Wie oft spielt ihr durchschnittlich ein neues (gutes) Spiel?

  • Wie oft spielt ihr durchschnittlich ein neues (gutes) Spiel? 178

    1. 1-4 Partien (41) 23%
    2. 5-10 Partien (47) 26%
    3. deutschlich mehr als 10 Partien (16) 9%
    4. gute bis sehr gute Spiele sind bei mir häufig zeitlos und kommen immer wieder mal auf den Tisch und werden dementsprechend selten abgegeben (74) 42%

    Ich habe zu dem Thema hier noch nicht viel gefunden. Das letzte wurde 2007 geöffnet und blieb weitgehend dünn beantwortet.


    Mich würde mal interessieren, wie oft ihr ein neues (gutes) Spiel im durchschnitt spielt, bis es durch etwas anderes ersetzt wird und im Regal landet oder verkauft wird.


    Jeder kennt es. Ein Spielejahrgang hat meist mehrere gute Spiele zu bieten und die Spiele des letzten Jahres stapeln sich evtl. auch noch. Die Freizeit im Berufsleben ist rar gesäht und so muss man seinen Fokus eben genauer einstellen.


    Diverse Youtuber haben ja aufgrund Ihres "Lieferdrucks" bereits die These aufgestellt, nach der viele Spieler ein Spiel höchstens 5 mal spielen und dann schon wieder ein neues Spiel in den Startlöchern steht. Diese Ansicht ist mir zumindest fremd.

    Ist das bei euch auch so?


    Bei mir zu Hause empfinde ich es eigentlich eher so, dass sich die Aufmerksamkeit auf viele Spiele aufteilt, aber dabei echt gute Spiele immer wieder auf den Tisch kommen. Ein Spiel ist doch nach fünf Mal spielen nicht schon komplett uninteressant, oder?


    Es kommt dabei bestimmt auch immer individuell auf das jeweilige Spiel an, dennoch würde mich da mal der Durchschnitt interessieren.


    Ausdrücklich gemeint sind hierbei gute bis sehr gute oder sogar hervorragende Brettspiele. Das man ein mittelmäßiges oder schlechtes Spiel nach ein fünf Partien verstauben lässt ist schon eher nachvollziebar.


    Stellt euch eher echte Highlights der letzten Jahre vor und wie oft ihr die gespielt habt, bis ihr das Interesse wieder einem neuen Spiel zugewandt habt.



    Danke schonmal für euere Beteiligung...

  • Ich habe jetzt 5-10x angegeben.

    Herausragende Spiele fallen bei mir unter zeitlos, dürfen auch bleiben und kommen mehrmals jährlich auf den Tisch. Gute Spiele werden häufig durch andere gute oder sehr gute Spiele abgelöst.


    Wichtige Anhaltspunkte für die Tischzeit sind auch

    - Spieldauer (je mehr, desto weniger Gelegenheiten)

    - Komplexität (je höher, desto weniger Gelegenheiten)

    - Solo-Spielbarkeit (gute Solo-Modi spiele ich mittlerweile auch alleine und komme dadurch deutlich schneller auf eine zweistellige Anzahl an Partien)


    Durch die o.g. Aspekte kann es vorkommen, dass selbst sehr gute Spiele bei uns nur selten auf den Tisch kommen oder einfach mal gänzlich vom Radar verschwinden. Dazu probieren wir gerne neue Spiele aus, sodass die Fluktuation recht hoch ist. Das hat dann aber sehr viel mit unserer persönlichen Lebenssituation zu tun und weniger mit der Qualität eines Spiels.

  • Durchschnitt liegt wahrscheinlich bei ca. 10 Mal.

    Ich habe immer nur 20 Spiele daheim, weil ich überzeugt bin, dass man mehr sowieso nicht spielen kann. Wenn ein neues Spiel von Interesse kommt, braucht es meist ca. 3 Runden, um zu entscheiden, ob es in die "Top 20" kommt und ein anderes Spiel dafür gehen muss. Die Top 10 sind aber definitiv zeitlos und haben alle schon über 10 Partien gesehen.

