28.12.2020-03.01.2021

  • Erst einmal einen guten Rutsch in ein spannendes, gesundes und wieder spielreicheres 2021.


    Wir haben gespielt:


    #Faiyum

    Mhhh...leider wieder eher eine Gurke von Friese. Funkenschlag bleibt sein bestes Spiel. Auch Faiyum fällt hier im Vergleich deutlich ab. Nicht-auffordernde-Gestaltung trifft langweiliges Gameplay - einfach belanglos...


    #DieVerlorenenRuinenVonArnak

    Konnte gefallen. Wohlfühlspiel. Gut zu zweit, überschaubare Regeln und Spielzeit. Insgesamt aber nichts für einen Innovationspreis... Trotzdem passt der Anspruch der zu treffenden Entscheidungen. Macht Spaß und darf erst einmal bleiben. Schönes Spielmaterial übrigens.


    #Renature

    Gutes Mittelmaß. Ist ok, aber das reicht nicht zum Verbleib. Würde nicht so schnell wieder aus dem Regal geholt werden. Solide, aber seelenlos.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • #SpringMeadow zu zweit, da wir Puzzlefans sind und sowas schön erfrischend zw. den ganzen Kloppern ist. Von Allen bisher gespielten (Patchwork, My City..) für uns deutlich das Beste. Reduzierung auf das Puzzeln mit „Locheffekt“ (Teile mit Löchern: lege ich Loch an Loch erhalte ich ein zusätzliches Plättchen). Zudem kommt eine Art Tetrisgefühl rüber. Für volle Reihen gibt es Punkte, sowie für freigelegte Erdlöcher. Gewinne ich eine Wertung muss ich meine freigelegten Löcher mit Murmeltieren überlegen. Ergo fallen in der nächsten Wertung raus und man hat einen gewissen Aufholcharakter. Richtig toll. Löst Patchwork als unsere Nr. 1 definitiv ab. Ich behaupte einfach mal es ist der beste Rosenbergpuzzler, zumindest für uns. Gerne darf diese Aussage widerlegt werden (freue mich).

    BGG: 9/10

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

    Einmal editiert, zuletzt von R8tzi ()

  • Wir konnten folgendes spielen:


    #SantasWorkshop

    Zu den Feiertagen echt toll. Generell muss ich sagen, dass ich es für ein wirklich gutes (wenn auch vielleicht einfaches) WorkerPlacement Spiel halte. Gut wird es dadurch, dass man seine Worker ausbilden kann, Zwischenwertungen hat und man gezielt beim Anfertigen zwischen einfachen Ressourcen und dadurch weniger Siegpunkte oder höherwertigen Ressourcen und mehr Siegpunkten entscheiden kann. Bietet verschiedene Strategien an und dazu ist es richtig thematisch, sodass sich alles intuitiv spielt. Ich muss das echt öfter hervorholen, nicht nur zu Weihnachten!


    #RollfortheGalalxy

    Zu viert mit zwei Neulingen, die erst vom Spiel überfordert waren. Kamen aber gut rein und ich mochte, dass wir alle gleichzeitig spielen konnten. Endlich ein Viererspiel, was sich nicht ewig zieht. (Wir haben es bisher nur zu zweit gespielt). Erweiterung ist auch da, bislang nur die Doppelwürfel genutzt, aber ich freue mich auf die Aufträge!


    #MonsterSlaughter

    Mir hat es echt Spaß gemacht, andere fanden es glaube ich zu langgezogen. Problem war, dass wir es zu fünft gespielt haben und da wurden permanent die Angriffe blockiert. Habe erwartet, dass es mit mehr Spielern besser wird, aber deswegen war es dann doch zu zweit besser. Ich denke, zu dritt wäre optimal.

    Aber trotzdem lustig und echt easy zu spielen, selbst für eher Nichtspieler. Und in einer Rezension habe ich mal als Kritik gelesen, dass die Familienboni kaum was bringen, dem haben wir alle nicht zugestimmt.


    #MonsterExpedition

    Das haben wir dieses Mal kennen gelernt. Erst war mir ehrlich gesagt der Spielspaß nicht klar, aber später wurde es gut. Dennoch nur eine neue Kniffelvariante. Wenn man noch kein besonderes Würfelspiel hat, Empfehlung, sonst gibt es genug andere Möglichkeiten. Was mich auch gestört hat, war die Unausgeglichenheit durch die Äugenzahlen, die auch bei anderen zählen. Wenn zwei durch die 7 ein Upgrade erhalten, helfen sie sich gegenseitig. Spielt man dagegen alleine auf die 10, wirkt es unfair..


    #BrassBirmingham

    Ausgeliehen und zu zweit nun gespielt. Ist uns zu frickelig.. zu viele (unsere Meinung nach) unintuitive Sonderregeln, die dadurch zum Kopfzerbrechen führen. Generell ist es wirklich ein denklastiges Spiel, was dafür zu wenig Spaß gemacht hat. Aber wir mögen auch keine reinen Optimierspiele. Immerhin konnten wir uns nun eine eigene Meinung bilden.

    Aber ich verstehe den Hype, denn irgendwie hatte es was.


    #PocketDetective Mord auf dem Campus

    Eins der vielen neuen Detektiv Spiele. Prinzipiell gutes Spiel, Fall war aber zu einfach. Ich denke, wir sind mit dem richtigen Detective Spiel mit der tiefgründigen extrem verworrenen Story zu verwöhnt, um das zu schätzen zu wissen.. für Neulinge aber schon ein gutes Spiel mit wirklich einfachen Regeln!

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • #MeepleLand


    Zu zweit - Solides Multiplayer-Solitär mit Freizeitpark-Thema. Man baut Attraktionen in 3 verschiedenen Größen und versucht sie so anzulegen, dass möglichst wenig Sackgassen entstehen. Geht uns das Geld zum Bau aus, ist die Runde vorbei und man wählt sich einen Bus mit verschiedenartigen Meepeln aus, die man auf den entsprechenden farbigen Feldern der gebauten Attraktionen unterzubringen. Diese bringen am Rundenende Geld, mit dem man in der nächten Runde wieder bauen kann. Einige Besucher haben dabei besondere Wünsche wie Burgerbuden oder Toiletten auf benachbarten Feldern. Am Spielende gibt es dann Punkte für eine möglichst große Bandbreite an verschiedenen Attraktionen im Park und für jeden Besucher. Sackgassen im Park und Besucher, die keinen Platz im Freizeitpark finden, fahren Minuspunkte ein.

    Insgesamt hat MeepleLand einen soliden ersteindruck Eindruck gemacht, löst aber weder Begeisterung noch den Reiz aus, es möglichst schnell wieder auf den Tisch zu bringen.



    #Push


    6 Partien zu dritt und zu sechs. Okayes Push you luck-Spiel mit simpelsten Regeln. Klappt gut mit der Familie und wird gespielt, wenn meine Mutter es wünscht.



    #CloudAge


    Zu zweit - Tableau-Building, Worker-Placement, Ressourcenmanagement, Deckbuilding - von allem etwas. Dazu ein Bewegungselement. Viele Mechaniken, aber keine davon geht arg in die Tiefe, aber CloudAge bewegt sich auf einem angenehmen Kennerspiel-Niveau. Das alles findet in einer postapokalyptischen Welt statt, in der wir mit unseren Luftschiffen unterwegs sind. Thematisch wirklich gelungen ist die Wolkenmechanik: Besucht man Städte, wird ein Teil der Stadtkarte durch Wolkensleeves verdeckt, so dass man nie genau weiß, wie viele Rohstoffe (und ggf. welche Sonderaktion) man bekommt. Das abstrakte Kampfelement überzeugt weniger.

    Wir haben das erste Kapitel der Kampagne gespielt und es hat uns Spaß gemacht. Wir freuen uns auch auf weitere Kapitel. Meine Befürchtung ist allerdings, dass der Spielreiz deutlich nachlässt, sobald die Kampagne durchgespielt wurde. Sehr variabel in Setup und Ablauf scheint mir CloudAge nicht zu sein. Mal abwarten, momentan möchten wir weiter am Ball bleiben.



    #Paleo


    Zu zweit. Ein einfaches Survival-Koop-Kartenspiel aus der Steinzeit. Jeder Spieler übernimmt eine Gruppe Paleaner innerhalb eines Stammes und versucht, durch Sammeln von Nahrung und Ressourcen und durch den Bau von Werkzeugen das Überleben des Stammes zu sichern. Dabei entscheidet man nur anhand der Kartenrückseiten, welche Orte besucht, um die Objekte der Begierde zu erhalten. Besonders knifflige Aufgaben helfen einem, eine Höhlenmalerei fertigzustellen. Schafft man es nicht alleine, eine Aufgabe zu lösen, können die Mitspieler in der Regel helfend eingreifen. Das Spiel endet entweder siegreich mit dem letzten Pinselstrich der Höhlenmalerei oder zu dem Zeitpunkt, wenn durch verstorbene Stammesmitglied er oder Unterernährung zu viele Totenköpfe gesammelt wurden.

    Die Mechanismen von Paleo sind einfach. Die größte Schwierigkeit besteht darin, sich in die Symbolik reinzufuchsen und einige Regelunklarheiten zu überspielen. Obwohl wir das erste Szenario ohne große Probleme gelöst haben, war Paleo spannend. Trotz Kartenglück hat man das Gefühl, dass die eigenen Entscheidungen zählen. Wir sind gespannt auf die folgenden Szenarien.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Ich versuche mich auch mal daran die letzte Wochen zusammenzufassen.


    Dauerbrenner war wieder einmal #BrassBirmingham

    Gespielt wurde zu zweit oder zu dritt und keine einzige Partie ähnelte der vorangegangenen. Inzwischen habe ich verschiedenste Strategien ausprobiert und bin noch begeisterter vom Spiel. Hier kann man bei gutem Spiel einfach immer gewinnen bzw. um den Sieg mitspielen. Eigene Fehler werden aber spätestens durch die Mitspieler hart bestraft.

    Besonders in Erinnerung blieb mir eine 3er Partie, in der die Rohstoffpreise durch die Decke gingen, sodass es mir leider nicht einmal im Geringsten gelang mit meiner Mischung aus Fabriken und Töpfereien Land zu sehen. In einer folgenden 2er Partie setzte ich daher aus reiner Neugier wieder voll auf Töpfereien und Fabriken und es gelang mir tatsächlich alle punkteträchtigen Fabriken und Töpfereien zu bauen und zu verkaufen. Interessant fand ich hierbei die Verschiebung der Punktzahlen in den beiden Epochen. In der Kanalepoche standen lediglich an die 35 Punkte zu Buche und dennoch beendete ich das Spiel mit 182 Punkten.


    Ebenfalls häufig auf dem Tisch landete #TyrannenDesUnterreichs und es wusste von Partie 1 an zu begeistern. Tolle Mischung aus Area Control und Deckbuilding. Die Erweiterung durfte auch gleich rein und bisher haben mir alle Kombinationen gut gefallen. Besonders gefällt mir, dass jede Kombination der Decks das Spiel wirklich etwas verändert.


    #Punktesalat wurde mal probiert und darf dann auch gehen. Nett, aber das war‘s dann auch schon.


    #SushiGo konnte da schon mehr punkten. Nettes, kleines Drafting-Spiel, das vorerst bleiben darf.


    Wie immer gut waren #ScheibenweltAnkhMorpork und #Cryptid

    Bei letzterem freut es mich sehr, dass sich ein deutscher Verlag diesem tollen Spiel angenommen hat.

