Tipps und Trick für Oh my Goods bzw. Longsdale in Aufruhr gesucht

  • Nach dem die Kampagnen Erweiterung "Longsdale in Aufruhr" zu "Oh my Goods!" schon länger unbespielt sein Dasein in meiner Sammlung fristet, habe ich mich Solo an die Erweiterung gewagt.

    Zu Begin hatte ich wirklich viel Spaß und war auch nach verlorenen Kapiteln hoch motiviert im nächsten Anlauf alles besser zu machen! Nach fünf Versuchen bin ich bis ins Kapitel zwei gekommen und dort bin ich wieder dermaßen deutlich gescheitert, dass ich den Eindruck habe, dass ich das Spiel nicht verstanden haben muss... und jetzt verpufft die Motivation so langsam!

    Weder hatte ich die Siegpunkte-Bedienung erfüllt, noch hatte ich annähernd die erforderlichen Waren! Zudem bin ich mir gar nicht sicher, ob ich sogar noch betrogen habe... darf man die Waren, die man als Siegbedienung haben muss, trotzdem noch für 1 Punkte je fünf Münzen Warenwert werten? Oder verkaufe ich nur die Waren und darf die Punkte nicht mehr zählen? In dem Fall hätte ich noch deutlicher verloren...

    Ich vermute nun, dass ich das Spiel nicht richtig verstanden habe und einfach keine gute Strategie spiele. Hat vielleicht jemand ein paar Tipps für mich?


    Wie folgt habe ich bisher gespielt:

    - Gebäude bauen welches die geforderte Ware herstellt, dazu ggf. die ganze Hand abgeworfen.

    - Weitere Gebäude bauen, welche die erforderlichen Waren herstellen und mit Karten schlechte Markauslage unterstützen bzw. Produktionsketten nutzen. Sollte die Hand dafür nicht taugen, werfe ich wieder die ganze Hand ab.

    - Ansonsten baue ich gerne graue Gebäude, welche mir zusätzlichen Waren geben. In Kapitel 2. habe ich auch recht früh einen Wachturm gebaut, der mir eine Ressource beim produzieren einspart.

    - Ich habe so früh wie möglich versucht einen Gehilfe anzuwerben, aber wenn keine passende in der Auslage liegen ist dies nicht so einfach und ich habe dies erst nach den Bau eines Turms geschafft, den es ja in unterschiedlichen Farben gibt.

  • Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern, aber ich hätte während der Kampagne auch 1-2 Szenarien, die ich oft gespielt habe und mit Glück dann endlich einmal gewonnen habe. Es hat mich beruhigt damals auf Boardgamegeek zu lesen, dass es anderen ähnlich ging.

    Wichtig ist in jedem Fall möglichst immer zu versuchen, Karten für die Produktion auf der Hand zu halten, um die benötigten Waren und damit auch Geld zu erzeugen. Das geht auch mit Spielerfahrung immer besser. Es ist jedoch einfach Pech, wenn im Szenario hier aber bestimmte Gebäudekombis erforderlich sind und die nicht auftauchen.

    Trotzdem gefällt mir das Spiel für zwischendurch gerade auch solo gut, macht mir immer noch Spaß.

  • Die ersten Szenarien sollen wirklich sehr hart sein, Ich habe für die ersten beiden 3 Anläufe jeweils gebraucht.


    Das Brettspiel z.B. ist da viel viel Seichter und lässt dich das locker Packen auch wenn man nur 7 statt 9 runden hat. Ein Hybrid währe schön.


    Knackiges Spiel ohne so viel krassen Zufall.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Auf jeden Fall mit der von Alex Pfister bei BGG empfohlenen Ressourcenwürfel Variante spielen und keine Karten aus dem Deck als Ressourcen/Waren verwenden.

    Damit reduziert du das Glück/Pech etwas das benötigte Karten irgendwo als Waren festhängen.


    Ich nutzen pro Spieler 20 kleine Holzwürfel wie in Eurogames üblich.


    Somit ist man sicher das wirklich jedes Gebäude verfügbar ist.

  • Vielen Dank für Eure schnellen Antworten! Beruhigend, dass ich wohl nicht als einziger am Spiel gescheitert bin.


    Tantis: Die Ressourcen mit Holzwürfeln darzustellen um dadurch alle Karten im Spiel zu haben macht Sinn! Schade, dass auf der Lookout Seite dieser Hinweis von Alex Pfister nicht steht, dort hatte ich zu erst nachgeschaut... aber danke, das du die Info transportiert hast! :)


    Jetzt bin ich wieder für den nächsten Anlauf motiviert!

  • Weder hatte ich die Siegpunkte-Bedienung erfüllt, noch hatte ich annähernd die erforderlichen Waren! Zudem bin ich mir gar nicht sicher, ob ich sogar noch betrogen habe... darf man die Waren, die man als Siegbedienung haben muss, trotzdem noch für 1 Punkte je fünf Münzen Warenwert werten? Oder verkaufe ich nur die Waren und darf die Punkte nicht mehr zählen? In dem Fall hätte ich noch deutlicher verloren...

    Da hast Du leider recht. Die Waren, die Du verkaufst, sind dann natürlich weg.


    Die Ressourcen mit Holzwürfeln darzustellen um dadurch alle Karten im Spiel zu haben macht Sinn! Schade, dass auf der Lookout Seite dieser Hinweis von Alex Pfister nicht steht, dort hatte ich zu erst nachgeschaut... aber danke, das du die Info transportiert hast! :)


    Jetzt bin ich wieder für den nächsten Anlauf motiviert!

    Ich hasse es, auch da der Spielverderber zu sein, aber: Ich bin mir nicht sicher, ob das Spiel durch die Holzwürfel-Variante einfacher wird.

    Immerhin können ja auch die für Dich ungünstigen Karten als Ressourcen verbraucht sein und nicht nur die Karten, die Du haben möchtest; insofern kommst Du mit der Kartenvariante evtl. sogar deutlich schneller an die benötigten Karten, wenn Du Glück hast... Rein statistisch dürfte das wenig Unterschied machen, ob Du einmal durch das ganze Deck kommst oder zwei Mal durch ein halbes, zufällig reduziertes, oder hab ich da nen Denkfehler drin?

    PS: Es gibt übrigens eine Spielvariante, in der man sich bei jeder verlorenen Partie eine zusätzliche Karte auf die Starthand nehmen darf. Ob man das jetzt als Pfuschen/Schummeln oder nicht sieht, muss dann ja jeder für sich entscheiden, die Diskussion gibts ja an anderer Stelle zur Genüge.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bavarred ()

  • Ich hab, nachdem im Grundspiel solo nichts zu holen war, Irgendwann nur noch Frust geschoben und die ganze Sammlung verkauft.

    Im Mehrspieler war mir das Spiel zu glücksabhängig und Solo zu schwer.

  • Ich bin da genauso hilfreich wie Huutini: das Solospiel war einfach nur frustig. Zu mehreren fand ich es ganz nett, aber solo würde ich Oh my goods nicht mehr mit der Kneifzange anrühren. Aufbruch nach newdale ist solo weitaus besser zugänglich und macht mehr Spaß.

  • Auch ich schließe mich meinen beiden Vorrednern an - ich hab aufgegeben und komme mit Aufbruch nach Newdale deutlich besser klar. Ich mochte Oh My Goods super gerne von Mechaniken und Spielfluss her, solo hat es mich aber komplett gefrustet.


    Allerdings muss ich zugeben, dass ich Kapitel 1 deutlich öfter als 5mal versucht und NIE gewonnen habe. Wenn du, Divinity (SpieleGourmet), es beim 5ten Mal gepackt hast, bist du auf jeden Fall besser als ich und solltest es mal noch weiter versuchen ^^ Vielleicht wird es ja leichter mit der Zeit.

  • Ich war auch genervt vom Schwierigkeitsgrad und habe kapituliert.

    Ich hatte mir dann eigentlich mal vorgenommen alle Kapitel der zwei Erweiterungen wenigstens einmal zu spielen. Also einfach in der Story weitergehen ohne immer wieder das gleiche spielen zu müssen und auf die perfekte Kartenhand zu warten. Spaßeshalber könnte man ja notieren ob man gewonnen oder verloren hat.

  • Lookout Spiele - Oh my Goods!: Du meine Güter

    Falls Ihr noch mit "den alten" Regeln spielt.

    Die neuen Regeln machen es etwas einfacher.


    Aus einem anderen Spieleforum, habe ich folgendes kopiert.

  • Fluegelschlaegerin ja ich habe die Regeln selbst auch ausprobiert, ich habe Oh My Goods - Longsdale in Aufruhr solo komplett durchgespielt.


    In den ersten Partien habe ich fast nur verloren, irgendwann hatte ich dann den Dreh raus und habe öfters mal gewonnen. (ca. jedes 3 Spiel).

    Dadurch das man die Handkarten in der Phase 1 abwerfen darf, ist es besser möglich, bestimmte Gebäude bzw Rohstoffe zu bekommen. Und dadurch passende Produktionsketten aufzubauen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Esit ()