22.02.-28.02.2021

  • "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Eine Woche voller Karten(-spiele).


    "Letze" Woche kam so einiges auf den Tisch, seit Donnerstagabend sind wir dann komplett in Avalon aka Tainted Grail eingetaucht.


    #CthulhuADeckBuildingGame


    Hunter und Doctor VS Tchulu´ka und Yog-Sothoth


    Knapper Sieg für die Menschheit dank viel Glück und früher, starker Kombinationen&Synergien seitens der Investigatoren.


    Time Traveller und Boxer vs Cthulhu und Atlach-Nacha


    Fast ein "Kinderspiel" für die Investigatoren bis uns die Mythoskarte Death auf 5 Health reduzierte und dann noch ein dritter Elder God in Form von Hastur auftauchte und das Ende der Menschheit sehr schnell besiegelte.


    #LegendOfTheFiveRingsLCG


    Nach den wunderbaren, reduzierten Skirmisher Rules welche extrem schnelle Spiele (20-30 Minuten) erlauben. So konnte über die Woche verteilt insgesamt 8 Matches ausgetragen werden mit unterschiedlichen Decks im Wechsel/Austausch, wobei wir uns jedoch auf die Clans Unicorn, Dragon und Scorpion beschränkten. Die Spiele verliefen insgesamt sehr ausgeglichen, 4 gewonnen und 4 verloren.


    #MagicTheGathering


    2 kurzweilige Runden mit den "alten" Commander Decks (2015) Call the Spirits (W/B) und Swell the Host (G/U) im Wechsel. Generell wollen wir die nächsten Wochen immer mal wieder mit unseren alten, fast vergessenen aber wieder ausgegrabenen "Schätzen" spielen. Diese "Nostalgie" dabei...beide Verloren (in einem Spiel Manaflooded im anderen Manascrewed und in beiden hatte meine Partnerin weder das eine noch das andere Problem und deutlich mehr Glück mit dem "Herz der Karten).


    #SpiritIsland


    4 weitere Runden mit diesem wirklich grandiosen Spiel verbracht, welches eigentlich nur besser und besser wird je mehr wir es Spielen. Wir steigern auch den Schwierigkeitsgrad seit einer Weile graduell an, bemerken aber auch den Lernfortschritt, nur 1 der 4 Partien verloren (auch wenn 2 der anderen recht knapp waren). Allerdings wird hier erstmal pausiert die nächsten Wochen, wir haben bei Tainted Grail einiges zu erledigen....


    #TaintedGrail


    Endlich, endlich konnten wir die Kampagne "Lost Knight" starten, worauf wir lange warten mussten. Die Expansion Echoes of Past wurde direkt integriert.


    Ursprünglich war geplant mit den Charakteren Sloan und Fyul die Heldenreise anzutreten, jedoch haben uns diese dann deutlich weniger angesprochen als Dagan und Mabd.


    Erster Versuch (ca. 2 Stunden)


    In unseren ersten 2 Spielstunden voller Fehlentscheidungen und unnötigen Risiken, den neuen Mechaniken sowie anderen Setzungen zur ersten Kampagne sind Dagan und Mabd in einen harte Abwärtstrudel geraten und wurden von Exposure sowie ziemlich jedem Encounter komplett fertig gemacht. Hier haben wir dann abgebrochen, wir sahen keinerlei vorankommen sowie herauskommen aus diesem Abgrund des Verderbens bei dem uns 3-4 Mechaniken in ihrer Wechselwirkung zermürbten (z.B wenig Health&Actions führen zu wenig Ressourcen, was zu noch weniger Healt&Actions führt, dazu Exposure was beides reduziert und wir waren fast dauerhaft Panic bzw. Insane).


    Zweiter Versuch (ca. 8 Stunden bisher)


    Nächster Tag, neuer Versuch. Wir stürzten uns weniger Rücksichtlos ins Abenteuer, trafen deutlich bessere Entscheidungen und wussten mir dem Exposure aus der gewonnen Erfahrung der ersten 2 Spielstunden gut umzugehen und dies niedrig zu halten.


    So machte die Reise und das Entdecken auch Spaß, welches uns auch insgesamt besser gefallen hat durch das "loslösen" der Menhire aus der ersten Kampagne (Fall of Avalon).


    Das Kartenaufdecken läuft etwas anders ab, jedoch für uns angenehmer ohne ständig Menhire aktiv zu halten.


    Insgesamt ist das Explorieren und der Sense of Wonder-Anteil weniger (nach unserem Ersteindruck), so kommt doch vieles bekannt und vertraut vor und ist eben auch nicht mehr das "neue" wie es damals war. Gleichzeit gefallen einige der neuen, angepassten sowie variierten Setzungen und Mechaniken ziemlich gut und ein gewisser "Nostalgiecharme" macht sich breit, wenn "bekannte" Orte angetroffen werden oder "Namen" fallen, welche jedoch nun durch den Lauf der Zeit anders , sich verändert oder gar gereift sind.


    Die ersten 3 Kapitel haben uns von der Story, den Ideen, Möglichkeiten, Anbindungen und auch vom Verlauf ziemlich gut gefallen, auch wenn es (noch) keine Highlights gab wie damals in Fall of Avalon.


    Tainted Grail Companion


    Wir spielen auch zum ersten Mal mit der App, welche gleichzeitig ein paar Vor-/Nachteile hat durch ihre Bedienung, jedoch insgesamt ein "Gewinn" für uns ist durch die großartige Stimme der Narration, welche wirklich einen guten Job macht (Englisch).


    Echoes of Past Exansion


    Die Echoes of the Past Expansion können wir beiden auch gar nicht genug Loben.


    Sie kleidet die beiden Helden mit mehr Hintergrund, Geschichte, Charakter aus durch die Texte als auch alleine die Namen der Achievements welche ein gewisses Flavor transportieren.


    Wir "bereuen" es fast die ersten Kampagne ohne Echoes of Past Expansion gespielt zu haben (da zu dem Zeitpunkt nicht im Besitz), so wären auch dort unsere Helden (Arev&Maggot) mit deutlich mehr Leben gefüllt gewesen. Mechanisch haben wir zwar noch keinen Vorteil erhalten, jedoch ist dieser uns auch fast egal.


    Echoes of Past macht genau das, was Tainted Grail wirklich gut macht, schöne, durchdachte wie thematische als auch immersive Geschichten erzählen. Hier nur noch individueller.


    Das wäre jetzt auch unser größter und fast einziger Kritikpunkt an der Expansion (akuell), es ist Schade, dass diese nicht in die 3 Kampagnen direkt integriert worden ist und so allen Spielern diese Bereicherung bietet, die Helden deutlich "Lebendiger" zu machen als "charaktervoller".


    Minimal "umständlich" ist das mehrfache Nachsehen, durch was, welches Achievements freigeschaltet wird, jedoch sind diese Achievements schön thematisch gegliedert und so auch relativ leicht zu merken (z.B Butcher Dagan hat gleich 3 verschiedene Bedingungen die alle um eine unterschiedliche Anzahl der Food-Ressource designt sind).

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

    3 Mal editiert, zuletzt von Belshannar () aus folgendem Grund: Formatierung&Typo x2

  • nicht viel:

    Eine Partie #Räuber der Nordsee, eine Lernrunde #SteampunkRallyFusion, eine Runde #LostCities und ein optionales Zwischenabenteuer bei #Gloomhaven - Die Pranken des Löwen.

    Räuber der Nordsee
    eine Erklärrunde mit meinem Sohn. Es hat ihm sehr gut gefallen, weil es sich so schön schnell spielen lässt. Er hat zwar verloren, aber schon gut gepunktet für das erste Spiel.

    Steampunk Rally Fusion
    Erst einmal nur zu dritt den Grundaufbau mit dem "normalen" Steampunk Rally Material, ohne Fusion und mit verkürzter Strecke. War schon sehr spassig und sogar ein bisschen spannend.

    Lost Cities
    nur eine einzige Runde, dann hatten wir leider keine Zeit mehr. Diese Runde ging an meine Frau.

    Gloomhaven - Die Pranken des Löwen
    Weiter ging es dieses mal mit einem optionalen Szenario, welches sich aus den Stadtereignissen ergeben hatte.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

    Einmal editiert, zuletzt von Calredon ()

  • Bei uns gab es gestern die ersten beiden Partien #DerKartograph.

    Bei beiden Partien haben wir als Wertungskarten die im Regelheft vorgeschlagenen vier Karten: "Schildwald", "Tal der Magier", "Bastionen in der Wildnis" und "Grenzland" genommen. Dafür dann in der ersten Partie die "einfache" Landkarte und in der zweiten Partie die Landkarte mit dem zusätzlichen Ödland in der Mitte.
    Lustig war, dass bei beiden Partien die Hinterhaltkarten frühestens im Herbst gezogen wurden, wodurch wir zu Beginn beider Runden sehr viel freie Gestaltungsmöglichkeiten der Landkarten hatten.

    Während meine Frau darauf bedacht war die Wertungen immer zur Jahreszeit mit bestmöglicher Punktzahl abzuschließen, war meine auf die beiden Wertungskarten "Bastionen in der Wildnis"und "Grenzland" ausgerichtet, da es hier die viele Ruhmespunkte abzustauben gab.