  • Bei mir gab es


    #Gloomhaven


    Die Kampagne wurde weiter gespielt. Nachdem das Einführungsszenario weniger erfolgreich geendet ist, hatten wir die Gruppe neu zusammengesetzt. Mein Mitspieler wollte einen anderen Charakter spielen und tat gut daran, denn dieser harmoniert IMHO besser mit meinem Charakter. Gespielt wurden Szenario 1,2 und 3. Allesamt erfolgreich und hatten wirklich viel Spaß gemacht. Was für mich wirklich reizvoll ist, ist die Planungsphase: Welche Karten nehme ich mit in den Dungeon und schaffe ich den Dungeon ohne erschöpft zu sein.

    Momentan wirklich ein tolles Spiel (wie bereits vorher schon erwähnt: Wir spielen am TTS)


    #RuinenVonArnak


    Dann gab es noch 3 Partien von den Verlorenen Ruinen von Arnak

    • Was mich am Anfang (nach der ersten Partie) am meisten irritierte waren die Vorschusslorbeeren, die das Spiel überall eingeheimst hatte. Ich erwartete daher irgendwie ein Expertenspiel. Das ist es mE jedoch nicht. Es ist ein Kennerspiel im mittleren Bereich. Wenn man sich darauf einstellt, dann erwartet man vielleicht auch ein weniger komplexes Spiel.
    • Alle 3 Partien hatten wirklich viel Spaß gemacht: Die Regel ist klar strukturiert und lies bei uns keine Fragen offen.
    • Der Spielplan ist absolut stimmungsvoll gestaltet. Irgendwie erwartete ich keine Drachenhöhle als Endziel, sondern Kong, der vor mir steht ;) Das Spiel ist wirklich sehr stimmungsvoll und die Mechanik greift die Thematik voll auf: Während man am Anfang noch nahe bei seinem Base Camp ist, hat man noch viele Objekte, die man erwerben kann..... im Verlauf des Spiels entfernt man sich aber immer weiter von diesem und bekommt folglich immer weniger Objekte, findet aber umso mehr Artefakte.
    • Das Spiel bietet limitierten Deckbau gepaart mit Workerplacement.
      • Limitierter Deckbau deshalb, da das Spiel in nur (!) 5 Runden bereits zu Ende ist und es kann passieren, dass man eine Karte nur deshalb kauft, dass man sie 1x ( und nicht mehr) einsetzen kann und ihre Siegpunkte nutzt. Das muss man wissen! Bei anderen Deckbauspielen spielt man den Stapel durch, mischt die Karten, spielt den Stapel erneut durch.....der Kartendurchsatz ist weitaus ausgeprägter, wie bei diesem Spiel. Das ist es auch, was mich an dem Spiel so "kämpfen" lässt und woran ich mich immer während des Spielens erinnern muss: Pass auf, die Karte kannst du vielleicht 2x einsetzen....mehr aber auch nicht...möchte ich sie daher dennoch...?! Das ist eine interessante Entscheidung. Nach der ersetzen Partie war dies mein größter Kritikpunkt an dem Spiel: Meine gekauften Karten kamen nur 1x zum Einsatz und zahlten sich mE überhaupt nicht aus.
      • Workerplacement findet mit den beiden Arbeiterfiguren statt. Auch hier muss man gut abwägen, welchen Weg man gehen möchte: Geht man auf der Forschungsleiste hoch und benötigt die Ressourcen der Arbeiter genau dafür, oder setze ich die Arbeiter auf andere Felder, um dort andere Ressourcen zu erwerben. Das sind für mich spannende Entscheidungen, die es hier zu treffen gilt.

    Wenn man weiß, dass das Spiel sehr schnell schon vorbei ist (30 Minuten pro Spieler trifft es in unserem Fall sehr genau), dann kann man seine Kartenhand und seine Züge schon ganz anders planen: Man hat nicht ohne Ende Zeit, sondern wird richtig nach vorne getrieben. Ich bin in dem Spiel wirklich chancenlos gegen meine Frau...dennoch macht es mir viel Spaß. Ein schönes Spiel und für mich schon jetzt ein sehr heißer Anwärter für den Kennerspielpreis des Jahres.


    #WinterKingdom


    Dann gab es 2 Partien Winter Kingdom. Gleich vorab: Ich bin ein großer Fan des ersten Spiels und finde Kingdom Builder als das am meist unterschätzte Spiel, das ich kenne. Es wird von vielen als zu glücksbetont und beliebig beschrieben bzw. betrachtet. Dies trifft mE aber, nach den vielleicht 60 Partien, die ich mittlerweile damit habe, definitiv nicht zu: Kingdom Builder ist ein hervorragendes Spiel und ein absolut verdienter Spiel des Jahres Preisträger (Just my 2 Cent)...doch nun zum Winter Kingdom:

    • Winter Kingdom ist ein eigenständiges Spiel und ist, der Name lässt es vermuten, dem Kingdom Builder sehr ähnlich.
    • Anbei die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten:
      • der wichtigste Unterschied gleich vorab: Die Ressource Geld wurde beigefügt. Bei Kingdom Builder konnte man sich zusätzliche Fähigkeiten erwerbe, indem man an bestimmte Ortsplättchen gebaut hat und fortan deren Funktion nutzen konnte. Dies Ortsplättchen gibt es nun nicht mehr: Jeder Spieler bekommt 5 Fähigkeitskarten auf die Hand. Um diese Spielen zu können benötigt man Geld. Erst danach sind diese Fähigkeiten aktiv. Da jeder 5 unterschiedliche Fähigkeiten bekommt, haben die Spieler daher, entgegen dem Kingdom Builder, alle komplett voneinander unterschiedliche Fähigkeiten. Wie bekommt man nun Geld, um diese Karten einmalig vor sich ausspielen zu können und um die Fähigkeit dadurch dauerhaft nutzen zu können?! Am Anfang des Spiel wird eine zufällige Karte für alle gezogen, die angibt, wie man in diesem Spiel an Geld kommt. Dies kann sein, indem man z.B. Häuser nicht benachbart an andere eigene Häuser baut und dadurch für jedes dieser Häuser 1 Geld bekommt....oder man bekommt Geld, indem man Häuser aktiv vom Spielplan nimmt und aus dem Spiel entfernt. Für jedes So entfernte Haus bekommt man 1 Geld....usw.
      • Dann gibt es ein neues Terrain, auf dem man zwar bauen kann, aber für das es keine Terrainkarte gibt. Man kann daher auf dem Terrain (=Eis) nur bauen, indem man Fähigkeitenkarten nutzt.
      • Ein weiterer unterschied sind 4 höherwertige Gebäude: Man kann normakle Standardgebäude bauen (wie beim Kingdom Builder) kann aber auch 4 Sondergebäude bauen. Unterschied: Sondergebäude zählen bei Punktevergaben oder Mehrheiten doppelt...man kann sie aber, entgegen der Standardgebäude nicht versetzen.
      • Entgegen Kingdom Builder, bei dem die Spielplanteile rechteckig waren, sind nun die Spielplanteile 6eckig und die Anlegemöglichkeiten daher deutlich größer. So entsteht ein viel variablerer Spielaufbau.
      • Gemeinsam ist, dass es wieder 3 Siegpunktekarten gibt, die vorgeben, wie man in dieser Partie Siegpunkte machen kann.
      • Gemeinsam ist, dass man eine Geländekarte zieht und 3 Gebäude auf dem Landschaftstyp der Karte bauen muss.

    Mir gefällt Winter Kingdom ausgesprochen gut. Mein größter Kritikpunkt am Spiel ist die Spielanleitung. Bei Kingdom Builder waren alle Fähigkeiten genau beschrieben und eindeutig formuliert und klar bebildert. Es blieben keine Fragen offen. Bei Winter Kingdom ist dies nicht mehr so. Wir diskutieren häufiger über diverse Fähigkeiten. Auch Zielkarten sind zwar in der Regel abgebildet, aber es findet sich kein erklärender Satz dabei, der noch einmal verzwickte Stellen und Auslegungen klärt. Nein, es wird lediglich das Bild der Karte gezeigt und ein Beispiel der Berechnung der Siegpunkte. Das ist mir deutlich (!) zu wenig....deutlich! Es ist mir unverständlich wieso man dies bei diesem Spiel so vernachlässigt hat, da Winter Kingdom mE deutlich variabler ist, als Kingdom Builder und dadurch einfach Dinge deutlich dargestellt und erklärt gehören.

    Ein weiterer negativer Punkt, der mir heute aufgefallen ist: Winter Kingdom besitzt bei Spielaufbau 2 Karten, die zu einer deutliche Veränderung der Winter Kingdom Spiele untereinander führen. Das ist zum einen die Karte, die besagt, wie man an Geld kommt und eine Karte, die besagt, welche allgemeine Regel für das Spiel gilt (wie z.B. IN diesem Spiel gelten alle Häuser bereits als zueinander benachbart, die 2 Felder von bereits gebauten Häusern sich befinden). Bekommt man nun 5 Fähigkeiten auf die Hand, die super zu den 3 Siegpunktekarten und absolut passend zu der Geldbesorgungskarte ist, dann hat man mE schon einen enormen Vorteil. In meinem Fall war es heute z.B. dass am Ende jedes Berggebiet gewertet wurde und derjenige der die meisten Häuser daran gebaut hatte, hatte 5 Siegpunkte bekommen. Für mich, der die Fähigkeitskarte "Bergleute" bekommen hatte, war das Zeil dadurch denkbar einfach.....parallel bekam jedes Haus, das sich auf einer der Geraden mit den meisten eigenen Häusern, befand, 2 Siegpunkte. Da ich die "Taverne" als Fähigkeits-Karte besaß, war auch dies dadurch sehr leicht zu erreichen. Der/die Mitspiele(in) kann dem immer noch mit eigenen Fähigkeitskarten gegen steuern, muss aber u.U. deutlich mehr Aufwand dafür betreiben.

    Ich hätte mir daher gewünscht, dass alle verfügbaren Fähigkeitskarten (bei 2 Spieler 10 Karten) am Anfang offen ausgelegt werden und beginnend beim Startspieler sich jeder reihum 1 Karte aussuchen darf, bis die 10 Karten leer sind. (vielleicht werden wir dies hausregeln?!...mal schauen).


    Gesamthaft aber ein sehr schöner Ableger vom Kingdom Builder. Wenn man Kingdom Builder schon nicht mochte, wird man mE auch kein Freund vom Winter Kingdom. Die Ressource Geld erhöht zwar mE den Komplexitätsgrad deutlich, erfindet aber das Rad nicht neu. Wenn man hingegen Kingdom Builder schon mochte, dann lohnt sich evtl Winter Kingdom. Winter Kingdom hat den gleichen "Spirit" wie Kingdom Builder, ist aber eine Ebene komplexer und spielt sich mE verkopfter. Die Spieldauer wird dadurch aber nicht erhöht (-> es werden auch weniger Häuser im Vergleich zum Kingdom Builder eingesetzt: 36 bei Winter Kingdom...40 bei Kingdom Builder, was die Spieldauer natürlich noch einmal verringert).

    Kurzum: Mir gefällt es wirklich wieder sehr gut, auch wenn die Spielregel ausbaufähig ist, weil sie viele Sachverhalte einfach nur unzureichend verdeutlicht/klärt (da war Kingdom Builder mE wirklich besser)...ich hoffe, dass es irgendwann eine überarbeitete Regel geben wird....we`ll see.

    Kingdom Builder ist für mich, da es zur Gruppe, der am meisten gespielten Spiele in meiner Sammlung, gehört, tatsächlich eine 9/10. Winter Kingdom -aufgrund der Regel (das Spiel in den Grundzügen wird gut erklärt, Detailfragen können jedoch ungeklärt bleiben) eine 8/10.

