Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...

  • So, ich habe mal wieder gesammelt. :P



    Raja of the Ganges : Dice Charmers (5)

    Das Original fand ich nur ok, aber interessant genug um mir diese Version anzuschauen. Während das Spiel gewiss kein schlechtes ist, so hebt es sich auch kein Stück von anderen ab. Die Interaktion ist auf einem Minimum und so ziemlich alles andere läuft sehr ähnlich wie bei anderen Roll & Writes. Damit war es für mich eher uninteressant. Bisher gefiel mir keines dieser Spiele wirklich gut und dieses ist keine Ausnahme. Zu ähnlich, nichts besonderes.



    Raiders of Scythia (4)

    Auch sämtliche Spiele von Phillips konnten mich bisher nicht richtig überzeugen. Viele gute Ideen, aber irgendwie bleiben all seine Spiele auf einem sehr flachen Niveau. Auch hier habe ich mich eher gelangweilt, da man immer wieder dasselbe macht und es generell sehr zufällig ist. Karten und Wunden sind Zufallsgesteuert und ob man den richtigen Meeple zur richtigen Zeit erhält steht auch in den Sternen.


    Dazu kommt noch eine schlechte Übersicht aufgrund zu ähnlicher Farbgebung. Einige Icons (und es dreht sich alles um Icons) sehen sich viel zu ähnlich. Wie mit seinen anderen Spielen auch, kein wirklich schlchtes Spiel, aber weit entfernt um es "gut" zu nennen.



    Monasterium (4)

    Auf dem Papier klang alles richtig interessant, aber das Spiel rennt wie RoadRunner. Die Interessante Seite des Spiels, das Freischalten der Funktionen auf dem eigenen Tableau, geht völlig unter und wirklich viel schafft man so oder so nicht. Auch stolpert das Spiel über sich selbst, da es ein paar völlig unnötig komplizierte Verknüpfungen gibt, sodass es sich für einige Leute vermutlich wie Arbeit anfühlen wird. Innovationen gibt es hier auch keine, sodass einfach nichts heraussticht.



    Rome & Roll (6)

    Was ein Brocken... vieles gefällt mir hier, aber vieles ist unnötig kompliziert und unübersichtlich. In diesem Fall wäre es deutlich besser gewesen ein richtiges Spiel daraus zu machen, anstatt es unbedingt in die Rolle eines Roll & Writes zu pressen.


    Die Übersicht des Spielbretts ist übel. Alle Spieler malen in ihren Farben darauf rum. Linien überdecken sich und je nach Farbe beisst es sich mit dem Hintergrund. Die Gebäude werden als Abkürzung eingetragen (z.B. ein KS für Kaserne, etc.), während die Funktionen jeweils auf Karten angegeben sind. Das führt dazu, dass man ständig gucken muss, wofür die jeweilige Kurzform steht und wenn man nicht alles kennt, wird man auch ständig die Gebäude durchlesen, da man sie sich nur schwer merken kann, denn dank der Abkürzungen verliert man den Bezug.


    Das schlimmste kommt jetzt wortwörtlich noch obendrauf, denn die Meeple bewegen sich über die Gebäude und nehmen die restliche Übersicht aus dem Spiel, weil man dann selbst die 2 Buchstaben nicht mehr lesen kann. Dabei hätte man die Meeple auch weglassen und auf andere Art einen ähnlichen Effekt haben können.


    Ressourcen werden durch Symbole dargestellt, aber eingetragen werden sie wieder als z.B. "F" für Fisch. Ergo muss man stets umdenken, welches Symbol zu welchem Buchstaben gehört... das alles ist absolut unnötig verkompliziert. Auch das Tableau selbst hätte bei den Ressourcen besser eingeteilt werden können.


    Ich fand das Spiel dennoch ganz brauchbar, aber es hätte stattdessen auch deutlich besser sein können. Auch wenn ich es grundsätzlich interessant fand, so würde ich es in dieser Form vermutlich nicht wieder spielen. Dafür gibt es zu viele andere sehr gute Spiele, die keine Kinderkrankheiten haben.



    CloudAge (3)

    Oh je, hier wusste ich nicht so ganz was mich erwartet und auch nicht, was mich hier erreicht hat. Ich besitze nur ein Pfister Spiel und dass ist wohl das umstrittenste, Blackout Hong Kong. Aber unabhängig davon, verläuft dieses Spiel auf ganz anderen Bahnen als Mombasa, GTW oder Blackout.


    Es wirkte wie ein völlig nacktes Spiel ohne jegliche interessante Komponente. Bewege dich, gib Energie aus um zu Kämpfen und erhalte Ressourcen. Und dass machen wir jetzt jede Runde genau so immer und immer wieder... uff! Würde ich nichtmal als Familienspiel empfehlen, da es viel bessere gibt.



    Small World of Warcraft (6.5)

    Ich mochte mein gutes altes Vinci immer mehr als Smallworld. Es war damals eines meiner Lieblingsspiele, wobei ich mir unsicher bin, ob es heute noch immer so wäre. Seit 1999 hat sich sehr viel getan und Smallworld fühlt sich für mich inzwischen schlicht sehr "basic" und langweilig an. Da ich mit World of Warcraft so gar nichts am Hut habe, hilft das Thema kein Stück weiter. Ich dachte es gibt hier vielleicht ein paar nette Änderungen, aber das gleicht eher einer Variante. Daher gibts dieselbe Wertung wie für Smallworld.



    Glasgow (3)

    Ein weiteres Spiel, dass auf dem Papier deutlich interessanter klang als es dann ist. Der Zeitmechnismus (wer hinten liegt, ist am Zug), funktioniert hier so gar nicht. Die Felder sind nicht wichtig genug um den Gegner alles liegen zu lassen, also springt man eher in sehr kleinen Schritten vorwärts, sodass der Gegner nicht alles umsonst erhält.


    Einige Gebäude sind nicht wirklich zu gebrauchen, während andere richtig viele Punkte ausschütten. Auch fanden wir es sehr merkwürdig, dass es in einem reinen 2er Spiel Gebäude gibt, die für andere Gebäude desselben Typs Punkte bringt (egal von wem). Also baue ich einfach dasselbe neben dass des Gegners und habe es damit egalisiert...


    Zwar hat das Spiel nur sehr wenige Regeln (was ich gut finde), aber es bietet leider auch keinerlei interessante Züge oder Möglichkeiten. Hätte definitiv besser sein können, aber so wie es ist, nein danke!



    Doodle Dungeon (6)

    Eigentlich nicht meine bevorzugte Art von Spiel, aber da ich den Prototyp schon sehr witzig fand, musste ich natürlich auch das Endprodukt spielen. Das Thema und die komplette Aufmachung (inkl. Anleitung, die mich stark an Galaxy Trucker erinnerte) ist schlicht super. Für mich passte hier einfach alles, bis auf die Meeple, die völlig ok sind, aber im Vergleich etwas abfallen. Schön stumpf dummes Dungeon gekloppe ohne jeden Sinn.


    Ich hatte die Schachtelgröße eines Guildhall / Port Royal erwartet, bekam aber eine ausgewachsene Box. :lachwein:

    Im Vergleich zu ähnlichen Spielen, passiert hier deutlich mehr und man kann auch einiges miteinbeziehen. Die Karten die man zum Dungeonbau nutzt, sind nämlich gleichzeitig die Aktionskarten im späteren Verlauf und auch mit abgelegten Karten kann man ggf. rumpfuschen. Die Spieler können ihre Monster / Fallen oder Handkarten verbessern. Ebenso den Wert ihrer Schätze, die man vor dem blöden, blendenen Paladin des Gegners zu sichern versucht.


    Somit gibt es auch diverse Möglichkeiten. Man kann auf Fallen spielen und versuchen die Mauern so zu legen, dass der Gegner hindurch muss, oder auf Monster um den Gegner zu verdreschen. Gegnstände / Baukarten können Spielern absichtlich weggenommen werden, damit er z.B. nicht über die Fallen springen kann, etc.. Ich muss es noch öfter spielen, aber ich denke das der WIederspielreiz nicht zu schnell runtergehen sollte.


    Als Würfelhasser wär es mir zwar lieber gewesen wenn man mehr mit Ausrüstungskarten etc. gekämpft und hantiert hätte, aber so passt es auch. Die Zusammenfassung "Munchkin + Kartograph" passt zwar grob, aber mit Munchkin hat es zum Glück :!: eher nur das absurde Thema gemein. Gutes Ding. :)

  • H8Man Danke für die Auflistung. Du machst Deinem Namen wieder alle Ehre. ;) Aber eigentlich auch schade, dass Du nur schlechte Spiele zu spielen scheinst. Selbst per Zufall müsste doch da irgendwann mal ne 8 oder 9 auftauchen.