  • Uff... Danke schonmal für die vielen Stimmen...


    Es geht eben bewusst um gute Spiele und aufwärts. Seine Lieblingsspiele (heraussragende) behält man ja in der Regel sowieso.

  • Was gilt denn hier als Zeitraum für "neu"?

    Ich liebe die Abwechslung, d.h. ich suchte ein Spiel jetzt selten durch bis es ausgespielt ist, sondern such mir immer ein Spiel aus meiner Sammlung auf dass ich grade Lust hab. Wenn mir das Spiel sehr gut gefällt und fix aufgebaut und gespielt ist kommen da schnell mal mehr als 10 Partien zusammen, aber auch selten direkt am Stück. Bei längeren Spielen mit viel Aufbau-Aufwand dauert es halt länger bis ich wieder dazu komme (Zeit und so), heißt aber auch nicht, dass sie weniger interessant oder "ausgespielt" sind - die sind dann einfach nur etwas schwerer auf den Tisch zu bringen. ^^

  • In jedem Fall kommen die Spiele viel zu selten auf den Tisch. Liegt vermutlich auch daran, dass ich oft in unterschiedlichen Konstellationen spiele, in denen dann alle (inkl. mir) ihre Neuheit unbedingt auf den Tisch bringen wollen. Angesichts der Flut von Neuerscheinungen ist es dann kein Wunder, dass auch gute Spiele nach einem Mal aus dem Gedächtnis verschwinden.

    Ich habe mir aktuell vorgenommen meine Spielerunden etwas übersichtlicher und konstanter zu halten, damit dadurch (und dem festen Willen dazu) mehr Wiedergespieltes zusammen kommt.

  • Wenn ich deine Frage richtig deute, geht es dir um die Anzahl der "Testspiele" die ich benötige um herauszufinden, ob ich mir ein Spiel zulegen möchte oder nicht.


    In 95% der Fälle ist mir das nach einer Partie klar. Allerdings analysiere ich Spiele auch grundsätzlich immer und gehe teilweise die Mathematik durch, ob bestimmte Möglichkeiten besser / schlechter sind als andere. In seltenen Fällen benötige ich eine zweite Partie, was aber für gewöhnlich nichts mit der Komplexität, sondern eher dem Spielgefühl und den Möglichkeiten zu tun hat. Beim dritten Azul brauchte ich z.B. 3 Partien (weil sie zeitlich weit auseinander lagen) um herauszufinden, welchen Teil ich am besten finde.

  • Wenn ich deine Frage richtig deute, geht es dir um die Anzahl der "Testspiele" die ich benötige um herauszufinden, ob ich mir ein Spiel zulegen möchte oder nicht.


    In 95% der Fälle ist mir das nach einer Partie klar. Allerdings analysiere ich Spiele auch grundsätzlich immer und gehe teilweise die Mathematik durch, ob bestimmte Möglichkeiten besser / schlechter sind als andere. In seltenen Fällen benötige ich eine zweite Partie, was aber für gewöhnlich nichts mit der Komplexität, sondern eher dem Spielgefühl und den Möglichkeiten zu tun hat. Beim dritten Azul brauchte ich z.B. 3 Partien (weil sie zeitlich weit auseinander lagen) um herauszufinden, welchen Teil ich am besten finde.

    Nein, es geht tatsächlich um Spiele, die nach dem ersten Mal spielen schon richtig gut findest. Dieser Eindruck verändert sich nach der Erstpartie auch nicht. Wie oft spielst du solche Spiele bis sie im Regal landen und von was Neuem verdrängt werden...

  • Jeder Spieler hat seinen eigenen Geschmack. Der Eine steht auf Dungeon Crawler, der Andere auf Social Deduction, ein Anderer auf Euro Games und wieder ein Anderer auf Partyspiele.

    Wenn ein Spiel in seinem Genre eines der besten ist ( herausragend ist, wie du sagst), wird es immerwieder auf den Tisch kommen. Da fällt mir zum Beispiel für mich persönlich Der Widerstand:Avalon bei Social Deduction Games ein, oder Getäuscht: Mord in Hong Kong.


