11.01.-17.01.2021

  • Wow, auch in 2021 rennt die Zeit. Und auch in 2021 haben wir immer noch Corona. Aber das wird schon.


    Ob das mit Spielen bei uns mal wieder wird ist derzeit offen. Wieder einmal Fehlmeldung. Familie spielt nur selten. Uni-Prüfungen sind auch bald. Mhhh.


    Immerhin gut „ausgemistet“. Habe noch 59 Spiele - wenn mein Food Chain Magnate im Marktplatz einen Abnehmer findet nur noch 58. Eine reasonable Anzahl für mich.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Wir haben in den letzten Tagen #EineWundervolleWelt kennen und lieben gelernt. Besonders durch die Erweiterungen wird es besser. Wirkt irgendwie wie eine Erweiterung von Splendor. Ich mag es und es ist zudem wunderschön durch die Zeichnungen.

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Zum Abschluss der Schulferien mit Kindern zum wiederholten Male #Kitchenrush Szenario 5 und 6 gespielt. Leider in 6 gescheitert.

    #FlameRouge mit Fotofinish und #GeschenktIstNochZuTeuer bis einer 300 Minuspunkte hatte.

    #DerperfekteMoment erstmals mit Versteigerung. Klasse.

    Wir hatten noch nie soviel Zeit als Familie in den Weihnachtsferien zum Spielen wie in diesem Jahr. Keine Hallentuniere im Fußball und Volleyball der Kinder, keine großen Familienfeiern, keine rumkurverei an den Feiertagen. Es ist nicht alles schlecht....ab morgen geht die Mühle aber mit Doppelstress wieder los....

  • So, meine lieben Stintlinge und Lachsforellen,

    ich probiere mal eine neue Herangehensweise an Spielebesprechungen und schreibe je in letzter Zeit erstmals gespieltem Titel eine bejubelnde und eine vernichtende Kritik. Damit folge ich dem von mir erfundenen Ansatz des Schmetterhochjauchzensierens, der davon ausgeht, dass eine übertrieben-unsachlich positive in Verbindung mit einer gleichsam übertrieben-unsachlich negativen Beschreibung dem Leser den einzig wahren Mehrwert bietet, und außerdem ein gutes Outlet für die sich im Autoren angesammelten Emotionen darstellt. Ich kann nur sagen, nach dem Verfassen hab ich mich wieder total in der Mitte und mit mir und meinen Spielen im Reinen gefühlt.

    Aktuelle Opfer: #DasStrebenNachGlück und #MachiKoro


    Das Streben nach Glück - solo

    X(X(X(X(X(X(X(

    Eine weitere Überflüssigkeit im Spielereich. Wo einigermaßen in der realen Welt verortete Lebens- oder Wirtschaftssimulationen wie Monopoly noch immerhin den Mehrwert bieten, mit Ereignissen aufzuwarten, die ein Mensch nur in Ausnahmefällen erlebt (Bahnhöfe und ganze Straßen zu besitzen, in den Knast zu kommen, auf dem Weg Geld zu finden) und zum echten Haifischkapitalisten zu werden, kurz, die Sau rauszulassen, langweile ich mich in "Das Streben nach Glück" durch all den Mumpitz, dem ich beim Spielen gerne entgehen möchte. Als Teenie hat man Zeit aber kein Geld, als Rentner hat man Geld (einigermaßen) aber keine Zeit (mehr - ziemlich düster), und zwischendrin habe ich irgendwann mal von beidem so mittelmäßig was, aber ständig die Furcht, eines davon zu verlieren. Wenn ich mich dann noch um Gesundheit, Familie, Entspannung und Glück kümmern will, wird es fast unmöglich, irgendeine Baustelle NICHT schleifen zu lassen.

    Äh, ja, danke, auch ich bin am Leben! Ja, korrekt, da versucht man Job, Familie und Freizeit so unter einen Hut zu bekommen, dass es Spaß macht. Dazu gehört es, Spiele zu spielen. SPIELE! Keine Simulationen all dessen, dem ich mit ihnen entfliehen will! Denn DA ist die Grafik in echt tatsächlich besser.

    Überhaupt die Grafik. Den sterilen Stil des Ganzen können auch die albernen Bildchen der Karten nicht übertünchen. Viel zu viel leere Fläche überall. Und dann diese playmobilartigen Uhr-Figuren. Lol. Zynischst lol.

    Beim Spielen langweilt man sich von den pro Runde überaus wenig möglichen Lebenszielen, die halt total random sind, über langweilige Jobs zu vielleicht nicht langweiligen, aber einen zur Weißglut treibenden Partnern. Man hat halt auch nicht immer so die Wahl, ne?? In einer Partie hat mich mein unförmiger Blob von einem "Ehemann" zwar glücklich gemacht - dieses Glück konnte ich dann verwenden, um einzelne Zeilen der Auslage abzuräumen und nachzuziehen; sorry, Blobby, wäre ich vor dir "glücklich" gewesen, wärst du auch direkt auf der Ablage gelandet, dein Glück war einzig und allein, von allen verfügbaren Partnern die besten Stats für die aktuelle Situation zu liefern -, aber 0 Kohle nach Hause gebracht. Toll, sowas will ich am Spieltisch haben??

    Empfehlenswert nur für die armen Tropfe, die von allem, was man in diesem Spiel erleben kann - also dem Alltag - nur träumen können. Vielleicht Gefängnisinsassen? Wer endlich mal wissen will, wie es ist, ab und zu nen Salat zu essen um sich das eine Pünktchen "Gesundheit" zu erkämpfen, einen Job zu haben oder einen nur aufs Konto gierenden Partner auszuhalten, dem ... hilft dieses Spiel auch nicht weiter, denn letztendlich ist es ein reines Ressourcenoptimierspiel mit draufgeklatschtem Nichtthema, also die Unspektakulärheit in Person.

    Besser (gemeint: langweiliger) könnte es nur sein, wenn irgendjemand mal "Das Blättern der Seiten - Ein Lesespiel" in Form eines wortwörtlichen Buches erfindet, das man liest, und es als "Spielen Sie sich, wie Sie ein Buch lesen!" an naive Schlafschafe verkauft.

    X(X(X(X(X(X(X(


    :love::love::love::love::love::love::love:

    "Das Streben nach Glück" hat mich vom Stuhl gehauen. Vom ersten Zug an war ich so "emotionally invested" darein, aus den Möglichkeiten das für meine Spielpersona beste Leben herauszuholen, dass - obwohl man mit 6 Uhrmeeples zu Beginn noch einigermaßen viel Zeit hat - ich schon über dem ersten Einsetzen sehr lang hing. Sowohl für Lebensziele (kurzfristige wie langfristige) als auch für Unternehmungen/Anschaffungen, Beruf und Partnerschaften liegt genug aus, um sich entweder thematisch zu verwirklichen (die Videospielesammlung und der Museumsbesuch MUSSTEN sein <3 ) oder einfach hart auf Punkte zu spielen. Die Parameter Glück, Zeit, Gesundheit und Stress sind dabei so geschickt und logisch verwoben, dass sich hinter der süßen Comicstilgrafik, dem brillianten Humor und den zufälligen Zielen/der zufälligen Persönlichkeit ein mechanisch schlauer, fordernder, aber nicht unseriös-komplizierter Worker Placer mit engine building verbirgt, den man sowohl einigermaßen flugs als auch lang und grübelig spielen kann. Der Fülle an prinzipiellen Möglichkeiten der Nachziehstapel und der Möglichkeit, ganze Auslagereihen durch das Opfern eines "Glücks" neu zu bestücken, wird das geschickt begrenzte tatsächliche Angebot pro Runde und die Schwierigkeit, an Glück zu kommen, gegenübergestellt, was sich wunderbar austariert. Es gibt also nie frustige Situationen, in denen man nichts tun kann und nie hat man solche Babozüge voll nicht enden wollender Möglichkeiten, wie sie - mit etwas Glück - zum Beispiel Terraforming Mars ermöglicht.

    Und dann dieser Moment, wenn man ein Ziel oder eine Unternehmung entdeckt, die man SOWOHL supergerne macht, ALS AUCH gerade GENAU gebrauchen kann! Für solche Momente spiele ich, meine Damen und Herren, wie es bei Ihnen ist kann ich natürlich nicht sagen.

    Auch für Kopfkino ist gesorgt; war der lustige und gechillte Ehemann vielleicht finanziell nicht besonders stark aufgestellt, so zauberte er meiner Persona doch täglich ein Lächeln auf die Lippen, was sich im Alltag gut in verbesserte Konditionen umsetzen ließ, da ich durch mein erhöhtes Glück unpassende Angebote einfach wegschaffen und mir neue holen konnte; und mit meinem Job als Kunstkritikerin war ich beruflich so erfüllt, dass es gar nicht schlimm war, selbst die Brötchen zu verdienen.

    Solo ist das wirklich nicht so leicht zu knacken, da zwar früher oder später die engine gut läuft, es aber durch persönliche Ziele - derer sind im Solospiel 3 zu erfüllen - und der eigenen Persönlichkeit noch weitere Faktoren zu berücksichtigen gilt. Und selbst wenn man die Ziele erreicht hat, muss man zusätzlich bei 50 Punkten angekommen sein, um sich als Gewinner bezeichnen zu dürfen.

    Tippitoppi, mit Anspruch und echt Zucker!!

    :love::love::love::love::love::love::love:




    Machi Koro - zu dritt

    X(X(X(X(X(X(X(

    Machi Koro oder auch Warum würfeln wir nicht reihum einmal, und wer die höchste Zahl hat, hat gewonnen?

    So fühlt man sich, wenn ein Mitspieler auf die 9 geht, 3x das kauft, dann 3x in Folge (!!!!) die 9 würfelt UND auch noch von einer 9 meinerseits profitiert. Ja!; ich sehe ein - es ist ein Familienspiel. Gut. Aber muss Familie denn gleichbedeutend mit blödem Glück und blindem Ärger sein?? In einem Spiel, bei dem es vorgeblich darum geht, eine STADT aufzubauen, mit sich gegenseitig buffenden Gebäuden, mit - vorgegaukeltem - Sinn und Verstand bei dem, was man da tut... aber der Reihe nach.

    Erstmal die Würfel. Viel zu leicht. Ich hasse dieses Holzzeug. Gibt einfach nicht genug Wumms beim Werfen. Es macht keinen Spaß, die Dinger zu rollen. Ein ganz wichtiger, sensorischer Höhepunkt bei Würfelspielen - nicht vorhanden. Toll. DAFÜR kauf ich mir ja Würfelspiele, damit das Würfeln keinen Spaß macht. Gut, am nächsten Tag durch anständiges Material aus Roll Player ersetzt.

    Und was soll der Wald da? Bauen wir eine Stadt oder einen Wald?? Bestens verstehe ich meinen Herrn Vater, der bei jeder Erwähnung der Karte mit der 5 in lautstarke Kritik verfiel und irgendwann aber, die Hand schon nach dem Wald ausgestreckt, weil er eine sich bei 5 aktivierende Karte haben wollte, in der Luft verharrte und in einem Versuch des Anflugs thematischen Spielens kopfschüttelnd aufs Sofa zurücksank. "Nein", murmelt der arme geplagte Mann, "ich baue eine Stadt, keinen Wald." Tja, was hat er nun davon, wenn er eine 5 würfelt? Nichts. Gestraft wird man, für thematisches Spiel, das sind mir die liebsten.

    Wo was steht bzw. gebaut wird ist auch schnurz? Kurze Wege bei der Produktion irrelevant? Und dass man ständig nicht zahlende Kunden im Café oder Stadion hat, selbige zwar nicht anschreiben ABER sie beim nächsten Mal wieder HINEIN lässt, anstatt sie mit Schimpf und Schande aus der Stadt zu jagen oder wenigstens den doppelten Preis zu verlangen, was hat es denn damit auf sich?? Soll man hier zum Fußabtreter erzogen werden, der alles mit sich machen lässt?

    Und letztendlich läuft es, wenn man es nur oft genug gespielt hat, dann doch nach Schema F ab. Jeder weiß, dass die 7 am häufigsten gewürfelt wird, jeder baut sich davon abgesehen noch ein zweites oder drittes Standbein mit nicht ganz so unwahrscheinlichen Zahlen auf, bei dem er RICHTIG absahnt - idealerweise natürlich mit ner Gruppenkarte, sodass es egal ist, wer würfelt - und dann geht es nur noch darum schnell genug Glück gehabt zu haben.

    Bitte um EINEN Beweis, warum das strategischer oder taktischer als 17+4 sein soll, und mit letzterem spart man sich noch Platz auf dem Tisch. Für ein GUTES Spiel!

