27.07.-02.08.2020

  • Neue Woche...


    Wir haben nur ein Spiel gespielt - ein einziges - nur eins und nicht mehr...


    #Tapestry

    Zu zweit in lockeren 2,5 Stunden. Davon habe ich rd. 30 Minuten verbraucht. Entgegen aller Erwartungen hat es uns beiden gefallen, obwohl es ein Euro-Civ-Optimier-Spiel ist. Das Material ist unnötig outstanding, aber es gibt Leute, die das gut finden. Na ja. Auf jeden Fall darf das Spiel erst einmal bleiben.


    Was könnt ihr berichten?


    ...und guten Wochenstart.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Bei mir war es einmal #CrystalPalace solo (boardgamegeek automa) und dann #Wasserkraft solo mit 3 Automagegner.


    Ist das ein geiler Sch..., aber so was von aufwendig. Hat mir fast 4 Stunden Lebenszeit gekostet. Die ich aber nicht vermisse. Ich wurde zweiter, der Punktestand 111, 107, 88 und 78. Erst ab Runde 4 konnte ich meine mühsam aufgebauten 2 Systeme so richtig nutzen und mich vom letzten auf den 2. Platz schieben. Ich spielte mit dem Franzosen und hatte als Ingenieur den Hydro für Ressourcen-Opa (Bagger/Mischer). Diese Konstellation finde ich schon mal nicht schlecht. Gepaart mit einem Mix von guten Zusatzpatenten, geht da schon was. Mir ist auch revue gesehen bewusst an welcher Stelle ich genau 2 Aktionen falsch platziert habe und dadurch Punkte liegen gelassen habe. Aber was solls. Die Lernkurve wird hoffentlich steigen.


    Heute wollte ich mit je einer weiteren #CrystalPalace und #Wasserkraft - Partie nach legen. Geworden ist es der Zusammenbau des Laserlox Inserts für #StarWarsRebellion, sowie das auspöppeln und sortieren des Spielmaterials.


    Hat im PoS nur 7 Monate im dunklen Schrank darauf gewartet. Jetzt noch spielen - ich hoff mal auf keine 7 Monate Wartezeit.

    4 Mal editiert, zuletzt von Gewei ()

  • Meine Frau und ich hatten vor sieben Jahren das Spiel Myrmes kennengelernt. Seitdem ist es unser treuer Begleiter in jedem Sommerurlaub. Und da wir das Spiel auch nur dort ausgiebig spielen heißt dass für mich ein jedes mal die Regeln neu lesen, lernen und merken. Dann kanns aber auch schon los gehen mit dem Mangelspiel per excellence. Denn bei Myrmes mangelt es an allem. An Rohstoffen , an Ammen, an Arbeitern und an Soldaten . Hat mab mal welche sind sie meist auch gleich wieder weg. Denn so einen Ameisenstaat in nur neun Runden zu managen ist schon sehr fordernd und es fehlt halt immer irgendwas, oder meist noch mehr. Und dennoch schaffen wir es dann doxh irgendwie zu eibem zufriedenstellenden Abschluss wo jeder mit seiner Punktzahl zufrieden ist. Wir sind bich eibe ganze Woche im Urlaub und Myrmes wird noch öfter auf den Tisch kommen . Ganz großes Kino! :)





    Wer das Spiel noch nicht kennen sollte, sollte gier unbedingt mal ein Blick drauf werfen. Es lohnt sich sehr! :)

  • Hallo zusammen,

    ich war einmal wieder im Spieleladen, habe lange und ausgiebig gestöbert, und so gab es dieses Wochenende unter anderem meine Neuzugänge auf unserem Spieletisch. Das meiste waren überaus erfreuliche und positive Überraschungen. Und ich habe so gedacht, dass manche Spiele mit ihren Beschreibungen auf den Spieleschachteln auch ganz schön tief stapeln... und manche leider nicht, was dann die Enttäuschung um so größer sein lässt.


    Jedenfalls wurde gespielt:


    #Piepmatz ein kleines nettes Kartenspiel

    #ArkhamHorrorLCG Szenario-Pack #DerBlobDerAllesFraß

    #ResArcana

    #Ethnos

    #AlteDunkleDinge mit der Erweiterung #EinNeuesKapitel

    #LovecraftLetter

    #OnMars

    #Piepmatz ein kleines nettes Kartenspiel

    Piepmatz war ein spontaner Kauf im Spieleladen. Ein Kartenspiel erschienen bei Lookout für2-4, ab 10 Jahre. Erschienen ist es wohl schon 2018 und war mir leider bislang völlig entgangen. Gut, dass ich es jetzt entdeckt habe, denn es hat mir gut gefallen. Es sollte eigentlich als ein netter, kleiner Auftakt für das Spielewochenende dienen, entpuppte sich dann aber als viel weniger entspannend als erwartet und wurde gleich 11 mal gespielt. Das war durchaus fesselnd und halt eben auch spannend. Eine Partie dauert ca. 30 Minuten laut Schachtel. Zu zweit haben wir aber eher so 15-20 minuten für eine Partie gebraucht. Der Aufbau ist ganz beschaulich und einfach, Vögel (Anpassungen je nach spielerzahl) werden an einen Futterplatz angelegt, Futterkarten liegen aus, man hat 4 Vogel-Handkarten, es gibt noch Nachziehstapel für Futter und Vögel, die die Zahlenwerte von 1 bis 6 haben und nach Vogelfamilien farblich unterschieden sind, und schon geht´s los.

    Man spielt eine Karte aus,legt diese an einen Futterplatz an, führt die Folgen aus und zieht nach. Mehr ist das eigentlich nicht. Aber dann geht es los und beginnt gleich mit einiger Rechnerei.

    An einen an einem Futterplatz ausliegenden Vogel darf man einen Vogel aus der Hand etwas versetzt nach unten anlegen. Der steht quasi in der Warteschlange und wartet darauf auch mal an die Körner ranzukommen... Nun werden die Zahlenwerte der Vögel verglichen. Es gibt zwei Fälle: Die Summe der Vögel in der Warteschlange und des Vogels am Futterplatz ist gleich oder kleiner oder aber - der andere Fall - die Summe ist größer. Ist die Summe größer, werden weitere Schritte ausgeführt. Die Differenz der beiden Vogelwerte bestimmt die Position der ausliegenden Körnerkarten, die man sich nehmen darf. Ist die Differenz größer als die offen ausliegenden Karten (4 bei 2 personen), nimmt man eine Futterkarte vom verdeckt liegenden Futterkartennachziehstapel. In diesem Stapel können sich auch sogenannten Ärgerkarten befinden, wie Krähen oder Eichhörnchen, die einem dann entweder Vögel aus der eigenen Sammlung vertreiben oder Futterkarten stehlen. Ja, genau... sehr ärgerlich! Außerdem erhält man den Vogel, der direkt am Futterplatz war und der nächsthöhere Vogel rückt nach. Sind noch weitere Karten in der Warteschlange und ist die Summe wiederum höher, werden die Schritte wiederholt. So können Kettenreaktionen ausgelöst werden und man kann mehrere Vögel durch geschicktes Anlegen von Kartenwerten in die eigene Sammlung aufnehmen. Sie Sammlung bildet eine offene Auslage vor einem.

    Ist die Summe jedoch kleiner oder gleich, erhält man nichts. Stattdessen darf man aber eine Vogelkarten von der Hand direkt in seine Sammlung legen. Allerdings darf der Wert dieser Karte nicht größer sein als der Zahlenwert des Vogels, den man in die Vogelreihe gespielt hat. Die Vogelart spielt dabei keine Rolle.

    Anschließend wird wieder auf 4 Handkarten aufgezogen, entweder vom verdeckten Nachziehstapel oder einen der offen ausliegenden Vögel. Ebenso werden die Körnerkarten aufgefüllt, sowie im Fall, dass Eichhörnchen oder Krähe gezogen werden diese entsprechend in die Futterkartenreihe mit angelegt.

    Gewonnen hat man, wenn man die meisten Punkte machen konnte. Wenn man in der Sammlung Paarungen, z.Bsp. ein Amselmännchen und ein Amselweibchen mit gleichem Zahlenwert z.B. 4 oder beide eine 3, ergattern konnte gibt es allein schon für so eine Paarung 5 Punkte. Der Reiz liegt also darin möglichst geschickt Karten in die Sammlung zu bekommen, um Paarungen zu bilden. Dafür ist es sogar oft hilfreich, wenn man durch das Anlegen eines Vogels die Summe nicht überschreitet, sondern darunter bleibt, um Karten aus der Hand in die Sammlung legen zu dürfen.

    So grob funktioniert dieses Spiel. Es ist schon einige Rechnerei und Denkerei und dies gefällt mir ausgesprochen gut. Anspruchsvoller als gedacht, mit allerlei taktischen Momenten und Entscheidungen und trotzdem gibt es da dieses unkalkulierbare Ärgernis durch die "Ärgerkarten", die einem doch noch einen Strich durch die gut kalkulierte Rechnung machen können.

    Schönes, nettes Spiel! Besser und mit mehr notwendigen Überlegungen und Taktiererei ausgestattet als erwartet. Gefällt mir überraschend gut und wird wieder gespielt werden.


    #ArkhamHorrorLCG #DerBlobDerAllesFraß

    :) YEAH, endlich einmal wieder ein AH LCG Szenario-Pack. Hat mir ausgesprochen viel Spaß gemacht... Nettes Szenario mit wieder einmal hübschen, neuen und überraschenden Ideen... Ich habe dieses Mal versucht mit der Schauspielerin Lola Hayes, die immer ihre Rolle wechseln darf, zu spielen. Nunja, ich war dann doch sehr mit diesem SCHWIERIGEN Charakter beschäftigt und auch mein Gegenüber wußte nie so recht, in welcher Stimmung ich bin und womit ich (also sie) so aufwarte... das war lustig, aber etwas sehr konfus. Ich möchte dieses Szenario auf jeden Fall noch einmal mit Zoey spielen... die kenne ich schon sehr gut und da muss ich mich weniger mit meinem Charakter und exzentrischen Persönlichkeiten auseinandersetzen und kann mehr noch in die Geschichte eintauchen. Hat aber wirklich sehr viel Spaß gemacht. Erzählen werde ich nix... wegen Spoiler und so... hat mir aber richtig gut gefallen. Besser als manche anderen Einzel-Szenario-Packs!


    #ResArcana

    Auch bei mir ist Res Arcana eingezogen und landete dann Samstag auch auf dem Tisch. Sehr schnell erlernt, obgleich die Ikonographie teilweise etwas eigenwillig ist. Sehr, sehr schönes Spiel und mit nur 8 Karten bietet es sehr viel Möglichkeiten, Kombinationen und überraschende Wendungen. Ich mache hier kein Faß auf über das Draften... aber es ist ein Spiel, in dem wir nicht draften. Diese Variante gefällt mir hier nicht. Macht sehr viel mehr Spaß aus den 8 Handkarten das Beste zu machen und sich einfach mal so überraschen zu lassen...

    Sobald das exponentielle Wachstum einsetzt und man überhäuft wird mit Essenzen ist das Spiel auch schon vorbei. 30-60 Minuten wirklicher Spielspaß mit sehr viel Wiederspielreiz und immer wieder neuen und anderen Kombinationsmöglichkeiten. Manchmal läuft es nicht so gut, OK, kann ich mit leben... aber irgendetwas geht dann doch immer... tolles Spiel und verdient demnächst eigentlich einmal einen vertiefteren Blick. Derzeit spiele ich aber lieber und habe Spaß, als die Partien zu analysieren ;) ... sehr schönes Spiel! Und vor allem zu zweit ganz besonders gut und empfehlenswert!