    Ich persönlich habe für mich einer Art Top 3-5 in jedem Genre, die nie meine Sammlung verlassen, weil sie immerwieder auf den Tisch kommen.


    Bag Building: Orleans, Hyperborea, Quacksalber

    Social Deduction hatte ich oben erwähnt.

    Legespiele: Alhambra, Quadropolis, Einfach Genial, Suburbia,

    Partyspiele: Nobody is Perfect, Krazy Wordz


    Usw.

  • Ich hab mal zeitlos angegeben, weil ich nicht ganz so in der Jahrgangssicht stecke.


    Trotzdem sind da oft so Phasen. Also ein neues Spiel, kann gerne auch älter oder gebraucht sein, und mal angenommen es gefällt mir. Dieses neue Spiel wird die nächsten Wochen erstmal ca. 5 Mal forciert beworben und auf den Tisch gebracht. Danach wird es seltener und hat normalerweise einige Zeit später wieder eine Phase in der es 2 bis 20 Mal auf den Tisch kommt. Dann kommen wieder andere dran. Verkauft habe ich bisher nur Spiele bei denen ich mir später dachte... so toll, dass es regelmäßig neue dieser Auf dem Tisch Phasen" gibt, ist das gar nicht.


    Und Spiele die ich schon länger als ein Jahr habe, und noch nicht 10 Mal mal dem Tisxh waren, habe ich aktuell 3.

  • Bei mir zu Hause empfinde ich es eigentlich eher so, dass sich die Aufmerksamkeit auf viele Spiele aufteilt, aber dabei echt gute Spiele immer wieder auf den Tisch kommen.

    Genau so, wobei neue die alten nicht ersetzen im Sinne von verkaufen. Sie kommen ggf. seltener auf den Tisch, manchmal hat auch Phasen wo gezielt ältere und immer noch gute Titel den Tisch erobern. #MerchantOfVenus #RailroadTycoon #Outpost #Vinci #Nations seien da aus meiner Perspektive mal spontan genannt. Bin froh sie immer noch zu haben und sie sind es immer noch wert gespielt zu werden.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Bei mir werden gute Spiele niemals durch andere gute Spiele ersetzt, auch nicht durch bessere.

    Dadurch habe ich eine Menge Spiele, die ich auch nach zig Jahren noch spiele.

    Bei ungefähr 30-40 Spielen komme ich so auf jeweils 100+ Partien (bei ASL sind es inzwischen knapp 800 Partien).


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Ist bei mir schwer zu sagen.. Aber es ist schon so, dass richtig gute Spiele, die aber 3 Stunden dauern, seltener gespielt werden, als Spiele, die nur eine Stunde dauern.

    Das hängt einfach damit zusammen, dass so große Zeitfenster und auch die passenden Mitspieler, gerade bei komplexen Spielen, nicht andauernd da sind.

  • Also nochmal vielen Dank an der Stelle für die rege Beteiligung und die vielen Kommentare dazu...


    Es gibt mittlerweile schon ein ganz gutes Bild. Knapp über 50 % sind schon eher in der Richtung, gute Spiele nicht nach nur 10 Spielen wegzulegen...


    Meine Umfrage zielt auch etwas auf die Fraktion der "Zocker" ab. Die Generation "Binger" bei Netflix, die Alles in möglichst kurzer Zeit konsumiert und dann erstmal wieder weglegt. Ich bin auch kein Freund vom Bingen, vielleicht liegt es daran ;)


    Es wirkt bei manchen YT-Videos und Kommentaren so, dass Spiele wirklich am Fließband weggespielt werden. So nach dem Motto: "Das neue Spiel ist da, das suchten wir jetzt über´s Wochenende durch!" Danach wird es dann weggelegt und nächstes Wochenende kommt dann was neues... Manchmal bekomme ich den Eindruck, als würden Andere dieses Brettspielhobby ganz anders angehen als ich. Das ist per se überhaupt kein Vorwurf oder schlecht. Mich interessiert ganz ehrlich die Herangehensweise.


