuprobieren, meine Frau wird es selbst mit der Kneifzange nicht mehr anpacken wollen.

    we are ugly but we have the music

  • Unter der Woche gab es zwei Spieleabende, am Wochenende wurde außerdem noch ein wenig mit der Familie gespielt...


    Underwater Cities

    Zum dritten Mal mit dem Museums-Modul aus der Erweiterung (Seite A).

    Die ersten beiden Regierungsaufträge wurden mir sehr knapp vor der Nase weggeschnappt, ansonsten hatte ich aber einen guten Start, konnte schon in der ersten Epoche deutlich mehr bauen als mein Mitspieler. Dank meines persönlichen Assistenten kam ich früh an Biomasse und baute meine ersten beiden roten Städte. Drei weitere sollten später folgen und insgesamt waren es, untypisch für mich, sieben Städte. Mit Verdoppler vom Museums-Board brachte mir meine braune Metropole dafür 24 Punkte. Zu Beginn der letzten Epoche schnappte ich meinem Mitspieler die beiden Spezialisten weg, die für uns beide lukrativ waren.

    So endete meine 21. Mehrspielerpartie mit einem persönlichen Highscore und einem 147-113 Sieg. Mit dem Museum scheinen die Scores aber generell ein wenig höher zu liegen.



    Gaia Project

    Ich hatte tatsächlich seit Oktober 2018 keine Mehrspielerpartie Gaia Project gezockt. Es wurde also mal wieder Zeit. Mein Mitspieler war auch ein wenig eingerostet, ich stand da durch meine zahlreichen Solopartien etwas mehr im Saft.

    Mein Mitspieler wählte die Xenos, ich im Anschluss die Terraner. Wir starteten beide mit der Standard-Eröffnung und einer Akademie in Runde 1, mein Mitspieler allerdings mit der QIC-Akademie. Ich meine, er hätte in Runde 3 sein fünftes Technologieplättchen gehabt.

    Ich hatte zwei starke letzte Runden mit 3+1 Allianzen zwei QIC-Aktionen und einigen weiteren. Der Großteil meines Vorsprungs resultierte allerdings wohl aus den Schlusswertungen… 28-20 bei den Technologien, 36-21 für Anzahl Gebäude und unterschiedliche Planeten. So stand es nach anderthalb Stunden 170-147.

    Hat uns beiden nach längerer Pause wieder richtig Spaß gemacht. Einziger Kritikpunkt bleibt vielleicht, dass der Start fast schon gescriptet wirkt. Es gibt einfach wenig Konstellationen, in denen es nicht der beste Weg ist, mit Akademie zu starten.




    Steam

    Zu dritt mit larse und samy0r. Letzterer und ich kannten Steam noch nicht, haben aber Erfahrung mit Railroad Tycoon. Da es zwischen den beiden Spielen viele Parallelen gibt, sind wir hier recht leicht reingekommen.

    samy0r hatte ja im letzten Wochenthread bereits von unserer Partie berichtet, die davon geprägt war, dass wir uns zu zweit im Westen der Karte tummelten, während unser Gastgeber im Osten weitestgehend ungestört für sich bauen konnte. Er stieg dann auch als Erster von Einkommen auf Siegpunkte um. In der Hinsicht hatte samy0r den richtigen Zeitpunkt verpasst. Ich hatte vor allem eine mäßige letzte Runde, in der ich nur noch wenige vernünftige Optionen hatte und an Boden verlor, so reichte es nur zu Platz 2 beim 62-52-50 Sieg von larse.

    Trotz der Ähnlichkeiten ist das Spielgefühl bei Steam doch anders als bei Railroad Tycoon. Dass es eine feste Rundenanzahl gibt und in jeder Runde die selben Phasen abgehandelt werden (Aktionsplättchen auswählen, Strecke bauen, Lieferungen durchführen etc.), sorgt für mehr Struktur, engt aber auch die Möglichkeiten ein. Mir hat unsere Steam-Partie durchaus gefallen, aber ich bin froh, mich letztes Jahr für Railroad Tycoon entschieden zu haben, dass mir doch ein gutes Stück besser gefällt. Das hat sicher mehr Ecken und Kanten, aber man ist einfach freier in dem, was man macht und wann man es macht. Ich mag auch die Aktionskarten, geheimen Ziele und Major Lines bei Railroad Tycoon, die zusätzliche Würze ins Spiel bringen. Ich kann aber auch nachvollziehen, das Steam seine Fans hat... letztlich Geschmackssache, welchem Spiel man den Vorzug gibt.


    Set & Match

    Insgesamt im Laufe der Wochen gegen vier neue Mitspieler, die leider auch wieder alle chancenlos waren. Ich hoffe sehr, dass ich bald einen ebenbürtigen Gegner finde ^^

    Viele Mitspieler hatten vor allem mit dem Aufschlag große Probleme, produzierten einige Doppelfehler. Im Laufe der Partien wurden die Ballwechsel aber länger und zumindest in einer Partie kam im dritten Satz tatsächlich auch etwas Spannung auf. Seinen ersten Spielgewinn erzielte mein Mitspieler dabei plötzlich mithilfe von vier Assen. Viel mehr hat er allerdings in der ganzen Partie nicht geschlagen. So wurden es aber zumindest noch zwei Spielegewinne. Am Ende stand ein 3-0 / 3-0 / 3-2 Sieg für mich. In den anderen Partien habe ich gar kein Spiel abgegeben bzw. einmal ein einziges.

    Auch samy0r war unter meinen Gegnern. Interessante Partie, bei der wir die leichte Schrägstellung des Gartentischs in unsere Schläge einberechnen mussten :S Er tat sich damit schwerer, holte nicht einen Spielgewinn.


    Bluff

    Während ich erst meinen Bruder und dann seine Freundin bei Set & Match abgefertigt habe, spielte der Rest der Familie nebenan mehrere Runden Bluff. Anschließend dann noch eine große 6er Runde, bei der die Player Elimination sehr früh zuschlug und meinen Vater schon nach wenigen Minuten aus der Runde beförderte. Nachdem mein Bruder einen 2-Würfel-Vorsprung nicht ins Ziel bringen konnte, kam es zum Finale zwischen mir und meiner Mutter, das ich für mich entscheiden konnte. War mal wieder sehr launig, die früh ausgeschiedene Mitspieler mussten allerdings recht lange zuschauen. Das ist leider der einzige Haken bei diesem anonsten weiterhin sehr gut funktionierenden Klassiker.


    #UnderwaterCities #SetAndMatch #GaiaProject #Steam #Bluff

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Diese Woche gab es 2 Partien #BrassBirmingham , ein Best-of-3 #StarRealms und eine Partie #ArchitektenDesWestfrankenreich :)


    #BrassBirmingham


    Es gab die erste richtige Partie für mich und meine Freundin (ich hatte schon eine Lernpartie durch in der ich beide Spieler übernommen hatte) sowie am nächsten Tag direkt eine weitere Partie.


    Mein Ersteindruck bestätigt die super Bewertungen für das Spiel. Die eigentlich sehr überschaubaren Regeln erlauben ein sehr intensives und tiefgehendes Spielgefühlt. Es herscht ein wirkliches Wirtschafts-Feeling, man muss genau schauen was schlau ist, z.B. selbst ein Kohlewerkbauen vs. Kohle des Mitspielers nutzen vs. Kohle vom Markt kaufen. Es gibt ab Runde 1 wichtige Entscheidungen zu treffen, die Auswirkungen auf das ganze Spiel haben. In beiden Partien war es bei uns so, dass meine Freundin stark auf die Kohlebergwerke und Eisenhütten ging. Ich wiederum nutzte diese daher vermehrt, was dazu führte, dass meine Kohlebergwerke und Eisenhütten größtenteils auf meinem Playerboard blieben. Dafür platzierte ich vermehrt Fabriken und "Kisten" auf dem Spielplan und konzentrierte mich auf den Verkauf dieser (Die Töpfereien bekam ich in beiden Partien erst im Eisenbahnzeitalter auf den Plan, da war meine Freundin beide Male schneller).

    In der ersten Partie unterlief uns bei der Zwischenwertung leider ein Fehler: Wir haben zuerst die komplette Wertung für meine Freundin durchgeführt, d.h. auch die Stufe 1 Gebäude entfernt. Beim Werten meiner Verbindungen fiel dies natürlich auf und wir konnten nicht mehr zu 100% rekonstruieren wo ihre Gebäude genau lagen). Am Ende der Eisenbahnepoche ein ~10 Punkte Vorsprung für meine Freundin auf dem Tableau (auch ohne den Fehler der Zwischenwertung wäre es nicht groß anders gelaufen glaub ich).

    Die zweite Partie lief grundsätzlich ähnlich ab, wir beide verfolgten dieselbe Taktik wie im verhergegangenen Spiel, diesmal gewann jedoch ich mit einem 14 Punkte Vorsprung.


    #StarRealms


    Ein Best-of-3 mit allem was bisher auf deutsch erschienen ist.

    Wie immer ein netter Absacker, welcher jedes mal viel Spaß macht. Am Ende gewann ich 2 der 3 Partien, beide Male setzte ich auf das Sternenreich (ich mag es, Gegner Karten abwerfen zu lassen :D ) unterstützt von jeweils zwei anderen Fraktionen.


    #ArchitektenDesWestfrankenreich


    Das erste Mal spielten wir mit dem Bot-Spieler (auf der leichten Stufe). Gefällt uns auch sehr gut, der Bot sorgt dafür, dass es etwas schneller voran geht, es kann nicht mehr jeder in Ruhe vor sich her bauen. Weiterhin haben wir uns selbst wesentlich weniger mit dem Gefangennehmen beschäftigt, da der Bot dies die ganze Zeit über fleißig tat. Außerdem hat der Schuft unsere Arbeiter ewig in seinem Gefängnis schmoren lassen ehe er diese in den Wachturm entlassen hat :D Das führte dazu, dass wir beide teilweise unter Arbeitermangel litten, da wir zu geizig waren die Arbeiter frei zu kaufen und jede Runde gedacht haben, dass er sie jetzt bestimmt frei lässt.

    Ich ging stark auf den Kathedralenbau, meine Freundin baute viele Gebäude und sammelte fleißig Lehrlinge.

    Insgesamt wieder ein schönes Erlebnis, auch der Dummy-Spieler gefällt uns gut (auch wenn wir ihn bestimmt nicht immer nutzen werden.) Am Ende gewann ich knapp 40-37(Freundin)-29(Bot). Auf der schweren Stufe hätte der Bot ebenfalls 37 Punkte gehabt.

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova

    Einmal editiert, zuletzt von Moxi1991 ()

  • So langsam verschwindet das Chaos und die Zeit für Brettspiele mit der Familie wird größer.


    Wir haben das letzte Rätsel von #Unlock - Escape Adventures gespielt. Dazu noch den Dino-Fall von #Unlock - Exotic Adventures. Man merkt schon, dass man mit mehr beendeten Partien auch deutlich besser wird. Auch wenn die einzelnen Rätsel und auch die Mechanismen sich teilweise doch ordentlich unterscheiden, stellt sich eine wohlige Athmosphäre von Bekanntem ein. Wir mögen es sehr gerne und freuen uns auf die weiteren Fälle, die bei uns darauf warten entdeckt zu werden. Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie man immer neue kleine Kniffe einbauen kann, die uns überraschen.


    Dann habe ich in unserer wöchentlichen Runde in der Boardgamearena #Teotihuacan kennengelernt. In zwei Partien wurde die Pyramide gebaut und verziert, den Göttern gehuldigt, Masken, Rohstoffe und Cocoa gesammelt und versucht nach der dritten Eklipse die meisten Punkte anzusammeln. Irgendwie fällt es mir aber bei diesem Spiel bisher nicht so leicht hineinzufinden. Das Erkennen der Zusammenhänge ist (für mich) schwieriger als beispielsweise bei La Granja, Crystal Palace oder auch Prehistory (um ein paar Beispiele ähnlicher Komplexität zu nennen).

    Die erste Partie war dann auch rein zum Testen. Ich habe dann einfach mal alles ein wenig ausprobiert und bin mit etwas über 100 Punkten Dritter geworden.

    In der zweiten Partie war ich dann letzter in der Spielerreihenfolge und die guten Spots ziemlich teuer. Dafür konnte ich sehen, dass relativ viele Masken rumlagen und so habe ich es mal damit versucht. Hat dann zu einem zweiten Platz mit 163 Punkte hinter Cyberian (179) gereicht.

    Beide Partien wurden schon mit Draft der Anfangsplättchen und variablem Aufbau gespielt.

    Insgesamt bin ich mir mit dem Spiel noch ein wenig unschlüssig. Insgesamt eigentlich ganz nach meinem Geschmack - ein gut verzahnter Euro im Expertenbereich. Trotzdem bin ich noch nicht ganz überzeugt. Vor allem ist der Drang alles weiter zu erkunden nicht so ausgeprägt wie bei anderen Experten-Euros. Aufgrund der immer noch fehlenden Partien am Tisch, denke ich aber, dass noch ein paar Online-Runden mit Teotihuacan dazukommen werden. Vielleicht tausche ich ja doch noch voll darin ein.

    Aktuell aber eher 7-7,5 / 10 BGG


    Dann gab es als Absacker noch ein #PotionExplosion zu viert (auch online in der BGA):


    Puh....ganz schön zäh dieses Spiel und auch echt interaktionsarm. Am Tisch ist es aufgrund der (bestimmt schönen) Haptik sicher noch ein bisschen besser, aber online möchte ich es mir auf keinen Fall mehr antun. Und auch offline hat es spielerisch keinen Anziehungswert. Da spiele ich lieber mit der Murmelbahn meiner Kids.....

