Baumeister (Valley Games)

  • Du Unwissender!


    Das Spiel ist neu und in Essen bei Valley Games rausgekommen.


    Wir haben es uns erklären lassen und es ist wirklich sehr interessant. Scheint sehr nette Mechanismen zu haben. Daneben ist es wirklich ungewöhnlich, allein wegen des Materials. Guck doch mal auf Wolfgang Kramers Homepage, da steht einiges zu dem Spiel! Samt toller Fotos...

  • Das hat mich auch brennend interessiert und so habe ich mich auf die Suche gemacht:


    Auf der Homepage von Valley Games wird sich oft für die Verspätung bei allen Spiele entschuldigt, die mit ihren Produzenten zusammenhängt.


    Dort steht auch, dass Master Builder auch in einer deutschen Version bei Valley Games erscheint. Und das Spiel weltweit im Januar 2009 zur Verfügung steht.


    Etwas stutzig hat mich der Preis gemacht. Das waren fast 55$. Auf der Messe sollte das Spiel 35€ kosten. Steht es derzeit um den Dollar wirklich so schlecht? Oder ist das Spiel um einiges teurer geworden?

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Hey ode, Du Unwissender... wir haben hier auch eine Brettspielsuche... siehe links unter "shops" :shoot:


    Hallo Sankt Peter, könntest Du vielleicht www.buecher.de ergänzen? Die haben auch immer mehr interessante Spiele im Angebot - und das portofrei. Z.B. aktuell: Pandemie und Comuni für je 24 €.

  • Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Immer vergleichen, selbst mit Gutschein ist z.B. KINGSBURG bei Amazon deutlich billiger!


    Seufz.
    Ist doch eigentlich klar, dass "günstig" immer nur für Angebote und nicht generell gilt, oder?


    Mandras
    der behauptet, das Magierspiele bei Neuheiten immer am günstigsten ist :)

  • Zitat

    Original von Stonie
    also da gibts ja echt gute angebote.


    stmountain:


    hast du nen link zu dem gutscheincode oder was auch immer?


    Sieh mal im Spielboxforum "Einkaufstipps" nach. Posting vom 28.11. 20:13 (Weiß nicht, ob die Veröffentlichung des Codes in Ordnung ist, deshalb setze ich ihn nicht direkt hier rein)

  • Zitat

    Original von Mandras
    (...)Ist doch eigentlich klar, dass "günstig" immer nur für Angebote und nicht generell gilt, oder?(...)


    Auch auf die Gefahr hin, meinen Ruf als Querulant zu festigen: Nein, das sehe ich genau umgekehrt... wenn ein Versand als "günstig" beschrieben wird, dann gehe ich davon aus, daß derjenige das Komplettangebot meint (so wie Du das in Deiner Fußnote über MAGIERSPIELE sagst).


    Außerdem kennt die Dummheit der Menschen keine Grenzen, und ich behaupte, daß vielen, vielen Kunden von BOL oder Buch.de das nicht klar ist (denn warum sonst verkaufen die Dinge - z.B. auch DVDs - teilweise zum doppelten Preis, den Amazon verlangt?).


    Aber, es ist bald Weihnachten, deswegen: :peace:

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  • Öhm, "günstig" ist ein Adjektiv - gilt also für Anbieter ebenso wie für Angebote, oder? Genau das sagst du doch auch aus - günstig gilt für dich für "Angebote" wie auch für den "Anbieter" Magierspiele. Ich finde en Hinweis auf den Preisvergleich vollkommen OK. Ich verstehe das Seufzen nicht so recht? Oder verstehe ich hier gerade was falsch?

    Einmal editiert, zuletzt von mixo ()


  • Sternenfahrer: Bis zu deinem (überflüssigen, weil uns allen hier völlig selbstverständlicher Hinweis), dass "immer verglichen" werden sollte, hat niemand buecher.de als günstigen Versender beschrieben. Es war nur von günstigen Angeboten die Rede. Und da kann ich Mandras' "Seufz" bzw. sein gesamtes Posting nur aus tiefstem Herzen bestätigen.
    Oder müssen wir jetzt bei jedem Hinweis auf ein Schnäppchen ergänzen "Aber Achtung: Es sind nicht alle Angebote von xyz so günstig!" ??