    X(X(X(X(X(X(X(


    :love::love::love::love::love::love::love:

    Ok, SO GUT hatte ich mir das Spiel nicht ausgemalt. Wow! In gewisser Weise ein Wettrennen um den ersten Platz - die erste Stadt mit den 4 gebauten Großprojekten - ist der Weg dahin eine Familienspielgaudi, die sich gewaschen hat. Wenn der Gegenüber seine Stadt in den Anfangszügen bereits ein wenig ausgebaut hat und von jeder Zahl außer einer 3 profitieren würde; dann eine 3 würfelt und seine letzte Kröte im wohlweislich angeschafften eigenen Café verschlürft; wenn lange gar nichts ging, aber man mit der richtigen Kombo aus Produktions- oder Bauernhofsgebäuden mit einem höherwertigen Gebäude dann endlich den Jackpot geknackt hat und und regelmäßig Summen einfährt, die am Anfang gar nicht vorzustellen waren; wenn man irgendwann bei fast JEDER selbst gewürfelten und vielen fremdgewürfelten Zahlen die Kasse klingeln hört; und wenn man dann noch kleine Fiesheiten einzubauen beginnt, weil man die taktischen Möglichkeiten besser zu verstehen beginnt, DANN ist Machi Koro eine solche Freude, wie ich sie bei einem Familienspiel schon lange nicht mehr hatte.

    Die Regel lässt absolut keine Fragen offen, das Prinzip ist schnell begriffen und trotzdem gibt es immer genug Auswahl, sodass keine Tat zum "no-brainer" wird, die Grafiken für die Gebäude sind hübsch und bei den Würfeln heißt es, Holz statt Plastik. Sehr gut!

    I wish I had a friend like me

    3 Mal editiert, zuletzt von Pikmin ()

  • So, meine liebe Stintlinge und Lachsforellen,

    ich probiere mal eine neue Herangehensweise an Spielebesprechungen und schreibe je in letzter Zeit erstmals gespieltem Titel eine bejubelnde und eine vernichtende Kritik. Damit folge ich dem von mir erfundenen Ansatz des Schmetterhochjauchzensierens, der davon ausgeht, dass eine übertrieben-unsachlich positive in Verbindung mit einer gleichsam übertrieben-unsachlich negativen Beschreibung dem Leser den einzig wahren Mehrwert bietet, und außerdem ein gutes Outlet für die sich im Autoren angesammelten Emotionen darstellt. Ich kann nur sagen, nach dem Verfassen hab ich mich wieder total in der Mitte und mit mir und meinen Spielen im Reinen gefühlt.

    Aktuelle Opfer: #DasStrebenNachGlück und #MachiKoro

    Danke für die gelebte Schizophrenie! Darf ich noch mit Goethe aushelfen? "Zwei Seelen schlagen, ach! in meiner Brust!"

  • #CloudAge


    Wir hatten die Woche die Kampagne von CloudAge zu zweit nun zu Ende gespielt. Es war eine hart umkämpfte Kampagne. Je mehr wir das Spiel spielten, umso mehr "ärgerten" wir uns über vermeintliche nicht bekommene Projektkarten, da wirklich jeder Sieg einer Einzeletappe, hart umkämpft war. Am Ende gab es für den letzten Tag (=Tag 7) die meisten Punkte zu vergeben und so musste ich meine Führung , die ich bis kurz vor Ende der Kampagne noch besaß, leider abgeben. :crying: Das letzte Abenteuer der Kampagne war mir nicht hold und so kämpfte ich ständig mit Wasserknappheit.....parallel wollte noch die Kampagne (als Abenteuer/Geschichte) in Gänze gewonnen werden....usw....


    Gesamthaft hat uns die Kampagne wirklich sehr gut gefallen. Tag 1 fühlte sich noch beliebig an, aber das Spiel wurde von Partie zu Partie taktischer und strategischer. Wirklich ein tolles Spiel. Gesamthaft würde ich ihm weiterhin eine solide 8/10 geben.


    Was mir besonders gefallen hatte waren die Stadtkarten, die man zu 4/5 in ein Sleeve steckt, auf dem sich beidseitig eine Wolke befindet, so dass man vielleicht zu 80% nicht sehen kann, welche Ressourcen die Stadt bietet. Eine tolle spielerische Idee, die ich so noch nicht kannte und tatsächlich ordentlich für Glücksmomente, Ärgernisse/Enttäuschungen (wenn da doch der erwartete große See eine kleine Pfütze war und nur 1 Wasser lieferte...anstelle der erhofften 3) u.v.a Spannung sorgte.

    Ein wirklich sehr schönes Spiel. Nun bin ich auf die unterschiedlichen Szenarien und evtl. das Solospiel gespannt....mal schauen, wann ich das angehen werde...


    Für wen könnte das Spiel nun sein?

    Meines Erachtens schlägt es in die selbe Kerbe wie #RuinenVonArnak nur mit einer etwas längeren Spieldauer.

    Es ist sicherlich nichts für Hardcore Strategen, die nicht die kleinste Prise an Glück in einem Spiel haben wollen (wenngleich das Glück hier relativ ist, aber es ist vorhanden). Eine direkte Konfrontation zwischen den Spielern (=Kampf untereinander) findet nicht statt bzw. gibt es nicht.

    Man greift sich zwar nicht persönlich an, aber dadurch, dass man im Spielzug des anderen ebenfalls Aktionen machen kann (ähnlich wie bei Puerto Rico, bei dem immer ein Spieler die Hauptrolle einer Aktion übernimmt, hingegen andere Spieler die Nebenaktion ausführen dürfen, obwohl sie nicht aktiv am Zug sind), ist man stets im Spiel involviert. Es wird daher nie langweilig, da man immer etwas zu tun hat bzw. ständig Aktionen überlegt und abwägt.


    Das Spiel besitzt rel. viele Elemente in einem Spiel vereint:

    Card Drafting durch die unterschiedlichen Navigationskarten, die man auch ausdünnen kann

    Engine Builder durch den Ausbau des Schiffes und Projektkarten, aber auch auf der Entwicklungsleiste.

    Glückskomponenten (nicht in Form von Würfeln) , aber durch das Erkunden von Stadtkarten und dem Kampf gegen das Spiel, die unterschiedliche Erträge bieten.

    Planung durch das besitzen von persönlichen Missionskarten, bei denen man bestimmte Städte abfliegen muss, oder Ausbauten an Schiffen vornehmen muss, um sie zu erfüllen.


    Das Spiel ist mE ein Kennerspiel und es würde mich nicht wundern, wenn es neben #RuinenVonArnak als Kennerspiel zum Spiel des Jahres nominiert wird.

    6 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Kurz und knapp: Bei uns gab es zu zweit mit meinem Sohn #Minecraft und #LostCities sowie mit meiner Frau #EineWundervolleWelt - wir haben die erste Kampagne beendet:

    Das erste Spiel konnte ich seinerzeit klar für mich gewinnen. Die zweite und dritte Partie ging aufgrund einer vollständigen Denkblockade meinerseits völlig in die Binsen - das war ganz sicher der späten Uhrzeit geschuldet, es war nach 18 Uhr .... die vierte Runde wiederum habe ich dann klar gewonnen. Das Finale I habe ich dann ebenfalls für mich entscheiden können. Finale I? Ja, dummerweise haben wir gemeinsam (!) am Ende des 4. Szenarios den passenden Absatz der Anleitung gelesen, dann aber das falsche Päckchen geöffnet und somit das falsche Finale gespielt. Darauf hin haben wir dann nochmal auf das Ende von Szenario 4 zurückgesetzt, das richtige Päckchen geöffnet und dann das "richtige" Finale gespielt - das habe ich dann auch gewonnen.

    Hat Spaß gemacht! Ein bisschen blöde ist es allerdings, dass das Material nun nicht mehr so sinnvoll in die große Vermächtnis-Box passt.

    So schön und passgenau die Vermächtnis-Box ausschaut und gepackt ist, sobald die Kampagnen durch sind passt es nicht mehr so schick. Kleiner Wermutstropfen, es gefällt uns trotzdem sehr gut.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Wegen Renovierungsarbeiten ward er Spieltisch leider out of order, deswegen gab´s nur ein paar Runden #HeulDochMauMau


    Zahl auf Zahl, Farbe auf Farbe - ein Prinzip, welches viele Ablegespiele nutzen. Der besondere Kniff an Heul doch Mau Mau: Jeder Spieler hat einen persönlichen Ablagestapel. Passt meine Farbe oder Zahl auch auf den Stapel des Nachbarn, muss ich meine Karte beim Nachbarn ablegen. Das ist schmerzlich, weil mir Karten am Ende des Spiels Punkte bringen, und es nicht das Ziel ist, als Erster alle Karten abgelegt zu haben. Als Alternative kann ich eine Karte verdeckt ablegen (auf die Seite mit der Heul doch-Zwiebel), so dass ich in meinem nächsten Zug eine beliebige Karte auf meinen Stapel spielen darf - so lange Farbe oder Zahl nicht schon beim Nachbarn aufgedeckt liegen... Das Blöde an den Heul doch -Zwiebeln ist, dass sie mir zum Spielende Karten entwerten: 4 davon entwerten mir alle 4er-Karten, 5 alle 5er usw.

    So rattert man bei Heul doch Mau Mau von einer blöden Situation in die nächste und das weckt Emotionen. Die Sonderkarten peppen das Spiel zusätzlich auf. Als simples, glückslastiges Familienspiel und für Fast gar nicht - Spieler funktioniert es super und macht Spaß.

    we are ugly but we have the music

  • So.

    Zu meinem Glück spielt meine Frau fast so gerne wie ich. Daher gab es mal wieder einiges zutun diese Woche :)


    #Klong (2x zu zweit, 1x zu dritt)

    Alle drei Partien hat meine Frau gewonnen (kein Wunder, dass es ihr so gut gefällt). Sie fragt schon nach Erweiterungen.

    Hat da jemand einen Tipp welche sich am meisten lohnt?


    #TooManyBones (3x Solo, 1x zu zweit)

    Da ich nicht sonderlich viel Schlaf brauche, schaffe ich es doch sehr häufig noch zu einer Solo-Partie wenn meine Frau schläft.

    1. Partie (zu zweit) ging mit Picket und Ghillie gegen Mulmesh. Ein relativ leichter Sieg. Irgendwie finde ich es aber super anstrengend das Spiel jemandem zu erklären. Ich bleibe hier lieber bei der Solo-Version.

    2. Partie mit Stanza/Patches gegen Kollossum. Ach du grüne Neune ist das eine katastrophale Kombination. Absolut chancenlos untergegangen um dann am nächsten Tag die

    3. Partie mit Boomer/Gasket wieder gegen Kollosum super easy zu gewinnen. Macht echt Spaß verschiedene Gearloc-Kombinationen zu testen.

    4. Partie mit Tantrum/Tink gegen The Goblin Queen. Die beiden sind ein extrem starkes Team, haben die Gegner mit leichtigkeit durchpflügt und so stand ich im Endkampf der Queen gegenüber:



    Da der Guard keinen Ini-Würfel hat habe ich einen 5ten Baddie mit aufgestellt. Keine Ahnung ob das richtig war.

    Unabhängig davon, hatte ich absolut keine Chance an die Queen heranzukommen. Ich konnte zwar den Guard mit einem Schlag ausschalten, da er aber direkt wieder kam und nach jedem Zug angreift war es dann schnell um Tantrum geschehen. Tinks Bots konnten dann auch nicht mehr viel ausrichten (2 Schaden auf die Queen, mehr nicht).

    Naja, direkt noch einen zweiten Versuch angehängt, ich hatte ja noch Zeit:



    Hier ging es noch schneller.

    Ich sehe da wenig Chancen ohne einen Fernkämpfer Schadenspunkte auf die Queen zu geben.

    Nächstes Mal kommt auf jeden Fall Ghillie oder Boomer mit.


    #TerraMystica (3x zu zweit)

    Einfach ein schönes Spiel. Meine Frau spielt immer die Hexen und ich habe mir vorgenommen, alle Völker durchzuspielen.

    Letzte Woche waren es die Nomaden, diese Woche dann die Konstrukteure, Halblinge und Alchimisten. Ich konnte alle drei Partien für mich entscheiden (auch wenn es jedes Mal sehr knapp wurde).l



    #Flügelschlag (1x zu zweit)

    Wie angekündigt nach Regelstudium, Solo-Tests und guter Laune der Frau ein (letzter) Versuch.

    Leider zündet das Spiel bei keinem von uns richtig.

    Meine Frau findet es hübsch und meint, ich könnte es daher doch behalten. Ich denke aber eher, dass es demnächst wieder verkauft wird (falls jemand Interesse hat ^^ ).


    #Cleverhoch3 (1x zu zweit)

    Will meine Frau nicht mehr mit mir spielen. Nach Inspiration in dem zugehörigen Thread habe ich mir die App runtergeladen und nach knapp 60 Partien auch die 500 geknackt (genau 510 Punkte). Da es hier mMn nur einen richtigen Weg gibt, macht es mir absolut keinen Spaß mehr.

    Wenn, dann werden die 4 anderen aus der Clever-Reihe gespielt und ich werde mir keine App davon mehr holen.

