WE 07.11.-09.11.2008

  • Was geht bei Euch?


    Also ich habe heute Abend eventuell eine 3 oder 4'er Runde.


    Ghost Stories, Le Havre und Chicago Express sind heiße Kandidaten...


    Warbear: Was spielst Du derzeit so? Hast Du Dir auch irgendeine Essen-Neuheit gekauft?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Bei mir gabs am Mittwoch folgendes:


    Dominion (HiG):
    Partie zu viert. Diesmal war das Ganze schon ein bisschen flotter und interessanter. Niemand hat Mammutzüge gemacht - trotzdem haut mich das Spiel irgendwie im Moment nicht wirklich weg. Natürlich gibt es dutzende Kombinationsmöglichkeiten, aber mir würde ein Kartensatz reichen, wenn daraus ein dauerhaft spannendes Spiel entstehen würde. Leider fühle ich mich eher gelangweilt, man baut ja auch nicht so wirklich was auf. Zu viele Aktionskarten sind auch eher schädlich und man geht halt früh auf Gold bzw. Siegpunkte wenn man kann und setzt damit die anderen mächtig unter Druck. Ich will damit nicht sagen, dass man komplett auf die Aktionskarten verzichten kann (siehe Diskussion spielbox), aber wirklich viele braucht man davon auch nicht, denn sonst hat jemand anderes schon längst alle Siegpunkte abgesahnt bevor ein "sauber geplantes" Deck mit "tollen Combos" überhaupt anfängt zu laufen. So verkommen die Aktionskarten eher zu nettem Beiwerk.
    Wie siehts bei euch aus? Habt ihr schonmal extremere Strategien verglichen? Glaubt ihr man kommt mit ca. 6 Aktionskarten und sonst nur Silber/Gold schnell zu guten Ergebnissen? Bei uns hat sich das zumindest als sehr effektiv herausgestellt.


    Die Prinzen von Machu Picchu (Eggertspiele):
    Partie zu dritt. Das Spiel war flott erkärt, die Aktionswahl im Stadtbereich erinnerte irgendwie an das Rondell - allerdings mit mehr Freiheiten. Ich konzentrierte mich auf den Pfad und raste wie ein irrer rauf und runter, da ich fest mit einem Sieg der Spanier plante ;). In der letzten Runde machte ich keinen Zug mehr und nahm nur noch die Mondplättchen, sodass meine Mitspieler nicht mehr alle Priester erwerben konnten. Die Goldmehrheit hatte ich knapp behauptet war aber nach Punkten erstmal eindeutig letzter. Erst der Multiplikator katapultierte mich deutlich nach vorn und ich kann verstehen, dass die anderen das nicht so witzig fanden. Insgesamt finde ich diese Möglichkeit der Schlußwertung durch die Punktemultiplikation etwas zu krass (auch wenns mir zum Sieg verholfen hat ;)). Auch das Glück beim Kartenziehen ist nicht zu verachten (wobei wir die Regel verpasst haben, die es erlaubt bereits im Besitz befindliche Karten auch zu tauschen).
    Alles in allem hat das Spiel schöne Elemente aber es wirkte nicht so flüssig ineinandergreifend. Es hatte den subjektiven Hauch des zu sehr Konstruierten und die Endwertung wird natürlich für einige das Todeskriterium für das Spiel sein.
    Ich werde es aber auf jeden Fall nochmal probieren um mir einen besseren Eindruck zu verschaffen.

  • Hiho,


    Gestern war Freitag ...


    - Leader 1 - tatsächlich haben wir uns entschlossen dieses Spiel zu 3 zu spielen und es ist klasse! - Eine *echte* Radrennsimu - und ein Spiel dazu! ;) Dadurch das wird die erste vorgesclagene Etappe gespielt haben und klar war das wir keine zweite Spielen (mit den selben Fahrern), ging natürlich tierisch die Post ab, noch vor dem ersten 3er Berg sind die ersten Fahrer ausgebrochen, zu beginn des 3er Berges gab es gar ein Massenausbruchsversuch. Und durchaus erflogreich, das Peleton war anfangs noch dicht auf, wurde aber im Berg (!!) deutlich Distanziert. Die zwei verbleibende Flachlandspezialisten sind oben auf dem Berg dann zu beginn der langen Abfahrt ausgerissen. Von da an ist das Peleton ohne Spielerfahrer weiter gefahren und der Abstand zu den Ausreissern wuchs jede Runde. Trotz den grossen Vorsprungs wurden die letzten Fahrer aber im Ziel vom Peleton gar überholt (sie hatten keine Energie mehr um im Peleton mitzufahren, das war recht flott unterwegs). Zum einstief ist die erste Etappe prima, aber richtig gut wirds unser aller Meinung nach, wenn man mehrere Etappen nacheinander fährt (nicht zwangsläufig am selben Tag, aber man "übernimmt" die alten Fahrer mit ihrer Energie und es geht um die Gesamtplatzierung nicht um den Etappensieg) - das macht das "Energie"-Managment interessanter. Ich für meinen Teil bin sehr angetan nach dieser Partie. Sehr tolles Spiel und mit einer Spielzeit zu 3 Leuten von 2 Stunden (die im Flug vergingen) echt perfekt! - Und was mir positiv aufgefallen ist: Kein elendiges 17-maliges auszählen des Zuges, bevor sich dann letztendlich entschieden wird was man macht - so wie ich es leider oft erleben. Das mag natürlich auch von den Leuten abhängen, aber ich denke die Spielanlage ist hier so das es tendenziell weniger zu dem extrem Zeitraubenden "auszählen" führt.


    - Aufsteiger - sehr schönes "Bauklötze"-Spiel, wo es daruf geht möglichst hoch hinaus zu klettern.


    - Dominion - nach anfänger Skepsis konnte es mir ganz gut gefallen. Hat mich zwar noch nicht vollends überzeugt, aber der Eindruck nach der ersten Partie ist ganz gut. Wieso so ein bohai um das Dingen gemacht wird, ist mir allerdings schleierhaft - so viel gibt es nun auch wieder nicht her. Das ist zumindest meine Einschätzuung nach einer Partie. Was mir gut gefällt ist, das man das Spiel wärend des Spiels erlernt, d.h. lange erklärungen sind gar nicht notwendig. Einfach aufbauen und losspielen. Dazu die kurze Spieldauer - das gibt es in dieser Mischung natürlich selten.


    Atti

  • In Polen haben wir nun ein langes Wochenende, mindestens die die in der Schule berufstätig sind.
    Am 11.11. haben wir dann alle frei.
    Mehr Zeit fürs Spielen.


    So hab ich seit gestern gespielt:


    Schildkrötenrennen
    Haste Bock?
    Ma ni ki!
    Big Points
    Kahuna
    Tyrus
    Packeis am Pol
    Viamala


    bis Dienstag will ich noch mehr...

  • Hallo,


    bei uns gabe es zu fünft eine Partie Struggle of Empires. Finde die Versteigerung der Bündnisparteien ein sehr interessantes Element des Spiels.


    Gruß


    Marcus

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • 4 Personen Runde...


    Le Havre


    Zweiter mit 80 Punkten geworden. Schon drei Runden vor Ende war ich durchernährt. Konnte sogar ganz entspannt einen Luxusliner bauen. Der Erste hatte 91 Punkte. War also knapp. Ichhabe mich ausschließlich über Vieh und Schlachthof ernährt. Der Erste über Fische. Keiner mußte ienen Schuldschein nehmen.


    Am Ende fanden wir die Kurzversion leichter als die Komplettversion. Und zu viert war es überraschenderweise besser als zu zweit. Kann aber auch an der Kurzversion gelegen haben.


    Spielzeit: 2 Stunden. 2 erfahrenere Spieler, ein Neuer und einer, der es vorher einmal in Essen gespielt hat.


    Ghost Stories


    Mit 2 Inkarnationen und der Verloren-Regel, wenn 3 ´Dorfplätze umgedreht sind. Zwischendrin war es kritisch - aber am Ende doch souverän gewonnen und den Geistern den Hintern versohlt.

