Descent - Legends of the Dark

  • Aus der Rezension von Belshannar:

    Zitat

    - Gewisse Zustände waren deutlich profitabler bzw. sogar abusebar, kombinierte man Slowed und Doomed mussten man sich sofern Range Weapons vorhanden waren kaum bis gar keine Gedanken um gewisse Gegner machen und konnte so einige andere Aufgaben Abarbeiten bzw. stark Priorisieren, was schnell eine der besten Optionen wurde, dadurch leider auch etwas monoton und repetitiv da extrem stark (mit Afflliced noch besser). Ohne Warfare könnte man so eigentlich jedes Szenario lösen bzw. viele Gegner unschädlich machen (was mit Galaden, Vaerix und Syrus auch zuverlässig möglich ist).

    Das ist, finde ich, ein sehr interessanter Punkt. Ich gebe dir recht, manche Zustände sind deutlich besser als andere. Und der schlechteste von allen war meiner Meinung nach ´slowed´. Mit dem konnte ich so überhaupt nichts anfangen. Und Fernkampf hat bei mir außer Syrus keiner je wirklich benutzt. Nachdem ich die Kampagne jetzt einmal auf heroisch (mit einem kleinen Aussetzer relativ am Anfang auf normal) und einmal auf Warfare durch habe kann ich dir versichern, du brauchst nicht zwingend Slowed und Doomed. Das ist keineswegs die allem überlegene Superkombo (imho). Du kannst genau so gut mit Exposed und Phoenix gewinnen (so wie ich :wikinger:;) ).

    Damit wird das Ganze wieder zu einer Stärke des Spiels. Es bietet durchaus Raum für unterschiedliche Spielstile.

  • Eine Frage zum Material.


    Bei uns halten die ID Marker bei einigen Monsterfiguren nicht. Zum Beispiel bei den Golems hält kein farbiger Marker. Alle durchprobiert.

    Scheint daran zu liegen, dass das Plastik um den Kreis teilweise zu hoch ist bei der Monsterunterseite der Golems.


    Habt ihr das auch oder halten bei Euch alle ID Marker ohne Probleme?

  • Freut mich das FFG wieder ein mechanisch sauberes Spiel rausgebracht hat. Das können sie gut.

    Wenn nur nicht das Terrinoth Universum so generisch lahm wäre.


    Ein Fantasy Crawler muss kein herausragendes Weltendesign haben, aber gerade die Athmosphäre einer interessanten Welt macht für mich in solchen Spielen sehr viel aus. Die düstere Welt von Claustrophobia in der man quasi in die Hölle hinabsteigt, das brutale gnadenlose Warhammer Universum, Arkham Horror 2 (kein Crawler ich weiß) mit Ctulhu ...etc.


    Würde mir wünschen das FFG Terrinoth in die Tonne klopft und entweder eine interessantere Welt mit echten Gegensätzen entwickelt oder z.B. ein Spiel wie das hier im Lovecraft Universum spielen lässt oder eine neue IP einkauft.

  • Du meinst sowas wie Star Wars?

    FFG hat ja sogar das fertig gebracht Star Wars generisch gemacht. Glückwunsch. ;)

    Aber ich bin da ganz bei CalvinHobbes : FFG muss echt mal Terrinoth fallen lassen. Ein Descent 3 in einem Dungeon Degenerates Setting...was wäre das für ein fettes Spiel. :)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Nee, dann bitte eine Doom Neuauflage (KOOP, knüppelharte Skirmishes, richtig gute KI).


    Besser aber noch S&S im Darklight Setting mit GD Hexfeldern.


    Sorry für OT.

    Doom Lizenz wird sich auch im 3. Versuch leider nicht gut genug verkaufen. Bitter.

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    Die Nische

  • Du meinst sowas wie Star Wars?

    Ich hab doch geschrieben "nicht generisch " ;) Disney Star Wars ist mittlerweile genauso flach.


    Muss keine spezifische Franchise sein, aber imo ist Terrinoth nach all den Jahren immer noch ohne Ausdifferenzierung.

    Einfach ein schablonenartiges kopieren von Fantasy Klischees. Ist an der Zeit da die Bremse zu ziehen und Autoren zu beauftragen ein neues Universum zu erarbeiten oder eben etwas zu lizensieren. Warhammer war ja damals genial. FFG hat da so viele gute Spiele gemacht und die Warhammer IP hat da maßgeblich geholfen.