    Wenigstens konnte ich meine Schwester zur Verzweiflung bringen - Sie ist normalerweise deutlich besser als ich bei den Spielen, schafft aber nur knapp 450 punkte :evil::evil::evil:



    #QuacksalbervonQuedlinburg (1x zu zweit)

    Mittlerweile hat meine Frau eine Win-Streak von 10.

    Naja, macht mir trotzdem immer Spaß.

    Diesmal habe ich sogar mal alle Zutaten bei mir im Beutel gehabt (das hat absolut nicht gut funktioniert). Leider nie zusammen im Topf, sonst hätte ich mal ein Bild gemacht.


    #TheGallerist (1x Solo)

    Zum Abschluss der Woche gestern noch einen Gallerist Solo zum Regeln lernen. Ich habe das Spiel zwar schon Mal zu viert gespielt - da die Regeln aber bombenfest sitzen müssen damit es eine Chance bei meiner Frau hat, musste eine Solo-Partie her. Ich finde das Spiel unglaublich gut. Super schönes Material und sehr thematisch. Solo war es ganz ok (138 Punkte). Ich denke, bevor ich es meiner Frau auftische spiele ich aber lieber nochmal eine kurze Runde alleine. Sicher ist sicher :D


    Das war meine Woche.

    Ich bin wie immer dankbar, dass meine Frau so gerne spielt. Manchmal frage ich mich, was wir früher eigentlich jeden Abend gemacht haben... :?:

  • Sie fragt schon nach Erweiterungen.

    Hat da jemand einen Tipp welche sich am meisten lohnt?

    Du musst jetzt ganz stark sein: Die sind echt alle Super - da geht eigentlich nur "all in" (und gute Nachricht, alles passt in die Grundbox - natürlich nur, wenn man das Inlay wegwirft) :)

    Die kleinen "Expeditions"-Erweiterungen bringen ein Spielbrett und ein paar Pappmarker und Spielfiguren (und natürlich ein paar neue Regeln und "kniffe") und bei den anderen Erweiterungen hast Du auch neue Karten dabei.


    Wenn ich noch nichts davon hätte: Versunkene Schätze.
    Weil: Neuen Kniff mit dem Tauchen und neue Karten, die auch weitestgehend auf anderen Spielplänen funktionieren.


    Viele Grüße,
    Andreas.

  • Auch die letzten Tage jeden Abend jeweils eine Runde mit der Familie

    #SkullKing

    #Lama und

    #Punktesalat


    Samstag kam dann #HarryPotterHogwartsBattle an und für die ersten beiden Runden auch gleich auf den Tisch - Mir stellte sich nach 2 Minuten die Frage, wer braucht das, wenn man #AeonsEnd in der Sammlung hat...!? Antwort: Meine Frau - Ihr hat's Spaß gemacht - Die Kinder waren ebenfalls nur so semi begeistert! Naja, sind ja nur noch 5 Runden und dann erkläre ich das Spiel zur Legacy-Variante und zerreiße die Karten! :lachwein:

  • Gasket und Boomer finde ich auch mega. Beide können sehr gut einfach Gegner fertigmachen ohne ein expliziten Ziel wählen zu müssen.

    Was deinen Kampf gegen die Goblin Queen angeht ... richtig ist, dass der Guard keinen Marker/Ini Würfel hat, somit nicht gegen das Baddie Limit von 4 zählt. Da die Queen nur als 'target' gewählt werden kann, wenn man angrenzend steht, ist hier ein Fernkämpfer nur sinnig, um die Untergebenen auszuschalten. Der Trick ist hier also den Guard auszuschalten und bis zu seinem potentiellen Respawn durch die Queen mit Fähigkeiten zu agieren, die kein Ziel brauchen. Gasket macht das, Tantrum könnte springen oder alternativ Äxte werfen, Boomers Bomben brauchen kein Ziel und auch die Kanone von Tinks Bot feuert ziellos. ... Da gibt es also Möglichkeiten...

  • ich probiere mal eine neue Herangehensweise an Spielebesprechungen und schreibe je in letzter Zeit erstmals gespieltem Titel eine bejubelnde und eine vernichtende Kritik.

    Da ich nur eine Reaktion hinterlassen kann, folgt hier der Rest: :lachwein::love::danke::thumbsup:

  • Da der Guard keinen Ini-Würfel hat habe ich einen 5ten Baddie mit aufgestellt. Keine Ahnung ob das richtig war.

    Jup...war es.

    Ich habe mir auch einen 5`er Baddie gezogen und seine Chip Eigenschaften ignoriert. Es ist ein 5`er Baddie mit Mischief und Guarded..."mehr nicht". Reicht ja auch ;)

    Wenn man die Guard ausschädelt und die Queen mit "Royal Summons" wieder eine Guard erschafft, dann wirds knackig.

    Ich hatte immer probiert, dass jnd die Guard platt macht und der Nahkämpfer in die Reihe der Königin kommt. Da steht zwar noch einer, aber wenn man Glück hat, bekommt man den platt, bevor die Guard wieder da ist....und, was JanW schon anmerkte: Die Sprung Eigenschaft von Tantrum ist hier wirklich Gold wert!


    Ohne Fernkämpfer, und das ist es auch, was ich öfters hier einmal anmerke ( = beim Start eines Abenteuers muss/sollte man sich immer genau den Endboss anschauen und dann überlegen, welche Helden man mitnimmt und die die Helden in etwa leveln werden....), wird`s knackig.


    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Hat da jemand einen Tipp welche sich am meisten lohnt?

    Die Frage kam schon öfter auf und wurde dementsprechend schon öfter beantwortet. Einfach mal bisschen suchen. Aber wie AndreasB78 sagt lohnen sich alle. Wobei ich keine der Expeditionen habe. Für ein Spielbrett waren sie mir das Geld bis jetzt nicht wert. Die beiden "großen" Erweiterungen lohnen sich beide.

  • Ich habe mir auch einen 5`er Baddie gezogen und seine Chip Eigenschaften ignoriert

    Den Guard Chip hatte ich. Es ging nur darum, ob er als Baddie zählt oder ob ich Lane 1 trotzdem besetze und somit effektiv 5 Gegner habe.



    beim Start eines Abenteuers muss/sollte man sich immer genau den Endboss anschauen und dann überlegen, welche Helden man mitnimmt und die die Helden in etwa leveln werden....

    Bin ich bei dir.

    Im Moment spiele ich aber einfach drauf los mit dem Wissen, dass die Gearloc-Kombination evtl nicht gut passt und dass ich keine Ahnung habe, was mich am Ende erwartet.

    Beim zweiten Versuch passe ich das dann entsprechend an.

  • Hallo zusammen,


    wir haben zweimal zu viert an einem Tisch gespielt -- und nachmittags um 15 Uhr angefangen -- wegen Ausgangssperre um 21 Uhr. Das ging, weil die beiden Urlaub hatten. Jetzt ist auch das nicht mehr möglich.


    Wir haben gespielt:


    1.#Tungaru einmal zu zweit und einmal zu viert. Zu zweit hat uns das Spiel recht gut gefallen. Es gibt für 2 Leute 6 Inseln (3 pro Spieler). Man hat seine 5 Helfer (Bettler,Chief, Fischer, Händler, Worker). Jeder hat so seine Vorzüge und gewährt Boni (einen Würfel mehr, Schiff ohne Würfel bewegen, von anderen Ressourcen klauen, Startspieler werden, auch da handeln wo das eigene Schiff nicht steht) und man hat ein Boot mit 3 Würfel darin (alle Spieler haben identische Augenzahlen). Die Lage des Bootes zwischen zwei Inseln gibt an wo man seine Würfelaktionen durchführen darf. Ach ja, anfangs kann man nicht mehr als 6 Ressourcen lagern. Durch das Platzieren von Monumenten auf den Inseln kann man weitere Plätze für Ressourcen und offen liegende Nomadenplättchen frei spielen.


    Auf jeder Insel gibt es 4 Plätze für Monumente, 3 für Inselbewohner und 3 für Würfel. Wenn die Würfel-Plätze besetzt sind, kann man auf dieser Insel in dieser Runde nichts mehr machen -- außer mit dem Inselbewohner einen Handel beginnen.


    Ziel des Spiels ist es, möglichst passende Ressourcen zu sammeln, um die Nomaden auf den erreichbaren Inseln zu rekrutieren. Auf den Nomadenplättchen ist angegeben, wofür man Siegpunkte bekommt ( verschiedene Blumen, für Monumente, für Inselbewohner, für Plättchen mit Ressourcenlagerung, für Anzahl Nomadfenplättchen,...). Sobald man ein Nomadenplättchen nimmt, darf man ein Monument auf die Insel stellen (falls noch kein eigenes vorhanden) und legt das Nomadenplättchen offen in die Auslage (wenn noch Platz vorhanden). Wenn kein Platz mehr da ist, wird eines der Nomadenplättchen umgedreht und auf den entsprechenden Platz gelegt. Man kann die Vorteile dieses Plättchen nicht mehr während des Spiels nutzen, sie zählen aber noch am Ende des Spiels. Zudem darf man sich aussuchen, welchen offen liegenden Nomaden man als nächstes auf die Insel befördert. Der Nomade im Wartezustand wird vom Stapel aufgefüllt.I


    Auf den Nomadenplättchen sind Würfelaktionen angegen ( Ressourcen bekommen, oder Ressourcen in Sieghpunkte umwandeln, kostenlos Schiff bewegen oder nur einen Fisch und keinen Würfel für Siedeln). Die müssen ganz normal mit einem Würfel bestückt werden, um aktiviert zu werden.


    Es gibt die folgenden Aktionen nur mit Würfel (Segeln = Schiff über 1,2 oder 3 Linien zum nächsten Halt bewegen, Ernten = entprechenden Würfel für Ressourcen einsetzen, Siedeln=Inselbewohner einsetzen (man hat drei davon)). Weitere Aktionen können sowohl vom Schiff aus mit Würfel oder von einem eigenen Inselbewohner ohne Würfel ausgeführt werden (wandern = der Inselbewohner wandert zur nächsten Insel, handeln= Ressource nehmen, oder tauschen, anwerben= Kosten des Nomadenplättchens bezahlen und in den eigenen Bereich legen).


    So weit so gut. Der Spielplan ist nicht sehr phantasievoll, aber funktional. Man schippert also von Insel zu Insel, wenn einem die Nomadn der aktuellen Insel nicht gefallen oder man schon seine Inselbewohner und Monumente eingesetzt hat und schaut was man an dem neuen Ort Schönes machen kann. Das Spiel endet, wenn alle Nomadenplättchen vom Stapel genommen wurden und man auf dem Plan keinen Nomaden auf eine Insel verfrachten kann.


    @canis hat gehört, daß man nur Ressourcen sammeln und in Punkte umwandeln muß, um zu gewinnen.Dann geht das Spiel aber nie zuende. Das ist ein bißchen unglücklich. Wir hatten schon überlegt, als Hausregel eine Begrenzung auf 12 oder 15 Runden einzuführen. Das war aber gar nicht notwendig. Ich habe mich aufs Sammeln von Nomaden verlegt und obwohl er drei Nomaden hatte für den Tausch Punkte gegen Ressourcen, war er viel zu langsam. Ich habe das Spiel mit doppelter Punktzahl abgeschlossen -- also keine gute Strategie. Wenn einer damit anfängt, beendet man das Spiel zügig und er guckt ziemlich unglücklich auf seine Punkte.


    Dann haben wir es zu viert gespielt. Dafür gab es den Plan auf der Rückseite. Da gab es dann 8 Inseln für 4 Leute und ein paar Nomaden mehr. Plötzlich hatten wir ein fürchterliches Gedränge und es ging gar nicht mehr darum sich eine Strategie auszudenken und zu sagen: jetzt hole ich mir die Ressourcen, nutze den Würfel um zum nächsten Ort zu kommen und das Nomandenplättchen mit den vielen Punkte für Inselbewohner anzuwerben.. Wir wußten alle, wenn wir endlich an der richtigen Stelle waren, befand sich diese Nomandenplättchen bereits im Besitz eines anderen. Also ging es nur noch darum, möglichst schnell Ressourcen zu sammeln und das nächste Nomadenplättchen (egal mit welchem Bonus) zu schnappen. Zwischendurch konnte man auch Monumente und Inselbewohner auf die Inseln setzen -- alle Aktionen eher taktisch als strategisch. Das Spielgefühl war tatsächlich, das eines Wettrennens aber eher unangenehm. Nie hatte man die Ressourcen die man brauchte und das Schiff war prinzipiell an der falschen Stelle (es bewegen kostet doch eine kostbare Aktion). Nach ca. einer Stunde kam dann die Aussage: das Spiel gefällt mir wirklich nicht. Nicht nur daß man nichts planen konnte, die einzelnen Aktionen waren auch -- finde ich -- unnötig kompliziert. Es dauerte, bis die Unterschiede zwischen Würfelaktionen und Inselbewohneraktionen verstanden wurden. Auch die Anführer waren keine reine Freude. Bei vier Leuten wirkt sich der Blettler manchmal verheerend aus (nur eine Ressource, die man dann abgeben muß und keine Chance, sie in der nächsten Runde wieder zu bekommen). Unsere Punkte lagen zwischen 78 und 99. (6,8/10).


