23.11.-29.11.2020

  • Die nächste COVID-19-Teil-Lockdown-Woche beginnt...Durchhalten...und gesund bleiben!


    Bei uns wurde nichts gespielt. Meine Mandanten kommen alle angerannt, schreien nach Unterstützung und bringen die dann benötigten Unterlagen eher schildkrötenartig bei. Viel ungeplante Leerzeit, die aber jeden Moment vorbei sein könnte - man weiß halt nur nicht wann :( Na ja, für einen WOD zwischendurch reicht es dann immer noch, aber länger andauernde Aktivitäten sind eher schwierig. Und natürlich bekommt man dann freitags die Daten und kann dann am Wochenende sitzen. Aber zum Glück beginnt ja morgen die neue Woche - ich liebe Montage...


    Tochter ist seit ein paar Wochen mit ihrem Unistart voll beschäftigt. Wenigstens macht es ihr (trotz Online-Unterricht) Spaß. Dafür hat sie derzeit keine Lust auf Brettspiele - womit meine einzige Mitspielerquelle nunmehr versiegt ist. Es werden auch wieder bessere Zeiten kommen *hoff*


    Was könnt ihr berichten?


    Danke übrigens auch noch einmal an alle Spender. Die Aktion läuft ja noch bis Ende des Jahres. Vielleicht gibt es noch Mitspieler hier, die uns gerne unterstützen würden?


    Guten Wochenstart - bleibt gesund!

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Auch hier beschränkt sich die "Spielegruppe" bis auf eine Ausnahme auf meine Frau und mich. Die wurde dann auch gleich genötigt überzeugt, einen der neu eingetrudelten Kickstarter mitzuspielen. Und zwar...


    #HoneyBuzz

    Schöner die Bienen nie summen! Ich geb ehrlich zu Honey Buzz in der Phase des "Alles-haben-müssens" mitgenommen zu haben und habe ein familienfreundliches Legespielchen erwartet.


       


    Doch auch hier (#IsleOfCats lässt grüßen) trügt der schöne Schein. Wir haben es mit einem tighten Worker Placer auf Kenner-Niveau zu tun, in dem ich taktisch abwäge, wann ich meinen Honig zu welchem Preis am Markt verkaufe.


    Vorab das augenscheinliche - das Spiel ist bildschön! Die Gelee-artigen Honig-Tokens, die hübsche gestalteten Boards, die verspielten Tokens - der Aufforderungscharakter ist enorm!


       


    Was mache ich nun spielerisch? Ohne auf alle Details einzugehen: ich kann meine Arbeiterbienen (gnihihi!) verschiedene Aktionen ausführen lassen, die mich jeweils ein Plättchen nehmen und dies in meine Honigwabe einbauen lassen.

    Der Witz dabei ist, dass ich die eigentliche Aktion nur dann aktiviere, wenn ich durch meine Legekünste eine offene, sechseckige Fläche schaffe. Dann werden sofort alle anliegenden Symbole bzw. deren Aktionen in freier Reihenfolge aktiviert, was neben der Grübelei ob der Platzierung zu schönen Combos führen kann.


    Nur in diesen freien Flächen kann ich Honig anbauen und diesen später am Markt verkaufen. Hierbei ist der Witz, dass der Verkaufspreis jeweils sinkt. Kombiniert mit den offen ausliegenden Aufträgen geht es hier um das richtige Timing des Verkaufes.

    Der Honig fällt selbstredend nicht vom Himmel, d.h. ich habe noch ein kleines Spiel im Spiel, in dem ich die entsprechenden Pollen einsammele und auch gerne meinen Mitspielern wegschnappe.



    Die ersten zwei Partien zur Einstimmung haben uns gut gefallen. Man hat viele Entscheidungen zu treffen, ohne dass es schwerfällig wirkt. Man tüftelt am Bau seiner Honigwaben, muss sich um die Platzierung auf dem Blumenfeld zum Sammeln der Pollen kümmern. überlegt sich ob ich den Honig nun schon am Markt verkaufe um dem Preis für die Mitspielerin schlechter zu machen. Oder doch lieber den Auftrag nehmen, weil ich vielleicht die Extrapunkte haben möchte für die meisten erledigten Aufträge?


    Für Varianz ist gesorgt mit verschieden schwierigen Startaufstellungen der eigenen Waben und variierenden Zielen. die es zu erfüllen gilt. Gerne mehr davon, hoffentlich schon bald!


    #7thContinent

    Für viele schon ein alter Hut ist hier nun die deutsche Retail-Version aufgeschlagen. Ich habe mich erstmal solo am "Starter-Fluch" um die Kristalle probiert um ein Gefühl für das Spiel zu bekommen.


    Dieser führt einen schön in die Prinzipien ein, bietet erzählerisch aber sehr leichte Kost. Dafür war ich in zwei Sessions zu jeweils rund 2 Std. recht flott durch - nun auf zu größeren Abenteuern!



    Was mir schon jetzt gefällt ist das schnelle Auf- und abbauen inklusive der Speichermechanik. Beim rauskramen der Karten kommt schon ein bisschen Buchhalter-Feeling auf, das stört (mich) aber gar nicht.

    Die Spielmechanik um den Aktionsstapel mag ich sehr. Dabei frage ich mich aber, wie weit der doch schmale Stapel in punkto Abwechslung trägt.


    Ebenso die Frage, ob ich wirklich nach durchspielen des ersten "richtigen" Fluchs wirklich den Nerv haben, den Großteil des Kontinents immer wieder neu abzugrasen. Das war mir aber schon vor dem Kauf klar - only time will tell...


    #TaintedGrail

    Bleiben wir bei explorativen Abenteuern. Nach mehreren Wochen Pause konnten wir unsere Suche nach dem heiligen Gral weiterführen. Doch wehe - es galt das berüchtigte siebte Kapitel zu spielen!



    Und ja, hier ist der Spaßfaktor bei uns beiden doch ordentlich gesunken. Man latscht von A nach B zu C und D, alles natürlich an den äußersten Ecken der Karten verteilt.

    Das Ganze hat sich gezogen wie Kaugummi, der obligatorische Grind um die Nahrung hat es dazu nicht besser gemacht. Sei es drum - story-technisch ist es mit Ende des Kapitels sehr spannend geworden, da freuen wir uns drauf trotz aller Defizite in der Mechanik weiterzuspielen!


    #TerrafomingMars

    TfM... Ich glaube, dieses Spiel wird richtig groß werden. Ich hab da ein gutes Gefühl! Spielt doch mal rein in diesen Geheimtipp!


       


    Wieder mal ein schöne Partie zu zweit, bei der ich am Ende die Oberhand aufgrund der Dominanz auf der Marsoberfläche behalten konnte.


    #Calico

    Auch die netten Katzen von nebenan kamen einige Male auf den Tisch. Ein super Spiel für Abende, an denen man nicht mehr die harte Kost auspacken will und kann aber trotzdem die grauen Zellen anstrengen möchte.



    Dieser banale Twist, neben den Formen auch die Farben beim Legen zu beachten (man will natürlich den großen Bonus einkassieren!) führt immer wieder zu Knoten im Hirn - schön!


    #Parks

    Auf Reise zu gehen bleibt weiter passé, aber hey - die Nationalparks Amerikas kann ich trotzdem noch erkunden!



    Parks ist so ein Kandidat bei dem ich große Sorge hatte, dass es nach den ersten Spielen (das Material! So schön!) im Schrank versauert. Dieses Schicksal bleibt derzeit noch erspart, es macht uns weiter Spaß.

    Dazu muss es alleine deswegen noch oft auf den Tisch, damit ich meine Niederlagenserie gegen meine Frau endlich umkehren kann...


    Bleibt gesund - beware the Corona-Herbst-Blues!

  • Es gab tischtechnisch und coronakonfrom


    #Wasserkraft in der zweiten Partie. Bin zwar nicht die dümmste Bohne, aber die ganzen möglichen Aktionen und Hochrechnungen machen mich im Spiel leicht mürbe. Wieder knapp verloren... aber Spaß gehabt und danach gut geschlafen, hahaha! ;) 8.5/10


    #Spicy macht bock, mit schummeln komme ich aber immer noch nicht klar. Zeige aber gutes Durchsetzungsvermögen. Mit zeitlichem Abstand und wenigen Runden sehr akzeptabel. 7.0/10


    #RaceForTheGalaxy in der Erstpartie. Ein kurzweiliges und interessantes Spiel. Spielt sich flott runter und bietet das gewisse Etwas. Simples Spiel mit für die Spielzeit recht spannenden Entscheidungen. 7.5/10


    #Bloodborne erste Partie. War mit seinen ein, zwei spannenden Elementen sogar okay. Hier bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich das bewerten soll. Die erste Runde war gut, lutscht sich aber vermutlich schnell aus. Da wir eh als Neulinge fast jede Woche neue Spiele spielen: gerne wieder, besser wie nix. 6.0/10


    #LovecraftLetter xte Runde. Das mag ich. Emotionsreich und kurz, toller Absacker. Verlieren ist keine Schande, dumme Entscheidungen schon *Memoanmich*... 7.5/10



  • Bei uns gab es nicht viel:

    #Paleo
    Nachdem wir in der Vorwoche Level 4 knapp nicht geschafft haben, folgte nun ein guter zweiter Versuch. Vom Start weg hatten wir maximales Glück bei den Karten und konnten die Missionskarte G innerhalb des ersten Tages erledigen, was uns deutlich entlastet und dem Sieg näher gebracht hat. Im Verlauf des zweitens Tages haben wir dann allerdings etwas geschwächelt, dadurch sammelten wir 3 Totenköpfe auf einen Schlag. Zum Glück konnten wir aber die weiteren Ereignisse weitestgehend gut managen so dass wir Level 4 dann wenn auch sehr knapp (4 Schädel) immerhin geschafft haben. Nun wartet Level 5 (Module A + H) - es bleibt spannend !!

    #EineWundervolleWelt
    Eine normale Runde (B-Seite) mit unserem Sohn. Er hat es noch nicht so ganz erfasst, am Ende des Spiels hatte er 16 Punkte. Meine Frau hatte auch nicht richtig reingefunden, sie lag mit 46 aber deutlich vor ihm. Ich konnte mit über 70 Punkten gewinnen.

    Der Filius hatte dann erstmal keinen Bock mehr, also haben meine Frau und ich mit der Kampagne "Krieg und Frieden" begonnen. Blind gezogen habe ich die Noram Staaten bekommen, meine Frau hat Ozeanien. Wir haben das erste Szenario gespielt.

    Im Spielverlauf konnte ich mir eine recht effektive Engine bauen die in der letzten Runde recht gut gelaufen ist und viele Karten fertig stellen konnte. Ich bin vor allem auf Investoren und die entsprechenden Multiplikatoren gegangen, habe zusätzlich aber auch 2 oder 3 dicke Punktekarten (10, 15 etc.) gebaut. Zum Ende habe ich mit 84 Punkten deutlich vor meiner Frau gelegen und ging damit als Sieger hervor. Wir freuen uns auf das nächste Szenario.

