Welche Spiele haben Freundschaften zerstört?

  • [Mod] aus RE: Brettspielduell 2. Staffel [yze]


    Bei welchem Spiel ist es denn bei euch tatsächlich schon mal vorgekommen, dass eine Freundschaft kaputt gegangen ist? Habe bei der Frage länger als bei den anderen überlegen müssen.


    Nachtrag: Die Originalfrage aus der Umfrage zur 2. Staffel des Brettspielduells lautet: "Nenne ein Spiel, bei dem Freundschaften beendet werden."

    Was habt ihr schon erlebt? Ist schon mal ein Spieler wütend vom Tisch geflohen und anschließend wurde nie wieder ein Wort miteinander gesprochen?

    2 Mal editiert, zuletzt von Khamul ()

  • Bei welchem Spiel ist es denn bei euch tatsächlich schon mal vorgekommen, dass eine Freundschaft kaputt gegangen ist? Habe bei der Frage länger als bei den anderen überlegen müssen.

    Therapy. Und das nicht nur einmal. Vor mehr als 30 Jahren.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Bei mir ganz klar Diplomacy, ein Spiel dass man nur gewinnen kann, wenn man Allianzen bildet.

    Es gewinnt aber genau der, der seinem Partner im richtigen Moment in den Rücken fällt.

    So ist es - warum traut mir bei Diplomacy eigentlich nie einer ??? 8o


    Da alle, die bei unseren Runden mitgespielt haben, sich darüber im klaren waren, was für ein Spiel wir da spielen, hat es da allerdings nie wirklich böses Blut gegeben.


    Nur bei unserem letzten Diplomacy-Spiel (15 Jahre oder so her), haben sich einige Spieler hinterher etwas aufgeregt, weil die Gewinner sich zu dritt (!!!) zusammengetan hatten, um auf die notwendigen Sieggebiete zu kommen und die Übrigen der Meinung waren, dass das etwas am Spielziel vorbeigeht...


    Man könnte das dann auch als Koop spielen - dann haben alle sofort gewonnen! :lachwein:

    Das ist dann die "Utopia"-Variante...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Bei welchem Spiel ist es denn bei euch tatsächlich schon mal vorgekommen, dass eine Freundschaft kaputt gegangen ist? Habe bei der Frage länger als bei den anderen überlegen müssen.

    Es ging zwar noch keine Freundschaft kaputt aber bei Hanabi könnte ich es mir vorstellen!

    Nervös zuckende oder laut seufzende Mitspieler wenn einer zur falschen Karte greift, ... da werd ich zum HULK! :lachwein::evil:

    CELL la vie!

  • yzemaze

    Hat das Label ausgelagert hinzugefügt.
  • La Cosa Nostra? Unbedingt. Wer kennt das nicht? Man streitet sich am Spieletisch und im Anschluss wird der ehemals beste Freund mit Betonschuhen versehen … :lachwein:

  • Ich hatte 2013 einen speziellen Mitspieler in meiner Brettspielrunde (er gehört "glücklicherweise" mittlerweile nicht mehr dazu). Sobald sich abzeichnete, dass er verlieren würde, begann er alle anderen Mitspielenden zu beschuldigen und ihnen das Spiel zu vermiesen. Er versuchte dann auch ganz gerne zu schummeln. Wenn der Brettspielabend bei ihm stattfand, hatte er danach auch plötzlich noch was zu tun und man könne nicht mehr lange bleiben.

    Einmal hat er bei einer Partie Siedler/ Catan verloren und dann 2h schmollend im Auto gesessen (an einem kalten Januarabend). Das ist der letzte Spieleabend mit ihm in der damaligen Spielrunde, an den ich mich erinnern kann ^^

  • "Freundschaften" - was ist das? 8o


    Ja, "Intrige" (FX Schmid) ist ein feiner Kandidat, dem einst ein namhafter Rezensent die Eigenschaft "Spiel" abgesprochen hat. Meine wenigen Partien sind glimpflich verlaufen.