    Ich spiele für mein Leben gern auch an der Konsole und am PC und kenne daher auch den Begriff "zocken". Dort verbinde ich das mit einer schnellen Partie Call of Duty oder Battlefield. Brettspiele sind so etwas wunderbar "träges" und soziales. Da spielt man über Stunden mit Freunden am Tisch, trinkt gesellig was zusammen und philosophiert gemeinsam über die hoffentlich tollen Mechanismen. Daher finde ich den Begriff "zocken in diesem Zusammenhang immer etwas herabwertend. Das ist jetzt pure Wortglauberrei, weiß ich. Aber gleichzeitig wird dieses "Zocken" oft in diesem Zusammenhang gebraucht, weshalb ich eben diese Umfrage geöffnet habe. Es wirkt fast so, als würden gute Spiele zwar als solches bewertet werden, aber anstatt mehr Zeit damit zu verbringen werden sie beiseite gelegt und durch was neues ersetzt... Wir gesagt. Das ist alles andere als negativ gemeint, aber es ist eben eine ganz andere Sichtweise auf die Spiele und ich finde es interessant, wie da jeder tickt.

  • Das hängt bei uns auch mit der Zeit und der Lust ab. Manchmal spielen wir mehr als 5 Partien, wenn uns ein Spiel gefällt, bevor wir ein anderes hervorholen. Ein andermal nur ein- oder zweimal, bis es ins Regal kommt. Das heißt aber nicht, dass es dann abgeschrieben ist. Wir holen uns immer nach Lust und Laune ein Spiel heraus. Da kann durchaus auch ein älteres Schätzchen wieder ausgiebig auf dem Tisch landen. Unlängst hatten wir beispielsweise eine zeitlang regelmässig #BoraBora wieder auf dem Tisch.

    Momentan pausieren wir wegen Corona noch bis November, aber ansonsten spielen wir ja auch in unserer Brettspielgruppe immer wieder die unterschiedlichsten Titel. Wobei dort natürlich die Neuheiten sehr gern gesehen sind bei den Mitspielern. Aber meist bringen wir auch da ein paar Oldies mit.

  • Die richtig guten Spiele werden mit Sicherheit mehr als 10 mal gespielt. Aber ich muss ehrlich sein, dass der große Rest nicht mehr als 5 mal gespielt wird. Da muss ich den Youtubern Recht geben. Das Problem ploppt automatisch auf, wenn z.B. in einer Gruppe 3 Leute Spiele kaufen und man sich 1 mal die Woche trifft und abwechselnd einer mit Spielaussuchen dran.


    PeeWee

    Ich kenne das Wort Zocken ebenfalls aus dem PC-Spielebereich. Allerdings haben wir das für den gesamten Lan-Abend benutzt und nicht für eine schnelle Online-Runde oder für eine einzelne Partie Counter-Strike etc.. Man trifft sich in einem Kellerloch, zockt stundenlang gemeinsam, trinkt Bier, bestellt Pizza etc.

    Daher benutze ich das Wort Zocken auch für unsere Spieleabende. Es ist aus meiner Sicht auch mehr als nur spielen. Spielen tue ich in einem Brettspielcafe, bei einem offenen Spieleabend, aber zocken tue ich nur mit Freunden.

  • Da spielt man über Stunden mit Freunden am Tisch, trinkt gesellig was zusammen und philosophiert gemeinsam über die hoffentlich tollen Mechanismen.

    Und genau deshalb kommen bei mir die Spiele kaum mal öfter als 5x auf den Tisch. Pro Woche spiele ich 1x und wegen der Geselligkeit sind das dann meistens nur 2-3 Spiele. 2019 habe ich gemäß Logging 183 Partien mit 88 unterschiedlichen Spielen gespielt. Dabei waren 30 Neuerwerbungen (und davon wiederum 10 Exit-Spiele, die man nur 1x spielen kann) Nur 2 Spiele habe ich öfter als 10x gespielt: Werwörter 16x und Terraforming Mars 14x.

