Perseverance: Castaway Chronicles

  • Nachdem jetzt beide Episoden auf Tabletopia sind, werde ich sie nochmal testen, aber beim Testspielen fand ich Episode 1 einfach so wenig ansprechend, dass ich ganz froh bin, hier mal wieder einen superteuren Kickstarter auslassen zu können.
    Aber mal sehen, was sich evtl. noch geändert hat. :)

  • Ich werde am Wochenende mal den Solo-Modus ausprobieren...danach sehe ich weiter ob vllt andere mal Lust haben mit mehreren dies auszuprobieren.

    Crowdfunding (22): AT:O (2. Wave), HEL, Return to PA, USS Freedom, Darkest Dungeon, Primal, Green Hell, CoD: Apocalypse, Legend Academy, Ancient Blood, Agemonia, Bad Karmas, Nanolith, Tidal Blades 2

  • Dieser Thread ist als Hinweis auf die Kickstarter Kampagne an der richtigen Stelle. Zur Besprechung dann gerne der Einladung von Mafti zum alten Thread folgen.

    Cardboard Games Master Race

  • Bei Teil 1 hat sich mein etwas skeptischer Ersteindruck nach dem Heavy Cardboard Video mittlerweile gebessert nach Regellesen und Gaming Rules Video. Dass zwei der Autoren in diesem 3er Spiel mitgespielt haben, ist ein echter Mehrwert. Teil 2 sprach mich direkt schon etwas mehr an als Teil 1.

  • Bei Teil 1 hat sich mein etwas skeptischer Ersteindruck nach dem Heavy Cardboard Video mittlerweile gebessert nach Regellesen und Gaming Rules Video. Dass zwei der Autoren in diesem 3er Spiel mitgespielt haben, ist ein echter Mehrwert. Teil 2 sprach mich direkt schon etwas mehr an als Teil 1.

    5 Stunden Playthrough... die Nerven hab ich nicht, Kompliment. Nach dieser "Erfahrung", wo mag denn wohl die reale Spielzeit liegen? 3-4 Stunden verbringe ich schon mal mit Underwater Cities in Vollbesetzung, aber dann hört es auch irgendwo auf. Auch ordne ich dieses eher noch als von den Regeln überschaubares kompaktes Euro-Spiel ein.

    Ich bin nach flüchtigem Regelstudium und dem einen oder anderen kürzeren Video noch hin- und hergerissen. Einerseits eine tolle thematische Dichte, die auch schon bei z.B. bei Spielen wie "Robin Hood and the Merry Men" zu gefallen wusste. Dazu ein gefälliges Artwork und ein frisch anmutendes Gesamtkonzept.Andererseits der damit verbundene Aufwand zur Vermittlung der Regeln auch nur einer Episode - ein Trickerion scheint mir da sehr viel flotter erklärbar zu sein, so zumindest mein Eindruck.

    Im Moment noch eher drin als draußen, wenn es keine komplette Graupe ist, kann man es ja auch wieder hergeben. Die Gefahr ist bei mir groß, dass die Kiste zwar als besonderes Spielobjekt meine Sammler-Würdigung erfährt, als Spiel zum Spielen aber zum Staubfänger mutiert.

  • 5 Stunden Playthrough... die Nerven hab ich nicht, Kompliment. Nach dieser "Erfahrung", wo mag denn wohl die reale Spielzeit liegen?

    Vorsicht. Erstens war das incl. Regelerklärung und zweitens schlägt da "social distancing" brutal spielzeitverlängernd zu. Ein Gastgeber, egal ob Edward Uhler bei Heavy Cardboard oder Paul Grogan bei Gaming Rules, muss wirklich alles alleine machen. Alle Spielfiguren bewegen, alle Ressourcen verwalten und zwischendrin auch doch mit der Kamera dahin zoomen, wo irgendeiner der über Skype teilnehmenden Mitspieler irgendwas vom Spielfeld sehen will ("zeig mir bitte mal Bereich XYZ").

    Einfache Rechnung: im 2er und 3er Spiel sind es 11 Doppelaktionen pro Spieler, im 4er Spiel 10 Doppelaktionen. Doppelaktion ist "primary action" (Würfel draften und einsetzen) plus "secondary action" (mehrere Möglichkeiten zur Auswahl). Dazu kommen dann noch Spielentscheidungen bei jedem Dino-Angriff, ggf. auch noch ein bisschen was bei den Versammlungen.

    Allzu viele Aktionen sind's nicht. Zum Vergleich Underwater Cities: da sind es 30 Doppelaktionen (Spielbrett- plus idR Kartenaktion dazu) pro Spieler. Das halte ich für deutlich kritischer. UC möchte ich nicht zu viert spielen (und zu dritt auch nur ohne Grübler). Auch ohne es selbst bisher gespielt zu haben: Perseverance sollte da nicht in die gleiche Liga kommen können.

  • 5 Stunden Playthrough... die Nerven hab ich nicht, Kompliment. Nach dieser "Erfahrung", wo mag denn wohl die reale Spielzeit liegen?

    Meine beiden zweihändigen Partien von Episode 1 auf Tabletopia dauerten damals 5 und 3,5 Stunden (die erste noch mit viel Regeln nachschlagen), wo natürlich das unpraktische Handling mit draufschlägt.
    Rahdo hat in seinem Fazit auch angemerkt, dass die Spiele in der Vollversion (es gibt noch eine abgespeckte Regelvariante ohne alle Elemente) für ihn und seine Frau zu lange gehen und deutlich über der 2-Stunden-Marke liegen.
    Ich glaube zwar nicht, dass das Spiel in Trickerion-Bereiche kommt, welches eines der zeitaufwändigsten Euros ist, die ich freiwillig spiele, halte aber 45-60 Minuten pro Spieler in der Vollversion und gerade während der ersten Partien für durchaus realistisch. Das Problem ist oft das Mikromanagement und die Zwischenwertungen können m.E. auch ordentlich Zeit fressen.

  • Rahdo hat in seinem Fazit auch angemerkt, dass die Spiele in der Vollversion (es gibt noch eine abgespeckte Regelvariante ohne alle Elemente) für ihn und seine Frau zu lange gehen und deutlich über der 2-Stunden-Marke liegen.

    Er ließ aber auch keinen Zweifel, dass Episode 2 nach seiner bisherigen Einschätzung in der abgespeckten Einführungsversion nicht "rund" ist, erst die weiteren Optionen zum Bewegen der Anführer die erforderliche Variabliltät hineinbringen, um dem Spiel Tiefe und Wiederspielreiz zu verleihen. So jedenfalls kam es bei mir an. Da würde ich doch besser gar nicht erst die Intro-Fassung spielen wollen. Richtig, bei Trickerion verhält es sich mit dieser Regelzweiteilung ähnlich. Aber wann kommt man schon wieder zusammen, wenn das Intro-Spiel schon lange dauerte (ich hab da auch 3-4h in Erinnerung) und dann "mittendrin" endete, obwohl da noch mehr ist? Trickerion hat mich u.a. auch wegen der langen Spielzeit nicht wirklich "abgeholt", so toll ich auch sonst alles an dem Spiel finde.

  • Rahdo hat in seinem Fazit auch angemerkt, dass die Spiele in der Vollversion (es gibt noch eine abgespeckte Regelvariante ohne alle Elemente) für ihn und seine Frau zu lange gehen und deutlich über der 2-Stunden-Marke liegen.

    Er ließ aber auch keinen Zweifel, dass Episode 2 nach seiner bisherigen Einschätzung in der abgespeckten Einführungsversion nicht "rund" ist, erst die weiteren Optionen zum Bewegen der Anführer die erforderliche Variabliltät hineinbringen, um dem Spiel Tiefe und Wiederspielreiz zu verleihen. So jedenfalls kam es bei mir an. Da würde ich doch besser gar nicht erst die Intro-Fassung spielen wollen. Richtig, bei Trickerion verhält es sich mit dieser Regelzweiteilung ähnlich. Aber wann kommt man schon wieder zusammen, wenn das Intro-Spiel schon lange dauerte (ich hab da auch 3-4h in Erinnerung) und dann "mittendrin" endete, obwohl da noch mehr ist? Trickerion hat mich u.a. auch wegen der langen Spielzeit nicht wirklich "abgeholt", so toll ich auch sonst alles an dem Spiel finde.

    Ja, da hast du ihn richtig verstanden. Mir ging es ja nur um die Quantität der Zeit.

    Meiner Einschätzung nach ist Perseverance da deutlich am oberen Ende einzuordnen. Ich mag mich irren, aber bisher deutet mir alles darauf hin, dass der Titel abendfüllend ist.

  • Bin wohl auch raus. Ich habe das Gefühl, dass bei diesem Spiel weniger mehr gewesen wäre.

  • Ich habe den Pledge jetzt noch mal bearbeitet und neben der Deluxe Edition mit deutschem Sprachpaket auch noch Trickerion Deluxe und Anachrony dazu genommen. Bei dem Gesamtpreis konnte mein Planet Apocalypse all-in aber einpacken :lachwein:

    Der arme Postbote! :crying:

    Frag mich mal.....

    Ich habe eine SB mit 12 Perseverance Boxen organisiert...

    Da dürfte wohl eine 120kg Palette bei mir ankommen. 😂🙈