    #ascension
    Nach seiner Niederlage forderte unser Sohn Revanche, mit Ascension - Rise of Vigil. War für uns alle Neuland, da wir diese (Standalone) Erweiterung noch nicht gespielt hatten. Diese Variante hat uns allen gut gefallen, allerdings sind die Regeln eher suboptimal, sowohl in der englischen als auch in der uns vorliegenden deutschen Fassung. Eine Dinge werden gar nicht angesprochen, so dass während des Spiels ein paar Detailfragen geklärt werden mussten. Meine Frau hatte das Glück als erste starten zu dürfen, und in der Startauslage lagen auch direkt zwei Energiesplitter unter einem Helden mit Wert 3, das konnte sie natürlich direkt einsacken. Mein Sohn und ich hatten was Energiesplitter angeht eine längere Durststrecke, konnten aber dann aufholen. Das Spiel verlief dann auch recht ausgeglichen, zum Ende konnte ich mich aber erneut durchsetzen - ich hatte die meisten Punkte in Steinen vor mir liegen, und auch deutlich mehr Punkte auf Karten. Meine Frau und mein Sohn vergessen jedes mal beim einkaufen den Punktewert unten links zu berücksichtigen - so kaufe ich ab der Mitte des Spiels auch mal Karten, die mir im Deck fast gar nix bringen, aber viele Punkte haben - wie bei Dominion eben. Das Problem für meine Familie ist hier wohl, dass es keine dedizierten Punktekarten wie bei Dominion gibt und es scheint für beide schwierieger zu sein das zu trennen - die sehen primär den Karteneffekt und blenden die Punkte aus.

    #BloodRageDigital
    Den Abschluss bildete eine Runde Bloodrage Digital, da mein Sohn das Spiel hasst und meine Frau lieber Herr der Ringe Online spielen wollte. Also habe ich mich mit drei AI Gegnern (Stufe: leicht ....) "vergnügt". Fazit: Oh weh, was bin ich für ein schlechter Spieler ..... gewonnen hat die AI mit dem Schlangenclan mit 105 Punkten, ich hatte den zweiten Platz mit 84 Punkten, Platz 3 eine AI mit 82 Punkten und die dritte AI belegte den letzten Platz mit 77 Punkten. Ich hätte vielleicht gewinnen können, wenn ich nicht ein paar sehr dumme Fehler gemacht hätte - einerseits habe ich zweimal den Kartentext einer Kampfkarte nicht, bzw. falsch verstanden, und zweimal habe ich beim einsetzen von Einheiten/Monstern Fehler gemacht weil ich das Interface nicht richtig bedient habe. Naja, abgesehen davon aber eine schöne Umsetzung, die aber leider etwas langatmig wird, wenn der einzige menschliche Spieler keine Wut mehr hat und die Gegner noch mit 12, 10 und 9 Wut unterwegs sind ...

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Bei uns wurde es gestern episch...episch laaaaangweilig. Holt die Fackeln und Heugabeln heraus, ich begehe Majestätsbeleidigung: #StarWarsRebellion


    Also ich bin ja eh kein Star Wars Fan...so gar nicht. Die ersten 6 Filme habe ich meinem Mann zuliebe irgendwann mal geschaut aber es hat mich nicht gepackt.

    Da mein Mann bei einem gemeinsamen Spieleladen-Besuch jedoch irgendwann mal sabbernd (okay, möglicherweise leichte Übertreibung meinerseits) vor der dicken Rebellion-Kiste stand und sich mir vor geraumer Zeit die Möglichkeits eines Spieletauschs bot, habe ich Star Wars Rebellion zu uns ins Regal geholt.


    Hoffnung war natürlich, dass er das Ding mit einem seiner Star Wars - begeisterten Kumpel spielt und ich damit nix zu schaffen haben muss. Dabei geht es mir weniger um das Thema (auf so etwas kann ich ja als Eurospielerin eh ganz gut verzichten), sondern eher darum, dass ich grauenhaft schlecht in würfelbasierten Kampfspielen bin.


    Nun, wie sollte es anders sein, seit fast einem Jahr steht diese dicke Box nun bei uns ungewpielt rum und da wir gestern nichts anderes zu tun hatten, haben wir die Büchse der Pandora dann geöffnet.


    Los ging es vormittags zunächst mit einem 45-minütigen Regelvideo, welches sich eher als Let's Play herausstellte. Highlight war, dass sich dort häufiger eine Katze auf das Spielbrett gesetzt hat, ich bin anschließend jedoch leider irgendwann eingeschlafen ^^

    Also dann doch noch das klassische Lesen der Anleitung und das war dann auch gar nicht so schlimm, wie 2 kleinbedruckte Regelhefte zunächst vermuten ließen.


    Mein Mann wählte die Seite der Rebellion und ich war daher das Imperium.



    Unser Darth Kitty beschränkte sich glücklicherweise darauf, sich das Spielbrett anzusehen und die Rebellion moralisch zu unterstützen.


    Ich muss sagen, ich fand es die ersten Runden tatsächlich ganz okay. Hatte mir eh vorgenommen, mich einfach mal drauf einzulassen und meinem Mann das Spielerlebnis nicht durch Gemecker kaputt zu machen. Jeder von uns wurschtelte so ein bisschen vor sich hin, man versuchte Missionen, intervenierte oder versuchte es zumindest, ich sah zu, dass ich einige Systeme loyal machte und produzierte so recht schnell ordentlich Raumschiffe.


    Nach 3 oder 4 Runden meldete sich jedoch zunächst mal unser Hungergefühl, sodass wir unterbrochen und eine längere Koch- und Essenspause gemacht haben.


    Danach habe ich dann recht schnell per Ausschlussverfahren und ein bisschen Rateglück mittels einer erfolgreichen Missionskarte den Rebellenstützpunkt gefunden. Mein Mann war zwischenzeitlich ob seiner hoffnungslosen militärischen Unterlegenheit und den seiner Meinung nach sehr schwer zu schaffenden Zielkarten leicht gefrustet. Ich versuchte jedenfalls nun natürlich meine Einheiten zu sammeln und zu seinem Stützpunkt zu bewegen. Dies geht aber ja irgendwie nur im absoluten Schneckentempo, da man zur Bewegung in ein anderes System einen Anführer benutzen muss, sich Truppen, die bereits mit einem Anführer in ein anderes System bewegt wurden, jedoch nicht durch einen weiteren Anführer weiterbewegen lassen.


    Also kroch ich über ich glaube 3 Runden diesem Stürzpunkt entgegen. Allmählich empfand ich das wechselseitige Ausspielen der Missionskarten und das Intervenieren auch als repetetiv und war echt froh, als dann der Stützpunkt fast erreicht war. Und was macht mein Mann???? Verlegt einfach seinen Stützpunkt || Es hat mich alles gekostet, meinen Kopf angesichts der drohenden weiteren Stunden Spielzeit nicht auf den Tisch knallen zu lassen.

    Die leichte Frustration meines Mannes hatte sich angesichts immer wieder scheiternder Missionen übrigens mittlerweile in ein durchgehendes Gemecker verwandelt. Ich selbst verlor eine Mission, die mir für das erneute Auffinden des Stützpunktes enorm geholfen hätte mit 5 gegen 2 Würfeln. Die Begeisterung stieg also bei allen ^^


    Und eine weitere zähe Runde später, hat mein Mann dann vorgeschlagen, das Spiel abzubrechen. Hach, das war für mich der schönste Moment des ganzen Spiels. Er bezeichnete das Spiel dann noch als Quatsch. Vor Jahren noch spielte er gerne Risiko, ich fürchte, ich habe ihn durch das permanente Anschleppen von Eurogames für diese Art von Würfel-Kampf-Spielen kaputt gemacht. Tut mir aber nicht leid :saint:


    Auch wenn es keinen großen Spaß gemacht hat, war es zum Ende hin mit ein bisschen Galgenhumor auch ziemlich witzig und wir haben immerhin unseren Horizont erweitert. Star Wars Rebellion ist jedoch noch abends in einen Karton gewandert und wird alsbald gegen Anno 1800 (+ Zuzahlung) ausgetauscht. Ich denke, da können wir mehr mit anfangen ;)

  • Diesmal gab es einen Spieleabend zu dritt, gestartet wurde mit…


    Praga Caput Regni

    Zweitpartie für den Besitzer und mich, dazu ein Erstspieler dabei. Ich wollte im Gegensatz zur Erstpartie eigentlich auf den Weg zur Brücke verzichten und mich auf die Stadtmauer sowie den Aufstieg auf zumindest einer Treppe konzentrieren. Stadtmauer-Teile hatte ich irgendwann vier gebaut, dann aber wenig Nutzen gesehen, dieses Projekt fortzusetzen, weil es erst bei sechs wieder mehr Punkte bei der Schlusswertung gegeben hätte. Meinen Verzicht auf die Brücke gab ich etwa zur Mitte des Spiels auf und kam doch noch dort an. Zumindest den Erstspieler, ließ ich so am Ende noch deutlich hinter mir.

    Der Sieg war aber außer Reichweite, weil es bei dem anderen Mitspieler sehr gut lief. Er schaffte es bei der roten Treppe nach ganz oben rechts, machte dann zusätzlich noch 20 Punkte über rote Plättchen, hatte zudem wieder viele Punkte über Gebäude in der Stadt eingesammelt. Endstand nach knapp zwei Stunden 147-123-108.

    Hat mir wieder sehr gut gefallen, ich würde Praga Caput Regni wohl erstmal mit einer 8/10 bewerten, Potenzial für mehr sehe ich aber eher nicht, womit der Suchy-Vorgänger Underwater Cities unerreicht bleibt.



    Fantastische Reiche

    Nach einigen Partien letzte Woche zu zweit nun erstmals zu dritt in der ‚normalen‘ Variante, bei der man direkt mit sieben Handkarten startet. Auch hier tat sich unser Erstspieler in der Runde schwer, hatte eine Karte falsch interpretiert und am Ende zwei Punkte, die ihm zusammen einen Punkt brachten. Bei mir lief es wieder ganz gut, die Kombination aus Schwert und Schild von Keth brachte den Sieg… 211-193-130. Weiterhin Daumen hoch für Fantastische Reiche :thumbsup:


    Clans of Caledonia

    Es traten an die Clans Cunningham (Milch, weiß), Robertson (Flussmündungen, rot) und ich mit MacEwen (Bier, blau). Clan Cunningham züchtete natürlich erstmal all seine Rinder, um die Milchproduktion ans Laufen zu bringen, hatte so zunächst das meiste Geld zur Verfügung.

    Ich hatte nach Runde 1 sechs Arbeiter auf dem Plan, was auch für die erste Rundenwertung von Vorteil war. Ab Runde 2 baute ich dann langsam eine Getreidelandwirtschaft auf und setzte auf Aufträge mit Hopfen, um diesen für reichlich Cash in Bier zu verwandeln. Bei den Aufträgen herrschte am Ende Gleichstand mit Cunningham (je 8), in der Siedlungswertung war Robertson vor mir. Ich hatte aber mehr Punkte über die Rundenwertungen gesammelt und auch die punkteträchtigsten Aufträge erfüllt. Das reichte locker zum Sieg vor Clan Cunningham beim Endstand von 185-160-151. Clans of Caledonia bleibt nach jetzt 30 Partien fest in meinen Top 10 verankert.




    Das Kneipenquiz

    Um Mitternacht sollte es eigentlich noch ein kurzer Absacker werden, es wurden dann doch noch zwei Runden Kneipenquiz, weil die erste echt mies gelaufen ist. Trotz ‚easy peasy‘ Schwierigkeitsgrad sind wir von den vier Flaschen abgezogen worden. Kaum Eulen, sehr schwierige Fragen… da lief nichts zusammen.

    Das komplette Gegenteil dann in der zweiten Runde… mehr Eulen, für uns etwas passendere Fragen und am Ende ein sehr deutlicher Sieg. Hat mal wieder Spaß gemacht, mit dem Kneipenquiz und Smart 10 habe ich alles, was ich im Segment der Quizspiele brauche.


    #PragaCaputRegni #FantastischeReiche #ClansOfCaledonia #DasKneipenquiz

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Wieder nur jeweils zu zweit...

    Yedo - Deluxe Edition

    Eine Einführungsrunde für einen neuen Mitspieler mit den Standardmodulen. Das, was man normalerweise an einem Abend insgesamt schafft, nämlich die Einführungsrunde für die potentiellen Mitspieler, zieht sich jetzt in Einzelsitzungen, damit wir nach Corona alle auf dem gleichen Level sind und dann kein Problem mehr besteht, voll einzusteigen.

    So wurden also in 6 Runden wieder etliche Aufträge erfüllt und Ruhmespunkte ergattert. Leider war ich aufgrund einiger Regelrückfragen (...) und sonstiger Defizite (...) geistig nicht ganz wach und verheizte in zwei Runden meine Diener an den Wächter.....und das in den Grundmodulen! :rolleyes:



    Um diese wieder zu erhalten, musste ich leider zwei Runden warten und konnte mich davon leider nicht mehr so ganz erholen...

    Verloren mit zwei Punkten unterschied - aber macht nix, dafür hat´s dem Mitspieler so sehr gefallen, dass er bei der kommenden Kampagne von #Yedo in der Spieleschmiede mit einem "All-In" dabei sein möchte.

    Weiterhin eine glatte 9 bei BGG!

    Super Fantasy Brawl

    Jetzt habe ich mir gar nicht gemerkt, welche Helden am Start waren...aber vielleicht können dies die Profis anhand des Bilds schon erkennen.

    Das Spiel macht mir persönlich sehr viel Spaß, da es das ist, was der Name schon suggeriert: Eine schnelle Klopperei um Siegpunkte.

    Meinem Mitspieler machten die ganzen Keywords leider sehr zu schaffen, so dass die Partei doch arg träge von statten ging und er am Schluß auch nicht so ganz begeistert war - aber das hatte ich ja schon in der Erstpartie und zum Glück habe ich die bei BGG erhältliche Übersicht ausgedruckt und ihm zur Hand gegeben.

    Es war jedenfalls - gefühlt - ein ungleicher Kampf: Seine Helden waren ungleich stärker und auch mit mehr Lebenspunkten ausgestattet und er hatte bereits in der zweiten Runde eine meiner Heldinnen vom Platz gefegt und sich den ersten Ruhm ergattert.

    Die Menge tobte als sie erschöpft vom Platz getragen wurde und ich knirschte entsetzt mit den Zähnen und haderte mit dem Schicksal. Mir blieb nichts anderes übrig, als meine Mannschaft zur Vorbereitung der Ziele zu schicken in der Hoffnung, die Stellungen halten zu können - was tatsächlich auch gelang, denn ich holte mir gute 4 Punkte.

    Mein Kontrahent hatte zwischenzeitlich aber auch Punkte scheffeln können und so lagen wir nun beim Gleichstand von jeweils 4 Punkte - es kam auf den letzten Punkt an und er warf mir alles entgegen.

    Da meine Helden leider nicht so stark waren, segnete meine angeschlagene Heldin leider wiederum das Zeitliche und er gewann verdient das Match.



    Es war jetzt meine zweite Partie, die schon deutlich besser von statten ging als die erste (Kunststück), aber weitab von "optimal" war.

    Ich bin mir aber nicht sicher, ob mir das in der Form auf Dauer gefällt und neben meinem geliebten DiceThrone auch länger Bestand hat/haben kann.

    Ich bin zwiegespalten, denn es macht schon Spaß und wäre für die Leute, die halt das Gewürfle von Shadespire oder auch DiceThrone nicht mögen optimal....

    Besser noch, wenn man #SuperFantasyBrawl tatsächlich Turniermäßig spielt, was mir jetzt aber persönlich nicht so liegt.....somit warte ich jetzt mal auf die deutschen Kartensätze und schaue, wie es meinem Sohn gefällt.

    Weiterhin eine 7 bei BGG

    Paleo

    Apropos Junior: Mit dem habe ich am Sonntag dann seine Erstpartie absolviert. Er hat bisher keine Erfahrung mit rein kooperativen Spielen und somit musste er zunächst sowieso die Basics lernen. Anfangs dümpelte er noch so rum und ich musste ziemlich viel Erklärungsarbeit leisten, bis es bei ihm irgendwann "klick" machte und ihm die Auswahl der Orte und Klarheit der Aktionen bewusst wurde.

    Dann machte ihm das Spiel auch deutlich mehr Spaß und er war so richtig bei der Sache. Da wurde dann auch schon mal mit mir diskutiert, welcher Ort jetzt der Bessere und was hinter seinen Entscheidungen steckt - somit war auch ich endlich richtig im Spiel. ;)

    Es waren harte 3 Spieltage und die Erkenntnis, dass man sich Fleisch nicht ganz kampf- und wundenlos ergattern kann...

    Ihm hat´s sehr viel Spaß gemacht und er möchte bei nächster Gelegenheit weiter bei Level 2 spielen.


    Zwei Partien #Paleo , zweimal sehr viel Spaß gehabt (trotz zweimal Level 1.. :S) und somit weiterhin eine 7.5 bei BGG mit starker Tendenz nach oben - die weiteren Levels werden´s zeigen, aber ich freue mich schon darauf!

    2 Mal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • #RajasOfTheGangesTheDicecharmers


    Zu zweit. Ein schönes Würfelspiel von den Brands. Einige Elemente des großen Rajas of the Ganges findet man wieder, die Bonuskaskaden erinnern an Ganz schön clever. Sehr gelungen :)



    #RomaetAlea


    Zu zweit. Ein komplexes Roll & Write mit vielen Möglichkeiten und Wegen. Aus einem Würfelpool wählen die Spieler pro Runde zwei Würfel, Auf dem zentralen Spielplan zeichnen die Spieler ihre tetrissteinförmigen Gebäude ein, erobern Provinzen, bauen Straßen, treiben Handel. Rohstoffe und andere benötigte ressourcen werden auf dem eigenen Spielertableau eingetragen. Dazu bringen neben verschiedenen Gebäudefunktionen Berater und Göttergünste zusätzliche Vorteile.

    Roma & Alea ist relativ stark verwoben. Nicht nur über den Würfeldraft, auch über den Wettlauf um Bonuspunkte, Straßen und zu erobernde Dörfer sowie den zentralen Spielplan entseht viel Interaktion. Die Gebäude interagieren miteinander wie es sich für ein ordentliches Stadtbauspiel gehört. Eigentlich handelt es sich bei Roma & Alea um ein igelungenes medium-heavy-Euro-Spiel, bei dem mich eine Sache allerdings sehr stört und weswegen es zu Verkauf auf dem Markt gelandet ist: Die begrenzten Siegpunktleisten beschneiden früher oder später den eingeschlagenen Weg. Das mag aus Balancegründen sinnvoll sein, ich mag es aber nicht.



    #Nidavellir


    2 Partien zu zweit. Bei Nidavellir sammelt man Karten mittels verdeckter Versteigerung. Tehmatisch wollen wir damit eine Zwergenarmee aufbauen, um den Drachen Fafnir zu bekämpfen. Für vollständige Zwergen-Sets bekommt man Bonuskarten - helden genannt - und jede der 5 Sorten Karten wird am Spielende leicht unterschiedlich gewertet. So weit, so einfach, so 08/15. Aber Nidavellir macht richtig Spaß, weil das sogenannte Coin Crafting-System sehr clever ist: Für die Versteigerungen hat man 5 Münzen zur Verfügung, von denen man 3 verdeckt auf die 3 Tavernen bietet, in denen sich die Zwerg*innen lümmeln. Wer das höchste Gebot abgibt, darf als erster wählen. Lege ich die Münze mit dem Wert 0, dann muss ich in der Regel nehmen, was übrig bleibt, allerdings bekomme ich eine neue Münze. Sie entspricht der Summe der beiden nicht gebotenen Münzen. Für eine 7 und eine 3 bekomme ich z.B. eine 10er Münze, muss dafür aber die 7 abwerfen, so dass ich nie mehr al 5 Münzen zur Verfügung habe. Nach dem ersten Durchgang bekommen die Spieler einen Bonus zugeschustert, je nachdem, wo jemand eine Mehrheit besitzt, nach dem 2. Durchgang wird abgerechnet.

    Nidavellir geht flott von der Hand, lässt Spielraum für taktische Entscheidungen und ist sehr kurzweilig. Zu zweit kommt es mir allerdings sehr einfach vor, an die gewünschten Karten zu kommen. Im Spiel mit mehr als 2 Personen sollte es deutlich enger zugehen, da die . Nichtsdestotrotz fand ich das 2 Personenspiel schon sehr unterhaltsam.

    we are ugly but we have the music

  • Bei mir gab es:


    #PragaCaputRegni


    • Da habe ich schon einiges dazu geschrieben: ich finde das Spiel großartig. Eins meiner Highlights in 2020
    • Das Spiel geht immer besser "von der Hand"...dennoch gibt es immer viel zu überlegen, neue Strategien entdecken u.v.m.
    • Ich habe das Spiel bislang nur zu zweit gespielt, aber da funktioniert es wirklich sehr gut.
    • ein Tolles Spiel: 9/10


    #Parks


    • dann gab es endlich meine erste Partie Parks. Das Spiel war schon längere Zeit ausverkauft und nun ist es endlich wieder verfügbar
    • Tolle Ausstattung, sehr schönes Material, tolle Grafik: Das Spiel macht schon ordentlich etwas her.
    • Spielerisch ist es kein hochkomplexes Spiel, wenngleich es einiges zu beachten gilt. Strategisch wie taktisch fand ich die Entscheidungen nicht brainmelting, aber es hat Spaß gemacht und war stellenweise fordernd, zumal die Siegpunkte nicht wie Äpfel von den Bäumen fallen und man wirklich gut abwägen sollte, wohin man jetzt zieht, um welche Aktion zu machen.
    • Gesamthaft hat mir das Spiel ebenfalls sehr gut gefallen. Eine solide 8/10


    #WhistleMountain


    • Dann gab es eine Partie Whistle Mountain.
    • Im Spiel geht es darum, dass man mit Hilfe eines Baugerüsts ,dass man auf dem Plan errichten darf (2D), Maschinen in einer Bergregion baut. Diese Maschinen baut man immer höher und kommt so in die schneeverhangenen Gipfelregionen der Berge. Durch die Maschinen steigt die Temperatur, der Schnee schmilzt und lässt den Wasserspiegel steigen, was Arbeiter, die sich in den unteren Regionen auf dem Gerüst oder noch in den Barracken befinden, ins Wasser fallen lässt. Sind sie dort am Ende des Spiels noch, kosten diese 5 Siegpunkte pro Arbeiter. Die ganze Story kennt man natürlich aus dem echten Leben...überall wo Maschinen in den Bergregionen in die Höhe gebaut werden, steigt der Grundwasserspiegel und es fallen Arbeiter auf der ganzen Welt ins Wasser.....das ist doch hinlänglich bekannt und absolut nachvollziehbar...... :pleased:  :mauer:
    • Aber im Ernst: Storytechnisch wurde da einiges hergeleitet, aber spielerisch passt das dennoch alles und so macht das Spiel tatsächlich unglaublich viel Spaß: Das Spiel selbst dürfte ein erfahrener Spieler in 15 Minuten erklärt haben. Da gibt es nicht viele Aktionen: Man hat 3 Meeples (in Form von Luftschiffen) und entweder setzt man in seinem Zug eins ein und macht die daraus resultierende Aktion ODER man holt alle Luftschiffe zurück und macht eine Bauaktion. Dadurch, dass aber alles sehr kniffelig verzahnt ist, muss man schon etwas grübeln, wohin man jetzt am Besten sein Luftschiff setzt, um die dortige Aktion zu machen: Setze ich es lieber ein, um Ressourcen zu bekommen, die ich später für den Bau einer Maschine benötige, oder setzte ich es ein, um eine gebaute Maschine zu nutzen...oder gar für beides, wenn dies möglich ist?! Alles in allem ein gutes Expertenspiel (in meinen Augen).
    • Ich mochte bereits den Vorgänger sehr gerne, aber dieses Spiel hat mit dem Vorgänger wirklich nichts mehr gemein, bis auf die Verwendung von Whistles (Pfeifen) als Joker-Ressource.
    • Ein paar Abstriche gibt es von mir aber dennoch:
      • Ich fand die Luftschiffe sehr globig. Sie schauen toll aus, verdecken aber spielentscheidende Informationen auf dem Plan. Ja, man könnte um sie herum schauen, um das Plättchen dahinter zu sehen, aber dadurch, dass man die Luftschiffe auch AUF Maschinen setzt, verdecken sie deren Funktion, die auf dem Plättchen steht. Alles nicht so wild...hebt man die Teile halt hoch....dennoch ist es mE etwas ungeschickt.
      • Nachziehstapel werden in das Spielinnere platziert. Die Nachziehstapel sind nicht klein....und die offene Kartenauslage, aus der man sich Karten aussuchen darf, befindet sich am Spielfeldrand. Wieso hat man aber den Nachziehstapel nach Innen platziert?! Dadurch sieht der gegenüberliegende Spieler u.U. nicht die offene Auslage. Das hätte man mE besser designen können.
      • Die Symbolik/Ikonographie ist wirklich nicht gut gewählt: Stellenweise gibt es ein und dasselbe Symbol für 2 leicht unterschiedliche Sachen: Zum Beispiel bedeutet ein Symbol, dass man eine ausliegende Maschine nutzen darf. Das gleiche Symbol gibt es aber auf einer Bonuskarte und das besagt, dass man ausliegende Maschinen nutzen darf UND eigene Maschinen, die noch nicht platziert wurden. Das ist schon ungünstig und man muss ständig im Regelbuch nachlesen, was nun dieses oder jenes Plättchen bedeutet. Nach 30 Minuten kommt man aber immer mehr rein, dennoch hätte ich mir eine deutlich bessere Ikonographie gewünscht.
    • Gesamthaft aber ein tolles Spiel, was uns nach nur 1 Partie sehr gut gefallen hat: 8.5/10 Punkte



    (Beispiel: Luftschiff verdeckt Plättchen dahinter, Auf dem Plättchen würde es zudem die Funktion der Maschine verdecken)


    Nachziehstapel leider Richtung Innenseite des Spielplans gerichtet, was so offene Karten für die Mitspieler verdeckt (wir hatten den Nachziehstape daher außerhalb des Plans platziert)

  • Bei uns gab es:

    #Anno1800 zu zweit

    ich mag das Spiel wirklich. Zu zweit diesmal knapp über 2 Std, in denen ich mich sehr gut unterhalten gefühlt habe. Bin schon sehr auf das inlay gespannt, was den Aufbau sicherlich sehr verkürzt. Will auf jeden Fall die Solovariante testen. Derzeit mein highlight an Herbstneuheiten.


    #Polynesia

    Auch eine 2er Runde. Da man zu zweit keine fremden Erkundungen nutzen kann, baut jeder für sich Schifffahrtsrouten, die ich dann aber beim Reisen mit nutzen kann. Hierfür muss ich aber auch gut planen, dass eine Figur des Mitspielers zum mitreisen auch vorhanden ist. Bin hier mal sehr gespannt, wie es sich dann zu dritt oder viert spielt. Es ist kein Strategiekracher (hatte ich auch nicht erwartet), aber es gilt schon seine Routen zu planen und Züge insb. passend zu timen, da die Anzahl der Kosten und Züge sich nach der Spielrunde richten. Das ist mal ein neues Element, welches hier gut verbaut ist. Spiel ist auch sehr interaktiv, das gefällt. Darf erstmal bleiben.


    #fairytales

    kleines Kartenspiel, welches sicherlich seinen Reiz eher in einer größeren Runde entfaltet. War aber auch gut, würde ich mir aber nicht selbst kaufen


    #CV

    kleines Würfelspiel thematisch "Streben nach Glück". Technisch ist es eine Art Würfelbuilder mit Token, wo man über das sinnvolle kaufen von Karten seine Möglichkeiten upgraden kann. Kein Überflieger, eher ein netter kurzweiliger Absacker. Schnell erklärt, schnell gespielt.

  • #Sabotage: ein mal zu zweit und mal mit 4 Spielern. Alle waren begeistert, obwohl die Spione immer knapp gewonnen haben.

    #SwitchandSignal: 2x auf dem Tisch. Einfach erklärt und jeder sofort dabei. Kann schon fies werden, wenn über mehrere Runden nur eine Lok rumgurkt. Das Gegenteil, wenn ständig neue eingesetzt werden ist aber auch nicht zu gewinnen.

    #ProjectL: mal wieder als Absacker. Ebenfalls schnell erklärt und macht einfach Laune.

  • Kurzfassung: Star Wars Rebellion kam gar nicht an

    Das finde ich sehr spannend zu lesen! Mit der Erstpartie ist das natürlich immer so eine Sache, wenn dann noch Würfelpech dazukommt kann ich verstehen dass die Laune in den Keller geht.


    Explizit zum verlegen/auffinden der Basis : dieses Katz und Maus-Spiel kombiniert mit dem permanenten Gefühl der Unterlegenheit auf Seiten der Rebellen hat uns viel Spaß gemacht. Als Rebell baust du auf eine Strategie der Nadelstiche und versuchst so den Nachschub abzuschneiden.


    Thematisch ist das für mich eines der dichtesten Spiele - klar ist das ausspielen der Missionen als Mechanik repetitiv, wenn man die Filme kennt rattern da die Bilder im Kopf.


    Aber das ist ja das schöne an unserem Hobby - die Meinungen gehen auseinander, und so soll es sein! Auch wenn mir ein Tausch gegen Anno 1800 einen kleinen Stich versetzt... 😉

  • Kurzfassung: Star Wars Rebellion kam gar nicht an

    Thematisch ist das für mich eines der dichtesten Spiele - klar ist das ausspielen der Missionen als Mechanik repetitiv, wenn man die Filme kennt rattern da die Bilder im Kopf.

    Ich glaube, hier liegt der Hund begraben. Für mich persönlich was das gestrige Spielerlebnis genau so, wie ich es erwartet habe. Kein Interesse an Star Wars, kein Interesse an "Wargames" (oder unter welchen Oberbegriff SWR auch immer fallen mag), traditionell mies im Würfeln. Da rattert im Kopf gar nichts, das werfe ich dem Spiel aber auch 0,0 vor.


    Überrascht hat mich eher, dass es so dermaßen bei meinem Mann durchgefallen ist. Da war ich nämlich eigentlich davon ausgegangen, dass das epische Spielerlebnis, Würfelkämpfe, tausend coole Raumschiffminiaturen usw bei ihm da einen richtigen Film anwerfen - im Gegensatz zu den Spielen, die wir sonst spielen. Wir haben sogar leise im Hintergrund die Filmmusik laufen gehabt. Hat auch nix genützt ^^

  • Heute mit den Kindern mal ne Runde #Inkognito gespielt - war noch etwas chaotisch

    Ich glaube, hier liegt der Hund begraben. Für mich persönlich was das gestrige Spielerlebnis genau so, wie ich es erwartet habe. Kein Interesse an Star Wars, kein Interesse an "Wargames" (oder unter welchen Oberbegriff SWR auch immer fallen mag), traditionell mies im Würfeln. Da rattert im Kopf gar nichts, das werfe ich dem Spiel aber auch 0,0 vor.


    Überrascht hat mich eher, dass es so dermaßen bei meinem Mann durchgefallen ist. Da war ich nämlich eigentlich davon ausgegangen, dass das epische Spielerlebnis, Würfelkämpfe, tausend coole Raumschiffminiaturen usw bei ihm da einen richtigen Film anwerfen - im Gegensatz zu den Spielen, die wir sonst spielen. Wir haben sogar leise im Hintergrund die Filmmusik laufen gehabt. Hat auch nix genützt ^^

    Ich würde ja vorschlagen, dass mindestens noch fünf mal zu spielen - sonst kann man sich da nie sicher sein :)


    Aber ernsthaft: Ich denke, dass da wohl auch ein wenig Pech mit den Zielkarten und falsche Erwartungen mit im Spiel waren. Persönlich finde ich das Spiel super, wenn man sich auf die Mechanismen einlässt und kein Euro-Game erwartet...