    Ciao

    Nora

    Einmal editiert, zuletzt von nora ()

  • Alle Spiele zu zweit / jeweils 2-4 Partien:

    #Paris - gefällt uns sehr gut; gut ausbalanciert und wenn man nach einigen Partien die Bonusplättchen besser kennt, lassen sich schöne Kombinationen aufbauen.

    #Renature - gefällt uns ebenfalls sehr gut. Knackig kurze Regeln und dabei erstaunliche Spieltiefe.

    #Monasterium - endlich in der vierten Partie wurde Historie geschrieben; ich habe gegen meine Frau gewonnen

    und dann noch ein bisschen auf der memory lane gespielt:

    #Abilene (Hexagames) nettes Spielchen (erstaunlich was 1985 ausreichte, um auf die Bestenliste für SdJ zu kommen)

    und noch 1 Partie #Epaminondas (ebenfalls Hexagames)

  • Bei mir gab es in der letzten Woche drei Spiele, entweder Solo oder mit dem Filius (7).


    Marvel United, zu zweit

    Über 4-5 Tage um den Jahreswechsel herum war das ein echter Dauerbrenner und kam täglich mehrmals auf den Tisch. Mittlerweile haben wir alle Held:innen und Bösewichte mehrmals gespielt und für die Spieldauer gefällt mir der Titel eigentlich ganz gut. Eventuell dürfen auch 1-2 Erweiterungen einziehen, wenns sie dann veröffentlicht worden sind. In der letzten Woche kam das Spiel dann weniger auf den Tisch, was dem nächsten Titel geschuldet war.


    Harry Potter - Kampf um Hogwarts, zu zweit

    Da der Sohn nun auch ganz gut lesen kann, können wir endlich auch vermehrt textlastigere Spiele spielen. Das Thema zieht hier im Haus ohnehin und so haben wir diese Woche die Jahre 1-4 gespielt. Wie ich schon öfter gelesen habe, sind die ersten Spielejahre kaum eine Herausforderung und so war es dann auch bei uns: Wir hatten keinerlei Probleme die ersten Spiele zu überstehen, ich glaube es nicht ein einziger Ort dem Bösen anheim gefallen. Aber die Schwierigkeitsschraube soll ja noch anziehen und die Monsterbox steht auch schon bereit.


    Tainted Grail - The Fall of Avalon, (true) solo

    Mein aktuelles Solospiel. Ich habe im Tainted Grail Thread meinen Spielefortschritt hier, hier und hier ein wenig dokumentiert. Bislang gefällt mir das Spiel sehr gut, von wenigen Kleinigkeiten abgesehen, die etwas nervig sind (Nahrungsgrind, repetitive Encounter beim Backtracking über manche Orte). Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, das Komplettpaket nach Eintreffen der zweiten Welle und einer kurzen Probepartie zügig zu verkaufen, aber daraus wird wohl erstmal nix.


    #MarvelUnited #HarryPotterKampfUmHogwarts #kampfumhogwarts #TaintedGrail

    3 Mal editiert, zuletzt von jaws ()

  • So, meine lieben Stintlinge und Lachsforellen,

    ich probiere mal eine neue Herangehensweise an Spielebesprechungen und schreibe je in letzter Zeit erstmals gespieltem Titel eine bejubelnde und eine vernichtende Kritik. Damit folge ich dem von mir erfundenen Ansatz des Schmetterhochjauchzensierens, der davon ausgeht, dass eine übertrieben-unsachlich positive in Verbindung mit einer gleichsam übertrieben-unsachlich negativen Beschreibung dem Leser den einzig wahren Mehrwert bietet, und außerdem ein gutes Outlet für die sich im Autoren angesammelten Emotionen darstellt. Ich kann nur sagen, nach dem Verfassen hab ich mich wieder total in der Mitte und mit mir und meinen Spielen im Reinen gefühlt.

    Aktuelle Opfer: #DasStrebenNachGlück und #MachiKoro

    Super Idee und tolle Ausführung! Vielen Dank dafür :) Gerne mehr.

  • Den Guard Chip hatte ich. Es ging nur darum, ob er als Baddie zählt oder ob ich Lane 1 trotzdem besetze und somit effektiv 5 Gegner habe.

    Der Guard wird ohne Lane-Marker und Ini-Würfel platziert und ist somit der 5. Baddie auf der Matte. Da der Guard nach jedem Ini-Würfel dran ist, sollte man ihn mit einem Schlag wegmachen. Perfekterweise hat man danach 1+ Runden Zeit auch die Queen entsprechend zu hauen. Gasket und Boomer waren hier eine super Kombo, da Boomer mit ihren Bomben (Boom und Frag) ja Felder bzw alle Baddies aufs Korn nimmt. Kombiniert mit dem Verstärkungswürfel kann das schon reinhauen. Gasket macht dann mit seinen Distanz-Angriffen den Rest.

  • So, meine lieben Stintlinge und Lachsforellen,

    ich probiere mal eine neue Herangehensweise an Spielebesprechungen und schreibe je in letzter Zeit erstmals gespieltem Titel eine bejubelnde und eine vernichtende Kritik. Damit folge ich dem von mir erfundenen Ansatz des Schmetterhochjauchzensierens

    Liebe Pikmin,


    Danke für diesen unterhaltsamen Ausflug in Deine neu entwickelte Welt der Spielbesprechung.

    Großartig auch Deine Wort-Neufindungen wie „Schmetterhochjauchzensieren“ ^^!

    Du bereicherst das Forum ungemein mit Deinen Beiträgen :blumen:!

    (Ach - ich würde ja gern mal mit an Eurem Küchentisch sitzen, um Partien mit Dir, Deinem Mann und Vater mitzuerleben ;)...)

  • gab62

    Oh ich danke dir vielmals und bin geehrt und gerührt meine Liebe :peinlich: Freut mich sehr!

    Zitat

    (Ach - ich würde ja gern mal mit an Eurem Küchentisch sitzen, um Partien mit Dir, Deinem Mann und Vater mitzuerleben ;)...)

    Zum Glück ist mir jetzt kein "das wünscht man sich nur einmal!" rausgerutscht, aber wahrscheinlich würden sie sich dann sogar benehmen. Ein weiterer Punkt auf der Post-Coronaliste, gab62 einladen ;)

    Ihre neuste Grille ist es jetzt, die "blödes Spiel"-Beleidigungen auszubauen und - I kid you not - den Verlagen und der Welt ihre Kritik zukommen lassen zu wollen. Da werden Anleitungen nach Fehlern durchforstet, Unklarheiten ausgeschlachtet und in einer grandiosen Fehleinschätzung der Verhältnisse behauptet, dass sie von den Spielemachern für ihre Dienste auf Händen getragen und in Urlaub geschickt würden.

    Ich: "Joa da gibt es den ein oder anderen YoutubeKanal, glaube, da seid ihr was auf der Spur. Hättet ihr schon nen Namen? 'Die Haifische'?"

    Paps: "*selbstzufriedenaufsetz* 'Die Spielverderber'. :smoke: "

    I wish I had a friend like me

  • Nach den Chaostagen (genannt Weihnachten, Silvester, Neujahr) hier mal eine "kurzer" Abriss der letzten 2,5 Wochen:

    Snowdonia Deluxe Master Set

    Nachdem B&D vor Weihnachten diese Rabattaktion hatte, habe ich mir in dem Zuge auch mal dieses Deluxe-Set gegönnt. Erst nachträglich habe ich mich weiter mit dem Set bei BGG beschäftigt und musste feststellen, dass es doch inhaltlich sowohl auf den Karten als auch in der Anleitung erhebliche Fehler gab, die sogar durch ein Errata-Pack der Karten gefixt wurde - dieses Pack ist allerdings erst im Q1/2021 wieder bei B&D verfügbar.
    Zum Glück hatte ein Forenteilnehmer noch ein verpacktes Fixpack vorrätig, dass er mir zum Versandkostenpreis hat zukommen lassen (nochmals vielen Dank an der Stelle!).

    Es ist ja verdammt viel Zeug, was man da bekommt - außer dem Grundset gibt´s ja etliche Szenarien, die das Spiel komplett umkrempeln und aus einem drögen WP-Titel, ein richtig tolles (beispielsweise) Wettrennen machen. Okay, im Kern ist´s immer noch ein WP-Spiel aber mit einigen Kniffen.

    Da gibt´s auf alle Fälle viel zu entdecken und das Spielsystem sowie die Community waren da in den letzten Jahren sehr kreativ.
    Bis jetzt habe ich nur eine simulierte 2er-Partie eines Szenarios gemacht (Sturm auf St. Petersburg) und das hat mir gut gefallen. Bin mal gespannt, wie das dann in Live ist! #SnowdoniaMasterDeluxe

    Bis jetzt eine 7 auf BGG - ich erkenne Potential.



    Deranged

    Dann kam vor Weihnachten auch noch #Deranged von der Spieleschmiede an.

    Ich bin in letzter Minute doch noch bei der Schmiede eingestiegen, da mich das Thema und die grafische Gestaltung doch sehr angesprochen hat.

    Man ist als "Abenteurer" in einem Dorf, in dem es (nicht nur) nachts nicht mit rechten Dingen zugeht und aus dem man nach 3 Tagen/Nächten versucht zu entkommen bzw. erstmal nur diese Zeit versucht zu überleben.

    So mancher Abenteurer verwandelt sich ebenfalls noch in ein Monster und kämpft dann gemeinsam mit anderen Monstern gegen die verbliebenden menschlichen Spieler - wir haben also ein Semi-kooperatives Setting.

    Mit meinem Sohn habe ich dann nach Regelstudium noch eine kurze 2er-Partie (simulierte 4er) durchgeführt. Da hat sich schon gezeigt, dass das Spiel bockschwer ist.

    Es hat sich aber auch schon gezeigt, dass man die richtige Gruppe dafür braucht, die einerseits gut zusammen arbeiten aber auch kein Problem damit hat, wenn mal jemand die Seiten wechselt bzw. erstmal auf sein eigenes Ziel hin arbeitet, sich aber trotzdem mal wieder für die Gruppe (und das gemeinsame Ziel) einsetzt.

    Es ist "speziell".....aber genau das gefällt mir und ich bin mega gespannt, wie das in unserer Gruppe ankommt bzw. mit welcher Gruppe ich das spielen kann.
    Bis es aber soweit ist, wird vermutlich noch einige Zeit vergehen, denn es macht tatsächlich nur Sinn, wenn man mehr Mitspieler hat.

    Keine BGG-Bewertung bis jetzt, da noch keine vollständige Partie zustande gekommen ist.



    Zona - Das Geheimnis von Tschernobyl

    Dann trudelte ganz kurz vor Weihnachten tatsächlich auch noch die Schmiedeversion von #Zona ein.
    Darauf habe ich mich seit der Spiel´19 sehr gefreut und war gespannt, wie das Spiel jetzt tatsächlich ist.
    Anders als ich damals zunächst dachte, ist es ein kompetitives "Abenteuer"-/Überlebensspiel mit vielen Karten und Texten.

    Die grafische Gestaltung hat mir schon beim Auspacken sehr gefallen.

    Die Minis sahen auch gut aus (jetzt qualitativ nicht vergleichbar mit anderen Minis aber immerhin kann man einiges erkennen!). Die Kartenqualität war sehr gut - die Tarot-Kartengröße war angenehm und auch nötig, da dort meist sehr viel Text untergebracht war.

    Nach Regellektüre wurden dann innerhalb 5 Tagen auch drei Partien solo gespielt.....und die Begeisterung wich einer Ernüchterung bzw. sogar schon Enttäuschung.....denn das Spiel machte einfach keinen Spaß.

    Ich hatte mich so lange auf das Spiel gefreut und hatte mir nur während der Spiel eine Partie in Ruhe angeschaut. Da klang das noch alles toll und ich konnte mir vorstellen und freute mich, auf die deutsche Umsetzung, da mich die Texte dann noch mehr in dieses Szenario ziehen würden.


    Aber es war alles andere als das....leider. Okay, die Texte sind gut geschrieben, sind aber im Endeffekt immer nur Schnipsel für durchzuführende Proben die man schaffen muss.

    Klar, das ist meist bei Spielen so und ich hatte mir auch sowas vorgestellt, aber die Proben waren allesamt irgendwie nicht zu schaffen - zumindest bei meinem Würfelglück nicht.


    Irgendwie hat man das Gefühl, dass Spiel ist nicht ganz rund, denn von den drei Partien waren zwei Partien innerhalb kurzer Zeit (3-5 Züge) schon vorbei - ein Spiel dauerte zumindest etwas länger (8 Züge), war aber dann beim Verlust umso ärgerlicher.

    Es erzeugt kein positives Spielgefühl bei mir - noch nicht mal ein Gefühl, dass ich halbwegs eine Chance hätte, das Spiel überhaupt zu gewinnen.
    Oder ich hab´s falsch gespielt, denn zeitweise wusste ich überhaupt nicht mehr, wie ich da strategisch weiter vorgehen sollte, damit ich weiter spielen kann.....das ist mir bei Spielen selten passiert.

    Wenn ich mir dann auch noch vorstelle, dass das kompetitiv gespielt werden soll und mir ein Mitspieler beim Spiel fies eine rein würgen kann, dann gibt es für mich nur eine Konsequenz: Das Spiel muss leider gehen!

    So kam es auch und mittlerweile wird sich hoffentlich ein Forenteilnehmer über sein ZONA freuen und Spaß daran haben - somit gibt´s leider auch kein Bild....

    Auf BGG habe ich eine 3 bewertet.....schade.

    CloudAge

    Tatsächlich habe ich mir - aufgrund mehrerer, sehr positiver Berichte sowohl hier im Forum als auch einschlägiger Rezensenten - das Spiel dann vor Weihnachten noch gekauft, obwohl mich (alleine) die grafische Aufmachung eher nicht angesprochen hat.

    Und es hat sich gelohnt, soviel sei vorab verraten.

    Ich habe bis jetzt 5 Spiele (dreimal zu zweit und zweimal zu dritt) geschafft und bin sehr begeistert!
    Das Spiel macht mir - und hat allen Mitspielern bisher auch - sehr viel Spaß und ist toll designed. Sogar meiner Frau (eigentlich meist Nichtspielerin) und meinem Sohn hat´s sehr gut gefallen!

    Den einzigen Kritikpunkt den ich habe:
    Man hat am Ende immer das Gefühl, dass man "noch nicht fertig" ist und möchte eigentlich noch weiter spielen.....

    Ansonsten finde ich den "Wolken"-Mechanismus, den Story-"Legacy"-, den Schiffsausbau-, den Kartenausbau-Modus klasse. Das Spiel ist einfach eine "Wohlfühlorgie"!! ;)

    Auf BGG eine glatte 9 für mich - mal sehen, ob das mit weiteren Spielen noch auf eine 10 zu hieven ist!



    Pax Pamir (deutsche Version)

    Zu zweit konnte ich dann auch das "berühmte" #PaxPamir ausprobieren.

    Hier hat mir die grafische Aufmachung schon nicht gefallen (abgesehen von der haptischen, die war klasse!) und auch vom spielerischen selbst hat mich das bisher nicht interessiert oder war bei mir schon mal auf der "haben-wollen"-Liste.

    Umso mehr war ich doch überrascht, wie fluffig sich das ganze spielt. Der Kartenmechanismus ist schon nicht schlecht, hat aber meiner Meinung nach den Nachteil, dass er recht glückslastig ist.

    Natürlich sind die vorhandenen Karten für jeden offen sichtbar - aber es kann vorkommen, dass die Karten recht ungünstig für einen selbst kommen und gerade dem Gegner "in die Karten" spielen.....das finde ich nicht so toll.

    So gab´s bei uns zweimal eine ungünstige Situation: Einmal für meinen Gegner und danach für mich, welches in beiden Fällen kaum negiert werden konnte.

    Beim dritten Mal konnte ich das durch eine Karte, die tatsächlich glücklicherweise vorher ausgelegt und von mir auch gekauft werden konnte, noch richtig gut drehen und somit die dritte Endwertung noch sehr spannend gestalten.

    Das (die dritte und letzte Wertung) war auch die spannendste Runde, obwohl ich letztendlich verloren habe - dies aber knapp!

    Alles in allem war das Spiel "ok" für mich, ist aber aus o.g. Gründen halt nicht meins. Ich weiß, dass es hoch gelobt wird und das wohl auch verdient, denn es ist ja kein schlechtes Spiel.

    Würde ich mal wieder mit spielen (einfach um zu schauen, ob sich solche Verläufe immer ergeben), wenn es jemand auf den Tisch bringt - selbst haben brauche ich´s nicht (und ist mir aktuell auch viel zu teuer in der Anschaffung!).

    Für mich wäre es eine 6-6.5 bei BGG.



    Die Quacksalber von Quedlinburg (mit diversen Erweiterungen)

    Insgesamt zweimal kamen die #QuacksalbervonQuedlinburg auf den Tisch: Einmal zu fünft und einmal zu dritt.

    Und beide Partien waren wieder sehr lustig. Die neueste Erweiterung konnte aber noch nicht getestet werden....leider.

    Weiterhin ein tolles Spiel, dass sehr viel Spaß macht.

    Eine 8.5 bei BGG für mich.



    Infinities - Defiance of Fate

    Ein Kickstarter, wie Kickstarter eigentlich sein sollten: Kleines, neues Unternehmen mit ambitioniertem Projekt.

    Ein 4x-Light-Spiel, welches verschiedene Mechanismen miteinander verwebt und eigentlich schnell gespielt sein sollte....

    Außerdem ist die Ausstattung mit absolut passenden GameTrayz-Einsätzen sowie vielen tollen Komponenten auch fantastisch. Es gibt zwei Modis: Skirmish oder Story. Bei Skirmish ist es ein schnelles Hauen und Stechen - bei der Story spielt man eine Kampagne nach einem dicken Kampagnenbuch.

    Ich war jedenfalls sehr begeistert, als das Spiel geliefert wurde. Die Ernüchterung kam, als mir klar wurde, dass es nur zu zweit oder viert gut funktioniert, wir aber meist zu dritt sind und es in der Konstellation überhaupt nicht klappt, da zwei Führer unterschiedlicher asymetrischer Fraktionen gegeneinander kämpfen - eine dritte Fraktion ist nicht vorgesehen.


    Aber davon abgesehen hat es vieles, was mich normalerweise triggert:

    - Würfel, mit denen man sowohl Standardaktionen als auch Karten-Aktionen auslösen kann

    - Handkarten die man sowohl als Aktions- aber auch als Vorbereitungs- oder Einheiten-Aktions-Karten nutzen kann

    - Area Control

    - Take-That-Elemente der fiesesten Art


    Das alles klingt nach einem spannenden Spiel, welches auch in einer kurzen Testpartie seinen Glanz zeigen konnte.

    In der jetzt durchgeführten Live-Partie mit einem Mitspieler wollte aber keine richtige Spannung aufkommen.

    Zu kleinteilig sind die Regeln, die man beachten muss. Ob dies an den vielen Fraktionskarten (jeweils ein Stapel unterschiedlicher Karten für jede Fraktion), deren Aktionen, den Aktionen der Teile auf denen man steht oder die, die man gerade unter seiner Kontrolle hat liegt, weiß ich nicht.

    Vielleicht gibt es auch Regellücken oder -auslegungen, die an dem Abend nicht mehr abschließend geklärt werden konnten.


    Jedenfalls haben wir das Spiel tatsächlich abgebrochen, nachdem es eine Situation gab, an dem das Spiel eigentlich für keine Fraktion mehr zu gewinnen war...und das wäre eigentlich ein klares Zeichen eines "broken Games".

    Ich muss mich nochmal genauer mit den Regeln auseinander setzen und, falls es tatsächlich kein Regelfehler war, mit dem Autor in Verbindung setzen, denn das sollte eigentlich nie passieren.

    Wenn das geklärt ist, will ich das Spiel trotzdem nochmal mit einem anderen Mitspieler probieren, denn es gefällt mir eigentlich ganz gut für ein 4X-Spiel!

    Aktuell keine Bewertung bei BGG - vom Gefühl her würde ich jetzt momentan nur eine 5 vergeben. Wenn es tatsächlich broken ist und die Möglichkeit besteht, dass diese Situation nochmal passieren könnte, dann vergebe ich tatsächlich eine 1 bei BGG...aber ich hoffe nicht!



    Anno 1800

    Dann kam #Anno1800 auf den Tisch und hat mich auch wieder überrascht, denn dieses Spiel hatte ich aufgrund der tabellarischen Präsentation eigentlich für mich verworfen, obwohl es viele Lobhudeleien im Netz zu lesen gibt.

    Aber tatsächlich muss ich auch hier gestehen: Es hat mir sehr gut gefallen. So gut sogar, dass ich´s mir selbst kaufe, sobald es wieder mal verfügbar ist.

    Das Ressourcenmanagement macht richtig Spaß und auch die Nutzung der Gebäude des Mitspielers ist gut gemacht. Obwohl das zu zweit nicht sehr oft zum Tragen kam, denn es waren von allen Gebäuden ja genug da.

    Da bin ich mal gespannt, wie das mit mehr Teilnehmern ist und denke, dass dann das Element des Handelns eher in den Fokus rückt, da es die Gebäude ja nicht für alle gibt.

    Für mich eine glatte 8 bei BGG und ich freue mich auf weitere Partien!



    Dice Throne Adventures

    Nachdem ich kurz vor Weihnachten noch eine Versandmitteilung erhalten und gehofft hatte, dass mich das dicke Kickstarter-Paket von meinem DiceThrone-fast-all-in-Pledge noch vor Weihnachten erreicht, wurde es durch den britischen Lockdown und den Wirrungen wegen des Lieferstops an und von der Insel noch eine regelrechte Zitterpartie.....die aber durch die Lieferung kurz vor Silvester ihr glückliches Ende nahm.

    Somit hatte ich noch genug von meinem Urlaub übrig, um ausgiebig #DiceThroneAdventures zu spielen.

    Und ich bin - wie immer bei DTA und somit auch nicht überraschend - sehr begeistert.

    Adventures macht aus DiceThrone ein schönes Soloabenteuer, wenn man mal keine Mitspieler an der Hand hat um "richtig" DiceThrone zu spielen, fügt sich toll in die Spielmechanik ein und ergänzt diese.

    Auch mit mehr Mitspielern ist das nicht schlecht - könnte ich mir zumindest denken, denn aktuell habe ich´s nur solo gespielt.

    Ich habe jetzt 5 Szenarien hinter mir mit jeweiligen Zwischenboss-Kämpfen und stehe nun am letzten Zwischenboss.

    Jede Partie war bisher äußerst spannend und spaßig. Durch das Lootsystem erhält man immer eine Belohnung und durch neue Karten die in Common, Rare, Legendary und Epic eingeteilt sind, verbessert man sein Deck und wird stärker und besser.

    Somit "wächst" sein Charakter und wird stärker, was durch den knackig ansteigenden Schwierigkeitsgrad auch bitter nötig ist.

    Kurzum: Es ist DiceThrone so, wie man es liebt - ein schönes unkompliziertes Würfeln mit Karten mit fantastischer Ausstattung in überragender Qualität.

    Die Boxen sind absurd riesig und belegen 1,5 Kallax-Fächer - alleine die Kisten jedesmal zu bewegen erspart einem das Krafttraining (naja...nicht wirklich....), sind aber eine Augenweide.

    Ich freue mich schon auf die nächste Partie und vor allem darauf, mit mehr Mitspielern die Kampagne zu versuchen.

    Solo ist das auf jeden Fall richtig gut und für Fans von DiceThrone ein Muss!

    Natürlich wieder eine 10 bei BGG - darunter geht bei mir und DT nix!!



    Forgotten Waters (deutsch)

    Dann musste ich mir als erstes neues Spiel im neuen Jahr noch #ForgottenWaters gönnen.
    Die guten Berichte bei Twitter brachten mich doch noch dazu, mich nochmal mit diesem Spiel zu beschäftigen, nachdem ich´s im November für mich selbst schon verworfen hatte.

    Durch ein gutes Angebot in einem Laden schlug ich dann zu und habe es nicht bereut.

    Bis jetzt eine Partie mit meiner Frau und meinem Sohn hat richtig Spaß gemacht. Die App-Unterstützung ist sinnvoll und gut gemacht.

    Leider fehlen hier die in der englischen Version so gelobten Audio-Voiceovers...das wäre noch das Tüpfelchen auf dem "i" und ich bin doch traurig, dass Asmodee sich die gespart hat.

    Hier hat Plaidhat-Games mit seinen Autoren Mr.Bistro, J. Arthur Ellis und Isaac Vega ein tolles Spiel mit dem Crossroads-Mechanismus kreiert.

    Die Texte wurden wunderbar übersetzt, obwohl es (bis jetzt gefunden) ein paar kleinere Fehlerchen gab (falsches Pictogramm, vergessene Buchstaben bei einem Wort), was aber nicht der Rede wert ist.

    Die Story ist hanebüschen und lustig geschrieben - skuril und lustig - und auch manchesmal nicht für Kinderohren gedacht, obwohl die Aufmachung eher kindlich anmutet (was mich auch zunächst von einer weiteren Beschäftigung mit dem Spiel abgehalten hat).