    4,5 / 10 BGG

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • #Gloomhaven


    Das erste Mal nach der Coronapause, dass ich mich wieder mit Freunden zum Spielen getroffen habe.

    Zu dritt haben wir uns die letzten beiden Szenarien von Gloomhaven vorgenommen und haben die Kampagne beendet.


    Mir hat es im Großen und Ganzen Spaß gemacht. Ich mag den Kartenmechanismus und auch das Leveln des eigenen Charakters machte mir Spass.

    Es gab aber auch Dinge, die ich für nicht so gelungen halte.

    - Zu viele Senarien nach dem Muster "kill all enemies"

    - Nachdem wir alle drei es geschafft hatten unsere ursrpünglichen Charaktere in die Rente zu schicken, und mit den neu freigeschalteten Charakteren spielten, ging die Balance etwas flöten. Die Szeanrien wurden zu leicht. Wir haben dann das Level selber hochgesetzt um es schwerer zu machen, trotzdem hatten wir schon eine verdammt starke Kombi an Charakteren.


    Aber das soll jetzt nicht negativer klingen als es war. Ich bin froh, es mitgespielt zu haben. Ich hatte Spaß!


    #TerraformingMars


    Weil wir es unbedingt beenden wollten, hatten wir uns den ganzen Sonntag frei genommen für Gloomhaven. Dann gingen die beiden Szenarien schneller als gedacht, also haben wir noch eine Runde TfM nachgeschoben. Schönes Spiel.

  • Wir haben am Samstag einen Wartetag auf das Trocknen eines frischgestrichenen Fußbodens eingelegt und die Spiele gespielt, die außerhalb des gestrichenen Raums so rumlagen:

    #Voodoo (1977, Ravensburger)

    Bild bei BGG: BoardGameGeek


    Die Schachtel dieses Spiels sah schon ziemlich abgewetzt aus. Ich kannte das Spiel vorher nichtmal dem Namen nach. Wie auch - ist ja älter als ich ;)


    Beim Öffnen dann der AHA-Effekt: Wie neu. Eine in dunkles Holz gerahmte Acrylscheibe mit ein paar Feldern und Punkten darauf. Dazu wunderbar glatte Holzscheiben in 2 Farben. Die Anleitung in A5, einseitig bedruckt. Ein abstraktes 2er Spiel. 5 Minuten Regellesen - los gehts. Nach dem 3. Spiel hatten wir dann auch ein bisschen Taktik mit drin. Ist aber echt ganz gut. Kann man mal machen.



    Spieldauer: Ca. 10-15 Min / Partie


    #Skyliners (2015, Hans im Glück / Gabriele Bubola)

    Die Regel fand ich sehr gewöhnungsbedürftig. Einige Regelpassagen sind 3x in unterschiedlichen Worten beschrieben. Andere Regelpassagen konnte ich nur nach Studium der Beispiele verstehen. 12 Seiten für so ein einfaches Bauspiel sind in meinen Augen etwas zu viel.


    Im Spiel selbst bauen wir eine Skyline in eine Metropole. Wir haben hierfür Stockwerksteile, Dachteile und Parks zur Verfügung. Neutrale Bauteile werden schon zu Beginn mit Karten á la Manhattan platziert.


    Hier geht es aber nicht darum, die Mehrheit in einem Gebäudeturm zu erreichen sondern so viele Gebäude wie möglich von seiner Spielplanseite aus zu sehen, egal, wer an den Gebäuden mitgebaut hat. Dafür schaut jeder Spieler nur von seiner Sichtachse aus auf den Spielplan und sieht eine gänzlich andere Skyline.


    Was ich super finde, ist dass die 3 verschiedenen 3D-Bauteile nicht versehentlich an eine falsche Stelle eingesetzt werden, Ein Park darf nur auf die unterste Ebene - man kann ihn aber gar nicht auf ein Stockwerkteil oder ein Dach bauen - ebenso kann man Dächer eben nur auf Stockwerke bauen und nicht auf die unterste Ebene, Parks oder andere Dächer etc. Gut und clever gelöst.


    Ein Spiel dauerte zu zweit rund 15-20 Minuten und macht für das, was es sein soll, auch wirklich Spaß.


    Würde ich jederzeit noch einmal mitspielen.


    #SheepThief (2014, Pegasus)


    Bei Sheep & Thief hatte ich bisher nur mal bei einer Partie der japanischen Version zugeschaut. Die weißen Wattebäusche, die da über die kleinen Karten geschoben wurden, hatten was - allerdings steht die Pegasusausgabe dem in nichts nach. Kleine Holzschafe laufen auf süß gestalteten Wiesenfeldern durch die Gegend und werden vom Fuchs gefangen oder vom Hund in Sicherheit gebracht. Dazu versucht man noch, die Städte am Spielfeldrand durch Wege anzuschließen.


    Es gibt einen Draftigmechanismus, der zu zweit allerdings wenig Auswahl bietet und sicher im Spiel zu dritt oder viert wesentlich "zufälliger" wird, mit dem man sich die Karten der Runde zusammensammelt. Ich kann relativ gut planen und konnte mir aus den gedrafteten Karten recht gut vorstellen, wo jede hin muss, um die Städte zu erreichen, auszuschließen, dass ein Fuchs meine Schafe fangen kann oder möglichst viele Schafe an sinnvoller Stelle unterzubringen.


    Die Wasserläufe machen das Bauen etwas komplizierter, sind sie doch meistens im Weg. Allerdings bringen die am Ende auch nochmal für den längsten Wasserlauf Punkte. Fluch und Segen zugleich.


    Ein niedliches, schnelles, kurzweiliges Spiel. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Menschen, die kein gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben, schnell gefrustet sein könnten.


    Eine zweite Partie mit geheimen Aufträgen folgte. Vermutlich im Spiel zu zweit auch nicht sonderlich spannend....


    Ich würde es aber jederzeit wieder mitspielen. Vielleicht nicht unbedingt zu zweit empfehlenswert...

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Spielerunde mit dem Neffen:


    #Kingdomino

    Hab ihm mal Kingdomino gezeigt, welches ich selbst ja erst letzte Woche das erste mal über den tts „auf den Tisch“ bekommen hab.

    War ganz gut, das Prinzip war zügig verstanden. Nach seiner Niederlage wollte er dann aber doch..


    #Echt jetzt?!

    .. spielen. Fällt wohl eher unter elektronisches Spielzeug als unter Brettspiel.

    Ganz witzig gemacht.


    #MauMau

    Gabs dann noch als „Absacker“ 😅



    Am Wochenende Special Event in der üblichen 3er Gruppe:


    #AgeofSigmar

    Der Tabletop Kumpel lud zur The Ninth Age (?) Vorstellungsrunde mit grillen ein.


    Ich fahr ja total ab auf das Warhammer Zeugs, zwecks kosten und Aufwand will ich aber nicht so richtig ran ans Thema.


    Meine Orks/Goblins gegen die imperialen Ritter/Menschen.


