Inwiefern kann man nach einer Partie am TTS oder ähnliches (IPad, ...) ein Spielgefühl beurteilen?

  • ...ein Spielgefühl beurteilen?


    Ausgangspunkt dieses threads ist diese Aussage:


    Haben das auf dem TTS abgespeicherte Spiel beendet. Knapp verloren, hat jetzt nicht geflashed. Wird denk ich so schnell auch nicht mehr per TTS gespielt werden u schon gar nicht gekauft werden, wollte es nach dem Forumhype aber einfach mal spielen.

    Ich denke, dass das gerade bei sehr themenstarken Spielen, die von den Mitspielern leben (Zombicide, Planet Apocalypse, ...) das Spielgefühl am Brett komplett anders ist als im TTS oder einer sonstigen App. Bei Euros mag der Unterschied nicht ganz so groß sein.


    Wie seht ihr das?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Wir haben nach ersten Runden digital (Steam, Boardgamearena) bereits mehrere Spiele gekauft, weil mir, meiner Frau oder uns beiden die digitale Variante gut gefallen hat, u.a. Scythe, La Granja, Sushi Go, Ascension, Kingdomino, Race for the Galaxy..... und Can't Stop habe ich mit Bordmitteln nachgebaut ;)

    Ich denke es hängt auch davon ab, ob die digitale Version eine 1:1 Nachbildung des Originalmaterials ist oder lediglich ähnlich daher kommt und man neben dem Spiel selbst auch die Gestaltung beurteilen kann.

    Generell würde ich sagen JA, man kann ein Spielgefühl beurteilen, wenn das Spiel optisch nahezu identisch zum Original ist und wenn der Ablauf im Spiel auch realistisch dargestellt wird - z.B. das Drafting bei Sushi-Go in der Boardgamearena.

    Aber wenn das Spiel zu schnell, oder zu "kondensiert" dargestellt wird, kann es auch abschrecken: Hätte ich Roll for the Galaxy zuerst bei Boardgamearena kennengelernt, hätte ich es wohl nicht gekauft, da es zu schnell abgehandelt wird und manchmal nicht wirklich ersichtlich ist, warum gerade das passiert was eben passiert. Wenn man das Original nicht kennt ist das eher abschreckend.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Ich habe mir Planet Apocalpyse gerade aufgrund meiner Erfahrungen mit dem TTS geholt, da mich das Spiel dort total mitgenommen hat. Es kann also genau andersrum sein. Ich habe die Meinung aber schon öfter gelesen, dass der TTS ein Spiel(-gefühl) gar nicht richtig vermitteln kann. Ich sehe das anders, sondern ich bilde mir ein, mir von einem Spiel schon ein gutes Bild nach der digitalen Erfahrungen machen zu können.

  • Ich kenne niemanden, der behauptet, dass TTS-Spielen ein 1:1 Abbild des Spielgefühls am Tisch bieten könnte. Ein Bild von dem Spiel kann man sich dabei trotzdem machen und bei aktuell laufenden Kickstartern fällt mir nicht viel ein, was einen besseren Eindruck bieten würde. TTS-Spielen ist da allemal besser als nur passiv Playthroughs anzuschauen. Wie man diese Eindrücke dann bewertet, ist wie immer einem selbst überlassen. Aber das gilt im Prinzip auch ganz genauso beim realen Spielen am Brett, wenn man da mit irgendwelchen Schnarchnasen oder Dauergrüblern spielt. Auch da ist nicht jedes Spiel automatisch komplett repräsentativ für die eigene Spielewelt.

    BTW: Dass Euros besser für TTS geeignet wären, würde ich so nicht behaupten wollen. Die Fummeligkeit beim Ressourcenbewegen, die bei einem TTS-Spiel die Spielzeit auch locker mal in den Bereich bringen kann, wo es einfach zu viel ist und zu lange dauert, kann gerade bei Euros böse zuschlagen.

  • Ich habe auch PA geordert, nachdem ich das auf dem TTS mal "anschauen"/ausprobieren konnte. Hab das SOLO gemacht als Entscheidungsgrundlage für den Kauf.

    Das war auch die alte Print&Play Variante nicht die aktuelle.

