Besonders schöner Tag für Kinder (in schlechten Zeiten)

  • HRune hat in einem anderen Thread darüber berichtet, wie er und seine Familie den Geburtstag der 5-jährigen Tochter gefeiert haben und diese trotz der aktuellen Einschränkungen viel Spaß hatten.


    Das hat mich auf die Idee gebracht, wir „unknownsler“ könnten in einem Thread Anregungen sammeln, wie man seinem Kind einen unvergesslichen Tag gestalten kann ( natürlich auch außerhalb von Geburtstagen).


    Mein Sohn ist schon erwachsen, aber ich erinnere mich noch gut, was wir damals versucht haben, um ihm besondere Erlebnisse zu ermöglichen

    ( jenseits von Freizeitparks oder Festen mit vielen Kindern)


    Ich liste mal einiges auf:


    - in der Wohnung/im Keller ein Labyrinth bauen aus Matratzen, Polstermöbelauflagen, Kissen, Decken und Stühlen (Alter ab 4)


    - auf dem Küchentisch ein großes Bild zusammen malen auf einer Holzplatte oder Leinwand und hinterher in der Wohnung aufhängen (wenn das Kind Spaß am Malen hat)


    - eine Picknickdecke auf den Küchenboden werfen und ein Picknick veranstalten, das Essen hat man vorher gemeinsam zubereitet


    - auf einem Waldspaziergang Stöcke, Rinde, Tannenzapfen, Steine sammeln und ein „Terrarium“ basteln, was man vielleicht auf den Balkon stellt und ein paar Käfer reinsetzt, die das Kind beobachten kann


    Wichtig ist es, auf Vorlieben des Kindes einzugehen und intensiv Zeit mit ihm zu verbringen...

  • - eine Picknickdecke auf den Küchenboden werfen und ein Picknick veranstalten, das Essen hat man vorher gemeinsam zubereitet

    Kleinkinder sind da sehr viel praktischer veranlagt, die werfen gleich das Essen auf den Boden ... ^^

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Das Labyrinth hatten wir auch schon. :)


    Was auch gut ankam war ein Tunnel aus Umzugskartons, durch den die Kleinen toben und robben konnten.


    Ein großer Schwung Luftballons aufgeblasen gibt ein tolles „Schneegestöber“ und schafft auch den Papa.


    Jetzt am Geburtstag war der einfache Trick, auf alle Spielwünsche einzugehen. Da waren wir halt Anna und Kristoff aus Frozen, die zusammen Paw Patrol spielten. Da bleibt auch das elterliche Gehirn jung. :D

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Und wer gab den Sven? ;)

    du wirst lachen. Bei uns sieht das in der Regel so aus: Meine Tochter spiel die Elsa oder die Anna und übernimmt die Stimme aus dem Off (bzw. Die Regie). Ich spiele dann je nach Szene Kristoff, Olaf, Anna, Mattias, Hildegard (fragt nicht) oder auch Sven - häufig gleich vier oder fünf davon gleichzeitig bzw. In kurzer Abfolge. Wobei den Sven am häufigsten auch der kleine Bruder übernimmt - dann entweder dass er Olfas Nase wegfuttert oder eine sehr gute Verdauung hat (2-jährige halt :S)


    Auf jeden Fall wird mir immer wieder klar, wieso ich Mitte der Neunziger durch die Aufnahmeprüfung der Schauspielschule gefallen bin und mich bei Mathematik weit wohler gefühlt habe. :jester:

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Das mit den Polstern etc. macht mein Fünfjähriger jeden Tag von selbst. Da muss ich nicht aufbauen, nur aufräumen ;).


    Was auch sehr offensichtlich ist, aber immer gut klappt, ist eine selbstgestaltete Schnitzeljagd (Rätsel weisen den Weg) durchs ganze Haus, mit all den Ecken die die Kinder sonst nie sehen. Letztes Mal waren Geschenke in der Spülmaschine, hinter der Abdeckung der Dunstabzugshaube, im Toilettenspülkasten, in der Deckenlampe etc. Versteckt. Eines hing an einem Seil in der Regenrinne, das wäre fast vergessen worden... ;).

  • Ein paar Ideen, die bei uns gut ankamen:

    - Salzteig. Da kann man entweder etwas passend zur Jahreszeit machen oder wild Tiere und Formen herstellen. Wir haben das letzte Mal kleine Brötchen, Fische und Käse usw. für die Kinderküche gemacht und die dann auch bemalt.

    - T-Shirts mit Textilstiften bemalen

    - Tiere aus Socken mit Knopfaugen basteln. Füllwolle ist sehr von Vorteil. Bei uns gab es Hasen. Dafür werden die Socken der Länge nach eingeschnitten für die Ohren und dann kann man mal Nähen üben.

    - Orientierungstour in der Gegend. Ja nach Alter kann man das mit Zählen, Lesen oder Rechnen kombinieren. "Ihr steht jetzt vor einem Haus. Zählt die Fenster und addiert 2. Ist das Ergebnis 5 geht ihr weiter, bei 7 geht ihr zurück und bei 8 biegt ihr rechts ab. Eurer nächstes Ziel ist ein Haus mit blauer Eingangstür. usw"

    - Dominostecke durch die Wohnung.

    - Puppentheater