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  • Donnerstag gespielt:


    Tinner's Trail: Die erste Komplettpartie nachdem ich es vor ein paar Wochen nur 1 Runde angespielt hatte. Mein Fazit bisher: Gut, aber nicht sehr gut.


    Chicago Express: Gefällt mir komischerweise nicht so gut. Wie bei Imperial ist ein Spieler der keine Aktienmehrheit hat erstmal ziemlich aufgeschmissen. Anders als bei Imperial hat man aber dann noch eine sinnvolle Zugmöglichkeit: Aktien versteigern. Entweder um zu versuchen für viel Geld doch noch eine "eigene" Gesellschaft zu bekommen, oder um die anderen für Ihre Mehrheit, die sie sowieso haben, nochmal Geld zahlen zu lassen. Im Extremfall baut man dauernd an Gesellschaften bei denen die anderen mehr oder mindestens gleich viel mitverdienen, weil man sich keine Aktienmehrheit verschaffen kann.


    Wasabi: Einfaches Spiel mit einfachen Regeln, kann man praktisch sofort losspielen. Sehr schönes Spielmaterial. Wenn das Spielfeld voll wird, wird es etwas unübersichtlich und die Spielzüge dauern länger. Hat mir sehr gut gefallen.


    Dominion: Klasse Spiel. Aus einem Spiel wurden 4 Partien und dabei hat man dann auch alle Karten mindestens einmal gesehen. Es variiert wirklich sehr stark in Abhängigkeit von den verfügbaren Karten, was den Spielreiz nicht so schnell sinken lässt. Das Spiel wird bei uns in Zukunft wohl als Absackerspiel häufiger zum Einsatz kommen...

  • ich habe am Wochenende


    Planet Steam getestet:


    ..und muss sagen, dass ich sehr begeistert bin und zwar, so dass ich mich gleichmal registriert habe, nachdem ich schon lange "mitlese".


    Wie schon häufig erwähnt täuscht das Material darüber hinweg, dass es sich um ein Wirtschaftsspiel handelt, dass es allerdings in sich hat:
    Der Einfluss scheint mir recht hoch, da man durch gezielte Aktionen den Markt gut beeinflussen kann. Den Marktmechanismus finde ich sehr realitätsnah umgesetzt. Langweilig wurde keine Partie, da jede Partie anders verlief und es sowieso erstmal viel auszuprobieren galt.
    Ich habe das Spiel zwar "nur" zu zweit gespielt, aber auch in dieser Besetzung fand ich die Marktentwicklung sehr dynamisch. Das kommt daher, dass in der Kaufphase die Preise des Marktes nach jeder Aktion angepasst werden. Dies geschieht selbst dann, wenn man sich entscheidet einen Rohstoff weder zu kaufen, noch zu verkaufen.
    Einige Rohstoffe sind immer schnell Mangelware (bei uns war es meist Energie und Erz), so dass gezieltes Gegensteuern wichtig ist und man so auchmal seine gesamte Produktion umstellen muss.
    Ich finde übrigens, dass das Spiel kein "gehobenes Familienspiel" ist, was die Komplexitzät betrifft, da doch sehr viele Faktoren berücksichtigt werden müssen (was soll nächste Runde gekauft werden, was soll wie durch upgrades versehen werden, welcher Rohstoff lohnt sich zu handeln....). Wie gesagt ist der Markt bei allem stets sehr dynamisch, was es noch Schwieriger macht langfristig zu planen.
    Die Reglen sind sehr einprägsam und verständlich (bis auf ein, zwei Unklarheiten, die hier auch schon diskutiert wurden), das Spielen selbst erfordert aber ein hohes Maß an Übersicht und Planung.


    Mein persönlicher, erster Eindruck: Eine absolute Empfehlung für alle, die komplexe Wirtschaftsspiele mögen!


    ...leider ist es ja im Moment nicht mehr zu bestellen, da die erste Auflage restlos ausverkauft ist. Das Spiel wird bei Ebay im Augenblick übrigens zum dreifaschen Preis gehandelt.....aber die nächste Auflage kommt ja bestimmt.


    ferox

  • Hiho,


    Gerade 2 Runden Powerboats gespielt (also 2 mal 3 Runden). In der ersten Partie musste ich mich noch knapp meiner Frau geschlagen geben - Fotofinish sozusagen. Die zweite Partie ging dann ziemlich klar an mich ... ich hab sie sowas von deklassiert, das sie keine Lust mehr hat! ;)


    Atti

  • Langes Spielewochenende mit folgenden Spielen gehabt


    Donnerstag
    * 3 x Dominion (kam gut bei uns an. Jedes Spiel ist anders und manchmal kann es auch echt öde sein. Aber insgesamt schon gut und kurzweilig)
    * Machu Picchu (und wieder kamen die Spanier zuerst :peace:)


    Freitag
    * 2x Dominion (sagte ich schon, dass das Spiel gut ankam? :-))
    * Palais Royal
    * Planet Steam (hat mich voll überzeugt. Ist aber eher Spielarbeit als Spielspass)
    * Snow Tails (meione Hunde waren besonders gut drauf. 1 Schlitten kam nicht ins Ziel)
    * Gift Trap (schon lustig, was man da über Leute erfährt)


    Samstag
    * Tinners Trail (immer noch einer meiner aktuellen Lieblinge)
    * Steel Driver (auch ganz nett, packt mich aber nicht wirklich. was zum schluss passiert ist sehr schwer abzuschätzen)
    * Metropolys
    * Imperial World (Prototyp einer neuen Imperialkarte mit dem Autoren persönlich gespielt YEAH)


    Sonntag
    War da was? Ich war jedenfalls groggy.
    Zu mehr als einer Partie Dominion hat es nicht mehr gereicht.


    Mandras

  • Zitat

    Original von Mandras
    * Imperial World (Prototyp einer neuen Imperialkarte mit dem Autoren persönlich gespielt YEAH)


    Das Imperial von Eggertspiele - oder was ?( Was solllte man da für eine andere Karte machen?


    Du schreibst Planet Steam ist mehr Arbeit als Spiel. Kannst Du das näher beschreiben? Bin immer noch hin- und hergerissen bei dem Spiel. Mein Kopf sagt nein und mein Bauch sagt vielleicht...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ja, Imperial von eggertspiele.
    Ist eine neue Karte, frisch aus dem Drucker.
    Zeigt die Weltkarte mit den Mächten Europa, USA, Südamerika, China, Russland und Indien. Gibt viel mehr neutrale Länder zum Erobern. Und jede Macht hat nur noch 4 Heimatländer.


    Was Planet Steam angeht: Ja, werde ich morgen versuchen. Bin heute zu müde.


    Mandras

  • Zitat

    Original von ferox
    ..und muss sagen, dass ich sehr begeistert bin und zwar, so dass ich mich gleichmal registriert habe, nachdem ich schon lange "mitlese".


    Dann sag ich mal stellvertretend für alle "Herzlich Willkommen" unter den Schreiberlingen hier! War schon mal ein ordentlicher erster Beitrag!


    Hast du im Blick für welches Geld das Spiel unter den E-Hammer kam? Würd mich mal interessieren, damit wir wieder was zu lästern haben... :aufgeb:

  • Zitat

    Original von Tritop
    Dafür aber als Erklärbar auf der Münchner Spielwiesn gefühlte 100 000 Spiele erklärt. .


    Ist das nicht unheimlich anstrengend? Machst du das für Gotteslohn oder kriegst du da ein kleines Entgelt oder das eine oder andere Spiel dafür vergünstigt oder gratis? Wie bist du dazu gekommen, Erklärbär auf der Münchner Spielwiesn zu machen?



    Bei uns: Dieses Wochenende zum ersten Mal Machu Picchu gespielt. Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass die Spanier Machu Picchu erobern und hab versucht Gold zu horten. Aber am Ende waren dann doch alle Priester und Jungfrauen genommen und mein Gold war wertlos. (Ich konnte nicht mehr schnell genug immer die Mondscheiben nehmen) Außerdem habe ich es versäumt, eine ordentliche Produktionsgrundlage zu schaffen und hatte am Schluss des Spiels noch 5 Inkas vor mir liegen. Schließlich ging es 62 zu 46 Punkte aus. Aber, was solls, war das erste Kennenlernspiel!
    Mir machts auf jeden Fall Spaß und ich empfand es nicht als anstrengend (wie ich seinerzeit Caylus empfunden habe).

  • Zitat

    Original von ferox
    ...leider ist es ja im Moment nicht mehr zu bestellen, da die erste Auflage restlos ausverkauft ist. Das Spiel wird bei Ebay im Augenblick übrigens zum dreifaschen Preis gehandelt.....aber die nächste Auflage kommt ja bestimmt.


    ferox


    Ach du scheisse. Ich sollte meins verkaufen - allerdings müßt ich mir erstmal überlegen wo ich eine Schachtel dieser Größe herbekomme ;).

  • Zitat

    Original von ode


    Dann sag ich mal stellvertretend für alle "Herzlich Willkommen" unter den Schreiberlingen hier! War schon mal ein ordentlicher erster Beitrag!


    Hast du im Blick für welches Geld das Spiel unter den E-Hammer kam? Würd mich mal interessieren, damit wir wieder was zu lästern haben... :aufgeb:


    152 Ocken...und jetzt kommt der Witz bei der Geschichte: Rat mal wer der Verkäufer ist? ALLGAMES4YOU...so kann man auch dicke Gewinne als Autor einfahren ;)

  • verstehe ich das richtig, dass der autor, der besitzer dieses shops ist, die spiele bei e-bay vertickt (wie das mehrere online-versender machen) und dafür den doppelten wert reinbekommt? sich quasi hinstellt und den hype ausnutzt?


    aber, wer kauft das denn auch für so viel geld? da kann der auktionator ja auch wenig für...

  • Zitat

    Original von onkel_e


    152 Ocken...und jetzt kommt der Witz bei der Geschichte: Rat mal wer der Verkäufer ist? ALLGAMES4YOU...so kann man auch dicke Gewinne als Autor einfahren ;)


    Das finde ich ehrlich gesagt gar nicht witzig.
    Wenn der Autor, der gleichzeitig Betreiber eines Internetshops ist sein eigenes Spiel in einer kleinen Auflage produziert und diese dann nicht verkauft sondern versteigert grenzt das für mich schon an Betrug.
    Ok, nicht rechtlich aber gefühlt!


    Herr Thiemann sollte sich in meinen Augen schämen!


    Mandras

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Ändert sich da so viel am Spielgefühl???


    Da sprichst Du in meinen Augen einen Punkt an, der einen eigenen Thread wert ist.


    Da ist z.B. Dominion 3 Wochen am Markt und schon gibt es die erste kleine Erweiterung. Und die Spielewelt schrêit auf, dass die Ösis die Exklusivkaufrechte haben.
    Da ist Agricola sehr erfolgreich und plötzlich landen Außerirdische auf Deinem Bauernhof.
    Da hat jemand vermutlich noch nicht einmal "Im Schutze der Burg" gespielt und ersteigert schon für 50 (?) € die limitierten Sonderkarten.
    Ändert sich da das Spielgefühl? Macht das überhaupt Sinn?
    Oder werden hier nur Sammler und "Verrückte" bedient und aktiv?


    Was Imperial angeht.
    Nein, das Spielgefühl ändert sich nicht wirklich.
    Aber nach rund 100 Partien in der BSW und ca. 50 Partzien live war der Wunsch nach etwas Neuem groß.
    Und da es an dem Spiel für uns nichts zu verbessern gab, finden wir einen neuen Spielplan toll.
    Es gibt ein paar kleine Regeländerungen, aber die sind nicht entscheidend. Wichtiger ist, dass mit der verkleinerten Heimatregion und der deutlich gestiegenen Anzahl neutraler Gebiete anders gespielt werden muss. Und zwar durchaus aggressiver. Für mich nähert sich das Spiel damit etwas an Diplomacy an.
    Jedenfalls ist der Spielplan im Moment noch nicht richtig ausbalanciert. Das Spiel geht zu schnell und einige Länder haben klare Vorteile.
    Aber der fertige Plan ist für mich ein Pflichtkauf.


    Mandras

  • Samstag zu viert:


    Galaxy Trucker – wie immer sehr unterhaltsam, ich werde mir wohl bald die Erweiterung holen müssen (lechz)


    Tinners Trail – hat zwar Spaß gemacht, hinterlies aber einen etwas schlechten Nachgeschmack, da der Glücksfaktor doch sehr hoch war. Ein Spieler hat nämlich in der in zweiten Runde, wo die Kupferpreise bei 10 waren, leider keine richtig gute Kupfermine gehabt, kaufte sich daraufhin mehrere gute Minen, woraufhin die Preise in der letzten Runde auf 2 fielen. Bei der Zinnfraktion war die Freude natürlich groß, aber im Endeffekt entschied ein Würfelwurf zwischen dem ersten und letzten Platz. Bei unser letzten Partie war es auch schon so, daß derjenige gewonnen hat, der gerade ordentlich Kupfer hatte, als die Preise hoch waren.

  • Zitat

    Original von Uli L.
    Tinners Trail – hat zwar Spaß gemacht, hinterlies aber einen etwas schlechten Nachgeschmack, da der Glücksfaktor doch sehr hoch war.


    Klar haben die Rohstoffpreise mit Glück zu tun.
    Aber flexibel und vor allem zeitnah darauf zu reagieren ist eines der Geheimnisse des Spieles.
    Oder mit anderen Worten: Er hätte sich in der Runde nicht nur Kupferminen besorgen, sondern auch dafür sorgen müssen, das Kupfer auch abzubauen.
    Für mich gehört TT in meine Top 5. Nicht nur aktuell.


    Mandras

    Einmal editiert, zuletzt von Mandras ()

  • Hiho,


    Das bei TT der Glückanteil so hoch sein soll, hab ich ja bisher noch nie gehabt. Wenn ein Spieler meint das er ohne Kupfermine gut dasteht, dann kann er es gerne auf sein "Pech" schieben, wenn Kupfer teuer wird. Ändert aber nix daran das er sch*isse gespielt hat!


    Atti

  • Am Wochenende gab's das traditionelle zweitätige Brettspielturnier der "Hiespielchen" in Dinslaken. 7 Spiele in 2 Tagen, wobei das Hauptproblem darin bestand, nach dem ersten Tag mit vier "Glücksspielen" unter den besten 16 (von 26) zu sein, um dann am Sonntag die strategischen Dinger spielen zu dürfen...


    Los ging es am Samstag mit BIG POINTS, von dem drei Runden gespielt wurden. Nach der ersten lag ich noch in Führung, danach wurde natürlich mehr auf mich geachtet. Immerhin konnte ich einen zweiten Platz ins Ziel retten. Das Spiel ist okay für das, was es sein will, aber bei einem Turnier? Naja.


    Danach kam OREGON - spannende Partie, bei die ersten drei schließlich innerhalb von vier Punkten lagen. Nervig waren die flackernde Neonröhre überm Tisch (die irgendwann ausgedreht wurde) und das Dutzend Zuschauer mit den klugen Kommentaren (da wir der langsamte Tisch waren - und es lag nicht mal an mir!). Wieder Zweiter, war okay.


    Jetzt kam es knüppeldick: DRACHENWURF! Finde ich eh' langweilig (dann doch lieber Heckmeck, an dem ich mich etwas überspielt habe), und bei einem Turnier? Um Preise?? Auch hier gab es wieder einen zweiten Platz, nachdem eine eh' schon abschlagene Spielerin mit ihrem letzten Zug dem Führenden ein für sie sinnloses Plätzchen geklaut und ihn dadurch zum Dritten degradiert. Grottig, aber Hauptsache nicht verloren.