    Gruß Dee

  • Aber eigentlich auch schade, dass Du nur schlechte Spiele zu spielen scheinst. Selbst per Zufall müsste doch da irgendwann mal ne 8 oder 9 auftauchen.

    Wieso schlecht? Wirklich schlecht fand ich nur Glasgow und CloudAge. Rome & Roll und Doodle Dungeon fand ich doch ganz gut und letzteres wird definitiv noch öfter gespielt.


    Spiele die ich richtig, richtig gut finde sind halt selten, aber damit ist ja nicht gleich alles andere Müll. Eine 6 ist und bleibt bir mir überdurchschnittlich und selbst durchschnittliche Spiele sind ja nicht schlecht. Sie können sich eben nur nicht wirklich von all den guten absetzen. :boss:


    /EDIT

    Ich habe mal extra für den Dee nachgeschaut. ;)

    Die letzte hohe Wertung war 2018 mit einer 9 für Decrypto. Es gibt aber auch noch ein paar neue Titel, die ich bisher nicht in die Hände bekommen habe. Vielleicht ist ja da etwas dabei.

    Einmal editiert, zuletzt von H8Man ()

  • H8Man Danke für die Erklärung des Bewertungssystems. Bei mir sind Spiele mit einer 6 die, die ich nie wieder anfasse bzw. verkaufe, wo ich aber zu höflich bin, eine niedrigere Wertung zu geben. ;) Bei mir fangen gute Spiele erst ab einer 7,5 an.


    Gruß Dee


    PS: Und danke fürs Nachschauen. Dann hat Decrypto bei Dir aber echt eingeschlagen. :) (Zu recht, wenn das Erklären nicht so kompliziert wäre.)

  • Hm, ich hab mir mit meinen letzten Top 5 wieder zu viel Zeit gelassen. Seit Januar sind bereits wieder über 10 neue Spiele dazu gekommen, die ich kennenlernen durfte. Ich beschränke mich also mal wieder auf die interessanten fünf. Eine komplette Spielbeschreibung samt Wertung findet ihr in den Wochenberichten.


    5. Carnegie (Quined Games, 2021) (Wertung: 8,0)


    Partien: 1x zu dritt, 1x solo

    Kurzfassung: Euro-Game mit Aktionswahl-Mechanismus: Ausbau des Unternehmens mit Abteilungen, Verschiebung von Arbeitern und deren Aktivierung, Entsendung der Arbeiter auf Städte in den USA, Vorantreiben der Transportfähigkeit, Erstellung von Projekten.

    Pro: großartig verzahnt; sehr gute Anleitung; leicht verständlich

    Kontra: nur ein Euro-Game; Thema kommt wenig zum Tragen


    4. Stroganov (Game Brewer, 2021) (Wertung: 8,0)


    Partien: 1x zu dritt (abgebrochen)

    Kurzfassung: Euro-Game, bei der wir Kosaken nach Sibirien schicken und auf dem Weg dorthin, Tiere für deren Felle zu jagen, die wiederum an anderen Stellen für Aktionen benötigt werden. Die ersten zwei von vier Runden dauerten online 2 Stunden, sodass wir das Spiel abbrachen.

    Pro: grafisch hübsch illustriert; Thema findet sich wieder; schön verzahnt

    Kontra: teilweise missverständlich in der Symbolik und Anleitung; Erstpartie war holprig und viel zu lang


    3. Burgle Bros 2 (Fowers Games, 2021) (Wertung: 8,5)


    Partien: 1x zu dritt

    Kurzfassung: Koop-Spiel, bei der wir ein Kasino ausrauben wollen und dafür Räume aufdecken, um den Tresor zu finden und den zu knacken

    Pro: spielt sich fast wie Teil 1; Missionsziele sind variabel

    Kontra: spielt sich fast wie Teil 1; Übersicht leidet sehr stark, wenn wie empfohlen zweistöckig aufgebaut wird


    2. Bullet (Level 99 Games, 2021) (Wertung: 8,5)


    Partien: 4x solo, verschiedene Modi

    Kurzfassung: Pattern-Matching-Spiel, bei dem man Plättchen aus einem Sack zieht, die auf dem eigenen Tableau einbaut und versucht Muster zu bilden, die man mit Handkarten wieder entfernen kann. Mein Must Have, wenn es das auf Deutsch (oder auf Englisch zu einem moderaten Preis) gäbe.

    Pro: Pattern-Matching; sehr guter Wiederspielwert wegen zahlreicher Charaktere und Gegner

    Kontra: Thema nicht sichtbar; nicht deutsch


    1. Pandemic Legacy: Season 0 (Z-Man Games, 2020) (Wertung: 9,5)


    Partien: 2x zu zweit

    Kurzfassung: 1962 zur Kuba-Krise. Wir versuchen den Einfluss der Sowjet-Soldaten zu stoppen. Die UDSSR hat eine Bio-Waffe entwickelt und wir müssen sie stoppen.

    Pro: Pandemie-Mechanik auf neues Thema umgemünzt, ein Legacy-Spiel

    Kontra: bisher noch keines, außer dass es wieder nur die Pandemie-Mechanik ist

    Gruß Dee

  • Im Zeitraum 26.3. bis 17.4.2021 kamen folgende Spiele erstmals auf den Tisch, alle solo - die Reihenfolge ist dieses Mal nicht so krass festgelegt, die Plätze 2,3 und 4 liegen sehr dicht beieinander, die Nummer 1 hat immensen Abstand.


    5. Hashi, ca. 5 Partien

    Pro: sehr knobelig bei einfachen Grundregeln

    Kontra: sehr leicht zu vergessende Detailregeln (irgendwie mache ich immer irgendwo einen Fehler); kein großer Wiederspielreiz für mich; Stifte ohne "Radierer"

    Das wird hier nicht alt.


    4. Castles of Caladale, Forumsfund, ca. 5 Partien

    Pro: liebevoll gezeichnete Details; tolles Burgenbild am Ende; leicht abgewandelte Legespiel-Mechanismen (z.B. ständiger Umbau möglich)

    Kontra: sehr simpel; kann solo nicht auf Dauer fesseln; im Normalmodus immer ähnlicher Ablauf (alles auf die Türme); hoher Glücksfaktor

    Bleibt erstmal hier und wartet auf Mehrspielerpartien, da könnte es nämlich sehr witzig werden.


    3. Ugly Gryphon Inn, frisch eingetroffener Kickstarter, 4 Partien

    Pro: witziges Kartenspiel für die Hosentasche; super für den Urlaub; Mini-Erweiterungen direkt dabei; nett illustriert; Knobelaufgabe

    Kontra: Glücksfaktor; Wiederspielreiz nicht allzu hoch, wenn man die Ausgabe mal gelöst hat

    Kommt mit Sprawlopolis und Tussie Mussie in die Reisetasche ;)


    2. Of Dreams and Shadows, Forumsfund, 1 Partie (daher noch absoluter Ersteindruck)

    Pro: düstere, trotzdem sehr schöne Illustrationen; spannende Storyfetzen; schön ausgearbeitete Hintergrundgeschichte der Welt; schöne Ausstattung; episches Spielgefühl

    Kontra: dürftige Anleitung (Revised Rulebook steht auf BGG zur Verfügung und ist viel besser); vom Ersteindruck her abartiger Schwierigkeitsgrad; teilweise Ahnungslosigkeit bei der Aktionenwahl: nichts ist wirklich sinnvoll; immens riesige Tischauslage

    Wunderschön, in die Welt kann man wirklich eintauchen - hier wird nochmal intensiv die Anleitung gelesen und dann mit mehr Helden gestartet, auch wenn ich nicht weiß, auf welchem Tisch ;)
    Ich bin mir hier noch nicht sicher, wie ich es wirklich finde, aber Ausstattung und Optik finde ich so toll, dass ich es mal oben einsortiere ;)


    1. Direwild, Forumsfund, 4 Partien

    Pro: bekannte Mechanismen absolut neu aufpoliert; großartig illustriert; tolle Ausstattung; frisches Spielgefühl; sehr hoher Wiederspielreiz durch große Abwechslung in den Karten

    Kontra: Helden wirken nicht ganz sauber gebalanced; sehr hoher Schwierigkeitsgrad (finden andere sicher eher positiv); kaum Chancen, schwache Karten loszuwerden

    Mit Riesenabstand meine Nummer 1 hier - ein echtes Juwel, das mein Regal nicht mehr verlässt. Richtig gutes Ding :love:

  • Welche sind denn bei dir die Guten, damit man deine Bewertungen besser einordnen kann?