    Insofern würde ich Spiele gerne viel öfter als 5x spielen, aber so oft kann ich nunmal leider nicht spielen. Ich will ja eben nicht nur meine neuen Spiele spielen, sondern auch alles andere im Regal. Da kommt pro Jahr halt nur ein Drittel meiner Spiele überhaupt mal auf den Tisch und nur ein Teil davon öfter als 1x.

  • Hier fehlt eindeutig die Option 0x-1x - auch ein häufiges Schicksal...

    0-1x bedeutet aber ja fast schon, dass einem das Spiel nicht gefällt oder? :S

    Oder man hat nicht die passende Spielgruppe oder es sind fantastische Spiele, die aber eine größere Gruppe benötigen.

    Ich habe z.B. Here I stand bisher nur einmal spielen dürfen, finde das Spiel aber super und hätte ich es, würde ich es niemals entsorgen.

  • PeeWee

    Ich kenne das Wort Zocken ebenfalls aus dem PC-Spielebereich. Allerdings haben wir das für den gesamten Lan-Abend benutzt und nicht für eine schnelle Online-Runde oder für eine einzelne Partie Counter-Strike etc.. Man trifft sich in einem Kellerloch, zockt stundenlang gemeinsam, trinkt Bier, bestellt Pizza etc.

    Daher benutze ich das Wort Zocken auch für unsere Spieleabende. Es ist aus meiner Sicht auch mehr als nur spielen. Spielen tue ich in einem Brettspielcafe, bei einem offenen Spieleabend, aber zocken tue ich nur mit Freunden.

    Ok. Das kann ich so auch unterschreiben. Ist wie gesagt auch nur Wortglauberei ... Ich kenne das von dir beschriebene Szenario auch zur Genüge und möchte es auf keinen Fall missen... :thumbsup:^^ Ich verwende den Begriff Zocken nur einfach nicht bei Brettspielen, weil ich auch nie sagen würde, dass ich jetzt eine Partie Schach "zocke" ... ;)

  • PeeWee

    Du solltest von YTlern nicht auf die Realität schließen. Die müssen ja ständig neue Spiele spielen und behaupten m.E. auch häufig nur, es öfter gespielt zu haben. Da könntest Du genauso gut Freizeitkicker fragen, ob sie auch mit 30 aufhören, Fußball zu spielen, wie in der Bundesliga. :)

    Schau Dir Mal den H-Index von Leuten an, die ihre Partien bei BGG loggen, das sollte Dir einen guten Einblick geben.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Mir fehlt hier etwas der Kontext...


    Bei uns variiert das in Abhängigkeit von Komplexität, wie heißt man auf diverse Spiele ist die gerade "rumliegen", wie es zündet und natürlich dem zeitlichen Rahmen


    Deus z.B. im ersten Jahr über 20 Mal auf dem Tisch Vinhos Deluxe war innerhalb der ersten 6 Wochen bereist 25 Mal auf dem Tisch. On Mars hat bei meiner Lebensgefährtin leider nicht so gezündet, da liegt bisher bei 3 Partien. Underwater Cities könnte ich ständig spielen, es hat für mich genau die Richtige Komplexität um mich zu forden, aber nicht so sehr dass es kein gemütliches runterspielen mehr ist. Da liegen wir weil es meine Lebensgefährtin überfordert wenn sie den Kopf nicht frei hat erst bei ca. 20 Partien...

    Food Chain Magnate war bereits deutlich über 30 Mal (wenn nicht über 40 Mal) auf dem Tisch und Terrra Mystica dürften wir Richtung 100 Partien liegen (in den 7 Jahren die wir es besitzen), wobei wir Gaia Projekt erst 10 Mal gespielt haben (obwohl ich das auch immer spielen könnte ähnlich wie Underwater Cities)


    Spiele die nach 5 Partien durch sind heißen Paryspiele, leider spielt man diese häufig deutlich öfter...