    Kindgom Builder ist für mich ein Familienspiel im unteren Kennerbereich. Winter Kingdom ein Kennerspiel im mittleren bis oberen Kennerbereich.

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Braz

    Ich stimme Dir bei Winter Kingdom in fast allen Punkten zu. Allerdings würde ich sagen, dass die Kartenhände nicht soooo entscheidend sind. Es scheint mir eher darauf anzukommen, dass man erkennt, wie man mit dieser spielen muss. In welcher Reihenfolge muss ich sie „bauen“ und welche Ziele kann ich dann in welchem Grad erreichen? Es gibt ja durch die Tunnel auch wesentlich mehr Flexibilität.

    Sicherlich, es kann bestimmt mal im Einzelfall sehr unausgeglichen sein - aber das ist halt auch bei Kingdom Builder so. Auch da ist es ja denkbar, dass die gezogenen Landschaften mal so extrem gezogen werden, dass man chancenlos ist (ich weiß, kommt selten vor, habe mehr als 1000 Spiele auf dem Buckel,...). Das ist halt Kingdom Builder.

    Aber mal sehen, ich bin ja auch noch beim Ausprobieren - aber bis dato habe ich nicht das Bedürfnis, da zu draften.


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • Braz

    Danke für die ausführliche Winter Kingdom Beschreibung. War sehr hilfreich.

    Da bin ich bei WK wohl raus, da ich KB auch sehr mag, bleibe ich lieber dabei😋.


    NB: nur was einem an Gloomhaven fasziniert, werde ich nie verstehen😇.

    Ich wollte es mögen......

  • Ich stimme Dir bei Winter Kingdom in fast allen Punkten zu. Allerdings würde ich sagen, dass die Kartenhände nicht soooo entscheidend sind.

    Besten Dank für dein Feedback. Da bin ich auch schon gespannt, ob das bei mir dann nach mehreren Partien subjektiv nicht mehr so stark mehr ins Gewicht fällt. Vielleicht kam mein Kommentar auch etwas falsch rüber, da ich es als "Negativpunkt" angeführt hatte, was vielleicht etwas zu hart klingt (ich hab`s korrigiert :saint:). Ich meinte mit "Der/die Mitspiele(in) kann dem immer noch mit eigenen Fähigkeitskarten gegen steuern, muss aber u.U. deutlich mehr Aufwand dafür betreiben." , dass es Fähigkeitskarten gibt, die es einem deutlich einfacher machen (=sie sind offensichtlicher und einfacher zu spielen), bestimmte Ziele zu erreichen. Bei anderen muss man evtl. mehr um die Ecke denken. Meine Taverne und mein Bergbauer waren jedenfalls Gold wert das letzte Mal. Aber ich will es gar nicht ausschließen, dass andere Fähigkeitskarten dies nicht auch können...man muss etwas halt nur erkennen...ich bin gespannt ;)


    Da bin ich bei WK wohl raus, da ich KB auch sehr mag, bleibe ich lieber dabei😋

    Ja, KB finde ich wirklich großartig. Das WK ist etwas komplexer und aufgrund seiner Variabilität muss man mE noch mehr auf gewissen Auslegungen der Regel achten. Da war das andere mE mehr "streamlined".

    Nicht umsonst gibt es auch BGG schon eine fette FAQ:

    FAQ - Winter Kingdom (auf BGG)

    Insgesamt aber dennoch ein wirklich schönes Spin-Off.


    NB: nur was einem an Gloomhaven fasziniert, werde ich nie verstehen😇.

    Ich wollte es mögen......

    *hihi Ja, das ist ja so mit allem: Der eine mag`s, der andere nicht so ;)

    Was mich am Gloomhaven fasziniert sind das Planen der Kartenhand und das Zeitmanagement im Dungeon: Dadurch, dass man beim Betreten des Dungeons indirekt eine innere Uhr startet (die Kartenhand wird ja immer kleiner, bis man schließlich erschöpft ist), finde ich die Entscheidungen, diverse Karten zu spielen oder nicht zu spielen wirklich spannend: Haue ich dem Gegner jetzt 6 Schaden auf die Mütze und verliere die Karte, oder teile ich lieber nur 3 Schaden aus, kann die Karte aber später nach einer kurzen oder langen Rast wieder bekommen....Dann reizt mich, wie bei vielen Rollenspielen am PC, das Hochleveln (bessere Karten, Ausrüstungsgegenstände etc.). Weiterhin finde ich noch die Absprachen innerhalb der Gruppe wirklich interessant: Wer greift wen an, wer gönnt sich einmal eine Auszeit und lootet lieber...haben wir überhaupt Zeit für`s Looten?! ...usw,,,

    Das finde ich wirklich bislang schon sehr spannend ;)

    6 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Die Zusammenfassung meiner Weihnachtswoche...


    Curious Cargo

    Partie Nr. 1

    Der 2-Personen-Ableger von Pipeline, das ich nie gespielt habe. Curious Cargo läuft in zwei Phasen ab, die beide Spieler größtenteils simultan abhandeln können. In Phase 1 gilt es, seine Maschinen über Pipes in zwei verschiedenen Farben mit Ein- und Ausgängen zu verbinden, um dann links seine Güter in Trucks zu verladen. Rechts empfängt man die Waren des Mitspielers. In Phase 2 spielt man Truck-Karten, um neue Trucks für die Verladung der Waren in Position zu bringen. Sciebt man die Trucks über sein Tableau hinaus, fahren diese zum Mitspieler rüber. Sobald dieser an den entsprechenden Ausgängen eine Verbindung hergestellt hat, kann er entladen. Gelingt das nicht bevor die nächsten Trucks kommen, sind die Waren aus dem Spiel.

    Hat mir insgesamt gut gefallen. Schön auch, dass es reichlich unterschiedliche Boards gibt, bei denen sich Anzahl und Anordnung der Maschinen unterscheiden. Freunde von etwas kniffligeren 2er Spielen mit Puzzle-Element können hier durchaus mal einen Blick drauf werfen.



    Blätterrauschen

    Partie Nr. 10

    Winter-Seite zu zweit. Bleibt ein nettes Roll & Write und wenn 10-15 Minuten zu füllen sind, ist das aktuell neben Fantastische Reiche gerne auf dem Tisch. 63-60 Sieg.


    Paris – Stadt der Lichter

    Partie Nr. 5

    Erstmals nicht ausschließlich mit den acht Karten, die für den Einstieg vorgeschlagen werden. Schön, dass da auch etwas Abwechslung geboten wird. Mit diesem Mitspieler war es die dritte Partie, die ich allesamt verloren haben, diesmal wieder sehr ärgerlich mit 51-54. Dabei habe ich den Sieg mit meiner vorletzten Aktion selbst hergeschenkt, als ich übersehen habe, dass mir die Karte mit der großen Laterne vier Punkte gebracht hätte. Mein Gegner machte dann fünf damit, was ich auch nicht gesehen hatte. Solche Unachtsamkeiten werden hier bei engen Partien bestraft.


    Anno 1800

    Partie Nr. 5

    Zu dritt, ein Erstspieler dabei, dem es so gut gefallen hat, dass er am liebsten gleich noch eine zweite Partie gespielt hätte. Wie zuletzt spielten wir wieder ca. 1:45h, was dem Spiel gut tut. Beendet hatte diesmal ich die Partie, nachdem ich kurz hintereinander drei Karten ausgespielt habe, mit der ich jeweils zwei Handkarten entsorgen konnte. Wichtig war auch, dass ich anfangs meine Bevölkerung durch einige Karten vergrößern konnte. Das fehlte unserem Neuling, der so deutlich häufiger ein Stadtfest ausrichten musste und am Ende ein Stück abgeschlagen war. Der Sieg ging an mich… 129-119-97. Für mich weiter eine 8/10. Wandert nur nicht in den eigenen Schrank, weil mehrere meiner Mitspieler es haben.


    Fantastische Reiche

    Partie Nr. 14

    Mal wieder der Absacker zu dritt. Hohe Basiswerte und eine Karte, die alle Strafen aufhob, führten mich diesmal zum Erfolg. Keine überragende Runde, aber eine gute… 201-180-165 Sieg.


    Spicy

    Partien Nr. 12-18

    Spicy war auf jeden Fall das Weihnachts-Spiel des Jahres. An Heiligabend kam es mit meinen Eltern und meiner Freundin zum Einsatz, war in der Runde eine Mordsgaudi. Meine Eltern haben bei dem Spiel einfach so viel Spaß, zu bluffen und sich gegenseitig dabei zu erwischen. Die fingen sogar an, richtige Schauspiel-Einlagen hinzulegen. Mein Vater hat dann auch zwei der vier Runden gewonnen. Leer ging nur meine Freundin aus, die pausenlos dabei scheiterte, meine Lügen aufzudecken. Oft hatte ich zwar geblufft, dann aber immer nicht bei dem Part gelogen, den sie benannte.

    Am zweiten Feiertag dann noch drei Partien mit den „Schwiegereltern“. Ist auch da gut angekommen und war sehr unterhaltsam. Am Ende hat schließlich sogar meine Freundin endlich mal gewonnen 😊


    Das Kneipenquiz

    Partien Nr. 8-9

    Anschließend noch zwei Partien Kneipenquiz. Hat den „Schwiegereltern“ auch sehr gut gefallen. War hier glaube ich die bessere Wahl gegenüber Smart 10. Auf Easy Peasy haben wir die erste Runde mit der allerletzten Frage für uns entscheiden können. Die zweite Partie war dann schwächer, Fragen waren aber auch schwierig diesmal. Egal, hat allen Spaß gemacht.


    Nova Luna

    Partie Nr. 15

    Zu zweit mit meiner Freundin, die hier inzwischen schon etwas besser klar kommt. Aber um mal ohne Hilfe zu gewinnen, fehlt ihr weiterhin der Blick dafür, die Plättchen ideal zu platzieren. Sie hangelt sich eher von Aufgabe zu Aufgabe, hatte so am Ende noch 5 Scheiben übrig.

    Nachdem ich neulich Sagani (online) kennengelernt habe, hat sich hiermit nochmal bestätigt, dass ich Nova Luna lieber mag, weil es sich lockerer spielt.


    Patchwork

    Partie Nr. 13

    Hat sich meine Freundin ím Anschluss gewünscht und mich dann in unserer 6. gemeinsamen Partie erstmals besiegt... und das nicht zu knapp. Bei mir lief es von Anfang an nicht so richtig, weil ich kaum Plättchen mit Knopf-Einkommen bekam. Anders bei ihr, sie kassierte beim letzten Einkommen 20 Knöpfe, hatte auch nur fünf freie Felder. Weil ich 11 freie Felder hatte, half es mir auch nichts, dass ich das 7x7 Bonus-Plättchen bekommen hatte... 0-25 Klatsche. Aber ich freue mich ja, wenn sie auch mal gewinnt :)


    #CuriousCargo #Blätterrauschen #ParisStadtDerLichter #Anno1800 #FantastischeReiche #Spicy #DasKneipenquiz #NovaLuna #Patchwork

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Braz

    Ist nicht meins. Mein Mitspieler hat sich das meines Wissens direkt bei Capstone Games bestellt. Dank des aktuellen Dollarkurses war das wohl auch nicht zu teuer.

    Frosted Games hat ja für nächstes Jahr auch eine deutsche Version angekündigt.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • #BrassBirmingham

    Ausgeliehen und zu zweit nun gespielt. Ist uns zu frickelig.. zu viele (unsere Meinung nach) unintuitive Sonderregeln, die dadurch zum Kopfzerbrechen führen. Generell ist es wirklich ein denklastiges Spiel, was dafür zu wenig Spaß gemacht hat. Aber wir mögen auch keine reinen Optimierspiele. Immerhin konnten wir uns nun eine eigene Meinung bilden.