    Wurden erstmal ordentlich dezimiert durch Magie, Orgel und armbrustschützen, als ich dann aber im Nahkampf war wurde gemosht! Waaagh! 💪🏻


    War ganz witzig, und Bier gabs auch.


    #KingofTokyo

    Fast vergessen, 3 runden KoT, erstmals mit Power up Erweiterung, gabs noch. Joar ganz ok, Einbindung nicht wirklich kompliziert. Muss ich noch paarmal spielen. Also die Erweiterung.

    Einmal editiert, zuletzt von Fedamin ()

  • Gestern abend hatten wir uns wieder am virtuellen Tisch des TTS eingetroffen. Von den initialen 4 Personen saßen diesmal nur 2 am Tisch, so dass wir - also SmileyBone und ich - und für eine Partie Aeon's End entschieden haben.

    Wir begannen den Abend mit Umbra Titan als Nemesis, da uns dieser das letzte Mal knapp den Hintern versohlt hat. Und bezwangen ihn dank günstiger Marktauslage recht souverän mit Jian und Sparrow. Da das Ganze nur ne Stunde gedauert hatte, haben wir gleich noch eine Partie gespielt. Diesmal wählten wir die Maiden of Thorns als Nemesis und versuchten sie mit Jian und Xaxos zu bezwingen. Hier mussten wir uns leider, ebenso nach einer Stunde, deutlich geschlagen geben. Das frühe "Wegfallen" der zwei billigsten Marktstapel ( Spruch & Edelstein ) ließ uns wenig Möglichkeiten, so wirklich in die Gänge zu kommen. So hatten wir der Maiden zwar 30 ihrer 80 Leben abgenommen. Konnten im Anschluss dann nur noch ihre Minions bekämpfen, die sich in Tier 2 unglücklich vor ihr aufreihten und. Die Mechanik des Nemesis war interessant. Versuchen wir sicher nochmal.

    Dieser Nemesis-Zug erschöpfte einen von uns durch den Minion. Dann wäre noch eine weitere Nemesiskarte gekommen. Am Ende des Zuges hätte es Dank "Impale" dann noch 7 Schaden für Gravehold gegeben. Danach wäre der Thorn-Marker auf Conclave Scroll gewandert, welcher noch 4 Exemplare beinhaltete.
    Wir sahen das Spiel da dann als verloren an.


    War auf jeden Fall in beiden Partien schön spannend, mit schönen Momenten. Gefällt mir immer noch sehr und wird sicher nie ausziehen.


    #AeonsEnd #AeonsEndWarEternal

  • Auch ich habe mich vergangene Woche der Herausforderung gestellt, und versucht die Welt vor ihrem Niedergang gegen Heerscharen von Dämonen angeführt von unterschiedlichen fiesen Lords zu beschützen. Die tapferen Helden hatten dabei mal mehr mal weniger Erfolg, so wurden sichergeglaubte Siege zum Ende hin doch noch verloren aber auch komplett aussichtlose Situationen konnten zum Ende hin doch noch gemeistert werden.


    Die Rede ist von #PlanetApocalypse, die Lobeshymnen hier im Forum haben nicht zu viel versprochen, das Spielt ist wirklich ein Kracher und macht jede Menge Spaß. Wer auf Tower-Defense steht und gerne und viel (!) würfelt sollte sich das Spiel auf jeden Fall mal anschauen. Und wen das Interesse geweckt ist, eben am besten nicht nur das Core-Game in den Warenkorb packen, die Varianz ist wie viele bereits geschrieben haben sehr eingeschränkt, und von dieser lebt das Spiel halt.


    So dann mal etwas zu meiner letzten Partie:

    Gespielt wurde auf der MoonBase-Map mit den Helden Naomi, Hannah und Tarang gegen Lord Tarasque. Mir persönlich ist solo 2-händig zwar etwas lieber, aber nachdem ich bei der vorherigen Partie wenig Licht gesehen habe, versuchte ich dieses mal das 3er-Gespann aus.


    Die Map ist in diesem Fall zweigeteilt, und der Lord startet von der Mitte aus. Unsere Helden starten auf der White-Railgun-Seite und bekämpfen dort wie gewohnt die Minions. Auf die Blue-Railgun-Seite können wir direkt von unserem Startfeld gelangen, hier befinden sich allerdings gleich 2 Invasions-Marker. Diese Seite bewegt sich nur, wenn der Lord-Tracker die 1 erreicht.


    Ich blieb daher anfangs auf der weißen Seite und platzierte wie gewohnt meine Ambushes in der Startarea und dem nächsten Feld. Das lief auch alles halbwegs rund und so konnte ich mich wie gewohnt durch das besiegen der Gegnerwellen mit Gifts ausstatten. Ich hab mich dann dafür entschieden erstmal Hannah zu pushen, weil ihre beiden Fähigkeiten, "Zerod-In" und "Headshot", zum Waves clearen super stark sind. Großartig gefährlich wurde das Anfangs alles nicht, ich hab dann recht zeitnah, bevor der Lord-Tracker wieder die 1 erreichen konnte, meine Astronauten auf die blaue Seite fliegen lassen um dort die nun erschienen Dämonen etwas zu dezimieren. Als Verstärkungen hab ich dann alle Helden rüber geschickt um den letzten Rest der Monster zu besiegen.


    Das ist auch so der Knackpunkt der Map, gleich auf 2 Hochzeiten zu tanzen. Auf der einen Seite die regulären Waves bekämpfen aber auch immer im Auge behalten, dass auf der anderen Seite per Lord-Fortschritt auch noch ein Haufen Gegner spawnt. Zu allem Überfluss geht das mit dem Spawn eines 4th-Circle-Demons einher.


    Das Spielchen ging so ein paar mal hin und her. Am Ende war ich dann voll durchgeskillt mit allen Helden, hatte dem Lord auch schon ordentlich Schaden zufügen können. Allerdings konnten auch immer mal wieder Dämonen ausbüchsen, der Doom-Track stand also auf 11, der Lord direkt vor meiner Haustüre, ein 4th-Circle-Demon direkt im Startfeld und sonst auch noch Maßen an Gegner. Es ging also um alles oder nichts, der Lord noch 1HP und ich bereits mit allen Helden meiner Standard-Attacken rausgehauen, dürfte ich mit Naomi dank eines Gifts nochmal würfeln, und bam Lord tot, Welt gerettet.


    Es war eine verflixt enge Kiste, nächste Runde wäre ich tot gewesen und die Welt mal wieder untergegangen.


    Die Spannung, die das Spiel erzeugt ist einfach grandios, es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle, im einen Moment voller Panik wieder zu versagen gefolgt von voller Euphorie, dass es vielleicht doch noch zum Sieg reichen könnte.