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Ein "so oft auf dem Tisch, bis was neues kommt" gibt es bei uns nicht so wirklich. Von den 90 Titeln in der Sammlung (inkl. beruflich bedingter Titel) sind 14 Titel auf dem POS (inkl. beruflich bedingter Titel). D.h. die (aus privatem Interesse gekaufte) Spiele liegen nicht ewig herum, bis sie gespielt werden. Allerdings geht auch gerne mal ein Spiel, wenn es bei mir, meiner Frau oder in der Gruppe nicht zündet.


    Bei der Auswahl ist es aber auch so, dass wir nicht ewig und immer wieder ein und dasselbe Spiel spielen. Der Nachteil dabei ist, dass man oft das Regelproblem hat - gerade bei unserer Vorliebe für Expertenspiele. Ein Grund, warum ich Boardgamefan.de gestartet habe - ich bin da selbst meine eigene Zielgruppe ;)


    Da also alles rausfliegt, was uns nicht sehr gut gefällt, haben wir quasi nur gute Spiele im Regal. Die kommen dann aber durch die Möglichkeit an hervorragender Unterhaltung alle nicht sehr oft auf den Tisch. Ein Villen des Wahnsinns war mal ein Renner, ein CO2 hatten wir mehrere Abende auf dem Tisch. Ebenso natürlich Pandemie in allen Abwandlungen, Legendary Alien (bis es durch war) und aktuell ist es Root, das fast an jedem Spieleabend auf den Tisch kommt.


    Das heißt aber nicht, dass Wasserkraft, On Mars oder Gaia Project abgeschrieben wären. Es ist bei der Auswahl und der sehr geringen "wir ziehen das "mal eben" aus dem Schrank und spielen es"-Möglichkeit eben nicht einfach, ein Spiel spontan auf den Tisch zu bekommen. Da muss ich meist ein Spiel 1-2 Tage zuvor vorbereiten, damit ich es auch gut erklären kann. Wenn also jemand schon sagt, dass er keine Lust auf XY hat, dann kommt das auch am Spieleabend nicht spontan auf den Tisch, sollte sich das ändern.


    Von daher wird alles gespielt, aber natürlich viel weniger, als ich mir wünschen würde ;)

  • Ich habe 5-10 Partien angegeben, danach kommt nicht unbedingt was "Neues", danach geht es wieder "gemischt" weiter, sprich: wenn der erste Hype und das erste Kennenlernen vorbei ist und man das Gefühl hat, im Regal liegt noch genug anderes, was auch mal wieder auf den Tisch sollte.


    Verkauft wird bei mir meistens nach 12-15 Partien und wenn sich danach die Erkenntnis aufgetan hat, dass es eigentlich doch immer dasselbe ist. Letzter Fall, dass ich ein eigentlich sehr cooles Spiel aus diesem Grund verkaufe ist Fireteam Zero - trotz Erweiterung. Ansonsten verlassen nur absolute Aussetzer die Sammlung, vor allem auch dann, wenn sich keine Mitspieler dafür finden und ich das einigermaßen nachvollziehen kann. :)

    wartet derzeit auf: Zombicide 2nd Edition, Masters of the Night, Zombicide Comics, Twilight Imperium 4 Erweiterung, Insel der Katzen, Kill Doctor Lucky, Etherfields, Tapestry, Tainted Grail Wave 2, Resident Evil 3, Momiji, SHEOL, ISS Vanguard, Human Punishment - The Beginning. :saint:

  • Gute Spiele (BGG Note 7-8) spiele ich meist nur einmal!

    Die sehr guten (8-9) und vor allem die herausragenden (>9) hingegen nach Möglichkeit immer wieder.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Ich glaube du ziehst nicht ganz die richtigen Schlüsse bzw. die möglichen Antworten auf die Frage waren nicht ganz glücklich gewählt. Dass bei den meisten die Lieblingsspiele immer wieder regelmäßig auf den Tisch kommen stand glaube ich fast außer Frage. Was das aber nicht zeigt ist, dass 95% der Neuanschaffungen nie über 5 Partien hinaus kommen und damit trifft das von dir angesprochene Phänomen dann doch zu. Gut sieht man das an der Jahresbilanz die hier im Dezember und Januar von vielen gezogen wird.