    Aber ich verstehe den Hype, denn irgendwie hatte es was.

    Okay, ich will jetzt eure Meinung nicht in Frage stellen oder so, ihr dürft das nicht mögen, :peinlich: aber ...

    • Frickelige Sonderregeln? Ich mag ja bei Brass gerade, dass es ziemlich wenig Regel-Klein-Klein hat. Also für ein Spiel entsprechender Tiefe. Das erste Spiel ist etwas schwierig, weil dieses Netzwerk- und Verbindungskonzept ungewohnt sind ... aber frickelig?
    • Optimierspiel? Ja, schon irgendwie. Aber für ein gehobeneres Euro lässt sich Birmingham doch wunderbar intuitiv spielen. Gerade im Vergleich zu Lancashire. Gerade auf noch nicht so erfahrenem Niveau ist das sehr Bauch geeignet. Mit steigender Mitspielerzahl und Erfahrung geht es dann auch weg von "Optimierspiel". Es kommt dann mehr auf das Lesen von Karte und Mitspielern an. Und auf Timing. Also meiner Meinung nach ziemlich weit weg von Optimierspiel (für ein Experten-Euro).

    Denklastig unterschreibe ich. Außerdem ist es zu zweit nicht so gut.


    Besonders in Erinnerung blieb mir eine 3er Partie, in der die Rohstoffpreise durch die Decke gingen, sodass es mir leider nicht einmal im Geringsten gelang mit meiner Mischung aus Fabriken und Töpfereien Land zu sehen. In einer folgenden 2er Partie setzte ich daher aus reiner Neugier wieder voll auf Töpfereien und Fabriken und es gelang mir tatsächlich alle punkteträchtigen Fabriken und Töpfereien zu bauen und zu verkaufen

    Was meinst du mit Fabriken? Baumwolle oder Mischwaren (= "Kisten")?

    Ich finde es ja schon ziemlich gewagt bei zwei Industrien in höhere Regionen zu entwickeln. Insbesondere Baumwolle beisst sich mit den beiden anderen. Tpfereien und Kisten kann ich mir zumindest vorstellen, dann aber mit nur wenig Entwicklung bei den Kisten.

    Bei zwei Industrien müssen die Mitspieler dann für Bier und Links sorgen. (Sonst reichen mir da die Aktionen nicht... :/)

    Aber gratuliere zur stattlichen Punktzahl.


    #BrassBirmingham

  • koala-goalie Ich meine die Kisten und du hast absolut Recht mit der Behauptung, dass das gewagt ist ;) Aber manche Vorlagen muss man einfach nutzen. Ich hatte tatsächlich kaum eine eigene Verbindung auf dem Plan, mein Mitspieler hingegen alle. Danke für die Gratulation. Hat denn hier schon mal jemand die 200 Punkte geknackt?

  • Hat denn hier schon mal jemand die 200 Punkte geknackt?

    Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube dass ist bei uns noch nie vorgekommen. Insgesamt sind die Punkte erst gestiegen und mit steigender Erfahrung aller Mitspieler wieder gefallen. Es wird dann irgendwann auch einfach weniger zugelassen.

    Bei so Spiel 5 war die Gewinner Punktzahl zu viert öfter Mal bei 170 aufwärts, Mittlerweile ist die meist bei 140 bis 150.


    Beispielsweise habe ich es in der erfahreneren Runde nicht mehr erlebt, dass ein Spieler das Flippen einer Stufe 3 Töpferei (im 4 Spieler-Spiel) in der Kanal-Ära durchgebracht hätte. Zu dritt und mit weniger Erfahrung ist das doch öfter mal vorgekommem.


    #BrassBirmingham

  • #BrassBirmingham

    Ausgeliehen und zu zweit nun gespielt. Ist uns zu frickelig.. zu viele (unsere Meinung nach) unintuitive Sonderregeln, die dadurch zum Kopfzerbrechen führen. Generell ist es wirklich ein denklastiges Spiel, was dafür zu wenig Spaß gemacht hat. Aber wir mögen auch keine reinen Optimierspiele. Immerhin konnten wir uns nun eine eigene Meinung bilden.

    Aber ich verstehe den Hype, denn irgendwie hatte es was.

    Okay, ich will jetzt eure Meinung nicht in Frage stellen oder so, ihr dürft das nicht mögen, :peinlich: aber ...

    • Frickelige Sonderregeln? Ich mag ja bei Brass gerade, dass es ziemlich wenig Regel-Klein-Klein hat. Also für ein Spiel entsprechender Tiefe. Das erste Spiel ist etwas schwierig, weil dieses Netzwerk- und Verbindungskonzept ungewohnt sind ... aber frickelig?
    • Optimierspiel? Ja, schon irgendwie. Aber für ein gehobeneres Euro lässt sich Birmingham doch wunderbar intuitiv spielen. Gerade im Vergleich zu Lancashire. Gerade auf noch nicht so erfahrenem Niveau ist das sehr Bauch geeignet. Mit steigender Mitspielerzahl und Erfahrung geht es dann auch weg von "Optimierspiel". Es kommt dann mehr auf das Lesen von Karte und Mitspielern an. Und auf Timing. Also meiner Meinung nach ziemlich weit weg von Optimierspiel (für ein Experten-Euro).

    Denklastig unterschreibe ich. Außerdem ist es zu zweit nicht so gut.

    bei Kohle verbunden und kürzester Weg, bei Eisen nicht. Mit Bier verbunden an diese Höfe, aber vom eigenen unverbundenen Bier kann man sich bedienen.. sowas finde ich frickelig und unintuitiv und würde ich nach mehreren Wochen nicht mehr wissen und dann ist das ein Spiel, was wir nicht brauchen. Wir mögen Spiele wie Great Western Trail und Underwster Cities, die ihren Reiz beim Spielen mit relativ simplen Regeln entfalten und nicht solche Sondersituationen benötigen..


    Und Optimierspiel ist es für mich daher, weil jeder von uns eben nicht (im Sinne von das beste spontan aus seinen Zügen rausholen konnte) mit dem Bauch spielen konnte, sondern man eigentlich mehrere Züge im Voraus planen muss.. und dabei so nervig, weil man nur auf seine Karten starrt, guckt, wo man was denn machen kann und wo man wie verbunden ist, dann überlegt man sich eine Strategie, merkt dann, dass man keine passende Karte hat und muss wieder von vorne anfangen. Absolut unintuitiv eben.

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Wir mögen Spiele wie Great Western Trail und Underwster Cities, die ihren Reiz beim Spielen mit relativ simplen Regeln entfalten und nicht solche Sondersituationen benötigen..

    Da will ich nochmal kurz einhaken. Weil ich mag Great Western Trail auch gerne und würde diesem Satz genauso mit Brass Birmingham an Stelle von Underwater Cities sagen. (UWC habe ich dabei noch gespielt. )

    Und ich finde Brass Birmingham noch eingängiger und einfacher von den Reg erln als Great Western Trail. Und bei meinen Partien waren wir bei Brass auch immer schneller fertig als mit Great Western Trail.

    Deswegen hat mich deine Aussage do gewundert.

    Sonst versteh ich aber was du meinst.

  • Spiele ich alles, nur um zu spielen oder singe ich lieber Weihnachtslieder? Ich spiele keine Spiele, die mir zu schwer sind oder die ich nicht mag oder die mir zu blöde sind. Früher habe ich mir Spiele gekauft, von denen ich annahm, dass sie zu einer bestimmten Gruppe passen obwohl sie vielleicht gar nicht zu mir passen. Das mache ich nicht mehr. Auf Grund vom bösen C..... schaue ich mich im Moment nach neuen unverbrauchten spielerischen Jagdrevieren um und kaufe mir im Moment Spiele, die als Gateway taugen um diese Jagdreviere zu erschließen. Es gibt meiner Meinung nach mehr Gatewayspiele als früher. Warum? Weil gerade eine Exitschwämme ist und es viele Kreativspiele gibt und Ideen wie MicroMacro in diese Kerbe schlagen. Meine Meinung. Von einigen kann ich berichten: In Gatewaysternen (GWS) von 1-5 bezogen auf wenig bis gar nicht Spieler(innen), die durchschnittlich kreativ begabt sind.

    #L.A.M.A. Partyedition 5 GWS Passt und bringt Stimmung.

    #KrazyPix Da war die Einstiegshürde doch schon höher. Nicht, weil es schwer zu verstehen ist - sondern weil es vielen schwer fällt die Begriffe zu legen. Bringt Spaß und sorgt für Lacher 4 GWS. Mit kreativen Menschen vielleicht etwas mehr GWS.

    #AllesoderNichts Die Stimmung steigt immer bei diesem Würfelspiel. 5 GWS

    Bei #JustOne spielt man nicht um Punkte, schreibt nichts auf, spielt nicht gegeneinander. Eigentlich nichts für Spieler wie mich. Aber was für ein Spaß es macht! 5 GWS

    Bei #Kluster kann man schon Spaß beim zugucken haben. So richtig reizt es mich nicht aber einige andere hatten richtig Spaß. Aber Langzeitreiz? 3,5 GWS

    Bei #Detectiveclub kommt es noch mehr als bei #KrazyPix auf Kreativität an denn man muss reden können. Wenn ihr solche Runden habt dann 4,5 GWS, wenn nicht oh,oh. Meine Frau hat sich geweigert die zweite Runde mitzuspielen. oh, oh. 1 GWS

    #Coyote und #Spicy jeweils 4,5 GWS Passen beide.

    Ein paar zweier noch gespielt. Diese hatte ich mir nur wegen C..... gekauft. GWS Vergabe nur auf Basis gespielter Spiele mit meiner Frau, die sonst nicht so auf Zweier ;)(entschuldigung) steht. Aber wegen C.....

    #Patchwork Das hätte ich sonst nie gekauft aber hat Spaß gemacht. 4,5 GWS

    #Fugitive Da muss ich abwarten. Ich mags. Meine Frau so lala. Als Gateway aber erstmal nur 3 GWS

    #SchottenTotten Sowas mag ich sehr gerne. Meiner holden hat es auch gefallen. Gutes Spiel, aber als Gateway eher 3,5 GWS


    Viele Wirspielenallegemeinsam-Spiele und die Kreativ-Spiele sind sehr gut als Brückenbauer geeignet aber trotzdem muss man immer im Hinterkopf haben, dass es auch wenig kreativ veranlagte gibt. Ich gehöre so in die Mitte - deswegen kam ich sehr gut über die Runden und habe mich gut unterhalten gefühlt. Aber wenn es um Activity geht oder #Mutabo dann singe ich lieber Weihnachtslieder. Mist eyy, ich kann ja gar nicht singen;)

    Vi ses

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Wir mögen Spiele wie Great Western Trail und Underwster Cities, die ihren Reiz beim Spielen mit relativ simplen Regeln entfalten und nicht solche Sondersituationen benötigen..

    Da will ich nochmal kurz einhaken. Weil ich mag Great Western Trail auch gerne und würde diesem Satz genauso mit Brass Birmingham an Stelle von Underwater Cities sagen. (UWC habe ich dabei noch gespielt. )

    Und ich finde Brass Birmingham noch eingängiger und einfacher von den Reg erln als Great Western Trail. Und bei meinen Partien waren wir bei Brass auch immer schneller fertig als mit Great Western Trail.

    Deswegen hat mich deine Aussage do gewundert.