  • Noch mal die kleine Bitte an Alle, die Planet Apocalypse bereits gespielt haben hier eine Kurzbewertung abzugeben:


    Planet Apocalypse (Wertung: 9.1 bei 13 Bewertungen)

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Wir haben gestern gespielt in einer 5er Runde: (Spielrunde mit meiner Schwester, Ihrem Mann und meinem mittleren und kleinen Neffen, 18 und 16, die Erwachsenen ziemliche Anfänger, erst das 4. mal richtige Spiele, ausser Monopoly MÄDN, etc. die kids waren schon ein paar mal bei der runde mit mir und meinen eltern jeweils als 4. dabei)


    Wie verhext: war eines meiner allerersten Spiele (also ausser die Klassiker MäDN , Monopoly etc), hatte ich bestimmt schon 3 Jahre nicht mehr auf dem Tisch. Ich hatte mir vor einiger Zeit die Promo "Der brodelnde Teriak" besorgt, was für mich der Impuls war, das Spiel wieder raus zu holen. Was soll ich sagen: Wie verhext ist keinen Tag älter geworden, und spielt sich für mich immer noch so wie früher. Ich habe auch die Promos/Erweiterungen aus der Alea Schatzkiste, wir hätten ggf. auch zu 6 spielen können, kurzfristig sprang die 6. Mitspielerin allerdings doch ab. Der brodelnde Teriak gibt nochmal 4/2/1 Punkte für den ersten/zweiten/dritten, der von jeder der 5 Kartenarten je eine hat. Spielte sich ganz interessant, beide runden gewann derjenige der die 4 Punkte teriak Karte geholt hatte, wobei es in der 2 Runde nicht Entscheidend war, da der Vorsprung sowieso größer war. Ich liebe dieses Spiel, habe aber noch nie gewonnen, bis auf gestern, einmal! Juhu!


    danach eine Runde : Nochmal! Hier habe ich 6 verschiedene Sonderzettel, also mit den schwarzen aus dem Grundspiel 7 verschiedene. Wir spielen immer, entgegen der Emfpehlung der Anleitung, so, dass jeder Spieler einen unterschiedlichen Zettel hat. Klappt auch immer sehr gut, so auch gestern. NAchdem ich (mit anderen Mitspielern) zuletzt nochmal so gut! gespielt hatte, muss ich sagen, dass mir diese Ursprünglichere ältere version ein bisschenbesser gefällt. Die ist etwas geradeliniger. Bei Nochmal so gut, gibt es durch den 7. Würfel zu viele Optionen, es gibt immer eine gute Möglichkeit. Bei NOCHMAL! kann man durch geschicktes herausnehmen der Würfel die Gegner auf oft noch weniger als 4 Kombinationen einschränken bzw. drängen oder einen Joker aus den Rippen Leiern etc. Ausserdem spielen wir nach einer Hausregel/Regelvariante, die ich mir mal überlegt hatte: Wenn in einem Wurf sowohl ein Farb als auch ein Zahlen Joker liegen, und von einem Mitspieler beide eingesetzt (und natürlich auch "Bezahlt" also abgestrichen werden), und zwar nur dann (also mit nur einem Zahlenjoker ohne Farbjoker nicht) darf derjenige auch 6 Kreuze in einem passenden Block machen. Spielen wir schon lange so, auch gestern, und hat wie immer gut geklappt, und auch nochmal ne kleine Entscheidugn mehr gefordert: "ist der 6er Block und die entwicklung es wirklich wert direkt 2 Joker zu verbraten? Oder lieber nur 4 oder5 in dem Block ankreuzen und die Farbe regulär nehmen..."


    Beide Spiele machten uns allen viel Spaß. Nochmal wollen wir in dieser Runde nächstesmal wieder spielen, um die Regeln bei meinen Mitspielern zu festigen, und vielleicht gebe ich dann auch NOCHMAL SO GUT! eine weitere Chance.


    Ich habe für diese Woche (wahrscheinlich Morgen also Donnerstag) Noch mit meiner anderen, kleineren (immer 3-4 Spieler insgesamt) Spielrunde auf der Agenda: Miyabi und Cacao. Mal sehen ob es klappt. I´ll keep you informed!

    5 Mal editiert, zuletzt von Schlafabtausch ()

  • Ok, wir haben haufenweise gespielt, ich fasse mal die letzten Wochen zusammen:


    Die Crew

    Wir sind durch, aber haben 91 Partien gebraucht. Das ist wohl eher schlecht, wenn ich mir die anderen Ergebnisse hier so anschaue. Allerdings lag das an ganz wenigen Missionen, wo irgendwo der Wurm drin war. Die letzten 5 Missionen haben wir alle im ersten Versuch geschafft. Für mich als Stichspielliebhaber ganz großes Kino, 9.5/10, die Bestnote vergebe ich nur wegen der fehlenden Immersion nicht.


    Kingsburg

    Mit einigen Extras aus der To-Forge-A-Realm Erweiterung immer noch sehr nettes Dice-Placement, fühlt sich irgendwie fluffig an und ist auch zu viert in 60-80 Minuten gespielt. Kann noch mithalten. 7,5/10


    Viceroy

    Die neue Kickstarter-Version. Ich kannte das Spiel nicht und kann nur nach den ersten Zweispieler-Partien sagen, dass es Potential hat, aber noch getestet werden muss. So endgültig sicher bin ich mir nicht, aber ich möchte es gerne mögen. Mal schauen.


    Hero Realms

    Das Spiel ist der absolute Kracher bei meinem 8jährigen Sohn. "Papa, können wir Hero Realms spielen" höre ich 10 mal am Tag. Wir haben zwischendurch auch die Charakter-Packs dazugenommen, die machen es schon noch mal netter, weil man (wenige) charakterbezogene Speziefähigkeiten bekommt. Das Spiel selbst dürfte bekannt sein, so eine Art Magic ohne die (für mich nervige) Deck-Zusammenstellung. Eine der großen Stärken des Spiel ist, dass man quasi sofort losspielen kann. Allerdings hatten wir neulich eine Partie, bei der wir nach einer Stunde aufgegeben haben, weil beide Charaktere irgendwie unbesiegbar waren. Der Krieger war bei über 100 Punkten (mein Sohn hatte haufenweise Heilungs-Karten kombiniert) und mein Dieb war zwar nur bei 60, hatte aber schon zig Runden keinen Schaden mehr kassiert, weil er jeweils 8-10 Guards vor sich liegen hatte. War uns vorher noch nie passiert, kann aber offenbar auch vorkommen... 8,5/10


    Der Kartograph

    Fand ich nett, den (gefühlten) Hype darum kann ich aber nicht ganz verstehen. "Welcome to..." finde ich mindestens genauso gut. 7/10


    Kitchen Rush

    Hektische Spiele mag ich eigentlich nicht, aber Kitchen Rush fand ich dann doch ganz in Ordnung. Ich fand es vor allem gut, dass die Komplexität langsam mit den Leveln ansteigt, dadurch konnte man sich an die Aufgaben gut gewöhnen. Da ist redaktionell wirklich gut gearbeitet worden und thematisch ist es auch. 7/10


    Santorini

    So einfache Regeln, so viel Spielspaß. Meine Kinder lieben es, und ich finde es auch toll. 8/10



    Tavernen im Tiefen Thal

    Erstmal nur ohne Erweiterungsmodule. Lässt mich etwas ratlos zurück. War schon irgendwie nett und auch einigermaßen thematisch, aber so ganz ist der Funke noch nicht übergesprungen. Muss noch öfter gespielt werden.


    Papa Paolo

    Nette Pizza-Auslieferungsspiel. Der Grundmechanismus ist spannend und ermöglicht interessante Entscheidungen über das ganze Spiel hin. Angenehme Länge. Guter Ersteindruck, das Spiel scheint aber irgendwie untergegangen zu sein? 7/10



    Pandemic: Der Untergang Roms

    Für mich das beste Spiel aus der Pandemie-Reihe. Immer unglaublich spannend und eng. 9/10


    Princess Jing

    Äh, nein. Nein, wirklich nicht. 3/10


    Letter Jam

    Erstaunlich, wieviele solide Buchstaben/Wörterspiele man so hinkriegen kann. Fand ich gut. 7/10


    Underwater Cities

    Bei den Euro-Spielen ist das zur Zeit sehr weit oben. Sehr gut gelungene Verknüpfung von Mechanismen, und das ungewöhnliche Thema kommt auch eingermaßen rüber. 9/10


    Fitzeks Safehouse - Würfelspiel

    Wie der Name schon vermuten lässt ist das eine sehr glückslastige Geschichte. Ziemlich schweres kooperatives Würfelspiel, bei dem uns die Komplettierung von Zeilen dem "Safehouse" näher bringt. 7/10


    Keltis

    Wo wir gerade bei glückslastig sind: der 50: 15-Sieg beruhte auf überlegenem Spiel. Nun ja, 5/10



    Paladine des Westfrankenreichs

    Der nächste momentan sehr angesagte Euro-Kracher. Die Architekten fand ich nett, das hier ist richtig gut. Die Idee mit den Paladin-Karten ist sehr schon und ermöglicht viele interessante Entscheidungen. Daumen hoch! 8,5/10



    Crusaders - Thy Will Be Done

    Ein Überraschungs-Kickstarter. Das Spiel hat bei mir richtig eingeschlagen, gerade zu zweit spielt es sich unglaublich fluffig runter, der Rondell-Mechanismus funktiniert prima, das Material ist Spitze. Großes Kino, das Spiel hätte mehr Aufmerksamkeit verdient. 9/10



    Tapestry

    Die ersten drei Partien. Ich bin mir noch unsicher, was ich davon halten soll. Auf der einen Seite sind die Mechanismen gut und die Entscheidungen auch oft spannend, auf der anderen Seite ist hier für meinen Geschmack einiges verschenkt worden. Dass die tollen Gebäude, die das Spiel so teuer machen, überhaupt keine Funktion haben, finde ich schon bitter. Und auch das Ausbreiten auf der Karte kann völlig ignoriert werden, und man kann das Spiel trotzdem gewinnen. Das wirkt nicht besonders thematisch auf mich. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, als sei hier das Potential nicht ganz genutzt worden. Positiv immerhin ist die enorme Anzahl an Zivilisationen, und auch die Tech-Karten finde ich sehr gut integriert. Ersteindruck 7/10. Ich hatte mir mehr erhofft.


    Wayfinders

    Familienspiel von Pandasaurus. Wir sammeln mit Arbeitern Ressorucen aus einem Hangar ein und fliegen über die Karte, um möglichst punkteträchtige Karten mit Landbahnen zu versehen. Hat meinen Kindern gut gefallen und ist als Familienspiel auch durchaus ordentlich bei einer Spielzeit von 45 Minuten. Was es will, macht es gut, für Kennerspieler dürfte es auf Dauer etwas zu wenig bieten. 6,5/10


    2 Mal editiert, zuletzt von Lazax ()

  • Klassiker? Check!

    Neuauflage bei renommiertem Verlag? Check!

    Pickup & deliver? Check!

    Science Fiction? Check!

    Wir habens gleich...;)

    Firefly? Aber nein, tststs...

    #MerchantOfVenus ? Genau, geht doch. Zu viert nach langer Zeit dieses Highlight mal wieder ans Tageslicht gezerrt. Klitzekleiner “Wermutstropfen” dabei war der Wunsch eines Mitspielers nach der Classic-Version - ich mag die neue “Standardversion” ja lieber, aber gut. Als “Regelauffrischer” und Gastgeber darauf hingewiesen, das es keine gute Idee ist, direkt als erste Aktion aus dem Scout einen Clipper zu machen. Gesagt und trotzdem getan, quasi als abschreckendes Beispiel. Mit dem Gedanken im Hinterkopf - das wird für mich nur eine guided Tour als Tipgeber für die anderen - versuchte ich verzweifelt ein Volk zu finden, um mit dem IOU dann wenigstens eine Ware zu erhalten. Hatte ja nur noch 10 Cr übrig. Hinweis: Als Houserule wurden für die in der Reihenfolge hinter dem Startspieler jeweils 10, 20, 30 Cr mehr ausgegeben. Von daher ging diese Aktion finanziell...

    Nach 2 Versuchen klappte es dann endlich und ich fand noch gut ins Spiel mittels einer guten 5-Systemen Route über kurze Wege verbunden. Auch einige Fabriken und deren Güter vermehrten letztlich mein finanzielles Polster. Was soll ich sagen, für mich eher unerwartet, hatte ich die 2000Cr als erster beisammen. der Anfang war aber auch echt grausam...:whistling:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Wir haben gespielt:


    #PlanetApocalypse


    Was soll ich sagen. Beinahe so gut wie Zombicide. Dicht dran. Die Spielzeit für das zweite Szenario (3 Spieler) lag irgendwo bei rd. 6 Stunden. Und wir haben knapp gewonnen. Sehr guter Spannungsbogen.

    Knapp hinter Zombicide?

    Planet Apocalypse ist aber vielleicht doppelt so teuer (wenn 2 Erweiterungen für jedes Spiel mit einrechnet).

    Die Frage wäre daher: Lohnt es sich für diesen Preis?


    ...und wo wir schon beim Thema sind: Welche Erweiterungen lohnen sich denn?

    Nehmen wir einmal an, dass ich mein Auto nicht für das Spiel verkaufen wollte und mit das Basisspiel + evtl. 1 oder 2 Erweiterungen hätte zulegen wollen.

    Gibt es hierzu irgendwelche Vorschläge?!

    Ab wie vielen Erweiterungen hat man genügend Varianz im Spiel? Welche Erweiterungen sollte man haben?

  • Braz


    Die Bewertungen im Bewertungsbereich hast Du bestimmt schon gelesen?


    Ich denke, dass Grundspiel + Void ein guter Start ist. Jede folgende Erweiterung erhöht auch neben der Varianz den Schwierigkeitsgrad. Nach Void kommt Dragon, dann Pit und zuletzt das Power Pack. Wenn Du Grundspiel und Void durch hast würde ich in der Reihenfolge aufrüsten.


