Caylus und Co...

  • Es gibt ja auch in Essen 2008 wieder eine Reihe von "Setz-ein-und-führ-Aktion-aus" Spiele.


    Für mich ist derzeit immer noch Caylus in dieser Kategorie das Nonplusultra... Oder war jetzt in Essen etwas dabei, daß diesen Spielmechanismus zu neuen Qualitäten führt?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • Irgendwie schon. Aber etwas im neuen Gewand...


    Als erstes fällt mir da IM SCHUTZE DER BURG ein. Es hört sich so ein wenig danach an. Erst muss man Gebäude mit Rohstoffen bauen, wobei die Form von zwei der Rohstoffe zumindest aus STONE AGE bekannt ist. Später, so die Gabäude stehen, muss man seine Arbeiter in der Burg gut verteilen, so daß möglichst viele Siegpunkte dabei raus kommen.


    An einem Tisch hörte ich Leute zu anderen sagen, sie fänden es wie SÄULEN DER ERDE-Light. Also wie STONE AGE? ;)


    Dann wäre da eventuell DIAMONDS CLUB? Da setzt man keine Arbeiter, aber Geld ein um Lizenzen-, Schiffe- und Minenplättchen zu bekommen, die dann die Rohstoffe bringen (in diesem Fall Edelsteine) mit denen wir Gebäude bauen, die Siegpunkte bringen. Ich meine, aus dem Spiel hätte man genausogut ein Baumeister-Spiel machen können.


    Oder man nimmt PALAIS ROYAL, in dem man Diener in Räumen eines Schlosses einsetzt um die Aktionen machen zu können, die diese darstellen. Mit dem Geld, das man bekommt und den Siegeln, die man erhält, baut man Adelige. Andere Räume bringen Karten, Nachwuchs... äh ... neue Diener auf dem Tor und ein anderer Raum regelt die Schrittweite. Auch aus diesem Spiel könnte man problemlos ein Baumeister-Spiel machen.


    Kommen wir nun zum deutlichsten Anzeichen, dass es sich bei dem Spiel um ein Baumeister-Spiel handelt: Der Titel ist BAUMEISTER. Es erscheint bei Valley Games und ist wirklich mal geil gestaltet. Wir haben es uns beim Verlassen der Messe noch kurz erklären lassen. Die Tüten waren voll, das Geld ausgegeben. Schade! Denn die 35€ wären sicher gut investiert gewesen! Es werden Arbeiter gekauft - man stellt sich ein Team zusammen - und ersteigert eine Gebäudekarte. Nun muss man mit seinen Arbeitern dieses Gebäude bauen. Dabei handelt es sich um richtige Gebäude! Keine Felder, die man mit Chips belegt und wenn alle Felder belegt sind, ist das Gebäude fertig. Nein! Die Pappgebäude bestehen aus vier Wänden und zwei Dächern. Für jedes Teil braucht man eine bestimmte Art von Arbeiterkombinationen. Man kann anfangen zu bauen, wenn man zwei Wände aufstellen kann, da sie sonst nicht stehenbleiben. Das Dach kann man auch erst bauen, wenn alle Wände stehen. Am Ende gibts Kohle für die fertigen Gebäude. Die Stadtmauer muss auch Gebaut werden. Ganz zum Schluss steht dann eine Stadt mit fünf Gebäuden und einer Mauer drumrum herum. Sehr schön!!!

  • das ist neben comuni und cavum das spiel, was wir noch spielen wollten. leider hat's bei machu picchu nicht mehr gereicht, das liebe geld...

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Irgendwo habe ich gelesen, daß die Prinzen von Machu Picchu ähnlich, aber besser als Caylus sein soll...


    Sorry, aber das halte ich für eine unqualifizierte Meinung. (also nicht Deine, sondern die ursprüngliche Quelle).
    Ich habe die Regel jetzt mehrfach gelesen und sehe da keine Ähnlichkeiten. Aber auch gar keine. Außer dass man halt Leute einsetzt. Aber da wären wir wieder bei dem "Das ist ja wie Siedler" wenn das Spiel hexagonale Spielfelder hat.
    Spätestens morgen werde ich es spielen und mich ggfs. hier geißeln.
    Aber zunächst halte ich das echt für Unfug.


    Und besser als Caylus? Wie Du schon sagtest, Caylus ist dioe absolute Referenz in diesem Bereich. Mag sein, dass Machu Picchu gut oder sehr gut ist. Aber besser als Caylus halte ich doch für SEHR subjektiv.


    Liebe Grüße
    Mandras

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