    Sonst versteh ich aber was du meinst.

    Kann sein, dass man schneller fertig ist bei Brass, aber GWT fand ich doch viel einfacher von den Regeln. Und in den einzelnen Zügen ist es dort einfacher aus den möglichen Optionen zu entscheiden mMn. Denn dort kann man je nachdem ja so und so viele Schritte gehen und hat daher nur 5-6 Aktionen zur Auswahl, die aber alle intuitiv sind und schnell einschätzbar. Bei Brass hat man ja in jedem Zug durch die 8 Handkarten theoretisch diese 8 Orte mit je nachdem 2-4 möglichen Bauoptionen zur Verfügung, oder man baut nicht sondern verkauft usw. und daraus entwickeln sich einfach viel mehr Optionen innerhalb eines Zuges, die für uns eben nicht intuitiv laufen. Und dabei eben diese ganzen schon beschriebenen kleinen Miniregelen mit den verschiedenen Stoffen, die es eben bei GWT und UC nicht gibt.

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Ich habe heute jemandem geholfen eine kurze Zeit sein Privatleben zu vergessen und so folgendes Kennengelernt:


    Key Flow

    1. Partie

    Zum ersten mal habe ich Key Flow, ein Draftspiel mit Enginecharakter kennen gelernt. Analog dem großen Vorbild 7 Wonders, wird sich bei Key Flow durch mehrere Stapel gedraftet, dargestellt als die 4 Jahreszeiten. Dabei wird mit den Karten ein kleines Dorf am Fluss erstellt, und mit Arbeitern die einzelnen Häuser aktiviert. Dabei kennt man von Anfang an, die Hälfte der Siegpunkt Karten und kann sich daher etwas auf die Wertung nach einem Jahr vorbereiten. An und für sich spielt es sich gut runter, gerade aber im Winter läd es dazu ein in AP zu verfallen, da man nahezu jede Punktekarte vorab bereits durchrechnen kann. Spass gemacht hat es definitiv, auch wenn ich für meine Sammlung mir lieber Eine Wundervolle Welt holen werde, was sehr nahe dran ist vom Spielkonzept. Für einen Sieg gegen den Besitzer hat es am Ende aber leider nicht gereicht.


    MicroMacro

    1. Partie (4 Fälle)

    Außerdem habe ich direkt heute ein Spiel meiner Wunschliste noch vom Händler meines Vertrauens aus Speyer liefern lassen. Tatsächlich ließ sich meine Frau direkt auch zu einer Runde überreden und so ging es los. Erstmal mussten wir wesentlich mehr Platz auf dem Tisch frei machen als erwartet. Und nach dem eintüten haben wir uns direkt den ersten Abenteuern gestellt.

    Lustigerweise sind wie im Einstiegsabenteuer einem anderen Charakter mit gleicher markanter Nase einmal quer über die Karte gefolgt um dann festzustellen, das dieser doch andere Kleidung und Frisur hat als gesucht. Dabei waren wir total begeistert gewesen, dass man direkt die ganze Karte nutzen muss, aber weit gefehlt. So haben wir nochmal die eigentliche Hauptfigur gesucht und uns seinem Rätsel gewidmet.

    Es ist sehr schön gemacht, wie selbst kleinste Details einen großen Einfluss haben können. Wir sind auf jeden Fall gespannt was noch kommt und sind uns sicher das wird nicht die letzte Box gewesen sein die wir uns davon holen!


    #KeyFlow , #MicroMacroCrimeCity

    Einmal editiert, zuletzt von MrDirtymouth () aus folgendem Grund: #'s eingefügt.

  • Hallo zusammen,


    Für den Wunsch, einen guten Rutsch ins Neue Jahr und ein Jahr voll schöner Spieleabende ist es wohl noch nicht zu spät.


    wir haben vorwiegend allein zu zweit gspielt -- die Ausgangssperre um 21 Uhr macht jeden Spieleabend kaputt. Einmal konnte eine unserer Spielgruppen den Termin auf 15 Uhr vorziehen.


    Wir haben gespielt:


    1. #Anno1800 zu viert -- einmal. Diesmal gelang es @canis das Spiel rechts schnell (1 1/2 Stunden) zu beenden und dabei hat er auch gewonnen -- durch die 7 Punkte für das Beenden. Unsere Mitspieler haben gelernt, daß man Klötzchen (vorzugsweise rote) braucht, um nicht immerzu Stadtfeste machen zu müssen. Also haben sie sich darauf gestürzt, alle roten Klötzchen aufzukaufen (9 und 7 rote Klötzchen). Aber auch damit gewinnt man nicht, wenn man die Siegbedingungen der Aufgabenkarten vernachlässigt und sich keine anständigen Werften und Schiffe kauft. Es hat ihnen trotzdem sehr gut gefallen. Sie waren nur etwas verwundert, daß das Spiel zur Zeit nirgends zu haben ist -- wo es doch so gut ankommt. Die Siegpunkte lagen zwischen 76 und 119.(8,2/10).


    2. #Hadara zu viert -- einmal. Das haben wir gespielt, um die Regeln für diese Spielgruppe zu festigen. In diesem Fall ist das aber gar nicht notwenig. Man macht einfach das, was auf der Karte steht. Da sind alle Schritte genau aufgeführt. Mühe hatten wir nur mit der Erklärung einiger Symbole. Ansonsten ist es ein schönes, leichtes Spiel. Man könnte noch mehr Überlegung investieren, um höhere Punktzahlen zu erreichen, aber wir waren auch so zufrieden. die Punkte lagen zwischen 146 und 184. (7,6/10).


    3. #ZenGarden einmal zu zweit. Das stammte aus einem Adventskalender. Für uns war es ein extrem langweiliges Spiel. Es sah langweilig aus, es hatte langweilige Entscheidungen und noch mehr Bedingungen als die Grundversion reißt es auch nicht heraus. Wir haben uns bemüht, verschiedene Strategien (wenn man es so nennen will) auszuprobieren. @canis hat brav seine vier Kreise gebaut, ich nur drei, habe mich aber auf die Pagoden gestürzt (vom Kaiser verlangt) und damit viel mehr Punkte bekommen. Wie es immer so schön heißt -- das hat mich nicht abgeholt. Mir macht es keinen Spaß und das will ich auch keiner unserer Spielgruppen antun.


    4. #Solenia einmal zu zweit. Das war eines der Käufe aus einem Adventskalender. Nach #Zengarden hatten wir schon arge Befürchtungen. Zumal jeder nur 16 Züge (16 Karten mit den Werten 0,1,2) hat und davon immer drei auf der Hand. Zum Schluß natürlich weniger. Man legt die Spielplanteile so aus, daß man mit der Nachtseite (dunkelblau) anfängt, in die Dämmerung kommt (gemischt hellblau und dunkelblau) und dann auf die Tagseite(hellblau) wechselt. Das Luftschiff kommt auf den dritten Spielplanteil von unten. Auf dem Plan gibt es Ressourcen. Wasser und Stein auf der Nachtseite, Holz und Getreide auf der Tagseite. Die Ressourcen der Nachtseite werden vorwiegend in den Städten (Sternchen) auf der Tagseite und viceversa gebraucht.


    Ein Spielzug bedeutet, einer legt eine seiner Karten auf den Plan (entweder anschließend zum Luftschiff oder eine eigene bereits liegende Karte). Bei 1 oder 2 erhält man diese Anzahl der gewählten Ressourcen (so man sie noch auf dem eigenen Tableau unterbringen kann -- mehr als 8 Ressourcen in der Grundversion gibt es nicht).


    Bei 0 gibt es keine Ressourcen, das Luftschiff wandert einen Schritt nach vorn und der hintere Spielplanteil wird umgedreht und vorne wieder angelegt. Sollten dabei gespielte Karten wegfallen, erhalten alle! die entsprechenden Ressourcen oder Siegpunkte. Diese Karten werden zur Seite gelegt. Legt man eine Karte auf eine Sternchenstadt, muß man eine der ausliegenden Aufgabenkarten der entsprechenden Farbe erfüllen. Dann bekommt man die Siegpunkte darauf und legt sie auf das einene Tableau. Für je ein hellblaues und dunkelblaues Aufgabenkärtchen erhält man am Ende auch noch Siegpunkte.


    Nach 16 Runden ist Schluß und es wird abgerechnet. Für übrige Ressourcen gibt es auch noch Siegpunkte. Wir lagen bei 35 und 46 Siegpunkten. Es ist ganz nett, ein bißchen taktieren kann man auch. Wir haben den Verdacht, daß es doch auch auf die Anfangskarten ankommt, die man zieht (3 Nuller ist wirklich schlecht -- kommt aber nicht oft vor). Es dauert ca 45 Minuten und ist als zweites Spiel eines Abends ganz angenehm. (7,1/10).


    Wir haben #Tungaru zu zweit gespielt. Uns hat es erst einmal gefallen, ich werde aber erst etwas darüber berichten, nachdem wir es zu viert ausprobiert haben.


    Ciao

    Nora

  • Solo

    #KingdomDeathMonster

    Partien Nr. 33-35

    Fortführung der Solokampagne. Läuft so lala, der Butcher hat mich auseinander genommen, zwei Löwen gabs dazu, der ist nicht mehr das Problem.

    Leider haben die Armored Strangers sich entschlossen 5 Leute der Siedlung zu exekutieren, da muss man natürlich Aufbegehren. Ich geh von aus, dass ich 4 Leute im nun anstehenden Kampf verliere, netto als 1 weniger als durch das Event 😅


    Per TTS

    #TerraformingMars

    Partie Nr. 19

    Mal wieder mit Saturn Systems gegen Stormcraft und Point Luna. Erstmals mit Kolonien.

    Konnte 86-73-72 gewinnen.


    #DerKartograph

    Partien Nr. 1-2

    Erstmals als absacker getestet, im tts eher Legespiel.

    In der ersten partie war ich noch gut dabei, die zweite vergeigt. Muss ich nochmal spielen, war soweit ganz ok.


    #BloodRage

    Partie Nr. 6

    Hatten es ne Weile nicht gespielt und war etwas verwirrt, da in der App die Karten bei 4 Spielern nicht ausreichten. 30 waren verfügbar und jeder muss 8 ziehen.. naja dann halt jeder 7, draften u eine abwerfen.

    Konnte dann doch überraschend deutlich gewinnen. Eins meiner ersten Spiele in der Sammlung, top!

    128-91-63-58


    #Flügelschlag

    Partie Nr. 12

    Hier war gegen ne gute Kombo des Schwagers nix zu holen.

    92-81-74-52


    Live gegen die holde Maid

    #QuacksalbervonQuedlinburg

    Partien Nr. 11-12

    Wolfgang Warsch steht bei meiner Frau hoch im Kurs, was Längeres/Komplizierteres spielt sie nur ungern.

    Wir trennten uns friedlich Unentschieden, jeder durfte mal gewinnen. Schön aufgemotzt nun durch die Eurohell Cases.


    #GanzSchoenClever

    Partien Nr. 14-15

    Hier konnte ich beide Runden für mich entscheiden. Fast schon sentimental, das hatten wir im letzten Urlaub dabei.

  • Da meine Frau bis auf die Feiertage selbst und je einen Tag davor durch arbeitet, habe ich zunächst alleine mit meinem Sohn gespielt.

    Zunächst gab es auf seinen Wunsch hin #DerKartograph:
    Dabei hat er mich auch eiskalt geschlagen. Das Spiel liegt ihm wirklich. Ich forderte daraufhin meine Revanche mit

    #cosmicfactory
    Nun war ich siegreich - er hatte leider eine Farbe sträflich vernachlässigt und daher bei der Endwertung keine Chance.

    Einen Tag später gab es dann für uns eine Runde #TerraformingMars (Grundspiel). Ich hatte ein mehr oder weniger erfolgreiches Spiel, obwohl der Filius mir immer wieder dazwischen funkte und mir meine Pflanzen schredderte. Aber die waren ohnehin nur zur Ablenkung da, meine Hauptaugenmerkt lag woanders. Leider hat er sich bei seiner Kartenauswahl in den Draftingrunden und seiner allgemeinen Strategie irgendwie keine Gedanken gemacht - er hatte zwischendrin über 20 Titanium gebunkert aber keine einzige der Karten gekauft und gespielt, die er damit hätte bezahlen können. Ich habe ihn mehrmals während der Partie darauf angesprochen, aber er ist ja jetzt mit 12 in "dem Alter", wo man "dem Alten" nicht mehr zuhört und sein eigenes Ding macht. Folgerichtig habe ich dann auch mit mit knapp über 90 Punkten gegen ihn mit etwas über 60 gewonnen.

    Dann haben wir nach langer Zeit mal wieder Herr der Ringe - Abenteuer in Mittelerde ausgepackt. Ist zu zweit nicht so toll, aber unser Sohn ist jetzt in dem Alter, dass man es ja mal zu dritt probieren kann. Hat mich ein bisschen an Star Wars Rebellion erinnert. Ich war (natürlich) Sauron und habe alles versucht, meine Familie ins Dunkel zu treiben. Meine drei Marker erreichten das Zielfeld bevor ihr Marker das Finale erreichte, aber da es mir im Gegensatz zu Frau und Sohn nicht gelang meinen Auftrag zu erfüllen, habe ich leider verloren. Mist.

    An Heiligabendmorgen beschenkten wir unseren Sohn mit Space Marine Adventures - Angriff der Orks, dem Nachfolger von "Im Labyrinth der Necrons". Das Spielprinzip ist ein ganz anderes - im wesentlichen stehen unsere vier Marines (in Terminatorrüstung) in der Mitte der Karte und versuchen sich der Orkhorden zu erwehren, welche von sechs Spawnpunkten an den Kartenrändern aus nicht auf die Marines, sondern auf einen der sechs Reaktoren auf dem Spielplan zustürmen, um diesen zu zerstören. Die Spielreihenfolge wird über den (fixen) Kommandowert der Terminatoren bestimmt, sie ändert sich über das gesamte Spiel nicht. Ist man am Zug, hat man zwei Aktionen - bewegen und feuern. Oder feuern und bewegen. Man kann auf eine oder beide verzichten, man darf aber keine Aktion doppelt ausführen. Man bewegt sich also in Richtung der Orks und feuert entsprechend der jeweiligen Regeln, aber im Prinzip wird gewürfelt, wobei die Orks unterschiedliche Werte haben. Würfelt man hoch genug, ist der Ork besiegt. Nach nur einer Partie kann ich mir kein Urteil erlauben.

    gegen Vormittag am Heiligabend trudelte dann für mich doch eher überraschend das erst am Montag bestellte #Gloomhaven-Pranken-des-Löwen ein, welches wir dann natürlich auch direkt angespielt haben. Ok, nicht direkt, erst habe ich Karte und Sticker kopiert :).

    Es ist extrem gut angekommen. Meine und ich fühlten uns direkt "zuhause". Unser Sohn, der uns seit gefühlt Jahren in den Ohren liegt dass er auch mal ein Rollenspiel speilen will ist ebenfalls sehr angetan. Er hat sich für den Rotgardisten entschieden und scheint bislang (3 Szenarios gespielt) sehr zufrieden. Meine Frau hat bereits angemerkt dass das "große" Gloomhaven vielleicht dann doch mal einziehen darf :D

    Den ersten Weihnachtstag haben wir dann per Zoom mit meiner Schwägerin und ihrem Lebensgefährten gefeiert, dabei bekam unser Sohn von ihnen #Minecraft geschenkt (das hatte mir mein Schwager in spe vorher ins Büro mitgebracht). Das wurde natürlich dann auch ausprobiert und ich muss sagen, ich wurde positiv überrascht. Dass das Spiel nicht schlecht ist war mir vorher klar, man schaut ja über den Tellerrand, aber es hat uns besser gefallen als ich erwartet habe. Das fühlt sich schon sehr nach einer ernsthaften Umsetzung an, wo man sich auch mit dem Thema auseinandergesetzt hat, und nicht bloß irgendein Trademark auf ein belangloses Spiel geklatscht hat. Gefällt mir unter unseren einfacheren Spielen ähnlich gut wie Cosmic Factory.

    Am zweiten Weihnachtstag bekam der Junge von unseren Müttern und meinem Schwager #KingdomRush - das hatte er glaube ich bei Hunter & Cron gesehen und sich direkt gewünscht. Joa. Material vollständig. Druckfehler zum Glück nur marginal, einige Marker sind nicht ganz zentriert, aber immer noch vollständig erhalten. Die Anleitung ist weniger gelungen, vor allem weil in der Materialauflistung nicht wirklich gut erklärt wird, was welche Karten sind. Wir haben schon eine kleine Weile puzzlen müssen, um die verschiedenen Karten auseinander zu sortieren.

    Das erste Szenario selber hat meine Frau als Herrin der Anleitung dann in leichter Selbstüberschätzung mit einer Schwierigkeit von 3 Sternen aufgebaut, "wird in der Anleitung so empfohlen". Wir haben im ersten Anlauf (und im zweiten, und im dritten ....) fürchterlich den Hintern versohlt bekommen. Ich denke, da müssen wir noch ein Paar (nein, das ist kein Tippfehler soll groß sein) Sterne runtergehen. Abgesehen davon macht es schon ordentlich Spaß.

    Das war es erst einmal....

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Ich war 2018 in den USA und auch deswegen habe ich mir #Parks gekauft. Vermutlich bin ich der erste der Jehova schreit und dafür gesteinigt wird aber mich spricht die Grafik nicht an. Da hätten sie lieber meine Fotos nehmen sollen;) Das Spiel funktioniert und hat seinen Reiz. Aber nicht gut genug, um es zu behalten. Außerdem hinterließen einige ungeklärte Regelfragen einen leichten faden Beigeschmack. Warum kann man nicht bei einem so top ausgestatteten Spiel eine Übersichtskarte für die Erklärung der Jahreszeitenkarten und Rucksackkarten beilegen????? Ein Wohlfühlspiel, wie oft bezeichnet ist es für mich nicht. Gebe es viele andere Spiele nicht, würde ich das Spiel behalten aber in dieser Liga gibt es ja auch sowas wie

    #TheCastlesofTuscany Das ist locker, leicht, fluffig. Des mog i, gelle.

    #RajasoftheGangesDiceCharmers Auch hier stimmt alles so wie ich es mag. Des mog i a.

    Vi ses

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Heute Jahres-Abschluss-Spieltag mit meinem einzigen festen Anti-Corona-Kontakt.


    #Keyflower - mein erstes Mal und es tat weh. 82:43 verloren. Ich glaube aber, dass das Spiel eine extreme Lernkurve hat. Im nachhinein sind da bei mir Spielfehler aufgetreten, die mir eigentlich nicht hätten passieren dürfen.


    #Tekhenu - abgebrochen. Solchen Quatsch wollten wir nicht spielen. Seelenlos, dann nervte der Obelisk andauend und dieses ständige Würfelgeschiebe. Kommt bei mir gleich nach Crystal Palace, wenn es darum geht, welches Spiel ich nie wieder spielen werde. Eigentlich gleichauf.


    #RedOutpost - interessante Partie. War eigentlich nie so, dass einer immer führte. Zwar habe ich das 18:27 verloren, hatte aber nie das Gefühl, dass ich getrieben wurde.


    #Anno1800 - so, da habe ich erstmal gewonnen heute. Und es war schön. 127:107 und wenn er nicht getorft hätte, wäre es bedeutend knapper geworden.

    Zählt ihr eigentlich die Punktekarten eurer Gegner mit? Wäre sonnst eng geworden, zumal ich eigentlich noch ne Rubde längerspielen wollte.



    Ein klasse Tag heute




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Rund um Weihnachten haben wir uns - von gelegentlichen Spaziergängen abgesehen - mit unserem Sohn daheim kaserniert. Klar, dass auch ein wenig gespielt wurde.

    Renature

    Den Start machte das gerade noch rechtzeitig zu den Feiertagen eingetroffene Renature. Und schon diese erste Partie am Tisch bestätigte meinen positiven Eindruck von der Onlinerunde während der SPIEL.digital, dass man hier sein Pulver nicht zu früh verschießen darf. Dieses fast niedlich anmutende Spiel mit allerlei hübschen Tieren und Pflanzen gewinnt man nicht durch Erlangen überlegener eigener Mehrheiten, sondern nur durch das geschickte Neutralisieren fremder Übermacht zur rechten Zeit. Da heißt es klug taktieren und Vorlagen möglichst zu vermeiden - was bei den vielen sich anbietenden Zugoptionen aber nicht immer gelingen kann. Gut so, wär ja auch ein ödes Ge-Schach-er, wenn man alles ausrechnen könnte. So ist es ein jederzeit spannender taktischer Wettstreit, bei dem am Ende mit etwas Glück und Übersicht selbst mit kleinem Einsatz große Punkte einsammeln kann. Das Spiel ging mit Hilfe der Punkte durch eingesammelte Gebiets-Plättchen am Ende knapp zu meinen Gunsten aus.

    Das Spiel ist für das, was es sein will, ein echter Kracher. Fast schon überproduziertes Material, hoher Aufforderungscharakter, überschaubare Spieldauer, zu jeder Zeit knackige Entscheidungen... kurz: ein taktischer Leckerbissen von den Altmeistern Wolfgang Kramer und Michael Kiesling. Mit diesem Spiel und Paris haben sie mich 2020 gleich doppelt abgeholt.

    #Renature

    Gutes Mittelmaß. Ist ok, aber das reicht nicht zum Verbleib. Würde nicht so schnell wieder aus dem Regal geholt werden. Solide, aber seelenlos.

    Da fehlen mir dann doch die Worte - "seelenlos" ist mein Mülleimer, aber doch nicht dieses kleine Meisterwerk...

     

    Micromacro Crime City

    Am späten Heiligabend war Auftritt für das aktuell beliebte Wimmelbild-Spiel. Wir spielten die erste Hälfte - also 8 der enthaltenen 16 Fälle - durch. Das Prinzip war schnell verinnerlicht und zu dritt machte die Spurensuche sehr viel Spaß, wurde jede ausgelegte Fährte in angemessener Zeit gefunden. Ich denke, das ist auch ein guter Sweetspot für dieses kooperative Detektivspiel. Schließlich will jeder einen Blick auf den großen Stadtplan haben, den wir auf einem Tisch ausgebreitet und von oben mit Flutlicht ausgeleuchtet hatten.

    So angefixt ging es am nächsten Tag abends weiter und endete erst spät in der Nacht, nachdem alle Fälle durchgespielt und auch noch das letzte Extra-Mini-Fällchen von der Internetseite nachhaltig analysiert war. Auch versuchten wir, bislang noch Unbekanntes auf dem Plan zu entdecken. Ja, ich muss es wohl zugeben... wir haben dieses Spiel intensiv gesuchtet und nun ist uns der Stoff ausgegangen.

