Le Havre

  • Hi!


    Ich habs heute gespielt. Einmal zu zweit und gerade eine Nachtschicht allein.


    Ich finde das Spiel großartig! Es ist meines Empfindens nach AGRICOLA sehr ähnlich. Nicht von der Mechanik oder der Spielweise. Eher vom Gefühl!


    Dabei macht es mir besonders Spaß, das Spiel kennen zu lernen und seine Mechanismen auszuprobieren. Die vielen Karten sind toll!


    Aber: Ich kann es nicht! Ich bin so schlecht. Meine Frau hat mich im Zweierspiel elendig versägt. Ich stand zwischendurch mit sieben (!!!) Krediten da! Am Ende waren es knapp unter 30 Punkte zu 152 Punkten! Sie hat es geschafft, kurz vor Ende mit der Reederei ganz viel Stahl zu verticken!


    Ich habe es wenigstens geschafft, meine ganzen Schulden vor Spielende loszuwerden...


    In der Solopartie lief es erst viel besser. Aber kurz vor Ende hatte ich wieder zwei Schuldscheine und zu guter Letzt ist mir nicht viel gelungen. Ich möchte erwähnen, dass das Spiel echt sehr viel Spaß alleine macht! Allerdings glaube ich fast, dass man es optimieren kann. Und darauf hab ich keine Lust. Ich spiele aus dem Bauch heraus, und wenn ich einen Fehler mache, muss ich ihn wieder ausbügeln... Meine erste Solopartie endete mit 36 Punkten...

  • Servus Ode,


    kann Dir nur voll und ganz zustimmen - ein geniales Spiel! :)


    Ob Du aber mit Deiner "Aus dem Bauch heraus"-Spielweise damit weiterhin viel Freude haben wirst? Le Havre "schreit" direkt nach einem Plan bzw. vielen Plänen. Kurzfristig heißt es zwar, jede Runde das beste aus den offenstehenden Optionen zu machen; langfristig muss man aber auch zusehen, einen Plan zu finden und diesen durchzuziehen. Gerade im Solospiel läßt sich das auch sehr schön üben, da keine Mitspieler Dir dabei in die Quere kommen können!


    Für mich das beste Spiel des Jahres bisher!

  • Ich habe es bisher zweimal gespielt.


    Einmal die Kurzversion mit 4 Spielern und einmal die Langversion mit 3 Spielern. Die Kurzversion war knackig und ein echtes Mangelspiel, bei dem man dicke Probleme hatte die passende Nahrung zu besorgen, während es bei der Langversion zu dritt keinerlei Problem gab die Nahrung zu holen und alles im Überfluss vorhanden war. Ich grübel noch darüber nach, ob das ein Unterschied durch die Spieleranzahl ist oder ein Unterschied der Version (kurz/lang). Ideen?

  • Laut Uwe - ich hoffe ich zitiere richtig ;) - liegts an der Kurzspielversion. Als ich den Prototypen bekam und gleich eine kurze Runde mit meiner Frau spielte, hat Uwe nach meinem Feedback etwas in diese Richtung gesagt.


    Kurzspiel ist nicht leichter, sondern kurz und knackig. Man sollte also vorher einmal das Grundspiel gespielt haben.


    LG,
    Klemens

  • ...meiner spielerunde gefällt es bislang auch überraschend gut, allerdings haben wir es noch nicht komplett von vorn bis hinten gespielt. die zeitangaben in der anleitungen sind nicht zu gewagt sondern eher zutreffend. immerhin weiss nun jeder wie es funktioniert, so dass wir es dann beim nächsten mal hoffentlich komplett durchspielen können (zu fünft).


    ich selbst habe während dem regelstudium eine solopartie (kurzversion) gespielt und das regelstudium zu intensivieren. die partie endete mit 115 punkten und ich hatte das gefühl da ist noch einiges an punkten drin, aber für's erste spiel fand ich das ergebnis gar nicht schlecht dafür das ich mich auch überwiegend für einen "aus dem bauch heraus spieler" halte ;)

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Heute eine Solo-Komplettpartie gespielt. Meinen Score habe ich im spielwiki in die Highscoreliste eingetragen...


    Schönes Spiel, gefällt mir besser als Agricola!

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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