    Mir ging es darum das Spielmaterial inhaltlich zu sehen und die Mechanik durch das Spielen besser zu verstehen. Das hat auch funktioniert und es hat mir gefallen. Ich hab das Spiel mittlerweile auch RL gespielt und habe das wiedergefunden was ich auch erwartet habe. ABER das Gefühl über die Interaktion mittels Discord o.ä. kann und möchte ich nicht beurteilen.

    Ich hab mir mit meinen mittlerweile 45 Jahren auch fast vollständig abgewöhnt, digital zu spielen.


    Ich sehe den TTS für mich wirklich nur als Möglichkeit in die Packung zu schauen.

    Kann mir aber sehr gut vorstellen (Habe es auch hier gelesen), dass das für andere wunderbar funktionieren kann das Spielgefühl wirklich zu erleben.

    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

  • Es ist ein anderes Spielen. Der Vergleich stimmt insofern, dass man einen Blick auf die Mechaniken bekommen kann. Man kann aber vom Spielgefühl (Metaebene) nicht unbedingt von dem einen auf das andere Medium schließen. Zum einen ist die Haptik und damit die Immersion eine komplett andere, aber auch die Gespräche sind online anders als am Tisch.


    Als Beispiel möchte ich hierbei Im Wandel der Zeiten nennen. Eines meiner Lieblingsspiele. Auf dem Ipad ist es für mich die klare Nummer 1 der Brettspielumsetzungen. Auf dem Brett schon länger nicht mehr. Ich würde das höchstens nur noch als 2er Spielen. Allein der Verwaltungsmodus dauert mir zu lange. Ein 4er Spiel dauert auf dem Ipad max. 45 min, während es im RL nicht unter 4 Stunden spielbar ist.

    Damit möchte ich zur Downtime kommen. Am Brett ist für mich eine hohe Downtime unerträglich.

    Online dagegen kann Downtime sehr spannend sein, wenn ich z.B. beim Eisernen Thron auf die Züge der Gegner warten muss oder das Ergebnis eines Kampfes. Das erhöht die Spannung und ich kann fast den halben Tag an nichts anderes denken und mir dabei Kontermöglichkeiten gedanklich auspielen. Da ist das Zeitfenster ein komplett anderes.


    Daher ist ein Vergleich zwischen Brettspiele online und analog bzgl. Spielgefühl eine andere und so nicht wirklich möglich.

  • Ich würde jetzt TTS nicht mit iPad vergleichen wollen.


    TTS habe ich mal ausprobiert und gleich wieder gelassen. Das Gefummel vermittelt mir kein Spielgefühl, ist einfach nur nervig. Wenn ich schon am PC sitze, dann soll das auch pc-mäßig funktionieren und sich nicht nach Handarbeit anfühlen.

    iPad (mit App meinst du wohl) ist da anders, weil es halt -normalerweise- ein richtiges Spiel ist.


    Ob ich dabei ein Spielgefühl vermittelt bekomme, hängt davon ab, wie das Spiel gemacht ist. Hätte ich etwa Scythe erst digital kennengelernt, hätte ich es nicht gekauft. Schon das Gescrolle wegen der Übersicht nervt mich.


    Gekauft habe ich, wenn ich mich recht erinnere, noch nie ein Spiel, das mir erstmals digital begegnet ist. Umgekehrt war das schon öfters der Fall.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Man sollte sich bewusst sein, dass beide Spielformen unterschiedliche Erlebnisse mit sich bringen. Ich sag es mal so:

    Es gibt Spiele, die mir sowohl am Brett als auch online Spaß machen.

    Es gibt Spiele, die mir nur am Brett, aber nicht online Spaß machen.

    Es gibt Spiele, die mir nur online, aber nicht am Brett Spaß machen.

    Es gibt Spiele, die mir weder am Brett noch online Spaß machen.

  • Ich hab es einmal ausprobiert. Mir fehlt die Interaktion, das „lesen“ von Emotionen/Gedanken und insbesondere auch die Haptik. Ich habe allerdings das Glück, das meine Frau genauso leidenschaftlich gern spielt und den gleichen Geschmack hat, so dass ich nicht auf das virtuelle zurückgreifen muss.


    Wenn man keine Personen zum spielen im Haushalt hat kann ich verstehen, dass man auf die virtuellen Spiele zurückgreift.


    Den Vorteil des Anspielens aktueller Kickstarter seh ich indes positiv.

  • Um herauszufinden ob ich ein Spiel gut finde (und ggf. kaufen möchte) reicht mir auch eine digitale Version, aber ersetzen kann und wird es die analoge Version niemals. Allein die fehlende Übersicht und die Mimik der Spieler etc. fehlt mir komplett, sodass ich auch keine komplexen Spiele online Spiele (am iPad gegen eine KI ist allerdings ok).

  • Thygra

    Nach dem Du alle Fälle durchdekliniert hast. Was sind denn Deiner Meinung nach die Gründe dafür?

    Das ist für mich recht offensichtlich: Wenn die Emotionen im Vordergrund stehen, sind Mitspieler am Tisch unverzichtbar. Und da dies meist der Grund ist, weshalb ich spiele, spiele ich am liebsten am Tisch.

    Manchmal ist mir aber nicht das gemeinsame Erlebnis wichtig, sondern der reine Denksport. Und dann spiele ich lieber online, weil ich mich besser konzentrieren kann und mich niemand ablenkt.

    Mitunter spiele ich auch gerne gegen eine KI, weil es dann für mich keine Downtime gibt und ich eine Partie schneller spielen kann.

  • am iPad gegen eine KI ist allerdings ok

    Da kann man z.B. sehr schön Through the Ages solo spielen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Den TTS kann ich nicht beurteilen, dürfte aber das gleiche sein wie eine APP (IOS). In den Zeiten des Lockdowns haben wir überwiegend Terraforming Mars per APP und Videochat gespielt, aber das Feeling ist live doch ganz anders. Als zeitweilige Notlösung kann man so spielen, aber ein “Feeling” kommt eben nicht so richtig rüber. Solo hingegen ist was ganz anderes, aber hier nicht die Frage...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Den TTS kann ich nicht beurteilen, dürfte aber das gleiche sein wie eine APP (IOS).

    Nö. Schlimmer. Beim TTS ist wenig bis nichts automatisiert und für die Einhaltung der Regeln bist du komplett selbst zuständig. Man bewegt nur Karten, Würfel & Co in einer gerenderten 3D-Umgebung. Das Programm ist eine reine Simulationsumgebung für Spielmaterial, mit allen damit verbundenen Nachteilen.

  • Online dagegen kann Downtime sehr spannend sein, wenn ich z.B. beim Eisernen Thron auf die Züge der Gegner warten muss oder das Ergebnis eines Kampfes. Das erhöht die Spannung und ich kann fast den halben Tag an nichts anderes denken und mir dabei Kontermöglichkeiten gedanklich auspielen. Da ist das Zeitfenster ein komplett anderes.

    Das liegt dann aber am Spielmodus! Eine Onlinepartie wie am Tisch, wo jeder direkt vor der Kiste hockt und man zusammen spielt, ist Downtime für mich wesentlich schlimmer! Es entstehen weniger Gespräche, mancher tippt schon am Smartphone, der nächste ist ist ein Tap weiter und schaut Erwachsenen-Filme... kommt mir manchmal zumindest so vor :D Das Spiel ist viel schneller Nebensache und dann zieht es sich noch mehr.

  • Ich sehe den TTS für mich wirklich nur als Möglichkeit in die Packung zu schauen.

    Exakt das! Mir macht TTS NULL Freude, solange ich, wenn ich digital spiele, noch die Ressourcen mit der Maus handhaben muss, geht meine Motivation sofort flöten. Aber da dort Grafiken, Karten usw. 1:1 abgebildet sind, lohnt sich ein erster Blick. Und da bei mir neben dem Tastsinn auch das Auge mitspielt und bei Euros durchaus auch die Thematik, lohnt sich das. Aber spielen? <X

  • Ich würde hier differenzieren...

    Es gibt wunderbare Apps, die die Brettspiele so gut auf das mobile bzw PC Medium transferieren, dass das Spielen damit wahrlich besser funktioniert als wenn man das Spiel auf den Tisch bringen will. Vor allem eine gut entwickelte KI kann ein Spiel so schon aufwerten. Ebenso sind Funktionen wie gleichzeitiges oder zeitversetztes Spielen durchauchs interessant.

    Dann gibt es Software, die einen virtuellen Tisch simuliert. Tabletopia oder der TTS sind da bereits bekannt und genannt worden. Hier kommt es sehr auf das Spiel und die programmierte Mod an, ob die Spieler durch Skripte unterstützt werden oder nicht. Desweiteren ist auch nicht jedes Spiel dafür geeignet über so eine Software gespielt zu werden. Als Beispiel kann man hier gut Nemesis nennen, welches ist schon sehr oft über den TTS gespielt habe. Hier ist allein das Setup, welches vom Mod übernommen wird, schon mal ein richtiges Zeitersparnis, während dann das Spiel selbst durchaus länger dauert, als wenn man physisch am Tisch sitzt. Je nachdem, wie gut die Mitspieler mit dem TTS zurecht kommen, kann so das Spiel am Ende dann doch mal länger dauern. Doch tut das dem Spass am Spiel keinen Abbruch. Wer die Emotionen seiner Mitspieler sehen möchte, dem empfehle ich das Anschalten der Webcam ;)

    Dagegen gibt es Mods, welche meiner Meinung nach durchaus optimiert werden müssten, damit man mit ihnen mehr Spass haben kann. Da wäre Robinson Crusoe zu nennen. Da sitzt man rund um den Tisch herum und 3 der vier Spieler schauen quer oder überkopf auf dem gemeinsamen Spielplan. Das kann man durchaus schöner regeln. Ebenso wie die Wahl des Szenarios, welche man per Skript treffen könnte, so dass das Mischen und Generieren einiger Kartenstapel übernommen werden könnte. Möglichkeiten wären da, hat nur keiner programmiert.

    Ein super Skript-Beispiel haben wir mit Aeon's End. Wo man per Knopfdruck einen Nemesis wählt und so dieser automatisiert vorbereitet wird. Gleiches gilt auch für die Marktauslage. Die Magier zieht man sich per Drag und Drop .. im weiteren Spielverlauf klickt man Counter zur Anzeige von Schaden und kann mittels Knopfdruck das Turn-Order-Deck mischen lassen oder halt davon ziehen. Ähnlich verhält es sich mit dem Ablagestapel, welcher per Knopfdruck zum Nachziehstapel wird. Und das drücken einer Nummerntaste über dem Nachziehstapel gibt die entsprechende Kartenanzahl auf die Hand... da muss man echt nicht mehr viel selbst machen. Für mich ein Spiel, welches ich lieber über den TTS als phyisch spielen, da es im TTS einfach schneller aufgebaut und gespielt ist.

    Das Spiel am Tisch will ich allerdings auch nicht missen .. kommt bei mir allerdings leider viel zu selten vor. Wenn's dann mal klappt sitzt man mit den Kumpels beisammen, redet über dies und das und hat zusammen eine schöne Zeit.

    Ich finde alle drei Optionen ( Apps, TTS und echte Spielrunde ) super und möchte auf keine davon verzichten.

  • Den TTS kann ich nicht beurteilen, dürfte aber das gleiche sein wie eine APP (IOS).

    Nö. Schlimmer. Beim TTS ist wenig bis nichts automatisiert und für die Einhaltung der Regeln bist du komplett selbst zuständig. Man bewegt nur Karten, Würfel & Co in einer gerenderten 3D-Umgebung. Das Programm ist eine reine Simulationsumgebung für Spielmaterial, mit allen damit verbundenen Nachteilen.

    Dann ist´s ja gut für meine Nerven, das es den nicht als APP gibt...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Das stimmt nicht so ganz. Es gibt auch stark gescriptete Spiele für TTS, die auch einiges abnehmen, aber persönlich mag ich genau dieses Element bei physischen Brettspielen.


    Was ich aber supergern auf dem IPad gespielt habe war Magic. Mit dem Wischen die Karten auszuspielen, kommt dem physischen werfen/spielen doch relativ nah.

    Through the Ages hab ich auch intensivst gespielt. Die Gründe dafür wurden bereits genannt.

    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

  • Das stimmt nicht so ganz. Es gibt auch stark gescriptete Spiele für TTS, die auch einiges abnehmen, aber persönlich mag ich genau dieses Element bei physischen Brettspielen.


    Was ich aber supergern auf dem IPad gespielt habe war Magic. Mit dem Wischen die Karten auszuspielen, kommt dem physischen werfen/spielen doch relativ nah.