  • Hallo Sternenfahrer,


    das habe ich nicht gwollt. Ich verstehe die Vielspielerwelt nicht und möchte auch nicht so werden, weshalb ich meine Konsequenzen ziehe. Tut mit leid, wenn ich Dich in die Sch... gezogen habe.

  • Hm?


    Was ist das denn für ein kryptischer Beitrag?


    Gibts schon wieder Streit?


    :sos:

  • Zitat

    Original von barandur
    (...) Bis zu deinem (überflüssigen, weil uns allen hier völlig selbstverständlicher Hinweis), dass "immer verglichen" werden sollte, (...)


    Liest Du eigentlich nur Einträge, die Deine Thesen stützen?
    Schon vor Deinem Beitrag hat Mixo gemeint, er hätte meinen Hinweis nützlich gefunden.(Und ich interpretiere dotcoms Beitrag ebenso.)
    Also: (Summer der Leser) minus Mixo <> "Alle" ! :)
    Es widerspricht meiner persönlichen Lebenserfahrung, davon auszugehen, daß alle Menschen alles Wissen teilen.


    Ich wiederhole mich: Der Hinweis ist nicht überflüssig, solange Buch.de Produkte teurer verkaufen kann, als ein anderer (großer) online-Händler wie z.B. Amazon. Auf dieses Argument gehst Du leider überhaupt nicht ein. Wenn alle das wissen, wieso kann Buch.de das dann trotzdem machen?
    Wie erklärst Du Dir, daß z.B. auf eBay gebrauchte DVDs teurer ersteigert werden, als sie neu bei Amazon kosten?
    Gehst Du tatsächlich immer noch vom Mythos des stets optimal informierten Käufers aus?
    Ich halte die Zahl der Menschen, die, weil sie auf einer Internetseite einen durchgestrichenen Preis sehen oder einen 10,- EUR Gutschein haben, glauben, daß sie damit schon das günstigste Angebot erwischen, für sehr viel größer, als Du. (Weitere Beispiele: Sowohl Mediamarkt als auch Saturn stehen im Ruf, günstig zu sein, sind es aber keineswegs, ob bei Angeboten oder Normalpreisen.)


    Und, selbst wenn ich unrecht haben sollte, finde ich die Art und Weise, wie Ihr mir das nahezubringen versucht, unangemessen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Ich finde MediaMarkt und Bücher.de haben erstaunlich günstige Lockangebote! ;)


    Was ich bei denen teilweise schon bekommen habe war dann meist deutlich günstiger als woanders und dementsprechend auch meist schnell ausverkauft.
    So habe ich z.B. ein neues PC Spiel, die bei Neuerscheinung in der Regel immer so bei 40-50€ lagen dort für 20-25€ bekommen.
    Das ist freilich ein Einzelposten der hier erstaunlich günstig ist, die Mehrheit der Produkte oder auch nur eine ausgewählte Menge von Produkten habe ich dabei nicht betrachtet.
    Das gleiche Prinzip hat Amazon auch mit ihrem "Deal der Woche", wo auch manchmal sehr günstige Produkte dabei sind. Aber auch hier muss man stets vergleichen.


    Dabei gebe ich Sternenfahrer aber auch völlig recht, dass man bei Rabatten und dergleichen aufpassen muss, diese werden halt meist vorher draufgeschlagen und später wieder Medienwirksam abgezogen.
    Auch von Payback, HappyDigits und dergleichen halte ich entsprechend nicht viel.
    Um mal das Ideal vom "mündigen Kunden" anzugehen: Daran glaube ich nicht - das ist ein erstrebenswertes Ideal, aber wir sind alle weit davon entfernt.
    Klar kenne ich die Preise in Bereichen die mich interessieren, mir wird wohl niemand ein "Siedler von Catan" für 40€ verkaufen können - wenn du mir ein Waschmaschine andrehen willst, dann hast du schon bessere Karten, denn diese Preise kenne ich nicht.
    Klar kann man heutzutage Preise "einigermassen schnell" online vergleichen, sofern die Produkte denn Online gelistet sind und auch dann kann man meist nur die Händler vergleichen, die entsprechende Preissuchmaschinene anbieten.
    Hinzu kommen die Schwierigkeiten seriöse Anbieter von Unseriösen zu unterscheiden, Lieferbarkeiten einzuschätzen "auf Lager ... jaja" und anderes.



    Persönlich ärgere ich mich immer ein wenig, wenn jemand z.B. im Spielbox Forum einen "Einkaufstipp" abgibt, der eben nicht günstig ist.
    Einkaufstipps sind für mich nur Produkte, die im Vergleich zu woanders wirklich günstig sind oder wenn das Produkt ansonsten vergriffen ist "Bei MediaMarkt in Berlin hab ich noch 2 Exemplare gesehen - nicht günstig, aber immerhin vorhanden".



    Wie auch immer, kein Grund sich hier an die Wolle zu gehen.


    dotcom: Ich bin Vielspieler, zumindest sehe ich mich als solcher.
    Da du nun einen Aspekt an "uns Vielspielern" siehst, der dir nicht gefällt würde mich doch interessieren, welcher das ist.
    "Behandle dem der dir von deinen Fehlern erzählt, als erzähle er dir von einem verborgenen Schatz"
    Wenn du also nicht die Zeit, die dafür "opferst" meinst, denn diese investiere ich bewusst und freiwillig, was stört dich an uns "Vielspielern"?

  • So schnell tritt man Unbeteiligten auf die Füße! Verallgemeinern ist Mist! Ich habe die schroffe Reaktion auf Sternfahrers Beitrag im Zusammenhang mit dem roten November-Thema gesehen. Dabei sind mir Begriffe wie Querulant, Außenseiter, Störenfried, Mobbing durch den Kopf gegangen. Ich hatte also den Eindruck, dass es in Wirklichkeit nicht um das Vergleichen von Preisen ging.


    Das mag natürlich vollkommen absurd sein, spiegelt aber meine Unsicherheit im Forum wider. Viel zu oft habe ich den Eindruck, dass es bei Themen, die über small-talk hinausgehen, die man also irgendwie kontrovers diskutieren kann, Sieger und Verlierer gibt und die Verlierer Blessuren davon tragen. Teilweise habe ich auch den Eindruck, dass sich Leute kennen, Allianzen gebildet werden und man sich doch eher auf einem Kriegsschauplatz befindet, wo Truppen postiert werden, sich gegenseitig Deckung geben usw. Warum können nicht alle gewinnen?


    Das ist aber allgemein ein Problem von Foren. Irgendwie scheint zuviel Herzblut diese zerstörerische Kraft zu entwickeln. Oder geht es doch um verletzte Eitelkeiten?


    Ein Beispiel aus der Grafik/Druckindustrie, also in diesem Forum hängt an die Beantwortung von Fragen teilweise richtig Geld. Tagelang suchte dort jemand vergeblich um Hilfe bei einem Adobe Produkt. Da mein Sohn sich dort auch gelegentlich Infos holt, hat er auf sehr freundliche Art und Weise darauf aufmerksam gemacht, dass über die Hilfefunktion des Programms die Antwort zu finden sei. Dafür ist er anschließend von unbeteiligten Dritten in der Luft zerrissen worden.


    Schnell ist man auch in unliebsamen Diskussionen verwickelt. Ganz am Anfang hat hier einmal jemand geschrieben, er/sie hätte am Wochenende viel Spaß mit Zooloretto gehabt. Die Reaktion hier war „warum?“. Daraufhin war Funkstille. Warum muss man auch begründen, dass man bei einem Spiel Spaß gehabt hat, es ist ein Spiel! Es geht nicht um die Entdeckung eines neuen Sonnensystems oder die Bekämpfung von Krebszellen.


    Was mir tierisch auf den Wecker geht, ist die extrem verlags- oder autorfreundliche Sichtweise, so als müsste ich es als ein Almosen betrachten, wenn man mir ein Spiel gegen harte Währung verkaufen will. Da soll doch mal einer hingehen und einen Verlag mit einem Fünfzehneuroschein bezahlen, dessen Wert sich aber nur als Zehneuro erweist. Ich denke, da wird jeder schnell am eigenen Leib erfahren, mit welcher Konsequenz und welchem Nachdruck der Verlag die fehlenden Fünfeuro einfordern wird. Umgekehrt soll ich mit heißem Wasser herumexperimentieren? Diese Sichtweise geht mir völlig ab. Dafür bin ich viel zu wenig Spieler und zu sehr Verbraucher.


    Was mich übrigens auch immer wieder stört ist mangelnde Transparenz, irgendwie scheint in der Spieleszene jeder jeden zu kennen. Das geht für mich in Ordnung, wenn diese vielen Spieleseiten wirklich nur von Insidern aufgesucht werden. Warum rezensiert aber jede Spieleseite Spiele und obwohl ich viel lese, habe ich im immer den Eindruck schlechter informiert zu sein. Wenn also alle Vielspieler ohnehin bestens informiert sind, wer ist dann Adressat von den Rezensionen?


    Soll vielleicht doch der ein oder andere Wenigspieler diese Spieleseiten für Spieler aufsuchen, und führen sie dann nicht viel mehr in die irre, anstatt hilfreiche Orientierungshilfe zu sein? Ist das Euer ernst, einem Wenigspieler Eure Top 20 zu empfehlen?


    Wie kann es dazu kommen, dass Spiele von erfahrenen Testern teilweise ganz unterschiedlich bewertet werden, ohne dass ich weder in dem einen noch in dem anderen Test etwas entdecke, wo ich sagen könnte, das hat der andere Tester übersehen? Immer wieder habe ich das Gefühl, ein Spiel wird mehr beworben als getestet.


    Vor ca. einem Jahr habe ich in den Tests gelegentlich gelesen, „das Spiel funktioniert zwar zu zweit, ist aber mit mehr Personen bedeutend besser“ oder so ähnlich. Das ist doch eine klare Aussage. Oft wurde aber zur Spielbarkeit zu Zweit überhaupt nichts gesagt. Das hat sich inzwischen geändert. Heute darf ich lesen „das Spiel ist zu zweit schon sehr schön, die Vielzahl der taktischen Möglichkeiten stehen aber erst in vollem Umfang im Mehrpersonenspiel zur Verfügung“ oder einen ähnlichen Quark mit Soße. In beiden Fällen heißt das aber, dass das Spiel zu zweit nichts taugt!


    Was für mich überhaupt nicht geht bei Rezensionen:


    Ein Autor stellt sein eigenes Spiel vor und stellt dabei Überlegungen an, warum mir sein Spiel gefallen oder missfallen könnte.


    Rezensionen von Spieletestern. Ist für mich absoluter K.O. Grund, weil ich mir überlege, nach welchen Kriterien ich diese Personen auswählen würde, wenn ich selbst Autor wäre.


    „Wir danken dem Verlag für die Übersendung des Rezensionsexemplars“. Diese win-win Situation sagt von der Wortwahl her eigentlich schon alles.


    Autor und Kritiker klopfen sich gegenseitig auf die Schenkel, weil sie wieder einmal Frank platt gemacht haben. Da mag ich gar nicht mehr auf die Internetseite des Rezensenten. Nicht dass ich mit Frank verwandt oder verschwägert wäre, könnte man vielleicht meinen bzw Gemeinsamkeiten sind rein zufällig, aber dieses Abfeiern eines Sieges hundert gegen einen ist doch an Primitivität nicht mehr zu überbieten.

    Einmal editiert, zuletzt von dotcom ()

  • Also, ich sehe das etwas relaxter. Natürlich gibt es in Foren immer mal wieder Leute, die etwas anders auffassen, als es gemeint war.


    Dein Beispiel mit Zooloretto hab ich nicht in Erinnerung. Vielleicht wollte der Frager bloß wissen, was genau an dem Spiel gefallen hat. Weil er es selber noch nicht entdeckt hat, es gerne genau wissen will, dem Spiel eine Chance geben. Oder er kann es nicht nachvollziehen, will einfach diskutieren. Schließlich gibt ein SdJ immer Grund darüber verschiedene Meinungen zu haben.


    Deine Meinung zu den verlags-oder autorenfreundlichen Ansichten kann ich z.B. nicht teilen. Du musst es mal so sehen: Willst du, das so ein Spiel erscheint? Oder willst du es nicht? Viele tolle Spiele würden gar nicht erscheinen, wenn es nicht Leute gäbe, die sich mit den Macken des Spiels auseinandersetzen würden. Und die Kunde von des Spiels Klasse würde sich nicht rumsprechen. Oft gibt es dem Verlag die Möglichkeit weitere Spiele rauszubringen. Ich habe lieber ein tolles Spiel, das ein paar Macken hat und habe damit dann viele Stunden Spaß. Dabei geht es nicht darum das zu bezahlen, was das Material kostet. Besonders nicht im Vergleich zu anderen Velagen, die solche Spiele evtl. viel günstiger produzieren könnten, diese aber evtl. gar nicht erst rausbringen würden.


    Ich sehe das auch so, dass du als Spieler mit den Verlagen zusammenarbeitest. Guck dir die erste Auflage von Agricola an, die immer weiter verbessert wurde. Das Spiel wächst immer noch! Das war nur möglich, weil die erste Auflage rasch vergriffen war. Die meisten Spieleverlage sind klein. Ein paar Leute, die ihrem Hobby nachgehen. Nebenberuflich. Da kannst (und meiner Meinung nach DARFST) du nicht die gleichen Maßstäbe ansetzen wie bei Ravensburger.


    Ich kenne das aus dem Hardcore-Punk-Bereich. Da gibt es die "do it yourself"-Ethik, dank der viele kleine Bands ihre Songs rausbringen können (okay, heute macht das jede Pissband über myspace). Die hätte es sonst gar nicht gegeben. Dabei sind die vielleicht total super! Für ca. 500 Leute... Aber hey! Bei Bertelsmann wäre die Scheibe der Mini-Band xy nie rausgekommen! Da nehm ich lieber die 7inch der kleinen Band, die genau meine Musik macht als die neue Britney Spears-CD zur Alternative zu haben.


    Wenn wir dann jetzt wieder den Bogen zu ROTER NOVEMBER spannen, ist das ein Spiel, das es wohl nur gibt, weil sich ein kleiner Verlag gefunden hat. Dass es da mal nicht die Perfektion ist, wie man sie von Verlagen kennt, die eine riesige Redaktion haben, oder es ein paar Materialmängel gibt, kann vorkommen. In dem Fall bist du Spieler, der eine kleine Verlagsszene unterstützt. Verbraucher erst ganz spät...


    Ich kann deine Sichtweise völlig nachvollziehen und verstehen (Roter November bezogen). Und jedem sei sie gegönnt. Nur bist du da an die falschen Spiele geraten. Wenn du dann doch Verbraucher sein willst, dann solltest du dich anderen Spieleverlagen zuwenden. Ähnliche Spiele gibt es ja zur Zeit ein paar. Bei Kosmos wirst du sicherlich nicht diese Probleme haben...

  • Oh, da war ja noch etwas dazugekommen, während ich schrieb...