    Bei beiden Partien hat sich meine Strategie bezahlt gemacht und ich konnte so zweimal Gewinnen (was egal bei welchem Spiel überaus selten vorkommt :D )


    Danach gab es noch Partie 3 und 4 von #ArchitektenDesWestfrankenreich

    Wir mögen dieses Spiel nach 4 Partien einfach. Es spielt sich so schön locker, flockig und dank der wirklich sehr kurzen Züge der einzelner Spieler kommt nie langweile auf.

    In der ersten Partie kamen mir sehr viele Gebäudekarten mit niedrigem SP-Wert auf die Hand und ich entschied mich viel zu spät alles auf den Bau der Kathedrale zu setzen. Meine Frau setze alles auf den Bau von Gebäuden mi 10 SP oder höher und diese Strategie zahlte sich am Ende auch aus.

    In der zweiten Partie jedoch habe ich diese Strategie dann adaptiert. Also in den ersten Zügen alles an Ressourcen aus dem Schwarzmarkt rausgeholt was so ging und zugesehen, dass ich Lehrlinge mit Vergünstigungen im königlichen Lager anwerben konnte. Und so habe ich dann meine erste Partie Architekten gewonnen :)

    Einmal editiert, zuletzt von Oktobull ()

  • #Lobo77


    Enfaches Kartenablege-Spiel, bei den man Zahlenkarten ablegt und die 77 nicht überschreiten sollte, da man sonst einen Chip abgeben muss. Das Spiel fängt spaßig an, verliert aber extrem schnell an Reiz, da der spielerische Gehalt gegen 0 tendiert.



    #LostCities


    Einfaches Kartenablege-Spiel, bei dem man im Prinzip nur gleichfarbige Karten aufsteigend anlegt. So einfach und glückslastig, wie das Spiel ist - der Zeitdruck zum Ende eines Durchgangs macht das Spiel sopannend. gefällt mir nach all den Jahremn die es auf dem Buckel hat, immer noch sehr gut.



    #DawnsEarlyLight


    2 Spieler-Cosim mit dem typischen Card Driven Strategy-Mechanismus: Man kann Karten entweder für Aktionspunkte oder für ein Ereignis spielen. Das Setting ist der Englisch-Amerikanische Krieg von 1812, die Regeln verhältnismäßig unkompliziert, das Material sehr schön und übersichtlich gestaltet. Jede Aktion für sich ist sehr einfach gehalten, ergeben aber im ganzen eine Fülle an Möglichkeiten. Das Manko: Mir machen die Card Driven Strategy Games unwahrschenlich viel Spaß - ob im Kleinen (Der eiserne Vorhang, Die Reisen des Zheng He), im Mittleren (Hochverrat, 13 Tage, Watergate) oder im Großen (Twilight Struggle, 1960 - The Making of the President). Meiner Frau liegt a) dieser Mechanismus nicht sonderlich und b) mag sie keine Kriegs-Thematik. Wir haben ein paar Runden gespielt und dann abgebrochen. Ich sehe aber großes Potential in diesem Spiel.

    we are ugly but we have the music

  • b) mag sie keine Kriegs-Thematik.

    So ähnlich auch hier.

    Und ich mag diesen Card Mechanismus auch echt gerne daher hab ich nun den Solo Modus von GMT zu Caesar Rom vs Gaul geP500ert (😅) um wenigstens das Solo zu spielen.

    Muss mal bei BGG schauen ob es das auch für Hannibal gibt das hier noch rum liegt 🤔

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Gespielt wurde:

    Rajas of the Ganges

    Sehr nettes Dice-Placement-Spiel mit raffinierter Siegbedingung. Das Spiel endet, wenn sich Siegpunktestein und Einkommensstein eines Spielers treffen. Gefällt mir gut, allerdings frage ich mich, ob die Aktion, mit der man kostenlos drei verschiedene Märkte werten kann, nicht zu stark ist. So kommt man relativ früh im Spiel an 6-8 Einkommen. Bei uns war das jedenfalls immer die erste Aktion, die gewählt wurde... :7_10:


    Fuchs im Wald

    Stichspiel für zwei, mit dem ich zunehmend warm werde. Zum ersten Mal habe ich einen Sieg mit nur einem Stich geholt, davor ist das immer schief gegangen. Null bei Skat zu spielen gelingt mir besser. Ok, aber eben auch "nur" guter Durchschnitt für mich. :6_10:


    Last Bastion

    Keine Ahnung, wer sich das ausgedacht hat, aber zu zweit ist das bockschwer. Drei Versuche, jedesmal sind wir gescheitert. Klar liegt das auch am Würfelglück und daran, welche Monster wann auftauchen, aber wir waren eigentlich jedesmal chancenlos. Speziell diese Totenköpfe sind kaum in den Griff zu kriegen. Wie auch immer, die Herausforderung wird angenommen... :7_10:


    Dice Throne Adventures

    Zweiter Durchgang, diesmal mit Legacy-Elementen, die nach dem ersten Sieg mit dazugemischt wurden. Das macht es zum Teil sogar noch etwas anspruchsvoller. Mal schauen, wie es läuft und ob wir beim nächsten Mal die Veteranen-Schwierigkeit angehen. Macht jetzt auch meiner Tochter Spaß, war von daher eine super Investition. Den Fallen Barbarian haben wir schon erledigt... :8_10:


    Showtime

    Lustiges Kartenspiel, in dem wir Zuschauer in Kino-Sitzen platzieren. Unterschiedliche Reihen bringen unterschiedliche Punkte und eine clevere Kombination der Zuschauer ist entscheidend. Setzt man beispielsweise jemandem einen besonders großen Zuschauer vor die Nase, gibt das Minuspunkte. Ist natürlich ein Ärgerspiel und erinnert mich etwas an Beasty Bar. Allerdings ist die Wertung bei Showtime recht komplex, da fehlt mir ein bisschen die Leichtigkeit. :5_10:

     

    Paleo

    Das vorletzte Level haben wir gemeistert. Ich finde es toll, wieviel unterschiedliche Ideen in den Modulen stecken. Und dass hier wirklich Teamarbeit gefragt ist. Gefällt mir sehr gut. :9_10:


    Deus

    Angeregt durch eine Diskussion hier im Forum haben wir mal wieder Deus ausgegraben. Ein durchaus solides Spiel, bei dem man Kartenkombos aufbaut. Übersichtliche Regeln, angenehme Spielzeit, spiele ich immer mal wieder gerne mit. :7_10:

    CamelUp

    Die Kinder lieben CamelUp, auch wenn sie nach zig Spielen immer noch nicht wirklich gemerkt haben, dass man nicht zu früh zu viel würfeln sollte, weil man den nachfolgenden Spielern die Wetten erleichtert. Mir solls Recht sein, bis dahin gewinne ich halt weiter ^^:7_10:

  • Praga Caput Regni

    Partie Nr. 4

    Zu dritt mit einem Erstspieler. Der Besitzer des Spiels und ich waren uns hinterher einig, dass uns jetzt schon nach vier Partien ein wenig die Varianz abgeht. Es bleibt ein gutes bis sehr gutes Spiel, das aber für uns scheinbar nicht den Langzeitreiz hat wie andere Expertenspiele.

    Praga Caput Regni ist sicherlich ein gut verzahntes Expertenspiel, das hübsch illustriert ist und z.B. mit dem Aktionsrad auch interessante Mechaniken bietet, aber unterm Strich ist da auch wenig Neues drin und die Partien verlaufen schnell etwas zu gleichförmig ab… Anfangs erhöht jeder erstmal seine Produktionskapazitäten, der eine oder andere holt sich ein paar Technologien, dann wird produziert und gebaut. Nebenher werden noch Aufstiege auf den Treppen und Fortschritte auf der Straße mitgenommen.

    Das hört sich jetzt vielleicht negativer an als es klingen sollte. Wie gesagt, weiterhin ein gutes Spiel (noch ist es für mich eine knappe 8/10), aber es kommt für mich eben bei weitem nicht an den Vorgänger Underwater Cities ran, den ich schon mehr als 30 Mal auf dem Tisch hatte. So bleibt das Fazit, spiele ich gerne wieder mit, aber in mein Regal einziehen wird Praga Caput Regni nicht.

    In unserer Runde setzte sich der Erstspieler, der am stärksten auf Technologien setzte, knapp vor mir durch… 125-122-113 nach ca. 1:50h Spielzeit. Mir fehlte am Ende ein silbernes Fenster für eine Bonusaktion, die sicher den Sieg gebracht hätte.



    King of 12

    Partien Nr. 1-2

    Das ist ja bei sehr vielen YouTubern außerordentlich gut weggekommen und in diversen Jahres-Toplisten aufgetaucht. Deshalb wollte ich das mal ausprobieren.

    Das Fazit war dann in unserer Runde aber eher maximal ein „ganz nett“. Wir haben zwei Runden mit unterschiedlichen Karten gespielt und es gab schon ein paar witzige Momente. Dass sich alle Gleichstände negieren, ist interessant und man versucht ein bisschen zu antizipieren, welche Karte die Mitspieler ausspielen könnten, aber unterm Strich war uns das alles zu zufällig. Brauche ich nicht selbst haben, im besten Fall eine 6,5/10 und weitere Partien werden wohl eher nicht folgen.