    #Ethnos

    WOW. Das hat mir gut gefallen. Das kannte ich noch nicht und war ein spontanes Mitbringsel meiner Shoppingtour im Spieleladen. CMON wollte ich ja eigentlich meiden. Aber Spaghetti Western Games klang so gut, im übrigen auch das Cover der Schachtel reizte mich sehr (was allerdings etwas in die Irre führt...), so dass ich nicht widerstehen konnte.

    Das Spiel ist sehr schnell erlernt. Im Grunde stellt man ja nur einen Pool aus Völkern zusammen und versucht Ketten zu sammeln und Gruppen auszulegen, um in den 6 Gebieten in dem Königreich sich positionieren zu dürfen und die Mehrheit zu erlangen. Dies wird aber von Zeitalter zu Zeitalter immer schwieriger.

    Der große (Wiederspiel)Reiz dieses Spieles sind diese vielen Völker, die immer und immer wieder für völlig neue Möglichkeiten und Überlegungen sehr viel Raum bieten. Das Spiel macht mir nicht nur sehr viel Spaß, es war sogar eine richtig positive Überraschung. Ein Mehrheitenspiel völlig ohne Kampf- und Aggressionselemente. das sich sehr flott und flüssig spielt, sehr viel Spaß macht und unglaublich variantenreich ist.

    Für das, was es ist finde ich es sehr gut.



    #AlteDunkleDinge mit der Erweiterung #EinNeuesKapitel

    Zur Entspannung dann ein alter Bekannter und viel Würfelei und zum Ausklang eines langen Abends, dann etwas locker Gewürfeltes.

    Die Erweiterung braucht man nicht. Ich war enttäuscht. Der Content und der Einfluss im Spiel habe ich als marginal empfunden. Mir würde hier auch das reine Grundspiel reichen, für mal so Abende zwischendurch. Nun ist die Erweiterung da und bleibt auch dauerhaft drin... schaden tut sie nicht. Sie gibt die Möglichkeit eine Reisevariante daraus zu machen, weil die Orte des Spielplans und der Charaktere noch einmal als Karten drin sind. Die beste Idee lieferte mir aber der Karton, der als Würfelbrett benutzt werden kann. Ich habe jetzt zwei Würfelbretter aus alten Erweiterungsschachteln gebastelt. Entweder mit dicker Pappe oder halt eben diesem grünen Filz (dann aber doppelt) auskleben und schon hat man ein transportables "Würfelbrett", in dem man mit Deckel drauf auch gleich die Würfel transportieren kann.

    Ab und an spiele ich ADD mal ganz gerne. Und die "Würfelbrettschachteln" werde ich verschenken..., die sind nämlich wirklich praktisch. Naja, finde ich jedenfalls....


    #LovecraftLetter

    Tja,Chthuloide Spiele mag ich ja eigentlich ganz gerne. Dieses hier hat mir nur fragend und ratlos zurückgelassen. Ich finde, das ist gar kein Spiel. Karten ziehen, machen was drauf steht, raten, was der anderen für eine Karte auf der Hand hat. Das war´s?! Ich bin ratlos und vor allem völlig spaßlos und spaßbefreit. Der einzige erwähnenswerte Moment war, als ich Cthulhu himself und das Nekronomikon auf der Hand hatte, eine Karte ausspielen musste und in beiden Fällen ausgeschieden wäre.

    Weiß nicht... Vielleicht sehr spät am Abend mit 6 Leuten, die schon etwas wahnsinnig sind... ansonsten eher meiden und neben L.A.M.A. in die hinterste Ecke im Schrank verstecken....


    #OnMars

    Eine Partie OnMars gab es dann aber auch mal wieder. Leider war ich etwas eingerostet am Anfang, bin aber sehr schnell wieder rein gekommen und hatte einen absolut schönen Sonntagabend mit diesem Spiel! Großartig! Es bleibt liegen und wird heute Abend nicht eingepackt, weil wir für morgen Abend wieder verabredet sind für die Revange... Ach ja, übrigens... es gibt noch etwas zu berichten: ICH habe gewonnen... Hurrej... Richtig tolles Spiel! Love it!


    Und das war es von hier oben aus dem etwas regnerischen Norden...

    Ich wünsche euch noch eine schöne Woche, beste Gesundheit und viele schöne Spieleabende... und bis bald...


    Brettpotato

  • Kermeur, wobei ich finde, dass man #Myrmes super auch nach iener längeren Pause wieder erklären kann (geht mir jedenfalls so), das die Grafik auf Tableaus und Spielplan wirklich alle relevanten Informationen enthält und super darstellt (inkl Spielerzahl-abhängiger Variationen, wie zb der Startpunkte oder Auftragsbonusse (für früheres Erfüllen)

  • Don't belive the hype. Oder vielleicht doch...


    #Kickass

    Ich bin ja auch so ein Forums-Opfer, so hat mich der von [Tom] angestoßene Herdentrieb folgerichtig in die Arme von Kick-Ass: The Boardgame getrieben. Mit Comics hab ich nichts am Hut, den Film (konkreter den 1. Teil) finde ich klasse. Die Erwartungshaltung an eine Brettspiel-Umsetzung war zugegebenerweise eher gering.


       


    Doch nicht nur Dark weiß "Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean." Und der Ozean ist groß... Das Ding macht richtig Spaß! Zweimal solo gespielt und zwei Partien zu zweit (jeweils gegen Red Mist, das Weichei). Die Komponenten sind klasse, das Thema kommt gut rüber und die Spielmechanik macht Freude. Der Schwierigkeitsgrad ist knackig, aber keinesfalls unlösbar (Grüße gehen raus an BGG!).


       


    Im wesentlichen gilt es kontinuierlich die an verschiedenen Standorten aufpoppenden Minion-Horden einigermaßen zurückzuhalten um sich vernünftig für größere Taten aufzuleveln (und dabei u.a. seinen Social Media-Fame zu erhöhen). Die Progression über ein cleveres Karten-System macht Laune, die Standort-Aktionen wollen geschickt ausgenutzt werden und man möchte immer viel mehr machen als gerade geht.


    Bleibt sicher im Regel und kommt hoffentlich noch häufiger auf den Tisch! Warum das Spiel in der Wahrnehmung so untergegangen ist verstehe ich tatsächlich nicht.


    #IsleofCats

    Auch das ist schnell eskaliert. Eigentlich wollte ich herausheben. dass ich endlich zweimal in Folge wieder gegen meine Frau gewinnen konnte ein bisschen Werbung für das Saim Labs-Insert machen. dass für schmales Geld echt hübsch ist...


       


    ...da meinte meine Frau "Also dieser Beutel für die Plättchen ist ja total unthematisch!". Sprach's und verschwand an der Nähmaschine um mir folgende exklusive Edition zu bescheren:



    *)


    Ob mit oder ohne Beutel - Isle of Cats bleibt super! Wer es chillig mag spielt im Familienmodus, den wirklich jeder mitspielen kann. Der "normale" Modus mit Karten-Drafting und verschiedensten individuellen Zielbedingungen bringt deutlich mehr mit und führt bei uns immer wieder zu spannenden und oftmals knappen Partien.



    #Klong

    Klong wollte nach längerer Zeit wieder gespielt werden, erstmalig für uns mit der Gold und Seide-Erweiterung. (Pro-Tipp: die sprachneutrale, englische Version gibt's für 13€, kein Mensch braucht die deutsche überteuerte Version!).


       


    Wir haben beide Seiten gespielt und uns somit dem Spinnennest wie auch der Goldmine gestellt. Beides eine schöne Abwechslung, wobei mir die Spinnen-Seite vielleicht einen Tick besser gefallen hat.


    Zu Klong! selbst muss ich sicher nichts mehr schreiben. Das Spiel macht verdammt viel richtig und bringt so ein gemütliches Feeling mit sich. Schön!

  • Bei uns landete auf dem Tisch:


    #Pandemic Legacy Season 2


    Von Anfang hat es das Spiel in der ersten August-Partie nicht gut mit uns gemeint und wir hatten nicht den Hauch einer Chance, die Partie zu gewinnen. Selbst wenn man gewinnt, bekommt man noch Strafen vom Spielsystem, weil einem hilfreiche Ereignisse entzogen werden. Verliert man oft genug, bekommt man wiederum den Hintern gepudert. Gefällt mir nicht.



    #KrassKariert


    Krass Kariert ist ein schönes, kleines Ablege- und Stichspiel mit hohem Glücks- und Ärgerfaktor, aber auch mit einer Menge Spielspaß. Dass man die Karten auf der Hand nicht sortieren darf und Straßen und Pärchen erstmal so freispielen muss, dass man sie überhaupt als solche ablegen kann, verleiht Krass kariert eine schöne, leicht taktische Note.



    #1824


    Mit Mario , Herbert und einem vierten Mitspieler. Ein tolles 18xx-Spiel von Lonny mit zwei unterschiedlichen Lok-Typen und 5 unterschiedlichen Gesellschfts-Typen. Dabei beginnt 1824 relativ 18xx-untypisch: Statt der normalen 18xx-Standard-Aktiengesellschaften gibt es zu Anfang Bergbahnen, Kohlebahnen und Vor-Staatsbahnen:

    - Bergbahnen bringen einem ein kleines Einkommen und sie können später gegen Aktien der Regionalbahnen ausgetauscht werden. Sie entsprechen zum großen Teil den bekannten Privates, können aber nicht gehandelt werden.

    - Kohlebahnen legen Schienen, agieren aber nicht am Aktienmarkt. Sie starten immer in Bergwerken und dürfen nur Güterloks benutzen. Mit ihnen bereitet man das Schienennetz für die späteren Regionalbahnen vor, die Direktorenaktie einer Regionalbahnen wird erst mit Schließung der dazugehörigen Kohlebahn ausgegeben. Sie zahlen ihr Einkommen immer halb an den Besitzer aus, die andere Hälfte geht mit dem Einkommen aus Bergwerken in die Gesellschaft.

    - Vor-Staatsbahnen sind im Prinzip die Kohlebahnen für die später ins Spiel kommenden Staatsbahnen. Sie legen ebenfall Schienen, haben ebenfalls keinen Aktienkurs, zahelne ebenfalls halb/halb aus, dürfen aber Standardloks und Güterloks verwenden und fusionieren nachher zu insgesamt 3 Staatsbahnen. Sie werden in unterschiedlichen Phasen geschlossen und gegen Aktien der Staatsbahnen eingetauscht.

    - Staatsbahnen und Regionalbahnen werden dann wie die üblichen Aktiengesellschaften in einem "normalen" 18xx behandelt.

