• Es gibt vier Würfel, drei durchsichtige und einen schwarzen, W6er.

    Man legt die Würfel nach dem Würfeln auf farbige Scheiben, gelb, rot oder Weiß, so dass der Würfel dadurch eine Farbe bekommt. Der schwarze Würfel zerstört den jeweiligen Bauplatz, also 3 auf rot bedeutet, dass die beiden roten Gebäude in Spalte 3 nicht mehr gebaut werden können. Sind sie schon gebaut, passiert nichts und wenn sie durch eine Burg geschützt sind, passiert auch nichts.

    Auf meinem Blatt habe ich 6 Spalten und 6 Reihen, dadurch ergeben sich 36 Bauplätze, je 12 gelbe, weiße und rote. Alos für eine rote 2 kann ich entweder das rote Gebäude in Spalte 2 und Reihe 1 oder reiche 2 bauen. Die Gebäude geben, Ressourcen oder Männchen (Siegpunkte) oder andere Möglichkeiten, z. B. eine Burg, die die ganze Spalte vor dem schwarzen Würfel schützt.

    Es gibt drei verschiedene Ressourcen und ich kann für die Würfel auch einfach die Anzahl Ressourcen nehmen. Gelb sind Münzen, denn die Würfel kosten zwischen 0 und 2 Münzen. Weiß ist Wissen und zwei weiße Ressourcen ermöglichen mir den Würfel umzufärben, mit einer roten kann ich die Würfelaugen um eines ändern. Dadurch ergeben sich eine Menge Möglichkeiten, was sich aus dem jeweiligen Würfelwurf machen lässt.

    Ins gesamt spielen wir acht Tage je einen Vormittag und Nachmittag, d. h. Wir nehmen 16 Würfel.

    Die Regel ist ein bisschen kompliziert geschrieben, aber gut verständlich, ich habe eine Partie solo gespielt und wusste nach zwei Runden, was das Spiel von mir will, was nicht heißt, dass ich es auch gut gespielt habe. Hinter den insgesamt also übersichtlichtlichen Regeln verbirgt sich ein überraschend komplexes Spiel, das eine halbe Stunde dauert und sofort noch einmal gespielt werden möchte.

    Meines Erachtens das beste Roll und Write, was ich kenne (wobei ich das hochgelobte Fleet the dice game tatsächlich noch nicht gespielt habe). Ich finde es genial und wir haben es gestern zu viert gespielt und die anderen waren ebenfalls begeistert. Ganz klare Kaufempfehlung!

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Danke


    Du hast in wenige Zeilen geschafft, was mir die Regel nicht begreiflich machen konnte. Nämlich die Auswirkung des Angriffs auf die gesamte Spalte.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Ich habe es mittlerweile auch einige Male gespielt und bin sehr begeistert.

    Ich mag RnW Spiele generell gern, Troyes Dice ist für mich aber derzeit der absolute Favorit.


    Eine Sache möchte ich aber anmerken: es gibt Null Interaktion.

    Das Spiel ist immer dasselbe, ob ich solo spiele, zu zweit oder zu 100.


    Nun sind die meisten RnW oder Flip oder was auch immer nicht grad von hoher Interaktion

    zwischen den Mitspielern geprägt, so wenig (nämlich keine) wie bei Troyes Dice ist aber sicherlich

    schon bemerkenswert.

  • Wir haben es am Wochenende auch wieder gespielt. Es ist von seinen Möglichkeiten absolut vielfältig, da gibt es noch viel zu entdecken, was es an Möglichkeiten gibt.

    Der Vergleich mit Rajas of the Ganges The Dice Charmes, der häufig gemacht wird und bei dem Rajas als „besser“ bewertet wird, taugt nicht. Sie haben beide ihre Daseinsberechtigung. Rajas ist in der Tat interaktiver, aber Troyes ist aufgrund der nur 16 Aktionen deutlich „knackiger“ und vom Design absolut genial!

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig