18.01.-24.01.2021

  • So, Corona-Ende immer noch nicht in Sicht. Aber wir schaffen das alles... Nicht aufgeben! Alles wird wieder gut.


    Gut wird hoffentlich auch mal wieder die Anzahl der gespielten Spiele. Bei mir wieder Fehlanzeige. Dafür ein bisschen mit 18xx auseinandergesetzt. Außerdem mal #DuneImperium angespielt. Bin mir noch nicht sicher, ob das meine Art Spiel ist...mhhhh.


    Was könnt ihr berichten? Kommt gut in die neue Woche rein.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Diese Woche waren es vier verschiedene Spiele, davon nur eines (teilweise) neu:


    Es fing an mit Anachrony (zu zweit):


    Nachdem ja jetzt das Spiel durch Aufrüstung zur Infinity-Box ausgeweitet ist, wird es Zeit, Anachrony wieder anzugehen. Zunächst mal haben wir nur das Grundspiel gespielt. Das war wieder eine sehr schöne Partie mit reichlich Zeitreisen. Hat Spaß gemacht, am Ende nur 3 Punkte Differenz. Feines Spiel.


    Eine wundervolle Welt (zu zweit):


    mit den beiden Erweiterungen Korruption und Aufstieg sowie Krieg oder Frieden, wobei wir die Kampagne begonnen, also deren erstes Szenario gespielt haben. Knappe Kiste, vier Punkte Unterschied.

    Da ich bislang hauptsächlich das Grundspiel solo gespielt habe (die sechs Szenarien des Grundspiels), wir das Grundspiel nur einmal zu zweit gespielt haben, war das jetzt eine erweiterte Erfahrung.

    "Korruption und Aufstieg" bringt im wesentlichen neue Karten(arten). Es gibt jetzt Gebäude, die produzieren nicht nur, sondern führen Korruption ein, indem sie die Produktion eines anderen Rohstoffs verringern. Dann gibt es Karten, die geben Punkte für Kombinationen von Karten, also z.B. 7 Punkte je Set aus (gebauter) Fabrik und (gebautem) Palast. Wir haben recht unterschiedlich gespielt. Meine Frau ist auf Karten gegangen, die alleine viele Punkte bringen (15 oder 25), ich bin mehr auf solche Kombis gegangen.

    In der Kampagne kommt im ersten Szenario noch eine von den Spielern freiwillig erfüllbare Aufgabe hinzu; je nachdem, ob diese Aufgabe erfüllt wird, hat das einen Einfluss darauf, wie die Kampagne fortgesetzt wird. Es gibt dabei auch für jeden Spieler eine Karte, die er für den Rest der Kampagne hat und die den Sieger der Partie, in der es die Karten gab, stärker begünstigt als die anderen Spieler.

    Das war so, dass wir die Kampagne fortsetzen werden.


    Mexican Train (zu zweit):


    Spielen wir mit einem Doppel-12-Domino, diesmal die letzten drei Spiele der Serie. Wie schon mal an anderer Stelle zum Ausdruck gebracht, kann man spielen, wenn sonst nichts geht.


    Highlight der Woche:


    Die meisten Partien habe ich dann aber in dieser Woche als Spieletester für eine Soloregel eines bekannten Spiels gespielt. Die jetzt zu testende Regel ist gegenüber der ersten Testreihe ein Quantensprung. Es wird jetzt und ich denke, es wird auch gut werden.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Aufmerksame Zuhörer erahnen, dass du von Anno 1800 sprichst

    Echt jetzt?

    Wie gefällt dir denn nun eigentlich Eine wundervolle Welt?

    Thematisch bin ich da sozusagen unterfordert. Aber 10 Partien in weniger als einem Monat und Lust auf mehr sprechen für mich eine deutliche Sprache.


    Es geht zwar am Ende um Punkte, mag ich ja nicht so, aber es fühlt sich für mich nicht so an.

    Solo sind mir die Punkte ohnehin egal, da geht es mir eher um die Aufgabenerfüllung und einen für mich sinnvollen Aufbau.

    In der Kampagne geht es auch nicht ausschließlich um Punkte, es geht auch darum, ob man die Szenarienaufgabe erfüllen kann/will, woran alle Spieler mitwirken können. Dadurch und durch die Karten, die für Kartenkombis Punkte geben, gibt es neue Anforderungen an die Strukturen, die man aufbauen möchte. Auch die Karten, die Korruption bringen, sind ja eigentlich gut; will ich dafür die Korruption in Kauf nehmen? Da stellen sich doch interessante Fragen an das eigene Spielen.


    Und man kann es spielen, wenn die dafür verfügbare Zeit mal begrenzter ist.


    Also ja, es gefällt mir, obwohl es mich thematisch allein lässt.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ja, also der Tabletop Simulator. Gehört hatte ich bereits davon, weil taucht oft auf auf dem unknowns-Dashboard, und dass man es abkürzt als TTS, das war mir sogar bekannt. Jetzt kenne ich ihn aber aus eigener Erfahrung.


    Und da muss ich sagen: Zumindest das Modul für Twilight Struggle ist eine Zumutung hoch drei. In puncto Handhabung eine Voll-Katastrophe. Ich weiß nicht genau, welches der dort existierenden Module wir gespielt haben, aber naheliegend wäre, dass mein Spielpartner sich das Modul mit der höchsten Bewertung herausgesucht hat, um mich dann dazu einzuladen. Ich relativiere mal gleich: Ja, Bedienung nicht vertraut und ungewohnt, aber da ist alles sowas von pervers umständlich, es ist kein Spaß mehr. Da habt man Spielmaterial aus Versehen hoch, plötzlich liegen die karten auf dem Kopf, da stößt man gegen keine Ahnung was, aber Folge ist Chaos auf dem Brett, und so weiter und so fort. Und mit einem Laptop-Bildschirm sind entweder die Zahlen auf den Markern irre klein, oder der Ausschnitt des Spielbretts! Da würfelt der andere irgendwo, kein Plan wo, Du siehst es ja nicht, aber Du verlierst 2 Einflussmarker in Thailand, wie Dir mitgeteilt wird, oder er tut irgendwas irgendwo anders, auch das kriegst Du nicht mit, wenn Du nicht zufällig gerade den richtigen Kartenausschnitt betrachtest, und überhaupt fehlt natürlich der Gesamtüberblick. Grrnnggichschmeißgleichdenrechnerausmfenster....


    Kurz gesagt: Das TS-Modul ist ein Krampf. Ohne Witz, spielt Twilight Struggle doch einfach über Vassal oder gebt halt die paar Eurofünfzig für die App aus, da ist alles tiptop und einfach.


    Überhaupt, Steam! Was verdammt nochmal stellt dieses Programm da eigentlich mit meinem Rechner an!? Wieso fängt mein gerade mal 5 Jahre alter, normalerweise nie langsam oder heiß laufender Rechner schier an zu glühen vor Hitze, sobald Steam mit Online-Verbindung läuft, und bringt sich selber fast zum Absturz? Was geht denn da ab?! Und wieso funktioniert die Internet-Telephonie einschließlich Kamera mit Skype, Discord, Zoom, Webex, Wasweißich völlig problemlos, aber über Steam klappt's nicht?


    Nein, ich will's nicht so genau wissen. Ist mir dann doch eher egal, TTS rutsch mir halt den Buckel runter. Aber, bei näherer Betrachtung, dann doch nicht ganz rutsch mir halt den Buckel runter, weil heutzutage Virus und keine Leute treffen, dazu eigentlich ja auch eine tolle Sache, online mit den Kumpels spielen zu können. Also Kompromiss und meckern wir nicht lange rum, sondern freuen uns darüber, dass es den TTS gibt. :) Aber wie gesagt, TS spielt trotzdem lieber über Vassal oder App.


    Am Freitag haben wir uns darum auch über TTS getroffen, und da tolle Sache, weil die Leute machen den Unterschied. Habe mich riesig gefreut, auch mal wieder mit Machiavelli101 am virtuellen Tisch zu sitzen wie in guten alten Zeiten. Und wenn schon gute alte Zeiten, dann auch alte Welt und chaotisch dazu, sprich Chaos in der Alten Welt. Immer schön zu Beginn jeder Kampfrunde untermalt mit "Blood for the Blood God" von Debauchery, aber aus Rücksicht auf die Nicht-Metaller traditionell natürlich in der Unplugged-Version. Zum Ausgleich, damit Khorne keinen Heimvorteil bekommt durch diese Art der stimmungstechnischen Unterstützung, bräuchten wir jetzt auch noch passende Musikstückchen für die anderen drei Hallodris, aber außer "Sex for the Sex God" für Slaanesh ist uns bislang nichts eingefallen. Gibt noch nicht mal einen "Sex for the Sex God"-Song auf Youtube, auch nicht von Helene Fischer, ich habe nachgeschaut. Habe halt auch kein spotify, da vielleicht bessere Chancen, denn irgendein Perverser auf der Welt wird doch hoffentlich so ein Lied veröffentlicht haben.


    Aber, dass Khorne mit dem schlechten Debauchery-Song einen Heimvorteil hatte, das wäre schon plausibel! Denn ich meine, wieso gewinnt der plötzlich? Und über Siegpunkte?! Einfache Erklärung natürlich, die Mitspieler nicht auf Draht; aber "Blood for the Blood God" könnte den entscheidenden Unterschied gemacht haben, weil mit Debauchery kommen der uns seine Anhänger sicher erst so richtig in Schädelspaltlaune, das ist ganz klar. Ist wie Dortmund ohne die Ultra-Deppen von ihrer Stehtribüne, da kriegen die gehbehinderten Fußballer ja auch nichts mehr. auf die Reihe, angeblich. Angeblich sage ich, denn ich rede ja nur von Dingen, von denen ich nichts weiß, weil wenn ihr mich fragt, dann gehört Fußball und alles ja sowieso auf die To-Do-Liste von so einem Khorne.


    Jedenfalls genial, dass wir das haben spielen können, Allzeitlieblingsspiel von mir und tolle Leute in der Runde, darum erweckt das jetzt den Eindruck, ich hätte daran keinen Spaß gehabt, wenn ich wieder darüber schimpfe, dass die Bedienung saumäßig umständlich und Drehräder gehen kaputt und Bildschirm wieder viel zu klein und so weiter -- siehe einfach oben. Aber ich hatte meinen Spaß und freue mich darüber, dank Daheimsein und Internetverbidunghaben dort dabei sein zu können.


    In bester Flundi-Manier natürlich noch ein seichtes Pop-Liedchen zum Abschluss, hier selbstverständlich, also, ist klar, nicht wahr... Blood for the Blood God (unplugged)

    #TwilightStruggle #ChaosInDerAltenWelt #TabletopSimulator

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • #Gloomhaven-Pranken-des-Löwen


    Szenario 4 zu zweit. Szenario 4 ist gegenüber den ersten drei Spielen schon knackig schwer. Wir haben das 4. Szenario mit der letzten möglichen Aktion mienr Frau und etwas Dusel beim Nachziehen der Kampfmodifikatoren gewonnen. Die taktischen Überlegungen nehmen zu und weil man sein Kartenset noch nicht soo gut kennt, erlebt man die ein oder andere positive wie negative Überraschungen bei den Auswirkungen der ausgespielten Karten.

    Tolles Spiel.




