Agricola

  • Hallo,

    die grunsätzliche Frage:

    Ist Agricola auch heute noch ein sehr gutes Spiel (in der Neuauflage) oder gibt es Teile im Spiel, an denen doch der Zahn der Zeit genagt hat?

    Ausgangspunkt für mich ist, dass ich überlege, Caverna gegen Agricola zu tauschen (beide habe ich mehrfach - Caverna viel häufiger gespielt). Dazu möchte ich kurz aufzählen, was mir an beiden gefällt und warum ich Caverna abstoßen möchte.

    Gefallen tun mir vorrangig (neben den allgemein sehr gut ausgetüftelt wirkenden Mechanismen):

    • Anhäufungsfelder
    • Jede Runde neu hinzukommende Möglichkeiten, die das Spiel langsam vor einem ausbreiten
    • Thema und deren Wiedererkennung in der Mechanik (abgesehen davon, dass meist typische WP-Thema-Problem, warum darf ich das nich machen, nur weil du das gemacht hast)
    • niedliche Aufmachung Grafik/Holzteile

    Was mir an Caverna nicht gefällt:

    • Punktesalat
      • ich bekomme überall für alles Punkte hinterhergeschmissen
      • bei Agricola kämpfe ich erst einmal ums Überleben und schaue am Ende, wo ich n paar Punkte bekomme (was sich in den Spielen in den Gesamtpunktzahlen bemerkbar macht)
    • die Raubzüge (sorgen irgendwann für AP, wirken beliebig und unthematisch...wenn ich wenigstens zu meinen Mitspielern laufen würde...)
    • die erschlagende Auswahl an Gebäuden


    Grundsätzlich die Frage, wie gesagt, ist Agricola immer noch so gut oder welche anderen WP-Spiele gibt es, die den oben genannten Kriterien entsprechen?

  • Ist Agricola auch heute noch ein sehr gutes Spiel (in der Neuauflage) oder gibt es Teile im Spiel, an denen doch der Zahn der Zeit genagt hat?

    Ich persönlich kenne die Neuauflage leider (noch) nicht, halte aber auch das alte Agricola noch heute für ein gutes Spiel. (Und das einzige Teil an dem der Zahn der Zeit genagt hat, ist bei meinem Exemplar der Karton, der tatsächlich einige Abriebspuren zeigt. Das kommt daher, dass ich es immer wieder gerne hervorhole eben weil es immer noch ein gutes Spiel ist :))

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Ist Agricola auch heute noch ein sehr gutes Spiel [...] ?

    Ja, definitiv. Die Überarbeitung für die Neuauflage finde ich auch äußerst gelungen. Ich würde nur empfehlen, direkt eines der Zusatzdecks (z.B. Artifex-Deck) mit zu kaufen, insbesondere wenn man öfters zu zweit spielt. Da haben sie bei den Karten etwas sehr gespart. Die 2er-kompatible Ausbildungen sind in der Neuauflage arg knapp bemessen.

    Ansonsten: Die Suchfunktion müsste einiges bieten.

  • Ich hoffe, dass ich dich da nicht allzu sehr beeinflusst habe, aber die von dir angeführten Punkte sind auch genau die Gründe, weshalb Agricola bei mir deutlich höher angesiedelt ist.

  • Ich halte gerade Agricola durch die Zwänge und das grundsätzlich einfache Thema für ein sehr gutes Spiel (auch gerne als Einstieg in den Kennerbereich). Es ist nicht ohne Grund noch sehr noch bei bgg zusätzlich zur Neuauflage (beide Top 100).

    Die Zwänge und die niedrigen Punkte sind jedoch in modernen Spielen nicht mehr in Häufigkeit anzutreffen. Ob einem dies gefällt ist immer persönliches Thema.

  • Ich habe nur die Neuauflage und halte es für immer noch großartig. Das, was MetalPirate über die Ausstattung mit Ausbildungen sagt, ist korrekt. Deshalb habe ich das Artifex-Deck gekauft. Bislang konnte ich mich aber zum Bubulcus- und das C(...?)-Deck nicht durchringen.


    Caverna hat mich, als auch thematisch unterwegs befindlicher Eurogamer, nie interessiert. Das Setting mit landwirtschaftlich agierenden Höhlenzwergen erschien mir stets als abstrus. Ausserdem hat Agricola durch die Decks gegenüber den Plättchen eine viel höhere Diversität in den Partien.