    Der Villen des Wahnsinns Vorschlag ist imo schon besser (Ist ja Lovecraft ) oder eben Beckis Dungeon Degenerates ohne Farbenblindmodus :D wäre wirklich was! Selbst wenn wir einfach mal nach Kickstarter schauen und all die kleinen Firmen die ihr Erstlingswerk machen. Das ist doch vieles auch schon interessanter als Terrinoth


    Habe neulich z.B. Plague Tale gespielt. Das ist zwar ein Computerspiel und kein RPG aber die Welt hat einen sofort gefesselt und war fantastisch entworfen.
    Mittelalter , 13 jhrdt dunkel bedrohlich zur Zeit der Pest und dann mit einem zunehmend fantastischen Beiwerk. Es geht schon wenn man will.


    Denke am realistischsten ist es das sie das Konzept in eine ihrer bestehenden Reihen wie "Arkham" übernehmen was ich schon genial fände.


    Aber will jetzt nicht zu sehr davon ablenken das Legends of the Dark ein sehr gutes Spiel ist.


    Mich beeindruckt das FFG hier ganz neue Wege geht und das so konsequent umsetzt. Die Entwicklung des Spiels war sicher nicht billig. Hoffe das sie das Konzept noch vertiefen.

  • Steampunk hätte ich auch genommen.

    Won't happen. Alles, was nicht gerade Knuddel-Fantasy oder Soft-Scifi ist, verkauft sich nicht so gut bzw. gut genug. Es sei denn es ist Star Wars oder Lovecraft. Vor allem dann, wenn das Franchise nicht trägt.


    Witziger Weise hat Blizzard mit Warcraft und Starcraft genau diese Punkte getroffen. Der Erfolg von Diablo (Soft-Gothic) dagegen ist wohl eher eine Ausnahme der Regel.

  • Steampunk hätte ich auch genommen.

    Won't happen. Alles, was nicht gerade Knuddel-Fantasy oder Soft-Scifi ist, verkauft sich nicht so gut bzw. gut genug. Es sei denn es ist Star Wars oder Lovecraft. Vor allem dann, wenn das Franchise nicht trägt.


    Witziger Weise hat Blizzard mit Warcraft und Starcraft genau diese Punkte getroffen. Der Erfolg von Diablo (Soft-Gothic) dagegen ist wohl eher eine Ausnahme der Regel.

    Ist schon klar. Daher ein Hoch auf KS. Da bekommt man auch tolle Settings. :)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Steampunk hätte ich auch genommen.

    Won't happen. Alles, was nicht gerade Knuddel-Fantasy oder Soft-Scifi ist, verkauft sich nicht so gut bzw. gut genug. Es sei denn es ist Star Wars oder Lovecraft. Vor allem dann, wenn das Franchise nicht trägt.


    Witziger Weise hat Blizzard mit Warcraft und Starcraft genau diese Punkte getroffen. Der Erfolg von Diablo (Soft-Gothic) dagegen ist wohl eher eine Ausnahme der Regel.


    Mich überrascht ja immer noch das Lovecraft so ein großer Erfolg geworden ist im Brettspielmarkt. Seine Bücher sind z.T. verstörende und alles andere als einfache Werke mit Menschenopfern, Weltuntergangsprophetie ,Spiel mit der Wahrnehmung..etc. grausam und unerbittlich. Klar es ist in den Spielen etwas weichgespült aber dennoch merkwürdig das gerade ein so unerbittliches Universum massentauglich wird.

  • Won't happen. Alles, was nicht gerade Knuddel-Fantasy oder Soft-Scifi ist, verkauft sich nicht so gut bzw. gut genug. Es sei denn es ist Star Wars oder Lovecraft. Vor allem dann, wenn das Franchise nicht trägt.


    Witziger Weise hat Blizzard mit Warcraft und Starcraft genau diese Punkte getroffen. Der Erfolg von Diablo (Soft-Gothic) dagegen ist wohl eher eine Ausnahme der Regel.


    Mich überrascht ja immer noch das Lovecraft so ein großer Erfolg geworden ist im Brettspielmarkt. Seine Bücher sind z.T. verstörende und alles andere als einfache Werke mit Menschenopfern, Weltuntergangsprophetie ,Spiel mit der Wahrnehmung..etc. grausam und unerbittlich. Klar es ist in den Spielen etwas weichgespült aber dennoch merkwürdig das gerade ein so unerbittliches Universum massentauglich wird.

    Naja, massentauglich. Wir sind hier immer noch ne ziemlich kleine Nische mit speziellen Interessen. Wenn Lovecraft massentauglich wäre, würden wir mit Filmen über seine Geschichten überschwemmt werden.

  • Mich überrascht ja immer noch das Lovecraft so ein großer Erfolg geworden ist im Brettspielmarkt. Seine Bücher sind z.T. verstörende und alles andere als einfache Werke mit Menschenopfern, Weltuntergangsprophetie ,Spiel mit der Wahrnehmung..etc. grausam und unerbittlich. Klar es ist in den Spielen etwas weichgespült aber dennoch merkwürdig das gerade ein so unerbittliches Universum massentauglich wird.

    Naja, massentauglich. Wir sind hier immer noch ne ziemlich kleine Nische mit speziellen Interessen. Wenn Lovecraft massentauglich wäre, würden wir mit Filmen über seine Geschichten überschwemmt werden.

    Und Action Toys!

    Jetzt neu! G.I. Cthulhu! Mit 16 voll beweglichen Tentakeln! Außerdem zwei Kultisten in der Packung, die er verschlingen kann!

    Ansonsten wurde ja schon alles gesagt - mechanisch klasse, perfekte Einbettung der App mit kleinen Abstrichen (wieso gibt es keinen Direkt-Button für die Sichtlinien??) - aber schwaches Thema.

    Ich votiere übrigens für Harry Dresden - Act 1: The Red Court! 😁

  • Dass Cthulhu so verbreitet in der Brettspielwelt ist, liegt denke ich auch daran, dass seit den 80ern (1981 um genau zu sein) das Rollenspiel immer mehr Verbreitung gefunden hat. Damals war Cthulhu das einzige Rollenspiel, bei dem es nicht um monsterhacken und Schätzesammeln ging.

    Inzwischen gibt es Cthulhusysteme wie Sand am Meer, in allen Variationen. Da liegt es eigentlich nur nah, dass das Lovecraftuniversum auch im Brettspielsektor stark vertreten ist.

    Ich persönlich finde es aber inzwischen eher unbefriedigend, wenn jedes zweite Spiel noch nen Cthulhu-Aufsatz bekommt (Lobotomy z.B. entfaltet seine Wirkung auch gänzlich ohne Lovecraft).


    Wie immer nur meine Meinung

  • Man muss auch sagen, das das Lovecraft-Universum 2 Vorteile für die Verlage hat, egal ob Brettspiel, RPG oder was auch immer.


    1. Es ist nicht Fantasy oder Sci-Fi und bis zu einem gewissen Grad detailliert ohne alles zu erzählen. Und man muss nicht Autoren anheuern um ein neues Universum zu erschaffen.

    2. Es ist ohne Lizenzgebühren nutzbar. Jeder kann im Lovecraft-Universum etwas machen ohne jemanden etwas zu zahlen. Was für viele Verlage ein sehr wichtiger Grund ist.


    Bei Descent hat man auch nur eine absolut generische Welt, weil Autoren für eine richtig reichhaltige Geschichte teuer sind und man keine Lizenzkosten an eine existierende zahlen will. Absolut verständlich von FFG. Ist aber leider schade für uns Spieler.

    Crowdfunding (22): AT:O (2. Wave), HEL, Return to PA, USS Freedom, Darkest Dungeon, Primal, Green Hell, CoD: Apocalypse, Legend Academy, Ancient Blood, Agemonia, Bad Karmas, Nanolith, Tidal Blades 2

  • Naja, wenn man sich (nahezu) neurotisch an eine generische Welt wie Terrinoth klammert, befeuert die auch nicht gerade die Kreativität für eine Story. Beim Questdesign sind ja kreativ.


    Aber am Ende wird es an den Verkaufszahlen hängen. Man vergrault mit Terrinoth maximal wenig, verprellt mit einem gewagten Setting niemanden, so dass möglichst viele Descent spielen und das Setting erdulden.


    Dennoch...mehr Mut würde ich sofort bezahlen.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Ich würde mir einen Cyberpunk Crawler wünschen.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Klingt interessant, muss ich doch gleich mal nachforschen🧐

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Ja nee, kann mein Interesse garnicht entfachen.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Habs mir jetzt auch anschauen können. Finde es ehrlich gesagt gar nichts und dieses auf das Tablet schauen zerstört mir jedes Brettspielgefühl, vor allem da man ja wirklich oft damit konfrontiert wird. Viel zu dominant! Pluspunkt das es abwechslungsreich ist und in dem Punkt wesentlich besser als Descent 2.

    Digitale Verwaltung ok , aber direkte Spielimplementierung wie hier fühlt sich auch wegen der räudigen Grafik wie ein schlechtes PC Spiel an und als Brettspiel wie ein zerhacktes Erlebnis. Sehe einfach keinerlei Nutzen davon. Da spiele ich dann wirklich lieber ein PC Spiel.


    Gerade ein Objekt auf dem Spielfeld zu untersuchen und dann statt einer Karte auf dem Tablet anzuklicken fühlt sich total lahm an. Mechanisch ist das Spiel sogar ein Fortschritt aber die Umsetzung ne sorry.


    Dabei ist es echt schade da alles toll aussieht. Tiles könnten schöner sein aber mit dem Terrain macht es echt was her. Kampfsystem ist wirklich gut, das igorieren viele Tests da sie wohl nur auf leicht spielen (SU&SD)


    Als reines Brettspiel wäre es viel zu fidly aber das liegt daran dass das grundlegende design nicht stimmig ist. Es wurde imo bewusst überzogen gemacht in die Richtung. Als ob das Management gesagt hat, hey crafting muss jetzt auch rein weil. So toll das Terrain z.B. ist aber jedes mal wegen crafting Material zu untersuchen ist dann eben dieser generische Touch ins langatmige und auch etwas absurd. Die digitale Komponente kaschiert hier die Schwächen. Die generelle Idee mit Terain, variierende Erlebnisse, Erforschen..etc. wäre auch alles ohne App möglich.


    Was mir noch etwas fehlt, aber das kann sein da ich nicht so viel kenne vom Spiel, das man nicht das Gefühl hat eine Landschaft oder Gebäude zu erforschen sondern immer nur Raum - Raum - Raum. Fühlt sich eng an.


    Miniaturqualität ist ein klarer Fortschritt.

  • Ich bin inzwischen in meinem Brettspiel-Marathon im Urlaub fast durch. Es fehlen vermutlich noch 2 Missionen.

    In 2 Monaten spielen wir es zu Ende.


    Was mir sehr gut gefällt:

    - die Board-Präsenz

    - die Implementierung der Rätsel und ihre Umsetzung. Mehr davon.

    - die Qualität der Minis

    - die Umgebung (Untergrund) und ihre Auswirkung auf die Minis.

    - der Kampf


    Was mich neutral stimmt:

    - die Grafiken. Nicht nach meinem Geschmack, aber es ist nicht so, dass es mein Spielerlebnis stören würde.

    - der Schwierigkeitsgrad. Falls jemand die Herausforderung sucht, dann ist die max. Stufe Pflicht, aber wer kein Experte ist und eher das Abenteuer sucht, der kann etwas passendes für sich selbst wählen.

    - Platzbedarf. Viel braucht viel eben.

    - 08/15 Story

    - die Nebenquests. Blah, blah, Klick, Klick.

    - Klick, Klick... Klick, Klick... Viel App...


    Was mir nicht gefällt:

    - ich konnte beim Aufbau basierend auf den Bildern in der App ziemlich schlecht zwischen den Minis unterscheiden. Bessere Bilder (oder größerer Bildschirm, gespielt auf 14" Notebook. Meine Augen kann ich nicht upgraden ;) ) wären gut.

    - die Charakterentwicklung. Ziemlich wenig Abwechslung und meistens lief es auf ein bestimmtes Schema hin mit sehr wenig Varianz.

    - mehr Überraschungen bei der Interaktion mit der Umgebung.

    Eine App kann so viele Optionen bieten. Nicht voll ausgenutzt.

    - warum kann man Waffen und Rüstungen nicht verkaufen, oder zerlegen?

    - der Wanderpfad nervt. Extrem.

    - Skalierung der Effekte. Manche klar besser als andere. No-brainer Entscheidungen.


    Insgesamt hatte ich viel Spaß. Ich war nur Mitspieler, daher: würde ich es mir kaufen und behalten? Eher nicht. Würde ich es gerne noch Mal spielen? Nein. 1 x reicht. Würde ich es empfehlen? Ja (mit ein paar Einschränkungen).

