Im Schutze der Burg - Bote/Baumeister-Strategie

  • Hallo Leute,


    die Tage hatte ich zum zweiten Mal die Möglichkeit "Im Schutze der Burg" zu spielen.


    Wir spielten zu viert und es gewann der Spieler mit 55 Punkten.


    In der "Nachbesprechung" kam die Frage auf, ob es nicht möglich wäre, das Spiel mit folgender Strategie zu gewinnen:


    In der ersten Runde nimmt man den Steinmetz (?) und baut mit Hilfe der Startrohstoffe und einem Rohstoff von Wehrturm irgendetwas und setzt seinen Gehilfen in den Markt (=für je 2 Gold einen Siegpunkt am Spielende).


    Den Rest des Spieles nimmt der Spieler nur noch den Boten und den Baumeister jeweils im Wechsel.


    Durch den Boten macht er jede zweite Runde defacto 4 Siegpunkte und mit dem Baumeister alle zwei Runden mindestens 5 Punkte (im Schnitt). Damit sollte er am Ende des Spieles mit ca. 50 + x Punkten da stehen.


    Da dieser Spieler für alle anderen Spieler als Lieferant von Rohstoffen (Händer, Arbeiter) bzw. als Bauherr (und damit als Lieferant von 5 Punkten für andere Baumeister) oder oder oder ausfällt, könnten diese 50+x Punkte reichen.


    Oder doch nicht?!?


    Hat mit dieser Idee schon einmal jemand gespielt?


    Ist das eine "Killer"-Strategie?


    "Richtig" dagegen spielen kann man ja nicht.


    Was ist Eure Meinung?

  • Also wenn die anderen die Strategie erkannt haben bauen sie halt immer in der Runde, in der Du den Boten legst...


    Damit fallen Deine Baumeisterpunkte schon einmal weg.


    Andererseits weiß ich nicht, was eine gute Punktzahl bei 4 Spielern ist. In der Highscoreliste sind bisher nur 2 Spieler Partien... da macht man locker über 100 Punkte. Ob man diese bei 4 Spielern halbieren muß - keine Ahnung?!?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Zitat

    Original von René
    Ist das eine "Killer"-Strategie?


    Nö, ne Killerstrategie ist das sicher nicht.
    Eher eine Möglichkeit, ein Spiel, in dem viel zu viel davon abhängt, mehr oder weniger zufällig richtig einzuschätzen, welchen Charakter die Mitspieler gerade wählen, etwas planbarer zu machen.


    50+x-Punkte dürften in einer 4er-Partie auch nicht zum Sieg reichen.


    Deine Überlegung zeigt in meinen Augen aber auch eine große Schwäche des Spieles. Um halbwegs eine Strategie zu verfolgen, mußt Du es komplett öde spielen :)


    Mandras

    Einmal editiert, zuletzt von Mandras ()

  • Denke nicht, dass du damit so weit kommst. In unserer 4er-Runde hätten es ca. 70 Punke sein müssen...


    Zitat

    Original von René



    In der ersten Runde nimmt man den Steinmetz (?) und baut mit Hilfe der Startrohstoffe und einem Rohstoff von Wehrturm irgendetwas und setzt seinen Gehilfen in den Markt (=für je 2 Gold einen Siegpunkt am Spielende).


    Denke, du meinst den Maurer, oder?


    Noch ein paar Gedanken:


    • Du machst den Platz, der für jedes freie Feld in der Burg 3 SP gibt stark, weil du nur einen deiner Gehilfen setzt und es so mehr freie Plätze in der Burg gibt.
    • Mit dem Maurer kann man durchaus auch mal mehr Geld verdienen als mit dem Boten... Allerdings müsstest du vorher Rohstoffe sammeln und den richtigen Zeitpunkt abwarten.
    • Wenn du einen zweiten Gehilfen in einer späteren Runde auf den Markt setzt, verdoppelst du die Siegpunkte für dein Geld.


    Mit viel Glück und der Mithilfe der Gegenspieler könntest du unter Berücksichtigung der beiden letzten Punkte noch mehr als 50 SP einfahren...


    Ich halte das allerdings für keine schöne Strategie. Da brauchst du das Spiel nicht spielen. Außerdem kriegst du viel mehr Punkte, wenn du es anders machst...

  • ich habe gehört das es strategien geben soll die das spiel genial machen ,aber auf die mann nur sehr umständlich draufkommt, welche das sind und wie sie funktionieren ,braucht man mich aber nicht fragen weil ich das spiel nicht gespielt habe und auch die strategien kenne. :peace:

  • Bei uns waren es auch über 70 Punkte in den 4er Partien. Ich denke das Spiel ist eher taktisch, d.h. man muss flexibel bleiben und jede Runde auch neu überlegen was die anderen machen. Dennoch erkennt man im Verlauf des Spiels worauf es hinausläuft und was man weiterhin tun sollte. Ich finde, das ist eine große Stärke des Spiels, denn es verläuft jedes Mal anders und man muss sich anpassen.
    Btw.: Ich glaube auch nicht, dass bei deiner Strategie irgendjemand in deinen "Baumeister"-Runden bauen würde...