    Through the Ages hab ich auch intensivst gespielt. Die Gründe dafür wurden bereits genannt.

    Zwar war hier die Frage nicht nach Apps, die eine andere Art des Spielens repräsentieren, aber wo wir gerade dabei sind. Die einzogen Apps, die mir wirklich Spass machen, sind die von #RaceForTheGalaxy und #TwilightStruggle. Letzteres weil es NULL Gegner physischer Art gibt. Alles andere: Gekauft, installiert, verworfen (Incl. #ThroughTheAges).

  • (...) Gekauft, installiert, verworfen

    Ich finde, Du hättest die Apps noch ausprobieren sollen. Die Installation selbst vermittelt häufig noch nicht das ganze Spielgefühl!

    SCNR

    Sollte ich das vergessen haben? :lachwein:

    Hab ich in der Tat nur im zitierten Satz. Aber der Einwand hat was :thumbsup:

  • Ich habe #StarRealms unglaublich viel auf dem Telefon hoch und runter gespielt... Dann natürlich auch das Kartenspiel gekauft und nach einer Partie wieder verkauft. All die Leichtigkeit und Schnelligkeit der App geht flöten!

    Aus genau diesem Grund liebe ich auf meinem Telefon #ShardsOfInfinity und kaufe mir die Karten erst gar nicht! 😁

    Gegenbeispiel war eine (1!) asynchrone Partie #Speicherstadt zu fünft! Nach einem halben Jahr war es dann doch geschafft...😉

    Und #TTA habe ich, aus bereits genannten Gründen, super gerne online, aber nicht offline, gespielt...

  • Den TTS kann ich nicht beurteilen, dürfte aber das gleiche sein wie eine APP (IOS).

    Nö. Schlimmer. Beim TTS ist wenig bis nichts automatisiert und für die Einhaltung der Regeln bist du komplett selbst zuständig. Man bewegt nur Karten, Würfel & Co in einer gerenderten 3D-Umgebung. Das Programm ist eine reine Simulationsumgebung für Spielmaterial, mit allen damit verbundenen Nachteilen.

    Also ... ich finde ja den TTS wesentlich angenehmer als die meisten Apps oder gar Online Umsetzungen wie die BSW.


    Beim TTS ...

    • kannst du immer was machen. Und so Verwaltungsaufwand aufteilen oder in die Downtime verlagern.
    • Hat man die bessere Übersicht. Man kann sich jede Karte vergrößern. Am Tisch erzählen mir die anderen was sie mit ihren vielen Karten wieder alles machen dürfen ... und ich glaub es halt. Am TTS kann ich die alle vergrößern und ansehen und habe bei Karten-lastigen Spielen einen besseren Überblick wie am Tisch. Und gerade bei den Apps ist das ein Problem.
    • kann man auch nach Fehlern die Spielsituation wieder richtig korrigieren. Bei Apps geht das meist nicht. "Wofür war nochmal dieser Knopf? Oh ... Runde beendet...X(" Will sagen beim TTS musst du nur eine separate Bedienung lernen und nicht für jede App eine neue.

    Bei gut gemachten TTS Mods kommt das Spielgefühl schon recht nahe an das Original ran. Beispielsweise Brass oder Blood Rage oder Terraforming Mars spiele ich sehr gern auch über den TTS.

    Wo ich mir mit Digital-Umsetzubgen sehr schwer tue, sind Koops. Da irgendwas zu zeigen ist meist zu fummelig.

    Und Skripte, welche einem Ressourcen schubsen abnehmen sind natürlich auch sehr willkommen.

  • "Man" weiß ich nicht. Aber ich teste Spiele gerne online und hatte danach immer einen f0r mich sehr passenden Eindruck davon.

    Ab und an spiele ich gerne noch einen Lacerda am Rechner, wenn ich unseren Küchentisch nicht nutzen kann... 🤷🏻‍♂️

  • [Tom]

    Hat den Titel des Themas von „Inwiefern kann man nach einer Partie am TTS oder ähnliches (IPad, ...)...“ zu „Inwiefern kann man nach einer Partie am TTS oder ähnliches (IPad, ...) ein Spielgefühl beurteilen?“ geändert.