    Ganz oben (8.5 bis 10) stehen bei mir z.B....


    Babel

    Brass Lancashire

    Caylus

    Chinatown

    Decrypto

    Egizia

    Euphrat & Tigris

    Hansa Teutonica

    Kaivai

    Mexica

    Modern Art

    Tribun

    Troyes


    gefolgt von Titeln wie z.B....


    Biosphere

    Carolus Magnus

    Galaxy Trucker

    Goa

    Im Schatten des Kaisers

    Lancaster

    Müll + Money

    Navegador

    Ninjato

    Ra

    Samurai

    Sankt Petersburg

    Timbuktu

    Vanuatu

    2 Mal editiert, zuletzt von H8Man ()

  • Ich muss feststellen bei mir sind es ebenfalls wieder 5 neue Spiele geworden. Vom 17. 02. 2021 bis Ostern:


    #SwitchandSignal , #TheRedCathedral , #TalDerWikinger , #DerGroßeDalmuti , #DieCrewMissionTiefsee


    5. Der große Dalmuti

    Hierbei handelt es sich eig. um ein für mich bereits Jahre bekanntes Spielprinzip, welches in meiner Jugend mit Rommé Karten gespielt wurde und sich A-loch nannt. Gut man hat die Verteilung der Karten etwas geändert und den Positionen schöne Namen gegeben, aber hier erschloss sich mir der Sinn dieses Kartensets nicht.


    4. Tal der Wickinger

    Dieses Kinderspiel eines vergangenen Jahrgangs macht sehr viel richtig und beweist eine schöne Mischung aus Taktik, Glück und Können. Dennoch bleibt es ein simples Spiel, was leider gegen die noch folgenden Hochkaräter den kürzeren ziehen musste.


    3. The Red Cathedral

    Diese Neuheit der letzten Messe weiß in Ihrer schlichten Art wirklich zu gefallen. Es ist ein sehr schöner Absacker, der aktuell zwar noch nicht über eine deutsche Anleitung verfügt aber bereits sprachneutral auf dem Tisch liegt. Wenn alle Mitspieler die Regeln kennen ist es gut möglich hier eine leicht knobellastige Partie in ca. 30 Minuten zu absolvieren.

    Herzstück bildet hierbei ein Kreis mit Aktionsfeldern auf denen Würfel liegen. Wer dran ist kann einen der Würfel um dienangezeigte Augenzahl vorziehen, den dort angezeigten Bonus erhalten und alle dann auf dem Feld liegenden Würfel neu zu werfen. Jedes Aktionsfeld hat hierbei 3 Plätze und wenn man mit dem Würfel auf ein Feld kommt wo bereits Wurfel liegen eehält man den Bonus x-fach. Zusätzlich verbessert jeder Spieler auf seinem Tableau noch die Würfel, weshalb hier sehr ertragreiche Züge gemacht werden können. Die erhaltenen Resoourcen nutzt man dann für den Bau und die Verzierung der Kathedrale. Am Ende werden noch Siegpunkte gezählt und der Sieger bestimmt.


    2. Switch & Signal

    Dieses Eisenbahnspiel funktioniert kooperativ. Man kann lediglich weichen verändern, ampeln frei schalten (weshalb an anderer stelle eine erlischt) und züge bewegen. Vor jedem Spielzug wird erstmal eine Aktionskarte gezogen und auf diese Weise neue Züge ins Spiel gebracht oder diese Bewegt. Die Bewegung erfolgt durch einen Würfel, aber je nach Zugfarbe sind dort die Zahlen anders verteilt. Und so plannt man dann seine Zugrouten und Strecken und transportiert Güter aus dem Inland bis an einen Meereshafen.

    Ein wenig erinnert es mich an das gute alte Spiel Orientexpress! Ich hoffe das hierfür in der Zukunft noch neue Karten erscheinen und somit der Langzeitspass garantiert bleibt.


    1. Die Crew -Mission Tiefsee

    Dieser 2. Teil des letztjährigen Kennerspieles, versteht es ausgezeichnet dem bereits gut bekannten und funktionierenden Spielprinzip neues Leben einzuhauchen. Die Aufträge welche diesesmal in der Mitte für die Crew ausliegen sind stets gänzlich unterschiedlich und auch die Anzahl der zu bearbeitenden Karten varrieren trotz gleichbleibender Mission! Der Spielspass und die Wiederspielbarkeit dieses Spieles wurden dadurch noch einmal immens gesteigert. Mich würde es nicht wundern wenn in x-Jahren die leute am Stammtisch die Crew spielen anstatt Skat oder Doppelkopf :alter: .

  • Hab auch wieder 5 beisammen. :)


    #FantastischeReiche

    Schon ein bisschen her. Hat mich auch nicht voll überzeugt, daher erst jetzt hier aufgelistet. Netter Absacker, kann man schon spielen, reizt mich aber nicht genug, als das ich es vorschlagen würde.


    #SuperFantasyBrawl

    Genau das Gegenteil. Holt mich schon von den Grundvoraussetzungen voll ab Comicfantasy? Kurzweilige Prügelei? Drafting? Mega!

    Bisher 4 Partien mit dem selben Gegner über Tabletopia und macht richtig Laune. wir haben jetzt bis auf einen alle Champs mal ausprobiert und wollen nächstes mal mit Draft spielen da es schon sehr starke Kombos und Counterpicks gibt. Sehr starker Anwärter auf mein Spiel des Monats April.


    #MaulwurfCompany

    Zählt genau genommen nicht als "erstmals ausprobiert" aber das letzte mal war in meiner Kindheit. Jetzt mit meinem Sohn (3), meiner Frau und meiner Mutter (die sonst nie irgendwas mitspielt) und wir hatten richtig Spass. Der Sohnemann konnte schon richtig mitspielen, auch wenn man ihn vor gröberen Schnitzern bewahren musste, indem man ihn nochmal zum Nachdenken anhielt. Hätte dann sogar um ein Haar gewonnen. Vor allem die Begeisterung beim Anheben einer Ebene und entsorgen der übrigen Maulwürfe ist nach wie vor großartig. :) Macht auch den Erwachsenen Spass.


    #FlickofFaith

    Ein paarmal rumprobiert hatten wir schon, aber die richtige Erstpartie war erst vor 2 Wochen. Wieder mit meinem Sohn und meiner Frau, hier brauchte er quasi garkeine Hinweise und hatte einen Heidenspass am Schnipsen und unserer Empörung bei Treffern. Natürlich noch ohne Gesetze und Götterkarten, aber der Hauptteil des Spiels ist ja das Schnipsen! :)


    #Iwari

    Heute zwei Runden im TTS zu dritt. Abstrakter als es aussieht aber sowohl strategisch als auch taktisch mit viel Tiefgang. Quasi ein ganz minimalistisches Area-Control Spiel, wenn auch ohne Kämpfe. Die verschiedenen Wertungen sind anfangs etwas sperrig aber folgen eigentlich einer nachvollziehbaren Logik. Haben alle diese verinnerlicht, lässt es sich zügig runterspielen. Gefällt mir sehr gut.



    Ein Ranking macht bei dieser wilden Mischung aus Spielen für unterschiedliche Anlässe für mich keine Sinn, daher lass ich das dieses mal.

  • Hallo.


    Also meine 5 letzten neuen Spiele in den letzten Wochen waren.:


    1. Altiplano


    Zwar etwas älter schon aber jetzt erst auf den Tisch bekommen.

    Es ist ein wirklich gutes bag building Spiel. Ich habe es sowohl zu zweit und auch zu 4 Personen gespielt. Beides funktioniert sehr gut.

    Es wird auf jeden Fall bald wieder auf den Tisch kommen. Beim nächsten Mal mit der Reisende Erweiterung.


    2. Forgotten Waters


    Super Thematische Piraten Abenteuer Spiel. Das Spiel lebt von seiner nicht ganz ernst gemeinten Geschichte. Man spielt es bedingt Kooperativ. So weit man als Pirat kooperativ sein kann.. Denn jeder weiß ja bei Schätzen hört der Spaß auf..


    3. Cubitos


    Gestern Abend die Erstpartie mit der Familie gespielt.

    Manchmal frustrierend für kleinere Kinder die immer zu viel riskieren möchten und dann leer ausgehen...

    Manche Karten sind leider schwer zu verstehen was die Funktion der dazu gehörigen Würfel sind.

    Aber wird heute noch mal getestet.


    4. Fantastische Reiche


    Schönes kleines Kartenspiel. Als Absacker immer wieder gut.