    Underwater Cities

    Partie Nr. 32

    Mein Kumpel und ich waren nach der ersten Partie seit Monaten von letzter Woche wieder angefixt und brachten UWC gleich nochmal auf den Tisch, diesmal mit der A-Seite des Museums.

    Ich glaube ich habe in meinen gut 30 Partien noch nie so viele Aktionskarten ausgespielt, aber das ist schon stark, wenn man dann jedes Mal die ausgetauschte Karte nochmal nutzen darf. Auch die Boni über das Museum spielten mir sehr gut in die Karten, brachten mir z.B. Boni für das Verbinden der Metropolen (viermal 2 Geld und 2 Punkte) und eine zweite braune Metropole für weitere 12 Punkte. Die ausliegenden 3er Spezialisten waren leider nicht die punkte-trächtigsten (ich hatte zwei für insgesamt 15 Punkte), ansonsten wäre sicher noch etwas mehr drin gewesen… so gab es einen 137-120 Sieg.




    Mit einem befreundeten Gelegenheitsspieler-Paar gab es einen launigen Abend, der von Karten geprägt war:


    Spicy

    Partien 21-26

    Ich habe ja schon oft genug berichtet, wie hervorragend Spicy hier vor allem in Familienrunden angekommen ist. Jetzt haben wir aber erstmals auch ein paar Partien mit den Zusatzregeln gespielt, deshalb doch nochmal ein wenig ausführlicher.

    Von den Zusatzregeln gibt es sechs zur Auswahl, von denen man eine oder zwei dazu nehmen kann. Die bringen wirklich nochmal ein bisschen mehr Würze und Abwechslung rein. Vor allem ‚Copy Cat‘ fanden wir sehr unterhaltsam, dabei darf jeder Mitspieler die vorher angesagt Karte kopieren und sorgt damit dann auch dafür, dass teilweise Mitspieler übersprungen werden. Auch dass man plötzlich schon ab einer 8 wieder mit 1-3 starten darf, verändert das Spiel nicht unerheblich. Wir haben bis zum Essen gleich 6 Partien gespielt, ist also auch hier wieder super angekommen. Wäre für mich ein würdiges Spiel des Jahres gewesen.


    Die Insel der Katzen

    Partie Nr. 9

    Bislang das größte Spiel, dass wir mit ihnen gespielt haben. Erste 4er Runde auch für die Insel der Katzen, da spielt man dann tatsächlich auch den Kartenstapel komplett durch. Die beiden Neulinge sind gut reingekommen, hatten regeltechnisch keine Probleme, Die Insel der Katzen ist also auf jeden Fall auch für solche Runden tauglich.

    Ich habe mich zunächst ein wenig über seine Spielweise gewundert… er sammelte erst ausschließlich orangene Katzen, später ein paar rote, legte keinen Wert auf die Schatzkarten und verzichtete am Ende sogar freiwillig darauf, weitere Katzen zu retten. Am Ende machte er super viele Punkte über seine Lektionen (u.a. freie Schlafräume, offene Ratten etc.) und siegte mit neuem Highscore von 113 Punkten vor mir (113-67-55-50). Ist auch sehr gut bei unseren Gästen angekommen, sie hätte sogar gerne gleich noch eine Partie gespielt 😊


    Die Crew

    Partien 22-26 (hier fasse ich teilweise Missionen zusammen, damit nicht jede 5 Minuten Runde als eine Partie geloggt wird)

    Zum dritten man in dieser Runde auf dem Tisch und diesmal waren die Missionen 21 bis 28 dran. Die ersten drei Missionen schafften wir noch problemlos, dann wurde es kniffliger. Vor allem Mission 25 hatte es schon in sich und wollte erst im sechsten Versuch glücken. Hier hätte man bei einem Crew-Mitglied aber auch fast schon das Gefühl haben können, es wäre als Verräter unterwegs :D

    Hat aber insgesamt allen wieder viel Spaß gemacht und bei nächster Gelegenheit geht es damit sicher weiter. Schön auch, dass die Schwierigkeit jetzt etwas anzieht, ein Durchmarsch wäre auf die Dauer ja auch langweilig.



    Der Rest der Woche in Kurzform - Was gab es sonst noch?!


    Imhotep: Das Duell (Partie Nr. 15) wieder mit gemischten A- und B-Seiten (B-B-A-A). Zwei komplette Sets im Tempel reichten meinem Mitspieler nicht zum Sieg, da ich in allen Bereichen gut aufgestellt war. Endstand 72-60. Einfach top für ein kleines 2er.


    Länder toppen! (Partie Nr. 2), Erstpartie für meine beiden Mitspieler, ist auch hier gut angekommen. Macht Spaß, guter Neuzugang.


    Fantastische Reiche (Partie Nr. 16) kam mal wieder als Absacker auf den Tisch, ich war erneut mit einer Armee-Strategie erfolgreich, ordentliche 195 Punkte.


    Barrage/Wasserkraft (Partie Nr. 17) wurde leider in Runde 4 wegen eines kleinen Notfalls abgebrochen. Schade, war eine spannende Partie, bei der zu dem Zeitpunkt nicht abzusehen war, wer gewinnen würde.


    #PragaCaputRegni #KingOf12 #UnderwaterCities #Spicy #DieInselDerKatzen #DieCrew #ImhotepDasDuell #LänderToppen #FantastischeReiche #Barrage

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Rajas of the Ganges

    ...... allerdings frage ich mich, ob die Aktion, mit der man kostenlos drei verschiedene Märkte werten kann, nicht zu stark ist. ....

    Lässt sich gut Hausregeln:

    -Kostet einen beliebigen Würfel

    -Kostet einen 3er Würfel.

    -Bleibt aus dem Spiel (abgedeckt)


    Im Mehrpersonenspiel ist das Feld dann ohnehin nicht mehr so stark.

  • Wochenberichte und ich sind ja eigentlich kein Match mehr, aber nach einer nicht so prickelnden Online-Erfahrung und ein paar tollen Spielen, wollte ich vor allem erstere Partie nicht unter den Tisch fallen lassen, wo ich mich doch oft positiv über das Online-Brettspielen geäußert habe.


    Den Einstieg mache ich mit den aus meiner Sicht schönen Erfahrungen. Zuletzt gespielt und beendet haben wir die #EscapeRoomDuo Box von Noris. Bisher haben wir immer mit dem riesigen Chrono-Decoder gespielt, bei diesen 2.5 Fällen jedoch die App genutzt. Von der Funtkionsweise ist da kein großer Unterschied, nur dass man die Schlüssel eben nicht haptisch in die Schlitze einführt. Das war an den Spielen aber auch irgendwie das Besondere. Wenn man den Decoder besitzt, kann man diesen ganz normal benutzen. Wer die Duo-Box kauft, kann durch die App auch ohne Decoder spielen.

    Zusätzlich zu den zwei Hauptfällen gibt es eine Art Appetizer, den man in 10-15 Minuten durchgespielt hat. Der Spielmechanismus bleibt im Grunde gleich, jedoch ist der Spielplan zunächst gefaltet. In jedem Abenteuer gibt es drei "Kapitel", welche durch das Auffalten des Plans dargestellt werden. So ist der erste Abschnitt relativ klein, während man beim letzten Teil das komplette Blatt aufgefaltet hat. Durch das Falten sind ein paar zusätzliche Materialien versteckt, die man erst durch das Voranschreiten erhält. Das finde ich ist eine gelunge Mechanik. Zudem lassen sich, wie auch bei vorherigen Fällen, die Materialien ausdrucken und machen die Box so wiederverwendbar.


    Die Fälle selbst waren eher von der einfacheren Sorte. Den dritten Fall hatten wir nach etwa zwei Dritteln der Zeit gelöst, für den zweiten - laut Packung einfacheren Fall - brauchten wir etwas länger. Spaß hatten wir bei den großen Fällen trotzdem. Die Zähne wird sich wohl trotzdem niemand daran ausbeißen. Für ein oder zwei schöne Abende taugt die Box auf jeden Fall. Meine wurde dann auch direkt weitergereicht und landet vielleicht hier im Markt.


    #CrimeStoryVienna hatten wir der Schwester meiner Freundin zum Geburtstag geschenkt. Bergziege hatte hier bereits mal zwei Sätze dazu verloren. Wir haben das Spiel am Abend nach dem Essen mit sechs Personen gespielt (ein Haushalt plus die Schwester und deren Freund, nur damit keiner auf falsche Gedanken kommt). Den Vergleich zu Detective habe auch ich direkt gezogen, nachdem ich die Karten gesehen habe. Man hat als Ermittler ein gewisses Zeitlimit und verschiedene Spuren, deren Verfolgen jeweils eine bestimmte Zeitdauer erfordert. Einige dieser Abzweige liefern neue Spuren und so wählt man aus den verfügbaren die für die Gruppe aktuell stimmigsten.


    Wir haben es so gespielt, dass reihum jeder eine Spur verfolgen und Karte vorlesen durfte. Die wichtisten Informationen konnten sich dann natürlich alle notieren und so hat ein Ermittlerteam aus sechs Personen den Fall am Ende gut lösen können. Wenn man auf diese Weise spielt, ist das Spiel für größere Runden sehr gut geeignet, da man ständig zuhört oder sich selbst überlegt, wo man gleich Nachforschungen anstellen möchte. Das Spiel ist ebenfalls nicht übermäßig anspruchsvoll, für eine lockere Runde ideal. Um den Vergleich mit Detective nochmal aufzugreifen:
    Für mich ist die "Crime Story"-Reihe die entschlackte Alternative. Detective hat sich für mich immer nach Arbeit angefühlt und war mit seinen stundenlangen Partien nicht immer unterhaltend. Das System war toll aufgemacht und bot etwas Neues, war mir aber einfach zu viel. Eventuell holen mich da die Iterationen des Systems, die im Laufe des Jahres erscheinen sollen, eher ab. Kalter Krieg und Dune Universum klingen auf jeden Fall spannend. Müsste ich mich entscheiden, würde ich aber Crime Story XY vorziehen.


    #SherlockHolmesBeratenderDetektiv hatte ich mir Ende letzten Jahres gewünscht und auch geschenkt bekommen. Die ersten Fälle habe ich mit meiner Freundin gespielt und auch wenn wir meist Fehler in der Lösung hatten, waren unsere falschen Annahmen immer plausibel zu widerlegen. Sherlock Holmes von den Punkten zu besiegen halte ich für kaum möglich, aber um ehrlich zu sein, rechnen wir am Ende einer Runde auch keine Punkte aus. Das Spiel bietet so viele gut geschriebene Texte, dass ich es schade fände, je Fall nur zwei Hinweisen zu folgen - ganz unabhängig davon, ob es nun effektiv ist oder nicht.


    Für mich ist diese Box die Genre Referenz. Vielleicht liegt das daran, dass ich Sherlock Holmes mag. Solch stimmige Fälle habe ich bisher seltenst in einem Spiel gehabt. Nach dem Lesen der Lösung merkt man meist, dass eine Information überlesen wurde, die genau das Detail geliefert hätte, was man zum Vervollständigen des Puzzles benötigte. Auf die neue Box, die im Laufe des Jahres erscheinen soll, freue ich mich schon sehr. Da ich Watson&Holmes auch sehr mag, bin ich ebenfalls gespannt, wie Detective: City of Angles bei mir ankommen wird. Besonders während Corona und den Kontaktbeschränkungen ist Sherlock Holmes eine der Empfehlungen für Haushalte, die Interesse an solchen Spielformen haben und ein paar tolle Abende abseits des Fernsehers verleben möchten.


    Und nun zum negativen Highlight der letzten beiden Wochen: #18Mag

    Nachdem wir die Wochen zuvor zweimal 18Chesapeake gespielt hatten, wollte ich gerne die Off the Rails Variante über 18xx.games probieren. Mit rojack hatte ich das auch so abgesprochen, aber da wir auf einem anderen Discord mit zwei anderen Spielern spielten, wurde es am Ende 18Mag. 18Mag ist definitiv kein schlechtes Spiel und hat einige interessante Kniffe, konnte jedoch bei uns aufgrund der Runde einfach nicht wirklich zünden. Wieso das so war? Das versuche ich jetzt mal zusammenzufassen:


    Als ich auf den Server kam, waren die anderen drei schon im Sprachchannel. Ich klinkte mich also ein und begrüßte die anderen. Es wurde schon darüber gesprochen, was gespielt werden sollte und nachdem ich die Off the Rails Variante kurz erwähnte, aber absolut Null Rückmeldung bekam, beließ ich es dabei. Einer der Spieler meinte, dass er eine tolle Variante hätte und er was aufmachen würde. Nachdem angemerkt wurde, dass von uns drei anderen einer den Prototyp mal getestet, die anderen beiden aber 18Mag überhaupt nicht kennen würden und einer, in Form von mir, noch relativ neu im Genre sei, wurde trotzdem darauf bestanden jetzt mal 18Mag zu spielen. Da ich normalerweise kein Problem habe mich in neue Mechaniken reinzudenken und auch gerne neue Mechanismen kennenlernte, gab ich nach und sagte, dass es ok sei.


    Da sich der Ersteller der Partie nicht wirklich abbringen ließ, obwohl die anderen beiden ihre Bedenken äußerten, starteten wir mit der Regelerkärung. In dieser wurden kurz einige der neuen Mechaniken umrissen und die Änderungen angesprochen. Halbwegs vorbereitet starteten wir dann ins Spiel und sicherten uns jeweils drei Gesellschaften. Diese sind bei 18Mag quasi privat, da nur man selbst sie kontrolliert. Dazu gibt es noch öffentliche Gesellschaften, die Boni für bestimmte Sachen ausschütten (Überbauen von Terrain, Anbinden von Minen an die befahrene Strecke, etc.), an denen man wie gehabt Anteile kaufen kann.


    Noch in den ersten Operation Rounds stellte sich aber raus, dass nicht alle Mechanismen richtig erklärt wurden und so einige der gebauten Strecken sinnvoller einen anderen Verlauf genommen hätten. Hinzu kam, dass der erfahrene 18Mag Spieler seinen Vorteil und das Unwissen der anderen ausnutzte, indem er bestimmte Strecken direkt blockierte, Wege Abschnitt und vom Pöppeln (setzen von Bahnhöfen zum Freihalten der Strecke für die eigene Gesellschaft) abriet, nur um im folgenden Zug genau dort einen Bahnhof zu platzieren. Eigentlich gehört es zum guten Ton, dass solche indirekten Absprachen, wie "du brauchst hier nicht pöppeln, das bleibt offen", auch eingehalten werden. All das in Kombination führte dann dazu, dass zwei der Spieler sich lautstark in die Haare bekamen. rojack war bedient und sagte gar nichts mehr.


    Ich saß also alleine vor meinem PC, mit drei weiteren im Sprachchat und trotzdem war es fast durchgängig still. Die einzigen Momente, in denen es anders war, waren die, in denen sich angeblafft wurde, weil der Zug verschlafen wurde. Zwischendurch bot ich sogar an, dass wir es doch einfach sein lassen könnten, aber auch da kam nichts zurück. Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass alle ein schnelles Ende wollte, nur der erfahrene Spieler setzte auch gegen Ende Bahnhöfe und erzwang so ein neuplanen der eigenen Routen. Für mich lief es derweil gut, ich hatte mir gute Strecken sichern können, Züge vom Markt oder eigenen Gesellschaften gekauft und war fast punktgleich mit dem Führenden. Meine Strecken waren dabei lukrativer, da ich einige punkteträchtige Städte anfahren konnte. Es war also nicht so, dass mir das Spiel als solches nicht gefiel.


    In den letzten OPs sollte es sich dann entscheiden. Ich wunderte mich, wieso eine der Strecken, die ich mir vor meinem Zug überlegt hatte, nicht mehr funktionierte und fragte nach, ob nur ich blind sei oder wo der Fehler liege. Als Antwort erhielt ich einen blöden Spruch in noch bescheidenerem Tonfall, woraufhin ich in den nächsten drei OPs meine Strecken "clearte", also löschte, und einfach passte. So schenkte ich trotz potentiell ganz guter Chancen auf den Sieg eben diesen Weg, aber ich wollte zum Ende einfach nicht länger an diesem "Tisch" sitzen.


    Am Ende waren es 4:46 Stunden reine Spielzeit. Selten habe ich mich beim Spielen so fehl am Platz und unwohl gefühlt. Es ist mir ein Rätsel, wie man seine eigene Laune so an anderen auslassen kann und ebenfalls, wie man seinen eigenen Vorteil so unverschämt ausnutzen kann. Ich spiele prinzipiell gerne mit anderen Leuten, diese Partie hat jedoch nicht dazu beigetragen. Wenn ich hier meine regelmäßigeren Runden mit fast schon guten Bekannten habe, dann freue ich mich darauf und genieße den Abend - ganz unabhängig vom Spielausgang. Es einfach schön gemeinsam ein Spiel zu spielen und zu reden. Anscheinend ist das aber nicht immer so und so habe ich nun eine erste wirklich negative Erfahrung machen müssen, die sich nicht unbedingt wiederholen muss.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • @fjaellraeven

    Das mit 18Mag ist schade. Ich kenne mittlerweile etliche Leute von 18xx.games, und alle sind wirklich sehr nett und höflich.

    Schade, dass du da andere Erfahrungen gemacht hast.


    Noch ein Wort bzgl. Bahnhöfen: In meiner Train Gamer Runde gibt es seit Jahren die "Hausregel": Wir reden nicht über Tokens, wir setzen sie! Das hat üblicherweise ein weitaus engeres Board zur Folge und macht uns so mehr Spaß; ist aber freilich Geschmackssache.

  • PzVIE

    Da haben wir bisher auch nicht drüber geredet, nur bei 18Mag mit all den Gesellschaften waren es eben sehr viele Pöppel und da keiner von uns Erfahrungen mit dem Spiel hatte, bekamen wir den Tipp, dass wir nicht direkt welche setzen bräuchten. Für mich war das sowieso nicht das große Problem, da ich meine Gesellschaften gemeinsam im Süden verortet hatte, aber für die anderen Spieler war es durchaus nicht unwichtig.