    Ich hoffe, dass Asmodee vielleicht doch noch die Audio-Voiceovers eindeutscht und das Spiel damit zu einem herausragenden Spiel macht.

    Wie man vielleicht schon vermutet, bin ich sehr begeistert und freue mich schon auf weiter Partien die allerdings mit mehr als 3 Leuten gespielt werden sollten.

    Wer auf narrative Spiele mit Piratensetting steht, dem kann ich das Spiel nur sehr empfehlen.

    Aber Achtung:

    Das Hauptaugenmerk liegt her eher bei den verrückten Geschichten und Situationen. Der spielerische Aspekt selbst beschränkt sich auf einen Worker-Placement und Würfel-Mechanismus der einfachsten Sorte!

    Für mich ist es eine glatte 9 bei BGG!


  • Pax Pamir (deutsche Version)

    Umso mehr war ich doch überrascht, wie fluffig sich das ganze spielt. Der Kartenmechanismus ist schon nicht schlecht, hat aber meiner Meinung nach den Nachteil, dass er recht glückslastig ist.

    die Glückslast beim Markt legt sich mit Erfahrung, was bleibt ist das Glück/Pech bei den Doppeldominanzchecks wenn sie denn vorkommen besonders beim letzten Dominanzcheck der doppelte Punktezahl gewertet wird. Die Regelung beim letzten Check verhindert bei mir eine BGG Wertung von 10 so ist es "nur" eine 9.

  • Bei mir wurde über die Feiertage und im neuen Jahr schon wieder fleißig gespielt, größtenteils zu Zweit, einmal haben wir mit einer Arbeitskollegin und ihrem Freund einen kleinen Spieleabend (Ja...schlechtes Gewissen) hinbekommen.


    Auf den Tischen kamen:


    #The7thContinent

    #Natives

    #Ozeane

    #MedievalRealms

    #Anno1800

    #CooperIsland

    #KingdomDeathMonster

    #FantastischeReiche

    #Nemesis

    #VillenDesWahnsinns


    Ok...von oben nach unten :)


    #The7thContinent (2x)

    Hatte ich lange vorbestellt und freute mich sehr drauf. Viel Gutes gehört und Tainted Grail habe ich geliebt und der Spielaufbau und das Erkunden hat ja schon eindeutig Gemeinsamkeiten.

    Die deutsche Version lag seit ein paar Wochen bei mir und kurz vor Weihnachten habe ich es dann solo zwecks Regelstudium auf den 7. Kontinent gewagt. Gespielt wurde das Einführungsszenario "Das Lied des Kristalls".


    Ein paar Tage später kam das Spiel dann nochmal mit der Freundin auf den Tisch.

    Naja, einmal knapp gewonnen, einmal verloren und trotzdem hat es uns beiden sehr gut gefallen. Das Einführungsszenario führt einen gut in die Grundmechanismen ein und zeigt, was man in dem Spiel machen kann/muss/darf. Das was wir gemacht haben war spannend und hat Lust auf mehr gemacht. Ich denke wir werden den Einführungsfluch noch einmal spielen (nun hat man ja eine Ahnung was man wie und wo machen kann) bevor wir uns dann an das große erste "richtige" Szenario wagen.

    Ersteindruck 8/10.



    #Natives (3x)

    Das Spiel habe ich von meiner Freundin zu Weihnachten bekommen. Hatte ich vorher noch nix von gehört, daher war ich gespannt um was es geht.

    Es stellte sich als nettes kleines Kartenspiel heraus, indem man seinen Indianerstamm ausbaut, um sich so Vorräte für den Winter anzusammeln.

    Dabei nimmt man sich aus der offenen Auslage in der Mitte immer Karten und vergrößert so seinen Stamm in verschiedenen Kategorien (z.B. Jäger und Fischer um Nahrung zu sammeln oder Kundschafter um mehr Auswahl in der Auslage zu haben). Dabei ist es wichtig, dass man möglichst nur Stammesmitglieder seiner Farbe nutzt, wobei man auch andere "einstellen" kann, die am Ende aber Minuspunkte und den anderen Spielern evtl. noch Zusatzpunkte geben. So baut man langsam sein Dorf immer weiter aus und kann so immer mehr machen und immer mehr einsammeln.

    Insgesamt ein schönes kleines kartenbasiertes Engine-Building-Spiel, was gut als Absacker oder einfach zwischendurch mal gespielt werden kann.

    Ersteindruck 7/10.


    #Ozeane (1x)

    Da meine Freundin total auf schön illustrierte Spiele wie Flügelschlag oder Everdell steht und außerdem noch Biologie studiert, hatte ich ihr zu Weihnachten #Ozeane geschenkt.

    Am zweiten Weihnachtstag stand dann auch die Erstpartie an.

    Gespielt wurde (wie für die Erstpartie empfohlen) ohne Tiefenkarten.

    Auch hier handelt es sich um einen schönen, nicht zu komplexen (das ändert sich bestimmt noch etwas mit den Tiefenkarten, an Schwergewichte wie TfM oder Underwater Cities wird es aber wahrscheinlich trotzdem nicht rankommen, muss es ja auch nicht :) ) Engine Builder.

    Jeder Spieler schickt eigene Spezies in den Überlebens- und Evolutionskampf in den Weltmeeren. Dabei stattet man diese mit verschiedenen Fähigkeiten aus, um sie zu Superjägern, Schmarotzern oder ganz geselligen Filtrierern zu machen. Dabei muss man darauf achten, dass man immer ausreichen Population (aber auch nicht zu viel) hat. Jede Runde altern die Spezies auch, wo man Population verliert, was aber gleichzeitig auch Siegpunkte gibt. Daher ist man immer bemüht, ausreichend Population zu haben, damit immer gealtert werden kann. Das ganze kann von anderen Spielern dann natürlich mit deren Spezies wiederum beeinflusst werden und so erlebt man einen schönen Kampf der verschiedenen Spezies mit Aufs und Abs und auch mit dem Aussterben kompletter Spezies aber auch dem Aufkommen immer neuer Spezies.

    Insgesamt auch ein schönes Spiel, wer ein Faible für Biologie hat ist wahrscheinlich noch extra angetan von dem Spiel.

    Ersteindruck 8/10.


    #MedievalRealms (1x)

    Die Eltern meiner Freundin hatte mir wiederum #Medieval Realms zu Weihnachten geschenkt, was dann natürlich auch ausprobiert werden musste.

    Dabei handelt es sich um ein Workerplacement Spiel mit Area-Control-Elementen.

    Jeder Spieler setzt verdeckt seine Arbeiter auf seinem Tableau ein. Dabei gibt es einen Bereich, wo man sicher seine Ressourcen bekommt und einen Bereich (Das Königreich mit verschiedenen Gebieten), wo Spieler ihre militärischen Einheiten einsetzen (auch verdeckt). Nach dem Aufdecken des Sichtschirms bekommt man dann seine sicheren Ressourcen und im Königreich wird geschaut, wer wo die militärische Stärke hat und je nachdem bekommt man dann halt noch weitere andere Ressourcen. Mithilfe dieser Ressourcen kauft man sich dann in der Aktionsphase Karten aus der offenen Auslage. Je nachdem wie lange die Karten dort schon liegen werden günstiger (sprich ältere Karten) oder teurer (Karten die gerade erst in die Auslage gekommen sind). Diese wiederum sind dann die Punktelieferanten und geben am Ende für verschiedene Sachen Punkt, können aber teilweise auch während des Spiels schon Vorteile mit sich bringen. Ein wenig Engine-Building ist also auch mit drin.

    Insgesamt hat das Spiel ein paar nette Kniffe und bringt verschiedene Elemente geschickt zusammen (Ist ja mir Arnak im Moment voll im Trend ;) ). Wie es bei Workerplacement- und auch bei Area Control Spielen nun mal so ist, ist das Spielgefühl bei mehreren nochmal bestimmt ein anderes, wobei wir auch zu zweit schon den ein oder anderen Moment hatten, wo wir uns Aktionen/Ressourcen weggeschnappt haben, obwohl eigentlich im Spiel zu zweit genügend Platz für beide wäre.

    Ein Kritikpunkt meinerseits ist die zu geringe Verknüpfung der Karten. Diese sind alle relativ simpel gehalten (z.B. "am Spielende bekommst du X Punkte für jede blaue Karte" oder "immer wenn du eine grüne Karte spielst, bekommst du ein Holz"), da hätte man mit ein wenig mehr Variabilität und etwas mehr Komplexität mehr rausholen können. Trotzdem insgesamt ein nettes Spiel mit schönem Mechanismenmix.

    Ersteindruck: 7,5/10


    #Anno1800 (1x)

    War unsere 5. Partie. Muss ich nicht mehr viel zu sagen. Gefällt uns immer noch super.

    Zwischen-Endfazit: 9,5/10


    #CooperIsland (1x)

    Und das letzte Geschenk zu Weihnachten (von meinem Bruder) kam dann auch noch auf den Tisch. Und was soll ich sagen, hui...harte, aber gute Kost.

    Klassisches Workerplacement Spiel mit Plättchenlegemechanismus und einer Priese Terra Mystica. Grundsätzlich sind die Aktionen alle recht simpel. Ich lege einen (meiner zu Beginn zwei) Arbeiter und lege ein Plättchen auf den gemeinsamen Aktionsspielplan und mache die entsprechende Aktion auf meinen Tableaus. Da legt man dann entweder Landschaftsplättchen, baut auf diesen Gebäude und Statuen, beliefert fremde Schiffe und ähnliches. Also eigentlich nix großartiges Revolutionäres. Jedoch ergibt sich daraus eine Vielzahl an Möglichkeiten und mir fiel es in der Partie jedes mal schwer einzuschätzen, was denn wohl die beste Aktion ist. Natürlich ist man immer geplagt von Ressourcenknappheit, mehr Arbeiter bedeutet, dass ich dann noch mehr Nahrungssorgen und insgesamt ist das Spiel knallhart.

    Das zeigte auch zu Ende unser Punktestand: 13:9 (was aber glaub ich für die Erstpartie relativ normal ist, nach einigen Berichten hier). Ich bin mir sehr sicher, dass man sich zu Beginn schon sehr viel kaputt machen kann (und ich bin mir auch sicher, dass wir das haben :D ) und dass dieses Spiel ein Paradebeispiel für "Easy to learn, hard to master" ist. Daher wäre ich auch eigentlich sehr daran interessiert es möglichst bald nochmal auf den Tisch zu bringen, da es dann irgendwann sehr belohnend ist glaube (hoffe) ich. Leider befürchte ich, dass das Spiel für meine Freundin einen Tacken zu komplex ist und ich nicht glaube, dass sie es super gerne nochmal spielen will. Aber vielleicht muss ich dann mal gegen Cooper dran :)

    Ersteindruck: 8/10


    #KingdomDeathMonster

    Auch hier war meine Freundin nach unserer Watschen von der bösen Antilope etwas gefrustet und die Motivation sank, weiterzuspielen.

    Zwischen den Feiertagen wollte ich unsere Kampagne aber au jeden Fall weiterspielen und so führte ich unsere restlichen Survivor in den Kampf. Das Problem war...der Butcher kam vorbei. Nun ja, keine Ahnung was auf mich zu kam und so ging ich unbeholfen in die Arena. Und ich denke jeder, der KDM kennt, weiß wie es ausgegangen ist. Ich muss sagen, zu Beginn lief es gar nicht so schlecht. Ich konnte einige Wunden zufügen und die Würfel waren mir relativ gut gesonnen. Aber genau das ist ja eigentlich immer ein Warnzeichen :D Dann ging es so richtig ab. Durch Pech bei den Wunden hatte der Butcher am Ende noch 3 AI Karten übrig und 2 von den Dreien waren richtig garstige Advanced AI Karten.

    Das war sie also...unsere/erste KDM Kampagne. Leider nur bis LY5 gekommen :D Aber hey...was gelernt und die nächste Kampagne kann kommen :) Man weiß ein wenig genauer was auf einen zukommt und ich denke man kann jetzt doch ein wenig besser planen :) Außerdem macht das grundlegende Spielprinzip (Kämpfen, Events, Crafting) einfach unglaublich Laune und es weckt einfach den Ehrgeiz es besser machen zu wollen!
    Freue mich auf die nächsten Kampagnen!

    Ersteindruck: 9/10


    #Nemesis (1x)

    Endlich kam Nemesis auf den Tische. Hatte es im Herbst beim örtlichen Händler gekauft und war ganz heiß drauf es zu spielen. Aufgrund von Corona war das aber leider nicht möglich. Nun hatte uns im neuen Jahr dann aber doch eine Arbeitskollegin mit ihrem Freund besucht und es kam endlich auf den Tisch.

    Und meine Fresse...was ein geiles Ding, was eine geile Geschichte. Es waren noch einige Spielfehler drin, aber der Spaß hat auf jeden Fall gestimmt!