  • aber wenn ich sehe, wie unversöhnlich sich die Leute im Nachbarthread beharken sage ich: Solospiele .... ;)

    Kann ich nicht bestätigen. Ich fühle mich mir nach jeder Partie näher. :liebe:

    I wish I had a friend like me

  • Mir fällt für beides ein Beispiel ein, zum einen der unberechenbare Mitspieler beim berechenbaren Spiel: Zuerst warf er bei Tikal einem Pärchen am Tisch vor, dass sie sich in einer Runde gegenseitig geschont hatten. Das war zwar nicht falsch, aber beide spielten auch nicht um den Sieg mit, dennoch stieg derjenige dann beleidigt aus dem Spiel aus. Einige Wochen später gab es dann eine Runde Sylla, bei der dann der gleiche Mitspieler und nur eine Hälfte des Pärchens anwesend waren. In der letzten Runde hat dann dieser Mitspieler auf seinen eigenen, so gut wie sicheren Sieg verzichtet und stattdessen lieber der drittplatzierten Pärchenhälfte den finalen Zug kaputt gemacht, so dass sie Vierte wurde statt Zweite. Ich dachte noch, der hat vielleicht nicht richtig durchgerechnet und nicht gemerkt, dass er sich damit um den Sieg bringt und eigentlich nicht wirklich viel erreicht, aber er sagte, das wäre schon richtig so und er wolle das jetzt so spielen, um etwas zu beweisen. Tja, das war das letzte Mal, dass die Person eingeladen worden ist. Mit den eigentlichen Spielen hatte der Fall aber nur am Rande zu tun.

    Wirklich "freundschaftstötend" war in meinem Leben bisher nur der Ringkrieg. In Anführungszeichen, weil das Spiel offenbar sehr starken Aufforderungscharakter gerade für jenen Spielertyp hat, der dann mit einer Niederlage nicht zurecht kommt, auch wenn man das Ganze klar als Lernpartie markiert. Jedenfalls kam es noch mit keinem, der das Spiel gegen mich gespielt hat, zu einer zweiten Runde - oder zu irgendeinem anderen Spiel. Was ich sehr schade finde.

  • Hab Mal Munchkin mit einem Pärchen gespielt. Die beiden haben dann gegenseitig keine negative Karten ausgespielt und alles an mir ausgelassen. Ich bin fast geplatzt .

    Ich habe das umgekehrt erlebt: Bei meiner Erstpartie Tikal (mit einem Paar) sind die sich derart spielerisch an die Gurgel gegangen, dass ich einen Sieg gar nicht vermeiden konnte als ungeschickter Erstspieler.

    Und das hat mich so neugierig gemacht, dass es ein Teil meines jüngsten EbayAlteSpielePakets geworden ist. Wollen doch mal sehen, auf welch festem Fundament die Beziehungen zwischen mir, meinem Mann und meinem Vater stehen *händereib*

    :stop::nein::fool::down:

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Ich habe das umgekehrt erlebt: Bei meiner Erstpartie Tikal (mit einem Paar) sind die sich derart spielerisch an die Gurgel gegangen, dass ich einen Sieg gar nicht vermeiden konnte als ungeschickter Erstspieler.

    :hahaha:

    Und das hat mich so neugierig gemacht, dass es ein Teil meines jüngsten EbayAlteSpielePakets geworden ist. Wollen doch mal sehen, auf welch festem Fundament die Beziehungen zwischen mir, meinem Mann und meinem Vater stehen *händereib*

    :stop::nein::fool::down:

    So schlimm? ?(

    I wish I had a friend like me

  • Ich habe das umgekehrt erlebt: Bei meiner Erstpartie Tikal (mit einem Paar) sind die sich derart spielerisch an die Gurgel gegangen, dass ich einen Sieg gar nicht vermeiden konnte als ungeschickter Erstspieler.

    :hahaha:

    :stop::nein::fool::down:

    So schlimm? ?(

    Ich sags mal so, wenn Ihr Intrige überlebt, dann versuchs danach mit Therapy. Wenn die WG dann nicht aufgelöst wird (von wem auch immer), seid Ihr krisensicher.