    Leider reizt mich auch Agricola nicht mehr so, spätens seit ich das viel elegantere und thematisch sonnigere La Granja besitze, auch wenn beide nicht direkt vergleichbar sind. Ausserdem finde ich keine Mitspieler mehr, weshalb Agricola wie auch Puerto Rico zwar nie verkauft werden, aber inzwischen die wohlverdiente Rente im Archiv-Regal angetreten haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Was mir an Caverna nicht gefällt:

    • Punktesalat
      • ich bekomme überall für alles Punkte hinterhergeschmissen
      • bei Agricola kämpfe ich erst einmal ums Überleben und schaue am Ende, wo ich n paar Punkte bekomme (was sich in den Spielen in den Gesamtpunktzahlen bemerkbar macht)
    • die Raubzüge (sorgen irgendwann für AP, wirken beliebig und unthematisch...wenn ich wenigstens zu meinen Mitspielern laufen würde...)
    • die erschlagende Auswahl an Gebäuden

    Grundsätzlich steht Agricola für größere Mangel-Spielgefühl, und ja, bei Caverna kriegt man die Punkte hinterhergeschmissen und muss nicht so stark ums Überleben kämpfen.


    Was Dir an Caverna nicht gefällt, ist genau das, was Caverna von Agricola unterscheidet, wobei man noch bedenken sollte, dass z.B. die Auswahl an Gebäuden natürlich auch der möglichen Anzahl von maximal sieben Spielern geschuldet ist und damit auch der Tatsache, dass es in einem adäquaten Zeitrahmen gespielt werden will.


    Damit ist Carvena nichts anderes als Agricola auf "Speed", wobei Agricola bei mir persönlich mehr "Stress im Spiel" verursacht und Caverna sich ein Stück weit entspannter spielen lässt. Dies hat letztlich dazu geführt, dass beide Spiele bei mir ihren festen Platz im Regal haben und auch regelmäßig gespielt werden.

  • Ich habe beide, spiele beide (beide werden auch noch von meiner Spielgruppe gewünscht), sehe die Unterschiede wie im Eingangsthread beschrieben, ohne zum gleichen Urteil zu gelangen. und kann daher die Grundfrage ebenfalls aus vollem Herzen mit JA beantworten.

    Falls mich jemand, der von meinem Hobby erfährt, nach Empfehlungen fragt, schlage ich nach wie vor SvC und #Agricola als erstes vor. Ich finde, wer #Agricola nicht hat, sollte eins erhalten. So etwas wie das bedingungslose Grundspiel.

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  • Hallo,


    ich besitze Agricola in der Neuauflage und habe mir die zusätzlichen Kartendecks gegönnt. Grundsätzlich halte ich es für ein sehr gutes Spiel, welches mangels Zeit leider viel zu selten auf den Tisch kommt. Der Punkt, der mich bei Agricola am Meisten stört, ist die meist lange Kartendraftphase während der Spielvorbereitung. Okay, laut Spielregel werden die Karten nur zufällig ausgeteilt. Dann muß man jedoch mit diesem Glückselement leben. Aber wenn man das Spiel noch taktischer gestalten möchte kommt man eben um das Drafting nicht herum. 8-))

  • Der Punkt, der mich bei Agricola am Meisten stört, ist die meist lange Kartendraftphase während der Spielvorbereitung. Okay, laut Spielregel werden die Karten nur zufällig ausgeteilt. Dann muß man jedoch mit diesem Glückselement leben.

    Ich bin ein absoluter Fan von dem zufälligen Verteilen. Das "mach etwas aus deinen Karten/Möglichkeiten" ist absolut passend für das Thema und kaum kein anderes Spiel ist so belohnend unabhängig davon, wer am Ende gewonnen hat.

    Randeffekt: Genau das liefert nachher auch schöne Geschichten, etwa wie man als bierbrauende und schnapsbrennende Großfamilie sich "ernährt" hat *hicks*. :sauf:

    Die zufällige Verteilung zwingt einen auch mal auf Pfade, die man normalerweise so nicht gehen würde, und gerade das macht bei Agricola enorm viel Spaß, wenn man trotzdem noch einen schönen Bauernhof am Ende hingekriegt hat.