    Und mit der dazu gehörigen App ist die Auswertung auch ein Kinderspiel


    5. Set a Watch


    2 x gespielt 1 x solo zum Regelnlernen.

    1 x mit meinen Sohn.

    Meine Meinung dazu war durchwachsen... Aber mein Sohn fand es toll Monster zuvermöbeln.


    Als nächste.. Hoffentlich bald... Kommt Robin Hood und City of Angels auf den Tisch

  • 5. Set a Watch


    2 x gespielt 1 x solo zum Regelnlernen.

    1 x mit meinen Sohn.

    Meine Meinung dazu war durchwachsen... Aber mein Sohn fand es toll Monster zuvermöbeln.

    Es würde mich interessieren, ob du festmachen kannst warum es nur durchwachsen war?

  • Die letzten 5:


    #Everdell hat den Weg zu uns gefunden, nachdem ich jahrelang mit mir gehadert habe, ob ich das Spiel nun haben möchte oder nicht. Beinahe hätte ich in Essen vor 2 (?) Jahren eines der wenigen deutschen Exemplare gekauft, da war ja wohl die Übersetzung nicht so dolle. Also, ich wusste nicht, ob ich es wollte. Nun kam es bei Pegasus auf deutsch. Ein Video von Thomas von Better Board Games „Warum ich es liebe“, gab dann den Ausschlag, dass ich es wollte. Ja und dann war die Auflage schon wieder weg... Zum meinem Glück stand hier im Marktplatz eins und ich habe direkt zugeschlagen. Und was soll ich sagen: es gefällt uns sehr sehr gut. Nach den ersten paar Zügen war es uns ja noch schleierhaft, wie man es schaffen sollte, 15 Karten „zu bauen“. Am Ende hätten wir gerne noch gebaut, doch 15 Plätze sind soooo wenig.

    Abgesehen davon, dass dieses Spiel so unendlich hübsch ist und man sich einfach in dieser Graphik verlieren kann, ist es ein interessant verzahntes Spiel: Ressourcen nehmen, Gebäude bauen, Synergien nutzen - irgendwie nicht so richtig was neues, aber es hat eine großartige Dynamik und wir sind sehr angetan und ich freue mich, dass ich in diesem Kampf: kaufen oder nicht kaufen gesiegt habe.


    #LänderToppen

    Länder Toppen habe ich vor ein paar Wochen in einem Video von Ben vom Brettspielblog erstmalig gesehen. War gar nicht so einfach zu bekommen, letzten Endes habe ich es beim Verlag direkt gekauft und die 20 % Osterrabatt, die es gab, nicht bekommen, da ich am Karfreitag um 0:05Uhr das Spiel bestellt habe, wo dieser nicht mehr gültig war. War also mehr so ein Gründonnerstagsrabatt...

    Naja, habe ich mich kurz geärgert.

    Das Spiel ist super. Quartett 6.0 oder wie man das nennen soll. Sowohl zu zweit als auch zu dritt haben wir wahnsinnig viel Spaß damit. Am Anfang macht es schon Spaß, die 12 Karten in die Auslage zu verteilen. Es erschüttert mich immer wieder aufs neue, dass die Lebenserwartung in Afrika sehr niedrig ist. Aber davon abgesehen lösen Karten mit irgendwelchen „Extremen“ wie z. B. Anartica mit 14.000.000 Quadratkilometer oder Lichterstein mit BIP/Kopf von 165.000$ Freude aus beim Hinlegen. Ja und dann das lange Gesicht, wenn beim anderen Spieler Monaco mit 185.000$ liegt... oder man gewinnt, weil der andere auch nur „den Durchschnitt“ liegen hat. Bester Spruch von gestern: die Länder in Europa können irgendwie nichts richtig. Clever ist dann dieser Mechanismus, dass die gewonnen Karten nicht automatisch Punkte sind, sondern ich immer mindestens eine Karte verdeckt und eine offen legen muss und mich für verschiedene Kontinente entscheiden muss, die ich draußen sammle und dann das größere Geschick dabei über Sieg und Niederlage entscheidet. Ein Riesenspaß, bei dem man noch einiges lernen kann: als Add on stehen zu jedem Land die Hauptstadt und die höchste Erhebung oben auf der Karte sowie die Flagge. Großartiges Spiel, absolutes Hihglight, danke Ben!


    #Calico

    Ich bin kein Katzenfan, aber dieses Puzzle fasziniert mich total, könnte ich immer spielen, habe mich sehr gefreut über die App. die hier jemand neulich gepostet hat. Wer Legespiele und Knobelei mag, ist hier bestens aufgehoben.


    #SpaceExplorers von Spielfaible

    Bin ich ich auch lange rumgeschlichen, lag bei meinem Spieleladen des Vertrauens in der Auslage und war mit knapp 30€ echt nicht preiswert. Jetzt freue ich mich, dass ich es besitze, auch wenn ich mich immer wieder in diesen Karten verzettele und es nicht wirklich schlau spiele und verliere. Dann noch mal und noch mal und irgendwann wird es. Wenn Interesse besteht, beschreibe ich es gerne ausführlicher. Für mich trifft die Aussage: das bessere Splendor absolut zu, andere mögen das anders sehen.


    #Liberation

    Das ist für mich eine der größten Enttäuschungen der letzten Wochen. Ich bin absoluter Fan von Button Shy Games, liebe Tussie Mussie, Circle the Wagon, Food Chain Island, Sprawlopolis, Skulls of Sedlec (Ugly Gryphon Inn liegt noch ungespielt hier), aber bei Liberation kann ich mir absolut nichts denken. Am Anfang dachte ich, dass ich die Regel nicht verstanden habe, habe noch bei YouTube Nachhilfe genommen, nein an der Regel liegt es nicht. Ich lese auch immer wieder von großer Begeisterung im Zusammenhang mit diesem Spiel, aber ich und auch meine beiden Mitspieler können mit diesem Spiel nichts anfangen. Ich habe keine Vorstellung, warum ich welche Karte spielen sollte.

    Nun, es wird einen Käufer finden, man kann nicht alles mögen und Geschmäcker sind verschieden. Leider befürchte ich, dass #Avignon und #Hätte Wäre Wenn , die noch ungespielt hier liegen, das gleiche Schicksal ereilen wird, nach dem, was ich so lese. Aber auch dann wäre es so, würde allerdings dazu führen, dass ich keines dieser Spiele mehr blind kaufen würde.


    So, das waren fünf, demnächst mal wieder ...

    Einen schönen Sonntag noch wünscht der

    Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

    Einmal editiert, zuletzt von Spielteufel ()

  • Haven

    Schönes 2er Spiel von Alf Seegert und Ryan Laukat. Man "kämpft" mit seinen Karten um 3 ver. Arten von Tokens, das ganze gemixt mit Area Controll. Ich fand es sehr gut und es spielt sich sehr flüssig weg in ca. 40 Minuten.


    Unmatched

    Dracula Vs. Sherlock Holmes, ganz netter Skirmisher aber irgendwie holen mich diese Spiele dann am Ende doch nicht so wirklich ab. Die Idee ist lustig, die Möglichkeiten sind gut ausgeschöpft und es ist abwechslungsreich aber ich werde mit so Spielen irgendwie nicht warm.


    Red Rising

    Mmmh Fantastische Reiche auf Koks...alles etwas komplexer und mehr. Empfand es am Anfang als sehr verkopft und wenig flüssig, muss man eindeutig öfter spielen um irgendwie zu wissen was man tut. Tolle Idee aber mir etwas to much. Material ist toll, Artwork auch! Natürlich auch ein hoher Glücksfaktor, aber ist halt auch ein Kartenspiel.


    Space Race

    Ich mochte das Kartenspiel sehr gerne und das Brettspiel (naja es hat ein Brett, aber im Grunde ist es immer noch ein Kartenspiel) ist nochmal deutlich verbessert. Die Wertungen sind spannend. Das Regelheft könnte besser sein und man braucht so 1-2 Spiele bis man drin ist und nen Plan hat aber dann ist es wirklich ein hervorragendes Spiel mit interessanten Mechaniken. Artwork ist bombastisch.


    Nidavellir

    Bisher nur in der eher suboptimalen 2er Besetzung gespielt, finde es aber trotzdem sehr gut. Wunderbares Set Collecting Spiel mit schönem Bietmechanismus mit den Münzen. Bin sehr gespannt auf die Erweiterung.

  • Bei mir kam auch wieder ein bisschen was zusammen.