    #NewFrontiers


    zu zweit. Ein Race for the Galaxy-Ableger als Brettspiel. Man fühlt sich direkt heimisch, der veränderte Auswahlmechanismus ändert das RftG-Spielgefühl relativ wenig. Der Glücksfaktor scheint mir etwas niedriger als beim Kartenspiel (Entwicklungen liegen von Anfang an offen aus, Glück braucht man eigentlich "nur" beim nachziehen der Welten), durch die Kredits und die schönen, großen, handschmeichelnden Rohstoff-Brocken ist es ein ganz anderes haptisches Erlebnis als durch die Multifunktionskarten des Vorgänger. Schönes Ding.

    we are ugly but we have the music

  • Bierbart Du hast zwar erwähnt, dass du bezüglich Tabletop-Simulator keine Tipps brauchst oder möchtest, aber viele Sachen sind garantiert darauf zurückzuführen, dass es das erste oder zweite Spiel war. Inwieweit deine Mitspieler erfahren waren im Umgang mit dem Spiel weiß ich auch nicht, aber da sie zum Beispiel die Lupenfunktion oder das Vergrößern des Gegenstandes nicht erklärt haben, lässt mich davon ausgehen, dass es auch für sie nichts alltägliches war.


    Für die Bildschirmgröße kann der Tabletop-Simulator erstmal nichts, genauso wenig für die Performance deines Laptops. Fünf Jahre sind schon ein Alter im Techniksegment, besonders wenn du dir vor fünf Jahren auch kein Spitzenmodell gekauft hast. Dementsprechend kann dein Laptop beim normalem Surfen im Internet relativ leise laufen, aber Spiele fordern diesen dann doch deutlich mehr, weswegen auch die Lüfter hochdrehen. Bei Laptops ist das nochmals deutlich schlimmer als bei Desktop-PCs, da die Kühlung viel weniger Platz hat und sich Hitze potentiell staut, wenn die Lüfter nicht ideal verbaut sind oder fürs Kühlen gedachte Lamellen durch Staub ihren eigentlichen Zweck nur noch schlecht erfüllen.


    Steam selbst ist daran aber nicht Schuld. Das benötigt ohne geöffnetes Spiel nicht mehr Leistung als Discord oder Zoom. Wenn du ein Spiel startest, dann ist es eben auch das Spiel, was leistungshungrig ist. Zudem bietet Steam keine Videofunktion. Da dies alles anscheinend nicht klar ist, finde ich die Kritik schon hart. Smuntz hat während der Spiel.digital seine ersten Erfahrungen gesammelt und nutzt den Tabletop-Simulator heute wie ein Profi, auch wenn es damals für ihn absolutes Neuland war.


    Der Tabletop-Simulator bietet viele Möglichkeiten. Fast alles von dem, was du erzählst, lässt sich vermeiden, wenn man mit einer erfahreneren Person spielt oder zumindest das Tutorial am Anfang durchläuft. Für den kleinen Bildschirm oder die nicht ausreichende Kühlung des Laptops kann der Tabletop-Simulator erstmal nichts. Ich stelle das hier vor allem klar, damit sich andere nicht abschrecken lassen den Tabletop-Simulator auszuprobieren. Aus meiner Sicht bietet er nicht nur eine tolle Möglichkeit mit Freunden oder Bekannten zu spielen, wie du ja auch angemerkt hast, sondern ist nach ein paar Partien auch von der Handhabung deutlich intuitiver.


    Es ist nicht alles perfekt und manchmal klappt etwas nicht auf den ersten Klick, aber es gibt immer eine Lösung, denn im Grunde ist der Tabletop-Simulator ein physik Baukasten, der entdeckt werden will. Gerade im Verbund mit Discord empfinde ich das Spielen als sehr guten Ersatz zu den ausfallenden Treffen mit Freunden. Die Tatsache, dass ihr Spaß bei Chaos in der alten Welt hattet, zeigt dies doch auch. Trotzdem gilt, dass man dem anderen helfen oder eben warten soll. Die Überraschung des Würfelwurfs und der Verlust von Einfluss bei Gleichgewicht des Schreckens lässt sich doch alleine schon dadurch beheben, indem der andere seinen Würfelwurf ankündigt und dich zuschauen lässt. Solche Sachen liegen dann nicht am Programm, sondern an den Spielern selbst, die entweder selbst zu voreilig spielen oder ihre eigenen Probleme nicht offen kommunizieren, sodass die andere Person gar nicht weiß, dass sie mit dem Würfeln lieber warten sollte.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

    Einmal editiert, zuletzt von fjaellraeven ()

  • fjaellraeven Verzeihung bitte, aber so technisch unversiert, wie Du unterstellst, bin weder ich noch die Leute, mit denen ich zusammenspiele.


    Ich wiederum schließe aus Deinen Worten, dass Du TS noch nie über Vassal oder die App gespielt hast? Mach das doch mal. Und dann unterhalten wir uns nochmal darüber, welche Plattform die Sache mit der Benutzerfreundlichkeit besser gelöst hat. :)

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  • Erstpartie #KanbanEV :


    Nach dem ersten Runde Regellesen war ich zugegebenermassen ein wenig lost. Das Video von Gaming Rules war OK, brachte ebenso wie das Regelheft die Theorie gut rüber, aber die Zusammenhänge waren mir immer noch nicht so 100% ersichtlich. Habe beim lesen der Regeln sehr viel hin und hergeblättert und bin auch im Video immer wieder an die ein oder andere Stelle zurück gesprungen um zu sehen, wie jetzt dieser eine Meeple dahin kommt oder worauf jetzt das ein oder andere basiert.

    Habe dann mit meinem theoretischen Wissen meiner Frau das Spiel erklärt. Und was soll ich sagen, im Spiel selber fügten sich die ganzen kleinen Rädchen dann nahtlos zu einer gut laufenden Maschien zusammen.

    Wenn man die Zusammenhänge erst mal geblickt hat erschließt sich einem ein wunderbares Spiel, Ähnlich wie bei #OnMars ist die Symbolsprache sehr eindeutig und einfach zu lesen. Im Vergleich zu On Mars ist Kanban EV gefühlt weniger kleinteilig und fühlt sich irgendwie glatter an. Die 3 unterschliedlichen Wertungen (Wochenwertung, Meeting, Endgamescoring) lassen gefühlt sehr viel Platz für verschiedene Strategien.

    Gespielt haben wir inklusive Erklärung (an der ich bestimmt noch feilen kann) zu zweit 2 Stunden. Wenn jeder weiß was er zu tun hat und man sich die Einführung schenken kann, bekommt man den Titel im Duo bestimmt in 60 Minuten durch (exklusive Auf- und Abbau). Der erste Sieg ging dann denkbar knapp mit 130:125 an mich.

    Über das Material muss man kein Wort verlieren - Das ist über jeden Zweifel erhaben (auch ohne Metalautos) ebenso ist das Design und das Artwork für mich ein wahres Meisterwerk und trägt das Spielgefühlt unglaublich gut mit. Kann es kaum erwarten, das Spiel in einer größeren Runde auf den Tisch zu bringen. Wir haben zwar erst Januar aber das wird ein Highlight 2021!

  • Bei uns gab es leider nicht so viel auf dem Tisch:


    #Gloomhaven-Pranken-des-Löwen

    ich hatte im zugehörigen Thread ja schon einiges geschrieben. Wir haben uns Zeit genommen und haben die Regeln von Anfang an gemeinsam durchgelesen und uns das Spiel zusammen "erarbeitet". Hier muss ich ein riesen Kompliment an die Entwickler weitergeben. Ein so komplexes Spiel anhand von Tutorials in kleineren Happen zu vermitteln ist wirklich großartig. Auch die Progression von Szenario zu Szenario ist toll gewählt und die sich verändernden Regeln genau richtig skaliert.

    Weniger großartig ist leider das Spielgefühl für uns. Nach gut 3.5 Stunden hatten wir Mission 3 erledigt. Allerdings sehr knapp, nachdem wir zu Beginn bereits Pech mit den Modifikatoren hatten und die erste Gegnerkarte auch noch richtig reingehauen hatte, so dass ich als Sprengmeisterin nach der ersten Runde nur noch 2 Leben hatte.
    Der Jubel es dennoch geschafft zu haben blieb dann aber leider aus. So richtig Bock hat uns das Spiel bis dahin einfach nicht gemacht. Uns fehlt hier definitiv mehr Exploration. Zu Beginn bereits zu wissen, wer wo wann auftaucht und was wo steht gefällt uns einfach als Spieldesign nicht. Auch die Mechanik mit den Karten sagt uns nicht - es ist uns schlicht gesagt zu langweilig. (nicht zu verwechseln mit "zu einfach" - denn nachdenken und sich absprechen muss man ja auf jeden Fall und wir haben stellenweise schon länger gegrübelt, wie wir am besten vorgehen). Auch wissend, dass die nächsten Szenarien knackiger und schwerer werden hilft da nicht, wenn uns das Spielprinzip einfach nicht zusagt.
    Wir haben dann mal gespoilert und uns die weiteren Karten angeschaut, was uns noch erwartet an Missionen und weiteren Fähigkeiten. Nett, aber jetzt nicht so, dass wir es weiterspielen müssen.

    Vermutlich jetzt keine Verwunderung, dass bei uns Aeons End auch komplett durchgefallen ist. Wir sind wohl eher die "Würfler" (obwohl wir z.B. Altar Quest großartig finden)
    Eigentlich schade drum, wir hatten uns riesig gefreut auf dieses Happening und schon gehofft, dass es unser neues Kampagnenspiel werden könnte, nachdem wir im letzten Jahr schon mit Reise durch Mittelerde nach 3 Missionen gelangweilt waren.


    #Istanbul

    wie viele haben auch wir uns die Big Box im Adventskalender zugelegt und sind jetzt endlich mal zum Spiele gekommen. Schöne Grafik und toller Flow; wir werden diese Woche mit den Erweiterungen und einem komplexerem Layout spielen und hoffen da auf einen erhöhten Schwierigkeitsgrad.
    Gefällt uns insgesamt gut und wir auch in der Sammlung bleiben. Große Fans des Race Mechanismus sind wir allerdings nicht - aber ist mal eine nette Abwechslung.


    #Obsession

    Kam erneut auf den Tisch und gefällt uns immer noch sehr gut. Thematisch aktuell eines unserer Lieblingsspiele. Wir haben aber wieder die beiden Erweiterungen außen vor gelassen, was uns zeigt, dass das Spiel in seiner Grundversion schon sehr viel Wiederspielwert bietet. Die Vorteile der unterschiedlichen Familien sind aus unserer Sicht sehr gut ausbalanciert und bieten unterschiedliche Herangehensweisen.


    #DwellingsofEldervale

    nach wie vor scheiden sich die Geister bei uns. Während ich dieses Spiel abgöttisch liebe ist es meiner Frau ein Stück zu drüber. Die Überproduktion schreckt sie jedes mal wieder ab und große Monster, sowie Soundbases tun ihr Übriges dazu. Letztere packe ich schon gar nicht mehr aus ;)

    Ansonsten bleibt aber, dass das Spiel in seinem Kern recht einfach ist; der Worker-Placement Mechanismus ist wirklich schön und in Verbindung mit der Spannung neuer Tiles und den unterschiedlichen Fraktionsvorteilen, sowie dem Dungeon ergibt sich ein wirklich rundes Bild mit vielen Möglichkeiten das Spiel zu gewinnen.

