[Spieleschmiede] Cutterland

  • Hätten wir Anfang April, hätte ich an einen schlechten Scherz gedacht. Bei Cutterland wird ein absolutes Tabu gebrochen: Spielmaterial wird zerschnitten!!!

    Was haltet ihr davon und generell von dem Spiel?


    Eines vorab: ich gehöre wohl nicht zur Zielgruppe, was primär an der Grafik und Aufmachung des Spiels liegen mag + Bauchgefühl.


    Cutterland

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • find ich garnicht so schlecht. Ist letztendlich auch nichts anderes als die abreissblätter bei roll and write spielen. Verbrauchsmaterial und kann nachgekauft werden.


    Auf den ersten blick nicht so schlecht. Bisschen..teuer...ich überlegs mir...

    Einmal editiert, zuletzt von Schlafabtausch ()

  • Ich hab auch darüber eine Rezension geschrieben, da ich das Spiel schon ca. 4 Monate besitze. Und ich habe auch das Problem von velvre thematisiert.


    Cutterland - Test - Rezension - Brettspiel - Brett und Pad


    Es ist in seiner Grundmechanik kein besonderer Puzzler. Man kennt das! Kombo-Effekte für Punkte, spezielle Nachbarschaftsboni ect.pp.


    Da darf man nichts Neues erwarten, ABER die Mechanik des Zerschneidens ist schon ziemlich cool. Mich hat das etwas an Swordcrafters erinnert. Es macht schon Spaß die Karte so zu zerschneiden, das ich vom schlechtesten Teil profitiere und das vermeintlich Beste gar nicht so viel bringt. Dabei muss man auch die eigenen Handkarten beachten, denn ich weiß eben, was für Kreaturen noch kommen und möglich sind. Das ist am Ende sogar so taktisch, das Downtime entstehen kann. Denn wenn man selbst etwas zerstückelt und der letzte bei der Wahl der Teile ist, muss man schon schauen wie man das macht. Dabei wandert der Blick dann auch zu den Mitspielern. Es ist jetzt kein abendfüllendes Spiel, aber es ist schon ganz witzig! Ich hätte mir ein paar mehr Kombos/Punktegeneratoren gewünscht. Dann wäre es für die Kinder aber wohl zu komiziert geworden.

  • Spielphase Das Projekt scheint mir mit EXIT-Spielen nicht vergleichbar zu sein, da diese Spiele von einer Spielgruppe nur einmal gespielt werden können und evtl Spielmaterial zerstört wird, so dass das Spiel auch von keiner anderen Spielgruppe mehr genutzt werden kann (es sei denn, man hat alles vorher kopiert ;)) . In der Beschreibung der Spiele-Schmiede heisst es:


    Keine Sorge: "Cutterland" enthält auch einen Modus, in dem ihr mit den schon zusammengeschnittenen Karten spielen könnt. Wenn ihr aber nicht darauf verzichten wollt, die Karten zu zerschneiden, könnt ihr euch auch gleich Nachfüllmodule holen, damit euer Vorrat nie zu Ende geht.


    Eine gewisse Nachhaltigkeit scheint also gegeben zu sein ... :)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

    Einmal editiert, zuletzt von Helmut R. ()

  • Hate me, aber das sieht richtig, richtig cool aus. Clip Cut Parks hatte ich ja damals verpasst, hier könnte ich am Start sein. Mag das Scoring, mag die knuffige Oldschool-Pixeloptik, mag das Scaling was den Skill angeht (auch genug Hirnschmalz für Kennerspieler drin, wenn man möchte), Dice Tower hat es auch sehr gut rezensiert...usw. Wäre bitter, wenn es nicht zusammenkommt. Und mit 160 Blättern werde ich das Teil eh nicht durchspielen. Mir reicht also die Grundbox für faire(!) 18 Euro.
    Lg

  • Es ist auch ein witziges Spiel mit einer frischen Mechanik. Zwei Dinge, der Modus mit denn zerschnittenen Teilen ist weit weniger gut, weil das Zerschneiden eben der taktische Clou ist. 160 Karten sind schneller aufgebraucht als man denkt, zumindest wenn man oft mit vier Spielern spielt. Pro Partien zerhäckselt man 12 Karten.


    Der "Kennermodus" mit offenen Handkarten erhöht den Anspruch, weil noch viel mehr ausrechnen kann, welche möglichem geschnittenen Teile viel Wert sind.


    Ich kann die Kritik mit dem Zersäbeln von Spielmaterial verstehen, aber irgendwie fühlt sich das hier besser als bei EXIT an. Es sind wirklich nur die Karten, kein weiteres Spielmaterial wie die Schachtel, Regelhefte & Co.

  • Es ist auch ein witziges Spiel mit einer frischen Mechanik. Zwei Dinge, der Modus mit denn zerschnittenen Teilen ist weit weniger gut, weil das Zerschneiden eben der taktische Clou ist. 160 Karten sind schneller aufgebraucht als man denkt, zumindest wenn man oft mit vier Spielern spielt. Pro Partien zerhäckselt man 12 Karten.


    Der "Kennermodus" mit offenen Handkarten erhöht den Anspruch, weil noch viel mehr ausrechnen kann, welche möglichem geschnittenen Teile viel Wert sind.