    Das Einzige, was ich dem Spiel vorwerfen kann ist, dass es (zu) lange dauern kann, wenn man lange über seinen Zügen brütet...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Da war ich nämlich eigentlich davon ausgegangen, dass das epische Spielerlebnis, Würfelkämpfe, tausend coole Raumschiffminiaturen usw bei ihm da einen richtigen Film anwerfen

    Ich für meinen Teil kann bloß sagen: Küssen kann man nicht allein.

    Sprich, ich finde es schwer, irgendwas episch zu finden, wenn mein Gegenüber das nicht zumindest im Ansatz teilt. Das soll jetzt nicht heißen, du wärst dran schuld, aber ich glaube, so Spiele entfalten vor allem dann ihren richtigen Zauber, wenn sich beide/alle (oder zumindest ein großer Teil) da wirklich eintauchen lassen können.


    Bei dem, was du so beschreibst, auch wenn du dich mit dem 'Gemecker' zurückgehalten hast, wär's mir vielleicht nicht anders als deinem Mann ergangen. :)


    Mein Tipp: Er sollte noch mal versuchen, einen ähnlichen Enthusiasten für's Thema zu finden, und es ein weiteres Mal probieren. Und wenn ER dann Feuer und Flamme ist, schafft er möglicherweise sogar, DICH ein wenig zu entzünden. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Mutter ()

  • Neva Kee  Mutter


    Danke für eure Anregungen, ihr habt bestimmt recht damit, dass weitere Partien die spielerischen Elemente und Wege besser zur Geltung bringen würden und du Mutter hast bestimmt auch damit recht, dass ein begeisterter Mitspieler meinen Mann auch anders hätte mitreißen können.


    Wir fackeln allerdings bei Spielen, die nicht sofort zünden, nicht lange. Wenn sie nach 1 oder 2 Partien nicht gefallen, dann "erarbeiten" wir uns keine Freude daran, sondern gucken uns etwas Neues oder Altbewährtes an. Er sagte nach Spielabbruch, dass das Spiel wegkann und fand auch ansonsten weitaus deutlichere Worte als ich. Also würde er es auch von sich aus eh mit einem Freund/Star Wars Fan nicht mehr angehen (zumal ich bei uns der Regelleser und Erklärbär bin). Von daher machte es keinen Sinn, es zu behalten und es ist ja auch bereits auf dem Weg in ein hoffentlich besseres Zuhause ;)

  • Ich mag den "Raumschiffscheiß" (Zitat meiner Frau) und hatte nach einer Partie Star Wars Rebellion auch genug. Zu zufällig, zu langsam, zu wenig Spiel. Da soll ich mir nun Geschichten zusammenreimen damit das besser wird? Nee, das wird leider nichts.

  • Im spoilerfreien Rückblick der letzten Wochen, jeweils in entspannter gleicher 2er-Runde:


    EXIT - Der Friedhof der Finsternis : Ein Rätselspiel auf dem Fortgeschrittenen-Level, bei denen ich mich immer frage, wer so ein Spiel in unter einer Stunde lösen kann und will. Wie immer haben wir uns einen guten Nachmittag Zeit gelassen, auch um die Hinweiskarten nur im absoluten Notfall zu nutzen. Somit eher drei oder vier Stunden gespielt und damit das Maximum an Spielspass für uns aus diesen Einmal-und-dann-Wegwerfen-Spiel herausgeholt. Wer will da wirklich durchhetzen, nur um schnell fertig zu sein? Für uns ist hingegen der Weg das Ziel und die Freude, wenn es plötzlich "Aha" und "Klick" macht bei den einzelnen Rätseln.


    Dabei waren die Rätsel teils zu einfach bis knackig schwierig und somit sehr unterschiedlich. Teilweise konnten wir einzelne Rätsel mit einem Blick lösen, teilweise haben wir uns echt die Zähne daran ausgebissen. An einer Stelle gab es leider eine textliche Unkorrektheit, die uns arg in die Irre geführt hat und viele Rätsel hatten, wohl um atmosphärisch zum Titel zu passen, einen arg dunklen Druck, so dass ich gerne Flutlichtbeleuchtung gehabt hätte, um Details erkennen zu können im fortgeschrittenen Spieleralter. In Summe aber wieder einmal ein guter Titel mit einigen überraschenden Rätseln. Bin gespannt, wie lange den Autoren und Redakteuren da noch Neues einfällt auf diesem erwarteten Niveau.


    Switch & Signal : Die Zweitpartie verlief schlicht geschmeidig. Wir hatten uns anfangs auf einen Plan verständigt und konnten den auch so durchziehen. Am Ende wurde es dennoch knapp an Karten, aber es fühlte sich für mich nach einem souveränen Sieg an, bei dem wir das Spiel stets kontrollieren konnten. Bleibt die Frage, ob kommende Partien auf Grundlage der Spielerfahrung genauso einfach laufen werden und nur noch der Zufall dazwischen kommen kann und wie sich überhaupt die Planrückseite spielt. Als kooperative Knobel-Optimieraufgabe spielenswert.


    Faiyum : Meine erste richtige Partie. Vorab hatte ich eine 2er-Partie für mich simuliert, um das Regelwerk verstehen und erklären zu können. Dank den Forenantworten meiner Regelfragen, gab es auch keine Unklarheiten während der Partie. Allerdings haben wir die 120 Minuten locker gesprengt und weit übertroffen. Lag aber auch daran, dass wir eben rund 30 Karten, die in den aktuellen Markt kamen und nicht nur Varianten von schon bekannten KArten waren, einzelnd nachschlagen mussten. Auch um die Thematik der Karte mitzubekommen, aber auch, um kein Aktiondetail vorschnell falsch zu deuten als falsch verstandene Grundlage für Folgepartien. Diese Folgepartien werden aber garantiert schneller gespielt werden können, eben weil die Unterbrechungen mit Griff zum Kartenglossar wegfallen wird. Denn fern davon spielt sich Faiyum ernom flott und flüssig.


    Allerdings zeigte sich auch, dass die allerste Partie eine reine Kennenlernpartie ist. Man kann eben noch nicht einschätzen, wie viele Rohstoffe und Geld man benötigt und wo die Fallstricke in der Verwaltungsphase und Reihenfolge der gespielten Aktionskarten liegen. Denn die Grundregeln kommen so schlank und unscheinbar daher. Die Spieltiefe entsteht aber durch die ganzen Aktionskarten, die man erst einmal sehen und in der Praxis verstehen muss. Somit war mein Vorwissen durch meine simulierte Partie vorab fast schon ein wenig unfair und so konnte ich nach einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen in der ersten Spielhälfte meinen Vorsprung in Folge weiter ausbauen und bis zum Spielende festigen - mit erinnerten rund 130 zu 170 Punkten gewonnen.


    Das wirklich spannende an Faiyum ist für mich, dass es absolut auf Timing ankommt. Weil Vorlagen gibt man immer. Gut, wenn man Vorlagen gibt, die der Mitspieler nicht nutzen kann, weil Geld, Rohstoffe oder Aktionen fehlen. Das ist wohl die eigentliche Kunst in Faiyum. Ebenso die Kontrolle über den Markt zu haben, um mit der eigenen Taktik konkurrierende Aktionskarten wegzukaufen oder aus dem Markt verschwinden zu lassen. Und eben so zu spielen, dass man die Taktik der Mitspieler nicht begünstigt und im Zweifel eher behindert, sofern es nicht eigenes Tempo kostet.


    Ein Sandkasten der Möglichkeiten, in dem man sich allzu schnell verlieren kann. Tolle Karten kaufen und schöne Aktionen machen, bringt nichts, wenn man eben damit keine Siegpunkte macht. Allzu oft habe ich mich selbst erwischt, noch diese eine Karte kaufen zu wollen, mit der ich dann das und das machen kann, wenn ich vorab das mache, um dann jenes zu machen und wäre es nicht auch super, diese andere Karten dabei zu haben? Schnell sind eine handvoll Aktionen wieder gespielt und eigentlich hat man nur etwas vorbereitet, ohne wirklich etwas zu machen. Wirklich zielgerichtet zu spielen und eben nicht immer (fast) alle Karten wieder zurückzukaufen aus der Ablage, dazu braucht es noch weitere Partien. Ich bin weiter gespannt. Bisher absolut top!

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  • Paris

    Nach meinem Eingeständnis, das Spiel in den ersten Partien falsch gespielt zu haben (wir hatten in der Endphase Schlüssel-Züge gemacht *und* Endplättchen genommen - richtig ist *oder*), nun also eine erste richtige Spielrunde und ebenfalls erstmals in voller Besetzung zu viert im Familienkreis.

    Ich hab schon genug geschrieben, deshalb nur soviel: wenn man es richtig spielt, wird es glatt noch besser ^^

    Gespielt haben wir wie bisher, das gezogene Gebäudeplättchen in ein geeignetes Viertel nach Wahl zu legen. Ich wüsste auch nicht, warum man auf dieses Element verzichten sollte, bietet es (minimale) taktische Freiräume. Da so nicht immer alles aufgeht, spricht eigentlich auch nichts dagegen, mit dieser Variante auf das Entfernen von drei Gebäudeplättchen bei Spielbeginn zu verzichten und mit allen Plättchen zu spielen. Das kalkulierte Risiko von Baulücken ist hier auf jeden Fall gegeben, es werden eh nicht alle Gebäude Platz finden, da in jedem Viertel nur ein Gebäude desselben Typs liegen darf.

    In der Endphase zeigte das Spiel seine konfrontative Note. Genau wie bei Renature (wann kommt das endlich?) vom gleichen Autorengespann ist auch hier kein Ponyhof in Sicht. Hatte meine Tochter damit zeitweilig Probleme ("Nein! Jetzt hat er genau DAS Plättchen aus dem Stapel gezogen!!!") ging es mir mit ihr nicht anders ("Wie bitte? Lass MEINEN Eiffelturm da liegen!"). Hatte da wer was von aber-nicht-so-lange-spielen und ich-hab-noch-was-zu-tun gesagt? Wir waren tief im Spiel gefangen, es nahm uns wirklich mit und hat viel Spaß bereitet, einfach herrlich :love: Na und so wirklich lange spielt man daran ja nicht. Ich habe nicht zur Uhr geschaut (keine Zeit ;)), aber wenn es denn 90 Minuten waren...

    Am Ende waren alle bis auf ein Wahrzeichen gebaut und drei Viertel mit einem Wertungsplättchen belegt. Punktemäßig hatten wir auf den vorderen Plätzen 104 - 97 - ... und meine Frau hat wieder souverän gewonnen, das ist ihr Spiel. Was soll ich da machen, Stadt der Mode - da kommt bestimmt noch eine Handtaschen-Erweiterung ^^ Um auf Wertungen jenseits der 140 zu kommen (wie auf BGG gelesen) muss man wohl noch sehr viel planvoller vorgehen, um z.B. die Wertungen der Bonusplättchen zu optimieren, da war auf jeden Fall bei uns allen noch Luft nach oben.


    #Paris

  • EXIT - Der Friedhof der Finsternis : Ein Rätselspiel auf dem Fortgeschrittenen-Level, bei denen ich mich immer frage, wer so ein Spiel in unter einer Stunde lösen kann und will. Wie immer haben wir uns einen guten Nachmittag Zeit gelassen, auch um die Lösungskarten nur im absoluten Notfall zu nutzen. Somit eher drei oder vier Stunden gespielt und damit das Maximum an Spielspass für uns aus diesen Einmal-und-dann-Wegwerfen-Spiel herausgeholt. Wer will da wirklich durchhetzen, nur um schnell fertig zu sein? Für uns ist hingegen der Weg das Ziel und die Freude, wenn es plötzlich "Aha" und "Klick" macht bei den einzelnen Rätseln.

    Witzigerweise habe ich das mit meiner Frau auch gerade gestern gespielt. Wir brauchten 1h 27min und benötigten 4 Hilfekarten -> 5 Sterne.

    Als wir am Ende auf die Uhr guckten, war die Reaktion "waaas, so lange haben wir gebraucht? Das können wir doch eigentlich besser."

    Für 3 oder 4 Stunden würde das niemals tragen bei uns. Dann wären wir nur frustriert.

    An einer Stelle gab es leider eine textliche Unkorrektheit, die uns arg in die Irre geführt hat

    Kannst Du sagen, was Du meinst? Entweder im Spoiler oder per PN.

    viele Rätsel hatten, wohl um atmosphärisch zum Titel zu passen, einen arg dunklen Druck

    Ich kann mich eigentlich nur an eines erinnern, wo man sehr genau hinsehen musste, weil es so dunkel war.

  • Spoiler zum EXIT - Der Friedhof der Finsternis.


    Wir haben bei zwei Rätseln die Hinweis-Hilfekarten genutzt. Allerdings nur zum Kontrolle, ob wir total auf dem Holzweg sind nach langer eigener Überlegung ohne richtige Lösung. Deshalb auch nur bis zur Hälfte der zweiten Karte gelesen. Wir nutzen diese Karten immer abgedeckt und zeilenweise, um nur so weit zu lesen, wie unbedingt notwendig, um selbst weiterrätseln zu können.


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  • Gefühlt viel zu viele Neuheiten (für mich jedenfalls) gespielt, so dass die tatsächlichen Lieblinge mal wieder vernachlässigt wurden....:crying:

    nennt man glaube ich Luxusproblem :D


    Eine Ausnahme gab es aber doch:


    #Teotihuacan - zu zweit

    Ich liebe es einfach. Leider war der Abstand zur letzten Partie viel zu lange her, so dass wir uns erst mal wieder in die Mikroregeln (was passiert bei einem Aufstieg? wann steigt man nochmal auf der Straße der Toten auf? wie bekomme ich meine Arbeiter aus den Gebetsräumen befreit?) einfuchsen mussten. Dabei fiel wieder auf, dass genau diese Informationen leider nirgends auf dem Spielbrett (oder einer Spielerhilfe) abgedruckt sind. Aber genug gejammert. Es war wieder eine intensive Partie. Ich (gelb) sicherte mir einige nützliche Technologien während die Dame knallhart auf Masken ging. Die hohe Punkteausbeute (164:150) war übrigens unserer Hausregel geschuldet, dass der schwarze Rundenmarker nach Eklipsen 1 und 2 nicht die nächsten Runden verkürzt sondern einfach da bleibt, wo er ist. Dadurch hatten wir mehr Zeit, unsere Strategie durchzuziehen. Die Mini-Erweiterung (Im Schatten des Xitle) tut nicht weh aber ich fand sie jetzt auch nicht so überragend, dass man sie unbedingt haben muss. (9/10)




    #SwitchandSignal - solo

    Hier hat David Thompson bei mir voll ins Schwarze getroffen. Ich bin ja (leider) nicht so der Solist aber das hier hat es mir wirklich angetan. Meine bewährteste Strategie sieht momentan so aus, dass ich es so gut es geht vermeide, die lahmen grauen Loks ins Spiel zu bringen sondern hauptsächlich mit den schwarzen die Aufträge zu erfüllen. Wenn es an einigen Stellen zu wuselig wird, sind dann die braunen Loks das Mittel der Wahl. Die Amerikaseite habe ich auch schon ausprobiert, aber da es dort zwei Zielorte gibt (und ich gnadenlos gescheitert bin), ist das wohl noch zu früh für mich ^^. (8,5/10)




    #Fugitive (mit dem lieben KnoxvilleBS)

    Er hatte es mitgebracht und wir spielten zwei Partien in wechselnden Rollen. Sehr fluffiges Katz- und Mausspiel. Gefühlt hat die Kommisarin einen Hauch mehr Chancen zu gewinnen. Mir ging als Verbrecher jedenfalls in der Mitte des Spiels die Karten/Optionen aus, so dass sie leichtes Spiel mit mir hatte.

    Die Ereignisse würde ich auf jeden Fall wieder mit reinnehmen, weil sie das ganze ein Stück unberechenbarer machen. Ansonsten ein sehr gutes Teil :thumbsup:. (8/10)



    #TheKingIsDead2 - (wieder mit KnoxvilleBS)

    Das Material wußte sehr zu überzeugen. Schöne Karten und ein bunter Spielplan mit leichten Goldrändern an den Landesgrenzen: So wünscht man sich

    eine Neuauflage! Spielerisch ließ es mich etwas ratlos zurück, da es letztlich nur um das Verschieben von Klötzchen/Einheiten/Mehrheiten zwischen den Provinzen geht und man am Schluss zusehen muss, dass man auf der Seite der Mehrheit steht. Hier würde mich interessieren, ob es sich zu dritt besser/interessanter spielt. (6/10)



    #Anno1800 - zu viert (via TTS)

    Ich hatte mich sehr gefreut auf unsere erste Partie und wollte es wirklich mögen...war jedoch absolut enttäuschend für mich :crying:. Vermutlich tue ich Anno Unrecht damit, dass ich es mit #Brass vergleiche (gleicher Autor) aber dagegen hat es (für mich jedenfalls) keine Chance. Alleine schon die Interaktion. Bei Brass muss man gleichzeit x-Dinge beachten, wenn man in Kontakt mit dem Mitspieler tritt (sei es die Frage, ob es ihm/ihr mehr als mir nützt, wenn ich nun seine/ihre Kohle verbrauche; oder ob ich die Chance habe, fremde Minen zu überbauen; oder ob ich fremde Häfen nutzen kann/soll; und, und, und). Bei Anno hingegen schaue ich, was ich brauche und wer es herstellen kann. Dafür gebe ich dann einfach Handelsplättchen ab und er bekommt (egal ob Wurst oder Grammophon!) ein Gold...aus der Bank!!! Ist (für mich) leider eine dröge Ressourcenoptimierung, die sich viel zu lange hinzieht.

    Ne, hat mir leider gar nicht gefallen. (5/10)


    #MaximumApocalypse - zu zweit

    Das wiederum erinnerte mich stark an #BurgleBros , da man sich (kooperativ) auf einem Plättchenraster bewegt. Die Plättchen können dabei gute (Tankstelle, Bauernhof) oder schlechte Effekte (Banditenlager) triggern. Wir spielten das Tutorial und das erste Szenario, die beide (angeblich) leicht sein sollten. Tja, es hängt wohl viel von der Position der Plättchen ab. Jedefalls schafften wir gerade so das Tutorial während uns beim ersten Szenario die Puste (bzw. Lebenspunkte) ausging. Extrem gut hat mir gefallen, dass jeder Spieler sein eigenes Kartendeck hat. Hierzu lasse ich mich jedenfalls gerne wieder einladen. (7,5/10)



    #MicroMacroCrimeCity - zu viert

    Die beiden Buben (6 & 8) hatten einen Wahnsinnsspaß bei der Spurensuche. Das ist hoffentlich erst der Auftakt einer großen Spielereihe.

    Und es gäbe so viele alternative Szenarien, die sich wunderbar (und für alle Altersklassen) umsetzen lassen würden (Stadion, Friedhof, Strand, Wald, usw.).

    Ganz großes Kino :thumbsup::thumbsup::thumbsup:(9/10)

  • Da ich ja aktuell in Quarantäne und im Home Office sitze, ist nicht allzuviel gespielt worden, so dass ich mein Glück zunächst im Onlinespiel gesucht habe und meinen alten Account bei Boardgamearena wiederbelebt habe.


    #MrJack: Das Spiel werden die meisten ja sicher kennen, es ist ein nun 10 Jahre alter, asymmetrischer Deduktionsklassiker, bei dem eine der Figuren auf dem Spielfeld Jack the Ripper ist und vor den Augen der Polizei aus London entwischen will. Dabei leuchten sich Verdächtige gegenseitig an, Ziel ist es also für Jack, allzu viele Entlarvungen pro Runde zu vermeiden, während der Detektiv die Flucht verhindern muss und gleichzeitig soviele Verdächtige wie möglich ausschließen sollte. Nach 8 Runden ist das Spiel in jedem Fall vorbei, aber meistens dauert es gar nicht erst so lange.Schon früher gab es auf der Homepage des Verlags eine primitive, aber funktionierende Online-Umsetzung des Spiels, die ich früher, als ich noch nicht viele Mitspieler kannte, oft genutzt habe. Bei der neuen Fassung auf BGA, die um einiges komfortabler ist, stelle ich jetzt erstaunt fest, dass mich die letzten Jahren mit festen Spielegruppen nachhaltig versaut haben für anonyme Online-Spiele. Mr. Jack kann man sowohl als knallhartes Deduktionsspiel spielen, es hat aber face-to-face auch eine psychologische Komponente: Kennt man den Mitspieler, ahnt man schon eher, ob der versucht zu fliehen oder lieber die Verdächtigen möglichst ergebnisoffen umsortiert. Mit Freunden und Bekannten würde ich es sofort auch auf BGA spielen (und der jetzt endlich gut funktionierende Voice Chat ist ein weiterer Pluspunkt für BGA), aber mit Fremden spiele ich da dann doch lieber was anderes. Interessante Erkenntnis, die ich so nicht vorhergesehen habe.


    #Marrakesh/Suleika: Ach wie schön, ein wirklich hübsches Familienspiel, das auch mal zum SdJ nominiert war, jetzt ebenfalls neu auf BGA. Ich musste sehr laut lachen, als ich neulich durch einen Tipp hier im Forum diesen seltsamen Brettspiel-Anime sah und gleich in der ersten Folge eine Runde Marrakesh zum ultimativen Duell hochstilisiert wurde. Das Spiel selbst ist ja eher freundlich und liebenswert. Aber auch hier merkt man: Ohne die tollen Textilien (Teppiche) selbst in der Hand zu halten und auszulegen, fehlt dann doch irgendwie das Salz in der Suppe. Da hole ich dann doch lieber mit den Kindern den Karton aus dem Schrank und spiele das Original, wenn ich kann.


