Umfrage: Meine Einstellung zu Hausregeln

  • Ich nutze Hausregeln im Allgemeinen ... 185

    1. ... bei allen Spielen, bei denen es mir notwendig erscheint in dem nötigen Umfang. Schließlich sind es ja meine Spiele und mein Spielspaß. (57) 31%
    2. ... nie. Entweder funktioniert ein Brettspiel mit den offiziellen Regeln, oder eben nicht. Hausregeln sind ein NoGo. (47) 25%
    3. ... nur um bei sehr guten Spielen um kleine, bekannte Macken oder Schlupflöcher in der Balance zu beheben. (37) 20%
    4. ... nur wenn andere Spieler diese auf entsprechenden Seiten (z.B. BGG) als quasi "halboffiziell" bereitstellen, sonst aber nicht. (14) 8%
    5. ... nur bei meinem(n) Lieblingsspiel(en), ansonsten kommen Hausregeln für mich bei der Mehrheit der Spiele nicht in Frage. (11) 6%
    6. ... ausschließlich bei sehr guten Spielen, um sie in wenigen Einzelbereichen noch besser / thematischer zu machen. (7) 4%
    7. ... nur um den Schwierigkeitsgrad für meine Spielgruppe entsprechend zu senken oder erhöhen, damit alle Spaß beim Spielen haben. (7) 4%
    8. ... bei häufig gespielten Spielen früher oder später oft, um Content selbst zu erweitern bzw. Wiederspielbarkeit zu erhöhen. (5) 3%

    Hier scheiden sich ja oft die Geister: Thema Hausregeln. Daher hier meine kleine Umfrage zu dem Thema: Wie mit Hausregeln umgehen? Meine Meinung zu Hausregeln ist ...


    (Ich habe die Anzahl der Antwortmöglichkeiten bewusst auf 1 beschränkt, auch wenn man theoretisch in gewissen Konstellationen möglicherweise mehrfache Antworten geben könnte. In den Fällen bitte einfach die für euch zutreffenste Antwortmöglichkeit auswählen.) Viel Spaß und danke fürs Teilnehmen ... :danke:


      :thumbsup:/:thumbsdown:

  • Manchmal ist ein Spiel einfach zu “sperrig”, oder das Gegenteil zu simpel. Wenn dann mittels kleinem Eingriff das zu aller Zufriedenheit geändert werden kann, ist das ein probates Mittel. Ohne solch “chirurgische Korrekturen” würde ein ansonsten vom Grundsatz her tolles Spiel vermutlich hinten runter fallen.

    Unser Credo dabei - probieren geht bekanntermaßen über studieren. Der Autor hatte seine Idee, wir haben ggf. leicht andere. Schlußendlich ist es einfach nur ein Spiel was allen Spass bereiten soll und kein Gesetzbuch, an dem man sich stoisch und mit grummeln im Bauch halten muss...;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Die erste Frage die sich hier für mich stellt ist was schon Hausregeln sind.


    Ist eine Ja/Nein-Antwort, welche ein Avalon Hill Mitarbeiter auf eine mit SASE eingeschickte Frage gab eine Hausregel oder offiziell? Natürlich ist das heute ein wenig einfacher Antwort zu bekommen, aber immer noch ist die Frage was denn wirklich eine offizielle Antwort ist und was eher nur eine Interpüretation des Antwortenden.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Bisher habe ich noch keine Hausregeln wirklich benutzen müssen bzw mir einfallen lassen. Es haben alle Spiele mit den mitgelieferten regeln funktioniert.


    Die einzige Hausregel die es gibt ist bei Rommé aber das zahle ich jetzt nicht unter Brettspiele ^^ obwohl wir hatten letztens kleine dunkle Dinge zu 2 gespielt und da empfand ich die Möglichkeit um an items mit Geld zu kommen extrem beschwerlich bzw nicht möglich da wird eine Hausregel zum Tragen kommen

  • Üblicherweise versuche ich Hausregeln zu vermeiden.