    Sind die ganzen Fusionen und Täusche durchgeführt, wird 1824 zu einem 18xx, das wenig Manipulation auf dem Aktienmarkt zulässt, und den Fokus auf Streckenbau legt. Der Train Rush zum Ende des Spiels war bei uns ziemlich hart, die Phasen sind schnell gewechselt und man musste aufpassen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Ich war so dämlich und habe eine Gesellschaft, die von jedem Bergwerk maximal entfernt war, mit einer Güterlok ausgestattet, und konnte sie nicht an ein Bergwerk anschließen. Irgendjemand hat mir ständig einen Bahnhof vor die Nase gesetzt, also hat sie keinen Gewinn erzielt und der Aktienkurs ist in Bodenlose gerutscht. Okay, ich hätte die Loks mit einer anderen Gesellschaft durchtauschen können, war aber zu kniepig, um eine Leerfahrt durchzuführen. Selbst Schuld. Ist der Tag nicht Dein Freund, so ist er doch Dein Lehrer.

    we are ugly but we have the music

  • Ganz großes Kino! :)

    Psst....gibt´s auch hier im Markt! :whistling::saint:


    Aber mal zur Wochengeschichte:


    Bei uns kam auf den Tisch

    Luxor (zu dritt)

    Ein kleines, einfaches Familienspiel von Rüdiger Dorn, mit einem kleinen Kniff in der Kartenausspielmechanik:

    Man hat 5 Karten und zieht nur die jeweils an den beiden Rändern rechts und links befindlichen - keine andere. Diese führt man aus und nimmt sich das Bonusplättchen auf dem man dann steht. Die neu zu ziehende Karte nimmt man dann in der Mitte seiner Kartenhand wieder auf.

    Die Schätze sammelt man am Besten als Set-Collection und nimmt sich verschiedene andere Bonis mit, während man immer weiter zur Mitte hin in der angedeuteten Pyramide strebt um letztlich in der Grabkammer den größten Schatz (ähm Punkte) abzugreifen.

    Sobald zwei Meeple in der Pyramide sind, ist das Spiel beendet.

    #Luxor ist kein Highlight seines Genres, hat aber genug Eigenständigkeit um ein wenig aus der Masse etwas heraus zu stechen. Die Kartenmechanik gefällt mir ganz gut - der Rest tut nicht weh. Kann man spielen, muss man aber nicht. Als Starter oder Absacker zumindest ist es fast zu lang.....

    Für mich eine 5 bei BGG.


    Amerigo (zu zweit)

    Das Spiel liegt schon so lange bei mir rum - ich wollte es unbedingt nochmal spielen bevor ich mich entscheide, es zu veräußern.

    Dies vorweg: Es bleibt.....denn letztlich hat mir auch diese (Zweitpartie immerhin!) sehr gut gefallen. So unthematisch manche dieser Art Spiele sind, so thematisch (zumindest nachvollziehbar) finde ich dieses Spiel von Stefan Feld.

    Der Würfelturm ist ein tolles Gimmick und es passt sich so gut in dieses Thema ein. Auch das Puzzlen der Landschaften in die entdeckten Inseln machen Spaß (war es eigentlich das Erste Spiel mit dieser Mechanik?).

    Vor allem dauert es nicht ewig (obwohl mit Grüblern am Tisch kann diese Aussage Makulatur sein) und jede Entscheidung, welche der Aktionen die einem der Würfelturm letztlich "ausspuckt" man jetzt nimmt, ist spannend - naja, fast jede zumindest! ;)

    #Amerigo bleibt eine 7 bei BGG und das Spiel sowieso!


    Crave (zu zweit)

    Kleines Deckbuilder-Spiel als Starter für den nächsten Tag. Das Thema und Artwork ist so richtig meins (Vampire gegen Vampirjäger...unterstützt durch Werwölfe, sogenannten Groupies als Helfershelfer und fiesen Pflanzen - schön!).

    Irgendwie erscheint mir das Spiel nicht richtig gebalanced, denn man hat die ganze Zeit nicht das Gefühl, dass sein Kartendeck sich verbessert....die Einkommen auf den Karten sind größtenteils 1er-Werte und da muss man schon Glück haben um aus seinen 5 ausliegenden Karten mal etwas höherwertige zu erhalten, die auch noch richtig Schaden machen oder zumindest verhindern....

    Insgesamt zieht für mich hier das Thema, aber nicht das Spiel.

    Somit ist #Crave bei mir leider durchgefallen - da gibt´s in dem Bereich bestimmt Besseres...

    Eine 4 bei BGG - mehr ist nicht drin.


    Monumental (zu viert)

    Oh Wow...eine Materialschlacht vor dem Herrn.8|

    Aber abgesehen davon hat es auch einen interessanten Kartenauswahlmechanismus:

    Aus den 9 in einem 3x3 Raster offen ausliegenden Karten darf man sich 3 Karten einer Reihe und die restlichen 2 der (horizontal/vertikal) sich daran anschließenden Karten auswählen, so dass man dann insgesamt 5 Karten in seinem Zug spielen kann.

    Aber daneben gibt es eigentlich das Übliche solcher Spiele und mir drängt sich der Vergleich zu BloodRage auf......ich glaube, dass müsste ich im direkten Vergleich mal wieder spielen um zu verifizieren, ob das stimmt.

    Für mich ist #Monumental eine 6.5 bei BGG mit Tendenz zur 7.

    Allerdings mit einer Einschränkung:

    Auf keinen Fall möchte ich dieses Spiel JEMALS wieder mit 4 Spielern spielen - das zog sich wie Kaugummi und hatte eine "Downtime from Hell"...das hat mir gar nicht gefallen und zeitweise hatte ich gar keine Lust mehr zu spielen, da mir die Zeit, bis ich wieder dran war, viel zu lange war. Ab und an sollte man als Eigentümer des Spiels die Empfehlungen bei BGG auch mal akzeptieren und die empfohlene Höchstgrenze der Spielerzahl beachten, damit es auch allen am Tisch noch gefällt! ;)


    Adrenaline (zu viert)

    Was soll ich sagen - ein Ego-Shooter als Brettspiel inkl. der Erweiterung macht immer wieder Spaß - wenn man keine Punktejäger, Optimierspieler oder Grübler am Tisch hat. Denn dann zieht sich mancher Zug des normalerweise recht schnellen Spiels ebenfalls wie Kaugummi.

    Ein richtig großes Manko ist die vermurkste Iconographie...diese ist sehr schwer "entzifferbar" und man muss doch oft mal wieder die Waffenerklärungen konsultieren um zu verstehen, was die jeweilige Waffe jetzt wirklich kann....das hemmt auch etwas den Spielfluß.

    Davon abgesehen macht es immer wieder Spaß und #Adrenalin bleibt für mich bei einer 8 auf BGG!


    Die Quacksalber von Quedlinburg (zu viert)

    So einfach wie es ist, aber ich liebe dieses Spiel von Wolfgang Warsch- es macht immer wieder enorm viel Spaß und kommt auch in allen Altersgruppen und Spieler"leveln" gut an.

    Was soll man zu diesem Spiel/Klassiker noch erzählen, was die Kenner der Materie nicht längst wissen?!

    Alle andere interessiert´s ja eh nicht. :saint:

    Für mich bleibt #DieQuacksalberVonQuedlinburg bei einer 8.5 auf BGG!


    Tapestry (zu zweit)

    Dieses Spiel aus der Stonemaier-Spiele-Schmiede ist auf den ersten Blick völlig überproduziert.

    Von den großen und sogar bemalten Häuserminiaturen, zu den kleinen Häuschen der Ressourcenanzeiger bis hin zu den aus dem gleichen Material wie die Too Many Bones-Karten (Karten mit plastinierter Oberfläche) wirkt alles sehr edel und kaschiert eigentlich ein recht einfaches Eurogame-ähnliches-Spiel.

    Es wirkt alles so, als wenn man verschiedenes zusammengeklöppelt hat um daraus eine Art Spiel zu entwickeln. Es soll ein CIV-Spiel sein und doch hat man irgendwie nie das Gefühl, sein "Volk" aufzubauen oder zu entwickeln...dazu passen auch die Ära-Karten nicht, denn im Grunde ist es Banane, was da eigentlich als Überschrift steht. Und eine Geschichte "seines" Volks erzählen diese Karten dann letztlich in keinem Fall!


    Ohne die asymmetrischen Fähigkeiten der einzelnen "Völker", die in großer Zahl vertreten sind und den schön anzusehenden Miniaturen verbleibt im Kern ein nicht so innovatives Spiel, das mir aber durchaus gefallen hat.

    Obwohl ich haushoch verloren habe, hat mich hier nicht die Punktejagd, sondern das Ausprobieren dazu gebracht Spaß zu haben. Wobei ich wegen der massiven Punkte-Ausschüttung per Würfel (!!!!!) doch massiv irritiert war - da wird nicht das Spiel belohnt, sondern das Glück!?!

    Das war mir dann doch zu merkwürdig anmutend, denn ich dachte immer, man baut etwas auf.

    Bis ich geschnallt hatte, dass dem nicht so ist und man bloß alle willkürlich gewürfelten hohen Punkte mitnehmen sollte, statt der (im Gegensatz dazu viel zu billigen Ressource) und so manch andere Mechanik anders verläuft als gedacht, war mein Mitspieler schon arg weit entfernt, so dass ich mich auf das Ausprobieren des Spiels mit den Leisten konzentrieren und die Punktejagd mal vertagt habe.

    Wenn man das begriffen hat, machen einem die im Spiel verwobenen Mechanismen durchaus Spaß.

    Mich hat auch irritiert, dass diese schönen Miniaturen, die man auf sein Brett stellt, nicht mehr bringen.....


    Etwas ratlos hinterlässt das Spiel bei mir einen zweigeteilten Eindruck: Einerseits finde ich, man hätte mehr aus diesem Spiel machen müssen (!), andererseits bin ich neugierig, was aus dem Spiel noch herauszuholen ist....

    Über die 7 bei BGG für #Tapestry bin auch ich etwas überrascht - aber das ist nur ein erster, wirklich ganz früher Eindruck!
    Ob sich das hält, sieht man in weiteren Partien. Aber schön sieht es zumindest mal aus! :sonne:



    Unfair (zu zweit)

    bildete dann den Schlusspunkt eines schönen Spielewochenendes!

    Die Spieler bauen aus zwei vorher (willkürlich) gewählten Themen ihren Freizeitpark auf und versuchen, möglichst viele zahlende Kunden in diesen zu locken.

    Dabei können einem die Mitspieler gehörig in die Parade fahren und manch schöne Attraktion für die Runde mal still legen oder sogar ganz "abreißen".

    Auch zufällige, fiese Ereignisse lassen dem ein oder anderen mit Schnappatmung zurück.

    Mir gefällt sowohl das Thema als auch die "Take-That"-Mechanismen dieses Spiels. Der Name #Unfair ist hier Programm und man sollte wissen, auf was man sich einlässt.

    Wer lieber in Ruhe seinen Freizeitpark baut, ist hier fehl am Platze - denn es gibt wirklich manchmal ein richtiges Hauen und Stechen - vor allem am Ende der Runden.

    Insgesamt eine 7.5 auf BGG und ich bin gewillt, beim nächsten Kickstarter (falls es den geben sollte) mit einzusteigen...mal schauen.


  • Für mich ist es diesmal ein 2-Wochen Rückblick, letzte Woche kam ich nicht zum Berichten.


    In den zwei Wochen gab es:


    4 x #TooManyBones

    1 x #ViticultureEssential

    2 x #Flügelschlag mit #FlügelschlagEuropa

    3 x #TaintedGrail


    Alles zu zweit mit der besseren Hälfte.


    #TooManyBones


    Nachdem wir zuvor mit Undertow in des TMB-Universum gestartet waren, wollten wir nun mal das "Original" ausprobieren.

    Da meine Freundin ein paar Probleme mit dem Englischen hat, haben wir uns die Reference-Sheets und Encounter auf Deutsch von BGG ausgedruckt.

    Wir gingen mit Patches (Freundin) und Boomer (Ich) an den Start.