    #Alhambra: Der Stein des Anstoßes, an dem BGA in der Gründungsphase beinahe pleite gegangen ist (man hatte das Spiel nicht lizensiert und dennoch online gestellt, woraufhin sie von Queen wohl verklagt wurden), ist jetzt nach all den Jahren doch wieder online. Offenbar hat Queen die Idee, mit digitalen Versionen ihrer Brettspiele als App das große Geld zu verdienen, nun endgültig aufgegeben (kein Wunder, der Support für Kingdom Builder und Alhambra als App war auch wirklich mehr als mies). Alhambra ist eines dieser Spiele, die ich, als sie neu waren, sehr gerne gespielt habe, vielleicht auch über- und ausgespielt habe, bei denen der Reiz jetzt aber - im Unterschied zu manch anderem Titel nicht wieder zurückkommen will. Ich würde nicht einmal sagen, dass es seitdem so viele bessere Tile-Laying-Spiele gab, das Alhambra sich deswegen gestrig anfühlt, aber allein, dass man immer wieder die Wertungskarte anstarrt, um sicher zu gehen, dass die gerade gebauten Gebäude in der nächsten Wertung auch genug Punkte wert sind, hat mich jetzt bei der Wiederbegegnung doch etwas befremdet. Wahrscheinlich konnte ich die damals schlicht auswendig. Und es fehlen auch die Erweiterungen wie die Wechselstube, die so manche harsche Situation des Überzahlens dann doch relativieren konnte. Das Spiel muss nochmal in echt auf den Tisch, ich will dann doch wissen, was es offline taugt.


    #TurntheTide/Land unter: Na gottseidank: Bei so einem eher schlichten Kartenspiel funktioniert BGA dann wieder sehr gut für mich, auch die Anonymität der Mitspieler macht mir hier nichts. Mischen werde ich wohl nie vermissen ;). Ein pfiffiges Kartenspiel a la 6 nimmt, bei dem man das Gegenüber ziemlich gut ärgern kann, indem man die für sich zweitbeste Karte nimmt, damit dem anderen aber das Leben schwer macht.


    Trotzdem, insgesamt war diese Rückkehr zu BGA nach über 3 Jahren Pause (in denen ich trotzdem brav meinen Premium-Account bezahlt habe) ernüchternd. Spielen mit echten Menschen hat zumindest mir Online-Brettspielumsetzungen schon nachhaltig versaut.


    Ansonsten gab es eine nicht-enden-wollende Reihe von Partien mit


    #SwitchandSignal - solo

    Hier hat David Thompson bei mir voll ins Schwarze getroffen. Ich bin ja (leider) nicht so der Solist aber das hier hat es mir wirklich angetan. Meine bewährteste Strategie sieht momentan so aus, dass ich es so gut es geht vermeide, die lahmen grauen Loks ins Spiel zu bringen sondern hauptsächlich mit den schwarzen die Aufträge zu erfüllen. Wenn es an einigen Stellen zu wuselig wird, sind dann die braunen Loks das Mittel der Wahl. Die Amerikaseite habe ich auch schon ausprobiert, aber da es dort zwei Zielorte gibt (und ich gnadenlos gescheitert bin), ist das wohl noch zu früh für mich ^^ . (8,5/10


    Ich spiele das aktuell ja semi-solo (Vierjähriger spielt mit, so gut er kann, und verschiebt die Loks). Die "graue Loks ignorieren"-Strategie geht, soviel darf ich wohl verraten, auf der US-Karte nicht auf, gerade weil die Wege z.T. länger sind, muss man relativ viele Züge parallel auf dem Plan managen können (kommen in den ersten vier Runden nicht mindestens fünf Züge auf die Karte, kann man die Partie fast schon abbrechen). Die grauen für Kurzstrecken nutzen, die schwarzen für lange Strecken hat sich zumindest bei uns als probates Mittel erwiesen, der US-Karte Herr zu werden (und hat unsere Erfolgsaussichten fast auf das Niveau der Europakarte angehoben). Eventuell sollte man den Kartenstapel generell so vormischen, dass die Karten ohne Lokeinsatz relativ gleichmäßig verteilt sind, sonst macht man sich das Leben tatsächlich unnötig schwer (oder auch zu leicht). Übrigens macht eine zufällige Verteilung der Startpositionen mit den mitgelieferten Zahlenplättchen die Europakarte tendenziell schwerer, die US-Karte aber sogar leichter - auch das hilft anfangs sicherlich, um sich der US-Karte zu nähern. SwitchandSignal ist aktuell mein Dark Horse des Jahres, ein Spiel, das uns von Mal zu Mal mehr Spaß macht und als Solospiel auf dem Weg ist, mein meistgespieltes Solospiel (Pandemie) abzulösen. Gut, so ein paar hundert Partien fehlen da noch, aber was nicht, ist kann ja noch werden... :)


    Dann gab es noch solo:


    #RajasoftheGangesDiceCharmers: Funktioniert mit dieser Solovariante von BGG (BoardGameGeek) ganz gut zum Üben, der Renncharakter ist dann natürlich hin, aber die Highscorejagd ist zumindest für ein paar Partien zur Probe gut, auch wenn mich solche Spielmodi nie langfristig motivieren. Spannend finde ich, wie sehr hier die Gene des großen Brettspiels mit Warschs Clever-Reihe gekreuzt wurden, aber das haben hier ja schon einige konstatiert. Die Malerei erinnert aber auch an Aleas Saint Malo, das ja auch von den Brands war (und ein bißchen zu Unrecht damals untergegangen ist). Definitiv ein Kandidat für die ersten Spieletreffen im neuen Jahr (vorher glaube ich da aktuell nicht mehr dran).


    #EinewundervolleWelt: Hmmm. Eigentlich mag ich Optimier-Engine-Builder ja sehr. Aber irgendwas an diesem Spiel lässt mich kalt, eiskalt sogar. Dass es kein Thema hat - geschenkt. Aber zumindest in der ersten Kampagne sind die "Einfälle" der Autoren derart belanglos, dass ich mich fast schon aufraffen muss, die (wohl deutlich bessere) zweite Kampagne überhaupt noch zu beginnen. Ich komme mir fast blöd dabei vor, alle paar Sekunden Klötzchen hinzulegen, wegzunehmen, hinzulegen, wegzunehmen etc etc ad nauseam. Das fühlt sich mehr nach Fließbandarbeit denn nach Spaß an. Ich hoffe noch auf Erweiterung und zweite Kampagne, aber ich fürchte, das war mein großer Fehlkauf 2020.


    Und last but certainly not least:


    #PandemicLegacySeason0: Ja, ich weiß, ich hab einfach keine Geduld, stattdessen viel zu viel Neugier. Ich wollte jetzt endlich wissen, was sich Leacock/Daviau diesmal ausgedacht haben, und habe das Spiel daher in mehreren schlaflosen Nächten solo mehrhändig weggespielt. War Season 1 zu zweit zu leicht und Season 2 zu zweit zu schwer, so ist es diesmal für zwei Spieler sehr angenehm austariert. Es gibt

    Das Kalte-Kriegs- und Spionagesetting durchdringt das gesamte Spiel und macht es hochgradig thematisch, mehr noch als Season 1 und Season 2. Spieler-Verbesserungen sind diesmal absolut zentral, das Spiel trägt dadurch deutliche Anleihen beim Ausrüsten eines RPG. Das Stresslevel ist diesmal über den gesamten Spielverlauf sehr hoch, ständig kommen neue Elemente ins Spiel, da ist Season 0 näher an Season 1 dran, auch weil dadurch kleine Mini-Spiele im Spiel entstehen können.

    Insgesamt und spoilerfrei: Ein wahnsinnig gutes Pandemic-Erlebnis, das ich mit Gruppe garantiert nochmal spielen möchte. Und anders als bei Season 2 war diesmal wieder das Gefühl da, etwas ziemlich Neues und Einzigartiges zu spielen. Und auch solo ein großes Vergnügen - aber das haben die üblichen Verdächtigen hier ja garantiert schon in Planung.

  • Gestern dank des Lockdowns endlich mit meiner Frau #RedOutpost spielen können.

    Wie zu erwarten, hat ihr das Workerplacement gefallen, das Setting nicht. Das Arbeitslager hat sie unlogisch gefunden.

    Naja, wenn einem etwas nicht gefällt, bemüht man sich halt doppelt, um da wieder weg zu kommen. Das hat dann gereicht.

    Spielerisch hat zumindest mir das gefallen, wobei die Spezialkarten noch nicht genutzt wurden für die Erstpartie.

    Interessanter Weise steht auf der letzten Seite ein Hinweis für die Abwesenheit spielerischer Gesellschaft.

    Auf der Asmodee--Seite habe ich diese Variante nicht gefunden.

    Gibt es die schon oder hat jemand einen Link dazu?



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • #Bonfire: zu zweit Erstpartie. Erfreulich leichter Einstieg nach 4 Runden auch gecheckt was wie zusammenhängt. Schöne Balance zwischen Ressourcen und Aktionen, welche durch die Beschränkung auch die Vielfalt der Optionen automatisch etwas einschränkt. Hat mir sehr gut gefallen. Top !

    #Rurik : zu zweit. Schnell erklärt und auch in ner Stunde durch. Erreicht natürlich in 3-4 Spieler Partien eine ganz andere Interaktionsebene. Coronabedingt kommts aber auch bei 2 Spieler wieder auf den Tisch. Freue mich auf die Erweiterung :)

  • #Rurik : zu zweit. Schnell erklärt und auch in ner Stunde durch. Erreicht natürlich in 3-4 Spieler Partien eine ganz andere Interaktionsebene. Coronabedingt kommts aber auch bei 2 Spieler wieder auf den Tisch. Freue mich auf die Erweiterung :)

    also kannst du es auch zu zweit empfehlen...korrekt?

    Das Spiel steht bei mir nämlich noch auf dem Pile of Shame und ich war/bin mir unsicher, ob ich es für ein Spiel zu zweit angehen soll.....

  • Archibald Tuttle

    Und welche Reihenfolge würdest Du nun Rückblickend bei Pandemic Legacy vorschlagen?


    Der Erscheinung nach: 1-2-0 oder macht das chronologische 0-1-2 mehr Sinn?

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • #Rurik : zu zweit. Schnell erklärt und auch in ner Stunde durch. Erreicht natürlich in 3-4 Spieler Partien eine ganz andere Interaktionsebene. Coronabedingt kommts aber auch bei 2 Spieler wieder auf den Tisch. Freue mich auf die Erweiterung :)

    also kannst du es auch zu zweit empfehlen...korrekt?

    Das Spiel steht bei mir nämlich noch auf dem Pile of Shame und ich war/bin mir unsicher, ob ich es für ein Spiel zu zweit angehen soll.....