    Under Falling Skies:
    Hammergutes Solospiel. Ich mag zwar keine Dice-Placer, aber hier gefallen mir die Variabilität, die kurze Spieldauer, die Optik, die Haptik, die Entscheidungen ... Quasi ein Mid-Eurospiel für Solisten, mit Kampagne. Was will man mehr?!? :)

    In der Halle des Bergkönigs:
    Wow! Noch ein Volltreffer. Habe bisher nur eine Partie solo dreihändig gespielt, aber das trifft bei mir jeden Nerv. cleveres Grübeln, schöne Punktemöglichkeiten, spannende "interaktion", vor allem später im Spiel (zumindest mit 3 Spielern), relativ simple Einzelrunden, tolle Haptik. Das Spiel braucht dringend ein Insert, und ich muss es nochmal mit mehr Spielern spielen. Leider ist es zu komplex für die meisten meiner Gruppen, und ich glaube, die Regelerklärung wird ein Alptraum angesichts der vielen kleinen Bei- und Zusatzregeln, aber das Spiel selbst macht echt Laune.
    Will auch unbedingt den Solo-Modus testen.

    The Few and Cursed
    Eine Solo-Partie und einmal zu zweit. Joa. Macht Spaß, ist aber kein Highlight. Interessante Mischung aus Sandbox-Abenteuer und Mini-Deckbuilder. Recht fizzelige Regeln. Liegt aktuell auf dem Verkaufsstapel, aber ich möchte es eigentlich nochmal zu viert testen.


    Die Abenteuer des Robin Hood
    Wurde eigentlich schon alles zu gesagt. Schönes Familienspiel, das ich mit meiner Frau spiele. Wir kommen langsam voran, haben aber jede Menge Spaß.

    Cubitos
    Wunderbares Dicepool-Builder Spiel. Sieht gut aus, spielt sich flott, und unsere letzten Partien waren jedesmal echt spannend.


    Mechs vs. Minions
    Okay, ich hatte mal vor drei Jahren mit meiner Frau das Tutorial und die erste Mission gespielt, aber da ist nicht viel hängengeblieben. Am Jahresanfang dann mal "für den POS" gekauft, und irgendwann, als unser regelmäßiger Spielebesuch da war, einfach vorgeschlagen. Ist seitdem das neue Lieblingsspiel meiner Frau und unseres Besuchs. Haben seit Mitte März zu dritt die ersten 5 Szenarien gespielt, und ich fürchte fast, es macht den Damen mehr Spaß als mir. :D
    Ist halt schon so etwas wie ein Klassiker, und solange die Gäste es unbedingt spielen wollen, kann ich es ja auf den Tisch bringen. Irgendwie ist es mir aber tatsächlich zu mühsam ... :/

    Die Crew - Mission Tiefsee
    Tjoa. Ein sehr gutes Spiel nochmal deutlich besser gemacht. Was soll man da sagen?

    Fireteam Zero
    Für einen guten Preis mitgenommen, vornehmlich, weil mich das Thema interessierte.
    Bisher eine Partie Solo gespielt. Hat mich leider null gereizt. Liegt aktuell auf dem Verkaufsstapel. Ich würde es eigentlich gerne nochmal im Mehrspieler testen, aber irgendwie fand ich den Kartenmechanismus öde, dann fand ich die Kämpfe öde, dann fand ich das Bewegungsmodell öde, und ich habe nicht sehr viel Lust, das Spiel irgendwem zu erklären ... Ich lasse es mal noch liegen, und entweder packt es mich spontan, oder ich bringe es einfach zum Flohmarkt.
    Bis dahin kann ich den Deckel immerhin bei Cubitos als Würfelschale für meine Frau nutzen, dann muss ich nicht so oft aufstehen und Würfel unterm Schrank hervorklauben ...

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • 5. Set a Watch


    2 x gespielt 1 x solo zum Regelnlernen.

    1 x mit meinen Sohn.

    Meine Meinung dazu war durchwachsen... Aber mein Sohn fand es toll Monster zuvermöbeln.

    Es würde mich interessieren, ob du festmachen kannst warum es nur durchwachsen war?

    War schon ok das Spiel. Bin glaube ich mit zu großen Erwartungen ran gegangen. Ist halt nicht viel zu tun. Monster aufdecken. Würfel platzieren. Monster platt. Aber schon gemacht. Spielplan ist der Karton. Das funktioniert gut. So hat es ne schöne Reisegröße. Manchmal braucht man auch erst mal ein paar Partien.

  • #Everdell

    BGG: 3/10

    Unausgegoren - erinnert stark an Quests of Valeria, dauert nur länger und ist vermutlich nicht richtig gebalanced


    #DiceSettlers

    BGG: 8/10

    Gefällt mir besser als Anachrony, hat mich überrascht - kein Überspiel aber ziemlich gut


    #TheNetworks

    BGG: 3/10

    Verlagsarbeit wäre schön gewesen... unausgegoren, fühlt sich an wie ein früher Prototyp


    #PragaCaputRegni

    BGG: 9/10

    Sehr gut, ich habe nix anderes erwartet, aber etwas schwächer als Underwater Cities


    #PandoriaMerchants

    BGG: 2/10

    Ich habe mich selten bei einem Spiel so gelangweilt... dann viel lieber das richtige Pandoria... ich glaube Mediatation ist action geladener als Pandoria Merchants

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Okay, Pandoria Merchants kenne ich nicht, aber davon abgesehen liegst du beim Spielegefühl (oder -geschmack) am gegenüberliegenden Ende des Spektrums von mir ... ^^

  • aber davon abgesehen liegst du beim Spielegefühl (oder -geschmack) am gegenüberliegenden Ende des Spektrums von mir ...

    Und da macht jemand H8Man Konkurrenz, was negative Bewertungen angeht. :) Mir geht's da aber wie Dir. Praga gefällt mir vermutlich, aber Dice Settlers war so langweilig, dass ich es nicht mehr anfassen werde.


    matthias19281 Ggf. willst Du noch schreiben, wieso Du so recht harte Worte wie "unausgegoren" oder "Prototyp" nutzt, zumal Dir ja die Autoren und Redakteure der Spiele sowie die zahlreichen Spieler eher widersprechen würden.


    Gruß Dee

  • matthias19281 Ggf. willst Du noch schreiben, wieso Du so recht harte Worte wie "unausgegoren" oder "Prototyp" nutzt, zumal Dir ja die Autoren und Redakteure der Spiele sowie die zahlreichen Spieler eher widersprechen würden.

    Ich finde, dass man sich nicht zwangsläufig für sowas rechtfertigen muss. Es würde ja auch niemand eine Rechtfertigung erwarten, wenn er eines der Spiele als "Geniestreich" bezeichnet hätte, wobei man ja ebenso leicht widersprechen kann.
    Gegen das Spielempfinden kann man nichts, und das hier ist ja noch vernünftig. Andere werfen da mit Begriffen wie "absoluter Schrott, der nicht mal ein Spiel ist" um sich - da kann man dann tatsächlich mal nachfragen, wie er das empirisch belegen will. :)

    Aber auch hier liege ich am anderen Ende des Spektrums. Da ich im Spielecafé wirklich schon Prototypen vor mir liegen hatte, die einfach nicht spielbar waren - wo auf Karten auf irgendein Material oder eine Regel referiert wurde, die gar nicht existierte, Prototypen, die keine Siegbedingungen hatten, Prototypen, bei denen zwar ein Rundenablauf angegeben war, der aber dazu führte, dass man nach drei Runden nichts mehr tun konnte, weil es keinen Schritt gab, der verbrauchte Ressourcen zurückgab etc. Kurz: Prototypen die absolut broken waren - vermute ich, dass ich eine andere Definition von "unausgegoren" und "Prototyp" habe. :)

  • Dee

    Ich nutze bei den Bewertungen die vorgeschlagene Wertung von BGG: 3/10 würde ich nur mit viel Überredung noch mal spielen; 2/10 werde ich garantiert nicht mehr spielen


    Zu Everdell hatte ich mich im entsprechenden Thread bereits ausführlich geäußert, die Wertung habe ich nur noch im Nachhinein nach unten korrigiert, da sich mit zunehmendem Abstand zur Partie größere Abneigung gegen eine weitere Partie entwickelt.

    kurz was mich störte:

    1) Extremer Zufall bei Karten ob du um sonst bauen kannst oder nicht - der Mechanismus ist 1 zu 1 Quests of Valeria, nur dass das schneller geht

    2) Mechanismenmix, der überfrachtet wirkt - ein guter Verlag würde das entsprechend streamlinen um so die Regel zu entschlacken (Stichwort Kartenaktionen und Workerplacement) - die Workerplacementkomponenten könnte man z.B. komplett aus dem Spiel nehmen

    3) Die Plättchen und Karten fürs Spielende sind meiner Einschätzung nach zu stark

    Es gab ja auch bereits vorher solche Kritik woraufhin es hieß die Erweiterung "löse" die Probleme, wenn ich die Kommentare hier im zugehörigen Thread aber richtig deute verlagert die Erweiterung die Probleme nur...