    Prinzipiell reden wir auch nicht drüber wer wohin pöppelt, sondern machen es von der Situation abhängig. Weiß ich wer was wo macht, geht ja sonst auch einiges an Spannung und Abwägung verloren. Ich hatte es nur so verstanden, dass wenn ein Spieler klar sagt, dass ein anderer da nichts setzen muss (zumal das der erfahrene Spieler war) und dies dann selbst macht im Anschluss, ist das eben nicht die feine englische Art.

    Wüsste ich immer wer welche Route wann zumacht, dann ginge ja einiges an Spaß verloren.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Bei uns kam auf den Tisch

    CloudAge (zu dritt)

    Wieder ein Fest - wobei hier eine Schwäche bei dem Spiel zu dritt auftrat, denn der dritte hat tatsächlich einen Nachteil, weil er nur zweimal im Vergleich zu den anderen, die dreimal den ersten Spieler und auch somit dreimal die Auswahl bei den Aktionen hatten.

    Somit gerade bei #CloudAge , wo man doch einen Vorteil hat, wenn man derjenige ist, der die Aktion auswählen kann - war zumindest ein Diskussionsgrund und war für unseren Mitspieler ein Grund, weitere 3er-Spiele bei CloudAge zu boykottieren (obwohl er gewonnen hat)...

    Alles falsch, da böse "Hausvariante"..... :evil::whistling:

    Natürlich darf in der Aktionsphase jeder Mitspieler mal der aktive Spieler sein...und damit ist auch die 3er-Konstellation kein Problem mehr. :saint:



    Für mich trotz dieses Mankos weiterhin ein tolles Spiel und eine :9_10: bei BGG!

    Dice Throne Adventures (zu zweit)

    Endlich einmal eine 2er-Partie der #DiceThroneAdventures und zwar mit dem Treant und dem Paladin.

    Erstpartie für meinen Mitspieler, der jetzt nicht der DiceThrone-Verfechter ist (aber durchaus Spaß hatte). Die Koop-Variante hat ihm aber sehr gut gefallen und auch das gemeinsame Kloppen auf einen Feind fand er toll - die Mechanik mit den Würfen bei den Mobs ist seiner Meinung nach eine sehr gute Lösung und auch er findet, dass das ein tolles Solo-Spiel ist, falls man keine Mitspieler für das normale DT oder halt mal Koop spielen möchte.



    Es dauert ihm nur einen Ticken zu lange - aber das lag auch daran, dass er mit Treant auch einen nicht ganz einfachen Char hatte.

    Alles in allem kann ich ihm natürlich nur zustimmen und auch ich finde, dass DTA eine tolle Ergänzung zu DT ist - muss man nicht haben, aber wer es nicht hat, verpasst was!

    Weiterhin :10_10: und somit die volle Punktzahl bei BGG

    Cantaloop (Solo)

    Nach den ganze positiven Kommentaren sowohl hier als auch bei Twitter, musste ich einfach auch einmal nach #Cantaloop und mir anschauen, ob das wirklich die ganzen nostalgischen Gefühle in mir weckt die ich habe, wenn ich an Titel wie "Affeninsel", "Tentakeltage" etc. denke.

    Und tatsächlich - es ist das analoge Gegenstück zu den digitalen Glanzstücken der Programmierkunst und ebenfalls als solche zu bezeichnen.

    Was ich bisher gesehen habe (und ich bin - hoffentlich - noch ganz am Anfang) ist genau meine Art von schrägem Humor und stellt sich in einer Reihe mit dem von den vorher genannten Titeln.

    Wer das mochte (oder als junger Mensch einfach mal die Alten verstehen möchte, die immer davon schwärmen), sollte sich das unbedingt mal anschauen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.




    Tolle Idee und zumindest für mich aus dem Nichts kommend einen riesen Platz im Herzen ergattert! Bin mal gespannt, wie es weitergeht und vergebe zunächst mal eine vorsichtige 8.5 bei BGG

    2 Mal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • 917kh

    Abgesehen von dem verlinkten Video, in dem es irgendwie nicht um CloudAge geht (zumindest, wenn ich den Titel lese...) hast Du tatsächlich recht und wir haben´s bis jetzt falsch gespielt.....

    Ich hatte das immer so im Kopf, dass der aktive Spieler immer der ist, der den 1st-Player-Marker hat und somit auch nur der die Auswahl treffen kann.... 8|


    Oh mein Gott, das war ja dann der Mega-Super-Impossible-Schwierigkeitsgrad und kein Wunder, dass das alles ein wenig schwierig zu realisieren war mit unseren Projekten, Pflänzchen etc. :lachwein:


    Vielen Dank für die Aufklärung - dann spielen wir ab jetzt halt die "weichgespülte" Variante! :evil::D

  • Anscheinend ist das aber nicht immer so und so habe ich nun eine erste wirklich negative Erfahrung machen müssen, die sich nicht unbedingt wiederholen muss.

    Als es 2019 noch möglich war bei öffentlichen Spielegruppen dabei zu sein, ist mir auch aufgefallen, das man durchaus aufpassen muss, wie jeder Spieler so ist. So hatte ich beim Spieleabend des lokalen Händlers, an dem zwei Spiele parallel gestestet wurden einen Mitspieler, welcher meinte er kennt die Regeln er hat das schon mal kurz angespielt und er erklärt das kurz. Für meinen Trauzeugen und mich, war aber schnell klar so kann das keinen Sinn ergeben und baten ihn an mehreren Stellen nochmal im Regelwerk nachzuschauen. Tatsächlich hatten wir nahezu immer mit unseren Nachfragen Recht, was uns klar machte, dass der Herr doch nur bedingt die Regeln im Kopf hatte. Auch bei seinen Ratschlägen im Spiel wurde deutlich, dass er die langfristigen Zusammenhänge nicht verstanden hatte. Leider gab er sich aber, als wäre er der einzige am Tisch der das Hobby ernsthaft betreibt und alle anderen lediglich Neider seiner Gunst. Etwas befriedigend fand ich, das er deutlich am ersten Platz vorbei schrammte. Bei den nächsten Abenden habe ich dann geschaut stets in der anderen Gruppe zu sein. Es ist als schon nicht unerheblich mit wem man spielt. Finde dein Beispiel aber wirklich extrem und ich kann verstehen, das hier ein Ende herbei gesehnt wurde.


    Ich konnte die Woche bereits folgendermaßen einläuten:


    Skip-Bo

    Partien Nr. 31 - 34

    Tatsächlich konnte ich bei diesem Klassiker einmal meiner Frau Kontra bieten und so stand es nach 4 Partien tatsächlich unentschieden. Eigentlich habe ich nur eine Siegstatistik von 20 % in diesem Spiel.


    Spirit Island

    Partie Nr. 5

    Gespielt wurde mit Erweiterung, der realistischen Karten Seite, der Nation Brandenburg-Preußen auf Stufe 2 und der veränderten Siegbedingung, dass wir keine Gebiete besitzen dürfen in denen mehr Städte/Dörfer als Dahanhütten sind.
    Gegen die Invasoren angetreten sind wir mit der Bestie und dem Schrecken, was wiedermal eine ganz besondere Herausforderung darstellte. Schließlich kann der Schrecken keine Invasoren zerstören sondern sie lediglich Fliehen lassen und die Bestie muss deutlich mit den Dschungelgebieten und den Bestientoken (Tatzen) hausieren.

    Dennoch waren die Ereignisse zu sehr auf unserer Seite und wie mein Trauzeuge treffend provezeite war das Spiel nach dem ersten Ereignis ein Spaziergang. Da wir hier Dörfer direkt vom Feld nehmen konnten was die weiteren Aktionen der Invasoren deutlich verlangsamen.

    Überrascht war ich, dass die Bestie doch sehr viele langsame Aktionen hatte, was thematisch für mein Verständnis schwierig war. Auf jeden Fall war es ein weiteres Mal eine Wonne dieses Spiel spielen zu können und ich freue mich schon jetzt auf die nächste Partie. Wirklich schade, dass diese Schachtel noch nicht in meiner Sammlung ist.


    #SkipBo , #SpiritIsland

  • Montag abend, gab es aufgrund meiner Begeisterung der letzten Tage und des späten Starts eine Runde Paleo mit SmileyBone und Sir Pech . Für beide die Erstpartie, während ich bereits einige Runden mit meiner Tochter in dieses Spiel investiert habe. Somit hatte ich zwar etwas Kenntis über die Karten, hielt mich aber zurück und versuchte eher zu erfassen, wie sich das Spiel bei 2 und 3 Spielern ändert.

    Gespielt haben wir das erste Abenteuer .. unser Stamm hat die Fährte einer Mammutherde aufgenommen und folgt ihnen durch das unbekannte Land. Wir werden uns was einfallen lassen müssen, um die Tiere zu erlegen und so unser Überleben zu sichern. Da die Nächte kalt sind, ist ein abendlicher Unterschlupf fast Pflicht....

    Im ersten Anlauf sind wir kläglich gescheitert. Die Menschen haben eher auf Masse als auf Handwerksgeschickt hin gearbeitet und so ist unser Stamm leider dem Hunger erlegen. Auf Wunsch der Mitspieler haben wir dann noch eine 2. Partie gespielt. Diesmal mit mehr Fokus auf den Werkzeugbar und weniger auf große Gruppen. Das zahlte sich dann aus und die wir gewannen diese Parte deutlich.



    Da es ja hier eine entsprechende TTS-Mod-Diskussion gibt, möchte ich gern den von mir gespielten Mod erwähnen, damit ggf. PeterRustemeyer gegen diesen Mod vorgehen oder ihn vielleicht verbessern lassen kann. Steam Workshop::Paleo
    Paleo ist jetzt vom Handling her wenig fordernd, allerdings könnte man diesem Mod durchaus noch ein Skript verpassen, was einem das Setup abnimmt ( Module auswählen und entsprechen vermischen bzw. Karten platzieren). Ebenso wäre es erleichternd, wenn man per Klick die obersten 3 Karten ausgelegt bekäme und man dann per Klick sich für eine entscheidet. Diese dann entsprechend umgedreht und die anderen zurückgelegt werden.
    Dadurch ließe sich unbeabsichtiges verändern der Reihenfolge verhindern.
    Auch ist dieser Mod halt mit den englischen Karten .. was man mit einem Satz deutscher Scan recht einfach ändern kann.
    Ich könnte das machen, sofern es seitens Autor/Verlag ok ist.

    Ich fand es auf jeden Fall super, dieses Spiel über diese Plattform mit meinen Freunden spielen zu können, so dass sie jetzt selbst einen Eindruck von dem Spiel haben und vielleicht ja auch ein Exemplar kaufen und/oder verschenken.

    #Paleo

  • JanW

    Sowohl die deutsche wie auch die englische Version sind auf Tabletopia, hochgeladen von HiG / Z-Man.

    Das ist die Plattform, für die sie sich entschieden haben.


    Wie die beiden Verlage zu dieser - sehr sicher nicht autorisierten - TTS Version stehen, müsstest du selbst fragen, ebenso ob es ok wäre, die deutschen Karten zu ergänzen. Ich hab meine Rechte an Paleo natürlich abgegeben und kann daher keine Absolution erteilen, und mangels jeglicher Programmierskills kann ich auch nicht mithelfen, selbst wenn ich es wollte.


    Ich hab keine Ahnung, wie HiG da generell eingestellt sind, und meine Meinung zum Thema "Tolerieren wir das, weil ein Gewinn für uns, oder gehen wir dagegen vor, weil Diebstahl" spielt halt keine Rolle. ;)

  • #Anachrony oder wie man auspöppeln und sortieren zelebrieren kann.


    Als ich heute um 17:30 nach Hause kam, wartete schon das Paket mit dem Mindclash-Game. Schon da machte ich ein blödes Gesicht, weil ich diese Größe nicht erwartet hätte. Zusätzlich gleich einmal einer Abwaage unterzogen das Teil. 10,10 kg Kampfgewicht. Na Prost Mahlzeit.


    Meine Frau fragte nur, was ich da wieder bestellt hätte und ich erinnerte sie kurz an unser Gespräch vor 2 Wochen über dieses Zeitreisespiel. Sie verzog die Augen und sagte kurz und knapp "Ich hab gedacht das ist ein kleines Spielchen und net so a überbordernder Schaas". Sprach's und verschwand für 2 Stunden zum Saunieren, Wellnessen und Kampftelefonieren in den Keller. "Passt doch", dachte ich mir. Da hast wenigstens Zeit zum pöppeln und sortiern ohne das das Frauerl stört.


    Das Öffnen der Verpackung bescherte die nächste Überraschung. Ca. 5 cm rundumlaufend eine Schaumstoffdämpfung, aber ansonsten war dann nur die Infinity Box und die vollkommen geilen Metallressourcen. Schon da hatte ich Herzerl in den Augen. Die Größe macht es halt doch manchmal aus. ;)


    Somit wurde gegen 18:15 Uhr mit dem Sichten, Pöppeln, Bestaunen und Sortieren begonnen. Und was soll ich sagen. Für die nicht zu knappen Kosten bekommt man so viel Stuff - man wird fast erschlagen davon. Ca. um 19:00 setzte sich die Tochter und der Sohn zu mir und waren innerhalb kürzester Zeit Feuer und Flamme für das Game infolge des Artworks und manch wertiger Spielkomponente. Und schlußendlich fand sich auch die Holde ein und half beim Sortieren mit.


    Im direkten Vergleich der Materialien mit Kanban EV oder On Mars verliert die Infinity Box, weil Eagle Gryphon Austattung und Materialquali nicht erreicht wird, aber trotzdem saugt dich das Artwork, die grandiosen Miniaturen und die Austattung ziemlich ein.


    Der Aufforderungscharakter sofort zu spielen ist sehr, sehr groß - leider müssen wir alle morgen früh raus. Somit bleibt heute nur ein kleiner schneller Regelüberflug.


    Ein absolut dekadendes Teil, das in dieser Form eigentlich keiner braucht. Aber .... in letzter Zeit habe ich sehr viele Deluxegames bekommen und merke langsam welchen Spaß manch Nobelutensilie beim Spielen macht.


    Morgen gehts dann los. Partie 1 wir kommen.

  • Ein weitererer Tag, weitere Spiele:


    Skip-Bo

    Partien Nr. 35 - 36

    Erneut gab es auf der Couch den Klassiker während Hot oder Schrott und ein weiteres Mal ging an uns beide die gleiche Anzahl an Siegen.


    Micro Macro

    Partie Nr. 4 (Fall 10)

    Herrlich wie schnell das Spiel einfach mal für einen Fall aufgebaut ist. So haben wir den kurzen Besuch unseres Trauzeugen gleich noch genutzt und Haarspalterei ob des Falles betrieben ;) . Wirklich spannend, mal eine Veränderung der Charaktere auf der Karte zu verfolgen.


    #SkipBo , #MicroMacroCrimeCity

  • Gestern Morgen gab es für mich die 2. Solo-Partie #GreatWesternTrail mit dem Automa Garth. Erstmals überhaupt habe ich die Erweiterung #Railstothenorth gespielt, die seit ein paar Wochen im Regal auf ihren Einsatz wartete.

    Hierbei wird ein neuer Spielplan teilweise überlappend mit einer anderen Bahnstrecke über den bisherigen Plan gelegt. Dazu gibt es die Möglichkeit, Zweigstellen in zahlreichen anderen Städten zu errichten und so viele neue Boni und Siegpunktwege.


    Ich hatte mir viel vorgenommen, wollte unbedingt die neuen Möglichkeiten ausprobieren. Irgendwie waren jedoch kaum Ingenieure im Spiel, die ich ursprünglich gerne anheuern wollte und nach einer kurzen Nacht und zweifacher langer Unterbrechung des Spiels durch die schreiende Tochter war ich viel zu platt im Kopf, um irgendwas halbwegs sinnvolles aufs Brett zu zaubern. Ende vom Lied war, dass ich mit 50:66 Punkten sang-, klang- & planlos gegen Garth auf mittlerer Schwierigkeitsstufe untergegangen bin. Mein kleiner schlauer Zettel, den ich bei Solospielen stets mit den Ergebnissen in die Spielkartons lege, hat mir verraten, dass ich bei der ersten Solo-Partie vor ein paar Monaten mehr als das Doppelte erzielt habe. Also ein gebrauchter Tag ^^


    Nichtsdestotrotz: Das, was die Erweiterung ins Spiel gebracht hat, hat einen sehr guten Eindruck gemacht. Ein paar Optionen mehr, ohne dass das Spiel überladen wird. Ich freue mich darauf, das irgendwann nochmal in vernünftig auszutesten :thumbsup:


    Und ich hoffe sehr, dass der Automa Garth seinen Weg in die Neuauflage des Spiels findet. Der funktioniert nämlich hervorragend und es wäre schade, wenn dieses tolle Spiel weiterhin einigen Spielern vorenthalten bliebe, weil nur 2-4 Personen auf der Schachtel steht.


    Wie im Gekauft-Thread erwähnt gab es bei uns zuletzt Feldsalat. Bonfire und Carpe Diem 2 zogen bei uns ein.


    Zu meiner großen Überraschung stellte sich dabei tatsächlich das Material von Bonfire als Rohrkrepierer heraus 😄 Meine Stanzbögen darf man nämlich getrost als Montagsmodelle verbuchen, jedenfalls ganz überwiegend. Vieles konnte ich mit Vorsicht und Cuttermesser retten, 2 Bögen waren aber so dermaßen schlecht gestanzt, dass die Plättchen nicht unfallfrei herauszuholen waren. Hier habe ich dann nun leider Ersatz bei Pegasus angefordern müssen. Fürs Solo- und 2-Personen-Spiel werde ich mir sicher aber erstmal genug funktionsfähige Materialien zusammensuchen können. Da das alles aber reichlich nicht eingeplanten Zeit gekostet hat, kam heute Abend das deutlich leichtgewichtigere #CarpeDiem auf den Tisch.


    Hier reichte im Wesentlichen das sehr empfehlenswerte Watch it played Regelvideo beim Abendessen um kurz danach loszustarten.


    Optisch gewinnt die nun 3. überarbeitete Auflage des Spiels wohl immer noch keinen Schönheitspreis, ist aber jetzt definitiv völlig in Ordnung und vor allem im Wesentlichen funktional.



    Tatsächlich erscheinen mir die dünneren Stanzteile von Carpe Diem besser verklebt zu sein als die von Bonfire. Leider spiegeln sie sehr, sodass ich immer wieder in unterschiedlichen Winkeln auf meinen Spielplan schauen musste.


    Wirklich schwachsinnig finde ich nur die Siegpunktkarten. Ich hatte dies bei den älteren Auflagen immer wieder als Kritikpunkt gelesen, aber nicht verstanden, wie nervig sie dann tatsächlich sind. So ein völlig unnötiges Gerödel statt einfach einer Zählleiste... :mauer:

    Falls hier Experten mitlesen: Gibt es zudem irgendeinen Grund, dass der Startspieler mit 8 und der zweite Spieler mit 9 Siegpunkten beginnt, statt einfach mit 0 und 1? Edit: Hat sich erledigt


    Davon abgesehen aber nun zum Wesentlichen: Das Spiel ist super! Zackig zu zweit gespielt, eine wirklich unfassbare Varianz durch die Rundenwertungskarten, Brunnenkarten, Spielplanränder und ständig wechselnder Plättchenauslage. Es passiert uns wirklich selten aber wir haben tatsächlich direkt noch ne zweite Runde drangehangen. Beide Partien endeten mit nur wenigen Punkten Abstand zueinander und machen absolut Lust auf mehr.

    Dazu verteilen wir nun ein neues Prädikat: babygeeignet :thumbsup:


    Neben dem großartigen Die Burgen von Burgund konnte sich bislang nur Brügge von Stefan Feld bei uns im Regal halten. Bei Carpe Diem habe ich absolut keinen Zweifel, dass es auch dauerhaft bleiben wird. Etwas einfacher und schneller als BuBu zu spielen, dicker Daumen hoch :love:

  • So ein völlig unnötiges Gerödel statt einfach einer Zählleiste... :mauer:

    tja ;)



    Gibt es zudem irgendeinen Grund, dass der Startspieler mit 8 und der zweite Spieler mit 9 Siegpunkten beginnt, statt einfach mit 0 und 1?

    Kannst Du einen der beiden Aufträge nicht erfüllen, erhältst Du -4 Punkte. Sind es beide sogar -8. Das ist also Kapital, das ggf. abgezogen wird.

    Mit einem Zählbrett wird auch dieses End-Ergebnis-Verfälschen nicht notwendig. Man KANN einfach rückwärtsgehen. 8-))  

    Liebe Grüße

    Nils

  • kam heute Abend das deutlich leichtgewichtigere #CarpeDiem auf den Tisch.

    Ist CD wirklich leichtgewichtiger wie Bonfire? :/

    Es ist klar, dass der Regelaufwand übersichtlicher scheint. Aber in der Partie und Entscheidungstiefe? Ich möchte behaupten, dass CD anspruchsvoller (wenn damit GUT SPIELEN gemeint ist) ist als das Bonfire. Ständig ist man angehalten, ca. 8 Wertungen zu berücksichtigen. Bei Bonfire habe ich nicht das Gefühl, derart gefordert zu sein. Bei Bonfire läuft alles ziemlich linear ab, man ist eher gefragt, wann man welche Aktion macht oder vorbereitet.

    :?:

    Liebe Grüße
    Nils (bekommt von der besseren Hälfte nichts geschenkt. 8o )

  • Diceborne Heroes

    (solo, zweihändig)


    Es ist angekommen und es ist gut genug, um meine Enttäuschung über die viel zu lange Wartezeit zu dämpfen.

    Es gibt mit der Erweiterung 16 Quests. Das bietet ne ganze Menge Abwechslung. Bisher habe ich drei Quests gespielt, zwei gewonnen. Allerdings über insgesamt etwa 10 Partien verteilt. Es ist also nicht so einfach zu gewinnen, was bei so einem Spiel auch gut ist.


    Jedes Quest besteht aus 3 "Stages" und einem Endboss.

    Man kämpft eigentlich immer gegen eine Anzahl Monster der Heldenzahl entsprechend, die dem Level der Stage entsprechen. Zusätzlich gibt es dann noch einen weiteren Gegner oder weitere Bedingungen, die die jeweilige Stage den Helden stellt.

    Meistens kommt man weiter, wenn man alle Monster besiegt. Je nach erfüllter optionaler Bedingung gibt es dann weitere Boni.

    Man levelt nach jeder Stage automatisch auf. Dann kann man sich aus zufällig gezogenen Gegenständen etwas kaufen.

    Und ab geht es zur nächsten Stage.


    Die Helden haben unterschiedliche Fähigkeiten auf ihrer Karte, die sie mit verschiedenfarbigen Würfelergebnissen und bestimmten Zahlen aktivieren können. Normalerweise würfelt man jede Kampfrunde 2-3 Würfel und sich sich davon einen aus.

    Man hat aber noch eine Heldenfähigkeit, die man 2-3 Mal pro Stage nutzen kann oder man wiederholt stattdessen Würfe.


    Hohe Würfe lassen sich meist für stärkere Fähigkeiten einsetzen. Aber niedrige Würfe führen eher dazu, dass man nicht angegriffen wird.

    Die Gegner erhalten jede Runde eine Karte zugewiesen mit einer Zahl. Diese bestimmt a) die Zugreihenfolge für Helden und Monster und b) die Helden, die vom Gegner angegriffen werden.

    Monster greifen nur den/ die Helden mit gleichen oder höheren Werten (siehe eingesetzter Würfel) an.

    Da man mit den wenigen Leben gut haushalten muss, muss man sich genau überlegen, ob man wirklich einen hohen Würfel für eine starke Fähigkeit nutzt.


    Die Regeln sind gut, laut BGG-Usern aber lückenhaft. Auf BGG gibt es ein FAQ. Ich hatte wenig Probleme mit dem Verständnis.

    Das Spiel spielt sich angemessen schnell runter. Hab die Zeit nicht im Auge gehabt, aber es ging schon zügig.

    Die Balance scheint mir nicht immer gegeben und es gibt einen höheren Glücksanteil. Aber auch einiges an Taktieren.

    Die Szenarien sind 0815 und haben sehr wenig Story. Aber durch die Menge und die spürbaren Unterschiede ist das egal.


    Mir macht es Spaß. Am We wird es zu dritt gespielt und ich werde es ganz sicher noch einige Male auf den Tisch bringen.

    Nicht perfekt, aber unterhaltsam.

  • -> Grand Austria Hotel



    zu zweit

    40 Minuten

    148 - 79


    Was für eine "Tortenschlacht" ... GAH zeigt seine Zähne, gut planbar ist es nicht eher ein hauch von Chaos Management ... das Spiel ist für mich ein Expertenspiel welches zu zweit sehr gut funktioniert und in unter einer Stunde gespielt ist. :thumbsup:

    ...sehr fein ist auch der Umstand das der Auf- und Abbau Aufwand sich in grenzen hält.

    Nur 14 Aktionen pro Spieler, die Aktionen sind Würfel abhängig, zwei unterschiedliche Kartensätze (Kunden und Mitarbeiter) die untereinander und mit dem Spielerboard interagieren, das Spielerboard auf dem diverse Boni zu "erpuzzeln" sind, deftiger Mangel an Geld und Ressourcen, und on Top eine Einflussleiste "Kaiser-Leiste" welche, wenn sie nicht bedient wird eine heftigen Malus für den Spieler bereit hält!!!

    Es ist viel unter einen Hut zu bekommen in der knackig kurzen Spielzeit, und wenn es gelingt die unterschiedlichen Synergieeffekte der verschiedenen Ebenen zu triggern macht es total "Laune" ...aber ist das "Kartenziehglück" und die "Würfel" gegen dich läuft, es so gar nicht. In dieser Partie war das genau der Fall, bei mir lief es wie am "Schnürchen" bei meiner Frau war es Zäh ... die Kunst ist es auf Synergieeffekte zu spekulieren, und ggfs einen Plan-B bereit zu haben.


    Ein giftiges, dichtes, Expertenspiel mit Glücksmomenten, und ungewöhnlichem Thema

    Weiterhin hoch im Kurs bei uns.




    -> Anno 1800



    129 - 125

    zu zweit


    Auch bei Anno 1800 spielt das Kartenmanagement eine gewichtige Rolle gutes Timing hinten heraus ist durchaus ein springender Punkt zum Erfolg, schön ist der Kniff das um so mehr ich im Aufbau mit der Bevölkerung wachse um so größer wird meine Kartenhand und um so schwerer wird es das Spiel ggfs. als erster zu beenden um die Bonuspunktprämie dafür zu ergattern, wichtig ist es die Zielkarten im Auge zu behalten und zu bespielen, jene sind oft das Zünglein an der Wage, viele kleine Entscheidungen ergeben dann das Ganze, das Spiel selber fühlt sich durchaus offen an, der Aufbau und die Dynamik sind sehr angenehm, man hat immer das Gefühl was geschafft zu haben! :thumbsup:



    -> Flügelschlag

    + Europa- + Ozeanien Erweiterung


    zwei Partien

    je zu Zweit

    35/40 Minuten


    94-92

    109-79


    In der Konstellation mit den neuen Boards und den neuen Ressourcen aus der Ozeanien Erweiterung, kombiniert mit dem Material der Europa Erweiterung, für mich signifikant besser als das reine Grundspiel, mehr Optionen, mehr Dynamik, leichterer Aufbau, mehr Verzahnung!

    So macht es mir Spaß!! :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    Auf das Komplettpaket zu setzen und zu hoffen hat sich gelohnt!!! :sonne:


    -> Alien Artifacts

    inklusive beiden Erweiterungen


    zu zweit

    46 Minuten

    42 - 44


    Die Alternative zu Flügelschlag wenn es mal SF sein soll. Spieltiefe ist durchaus Vergleichbar, es ist nicht ganz so verzahnt hat aber einen schönen "Push Your Luck" Element, wenn ich auf die Alien Artefakte gehe, das kann durch die Decke gehen, kann aber auch mal im Rohr krepieren... wer das nicht mag betreibt halt Engine-Building ... weiterhin ein gern gespielter Tableau Builder. :thumbsup:

    Die beiden Erweiterungen bringen ein wenig mehr an Varianz ohne das Spielgefühl auf dem Kopf zu stellen, sie verändern das Spielgefühl vom Grundspiel kaum.



    Paris: Die Stadt der Lichter


    zwei Partien

    in 2 x 13 Minuten

    64-56

    54-63


    Fein !!! :thumbsup:



    Maracaibo


    zu zweit

    in 80 Minuten

    181-174


    Im Story-Modus - Ein sehr belohnendes, durchaus komplexes Kenner/Expertenspiel, VP gibt es auf vielen Ebenen zu ergattern, auch dieses mal war es eine sehr spannende Runde, wo ich dieses mal nicht auch eine der vier Prestige Karten gesetzt habe, und trotzdem den Sieg nach hause fuhr, aufgrund der VP der eigen gekauften Karten. Das Spiel bitet viele Wege zu Punkten die sich auch sehr gut miteinander kombinieren lassen, immer noch ein Highlight!


    -> Teotihuacan

    "All-In"


    zu zweit

    56 Minuten

    198-135


    Mit einer konsequent gespielten "Verziehrungs-" Strategie gelang mir ein deutlicher Sieg. Teo lebt davon effektive Züge zu finden ohne die langfristige Strategie die man sich erdacht aus den Augen zu verlieren, eine Gewisse "Konsequenz" in der Umsetzung ist von Nöten, umd die Dynamik in der Punkte Maschine in Gang zu bringen, ein mehrfaches wechseln der Strategie verzeiht Teo nicht, dann würgt man den Motor schneller ab als man "Wurstbrot" sagen kann und holt dann eher wenig. Ich mag Teo immer am liebsten "All In" da gibt es die verrücktesten Kombinationen an Synergien und es macht Spaß einen Effektiven Weg um zu Punkten zu ergründen und umzusetzen. Ach ja von den hier gespielten Spielen ist Teo wohl das aufwändigste in Sachen Auf- und Abbau.


    -> Heaven & Ale


    zu zweit

    45 Minuten

    28 - 32


    ...kurz und schmerzhaft, man tüftelt, tut und macht, ist dann doch recht überzeugt vom eigenen Tun, und stellt am Ende konsterniert fest schon wieder nicht die 30 VP geknackt ... HRMPF ... mittlerweile ist es mir ein Rätsel wie ich mal über 60 VP gekommen bin... mir ist wohl das Timing sowas von flöten gegangen...

    Das Teil ist pure Mechanik, selten war ein Thema mehr auf-gestülpt als bei diesen kleinen fiesen Puzzel Monster...

    Ein mal im Quartal kommt das gute Stück in der Regel auf den Tisch, kurz und thinky.

    Mit der Erweiterung hab ich mich nie befasst, ich mag es in der knackig komprimierten Form doch sehr.



    -> Pret A Porter


    zu zweit

    90 Minuten

    271 - 345


    ...dieses doch sehr eigenwillige Wirtschaftsspiel schafft es zwei bis drei mal im Jahr auf den Tisch, das Teil hat einen ganz eigen Rhytmus und es braucht doch 3+ Partien um rein zu kommen, am meisten Freude und Spannung bringt das Teil wenn beide Spieler einen ähnlichen Erfahrungsschatz bei diesen Spiel vorweisen, die Lernkurve ist deutlich, und wer nicht effektiv aufbaut verliert an Boden an Boden an Boden und an Boden.

    Diese Partie war recht Spannend, und erst nach der letzten Modenschau entschieden. Es gilt eine Grundstrategie im Kopf zu planen und diese in Einklang mit den Wertungen in den Modenschauen zu bringen. Schön ist es das der Einsatz der Infrastruktur Karten sehr individuell und auf unterschiedlichsten Wege passiert und zu Erfolg führen kann. Auch sollte man immer einen Plan B im Kopf haben falls man mal nicht eine der gewünschten Karten bekommt, ein guter Plan B, was dieses Spiel zulässt kompensiert zuweilen recht viel, da der "Kampf" um die Karten durchaus ausgeprägt ist.

    Immer wieder Gern!!! :thumbsup:

  • Maracaibo

    zu zweit

    in 80 Minuten

    181-174


    Im Story-Modus - Ein sehr belohnendes, durchaus komplexes Kenner/Expertenspiel, VP gibt es auf vielen Ebenen zu ergattern, auch dieses mal war es eine sehr spannende Runde, wo ich dieses mal nicht auch eine der vier Prestige Karten gesetzt habe, und trotzdem den Sieg nach hause fuhr, aufgrund der VP der eigen gekauften Karten. Das Spiel bitet viele Wege zu Punkten die sich auch sehr gut miteinander kombinieren lassen, immer noch ein Highlight!

    Hab ich das richtig verstanden? Du hattest keine einzige der 4 Prestige Karten? Wir besetzten meistens 3, manchmal 4 dieser Karten. Unter 200 Punkten kommt bei uns aber auch selten vor. Ich hatte auch schon über 300 Punkte.

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Yep, das war die erste Partie von 10+ wo ein Spieler gar keine Prestige Karte am Ende des Spiels gekauft hatte, wir kratzen so an die 200 VP waren aber auch schon mal gering drüber, wir spielen es immer in der gleichen 2er Besetzung, und da wir beide eher Bauchspieler sind erreichen wir oft nicht die Maximale mögliche Punkt-ausbeute, bei den Heavy Euros, egal Spaß haben wir trotzdem da wir auf einer Höhe sind und deswegen die Spiele meist spannend ablaufen!!! :sonne::thumbsup:

  • Mit der Holden:

    #QuacksalbervonQuedlinburg

    Partie Nr. 16

    Nichts neues im Lande, da werd ich einfach immer abgezogen. Sind jetzt mit den Rezeptbüchern durch, evtl mal die Erweiterung reinnehmen. Die Hexen kommen mir viell entgegen 😅

    42-59


    #GanzSchoenClever

    Partie Nr. 20

    Dafür läufts hier zur Zeit ganz gut, mit neuem 2er Personal best revanchiert.

    260-145


    #Azul

    Partie Nr. 11

    Auch hier neues 2er Personal best. Bin froh mir das Ding zugelegt zu haben. Spielt sich einfach schnell u locker runter.

    67-58



    Zu dritt per TTS:

    #Everdell

    Partie Nr. 4

    Die Vorbestellung der dt Version lässt weiterhin auf sich warten. Die Partie plätscherte so vor sich hin, dazu noch zwei Fehler gemacht, da war ich raus. Beim Schwager lief es dafür ganz gut. Mir gefällts weiterhin ganz gut, der Tabletopkumpel bekam diesmal den Fool ab was ihm seine letzten Züge völlig zunichte machte. War er nicht so amused.

    68-50-48


    #Klong

    Partien Nr. 10-11

    In der ersten Partie wie zuletzt mal wieder nicht den Ausgang erreicht, reichte aber dennoch zum Sieg nach Punkten.

    83-74-56

    Diesmal war mir das Glück hold, es erwischte den Schwager kurz vorm Ausgang.

    Top Spiel weiterhin.

    104-58-0


    #RobinsonCrusoe

    Partie Nr. 7

    Weiter ging’s mit Szenario 2 der Verfluchten Insel. Würde sagen es lief insgesamt gar nicht so schlecht, leider ging uns am Ende die Zeit aus und es konnten nicht alle Kreuze errichtet werden. Der Tabletopkumpel bereits wieder eher meh, mal schaun ob die lustige Kreuzfahrt weiter geht.


    #Kingdomino

    Partien Nr. 22-23

    Beide Partien mit zufälligen Aufgaben. Super Absacker.

    78-72-71

    65-55-47



    Solo:

    #BlackStoneFortress

    Session Nr. 7 (2:20)

    Der erste Stützpunkt konnte eingenommen werden, auch wenn es teils echt happig war.

    Wahrscheinlich würden paar normale Expeditionen gut tun um weitere Ausrüstung zu sammeln aber durch die Fortressverbesserungen wird’s ja auch nicht leichter. Daher wird es im Anschluss gleich mit einer Expedition zum nächsten Stützpunkt weiter gehen.