  • Smuntz hat während der Spiel.digital seine ersten Erfahrungen gesammelt und nutzt den Tabletop-Simulator heute wie ein Profi, auch wenn es damals für ihn absolutes Neuland war.

    kann ich bestätigen - erst tabletopia.com (im Browser) seit Ende November dann TTS. TTS mag zwar die Resourcen des PC mehr belasten, hat dann aber Vorzüge in Handling, Grafik und Spieleauswahl, verglichen mit tabletopia. Der Sandbox-Charakter beider Plattformen ist ok. Lieber beweg ich alles selbst und weiß was abgeht, als dass ein programmiertes Spiel allerlei für mich und andere bewegt und ich dem Geschehen nicht folgen kann - ein Grund, warum auch Spiele-Apps mich nicht wirklich abholen. Ein Spiel, das am Tisch zwei Stunden dauert, virtuell in 30 Minuten durchzuclicken, ist für mich kein Mehrwert.

    Die Tastatursteuerung ist bei beiden sehr ähnlich. Klar sollte man Blickwinkeländerung, Teile drehen und flippen, Mausmenü und vor allem Kamerapositionen einstellen und nutzen "draufhaben" - aber das hatte man mir am Donnerstagmorgen der SPIEL.digital in wenigen Minuten erklärt, ein zwei Stunden später am nächsten virtuellen Tisch hab ich mein "Wissen" weitergegeben - das war ein guter Termin für Newbies, ich nicht alleine dort :) Ich würde genauso heute jeden Anfänger in einer Viertelstunde zur Bedienung von tabletopia oder TTS "flottmachen" und danach wird gespielt.

    Ich relativiere mal gleich: Ja, Bedienung nicht vertraut und ungewohnt, aber da ist alles sowas von pervers umständlich, es ist kein Spaß mehr. Da habt man Spielmaterial aus Versehen hoch, plötzlich liegen die karten auf dem Kopf, da stößt man gegen keine Ahnung was, aber Folge ist Chaos auf dem Brett, und so weiter und so fort. Und mit einem Laptop-Bildschirm sind entweder die Zahlen auf den Markern irre klein, oder der Ausschnitt des Spielbretts! Da würfelt der andere irgendwo, kein Plan wo, Du siehst es ja nicht, aber Du verlierst 2 Einflussmarker in Thailand, wie Dir mitgeteilt wird, oder er tut irgendwas irgendwo anders, auch das kriegst Du nicht mit, wenn Du nicht zufällig gerade den richtigen Kartenausschnitt betrachtest, und überhaupt fehlt natürlich der Gesamtüberblick. Grrnnggichschmeißgleichdenrechnerausmfenster....

    Tja, die erwähnte 10-Minuten-Grundbedienung muss man eben kennen, zu Beginn in Ruhe diverse Kameras definieren und dann im Spiel, wie fjaellraeven richtig anmerkt, miteinander reden. Bei Zügen der anderen wechsel ich gerne erst einmal in die Ansichts-Totale. Bekomme ich was nicht mit, frage ich nach, tun die anderen auch. Kennt Ihr noch das Kindergeburtstagsspiel "Schokolade essen"? Einer darf futtern, aber nur solange ein anderer keine sechs würfelt. Und auch erst, nachdem er Schal, Handschuhe und Mütze angezogen hat und nur mit Messer und Gabel und die Schokolade ist auch noch in Papier eingepackt. Etwa so komme ich mir grundsätzlich beim Online-Spielen vor. Das dauert alles viel länger als sonst am Tisch. Ja, es IST alles nicht sehr komfortabel verglichen mit dem, was unsere Hände und Sinne am Rand eines Spieltischs leisten können, aber hey - wir spielen!

    Und zum gelegentlichen Chaos auf dem Brett, anstoßen usw...

    TTS hat für den einladenden Spieler noch den Knopf, die Zeit häppchenweise (m.W. 10 Sekunden) zurückzudrehen. Da kann man manches Waterloo reparieren. Ich erinnere mich an eine Partie Anno 1800, da wollte ich ein Teil über über die Spielfläche ziehen und hatte richtig Chaos hinterlassen, allerlei Dinge lagen nicht mehr an ihrem Platz. Grund war meine Maus, die den Kontakt bei nur leichtem Druck nicht einwandfrei hielt und so eine Vielzahl von Release- und Click-Signalen sendete, den Rest könnt Ihr Euch vorstellen. (offtopic: der Microschalter der Maus hat später etwas WD40-Kriechöl erhalten, nun ist sie wieder fast wie neu).

    Was Twilight Struggle angeht, da kann ich nicht mitreden, kenne das Spiel und seine Implementierungen nicht.

  • Letzt Woche Montag gab es einen ersten Versuch auf VASSAL mit


    #PaxPamir (1x)

    War ein sehr Interessantes Spiel, das am Ende durch eine Spionstrategie nach dem zweiten (!!) Dominanzcheck beendet war (6-1-0-0[ich]).

    Ich freue mich auf unsere nächste Partie heute.


    #Patchwork (2x)

    Nicht so spannend. Wird wieder in die Tiefen des Regals verbannt.



    #Aftermath (1x)

    Start einer Kampagne (mein erstes Kampagnen-Spiel nach #MyCity )

    100% bin ich nach den ersten zwei Missionen noch nicht überzeugt. Ich freue mich aber auf die nächsten und bin gespannt, was mein Fazit am Ende ergibt.



    #Klong mit den Versunkenen Schätzen (1x)

    Weiterhin eins der Lieblingsspiele meiner Frau. Die Erweiterung bringt ein bisschen mehr vom "Alten" und ein bisschen was "Neues" rein, genau so wie es sein soll. Macht weiterhin Spaß.



    #YukonAirways (1x)

    Zu dritt macht es mir am meisten Spaß und gepimpt (man beachte die AN/AUS-Schalter) finde ich es natürlich noch cooler ;)



    #WettlaufNachElDorado (2x)

    Meine Frau hat entschieden, dass Klong! besser ist. Also bleibt es bei meiner Schwester (der es viel Spaß gemacht hat).


    #Bezzerwizzer

    Das lieblings-Quizzspiel meiner Frau. Sie zieht mich auch regelmäßig darin ab.

    Schade, dass die neuen Fragen nicht verfügbar sind.


    #Smart10

    Mein lieblings-Quizzspiel. Ich ziehe meine Frau regelmäßig darin ab.

    Schön, dass wir die Zusatzfragen haben :lachwein:


    Das wars.

  • fjaellraeven Verzeihung bitte, aber so technisch unversiert, wie Du unterstellst, bin weder ich noch die Leute, mit denen ich zusammenspiele.


    Ich wiederum schließe aus Deinen Worten, dass Du TS noch nie über Vassal oder die App gespielt hast? Mach das doch mal. Und dann unterhalten wir uns nochmal darüber, welche Plattform die Sache mit der Benutzerfreundlichkeit besser gelöst hat. :)

    Ich spreche dir nicht dein technisches Wissen ab, sondern unterstelle euch einfach Unerfahrenheit mit dem Tabletop-Simulator und daraus resultierend die Schwierigkeiten, das ist der große Unterschied. Falls du mit der Unterstellung meinst, dass ich dir in ein paar Sätzen das Heißlaufen deines Laptops erklären will, dann kannst du es so auffassen, musst dir aber auch den Vorwurf machen, dass deine Schreibweise in teils ironischer Form genau dieses Bild von dir vermitteln kann - wie immer können verschiedene Menschen die gleiche Aussage anders auffassen. Auf mich wirkte es eben genau so, weswegen ich dir eine sachliche Antwort dazu gegeben habe.


    Für mich ist die Bedienung intuitiv, da ich mit PC Spielen ähnlicher Bedienung aufgewachsen bin und im Beruf viel mit Software arbeite, die sich von der Steuerung ähnlich anfühlt, auch wenn der Aufgabenbereich ein anderer ist. Die Tatsache, dass ihr über kleine Schrift und ähnliches meckert, zeigt doch absolut, dass ihr euch vorher nicht ausreichend mit dem Tabletop-Simulator beschäftigt habt, denn wie auch Smuntz erwähnt hat, schafft das Tutorial da Abhilfe, wenn die Mitspieler nicht selbst erfahren im Umgang mit der Bedienung sind.


    Für mich ist die Bedienung via grafischer Software deutlich angenehmer als Browser-Lösungen wie Vassal oder beispielsweise 18xx.games. Da verstehe ich aber auch jeden, der es anders sieht. Am Ende ist dies persönliche Präferenz. Tabletopia oder der Tabletop-Simulator vermittelt für mich eher das Gefühl eines Spieleabends. Brettspielapps sind oft gut umgesetzt, aber am Spielen via Tablet habe ich für meinen Teil keinen Spaß. Du kannst also für dich sagen, dass Vassal die bessere Alternative zum Spieltisch ist, für mich trifft dies nicht zu.


    Es ging mir aber darum, dass der Tabletop-Simulator schlecht wegkam. Bei passender Anleitung kann man sagen, dass man etwas anderes vorzieht, aber du kritisierst vieles, was an den Spielern und deren Erfahrung oder Handeln selbst liegt und eben nicht an den implementierten Tools. Du hast alles Recht den Tabletop-Simulator schlechter zu finden als andere Varianten, nur schlecht machen aufgrund unzureichender Bedienung ist kein Grund.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

    Einmal editiert, zuletzt von fjaellraeven ()

  • Kannst du noch sagen, wieso es nicht spannend war?

    Nicht so spannend bedeutet in diesem Fall, dass ich das Spiel gegen meine Frau grundsätzlich immer gewinne.

    Dazu kommt, dass ich im Gegensatz zu ihr den Puzzle-Mechanismus nicht so mag und die Kombination mit den Knöpfen und der "Zeit" (dass man oft nicht das kaufen kann, was man möchte) für uns nicht so befriedigend ist.


    Kein schlechtes Spiel an sich aber für uns nicht das Richtige.

  • Bei mir gab es in der letzten Woche folgendes:


    #Ozeane 1x

    #CthulhuDeathMayDie 2x


    #Ozeane


    Es war unsere zweite Partie, jedoch die erste mit den vollständigen Regeln, sprich "richtige" kambrische Explosion und Tiefenkarten.

    Und ich muss sagen durch die Tiefenkarten gewinnt das Spiel ungemein. Die Erstpartie hatte auch schon Spaß gemacht, jedoch hatte man das Gefühl alles gesehen zu haben (was bei weitem nicht bedeutet, alles schon ausgespielt zu haben). Die Tiefenkarten bringen aber nochmal sehr viel Variation und verrückte Sachen (13 Angriff...what? :D ) ins Spiel. Und da man dort auch eher wenige pro Spiel zu Gesicht bekommt, bringen die auch in vielen weiteren Spielen bestimmt immer noch neues. Finde ich super.

    Zu der Partie selbst: Lief für mich leider nicht so gut. Meine Freundin legte sich schnell eine Super-Predator Spezies zurecht. Da ich auf Masse, sprich Nahrungssuche im Riff ging, war ich natürlich ein gefundenes Fressen. Ich zog einfach keine Verteidigungskarten und auch meine anderen Handkarten ließen mich anderweitig profitieren. So baute meine Freundin vor der kambrischen Explosion einen deutlichen Vorsprung aus. Nach dieser konnte ich durch einige Tiefenkarten meine Filtrierer dann doch noch effektiv gestalten. So konnte ich immer sehr viel fressen und gleichzeitig viel altern lassen, sodass ich über mehrere Runden allein diese eine Spezies 7 mal altern lassen konnte --> viele Siegpunkte. Am Ende stellte sich jedoch heraus, dass ich den Vorsprung meiner Freundin nicht mehr aufholen konnte und so stand eine 56:52 Niederlage fest.

    Einen Kritikpunkt den ich häufiger gelesen habe ist, dass das Spiel zu Ende ist, wenn es eigentlich gerade richtig losgeht. Das kann ich (soweit ich das nach zwei Partien beurteilen kann) bestätigen. Sobald die kambrische Explosion geschieht, neigt sich das Spiel dem Ende zu. Die letzte Nahrung geht recht schnell zu Neige und sobald die Reserve eingesetzt wird ist ja nach einer Runde Schluss. Wir werden das in Zukunft evtl. so spielen, dass wir einfach die gesamte Reserve zu Ende spielen, da hat man dann noch 1 - 3 Runde mehr denke ich.

    Trotzdem macht mir das Spiel so mit den Tiefenkarten nochmal viel mehr Spaß. Gepaart mit dem schönen Erscheinungsbild des Spiel ergibt das eine runde Sache im Kennerbereich!

    Ersteindruck - Zwischenfazit: 8,5/10


    #CthulhuDeathMayDie


    Als Lovecraft-Fan und großer VdW-Liebhaber habe ich schon lange mit dem Spiel geliebäugelt und nun konnte ich ein relativ gutes Angebot inkl. KS-Extras schießen :)

    Wir haben zwei mal die erste Episode des Grundspiels mit Cthulhu als großem Alten gespielt. In der ersten Partie spielte ich Fatima (kann die Mythosereignisse etwas beeinflussen) und meine Freundin spielte Ms. Boden (?) (Macht Gegnern, die alleine auf einem Feld stehen ordentlich Schaden). In der zweiten Partie spielte ich Ms. Boden und meine Freundin spielte Ahmed (ein Heiler).

    Ich werde "parallel" von beiden Partien berichten, da beide ähnlich verliefen (ihr ahnt worauf es hinausläuft :D ).


    Das waren unsere ersten beiden Partien. Auch wenn wir es beide Male nicht geschafft haben, hatten wir beide viel Spaß! Es spielt sich doch schön anders als VdW und daher haben beide Spiele ihre Daseinsberechtigung. Das Charakterentwickeln macht unglaublich Laune (auch wenn ich den Dreh zwischen Aufleveln und Vorsicht anscheinend noch nicht so raushabe). Im Vergleich zu VdW ist der Erkundungscharakter natürlich deutlich reduziert, der Kampf steht deutlich im Vordergrund.

    Ersteindruck: 8/10


    Nun habe ich auch noch eine kleine Frage zu #CthulhuDeathMayDie .

    Wie seht ihr das mit der Spieleranzahl? Gefühlt würde ich sagen, dass das Spiel mit steigender Spielerzahl leichter wird. Im Grunde bleibt das Spiel ja identisch nur, dass jeder Ermittler halt seltener drankommt. Dadurch macht jeder Ermittler weniger Züge und muss weniger Proben machen, was (zumindest bei mir) der Hauptgrund für das schnelle verlieren der GG ist. Die Anzahl der Gesamtaktionen bleibt ja gleich, diese ist lediglich auf mehrere Personen verteilt. Natürlich werden dann auch bestimmt (evtl. starke) Aktionen nur seltener durchgeführt, aber grundsätzlich stelle ich mir vor, dass das Spiel mit mehreren Ermittlern dann leichter wird. Wie seht ihr das?


    Das wars von mir für diese Woche, nächste Woche dann hoffentlich wieder mehr :)


    LG

    Maxi

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova

  • "Nur" zwei Spiele auf dem Tisch:

    Gloomhaven - Die Pranken des Löwen

    Zu dritt haben wir mittlerweile das 6. Kapitel begonnen und ich finde das Spiel sehr gut.

    Dabei gefällt mir nicht, dass die Aktionskarten die nach einer Rast komplett weg fallen zufällig gezogen werden, da hätte ich gerne mehr taktischen Einfluss
    Auch der Mechanismus der zufällig gezogenen Karte bei einer Rast ist nicht mein Favorit - ich hätte gerne mehr taktischen Einfluss auf die Karte, die ich dauerhaft ablege.
    Außerdem gefällt mir das Ziehen dieser Zufallskarten nicht so ganz (+1/-1/0/Fehlschlag/*2 etc.). Ich verstehe schon, dass man damit dem Zufall etwas entgegenkommen wollte, aber ich bin eher der Würfeltyp (siehe nachfolgenden Spielbericht!), da ich das mit mehr Emotionen verbinde als die Berechnung der wahrscheinlichen Karten, die ich noch ziehen kann....
    Spielt vielleicht auch eine Rolle, dass ich mir den Fehlschlag zweimal selbst wieder nach vorne gemischt und somit zwei Runden lang zum Nichtstun verdammt war....wie hoch ist die Chance?

    Beim Würfeln rechne ich damit und somit stelle ich mich darauf ein. Bei Karten hoffe ich darauf, dass diese Fehlschlagkarte so weit unten liegt, dass ich sie gar nicht so oft zu sehen bekomme....


    Ansonsten finde ich den "Einstieg light" sehr gut gelöst. Da ich Gloomhaven nie gespielt und den Kartenmechanismus jetzt nicht kannte (nur davon gehört habe), war das richtig gut gelöst.

    Das Spielen auf dem Abenteuerbuch ist auch toll, da man nicht unzählige Pappteile zusammensuchen muss - größere Karten mittels anzulegendem Zusatzheft sind eine tolle Idee!

    Die Erweiterung der Karten mit zunehmender Erfahrung ist auch toll gemacht und spornt an, die XP-Punkte auf den Karten oft zu triggern.

    Alles in allem würde ich eine 7.5 bei BGG geben.

    Dice Throne Adventures (Solo)

    Weiterhin ein Solo-Dauerbrenner für mich, obwohl ich ja - wie bekannt - nicht der Solist bin.

    Trotzdem habe ich bereits Level 6 und den letzten Mini-Boss vor dem Endboss erreicht.

    Leider war der Monk diesmal unschlagbar - in zwei Anläufen hat es mein Barbar nicht geschafft...wie auch, wenn der Monk zweimal einen Ultimate und ständig Straßen würfelt.....

    Aber trotzdem bin ich weiterhin begeistert vom Spiel, da es in seiner Einfachheit und Tischpräsenz einfach unschlagbar geil (sorry!) ist!! :love:

    Weiterhin eine 10 für mich bei BGG.



  • Spielt vielleicht auch eine Rolle, dass ich mir den Fehlschlag zweimal selbst wieder nach vorne gemischt und somit zwei Runden lang zum Nichtstun verdammt war....wie hoch ist die Chance?

    Das kommt darauf an, wie gut man mischt. ;)

    Im Ernst, wenn man nicht aufpasst, ist es ziemlich einfach, sich immer wieder die gleichen Karten nach vorne zu mischen. Kenne ich noch aus meinen Hardcore-TCG-Zeiten ...

  • Mutter

    Ich bzw. wir in der Gruppe sind da irgendwie Spezialisten...gleiche Probleme hatten wir in PL:S2, nachdem wir uns die Ausbrüche immer hintereinander gemischt haben (Ende Stapel / Anfang nächster Stapel) und deshalb war unsere Erfahrung mit dem Spiel (entgegen der weit positiven Einschätzungen anderer Spieler) nicht so toll.

    Wie gesagt: Das ist anscheinend rein unser Problem! :evil::saint:

  • Gloomhaven - Die Pranken des Löwen

    Zu dritt haben wir mittlerweile das 6. Kapitel begonnen und ich finde das Spiel sehr gut.

    Dabei gefällt mir nicht, dass die Aktionskarten die nach einer Rast komplett weg fallen zufällig gezogen werden, da hätte ich gerne mehr taktischen Einfluss
    Auch der Mechanismus der zufällig gezogenen Karte bei einer Rast ist nicht mein Favorit - ich hätte gerne mehr taktischen Einfluss auf die Karte, die ich dauerhaft ablege.

    Hallo FischerZ wenn du eine "Lange Rast" machst, darfst du dir eine Karte aussuchen, die du für den Rest der Partie ablegst (wird mit Szenario 3 eingeführt).

  • Onkel Ollo

    Ah...da zwischen den Partien einige Zeit liegt, mir das Spiel nicht gehört und ich nicht schauen konnte, was die Regeln sagen, war mir das nicht mehr bekannt, wie die genau heißt.


    Wir haben bisher immer dann gemischt und blind gezogen, wenn wir keine Handkarten mehr hatten um zwei Karten für die nächsten Aktionen zu ziehen und diese alle abgelegt waren - dabei wurde eine Karte "blind" gezogen und abgelegt.

    Ist das die "lange" Rast wo ich die Karte selbst aussuchen kann? =O
    Dann haben wir das bisher immer falsch gespielt und ich kann dem Besitzer das Spiels das so mitteilen! :saint:

  • Folgendes kam bei mir letzte Woche auf den Tisch...


    Era of Tribes

    Partie Nr. 7

    War für alle mindestens die dritte Partie und so lief es diesmal schon recht flüssig. Wir spielten im Mittelmeerraum, ich mit den Ägyptern, meine Mitspieler mit Griechen und Karthagern.

    Mein Plan war es, mich zunächst auf die benachbarten Barbarenvölker zu stürzen, um an deren Luxusgüter etc. heranzukommen. Leider war nur einer von drei Kämpfen erfolgreich, bei den anderen beiden egalisierten wir uns gegenseitig, was dazu führte, dass mir die Barbarenmarker mit ihren Belohnungen durch die Lappen gingen. Was die Ägypter stark macht, sind Vorteile bei der Stadtgründung (Fortschritt in dem Bereich ist günstiger und sie verlieren weniger Moral und Nahrung). Etwa ab Mitte der Partie konzentrierte ich mich dann darauf und realisierte, dass ich darüber auch sehr schnell das Spiel beenden könnte. Innerhalb von zwei Runden gründete ich drei Städte (am Ende waren es fünf), sammelte mein fünftes Luxusgut ein und stieg zweimal hintereinander in das nächste Zeitalter auf. Das kam für meine Mitspieler schon sehr plötzlich und so hatte ich knapp die Nase vorne beim 28-25-16. Die Griechen waren recht abgeschlagen, kamen mit dem Moralmalus nicht so zurecht und konnten bei keiner der Zwischen- und Endwertungen so richtig punkten. Die scheinen mir recht schwer zu spielen zu sein.

    Hat aber wieder viel Spaß gemacht und wird vielleicht gleich morgen wiederholt. Wäre wirklich schön, wenn das jetzt mal regelmäßig auf den Tisch kommt.