    The Networks erweckt bei mir den Eindruck, dass es mehr Parodie als Spiel sein will... Du machst in jeder Runde das Gleiche, die Karten werden später nicht stärker (außer bei den Wiederholungen), es gibt eine Karte die jeder Wiederholung +4 Zuschauer gibt, das ist deutlich zu stark. Es ist nix spannendes, neues oder thematisches in diesem Spiel... Es ist langweilig, dauert zu lange und man weiß die Hälfte der Zeit nicht was man machen soll, weil man die stärkste Kombi bereits ausstrahlt... Wirkt alles in allem unvollständig und unausgereift


    Zu Pandoria Merchants kann ich nix sagen, außer dass es trotz sehr ähnlicher Mechanismen wie Pandoria grenzenlos langweilig ist... Wenn man bei einem 20 Minuten Spiel übers Abbrechen nachdenkt sagt das alles

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Für den Wochenthread lohnt sich das nicht, also hier, allesamt nur wenige Partien bisher gespielt, daher keine finalen Bewertungen:


    #Quetzal (7,5/10) Da steht doch wirklich Asmodee auf der Schachtel, oder? Lange kein so 'großes' Spiel mehr für so wenig Geld von denen bekommen. Ein wirklich hübsches "Familienspiel +" mit *GASP!* Auktionsmechanismus (wird mein Wunsch etwa wahr, dass Auktionen wieder in Mode kommen?) Und der wirklich charmanten Grundidee, dass man seine Meeple zunächst "würfelt", um sie je nach Rückseite einem Team zuzuweisen. Zu zweit gibt es einen wie ein Automa funktionierenden Dummyspieler, der einem erstaunlich gut auf die Pelle rückt. Also, ich weiß ja, hier wird kaum Familienspielzeugs gespielt, aber das hier kann was. Kleine Einschränkung: Der Spielablauf ändert sich jetzt von Partie zu Partie wenig, und die letzte Runde wird oft zu einem Wettrennen zu den Booten. Das muss man abkönnen.


    #MarvelChampions (6,5/10) Was war ich seinerzeit von HdR-LCG genervt, weil es so schwer zu gewinnen war. Hier hab ich beide Erstpartien so mühelos gewonnen, dass ich mich nun wieder Frage, ob das an der Lizenz liegt? Schön die Tatsache, dass man in Sachen Illustration auch Mal in der Comicgeschichte zurückgereist ist. Bisher wäre meine Langzeitmotivation aber etwas gefährdet, wenn man jetzt einfach immer gewinnt. Bin gespannt wie es weitergeht.


    #MercadoDeLisboa : (3/10) Wie anderswo geschrieben, nicht mein Spiel. Erinnert mich total an die kleinen abstrakten Titel, die ich in meiner Kindheit schon nicht leiden konnte, viel zu enger Raum, in dem man planen möchte aber nicht kann, weil der Gegner einem mit dem nächsten Zug schon alles kaputt machen kann. Aber klar, das ist ein gutes Spiel, nur überhaupt nicht für mich.


    #InDerHalleDesBergkönigs (7,5/10): Wertung geht garantiert rauf, wenn ich es jemals zu mehr als zu zweit spielen kann. Schönes Tile-laying mit Engine Building, für mich geht es gefühlt etwas zu schnell zu Ende, ich würde da gern länger dran rumpuzzlen. Erinnert entfernt an die Knizia-Plättchenlegetrilogie, vor allem was die Langzeitplanung angeht.


    #Principato (8/10): Mal ganz was altes vom PoS runtergeholt, ich weiß nichtmal ob ich das Spiel von 2011 vom Eclipse-Autor schonmal gespielt hatte, aber es ist ein richtig richtig gutes "Civ-light"- Spiel, bei dem Militär jede der drei Runden, alle anderen Ziele aber erst ganz am Ende gewertet werden. Gefiel mir ausnehmend gut, und mir ist gänzlich unklar, warum das so unbekannt geblieben ist. Einiges davon findet man in Eclipse direkt wieder.

  • Für den Wochenthread lohnt sich das nicht, also hier, allesamt nur wenige Partien bisher gespielt, daher keine finalen Bewertungen:


    #Quetzal (7,5/10) Da steht doch wirklich Asmodee auf der Schachtel, oder? Lange kein so 'großes' Spiel mehr für so wenig Geld von denen bekommen. Ein wirklich hübsches "Familienspiel +" mit *GASP!* Auktionsmechanismus (wird mein Wunsch etwa wahr, dass Auktionen wieder in Mode kommen?) Und der wirklich charmanten Grundidee, dass man seine Meeple zunächst "würfelt", um sie je nach Rückseite einem Team zuzuweisen. Zu zweit gibt es einen wie ein Automa funktionierenden Dummyspieler, der einem erstaunlich gut auf die Pelle rückt. Also, ich weiß ja, hier wird kaum Familienspielzeugs gespielt, aber das hier kann was. Kleine Einschränkung: Der Spielablauf ändert sich jetzt von Partie zu Partie wenig, und die letzte Runde wird oft zu einem Wettrennen zu den Booten. Das muss man abkönnen.

    Ich bin ja auch ein bisschen neugierig, aber ob kolonialistischer Kultur- und Reliquienraub als Thema so erbaulich ist ... :/
    :D

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Huutini Hast Du nie Indiana Jones gesehen? Wir retten das vor den Bösen,die damit die Weltherrschaft anstreben! Und geben es anschließend an die Museen des Heimatlandes zurück! Boah, ein bisschen Mit-Den-Ken!


    Und wenn das immer noch nicht reicht: Der Automa sind wahlweise Nazis oder Russen. Komm, das muss doch jetzt genug Deckgeschichte sein!

  • Huutini Hast Du nie Indiana Jones gesehen? Wir retten das vor den Bösen,die damit die Weltherrschaft anstreben! Und geben es anschließend an die Museen des Heimatlandes zurück! Boah, ein bisschen Mit-Den-Ken!


    Und wenn das immer noch nicht reicht: Der Automa sind wahlweise Nazis oder Russen. Komm, das muss doch jetzt genug Deckgeschichte sein!

    Okay, das entschuldigt natürlich. Ich kenne das Spiel ja nicht, aber solange man Nazis verkloppen und eine Peitsche schwingen darf, kann es nicht ganz schlecht sein! 😁

  • Das Spiel ist jedenfalls offen/abstrakt genug, um das hinein zu erzählen. Außerdem ist da ja noch der große Vulkan aus Tobago, der liegt im Regal darüber und könnte jederzeit ausbrechen.

  • Ich finde, dass man sich nicht zwangsläufig für sowas rechtfertigen muss.

    Rechtfertigen nicht, aber eine kleine Erklärung hilft es besser einzuordnen. So wie Du ja auch sagst, dass Du unter „unausgegoren“ vermutlich auch etwas anderes verstehst.


    Danke matthias19281 für die Erläuterung. Jetzt kann ich das besser einordnen. (Nur die Wertung von Dice Settlers versteh ich nicht. ;))


    Gruß Dee

  • (Nur die Wertung von Dice Settlers versteh ich nicht. ;))

    Tröste Dich, ich auch nicht. Absolutes 08/15-Spiel mit viel zu kleinen Säckchen und viel zu großem Glücksanteil (also nicht nur beim Würfeln, sondern sogar noch mehr bei der Verteilung der Plättchen). Und bei Pandoria Merchants finde ich nach wie vor, dass ich noch keine R&W-Variante gesehen hab, die den zentralen Mechanismus so gekonnt aufs Papier kondensiert hat. Aber das liegt auch daran, dass Gebietsmehrheiten einfach nicht mein Lieblingsmechanismus ist.

  • Im April gab es für mich auch wieder 5 neue Spiele :)


    #OnTour

    Gebraucht gekauft habe ich mir die für 8 Personen geeignete Version aus dem letzten Kickstarter. Bin schon lange drumherum geschlichen, doch ich wollte in jedem Fall die große Version, um sie irgendwann nach Corona mal bei einem Familientreffen auf den Tisch zu bringen. Ich mag, wie kompakt die Schachtel trotz der 8 Pläne ist. Das Spiel selbst ist erst 1x auf den Tisch gekommen. Keine Sensation aber ein gutes, recht einfaches Flip and Write. Haben wir auf der Couch spielen können, was ein weiterer Pluspunkt ist.


    #Cantaloop

    Nach den ganzen Lobeshymnen und da ich in meiner Jugend durchaus auch schonmal Point and Click Spiele am PC gespielt habe, wollte ich das auch unbedingt mal ausprobieren. Was soll ich sagen, das hier gibt mir gar nichts. Das ständige Codes aneinander legen und nachschlagen finde ich einfach nur öde. Eine Stunde gespielt, liegt bereits auf dem Verkaufsstapel.


    #RedRising

    Habe ich bereits einen ausführlichen Spielbericht zu verfasst. Die CE, die ich gebraucht gekauft habe, halt ich für zu teuer aber der Retailpreis von ca 30€ ist super. Tolles Spiel, tolle Bücher, tolles Material und enorm vielfältiges Spielgeschehen.


    #Calico

    Habe ich ja auch schon reichlich gelobt, neben Red Rising ebenfalls ein richtiges Highlight für mich


    #Funfair

    Bislang völlig untergegangen hier das Ding, ich habe soeben den ersten Hashtag gesetzt. Ein richtig tolles Wohlfühlspiel mit einem super fanmade Automa. Hierzu berichte ich noch ausführlich aber hier haben wir definitiv mein Highlight Nr. 3 der letzten Wochen.


    Wenn ich die fünf Spiele in eine Reihenfolge bringen müsste, sehe diese in etwa so aus:

    1. Calico

    2. Red Rising und Funfair

    .

    .

    4. On Tour

    .

    .

    .

    .

    .

    5. Cantaloop


    :):thumbsup:

  • Bei mir waren das:

    Sagrada:

    sehr einfaches Spiel mit schönen Komponenten. Kann ich mir sehr gut für die hoffentlich noch kommenden lauen Abende bei ein oder zwei Gläser Wein gut vorstellen (neben Azul). Es hat in meinen Augen jetzt keine große spielerische Tiefe, aber es macht mir Spaß.

    Nova Luna:

    Spielt in einer ähnlichen Liga wie Sagrada oder Azul. Etwas fordernder als Sagrada, aber immer noch gut für ein entspanntes Spielen. Azul, Sagrada und hier das Nova Luna könnte ich mir gut als gemütliche Abend-Spiele-Trilogie auf der Terasse oder dem Balkon vorstellen, die sind alle auch noch nach drei Gläser Wein gut zu spielen :S

    The Magnificant:

    Mischung aus Worker-Placement und Würfel-Aktions-Machanismus. Schönes Material, nichts wirklich Neues, aber die verzahnten Elemente funktionieren gut zusammen. Mir gefällts.

    Everdell:

    Das Spielmaterial empfinde ich als wunderschön bis unnütz. Die Figuren, die Kartengrafik = toll, der Baum = ein furchtbares Teil, das die Übersichtlichkeit, meiner Meinung nach, eher behindert als nützt. Der bleibt bei uns inzwischen in der Schachtel. Das Spiel selbst gefällt mir sehr gut, aber für den Hype, den das Ganze ausgelöst hat, sind mir dann doch eher zu wenig innovative neue Mechanismen im Spiel. Was mir auch noch negativ auffiel ist die Unübersichtlichkeit der Ausgaben und den zugehörenden Erweiterungen sowie die Preise dafür. Da hat sich ja inzwischen was getan aber ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich noch was dazu kaufe,

    Too Many Bones (Grundspiel):

    Das Spielmaterial ist mit das Beste, was ich je gekauft habe. Die Matten, die Würfel, die Chips, einfach klasse. Das Spiel selbst ist in der Hauptsache ein Monster Hau Drauf, aber der Ablauf über die Encounter-Karten, die Entscheidungen dort, die ich treffe, die Zuordnung der Trainingspunkte auf welche Würfel, wie die Würfel die Möglichkeiten verbessern, das macht mir richtig Spaß. Mit dem Grundspiel habe ich 4 Gearlocs, bisher bin ich über Solo mit demselben Gearloc noch gar nicht hinausgekommen, da die Möglichkeiten (welche Skills, welche Tyrants wie wirken) riesig sind. Da ich ja nicht nur noch Too Many Bones spielen möchte denke ich eher, daß ich da nicht mehr viel Zusätze brauche. Vielleicht Age of Tyranny um mehr Flexibilität in den 3 ersten Tagen zu bekommen, vielleicht noch 40 Days in Daelore für mehr Encounter Vielfalt. Mal sehen ....

  • Vielleicht Age of Tyranny um mehr Flexibilität in den 3 ersten Tagen zu bekommen

    :thumbsup:Halte ich echt für die "wichtigste" Kleinigkeit - das hilft SO viel! Wenn du mal die Chance hast, schnapp es dir. Und danach sind es die Gearlocs, die am meisten Abwechslung bringen. Aber im Grundspiel an sich stecken schon viele, viele Stunden :) "Brauchen" tust du ja net mehr.

  • #FlügelschlagOzeanien (9/10)

    Die Europa-Erweiterung war noch weitestgehenst "more of the same" (abgesehen von den Fahigkeiten "am Rundenende", 5 Zielplättchen und 5 Bonuskarten). Die Erweiterung Ozeanien mit dem Joker-Futtermarker "Nektar", den neuen Spielertableaus mit Sonderfertigkeiten und potenziellen zusätzlichen Siegpunkten am Spielende... verbessern Flügelschlag nochmals.


    #TaintedGrail (10/10)

    Welch ein schönes episches Erlebnis. Leider nur Solo mit 2 Helden gespielt; aber das Spiel war und ist jeden Cent Wert. Ich freue mich auf die Erweiterungen in deutsch (?) und werde bei Zeiten mit den beiden anderen Helden nach Avalon zurückkehren. Es gibt noch viel zu entdecken.


    #InselderKatzen (8/10)

    Eine positive Überraschung. Schönes Spiel mit Drafting, Ressourcenverwaltung (Fisch) und puzzeln auf dem eigenen Boot.


    #UnderFallingSkies (8/10)

    Gutes Solospiel während des Lookdowns. Erinnert mich irgendwie an alte "Space Inviders Zeiten". Macht Spaß; danke an dieses Forum für diesen Spieltipp.


    #Everdell (8/10)

    Noch so ein Wohlfühlspiel. Tolles Material, schönes Spiel, macht einfach Laune. Mit Pearlbrook ist es aus meiner Sicht noch einen Tick besser. Aber der Preis für diese Erweiterung war schon heftig (jedes Perle, jede Karte kostete umgerechnet 60 Cent) . Pegasus bessert jetzt dankenswerter Weise mit dem kostenlosen Freshwater nach.

    Einmal editiert, zuletzt von Valadir2 ()

  • Ich mach's kurz. Keines der letzten neuen Spiele war großartig, sodass ich gar nicht so ausführlich wie sonst darüber berichten will. Daher gibt es nur die Kurzfassung (der letzten sieben neuen Spiele):

    • #ChaiTeaForTwo Nee, das war gar nichts. Die Anleitung ist nur halbfertig und braucht eine „Extended Rules FAQ“, um verstanden zu werden. Das Spiel selbst ist sehr langweilig und monoton. (3,0)
    • #HiddenLeaders Simples Spiel mit versteckten Rollen und viel Chaos in Vollbesetzung. Grafik toll, aber Thema kommt nicht heraus. (6,5)
    • #Punktesalat Nettes Absacker-Kartenspiel, was Siegpunktmechanismus und Sammelkartenspiel auf das Notwendigste reduziert. (7,5)
    • #AlicesGarden Ganz nette Grafik, aber im Kern komplett ohne Thema. Sehr simples, aber nettes Plättchenlegespiel, was auch solo gut geht. (7,5)
    • #trekkingtheworld Thema kam bei mir nicht heraus, eher abstrakt, was schade ist. Ist aber ganz unterhaltsam. (7,5)
    • #SwitchandSignal Hirnakrobatik für Familien. Für mich etwas zu durchdenkbar und dadurch langweilig. (7,5)
    • #DieverlorenenRuinenvonArnak Mechanismen gut verwoben. Thema kam bei mir aber auch nicht an. Mir machte Schwierigkeiten, dass ich nach Handkarten ausspielen und Arbeiter einsetzen immer noch Aktionen haben kann. (7,5)

    PS: Notiz an mich: Das waren die Spiele aus dem April. Mit Mai geht's dann weiter. ;)

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • In der Schweiz sind seit geraumer Zeit wieder kleinere Spielrunden (~4 Personen) möglich. Endlich konnte ich mein während Corona entdecktes Brettspiel-Hobby mit einer - mir via Arbeitskollegen bekannten - Vielspieler-Gruppe etwas intensivieren. Natürlich habe ich gleich die Gelegenheit genutzt, einige bekannte Hochkaräter auszuprobieren.


    #Bonfire (7 / 10)

    Nach BuBu erst mein zweiter gespielter Feld. Toll gestaltetes Spiel, dass mich jedoch trotzdem nicht komplett abgeholt hat. Nach der Regelerklärung war ich zunächst etwas überfordert ob aller Symbolik; nach einigen klärenden Blicken in das Regelheft entfaltete sich jedoch ein tolles Spielerlebnis: Mit dem Schiff Aufträge einsammeln, möglichst passende Weg-Plättchen sowie Portale anlegen, gescheit Schicksals-Plättchen puzzeln um jeweils möglichst viele Aktions-Marker einzuheimsen. Das alles war zwar stimmig und spassig, und dennoch konnte ich leider nicht wirklich in die Welt der Bonfire eintauchen. Somit bleibt es bei einer guten aber nicht seht guten Bewertung.


    #BrassBirmingham (9.5 / 10)

    Ein tolles Spiel, das ich leider erst in der Eisenbahnära so halbwegs verstanden habe. Während der Kanalära hatte ich gegen die beiden bereits etwas erfahrneren Mitspieler nicht viel entgegenzusetzen, und bekam glücklicherweise noch einige kleinere Tipps und Hinweise. In der zweiten Ära konnte ich mein Ansehen noch retten, und wurde letztlich nur knapp Letzter. Hier würde ich mir in möglichst naher Zukunft eine weitere Partie wünschen, um die IMHO teils nicht ganz intuitiven Regeln (insbesondere bez. Kohle, Eisen & Bier) zu festigen, und um von Beginn an richtig mitspielen zu können.


    #GreatWesternTrail (8 / 10)

    An und für sich ein rundes Spielerlebnis, für 2 von 4 Spielern war es die Ersatpartie. Leider merke ich jedoch immer wie mehr, dass mir Deckbauelemente wie die Rinderherde in solchen (Experten-) Strategiespielen nicht wirklich passen. Oftmals habe ich das Gefühl, dass es genau an dieser Glückskomponente scheitert (ob dem wirklich so ist sei mal dahingestellt :D ). Das Rating ist mit Vorsicht zu geniessen: Durch mehrmaliges Pech bei meiner in Kansas abgelieferten Rinderherde wurde ich abgeschlagen Letzter; allenfalls verbessert sich das Rating bei einem zukünftigen Sieg noch um 0.5 Punkte 8-))


    #SpiritIsland (9 / 10)

    Ein tolles Spiel, das wir zu zweit absolviert haben, ich war die ganze Partie wie auf Nadeln. Ich spielte mit dem Geist "Flackernder Schatten", mein Mitspieler mit einem Geist aus der Ast und Tatze Erweiterung, dessen Name mir leider nicht mehr einfällt. Hier war ich froh, wurde der Verwaltungsaufwand (wüten, bauen, entdecken, etc.) mehrheitlich von meinem erfahrenen Mitspieler (>40 Partien) übernommen, so konnte ich mich voll und ganz auf die Fähigkeiten meines Geistes sowie auf meine Karten konzentrieren. Bis jetzt zusammen mit #Paleo sowie den beiden ersten Legacy Teilen von #Pandemic die beste (und auch Hirnzellen-intensivste) kooperative Spielerfahrung die ich bis jetzt machen durfte.


    #Wasserkraft (10 / 10)

    Unglaubliches Spiel :love: Von mittlerweile knapp 80 Spielbewertungen auf BGG meine erste glatte 10. Noch nie habe ich nach einem absolvierten Spiel noch so intensiv über effizientere Züge, alternative Möglichkeiten und neue Strategien/Taktiken nachgedacht. Hat in unserer Runde leider nicht allen ähnlich gut gefallen, da eine Mitspielerin gleich von Beginn an etwas abgeschlagen war, und sich im Verlaufe des Spiels nicht mehr davon erholen konnte. Ein Spiel, dessen Komplexität nicht zwingend von sehr umfangreichen oder gar kleinteiligen Regeln herrührt, sondern sich eher durch die Wichtigkeit jeder einzelner Entscheidung und die ständige Veränderung der Spielplans manifestiert. Genau mein Ding!

  • #Great Western Trail (8 / 10)

    An und für sich ein rundes Spielerlebnis, für 2 von 4 Spielern war es die Ersatpartie. Leider merke ich jedoch immer wie mehr, dass mir Deckbauelemente wie die Rinderherde in solchen (Experten-) Strategiespielen nicht wirklich passen. Oftmals habe ich das Gefühl, dass es genau an dieser Glückskomponente scheitert (ob dem wirklich so ist sei mal dahingestellt :D ). Das Rating ist mit Vorsicht zu geniessen: Durch mehrmaliges Pech bei meiner in Kansas abgelieferten Rinderherde wurde ich abgeschlagen Letzter; allenfalls verbessert sich das Rating bei einem zukünftigen Sieg noch um 0.5 Punkte 8-))

    Dann empfehle ich zu GWT die Erweiterung, da kommen u.a. Plättchen ins Spiel, die einen zu beliebigen Zeitpunkten zwei Handkarten austauschen lassen. Auch davon abgesehen eine sehr gute Erweiterung.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Zu Dice Settlers vielleicht nochmal kurz:

    Grundsätzlich bin ich eher kein Freund von Würfeln (ich hasse Glück in Spielen) und ich spiele ja vorwiegend Euros und Wirtschaftsspiele, gern auch komplex... Dice Settlers finde ich daher ganz interessant, dass man nicht unbedingt Aktionen maxt - also immer die Aktion macht von deren Symbol man viele hat, sondern dass ein einzelner Würfel u.U. die bessere Aktion bietet... Ansonsten ist es halt eine Art Wettlaufspiel, das muss man natürlich mögen, bzw. zumindest nicht abgeneigt sein. Warum ich persönlich es gegenüber Anachrony vorziehe ist, dass Anachrony länger dauert und im Prinzip nix als ein Standard Workerplacement Spiel ist mich 2 Ebenen (Basis und Spielfeld). Kurzum Würfelsiedler ist weniger Standard und kürzer.

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Online: #RuinenVonArnak

    Mehrfach zu zweit und zu dritt. Das Spiel gefällt mir richtig gut bisher - alles nix Neues aber schön verzahnt. Irgendwann mag ich es auch mal analog ausprobieren, aber toll, dass es Boardgamearena im Programm hat.


    Online: #CuBirds

    Auch zu zweit oder dritt als Absacker gespielt. Digital gefällt mir das Spiel gut, da auch der PC sofort das Handling übernimmt. Außerdem mit passendem Flattergeräusch. ;)


    #DieCrewTiefsee

    Zu zweit ins neue Abenteuer gestürzt: Es fängt wie das Originalspiel sehr einfach ohne jegliche Herausforderung (wenn Stichspiele bekannt sind) und steigert sich dann zusehends. Toll, was hier gelungen ist: Durch ein paar neue Kniffe - u.a. auch mal Echtzeitspiel - und Varianz durch das zufällige Ziehen von Zielkarten nach einem vorgegebenen Muster kann man wirklich beide Versionen nebeneinander im Regal besitzen.


    #WildesWeltall

    Neulich einfach mal mitbestellt und bisher nur solo getestet. Die Grafik ist vom Stil her sehr bunt, aber einfach mal was erfrischend anderes. In den ersten Spielen kam ich kaum auf irgendwelche Kombis, die das Spiel sicher mit ausmachen. Das mag manchmal Pech mit der Auslage und / oder auch noch fehlende Spielerfahrung gewesen sein: Erlernen der Mechanismen, Symbole.

    Ein wenig Abhilfe schafft hier auch etwas das ausdruckbare Modul "Raumhafen" auf der Verlagsseite - das hätte ich auch in der Schachtel beiliegend eine schöne Option gefunden. Mit Farbdrucker und Laminiergerät aber kein Problem für mich. 😉 Das Spiel könnte gerade mit mehreren Spaß machen, hoffentlich bald mal wieder möglich. Darf vorerst bleiben.


    #WildesWeltallAliens

    Wem das Grundspiel schon zu bunt ist, der wird hier sicher gar nicht glücklich. 😂 Es gibt als Zusatzaktion rosa-lila Aliens in einer zweiten Kartenauslage zu kaufen. Dafür benötigt man Ressourcen, die man nun durch Orden oder beim Ausspielen von neu hinzugekommenen Karten zusätzlich erhält. Die Aliens werden wie die anderen Karten auch in die eigene Auslage gespielt. Insgesamt ganz nette Erweiterung, aber auch nichts was dringend erforderlich ist.