    Spoiler zu Beginn: Wir haben keine der 4 Partien gewinnen können :D

    Es gab jeweils 2 Partien gegen Nom und Mulmesh. Bei beiden haben wir jeweils den Tyrant vorher nicht genauer angeschaut, wussten also nicht was auf uns zukommt (jaaaa, ich weiß....billige Ausrede :D). Die erste Partie gegen Nom lief eigentlich sehr gut. Wir hatten relativ einfache Begegnungen und konnten so gut und einfach leveln.

    Also direkt noch ein Versuch.

    Dieser scheiterte kläglich. Wir hatten schon an Tag 4 eine fiese Begegnung welche einen 20er Drache aufs Feld brachte, gegen den wir leider nicht bestehen konnte. Die erste Begegnung war verloren. Leider folgten dann direkt zwei weitere Tage bei denen wir die Begegnung nicht schafften. Mit diesem Rückstand an Erfahrungspunkten und sehr schwachen Charakteren haben wir dann beschlossen aufzugeben.


    Am nächsten Tag hatten wir dann erstmal genug von Nom und wollten es mal mit Mulmesh versuchen.

    Lief ähnlich wie die Erstpartie mit Nom: Gut durch die Begegnungen gekommen. Jedoch schlecht geskillt für den Tyrannen --> Gegen diesen keine Schnitte gesehen. Insgesamt empfanden wir hier jedoch die Baddies als unangenehmer. Viele Baddies mit Poison...viele mit Hardy....recht unangenehm.


    Auch hier wagten wir einen erneuten Versuch. Und auch hier sollte es eigentlich ganz gut laufen. Wir kamen wieder gut durch die Begegnungen (eine schafften wir leider wieder nicht) und standen schlussendlich Mulmesh erneut gegenüber.

    Der nächste Versuch wird kommen :)


    Dann ging es weiter mit der Erstpartie zu #ViticultureEssential .

    Sehr schönes Workerplacement-Spiel mit mal anderem Thema. Gefällt mir gut, auch wenn es meiner Meinung nach jetzt nix super Spannendes oder Neues macht. Vielleicht (wahrscheinlich) erkenne ich aber auch das Gesamtpotenzial noch nicht. Am Ende gewann ich mit 25:17. Ich leutete das Spielende mit einer großen Weinlieferung ein und konnte dann auch in der letzten Runde noch einmal eine relativ große Weißweinbestellung ausliefern.

    Wie gesagt, gefällt mir :)


    2 Tage später gab es dann zwei Partien #Flügelschlag mit #FlügelschlagEuropa

    Wie immer ein schönes Spiel für Zwischendurch. Ein schöner Engine-Builder wo man mal nicht zuuu viel nachdenken muss (auch mel sehr angenehm find ich).


    Am Wochenende war es dann endlich soweit. Wir starteten die Kampagne von #TaintedGrail


    Ich wählte Arev, meine Freundin Ailei. Vorher spielten wir jedoch gemeinsam das Tutorial mit Beor, was gut in die Thematik einführt und die essentiellen Mechanismen des Spiels gut erklärt.


    Danach ging es dann mit Kapitel 1 der Kampagne los:

    Sehr schönes erstes Kapitel, war relativ einfach gemacht und hat Lust auf mehr gemacht.

    Also ging es direkt mit Kapitel 2 weiter:

    Puh...das war anstrengend, hat sich ganz schön gezogen...aber doch unheimlich viel Spaß gemacht. Außerdem konnten wir aufgrund des langen hin und her Reisens auch viele Begegnungen machen und haben dadurch einige EP sammeln können.


    Gestern haben wir dann noch mit Kapitel 3 angefangen.

    Liegt noch auf dem Tisch und wird im Laufe der Woche weitergespielt :)

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova

    Einmal editiert, zuletzt von Moxi1991 ()

  • #Crave

    Irgendwie erscheint mir das Spiel nicht richtig gebalanced, denn man hat die ganze Zeit nicht das Gefühl, dass sein Kartendeck sich verbessert....die Einkommen auf den Karten sind größtenteils 1er-Werte und da muss man schon Glück haben um aus seinen 5 ausliegenden Karten mal etwas höherwertige zu erhalten, die auch noch richtig Schaden machen oder zumindest verhindern....

    Genau den Eindruck hatte ich auch. Auch die Vielzahl von anderen Parteien hat sich mir nicht So ganz erschlossen, die besten Synergien ergeben sich viel besser untereinander. Zu viel an Mix verwässerte die Möglichkeiten.

    Für mich ist #Monumental eine 6.5 bei BGG mit Tendenz zur 7.

    Allerdings mit einer Einschränkung:

    Auf keinen Fall möchte ich dieses Spiel JEMALS wieder mit 4 Spielern spielen - das zog sich wie Kaugummi und hatte eine "Downtime from Hell"...das hat mir gar nicht gefallen und zeitweise hatte ich gar keine Lust mehr zu spielen, da mir die Zeit, bis ich wieder dran war, viel zu lange war. Ab und an sollte man als Eigentümer des Spiels die Empfehlungen bei BGG auch mal akzeptieren und die empfohlene Höchstgrenze der Spielerzahl beachten, damit es auch allen am Tisch noch gefällt!

    Na da bin ich ja mal gespannt - wahrscheinlich wird es eher nicht gespielt werden. Danke für den Hinweis!

    #Tapestry

    Mich hat auch irritiert, dass diese schönen Miniaturen, die man auf sein Brett stellt, nicht mehr bringen.....

    Etwas ratlos hinterlässt das Spiel bei mir einen zweigeteilten Eindruck: Einerseits finde ich, man hätte mehr aus diesem Spiel machen müssen (!), andererseits bin ich neugierig, was aus dem Spiel noch herauszuholen ist....

    Dann haben wir ja durchaus den gleichen Eindruck. ;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Na da bin ich ja mal gespannt - wahrscheinlich wird es eher nicht gespielt werden. Danke für den Hinweis!

    Wie gesagt: Das Spiel selbst ist nicht so schlecht (6.5 ist ja auch gut), aber zu viert ist das halt viel zu zäh und langatmig - ein Mitspieler am Tisch wollte das Spiel nach der ersten Stunde schon selbst kaufen - nach weiteren Stunden kam dann nur "...das lasse ich dann wohl besser mal...."! :rolleyes:

    Gleiches beim vorigen Jahr auf dem Tisch gewesenen #UnderwaterCities - bei solchen Spielen ist für den Spielspaß die Spielerzahl entscheidend.

    Aber nicht, dass ich nachher Schuld bin!! ;)

  • Die letzten 3 Woche:


    #PlanetApocalypse

    Haben das auf dem TTS abgespeicherte Spiel beendet. Knapp verloren, hat jetzt nicht geflashed. Wird denk ich so schnell auch nicht mehr per TTS gespielt werden u schon gar nicht gekauft werden, wollte es nach dem Forumhype aber einfach mal spielen.


    #Klong!

    Kuriose Partie(TTS), 2 von 3 Spielern wurden durch gewaltiges Pech beim würfelziehen noch unter der Erde ausknocked. Ungefährdeter Sieg somit für Spieler 3, erste Niederlage für mich im 4. spiel.

    Das Ding wird bei Gelegenheit gekauft 👍🏻


    #FlügelschlagEuropa

    Ebenfalls per TTS, immer wieder gern gespielt. 81-61-50


    #Harry Potter Kampf um Hogwarts

    Live am Tisch in der Familienrunde, nochmal von vorn angefangen bei spiel 1. war ein Weihnachtsgeschenk an den Neffen. Ganz ok u ich würds gern mal weiter spielen, der Rest hat aber einfach mehr Bock auf anderes Zeug.


    #Gloomhaven

    Nachdem unsere eig Gloomhavenrunde wg Nachwuchs und Hausbau etc gerade nicht mehr zusammen kommt eine neue per tts gestartet.

    Das erste Szenario konnte geschafft werden, der Einstieg ist bekanntlich ja eher nicht so locker.

    Hoffe, dass wir hier dran bleiben, hab einfach Bock auf das Spiel!


    #Risiko

    Darauf hat also die familienrunde bock drauf, kann hier gerade nicht mehr gewinnen aber Spiels gerne mit.


    #KingOfTokyoPowerUp

    Insgesamt 8 Partien KoT. Sowohl per tts als auch in der Familienrunde. Das Spiel schlägt bei allen ein, nur die Mädels mögen es nicht 😅

  • Auch letzte Woche wieder zwei Spieleabende gehabt...


    Arler Erde

    Erstpartie für meinen Mitspieler und mit meinem selbstgebastelten Inlay (das die Aufbauzeit auf wenige Minuten reduziert hat), inklusive Tee & Handel Erweiterung.

    Ich setzte anfangs auf Schlote, die mir halfen die Moorfelder schneller zu entwässern und Platz für Schafe schafften. Zudem baute ich zwei dazu passende Gebäude, die mir eine Menge Lehm und drei Handkarren einbrachten.

    Ansonsten Flachsfelder, ein bisschen Tierzucht und weitere Gebäude… bei Arler Erde führen viele Wege zum Ziel, man kann eigentlich immer was Sinnvolles machen und es auch zumindest ganz gut aus dem Bauch heraus spielen. Es fühlt sich sehr belohnend an, wenn die Ressourcen teilweise in großen Mengen ausgeschüttet oder zu wertvolleren Waren umgetauscht bzw. verarbeitet werden. Bei den Gebäuden hilft es, wenn man sich nach Synergien umschaut und auf eben die Gebäude hin spielt, die zu den eigenen Schwerpunkten passen, die man im Spiel setzt (wie bei mir die Schlote).

    Die Ergebnisse sind dann meist relativ eng, so auch diesmal. Ich siegte schließlich 112,5-103. Sehr schönes Spiel.




    Yokohama

    Nach längerer Zeit mal wieder auf dem Tisch. Spiele ich sehr gerne zu zweit, dann ist Yokohama super flott gespielt.

    Anfangs sah es für mich gut aus, ich hatte früh schon vier Import-Kisten beisammen, dafür 22 Punkte kassiert und mich ein wenig abgesetzt. Das Ende kam dann diesmal sehr schnell durch den fünften Assistenten auf dem Kirchen-Board… zu schnell für mich. Ich hatte am Ende 15 Ressourcen übrig, weil auch keine passenden Aufträge auslagen. Das ist natürlich alles andere als effizient X/

    Nach gut 50 Minuten war Schluss und so setzte es eine 108-133 Niederlage. Hat trotzdem mal wieder Spaß gemacht, bleibt eine BGG 8/10.


    Set & Match

    Als Absacker, den nächsten Mitspieler mit dreimal 3-0 abgefiedelt. Auch er hatte große Probleme vor allem mit dem eigenen Aufschlag. Schnippspiele liegen ihm aber nach eigener Aussage auch nicht. Die Suche nach einem würdigen Gegner geht weiter ^^


    Cooper Island

    Seit der letztjährigen Messe auf meiner Liste, nun doch noch bei mir eingezogen. Kaum ausgepöppelt lag es dann auch schon auf dem Tisch und wurde zu dritt eingeweiht. Einer der Mitspieler hatte schon zwei Partien hinter sich und konnte die Regelerklärung dankenswerter Weise übernehmen.

    Ich setzte zunächst auf Gebäude, um Lagerplätze und in Runde 2 den ersten zusätzlichen Arbeiter freizuschalten. Da ich die Gebäude nicht sonderlich geschickt platzierte, kam ich in der Folgezeit nicht mehr so richtig in die Höhe. Im Laufe der weiteren Runden baute ich noch zwei Statuen und spielte auf die Schlusswertung hin, möglichst wenig freie Inselfelder zu haben (am Ende waren es zwei für 5 Punkte)...