  • Hab Mal Munchkin mit einem Pärchen gespielt. Die beiden haben dann gegenseitig keine negative Karten ausgespielt und alles an mir ausgelassen. Ich bin fast geplatzt .

    Ich hatte das so ähnlich. Die Dame hat nichts gegen ihren Herrn unternommen auch wenn der geführt hat. Das ist schon ewig her und wirklich das einzige Mal das ich bei einem Spiel wirklich gemeckert habe. Meine Frau und ich würden so etwas nie tun. Vor diesem Ereignis wäre ich nicht mal auf die Idee gekommen, dass jemand so spielen könnte.

    Munchkin wurde dann auch locker 10 Jahre nicht mehr gespielt - etwas Positives hatte das ganze also. ;)

  • Sowohl Personality als auch cutthroat cavern haben sich im Bekanntenkreis schon als Trennungsbeschleuniger herausgestellt. Das Personality exemplar habe ich dann dem Brettspielcafé gespendet...

  • Ich kenne drei Arten von "Zerstörung" durch Spiele:

    1. Spielsituationen die sehr persönlich genommen werden und eine nachhaltige Beziehungsstörung zwischen mindestens zwei Menschen auslösten. Das habe ich einmal bei Junta und 2-3 mal bei Therapy erlebt. Ersteres gehört zu meinen Lieblingsspielen, letzteres kann ich auf einer Skala von 1-10 glatt 13 weit wegwerfen.
    2. Ein Abdriften in andere Szenen durch Spiele: Magic. Da haben wir auch ein Mitglied einer Spielerunde "verloren". Wir konnten / wollten nicht das Geld für Karten ausgeben und waren als Spielpartnergegner immer uninteressanter. Gleichzeitig absorbierte ihn die Szene mit Angeboten als Judge etc. - in seiner mehrjährigen aktiven Zeit war unsere Spielefreundschaft schon zerstört. Wir haben uns aber immer zu anderen Anlässen und Feiern gesehen, aber Brettspielmäßig lief länger nichts mit ihm.
    3. Spielsucht. Damals nachdem WoW erschien, habe ich von einigen gehört, dass das Spiel Brettspielfreundschaften zerstört hätte.
  • Hallo,

    Catans Räuberbanden können schon fies sein, wenn sie über den Führenden herfallen. Vor vielen Jahren wurden drei Ritterkarten in Zugfolge gegen den Mann eines befreundeten Paars gezogen. Das führte zum Nervenzusammenbruch. Das Spiel flog durch den Raum. Er verließ uns wütend und überließ uns die Lebensgefährtin für zwei Stunde. Sie waren eigentlich ein nettes Paar. Den Akt erlebten wir aber ein zweites Mal. Im folgenden Chile-Urlaub nahm sie sich den Reiseführer und lebt nun mit Kind über dem Atlantik.

    Ähnliches habe ich bei einer Partie Wyatt Earp erlebt. In vertrauter Runde ist bekannt, dass die Giftspitze Belle Starr meine Favoritin in dem Spiel ist. Eine Freundin frotzelte mich, dass sie Karten von Belle auf der Hand hätte. Ich aber auch und einige Karten Most Wanted, die ich nun gegen die Freundin einsetzte, um die nette Belle auf meine Hand zu locken. Nach der dritten Karte in Folge platzte ihr der Kragen und sie ging. Seit dem hat die Freundschaft an Herzlichkeit verloren und mich reut diese Entwicklung. Formell ist nichts vorgefallen, aber da erweist sich jemand als unversöhnlich.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Aufforderungscharakter gerade für jenen Spielertyp hat, der dann mit einer Niederlage nicht zurecht kommt, auch wenn man das Ganze klar als Lernpartie markiert.

    Kollege und ich haben vor Ewigkeiten mal eine Partie gespielt und würden wohl über den Tabletop Simulator wieder anfangen wollen.

    Falls du gegen 2 Anfänger spielen würdest, mit einigen Erklärungen noch... ;-).

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Das führte zum Nervenzusammenbruch. Das Spiel flog durch den Raum. Er verließ uns wütend und überließ uns die Lebensgefährtin für zwei Stunde.


    Nach der dritten Karte in Folge platzte ihr der Kragen und sie ging. Seit dem hat die Freundschaft an Herzlichkeit verloren und mich reut diese Entwicklung. Formell ist nichts vorgefallen, aber da erweist sich jemand als unversöhnlich.

    krasse Geschichten.

    Dass jemand ein Spielbrett vor Wut durch die Gegend feuerte, habe ich tatsächlich auch schon erlebt. Aber der hatte sich wenige Minuten später wieder im Griff, entschuldigte sich, räumte auf und wir machten ein Bierchen auf und lachten darüber.

    Aber dass man nachhaltig nicht zwischen Spiel und realem Leben unterscheiden kann, ist schon hart. Hatte ich zum Glück noch nie.


    Womit manche Spieler die mit uns das erste mal spielen, oft ein Problem haben, ist mit dem Trashtalk. Wobei wir neue Mitspieler eigentlich immer verschonen und uns die Sprüche nur gegenseitig um die Ohren hauen. Wir wissen ja wie es gemeint ist.

    Aber es kam schon hin und wieder Kommentare wie: "Macht ihr Euch eigentlich immer gegenseitig so fertig?"

  • Freundschaften sind jetzt nicht wirklich in die Brüche gegangen :/, aber ich habe in meinem ganzen Leben keine einzige Partie Monopoly zu Ende gespielt. Das ging immer nur so lange, bis meine Schwester und ich uns in den Haaren lagen. ^^


    Und versaut wurde mir Munchkin, da, ich weiß nicht weshalb, ich damals, als es neu und cool war, jedes Mal ich in unseren Runden gewonnen habe, so dass irgendwann alle einfach immer nur gegen mich agiert haben, das hat mir das Spiel verhagelt.

  • krasse Geschichten.

    Womit manche Spieler die mit uns das erste mal spielen, oft ein Problem haben, ist mit dem Trashtalk. Wobei wir neue Mitspieler eigentlich immer verschonen und uns die Sprüche nur gegenseitig um die Ohren hauen. Wir wissen ja wie es gemeint ist.

    Aber es kam schon hin und wieder Kommentare wie: "Macht ihr Euch eigentlich immer gegenseitig so fertig?"

    Bei uns kam von einem gruppenfremden Mitspieler neulich nur die Frage, was zum Henker uns die Mütter der anderen denn bloß angetan hätten ... 😅

  • Aufforderungscharakter gerade für jenen Spielertyp hat, der dann mit einer Niederlage nicht zurecht kommt, auch wenn man das Ganze klar als Lernpartie markiert.

    Kollege und ich haben vor Ewigkeiten mal eine Partie gespielt und würden wohl über den Tabletop Simulator wieder anfangen wollen.

    Falls du gegen 2 Anfänger spielen würdest, mit einigen Erklärungen noch... ;-).

    Ich bin leider TTS-unfähig, sonst hätte ich das Angebot gerne angenommen. Alle meine bisherigen Versuche damit klarzukommen endeten kläglich. Insoweit wäre ich Euch da keine große Hilfe (und tatsächlich habe ich das Spiel noch nie zu dritt gespielt, obwohl es diese Regelvariante ja gibt).

  • Bei uns hätte vor langer Zeti beinahe #Therapy geschafft, die Beziehung eines bis dahin und zum Glück danach auch weiterhin glücklichen Pärchens zu zerstören. Die beiden haben sich nach der Partie so heftig gestritten, dass da mindestens für ein bis zwei Wochen Funkstille herrschte.


    #LaCosaNostra hätte uns fast die Freundschaft zu einem langjährigen Spielefreund zerstört, wobei da natürlich auch ein wenig Alkohol und etliche zotige Sprüche nebenbei ihr übriges getan haben...


    Ein Mitspielerin hat mich bei einer Partie #LordsofWaterdeep bei einem Spieletreffen mal dermaßen in Rage gebracht, dass ich mich selbst nicht mehr erkannt habe. Ich war dermaßen wütend, dass ich mich behherrschen musste, nicht völlig auszuflippen! Das ist völlig gegen meine Natur und ich kenne das selbst nicht von mir. Aber diese Partie wird mir ewig im Gedächtnis bleiben. Wir lagen beide hinten. Da fing sie an, jedesmal, wenn etwas wegzunehmen war, bei mir zuzugreifen, anstatt den Führenden auszubremsen, was ihr durchaus noch gut möglich gewesen wäre. Wir sind dann sang- und klanglos mit wenigen Punkten Differenz Dritte und Vierte geworden. Dabei hätte sie das noch - wenigstens für sich selbst - eigentlich locker drehen können. Da sie nach eigenem Bekunden sogar in einem Verein spielt, musste ich da wirklich System und Absicht unterstellen. Meinem Unmut darüber habe ich dann auch mit deutlichen Worten Luft gemacht. Das war unser letztes Zusammentreffen, obwohl wir davor eigentlich immer gerne zusammen gespielt haben, wenn es sich ergeben hat. An dem Wochenende haben wir uns nicht mehr angeschaut und danach auch nie mehr wiedergesehen.

  • Ein Mitspielerin hat mich bei einer Partie #LordsofWaterdeep bei einem Spieletreffen mal dermaßen in Rage gebracht, dass ich mich selbst nicht mehr erkannt habe. Ich war dermaßen wütend, dass ich mich behherrschen musste, nicht völlig auszuflippen! Das ist völlig gegen meine Natur und ich kenne das selbst nicht von mir. Aber diese Partie wird mir ewig im Gedächtnis bleiben. Wir lagen beide hinten. Da fing sie an, jedesmal, wenn etwas wegzunehmen war, bei mir zuzugreifen, anstatt den Führenden auszubremsen, was ihr durchaus noch gut möglich gewesen wäre. Wir sind dann sang- und klanglos mit wenigen Punkten Differenz Dritte und Vierte geworden. Dabei hätte sie das noch - wenigstens für sich selbst - eigentlich locker drehen können. Da sie nach eigenem Bekunden sogar in einem Verein spielt, musste ich da wirklich System und Absicht unterstellen. Meinem Unmut darüber habe ich dann auch mit deutlichen Worten Luft gemacht. Das war unser letztes Zusammentreffen, obwohl wir davor eigentlich immer gerne zusammen gespielt haben, wenn es sich ergeben hat. An dem Wochenende haben wir uns nicht mehr angeschaut und danach auch nie mehr wiedergesehen.

    Genau den Fall hatte ich vor wenigen Wochen auch noch selbst und überlege immer noch, wie ich damit umgehen soll. Wenn es sich irgendwie spieltechnisch rechtfertigen lässt (wie bei Intrige, Diplomacy, Dune, Malefiz, Munchkin etc.) finde ich Intrigieren/Wortbrüchig werden/jemanden zuschanden reiten völlig akzeptabel und sogar sinnvoll. Wenn man aber als Spieler*in jemand ohne Grund und absichtsvoll schadet (und sich selbst damit auch), wahrscheinlich weil man irgendeinen Frust damit abreagieren will, dann tötet das bei mir jegliche Lust darauf, mit der Person jemals nochmal zu spielen.

  • wenn etwas wegzunehmen war, bei mir zuzugreifen, anstatt den Führenden auszubremsen, was ihr durchaus noch gut möglich gewesen wäre.

    Einspruch. :)
    Welchen Sinn hat denn die Rolle, den Königmacher zu spielen, ohne selbst etwas davon zu haben? Wenn die Mitspielerin ernsthaft spielt, geht es darum, die eigene Position zu verbessern. In dem Fall warst du der richtige Gegner, der zu attackieren war.
    :/


    Liebe Grüße
    Nils (hofft, eine solche Betrachtungsweise macht die Situation erträglicher.)