    Warum brauch ich überhaupt welche? Weil das Spiel nicht gut genug funktioniert? Weil es zu leicht ist?

    Meistens brauche ich Hausregeln nur, wenn Autor bzw. Redakteur ihren Job nicht gemacht haben. Das ist dann der Moment, wo das Spiel in eine Ecke fliegt und dort verstaubt.

  • Mir fehlt da "...weil zu schlecht".


    Ich mag die Hausregelfraktion, am besten direkt nach der ersten Partie, nicht so gerne. Grundsätzlich denke ich, das Autor und Verlag lange genug an einem Spiel gewerkelt haben, das es passt. Wenn man Anpassungen vornimmt, dann erst wenn man wirklich viel Erfahrung hat. Die Ausnahme ist obige Wahl. Es gibt Spiele mit einer guten Idee, einer schönen Mechanik und dann krankt es an etwas anderem so hart, das es keinen Spaß macht. Ich besitze nur ein Spiel mit Hausregeln: Dark Souls

  • Bisher habe ich noch keine Hausregeln wirklich benutzen müssen bzw mir einfallen lassen. Es haben alle Spiele mit den mitgelieferten regeln funktioniert.

    Funktionieren tun die meisten Spiele, stimmt.

    Nur manchmal nicht gut, oder es fehlt was in der Anleitung oder es ist zu lang/zu kurz.


    Hatte ja gerade was zu similo gepostet:

    Similo - Hausregel

  • Eigentlich sind Hausregeln ein No-Go, aber ich mache eine Ausnahme: Mein kleiner Sohn bekommt manchmal vereinfachte Regeln. Er spielt halt gerne auch mal Spiele für die deutlich älteren mit, das geht halt nicht anders :)

  • Für uns sind Hausregeln eigentlich auch ein No Go, weil ein Spiel funktionstüchtig sein sollte. Nur in der Fraktion von Spielen, die wir wirklich mögen, uns aber Dinge stören, wird dann etwas angepasst.

    Mir fällt da spontan Rajas of the Ganges ein, da fanden wir dieses Feld mit dem gemischten Markt zu stark. Oder Arcadia Quest, weil dort aber leider auch einiges unklar war, wenn man wirklich drin war.

    Aus diesen Gründen habe ich das mit den "nur bei sehr guten Spielen" angeklickt, denn erst wenn sich das Spiel mit normalen Regeln wirklich bewährt hat, darf es trotz Unklarheiten oder nicht kompletten Perfektionismus bleiben. Bei neuen Spielen mit Regellücken wollen wir gar nicht mehr Aufwand betreiben und es fliegt dann eigentlich sofort.

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Für mich ist "offizielle" Regel das, was man gedruckt vom Verlag kaufen kann, was also normalerweise in der gekauften Spielschachtel drin ist.


    Es sollte selbstverständlich sein, dass ein Spiel nach dieser offiziellen Regel "funktioniert". Es sollte überflüssig sein, im Internet nach Regelklarstellungen suchen zu müssen.


    Maßgeblich ist für mich aber, ob es mir so auch Spaß macht.


    Kann ich für mich den Spielspaß durch eine entsprechende Regelanpassung erhöhen, dann mache ich das. Ist mir das zu aufwändig, kommt das Spiel auf die Verkaufsliste.


    Ich brauche dazu nicht die Erfahrung von vielen Partien. Das wäre Zeitverschwendung. Ich lese ja auch ein Buch, das mich auf den ersten 50 bis maximal 100 Seiten nicht fesselt, nicht bis zum Ende; es gefällt mir eben schon vorher nicht und muss weg. Lebenszeit ist kostbar.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Mir fehlt die Möglichkeit:

    • Ich bin Hausregeln (und/oder erprobten Varianten) nicht komplett abgeneigt, aber ich würde mir selbst nie welche Überlegen (zu faul, zu schwer, zuwenig Interesse).

    Als Beispiel: Es gibt hier und da recht gute Varianten zu Setup oder Kartenauslage auf BGG für einige Spiele, die speziell im 2 Personen Spiel ein paar "Probleme" von Spielen lösen. Selbst würde ich mir sowas nicht ausdenken, wenn aber bereits mehrere User quasi wie von einer "offiziellen inoffiziellen Variante" sprechen, und mir das Spiel entsprechend gut gefällt, dann kann sowas ausprobiert werden.


    Gibt es sowas nicht und mir gefällt ein Spiel nicht... Dann wird es ziemlich fix nicht mehr gespielt werden...


    Fazit: "Erprobte und etablierte aber inoffizielle Varianten" können ganz nützlich sein, eigene Hausregeln gibt es bei uns nicht...

  • Ich versuche ein Spiel stets zuerst mit den Originalregeln zu spielen.

    Wenn ich der Meinung bin verstanden zu haben warum die Regeln so sind wie sie sind und mir einzelne Elemente des Spieles nicht gefallen, dann greife ich gegebenenfalls zu Hausregeln.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Tja, das hängt wohl entscheidend davon ab, ob der Gruppe das Spiel mit den offiziellen Regeln gefällt, nicht wahr?


    Grundsätzlich sehe ich es so: Spielregeln sind kein Selbstzweck. Wenn die Mehrheit sie ändern will, dann werden sie geändert. Natürlich nur im Konsens, aber oft auch durchaus schon nach der ersten Partie. Von den Spielen, die ich öfter spiele, haben geschätzt bestimmt die Hälfte mindestens eine Hausregel.


    Twilight Struggle andererseits kenne und schätze ich seit Jahren schon genau so, wie es ist. Da bin ich natürlich gegen Hausregeln. Ich kann mich auch mit dem unter routinierten Spielern ja scheinbar weit verbreiteten 2-Ops-Bid noch nicht anfreunden.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart ()

  • Am ehesten spielen wir vermutlich unbewusst mit Hausregeln, wenn wir die Regel selber inkorrekt ausgelegt haben. Abseits davon spielen wir moderne Gesellschaftsspiele nicht mit Hausregeln.


    Wo mit Hausregeln gespielt wird ist Doppelkopf - wobei sind es da noch Hausregeln, wenn es die Regel ist, die ersten 30 Minuten des Abends die Hausregeln abzustimmen? :D

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Im Großen und Ganzen nie. Spiele sollen von Haus aus funktionieren - Playtesting sollte ohne mich stattgefunden haben. Es kommt natürlich auch dann auf die allgemeine Qualität des Spiels an - wenn das Design viel will und bei kleinen Dingen scheitert, ist das für mich verschmerzbarer als wenn das ohnehin nur ein (unterdurchschnittliches) Standardspiel ist, und man einen fetten Exploit der Mechanik nach 60 Minuten Spielzeit findet (Hallo, BSF!). ;)

    Wenn Spiele etwas Einzigartiges haben, bin ich eher geneigt, mal ein Auge zuzudrücken. Hexplore It ist so ein Beispiel, das ebenfalls Probleme mit dem Endgametimer hat. Das Spiel ist allerdings auch so frei designt, dass es Hausregeln diesbezgülich provoziert (die freie Wahl der Schwierigkeitsgrade signalisiert das ja).


    Hexplore It und Dulce waren die einzigen beiden Spiele, wo ich zumindest mal über Hausregeln nachgedacht habe - weniger Veränderungen/Einschränkungen von Regeln, sondern Ergänzungen - z.B. Schwierigkeitsmodifikatoren-Events für Dulce (Mutations) oder den Fate-Cycle bei Hexplore-It an die Schwierigkeitsgrade zu koppeln.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Ich finde eine ganz spezielle Art von Hausregeln gut: Wenn man Spielmaterial weglässt oder/und Felder auf dem Spielplan verkleinert um sie für kleinere Mitzpielerzahlen anzupassen.