    Hier will wirklich jeder einzelne Punkt hart erarbeitet werden, was in meinen Augen mal eine willkommene Abwechslung ist zu den sonst häufig inflationär ausgeschütteten Punkten darstellt. Nach gut zwei Stunden reichte es für mich letztlich nur zu Platz 3 beim 35-27-23. Für Anfänger haben wir zwei uns wohl ganz gut geschlagen, nachdem ich auch schon viele Ergebnisse deutlich unterhalb von 20 Punkten gelesen habe. Gegen den etwas erfahreneren Mitspieler waren wir aber chancenlos.

    Wie man hier im Bewertungs-Bereich sehen kann, ist Cooper Island ja scheinbar ein Spiel, das polarisiert. Wir sind auf jeden Fall (bei unseren sonstigen Vorlieben wenig überraschend) alle auf der Seite der Fürsprecher. Cooper Island bietet eine sehr schöne Tüftelei, ist sicher sehr anspruchsvoll zu meistern, dabei aber von den Regeln her nicht übermäßig kompliziert. Der Kniff, dass die Ressourcen mehr wert sind, wenn man in die Höhe baut gefällt mir sehr gut; auch dass es unterschiedliche Schwerpunkte gibt, die man setzen kann. Der Ersteindruck lässt mich hier mal gleich mit einer BGG 8,5/10 einsteigen. Freue mich auf weitere Partien. Etwas schade, dass ich noch die alte Auflage ohne das Solodeck bekommen habe. Mal sehen, ob ich mir die Karten dafür demnächst mal ausdrucke.



    Underwater Cities

    Ebenfalls zu dritt und mit der Erweiterung (Museums-Modul).

    Der Start lief für mich nicht optimal, als dritter der Startreihenfolge bin ich erstmal nicht an Ressourcen rangekommen. War gefühlt ständig etwas hinten dran, hatte irgendwie auch kein Kartenglück. Sehr stark war aber die Verbesserung der Immer-verfügbar-Aktion, wodurch ich dort, neben zwei Credits und zwei Karten, auch noch zwei Stahlplastik bekam und den Effekt der abgeworfenen Karte nutzen konnte. Später setzte ich dann auf symbiotische Städte und möglichst viele Städte mit unterschiedlichen Gebäude. Die entsprechenden Spezialistenkarten brachten mir am Ende 34 Punkte (eine über das Museum doppelt gewertet).

    In einer Partie auf hohem Niveau reichte das trotzdem auch hier nur zum letzten Platz… 143-140-131. Spielzeit knapp 2,5h, wobei gefühlt knapp die Hälfte auf den Sieger entfiel 8o Egal, passt schon, großartiges Spiel einfach.



    Die beiden anderen Neuzugänge in meinem Regal habe ich zumindest schon mal solo in jeweils zwei Partien getestet:


    The Magnificent

    Bin ja sonst kein großer Material-Nörgler, aber hier muss ich mich dem Tenor, der in den letzten Tagen so zu lesen war, anschließen... zumindest die Kartenqualität der Pegasus-Ausgabe ist echt mies und die Box für die Ressourcen ist ein schlechter Witz. Hat beim Verlag mal jemand ausprobiert, die Teile darin alle sinnvoll unterzubringen?! :/

    Naja, davon abgesehen bin ich nach meinen beiden Soloversuchen recht angetan. Interessanter Würfel-Mechanismus, bei dem man stärkere Aktionen durch das Draften gleichfarbiger Würfel ausführen kann. Allerdings kann das dann teuer werden, weil am Rundenende die Farbe mit der höchsten Würfelsumme plus die weißen Joker-Würfel bezahlt werden müssen... das erinnert ein wenig an Crystal Palace. Ansonsten hat man ein bisschen was zu puzzeln und versucht möglichst effizient auf die Wertungen hinspielen.
    Die beiden Solo-Partien endeten mit 178 und 176 Punkten und damit unterhalb der Zielvorgabe von 200. Macht solo schon Spaß, so dass ich das demnächst sicher nochmal angehen werde. Bin aber auch auf die ersten Partien mit Mitspielern gespannt, wobei das Draften der Würfel sicher noch etwas mehr Spannung reinbringen wird.




    Sprawlopolis

    Ohnehin ja vorwiegend als Solospiel eingetütet (ist aber auch kooperativ spielbar). Fein, was hier aus nur 18 Karten gemacht wurde. Auf der einen Seite sind jeweils Wertungen zu finden, von denen immer drei Zufällige im Spiel sind. Jede Wertung kommt mit einer Zielvorgabe, die in Summe eine Punktzahl ergibt, die man für den Sieg erreichen muss.

    Die übrigen 15 Karten bleiben dann für den Stadtbau. Drei Karten hat man immer auf der Hand, versucht je nach Aufgabenstellung z.B. eine möglichst lange Straße oder größere Gebiete einer Farbe zu bauen.

    Solo ist das schon mal eine schöne Knobelaufgabe, die in 15-20 Minuten zu spielen ist. Mit 42 und 37 konnte ich meine ersten Partien gewinnen.



    #ArlerErde #Yokohama #SetAndMatch #CooperIsland #UnderwaterCities #TheMagnificent #Sprawlopolis

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • (...) und die Box für die Ressourcen ist ein schlechter Witz. Hat beim Verlag mal jemand ausprobiert, die Teile darin alle sinnvoll unterzubringen?!

    Die Teile lassen sich meines Wissens generell gut in der Box unterbringen - allerdings leider nicht so wie abgebildet, weil versehentlich ein falsches Bild verwendet wurde. :loudlycrying:

    #TheMagnificent

  • (...) und die Box für die Ressourcen ist ein schlechter Witz. Hat beim Verlag mal jemand ausprobiert, die Teile darin alle sinnvoll unterzubringen?!

    Die Teile lassen sich meines Wissens generell gut in der Box unterbringen - allerdings leider nicht so wie abgebildet, weil versehentlich ein falsches Bild verwendet wurde. :loudlycrying:

    #TheMagnificent

    Kann ich mir schwer vorstellen, aber lasse mich mit einem Foto gerne eines besseren belehren ;)

    Verstehe in jedem Fall nicht, warum man die Fächer so klein gemacht hat. Da wäre ja nach unten teilweise noch Platz gewesen, ohne die Box insgesamt größer zu machen.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Gestern wie bereits von Lighthammel erwähnt eine Partie 1824 zu viert auf einer überdachten Terrasse inmitten des Tecklenburger Landes.

    1824 ist ein Bauspiel auf der Karte von Österreich-Ungarn mit zweidimensionalem Aktienmarkt und voller Kapitalisierung. Aber fast alle Gesellschaften kommen über Vor-Bahnen ins Spiel:

    • Bergbahnen bringen ein fixes Einkommen von 25G und können im späteren Verlauf gegen Aktien der Regionalbahnen eingetauscht werden.
    • Kohle-Bahnen können nur Güterlokomotiven betreiben, agieren wie Minors (50/50) und werden im späteren Verlauf zu Regionalbahnen.
    • Vor-Staatsbahnen agieren wie Minors (50/50) und werden zu festgelegten Zeitpunkten in Aktien (20% bzw. 10%) der Staatsbahnen gewandelt.

    Eine weitere Besonderheit sind die Güterloks: diese starten immer in einem der 4 Bergwerke und fahren n große und beliebig viele kleine Städte an. Die Einkünfte vom Bergwerk gehen immer in die Gesellschaft, de Einkünfte für die angefahrenen Städte werden wie gewohnt ausbezahlt oder einbehalten. Jede Gesellschaft darf Güterloks kaufen, zum Betrieb braucht es aber einen Zugang zu einem Bergwerk. Güterloks rosten nur beim Kauf höherwertiger Güterloks.

    Beim Kauf einer Lokomotive kann man eine Lokomotive der nächst-niedrigen Stufe in Zahlung geben. Dies kombiniert mit einem Lokomotiv-Export am Ende jedes Operations-Blocks führt dazu dass die Loks sehr knapp werden können.

    Für uns war es jeweils die Erstpartie. Entsprechend lagen wir beim Timing teilweise daneben. Kohlebahnen wurden zu früh verkauft, Einkünfte zu spät einbehalten und Gesellschaften aus Verzweiflung mit zu wenig Kapital gegründet. Gewonnen hat der Spieler mit den wenigsten Fehlentscheidungen - so soll es sein. Macht Lust auf weitere Partien. Eine gute 9/10.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    4 Mal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Seid doch etwas längerer Zeit kam das Spiel #DieBefreiungderRietburg einmal wieder auf den Tisch. Wenn man ein einfaches kooperatives Spiel sucht, mit kurzer Auf- und Abbauzeit, kann ich das Spiel sehr empfehlen. Diesmal war es eine recht enge Kiste. Es war nur noch eine Erzählerkarte übrig, als wir endlich die vierte Aufgabe erfüllen konnten. Immer noch ein sehr schönes einfaches Spiel.


    Es gab außerdem die erste Runde #SherlockHolmos von Kosmos. Ich bin zwar mehr der kooperative Spieler, aber das Spiel konnte trotzdem gefallen. Die Mechanik hat zumindest mein Interesse für weiter Partien geweckt. Um wirklich etwas dazu sagen zu können muss ich aber erst noch ein paar Partien spielen.


    Ein paar weitere Runden #PlanetApocalypse. Mit jeder Partie gefällt mir das Spiel doch etwas besser. Allerdings finde ich dass es gerade zum Beginn einer Partie einen recht hohen Glücksanteil hat. Vielleicht habe ich auch nur die falsche Strategie.

    Es zeigen sich beim Grundspiel bei mir allerdings auch erste Ermüdungserscheinungen, da fehlt doch etwas die Abwechslung. Vielleicht sollte ich doch ein paar Euros in die Hand nehmen und mir die Erweiterungen bestellen.


    Nachdem das Spiel #MaximumApocalypse bei mir ankam habe ich auch hier meine erste Partie gespielt. Eine gute Beschreibung mit der ich übereinstimme findet sich hier Maximum Apocalypse

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Da war er wieder .. dieser Montag. Diesmal eher ungewöhnlich, hatte ich am Nachmittag ein paar Stunden für mich und so habe ich aus der Laune heraus einfach mal eine Solopartie Aeon's End War Eternal gespielt. Ich entschied mich für den Knight of Shackles als Nemesis und trat mit Indira und Xaxos gegen ihn an.

    Die Marktauslage versprach ein gutes Spiel und so legte ich los und versuchte möglicht schnell, möglichst viel Schaden zu machen und mich weniger um die Breaches des Knights zu kümmern. Es kam, wie es kommen musste.... Beide Magier waren bereit mit ihrem nächsten Zug dem Knight in die Finsternis zurück zu schicken ...

    ... doch der Nemesis war dran, öffnete mit seinen verliebenen 7 Lebenspunkten seinen letzten Riss und wir verloren das Spiel.

    Um die obrigen beiden Bilder zu erklären .. die Schadensmarker auf den Magiern sind die tatsächlich erhalten Schadenspunkte zu diesem Zeitpunkt.
    Und auch Gravehold hatte "erst" 19 Schaden erhalten.