    Dabei ließen wir auch nicht die Empfehlung der Regel außer acht und spielten die zweite Hälfte - also alle Fälle mit vier oder fünf Sternen - nach der Profiregel, die zu verwenden ich hiermit ausdrücklich empfehlen möchte. Wir lasen also nur die Kurzbeschreibung auf der Rückseite der ersten Karte und ermittelten dann erst einmal alle Hinweise und Spuren, bis uns der Fall in allen Details glasklar schien. Dann erst wurden die Fragen wissend und milde lächelnd abgearbeitet, was uns auch durchweg gelang, von einem winzigen Detail in einem der Fälle abgesehen (d.h. da mussten wir für eine Frage doch noch einmal nachsehen). Mitunter hatten wir am Rande der Ermittlung eines Falles schon die Hälfte eines anderen späteren Falles nebenbei gelöst.

    Nach all den Stunden litten wir alle ein wenig unter Augenkrebs. Viel Licht und ab und zu eine Lupe sind unerlässlich! Wer auch mit Hilfsmitteln nicht superscharf kleinste Details zu erkennen vermag, sollte besser die Finger von dieser Schachtel lassen. Gerne würde ich noch ein spektakuläres Szenenfoto vom Spielgeschehen auf dem Tisch anfügen, aber das ist in diesem speziellen Fall nicht wirklich möglich ;)

    Crown of Emara

    Nach einmaliger Berührung mit diesem Spiel, als es noch neu war, kam es jetzt als Angebot ins Haus. Erst etwas spät im Spiel bemerkt, dass wir eine Regel (Zusatzerträge durch Handwerker) nicht verinnerlicht hatten, lief es dadurch etwas unrunder an als es sollte, wusste aber zu gefallen. Und jetzt weiß ich auch wieder, warum ich das Spiel damals nicht sogleich haben wollte... da war es wieder, das Gefühl, dass die Karten nicht immer zum rechten Zeitpunkt auf die Hand kommen wollten, um auch die gewünschte Wirkung zu entfalten. Angesichts der nur zwei Kartendurchläufe ein nicht zu unterschätzender Faktor, der ab und zu gewichtig zu Buche schlägt. Dennoch ein feines Spiel, dass ich gerne öfter auf den Tisch packen möchte - wenn erst einmal wieder genug Mitspieler greifbar sind.

    Bonfire

    Auch hier erstes Spiel am Tisch bzw. überhaupt. Während der SPIEL.digital hatte ich es nicht durchgespielt und hatte bei meinen weiteren Online-Runden seitdem speziell auf dieses Spiel wegen der Problematik mit der Gesamtübersicht über das Spielgeschehen bislang keine rechte Lust. Den gelben Aufgaben ging ich systematisch aus dem Weg, was mir zum Spielende hin das Erfüllen aller Aufgaben und zuvor schon Erwerb aller Portale ermöglichte. Die damit verbundenen Boni stellten den Spielsieg mit einigem Vorsprung vor meinem Sohn sicher, der sich mit der Erfüllung wertiger (gelber) Aufgaben beschäftigte, aber viele der kleineren Boni so nicht einfuhr. Ob das in der Gesamtbetrachtung eine erfolgversprechende Strategie sein kann, müssen weitere Spiele zeigen. Meine Billig-Strategie war zumindest hier dominant und in einem ersten Spiel übersieht man auch noch einiges an Möglichkeiten. Auf jeden Fall ein schönes Spiel mit für mich hohem Spielreiz.

     

    Smart 10

    Die kleine Quizbox sollte eigentlich ein Absacker sein, hat uns aber an zwei Abenden bestens unterhalten, so dass wir viele Stunden später etwa 100 der 200 Karten durchgespielt hatten und es einen ähnlichen Sog entfaltete wie das o.g. Wimmelbild-Spiel. Situationsbedingt bleiben unterhaltsame Anekdoten für die Ewigkeit zurück. Man bekommt die Kiste in die Hand und soll zu den noch verbliebenen, immer schwieriger werdenden Begriffen die passende Antwort finden. Da wird man schon mal nervös und das Hirn schlägt Kabolz. Auf der Suche nach Autoren berühmter Romane starrte meine Holde auf die gedruckte "1984" und der Name Orwell wollte ihr einfach nicht in den Sinn kommen, wohlwissend, dass sie es weiß und alle anderen gefragten Alternativen nur noch schwieriger wären. "Ach verdammt! Achtzehnhundertvierundsechzig... das weiß ich doch..." - Häh? 1864? Und wir dachten, das wär zu seiner Zeit eine Zukunftsvision eines im zwanzigsten Jahrhundert lebenden Autors gewesen. Keine Ahnung, wie aus der gedruckten Zahl das gesprochene Wort wurde, aber wir hatten was zu lachen :) So gemein eingestimmt (nein, wir machen uns nicht übereinander lustig!) ging es später um gesuchte Filmtitel zu vorgegeben Songs und bei "Stayin' Alive" meinte sie, "das ist doch, wo er sie über'n Kopf hebt" und machte eine ausladende Mustergeste mit beiden Armen. Ich wär fast vom Stuhl gefallen und mein Zwerchfell brauchte seine Zeit, um wieder in Normallage zu geraten ^^ Sowas steckt natürlich nicht in der Spieleschachtel, aber ohnedem hätten wir keinen Spaß gehabt - auch ohne gelegentliche Freud'sche Fehler weiß das Spiel gut zu unterhalten. Wie schon andere anmerkten, spielten auch wir, dass JA/NEIN-Karten in beide Richtungen beantwortet werden dürfen, damit auch alle Punkte gemacht werden können.

    Meeple Land

    Das hatte sich unsere Tochter zu Weihnachten gewünscht, ist sie doch großer Fan von Vergnügungsparks und mochte auch schon das Spiel Daddy Winchester aus gleichem Hause, Blue Orange. Selbst hatte ich diesem Spiel bislang in der Flut der Neuheiten keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt und nun kam es zu viert auf den Tisch.

    In vier Runden pflastern wir eine grüne Wiese mit einem Eingangsweg am Rande nach und nach mit Attraktionen, die jeweils ein, zwei oder vier Felder beanspruchen. Jede bietet Platz für ein oder mehrere Meeple, die es in vier verschiedenen Farben gibt. Manche kommen aber nur, wenn auch ein passendes Servicegebäude - Geschenkeshop, Futterbude oder Toilettenhäuschen - nebenan gebaut wurde. Nun hat man für eine Runde begrenztes Kapital, mit dem die Bauten bezahlt werden wollen, ebenso wie ggf. zwischendurch eingeladene zwei Meeples. Die meisten Besucher kommen zum Ende der Runde, denn kann oder will ein Spieler nichts mehr kaufen, wählt er einen der zu Rundenbeginn vorbereiteten Busse (einer mehr als Spieler) mit Meeples in zwei Farben. Und Meeples, die man sofort im Park unterbringen kann, bringen neues Kapital für folgende Runden. Die übrigen warten vor dem Eingang. Nicht nur, dass sie dort nichts einbringen, am Ende zählen sie minus, während die Besucher im Park Plus-Siegpunkte einbringen. Weitere Punkte gibt es für die Vielfalt der bis zu 12 verschiedenen gebauten Attraktionen sowie Abzüge für Wege, die im Gelände als Sackgasse enden. Nach vier Spielrunden wird abgerechnet.

    Das Spiel ist rundum gut! Man ist jederzeit im Geschehen, muss schauen, was die anderen bauen. Welchen Bus werden sie wohl haben wollen? Will ich den auch? Wann soll ich passen, um nicht Meeples nehmen zu müssen, die am Ende nur vor der Tür stehen? Muss ich mir was sichern, was auch andere haben wollten, oder habe ich Zeit, erst mal ein Servicegebäude zu errichten? Und wie baue ich die Attraktionen ein? Schließlich muss ich stets vorhandene Wege verlängern, der Bau eines zweiten Eingangs wär eine Zeit und Geld kostende Krücke, sollte ich mich hier ausmanövriert haben.

    Lasst Euch nicht von dem Kinderspiel-Cover abschrecken, das Spiel ist eine Perle für Liebhaber gehobener Familien- / einfacher Kennerspiele. Schaut man ins bisherige Portfolio des Verlages, so war "Kingdomino" natürlich ein (einfacherer) Hit. Das (staubtrockene) "Photosynthese" durfte schnell wieder gehen. Das originelle, aber fummelige "Planet" hat mich nicht abgeholt. "Daddy Winchester" war schon wieder sehr fluffig, aber auch berechenbarer. Mit "Meeple Land" liegt für mich von den genannten das mit Abstand beste Spiel vor, da freue ich mich auf weitere Runden.

     

    #Renature #MicroMacroCrimeCity #CrownofEmara #Bonfire #Smart10 #MeepleLand

  • Ich durfte auch heute noch einmal als Tröster her halten und kam dadurch in den Genuss von:


    Spirit Island

    Partie 3 & 4

    Gespielt wurde mit Erweiterung, der realistischen Karten Seite, der Französischen Nation auf Stufe 3 und der veränderten Siegbedingung, dass wir in den Küsten Gebieten Marker platzieren müssen um die Insel nach außen abzuschirmen. Gegen die Invasoren haben wir uns gewehrt mit dem Spirit der aus dem Meer agiert und jenem welcher die Dohans verstärkt für sich nutzt und mit ihnen auch leidet.


    Die erste Partie war dank der französischen Niederlagsbedingung (max. 14 Dörfer bei 2 Spielern) bereits nach 3 Runden vorbei. Da haben wir resetet und es gleich noch mal konzentriert versucht! Sobald wir in Runde 4 die spezifische Ereigniskarte für die Franzosen erreicht hatten, ging es stetig bergauf und so konnten wir am Ende gut den Sieg für uns verbuchen.

    Wie jedes Mal hatten wir in all der Zeit (hat in allem gut 4 Stunden gedauert) nie Kurzweil oder gar Langeweile sondern es war ein Feuerwerk an Entscheidungen und Spannung pur. Ich liebe dieses Spiel und denke eines Tages wird es auch mal in meiner Sammlung sein. Bis dahin bleibt es das Spiel in der Sammlung meines Trauzeugen, das ich bei jeder unserer Begegnung spielen könnte!


    #SpiritIsland

  • So meine Partien nach dem Weihnachtsabend sind von einer Hand ab zu zählen aber die Qualität stimmte.:


    Eine Runde #BrassBirmingham online . Endlich mal alle Öfen gebaut und auf 164 Punkte gekommen (neuer Highscore) und trotzdem 3-4 Züge totale Grütze gemacht. Irgendwie war es online genauso fordernd als offline. Danke nochmal an Marcus und Alex ( rojack & Algathrac ) für die schöne Partie :) . PS: Die Idee mit echtem Geld und einem Bankkonto könnte wohl das teuerste Brettspiel der Geschichte werden. Jeder ein Bankkonto plus Karte und Bank-App plus ein Spielkonto "Bank" genannt wo man einzahlt und abhebt ^^.


    Eine Runde #CombatInfantry #CombatInfantryEastfront zum einsteigen in das Blockwargame Universum. War gut und dauerte nur 3 Stunden (+ 1 Stunde Setup und Reglen erklären / erkunden).

    Das Szenario war E1 und war der Ausbruch der Deutschen bei Mondlicht in der Nacht gegen die Russen. Am Anfang war mein Vorstoß relativ gut bis ich mich am ersten Schützengraben (Foxhole) festgebissen hatte und mich die Mörser des Gegners mürbe gemacht haben. Nebenbei konnte ich geschwind ein ganzes Platoon entkommen lassen aber es stand am Ende 5VP zu 10VP da ich nur eine Stadt einnehmen konnte. Es fühlte sich auch nicht so an als hätte man da wirklich eine klare Chance die Städte einzunehmen da man erstmal seine ganze Company hin schicken müsste oder Halb halb machen und hoffen die entkommen alle.


    Dann eine Runde #WelcometoNewLasVegas wo die Hotels mich platt gemacht haben. Es fühlt sich einfach etwas zu viel an in einem Welcome To, ich hätte gerne eine gestreamlinete Version aber naja dafür ersetzt es einen haufen der Erweiterung und das Einzige was mich bisher stört sind die Kredite am Anfang (wie bei FoodchainMagnate die Bank) die man nicht wirklich braucht und das Versuchen von Unterschiedlichen Straßen mit geraden und ungeraden Zahlen.


    Und noch eine Runde #NEOM immernoch bister Citybuilder und mein Ersatz für 7Wonders, das Thema hier (im Vergleich zum Grundspiel von 7W) ist eindeutig stärker. Schöne Runde 93 zu 94 aber da geht noch mehr. Schade dass dieser Underdog wohl nie eine Erweiterung bekommt und kaum Aufmerksamkeit.


    dann noch eine Runde #CatCrimes on Thinkfun, ich hatte gehofft weil die Aufmachung gut ist für Katzenfans das thematisch mehr passiert aber ich würde von sämtlichen Thinkfun Spielen solche Art abraten. Man bekommt wie so oft einen Kartenstapel von Leicht bis Schwer es sind nur Sherlockholmes-Artige Logikfragen "Wenn A vor XY sitzt und nicht neben jemanden mit Merkmal B wer war dann der Täter" und das immer weiter getrieben wird dann saß da nur einer mit ner Exelliste und hat Getippt. Echt schwach.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

    Einmal editiert, zuletzt von Ressless ()

  • #SpiritIsland


    Von Spirit Island habe ich, wenn auch nur am Rande, oft gehört und gelesen.

    Dachte mir dann, meiner Partnerin dürfte Look und Thema liegen.

    Zum Black Friday dann auch noch günstig erhalten und an Xmas "verschenkt".


    Am Montag dann die erste (gemeinsame) Runde gespielt und wir beide sind hin und weg. Aus einer wurden Vier Runden, gleiches am Dienstag.

    Alle 8 Runden waren anders, wir wechselten Geister und Ansätze, versuchten und probierten uns aus, nutzen Schwierigkeitsanpassungen und haben noch so vieles zu Entdecken.


    Was ein wundervolles, thematisches, komplexes strategisches Coop mit fluiden Phasen, eleganter Abwicklung sowie schnörkellose Mechaniken und geringem Glücksfaktor. Die hohe Modularität und enorme Variabilität begeistern, was es alles an Optionen gibt, ist wirklich bewunderst wert wie zu loben und feiern.


    Spirit Island ist herausfordern, anspruchsvoll, lehrreich, analytisch sowie höchst funktional und fluide wie wenige Spiele welche wir in den letzten Monaten ausprobierten.


    Die starken Engines sowohl vom Spieler über den Spirit als auch vom Spiel mit den Entdeckern laufen wunderbar planbar und konfrontativ aufeinander zu und liegen im beständigen Wettstreit wer die Oberhand hat. STARK! Richtig Stark!


    Heute Abend gehts weiter! Nieder mit den Siedlern! Es lebe die Natur!


    Kleiner Wermutstropfen sind für uns die deutschen Übersetzungen.

    Wie phänomenal poetisch ist denn bitte "River Surges in Sunlight"(:love:) zum lyrisch deutlich plumperen "Sonnengenährter Fluss"(:crying:).

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • #Renature

    Unsere Weihnachtsneuheit gefällt uns bisher sehr gut. Folgende Gründe:

    1. Sehr schönes Material (optisch und haptisch).

    2. Bei überschaubaren Regeln wird eine angenehme Spieltiefe erreicht.

    3. Sehr hohe Interaktion.

    4. Schöner ungewöhnlicher Mechanismus mit Dominosteinen. In diesem Genre ist bisher nur Kingdomino in der Sammlung.

  • Weiter geht es mit der eventuell Spieltage reichsten Woche des Jahres. Denn heute gab es noch einmal folgendes:


    Micro Macro

    Fälle 5-7

    Meine Frau hat heute die Karte wieder auf den Tisch gelegt und es ging weiter mit einem 2 Sternefall und zwei 4 Sternefällen. Die letzten beiden dann auch gleich im Profimodus. Es war sehr spannend, da wir bei dem einen Fall gleich auf beiden Ecken der Karte etwas gefunden haben und es daher sehr spannend war nach und nach alle Puzzleteile der Tragödie zu entdecken. Wieder einmal bin ich erstaunt, wie viele kleine Details den Geschichten hinzugefügt wurden, auf die es zu achten gilt. Wir haben dann erstmal aufgehört um nicht zu schnell mit dieser Perle durch zu sein!


    #MicroMacroCrimeCity

  • Frohes Neues auch meinerseits.

    CupCake Arena erneut mehrmals gespielt.

    Fantastische Reiche angetestet. Viel zu lesen Anfangs und man weiss nicht geanau was noch kommt, aber nach 4 Runden läuft's.

    Schön für zwischendurch auch gern mehrmals zu spielen.


    Arkham Horror LCG mit Dunwich erneut begonnen, da völlig verfahren.

    (Inzwischen schon lange kein Kartenspiel mehr) 😉


  • Ganz schön clever (Schmidt Spiele, 2018)

    #Ganzschönclever


    Eine kleine Runde zu dritt. Viel gibt es nicht zu sagen: Es lief ganz gut, nur Gelb habe ich etwas stiefmütterlich behandelt. Hätte ich hier noch ein Kreuz machen können, um noch 10 Punkte abzuholen, hätte sich der Fuchsmultiplikator mehr gelohnt. So wurde ich mit 7 Punkten Rückstand nur Zweiter mit 210 Punkten. Ist nach wie vor ein sehr schönes Spiel für Zwischendurch. (8,0)


    Tawantinsuyu (Giant Roc, 2020)

    #Tawantinsuyu


    Nach meiner Online-Solo-Zweihändig-Erfahrung und der Online-Zwei-Spieler-Abbruch-Erfahrung konnte ich nun in real endlich einmal eine volle Partie zu zweit spielen. Die meisten Kritikpunkte aus meinen ersten beiden Berichten gelten nach wie vor und werden ergänzt:

    • Ich bin immer noch überfordert. Die schiere Fülle an Möglichkeiten für den Arbeitereinsatz macht mir keinen Spaß. Für Schnellentscheider/Bauchspieler oder für Leute, die wirklich viel und gerne knobeln und Mitspieler haben, die das ertragen, ist das sicherlich das Richtige. Mir ist es einfach zu viel davon. (Als Vergleich: Ich liebe „Kanban“, „Barrage“ und „Teotihuacan“. Irgendwie kann ich deren Optionen leichter abwägen.)
    • Zu zweit spielten wir ca. 2 Stunden. Zu viert dauert es vermutlich nicht ganz 4 Stunden, weil sich die Arbeiter nicht verdoppeln, aber die 3 Stunden werden sicherlich gerissen. Das ist mir für das, was das Spiel bietet, irgendwie zu viel.
    • Die Spieldauer ist natürlich auch davon abhängig, wie viele Arbeiter aus dem Dorf genommen werden. Dabei habe ich festgestellt (in Anlehnung an die Diskussion ausgelöst durch „Tungaru“), dass man „Tawantinsuyu“ auch unendlich lange spielen kann, was uns in der dritten Runde fast passiert ist. Keiner von beiden Spielern wollte einen der letzten beiden Arbeiter aus dem Dorf nehmen, weil damit ja der andere das Spiel beenden konnte. Also liefen wir hauptsächlich nur mit dem Hohepriester im Kreis, was auch noch sinnvolle Aktionen ergab. Hier hätte ich mir eine Forcierung des Spielendes durch das Spiel selbst gewünscht.
    • Die deutsche Spielhilfe ist in einem Punkt besser, aber es fehlen dennoch zwei Aspekte des Spiels. Nur anhand der Spielhilfe das Spiel das erste Mal (oder nach langer Pause erneut) spielen, ist keine gute Idee, weil dann etwas Essentielles fehlt (z.B. wird der Friedhof nicht befüllt).
    • Zu zweit kamen wir uns so gut wie nicht in die Quere. Es gab nur zwei Situationen, wo das passierte. Ansonsten spielt jeder eher vor sich hin. Das ist für diese Art von Spiel in meinen Augen aber völlig okay. Bei „Teotihuacan“ gefällt mir das sogar sehr. Zu viert gibt es aber vermutlich mehr indirekte Interaktion.
    • Die Premium-Sleeves der Spieleschmiede-Ausgabe sind extrem blöd. Da diese unten dicker sind, liegt der Stapel mit Gottkarten schräg und die Karten rutschen immer vom Stapel herunter.

    Eine klare Strategie hatte ich nicht in der Partie. Meine einzige Idee war, Statuen zu bauen, um deren Bonus zu nutzen. Dadurch ergaben sich ein paar Schritte im Tempel, ein paar Scheiben auf den vier Schlachtfeldern und ein paar Teppiche. Und irgendwie hat das am Ende zu einem knappen Sieg mit 128:118 Punkten gereicht. Gut habe ich nicht gespielt, aber so schon viel zu lange über die Züge nachgedacht, sodass ich gar nicht wissen will, wie lange das mit mir dauert, wenn ich mal gut spielen will. Meine Wertung mit (7,0) bleibt.


    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • So, gerade eine 7h Onlinesession High Frontier All In zu zweit via TTS abgeschlossen.

    War das wieder toll.

    Mit fluchen, weinen, hoffen und bangen und 94-91 denkbar knapp verloren.

    Definitiv DAS Spiel für mich und während dem spielen auch gemerkt woran es geharkt hat.

    Und ich könnte direkt wieder loslegen 🤣🤣🤣

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Gloomhaven

    An Sylvester zu viert Gloomhaven Szenario 1 gespielt, für alle die Erstpartie. Es traten an: Gedankendiebin, Spruchweberin, Tüftler und Barbar. Nach knapp 4 Stunden (inkl. Regelerklärung) blieben die Gedankendiebin und die Spruchweberin auf der Strecke, der Tüftler war kurz vor Schluss erschöpft und der Barbar hat das Ziel dann mit letzter Kraft erreicht.

    An Neujahr kamen dann die Schurkin und das Felsenherz dazu und das Ziel von Szenario 2 wurde erreicht bevor ein Charakter eine zweite Rast einlegen musste.

    So langsam lernt man seine Helden zu spielen. Am Timing beim Öffnen von Türen muss noch gearbeitet werden.

    Es hat etwas von einem pen&paper Rollenspiel. Bislang lag das Hauptaugenmerk auf dem Ausschalten von Monstern, wobei es durchaus andere Möglichkeiten als das reine Niedermetzeln gibt. Ob es an ein echtes p&p herankommt bezweifle ich, aber der Meister aus der Box macht keinen schlechten Job. Erstbewertung eine starke 8/10.


    Anno Domini

    Als Absacker am Silvesterabend gab es 5 Runden Anno Domini mit den Modulen Maschinen, Fussball, Kuriositäten, Deutschland und Wissenschaft&Forschung. Ich glaube die längste Sequenz auf dem Tisch hatte die Länge 6. Die Mischung aus Wissen und Vortäuschen von Wissen macht den Reiz dieser Spielerei aus. Was uns auffiel, ist dass den Modulen unterschiedliche Regelvarianten beiliegen. Allerdings gewinnen bei diesem Spiel sowieso alle Spieler. Der Spieler mit den meisten Restkarten auf der Hand darf bei uns immer das Folgemodul auswählen. Bei mir eine knappe 8/10.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it