    #Machiavelli101 hat das ja schon ganz gut zusammen gefasst.

  • Gute Familienspiele, kleine gute Absacker? Immer und häufig, alleine durch die Kinder. Marvel United z.b. wird gerade fast jeden Tag gespielt. Ein Zombie Kids hat weit mehr als 30 Partien bei uns. Also nehme ich solche Spiele einmal aus der Gleichung.


    Privat habe ich meine Lueblingsspiele, die kommen an ganz speziellen Verabredungen auf den Tisch. Konstant, aber zu selten für den eigenen Geschmack. Das sind aber oft auch aufwendigere Spiele, da liegt es dann auch an der Gruppe. Ich zähle dazu z.b. Xia, Eclipse, Star Trek Ascendancy, Civiluzation, Ctuhlhu Wars, Lords of Hellas.


    Dann gibt es die sehr guten Spiele für zwei. Hier wird richtig viel mit meiner Frau gespielt. Das auch immer wieder. Oft auch nicht so oft wie man es sich wünscht, aber oft genug. Dazu zähle ich auch Spiele wie Gaia Project, Underwater Cities...


    Tja und dann kommt der Blog. Dadurch spielt man doch einfach anders. Neuheiten verdrängen in allen Bereichen auch die Lieblingsspiele. Richtig gute Spiele, spiele ich öfters sogar weniger häufig als schlechtere oder mittelmäßige, weil ich mir hier irgendwie sicherer sein möchte, bevor ich schreibe. Ein Pendulum z.b. habe ich zu oft gespielt :D Insgesamt kann ich mich aber glücklich schätzen, weil Familie und Freunde dafür sorgen, das uch mehr Brettspielpartien als Tage im Jahr habe.

  • Ich glaube du ziehst nicht ganz die richtigen Schlüsse bzw. die möglichen Antworten auf die Frage waren nicht ganz glücklich gewählt. Dass bei den meisten die Lieblingsspiele immer wieder regelmäßig auf den Tisch kommen stand glaube ich fast außer Frage. Was das aber nicht zeigt ist, dass 95% der Neuanschaffungen nie über 5 Partien hinaus kommen und damit trifft das von dir angesprochene Phänomen dann doch zu. Gut sieht man das an der Jahresbilanz die hier im Dezember und Januar von vielen gezogen wird.

    #Machiavelli101 hat das ja schon ganz gut zusammen gefasst.

    Du hast recht, die Fragestellung ist mir auch schwer gefallen, weil du auch differenzieren müsstest um welches Spiel es sich da handelt. Die angesprochenen kurzen Absacker bleiben ja für wenig Geld sowieso im Regal liegen und werden aufgrund ihrer Kurzweiligkeit immer wieder auf den Tisch landen. Ein episches Twilight Imperium hingegen nur ein paar Mal im Jahr. Man hätte also nochmal die unterschiedlichen Genres unterteilen müssen. Das wollte ich aber nicht.


    Mir ging es da wirklich nur darum, wie lange man sich mit einer Neuheit beschäftigt bis die nächste Neuheit kommt.

    I.V.M den Kommentaren ergibt das Ergebnis aber schon einen Sinn und zeigt, dass man generell einfach zu viele Spiele und zu wenig Zeit hat... :D

  • Mit "zeitlos" abgestimmt.

    Spiele, die uns gleich beim ersten Mal gut/sehr gut gefallen, werden mind. 3x gespielt; dann kommt ein anderes dran (kann sowohl altes Schätzchen als auch eine andere Neuheit sein), um dann wieder einen kleinen Block 2- 3 x mit dem ersten Speil zu verbringen, usw.

  • Interessant wäre in dieser Hinsicht die Verweildauer im Regal je Spiel zu ermitteln/kennen. Es gibt einfach Titel von denen ich mich nicht mehr trennen werde, egal wie oft ich sie noch spielen werde (wmgl. vorerst gar nicht mehr).