    Barrage / Wasserkraft

    Partie Nr. 15-16 (jetzt 5 mit Leeghwater-Projekt)

    Hier lief es ja ergebnis-technisch lange überhaupt nicht für mich mit nur einem Sieg aus den ersten 13 Partien. Jetzt scheint es aber Klick gemacht zu haben, vielleicht komme ich auch mit der Erweiterung besser klar als vorher. Jedenfalls gab es den zweiten Sieg in Folge und sogar einen Highscore.

    Als Letzter der Zugreihenfolge durfte ich zuerst wählen und ging mit Frankreich (Weiß) und Tommaso Battista (gelber Arbeiter für Doppelaktion) ins Rennen. Die Doppelaktion ist wirklich fein und auch die Spezialfähigkeit von Frankreich (Aufträge mit 3 Energie weniger erfüllen) hatte ich gegen Ende der Runde 3 freigeschaltet. Darüber konnte ich mir dann auch beide öffentlichen Aufträge sichern. Mit Ressourcen war ich ein wenig knapp, konnte aber sehr viel über Aufträge und Auftragsarbeiten bauen. Bei den Rundenwertungen punktete ich so in den späteren Runden durchgehend am besten. Sehr stark finde ich auch das private Gebäude, über das man Auftragsarbeiten mit Geld statt mit wertvollen Ressourcen bezahlen kann. Am Ende hatte ich jedenfalls beim 187-173-101 knapp die Nase vorne gegenüber dem starken Italiener (Türkis), der die Spezialfähigkeit von Wu Fang auch das eine oder andere Mal gut einsetzen konnte (Produktion von 1 Energie pro Wassertropfen hinter allen eigenen Dämmen).



    Eine weitere Partie dann ein paar Tage später, bei der ich wieder die erste Wahl hatte und mich für die Kombination aus Türkis/Italien sowie Dr. Octavius entschied. Hier krankte mein Spiel daran, dass ich es nicht schaffte, mir Strukturen aufzubauen, mit denen es möglich war, Wasser aus mehreren Dämmen für eine Produktion zusammenzuziehen und so meine Spezialfähigkeit gewinnbringend zu nutzen. Der Sieger der Runde hatte eine sehr starke Kombination aus Weiß/Frankreich und Viktor Fiesler (immer mind. 4 Produktion). Dazu dann noch einige sehr starke Tech-Tiles und es stand sehr früh fest, dass er gewinnen wird. Ich war froh, am Ende wenigstens noch die 100 Punkte zu knacken… Endstand nach 2 Stunden: 154-129-108.

    Grade die erste Partie war wieder sehr fein, mit der Erweiterung gefällt es mir wirklich noch besser und ist jetzt eine klare 9/10 😊


    Orleans

    Partie Nr. 18

    Wieder die Duell-Variante aus der Invasions-Erweiterung, aber mit einem anderen Mitspieler als letzte Woche. Lief diesmal bei mir überhaupt nicht und es war früh klar, dass ich keine Chance haben würde. Nach 13 Runden hatte mein Mitspieler dann auch die vier Ziele erreicht. Ich hätte wohl noch zwei weitere Runden benötigt... was schon ziemlich mies ist, wenn man bedenkt, dass die Partie letzte Woche sogar nach 12 Runden beendet war.

    Da die Ziele hier nicht variabel sind, bin ich mit der Variante glaube ich nach jetzt zwei Partien erstmal durch. Was schade ist, weil das ansonsten eine schöne Alternative zum "normalen" Spiel zu zweit ist.


    Welcome to New Las Vegas

    Partie Nr. 3

    Zu dritt, einer der beiden Mitspieler kannte auch das Original nicht. Insbesondere dann merkt man schon bei der Erklärung, dass man es hier mit einem sehr komplexen Flip & Write zu tun hat. Naja, er hat dann auch gleich gewonnen, so schwierig ist es also unterm Strich nicht 😊 Spielzeit war mit 50 Minuten auch deutlich länger als beim Original üblich, das lässt sich aber sicher noch etwas reduzieren. Ist jedenfalls auch in dieser Runde gut angekommen.

    Während meine Mitspieler stark mit Reihen aus graden und ungraden Hausnummern sowie Grand Hotels (volle Spalten) punkteten, setzte ich auf meine Limousine und klapperte damit vor allem VIP Hotels ab, die dann aufgewertet ordentlich Punkte brachten. Das reichte diesmal aber nur zu Platz 2 in einer engen Partie… 136-131-123.


    Smart 10

    Partie Nr. 6

    Eine Partie, die von vielen schwierigen Fragen geprägt war (z.B. Länder nach Inhaftierungsrate sortieren, lateinische Namen von Tieren, Künstler zu Skulpturen benennen). Irgendwann gelang es mir dann aber mich abzusetzen und die riskanten Versuche meiner Mitspieler, auf höhere Punktzahlen zu gehen, scheiterten allesamt. So gewann ich deutlich 15-6-5. Sehr feines Ding.


    Spicy

    Partie Nr. 19

    Dazu habe ich nach den diversen Partien an Weihnachten genug geschrieben. Kam hier wieder gut an. Funktioniert als Absacker auch wunderbar in einer Vielspieler-Runde.


    Dir Burgen von Burgund

    Partie Nr. 16

    Sonntagnachmittag noch schön gemütlich die insgesamt dritte Partie mit meiner Freundin, die nach zwei Monaten Pause aber nochmal eine Regelauffrischung brauchte. Ich habe ihr dann mal Plan 8 gegeben, der gemeinhin ja als OP gilt. Plan 7 ging an mich. Am Ende stand trotzdem ein 214-180 Sieg für mich… immerhin knapp ihr Highscore 😊 Für mich ein locker zu spielendes, absolutes Wohlfühlspiel.


    #EraofTribes #Barrage #Orleans #WelcomeToNewLasVegas #Spicy #Smart10 #DieBurgenVonBurgund

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

    2 Mal editiert, zuletzt von richy81 ()

  • Onkel Ollo

    Ah...da zwischen den Partien einige Zeit liegt, mir das Spiel nicht gehört und ich nicht schauen konnte, was die Regeln sagen, war mir das nicht mehr bekannt, wie die genau heißt.


    Wir haben bisher immer dann gemischt und blind gezogen, wenn wir keine Handkarten mehr hatten um zwei Karten für die nächsten Aktionen zu ziehen und diese alle abgelegt waren - dabei wurde eine Karte "blind" gezogen und abgelegt.

    Ist das die "lange" Rast wo ich die Karte selbst aussuchen kann? =O
    Dann haben wir das bisher immer falsch gespielt und ich kann dem Besitzer das Spiels das so mitteilen! :saint:

    Ja, die "Lange Rast" lässt dich die Karte aussuchen.

  • Wir haben bisher immer dann gemischt und blind gezogen, wenn wir keine Handkarten mehr hatten um zwei Karten für die nächsten Aktionen zu ziehen und diese alle abgelegt waren - dabei wurde eine Karte "blind" gezogen und abgelegt.

    Ist das die "lange" Rast wo ich die Karte selbst aussuchen kann? =O
    Dann haben wir das bisher immer falsch gespielt und ich kann dem Besitzer das Spiels das so mitteilen! :saint:

    Du beschreibst die kurze Rast. Die lange Rast bedeutet, dass du quasi einen Zug verlierst. Du hast nämlich eine Initiative von 90, dafür kannst du in dieser Runde 1 Karte deiner Wahl abgeben, dich um 2 TP heilen und alle getappten Gegenstände wiederbekommen. Die nächsten Karten spielst du aber erst nächste Runde.


    Denk aber daran, dass du auch bei einer kurzen Rast 1 TP verlieren kannst, um die Karten nochmal zu mischen und eine neue Karte abzulegen. Die neue Karte musst du aber nehmen.


    Und zur Situation oben, als die Sprengmeisterin so viel TP verloren hat: Der Verlust einer Handkarte oder 2 vom Ablagestapel verhindert den kompletten Schaden eines Angriffs.

  • Bei mir gab es am Wochenende:


    #GodsLoveDinosaurs

    Familienspiel und vermehren und gefressen werden. Hübsches Material, schnell gespielt. Kein strategischer Überflieger und bin auch noch nicht sicher, was die Langzeitmotivation angeht. Mal ein paar mehr Spiele testen. Macht auf jeden Fall Spaß.


    #Atheneum

    Das hat uns hingegen gut gefallen. Kurze Spieldauer und hohem Puzzleelement - da raucht schon das Köpfen. Sieht auch noch schön aus mit den Karten und Regalen. Hab mir gleich erstmal ein paar Plastikspinnen um pimpen besorgt.


    #MyFarmShop

    Das Cover ist im Stil von Traumhaus und mag sicher Spieler außerhalb vom Familienspielbereich abschrecken bzw. man erwartet ein einfaches Familienspiel. Ist es aber gar nicht. Wir haben erstmal nur das Grundspiel ohne die Module gespielt und es gefällt wirklich gut. Man muss gut überlegen, welchen einzelnen Würfel man nimmt und welche man die Mitte für alle gibt und wo man dann die Karte hinlegt. Gefällt mir besser als Machi Koro oder Space Base. Vermutlich mit den Modulen dann noch mehr Tiefe. Die werden als nächstes direkt getestet. Darf trotz des Covers bleiben.


    #Zirkadianer

    zu zweit und für uns das erste Spiel. Die Regeln sind eindeutig und man kommt schnell rein, obwohl ich bei den ersten Zügen irgendwie etwas überfordert war von den Möglichkeiten bzw. der Suche nach einem Plan. Es spielt sich dann aber sehr flüssig und die Entscheidungen sind kniffelig. Hat sehr gut gefallen und bin schon auf die nächste Runde gespannt und werde es auch solo testen.


    #Renature

    Mit meiner Mutter (82) gespielt. Ok, die Feinheiten Richtung Taktik und Strategie fehlten ihr und manchmal musste ich helfen, aber sie hat flüssig mitgespielt, wenn es um das legen der Steine und auch die reine Mehrheitenwertung ging. Für mich waren es zwei Lernrunden, um es später mit "echten Strategen" zu spielen und regelfest zu werden (wir hatten nämlich tatsächlich einen Regelfehler). Tolles Material. Am Wochenende dann nochmal spielen.

  • #TerraformingMars

    Partien Nr. 25-26

    Zu dritt per TTS, weiterhin unser Dauerbrenner. Diesmal erstmals mit Aufruhr, allerdings schlecht vorbereitet, so dass immer wieder erklärbedarf vorhanden war. Daher auch ne krasse Spielzeit von über 4 Stunden.

    Zum Ende fand ich’s gar nicht mal so übel und konnte mit Helion, wie immer knapp, gegen Lakefront Resorts und Valley Trust, erstmals mit der Kombi viele Tiere und der Adaption -+2 auf die Voraussetzungen 100-98-90 gewinnen.


    Zu dann bereits fortgeschrittener Stunde dann noch die Revanche, nur mit Venus. Auch hier zählte jeder Punkt, nur dank Tie Breaker mit Gleichstand gewonnen. Thorgate 96 - Mining Guild 96 - UNMI 81.

    Hatte durch Präludium gleich 10MC Produktion mit dem Award, ganz guter Start u konnte diese noch massiv ausbauen. Hatte mit einem klareren Ausgang gerechnet aber genau das macht das Spiel so super auch - es ist immer megaknapp, immer andere Spielweisen und man kann nie so richtig sagen wer vorn ist.


    #Azul

    Partien Nr. 7-8

    U.a. für die Ehefrau angeschafft, paar unkompliziertere Spiele für die Abende zu zweit.

    Für sie war es dann auch die erstpartie, hat mich aber gnadenlos abgezogen. Hatte mich bei einem Zug übelst verspielt. 68-56

    Die zweite Partie ging dann 58-44 an mich.

    Hat ihr Spaß gemacht, schnell gespielt. Hat sich gelohnt 👍🏻

  • #Comancheria

    Comancheria ist ein Spiel für das ich Muse brauche, deswegen kommt es nicht so oft auf den Tisch. Am Sonntag Nachmittag war es mal wieder so weit. Ich bin mitten drin das Szenario über alle vier historischen Epochen zu spielen. Damit ich das nicht in einem Rutsch machen muss, habe ich mir ein Dokument erstellt mit dem ich den Spielstand abspeichern kann. Hat auch den Vorteil, dass ich im Falle einer Niederlage die Epoche nochmal spielen kann. Am Sonntag war dann die Epoche 1800 - 1849 dran. Sah zwischendurch schwierig aus, doch dann hatte ich Glück mit den Development Karten und konnte die Epoche erfolgreich abschließen. Als nächstes folgt dann die letzte Epoche 1850 - 1875.

    Wie anfangs erwähnt, kein Spiel das ich rauf und runter spiele, aber immer wieder mal gerne raushole. Ennio Morricone dazu auflegen und los geht es.


    #MarvelChampions am TTS

    Abends traf ich mich dann am virtuellen Tisch zum Marvel Champions LCG mit MartinD

    Nach Startschwierigkeiten mit dem Mod legten wir los. Martin als Spider Man und ich als Iron Man gegen Rhino. Anfangs ging es mir etwas auf den Wecker, weil ich gleich zweimal in Folge "stunned" wurde und nciht so richtig dazu kam, richtig los zu legen. Doch im Laufe des Spiels gelang es mir mehr und mehr Tech Upgrade auszulegen und umso mehr Aktionen konnte ich durchführen. Zwischenzeitlich sah es mal eng für uns aus, doch irgendwann drehte sich das Blatt und wir plätteten Rhino.

    War meine Erstpartie und hat Spaß gemacht. Kurzweiliges Spiel, das sich sehr thematisch spielt.


    #Maracaibo solo

    Ohne Story - schwer. Ich habe mal versucht die Huutini - Strategie zu implementieren. Also sprich zu versuchen so schnell wie möglich das Einkommen nach oben zu treiben. Ich habe zwar gegen Jean gewonnen, aber so richtig hoch habe ich die Einkommenleiste nicht bekommen. Mehr als zwei Karten bekomme ich in der ersten Runde nicht gespielt und in der zweiten Runde bekam ich keine entsprechenden Karten auf die Hand. Als ich mehrere Gehilfen auf der Hand hatte und dazu die Wirtin bekam, vollzog ich einen Strategiewechsel. Aber ich werde das nochmal versuchen mit der Einkommensleiste. :)


    #BlackSonata

    Immer wieder mal zwischendurch eine schnelle Runde Black Sonata. Ein schönes Spiel.

  • MarvelChampions am TTS

    Abends traf ich mich dann am virtuellen Tisch zum Marvel Champions LCG mit MartinD

    [...]

    War meine Erstpartie und hat Spaß gemacht. Kurzweiliges Spiel, das sich sehr thematisch spielt.

    Supi, dann können wir ja auch mal Marvel United spielen ;)

  • In den vergangenen Tagen gabs es Folgendes:


    Cthulhu Wars, online zu sechst

    Über den TTS mal wieder eine epische, lustige Runde mit Harry2017 , Luzifer , fjaellraeven , Charismat90 und einem weiteren Mitstreiter gespielt. Wie immer war es ein fantastisches Erlebnis mit spannendem Foto-Finish. CW ist und bleibt mein liebstes Area-Control-Spiel und befindet sich insgesamt wohl auch in meiner Top 5.


    Tainted Grail, solo

    Am letzten Wochenende hatte ich mich eigentlich auf eine gemütliche, lange Session in Avalon eingestellt. Mit ein wenig Knabberzeug, einem kalten (alkoholfreien) Erfrischungsgetränk und ordentlich Dungeon Synth auf den Hören (generell meine Empfehlung zur musikalischen Untermalung des Spiels) begab ich mich an den Spieletisch, nur um diesen nach einer dreiviertel Stunde wieder mit erfolgreich abgeschlossener Mission zu verlassen. Kapitel 5 gestaltete sich tatsächlich als Schnelldurchlauf: schnell war der zu bestreitende Weg für die Quest klar und da dies mehr oder weniger aus dem Abklappern mehr oder weniger bekannter Orte bestand, kam nicht nur die Exploration zu kurz, der ich mich sonst so gerne hingebe, sondern führte auch dazu, dass die Quest so schnell beendet war. Da das nächste Kapitel aber einen etwas größeren Umfang verspricht, wurde das Spiel an dem Abend dann auch wieder weggepackt.


    Harry Potter - Kampf um Hogwarts, zu zweit mit dem Filius

    Mittlerweile sind wir in Jahr 6 angekommen und während die ersten 5 Spieljahre fast gar keine Herausforderung darstellten, haben die dunklen Mächte in Jahr 6 mit uns zweimal den Boden aufgewischt. Ich hatte vorher schon gelesen, dass die Schwierigkeitsschraube stark anziehen soll und das tat sie auch. Ich weiß aber nicht, ob ich das so positiv finde, denn ich habe nicht das Gefühl, als könnten wir sehr viel steuern, ob wir das Jahr erfolgreich abschließen oder nicht. Die Karten auf der Hand spielen sich von alleine, der Stapel der Hogwartskarten ist mitterweile so groß, dass die Marktauswahl sehr zufällig und maßgeblich über Erfolg oder Misserfolg entscheidend ist. Wir hatten in der letzten Partie sogar einen recht epischen Showdown, der letztlich sogar durch einen (Haus-)Würfelwurf entschieden wurde. Aber der Weg dahin fühlt sich mittlerweile elend lang an. Die ersten Spiele hat man noch in 30-60 Minuten absolviert. Nun benötigen wir meist um die 90 Minuten. Mir ist das doch ein wenig zu lang. Mal sehen, ob wir das etwas hausregeln werden, denn Sohnemann ist von dem Spiel immer noch schwer begeistert.


    Tidal Blades - Heroes of the reef, solo zwei-händig zum Regeln lernen


    Tidal Blades bietet optisch schon eine beeindruckende Tischpräsenz; dazu kommt der quietschende Comic-Charme. Ich habe nur 2 Runden reingeschnuppert. Im Kern bietet Tidal Blades basales WorkerPlacement gepaart mit einem Pool-Building von Würfeln, mit deren Hilfe wir Aufgaben absolvieren oder Monster bekämpfen. Das beschränkt sich darauf, dass man bestimmte Würfelsymbole erwürfeln muss, die auf den Monster oder Aufgabenkarten abgebildet sind, um Schaden zuzufügen oder letztere erfolgreich abzuschließen. Jede:r Spieler:in übernimmt dabei die Rolle einer Figur, die über vier Skills verfügt, die unterschiedliche Dinge beeinflussen, etwa wie viel verbrauchte Würfel man pro Runde regenerieren kann, wie viel Würfel man generell bei einem Würfelwurf nutzen darf oder es werden neue Charakterkarten freigespielt, denn jede Figur verfügt über ein eigenes Deck mit Karten, die veschiedenartige Fähigkeiten für die jeweilige Figur freischalten.

    Ich fand die Schnupperpartie ganz interessant. Die Würfel, die man seinem Pool hinzufügt, können in verschiedene Ausrichtungsstile verbessert werden (man erhält dann andere stärkere Würfel) und generell machen mir Spiele mit Würfeln Spaß. Die Auswahl der Worker Placement Felder ist dabei recht basal: man sammelt Rohstoffe, holt sich Würfel oder besorgt sich neue Aufgabenkarten. Während man das alles erledigt, schreitet man auf der sogenannten Championsleiste voran (je nachdem, was man so macht), denn thematisch ist das Spiel in einen großen Wettbewerb eingebettet, in dem die Kontrahent:innen darum wetteifern, wer eben Champion des Riffs und die besten Challenges absolviert bzw. dazu beiträgt die Seemonster zurückzuschlagen, die fortwährend im Riff auftauchen.

    Ich konnte nicht auf alles eingehen, am ehesten könnte man TB vielleicht mit Champions of Midgard vergleichen, wobei mir Tidal Blades etwas verzeihendes vorkam. Wenn man nicht gegen Monster kämpft, verliert man auch nicht unbedingt Würfel (sie werden nur exhausted) und man kann die Würfel meistens auch so manipulieren, dass man die meisten Challenges auch gewinnt (sei es durch Fähigkeiten des Charakters oder andere Kartenfähigkeiten).

    Ich bin jedenfalls gespannt auf die erste richtige Partie. Vielleicht teste ich bis dahin einmal den offiziellen Solomodus. Jamey Stegmaier hatte das Spiel sogar in seiner Jahres-Top-Ten.

    #TaintedGrail #CthulhuWars #TidalBlades #kampfumhogwarts

    2 Mal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Harry Potter - Kampf um Hogwarts, zu zweit mit dem Filius

    Mittlerweile sind wir in Jahr 6 angekommen und während die ersten 5 Spieljahre fast gar keine Herausforderung darstellten, haben die dunklen Mächte in Jahr 6 mit uns zweimal den Boden aufgewischt. Ich hatte vorher schon gelesen, dass die Schwierigkeitsschraube stark anziehen soll und das tat sie auch. Ich weiß aber nicht, ob ich das so positiv finde, denn ich habe nicht das Gefühl, als könnten wir sehr viel steuern, ob wir das Jahr erfolgreich abschließen oder nicht. Die Karten auf der Hand spielen sich von alleine, der Stapel der Hogwartskarten ist mitterweile so groß, dass die Marktauswahl sehr zufällig und maßgeblich über Erfolg oder Misserfolg entscheidend ist. Wir hatten in der letzten Partie sogar einen recht epischen Showdown, der letztlich sogar durch einen (Haus-)Würfelwurf entschieden wurde. Aber der Weg dahin fühlt sich mittlerweile elend lang an. Die ersten Spiele hat man noch in 30-60 Minuten absolviert. Nun benötigen wir meist um die 90 Minuten. Mir ist das doch ein wenig zu lang. Mal sehen, ob wir das etwas hausregeln werden, denn Sohnemann ist von dem Spiel immer noch schwer begeistert.

    Wir haben als Hausregel eingeführt, die Karten vor zu sortieren in Kosten 1-4 und Kosten 5-8. Von jedem der 2 Stapel legen wir 3 Karten offen aus und legen nach dem Kauf einer Karte entsprechend nach. Damit sind auch die höheren Level zu schaffen ( zumindest zu zweit) und die Spieldauer einer Partie sinkt dadurch auch.

  • Danke, gab62 . Gute Idee. Dann vermeidet man zumidnest, dass die teuren Karten den Markt verstopfen, wobei die natürlich im Late Game sehr gefragt sind, während man die billigeren Karten eher weniger kauft. Wir haben auch überlegt mit weniger Bösewichten zu spielen oder dass man Münzen ausgeben kann, um die Auslage auszutauschen und neue Karten nachzulegen.