    Ich kann die Kritik mit dem Zersäbeln von Spielmaterial verstehen, aber irgendwie fühlt sich das hier besser als bei EXIT an. Es sind wirklich nur die Karten, kein weiteres Spielmaterial wie die Schachtel, Regelhefte & Co.

    wie gesagt ich verstehe eure bedenken nicht bitte erklärt mir den Unterschied zu roll and write spielen. Bei ganz schön clever wird auch zentrales fürs Spiel benötigtes material "zerstört" bzw verbraucht. Die abreisszettel sind nach einmaligen beschreiben nicht mehr zu gebrauchen und müssen ggf irgendwann nachbestellt werden. Da meckert auch niemand. Wo ist für euch kritiker hier der Unterschied zwischen abreisszettel durch einmalig beschriften verbrauchen oder karte zerschneiden?

  • @Schlafabtausch Äh, warum zitierst du mich? Ich habe dem Spiel in meiner Rezension in Sachen Spielspaß eine gute Bewertung gegeben und mein Fazit ist ebenso positiv. Trotzdem kann ich verstehen, dass das Zerschneiden einer schick gestalteten Spielkarte, insbesondere die Rückseite ist mega, mehr Schmerzen verursacht als das Beschreiben eines Zettels. Es ist psychologisch etwas ganz anderes, einen Zettel zu beschreiben, was sein Sinn und Zweck ist, als eine Karte zu zerschneiden, was eher sehr ungewöhnlich ist, aber deshalb am Ende auch viel Spaß macht.


    Ich werde mir wohl sogar Nachfüllpacks kaufen, gerade mit dem anderen Design. Meiner Familie hat es nämlich viel Spaß gemacht.

  • Die abreisszettel sind nach einmaligen beschreiben nicht mehr zu gebrauchen und müssen ggf irgendwann nachbestellt werden. Da meckert auch niemand. Wo ist für euch kritiker hier der Unterschied zwischen abreisszettel durch einmalig beschriften verbrauchen oder karte zerschneiden?

    vermutlich laminieren die Kritiker einfach einen Zettel ein und müssen niemals nachbestellen.

  • @Schlafabtausch Äh, warum zitierst du mich? Ich habe dem Spiel in meiner Rezension in Sachen Spielspaß eine gute Bewertung gegeben und mein Fazit ist ebenso positiv. Trotzdem kann ich verstehen, dass das Zerschneiden einer schick gestalteten Spielkarte, insbesondere die Rückseite ist mega, mehr Schmerzen verursacht als das Beschreiben eines Zettels. Es ist psychologisch etwas ganz anderes, einen Zettel zu beschreiben, was sein Sinn und Zweck ist, als eine Karte zu zerschneiden, was eher sehr ungewöhnlich ist, aber deshalb am Ende auch viel Spaß macht.


    Ich werde mir wohl sogar Nachfüllpacks kaufen, gerade mit dem anderen Design. Meiner Familie hat es nämlich viel Spaß gemacht.

    sorry stimmt da hab ich den falschen zitiert. Die frage bleibt dennoch

    Einmal editiert, zuletzt von Schlafabtausch ()

  • Die abreisszettel sind nach einmaligen beschreiben nicht mehr zu gebrauchen und müssen ggf irgendwann nachbestellt werden. Da meckert auch niemand. Wo ist für euch kritiker hier der Unterschied zwischen abreisszettel durch einmalig beschriften verbrauchen oder karte zerschneiden?

    vermutlich laminieren die Kritiker einfach einen Zettel ein und müssen niemals nachbestellen.

    Ich glaube nicht dass alle cutterland kritiker laminierer sind. Und selbst wenn, hörte man einmal eine Beschwerde darüber dass abreisszettel verbraucht werden und man sich nur mit laminieren behelfen kann? Und wird das dem spieö angekreidet?


    Ich glaube es ist wie oben schon geschrieben wurde nur psychologisch. Nicht das zerstören der karten ist das problem sondern allein das vorurteile bzw. Die Einstellung im kopf der spieler. Für mich wäre das kein Problem: die karten haben ja nur genau den einen daseinszweck und sind genau dafür desogned worden.


    Das "Ich teile auf, Du wählst" fand ich jedenfalls schon bei Dynasties sehr ansprechend und die Entscheidungen fordernd. Deshalb kann ich mir sehr gut vorstellen bei cutterland ein zu steigen.

  • Ob man einen Abrisszetterl verbraucht oder "echtes" Spielmaterial ist in meinen Augen schon ein wesentlicher Unterschied. Hat man den letzten Zettel von einem Wertungsblock verbrraucht kann man sich spätestens dann auch anderweitig behelfen und nahezu jede Form von Papier verwenden, auf der man halbwegs gut und lesbar schreiben kann. Einen Wertungsblock könnte man sogar mit Excel erstellen und gar kein Papier mehr verbrauchen.


    Eine elementare Spielkarte dagegen ist nicht so leicht zu ersetzen. Klar, soll man dennoch mit zerschnittenem Material spielen können (damit wirbt der Verlag), aber ich denke, dass könnte dem Spiel einen Großteil seines Reizes nehmen.


    Ich persönlich finde es irgendwie "gruselig" Spielmaterial zu zerschneiden. Vielleicht würde ich es sogar einmal versuchen, aber bei Cutterland stößt mich die Pixelgrafik total ab, von der ich ohnehin noch nie ein Freund gewesen bin.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Nach der Logik bräuchte sich überhaupt niemand bspw ein Qwixx zu kaufen. Bunte Würfel hat man im Zweifel immer und den Abreißblock braucht ja keiner.


    „Von jedem unverkauften Exemplar spenden Autor und Verlag 100 % für den Erhalt der Natur.“


    ;)