    Dazu gehören bei mir bspw. "zeitlose" Klassiker-Titel wie Cuba, Puerto Rico, BuBu, Löwenherz, Dominion, 7 Wonders, Funkenschlag, El Grande, etc.

    Ich spiele diese zwar seltener als aktuelle Titel (bspw. gerade Res Arcana), aber trotzdem habe ich ab und an das Bedürfnis diese Titel zu spielen und bin dann auch froh dass sie noch da sind.


    Habe auch für 5-10 abgestimmt, da es vom Gefühl her am besten zutrifft (mit Ausnahmen natürlich).

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  • Wir habe recht viele Spiele, aber nur die von uns (hier hat auch jeder einzelne seine großen Favoriten, die immer wieder auf den Tisch kommmen) für angemessen gut befundenen werden, kommen auch nahc Jahren auf den Tisch, auch wenn es schon einmal Monatspausen geben kann. Das hängt dann von der Anzahl der Spieler ab und wie lange Zeit zum Spielen vorhanden ist. Da kommen dann zwischendurch auch ältere Spiele an die Reihe, die nach Stimmung ausgesucht werden.


    Denn: Abwechslung ist die Würze im Spiel.

  • (bei ASL sind es inzwischen knapp 800 Partien).

    <Huch> Seit wann spielst du das denn?


    Ich war von Anfang an dabei - seit SL - ich hielt nicht Buch, aber ich komme sicher nicht annähernd auf so eine Zahl. Dabei hab ich manche Scenarien zum Testen eh mehr als 1x gespielt.


    Du spielst es wohl nicht - Du lebst es!

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Also ich tu mir mit dem Ankreuzen sehr schwer.

    Wir haben keine Durchlaufzeit... bin auch fern von Influenza.


    Zu wenig - wir spielen zu wenig!!!

    Und viele gute Spiele kommen auf keine 5x.

    Ich hatte einst Blood Royal gespielt - genaugenommen 1,5 x. Ich denk noch immer mit Wonne an diese Partien zurück, weil es ein Erlebnis war. Aber meinst, ich bekomme je wieder eine Gruppe dafür zusammen? Nö.

    Und nachdem der Pile of Shame sowieso wächst, ist die Chance gegen Null tendierend.


    Ich hab ein paar Spiele, die Dauerbrenner sind - im sogenannten German Games Sektor wären das Terraforming Mars, Race for the Galaxy, Patchwork and Burgen von Burgund.

    Also gut - ich klicke oben 1-4 an. Aber die Umfrage klingt für mich eben so, als würde ich damit ausdrücken: dann hetzen wir schon zum nächsten weiter! Aber das stimmt nur praktisch so. Ideell nicht. Denn da wollen wir es viel öfter spielen. Ich darf gar nicht nachdenken, wie selten unsere Spieleabende inzwischen geworden sind... seit Corona erst!

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • (bei ASL sind es inzwischen knapp 800 Partien).

    <Huch> Seit wann spielst du das denn?

    seit 2006.

    Im Frühjahr angefangen mit Starterkit #1, im Herbst war ich schon beim Grenadier und habe das Tournament mitgespielt - natürlich als Prügelknabe. :)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Ich kann fuer mich sagen, gute Spiele spiele ich in der Regel 1x


    Ich habe keine Zeit und kein Platz fuer gute Spiele, mag nun eine Wortklauberei sein.

    Die Spiele muessen schon sehr gut oder herausragend sein. Alle Euros die bei mir unter 8..0 bei bgg bekommen koennen direkt wieder weg oder ziehen nicht ein.


    Alle die ueber gut hinaus gehen spielt man natuerlich viel zu wenig, besonders Erweiterungen bekommen viel zu wenig Spielzeit.


    Daher faellt es mir schwer die Frage zu beantworten. Wenn man in die Apps guckt, sieht man aber, meistens spielt man auch die sehr guten nur 5-10 mal, aber in der Regel dann doch haeufiger.


    Gibt aber einige Spiele die deutlich mehr als 10 Partien abbekommen haben.