    Zitat

    Original von dotcom


    Vor ca. einem Jahr habe ich in den Tests gelegentlich gelesen, „das Spiel funktioniert zwar zu zweit, ist aber mit mehr Personen bedeutend besser“ oder so ähnlich. Das ist doch eine klare Aussage. Oft wurde aber zur Spielbarkeit zu Zweit überhaupt nichts gesagt. Das hat sich inzwischen geändert. Heute darf ich lesen „das Spiel ist zu zweit schon sehr schön, die Vielzahl der taktischen Möglichkeiten stehen aber erst in vollem Umfang im Mehrpersonenspiel zur Verfügung“ oder einen ähnlichen Quark mit Soße. In beiden Fällen heißt das aber, dass das Spiel zu zweit nichts taugt!


    Hier möchte ich doch entschieden widersprechen. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber im Grunde ist das Quatsch, was du schreibst. Das heißt nicht mehr und nicht weniger als das, was da geschrieben steht. Wieso sollte ein Spiel denn zu zweit nichts taugen, nur, weil ein paar Elemente im Mehrpersonenspiel anders oder von mir aus auch besser sind?


    Das kommt doch immer auf die Leute an, die es spielen! Wenns Spaß macht...


    Das ist eine Einstellung von dir, die ich nicht nachvollziehen kann.



    Zitat

    Original von dotcom


    „Wir danken dem Verlag für die Übersendung des Rezensionsexemplars“. Diese win-win Situation sagt von der Wortwahl her eigentlich schon alles.


    Darüber kann man natürlich trefflich disktutieren. Peer Sylvester hat in seinem Blog mal was dazu geschrieben, was ich sehr interessant und gut fand. Ich weiß, der ein oder andere hier hält ihn für einen mitteilungsbedürftigen Wichtigtuer, aber ich finde seinen Blog sehr gut und lese ihn oft interessiert, da er auch oft über Sachen schreibt, die über eine bloße Rezi rausgehen.


    Am Ende musst du dir eh die Leute rauspicken, von denen dir die Rezis am besten gefallen. Aber das ist nicht nur auf Spiele beschränkt. Und hängt damit zusammen, dass die meisten Menschen unterschiedliche Meinungen haben. Ich finde da die Fairplay sehr schön, weil man wirklich merkt, dass die ihre wahre Meinung schreiben. Da gibts dann auch mal nen richtig schönen Verriss. Wenn das Spiel aus deren Sicht nix taugt.


    Bei der Spielbox z.B. hab ich auch meine Pappenheimer, bei denen ich weiß, dass die ein Spiel so bewerten, wie ich das auch sehe. Wenn der Herr Ruschidzka (oder so...) ein Spiel gut bewertet, dann guck ich schon mal eher hin. Bei anderen musst du zwischen den Zeilen lesen.


    Dat iss halt so...

  • Hallo ode,


    danke dir für die unaufgeregte Reaktion. Wahrscheinlich muss ich es wirklich viel gelassener sehen und einfach Leergeld zahlen, sowohl was die Qualitätsstandarts von Spielverlagen angeht alsauch das richtige Einschätzen von Forenbeiträgen. Es ist ja noch nicht so lange her, seitdem ich mich nicht mehr ausschließlich für reine Familienspiele interessiere.

  • Zitat

    Original von ode


    Hier möchte ich doch entschieden widersprechen. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber im Grunde ist das Quatsch, was du schreibst.


    Ich hingegen finde es schlicht scheinheilig erst zu behaupten, man wolle jemanden nicht zu nahetreten/beleidigen (oder wie auch immer) und es anschliessend doch zu tun.
    Wenn du das wirklich nicht willst, warum schreibst du anschliessend einen (gezügelten) Kraftausdruck wie "das ist (alles?) Quatsch, was du da schreibst".


    Ich finde es immer wieder scheinheilig, sich vorab sozusagen die Absolution für das, was man nachher tut zu erkaufen.



    Und zur eigentlichen Aussage:
    Ich empfinde sie nicht als Quatsch, sondern sehe es genauso. Deswegen blase ich jetzt mal genau ins gleiche Horn und behaupte denselben Quatsch einfach nochmal. Vielleicht ist er ja überzeugender, wenn man ihn oft genug wiederholt - klappt in der Politik schliesslich auch...
    Wenn ich einen Satz lese, wie

    Zitat

    [...] das Spiel funktioniert zwar zu zweit, ist aber mit mehr Personen bedeutend besser [...]


    dann frage ich mich auch, ob das die politisch verkappte Version von
    "Das Spiel ist zu zweit einfach nicht der Hit, mehrere Mechanismen greifen erst ab mehr Spielern" ist.
    Da würde ich mir dann eher den Berliner wünschen, der mir klar sagt, dass das Spiel nichts zu zweit taugt anstatt annehmen zu müssen, dass hier der Rezensent keine weiteren Gratisexemplar riskieren möchte.


    Natürlich muss das nicht zwingend der Fall sein, aber es könnte so sein - und es ist nicht gerade selten, dass ich Rezensionen zu Spielen lese, zu denen ich nur schwerlich gute Worte finde, die dennoch so honigsüß klingen, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass der Rezensent hier den Verlag nicht enttäuschen will...

  • Hallo Tyrfing,


    diesen Abschnitt habe ich geschrieben, weil ich das Gefühl habe, es werde inzwischen zuckersüßer umschrieben, dass ein Spiel zu Zweit keinen bzw. nur mäßig Spaß macht. Damit habe ich nicht Dich gemeint und weiß auch nicht, ob du eine solche Formulierung je gebraucht hast. Wenn Du das jetzt als hinterhältig empfunden hast, akzeptiere ich das. Irgendwie stehe ich jetzt auf der Leitung. Vielleicht kannst du mir auf die Sprüge helfen.


    An die Formulierung "funktioniert zu zweit" habe ich mich inzwischen so gewöhnt, dass ich sie schon sehr klar finde. Natürlich ist es viel deutlicher, wenn man es so schreibt, wie Du es vorgeschlagen hast.


    Tatsache ist, dass die Formulierung Quark mit Soße natürlich schon wieder ins Unsachliche geht. Und unsachliche Formulierungen sind natürlich besonders geeignet, einen anderen zu verletzen. Ich stelle also fest, dass ich hier permanent Dinge tue, die ich eigentlich nicht tun will und mich dann doch der Teufel reitet. Da frage ich mich doch, ob ich demnächst in Klappsmühle muss?

  • Ich bin nicht scheinheilig sondern nur ehrlich. Ich gebrauche Ausdrücke, die in keinem Gespräch der Welt beleidigend wären, wenn sich Menschen in netter Runde über ihr Hobby unterhalten. Ich finde es komisch, dass es mir hier vorgehalten wird. So macht mir das hier keinen Spaß...

  • Vielleicht "landen" wir jetzt einfach mal alle wieder, schließen diesen Thread und wenden uns wieder dem Spielethema zu. Damit es auch allen wieder Spaß macht - weil dafür sind wir ja hier :)


    Auf jeden Fall allen eine erfolgreiche und spielreiche Woche!


    :klavier:

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hm, soll ich noch Öl ins Feuer gießen? ?(


    Ode,
    das meine ich jetzt wirklich nur rein informativ: Beim Wort "Quatsch" zucke ich innerlich auch zusammen, sowohl im Gespräch als auch in jedwedem Forum. Ist für mich ein ganz starker Begriff und kommt auch bei mir nicht so harmlos an, wie von Dir gemeint. Ganz deutlich gesagt, für mich eine verbale Ohrfeige.
    Wenn es Dich interessiert, setzte ich Dir das gerne mal auseinander, warum ich das so sehe. Ansonsten wollte ich es einfach nur gesagt haben.

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  • Zitat

    Original von Sternenfahrer
    das meine ich jetzt wirklich nur rein informativ: Beim Wort "Quatsch" zucke ich innerlich auch zusammen, sowohl im Gespräch als auch in jedwedem Forum. Ist für mich ein ganz starker Begriff und kommt auch bei mir nicht so harmlos an, wie von Dir gemeint. Ganz deutlich gesagt, für mich eine verbale Ohrfeige.


    Sehe ich genau so.


    "Das ist Quatsch" käme bei mir mindestens an als "Du hast ja keine Ahnung!".
    Und das wäre für mich überheblich und herabwürdigend, und hat in einer Kommunikation wirklich nichts verloren.


    Jm2C.


    .


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • echt? das überrascht mich.


    danke für die info.


    entschuldigung an die leute, die sich verbal georfeigt gefühlt haben.


  • Hallo Dotcom,


    ich fürchte, du hast mich falsch verstanden. Meine Kernaussage sollte sein:
    "Ich sehe das genauso wie du"
    Dass ich eben auch, wenn ich einen Satz lese, wie:
    "Manche Mechanismen greifen beim Spiel zu zweit noch nicht ganz."
    dann frage ich mich auch, ob das durch die Blume gesprochen heissen soll:
    "Zu zweit ist das Spiel nicht zu gebrauchen"


    Insofern wollte ich dir im Kern der Sache sagen, dass ich deine Aussage stütze und wir zumindest schonmal 2 sind, die den "Quatsch" so sehen - womit ich die Frage aufwerfen wollte, ob es wirklich so großer Quatsch ist, das so zu sehen. Sehe ich nämlich überhaupt nicht so.



    Zur Formulierung "Das ist Quatsch", also in Deutschland unterscheiden wir ja zwischen der Sach- und der Personenkritik und haben im Gegensatz zu so manch anderen Land bei der Sachkritik eigentlich schon einen recht rauhen Umgangston.
    "Das ist Quatsch" bezieht sich jetzt eigentlich erstmal nur auf die Argumentation, nicht auf denjenigen, der sie geäußert hat. Allerdings finde ich die Formulierung so stark, dass sie mir quasi aussagt:
    "Was du da gerade geäußert hast, ist dermaßen absurd, wie kannst du nur darauf kommen soetwas zu sagen?!"
    Die Kritik an der Äußerung ist dermaßen hoch, dass ich soweit gehen würde zu sagen, dass ich mich dann Fragen muss, wie der Geisteszustand desjenigen sein muss, der das geäußert hat - weswegen ich den Satz
    "Das ist (totaler) Quatsch" schon als recht harsche Kritik einstufen würde.


    Deswegen passt sie auch für mich überhaupt nicht zum vorherigen Satz:
    "Ich will dir nicht zu nahe treten..."
    sondern widerspricht sich mit diesem.


    Um es mal plakativ zu sagen, und ich möchte betonen dass ich mich hierbei auf keinen Forenteilnehmer beziehe - solche Sätze durfte ich schon aus Talkshows aufschnappen, aber sie demonstrieren gut, was ich meine: "Ich will dich nicht beleidigen, aber du bist ein Ar...."
    Da hab ich dann immer das Gefühl, dass man mit dem vorhergehenden Satz evtl. Klagen ausweichen will um dann im Nachsatz erst so richtig zuzutreten. Das ist es, was ich als "scheinheilig" bezeichnet habe.



    Und noch ganz zum Schluss: Ich bin aktuell auf keinen hier sauer, wütend oder frustriert und habe ein dickes Fell. Ich hoffe, dass auch ich niemanden zu nahegetreten bin, wobei ich zugebenmuss, dass ich Ode natürlich mit etwas schwereren Worten bedeckt habe - ich hoffe du/er sie es mir nach. :peace:

  • Ich weiß ja nicht, ob es noch interessiert, aber: Ich würde gerne mein Baumeister (deutsche Version von Valley Games, Messe Essen) verkaufen.
    Falls ja, dann schick mir eine Mail.