    Wir waren alle recht ahnungslos was auf uns zu kommt. Gespielt wurde mit dem Mechaniker (Arbeitskollegin), dem Captain (ihr Freund), der Pilotin (meine Freundin) und dem Wissenschaftler (meine Wenigkeit). Wobei ich sagen muss, dass die zumindest bei uns die Rollen nicht extrem zum Vorschein kamen.

    Zu Beginn verteilten wir uns erstmal im Raumschiff und jeder ging seines Weges. Ich erzähle es mal aus meiner Richtung, damit mein Gedankengang etwas nachvollzogen werden kann. Ich hatte die beiden Ziele "Spieler 2 (Captain) darf nicht überleben oder ich bin der Einzige Überlebende" und "Sende das Signal und bring die blaue Leiche mit (ich wollte ihm ein würdiges Begräbnis geben)". Schon relativ früh hatte ich mich für das letztere "nette" Ziel entschieden (Kleine Spoiler: Alle Spieler haben sich für ein eher "nettes" Ziel entschieden, ich denke, dass machen bei Erstpartien viele, da traut man sich vielleicht noch nicht richtig direkt ein Fiesling zu sein :D ). So wollte ich als erstes das Signal absetzen und machte mich auf die Suche nach dem Übertragungsraum. Mein Kollegen erkundeten ebenfalls fleißig, jedoch gingen alle erstmal in unterschiedliche Richtungen. Irgendwann kam dann natürlich auch der erste Xeno auf den Plan, zum Glück relativ weit weg von mir (Hier vergaßen wir zuerst uns endgültig für ein Ziel festzulegen, taten wir dann eine Runde später). So hörte ich aus anderen Ecken des Raumschiffs immer mal wieder Gewehrfeuer, ließ mich aber nicht davon stören. Ich suchte weiter nach dem Übertragungsraum. Glücklicherweise fand ich auf dem Weg die Steuerung für die Rettungskapseln. Ok...ich entriegle mal zwei dachte ich mir in der Hoffnung, dass diese nun nicht von jemand anderem genutzt werden. Die Geräusche aus dem Raumschiff wurden immer lauter und mehr. Weitere Xenos machten sich breit und krochen aus ihren Löchern. Bei mir jedoch immer noch Fehlanzeige. Weiter ging die Suche nach dem Raum. Nach etwa 4 Runden waren dann alle Räume bis auf einer entdeckt und der Übertragungsraum fehlte noch. Es war also klar, wo sich dieser befindet. Zum Glück in meiner Nähe und direkt neben dem Cockpit. Nichts wie hin. Auf dem Weg dorthin hörte ich ein ohrenbetäubendes Grollen. Durch ein Ereignis wurde die Königin in ihrem Nest von der Pilotin geweckt. Was hat die geguckt als ich die riesen Miniatur aufs Brett gestellt hab :D Da hat sie schnell die Beine in die Hand genommen und ist weit weggelaufen (nachdem Sie bei der Flucht doch einige Kratzer abbekommen hat). Im Laufe des Spiels, spielte die Königin aber dann keine große Rolle mehr, sie bewegte sich zumeist nur um ihr Nest hin und her. Ich war dann endlich am Übertragungsraum angekommen und setzte als erster das Signal ab. Puh...erster Teil geschafft. Nun zurück zum Cryonatorium um unseren blauen Freund zu holen (vielleicht hätte ich ihn direkt zu Beginn mitnehmen sollen). Auf dem Weg traf ich dann auch mal auf ein paar Xenos. Und ich machte meinem Beruf als Wissenschaftler alle Ehre....und flüchtete nur :D Ich ließ alle Xenos (einen Jäger und eine Larve) links liegen (Ich hatte echt Glück bei den Fluchtversuchen) und schnappte mir die Leiche. In der Zeit waren die Xenos auf dem Weg wieder weitergezogen und ich konnte in Richtung des Evakuierungsbereichs gehen. Aber hey....warum laufen der Captain und der Mechaniker auch so zielstrebig in die Richtung. Ich ahnte Böses. Ein Rennen entstand, wer sich zuerst einen der zwei Plätze in der Kapsel (Die andere wurde durch ein Ereignis (welches ich sogar hätte verhindern können...aber ein wenig A-loch wollte ich ja doch sein :D ) zerstört) sichern konnte. Und wir kamen etwa alle gleichzeitig an. Keine Xenos in Sicht. Aber in beiden angrenzenden Korridoren lagen schon Geräuschmarker. Also war es extrem unwahrscheinlich, dass man die nötige Probe schafft. Aber hey....irgendwann müssen wir es probieren und so wagte ich es. Natürlich kam ein zweiter Geräuschmarker auf einen der beiden Korridore....verdammt. Ich griff in den Beutel und...das leere Plättchen wurde gezogen. Was habe ich mich gefreut. Man muss auch mal Glück haben :D Wobei ich in der Partie echt häufig Glück hatte. Also ab in die Kapsel! Hier machten wir leider einen weiteren Fehler und legten nicht erneut Geräuschmarker in jeden Korridor. Daher wartete ich auch (so nett wie ich bin) und der Mechaniker schaffte es auch noch in die Kapsel. Hätten wir die Geräuschmarker richtig gelegt, hätte ich mir wahrscheinlich zwei mal überlegt ob ich gewartet hätte :D Aber nun ja, so war es nun und die Kapsel flog mit mir und dem Mechaniker (und der blauen Leiche natürlich) Richtung Erde (wohlgemerkt ohne einen Kampf mit einem Alien und ohne einmal meine Waffe eingesetzt zu haben :D Ach, feige sein, ist auch mal schön :D )

    Der Captain war natürlich genervt. Er hatte die Rettungskapsel verpasst. Und die Xenos wurden auch nicht weniger. Jedoch schaffte er es noch die letzte andere Kapsel zu aktivieren und rette sich am Ende auch noch. Nun noch die Pilotin. Diese schlich die ganze Zeit relativ unbemerkt durch das Raumschiff und war auf einmal auch im Cockpit. Da hatte unser (eigentlich schon sicher geglaubte Mechaniker) auf einmal Sorgen. Die Pilotin schaute sich das Ziel des Schiffs an...und änderte es. Unser Mechaniker wusste...das ist nicht gut für ihn. Daraufhin zog die Pilotin noch Richtung Cryonatorium und legte sich in den langen Schlaf. Das Spiel war zu Ende. Alle lebten (wobei zwei Spieler auch schon 2 schwere Wunden hatten). Dann ging es zu gucken, ob das Schiff in Ordnung war und wer seine Ziele erreicht hat. OK...alle 3 Triebwerke in Ordnung. Flugziel: Erde. Alle haben sich gefreut....nur nicht der Mechaniker...er wollte das Schiff zum Mars schicken. Kontamination? Sowohl die Pilotin als auch der Captain hatten Kontaminationskarten im Deck, waren jedoch alle negativ! Und die eigenen Ziele? Ich hatte meines erreicht! Signal abgesetzt, blaue Leiche dabei, läuft! Der Captain hatte ein ähnliches Ziel. Er musste nur das Signal absetzten, hatte er auch geschafft. Die Pilotin hatte ihr Ziel auch geschafft. Ich bekomm es leider nicht mehr ganz hin, aber das Nest musste auf jeden Fall gefunden werden. Hatte Sie ja (schöne Grüße an die Königin). Nur der Mechaniker hatte sein Ziel nicht erreicht. Das Schiff hätte zum Mars fliegen müssen. Jedoch hatte die Pilotin den Kurs geändert, nachdem der Mechaniker schon lange mit der Rettungskapsel von Bord gegangen war.

    Das war unsere erste Parte Nemesis und es war nur geil!!! Will es am liebsten sofort wieder spielen, aber in der nächsten Zeit wird das (mit mehr als zwei Spielern) wohl leider nix :(

    Ersteindruck 10/10!

    PS: Brachte mich auch endlich mal wieder zum Minis bemalen. 4 der Jäger habe ich relativ schnell und einfach bemalt, bin aber sehr zufrieden :) Stelle ich bald nochmal in den entsprechenden Thread.


    #FantastischeReiche (4x)

    Als Absacker gab es dann noch 4 Partien Fantastische Reiche. Das erste mal mit mehr als 2 Spielern für mich und meine Freundin. Schon etwas anders und auch etwas schwieriger. Dadurch, dass man nicht schon zu Beginn beim Draften Einfluss auf seine Hand nehmen kann, wird es deutlich schwerer gute Kombinationen zu sammeln. So kamen wir in den 4 Partien nur selten über die 200 Punkte, was zu zweit relativ häufig passiert. Aber auch zu viert top!

    Endfazit: 9/10


    #VillenDesWahnsinns (2. Edition)

    Gestern gab es mal wieder VdW (nachdem ich endlich noch die letzten beiden Erweiterungen besorgt habe...es ist komplett :) ). Wir spielten das Szenario Alchemie der Sterne, nachdem wir es beim letzten Versuch knapp verloren haben. Und es lief mal so gar nicht. Wir hatten einfach nur Würfelpech, die gezogenen Horror- und Schadenskarten waren grauenhaft, es lief einfach nix zusammen. Und so war es relativ schnell klar, dass wir das Szenario nicht erfolgreich beenden werden.

    da war es mit dem ersten Ermittler vorbei. Der Wahnsinn hatte überhand genommen und das Spiel war sehr schnell vorbei.

    Tia, so ist es manchmal, Spaß gemacht hat es trotzdem und der nächste Versuch ist nur eine Frage der Zeit :)

    Endfazit: 9,5/10



    So...das war es mal wieder von mir. Viele schöne Sachen gespielt, die Feiertage effektiv genutzt :)


    Bis zum nächsten Mal und liebe Grüße

    Maxi

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova

    2 Mal editiert, zuletzt von Moxi1991 ()

  • Schöner Bericht .. da du ja selbst erwähnt hast, dass euch einige Regelfehler untergekommen sind, würde ich gern auf die fettgedruckten Dinge eingehen, da hier evtl auch noch eine Regelunklarheit herrschen könnte oder ich was anmerken möchte.

    - Nur weil dein Ziel nicht vorgibt, dass kein Spieler zu sterben hat, kann man dennoch mal einen Spieler unschön elimieren (lassen). Manchmal reicht es aus ein paar Türen zu schließen oder einen Xeno "ungünstig" zu bewegen. ;)

    - Es ist IMMER der letzte Raum, den man sucht.. IMMER. ;) Bianca_und_Alex

    - Ich bin verwirrt .. ihr habt euch alle zu Beginn im Cockpit versammelt und seid dann durchs Schiff gelaufen, nur um dann festzustellen, dass der letzte Raum, der Übertragungsraum, in der Nähe des Cockpits ist? Hast du da irgendeinen Raum verwechselt?

    - Jup, gleich die erste Aktion hätte sein sollen, dass du dir den blauen Kollegen untern Arm packst. Sicher ist sicher. Außerdem hätte ein Wissenschaftler ihn unterwegs auch noch untersuchen können. ;)

    - Bei deinen Fluchtversuchen möchte ich kurz einhaken .. wenn man vor einer Larve flüchtet, macht diese einen Angriff. Was darin resultiert, dass sie sich an dich heftet - sie kommt dann auf dein Tableau - und jederzeit/während der Heimreise ausbrechen kann. Hier wäre dein Sieg durchaus gefährdet gewesen.

    - Was wollt ihr immer im Cockpit?

    - Flugziel Erde ist nur für die relevant, die das auch auf ihrer Zielkarte stehen haben. Du hättest auch gewonnen, wenn das Schiff zum Mars gefolgen wäre, da dein Ziel vorgab ein Signal abzusetzen und die blaue Leiche zu bergen.

    - Ich empfehle dem Mechaniker als "Backup" immer schön das Nest noch kaputt zu machen. Das wäre das Alternativ-Ziel gewesen und rettet einen, wenn man doch nicht zum Mars fliegt.

    - Das Ziel "nur ein Signal" abzusetzen gibt es nicht. Der Captain wird noch was zusätzliches machen müssen. ;)

    - Sofern die Pilotin das Nest "finden" musste, hat sich sicher noch ein Ei mitgehen lassen, alles andere hätte sie nicht als "Gewonnen" verbuchen können.

  • Danke für das Feedback :)

    Zu deinen Punkten (ab 3)

    - Ich bin verwirrt .. ihr habt euch alle zu Beginn im Cockpit versammelt und seid dann durchs Schiff gelaufen, nur um dann festzustellen, dass der letzte Raum, der Übertragungsraum, in der Nähe des Cockpits ist? Hast du da irgendeinen Raum verwechselt?

    Ui ja, zu Beginn meinte ich eigentlich "Raumschiff". Habs geändert :)

    - Bei deinen Fluchtversuchen möchte ich kurz einhaken .. wenn man vor einer Larve flüchtet, macht diese einen Angriff. Was darin resultiert, dass sie sich an dich heftet - sie kommt dann auf dein Tableau - und jederzeit/während der Heimreise ausbrechen kann. Hier wäre dein Sieg durchaus gefährdet gewesen.