    Zwei Beispiele fallen mir adhoc ein:

    #RollPlayer : Das weglassen einiger Würfel um eine Changengleichheit bei Farbwürfel zu erhöhen

    #Tikal : Das Verkleinern der Spielfläche und das herrausnehmen von Dschungleplättchen um die Spieldichte für das 2-Persunenspiel zu verbessern.

    Diese Art der Anpassung ist nun aber nicht so überraschend, einige Spiele machen das ja schon von vorne herein so. ZB #Orleans , da reduziert man ja auch die Handwerker, Ritter und Co bei weniger Spielern.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Grundsätzlich sehe ich es so: Spielregeln sind kein Selbstzweck. Wenn die Mehrheit sie ändern will, dann werden sie geändert. Natürlich nur im Konsens, aber oft auch durchaus schon nach der ersten Partie.

    Kann man natürlich so machen, klar. Aber:


    In meiner Spielgruppe bin ich der einzige der Spielregeln liest. Immer muss ich die Spielregeln erklären; danach, wie ich sie erkläre, wird gespielt. Diskussionen über Spielregeln gibt es nicht. Meine Mitspieler wissen gar nicht, ob das, was ich sage, so auch in der Regel steht; Hauptsache ist, was ich sage gilt für alle gleichermaßen und gut ist.


    Mit meiner Frau ist das schon wieder anders. Sie liest zwar relativ selten selbst die Spielregeln, nimmt aber nicht einfach so hin, was ich sage. Da muss ich dann schon mal Belege liefern. Juristin halt. Da wird dann auch mal eine einverständliche Hausregel erdacht.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ich brauche dazu nicht die Erfahrung von vielen Partien. Das wäre Zeitverschwendung. Ich lese ja auch ein Buch, das mich auf den ersten 50 bis maximal 100 Seiten nicht fesselt, nicht bis zum Ende; es gefällt mir eben schon vorher nicht und muss weg. Lebenszeit ist kostbar.

    Krass, mit der Einstellung hätte ich so manch gutes Buch verpasst. Liegt aber auch vielleicht daran, das ich echt dicke Schinken lese. Manchmal wäre deine Einstellung gesünder, aber ich lese was ich anfange immer durch.

  • Hausregeln nur imNotfall wenn irgendein Aspekt des Spieles vereinfacht, verbessert oder kürzer gemacht werden kann.

    Und natürlich beim Doppelkopf . Gibt es eigentlich irgend jemand der Doppelkopf ohne Hausregeln spielt?

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

  • Wir verwenden schon hin und wieder Hausregeln.

    Bei Village haben wir zunächst einfach falsch gespielt, weil wir wenn das Spiel offiziell zu Ende war, die Runde noch zu Ende gespielt haben, bis mal einer nach gelesen hat und uns auf den Fehler hingewiesen hat. Aber meist spielen wir es doch mit dem "falschen" Ende, weil es dann etwas planbarer ist.

    Oder bei El Grande losen wir im Spiel zu Dritt jedem 2 Startregionen zu, damit man die Intrigantenkarte schon früher sinnvoll nutzen kann.


    Wenn bei einem Spiel, das Spielende laut Regel so fallen kann, das nicht jeder gleich oft am Zug war (aber jeder Zug wichtig ist), ändern wir das meist so, das bis zum Startspieler weiter gespielt wird, so das jeder gleiche Chancen hat.

    Wenn die Spieldauer uns zu lang erscheint, spielen wir auch schon mal weniger Runden als angegeben (wenn es dem Spiel ansonsten nicht schadet).


    Alles natürlich immer nur nachdem das mit allen (neuen) Mitspielern vorher abgesprochen wurde.....

  • Wir spielen auch eigentlich ohne Hausregeln, wobei es schon mal passiert, dass eine Regel falsch gelesen wird und bis wir des merken, die falsche Regel sich schon eingeschliffen hat. Aber alles selten.

    Bei einem Spiel, das uns richtig gut gefällt, hätte ich aber überhaupt keine Probleme, ein Detail anzupassen, welches uns stört.


    Was ich überhaupt nicht leiden kann, sind Menschen, die schon während der Regelerklärung verkünden, wo das Spiel verbessert werden kann, ohne einen einzigen Spielzug gemacht zu haben.


    Grundsätzlich funktionieren die meisten Spiele mit den Regeln des Autors ja ziemlich gut ;)

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Und natürlich beim Doppelkopf . Gibt es eigentlich irgend jemand der Doppelkopf ohne Hausregeln spielt?

    Natürlich. Es irritiert mich eher, dass bei den vielen Regelvarianten, die schon existieren, überhaupt noch weitere Hausregeln erfunden werden müssen. Aber vielleicht liegt dem ja auch ein unterschiedliches Verständnis des Wortes Hausregeln zugrunde.

  • Ich habe keine Hemmungen, Hausregeln zu nutzen, wenn ich sie gut begründen kann und sie für notwendig halte.

    Das werde ich aber niemals leichtfertig machen, denn grundsätzlich gehe ich immer erstmal davon aus, dass Autor und Verlagsteam ein Spiel besser kennen als der normale Spieler und dass es einen guten Grund gibt, warum die Regeln so sind wie sie sind.

  • Ich bin auf kleine bekannte Macken gegangen, obwohl es auch thematisch besser sehr gut trifft.


    Also insgesamt serh sehr sehr selten.

    Beispiele :

    Clans of Caledonia.

    Aufträge liegen offen aus.

    Nicht die, der Folgerunde : Da dort auch sehr gerne mal Wolle, Käse oder Fleisch statt C kam oder nicht kam, die Vorräte kostbar und teuer sind, hatte Fortuna an der Stelle eun Ungleichgewicht hineingebracht. Wir spielen es mit Vorschau auf die kommenden um auf etwas hinspielen zu können.


    Maracaibo

    Die 4 offenen Gebäude die Runde um Runde audgedeckt werden. Ja, ich sehe den thematischen Bezug dass nach und nach mehr Projekte ausgerufen werden, allerdings auh mit Schräglage, dass diese mal mehr oder weniger gut ins Kontor schlugen, zumal manche gedeckelt, andere ungedeckelt sind. Auch etwas schräg, aber da noch nicht eingegriffen


    Civilization New Dawn

    Ich finde den Flug schlichtweg zu mächtig

    Hatte mal versucht von 5/3 auf 4/2 runter zu skalieren, aber es war trotzdem noch die Karte die immer das Ende besiegelte.

    Einmal gar mit 2 Zielen auf einen Streich.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • "Hausregeln" nur wenn sie vom Autor selbst vorgeschlagen werden. Ich hab weder das Können noch die Muse an einem Spiel "rumzubasteln", wenn ich das könnte wäre ich selbst Autor geworden.

  • Ich bin jetzt gegenüber Hausregeln nicht besonders negativ eingestellt, habe in einem Euro noch nie eine genutzt. Ich denke, die sind meist ausreichend geplaytestet.

    (Wobei ... manchmal juckt es mich in den Fingern ... oder wie oft werden bei euch in Smallworld Zwerge gewählt...)


    Bei voll-kooperativen Abenteuerspielen haben wir aber durchaus mal Kleinigkeiten angepasst. Und auch in Descent 2 haben wir etwas experimentiert. (Line of Sight Regel aus Imperial Assault zum Beispiel)

  • Mir geht es nicht darum, ob ein Spiel Hausregeln "braucht", weil es mit der Originalregel nicht funktioniert.


    Ich halte es für selbstverständlich, auch wenn es in der Realität so manches Mal so nicht ist, dass ein Spiel mit der Originalregel "funktioniert".


    Für mich ist aber maßgeblich, ob es mir mit der Originalregel Spaß macht, dann ist alles gut, oder ob es mir ganz persönlich besser gefiele, wenn es an diesem oder jenem Punkt anders wäre. Im letzteren Falle führe ich genauso eine Hausregel ein, wie für den Fall, dass die Originalregel Macken hat.