  • Ach der Draft, dass sich so durch fummeln und aus dem Mangel des Spiels irgendwann Möglichkeiten zu kreieren, macht einen großen Teil meiner Freude an Agricola aus. Auf der anderen Seite gab es auch Partien in denen ich die Erzählung: Bauernfamilie bekommt Traktor geschenkt, während ich noch versuche mit meinem Klappspaten die Kuh zu melken.

    Der Spardraft war dann der Kompromiss: 2 links, 2 rechts, 3 behalten.



    P.S.: Ich muss ehrlich zugeben, ich habe die Erweiterung nicht: Ja, nein, vielleicht?

    Einmal editiert, zuletzt von Mangoldt ()

  • Ich habe mal auf agricola.com bei einer Livepartie zugeschaut, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Profis bei Agricola agieren. Nach 30 Minuten und 2 (oder vielleicht 3) Drafts habe ich abgeschaltet und mich entschlossen, NIE eine Partie mit Draft zu spielen. Ich bin da ganz bei MetalPirate : Einfach schauen, was kommt und das Beste draus machen. Funktioniert bei anderen Spielen ja auch.


    Wenn ich solo spiele, habe ich manchmal eine Art 2/2/3-Draft gespielt. Aber wesentliches gebracht hat es mir auch nicht.

  • Mangoldt Ich spiele am liebsten mit Erweiterung, schlage nie ohne vor, habe auch schon mit Leuten, die das Spiel noch gar nicht kannten, gleich damit angefangen.

    Aber macht das Spiel nochmal härter (Holz wird schon sehr wichtig).

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  • So wie ich sie verstanden habe, kommt ja Moor und Heizen als Elemente hinzu, wird das irgendwie kompensiert (mehr Möglichkeiten, stärkere Aktiomen) oder sind das nur weitere Jonglageparameter.

    Einmal editiert, zuletzt von Mangoldt ()

  • Wir draften nicht, erlauben aber das Abwerfen von 2 bzw 3 gleichartiger Karten um dafür 1 neue derselben Art nachziehen zu dürfen. :)


    Dadurch entfällt das draften, man hat aber bei komplettem Grütz auf der Hand immer noch eine Möglichkeit, am Alternativen zu kommen.


    Ich habe in dunkler Erinnerung, dass diese Variante mal 'offiziell' veröffentlicht/empfohlen wurde, weiß aber nicht (mehr) in welchem Rahmen.

  • In der Regel der Neuauflage hat Uwe Rosenberg ja mal verschiedene Fan-Varianten unter Namensnennung aufgeführt. Ob diese dabei ist, weiß ich nicht, aber es zeigt, dass da auch von offizieller Seite Haus- und Alternativregeln durchaus diskutiert werden.

  • Moorbauern? Ich spiele 9 von 10 Spielen ohne.

    Ich auch. Agricola ist perfekt, wie es ist.

    Ist Agricola auch heute noch ein sehr gutes Spiel (in der Neuauflage) oder gibt es Teile im Spiel, an denen doch der Zahn der Zeit genagt hat?

    Ich schließe mich der "Ja"-Fraktion an. Worker-Placement ist einer meiner Lieblingsmechanismen, und ich suche immer noch nach einem Spiel, das so elegant, so thematisch, so fordernd ist wie Agricola (und ich probiere sehr viele neue Spiele aus). Immer noch ein absoluter Spitzentitel meiner Meinung nach, seit Jahren in meinen persönlichen TOP10, und ich sehe nicht, dass es da in absehbarer Zeit rausfällt. Dass die Neuauflage sehr gelungen ist, hilft da auch. Einfacherer Aufbau, Kartendeck entschlackt, tolle Sache!

  • Hmmh, wenn Du doch beide Spiele häufiger gespielt hast, warum entscheidest Du nicht einfach selbst? Und selbst wenn hier 1000 Leute schreiben würden, wie altbacken und lahm Agricola heute ist - ist mir doch völlig schnurz, ICH finde es klasse und DAS zählt. Spielen ist und bleibt (zum Glück) Geschmackssache und ich bin froh, dass es nicht nur Monopoly, Phase 10, Skip Bo und Kniffel gibt, nur weil das sooo viele Menschen soooo toll finden.


    Wenn Du aber nach weiteren Empfehlungen in der Richtung suchst - sehr gerne! Wie du allerdings oben schon siehst, gehen auch da die Meinungen auseinander (Moorbauern...). MEIN persönliches Lieblings-Workerplacement-Spiel ist der "Urvater" des ganzen Genres, nämlich Caylus. Erscheint gerade neu als Caylus 1303, die Unterschiede werden an anderer Stelle schon diskutiert, dazu kann ich aber nichts sagen. Ich habe das alte Caylus und das gebe ich auch nicht mehr her ;)


    Viel Spaß weiterhin mit Agricola, das nichts von seinem Charme verloren hat (meine Meinung!), und den vielen weiteren verschiedenen Spielen, die unser schönes Hobby so abwechslungsreich machen.


    Martin

    aus der Kinderkiste in Marburg

    Martin Wehnert

    Spieleverkäufer in der Kinderkiste in Marburg

    Spielerezensent

    Veranstalter von Brettspielveranstaltungen

  • Sind die beiden Spiele nicht ziemlich identisch ?? (Morgenland ist die Umsetzung auf deutsch von Keydom, wenn ich mich recht entsinne) :/


    Edit: Klaus war schneller ... :)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

    Einmal editiert, zuletzt von Helmut R. ()

  • Ich bin ein absoluter Fan von dem zufälligen Verteilen. Das "mach etwas aus deinen Karten/Möglichkeiten" ist absolut passend für das Thema und kaum kein anderes Spiel ist so belohnend unabhängig davon, wer am Ende gewonnen hat.

    Randeffekt: Genau das liefert nachher auch schöne Geschichten, etwa wie man als bierbrauende und schnapsbrennende Großfamilie sich "ernährt" hat *hicks*. :sauf:

    Die zufällige Verteilung zwingt einen auch mal auf Pfade, die man normalerweise so nicht gehen würde, und gerade das macht bei Agricola enorm viel Spaß, wenn man trotzdem noch einen schönen Bauernhof am Ende hingekriegt hat.

    Aus dem Blickwinkel gesehen sollte ich es tatsächlich wieder einmal mit der zufälligen Verteilung versuchen ... oder maximal ein 2/2-Kartendraft, so wie von Mangoldt vorgeschlagen. :)

  • (Morgenland ist die Umsetzung auf deutsch von Keydom, wenn ich mich recht entsinne)

    Oh, sorry, das ist wohl irgendwie an mir vorbeigelaufen. :$

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • So wie ich sie verstanden habe, kommt ja Moor und Heizen als Elemente hinzu, wird das irgendwie kompensiert (mehr Möglichkeiten, stärkere Aktiomen) oder sind das nur weitere Jonglageparameter.

    Es gibt zusätzlich Aktionen, die über Karten geregelt werden. Außerdem ist Dein Land (einige Felder) bei Spielbeginn von Wäldern und Mooren bedeckt (daher der Name), die Du urbar machen kannst/solltest. Und es gibt Pferde.

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  • F@ke


    Wie schon geschrieben wurde hast du deine Frage eigentlich schon selbst beantwortet. Agricola ist das deutlich schlankere Spielerlebnisse mit höherem Druck und einer hohen Variabilität durch die Schwerpunkte die ich als Spieler setze. Caverna ist, für mich persönlich, ein Abhaken von Siegpunkten, auch beliebiger in seiner Aktionswahl, weil viele ähnliche Aktionen in unterschiedlicher Stärke noch einmal existieren.


    Agricola war das Spiel, durch das ich wieder auf Brettspiele aufmerksam wurde, so 2014 war das insbesondere durch Manuspielt, und ich muss es einfach sagen: Ich war unheimlich konsterniert, das sollten also die neuen, hippen, coolen Brettspiele sein. Ich bekomme für alles Minuspunkte, wie die Tiere vermehren sich nicht expotentiell, Bauernhofthema mit merkwürdigen Illustrationen, noch mehr Minuspunkte für Nahrungskanppheit und achja die Dinger sind zumindest im Fachhandel sackteuer.

    Agricola habe ich erst lieben gelernt, so muss man das sagen, auch erst 2-3 Jahre später und das führte aber zu folgendem (man sehe mir das Abschweifen nach) von den alten Brettspielern kenne ich einige, die sich an Agricola satt gespielt und ich finde auf der anderen Seite kaum neue Mitspieler. Insofern hat an Agricola, was die Zugänglichkeit angeht, in meinen Augen ein wenig der Zahn der Zeit genagt.