    Verdammt...da hast du natürlich Recht. Hmm...ich erzähls den anderen lieber nicht :D Aber werde nächstes mal dran denken. Danke :)

    - Flugziel Erde ist nur für die relevant, die das auch auf ihrer Zielkarte stehen haben. Du hättest auch gewonnen, wenn das Schiff zum Mars gefolgen wäre, da dein Ziel vorgab ein Signal abzusetzen und die blaue Leiche zu bergen.

    - Ich empfehle dem Mechaniker als "Backup" immer schön das Nest noch kaputt zu machen. Das wäre das Alternativ-Ziel gewesen und rettet einen, wenn man doch nicht zum Mars fliegt.

    - Das Ziel "nur ein Signal" abzusetzen gibt es nicht. Der Captain wird noch was zusätzliches machen müssen. ;)

    - Sofern die Pilotin das Nest "finden" musste, hat sich sicher noch ein Ei mitgehen lassen, alles andere hätte sie nicht als "Gewonnen" verbuchen können.

    Zum ersten:

    Jau, war mir bewusst, das war ja nur für den Mechaniker relevant, da für ihn das Schiff ja zum Mars hätte fliegen müssen. Mir wars Wurst ;)


    Zum zweiten:

    Danke für den Tipp :)


    Zum den Zielen des Captains und der Pilotin:

    Hmm beim Captain weiß ich gerade echt nichts anderes mehr...hab mir seine Zielkarte auch nicht mehr genauer angeschaut ehrlich gesagt. Bei der Pilotin hast du Recht! Das Ei hatte sie...ist mir jetzt auch wieder eingefallen :)


    Auch für deine anderen Punkte nochmal danke :)

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova

    Einmal editiert, zuletzt von Moxi1991 ()

  • Seit letzter Woche begeistert von den Pranken des Löwen. Ich habe nun gerade Gloomhaven Deutsch (Feuerland) erhalten. Ich wundere mich, dass der Karton nicht eingeschweißt, sondern nur mit vier Klebepunkten verschlossen ist. Ist das normal oder wurde der Karton schon mal geöffnet?

  • Ich kann deine Enttäuschung richtig nachvollziehen. Ich hatte bereits auf der SPIEL 19 daran keinen Spass .. RE: Zona: The Secret of Chernobyl

  • JanW

    Naja, ich bin ja aus einem anderen Grund enttäuscht...das war ja im Solo-Spiel schon frustrierend, da mag ich mir das im Mehrspieler-Modus gar nicht vorstellen.

    Und auf der Messe klang das - wohl auch dem Enthusiasmus des Erklärbärs geschuldet - noch interessant und spannend für mich.


    Aber vielleicht habe ich mir da auch mehr vorgestellt - EH ist ja auch eher ein Spiel, was ich "verschmerzen" kann... ;)

  • Nach einer durch mein durchgebranntes Netzteil forcierte PC-Pause, war es mir in der letzten Woche nicht möglich an meinen TTS-Runden teilzunehmen. Umso schöner war dann das Zusammensitzen am Montag abend in Vollbesetzung mit SmileyBone , Sir Pech und MartinD . Der aufmerksame Leser wird sich vielleicht noch an meinen Bericht vom 21.12.2020 erinnern, wo ich in meiner Wochenzusammenfassung unseren letzten Stand unserer laufenen Eldritch Horror Partie niedergeschrieben hatte. Der Vollständigkeit halber sei er hier noch mal erwähnt.

    Kein Tor auf dem Plan, diverse Hinweise ausliegend, ein Gerücht ausliegend und nach wie vor kein Artefakt in Sicht. Naja, und dann nahm der Wahnsinn seinen Lauf ...
    - Jaqueline musste ihren Dunklen Pakt mit Yog-Sothoth erfüllen und öffnete 5 Tore und ließ die Ankunft Cthulhu näher rücken
    - Lola hatte sich mit den Children of the Black Goat eingelassen und erwählte Trish zu sterben.
    - Im Anschluss wurde das letzte Tore geöffnet ...
    Aufgrund später Stunde haben wir hier dann gespeichert .. Trish wurde durch Mark Harrigan ersetzt und wir erwarten den Beginn von Runde 6 ... ein wenig hat uns der Mut verlassen.

    Dazu gab es dann dieses Bild, was den Start von Runde 6 zeigt.

    An dieser Stelle haben wir dann angesetzt und Stück für die Stück die Tore geschlossen, das Gerücht auf Feld 11 gelöst, und im Herzen von Afrika nach einen Artefakt gesucht - wir erinnern uns .. die erste Mystery Karte ist noch ausliegend und verlangt von uns das Finden und Anwenden eines Artefakts. Auch hatte es den zweiten Ermittler von MartinD ebenso verschlungen, so dass auch hier die Motivation schon deutlich niedrig war.
    Ein Lichtblick .. der neue in der Runde Silas Marsh erhielt am Ende von Runde 10, eher gnädig als verdient, durch die Mythoskarte ein Artefakt zugesteckt. Somit verblieben 5 Runden, um die doch sehr starke Hydra auf Feld 8 zu erlegen und im Anschluss noch zwei weiteren Mysterien zu erfüllen, während der Doom-Marker bereits auf Feld 2 stand. Wir entschieden uns daher am Ende von Runde 11 aufzugeben.
    Das Spiel hat Spass gemacht, doch das ausliegende Mysterium war irgendwie "Meh" .. die Suche nach einem Artefakt lässt sich schwer forcieren und ist so sehr zufällig. Ohne die Mythoskarte hätten wir das ganze Spiel wohl keins gesehen. Aber vielleicht müssen wir dann auch einfach anders spielen.
    Desweiteren war die dazugehöre Hydra schon recht heftig...

    Mal sehen, ob wir noch mal ne Runde spielen ....


    #EldritchHorror

  • Letzte Woche gab es zwei Spieleabende zu zweit…


    Orleans

    Partien Nr. 16-17

    Orleans kam dabei an beiden Tagen auf den Tisch. Zunächst mit der Handelserweiterung und am zweiten Abend im Duell-Modus aus der Invasions-Erweiterung.

    Weil mein Mitspieler Orleans in der Basisversion nur ein-, zweimal vor einigen Jahren gespielt hat, spielten wir mit der Variante, dass einige Orte ausgelegt werden und immer nur diese genommen werden können, um die Auswahl an der Stelle zu beschränken. Mein Mitspieler holte sich zwei Orte, die ihm bei der Schlusswertung zusätzlich Punkte für seine Waren brachten. Die 18 Punkte dafür machten im Prinzip den Unterschied aus, so dass es für mich eine 137-157 Niederlage setzte. Hat ihm mit der Erweiterung viel besser gefallen, vor allem die stärkeren Belohnung bei den segensreichen Werken, die wir am Ende fast komplett belegt hatten.

    Im Duell-Modus aus der Invasions-Erweiterung geht es nicht um Punkte, sondern nur darum, wer vier fixe Ziele zuerst erfüllt. So gilt es, auf der Buchleiste der zweite Stern zu erreichen, bestimmte Waren an zwei Orten auf der Karte abzuliefern und drei Kontore zu errichten. Spannende Variante, die das Geschehen auf der Karte, wo man sich zu zweit ansonsten gut aus dem Weg gehen kann, auf einen gewissen Bereich begrenzt. Unsere Partie war extrem eng, in Runde 12 (von max. 16) hatten wir beide die Ziele erfüllt. Tiebreaker sind dann zunächst die verbleibenden Waren und da lag ich 5-4 vorne. Einziges Problem bei diesem Modus… die Aufgaben sind nicht variabel, so dass ich hier nicht sehe, dass die Duell-Variante auch auf Dauer motivierend ist. Ansonsten setzt sich aber der Eindruck fort, dass auch die Invasions-Erweiterung eine sehr feine Sache ist.


    Die Insel der Katzen

    Partie Nr. 6

    Anders als zuletzt hatte ich diesmal deutlich mehr Lektionskarten als mein Mitspieler ausgespielt. Leider konnte ich nicht mit allen Karten (viele) Punkte erzielen. Besonders ärgerlich war wieder mal, dass mir mein Mitspieler 10 Punkte mit seiner letzten Aktion versaute, durch die er die alleinige größte Katzenfamilie hatte. Mit der Lektion, die 10 Punkte bei genau 15 Katzen auf meinem Boot brachte, habe ich mich zudem selbst ein wenig eingeschränkt. So wurde es dann extrem eng und beim 63-63 musste auch hier der Tiebreaker entscheiden. Da ich mehr Fische übrig hatte (11-4), ging der Sieg aber diesmal an mich.




    Welcome to New Las Vegas

    Partie Nr. 2

    Am zweiten Abend wurden zwei Neuzugänge eingeweiht. Welcome to New Las Vegas hatte ich mir als Fan des Originals bestellt. Erfüllt meine Erwartungen als komplexere Variante dem ersten Eindruck nach auf jeden Fall. Es gibt schon einiges mehr zu beachten und dadurch, dass man Extra-Punkte bekommt für Reihen von graden oder ungraden Zahlen, kommt man häufig in Versuchung Zahlen zu überspringen. Das führt wiederum dazu, dass der Platz schnell eng wird und man sich leichter selbst einschränkt.

    Hat uns insgesamt gut gefallen und bietet einige interessante Entscheidungen, z.B. wie viel Risiko geht man mit der Limousine ein, die man bis zum Spielende wieder zum Startpunkt bringen sollte oder wie stark geht man auf die angesprochenen Reihen von graden/ungraden Hausnummern. Vor allem über diese beiden Aspekte konnte ich die Partie diesmal wohl mit 118-109 für mich entscheiden. Mein Mitspieler drehte mit der Limousine nur eine sehr kleine Runde und legte auch nicht so viel Wert auf die Reihen grader/ungrader Hausnummern. Dafür hatte er deutlich mehr Grand Hotels (voll besetzte Spalten), was aber nicht reichte, um meien Vorteile auszugleichen. Er hätte vielleicht die Partie auch früher beenden sollen durch das Erfüllen der drei Zielkarten... dann wäre meine Limousine vielleicht auf dem Rückweg verreckt und hätte ordentlich Minuspunkte eingebracht :)


    Yukon Airways

    Partie Nr. 1

    Schöne Mischung aus Dice Drafting, Pick-up & Deliver und Engine Building. Interessant ist vor allem die Verbesserung des Flugzeugs über die Player-Boards, die außerdem auch optisch was hermachen. Ich spielte in fast jeder Runde etwas mehr Geld ein, hatte auch einen Ort mehr als mein Mitspieler bereist. In der letzten Runde hätte ich es trotzdem fast noch vergeigt, konnte nur einen Passagier ganz in den Norden befördern und ließ mir auch noch die beiden dortigen Cubes von meinem Gegner wegschnappen, der so zusätzlich noch ein paar Weihnachts-Reservierungen einsacken konnte. Es reichte trotzdem noch knapp zum 84-79 Sieg.

    Schon die Erstpartie hat bei uns zu zweit nur eine Stunde gedauert. In der Kategorie der recht zügigen Kennerspiele gefällt mir das erstmal sehr gut. Da sind mir interessante Alternativen sehr willkommen. Hat auch zu zweit schon sehr gut funktioniert und ich bin mal gespannt, wie es sich zu dritt spielt, die Interaktion auf der Karte könnte dann noch ein bisschen interessanter werden. Erstmal aber auf jeden Fall auch :thumbsup:




    Praga Caput Regni

    Partie Nr. 3

    Erstmals kamen die Rückseiten der Aktionsplättchen zum Einsatz, die uns auf jeden Fall deutlich besser gefallen haben. Während der Partie rannte mein Mitspieler mir auf der Punkteleiste immer weiter davon, bis zur Schlusswertung lag ich 40-50 Punkte zurück. Am Ende hieß es 132-133… bitter. Ein weißes Fenster mehr z.B. hätte mir 6 Punkte und den Sieg gebracht. Da war dann auch etwas Pech dabei, weil mir die Boni vom Rad bei den letzten beiden Aktionen nichts mehr gebracht haben. Ansonsten schön, dass wir mit komplett unterschiedlichen Schwerpunkten fast auf dieselbe Punktzahl gekommen sind. Mein Mitspieler setzte vor allem auf Technologien und Gebäude in der Stadt, ich kam wieder bis zur Brücke und auf der blauen Treppe bis ganz nach oben. Nach jetzt drei Partien eine recht sichere 8/10 für mich.


    Fantastische Reiche

    Partie Nr. 15

    Zum ersten Mal habe ich hier eine Runde so richtig verbockt. Weil ich kurz vor Schluss eine Karte abwarf, die alle Strafen für Armeen aufhob, fielen drei Karten aus der Wertung und nichts passte mehr zusammen. Kann man um Mitternacht schon mal übersehen… 87-150 Niederlage :rolleyes:


    #Orleans #DieInselDerKatzen #WelcomeToNewLasVegas #YukonAirways #PragaCaputRegni #FantastischeReiche

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate