Inspiriert durch unsere Diskussion, ob ein Spieleerfolgt planbar ist und wonach man beim Spielkauf stellt, drängt sich mir folgende Frage auf:
Sind die Auswahlkriterien von Vielspielern andere als die von Gelegenheitsspielern.
Also ich wähle primär nach dem Gefallensprinzip (THema, Mechanismen) und ob es bei uns gespielt werden würde. Natürlich schaue ich bei bestimmten Verlagen (derzeit eggertspiele, gmt, ystari und alea) genauer hin - d.h. jedes Spiel prinzipiell an.
Autor ist mir eigentlich egal - und dient höchstens bei Interesse, um einen Vergleich zu seinen alten Spielen zu finden (nicht das es dem dann zu ähnlich ist und nichts Neues bietet).
Ich denke aber, daß Wenigspieler eher nach Marken gehen. Mit Marken meine ich dabei Siedler, Carcassonne, Alhambra, ... Den jeweiligen Verlagen ist es super gelungen eine Marke aufzubauen, die auch in den Regalen einen hohen Wiedererkennungswert haben. Anscheinend ist ähnlich wie bei CD's das Cover dasjenige, was einen Erstinteresse wecken kann. Mir fällt da auf Anhieb Factory Fun mit seinem bunten Cover ein. Da verbindet man doch als Betrachter mit seinem Erfahrungsschatz gleich betimmte Dinge (in dem Fall: lustiges Kinderspiel). Bei den Marken verbindet man zwei Sachen: Sammeln (oh schon wieder ein neues Carcassonne - das muß ich haben) und Wiedererkennung (kenne ich, habe ich gestern gespielt, hat Spaß gemacht). Und für die Kaufhäuser ist es beinahe eine Erfolgsgarantie diese Spiele ins Regal zu stellen. Und nach einem Jahr kommt für die, die den ersten Schub verpasst haben ein Bundle mit dem Grundspiel inklusive der ersten 2 Erweiterungen auf den Markt - ist das erst einmal vom Käufer erworben ist er schon mittendrin im Sammeltrieb
Wie seht Ihr das?