  • Ich bin auch ein großer Fan des "mach was aus deinen Karten"-Prinzips und gegen das Draften.

    Übrigens auch bei #TerrafomingMars .


    Aber mal eine Frage zu den ganzen Kartendecks, von denen nach Alphabetreihenfolge jetzt jedes Jahr eines rauskommt.

    Gibt es da irgendein System dahinter?

    Wieviele Decks sind geplant?

    Haben die irgendwelche Schwerpunkte und wie sind sie zusammengestellt?

    Spielt man nur mit je einem Zusatzdeck ( A - B - C oder D) oder kann man alle Karten zusammenmischen?

  • Die Zusatzdecks vergrößern deinen Kartenvorrat. Alles zusammenschmeißen ist im Prinzip möglich. Allerdings bin ich zu Grundspiel plus ein anderes Deck übergegangen.

    Die Grundspielkarten sind eigentlich immer brauchbar. Die anderen weniger. Wenn man den Grundspiel-Anteil zu sehr verwässert, kann man schon ziemlich komisches Zeugs auf die Hand kriegen.

    Ich habe erst einmal mit dem C-Deck gespielt, aber da hatte ich ein bisschen den Eindruck, dass alle guten Ideen schon zuvor verbraten worden sind. D ist zumindest kein Auto-Buy mehr.

    Vielleicht bessert sich meine Meinung noch, aber im Moment würde ich sagen: Grundspiel in der Neuauflage plus A und/oder B, das reicht.

  • Ich bin auch ein großer Fan des "mach was aus deinen Karten"-Prinzips und gegen das Draften.

    Übrigens auch bei #TerrafomingMars .

    Ahh, siehste. Ich habe oben nach einem Beispiel gesucht, das mir auf der Zunge lag. TFM ist mir nicht eingefallen, ist aber ein prächtiges Beispiel dafür, dass ich es genau so sehe wie Du. Danke!

  • Bisher keine Präferenz bei mir bzgl. A oder B. Man sieht ja immer nur 7+7 Karten pro Spiel bzw. das, was einem beim Durchblättern des Decks auffällt. Selbst mein Eindruck, dass beim Spielen mit C ein paar komische Karten dabei waren, ist noch weit weg von statistischer Signifikanz.

    A und B haben mir beide schon interessante Aufgabenstellungen nach dem Kartenverteilen beschert. Allzu viel mehr kann ich dazu nicht sagen. Sorry. Selbst wenn C die gleiche Güte hätte: irgendwann reicht's auch einfach...

  • Ich dachte, allein vom Cover her, dass das Bubulcus Deck die Viehzucht etwas mehr fokussiert, habe aber nur Artifex und da fällt mir jetzt thematisch nicht viel ein.

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Karten im Grundspiel schon nach A und B aufgeteilt. Die Artifex-Erweiterung bringt dann mehr Karten für das A-Deck und Bubulcus entsprechend.

    Sollte man dann nur mit A- oder B-Deck spielen? Weil bspw. karte "Axy" und "Bxy" mehr oder weniger das Gleiche sind mit leichter Variation? Oder weil die Karten innerhalb eines Decks aufeinander abgestimmt sind? Oder...?

  • Die Karten innerhalb der Decks sind tendenziell auf Kombinationen ausgelegt. Man kann alles grundsätzlich mischen.

    Die Zusatz Decks sind nochmal separat gekennzeichnet.

    In der aktuellen Ausguck Ausgabe von Lookout ist ein Artikel darüber enthalten. Falls du einen Händler in Reichweite Hast.

    Ich weiß nicht ob ein Lookout Mitarbeiter hier angemeldet ist, sodass von offizieller Seite ein Upload erfolgt.

  • Wenn ihr das Spiel Neulingen beibringt, spielt ihr dann erst einmal ohne Handkarten? Speziell, wenn in der Runde wer dabei ist, der/die bisher höchstens im unteren Kennerbereich unterwegs war?

    Oder macht es Sinn die Handkarten zu reduzieren (14 Karten sind ganz schön erschlagen)? Auf wieviel kann man reduzieren, sodass trotzdem was brauchbares auf der Hand landet (5+5)?