    Es ist unterhaltsam, es gibt einige wow Momente, einiges zu lachen.

    Eine gute Dungeon Crawler Party und noch viel Potential nach oben das auszuschöpfen gilt.

  • Heute erstmalig eine Session in entspannter 2er-Runde mitgespielt. Kurz gesagt, mir ist das Spielgeschehen dann doch zu seicht. Ideal für einen gemütlichen Sonntag mit Kaffee und Kekse und nebenbei ein wenig Dungeon-Crawler-Berieselung. Berieselung im besten Sinne des Wortes, aber auch deshalb, weil in meiner Wahrnehmung zu viel von der App vorgegeben wird und der Handlungsspielraum dann doch zu wenig ist für mich. Die Cut-Szenes hätten gerne volle Sprachausgabe haben können und weniger statisch sein. Die Story war arg gradlinig und bot bis auf das Finale keine Möglichkeit, davon abzuweichen. Finde x Gegenstände verteilt auf y Räume, um bei z weiterzukommen. Dazwischen von Monstern unterbrochen, die aber nie eine Bedrohung waren und bis auf eine Ausnahme auch in keinster Weise besonders waren. Da hätte der Schwierigkeitsgrad gut und gerne zwei Stufen höher sein dürfen, weil so war es wirklich ein taktikloser Sonntagsspaziergang. Leider viel zu wenig interessante Interaktion mit der Umgebung, bis eben auf das Finale. Davor plätscherte das Geschehen aber etwas arg dahin. Dazu spielte sich zu viel Gegenstand-Sammlerei in der App ab, ohne dass ich diese jemals zu Gesicht bekam oder in der laufenden Story einsetzen konnte.


    In Summe: Hat und wird seine Fans finden. Mir war es zu wenig herausfordernd, zu viel App und zu wenig Brettspiel und zu wenig taktisch geprägt. Zu offensichtlich und zu gradlinig einem vorgegbenen Pfad folgend. Fast schon ein wenig zu viel gespielt geworden. Eventuell kann man das beheben, indem man den Schwierigkeitsgrad maximiert. Aber da spiele ich in selber Zeit lieber ein in sich abgeschlossenes Death May Die Abenteuer, das oftmals knuppelhart ist oder direkt eine erbarmungslose Kingdom Death Monster Session, bei der ich mit meinen Survivor bei jedem Würfelwurf und jeder Monsteraktion und eigenen Entscheidung mitfiebere. Aber gut, dass es so viel Varianz in dem Genre gut, so dass jeder für sich da sein Lieblingsspiel finden kann.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Heute erstmalig eine Session in entspannter 2er-Runde mitgespielt. Kurz gesagt, mir ist das Spielgeschehen dann doch zu seicht. Ideal für einen gemütlichen Sonntag mit Kaffee und Kekse und nebenbei ein wenig Dungeon-Crawler-Berieselung. Berieselung im besten Sinne des Wortes, aber auch deshalb, weil in meiner Wahrnehmung zu viel von der App vorgegeben wird und der Handlungsspielraum dann doch zu wenig ist für mich. Die Cut-Szenes hätten gerne volle Sprachausgabe haben können und weniger statisch sein. Die Story war arg gradlinig und bot bis auf das Finale keine Möglichkeit, davon abzuweichen. Finde x Gegenstände verteilt auf y Räume, um bei z weiterzukommen. Dazwischen von Monstern unterbrochen, die aber nie eine Bedrohung waren und bis auf eine Ausnahme auch in keinster Weise besonders waren. Da hätte der Schwierigkeitsgrad gut und gerne zwei Stufen höher sein dürfen, weil so war es wirklich ein taktikloser Sonntagsspaziergang. Leider viel zu wenig interessante Interaktion mit der Umgebung, bis eben auf das Finale. Davor plätscherte das Geschehen aber etwas arg dahin. Dazu spielte sich zu viel Gegenstand-Sammlerei in der App ab, ohne dass ich diese jemals zu Gesicht bekam oder in der laufenden Story einsetzen konnte.


    In Summe: Hat und wird seine Fans finden. Mir war es zu wenig herausfordernd, zu viel App und zu wenig Brettspiel und zu wenig taktisch geprägt. Zu offensichtlich und zu gradlinig einem vorgegbenen Pfad folgend. Fast schon ein wenig zu viel gespielt geworden. Eventuell kann man das beheben, indem man den Schwierigkeitsgrad maximiert. Aber da spiele ich in selber Zeit lieber ein in sich abgeschlossenes Death May Die Abenteuer, das oftmals knuppelhart ist oder direkt eine erbarmungslose Kingdom Death Monster Session, bei der ich mit meinen Survivor bei jedem Würfelwurf und jeder Monsteraktion und eigenen Entscheidung mitfiebere. Aber gut, dass es so viel Varianz in dem Genre gut, so dass jeder für sich da sein Lieblingsspiel finden kann.

    Bei den ersten 3-4 Abenteuern würde ich dir glatt zustimmen. Leider fängt das neue Descent sehr schmal bei den Fähigkeiten der Helden an. Erst nach ein paar Abenteuern entfaltet sich das wahre Spielerlebnis.

  • Heute erstmalig eine Session in entspannter 2er-Runde mitgespielt.

    Bei der Kritik muss ich doch nachfragen: Das Tutorial, also die erste Mission? Oder schon eine der späteren Missionen? Mit Skillkarten, Waffen mit Procs, Rüstungen, Tränken, Schmuck?

    Deine Kritik, dass es viel zu leicht war, kann ja nur bedeuten, dass ihr auf der höchsten Schwierigkeit, also Warfare, gespielt habt, und es dennoch viel zu leicht war - sonst lässt sich das ja simpel durch ein Anheben des Schwierigkeitsgrads ändern... ;)

  • Ich persönlich finde die App-Einbindung eigentlich sehr gut gelöst, aber unter folgenden Gesichtspunkten:

    - Ich habe neben dem Spielfeld einen 20“ Monitor stehen und eine Funkmaus zur Bedienung, damit fällt mühsames Köpfezusammenstecken oder Rumreichen komplett weg.

    - Ich habe auch bei anderen Spielen, wie ich es vom Schach gewohnt bin, das Spielfeld/Bild komplett im Kopf, spiele also praktisch schon immer eher mit „Spielbrettunterstützung“ ;)

    - Die App ersetzt gefühlt 99% der Dinge die mich in anderen Spielen nerven: Verwaltung von Gegnerkarten, deren Zustände, Markern, Schaden. Verwaltung von Ressourcen zum Gebrauch außerhalb des Kampfes sowie Verwaltung von Craftingoptionen, Handel und dem ganzen Ressourcen von Pool A nach Pool B schieben. (Vergleiche z.B Hunters AD mit 42 unterschiedlichen Materialien und 100 Bauplänen, die ständige Zählerei und Suche was man schon hat und braucht…)

    - Die App ermöglicht es echte Exploration zu erleben ohne zuvor auf einem Aufbauplan alles gesehen zu haben oder einen Spielleiter dafür abzustellen und reduziert zusätzlich den Bedarf an Storybooks zum Rumblättern und Nummernsuchen sowie Ereigniskartenstapel.


    Könnte das alles noch besser Implementiert werden? JA natürlich, Reiseereignisse, Zufallsereignisse, Gegnertaktiken und -verhalten sowie Spielfeldaufbau oder gar komplett zufällige Missionen wären mit einer solchen App wesentlich besser umsetzbar bzw. möglich als es gemacht wurde.

    Man kann aber hoffen, dass sich FFG geäußerte Kritik und Verbesserungsvorschläge zu Herzen nimmt für ein zukünftiges Update.

  • Bei mir hat sich eine Frage ergeben.


    Wenn die Gegner Schritte machen dürfen, ist es in den Regeln so definiert, dass sie ihre X Schritte machen und aufgehalten dabei nicht gilt.


    D.h. sie können sich von einem Helden loseisen oder an einem Held vorbeilaufen, wenn Platz ist.


    Aber was ist, wenn mehrere Helden eine "Wand bilden", also alle Felder blockieren und die Gegner keine freien Felder haben, um vorbeilaufen zu können.

    Bleiben sie dann vor den Helden stehen, weil definiert ist, dass sie kein Feld eines Helden betreten dürfen?

    Oder gilt es nur, wenn sie darauf enden würden?


    Danke!

  • Wenn die Gegner Schritte machen dürfen, ist es in den Regeln so definiert, dass sie ihre X Schritte machen und aufgehalten dabei nicht gilt.

    Bitte was?!


    In den Regeln steht, dass sie so zu bewegen sind, dass sie nach Möglichkeit nicht aufgehalten werden. Mehr nicht.