  • Danke, gab62 . Gute Idee. Dann vermeidet man zumidnest, dass die teuren Karten den Markt verstopfen, wobei die natürlich im Late Game sehr gefragt sind, während man die billigeren Karten eher weniger kauft. Wir haben auch überlegt mit weniger Bösewichten zu spielen oder dass man Münzen ausgeben kann, um die Auslage auszutauschen und neue Karten nachzulegen.

    Aber genau diese Aufteilung macht es ja möglich: zu Beginn des Spiels IMMER Zugriff auf günstige Karten zu haben und im späteren Spiel IMMER Zugriff auf teure Karten. Und die Auswahl von je 3 Karten ist da schon ganz ordentlich. Probiert es doch einfach mal aus :) !

  • Schön zu sehen, dass ich nicht der einzige bin, der Probleme mit Harry Potter hat. ^^


    wir hatten letztes Jahr das Grundspiel gespielt und am Ende auch arge Probleme gehabt. Richtig schlimm wurde es als wir vor paar Wochen mit der Erweiterung angefangen haben. Bisher kein einziges Spiel gewonnen und nicht mal ansatzweise in die Nähe des Endes gekommen. Größtes Problem ist auch bei uns, dass das Spiel zwar deutlich schwerer wird (mehr und stärkere Bösewichte, stärkere "dunkle Künste" Karten, zusätzliche Aspekte wie Horkruxe und Begegnungen), im Gegenzug werden die Spieler aber nicht/kaum besser.


    Zusätzliche Hogwartskarten helfen einem nicht weiter, wenn die bisherigen Karten theoretisch ausreichen, das Spiel aber schon fast vorbei ist wenn man die ersten gekauften Karten Spielen kann. Oder man hat wegen verschiedener Effekte einen Großteil seiner Handkarten abgeworfen. X/


    Wir haben auch schon die Regeln etwas angepasst und z.b. eine Vorauswahl der Bösewichte getroffen und welche am Anfang ausliegen, damit man nicht sofort überrannt wird, aber selbst das half bisher nicht. Langsam wissen auch nicht mehr weiter und verzweiflen etwas. Keine Ahnung, ob wir irgendeinen Spielmechanismus komplett falsch spielen oder wir mit 3 Personen zu wenig sind, aber langsam frustriert das Spiel. :lachwein:

  • Zusätzliche Hogwartskarten helfen einem nicht weiter, wenn die bisherigen Karten theoretisch ausreichen, das Spiel aber schon fast vorbei ist wenn man die ersten gekauften Karten Spielen kann. Oder man hat wegen verschiedener Effekte einen Großteil seiner Handkarten abgeworfen. X/

    Ja, das ist auch so eine Sache. Später gibt es Karten, die noch eine zusätzliche Dunkle Künste-Karte aufdecken lassen. Wenn man dann ohnehin schon drei aufdecken muss und Bellatrix Lestrange ausliegt zieht man pro Spielzug auch mal 5-6 Dunkle-Künste-Karten. Das ist man eigentlich jeden zweiten Zug betäubt. Möglicherweise ist ist das etwas übertrieben, aber die Eskalation ist groß.

    Aber immerhin seid ihr durch das Grundspiel schon durch: Habt ihr da auch schon mit irgendwelchen Regelanpassungen gespielt?

  • Zitat

    Ja, das ist auch so eine Sache. Später gibt es Karten, die noch eine zusätzliche Dunkle Künste-Karte aufdecken lassen. Wenn man dann ohnehin schon drei aufdecken muss und Bellatrix Lestrange ausliegt zieht man pro Spielzug auch mal 5-6 Dunkle-Künste-Karten. Das ist man eigentlich jeden zweiten Zug betäubt. Möglicherweise ist ist das etwas übertrieben, aber die Eskalation ist groß.

    Aber immerhin seid ihr durch das Grundspiel schon durch: Habt ihr da auch schon mit irgendwelchen Regelanpassungen gespielt?


    Die "ziehe zusätzliche Dunkle Künste" Karten waren schlimm. Man zieht eh 2-3 auf einmal und mit dem Zusatz hatte ein Mitspieler auch mal 8 Karten. :lachwein:

    Betäubt innerhalb eines Zuges, bevor er irgendeine Aktion machen konnte. :lachwein:


    Nein, wir haben ohne Regeländerungen gespielt, aber wir haben auch viele Regel falsch ausgelegt oder verstanden, wodurch unsere Runden nicht unbedingt repräsentativ waren. Danke an dieser Stelle an dieses Forum, das mich über manche Regeln aufgeklärt hat. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Planck ()

  • Meine bisherigen Spiele die Woche waren:


    Valeria - Königreich der Karten (inkl. Schattental)

    Partie Nr. 11 (Solo Nr. 6)

    Also abgesehen von der einen Niederlage war es bisher nur noch ein Spaziergang. Ich fürchte ich muss mal BGG durchforsten ob es Optionen für eine Anpassung des Solomodus gibt. Nicht desto trotz habe ich viel Spass dabei und hatte eine wirklich vorzügliche Auslage, welche mit dem Würfel auch oft genug gewürfelt wurde. Bereits zum 2. Mal habe ich die Miniaturerweiterung, die Wachtürme mit im Spiel gehabt, was eine weitere Entscheidungsmöglichkeit bringt. Nur wenn bis zum Ende des Spieles die vollen Baukosten bezahlt wurden, gibt es Siegpunkte, ansonsten hat man nur ressourcen verschwendet! Gerade weil es so einfach ist, gefällt es mir als Beschäftigung während dee Fernseher läuft sehr gut.


    Kitchen Rush

    Partien Nr. 24-27 (Solo Nr. 9-12)

    Angestachelt durch meine Empfehlung in einem anderen Threat, habe ich es heute nach langer Pause mal wieder auf dem Tisch gehabt. Eingestiegen bin ich in Szenario 6, als Nudeln und Brot eine eigene Vorratskammer bekamen und es darum geht auf das Ansehen zu achten. Im Aufbau des Spieles bin ich mittlerweile geübt, aber der Ablauf heute war holpriger als gewohnt! Hier merkte ich das mich der Fernseher gerade ausreichend genug ablenkt um dann nicht optimiert genug die Abläufe hin zu bekommen. So war es mir nur einmal möglich mit ach und krach die mission zu schaffen. Alle anderen anläufe waren einfach erbärmlich :D . Alleine Spiele ich duohanded, also zwei Köche und somit 4 Sanduhren parallel. Das ist eine deutliche Herausforderung, da man merkt, dass man doppelt soviel machen muss, bei gleich bleibender Zeit. Leider mag meine Frau Echtzeitspiele nicht, weshalb ich bei diesem Spiel um Solopartien aktuell nicht drum herum komme.


    Ich bin gespannt, morgen ist mal wieder TTS geplannt und vielleicht bekomme ich ja am Wochenende etwas auf den Tisch. Kitchen Rush dann aber erstmal mit szenario 4 oder 5 ;) .


    #ValeriaKönigreichDerKarten , #KitchenRush

  • Größtes Problem ist auch bei uns, dass das Spiel zwar deutlich schwerer wird (mehr und stärkere Bösewichte, stärkere "dunkle Künste" Karten, zusätzliche Aspekte wie Horkruxe und Begegnungen), im Gegenzug werden die Spieler aber nicht/kaum besser.

    Das ist interessant zu lesen. :) Für mich war umgekehrt ein ganz großer Kritikpunkt an dem Spiel bisher immer, dass es gerade nicht schwerer wird. Immer dann, wenn die Gegner anziehen, gibt das Spiel den Helden mehr an die Hand. Dadurch wird es länger, aber nicht zwingend schwerer. Wir haben das Grundspiel 2x durch und daneben noch mit Freunden angefangen. 19 Partien, davon wurden 17 gewonnen. Gut, das sagt eigentlich wenig aus, wenn wir in Spiel 6 und 7 kein Pech mit miesen Kombinationen hatten. Insofern finde ich die Variante von gab62 ganz gut. :)

    Die Erweiterung ist aber leider noch ungespielt, hoffe, dann wird es richtig hart. ^^

    #HarryPotterHogwartsBattle #HarryPotterKampfUmHogwarts

  • Größtes Problem ist auch bei uns, dass das Spiel zwar deutlich schwerer wird (mehr und stärkere Bösewichte, stärkere "dunkle Künste" Karten, zusätzliche Aspekte wie Horkruxe und Begegnungen), im Gegenzug werden die Spieler aber nicht/kaum besser.

    Das ist interessant zu lesen. :) Für mich war umgekehrt ein ganz großer Kritikpunkt an dem Spiel bisher immer, dass es gerade nicht schwerer wird. Immer dann, wenn die Gegner anziehen, gibt das Spiel den Helden mehr an die Hand. Dadurch wird es länger, aber nicht zwingend schwerer. Wir haben das Grundspiel 2x durch und daneben noch mit Freunden angefangen. 19 Partien, davon wurden 17 gewonnen. Gut, das sagt eigentlich wenig aus, wenn wir in Spiel 6 und 7 kein Pech mit miesen Kombinationen hatten. Insofern finde ich die Variante von gab62 ganz gut. :)

    Die Erweiterung ist aber leider noch ungespielt, hoffe, dann wird es richtig hart. ^^

    #HarryPotterHogwartsBattle #HarryPotterKampfUmHogwarts

    Dann bin ich gespannt, wie es bei euch mit der Erweiterung aussieht, denn da startet man zumindest beim ersten Spiel ohne Verbesserungen. Beim Hauptspiel waren die zusätzlichen Herausforderungen aufgrund neuer Fähigkeiten tatsächlich weniger schlimm, aber wie gesagt, da waren unsere Runden wegen falsch verstandener Regeln alles andere als repräsentativ. :lachwein:

  • Remember Our Trip (dlp Games, 2020)

    Sowohl mit Singapur als auch Kyoto verbinde ich viele schöne Erinnerungen. Da ist es ja ganz passend, dass es im Spiel „Remember Our Trip“ darum geht, sich die Erinnerungen an Singapur oder Kyoto wieder ins Leben zu rufen.


    In „Remember Our Trip“ haben wir ein noch leeres Stadttableau für Singapur oder Kyoto vor uns liegen. In jeder der zwölf Runden werden vier mal zwei/drei Plättchen aus einem Beutel gezogen. Reihum wählen alle ein Set aus zwei/drei Plättchen. Dann muss ich diese in mein Stadttableau einbauen. Die Einbauregeln werden jede Runde durch eine entsprechende Karte neu vorgegeben (diagonal, waagerecht, im 3x3-Block etc.) Die Plättchen zeigen dabei Teile von Parks, Hotels, Sehenswürdigkeiten, Restaurants oder Shops. Wenn ich die Wertungsbedingung erfülle (2 angrenzende Plättchen für Parks, 3 für Hotels, 4 für Sehenswürdigkeiten, 3 oder mehr für Restaurants und Shops), kann ich diese werten. Dafür gibt es Siegpunkte.


    Der kleine Kniff am Spiel ist, dass es ein zentrales Stadttableau für Singapur oder Kyoto gibt. Wenn ich etwas werte, wird mit dem zentralen Stadttableau verglichen. Liegt dort noch nichts, werden entsprechende Plättchen auf das zentrale Tableau gelegt und fixiert. Dafür erhalte ich Punkte. Wenn auf dem zentralen Stadttableau aber bereits etwas liegt, vergleiche ich, ob der Typ mit meinem Tableau übereinstimmt. Falls ja, erinnere ich mich richtig und auch das gibt Punkte. Es ist also nicht zwingend wichtig, als Erster etwas zu werten. Als Zweiter kann ich prinzipiell exakt gleich punkten, wenn ich genauso wie auf dem zentralen Stadttableau baue. Das geht natürlich meistens nicht, weil sich die zufällig gezogenen Plättchen unterscheiden und damit der Stadtplan bei jedem Spieler anders aussieht. Aber es gibt immer wieder Überschneidungen, die minimale, aber nicht zu verachtenden Punkte bringen.


    Wie hat mir „Remember Our Trip“ gefallen? Auf der einen Seite steht die Mechanik: Es ist es recht schnell erklärt und einfach zu verstehen. Einzig die Wertung mit dem zentralen Tableau ist ungewöhnlich, aber gerade das ist für mich auch ein schöner Kniff im Vergleich zu anderen Spielen. Es spielt sich auch einigermaßen strategisch, wobei es natürlich vom Zufall abhängt, ob ich die entsprechenden Plättchen auch bekomme, um z.B. eine bestimmte Sehenswürdigkeit abschließen zu können. Aber in der Regel funktioniert das, da genug Plättchen vorhanden sind.


    Auf der anderen Seite ist das Thema: Und das suchte ich leider vergebens. :( Meine Mitspielerin war deswegen auch etwas enttäuscht, genauso wie ich. Ja, es ist nett, dass Sehenswürdigkeiten wie „Gardens by the Bay“ (Singapur) oder „Kiyomizu-dera“ (Kyoto) als kleine Aufsteller im Spiel zu finden sind. Aber davon abgesehen sind die Hotels, Parks etc. absolut generisch. Daneben versuchen wir auch gar nicht Singapur oder Kyoto wirklich nachzubauen, sondern recht abstrakt irgendeine beliebige Stadt (so befinden sich „Gardens by the Bay“ und „Singapore Sling” nicht auf der gleiche Seite der Bucht). Wer hier die Erwartungen zu hoch ansetzt, wird enttäuscht. Ich gehe sogar so weit, dass das Thema recht beliebige austauschbar ist. Nicht nur andere Städte wären möglich, sondern ich könnte mir auch einen Park mit Bäumen, Büschen und Tieren aufbauen. Das würde mechanisch exakt genauso funktionieren, was sehr schade ist.


    Alles in allem hat mir „Remember Our Trip“ spielerisch aber gefallen. Es ist kein Meisterwerk, das ich jeden Tag spielen will. Aber für die recht kurze Spielzeit mit 30 Minuten hole ich es sicher immer wieder mal heraus. Sehr schade ist, dass das Thema nicht wirklich herauskommt. (7,5)


    #RememberOurTrip

    Smart 10 (Piatnik, 2019)

    Über „Smart 10“ hatte ich schon mehrfach geschrieben. Das Spiel kommt immer mal wieder zwischendurch für 15 Minuten auf den Tisch (oder Sofa, oder Boden – je nachdem, wo wir uns gerade aufhalten dürfen). Wir haben nun alle 200 Fragen durch, das Nachfüllpack mit weiteren 200 Fragen ist bereits bestellt.


    In Summe hat uns das Spiel und die Fragen sehr gut gefallen. Wir spielen aber mit der Variante, dass wir bei den Ja/Nein-Fragen auch Punkte für die Nein-Antwort bekommen. Und die Reihenfolge-Fragen sind sehr oft nur schwer korrekt zu beantworten, sodass wir diese meist überspringen. Davon abgesehen bekommt man für sein Geld schon einige Stunden Spielspaß. Ich weiß nur noch nicht, wie es sich in ca. einem Jahr spielt. Vermutlich hab ich aber alles wieder vergessen bis dahin. :) (8,5)

    #Smart10

    Just One (Repos, 2018)

    Was tut man nicht alles, um die Zeit totzuschlagen? Wir haben mit „Just One“ via Whatsapp angefangen. Die Regeln sind ähnlich zum Original: Ein Spieler wird Moderator und denkt sich ein zu erratendes Wort aus. Ein Spieler wird als Ratender bestimmt. Alle anderen Spieler bekommen vom Moderator via Direktnachricht das Wort zugeschickt und antworten ihm direkt mit einem passenden Begriff. Der Moderator filtert dann Doppelungen raus. Im Gruppenchat wird dann der Ratende mit den Begriffen konfrontiert und muss das Wort erraten. Punkte gibt es keine.


    „Just One“ spielt sich auf die Art ganz gut. Klar fehlt ein bisschen die Diskussion und das Drumherum, aber einen Teil davon konnten wir auch im Chat schreiben. Wir spielten teils asynchron, d.h. eine Runde dauerte auch mal einige Minuten, weil gerade jemand nicht Zugriff auf sein Handy hatte. Aber das ist okay und für Zwischendurch ein echt netter Zeitvertreib. (8,0)

    #JustOne

    One Card Dungeon (Little Rocket Games, 2021)

    Der Solo-Dungeon-Crawler „One Card Dungeon“ ist mir bei Tabletopia als neues Spiel über den Weg gelaufen. Die Anleitung war übersichtlich, also schnell getestet …


    Vier Würfel geben die Grundwerte für Geschwindigkeit, Angriff, Verteidigung (am Anfang alle 1) und Angriffreichweite (am Anfang 2) an. Diese Würfel sind pro Dungeon unveränderlich, können aber später aufgewertet werden. Daneben habe ich drei weitere Würfel, die ich jede Runde neu würfeln muss. Diese Geschwindigkeit, Angriff und Verteidigung zuweisen (Angriffsreichweite kann in einem Dungeon nicht erhöht werden). Zusammen mit den Grundwerten ergibt das meine Punkte, die ich diese Runde ausgeben kann.


    Auf dem eine-Karte-großen Dungeon liegen Würfel, welche die Lebenspunkte der Monster dieses Dungeons angeben. In Level 1 handelt es sich um zwei Spinnen mit 2 Leben. Ablauf des Spiels ist also erst die drei Würfel werfen und zuordnen, dann bewege zuerst ich mich und greife an. Und danach bewegen sich alle Monster und greifen mich an. Die Kosten für Bewegung und Reichweite sind 3 (diagonal) oder 2 (vertikal) und werden entsprechend summiert.


    Ich habe nur Level 1 gespielt, fand das Spiel aber eher unaufregend. Es ist minimalistisch, aber es gab sehr wenig reale Entscheidungen. Zum einen hänge ich von den Würfelergebnissen ab. Zum anderen kann ich in Level 1 pro Runde aber maximal einer Spinne einen Schaden machen, da ich maximal auf einen Angriffswert von 1+6=7 komme, aber 8 für zwei Treffer bräuchte. Also laufe ich zu einem Monster, versuche mich so aufzustellen, dass mich später nur eins von beiden angreifen kann, was mir wiederum keinen Schaden macht, und haue einmal auf das Vieh drauf. Das mache ich vier Runden lang und dann kann ich zum Ausgang zu Level 2 gehen. Für mich steckte da wenig Spannung dahinter. Vielleicht wird das in späteren Leveln mit mehr Monster noch spannender, aber durch das Würfelglück glaube ich das fast nicht.


    Zwei kleinere Kritikpunkte, die mir beim Antesten aufgefallen sind: Der Angriffswert wird mit einem Schwert-Symbol dargestellt, die Entfernung mit einen Bogen. In den meisten anderen Spielen steht ein Schwert aber für den Nahkampfangriffswert, ein Bogen für den Fernkampfangriffswert. Hier hätte ich mir eine andere Ikonographie gewünscht, die sich an eher allgemein etablierte Gepflogenheiten anpasst. Zum Beispiel ein Schwert/Bogen-Symbol als Angriff und eine Zielscheibe als Entfernung. Der zweite Punkt ist ähnlich klein: Die Anleitung lässt offen, ob die Sichtlinie zwischen zwei Säulen (oder Säule und Monster), die diagonal benachbart stehen, erfüllt ist. Ich habe mal Nein vermutet.


    Positiv ist, dass das Spiel mit extrem wenig Material (zwei handvoll Würfel und einer Karte) ein funktionierendes, wenn auch kein spannendes Spiel auf die Beine stellt. Da hat mir „Under Falling Skies“ aber wesentlich besser gefallen, was nur geringfügig mehr Material hat. (5,0)


    #OneCardDungeon

    Cascadia (Flatout Games, 2021)

    Ein zweites, neues Spiel auf Tabletopia, das sich Solo spielen ließ, war „Cascadia“. Auch hier war die Anleitung sehr übersichtlich und schnell gelernt.

    Bei „Cascadia“ handelt es sich um ein einfaches Plättchen-Draft-Legespiel. Auf den Hex-Plättchen sind Landschaften (Wasser, Wüste, Wiese, Wald, Eis) abgebildet und zusätzlich noch 1-3 Tiere. Von diesen Plättchen stehen jede Runde vier zur Auswahl. Zusätzlich sind den Plättchen noch separat runde Tierplättchen (Bär, Fuchs, Elch, Adler, Lachs) zugeordnet. Wenn ich an der Reihe bin, wähle ich mir eine Kombination aus Landschaftsplättchen plus Tierplättchen aus. Das Landschaftsplättchen baue ich in meine Auslage ein und lege danach das Tierplättchen auf ein Landschaftsplättchen, welches dieses Tier zeigt. Das machen wir 20 Runden lang. Am Ende gibt es dann Siegpunkte für Zielkarten der fünf Tierarten, für das jeweils größte Gebiet in den fünf Landschaften und für Mehrheiten bei den Gebieten.


    Grafisch ist das Spiel sicherlich nicht schlecht, aber doch eher funktional. Bei Tabletopia habe ich soweit herausgezoomt, um Auslage und meine Landschaft zu sehen, dass ich keine Details der Landschaft oder der Tiere wahrnehmen konnte. Das war aber nicht schlimm, da alles sehr gut farbkodiert ist, sodass ich auch so sehr gut spielen konnte. Daran merkte ich aber auch, dass das Thema nicht wirklich wichtig ist. Einzig die Farben der sechseckigen und runden Plättchen müssen gut erkennbar sein, was sie wirklich gut sind. Aber damit ist es ein rein abstraktes Legespiel.


    Solo hat mich das Spiel nicht wirklich umgehauen. Es geht einzig und allein darum, viele Punkte zu machen und sich so zu verbessern. Ob meine 99 Punkte aus dem Testspiel irgendwie gut oder schlecht sind, kann ich leider nicht beurteilen. Mit mehr Spielern macht es sicherlich etwas mehr Spaß, wobei es zu einem großen Teil in solitäres Puzzlen ist. Ich kann zwar Landschaft oder Tiere den nachfolgenden Spielern wegnehmen, aber wenn mir die gerade nicht auch in den Plan passen, schadeich mir damit hauptsächlich nur selbst. „Cascadia“ ist ein nettes Spiel, aber auch nicht wahnsinnig spannend. Thematisch ein bisschen ähnlich, aber optisch etwas hübscher und spielerisch etwas besser, hat mir da „Planet“ gefallen. (6,5)


    #Cascadia

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

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