    Damit war ich sicher beim zweiten Tag dabei und konnte mich jetzt auf eine bessere Ausgangsposition konzentrieren. Aber dank KELTIS wurde nix draus, da ich in keiner Reihe mehr als drei Punkte machen konnte... lag natürlich nur an den miesen Karten :mauer:. Also mit ordentlich Rückstand auf den Gesamtführenden auf Platz 14 liegend in den zweiten Tag gegangen, ohne wirkliche Ambitionen.


    Fortsetzung folgt...

  • Hallo !


    Nachdem ich hier nun schon eine ganze Weile mitlese, gebe ich nun auch mal meinen Senf dazu ! Außerdem gabs an diesem WE besonders viele Spiele.
    Das WE ist zwar schon wieder 2 Tage her, aber da ich Montag immer Spieleabend habe, dauert das SpieleWE immer einen Tag länger.
    Also:


    Donnerstag
    Erste Partie Machu Pichu mit meiner Frau. In Essen nur kurz angespielt, diesmal eine ganze Partie. Das Spiel ist zwar ohne Rondell, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass es doch da ist. Muss ich nochmal spielen, um mehr Gefühl dafür zu bekommen. Funktioniert aber gut zu zweit.


    Samstag
    Mit der Familie auf der Münchner Spielwiesn. Zunächst ein Wer war`s (mit Kopfhörern) gespielt. Fanden die Eltern gut, den Kindern wars in dieser Umgebung zu stressig. Werd ich mir aber noch kaufen, kann man glaub ich öfters spielen.
    Danach habe ich mir die Tribun-Erweiterung bei Karl-Heinz Schmiel geholt. Das Spiel gefällt ja vielen hier nicht so. Mir schon. Bin gespannt, wie sich die Erweiterung spielt.
    Und dann wollte ich unbedingt Dominion spielen. Nach ein bisschen Wartezeit hats dann am HiG-Stand auch geklappt. Mir gefällts, ich weiß zwar nicht, ob es mich in einem halben Jahr immer noch reizt. Aber es ist schnell erklärt und man kommt sehr schnell rein. Meine letzte Neuerwerbung nach Essen und vor Weihnachten.
    Ansonsten auf der Spielwiesn: Meinem Sohn gefielen besonders die Fußball und Eishockeyspiele von WeyKick. Leider gehen diese Teile erst bei 130 EUR los. Ich befürchte es bleibt weiterhin bei TippKick.


    Sonntag
    Eine Partie Galaxy Trucker mit meinem Sohn (wird demnächst 7). Ihm macht es Spass die Raumschiffe zu bauen, die Karten findet er auch gut, aber das mit dem zeitlichen Druck will er nicht. Also keine Sanduhr.
    Danach haben wir noch eine Partie Agricola (Familienversion) gespielt. Und das erste Mal hat er mir geglaubt, dass mehr Personen nicht nur mehr Ernährug bedeuten, sondern auch mehr einbringen können.
    Da fällt mir noch ein, kennt jemand:
    Gaming with a 5-year-old: Agricola


    Am Abend dann noch 2 Partien Dominon mit meiner Frau. Das erste hab ich gewonnen, weils ihre erste Partie war, die zweite Partie hab ich dann verloren. Gefällt ihr. Kann man schnell mal spielen.


    Montag
    Zu fünft erstmals Steel Driver. Ich bin letzter geworden. Es lohnt nicht wirklich zu wenig Aktien zu haben. Werde ich noch öfter spielen (gehöre zu den verrückten Abbonenten :-)).
    Dann Space Alert. 3 Mal. Das erste Mal seit Essen gespielt. Ob ich für dieses Spiel jemals einen Plan habe? Aber einfach cool gemacht, an GT angeknüpft und doch ganz anders.
    Und zum Abschluss dann auch zum ersten Mal Rotterdam inkl. Erweiterung. Nett zu spielen, dauert auch nicht ewig. Würde ich wieder mitspielen.


    So das wars mal fürs erste !


    Karlheinz

  • Beneidenswerte Spielabendserie ;) ...und die ganze Familie spielt mit...


    Wenn Du Treefrog-Abonnent bist hast Du ja auch After the Flood. Konntest Du es schon spielen? Wenn ja, wie ist Dein Eindruck?


    Weykick kannte ich gar nicht.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hallo,


    2x Der Hexer von Salem gespielt. Die erste Runde war ein völliges Desaster. Bei der zweiten Partie hätten wir es fast geschafft. Da Necron direkt vor dem Dimensionsriss stand und wir bereits drei Portale verschlossen hatten, haben wir das Spiel beendet in der Hoffnung, dass nur drei und nicht alle vier Portale im Spiel sind. Unter einem Portallplättchen hatten wir noch nicht nachgesehen. Und dieses Portalplättchen war leider keine Mauer.
    Danach noch eine Runde Race for the Galaxy.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • So, fast schon verjährt, aber der Kurzbericht soll ja zu einem vernünftigen Abschluss gebracht werden... :)


    Beim Finale am Sonntag kamen drei Spiele auf den Tisch. Los ging's mit Amyitis, das ich bisher nur einmal kurz angespielt und danach als für mich uninteressant abgehakt hatte. Die Ystaris scheinen mir nicht zu liegen; lediglich Metropolys und (mit Abstrichen) Yspahan haben mir gefallen, während mir z.B. Caylus gar nicht zusagt. Dementsprechend habe ich so wenig Hirnschmalz wie möglich in die Partie investiert. Mein Ziel war es, die hohe Bankier-Karte zu erhalten und ansonsten auf Ausbauten (rote Karten?) zu setzen, um zumindest nicht Letzter zu werden. Den Bankier habe ich nicht bekommen, konnte aber immerhin einen geteilten 2. Platz erreichen. Mit Bankier hätte ich gegen zwei erfahrene Spieler, die sich im Vorfeld viel mehr Gedanken gemacht hatten, gewonnen. Spricht das jetzt für oder gegen das Spiel?


    Als nächstes gab es El Capitan, die Neuauflage von Tycoon. Schön, aber recht langwierig (ca. 150 Minuten). Ich hatte zu Beginn zwei große Kredite aufgenommen und Glück, dass ich als erster in jedem Hafen vertreten war (Bonus am Spielende) und auch bei der zweiten Wertung als einziger neun Niederlassungen hatte (= mind. 15 Vorsprung vor den Mitspielern). Am Ende wurde es sehr knapp, da ich und der vorher Zweitplatzierte eine Mitspielerin unterschätzt hatten, die sich dann noch an ihm vorbei schieben konnte. Ich konnte letzlich einen Sieg feiern mit 235:233:216:88 - der letzte Spieler hat nichts auf die Reihe bekommen und sich mit seinen Krediten völlig verspekuliert.


    Jetzt waren alle platt, aber es stand noch eine Partie Stone Age an. Nachdem die anderen sich nicht fortpflanzen wollten, wurde mir quasi die Hungerstrategie aufgezwungen, die ich eigentlich in einem Turnier nie spielen wollte. Mit vielen Männchen und ausreichend Werkzeug lief es aber wie am Schnürchen. Am Schluss hatte ich 10 Gebäude (40 Punkte), 10 Männchen (50 Punkte) und 9 Werkzeuge (45 Punkte) plus etwas Kleinkram. Hätte eine Mitspielerin nicht zufällig den 3er-Gebäude-Multiplikator gezogen (mit der grünen Zivi-Karte), wäre es noch hübscher gewesen, aber Hauptsache gewonnen!


    Am Ende wurde ich dank der beiden Siege immerhin noch Turnier-Dritter, passender Weise punktgleich mit dem, der auch bei Amyitis zusammen mit mir Zweiter war - geteilte Freude ist doppelte Freude! :blumen:


    Hat also insgesamt wieder Spass gemacht, auch wenn die Spiele diesmal eher nicht meinen Geschmack getroffen haben. Mal sehen, was es nächstes Jahr geben soll - im Gespräch sind schon Via Romana, Diamonds Club und Der Schwarm. Und wahrscheinlich nur noch zwei Spiele am Finaltag; das war doch ein wenig anstrengend. :sos:


    Gruß FBI