    Hab's zunächst mal Solo gespielt. Ist auch clever gelöst und schön fordernd. (1. Partie dermassen verpatzt)

    Im 2er kam bei uns erst in der 3. Runde das Gerangel um die führenden Plätze so richtig in Gang, War auch der Erstpartie meines Mitstreiters evtl. geschuldet. Würde es aber wegen der einfachen Regeln und auch hinsichtlich der kurzen Spielzeit, jederzeit empfehlen.

  • Da musste ich doch glatt gestern Abend mein Foamcore-Gebastel unterbrechen, weil mein Mann schon wieder was spielen wollte. Was habe ich bloß für ein Glück :love:


    Entschieden haben wir uns angesichts der bald eintrudelnden Agora-Erweiterung für 2 Partien #7WondersDuel mit der Pantheon Erweiterung.


    Dazu sei gesagt, dass die Pantheon Erweiterung schon länger bei uns wohnt, jedoch erst einmal auf den Tisch kam. Da ich es mir noch nicht aufgeschrieben habe, sprechen wir hier von vor dem 1.4.2019 - die Regeln mussten wir also nochmal neu lernen.


    Das Grundspiel 7 Wonders Duel kommt immer mal zwischendurch auf den Tisch, da müssen wir eigentlich immer nur die Unterschiede zum großen Bruder vorher einmal querlesen, damit wir nichts verwechseln.


    Die Pantheon Erweiterung bringt neben weiteren Weltwundern und Fortschrittsplättchen 5 verschiedene Mytholgiekarten mit jeweils 3 Göttern ins Spiel. 5 dieser 15 Götter werden durch zufällig gezogene Plättchen in der ersten Runde verdeckt ins Pantheon gesetzt (wobei die Aktivierungskosten je nach Standort sehr unterschiedlich sind und man sich als Spieler, der das Plättchen gezogen hat und daher über die Gottheit entscheiden darf, gut überlegen sollte, welcher Gott mit seinen Funktionen möglichst zur eigenen Strategie passt oder dem Gegner hilft/nicht hilft).


    Zur 2. Runde werden die Götter im Pantheon dann aufgedeckt und können als zusätzliche 4. Aktion dann ab sofort durch die Spieler aktiviert werden. Eine Karte wird durch den Spieler dafür dann nicht gezogen.


    In der 3. Runde gibt es keine Gildenkarten mehr, sondern diese werden durch Götter/Gunstkarten (korrekte Bezichnung gerade entfallen) ersetzt, die man entweder erhält, indem man über die zahlreichen Ressourcen verfügt oder man kann sie kostenfrei bauen, wenn man das zugehörige Plättchen in Runde 1 bekommen hat. Die Karten bringen Siegpunkte, je mehr man davon hat (Eine Karte = 5 SP, 2 Karten = 12 SP, 3 Karten = 21 SP). Es lohnt sich also schon, die Karten zu bauen oder zumindest anderweitig zu verwursten, um dem anderen Spieler nicht einen Haufen Siegpunkte zu gönnen.


    In der ersten Partie habe ich mich gestern etwas treiben lassen. Während mein Mann einige Produktionsgebäude abgreifen konnte und schließlich vornehmlich in Richtung Wissenskarten mit gelegentlichen Nadelstichen im Militär ging, sammelte ich - oftmals über kostenfreies Bauen - zahlreiche blaue Profangebäude und aktivierte auch einige Götter. In der 3. Runde konnte ich dann gerade noch so Siege meines Mannes über Wissen und Militär verhindern und mir somit selbst mit 72:61 Punkten den Sieg holen 8-)) Das war allerdings eine verflucht knappe Kiste...



    Die 2. Partie verlief dann anders, mein Mann hatte glaube ich keine einzige Wissenskarte am Ende, ich hingegen sammelte zumindest ein bisschen in Richtung Paare, um Fortschrittsplättchen zu bekommen. Da er über wenig Ressourcen verfügte, habe ich mir frühzeitig das Plättchen "Ökonomie" gesichert und daher ab dann seine gesamten Ausgaben für Handel erhalten. Allein 9 Siegpunkte konnte ich daher am Ende über Münzen generieren. Bei den Göttern langte er diesmal weitaus mehr zu als ich und auch bei den Profanbauten hatte er die Nase am Ende vorn.

    Insbesondere hat sich bei mir in der 3. Runde jedoch bemerkbar gemacht, dass die neuen Regeln der Pantheon-Erweiterung noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen waren. Die "Gunstkarten" lagen alle eng beinander und egal, wie ich es auch gedreht und gewendet habe, als wir bei ihnen angekommen waren, hatte ich keine Chance mehr, sie ihm nicht zu überlassen (Weltwunder hatte ich alle schon gebaut). Das hat mich etwas geärgert, denn 21 Punkte sind ne Menge Holz. Erst als wir anschließend über das Spiel gesprochen haben, ist uns aufgefallen, dass ich ja auch einen der Götter hätte aktivieren können, um so beim Karten ziehen mal "auszusetzen". Dies hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, da die ausliegenden Götter für mich nicht mehr interessant waren.


    So musste ich dann zurecht am Ende eine knappe 73:74 Niederlage hinnehmen.


    7 Wonders Duel ist mit und ohne Erweiterung weiterhin ein klasse Spiel. Die Erweiterung bringt jedoch einige zusätzliche Optionen mit sich, sodass man sich darauf einstellen sollte, dass sich die Spielzeit um einiges verlängert. Hier bin ich sehr gespannt, was Agora macht.


    Möglicherweise entwickelt sich 7 Wonders Duel mit beiden Erweiterungen dann zu einem "großen" Spiel. Da man ja auch weiterhin einfach das knackige Grundspiel spielen kann, ist das in meinen Augen aber einfach nur eine schöne Option, mehr Fleisch an den Knochen zu bekommen. Ich freue mich jedenfalls drauf und auch auf die ersten Spielberichte :):thumbsup:


    (Übrigens versuche ich gerade im Marktplatz mein selbstgebautes Foamcore Insert für Grundspiel und Erweiterung zu verschenken/gegen Versandkostenübernahme abzugeben. Wer mag, möge sich dort melden, würde es schade finden, wenn ich es wegwerfen müsste)

  • #PandemicLegacySeason0: ......War Season 1 zu zweit zu leicht und Season 2 zu zweit zu schwer, so ......

    Ich fand bisher 3 Charaktere sind der sweet Spot. Haben wir auch zu zweit immer so gemacht.

    Ich würde sagen, dass sie es diesmal besser gebalanced haben, jedenfalls war es zu zweit eine gute Herausforderung ohne wie in S2 in Beinahe-Unmöglichkeiten abzugleiten (mit Ausnahme eines Ziels, aber das scheint mir auch zu mehreren nahezu unmöglich, wenn man nicht schon runden vorher darauf hinarbeitet, wo man noch nicht weiß warum man das tun sollte). Zu dritt funktioniert es sicher auch gut.

  • Archibald Tuttle

    Und welche Reihenfolge würdest Du nun Rückblickend bei Pandemic Legacy vorschlagen?


    Der Erscheinung nach: 1-2-0 oder macht das chronologische 0-1-2 mehr Sinn?

    Eindeutig 1-2-0, wenn man alle spielen will. Die Komplexität von 0 würde ich nicht als Einstieg in Legacy-Systeme erleben wollen, und plottechnisch ist es glaub ich witziger, wenn man das foreshadowing und die Anspielungen in 0 versteht. Außerdem setzt 1 eh voraus, das 0 verloren wurde, und 2, das 1 und 0 verloren wurde.


    Wenn man nur eines spielen will, dann würde ich für Anfänger zur 1 greifen und für Pandemie- und sonstige Experten zur 0.

  • #EinewundervolleWelt: Hmmm. Eigentlich mag ich Optimier-Engine-Builder ja sehr. Aber irgendwas an diesem Spiel lässt mich kalt, eiskalt sogar. Dass es kein Thema hat - geschenkt. Aber zumindest in der ersten Kampagne sind die "Einfälle" der Autoren derart belanglos, dass ich mich fast schon aufraffen muss, die (wohl deutlich bessere) zweite Kampagne überhaupt noch zu beginnen. Ich komme mir fast blöd dabei vor, alle paar Sekunden Klötzchen hinzulegen, wegzunehmen, hinzulegen, wegzunehmen etc etc ad nauseam. Das fühlt sich mehr nach Fließbandarbeit denn nach Spaß an. Ich hoffe noch auf Erweiterung und zweite Kampagne, aber ich fürchte, das war mein großer Fehlkauf 2020.

    Volle Zustimmung!

    Eine wundervolle Welt war eines der ödesten, langweiligsten und beliebigsten Spiele, die ich je gespielt habe. Völlig belangloses Thema, immer diesselben Abläufe, stupides Abarbeiten der erforderlichen Kartenressourcen, absolut interaktionsarm. Auf die Umschläge mit den Kampagnen hatte ich dann schon überhaupt keine Lust mehr. Für mich ein riesengroßer Flop. Habe die Kampagne bei Kickstarter damals in weiser Vorahnung ausgelassen und das Spiel dann im Messewahn 2019 gekauft. War maßlos enttäuscht und habe es schnell wieder verkauft (was bei mir schon was heißt).

  • War Season 1 zu zweit zu leicht und Season 2 zu zweit zu schwer, so ist es diesmal für zwei Spieler sehr angenehm austariert.

    Hier bin allerdings ganz anderer Meinung, was Season 2 angeht.

    Wir sind zur Zeit noch nicht fertig, aber bis einschließlich Oktober zu zweit durch.

    Bisher haben wir nur den Januar und den April verloren!

    Da kann man schon einiges durch die Fähigkeiten und den dauerhaften Bau fest installierter Gebäude optimieren. Und ja - ein wenig Glück gehörte in mancher Partie auch dazu.

    Aber zu schwer - nö, kann ich nicht bestätigen.

    Aber vielleicht wird der November und Dezember ja noch mörderisch...

  • Erstaunlich, aber dann seid Ihr einfach ziemlich gut. Auf BGG war das seinerzeit für Season 2 auch die einhellige Meinung, daher sind wir beim zweiten Mal auf vier Helden gegangen und damit fast durchgerauscht.

  • #Pandemic

    2 Runden zu dritt per TTS. Im vierten Anlauf dann endlich gewonnen mal. Recht locker sogar. Allerdings nur mit 4 Pandemiekarten, bevor ich mit Legacy Start muss erst noch ein Sieg auf normaler Stufe her 😅


    #KingofTokyo

    Dauerbrenner, 2 Partien, war wieder top.


    #WesternLegends

    Erstpartie zu viert. Musste immer wieder regeln nachschlagen, hat aber Potenzial. Das kommt nochmal auf den virtuellen Tisch.

    Mit Calamity Jane und der friedlichen Goldschürftaktik blieb mir aber nur der letzte Platz.


    #Flügelschlag

    .. und weils so gut lief auch noch der letzte Platz in Flügelschlag.

    Bleibt weiterhin einer meiner aktuellen Favoriten.