    Und dann kam der Abend .. Zeit, um sich mit netten Leuten an einen virtuellen Tisch ( aka TTS ) zu setzen. Diesmal waren wir anfänglich nur zu zweit, so dass ich mit SmileyBone wieder Aeon's End auf den Tisch brachte. Beflügelt durch meinen physischen Versuch am Nachmittag gingen wir auch hier gegen den Knight of Shackles vor. Ich blieb bei Indira und SmileyBone entschied sich für Yan Magda. Der Markt war leider nicht ganz auf unserer Seite und so verloren wir recht flott ohne wirklich was dagegen tun zu können. Perfekt, um noch einen Versuch zu starten. Diesmal mit Kadir ( ich ) und Nym. Dank des kostengünstigen Jade-Edelsteins konnten wir dem Knight of Shackles diesmal mehr den Druck nehmen und es sah ziemlich lange so aus als würden wir gewinnen. Naja .. und dann kam der 4er-Nemesis-Zug und das Blatt wendete sich und vernichtete unser Dasein. Echt mies. Dennoch ein perfekter Zeitpunkt, das Ganze noch mal neu zu beginnen, da Sir Pech am Tisch erschien. Daher machten sich dann Kadir, Nym und Reese auf, um den Umbra Titan zu vernichten. Hat ebenso .. leider nicht geklappt.

    Unterm Strich also 4 Partien für Aeon's End für mich .. keine davon gewonnen, dennoch 4x ein schönes Erlebnis gehabt. Einfach ein super Spiel und deutlich besser, wenn zusätzlich noch nette Leute am Tisch sitzen.

    #AeonsEnd #AeonsEndWarEternal

  • Es wurde mal wieder gespielt, dazu folgender Bericht:


    Tapestry

    3 Spieler


    Über die üppige Ausstattung wurde ja schon zu genüge berichtet – gestern durfte ich mich das Exemplar von larse anschauen und gemeinsam mit richy81 testen.


    Man soll ja mit dem Positiven anfangen ;) Ich finde es gut, dass die Entscheidungen, die man fällt, nicht überladen sind: Man hat vier Möglichkeiten, das wars. So weit, so gut. Was bei uns in der ersten Zeitetappe aber dann der Fall war: Alle drei Spieler spielten simultan das gleiche: Erst wurde vom ersten die Karte weiter aufgedeckt, dann vom zweiten und dann vom dritten. Dann wurde erobert, erst vom ersten, dann vom zweiten… dann kam mal der Erste in der Mitte an, der zweite bekam dann halt eben die 5 SP. Im zweiten Zeitalter (heißt das überhaupt so?) wurde es dann variantenreicher und jede Zivilisation (wenn man davon überhaupt sprechen kann) entwickelte es sich ein wenig in eine andere Richtung. Aber für mein Empfinden passierte da irgendwie nicht viel: Ich hatte ein paar Ressourcen und wenn die weg waren, ging ich in die nächste Etappe. Dann das gleiche von vorne. Siegpunkte sammeln, Ressourcen ausgeben, Etappenswitch.


    Es war im Grunde wie drei Solospieler, die nebeneinander etwas spielten. Wechselte jemand die Etappe, dauerte es länger, bis man seinen Solozug machen durfte – ansonsten eben kürzer. Auch er Etappenwechseln war im Grunde ein monotones Abhandeln unterschiedlicher Schritte.


    Es hört sich jetzt vermutlich härter an als es war und sicher findet sich jemand, dem das Spiel super zusagt aber ich bin leider nicht die Zielgruppe.


    Man muss auch gönnen können

    3 Spieler


    Gleiche Besetzung als darauffolgenden Absacker. Das Spiel ist ja relativ einfach: Würfeln und mit dem Ergebnis entweder eine neue Karte für seine Ablage kaufen oder versuchen, die Würfelergebnisse auf seinen Karten einzutragen.


    Das oben beschriebene Spiel zog sich für mich ein wenig, bei diesem einfachen Spiel kam aber (zumindest bei mir) Stimmung auf. Es ist so simpel und das reicht manchmal auf. Spielen soll ja Spaß machen und banales Würfeln und schauen, was rauskommt, bringt eben häufig Spaß – zumindest bei diesen kurzen Spielen, wo der Zufall halt eben viel entscheidet. Weiter unten in diesem Bericht folgt noch ein anderes Zufallsspiel, das das genaue Gegenteil bei mir bewirkt hat aber eins nach dem anderen..;) War meine Zweite Partie und ich finde es sehr unterhaltsam für das, was es sein will.


    Age of Steam

    4 Spieler, Rust Belt


    Meine zweite Partie und es schlug bei mir abermals richtig gut ein. Auch hier hat man nicht viele Optionen, aber so viel Interaktion auf der Karte. Eine strategische Schlacht, die beste Route zu finden und dem anderen das Wasser abzugraben. Dabei das Problem mit dem Einkommen und den wenigen Optionen von richtig guten Lieferungen. Nachdem ich nun #RailroadTycoon und #Steam gespielt habe, mir selbst dann Age of Steam gekauft habe, muss ich sagen: Für mich die richtige Entscheidung. Habe ich im letzten Bericht noch vor meinem Kauf geschrieben, dass ich das Spiel so hässlich finde, kann ich es heute nicht mehr behaupten. Der Minimalismus ist einfach super, es gefällt mir total. (Echt komisch, wie es von einer Seite zur anderen kippen konnte aber so ist es nun mal) ^^


    Zum Spiel selbst: Ein Mitspieler und ich verkeilten uns im Osten und buhlten um die besten Lieferungen, während die anderen beiden eher für sich jeweils im Norden und Süden des Westens ausbreiteten. Mit dem Spiel wuchs natürlich immer mehr zusammen – dabei war mein Mitstreiter eher drauf aus, etwas gegen mich statt für sich zu spielen. Er sah in mir wohl den Hauptkonkurrenten im Spiel und übersah, dass der andere Mitspieler aus dem Südwesten immer stärker wurde und ungehindert bauen konnte. So verlagerten sich die „dicken“ Spiegpunkteausbeuten immer mehr vom Osten in den Westen und wenn sich eben zwei streiten, freut sich der Dritte ;)


    Wir haben überlegt, ob wir im Anschluss noch die Germany-Map spielen wollte, entschieden uns dann aber für..


    Die Macher

    4 Spieler


    Unsere zweite Partie - vier Parteien buhlten um die besten Landtangsergebnisse in Hamburg, Berlin, Sachsenanhalt und einem vierten Bundesland (weiß nicht mehr). Das Thema spricht mich ja wirklich an, aber ein Mitspieler hat es nach dem Spiel schön formuliert: „Das Spiel ist eigentlich recht simpel, aber es ist verdammt kompliziert aufgebaut.“. Es fängt schon bei der Regelerklärung an: Auch diesmal (wie beim ersten Mal) fiel es mir schwer, die Züge nachvollziehbar zu erklären – „Hier kannst du Medienmarker kaufen – was die bringen kommt in zwei Zugabschnitten später.. hier kannst du Wahlveranstaltungen kaufen .. wozu kommt ebenso später im Zug. Wenn du Stimmen generieren willst, dann Multiplizierst du X mit Y, einen im Sinn – Addierst XX dazu und subtrahierst damit YY, wobei ein Dopplerplättchen alles noch verdoppelt.. Neben diesem ganzen Gehirnzwirbeln kommt dann noch die Nicht-Planungsmöglichkeit dazu: Man perfektioniert sein Wahlprogramm und Schattenkabinett und Medieneinfluss verändern alles wieder in letzter Sekunde. Ist das ein Glücksfaktor? Eher ein Willkührlichkeits-Faktor. :/


    Und ist das eine Simulation, die die Unplanbarkeit abbilden möchte? Für mich ist es in Teilen recht frustrierend und nachdem ich so viel Spaß mit Age of Steam hatte, so stark abgefallen kommt mir der „Return on Invest“ bei diesem Spiel vor. Nach der Partie landete das Spiel auf dem Verkaufsstapel: Hätten wir doch Germany gespielt X/


    Im Anschluss zwei schöne Partien #Krasskariert und #Cabo und dann kam es zu


    Goodcritters

    4 Spieler


    Meine erste Partie, nachdem die Besorgung des Spiels ja so mühsam war. J


    Ein Kartenspiel, bei dem jeder Spieler anfangs Wertkarten von insg. 15.000 Dollar auf die Hand bekommt. Im Anschluss wird vom großen Wertgegenstände-Stapel so viele Karten, wie Mitspieler +2 aufgedeckt und der Boss muss diese Karten an die Mitspieler offen verteilen. Er kann alles zu sich nehmen, fair verteilen oder eben so verteilen, wie er möchte: Einer bekommt mehr, der andere gar nichts.. im Anschluss folgt ein verdecktes Voting, ob alle mit der Verteilung einverstanden sind: Kommt es zu mehr Zustimmung als Ablehnung, geht die Verteilung so durch. Bei Gleichstand ebenso, allerdings wird ein anderer Spieler dann der Boss für die nächste Runde. Bei Ablehnung werden zwei zusätzliche Wertgegenstände-Karten aufgedeckt und der nächste Spieler wird Boss. Dieser muss dann die alten Wertgegenstände + die beiden Neuen neu verteilen, so dass es im nächsten Voting hoffentlich zur Zustimmung kommt.


    Aber das ist natürlich nicht alles: Man hat nicht nur Voting-Karten mit „Yes“ und „No“ auf der Hand, sondern auch Karten, um andere Mitspieler auszurauben, um sich am Wertgegenstands-Stapel zu bedienen oder um sich vor dem Raub anderer an sich selbst zu schützen.


    So lebt das Spiel von der Interaktion und dem Bluff der Spieler: Ich kann für JA voten, weil die Wertgegenstände, die mir zugeteilt wurden, gut sind. Aber vielleicht wird es ja auch ohne mein JA durchgevotet und stattdessen beraube ich noch meinen Nachbarn zusätzlich? Oder ich tu so als ob, dass er eben nicht für NEIN Votet sondern lieber die Karte des Schutzes für sich legt..


    Es ging heiß her und es wurde bedroht, bestochen und geflucht. Es wurde sehr viel gelacht und am Ende gab es einen Gewinner, dem keiner Böse war.


    Sicher, das Spiel sollte man vielleicht nicht mit Wildfremden spielen, die einem eine Entscheidung ggf. übel nehmen, wenn man sich eben nicht kennt. Aber in unserer Runde hatte wir einen riesen Spaß und das kommt sicher beim nächsten Mal wieder als Absacker auf den Tisch. 8-))

    Danke noch mal an Firkin 8-))


    #Tapestry #manmussauchgönnenkönnen #AgeOfSteam #RailroadTycoon #Steam #Cabo #KrassKariert #GoodCritters

  • Der befürchtete “Downtimeerzeuger” - namentlich als #Monumental bekannt - kam für uns 4 dann doch nicht auf den Tisch. Vielleicht in kleinerer Runde nächste Woche, mal schauen...

    Alternativ widmeten wir uns einem älteren Titel: #1775Rebellion von Academy Games (in deutsch bei Schwerkraft erschienen). Prinzipielle Spielmechanik ist die gleiche wie bei anderen Titeln dieser Reihe, als da wären #1812InvasionOfCanada oder das aktuellste #878Vikings .Allen Spielen gleich ist das semi-kooperative Teamplay 2 gegen2, individuelle Kartendecks für jeden Spieler, sowie auch eigene Kampfwürfel mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten. Dazu noch die variable (Spielerfarbe wird blind gezogen) Reihenfolge kennzeichnen diese Serie.