    Ob Verlag und Autor ihr Spiel besser kennen als ich, ist für mich nicht relevant, weil das ohnehin der Fall sein sollte. Mein Spielspaß ist meine Richtlinie.


    Beispiel für eine Hausregel bei uns:


    Stone Age. Wer seine Leute nicht ernährt, bekommt nicht nur die in der Spielregel vorgesehenen 10 Minuspunkte, auch alle nicht ernährten Leute kommen (endgültig) aus dem Spiel; wer verhungert, ist halt tot, das sollte dann auch in Stone Age so sein. Für mich ist das thematisch zwingend; ob das Spiel dadurch etwa ein Balancing-Problem bekommt, ist mir egal. Es gibt in Stone Age schlicht keine Situation, in der man seine Leute hungern lassen muss, es sei denn, man führt sie herbei.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Bei uns gibt es Hausregeln wenn uns ein Spiel ansich gefällt wir aber der Meinung sind das etwas fehlt oder nicht gut gebalanct ist. Beispiel Flick em up haben wir Spielkarten im Stil von Dead mans Hand hinzugefügt. Die Karten bringen Reihenfolge und Sonderfähigkeiten ins Spiel. Für uns ist es sonst zu Taktikleer.
    Oder bei Tyrannen des Untereichs kommt der schlechteste Entsorger fix auf den Marktplatz weil ansonsten das Spiel für uns zu unausgewogen ist.

    Nachteilig finde ich an Hausregeln wenn man mit unterschiedlichen Leuten spielt und jeder will es dann anders spielen.

  • Es gibt in Stone Age schlicht keine Situation, in der man seine Leute hungern lassen muss, es sei denn, man führt sie herbei.

    wenn Du nur 1er würfelst schon

    Das müsste man dann aber schon mehrere Runden lang tun, schließlich hat man am Anfang ja ausreichend Nahrung für gut zwei Runden. Selbst wenn man mit seinen Ausgangsmännchen in den ersten beiden Runden nur in Nahrungssuche ginge und nur 1er würfelte, hätte man aber auch für die dritte Runde genug Nahrung. So etwas ist in all meinen Partien noch nie passiert. Es war noch nie nötig, sich wegen Beschaffung von ausreichender Nahrung zu verkrampfen, zumal man im Notfall ja auch Rohstoffe für die Ernährung einsetzen kann.


    Wer seine Leute hungern lässt, macht das mit Absicht.


    Thematisch ist das ohnehin klar: Wer ein derart schlechter Anführer bei der Jagd ist, hat es nicht besser verdient.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Thematisch ist das ohnehin klar: Wer ein derart schlechter Anführer bei der Jagd ist, hat es nicht besser verdient.

    Jagd ist nicht das einzige Ziel. Manch Häuptling hat eben andere Prioritäten

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus_Knechtskern ()

  • Thematisch ist das ohnehin klar: Wer ein derart schlechter Anführer bei der Jagd ist, hat es nicht besser verdient.

    Jagd ist nicht das einzige Ziel. Manch Häuptling hat eben andere Prioritäten

    Schon klar, aber Tote brauchen keine anderen Ziele mehr. Die oberste Priorität des Häuptlings hat das Überleben seiner Leute zu sein, die fragen nicht nach Punkten, sondern nach dem Lebensnotwendigen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Die oberste Priorität des Häuptlings hat das Überleben seiner Leute zu sein, die fragen nicht nach Punkten, sondern nach dem Lebensnotwendigen.

    Dann wäre die Menschheit möglicherweise noch heute in der Steinzeit wenn alle Häuptlinge so gedacht hätten

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Die oberste Priorität des Häuptlings hat das Überleben seiner Leute zu sein, die fragen nicht nach Punkten, sondern nach dem Lebensnotwendigen.