    Ob sich das Spiel lohnt musst Du schon selber für Dich entscheiden. Ich könnte mir vorstellen, dass es Dir gefällt.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Die Bewertungen im Bewertungsbereich hast Du bestimmt schon gelesen?

    Ja, aber bitte nicht bei jeder Spielanfrage davon ausgehen, dass ich zuvor mich im Bewertungsbereich darüber informiert habe, ob der User nun ein Feedback schon abgegeben hat oder nicht ;)

    Aber in diesem Fall hatte ich tatsächlich deine Bewertung (wie auch andere) natürlich bereits gelesen.


    Ich denke, dass Grundspiel + Void ein guter Start ist. Jede folgende Erweiterung erhöht auch neben der Varianz den Schwierigkeitsgrad

    Besten Dank: Hilft mir weiter. Würde sich auch mit den Bewertungen auf BGG decken: Hier führt Void vor Dragon Pack...

    Ob sich das Spiel lohnt musst Du schon selber für Dich entscheiden.

    Stimmt. Doofe Frage. Ich hatte sie nur gestellt, da du es zusammen mit Zombicide erwähnt hattest und es bei dir knapp hinter Zombicide kommt. Da dachte ich mir: Hmm...knapp inter Zombicide? ...und dann für den Preis...? *grübel

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Stimmt. Doofe Frage. Ich hatte sie nur gestellt, da du es zusammen mti Zombicide erwähnst und es knapp hinter Zombicide siehst. Da dachte ich mir: Hmm...knapp inter Zombicide? ...und dann für den Preis...? *grübel

    also das mit zombicide stimmt hoffentlich nicht, denn dann kann mein Exemplar direkt in die Tonne :lachwein:

  • Donnerstag = #Barrage Tag

    Die Runde war wieder ferion, Korbi, Minas und Eis


    Zur Auswahl standen:

    USA + Tommaso Battista (Doppelzug, wenn erste Aktion ein 1er Feld ist)

    Italien + Graziano Del Monte (3er Damm staut 4 Wasser)

    Frankreich + Viktor Fiesler (Produktion <4 = 4)

    Deutschland + Wilhelm Adler (jeder Damm kostet 3 Bagger)


    Gewählt wurde

    Korbi Frankreich

    Eis Deutschland

    Ferion Italien

    Minas USA

    Eigentlich hatte ich fest mit Italien gerechnet, aber Ferion wollte keine Nation ohne frühes Geldeinkommen.


    Als Startspieler konnte ich mir in der ersten Runde den neutralen Damm im Vorland erschießen. Während Korbi eine "niedrige" Produktion aufbaute um diese mit dem Ingenieur zu einer 4er "aufzuwerten". Ferion baute mir beim neutralen Damm vor die Nase. Ich dann meinen Damm aber unterhalb seines Turbinenhauses :saint:

    Eis wählte mit Deutschland einen anderen Weg und baute bereits in Runde 1 Dämme auf der linken Seite in Tal 4 und 7.

    Die neutralen Dämme im Gebirge und Hügelland wurden erstmal ignoriert. Das Hügelland hätte über ein 3er Rohrwerk direkt zu Ferions Damm geführt und diese Anbindung wollte niemand erledigen.

    Spezial Buildings wurden nur von Korbi genutzt, vor allem die Erfüllung von Spezial Works mit Geld statt Maschinen bracht einige gute Kombinationen zustande.

    Wie in den letzten Spielen auch zog Korbi auf der Siegpunktleiste erstmal weg und konnte auch in den ersten Runden oft die Energieproduktion für sich entscheiden, glaube Runde 1, 2 und ggf. auch noch 3.


    Ich schaffte es in der vorletzten Runde in der Mitte einen 3er Damm mit 4er Rohrwerk aufzubauen. Mit dem Wasser dort konnte ich in den letzten beiden Runden alle 3 staatlichen Aufträge erfüllen und jeweils die Produktionswertung gewinnen.

    53 Energieproduktion in einer Runde ist mein neuer Highscore.8-))

    Deutschland hatte in der letzten Runde auch über 30 Energie produziert, wobei wir da einen kleinen Regelfehler mit der Doppelproduktion drin hatten.

    Korbis Produktion kam am Ende nicht wirklich in Schwung, da er kein größeres Rohrwerk nutzen konnte. Auch bei Ferion konnten hauptsächlich mit einem 2er Rohrwerk produziert werden.


    Am Ende waren vor allem viele Grundmauern (letzten Rundenwertung) gebaut und es ergab sich folgender Endstand

    Minas 162

    Korbi 100

    Ferion 68

    Eis 58


    Im Detail kann ich vor allem zu meinen Punkten was sagen. Für die anderen noch mitmerken ist beim Spielen zu viel.

    Diesmal machte ich viele Punkte über Aufträge (27), Spezial Works (10), Rundenwertungen (8+12+20), Gebäudeeinkommen ( < 20), Produktion, Endwertung.


    Eine Regelfrage kam am Ende noch auf.

    Muss man bei der Spezialtechnologie Stufe 3 Grundmauer (Bauen ohne Worker und Maschinen) ein "Baufeld" auf dem eigenen Tableau virtual blockieren?

    Wir waren uns nicht sicher und haben auf die schnelle nichts in den Regeln gefunden:

    Gespielt wurde jetzt:

    1. Grundmauer normal 1 Worker

    2. Spezialtechnologie Grundmauer - 0 Worker, kein Aktionsfeld

    3. Bauaktion Erhöhung + drehen je Erhöhung 2 Worker -> alle Technologien wieder zurück

    4. Spezialtechnologie Grundmauer - 0 Worker, kein Aktionsfeld

    Ich selbst finde dies viel zu stark und hätte selbst bei 3. Bau erwartet, dass ich 3 Worker setzen muss und für den 4. Bau noch 3 Geld zahlen muss.

    Es hätte am Spielausgang nichts geändert...

  • Wir haben das letzte Rätsel von #Unlock - Escape Adventures gespielt. Dazu noch den Dino-Fall von #Unlock - Exotic Adventures. Man merkt schon, dass man mit mehr beendeten Partien auch deutlich besser wird. Auch wenn die einzelnen Rätsel und auch die Mechanismen sich teilweise doch ordentlich unterscheiden, stellt sich eine wohlige Atmosphäre von Bekanntem ein. Wir mögen es sehr gerne und freuen uns auf die weiteren Fälle, die bei uns darauf warten entdeckt zu werden. Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie man immer neue kleine Kniffe einbauen kann, die uns überraschen.

    So geht's mir mittlerweile auch bei Unlock - da gab's bei Mystery Adventures eine nette Überraschung bei der Nautilus (keine Sorge: keine Spoiler!). Allein schon die schönen "Ortsansichts-Karten" im gefluteten U-Boot waren klasse...

    wartet derzeit auf: Zombicide 2nd Edition, Masters of the Night, Zombicide Comics, Twilight Imperium 4 Erweiterung, Insel der Katzen, Kill Doctor Lucky, Etherfields, Tapestry, Tainted Grail Wave 2, Resident Evil 3, Momiji, SHEOL, ISS Vanguard, Human Punishment - The Beginning. :saint:

  • #TheEdgeDawnfall dominiert noch die meisten Spieleabende. Diese Woche konnte ich die beiden letzten Fraktionen auf beiden Seite spielen/kennenlernen. Nachdem ich zuerst mit den Gesichtslosen gewonnen habe, gelang mir dies eine Partie später mit den Wiedergeborenen, dabei ging es mit diesen gar nicht gut los. Aber das zeigt sehr schön, dass die Fraktionen gut ausbalanciert sind. Einziger Wermutstropfen ist, dass es mir immer mehr so vorkommt, wie wenn die Kartenhand (bestehend aus je 3 Karten) spielentscheidend ist. Natürlich kann man je 1 witzlose/unbrauchbare Karte am Ende des Zuges ablegen, um möglichst schnell an neue zu kommen, aber im dümmsten Fall hat der Gegner bereits eine brauchbare Kombi auf der Hand und drückt einem was rein. Wobei ich bisher nie den Eindruck hatte, dass wenn man hinten liegt, es besonders schwer wird. Einen ausgleichenden Vorteil bekommt man bei diesem Spiel jedoch nicht.

    wartet derzeit auf: Zombicide 2nd Edition, Masters of the Night, Zombicide Comics, Twilight Imperium 4 Erweiterung, Insel der Katzen, Kill Doctor Lucky, Etherfields, Tapestry, Tainted Grail Wave 2, Resident Evil 3, Momiji, SHEOL, ISS Vanguard, Human Punishment - The Beginning. :saint:

  • Bei mir gab es diese Woche:



    #TooManyBonesAgeofTyranny

    Too Many Bones Age of Tyranny am TTS.

    Gespielt wurde gegen Nom. Die Kampagne hat Spaß gemacht und der Kampf gegen Nom war schon eine knappere Kiste. Eine Frage, die aufgetreten ist: Darf Gasket sein Power Converter auf einmal leeren, um dadurch 3 HP in seinem Zug generieren. Ganz klar ist es mE nicht formuliert, aber nach Crosscheck im BGG Forum konnte die Frage beantwortet werden: Ja er darf. *puh* da war ich froh, dass ich Gasket immer richtig gespielt hatte, da es für mich nie in Frage stand, aber nach einer Nachfrage ich doch ins Schwimmen gekommen bin, ob das so passt, wie ich es immer spiele....

    Am Ende mussten wir uns dennoch von einem Mitspieler verabschieden, da diesem das Spiel und TTS im Speziellen nicht so zugesagt hatte. Gut, dann ziehen Gasket und Duster eben wieder als Zweierteam durch Dealore, um die letzten Tyrants zu jagen. :wikinger:





    #Neom

    Dann gab es gestern meine erste Partie Neom aus dem Pile of Shame. Das spiel ist in seiner Mechanik schon verdammt ähnlich zum 7 Wonders, hat aber, durch das Platzieren von Gebäuden auf der persönlichen Auslage, einen ganz besonderen Reiz. 7 Wonders gefällt mir schon gut, aber gerade zu zweit spielt es sich mE nicht wirklich interessant. Neom macht hingegen auch zu zweit eine Menge Spaß. Hat uns wirklich gut gefallen und kommt asap wieder auf den Tisch.



    #LeavingEarth

    Bericht zur Holzbox von Geekmod

    Dann hatte ich mir noch die Holzbox zu Leaving Earth gekauft.

    Ich hatte mir das Spiel samt den Erweiterungen gekauft, aber kam noch nicht zum Spielen des Spiels. Dennoch wollte ich den gesamten Inhalt in eine eigene Box geben, da die eigentliche Schachtel gut ist, aber schon sehr einfach daher kommt. Es handelt sich nämlich um einen Karten, der mit einer Banderole zusammengehalten wird. Man muss, um die Box öffnen zu können, die Banderole auf einer Seite aufschneiden und dann das Spiel aufklappen.

    Die beiden Erweiterungen kommen in vergleichbaren Boxen an (Bilder im Spoiler, um das Posting nicht auf zu blähen).


    Also: Holzbox (von GeekMod) bestellt:

    • Die Holzbox hat Scharnierabdrücke, es sind aber bei der Box generell keine Scharniere dabei
    • Der Aufbau ist einfach, man muss aber aufpassen, dass man keinen Fehler macht. Ich hatte z.B. eine falsche Trennwand eingebaut, weshalb eine Abschlusswand, die nahezu baugleich zur Trennwand ist, 5mm höher ist. Eine nachträgliche Korrektur war leider nicht mehr 100% möglich. Die Box ließ sich schließen, aber der Deckel musste schon mit Nachdruck geschlossen werden. Ich konnte aber meinen Lapsus nachträglich nachkorrigieren und er fällt nicht mehr auf. Alles wieder top. ABER: Man muss beim Aufbau schon höllisch aufpassen.
    • Die Box hat leider keine Filzfüße und kann daher evtl. auf dem Tisch kratzen. Eigene Filzfüße hatte ich nachträglich dran geklebt.
    • Am Boden waren ein paar Stellen nicht 100% lackiert
    • Alles Material passt hinein (bei meinen Fotos ist es nur das Basisspiel, aber der Rest passt auch super rein.
    • Der Aufbau des Spiels ist deutlich (!) einfacher und schneller, als ohne die Box. Sie hilft daher ungemein.
    • Das verwendete Holz ist nicht nach lackiert. hoffentlich hat man später einmal keinen Spreißel im Finger.
    • Die Box (nicht das Inlay) wirkt material-technisch etwas minderwertig.
    • Das Bild auf der Box gefällt mir und die Box schaut im Regal schön aus.
    • Würde ich mir die Box nachträglich für den Preis (50 Euro) noch einmal kaufen? Ich weiß es nicht: einerseits vereinfacht sie den Aufbau, andererseits wirkt sie etwas minderwertig.
    • Hat man Probleme oder Fragen dauert das Feedback von Geekmod, wenn man es überhaupt bekommt, schon extrem lange. Das kenne ich so von anderen Herstellern/Verlagen nicht.

    8 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Das verwendete Holz ist nicht nach lackiert. hoffentlich hat man später einmal keinen Spreißel im Finger.

    Es soll Geschäfte geben, die verkaufen dir angeblich Lack und Pinsel :/, habe ich gehört, also vermutlich, wahrscheinlich eher nicht...:/.....8o

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Es soll Geschäfte geben, die verkaufen dir angeblich Lack und Pinsel :/ , habe ich gehört, also vermutlich, wahrscheinlich eher nicht...

    Korrekt, aber man erwartet bei einem Verkaufspreis von 50 Euro (UVP 60 Euro), dass man nicht extra noch drüber lackieren muss.... gut, muss man auch nicht, aber das Holz ist schon rauh und leicht schroff ..also keinesfalls glatt. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()