    In 1775 Rebellion übernehmen die Spieler die Rolle der amerikanischen Kontinentalarmee und der Patrioten gegen die britische Armee und den Königstreuen. Jede Seite versucht Provinzen zu kontrollieren und können dabei von amerikanischen Ureinwohnern sowie Hessen und der französischen Armee Unterstützung bekommen um erfolgreich zu agieren. Mindestens werden 3, maximal 12 Runden gespielt. Sollte eine Seite - also beide Spieler - ihre jeweilige Trucekarte gespielt haben, ist nach dieser Runde sofort Schluss und die Seite mit den meisten Flaggen auf Board gewinnt. Von daher ist das Ende flexibel und planbar, was ein spannendes Element darstellt. Von 12 Karten seines Decks hat man immer nur 3 und muss 1 Bewegungskarte spielen, alternative Überraschungen können dann folgen - 6 Franzosen in Newport z.B. sorgten für helle Aufregung beim Briten! :evil:

    Insgesamt ein durchaus reizvolles System mit überraschenden Elementen, allerdings sollte auch hier etwas Glück “eingeplant” werden. Besonders die variable Reihenfolge kann einem das viel zitierte Genick brechen - in der letzten Runde waren die Briten und Royalisten beide hintereinander als 3. und 4. dran, diese Runde beginnen dann beide hintereinander. Das kann schon ein maßgeblicher Faktor zum Sieg sein, wer damit aber umgehen kann, wird mit einem spannendem hin und her belohnt.

    Leider mussten die amerikanischen Unabhängigkeitsbewegungen sich der britischen Krone geschlagen geben, aber nur weil “ihr” vor “uns” dran wart! (Letzter Satz an die stillen Mitleser gerichtet), nächstes mal gibts aufs Mützchen!!! :fechten:

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  • ...

    Leider mussten die amerikanischen Unabhängigkeitsbewegungen sich der britischen Krone geschlagen geben, aber nur weil “ihr” vor “uns” dran wart!

    ...

    Ich frage mich als Vertreter der Royalisten/Briten eher, ob unsere Seite nicht grundsätzlich strategisch schwächer ist. Hätten wir es während zweier Spielrunden nicht geschafft, das die Gegenseite mangels eigener beherrschter Kolonie überhaupt keine Verstärkungen und geflüchtete Kräfte ins Spiel bringen konnte, hätten wir wohl kaum gewonnen.

    Aber mit unserem Sieg haben wir bewiesen: There´s an option for taxation without representation! ^^

    Viel Spass beim Spielen!


    Andreas

  • Hätten wir es während zweier Spielrunden nicht geschafft, das die Gegenseite mangels eigener beherrschter Kolonie überhaupt keine Verstärkungen und geflüchtete Kräfte ins Spiel bringen konnte, hätten wir wohl kaum gewonnen.

    Was für die enorme Empathie und soziale Kompetenz unsererseits spricht - ihr hattet ja solch bitteren Tränen in den Augen, da haben wir uns eben taktisch zurückfallen lassen...8o

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Diese Woche:


    -> Fallout

    + Erweiterung "Neu Kalifornien"

    Szenario: "Aufstieg des Meisters"


    zu zweit

    105 Minute


    Das Spielerlebnis an sich war mal wieder sehr atmosphärisch, ich finde es kommt auf jeden Fall "Fallout Feeling" auf.

    Das "Spiel" hat Haushoch gewonnen, (-> diesmal die "Stählerner Bruderschaft") da der "Motor" des Spieles welcher durch Agendakarten angetrieben wird so völliger Murks ist :(

    ...spielt man (zu zweit) nicht konsequent (nur) die Hauptstory dann hat man wohl keine Chance ... ist aber eher Zweitrangig, man kann mit diesem Spiel auch viele "Abenteuer + Kuriositäten im Wasteland erleben, dann sind Hausregeln zwingend nötig ... da der Motor das Spiel an Punkt X abwürgt egal ob man mitten in einer Story steckt oder nicht...



    -> Pret-A-Porter


    zu zweit

    90 Minuten


    Grandiose Partie, ein knallharter Battle um Ruhm und vor allem Geld!!!

    Ich entschied die Wertung der "Prestige Punkten" (...die werden für erfüllte Kategorien in den Moden-schauen ausgeschüttet) mit 37 - 34 für mich.

    Meine Frau lag in Sachen Geld mit 195 - 247 vorn, somit gewann sie in der Addition mit 232 - 281!

    Jetzt wo die Spielabläufe sitzen mag ich das Game sehr - Die Kombinationsmöglichkeiten zwischen den Gebäude / Mitarbeiter / Kontrakt Karten hat es durchaus in sich und ist ordentlich "Kniffelig"

    Des weiteren ist es eine Herausforderung jedes mal eine Konkurrenzfähige Kollektion in das Rennen zu schicken.

    Der ein oder andere Glücksfaktor bei dem Kartenziehen kann einen die Nummer schon mal verhageln, aber wenn man die Karten besser kennt ist man durchaus in der Lage durch deren clevere Kombination sich die Zufallsunabwähgbarkeiten zu minimieren.


    GRANDIOS ist die OPTIK ... Love it ... und ich spiele es ZWINGEND mit den Kings & Queens Pokerchips als Währung ... passt wie Arsch auf Eimer!!! :thumbsup:


    Ach ja ... Die Anleitung ... zwar schön Bunt aber ansonsten ein unübersichtliches und sperriges 20 Seitiges Biest in Fließtext =O ... finden tu ich da nix ... wesentliche Inhalte prägen sich erst nach mehrfachen Lesen ein, unter anderen haben wir in 5 oder 6 Partien ein einer Mini Zwischenwertung, PR-Marker und Prestige Marker verwechselt nämlich in der Geldausschüttung vor dem Verkauf der Kollektion nach der Show ... der Passus ist in 9 Punkt Schrift auf Seite 18 zwischen einer Grafik und zwei weiteren Textblöcken versteckt... (...die Korrektur dieses Fehlers betont noch mal den Wirtschaftlichen Effekt des Spieles und sorgt für nochmal ein mehr an Geldausschüttung) ... da ist die viel gescholtene Agra Anleitung wesentlich besser Strukturiert und Übersichtlicher, meiner Meinung nach.


    Nichts desto Trotz bleibt Pret-A-Porter die positive Überraschung von 2019 !!! :thumbsup::thumbsup::thumbsup:




    -> Ecos, Der Erste Kontinent


    ohne Draft

    zu zweit

    in 45 Minuten


    ...auch ohne Draft immer wieder gern !!! Dieses mal 91 - 88 gegen mich!!!

    ...recht "Strategisch" ohne dabei in "Grübel-Orgien" zu verfallen ist dieses Spiel ein sehr feines "Zwischendurch"




    -> Flügelschlag


    zu zweit

    in 30 Minuten


    90 - 67 für mich, konnte viele Aktionen effektiv Verknüpfen, das brachte ein mehr an Dynamik, eine gute Partie für mich :sonne:

  • blakktom

    Deine Einschätzung zu #Prêt-à-Porter teile ich, großartiges Spiel.

    Allerdings finde och auc die Anleitung ganz gelungen. Auch in der letzten Fairplay schrieb jemand, die Anleitung liene so Viele Fragen offen, kann ich nicht nachvollziehen. Und die Struktur ist meiner Meinung nach wirklich gut.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Donnerstag wieder #Barrage im TTS

    Heute leider kurzfristig nur zu dritt mit Korbi und ferion.


    Zur Auswahl standen

    USA + Simone Luciani (Energieproduktion für mehrere Aufträge nutzen)

    Frankreich + Margot Fouche (Special Building nochmal nutzen)

    Deutschland + Leslie Spencer (External Works Ressource aufs Rad statt abgeben)

    Italien + Wilhelm Adler (jede Grundmauer nur 3 Bagger)


    Rundenwertungen waren:

    1. fortgeschrittene Technologien

    2. Turbinenhäuser

    3. Aufträge

    4. Rohrwerke

    5. Spezial Buildings


    Da ich es noch nie gespielt habe und die Rundenwertung es anbot, wollte ich auf Special Buildings spiele und wählte Frankreich.

    Korbi nahm Deutschland und Ferion USA.


    Die Technologie Special Building direkt ausführen spielte mir am Anfang in die Karten und ich konnte früh die Gebäude für 2 Geld -> 5 Energieproduktion, die auch für Aufträge genutzt werden kann und 1/2 der Ressourcen vom Rad zurückholen bauen.

    Damit konnte ich früh einige 5er und 4er Aufträge erfüllen, aber irgendwie bekam ich ohne Aufträge zum Bauen keine Produktion auf dem Plan aufgebaut.


    Korbi baute sich eine eigene Produktion im Tal mit 3er Rohrwerk auf.

    Ferion konnte beide neutralen Dämme (Hügel und Vorland) erschließen. Damit gehört die ersten Runden klar ihm und er zog auch Punktemäßig über die Rundenwertungen davon.

    Korbis Engine kam dann ab Runde 4 zum Laufen, 3 Wasser über ein 4er Rohrwerk bringen ordentlich Schwung in die Energieproduktion. Kurz darauf war dann auch die Spezialfähigkeit von Deutschland freigeschaltet und damit > 30 Energieproduktion in Runde 4 und 5 gesichert.


    Bei mir lief es in den Runde 2-4 nicht so wirklich, der Aufbau einer eigenen Produktion dauerte recht lange und brachte keine Punkte. Vor allem hatte ich aber in den Runden fast nie Geld, da ich 2mal auf roten Plätzen baute. Ohne Geld konnte ich aber schlechter Aufträge holen und mein Spezial Building nicht 2mal je Runde nutzen.

    Überhaupt baute ich so wenig wie selten. 2 Grundmauern und 2 Rohrwerke für etwas Einkommen und 1 Erhöhung, um höhere Produktionen zu erreichen.

    Nur die Turbinenhäuser waren am Ende alle gebaut, da meine 2. Technologie Turbinenhaus bauen und mit +2 Produzieren war. Diese konnte ich auch 3mal nutzen und schaffte damit dank der Nationenfähigkeit sogar einen Nationalen Auftrag in der letzten Runde. Korbi habe ich damit ziemlich überrascht, da er den 2. stattlichen Auftrag fest eingeplant hatte.


    Ferion baute viele Rohrwerke für insgesamt 12 Siegpunkte je Runde, aber mangels eigener Dämme schlief die Produktion gegen Spielende immer mehr ein, da die Neutralen Dämme "trockengelegt" waren. In der letzten Runde gingen dann sogar die Optionen aus noch Punkte zu machen.


    Das Spiel endete im Vergleich zu den 4er Spielen mit hohen Punkten

    Korbi: 137

    Ferion: 130

    Minas: 123

  • blakktom

    Deine Einschätzung zu #Prêt-à-Porter teile ich, großartiges Spiel.

    Allerdings finde och auc die Anleitung ganz gelungen. Auch in der letzten Fairplay schrieb jemand, die Anleitung liene so Viele Fragen offen, kann ich nicht nachvollziehen. Und die Struktur ist meiner Meinung nach wirklich gut.

    Moin :sonne:

    ich persönlich kam mit dem Aufbau der Anleitung nicht wirklich gut zurecht, (warum auch immer) trotz mehrfachen Lesen war es schwierig die Abläufe der einzelnen Schritte im Spiel zu 100% nachzuvollziehen ... bei -> Agra war es genau anders herum, (warum auch immer) ich rechnete mit einer extrem "sperrigen" Anleitung, aber war überrascht wie flüssig ich durch die Anleitung kam und dass ich Agra fast sofort fehlerfrei erklären und spielen konnte...

    Was ich bei beiden Anleitungen vermisse ist ein Glossar, so wie bei -> Spirit Island, jenes scheint sehr komplett zu sein, klärt 90% der "Unklarheiten" sofort, und verfügt bei jeden Stichpunkteintrag über eine Seitenangabe wo der Stichpunkt in der Anleitung genau und ausführlich zu finden ist! :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • blakktom Magst du uns verraten, was du bei Fallout mit Motor und abwürgen meinst? Und habt ihr das kooperative Szenario gespielt?

    Moin :)

    ...in dieser Partie haben wir ein nicht kooperatives Szenario der Erweiterung gespielt.



    Der zeitliche Fortschritt, bzw das ablaufen der Spielzeit, im Spiel wird über Agendakarten gesteuert.


    Die Agendakarten haben drei Funktionen

    1. Sie generieren Siegpunkte für die Spieler

    2. Sie sind manchmal Belohnung für erfüllte Questen

    3. Nach jeder Runde wird random eine der verbliebenen Agendakarten vom Stapel, gezogen und mit dem darauf stehenden Symbolen werden die "Gegner" der Spieler aktiviert. Ist dieser Stapel leer, rücken die Rote und die Blaue Nichtspielerfraktion ein Feld in ihrer Fortschrittsleiste vor, erreicht eine Fraktion deren Ende gewinnt das sofort "Spiel"


    Die Agendakarten (AK) werden je nach Spieleranzahl skaliert, je mehr Spieler je mehr AK.

    Jeder Spieler erhält eine AK random zugeteilt vor beginn der Partie.

    Jede AK ist mindestens ein VP wert (im Zwei- Spieler Spiel reichen 11VP zum sofortigen Sieg eines Spielers)


    Es gibt drei Arten von AK,

    - AK die der roten Fraktion zugeteilt sind

    - AK die der blauen Fraktion zugeteilt sind

    - AK die keiner Fraktion zugeteilt sind


    Die Fraktionen rücken auf ihrer Leiste vor (siehe Punkt 3) und lassen die Uhr runter ticken.

    Die Spieler können Quest für die rote oder für die blaue Fraktion erfüllen, je nach Vorliebe,

    passiert das rückt NUR die Rote oder die Blaue Fraktion vor.

    Liegt die rote Fraktion 2 Felder vor der blauen Fraktion auf der Leiste erhalten alle Besitzer der roten AK dementsprechend mehr VP

    1 Vp für die Karte + 2 VP für den Vorsprung der roten vor der blauen Fraktion. Also 3 VP für jede rote AK in seiner Sammlung. (maximal 4 AK pro Spieler erlaubt)

    Das Dillemma ist das alle AK random gezogen werden wer drei Rote Karten besitzt generiert 9 VP wer drei Blaue Karten besitzt generiert 3 VP.

    (Die neutralen Karten schütten auch je ein VP aus, aber um an die Bonuspunkte zu kommen (max 3 VP pro Karte) muss man z.B. eine große Menge Kronkorken anhäufen).

    Die Start-AK ist völlig random, zieht man eine blaue AK und möchte wegen der Story auf rot Spielen setzt man sich einen erheblichen Nachteil aus, spielt man trotzdem auf blau, bringt deren Fraktion voran, und hat Pech zieht man ggfs. als Quest Belohnung zwei rote AK nach und ist im Popo gekniffen.
    Zuweilen hat jemand Glück und zieht nur AK einer Fraktion kann das Spiel ratzfatz Enden, den mit drei AK einer Farbe ist im Vierspieler Spiel die nötigen 8VP sehr schnell erreicht, jener deckt dann seine Karten auf und hat gewonnen und das Spiel endet abrupt.

    Zieht jemand nur neutrale AK hat er kaum ne Chance 8 VP (im Zweier Spiel müssen 11 VP zum Sieg erreicht werden ...) zu erreichen ...

    2 Mal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Der Herr der Ringe - Reise durch Mittelerde

    Gestern Abend haben wir bei einem Kollegen zu viert Reise durch Mittelerde begonnen. Am Start waren Legolas, Gimli, Bilbo und Beravor. Es folgt ein ausführlicher Ersteindruck.


    Das Spiel erinnert technisch und mechanisch schon sehr stark an Villen des Wahnsinns 2. (Mehr wie ich erwartet hatte.) So ist es Kern im Kern eben immer eine Probe auf eines von 5 Attributen. Egal ob man kämpft oder interagiert.

    Und jetzt macht Reise durch Mittelerde all die Dinge, die mich mechanisch im Villen des Wahnsinns 2 genervt haben, erheblich besser:

    • In Villen des Wahnsinns 2 wusste man als Spieler nie wie viel (oder besser wenig) Zeit man hat. Da kam das Ende trotz der Nachrichten manchmal etwas überraschend. In Reise durch Mittelerde haben wir das über die Bedrohungsleiste besser im Blick.
    • In Villen des Wahnsinns hat es mich tierisch genervt, dass ich beim Angriff immer zufällige Attributsproben bekommen hatte. Da war ich die Oma mit hoher Wahrnehmung und hatte eine Flinte ... und im Kampf kamen trotzdem regelmäßig Proben auf Stärke oder Geschick (wo die Oma gar nicht so gut war). Auch die Verteidigung lief über zufällige Attributsproben und der Kampf war ein einziges unkalkulierbares Durcheinander. In Reise durch Mittelerde ist jeder Waffe ein Attribut direkt zugeordnet und beim Effekt der Erfolge hat man je nach Waffe Wahlmöglichkeiten. Dadurch ist der Erfolg der Angriffsprobe schon viel besser planbar. Auch die Keywords bei den Effekten machen die Angriffe gegen verschiedene Monster mehr oder weniger effektiv (z.B. "Durchbohren" ignoriert Rüstung).
    • In Villen des Wahnsinns 2 wurden alle Proben mit den selben Würfeln gemacht. Es gab zwar hin und wieder Items die hier etwas modifiziert haben, aber in Summe war das System zu repititiv mit zu wenig Einfluss durch die Spieler. Und hier ist das neue Kassensystem echt besser. Ersten gibt es einem über das "Erkunden und Ausrüsten" die Möglichkeit Karten in der eigenen Auslage vorzuhalten, die in vestimmten Situationen oder Proben nützlich sind. So kann man sich gezielter auf Herausforderungen vorbereiten oder Schwachpunkte absichern. Außerdem habe ich mit dem Erkunden (Karten ansehen und dann gegebenenfalls auf den Stapel legen oder darunter) eone weitere Möglichkeit der Beeinflussung. Und da ich während meiner Runde eine bis fünf Proben mache und danach erst mein Deck wieder zurücksetze gleichen sich die Erfolge über die Runde etwas aus. Wenn die erste schlecht läuft, hab ich im zweiten Versuch eine höhere Wahrscheinlichkeit.
    • Die Hinweise wurden als Inspiration quasi direkt übernommen. Nur hat man (in normaler Schwierigkeit) bessere offensichtliche Möglichkeiten diese auch zu erhalten und auch ein Limit. Damit ist mehr Inspirations-Mamagement im Spiel. Das ist ein Pluspunkt.
    • Gute Mechaniken wie der offene und verdecke Schafen und die zwei Lebensleisten wurden übernommen. Nur die thematischen, aber polarisierenden, Wahnsinns-Siegbedingungen gibt es nicht mehr.
    • Bisher gab es keine nervigen Minispiel-Rätsel in der App.

    Also mechanisch sehe ich nur Verbesserungen, der Zufall wurfe an den richtigen Stellen besser beeinflussbar ... und das Spiel macht mechanisch auch mehr Spaß als Villen des Wahnsinns 2. Also wohlwollend in Schulnoten vom Niveau "Ausreichend" auf Niveau "Befriedigend". (Die Anspruchsvolleren können auch von mangelhaft auf ausreichend ansetzen. )


    Das Problem ist jetzt ... es steht "Herr der Ringe" vorne drauf.

    Zum Start der Kampagne sind wir einerseits schäbige Waldläufer die irgendeine Lapalie am Rande des unbedeutenden Auenlands untersuchen und mit den schäbigsten Strauchdieben und ein paar Kundschafter-Orks Probleme haben. (Das ist vom Gameplay zum Kampagnen Beginn ja voll sinnig.)

    Und andererseits sind wir Legolas, Prinz des größten Elbenkönigreichs in Mittelerde und Inhaber des zehnten schwarzen Gürtels in allen bekannten Kampfkünsten Mittelerdes oder Bilbo der Meisterdieb, unglaublich reich, etwas exzentrisch, mit uralten Elbenwaffen im Keller - quasi der Tony Stark des Auenlandes. (Das ist voll dissonant zum Gameplay.) Unsere Rolle passt mit den bekannten Charakteren einfach mal so gar nicht zusammen.


    Außerdem ist das Spiel mechanisch einfach ein verbessertes Villen des Wahnsinns 2. Also ein Erkundungsspiel mit Kämpfen als Nebenschauplatz. Und sowas macht in der mysteriösen Villa einfach mehr her als in der offenen Weite Eriadors. Da ist der mysteriöse Kult der heimlich tiefe Wesen beschwört einfach ein besserer Gegenspieler als irgemdwelche plötzlich auftauchenden Orkbanden.

    Mechanisch betrachtet sind die Kämpfe nämlich besser als in Villen des Wahnsinns 2 aber trotzdem noch weit weg von langfristig interessant. Dafür kommt leider keine so gute Atmosphäre auf. Villen des Wahnsinns war wesentlich besser darin mich als Spieler abzuholen und in die Welt zu werfen.

    Immersion-mäßig ist Reise durch Mittelerde also (bisher) eher mau.


    Uns hat das erste Szenario durchaus ordentlich viel Spaß gemacht, aber jetzt muss die Geschichte dann liefern. Ich bin durchaus gespannt und sehe es noch nicht so negativ wie unsere Koop Elite im Forum. Aber es ist eben auch (noch) kein Herr der Ringe Spiel.


    #ReiseDurchMittelerde

  • Hätten wir es während zweier Spielrunden nicht geschafft, das die Gegenseite mangels eigener beherrschter Kolonie überhaupt keine Verstärkungen und geflüchtete Kräfte ins Spiel bringen konnte, hätten wir wohl kaum gewonnen.

    Was für die enorme Empathie und soziale Kompetenz unsererseits spricht - ihr hattet ja solch bitteren Tränen in den Augen, da haben wir uns eben taktisch zurückfallen lassen...8o

    Tatsächlich hat nur der überraschende Eintritt der französischen Unterstützer verhindert, dass ihr nicht schon vorher wie geprügelte Hunde vom Feld geschlichen seid. So galt und gilt damals wie heute: Sich zurückziehen kann der Ami am besten.

    Briten hingegen fliehen nie.

    So war unser Sieg eben nur eine Frage der Zeit.:mmhh:

    #1775

  • Was für die enorme Empathie und soziale Kompetenz unsererseits spricht - ihr hattet ja solch bitteren Tränen in den Augen, da haben wir uns eben taktisch zurückfallen lassen...8o

    Tatsächlich hat nur der überraschende Eintritt der französischen Unterstützer verhindert, dass ihr nicht schon vorher wie geprügelte Hunde vom Feld geschlichen seid. So galt und gilt damals wie heute: Sich zurückziehen kann der Ami am besten.

    Briten hingegen fliehen nie.

    So war unser Sieg eben nur eine Frage der Zeit.:mmhh:

    #1775

    Jetzt mal ernsthaft - wenn ein Spiel noch über Tage emotional im positiven Sinn nachklingt, kann es wohl kein schlechtes gewesen sein! :)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/