    Dann wäre die Menschheit möglicherweise noch heute in der Steinzeit wenn alle Häuptlinge so gedacht hätten

    Vielleicht, aber mit zwar mechanisch zulässigen Kniffen kannst du bei einem thematisch orientiertem Spieler einfach nicht punkten.;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • es fehlt da noch mindestens eine option. Eher 2. 1. tüftwl ich gwrne und überlege bei jedem Spiel was man anders machen kann. Fällt mir was ein wird es ausprobiert, ist es gut bleibt es. Das sind regeln um meiner meinung nach was tu verbessern oder zu balanciwren. Den punkt hast du oben in der umfrage. Aber aller meistens werden hausregeln nicht bewusst erschaffen sondern entstehen aus spielfehlern. Und bleiben dann.

  • Ohne alles gelesen zu haben: mir fehlt folgende Auswahlmöglichkeit:


    Nur bei Spielen bei denen die Regel nicht eindeutig auslegbar ist.


    Hier entscheiden wir als Gruppe gemeinsam wie die Stelle wohl zu deuten ist, wobei derjenige der das Spiel vorbereitet hat das letzte Wort hat (also in 99% der Fälle ich 😈)

  • Die oberste Priorität des Häuptlings hat das Überleben seiner Leute zu sein, die fragen nicht nach Punkten, sondern nach dem Lebensnotwendigen.

    Dann wäre die Menschheit möglicherweise noch heute in der Steinzeit wenn alle Häuptlinge so gedacht hätten

    Ach, Klaus, du hättest für ein schnelles Ende der Menschheit gesorgt, wenn du damals in verantwortlicher Position gewesen wärst ... ;)


    "Chef, sollten wir uns nicht langsam mal um etwas Nahrung kümmern ??" "Ach komm, vergesst mal den Mist. Sammelt liebr Holz, Lehm, Eisen und Gold und baut uns hübsche Hütten auf. Ach ja und bevor ich es vergesse - Vermehrt euch hemmungslos .... " ^^


    SCNR

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Vielleicht, aber mit zwar mechanisch zulässigen Kniffen kannst du bei einem thematisch orientiertem Spieler einfach nicht punkten.

    es ist ja thematisch, denn Ein Blick auf die Karten zeigt doch dass dies auch Gegenstände sind, welche das allgemeine Vorankommen des Stammes sichern

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Vielleicht, aber mit zwar mechanisch zulässigen Kniffen kannst du bei einem thematisch orientiertem Spieler einfach nicht punkten.

    es ist ja thematisch, denn Ein Blick auf die Karten zeigt doch dass dies auch Gegenstände sind, welche das allgemeine Vorankommen des Stammes sichern

    Ich empfinde das keineswegs als thematisch, sondern als zynisch. Das mag vor allem auch daran liegen, dass bei Stone Age so manches geradezu themenfern, aber punkteträchtig ist. Das gilt etwa für den Bau von Hütten, wobei die ursprünglichen ja im Spiel völlig nutzlos sind, weil sie keine Funktion haben. Diese Hütten sind lediglich eine Möglichkeit, Rohstoffe entsprechend ihrem Würfelwert in Punkte umzuwandeln. Ich habe Mühe, mir vorzustellen, dass ein Häuptling etwa seine Leute hungern -und bei meiner Hausregel sterben- lässt, um etwa eine Hütte aus reinem Gold zu bauen, weil das gerade punktemäßig lukrativer ist.

    Es ist auch nicht sonderlich thematisch, aber zulässig, seine Leute bei fehlender Nahrung mit Rohstoffen (man stelle sich vor: z.B. mit Steinen oder Gold) zu "füttern"; das ist aber immer noch besser, als sie umkommen zu lassen. Da müsste man sich dann erst eine Geschichte zu ausdenken, z.B. Handelsbeziehungen zu einem anderen Stamm, oder so etwas.


    Niemals käme ich in einem Spiel auf die Idee, derartiges (hungern lassen) zu tun, nur weil es spielmechanisch möglich und punktemäßig lukrativ ist/sein kann.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea