13.07.-19.07.2020

  • Neue Woche.


    Und wir haben gespielt:


    #TheIsleOfCats

    Hat mir ganz gut gefallen. Mittlerer Anspruch, ein bisschen puzzeln. Das Thema ist komplett Banane - zumindest fühlte ich mich nicht als Tierretter.


    #NineTilesPanic

    Jo, nett, aber irgendwie fehlt mir da eine Gehirnzelle zum gewinnen. Wird noch.


    #AFistfulOfPenguins

    Irgendwie mag ich das Spiel. Schönes Material, kurze Spieldauer und Spaß. Natürlich kein Strategiehammer.


    #KniffelExtreme

    Die Kindheit 2.0. schönes Nebenbei-Spiel.


    Danke übrigens an alle, die so fleißig im Bewertungsbereich unterwegs sind. Läuft schon ganz gut und einige Bewertungen sind lesenswert, einige zum schmunzeln und einige natürlich komplett daneben aus meiner Sicht.


    Danke auch für das Vorbeischauen bei flacflic - Deine Kunst- und Gerätturnen-Community, der neuen Turn-Community meiner Tochter. Sie hat da noch ein bisschen rumgeschraubt in den letzten Tagen. Schaut ruhig noch einmal rein. Und über Weiterempfehlungen freuen wir uns. Das leidige Thema die ersten User zu finden. Instagram macht es einem auch nicht leicht. Ein Teil der Zielgruppe hirscht da rum: scroll - like - scroll - like - scroll - ... Schreibe. Ist in der jungen Generation nicht mehr so weit verbreitet. Und beim Turnen laufen nicht gerade die Dümmsten rum. Mal sehen... Geduld ist gefragt.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Wir sind das Volk

    Bei uns gab es zum ersten Mal #WirSindDasVolk mit der 2 vs. 2 Erweiterung, also mit 4 Spielern.

    Die Erweiterung fügt die beiden Supermächte USA und UdSSR zum Grundspiel mit BRD und DDR dazu und führt zu einem Teamspiel BRD/USA vs. DDR/UdSSR, wobei nur ein Spieler gewinnen kann.

    Die Erweiterung fügt sich nahtlos ein, was ich so gar nicht vermutet hätte. Es spielt sich weiterhin gut runter, wenn man erst die Besonderheiten der beiden Seiten kapiert hat, insbesondere die Wertung zu jedem Dekadenende.

    Zum Ende von Dekade 4 kollabierte die DDR wirtschaftlich, weil alle Fabriken marode waren. Den Sieg holte knapp die BRD vor den USA (USA hätte besser als die UdSSR dastehen müssen, um selbst gewinnen zu können, erreichte aber nur einen Gleichstand).

  • Jetzt hatte ich einen Bericht geschrieben, dann hat der PC oder was auch immer gesponnen und bei dem Setzen eines Links alles entfernt. Weg war es. Das alles nochmal zu schreiben, mag ich jetzt nicht. Also wird es kurz:


    Unsere Spiele der letzten Tage:


    Montana


    zweimal zu zweit mit Longhorns, davon einmal zusätzlich mit Goldrush und Handelsposten.


    Diese insgesamt acht Veränderungen des Grundspiels bereichern das Spiel und machen alle zusammen Spaß. Das Spiel ist auch auf die Spielerzahl durch die Größe der Landschaft skaliert.


    Zug um Zug New York (zu zweit)


    Schönes kleines Zug um Zug, das man gerne spielen kann, wenn nicht viel Zeit zum Spielen ist.


    Tryce


    Angeregt durch die Diskussion hier um Phase 10, haben wir dieses rund 50 Jahre alte Spiel wieder mal hervorgeholt. Das macht auch zu zweit Spaß.

    Meine Beschreibung des Spiels, auch für zwei Spieler, findet sich hier.


    Neom


    Gerade in jüngster Zeit hier im Forum wiederholt erwähntes Spiel, das ich mir deshalb zugelegt habe. Nun also unsere ersten beiden Partien zu zweit. Ich war gespannt, weil meine Frau Legespiele eigentlich nicht mag. Da man ja aber die Hoffnung nie aufgeben soll, habe ich es hiermit versucht. Und es hat uns gut gefallen. Beide Spiele sind wegen der unterschiedlichen Ankergebäude sehr verschieden gelaufen. Ergebnisse 107:105 und 111:82. Was ist da so normal?

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Beide Spiele sind wegen der unterschiedlichen Ankergebäude sehr verschieden gelaufen. Ergebnisse 107:105 und 111:82. Was ist da so normal?

    Mein Durchschnittswert aus 20+ Partien liegt bei 115 Punkten. Topscore dabei 143. Wenn die Katastrophen genutzt werden, kann man auch mal unter 100 bleiben, ansonsten sollte man normalerweise darüber liegen.


    #Neom

  • #Skyjo - entwickelt sich langsam zum Dauerbrenner in der Familie


    #Sticheln - ein angenehm einfaches Stichspiel mit hohem Ärgerfaktor. Es macht sehr viel Spaß, den Mitspielern Minuspunkte in ihre zu schustern. Kam beim Rest der Familie allerdings nicht so gut an wie bei mir.


    #NovaLuna und #Patchwork - zwei abstrakte Puzzlespiele mit dem gleichen Aktionswahlmechanismus, aber unterschiedlicher Aufgabenstellung. Während meinem Bruder Patchwork sehr leicht fiel, hatte er doch arge Probleme, bei Nova Luna die Übersicht zu behalten. Gefallen haben ihm aber beide Spiele.


    #Mandala - tolles Kartenspiel mit einfachen Regeln, viel Spaß und Spannung.


    Ansonten wurde #Abalone nach langer Zeit mal wieder aus dem Regal gekramt. Was früher rauf und runter gespielt wurde hat heute nach zwei Partien recht schnell wieder an Reiz verloren.

    we are ugly but we have the music

  • Bei mir gab es erneut zwei Spieleabende, beide zu viert, beim ersten war meine Freundin und auch die Frau eines Mitspielers dabei. So kam dann eher seichtere Kost auf den Tisch…


    Splendor

    Das wurde auf Wunsch der Gäste als erstes gespielt. Ich schlage Splendor nicht mehr selbst vor, habe es ein wenig über mit inzwischen mehr als 30 Partien. Wenn es dann doch mal wieder gespielt wird, finde ich es zwar immer noch ganz nett, aber es ist halt auch extrem solitär und man spielt sehr ruhig vor sich hin. Am Ende gewinne im Prinzip immer ich, so auch diesmal, in einer Partie, in der nicht ein Adliger ins Spiel kam.


    Neom

    Inklusive zahlreicher Solopartien bin ich jetzt hier auch schon bei knapp 30 Partien. Für die beiden Damen in unserer Runde war es jeweils die Erstpartie. Bei meiner Freundin kam Neom leider nur mittelmäßig an, die andere Erstspielerin konnte gleich gewinnen: 112-103(ich)-99-94.

    Knackige Spielzeit (diesmal ca. 40 Minuten), das einzige Drafting- und Städtebau-Spiel in meiner Sammlung. Ich mag es weiterhin sehr gerne.


    Decrypto

    Das gefällt meiner Freundin dagegen sehr gut, für unsere Gäste war es neu. Dafür haben sie sich ganz gut geschlagen, aber wir waren ihnen bei drei Begriffen doch relativ schnell auf die Schliche gekommen und konnten in Runde 6 zum zweiten Mal ihren Code abfangen. Hätte trotzdem auch anders ausgehen können, weil wir schon früh auch selbst einen Fehler gemacht hatten und später kurz davor standen, den zweiten schwarzen Marker zu kassieren. Für mich bleibt Decrypto das beste unter vielen guten Wortspielen.


    Carrom

    Nach dem Essen fragte mein Mitspieler, was das eigentlich für ein Teil sei, das da immer im Wohnzimmer in der Ecke steht. Das ist mein Carrom-Brett :) Also nach längerer Abstinenz mal wieder die Spielfläche gepudert und Scheiben versenkt.

    Den ersten Durchgang konnte ich mit meiner Mitspielerin nach etwa 15 Minuten mit 10 Punkten für uns entscheiden (7 Scheiben der Gegner noch auf dem Brett plus 3 Punkte für die gedeckte Königin). Dabei hatte ich nach leichten Anlaufschwächen zumindest ein paar helle Momente als ich zweimal mehrere Scheiben hintereinander einlochte. Der Rest war dann eher beschauliches Niveau und der zweite Durchgang nahm überhaupt kein Ende, weil beide Teams es nicht schafften, die Königin vom Brett zu spielen. Deshalb brachen wir nach insgesamt einer Stunde ab. Am Ende war das dann schon zäh, aber trotzdem ist Carrom insgesamt gut angekommen bei meinen Mitspielern. Zumindest hatten alle auch ihre Erfolgserlebnisse.


    Half-Pint Heroes

    Zum Abschluss noch eine lockere, schnelle Stichspiel-Runde. Hat auch mal wieder Laune gemacht, sehr enge Partie, die an den Mitspieler ging, der in 10 Runden grade mal zweimal seine Ansage erfüllt.


    Age of Steam

    Hauptakt am zweiten Abend war Age of Steam, das samy0r sich neulich in der neuen Deluxe Version besorgt und nun mitgebracht hatte. Nach Railroad Tycoon, das ich selbst besitze und Steam, das ich vor kurzem erstmals gespielt habe, nun also Age of Steam.

    Optisch gewöhnungsbedürftig, aber in der Hinsicht hat mir Age of Steam besser gefallen als befürchtet. Zumindest sind die Maps schön übersichtlich und wenn erstmal einige Schienen gelegt sind, fällt das ohnehin nicht mehr so ins Gewicht.

    Vom Spielablauf her bestehen viele Ähnlichkeiten zu Steam (Rollenwahl, Durchlaufen von Rundenphasen etc.). Die Unterschiede, die es zwischen den beiden Spielen gibt, machen Age of Steam für mich aber zu dem deutlich interessanteren Spiel. Planung ist bei Age of Steam enorm wichtig. Zum einen sollte man zu Beginn jeder Runde gut planen, wie viel Geld man benötigt und entsprechend Shares verkaufen, um genug Geld zu haben. Wenn es dann an den Streckenbau geht sollte man nur so viel Geld ausgeben, das man in der Einkommensphase nicht ins Minus gerät.

    Wir spielten auf der Map Rust Belt. Während ein Mitspieler sich im Osten der Karte breit machte und dort weitestgehend ungestört blieb, wurde es im Süden enger, samy0r und der dritte Mitspieler hatten aber einen holprigen Start und konnten ihr Einkommen nicht so schnell steigern wie ich und der Mitspieler im Osten, der im Laufe der Partie auch viele neue Städte gründete. Am Ende hatte er schließlich auch die Nase vorn, knapper als gedacht, weil ich mit Abstand die meisten Strecken gebaut hatte. Endstand 83-78-54-45 nach 2,5 Stunden.

    Mir hat Age of Steam sehr gut gefallen. Es spielt sich deutlich anders, härter als Railroad Tycoon, das seinerseits den Vorteil hat, dass der Einstieg leichter ist und es auch aus dem Bauch heraus spielbar ist. Für mich stehen diese beiden Titel auf einer Stufe (BGG 8,5/10) und beide deutlich über Steam (BGG 7/10).



    Terra Mystica

    Das zweite große Spiel des Abends kam zu dritt auf den Tisch, inklusive Händlererweiterung auf der Fjorde-Karte. Die Farben haben wir zugelost und uns dann nur jeweils für eine Seite der Tableaus entschieden. So traten an die Chaosmagier, die Nixen und ich mit den Auren, die ich tatsächlich noch nie gespielt hatte. Mit der Händler-Erweiterung wurden die Auren gegenüber den Hexen allerdings ein wenig aufgewertet (auf der Fjorde-Karte 10 Punkte mehr zum Start, zusätzlicher Stadtschlüssel, kleiner Bonus beim Bau der Werft).

    Ich kam mir anfangs ein paar Mal mit den Chaosmagiern in die Quere, was meine erste Stadt teurer machte als geplant. Mein Timing beim Passen war auch suboptimal, so dass ich fast durchweg nur wenig hilfreiche Rundenbooster bekam. Ab der dritten oder vierten Runde lief dann die Maschine der Chaosmagier so richtig an… 6 Gunstplättchen, Schifffahrt auf 3, da wurden die Siedlungen plötzlich auf der ganzen Karte verteilt und das Einkommen sprudelte. Nach zwei Stunden siegten die Chaosmagier dann auch recht deutlich vor meinen Auren: 148-122-101.



    Vor den dicken Brocken kamen noch ein paar Kleinigkeiten auf den Tisch:


    Man muss auch gönnen können

    Erstmals zu zweit. Ich denke, zu viert hat es mir einen Tick besser gefallen. Dann dauert es zwar deutlich länger, aber man hat natürlich auch deutlich mehr passive Aktionen.

    In unserer 2er Partie sammelten wir anfangs schnell viele zusätzliche Karten und samy0r löste dann auch sehr früh das Spielende aus mit nur einer erfüllten Wertungskarte. Ich schaffte mit meinen letzten Aktionen zumindest noch eine zweite und siegte 34-15. Mir gefällt es weiterhin, auch solo übrigens ganz nett.


    Cabo

    Zu dritt und mit nur 4 Durchgängen die schnellste Cabo-Partie, die ich bislang erlebt habe. Zunächst scheiterte ein Kamikaze-Versuch (zwei 12er und zwei 13er in der eigenen Auslage bringen 50 Punkte für alle Mitspieler) von samy0r durch eine Swap-Aktion des anderen Mitspielers nach seiner Cabo-Ansage. In der nächsten Runde glückte dann bei eben diesem Mitspieler tatsächlich die Kamikaze, nachdem er den Durchgang schon mit zwei 13ern begonnen hatte. Er siegte schließlich auch deutlich 27-92-125. Sehr unterhaltsame Partie mal wieder.


    Heckmeck am Bratwurmeck

    Auch das war diesmal wieder sehr lustig. Bei mir klappte alles, was zu einem Highscore von 15 Würmern führte, während bei samy0r nichts zusammenlief und er sich mit der letzten Aktion zumindest noch einen Wurm sichern konnte.


    Set & Match

    Erstmals im Doppel-Modus. Zumindest auf unserer Seite des Netzes hat uns das wieder großen Spaß gemacht. Zumindest phasenweise wurde es auch spannend: 3-0/ 2-3 / 3-0.


    #Splendor #Neom #Decrypto #Carrom #HalfPintHeroes #AgeOfSteam #TerraMystica #ManMussAuchGönnenKönnen #Cabo #Heckmeck #SetAndMatch

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Bei uns gab es diese Woche zum ersten Mal #ThroughTheAgesNeueGeschichte zu zweit.


    Puh...was soll ich sagen...was für ein Brett :D Nicht aufgrund einer super hohen Komplexität aber die Spieldauer war mit 7 Stunden dann doch recht lang (inkl. Regelstudium --> Reine Spielzeit etwa 5 - 5,5 Stunden).


    Das Spiel selbst lief recht gesittet ab, Kriege und Überfälle wurden nur sehr selten gespielt, es lief eher auf einen Kalten Krieg hinaus. Bis zum zweiten Zeitalter lag ich bei der Stärke dauerhaft vorne, im dritten Zeitalter drehte meine Freundin auf und ließ mich mit Kanonen, Panzern und mehr weit hinter sich. Da sie aufgrund der vorherigen Unterlegenheit bei der Stärke viele Überfall und Kriegskarten abgeworfen hatte, konnte sie jetzt zum Glück nicht mehr stark auf diese zurückgreifen und wenn sie es mal versucht hatte, hatte ich genug Stärkebonuskarten gesammelt um die Angriffe abzuwehren.


    Unabhängig vom Kriegstreiben spielten wir beide eine recht ausgeglichene Taktik, keiner ging voll auf einen Bereich (wobei ich auch nicht sicher bin ob das effektiv möglich ist?!). Mein Fehler lag darin, dass ich es nicht geschafft habe meine Mine aufzuwerten. So war ich auch noch in Zeitalter 3 mit der Antiken Mine am produzieren, was eine Menge Arbeiter dort nötig machte und ich ständig unter Ressourcenmangel litt. Meine Freundin hatte das selbe Problem mit Nahrung, wobei sie dies zum Ende hin dann doch noch ganz gut in den Griff bekommen hatte (Ein Hoch auf die industrielle Landwirtschaft). Bis zum dritten Zeitalter lagen wir Punktemäßig gleich auf, die Führung wechselte jeden Zug. Im dritten Zeitalter konnte ich mich jedoch dank Albert Einstein als Anführer (Jedes Mal 3 Kultur wenn ich eine Technologie entwickel; ging sehr gut da ich mit starken 2 Laboratorien immer recht viel Wissen generieren konnte) und dem Bau einer Fastfood Kette (Kultur für Arbeiter in Zivilgebäuden, Minen und Farmen; auch ganz gut für mich, da ich ja wie oben gesagt viele Arbeiter in den Minen hatte um zumindest etwas Ressourcenproduktion zu haben) absetzen. Meine Freundin verpasste es im dritten Zeitalter ein Wunder zu Bauen und verpasste so relativ viele Kulturpunkte (denke ich).


    Am Ende stand es etwa 170:155 für mich und wir waren beide recht geschafft. Weiterhin waren uns im dritten Zeitalter noch zwei Fehler aufgefallen. Und zwar haben wir uns keine Kulturpunkte gegeben wenn man ein Ereignis vorbereitet. Weiterhin hatten wir vergessen im dritten Zeitalter die Karten für 3 bzw. 4 Spieler zu entfernen. Da beides jedoch beide Spieler betraf, denke ich nicht, dass es einen signifikanten Einfluss hatte.


    Insgesamt gefällt uns das Spiel sehr gut, man hat super viele Möglichkeiten und man fühlt sich wirklich wie ein Anführer einer Zivilisation, die man durch die Geschichte leitet. Ich denke jedoch, dass die lange Spielzeit dazu führt, dass die nächste Runde etwas warten muss. Wobei natürlich das häufige in die Regeln schauen wegfallen wird und ein flüssigerer Spialablauf das ganze Spiel entschlacken wird. So sollte man bestimmt in etwa 3 Stündchen durchkommen, was dann doch wieder in Ordnung wäre.

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova


  • #PaladineDesWestfrankenreichs

    Am Freitag spielten wir eine weitere Partie Paladine des Westfrankenreichs. Es war wieder spannend und eine wirklich sehr schöne Partie. ich muss es mir wirklich eingestehen: Meine Frau spielt das Spiel eindeutig besser als ich und zockt mich am Ende immer ab. :sniff:

    Ein kleiner Kritikpunkt am Spiel: Es gibt eine Personenkarte im eigenen Kartenstapel, mit deren Hilfe man Erweiterungen (=grüne Häuser) verbilligt einbauen kann. Kommt diese Karte bei einem recht früh und beim anderen ziemlich spät (wie bei mir bei den letzten 3 Karten), so finde ich dies schon etwas ärgerlich, denn "Entwicklung" ist schon extrem wichtig im Spiel, da sie eine Aktion der Wahl verbilligen kann. Man kann also so mit dieser Karte und einem Freschlaten des Entwicklunghsfeldes und nochmaligem ausnutzen der Karte evtl. 2 grüne Häuser platzieren, für die der andere zu dem frühen Zeitpunkt noch kein Geld gehabt hätte. Ich finde diese Karte schon recht stark. Dies war jetzt nicht spielentscheidend, aber wenn der Mitspieler am Anfang schon entwickelt wie ein Wahnsinniger und man selbst dies nicht kann (immerhin benötigt man pro Entwicklung 4 Geld (bei 2 Entwicklungen also 4 (verbilligt) versus 8 Geld (unverbilligt)...dann ist das schon ein Unterschied.

    Dennoch hat uns das Spiel wieder extrem gut gefallen.



    #Neom

    Dann gab es eine Partie Neom. Hat -wie immer- sehr viel Spaß gemacht. Hier ist mir das Spiel deutlich wohlgesonnener als die zickigen Paladine ;)

    Die Partie verlief wie immer spannend, kurz und knackig. Das Spiel darf auf jeden Fall in der Sammlung blieben.

    Sehr feines Teil!



    #SteamTime

    Dann gab es eine Runde Steam Time (erste Probepartie).

    Mechanisch konnte das Spiel überzeugen. Es ist wirklich spannend, wie man hier auf der einen Seite seine Engine mit Ressourcen aufbaut und diese Teil dieser Engine sind und auf der anderen Seite man seine Engine teilweise wieder zerlegen muss, um an Siegpunkte, wichtige Ausbauten o.ä. zu kommen, indem man diese wiederum mit Ressourcen zahlen muss und sich dadurch der Engine bedient, die daraufhin abgeschwächt wird.

    Ich hatte mir das Spiel ebenfalls in einer Schnapperaktion geschossen und bislang hat es sich gelohnt.

    Man hört recht wenig von dem Spiel. Auch die Foreneinträge auf BGG sind wirklich sehr limitiert, weshalb ich davon ausgehe, dass nicht nur die Regel keine Fragen hinterlässt, sondern auch das Spiel leider viel zu wenig gespielt wird.

    Schlussendlich geht es mechanisch in dem Spiel darum, dass man, auf einem sich verändernden Spielbrett, Aktionen mit Hilfe seiner 3 Arbeiter (=Dampfschiffe) macht. Nach der jeweiligen Aktion darf man noch eine dazugehörige Bonusaktion machen, die man auf seinem eigenen Playerboard verstärken kann. Man baut somit eine kleine Engine auf. Das Verstärken kostet aber Ressourcen und diese muss man aber wieder ausgeben für Aktionen auf dem Spielplan....ein wirklich spielerisch interessanter Aspekt: Man verstärkt auf der einen Seite Bonusaktionen, um sie in einem späteren Moment wieder zu schwächen, weil man die diesbezügliche Ressource benötigt

    Das Spiel gefällt uns bislang gut, aber ....mei....ist das eine hanebüchene Story: Man fliegt mit seinem Dampfschiff/Luftschiff zu mystischen Orten (Stone Henge u.a.), da bei diesen die Zeit verrückt spielt und man an diesen Orten Kristalle finden kann, die man wiederum in seinem Luftschiff einbauen kann, um z.B. die Motorleistung zu erhöhen u.ä....:watt: ... .. hinzu kommt noch, dass das Spiel so gar nichts mit Steam Punk o.ä. gemein hat, was man vielleicht aufgrund des Titels und der Art des Schriftzuges vermuten könnte. Mechanisch macht es Spaß und darf auch bleiben, da es sich schnell spielt und interessante Entscheidungen fordert, aber ...holla die Waldfee....ich weiß nicht was der Spieleredakteur geraucht hat, um sich so eine Szenerie auszudenken.....egal was es war: Ich will es auch haben :crazy: ...macht die Ansicht auf das Universum, das Leben, und den ganzen Rest bestimmt leichter... :peace:

    ...doch zurück zum Spiel: Es macht tatsächlich viel Spaß....und eine Folgepartie ist am kommenden Dienstag bereits geplant ;)

    17 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Bei uns gab es diese Woche zum ersten Mal #ThroughTheAgesNeueGeschichte zu zweit.


    Puh...was soll ich sagen...was für ein Brett :D Nicht aufgrund einer super hohen Komplexität aber die Spieldauer war mit 7 Stunden dann doch recht lang (inkl. Regelstudium --> Reine Spielzeit etwa 5 - 5,5 Stunden).

    Ich frage mich immer, wo man da Mitspieler findet.

    Meine Umgebung, auch Vielspieler fangen bei 90 Min für ein Spiel an zu stöhnen.....

  • Bei uns gab es diese Woche zum ersten Mal #ThroughTheAgesNeueGeschichte zu zweit.


    Puh...was soll ich sagen...was für ein Brett :D Nicht aufgrund einer super hohen Komplexität aber die Spieldauer war mit 7 Stunden dann doch recht lang (inkl. Regelstudium --> Reine Spielzeit etwa 5 - 5,5 Stunden).

    Ich frage mich immer, wo man da Mitspieler findet.

    Meine Umgebung, auch Vielspieler fangen bei 90 Min für ein Spiel an zu stöhnen.....

    Meine Freundin macht da zum Glück mit. Wobei sie hier nicht wusste was auf sie zu kommt :D Aber mit mehr als 2 Spielern kriege ich sowas dann auch nicht hin. Von daher steht Twilight Imperium immer noch ungespielt im Regal:loudlycrying:

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova

  • Ich kann nur für mich sprechen, aber #SteamTime sieht einfach so schrecklich bunt aus - das spricht mich so wenig an, dass ich es nicht mal für 12,99 (vor Abzug irgendwelcher Rabatte), die es aktuell z.B. bei der Spiele-Offensive noch kostet, probieren mag.

    Kann ich verstehen. Ich war da auch so und habe es mir auch nur in einer spielerischen Neukauf-Dürreperiode gezogen...dann lag es eine zeit lang auf dem Pile of Shame.... und gestern hatten wir es einmal hervorgeholt, weil meine Frau kein zu langes Spiel spielen wollte....also dachte ich: probieren wir es einmal aus. Wie gesagt: Es war eine positive Überraschung. Es ist jetzt nicht DER Knaller, aber es macht Spaß und für den Preis kann man fast nichts falsch machen....Die Story ist halt völlig Banane, aber das Spiel macht wirklich Spaß. Auf BGG hat es eine 7.1 bei 1400 Votings...also auch "gut". Die meisten Stimmen gab es für eine "8".

    #SteamTime

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Bei uns gab es diese Woche zum ersten Mal #ThroughTheAgesNeueGeschichte zu zweit.


    Puh...was soll ich sagen...was für ein Brett :D Nicht aufgrund einer super hohen Komplexität aber die Spieldauer war mit 7 Stunden dann doch recht lang (inkl. Regelstudium --> Reine Spielzeit etwa 5 - 5,5 Stunden).

    ..für das erste Spiel nicht ungewöhnlich. In meiner Runde mit erfahrenen TTA Spielern benötigen wir rd. eine Stunde pro Mitspieler. Regeln sind ja zum Glück recht eingängig, so dass man nach 2-3 Partien nicht mehr im Heft nachschauen muss.


    Weiterhin viel Spaß mit diesem tollen Spiel!

  • #PlanetApocalypse

    Grad alles eher mau, erst ne Woche ohne spielen, dann PA per tts und einem Mitspieler wurde während der Partie das Internet abgedreht. Mal schaun ob er es im Laufe der Woche wieder zum laufen bekommt.


    Unabhängig davon kristallisiert sich bei PA eine recht lange Spielzeit ab, wo ich mir nicht so sicher bin ob ich diese in diese Art von spiel investieren möchte. Spannend war es bis zum abbruch/Save zumindest.

    Dafür lieb ich dann einfach den TTS, damit kann man einfach viel mal antesten, ist ja nicht das günstigste spiel.

  • Das Spiel gefällt uns bislang gut, aber ....mei....ist das eine hanebüchene Story


    .Die Story ist halt völlig Banane, aber das Spiel macht wirklich Spaß. Auf BGG hat es eine 7.1 bei 1400 Votings...also auch "gut". Die meisten Stimmen gab es für eine "8".

    #SteamTime

    Ich hatte das Spiel mal. Wir haben es auch gespielt. Mechanisch funktioniert's und Spaß macht es auch, aber die Story...


    Und dann das Schachtelcover: Man könnte ja versucht sein zu glauben, dass im Spiel thematisch etwas mit Zeitreisen läuft, weil Stonehenge ja heutzutage nicht so aussieht, wie ich aus eigener Anschauung weiß, auf dem Cover ist es sozusagen "repariert". Die Story des Spiels ist aber so nicht, sie ist einfach nur albern.

    Weil mich so etwas nachhaltig stört, habe ich das Spiel verkauft, obwohl es an sich, sieht man von der Story ab, gar nicht übel ist. Es hat von mir auch 7/10 bei BGG bekommen, trotz der dämlichen Story.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder () aus folgendem Grund: eingefügt: wie ich aus eigener Anschauung weiß

  • Snowdonia: Diesmal in neuer Runde total durchgefallen. Ich hatte ja schon vor kurzem mit meiner desaströsen Erfahrung mit Takenoko in dieser Runde berichtet, das war nun das zweite "Wir haben noch eine Stunde, lasst uns was schnelles noch spielen"-Spiel, das ich vorgeschlagen habe und das dann von allen intensivst gehasst wurde. Dass das Spiel mitspielt und den Schienenbau zunehmend schneller mit vorantreibt, gefällt vielen ja nicht so gut, aber es ist nunmal im Kern ein Rennspiel, und man hat ja eh nur eine begrenzte Anzahl von Besitzmarkern, die man möglichst gewinnbringend einsetzen sollte, aber eben auch nicht aufsparen sollte, da das Spiel schneller vorbei sein kann als einem lieb ist. Aber das nun ausgerechnet die Bonuskarten als viel zu stark und spielentscheidend kritisiert werden, kann ich nun gar nicht nachvollziehen - die kann ja jede/r kaufen, und natürlich müssen die zur eigenen Spielstrategie passen: Wenn ich den Aufseher nicht bewege, nutzt es mir nunmal gar nichts, wenn ich dann noch zwei Bonuskarten für ihn habe, bewege ich ihn aber derart oft wie dafür erforderlich, werde ich sicher anderswo nur wenige Punkte holen können. Am witzigsten fand ich dann, dass ausgerechnet die Hardcore-Vielspieler, die dabei anwesend waren, dem Spiel vorwarfen, dass man die Karten kennen müsse um zu wissen was noch kommen könnte - in welchem Vielspieler-Spiel ist das denn bitteschön anders?!

    Danke. Schön, dass es auch andere gibt, denen Snowdonia gefällt.


    Vor allem im Deluxe Master Set gibt es derart viele Möglichkeiten, Snowdonia zu spielen, da müsste eigentlich für jeden etwas dabei sein. Leider gibt es darin doch eine ganze Reihe Fehler, ich warte immer noch auf das Kartenset, dass die Berichtigungen mitbringt.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Pantheon: Ich weiß ehrlich gesagt immer noch nicht, warum dieser Stone-Age-Nachfolger damals so massiv durchgefallen ist. Klar, man muss sich relativ früh für einen der Wege zum Sieg entscheiden und diese dann auch durchziehen, sonst wird man verlieren. Der damals oft kritisierte Glücksfaktor ist jetzt auch nicht größer (eher kleiner) als bei Stone Age. Uns gefällt es einfach, über die Karte des Mittelmeeres zu rennen und dabei mit griechischen Säulen und Füßen um uns zu werfen. Außerdem ist das Spiel nach wie vor immer noch ein Augenschmaus auf dem Tisch. Hat sich seinen Ehrenplatz im Regal mehr als verdient!

    Das Problem ist das Mischen der Karten. Der Stapel muss relativ häufig gemischt werden ud wenn das kein gründliches Mischen ist, dann klumpen die Karten der einzelnen Sorten zusammen. Das schadet dem Spiel enorm

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Wir haben bei Testen immer darauf geachtet richtig zu mischen, aber es gibt eben genug Spieler die nciht genug mischen. Und dann kommen halt zum Beispiel die Münzen und Füsse immer im Rudel in den Markt

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • TAMSK: In Vorbereitung auf Pendulum nochmal dieses Sanduhrenspiel herausgeholt, das ja bekanntlich aus der GIPF-Reihe mit Schimpf und Schande vertrieben wurde. Das Spiel ist ja nun 22 Jahre alt, ich frage mich, ob die Sanduhren damals schon so ungenau waren und es mir da schlicht nicht aufgefallen ist, aber es ist schon etwas unfair, wenn die ziemlich asynchron für die einzelnen Züge laufen.

    Ja. Hängende oder ungleich laufende Sanduhren waren schon immer ein Problem von TAMSK. Das hat schon immer etwas Frust erzeugt und IMHO auch mit zur Verbannung aus der GIPF-Serie beigetragen. Auch weil Fans abstrakter Spiele, vor allem in früheren Zeiten, auch gerne mal etwas "fundamentalistischer" unterwegs sind/waren und alles, was nicht der "reinen Lehre" abstrakter Spiele entspricht, so z.B. auch Echtzeit-Elemente, mit leidenschaftlichem Eifer ablehn(t)en. Eine solche Vermischung der Spiele-Genres wie heute gab es früher nicht. Da hat's bei abstrakten Spielen schon für hochgezogenen Augenbrauen gesorgt, wenn mehr Farben als Schwarz und Weiß enthalten waren. :D

    BTW: Mein TAMSK ist aus zwei TAMSK-Exemplaren durch Ausmessen der Sanduhr-Laufzeiten und Selektion der Sanduhren zusammengebastelt. Da ist wirklich alles ziemlich gleich. Leider habe ich für abstrakte Spiele nicht viele Mitspieler. :(

  • Was seltsame Genre-Vermischungen anging, konnte man aber auch damals schon hybride Titel finden

    Sicher. Aber das waren dann eher die Ausnahmen von der Regel und gerade die abstrakten Spiele waren früher auch eine komplett eigene Welt innerhalb der Spiele- und Spieler-Szene. Deshalb ja z.B. auch die eigene Ranking-Liste bei BGG; das ist für so eine kleine Spielegruppe auch nur historisch erklärbar. Sowas wie Santorini (2016er-Version) oder Azul als bewusst bunte, abstrakte Spiel mit komplett an den Haaren herbeigezogenen Themen hätte es früher so nicht unbedingt gegeben. :)

    (Bevor irgendjemand etwas sagt: Ja, ich weiß, dass man so manches alte Spiel wie Durch die Wüste, Taluva oder Euphrat und Tigris mit etwas Interpretationsfreiheit auch als abstraktes Spiel durchgehen lassen könnte. Trotzdem haben die IMHO noch deutlich mehr Thema als ein Azul, wo das Thema für mich komplett draufgeklatscht wirkt. Was aber keine Kritik sein soll. Ein Spiel der Qualität von Azul verträgt das problemlos.)

  • Bei uns gab’s am WE Puerto Rico. wtf? Ja, richtig gelesen, PR, Vielspieler-Hit von 2002. Den speziellen Hintergrund ließ ich sicher hier und da schon mal anklingen. *such*

    Als unsere Tochter noch nicht mal „Haba“ sagen konnte, überlegte ich mir, dass so ein Puerto Rico doch mit 10, vielleicht bei passendem „Training“ schon mit 8 machbar sein sollte. Das war zwar nur halb ernst gemeint, aber ich habe es über die Jahre als „Zielvorgabe“ im Hinterkopf behalten. San Juan ging mit 6, Agricola mit 7, also gibt’s eigentlich keinen Grund, dass es jetzt mit 8 noch größere Problem mit PR geben dürfte. Das größte ist da eher, dass wir für eine gescheite Partie die Dritte im Bunde motivieren müssen ;)

    Besagte Dritte und unsere Tochter verständigten sich am Samstag darauf, dass es doch mal wieder Zeit wäre, was Größeres zu spielen. „Papa, kommst du gleich runter, um uns Puerto Rico zu erklären?“ musste ich mich natürlich nicht zweimal fragen lassen ;)

    Wie gehabt erwies sich die zu selten hochgelobte alea-Spalte als segensreich. Auch mit Jahren Abstand zur letzten Partie war’s dank dieser recht fix und offenbar auch verständlich (genug) erklärt. Zwei Details zum Setup und zu den Gebäuden mussten wir später noch nachschlagen, der Rest lief ok, wenn auch noch etwas träge („einfach mal machen“ mögen halt nicht alle ;) ). Die Partien 2 und 3 folgten am Sonntag und waren locker flockig unter 60 Minuten gespielt.

    Man merkt PR das Alter schon ein wenig an. Sowohl das fixe Gebäudesetup als auch (etwas weniger) die klar definierte Reihenfolge wirken doch ein wenig überholt, aber Letztere finde ich trotz aller Probleme immer noch recht reizvoll. Wenn der Elan meiner Lieben anhalten und sie nach etwas mehr Abwechslung verlangen sollten, werden wir wohl früher oder später die neuen Gebäude ausprobieren. Früher habe ich Partien damit verweigert, heute kann ich sehr gut nachvollziehen, wieso manche unbedingt mit diesen spielen wollten.

    #PuertoRico

  • Dieses Wochenende war es endlich soweit, und ich habe mich nach viel zu langer Wartezeit #KingdomDeathMonster gestellt.


    Nachdem meine Survivor in dieser düsteren Welt den Prolog-White-Lion erfolgreich besiegt haben, sie ihre Siedlung aufgebaut, Verbündete gefunden haben und erste Gebäude gebaut sowie etwas Gear gecraftet wurde, zogen sie nun in ihre erste Hunt gegen den richtigen White-Lion.


    Auf der Suche nach dem unbekannten Geschöpf was irgendwo in der Dunkelheit lauerte und sich nicht so recht entscheiden konnte ob es weglaufen oder sich ihnen entgegenstellen will, konnte eine Überlebenden die Fährte entdecken und der Showdown gegen die fiese Katze begann.


    Nachdem ich einen Survivor mit einer Bone-Axe für höheren Damage und einen als vermeintlichen Tank, der nach Möglichkeit möglichst viele Attacken abfangen sollte, mit einigen defensiven Items ausgestattet habe (Rawhide Boots und Gloves für je 1 Survival und Rüstung) konnte ich anfangs gemächlich das Wound-Deck des Löwen füllen und somit AI-Karten von ihm ablegen. Eine der Survivor musste bereits zu Beginn einiges an Schaden einstecken, mit etwas mehr Kenntnis des AI-Decks hätte man das sicherlich vermeiden können.

    Zwischenzeitlich konnte ich der Verlockung nicht widerstehen und schickte einen meiner Begleiter auf die Suche nach Kräutern und konnte bereits das erste Acanthus-Kraut erbeuten. Nun wurde die Angriffe des Löwen allerdings immer erbarmungsloser und auch die Reactions auf die Angriffe der Survivor immer unangenehmer, und es geschah was geschehen musste, meine bereits angeschlagene Überlebende musste sich den schweren Verletzungen geschlagen geben und erlag ihren Verletzungen (5 Bleed Tokens).

    Und dann geschah etwas unerwartetes, der White-Lion ließ von mir ab, verdrückte sich in ein Eck der Map und fing an seine Wunden zu lecken. Damit heilte er sich pro AI-Aktivierung um 1 Leben (eine Wound-Karte kam somit wieder ins AI-Deck und die Lick-Wounds-Karte direkt wieder oben aufs AI-Deck). Voller Panik, dass ich nun gleich wieder vor dem vollgeheilten Löwen stehe, ergriff einer meiner Survivor seinen Founding-Stone (Startwaffe) und schmiss sie dem Löwen an den Kopf, welcher dadurch ausgeknockt wurde. Leider befanden sich die Survivor zu weit von ihm entfernt um von dem verringerten Hit-Debuff, um ihm Schaden zufügen zu können, hätten profitieren können. Immerhin verlor der Löwe damit die Fähigkeit sich selbst zu heilen.

    Die nun unbewaffnete Survivorin konnte in Folge dessen das quasi Unmögliche wahr machen, und landete mit 2 Angriffen Lantern-Tens (2 10er Würfelwürfe mit den D10s) und fügte dem Löwen damit 2 Kritische Wunden zu. Infolgedessen erbeutet diese Überlebende anschließend noch eine neue Waffe (Bone Blade) die sie in einem Trümmerhaufen (? /Debris) mit einem geschickten Würfelwurf finden konnte.

    Zum Ende hin machte mir eine Falle noch einen Strich durch die Rechnung als ich den Löwen angreifen wollte und seine Angriffe verletzten meinen Tank immer schwerer und dieser hatte inzwischen quasi keine Rüstungswerte mehr, seine 3 Survival für Dodge rausgehauen und auch schon 3 Bleed-Tokens vor sich liegen. Dennoch reichte es Letzen Endes aus um sein AI-Deck komplett in das Wound-Deck zu verfrachten und ihm anschließend noch einen letzten Schaden zuzufügen und ihn zu besiegen.


    Die verbliebenen Survivor wurden mit Jagderfahrung und einigen Ressourcen belohnt und kehrten in ihre Siedlung zurück.


    War der Prolog-Kampf aus Survivor-Sicht noch halbwegs unspektakulär, weil man mit den Start-Items noch recht wenig Spielraum für taktische Entscheidungen hatte, war dieser Kampf deutlich spannender, auch durch das Terrain und dem nun noch gemeineren AI-Karten des Löwen. Es war super spannend, und den ein oder anderen Jubelschrei konnte ich mir trotz vorgeschrittener Stunde nicht verkneifen. Ich freue mich schon jetzt auf die Settlement-Phase heute Abend wenn ich wieder vor der Entscheidung stehe was ich mit meinen Endeavour-Tokens anstelle und für was ich die erbeuteten Ressourcen ausgebe. Die Möglichkeiten sind riesig und ohne Spielerfahrung auch noch halbwegs schwer ab zu schätzen, aber gerade das rauszufinden finde ich höchst spannend.


    Alles in allem, hatte ich gehofft das mich KDM genauso begeistern würde, war es doch ein Blindkauf der nicht ganz billig war, aber es scheint sich für mich absolut gelohnt zu haben.

  • Das Brettspielwochenende ist vorbei und da wir auch danach noch gespielt haben, ziehe ich erst jetzt das Resümee.


    Zum Brettspielwochenende (zu viert mit einem relativ unerfahrenen Spieler)

    Als kleines Einstiegsspiel haben wir zuerst #Wizard (die Jubiläumsedition mit den verschiedenen Sonderkarten) gespielt. Obwohl ich haushoch verloren habe, mag ich es immer noch. Ich bin auch unendlich froh, dass wir die Jubiläumsversion haben und unsere Freunde auch, sodass wir egal wo nur diese spielen können. Ohne die Sonderkarten wäre mir das Spiel zu planbar und unlustig. Die Sonderkarten machen es teilweise so richtig schön fies und geben noch einen tollen Pepp dazu. Was meine ich? Z.B. ist der Werwolf klasse, sodass man die Stichfarbe angeben kann oder mal ganz ohne spielt. Oder die Bombe, die einfach mal einen Stich komplett löscht. Oder der Jongleur, der dafür sorgt, dass alle eine Karte herumreichen müssen.


    Danach folgte ein entspanntes Spiel, welches für die anderen beiden komplett neu war: #Hexenhaus

    Ich muss gestehen, dass das Spiel momentan bei meinen Mann und mir sogar in der Top 10 enthalten ist und wir es wirklich feiern. Verstehen kann ich es nicht ganz, da es wirklich gut, aber irgendwie nicht so extrem besonders ist. Ich verstehe also nicht, warum wir es sooo extrem genial finden.

    Zu viert war es immer noch genial und ist genauso gut wie zu zweit. Es gehen nur leider die Joker am Ende aus und fast die Treppen (ja, man darf nur max. 4 bei sich lagern, aber verbaute zählen dazu ja nicht). Komischerweise fanden auch die anderen beiden das Spiel so genial wie wir und haben es sich direkt am Tisch übers Internet gekauft. Freut mich, aber irgendwie bin ich dennoch verwirrt, was wir alle an dem Spiel so extrem feiern..


    So, jetzt kommen wir aber zu dem eigentlichen Spiel des Wochenendes: #ArcadiaQuest mit #ArcadiaQuestRiders und #ArcadiaQuestPets gemischt (wir haben sowieso alles was es gibt). Die Kampagne war die von Riders.

    Was soll ich sagen, wir mögen es einfach. Obwohl bzw. gerade weil die Emotionen komplett hochfahren und wir uns teilweise gegenseitig hassen, das Spiel hassen und einfach alles unfair finden. Würfelpech, Ziehpech usw., alles kann gegen einen gehen. Und dennoch wollen wir danach direkt eine neue Runde spielen.

    Dies war bislang auch unser erstes und einziges Extremspiel, von dem wir alles haben wollen und welches wir nie verkaufen werden. Haben es als Studenten geholt und mit der einen Spielerin schon damals gesuchtet, tage- und nächtelang.

    Entweder hasst oder liebt man das Spiel. Die Riders und Pets würde ich aber nicht immer dazupacken, da sie das Spiel extrem in die Länge ziehen.


    Nach dem Wochenende haben wir dann etwas komplett neues gespielt: #StarcadiaQuest

    Wir haben lange überlegt, ob wir die neue Version von Arcadia Quest holen, da es für eine Arcadia Quest komplett ersetzt hat (und das wäre finanziell wirklich blöd, da wir so viel schon in unsere Sammlung gesteckt haben) oder sie es nur teilweise besser finden und es als eine Art Kinderversion empfinden.

    Dennoch haben uns die meisten Regeländerungen zugesagt und wir haben gehofft, dass es einfach eine andere Spielart abdeckt, da Arcadia Quest durch die 6 Szenarien in einer Kampagne sehr thematisch und episch ist und Starcadia mit variablen Gegnern und Boards und 3-4 Szenarien vielleicht "schneller" gespielt werden kann. Leider mussten wir als Sammler auch hier dann direkt alles haben, da man sonst die ganzen Kickstarter Exclusives nicht mehr gut nachkaufen kann.

    Und ich bereue den Kauf gar nicht! Das Spiel ist immer noch Emotionen pur und eben komplettes Amigame, aber es ist wirklich teilweise viel besser als Arcadia Quest.

    Zwei statt 3 Helden helfen beim Fokussieren und geben neue Strategien vor, da man mehr Möglichkeiten durch mehr Platz hat. Die Art der Aktivierung ist auch viel einfacher.

    Auch die variablen Boards und Gegner sind toll, kann man so nun endlich auch etwas mit der Vielfalt anfangen. Was bringen einem die ganzen Erweiterungen, wenn man diese nicht mischen kann? Trotz fehlender Story in der Kampagne kommt auch mehr Stimmung auf, da man nun alle Storyquest in einer bestimmten Reihenfolge erfüllen muss und nicht einfach nur durch gegenseitiges Abschlachten gewinnen kann.

    Es hat wirklich immens Spaß gemacht!


    Insgesamt sehr viele tolle Spieltage!

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

    Einmal editiert, zuletzt von Maery ()

  • Nach mehreren Partien über den TTS, kam gestern endlich #Nemesis auch als physische Version und wurde direkt auf den Tisch gebracht.


    Meine Frau und meine Schwägerin haben sich meiner erbarmt und nachdem die Kinder im Bett waren ging es los.

    Auf meine Eingangsfrage ob sie (Schwägerin) denn sonst spielt, antwortetet sie: "Ja total, meistens Phase 10" =O (aber das gehört in einer anderen Thread...)


    Mit der Aufklärerin, der Pilotin und dem Wissenschaftler (ich) haben wir dann unsere Koop-Partie begonnen und es lief sogar von Anfang an sehr flüssig.

    Unsere Ziele waren:

    - Entkommen mit einem Ei

    - Signal absetzen und alle Räume entdecken

    - 2 Schwächen entdecken

    Nach ca. 2h hatten wir alle Ziele erfüllt, segneten aber auf dem Weg zum Kryonatorium einer nach dem anderen das Zeitliche :D


    Hat richtig Spaß gemacht und meine Frau ist überraschenderweise nicht abgeneigt, dem Spiel eine weitere Chance zu geben (aber kein Semi-Koop!).

  • Mannhemer


    Zitat

    Hat richtig Spaß gemacht und meine Frau ist überraschenderweise nicht abgeneigt, dem Spiel eine weitere Chance zu geben (aber kein Semi-Koop!).

    Bin neugierig :) :Und was hat die Phase-10-Schwägerin am Ende gesagt?

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Nicht viel.


    Nachdem sie in den letzten zwei Runden einfach nur wild durch die Räume gerannt ist (ich glaube, sie wollte sterben) hat sie sich relativ wortkarg auf die Couch verzogen und ihr Handy gezückt.

    Auf meine Nachfrage fand sie es "ganz ok".


    Sie ist auch erst 19 und spielt glaube ich wirklich nicht viel. Im Moment ist sie für eine Woche bei uns zu Besuch (sie wohnt in Berlin) und muss da jetzt einfach mal durch ;)


    Ich rechne ihr aber hoch an, dass sie mitgespielt hat und nicht nach einer Stunde keine Lust mehr hatte. War schon deutlich mehr als ich erwartet hatte...

  • Nun habe ich also auch #Tapestry kennengelernt. Mit dem Special-Guest und Besitzer des Spiels thatmountain sowie 2 weiteren “Granden” warfen wir uns ins Zivilisationsgetümmel. Wobei, und da fängts auch schon an, eine richtige Zivilisation spielen wir ja eigentlich gar nicht. Es sind mehr diverse Gruppierungen mit Ausrichtungen wie Militante, Illusionisten, Handwerker u.ä.

    Man möge mir übrigens verzeihen wenn das alles schon geschrieben wurde - den 28-seitigen -Thread zum Spiel habe ich jetzt nicht durchgeackert. Ich fasse mich mal kürzer und konzentriere mich auf die Punkte, die nicht so gefallen...

    Den Titel des Spiels “Tapestry” kann ich irgendwie nicht so recht mit dem Geschehen in Einklang bringen.

    Begonnen wird mit der Beherrschung des Feuers - die erste “Gobelinkarte” (häh?) ist dann z.B. Industrialisierung - nochmal “häh?”!

    Das gleiche bei den Technologiekarten, keine Schrift o.ä. Grundvoraussetzungen aber Atomkraftwerke bauen - na klar...

    Viel Optimierungsversuche mit einhergehender Grübellastigkeit bei den 4 Aktionsleisten. Insbesondere je länger das Spiel dauert. Anfangs noch recht zackig, ändert sich das aber relativ schnell, vor allem dann wenn es übergreifende Boni gibt.

    Eigentlich ist es kein Eroberungsspiel, stimmt schon. Aber: Wenn man angegriffen wird - und das passiert einfach und immer erfolgreich - bleibt der eigene Pöppel auf dem Geländeteil und der neue kommt dazu. Damit ist unmöglich, sein Gebiet wieder zurück zu erobern. Es können immer nur 2 Pöppel auf jedem Teil stehen! Man wird bei mehrfachen “Angriffen” einfach rausgedrängt, neue Gebiete müssen 1. erst wieder besorgt werden auf einer Leiste, dann 2. auf den Plan gelegt werden um 3. endlich wieder ein Pöppel drauf setzen zu können über eine andere Leiste. Mit Pech hat man dann als nächste Aktion keine der vorgenannten vor der Brust und muss sich erst weiterschieben mit anderen Aktionen, evtl. verliert man kurz drauf die Kontrolle auch wieder...

    Wozu ist eigentlich dieser kleine Stadtplan mit den 9 größeren Feldern nutze? Ja, die “tollen 3D Modellhäuser” lassen sich drauf platzieren. Wozu das ganze? Für jede komplett bedeckte Reihe/Spalte gibt es 1 Punkt beim Einkommen. Zudem können weitere 4 verschiedene 1-Platz Gebäude seines Spielerboards von Leisten genommen werden um Boni/Ressourcen frei zu schalten. Die großen Gebäude sehen zwar schön aus, machen aber den Stadtplan auch etwas unübersichtlich. Das wandern auf den eigenen Leisten hätte man auch mit einem simplen wandernden Pöppel realisieren können. Mir kommt es so vor, als wenn erst die Idee mit den Häusern da war und man sich dann überlegte, wie man diese nun ins Spiel einbaut.

    Letzter Punkt ist die Flut an Siegpunkten! Ähnlich erlebt damals bei #RussianRailroad , auch da hatte man eigentlich keinen aktuellen Stand wie man denn eigentlich im Vergleich steht. Ebenso hier, man ist tlw. 40 Punkten hinten und völlig unvermittelt taucht derjenige dann in vorderster Front auf. Der gestrige Sieger hatte sehr gute 200 Punkte, ich als zweiter knappe 200. Man hat es schlicht nicht kommen sehen, das er - quasi aus der tiefe des Raums ;)- Noch sooo weit nach vorn preschen konnte. Allerdings hätte es sowieso keine dollen Möglichkeiten gegeben, jeder optimiert für sich und kann höchstens versuchen bei der Verdrängung von Landschaftsteilen gegen den führenden zu agieren. Allerdings haben wir auch nicht alle Karten/Techs gesehen, evtl. ist da noch was dabei.


    So, genug gemeckert. #Tapestry ist eine Optimieraufgabe die dem typischen Eurogamer bestimmt Freude bereitet, getragen von etwas BlingBling schiebt man sich kontinuierlich weiter. Thematisch hingegen patzt es, den Anspruch eines Ziv-Spiels erfüllt es nicht - keine Techleiste mit logischem Charakter, extrem rudimentäres “Militär”, keine freie Aktionswahl sondern nur das was das nächste Feld auf einer der 4 Aktionsleisten vorgibt....

    Als schlechtes Spiel möchte ich es aber auch nicht bezeichnen, nur stören mich die o.a. Punkte eben. Ich würde es auch wieder mitspielen, da gibt es durchaus andere Kandidaten die ich ablehne. Überzeugt jedoch hat es auch nicht, demzufolge schwimmt es im “Sumpf der Mittelmäßigkeit”.

    Natürlich ist das nur mein erster Eindruck und ich kann damit völlig daneben liegen!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Wolltest du nicht noch erwähnen, wer da haushoch mit 274 Punkten den grandiosen Sieg gefeiert hat?

    Ich wollte dich hier nicht bloßstellen, wolltest du nicht über 300 erreichen :evil::whistling:? Zumindest erwähnte ich ja:

    Der gestrige Sieger hatte sehr gute 200 Punkte

    Aber gut, ich seh schon, dir soll also gehuldigt werden, nun denn:

    Unser “TOP 10 Schuldigbleiber” (s. Meine TOP 90 ^^) thatmountain zog uns alle souverän über den Tisch und deklassierte seine armen Mitspielerwürstchen ohne Gnade. Geblendet von seiner spielerischen Weitsicht und taktischem Kalkül konnten wir nur demütig vor ihm auf Knien um Erleuchtung betteln. Welch grandiose Vorstellung, nach der wir nur verschämt und leise weinend zu Boden sanken :gott:

    So besser euer Heiligkeit? :saint:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • 3 Tage gespielt. Jeweils von ca. 10 Uhr bis 18 Uhr. Das findet in dieser Form einmal im Jahr statt weil mein Freund aus der Pfalz sich an die dänische Grenze traut. Wir bewegen uns so bis zum oberen Kennerspielbereich. Manchmal schauen wir auch drüber weg. Aber das wird seltener. In diesem Jahr waren die "dickeren" Brocken weniger als im Vorjahr. Das hat 3 Gründe. 1) Wegen Corona wurde weniger in den Monaten gespielt und da wir lieber Spiele auf den Tisch bringen, die wir erklären können, viel hier eine Menge weg. 2) Wir werden älter und die "dicken" werden anstrengender. 3) Wir haben noch genügend liegen und kaufen uns eher die einfacheren.

    Wir vergeben nach jedem Spiel Noten 1-6 mit Plus und Minus. Eine 3 hört sich ja ganz gut an. Bedeutet aber NETT-NÄCHSTES SPIEL. Da viel mir auf, dass ich bessere Noten als die anderen bei meinen Spielen vergeben habe und schlechtere bei nicht meinen Spielen. Aber wohl irgendwie wohl auch logisch.....

    2 Männer 2 Frauen Nicht meine Spiele:

    #Bärenpark Beim Besitzer eine 2, sonst 3er Schnitt. Funktioniert. Spiele ich mit. Kaufe ich mir nicht.

    #CarpeDiem Bin Eurogamer. Da stört es mich eigentlich nicht so oft, wenn das Thema nicht stimmt. Aber hier irgendwie schon. Und das Material. Boaaahh, was hätte man aus dem Spiel machen können. Trotzdem zwischen 2 und 2+ ein Gewinner. Da werde ich wohl mal irgendwann zuschlagen.

    #Luxor Der Charme der 80er. Braucht man echt nicht mehr. Mache deinen Zug. Warte bis du wieder dran bist. Das konnte Knizia schon vor 30 Jahren besser. Dreimal eine 3 und von mir eine 4-. Hart aber ungerecht8o

    2 Männer 2 Frauen Meine Spiele:

    #LittleTown Man! Das hat doch alles was man sich als anspruchsvolles Kleines wünscht. Mir gefällt es sogar immer besser. Alle sind mit Freude dabei und suchen nach dem besten Zug. Aber Halt! Das ist es. Bei vielen Spielen sucht man nach dem besten Zug, aber lässt mal eher 13 gerade sein. Man will ja nicht der nervige Grübler am Tisch sein. Aber hier grübelt man zum Schluss trotzdem. Ich knallte eine volle 2 raus. Aber meine Mitspieler hinterlassen während des Spielens einen Einser-Eindruck aber knallen nur 3er raus. Spielverderber.:loudlycrying:

    #Draftosaurus Ist zwar keine 2 aber ich vergebe sie trotzdem. Kurz. Niedlich. Dinos. Aber auch hier sind meine Mitspieler gnadenlos. Zwei 3er und eine 4. Keine Ahnung und da habe ich auch noch jeden morgen Frühstück spendiert.

    #MarcoPolo 2 Ne´ volle 1+ von mir. Geile Feile. Meine Mitstreiter(innen) erbarmen sich und zücken zwischen 2 und 2+. Ehre wem Ehre gebührt!

    Da nutze ich die Chance und hole meinen nächsten Einser (ne, plus lasse ich weg) #RajaoftheGanges raus. Nur ein Bogen beim Schreiben der anderen. Sollte da etwa wieder...Jeep. Dreimal die 2!

    #Push Das 3er mir um die Ohren hauen geht aber bei meinen Kleinen weiter. Meine 2- wird nur einmal bestätigt. 3 und 4 folgen. Mir gefiel es anfangs besser aber es ist ein spannendes Kleines.

    #Spicy Die Spielewelt bestätigt es mir. Das Spiel hat doch was. Also habe ich mit meiner 2 RECHT. Ich ignoriere einfach die 3, 3-, und 5. Hääähhh?

    #Hadara Jetzt war ich wohl der Spielverderber. Von mir nur eine 3. Von der anderen seite des Ufers schallt es 2+, 2+ und 2+. Bin ich denn derjenige, der fern von Gut und Böse ist? Ich erwartete hier ein Zivilisationsspiel und lege Karten übereinander. Aber ich werde nächstes Mal nicht so kritisch rangehen.

    3 Männer Meine Spiele ohne Noten:

    #NovaLuna Mögen bis jetzt alle. Wenigspielende Muggel und richtige Menschen. Doch es ist mittlerweile bei uns so , dass alle ziemlich gleich fertig sind. Es gewinnt derjenige, der zum Schluss gerade zufällig an das passendere Plättchen kommt. Das wird langsam unbefriedigend, weil nicht der bessere gewinnt. Und es gibt hier auch oft keinen Besseren! Um besser zu sein, musst du volle Kante grübeln und rechnen und grübeln. Das will man aber nicht. Es ist aber nicht so locker, wie man denkt. Bis jetzt entschädigt aber das Spielgefühl vorm Spielende. EinsehrgutesKaffeeundKuchenaufderTerasseSpiel.

    #TrailsOfTucana Das Spiel des Jahres! Was? Es ist nicht einmal auf der Liste. Auch keine Empfehlung? SKANDAL. Richtig juut das Dingens!

    Hau rein Kapelle. Vi ses.

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Diese Woche war #Barrage Tag schon am Mittwoch.

    Letzte Woche fehlte Korbi und wir spielten nur in einer 3er Runde. Dafür erstmals inklusive der Kickstarter Ingenieure.

    Leider ist mein Spielbericht zum Spiel bei einem ungeplanten Neustart verschwunden...

    Insgesamt war das 3er Spiel viel entspannter auf der Karte und die Plätze nicht so umkämpft. Es fühlt sich fast solitäre an...


    Für diese Woche dann wieder zu viert.


    Gewählt wurde in dieser Reihenfolge

    1. Korbi - USA mit Dr. Octavius - hätte glaube ich jeder von uns als 1. gewählt

    2. ferion - Frankreich mit Wilhelm Adler

    3. Eis - Italien mit Gennaro Grasso

    4. Minas - Niederland mit Graziano del Monte - wurde von alle als 1. aussortiert...


    Die Rundenwertungen waren:

    1. Turbinenhäuser

    2. Spezialtechnologien

    3. Erhöhungen

    4. External Works

    5. Spezial Buildings


    Die neutralen Dämme waren alle auf der rechten Seite, womit Berge und Vorland ziemlich unattraktiv erschienen.

    So war der Start allgemein ungewöhnlich.

    Ich baute direkt das Spezial Building mit der Möglichkeit External Works mit Geld bezahlen zu können. Mein Ziel war von Anfang an stark auf die letzten beiden Rundenwertungen zu spielen.

    Eis erfüllte glaube ich ein External Works und so konnte Ferion als dritter zuerst bauen. Er startet mit einem Turbinenhaus in unten rechts um den neutralen Damm im Hügel anzuschließen. Korbi mit einem Turbinenhaus unten links.

    Mein Damm in Tal 8 (unten links) auf der roten Position störte ihn aber ziemlich stark im Aufbau seiner Produktionsketten.


    In den ersten Runden verbrauchte Korbi insgesamt 5 Betonmischer für External Works, was sich später als problematisch herausstellt, da diese für Turbinenhäuser und Erhöhungen fehlten.


    Die ersten beiden Runden wurde nur von Korbi und Ferion produziert und kurz vor Ende der 3. Runde statt Korbi bei ~48, Thorsten ~30, Eis ~10 und ich bei 4 Siegpunkten.

    Mit meiner 5. Erhöhung zum Ende der 3. Runde (2 über external Works gebaut) konnte ich dann erstmal Siegpunkte aufs Brett bringen. Glaube so spät war ich noch nie dran.


    Mit der 4. Runde kippt das Spiel dann.

    Korbi hatte nun fast kein Wasser mehr an seinen Dämmen.

    Ferion konnte zwar über sein 3er Rohrwerk und mittlerweile einem eigenen 3er Damm in dem Tal jede Runde 10+ Energie produzieren.

    Aber Eis und ich hatten beiden 3er Dämme mit 4er Rohrwerken zur Verfügung und teilen uns am Ende die staatlichen Aufträge 2:1 auf.


    Neben dem Produzieren für die möglichst maximalen Punkte in den letzten beiden Rundenwertungen versuchte ich mein Board leerzubauen. Mit Grundmauern und Rohrwerken gelang dies auch zum Spielende.

    Die 4 Wassereinkommen (2 platzieren, 2 direkt fließen) bei den Niederlanden stellt sich in Kombination mit meinem Ingenieur als gar nicht so schlecht heraus.

    Ich habe im gesamten Spiel nicht einmal eine Aktion für Wassermanagement genutzt und hatte trotzdem regelmäßig 4 Wasser am Damm.


    Endstand:

    Eis 85

    Ferion 100

    Korbi 110

    Minas 134

  • So, genug gemeckert. #Tapestry ist eine Optimieraufgabe die dem typischen Eurogamer bestimmt Freude bereitet, getragen von etwas BlingBling schiebt man sich kontinuierlich weiter. Thematisch hingegen patzt es, den Anspruch eines Ziv-Spiels erfüllt es nicht - keine Techleiste mit logischem Charakter, extrem rudimentäres “Militär”, keine freie Aktionswahl sondern nur das was das nächste Feld auf einer der 4 Aktionsleisten vorgibt....

    Natürlich ist das nur mein erster Eindruck und ich kann damit völlig daneben liegen!

    Nö, ich denke Du liegst da ausnahmsweise mal richtig ;)

    Macht schon irgendwie Spaß zu spielen, Mechanismen funktionieren, schwächelt aber thematisch massiv und die “tollen 3D Modellhäuser” fühlen sich komplett aufgesetzt an.

  • #DawnOfTheZeds

    2 Partien im Modul Directors Cut. Die erste Partie hab ich ohne Probleme gewonnen. Hatte Glück bei den Würfelwürfen, beim ziehen der Helden und heldenhaften Zivilisten.

    Die 2 Partie hab ich nach ca. 2/3 der Ereigniskarten verloren:lachwein:.

    Immer noch eine meiner liebsten Solospiele. Ich liebe halt auch das Thema. Kommt immer wieder gerne auf meinem Tisch.


    #SkullKing

    2 Partien zu dritt. Beide Runden haushoch verloren;). War die Erstpartie von einem Mitspieler. Hat ihm gut gefallen und ist für zwischendurch immer wieder lustig.


    #KingOfTokio Diesmal in der Dark Edition. Wir haben zu dritt gespielt. Uns hat es großen Spaß gemacht, ist aber halt auch nur ein Spiel für den Einstieg oder zum Ausklang des Spieletages/abends. Uns gefällt das neue Design, auch die Bosheitsskala ist eine interessante Neuerung.


    #PlanetApocalypse

    3 Partien, 2 davon auf der Invasion Map und eine auf der Doomsgate Map.

    Alle 3 Partien wurden mit solo dreihändig gespielt. Folgende Helden waren beteiligt: Naomi, John Dark und Hannah.


    Die erste Runde hab ich verloren, war aber auch nur als Übungsrunde geplant.

    Die zweite Partie konnte ich relativ gefahrlos gewinnen, aber mir war der Würfelgott hold.

    Die dritte Runde auf der Doomsgate Map hab ich nur ganz knapp gewinnen können, da der Dommtrack bereit auf 12.

    Lord war Bapometh.


    Das Spiel macht mächtig viel Spaß, bietet viele taktische Möglichkeiten. Welche Gifts nehme ich, welche Trooper nehme ich mit bzw lege ich als Ambush. Welche Helden suche ich mir auch, welche Map, welchen Lord etc.


    Da mich das Coregame total angefixt hat und ich mehr Abwechslung haben will, habe ich mir alle großen Erweiterungen bestellt:D

  • Mal clever abgewartet aber nichts passiert .. daher kommt von mir mal wieder ein kleiner Bericht unserer Montags-TTS-Runde. Gespielt wurde am Montag in trauter Dreisamkeit mit MartinD und SmileyBone eine Partie Glen More II ( ohne Würfel und irgendwelchen Chronicles ), welche MartinD uns/mir gut erklärt hat.
    So rein vom Spielablauf ist das ja kein schweres Plättchenlege-Spiel. Figur auf Plättchen bewegen und dieses entweder anlegen oder halt, falls es ne Persönlichkeit ist, beseite legen. Dann Konsequenzen darauf ausführen .. nächster..
    Gibt dann im kompletten Spiel 4 Wertungen, von denen dann die letzte auch gleich das Spiel beendet. Es gibt hier also der, der in seinen Runden die wohl beste Strategie an den Tag legt und seine Plättchen gescheit wählt. Kniff dabei .. die zu nehmenden Plättchen liegen in einer Art "Rundkurs" aus und es ist immer der Spieler dran, der am weitesten hinten liegt. Somit können "gierige" Plättchennehmungen zu einer langen Spielpause des Spielers führen. Die ersten drei Wertungen verlief das Spiel mehr oder weniger in einem reihumdransein. Später wurden die Sprünge und damit die Downtime größer. Am Ende gewann dann MartinD, der mit Hilfe vieler Persönlichkeiten, Whisky und Siegpunkten einfach mit 86 Punkten gewonnen hat ;)
    Ich selbst war mit 74 Punkten dritter im Bunde.. gespielt wie eh und je, einfach ausm Bauch heraus. Konnte gegen die zwei Strategen natürlich kein Land sehen.


    Ich kann verstehen, dass dieses Spiel Leuten gefällt. Ich persönlich würde lieber Suburbia spielen. Städtebau liegt mir als Thema irgendwie mehr.
    Spiele ich gern wieder mit, auch wenn ich mir weiterhin keine Siegchancen ausrechne. ;)


    #GlenMore2Chronicles

  • In letzter Zeit gab es hauptsächlich Zweierpartien mit dem Sohnemann (7, fast 8). Wir spielten diverse Male 7 Wonders Duel und den Kartographen. Bei 7 Wonders Duel kommt er mir mittlerweile extrem nahe und schickt sich an bald die erste Partie (die ich ihn nicht gewinnen lasse) zu gewinnen. Beim Kartographen hat er jedenfalls schon verstanden, wie man die Monster möglichst nervig setzt und freut sich dabei diebisch. In unseren zwei Partien war es aber noch schwierig für ihn die Punktebedingungen der jeweiligen Runde im Auge zu behalten. Zweitere war trotzdem knapp.


    Zu viert gab es diese Woche dann noch #BrassBirmingham

    Ich habe, glaube ich, die schlechteste Brass Partie meines Lebens gespielt. Nach Anschauen meiner Starthand und weil ersichtlich war, dass beide Spieler vor mir vorhatten auf Cotton Mills zu gehen, versuchte ich mein Glück in Kisten. Ich habe dabei irgendwie nicht den richtigen Weg gefunden und auch keine gute Balance mit Schienen, Eisen und Kohle. Gefühlt habe ich alles (außer Baunwolle) dann ein bisschen gemacht und war relativ weit in den Kisten. Es hat auch irgendwie für Platz 2 gereicht, aber halt über 30 Punkte hinter dem ersten und dem Bewusstsein, dass ich großen Kack zusammengespielt habe.

    Was ist denn Eurer Ansicht nach die Anzahl und vor allem das Level bei den Kisten, denen man sich widmen sollte, sofern man diese Strategie verfolgt?

  • #BrassBirmingham

    Was ist denn Eurer Ansicht nach die Anzahl und vor allem das Level bei den Kisten, denen man sich widmen sollte, sofern man diese Strategie verfolgt?

    Der wesentliche Vorteil einer Kisten-Strategie ist, dass man die Wertigkeit der benachbarten Verbindungen kontrollieren kann. Wert 0 für gegnerische, Wert 2 für die eigenen. Insbesondere wenn die Mitspieler sich anderswo als um Birmingham drum herum austoben und man sich dort im Südosten die meisten Verbindungen sichern kann, können Kisten sehr lukrativ sein. Ist aber deutlich schwieriger zu spielen als Baumwolle. Dennoch: wenn zwei Spieler auf Baumwolle gehen, ist man mit Kisten ganz sicher nicht chancenlos.

    Den maximalen Level zu erreichen, ist IMHO längst nicht so wichtig wie bei Baumwolle oder Töpfereien. Kann oft sinnvoll sein, ist aber nicht zwingend notwendig.