01.03.-07.03.2021

  • So, der März ist da. Neuer Monat, neues Glück und viel Spaß beim Friseur...


    Wir haben #TheCrew, #Abluxxen und #Tiefseeabenteuer gespielt. Nichts Aufregendes, aber schöne Zwischendrin-Titel.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Vorgestern kam das lang ersehnte #FantastischeReiche endlich an und abends direkt 2x auf den Tisch. Ist genau das tolle kurze Kartenspiel, das ich mir erhofft hatte. Habe meinen Mann 2x vernichtend geschlagen, also erstmal wieder ab damit ins Regal ^^


    Offensichtlich zeigten die Niederlagen noch am Folgetag Wirkung. Bei unserer dritten Partie #GlenMore2Chronicles (zum zweiten Mal mit der Whisky-Chronicle) muffelte mir der werte Herr nach einem gelungenen Spielzug dann irgendwann entgegen, dass wir dieses Spiel nicht mehr spielen können, weil ich ja immer gewinne. Und ich nur: WAAAAAS?! Zufällig erinnerte ich mich nämlich noch in allen blumigen Farben daran, dass ich es bei der vorangegangenen Partie versäumt hatte, am Spielende meine Ressourcen zu verkaufen und dies genau den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachte. Nach der gestrigen Partie habe ich mir dann die Mühe gemacht, auch den Spielbericht hier zur ersten Partie rauszukramen. Die habe ich gegen ihn natürlich auch verloren gehabt ^^ Die gestrige 64:61 Niederlage konnte er daher dann zumindest mit Humor nehmen.



    Ich habe mich gestern mal voll und ganz auf die Whiskyproduktion gestürzt und gut die Hälfte meiner Gesamtpunktzahl über Verkäufe auf den Whiskyplättchen erzielt.



    Ein wirklich schönes Spiel mit tollen Materialien, bei dem noch jede Menge weiteres Spielmaterial auf uns wartet. Soll nicht auch bald die Erweiterung mit dem Solo-Automa in die Läden kommen? Eventuell brauche ich den, weil ich ja zu oft gewinne :lachwein:


    Heute dann noch eine Solo-Partie #CarpeDiem gegen meinen eigenen Automa. Nachdem die letzten Partien ein Kopf an Kopf Rennen waren, habe ich dieses Mal viel zu sehr auf mich selbst und die Erfüllung der Rundenziele geachtet und so die von mir eingebauten Mehrheitenwertungen sträflichst vernachlässigt. Das gab also eine deftige Niederlage. Oben rechts auf dem Bild erkennbar ist das mir von widow_s_cruse netterweise zugeschickte Zählbrett erkennbar. Tausendmal besser als diese beknackten Zählkarten :):thumbsup:


  • #TaintedGrail


    Endless Winter - Ergänztes Zwischenfazit nach 11 weiteren Spielstunden in Avalon (Kapitel 9&10)


    Einiges an Kritik und Problemen welche ich zuvor anbrachte im ersten Zwischenfazit zur Last Knight Kampagne hat sich im Ende des Kapitel 9 sowie dem sehr freien Kapitel 10 aufgelöst, reduziert oder gar revidiert.


    Zwischenfazit (Kapitel 3-9)

    RE: 22.02.-28.02.2021


    Die Story entfaltet hier mehr Kraft, tiefe, Zusammenhänge, potenzial, Freiheit in der Entscheidung und das "durchrennen" bzw. die "Hetzte" verliert sich im Ganzen.


    Spoilerwarnung...


    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

    Einmal editiert, zuletzt von Belshannar ()

  • Das letzte Mal, dass ich so richtig gespielt habe, war im Oktober letzten Jahres. Nun ja, seitdem hat sich einiges getan und ich bin nun stolzer Besitzer eines Spielezimmers mit integrierter Bastelecke.




    Das Dachschrägenregal passt exakt rein, war mit 170kg aber auch ne Mordsarbeit... Nun passen alle Spiele rein. Einmal durchgezählt und upps erstmals über 100 Spiele im Schrank, genauer 119. Ganz schön viel.


    Angespielt wurde dann auch. Habe mir zum Kennenlernen das erste Szenario von Gloomhaven Pranken des Löwen angeschaut, kann aber noch gar nix dazu sagen.



    Schaut erstmal interessant aus und die Regeln verstehe ich auch recht gut. Aufgrund des ewigen Lockdowns machten sich bei mir schon kognitive Einschränkungen bemerkbar. :)

  • Dann will ich hier, parallel zum eigenen Thread noch kurz Werbung für #LionsofLydia machen. Mit dem Titel hatte ich eine ziemlich lange On-Off-Beziehung, ursprünglich wollte ich bereits den Kickstarter backen, dann hat mich damals die zu comicartige Grafik doch eher abgeschreckt, dann war ich doch wieder drin, weil ich die vorherigen Spiele von Johnny Pac (Sierra West und Coloma) sehr mochte. Dann war ich wieder raus, weil es mir doch zu simpel schien und ich aus der "Familienspiele plus"-Kategorie eigentlich ja schon genug hier herumstehen habe. Und dann gab es hier anlässlich der deutschen Veröffentlichung den Hinweis, dass die erste deutsche Auflage mit den Kickstarter-Erweiterungen kommt, und dann hab ichs halt doch noch bestellt. Seufz. Aber: Es hat sich gelohnt!


    Lions of Lydia ist ein ganz simpler Engine Builder auf den Spuren von Kramer und Kiesling, bei dem man sich sein Säckchen mit Meeples unterschiedlicher Farbe vollstopft, um diese dann wieder daraus hervorzuziehen. Diese nutzt man dann an zwei verschiedenen Einsatzorten, um entweder Ressourcen zu sammeln, oder um mit diesen Ressourcen Karten zu kaufen oder aufzuwerten, die dann wieder Ressourcen oder Siegpunkte bringen. Da eine bestimmte Anzahl von Karten das Spielende auslöst und nur der erste, der dies schafft, auch seine Münzen versilbern darf, entwickelt das Ganze die Metaebene eines Rennspiels - irgendwann schwingt man vom Aufbau seiner Engine zur Spielbeendigung um, damit der Gegner es nicht vor einem schafft.


    Das Spiel ist gut ausbalanciert, der Grundmechanismus sehr simpel aber auch spaßig, und das Ganze dauert zumindest zu zweit nicht mehr als 30-40 Minuten. Ein netter Filler oder ein gutes Familienspiel, und die acht Erweiterungen, die an die kleinen Alhambra-Module erinnern, will man wirklich haben. So bringt einem etwa der "Innenhof" die Möglichkeit, einen Kaufmann so zu parken, dass man mit Glück jede Runde zwischen zwei Farben wählen kann, was die strategischen Entscheidungen deutlich erweitert. Und das Wagenrennen bringt eine zweite Ebene ins Spiel, die man konstant beobachten muss, um sie nutzen zu können, da sie steuerbare Boni ermöglicht (für eine kleine Regelungenauigkeit siehe den eigenen Thread).


    Die Optik ist auf den Karten gottseidank etwas dezenter als auf der Spieleschachtel (ähnlich wie bei Porto neulich, wo von der Comicgrafik im eigentlichen Spiel nichts mehr zu sehen war). Reine Expertenspieler*innen werden damit nicht glücklich, aber wer auch mit dem spielerischen Niveau eines "Baumeister von Arkadia" oder eines "Little Town" Spaß hat, sollte hier durchaus mal einen Blick riskieren. Wir haben es jetzt in zwei Tagen 10mal gespielt, das passiert dann doch eher selten.


    Außerdem gespielt wurde die #DominionErweiterung. Unter diesem seltsamen Titel wurden in Deutschland jene Karten veröffentlicht, die bei der zweiten Auflage des Originalbasisspiels und der Intrige hinzugefügt oder deutlich verändert wurden. Ist ja irgendwie ganz lustig, ich selbst hätte zumindest aus Intrige ganz andere Karten rausgeworfen als ausgerechnet die lustig-nervigen Teile wie die Große Halle, das Tribut oder den heißgeliebten Kupferschmied (ich weiß, zwingt mich ja auch keiner). Die Investition in dieses Set sollte man sich jedenfalls selbst als langjähriger Dominionfan (und nur für die ist es ja interessant) wirklich gut überlegen, die neuen Karten sind weitgehend völlig unspektakulär, teils etwas besser, teils schlechter als die Karten, die sie ersetzen, aber zugleich wenig originell - halt Basiskarten. Kann man auch einfach lassen.

  • Wir haben gespielt:


    Fantastische Reiche (2x zu zweit)


    Beschreiben muss ich das sicher nicht. Das waren unsere ersten beiden Partien. Eindruck: Wenn's klappt, klappt's, wenn nicht, nicht. Viel Zufall, mehr noch als beim Ziehen von Karten ohnehin zu erwarten. Spielt sich mit der App recht flüssig. Macht's Spaß? Ja, schon.


    Concordia Venus (zu zweit)


    Gespielt auf dem Ionium Spielplan. Zu zweit ist das einfach nur Concordia. Eindruck: Brav. Antike gefällt mir besser.


    Catan - Das Duell


    Ein Spiel für zwei Spieler. Gespielt mit dem Themenset Goldene Zeiten. Nach fünf Jahren wieder einmal gespielt. Es macht Spaß, aber die Faszination früherer Zeiten übt es nicht mehr aus.


    Last Aurora (zu zweit)


    Gespielt auf der Alpha-Karte.


    Variation zum Thema: Lass' uns doch mal etwas spielen, das Dir Spaß macht.


    Das ist wieder einmal ein "schönes" Beispiel dafür, wie unterschiedlich ein und das selbe Spiel wahrgenommen werden kann. Thematisch orientierter Spieler gegen Optimierfreak. Ich habe ja schon geahnt, dass das nichts wird. Und es wurde nichts. Abbruch nach der ersten von sechs Runden wegen "Frust" bei meiner Frau.


    Wieso nützt mir denn mein Scharfschütze nichts, wenn ich in einen Hinterhalt gerate, ich habe ihn doch extra gekauft!? Wieso kann ich, wenn ich einen Treffer erhalte, nicht mehr innerhalb meines Convoys umladen, wenn ich den Platz dafür habe, damit der Schaden wenigstens an einer leeren Box eintritt?


    Wenn jemanden das Thema nicht interessiert, nur die Mechanik gesehen wird, dann sieht man halt vorwiegend die "ungerechten" Zufälle.


    Mit meiner "enormen" Spielerfahrung von einer Runde kann ich nur sagen, dass ich das ganz anders sehe. Ich versetze mich geistig aber auch in die Ausgangslage. Ich lebe in einer lebensfeindlichen Umwelt und versuche, auf einer Strecke, die viele Gefahren birgt, mit nur wenig Hoffnung auf Erfolg ein rettendes Ziel rechtzeitig zu erreichen. Ich weiß, dass ich möglicherweise kämpfen muss. Ich weiß, dass ich in einen Hinterhalt geraten kann, dessen Folgen ich vorab nicht abschätzen kann. Ich weiß, dass ich z.B. Treibstoff und Munition brauche, beides aber schwer zu beschaffen sein kann. Und, und und.


    Also werde ich das erst mal solo spielen, meine Frau schaut vielleicht zu und dann probieren wir es vielleicht noch mal.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • #Riftforce


    Kleines 2Spieler-Duell, bei dem man im Rahmen seiner taktischen Möglichkeiten versucht, die Karten des Gegners zu zerstören. Meine Frau fand es grauenhaft, ich fands okay. Im direkten Vergleich hat Keyforge deutlich mehr als nur eine Nasenlänge Vorsprung vor Riftforce.



    #LionsOfLydia


    Zu zweit. Ein bisschen Bagbuilding, ein bisschen Workerplacement, ein wenig Enginebuilding - sämtliche Mechaniken wurden auf ein Minimum eingedampft, so dass ein durchaus familientaugliches Fliegengewicht von Spiel dabei entstanden ist.

    Man zieht Kaufleute unterschiedlicher Farben aus einem Säckl und setzt sie auf dem zentralen Spielplan ein, um Landschaftskarten zu erwerben oder Ressourcen in den Farben des gezogenen Kaufmanns und der bereits dort stehenden Kaufmänner und Stadttore zu generieren. MIt den Ressourcen kauft man Landschaftskarten und wertet sie auf, Landschaftskarten wiederum bringen Boni für bestimmte Farbkombinationen beim Einsetzen der Kaufleute an bestimmten Stadttoren. Dabei muss man allerdings das Gebäudelimit beachten und dieses rechtzeitig erhöhen. Eine Besonderheit bilden die goldenen Kaufleute. Mit ihnen kann man Rohstoffe gegen Münzen umtauschen. Münzen sind Joker, aber auch notwendig, um violette Wertungskarten zu kaufen, die einem am Spielende nochmal einen Schub Siegpunkte bringen. Wer das Spielende mit seinem 8. aufgewertetetn Gebäude auslöst, bekommt für die Münzen selbst noch Siegpunkte.

    Lions of Lydia ist einfach und konzentriert sich ohne viel Chrom auf seine Kernmechanismen. Das Spiel würdeich irgendwo in der Gewichtsklasse um Splendor, Majesty oder Century einordnen. Uns hat es sehr gute gefallen. Es ist flott gespielt, macht Spaß, das schöne Material trägt das seinige zum Spielreiz bei - ein gelungenes Familienspiel.



    #Domonant Species


    Zu zweit. Eine tolle Kombination aus Workerplacement und aggressivem Mehrheitenspiel. Vor Jahren habe ich es mal auf unserem Spieltreff gespielt, jetzt endlich wieder hervorgekramt und habe wieder begeistert gespielt. Meiner Frau ist das Spiel deutlich zu konfrontativ und sie hatte arge Probleme damit, Mehrheiten (die meisten Würfel in einem Gebit) und Dominance (die beste Anpassung an einen Lebensraum) zu unterscheiden. Deswegen haben wir nach ungefähr der Hälfte der Spielzeit abgrbrochen. Dass das Spiel von mir im Unknowns-Marktplatz eingestellt wurde, ist allein der Tatsache geschuldet, dass Dominant Species Marine auf dem Weg zu mir ist und ich nicht beide Spiele brauche.

    we are ugly but we have the music

  • Zu zweit und zu dritt gab´s frisch auf den Tisch (diesmal leider ohne Bilder - die hab ich irgendwie "verpennt"):

    Unmatched

    Dracula trat gegen Sherlock Holmes an und damit auch die Sidekicks "Sisters" gegen "Watson".

    Mein Dracula schickte erstmal die Sisters vor um den Fuchs Sherlock einzukreisen und fest zu setzen, damit er nachher beim Aussagen nicht so zappelt! :evil:

    Aber irgendwie haben die so wenig Lebenspunkte - genauer gesagt nur einen einzigen 8| - , dass aus den Sisters nur noch Sister wurde, da Watson sie mittels Fernkampf schnell dezimierte.

    Also musste ich als Dracula eingreifen, konnte aber nicht verhindern, dass meine Spezialfähigkeit griff und somit hatte ich leider immer eine Aktion zu wenig, um effektiv sein zu können.

    Da mir Watson sowieso schon alle Sisters genommen hatte, konnte er lustig auch noch gegen mich schießen und so zerfiel ich nach kurzer Zeit zu Staub und die beiden trugen den verdienten Sieg davon.

    Aber es gab sofort eine Revanche und die Karten waren mir jetzt eher hold. So konnte ich mit den Sisters schnell vorrücken und Sherlock stellen. Als Nebel umwaberte ich Sherlock und saugte schon mal kurz an ihm....was Watson so gar nicht schmeckte, aber er kam nicht an mich heran und seine Angriff verpufften diesmal.

    Somit stillten wir unseren Blutdurst an ihm und saugten ihn kurzerhand leer - diese Partie ging ganz klar an den Fürst der Finsternis!

    Mir gefällt zwar DiceThrone wegen der durch die Würfel hervorgerufenen Emotionen besser, aber #Unmatched kommt als schneller 2er direkt dahinter.

    Bei BGG würde ich aktuell eine 7.5 vergeben.

    CloudAge (zu dritt)

    Und diesmal nach den richtigen Regeln - somit spielte sich das ganze doch wieder etwas anders, denn jetzt machten sowohl das Kartensammeln als auch das Setzen von Pflänzchen endlich Sinn! :floet:

    Damit wird es auch etwas länger von der Spieldauer her, macht aber insgesamt auch mehr Spaß, da man mehr Möglichkeiten hat.

    #CloudAge ist auch weiterhin ein tolles Spiel und die :9_10: bei BGG ist absolut gerechtfertigt!

    Krieg der Welten (direkt mit der kleinen Erweiterung "Die irische See")

    Dieses Spiel erwarb ich beim letzten Christmas-Special bei der Spiele-Offensive, nachdem ich beim Schmiedeprojekt nach langer Überlegung doch nicht dabei war.

    Beim ersten Durchlesen habe ich mir schon gedacht, dass ich mir das Geld hätte sparen können, denn es klang jetzt in der (völlig aufgeblasenen Anleitung) mehr als "überschaubar".

    Diese Befürchtung hatte ich ja auch schon vorher und dies war auch der Grund meines "Nichteinstiegs" in die Kampagne.

    Als Kernmechanismus gibt´s Deckbau, der aber mit einem jeweils eigenen Kartensatz für die Menschen und die Marsianer daherkommt.

    Dabei hatte man anfangs das Gefühl, dass die Marsianer doch "etwas" stärker sind, denn eine gute Verteidigung kostet und so wird die Bevölkerung Runde für Runde dezimiert.
    Die vermeintliche Stärke der Marsianer am Anfang gleicht sich dann zur Mitte und zum Ende der Partie zwar etwas aus, sie sind aber gefühlt weiterhin sehr stark.

    Die für mich gerade richtig gut passenden Karten kamen auch leider zur Unzeit (genau da, wo ich sie gerade nicht brauchen konnte) und so wurden meine Menschen immer weiter zurückgedrängt.

    Letztendlich konnte ich jedoch den wahrhaft knappen Sieg für die Menschen entscheiden und den Marsianern mit Glück den Todesstoß versetzen.

    Hm...ich bin zwiegespalten: Als relativ schnelles Zweierspiel ist #KriegderWelten vom ersten Gefühl her "ok" - mehr aber auch nicht. Es bedarf doch noch ein paar mehr Partien um zu sehen, ob es für die Menschen tatsächlich taktischer gespielt werden kann, wenn man weiß, welche Karten kommen und wann man die möglichst spielen sollte.....

    Die Anleitung ist doch sehr aufgebläht - hätte gut und gerne die Hälfte des Umfangs sein können - und etwas merkwürdig geschrieben, obwohl im Grund ja alles erklärt wurde.

    Wie gesagt, bedarf es noch weiterer Spiele, aber aktuell vergebe ich bei BGG eine 6.5 bei BGG.

    DiceThroneAdventures (neue Kampagne)

    Scythe hat mich freundlicherweise daran erinnert, dass ich ja noch eine weitere Kampagne mit einem andere Mitspieler begonnen habe. :$

    Danke dafür!! :saint:

    Also: Die neue Kampagne wurde mit dem Treant, den sich mein Mitspieler ausgesucht hat - und dem Paladin begonnen.

    Der erste Crawl dauerte wegen der Einarbeitung meines Mitspielers in die Mechaniken des Spiels und des Charakters doch etwas, so dass er in zwei Etappen vollzogen wurde.

    Es fluppte aber immer besser bei ihm und so ergänzten sich beide Chars recht gut, wobei der Treant doch offensichtlich etwas mehr Anlauf braucht (als Baum auch kein Wunder!).

    Meinem Mitspieler hat´s so gut gefallen, dass er tatsächlich auch mal in der Woche eine weitere Partie spielen wollte und somit wurde ein weiterer "Bekehrter" in die DiceThrone-Gemeinschaft aufgenommen! :sonne:

    #DiceThroneAdventures ist einfach eine tolle und spannende Kooperative Ergänzung zum sonst kompetitiven Schlagabtausch.

    Weiterhin eine :10_10: bei BGG - natürlich!

    Leider leidet mein Fortkommen in der Kampagne etwas...auch durch #Cantaloop , welches ich auch noch vergessen hatte!

    Cantaloop

    Da ging´s auch weiter, wenn auch etwas zäher, denn so richtig wollte mein Gehirn die passenden Rätsel nicht zusammen flicken...somit musste ich erstmals die sehr gute Hilfe in Anspruch nehmen, die mir tatsächlich weiterhelfen konnte - aber wer kommt denn bitte auf sowas!! :lachwein:

    Geil und gut gemacht, wobei dies auch meinen Erfahrungen bei den Klassikern (DotT, Monkey Island) entspricht - nichts sollte unbeachtet bleiben!! ;)

    Aber der Humor und der "Flow" entspricht tatsächlich dem, was ich von einer analogen Variante erwarte. Eine klasse Unterhaltung und toll geschriebenes Abenteuer - genau meine Art Humor!!

    Aus dem nichts ist der Autor damit in die Herzen vieler Spieler "gebrochen" und hat meinen Traum vom Point´n´Click-Abenteuer von früher wieder wahr werden lassen.

    Allein deshalb bin ich ihm sehr dankbar!!

    Weiter eine :9_10: bei BGG und ich bin gespannt, wie´s weitergeht!

  • Bei uns gab es

    #SteampunkRallyFusion insgesamt drei Partien, alle mit den Grundregeln des "alten" Spiels, um es zu lernen. Meine Frau und mein Sohn hatten mächtig Spaß, ich weniger ^^. Die dritte Partie wurde mit unserem Spiel(dauer)gast gespielt, was gut für mich war da ich deswegen mal nicht der Letzte war. Macht auf jeden Fall Laune, aber ehrlich gesagt werde ich das wohl nicht mit mehr als max. 4 Leuten spielen wollen: Wenn da jeder so vor sich hin würfelt, einsetzt, zieht - und alle gleichzeitig - dann ist es mir persönlich zu unüberschaubar. Bereits zu dritt ist es vorgekommen, dass unser Sohn (unwissentlich, ohne Absicht!!) kleine Fehler gemacht hat, die aber große Auswirkungen zu seinen Gunsten hatten. Auch meiner Frau und mir sind gelegentlich Fehler unterlaufen, was uns dann aber aufgefallen ist weil wir nacheinander gespielt haben. Mit mehr als 4 Personen würde es aber viel zu lang werden, wenn man nacheinander spielt.

    #DieQuacksalberVonQuedlinburg mit der Alchemistenerweiterung zu zweit mit meiner Frau. Die Erweiterung hat sie von ihrer Schwester zum GEburtstag bekommen. Das hat Spaß gemacht, die Erweiterung gefällt uns beiden gut - mir gefällt sie besser als die Kräuterhexen. Meine Frau hat gewonnen.

    #DungeonsAndDragons Legends of Drizzt, weil unser Spielgast es sich seit langem wünscht. Wir waren erstaunlich schnell und sind auch ganz gut zurecht gekommen. Unser Gast fand es nicht so doll - das passiert halt, wenn ein reiner Rollenspieler ein Brettspiel in einem bekannten Setting spielt und ein Rollenspiel erwartet - er kam in dem Zusammenhang nicht damit klar, dass es in einem Brettspiel andere Regeln gibt.

    #UnderwaterCities mit den verbesserten Boards aus der Erweiterung. Das war ein ziemlich langes Spiel, knapp 4 Stunden. Unser Spielgast hat es zum ersten mal gespielt und prompt deutlich gewonnen. Meine Frau und ich wollten beide mal etwas ausprobieren und haben beide damit ins Klo gegriffen :lachwein: . Die lange Spieldauer kam Zustande weil unser Gast offenbar zu AP neigt ...

    #Skyjo bekam meine Frau von ihrem Bruder. Wir haben aber nur "schnell" 3 Runden gespielt. Hmm.... meiner Frau gefällt es, mein Sohn war wie so oft "eher mäh" (Pubertier) und mich hat es jetzt noch nicht so wirklich gepackt. Ich habe es als ziemlich langweilig empfunden. Vielleicht haben wir es aber auch falsch gespielt, was ich fast vermute. Ich muss mir mal die Anleitung anschauen, gestern hatte sie nur meine Frau gelesen während ich gekocht habe.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • FischerZ : Spielt mal lieber Dice Throne Adventures zu Ende :lachwein::D


    Ich habe 93 geloggte Partien im Februar, und davon gehen knapp 60 Partien auf Dice Throne oder Dice Throne Adventures zurück. Meine Kinder lieben das Zeug, bei der zweiten Adventures-Runde ist auch meine Tochter mit eingestiegen. Mit Pyromancer, Moonelf und Ninja sind wir dem Mad King wieder gefährlich nahe gekommen. Dabei wurden auch die Legacy-Karten, die für den Sieg im ersten Durchgang bekommen haben, mit eingebaut. Die machen das zum Teil noch ein bisschen schwieriger. Völlig verrückt, gerade mein Sohn ist komplett süchtig nach Dice Thrones, ich musste jetzt schon Season 2 nachordern... :lachwein:    :9_10:


    Shadow Thief gegen Barbarian...


    Außerdem:

    Flügelschlag

    Kommt immer wieder gut an, sowohl bei Experten-Spielern als auch bei weitgehenden Nichtspielern. Wundert mich nicht, dass es derart viele Titel einsammelt. :8_10:


    Teotihuacan

    Die Partie ist sehr gut gelaufen, den Gegner habe ich mit 163 zu 108 deklassiert. Nach meiner Niederlagenserie letzte Woche war das auch dringend nötig :D Ist glaube ich mein bester Score bisher, aber offenbar immer noch sehr ausbaufähig, wenn ich mir andere Berichte hier im Forum so anschaue... :7_10:



     



    #DiceThrone, #DiceThroneAdventures

    #Flügelschlag

    #Teotihuacan

  • Ich habe es als ziemlich langweilig empfunden. Vielleicht haben wir es aber auch falsch gespielt,

    Skyjo ist nicht wirklich ein spannendes Spiel, daher kann es sein, dass ihr alles richtig gespielt habt.

  • Skyjo ist nicht wirklich ein spannendes Spiel, daher kann es sein, dass ihr alles richtig gespielt habt.

    Nö, wie ich eben festgestellt habe hat meine Frau bei der Erklärung den kleinen, unwichtigen Hinweis "vergessen", dass man eine Karte der eigenen Auslage umdrehen muss, wenn man eine verdeckte Karte vom Nachziehstapel ungenutzt abwirft. Dann wird es halt etwas zäher :D

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • #MyCity

    Bei uns gab es das letzte Kapitel zu #MyCity Das Spiel hat uns sehr gut gefallen und suchen jetzt nach einen passenden Nachfolgen. Denken gerade an Bärenpark, daher gern einige Infos dazu....


    #RememberOurTrip

    Der Einstieg ins Spiel ist uns nicht ganz leicht gefallen und wir hatten auch einen kleinen Regelfehler im Spiel. Es hat dennoch Spaß gemacht, obwohl es schon sehr solitär und grübellastig ist. Das Köpfchen qualmt. Werden es auf jeden Fall nochmal spielen/testen müssen, um ein Urteil bilden zu können.


    #Atheneum

    Gefällt weiterhin sehr gut und mit gekauften Plastikspinnen sieht es noch schöner aus. Das darf auf jeden Fall bleiben.

  • #DarkSouls


    Habe einfach mal alle negativen Kritiken hierzu ignoriert (wieviel davon ist eigentlich nur "Kickstarter war doof gelaufen" und "mimimi ich mag nicht grinden und sterben? :D". Hat für mich eigentlich recht gut das Videospiel eingefangen, leveln zum stärker werden, aus dem ganzem Itemhaufen das richtige raus suchen und knackige Fights. Taktischer als ich erwartet habe mit Positionierung etc. Weiß noch nicht ob ich irgendwas falsch gespielt hab, aber der Hauptboss war ein wenig merkwürdig (Dancer) und hat öfter ins nichts gehauen. So konnte ich (zugegebenermaßen durch viel grinden und gutes gear) direkt im ersten Anlauf alle besiegen ohne auch nur einmal zu sterben. Macht auf jeden Fall Bock auf mehr


    #Bloodborne


    Am Tag darauf dann Bloodborne gespielt. Auf jeden Fall ebenfalls ein sehr cooles Spiel und die Minis gefallen mir außerordentlich gut. Kam nur beim Spielen nicht vom Gefühl weg, dass es eine Art #DeathMayDie mit Karten statt Würfeln ist. 3 Partien gespielt, 3 Partien verloren - irgendwas spielen wir falsch oder sind einfach zu schlecht. Muss auf jeden Fall nochmal auf den Tisch


    #Cartographers


    Abends auf der Couch zum entspannen. Immer wieder nett.

  • Hallo.

    hier unser Gruß zum meteorologischen Frühlingsbeginn.


    Wir sind am intensiven Spielen von Cubitos. Bei mir lagen große Erwartungen vor - sah ich das Spiel doch angelehnt bei Quacksalber und El Dorado.
    Spielerisch haben wir ein Wettrennen auf einer Landschaft vor uns. Mechanisch angetrieben durch Würfelergebnisse. Die Würfel sind nur teilweise belegt (1-3 Erfolge). Als Erfolge gibt es Schritte, Geld und Funktionen. Die Funktionen ergeben sich aus variablen Kartendecks in Abhängigkeit mit der Würfelfarbe.
    Während des Rennens kann der Würfelpool verbessert werden - durch Zukäufe von Farbwürfeln und durchs aus Ausmisten schwacher Würfel. Der Zug ist vertrautes Deckbuilding - Pool - teilweise Nutzung - Ablage. Ist der Pool leer, wird er durch die Ablage wieder aufgefüllt.


    Nach knapp zehn Partien, fünf von zehn ausprobierten Kartenset und vier Geländekarten suche ich selber immer noch nach dem Spielspaß für eine Empfehlung. Madame hat ihn - nach allen Siegen in den Partien. Denn Cubitos kann man auch einfach runterspielen und schnell zu Ende bringen. Ich scheitere immer daran, dass ich den vielen angeboten Funktionen der Karten und des Geländes nicht widerstehen kann.


    Und oft genug erschließen sich die Funktionen nicht. Es ist schwierig einzuschätzen, welcher Nutzen eintreten wird.



    Da gilt dann einfach nicht mehr die vorherige "Schildfunktion" mit einem Ignorieren bei Fehlwürfen. (große Regellektüre, ob nicht doch). Ganz andere Funktionen treten in Kraft, deren Vorteile sich einem nicht sofort erschließen. Das Abwägen der Vorteile dieser Karte dauert dann fast so lange wie eine ganze Partie. :/
    Und dann steht diese Komplexität natürlich dem Glücksspiel gegenüber. Gewürfelt wird nach Push-Your-Luck Manier. Madame hat eine Händchen für Würfel. Ihre Hand würfelt sie mit einem Gottvertrauen bis auf zwei Würfel zu Erfolgen. Ich schaffe es immer wieder, zehn Würfel ohne Erfolg (riskanter Fehlwurf) zu haben, und setze einen Zug aus. Meisten beende ich meinen Zug zeitig mit der Hälfte an Erfolgen auf der Hand, um mich überhaupt mal zu bewegen. :rolleyes:

    Die Aufmachung ist wirklich eine Hingucker und sauberes Blendwerk. Die Illus wissen zu gefallen. Aber das Handling des Spielauf- und -abbaus? Dreizehn Pappschachteln zweimal Öffnen und Schließen. Der Platzbedarf der Kartenauslage - immer sind Karten kopfüber zu lesen. Wer hat sich das ausgedacht und haben die keine praktischen Erfahrungen gemacht?



    Es ist ein 30 min Spiel. Es ist auch kein Spiel, das man den ganzen Abend spielen möchte. Ich habe erstmal geschaut, dass ich einen schnellen Losspielen-Status erreiche. Die Fanmeile und beiliegenden Displays mit aufliegenden Würfeln verbleiben in der Schachtel (auch im Regal so aufbewahrt). Ein Kartendisplay war mir viel wichtiger. Das kann ich den Mitspielern zu Spielbeginn als Übersicht in die Hand geben. Es steht während der Partie vertikal und ist gut zu lesen.
    Ich glaube, dass die Redakteure bei der "tollen" Ausstattungsgestaltung etwas Wesentliches aus den Augen verloren haben. Ich will diesen Titel spielen und nicht inszenieren.



    Also - wer die Einfachheit eines Quacksalbers oder El Dorados sucht, dem ist mit diesem Titel wohl kaum geholfen. Ich werde zumindest die 10 Kartensets durchspielen und versuche mit !1! Spielerfolg den Spaß am Spiel zu entdecken. Der Reiz ist schon vorhanden.

    Ansonsten spielen wir seit Wochen nach dem Kaffee am Nachmittag mit großer Freude ein, zwei Runden Spukstaben. Wo Madame bei Kooperation sonst immer das Kotzen bekommt, 8o ist sie hier Feuer und Flamme. Es ist zu unserem täglichen kleine Highlight geworden.
    Eine aktuelle Empfehlung ist auf Hall9000 zu finden.

    Liebe Grüße
    Nils (direkten Nachbarn haben sich über den Kinderhort Corona eingefangen und befinden sich gegenwärtig allesamt in Quarantäne. Durch den unvorteilhaften Wind hocken wir nun manchmal wieder im #GartenDesGrauens 8|  ;) )

  • obwohl es schon sehr solitär und grübellastig ist.

    Ich glaub, das kommt auf die Spielweise an. Ich hab es schon gespielt, wo mein Mitspieler absichtlich etwas kleines früh an einer Stelle wertete, damit ich meine Attraktion dort nicht mehr platzieren kann. War sehr frustrierend und dadurch spaßig.


    Gruß Dee

  • Bei mir gibt es mal wieder einen Bericht für die zweite Hälfte des Februars.


    Auf den Tisch kamen:


    #Parks

    #HarryPotterKampfUmHogwarts

    #Flügelschlag

    #EclipseSecondDawnfortheGalaxy

    #FantastischeReiche

    #Riftforce

    #MicroMacroCrimeCity

    #PaladineDesWestfrankenreiches

    #YggdrasilChronicles


    Gespielt wurde ausschließlich zu zweit.Fangen wir oben an:


    #Parks

    Hatte ich neben Paleo und der Ozeanien-Erweiterung für Flügelschlag meiner Freundin zum Geburtstag geschenkt.

    Nach relativ zügigem Regelstudium ging es dann auch schon los. Der Einstieg ist recht leicht und insgesamt ist das Spiel natürlich ein seichtes Familienspiel, welches hauptsächlich durch seine Optik hervorsticht. Die Illustrationen sind einfach wunderschön und laden zum längeren Betrachten der einzelnen Karten ein.

    Vom Spielerischen überzeugt mich das Ganze nicht ganz. Man bewegt seine zwei Wanderer den Weg entlang und führt an den frei wählbaren Stops die entsprechende Aktion durch. Dort bekommt man meist Ressourcen oder man macht ein Foto. Die Ressourcen die man auf dem Weg sammelt, benötigt man am Ende des Weges um sich einen Park zu "kaufen". Dabei gibt es noch ein, zwei kleinere Optionen wie man die Ressourcen noch nutzen kann, um z.B. Parks günstiger zu machen aber im großen Ganzen war es das spielerisch dann.

    Ich habe gehört, durch die Erweiterung lässt sich da spielerisch noch etwas rausholen, vielleicht muss ich mir die mal anschauen.

    Trotzdem hat das Spiel Spaß gemacht. Wie gesagt, es ist wunderschön illustriert und das kombiniert mit dem leichten Zugang macht es zu einem schönen Gateway-Spiel, was ich auch ruhig mit meiner Mutter spielen könnte.

    Ersteindruck nach zwei Partien: 6,5/10


    #HarryPotterKampfUmHogwarts

    Sollte noch einmal gespielt werden, da wir es danach zusammen mit Tainted Grail an meinen Bruder verliehen hatten.

    Gespielt wurde das "reguläre" Spiel, sprich Jahr 7. Wir brauchten jedoch zwei Anläufe, da wir beim ersten Mal (nach langer Pause) einen groben Regelfehler drin hatten, der uns das Spiel sehr einfach machte. Wir zogen nicht bei jedem Spieler eine dunkle Künste Karte, sondern erst in jeder "Runde", sprich bei jedem zweiten Spieler.

    Also ging es am nächsten Tag dann nochmal nach Hogwarts, dieses mal mit den richtigen Regeln ;)

    Ich spielte Hermine, ging also hauptsächlich auf Zauber. Meine Freundin spielte Ron und ging vermehrt auf Verbündete.

    Wir hatten Glück mit den Bösewichten, zu Beginn lagen nur Bösewichte der Jahre 1-3 aus. Dies gab uns etwas Zeit unser Deck aufzubauen, bevor dann die schwereren Bösewichte kamen. Insgesamt sollte es eine relativ glatte Partie werden. Wir kamen schnell an Hauswürfel und konnten so auch frühzeitig anfangen, die Horkruxe loszuwerden. Zwar wurde es immer mal wieder knapp, dass der erste Ort von den Bösen eingenommen wurde, wir konnten es jedoch immer noch verhindern.

    So haben wir am Ende Voldemort besiegt, ohne einen Ort zu verlieren. Aber wie gesagt, das Glück war uns am Anfang hold, was meiner Meinung nach vieles einfacher macht, da man relativ ruhig sein Deck ausbauen kann bevor es dann richtig losgeht.

    Endfazit nach 9 Partien: 8/10


    #Flügelschlag mit beiden Erweiterungen

    Wie oben schon gesagt, hatte meine Freundin von mir auch noch die Ozeanien-Erweiterung zum Geburtstag bekommen.

    Diese finde ich besser als die Europa-Erweiterungen da sie nicht nur mehr vom selben liefert, sondern mit dem Nektar und den neuen Brettern nochmal echte Neuerungen reinbringt. Diese sind nicht super komplex, erweitern das Grundspiel aber doch ausreichend. Meine Befürchtung, dass durch den Nektar die anderen Nahrungssorten obsolet werden, hat sich nicht bestätigt. Das liegt einerseits daran, dass Nektar am Ende jeder Runde verdirbt und außerdem wird Nektar auch nicht übermäßig oft gewürfelt. Daher fügt sich die neue Ressource zusammen mit den neuen Brettern, welche nochmal Spezialaktionen für den Nektar haben, gut ein. Die neuen Vögel haben auch nette kleine Effekte und fügen sich nahtlos ein.

    Zum Spielablauf selbst: Ich versuchte strikt auf die Rundenziele zu spielen, was mir auch gut gelang. Zum Ende hin besorgte ich mir dann noch eine Menge Eier (immer noch etwas zu mächtig). Meine Freundin versuchte viel Nektar zu sammeln (was am Ende auch nochmal Punkte bringt) und hochwertige Vögel zu spielen. Am Ende stand ein knapper Sieg für mich auf der Tafel.

    Endfazit nach 12 Partien: 8/10


    #EclipseSecondDawnfortheGalaxy

    Auch das stand schon eine Weile auf dem POS, da ich es eigentlich gerne mit mehr als zwei Personen das erste Mal gespielt hätte. Aber nun ja, der derzeitigen Situation geschuldet, kam es dann zu zweit auf den Tisch.

    Und ich glaube, wir haben direkt eine relativ untypische Partie gespielt. Ich spielte die Dracos (können mit den Ancients koexistieren) und meine Freundin spielte die Mechanema. Ich denke in Erstpartien wird ja eh meist nicht direkt voll auf Angriff gespielt, daher kam es dadurch schon zu weniger Kämpfen. Außerdem hatten wir beim Aufdecken der neuen Map-Tiles auch so einen Zufall drin, dass nur ich Gebiete mit Ancients zog (und das obwohl ich mir ja sogar immer zwei angucken durfte). Da ich diese dann immer bei mir hatte, ich mit diesen aber nicht kämpfen durfte, kam es auch mit diesen zu keinen Kämpfen. So hatten wir bis zur sechsten Runde nur jeweils mit einem Wächter gekämpft und sonst fleißig erkundet und gebaut. In den letzten zwei Runden kam es dann aber doch endlich zu zwei, drei Kämpfen zwischen mir und meiner Freundin (teilweise waren auch noch Ancients beteiligt). Dort hatte ich so ein Würfelpecht (einmal durfte ich 16(!) Würfel per Raketenangriff werfen, und hatte genau 0 Treffer || ), dass ich in den Kämpfen sang- und klanglos unterging. Durch das Glück, dass ich jedoch alle Ancients bei mir hatte und ich für diese am Spielende ja auch noch Punkte bekomme, habe ich dann am Ende knapp gewonnen.

    Mir fällt es etwas schwer nach dieser Partie ein Fazit zu ziehen, da es 1. nur eine Partie war, 2. eine 2 Spieler-Partie und 3. eine doch eher ungewöhnliche Partie, denke ich.

    Trotzdem hat es uns beiden Spaß gemacht. Ich will es auf jeden Fall nochmal zu zweit spielen, um ein "normales" 2-Spieler-Spiel zu sehen, aber dann auch auf jeden Fall mit mehr Spielern, wenn das wieder möglich ist. Ich denke, da ist es nochmal ganz was anderes.


    #FantastischeReiche (4x)

    Kam immer mal wieder als Absacker abends auf der Couch auf den Tisch. Immer noch toll, macht immer wieder spannend (obwohl sich das Kartenglück in letzter Zeit gefühlt auf die Seite der Freundin stellt 8o )

    Endfazit nach 76 Partien: 10/10


    #Riftforce (4x)

    Nachdem DHL das Spiel erst nicht zustellen wollte, kam es dann doch noch an.

    Ein nettes kleines Duell-Spiel. Jeder Spieler wählt zu Beginn 4 Magier per Draft. Aus diesen 4 Magiern setzen sich dann die Fähigkeiten der jeweiligen Spieler und deren Elemente für die Partie zusammen. Da dort immer zufällig zwei Magier rausfallen und jedem Spieler vor dem Draft schon ein Magier zugelost wird, ergeben sich so immer neue Kombinationen der Magier.

    Das Grundlegende Spielprinzip ist recht einfach: 1) Lege Elemente an eine oder drei von 5 Positionen oder 2) Aktiviere Elemente oder 3) Ziehe Karten nach.

    Durch Aktion 2 teilen die jeweiligen Elemente Schaden an gegenüber liegende Elemente vom Gegner aus. Tötet man ein Element, bekommt man dafür einen Punkt. Auch durch Aktion 3 lassen sich Punkte generieren und zwar wenn beim Nachziehen an einer Position nur Elemente von mir liegen, sprich ich kontrolliere die Position.

    Auch hier gefällt mir das einfache Prinzip, was kombiniert mit den verschieden Magiern aber immer unterschiedlich ist und auch eine gewisse Tiefe mit sich bringt. Die Partien waren abgesehen von einer immer relativ knapp und jeweils ich und meine Freundin konnten bisher 2 Partien für sich entscheiden. Man lernt nach und nach starke Kombinationen kennen, aber auch wie man welche Kombinationen stören kann. So ergibt sich ein angenehmes Hin und Her mit tollem Duell-Charakter.

    Ersteindruck nach 4 Partien: 8/10


    #MicroMacroCrimeCity

    Endlich war es wieder verfügbar. Schnell zugeschlagen.

    Und was soll ich sagen: Es ist einfach klasse. So ein simples Prinzip und doch macht es solchen Spaß und erfüllt einen auch etwas mit Stolz wenn man einen Fall komplett richtig rekonstruiert. Zur Info: Wir haben nach dem Einführungsfall immer die Profi-Variante gespielt. Bei dieser deckt man nicht nach und nach Karten auf und macht die jeweiligen Aufgaben, sondern man bekommt nur die Info wo der Tatort ist und von dort aus muss man den Fall komplett selbst rekonstruieren. Würde ich eigentlich jedem empfehlen.

    Wir haben bisher die ersten 5 Fälle gespielt (maximal 3 von 5 Sternen)

    Die Fälle selbst sind bisher nicht zu schwierig, wir haben bisher alles gelöst bekommen (ein, zwei Mal haben wir einen Zwischenschritt übersehen). Bisher war alles logisch und gut nachvollziehbar. Dabei hangelt man sich von Szene zu Szene und erkennt so woher Opfer und Täter kamen, was sie gemacht haben und warum das Verbrechen begangen wurde. Das Ganze ist dabei auch humorvoll gestaltet und ist daher auch mit der Familie spielbar.

    Am Ende, wenn man meint, dass man dann alles gelöst hat, kann man nacheinander die Karten abarbeiten und sieht so, ab man alle Schritte richtig nachvollzogen hat.

    Wirklich ein tolles, unterhaltsames Familien Wimmelbild-Spiel. Für ein, zwei schnelle Runden am Abend echt der Knaller. Mein Favorit auf das SdJ.

    Ersteindruck und Zwischenfazit nach 5 Partien: 10/10


    #PaladineDesWestfrankenreiches

    Bei uns kam auch es zum Ende des Monats endlich mal auf den Tisch. Nachdem wir die Architekten schon des Öfteren gespielt hatten, standen die Paladine recht lange auf dem POS.

    Nun endlich war es dann soweit. Ich hatte schon ganz vergessen, dass ich das Spiel mit den Metallmünzen bekommen hatte, war eine schöne Überraschung.

    Zum Spiel selbst:

    Mir gefällt es super, meine Freundin zieht die Architekten vor. Kann ich soweit nachvollziehen, da es sich auf jeden Fall wesentlich fluffiger runterspielt und auch die Interaktion um einiges höher ist als bei den Paladinen.

    Letzteres regt aber bei mir auf jeden Fall den Grüber und Optimierer genau richtig an. Zu Beginn jeder Runde wählt man einen Paladin. Dazu zieht man die obersten drei Karten seines Paladin-Decks. Wählt eine, legt eine wieder auf das Deck und eine darunter. Der gewählte Paladin gibt einem 2 Arbeiter und verbessert oder vergünstigt eine Aktion für diese Runde. Danach wählt man aus der Taverne noch Arbeiter und hat so jede Runde mindestens 6 Arbeiter. Diese setzte man in seiner Runde dann auf seinem Tableu ein, um Aktionen durchzuführen. Dabei gibt es aber unterschiedliche Arbeiter die in unterschiedlicher Kombination für die Aktionen genutzt werden. Dadurch muss man zu Beginn jeder Runde schon abwägen welche Arbeiter für welche Aktionen man braucht. Die Aktionen selbst sind ein klassisches "Setze hier was ein um da besser zu werden und später da dann bessere Aktionen machen zu können die hier wieder was besser machen". Das heißt man optimiert sein Tableu dauerhaft und generiert so durch die Verbesserung seiner Werte oder das Bauen von Gebäuden Siegpunkte. In die Quere kommt man sich dabei eher selten (zumindest bei 2 Personen), da das Meiste auf dem eigenen Tableu stattfindet. Gelegentlich kommt man sich beim Einsetzen von bestimmten Gebäuden auf dem zentralen Spielplan etwas ins Gehege oder beim Anwerben von Dorfbewohnern oder Fremden. Aber diese Interaktion hält sich stark in Grenzen, was mich jedoch nicht sonderlich stört.

    In der ersten Partie ging ich stark auf den Bau der Befestigungen und das Konvertieren von Fremden. Meine Freundin ging auf alles was mit Glaube zu tun hatte. Da es die Erstpartie war, war es erst einmal ein Rum- und Ausprobieren und so war es am Ende auch eine knappe Kiste mit einem 53:51 meinerseits.

    Da ich in dieser Partie recht viele Punkte durch das Konvertieren bekam, wollte meine Freundin diese Taktik in der Zweitpartie probieren. Ich wiederum ging voll auf das Aussenden von Mönchen und das Lossprechen sowie das Entwickeln (Aktionen vergünstigen). Bei mir lief es abgesehen davon, dass die Zielkarten mir leider nicht positiv gesinnt waren, sehr gut. Ich konnte alle Entwicklungen bauen (begünstigt durch eine Gunstkarte), alle meine Mönche aussenden und auch alle Töpfe (?! :lachwein: ) lossprechen. Verbunden mit hohen Werten meiner Attribute kam ich am Ende auf 73 Punkte. Meine Freundin hatte zwar viele Fremde konvertiert und auch bei den Zielwertungen war sie besser als ich, jedoch hatte sie sonst von allem ein wenig, aber nirgendwo richtig viel. Dies brachte ihr dann insgesamt leider nur 40 Punkte ein.


    Wie gesagt, es ist ein richtiges Grübelspiel, so man auch schonmal ein paar Minuten braucht, um seinen Zug zu planen. Daher würde ich es aber auch nicht mit mehr als 2 Personen spielen, da es auch nicht viel Mehrwert bringt, denke ich.

    Wie gesagt, mir gefällt es richtig gut, meine Freundin hat es nicht richtig überzeugt.

    Ersteindruck nach 2 Partien: 9/10


    Zu guter Letzt kam dann gestern mal wieder #YggdrasilChronicles auf den Tisch.

    Hatten wir das letzte Mal im Urlaub letztes Jahr gespielt, daher mussten wir uns auch wieder ein wenig Einlesen. Danach war man dann aber wieder relativ schnell drin und plante die jeweiligen Züge genau. Finde ich immer noch ein schönes kooperatives Spiel. Der Baum macht natürlich richtig was her auf dem Tisch, schränkt aber auch die Übersicht ein.

    Die Partie lief eigentlich nicht so schlecht. Wir hielten alle Feinde gut im Schacht, lediglich Fenrir und Loki hatten manchmal fiese Züge. Wir kamen gut an starke Artefakte und die Würfel fielen auch recht gut. Dann geschah jedoch ein wirklich blödes Unglück, was uns die Niederlage brachte.

    Und zwar stand Surt auf der obersten Ebene. keine Surt-Karte lag aus, also eigentlich kein großes Problem. Neue Runde, die Taktik war klar, Surt sollte also besiegt und wieder in seiner Welt geschickt werden. Gierig wie wir natürlich waren, wollten wir Surt zuerst noch schwächen. Gesagt getan: Kein Surt-Karte gezogen, top! Sogar Nidhogg gezogen, noch besser! Surt geschwächt ohne Schaden zu nehmen, perfekt! Ok, dann jetzt zu Surt selbst: Karte gezogen, noch eine Nidhogg Karte, perfekt! Nidhogg zum vorletzen Punkt gezogen, bald ist es geschafft. Aber....oh....oh nein. Da wir das schwere Grundspiel gespielt haben, wurden durch die Nidhogg-Aktivierung auch noch zwei Feinde aktiviert. Und einer davon war natürlich der gute Surt. Mist...das hatten wir echt nicht auf dem Schirm ^^ . Durch zwei normalerweise richtig gut gezogene Karten haben wir dann doch verloren. Aber was solls, mit so einer Niederlage kann ich leben. Wird bestimmt bald mal wieder gespielt, weil es doch echt Spaß macht.

    Zwischenfazit nach 3 Partien: 7,5/10.


    So das war es wieder von mir.

    Euch eine schöne Woche und viel Spaß beim Spielen :)

    Maxi

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova

    2 Mal editiert, zuletzt von Moxi1991 () aus folgendem Grund: Bilder eingefügt.

  • New York Zoo (Feuerland Spiele, 2020)

    In „New York Zoo“ versuchen wir einen Zoo aufzubauen und Kängurus, Pinguine und Flamingos in passende Gehege zu setzen. Das Spiel stammt von Uwe Rosenberg und ist ein weiteres Puzzle-Spiel mit Polyominos (tetrisartige Plättchen).


    Der Spielablauf ist sehr einfach und erinnert an „Patchwork“: In einem Kreis liegen die Polyominos oder jeweils zwei Tiere aus. Ich wähle von der aktuellen Position (definiert durch einen Elefanten) eines der nächsten vier Felder aus, setze den Elefant dorthin, nehme mir dann das Polyomino bzw. zwei Tiere und baue diese in meinen Zoo ein. Ab und an läuft der Elefant über ein „Paarungssymbol“, zu dem nur die abgebildete Tierart Nachwuchs bekommt (wie in „Agricola“). Von der Tierart müssen mindestens zwei Tiere in einem Gehege stehen. Und es dürfen maximal zwei Gehege Nachwuchs bekommen. Danach darf ich in einem weitere Gehege noch einmal Kinder bekommen. Wenn ein Gehege voll mit Tieren ist, werden diese bis auf ein Tier abgeräumt und ich erhalte als Belohnung eine Zoo-Attraktion, die ich in meinen Zoo einbaue. Wer zuerst alles voll gebaut hat, hat gewonnen.


    Ich fang mit dem positiven an: Die Tierfiguren sehen sehr hübsch aus. Das war's leider auch schon. Ich habe den Spielreiz in „New York Zoo“ leider nicht gefunden. Zu zweit dauerte es bei uns ca. 60 Minuten und für eine Stunde trägt das Spiel einfach nicht, denn es gibt keinerlei Spannungsbogen, da ich immer das gleiche mache: Elefant bewegen, Gehege nehmen, Tiere nehmen und einbauen, irgendwann vermehren sie sich, Gehege ist voll, Gehege leeren und von vorne starten. Ich habe nicht verstanden, worin in dieser einstündigen Wiederholung der Spielreiz liegen könnte.


    Aber nicht nur ohne Spannung kommt das Spiel daher, auch das Thema ist aufgesetzt. Dass ein alleinstehendes Tier keinen Nachwuchs bekommt, ist logisch. Aber wenn ich in drei Gehegen Erdmännchen stehen habe, wieso bekommen nur zwei Gehege Nachwuchs? Und wieso darf ich nach dem Nachwuchs in einem weiteren Gehege Nachwuchs zeugen? Fühlen sich die Pinguine derart von der Erdmännchen animiert, dass sie gleich mitmachen wollen? Ich habe auch nicht verstanden, wieso ein volles Gehege geleert wird. Habe ich so viele Tiere im Zoo, dass ich diese auswildern muss – und dann als Ersatz für die Horde Pinguine ein Riesenrad hinbaue? Meist blieben die geleerten Gehege auch leer, denn es ist sinnvoller, neue zu bauen, um das Tableau voll zu bekommen. Und da auch die Mechanik des Spiels wie ein „Best of Rosenberg“ wirkt (Tiervermehrung aus „Agricola“, Plättchen und Zugmechanismus aus „Patchwork“), gibt es weder Spannung, noch konsistentes Thema, noch innovative Spielideen.


    Wir spielten es online bei Tabletopia. Anfangs ließen sich die Tierfiguren sehr gut auf die Felder setzen. Aber spätestens beim Leeren eines Geheges war die Bedienung eher umständlich. Die Polyominos passten nicht richtig ins Raster und lagen manchmal aufeinander, sodass die Tierfiguren umfielen. Angeblich (laut einiger Reviews) ist dies in der realen Version aber ähnlich umständlich, wenn das Zootableau sehr vollgebaut ist und man dort etwas umherschieben will. Dann spielt man ungewollt Domino mit den Tierfiguren.


    Für mich ist „New York Zoo“ also komplett durchgefallen. Als Familienspiel ist es vielleicht okay, aber die Spieldauer wäre mir dann zu lang und die fehlende Spannung bleibt. Und da ältere Rosenberg-Spiele die Mechaniken besser umsetzen, würde ich lieber zu diesen greifen als „New York Zoo“ noch einmal zu spielen. (5,0)


    #NewYorkZoo

    Der Kartograph (Pegasus, 2019)

    Davor gab es noch eine Partie „Der Kartograph“ zu zweit. Da verweise ich auf den Spielbericht von vorletzter Woche.


    Zu zweit spielt sich das Spiel fast identisch wie allein. Ich hatte nur jemand, mit dem ich bei jeder Wertung die Punkte vergleichen konnte – hauptsächlich, um zu sehen, wie schlecht ich spiele. ;) (8,5)


    #DerKartograph

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    Einmal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Wir spielten es online bei Tabletopia. Anfangs ließen sich die Tierfiguren sehr gut auf die Felder setzen. Aber spätestens beim Leeren eines Geheges war die Bedienung eher umständlich. Die Polyominos passten nicht richtig ins Raster und lagen manchmal aufeinander, sodass die Tierfiguren umfielen. Angeblich (laut einiger Reviews) ist dies in der realen Version aber ähnlich umständlich, wenn das Zootableau sehr vollgebaut ist und man dort etwas umherschieben will. Dann spielt man ungewollt Domino mit den Tierfiguren.

    So ist es, kann ich bestätigen vom "echten" Spiel. Absolut fummeliges Teil, ständig purzelt irgendwas um, und ich fand es auch echt - langweilig. Belanglos. Und grundsätzlich hat ein Spiel mit Tier-Meeples bei mir ja echt große Chancen :D Aber das ging gar nicht an mich.

  • Dann spielt man ungewollt Domino mit den Tierfiguren.

    So ist es, kann ich bestätigen vom "echten" Spiel. Absolut fummeliges Teil, ständig purzelt irgendwas um, und ich fand es auch echt - langweilig.

    Bin ich auch völlig bei Euch. Leider.


    Soeben dann doch noch eine Zweierpartie #Faiyum geschafft, diesmal mit meinem Lieblingsfeind. Nachdem der mich zuletzt wieder regelmäßig gnadenlos bei diversen Spielen abgezockt hat(te), hat das hässliche Entlein Faiyum mir endlich mal wieder einen grandiosen Sieg beschert, also werde ich mich jetzt nie wieder negativ... nein, nein, nein. Faiyum ist in meinen Augen ein Grafikdesaster, ich finde es pottenhässlich, das kann ich einfach nicht wegleugnen. Aber das dahinter stehende Spiel ist für mich tatsächlich auch Frieses bestes seit Fremde Federn, vielleicht sogar seit Funkenschlag (Kunststück, mehrere Elemente sind ja auch direkt daraus entnommen). Ein Bauspiel, wo das Ablegen auf dem Brett nur für ganz bestimmte Karten relevante Folgen hat, man aber auch wunderbar Dominion/Aeon's End-mäßige Kombos durchziehen kann und dabei wild Dinge aufs Brett wirft, ist erstmal eine sehr schräge Idee. Es macht einen diebischen Spaß, dem "Großbauer" des Pharaos, der verzweifelt versucht, Siedlungen und Straßen ordentlich miteinander zu verbinden, durch halbwegs intelligente Chaosbauten seine Chancen auf den Sieg sowas von gründlich zu vermasseln :). Wichtig ist hier, dass bei der großen Zahl von Karten die Startbedingungen wahrscheinlich sehr unterschiedlich ausfallen können, dennoch konnte ich in dieser Partie allein durch zwei sehr früh kaufbare Karten durchgängig derartig viel Geld machen, dass schon früh in Kombination mit "Geld-gegen-Ressourcen"-Karten meine Engine lief und ich am Brett eigentlich nichts mehr wirklich beachten musste. Die Monumente habe ich dann allein errichtet, ebenso Brücken und Betriebe - immer dort, wo sie dem Mitspieler garantiert nichts nutzten. Als dann noch die hoch bepunkteten Aktionskarten auf den Markt kamen, konnte ich das Spiel in wenigen Zügen durch mehrere Verwaltungsaktionen zu einem glücklichen Ende führen und habe mit mehr als 180 Punkten und 60 Punkten Differenz gesiegt. So böse lief es in diesem Haus schon lange, lange, lange nicht mehr für einen Mitspieler.


    Ich überlege noch, ob im Kern nicht alle Deckbuilder auch Engine Builder sind (irgendwie schon), aber selten hat sich das so effizient nach klassischem Ressourcenwandler wie hier angefühlt. Auf der anderen Seite verzeiht das Spiel definitiv keinen Spielfehler, wer einmal kein Geld hat, dem nutzt es auch nichts, rundenweise Karten für 2 Geld abzuwerfen - man ist offenkundig sehr schnell abgehängt und spielt dann nichtmal mehr ansatzweise auf den Sieg mit. Das mag aber ein spezifisches Problem des Zwei-Spieler-Spiels sein, zu mehreren wird man deutlich weniger eigene Aktionen zur Verfügung haben, dann nutzt auch meine Big-Money-Strategie nichts mehr und man muss vielleicht doch sinnvolle Straßenrouten auf den Plan bringen. Mir hat es jedenfalls sehr viel Spaß gemacht, aber es wird jetzt wirklich nicht ganz einfach sein, das noch öfter auf den Tisch zu bringen... ;).

  • Ich überlege noch, ob im Kern nicht alle Deckbuilder auch Engine Builder sind

    #KanzumeGoddess oder #Nightfall würde ich aufgrund der Kettenmechanik als Engine Builder ansehen. Aber ein Dominion eher nicht, weil da keine richtige Maschine ans Leben kommt. In Deinem Zug spielst du halt nur deine Karten von der Hand. Ggf. zählt Karten nachziehen noch als Engine?


    Gruß Dee

  • Era of Tribes

    Partie Nr. 10

    Zu dritt auf dem Südteil der Karte. In der Runde sind inzwischen alle soweit eingespielt, dass wir das sehr flott spielen… diesmal vergingen 1:45h bis die Griechen das Spielende durch erreichen der Antike einleiteten. Ich denke zumindest in dieser „Experten“-Konstellation werden wir beim nächsten Mal die Variante ausprobieren, bei der für das Spielende ein Volk vier der „normalen“ Bedingungen erfüllt haben muss, ansonsten ist uns das Spiel zu schnell vorbei und gewisse Elemente kommen nicht so richtig zum Tragen.

    Spannend war es am Ende aber auch diesmal wieder. Die Griechen hatten voll auf Technologien gesetzt und so neben den 5 Luxusgütern auch schnell die 12 notwendigen Technologiefortschritte für den Aufstieg in die Antike erreicht. Mitspieler Nr. 2 war mit den Römern unterwegs, verzichtete bis zum Ende auf zusätzliche Anführer und blieb auch im zweiten Zeitalter hängen. Allzu weit zurück lag aber auch er bei der Schlusswertung nicht. Ich spielte erstmals die Karthager, breitete mich zunächst in Afrika aus, siedelte dann über auf die iberische Halbinsel und machte da die Barbaren platt. Eine Niederlage trotz 4-2 Überzahl warf mich dabei ein wenig zurück. Meine letzte Schlacht gegen die Barbaren wurde dann zum Showdown, nur mit einem Erfolg versprach ich mir noch eine Siegchance. Ich ging mit einer 5-3 Überzahl (und wie bei meiner überraschenden Niederlage zuvor 2-1 Marker) in den Kampf, von der aber schnell nichts mehr übrig war. Am Ende reichte es aber doch noch knapp und tatsächlich lag ich dann beim 29-28-26 vorne, weil die Griechen nur 1 Punkt über ihre persönliche Einflusskarte erzielten.



    Underwater Cities

    Partie Nr. 33

    Endlich mal wieder zu dritt und damit auf der anderen Seite des Boards, mit am Start auch wieder das Museum (diesmal B-Seite).

    Schon nach wenigen Aktionen hatte ein Mitspieler einen riesigen Berg an Ressourcen vor sich liegen und setzte dann vor allem auf Farmen, bis zum Ende hatte er in vier Städten je zwei aufgewertet Farmen und damit im Laufe des Spiels schon reichlich Punkte gemacht. Auch im Museum war er uns immer einen Schritt voraus. Alleine dadurch erspielte er sich schon 10 Punkte Vorsprung vor mir.

    Ich hatte einige schöne Dauervorteile (zwei Schritte auf der Machtleiste für jeden Stadtbau, 2 Punkte und 2 Credits beim Verbinden jeder Metropole) und am Ende drei starke Spezialisten-Karten für 37 Punkte. Meinen Rückstand konnte ich aber auch mit der starken Schlusswertung nicht wettmachen, so reichte es beim 153-136-118 nur zu Platz 2. 153 Punkte sind hier aber auch Highscore.



    Auf Tabletopia konnten zwei neue Spiele ausprobiert werden:


    Tiny Turbo Cars

    Partie Nr.1

    Aktueller Kickstarter von Horrible Guild, den Machern von Railroad Ink. Das Konzept klingt witzig… ein Autorennen, bei dem man über eine Art Fernbedienung die Fortbewegung eines Autos durch einen Hindernisparcours per Schiebepuzzle programmiert. Fürs Spielen auf Tabletopia gibt es die Fernbedienung über ein Webtool, was auch gut funktioniert. Beim Programmieren gilt es, diverse Befehle wie ein Schritt gradeaus, zwei Schritte diagonal nach links in die richtige Reihenfolge zu bringen und das auf Zeit, weil der langsamste nur noch 10 Sekunden hat, wenn alle anderen fertig sind.

    Das kann sicher zu Chaos und Fehlern führen, zu zweit war das eher nicht der Fall und wir kamen recht flüssig durch den Parcours. Zumindest spannend war es, am Ende landete ich ein Feld vor meinem Gegner.

    Selbst in der Form durchaus unterhaltsam und das Puzzeln auf der Fernbediendung ist echt knifflig. Mit mehr Leuten und am Tisch kann das in der richtigen Runde sicher Spaß machen. Beim Kickstarter bin ich trotzdem wohl nicht dabei, 37 Euro wegen des recht hohen Versands ist es mir vermutlich nicht wert, zumal das eher nichts für einige meiner üblichen Mitspieler ist.



    Gods Love Dinosaurs

    Partie Nr. 1

    Das hatte ich seit der Spiel Digital auf dem Radar und war erfreut, das nun auch mal auf Tabletopia ausprobieren zu können. Leider klingt das Managen der Nahrungskette beim Regel lesen interessanter als es sich dann spielt. Ist für ein paar Partien sicher nett, aber ich denke da würde ich schnell das Interesse dran verlieren.

    Worum geht’s? Man nimmt sich ein Landschaftsplättchen, in der Regel kommen die zusammen mit einem der fünf Tiere. Bei den Tieren wird zwischen drei Beutetieren und zwei Jägern unterschieden. Ist eine Spalte (aus denen die Landschaftsteile genommen werden) leer, wird eine Tierart aktiviert. Dann vermehren sich die Beutetiere, die Jäger müssen fressen, um sich ggfs. zu vermehren. Gibt es in Reichweite nichts zu futtern, verhungern sie. Alle paar Runden werden auch die Dinosaurier aktiviert, die natürlich ebenfalls Futter finden müssen. Wenn die Saurier Jäger fressen, legen sie Eier oder können sich vermehren. Am Ende gibt es Punkte für Saurier und Eier. That’s it!

    Konnte uns nicht so richtig überzeugen, ist unterm Strich eine nette Idee, aber für mich wohl nicht mehr als eine 6/10.



    Stone Age

    Partie Nr. 7

    Diesen Klassiker habe ich mal meiner Freundin gezeigt, die es aber allenfalls ganz okay fand und es hinterher mit Catan verglich. Für mich hat Stone Age zumindest den Vorteil, dass es deutlich schneller gespielt ist. Wir waren zu zweit in einer guten Dreiviertelstunde durch. War vorher 2, 3 Jahre nicht mehr auf dem Tisch und nach der Partie ist es jetzt wohl Auszugskandidat. Meine Freundin war ohnehin chancenlos, dazu kam noch Würfelpech, so fiel mein Sieg mit 241-155 dann auch sehr deutlich aus.

    Sicher ein gutes Familienspiel, aber bei mir fehlen einfach die Einsatzmöglichkeiten.



    Der Rest der Woche in Kurzform - Was gab es sonst noch?!


    Trivial Pursuit in der Genus Edition. Puh, ist das mies, wenn man es mit guten, aktuellen Quizspielen wie Smart 10 oder Kneipenquiz vergleicht. Die Fragen sind total unausgegoren, von geschenkt bis unmöglich zu wissen. Dazu nervt das Würfeln. Nie wieder.


    Solo fehlt mir im Moment die Muße für größere Sachen. Eine zweite Solopartie Yukon Airways war diesbezüglich letzte Woche alles in dem Bereich. Hat nur eine gute halbe Stunde gedauert, ist halt solo schon sehr aufs Optimieren reduziert. Hab mich zum ersten Versuch leicht gesteigert… 10 Orte und 112 Geld, bin jetzt ‚Waschechter Yukoner‘ :)


    #EraOfTribes #UnderwaterCities #TinyTurboCars #GodsLoveDinosaurs #StoneAge #TrivialPursuit #YukonAirways

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

    3 Mal editiert, zuletzt von richy81 ()

  • #TaintedGrail


    Winterwonderland


    Abschluss der Last Knight Kampagne


    2 Spieler, Helden Dagan und Mabd - Die Kapitel 11-15 (Spielzeit ca.5 Stunden).


    Zu Ende ist Sie, die strapaziöse Reise der Winterland-Variante von Avalon nach insgesamt grob 36 Spielstunden (ohne die 2 Stunden des erst Versuchs).

    Nach dem Highlight-Kapitel 10 ging es wieder etwas Bergab und nicht mehr wirklich herauf, wenn auch mit Runden Abschluss, der gerne deutlich runder hätte ausfallen können.


    Die Motivation Last Knight im Solo nochmal zu spielen ist nach dem erlebten gering, sehr gering. Kommt eventuell mit der Zeit noch, vom Gefühl eher nicht.

    Es steht nun die 3te große Kampagne aka Age of Legends an, gefolgt von der „kleinen“ Kampagne Red Death.


    Freuen wir uns auf Age of Legends? Ja. Haben wir bedenken? Allerdings, davon sehr viele!


    Im Großen und Ganzen bleibt unser Verhältnis zu Tainted Grail ambivalent, kritisch und zweiflerisch.


    So viele Aspekte gefallen gut bis sehr gut und gleichzeitig ist so vieles schwach, ungefällig und unbefriedigend. Diverse Zwischenstufen von beidem inkludiert.


    Wir wollen TG lieben…schaffen es jedoch nicht (komplett).


    Wenn die Welt sich verwandelt

    Seltsam, wenn die Welt sich verwandelt

    und Winter sich über die Zeit stellt.

    Wenn wir im Dunkel wandern

    und Einsamkeit uns von allem trennt.

    Keiner ist weise, der nicht die Geduld kennt.

    Alles braucht Stille, braucht Zeit,

    braucht Vertrauen in das Leise der Welt,

    in das Wachstum jeder dunklen Zeit.

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • Diese Woche gab es bisher zwei weitere Erkundungsrunden mit den neuen Geistern in


    #SpiritIsland


    , coronabedingt natürlich wieder solo : /


    Als erstes ging es mit Volcano Looming High zum Kennenlernen, wie immer gegen die Habsburger auf Stufe 4 für die Erstpartie mit einem Geist.


    Der Geist spielt sich sehr thematisch, da er sich nicht aus seinen Bergen wegbewegen darf und dafür um den Vulkan herum ordentlich austeilen kann. Dementsprechend gut aufgeräumt war die Insel am Ende der Partie dann auch und es ist einer der wenigen Geister, mit denen ich im Spiel mit nur einen Geist gegen Habsburg 4 einen Sieg über Zerstörung statt Furcht bewerkstelligen konnte.


    Dieses ist auch der erste von mir getestete Geist, welcher die neuen Badlands-Token nutzt, welche wirklich nette Schadenskombos eröffnen und einen sehr guten ersten Eindruck bei mir hinterlassen haben. Zusammenfassend war es nicht der zwar komplizierteste Geist, aber hat dennoch Laune gemacht. Da er auch selbst Blight verteilt durch seine Ausbrüche ist er auch ein guter Geist, um Blight-Management zu üben in meinen Augen. Zumal das gezielte Verteilen von Blight gegen die Habsburger das Zerstören von Dörfern ironischerweise einfacher machen kann.




    Die zweite Partie war dann mit Many Minds move as one, der "neue" Tiergeist, diesmal gegen Habsburg 5.



    Der Geist besitzt quasi keine eigenen offensiven Fähgigkeiten und agiert fast ausschließlich über die Tiere auf dem Board. Man ist sehr mobil aufgestellt und wird für gutes Vorrausplanen bei der Positionierung der Tiere belohnt und hat einen schönes Maß an Kontrolle über die Bewegungen von Siedlern und Dahan auf dem Brett. Im Solo-Spiel ist dank seiner beachtlichen Furchterzeugung diese Siegart auch gut umzusetzen gewesen. Das Fehlen von Offensive kombiniert mit der erhöhten Bauleistung der Habsburger war dann zum Ende der Partie hin sehr auch offensichtlich, mir sind auf einem Board fast die Figuren für die Dörfer ausgegangen...



    Glücklicherweise kam dann gerade noch rechtzeitig eine Horde Seemonster aus dem Meer zur Hilfe und hat den Urwald an der Küste fast im Alleingang entvölkert für die letzten drei Furchtkarten und den Sieg.

    Der Geist hat mir enorm viel Spaß gemacht, das Ausmaß an Kontrolle und die Beweglichkeit sorgen dafür, dass man sich niemals wirklich hoffnungslos fühlen muss. Bin schon gespannt, wie sich der Geist in Mehrspielerpartien einbringen kann.

  • Nachdem ich letzte Woche ausgelassen habe, diesmal eine kleine Zusammenfassung:


    #PaxPamir (2x)

    Einfach ein super Spiel. 1x zu viert und 1x zu zweit (mein erster Sieg überhaupt :) ). Super spannend, was für ein anderes Spiel das doch zu zweit ist. Viel taktischer, deutlich mehr Loyalitätswechsel, Fokus auf andere Dinge. Dafür ist online einfach perfekt, da ich so eine Gruppe im realen Leben niemals finden werde.

    Trotzdem habe ich es mir jetzt bestellt - die Hoffnung stirbt zuletzt.



    #UnderFallingSkies (8x)

    Die Kampagne wurde bis zu kurz vor das Ende gespielt. Jetzt wartet das Spiel sehnsüchtig auf mich... hoffentlich wird es dieses Wochenende was!



    #KanbanEV (2x)

    Wurde auf Anhieb mein Lieblings-Lacerda und dementsprechend auch sofort gekauft. Mit meinem Trauzeugen (eher ein Wenigspieler) habe ich es auch direkt mal gespielt und ihm hat es auch super gefallen. Meine Schwester hat auch schon Interesse angemeldet. Mal schauen :D



    #FootballStrategy (1x)

    Ein Spiel von 1974 hier auf dem Marktplatz erstanden und mit dem Nachbar (so wie ich ein großer Football Fan) gespielt. Das ist nur für harte Nerds, da die Mechanik und die Spieldauer absolut nicht mehr Zeitgemäß sind. War aber auch lustig irgendwie...

    Braucht kein Mensch, jetzt hab ichs :S



    #StarWarsDestiny (2x)

    Damit kam mein Nachbar an. Nachdem ich in der Jugend und im Studium riesige Mengen an Geld in Magic gesteckt hatte, wollte ich eigentlich nie wieder ein Sammelkartenspiel anfangen - hat nicht geklappt.

    Er wollte nur mal eine Partie ausprobieren (hat sich ein Starter Set gekauft), jetzt stehen zwei Displays und 2 Draft Sets bei mir und warten auf den Einsatz...


    #AeonsEnd (6x)

    Brauch ich nicht viel zu sagen - ich liebe es!


    #Klong! (2x)

    Kam in letzter Zeit etwas kurz. Den Affenlord haben wir als letztes noch nicht getestet - wird bald nachgeholt!


    #Trickerion (2x)

    Oh Mann... Dieses Spiel macht mich fertig.

    Beide Spiele in derselben Konstellation, beide Spiele hatten alle dieselben Charaktere, beide Spiele direkt mit den Dunklen Gassen (defnintiv ein Fehler), beide Spiele waren gefühlt alle total überfordert...

    Den ganzen Zug vorauszuplanen fand ich echt heftig. Ich muss in die Stadt um den Zauber/neue Angestellte/Geld zu holen, in den Markt für die Requisiten die ich aber im Zweifel erst noch Ordern muss, in das Theater um Tricks zu platzieren und aufzuführen und nicht zu vergessen die Dunklen Gassen die jede Runde Sonderregeln mit sich bringen und die unglaublich mächtigen Sonderkarten haben. Dazu kann man je nach Position nur entsprechend wenig Aktionen verwenden und muss genau schauen, wohin die anderen Spieler gehen wollen...

    Puh... geil aber extrem anstrengend und eine relativ hohe Downtime. Alleine das Raussuchen der passenden Zauber kann schon ewig dauern...

    Ich frage mich, wer da noch die ganzen Erweiterungen brauch? Noch mehr Optionen? Da bin ich raus!

    Hat Spaß gemacht und ich hätte Lust, es nochmal ohne die Dunklen Gassen zu spielen. Irgendwann vielleicht.



    #StopTheTrain (1x)

    Ein Kickstarter der irgendwann ankam und ich ihn eigentlich direkt wieder verkaufen wollte. Jetzt hab ich ihn doch mal gespielt und es hat sich richtig gelohnt.

    Kurzweilig, spaßig und so kurz bzw. einfach, dass man es in diversen Familienrunden oder mit Wenigspielern wunderbar spielen kann.

    Leider nur auf Englisch, daher wurde es nur 1x gespielt (eine Mitspielerin wollte aus diesem Grund nicht mehr).

    Ich freue mich auf weitere Partien.



    #ZugUmZugEuropa (2x)

    Ich hatte noch nie ZuZ gespielt und mir jetzt mal die Europa Variante schenken lassen um die Bildungslücke zu schließen.

    Es ist genau das, was ich erwartet hatte. Sowohl meiner Frau, als auch mir hat es Spaß gemacht und ich denke, das wird auch öfter mal gespielt.

    Mit mehr Spielern wird es aber wahrscheinlich deutlich besser da kompetetiver. Wir waren uns bei den beiden Partien kaum im Weg (1x durfte Sie aber auch auf die Parallelstrecke, da sie die Regel vergessen hatte ;) )



    Noch ein paar Absacker:

    #Smart10 #Bezzerwizzer #WelcomeTo #Activity #Decrypto

  • Solo

    #BlackStoneFortress

    Partien Nr. 7-8 (4:30 Std.)

    Da ich genug Hinweise hatte wurde gleich der zweite Stützpunkt eingenommen. War deutlich einfacher, der Obermotz hält zwar einiges aus, fiel dann aber doch recht einfach den kritischen Treffern von Jainus Drakes Attackenhageln zum Opfer. Dann noch über zwei Psykers hinweggerauscht und im Aufzug entkommen.

    Mittlerweile sind die zwei großen Erweiterungen eingetroffen, werde also noch ne Weile damit beschäftigt sein.


    Mit der Familie

    #Azul

    Partien Nr. 12-13

    Konnte beide Partien gewinnen, macht weiterhin viel Spaß, die Spielzeit bleibt auch zu viert unter einer Stunde.


    #KingOfTokyoDarkEditon

    Partien Nr. 4-5

    Die normale Version ist meine ich mein meistgespieltes spiel. Nuff said.


    #Flügelschlag

    Partie Nr. 15

    Mal wieder ne top Partie bei der mal wieder was zusammen lief.

    Ich hatte gleich am Anfang ne Win-Button-Krähe für die Nahrung mit Eier legen Kombo und konnte auch gut Karten ziehen.

    Mein Schwager hatte die 1 Futter ablegen um 2 Karten drunter legen, die auch ordentlich Punkte summieren kann.

    Letztendlich ging es knapp 96-89-68 aus, letzterer war Erstspieler aber auch ganz angetan.

  • #KingdomRush


    Hail to the King, Baby!


    Diesen legendären Ausruf hatte ich dauernd im Kopf mitschwingen wärend ich meine ersten Kingdom Rush Szenarien gespielt habe.


    Eins vorweg (mal wieder) ich bin absoluter KR Junkie und besitze alle Mobile Games und in diesen alle Helden, Türme, etc. so das ich hier sehr befangen bin.


    Auch beruht meine Review auf dem Solomodus da es für mich persönlich ein Solospiel ist.


    Nun aber erst mal zum Material:

    Gute Standardqualität aber nich gerade überragend was Karten und Counter betrifft.

    Bei mir sind auf zwei Bögen die Drucke leider auch verutscht sodass die Symbole nicht mittig sind. Unschön.

    Die Minis finde ich klasse und sind schon eine Augenweide und werden bald den Weg zur Bemalung finden (das wird wieder ein teurer Spaß).


    Nun aber zum Spielgeschehen.

    Man sucht das Szenario aus, baut dieses auf (Wellen, Spielbereich, eventuelle einmalige Zusatzzauber, etc.).

    Danach gibt man seinem Königreich dem Schwierigkeitsgrad entsprechend Leben (12 für einfach, 4 bei schwer und höher) und eine festgelegte Menge Kristalle die man später benötigt um neue Türme zu erhalten.


    Je nach Spieleranzahl erhält man Starttürme (4 im Solomodus, je 3 zu zweit) dem Charakter entsprechend, stellt drei andere Helden auf die Ersatzbank (jeden kann man einmal im Szenario nutzen) und los geht es.


    Die Wellen werden als Karten dargestellt auf denen man tetroide Puzzleteilchen legt die von Türmen, Helden „produziert“ werden.

    Hat man alle Gegner abgedeckt wird später in der Runde diese Karte besiegt und man bekommt einen Kristall.


    Ziel ist es in fast allen Szenarien Portalkarten zu besiegen die immer spezielle Voraussetzungen haben (angreifbar nur von Level 2 Türmen zb.). Auch müssen Türme die Schadensmarker auf Portalkarten gelegt haben zerstört werden.

    Dazu dürfen Helden diese nicht angreifen oder darauf ihre Bewegung beenden.


    Es ist ein riesiges Puzzle welches es hier zu lösen gilt was mir richtig gut gefällt und für mich fängt es den Humor der originalen Mobile Spiele richtig gut ein.


    Der Schwierigkeitsgrad ist auch recht fordernd und ein Fehler beendet das Spiel recht schnell.


    Türme levelt man auf indem man diese in einer Runde nicht benutzt.

    Da gilt es immer abzuwiegen.


    Dazu gibt es auf den Karten spezielle Gegner die die Karte pro Runde zwei Felder ziehen lassen, jeden Schaden auf der Karte entfernen, physische/magische Immunität, und was noch so kommt.


    Für mich persönlich ist es eine glatte 9 und war ich anfangs skeptisch bin ich echt begeistert von dem Spiel was sich darin wiederspiegelt das ich direkt wieder los legen will und sogar meine für heute geplante Solopartie Stellar Horizons erst mal für länger auf Eis gelegt habe.


    Tolles Spiel und für alle Freunde von puzzeligen Spielen eine klare Kaufempfehlung und als Erinnerung: in der Spieleschmiede läuft gerade eine Kampagne zum Stand Alone Nachfolger.


    Nachfolgend noch Bilder aus meinen ersten drei erfolgreichen Szenarien.


    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

    Einmal editiert, zuletzt von Bender30 ()

  • Faiyum (TTS)

    Nach meinem ersten Spiel letzter Woche sollte nun meine Freitagsrunde auf TTS damit "versorgt" werden. Leider hatten nicht alle Zeit und so war auch das nur ein Spiel zu zweit - aber was heißt hier "nur"? Das war ganz großes Kino und ein herrlich spannendes Spiel. Ich mag mir im Moment noch gar nicht vorstellen, all die vielen schönen Aktionen und Siegpunkte mit noch mehr anderen Spielern teilen zu müssen ;)

    Meinem analytisch begabten Spielefreund hatte ich den Start überlassen und da war die bereits zu Beginn ausliegende Gärtnerin (2) weg - Rosen habe ich in diesem Spiel auch nicht mehr gesehen. Hat sich die Punktesammelei in der ersten Spielhälfte ausgeglichen gestaltet, so hatte ich doch das Gefühl, nicht das bessere Kartenset abgegriffen zu haben. Auf der anderen Seite war der bessere Lieferant, wurden immer zwei Siedlungen gebaut, jede Menge Steine abgegriffen usw. So kamen einmal auch früh Karten mit hohen Zahlen in den Markt und das Krokodilopfer (96) fiel früh an den Gegner, der damit oft und einfach 3 SP einsammeln konnte.

    Die Wende kam, als sich mein Freund eine weitere Karte zum Betriebe-Bau kaufte und dabei außer acht ließ, dass nur noch zwei Betriebe im Vorrat verfügbar waren. Auch kleine Fehlentscheidungen haben größere Nachwirkungen. Spätestens wenn Karten nutzlos werden - auch alle Siedlungen waren bald gebaut - sind nicht nur die Karten dafür eventuell im Weg, sie fehlen auch als bis dahin verlässliche Punktelieferanten. Den sich anbahnenden Umbau im Mittelspiel habe ich wohl besser gemeistert und mich absetzen können. Nur jeweils so viele Ressourcen wie nötig nehmen und dann pro Verwaltungsdurchlauf punkten, was immer geht. Als besonders wertvoll erwies sich meine Karte Opfergabe (12), mit der ich meine Kartenhand geeignet bereinigen oder flexibel steuern konnte, wird man damit doch eine nutzlos gewordene Karte los und bekommt auch noch was dafür.

    So nahm ich meinen Eremiten (8) auch später gerne mit auf die Hand, verspricht er doch 2 SP, so man einen noch halbwegs freistehenden Platz auf der Karte für ihn findet. Also in der Verwaltung immer brav ein Eckchen von eventuell anwesenden Figuren befreit und dann entweder den Raum genutzt oder irgendwann die Eremitenkarte final verklappt.

    Aber so schnell gibt der Fuchs am anderen Ende der Krokofarm nicht auf. Mein Mitspieler sicherte sich den Edelsteinsucher (60), schwamm fortan mehr als ich in Geld, was ihm gelegentliche Rohstoffzukäufe beim Karteneinsatz erleichterte. Und über die ihm relativ früh zufallende Karte Bauarbeiten (108) gelang es ihm noch dreimal (!), ein Set von 4 bzw. 5 Rohstoffen und etwas Geld zu insgesamt 40 SP umzurubeln. Da wurde die Luft schon sehr dünn für mich.

    Mit zwei Pharao-Wertungen (112) mit jeweils 7 bzw. 9 SP und in der Endphase dem Bau des Palastes (120) für 15 SP hielt ich möglichst gut dagegen. Das Spiel endete heiß umkämpft am Ende mit 173 zu 163 zu meinen Gunsten.

    Stefan Duksch hat in seiner Rezension in der aktuellen Spielbox Faiyum über Friedemann Frieses Klassiker Funkenschlag erhoben. Und nach nur zwei Spielen mag ich ihm da folgen, denn die taktische Varianz, die durch den Kartendurchlauf und der Interaktion mit den Mitspielern den Spielverlauf bestimmt, ist vielleicht ähnlich, aber nie gleich, also im Detail unvorhersehbar und herausfordernd. Das ist eine Eigenschaft, die (vermutlich nicht nur) ich auch an Spielen wie Terraforming Mars und Underwater Cities schätze und die einen großen Teil der Beliebtheit dieser Spiele ausmachen dürfte. Es gilt das Prinzip: Nimm was kommt und mach was daraus! Und nein, man kann sich nirgendwo mit Kartenpech oder sowas herausreden ;) Nur gut, dass es hier keine Möglichkeit zum Draften gibt, soll ja Leute geben, die sonst auf sowas kommen ^^ All diesen Spielen gemein ist jedenfalls, dass sie meine Sammlung nicht mehr verlassen werden.

    #Faiyum

  • Faiyum (TTS)

    Das war ganz großes Kino und ein herrlich spannendes Spiel. Ich mag mir im Moment noch gar nicht vorstellen, all die vielen schönen Aktionen und Siegpunkte mit noch mehr anderen Spielern teilen zu müssen ;)

    Kann ich so bestätigen, das Spiel verändert sich mit mehr Spielern deutlich. Wir hatten es jetzt in jeder Konstellation von 2-4 auf dem Tisch, und die Punktzahlen verändern sich zu dritt drastisch. Mit mehr Spielern wird auch viel mehr auf dem Brett gebaut, der Platz wird knapp, der Pharao wird zum Punktealbtraum etc. Die ganze Dynamik verschiebt sich weg von "ich schwimme in Ressourcen und Geld und optimiere meine Züge" hin zu "was zur Hölle soll ich jetzt tun, damit ich endlich wieder genug Ressourcen hab". Und dann ist es halt zentral, eine der letzten Verwaltungen zu kriegen, die ganze Kartenhand auf die Hand zu kriegen und am Ende einmal so richtig durchzuspielen. Kann dann was dauern, aber macht einen Heidenspaß!


    Im Moment mein klarer Favorit fürs Kennerspiel des Jahres, auch wenn ich Angst davor hab, dass die Jury sich an der potentiellen Unausgewogenheit einzelner Partien doch zu sehr stört. Das Spiel ist halt nicht 100%ig steuerbar in seinem Verlauf, dafür gibt es zuviele verschiedene Karten, die zu ungünstigen (bzw. für einen Spieler zu günstigen) Zeitpunkten rauskommen können.

  • Ich hab eine tolle Woche und ein noch tolleren Wochenendstart in Bezug auf Brettspiele hinter mir. Und der Sonntag kommt ja noch. Aber nach der Reihe.


    #Anachrony

    Der Wochenbeginn begann mit Regelpauken zum Mindclash-Monster und am Dienstag folgt die erste Lernpartie. Das flutschte besser als erwartet, weil ich es mir Gott sei Dank angewöhnt habe, das Regelstudium gleich mit eigener verfassten Kurzregelmitschrift zu begleiten. Man braucht länger zum Lernen und Schreiben, aber es bleibt so viel mehr hängen und erspart danach so viel Zeit. Was soll ich zum Spiel sagen. Der Ablauf war klar, an der Oberfläche wurde gebuddelt, ein bisserl tiefer gekratzt, doch die komplette Verzahnung war noch ein Fragezeichen so groß wie die Infinity-Box selber. Absoluter Materialoverflow und Reizüberflutung, aber so so cool. Der Cronobot hat mir natürlich die Grenzen mit 41 zu 81 mal kurz aufgezeigt. Mittlerweile bin ich aber bei Spiel Nummer 5 und hab Nummer 4 und 5 sogar knapp gewonnen. Erstaunlicherweise hat der Bot eine Siegpunkterange von derzeit zwischen 70 bis 82 am Ende. Sehr ausgewogen, finde ich. Er baut ziemlich schnell und legt somit extrem mit den Punkten vor. Aber wie gesagt bzw. geschrieben, man kratzt erst an der Oberfläche und a "weng" drunter. Die gefühlten noch 6,5 kg Erweiterungsmaterial sind noch jungfräulich unberührt und werden das auch noch ein wenig bleiben. Der Zeitstrahl wurde gleich mal auf die "coolere" Seite gedreht und ab Spiel 2 habe ich die B Seiten der Pfade benutzt. Ich find das Spielchen Bombe und heb mir dauernd einen Bruch beim Umheben der Box.


    Heute Vormittag wurde aber ein ebenso "großes" Game mit Sohn und Neffe gezockt. Die Schachtel des Spiel hat ungefähre Ausmaße der Infinity-Box. ;) Es handelt sich um


    #18Lilliput

    Was soll ich sagen. Vollkommen grün hinter den Ohren sind wir reingehüpft und meinereiner nur mit der Erfahrung von 3 Sologames. Absolut lustig, spaßig, spannend und auf angenehme Art fordernd. Wenn man die Schachbrettstruktur der Städte / Gleisteile und die Rechnerei beim Ausschütten intus hat, dann erwartet einem ein Kleinod mit soviel Tiefe. Obwohl wir soviel Schwachsinn zusammengespielt haben, waren es zwischen "Sohn/Neffe/Mir" ein "$1632/$1598/$1568" am Schluß. Knapp und deswegen nervenzerfetzend spannend. Der nächste Termin ist schon ausgemacht. Mully Ulli Gue und Slamecksan Railway wir kommen.


    Auch der Solomodus macht Spaß. Der Bot steuert sich sehr leicht und ist fordernd. Auch da werden noch Partien folgen.


    Und morgen wird wahrscheinlich nochmals Anachrony am Tisch liegen. Oder #DasStrebennachGlück - falls meine Frau etwas spielen will. Ich freu mich.

  • Aufgrund dessen, dass der letzte Monat spielerisch nicht viel zu bieten hatte, fasse ich diesen hier zusammen.


    Begonnen wurde dieser mit zwei Partien Spicy von Zoltan Gyori. Nachdem wir letztes Mal von der Extrascharf-Variante (legt zusätzlich zum normalen Spielaufbau zwei beliebige Extrascharf-Karten offen neben den Nachziehstapel; diese ändern die Regeln für das gesamte Spiel) angetan waren, kam diese hierbei erneut zum Einsatz. Die dadurch hinzugekommenen Regeländerungen bestimmten dann auch den Verlauf unsere Partien.

    Dabei gingen beide aber in völlig entgegengesetzte Richtungen. In ersterer ging es mit Wir lieben Chili! (falls du eine 1, 2 oder 3 ansagen kannst, darfst du statt des aktuellen Gewürzes auch Chili ansagen; das ändert den Spicy-Stapel zu Chili) eher gemächlich voran. So fanden viele falsche Spicy-Karten (Chili, Wasabi und Pfeffer mit den Zahlen 1 bis 10 sowie Gewürz- und Zahlenjoker) in den Spicy-Stapel (Spiele 1 deiner Handkarten verdeckt auf den Spicy-Stapel und sage ihre Zahl und ihr Gewürz an), die uns Optionen für Herausforderungen (jeder Spieler kann herausfordern, indem er seine Tatze auf den Spicy-Stapel legt und anzweifelt, was genau an der obersten Karte falsch ist: entweder falsche Zahl oder falsches Gewürz) eröffneten. Meine Frau war hierbei leider erfolgreicher als ich, sodass ich beim 44-23 den Kürzeren zog.

    Die zweite Partie hatte dann Noch eine Prise (nach einer 8, 9 oder 10 kannst du auch eine 1, 2, oder 3 ansagen; das Gewürz muss das gleiche bleiben) mehr zu bieten, sodass die Karten die Stapel alsbald aufblähten und die Trophäen (je 10 Punkte; nachdem du deine letzte Handkarte gespielt hast, musst du das laut ansagen; erhalte 1 Trophäe: falls niemand deine letzte Karte herausfordert oder falls deine letzte Karte herausgefordert wird und du die Herausforderung gewinnst) sich vor meiner Frau stapelten. Ich hatte aber auch stets dieselben Gewürze (Chilli, Wasabi und Pfeffer) auf der Hand, sodass ich beim 47-21 praktisch chancenlos war. Wie man den Bildern entnehmen kann war hier anscheinend auch nicht viel Spielraum für Herausforderungen.

    Unterhaltsames kleines Bluff-Spiel für Zwischendurch, das sicherlich mit mehr Spielern noch einmal an Reiz gewinnt. Ich hoffe wir können es auch Mal im Rahmen der Familie mal auf den Tisch bringen.


             


    Weiterhin gab es eine weitere Partie Azul von Michael Kiesling. Der Start verlief dabei recht ereignislos. Beide konnten noch aus dem vollen Schöpfen und fanden stets eine halbwegs geeignete Option. Erst mit den ersten anvisierten vertikalen Reihen (bringen sieben zusätzliche Punkte bei Spielende) wurde es interessanter. Hier wurden dem Mitspieler dann auch vermehrt Steine in den Weg gelegt beziehungsweise diese vorenthalten.

    Bei meiner Frau lief es in der Phase gefühlt etwas besser als bei mir, sodass ich versuchte mit einer vollständigen Farbe (bringt zehn zusätzliche Punkte bei Spielende) eine andere Richtung einzuschlagen. Das gelang auch überraschend gut, sodass ich wieder etwas Hoffnung schöpfte. Dummerweise hatte ich nicht bedacht, dass mich diese Vorgehensweise auf Dauer massiv einschränken würde. So überließ ich meiner Frau in bestimmten Farben völlig freie Hand und musste zusehen wie diese nicht nur bei den Farben, sondern auch noch bei den vertikalen Reihen nachlegte.

    Ich versuchte zwar noch über eine horizontale Reihe (bringt zwei zusätzliche Punkte bei Spielende und beendet die Partie) die Partie zu beschleunigen, sah meine Frau aber mit laufender Spielzeit weiter und weiter vorauseilen. Die Zusatzpunkte bei Spielende machten dann schon keinen signifikanten Unterschied mehr und es wurde mit 92-72 eine deutliche Niederlage.

    Wunderbar interaktiver Draft-Mechanismus, der jede Partie zu einem Erlebnis macht. Es kann zwar schon einmal etwas destruktiv werden, aber das kann das Spiel durchaus vertragen. Bisher sehe ich keinen Grund hier in Zukunft eine Partie abzulehnen.



    Nach längerer Pause ging es im März endlich spielerisch weiter. So kam Terraforming Mars von Jacob Fryxelius zu seinem zweiten Einsatz in diesem Jahr. Auf dem Elysium-Spielbrett (mit neuen Platzierungsboni, Ozeanfeldern und veränderten Meilensteinen sowie Auszeichnungen) ging es mit dem Boost der Präludium-Erweiterung (beim Spielaufbau erhält jeder Spieler zusätzliche zwei Präludiumkarten) direkt von Beginn an zur Sache.

    Aufgrund fehlender Produktion (gibt dem Spieler ein ständiges Einkommen an Ressourcen), sah ich mich gezwungen mir schnell einen Vorteil zu erarbeiten. Daher ging der Blick sofort in Richtung der Verfügbaren Meilensteine (jeder beanspruchte Meilenstein ist fünf Punkte wert). Passend zu meinen Startkarten sicherte ich mir also früh den Ökologen (mindestens vier eigene Bio-Symbole im Spiel) und bald darauf auch die Legende (mindestens fünf eigene Ereignisse ausgespielt). Leider musste ich in der Zwischenzeit aber auch meiner Frau den Spezialisten (eine Produktion von mindestens 10) überlassen. Angetrieben von Helion (du beginnst mit einer Wärmeproduktion von drei und 42 MegaCredits; Effekt: Du darfst Wärme als MegaCredtis benutzen) hatte sich diese einfach zu intensiv mit der Energieproduktion beschäftigt.

    Da es auch in den anderen Produktionsbereichen nicht günstig für mich aussah ging es fortan mit den Auszeichnungen (der führende Spieler in der Kategorie erhält fünf Siegpunkte) weiter. Bei der Kombination Makler (die meisten Plättchen angrenzend zu Ozeanplättchen) und Wüstensiedler (die meisten Plättchen südlich des Äquators) bot es sich an sich kräftig auf dem Spielbrett auszutoben. Leider fehlte es dazu stets an passenden Karten, sodass ich immer wieder auf Standard-Projekte (Patente verkaufen, Kraftwerk, Asteroid, Bewässerung, Grünfläche und Stadtbau) angewiesen war.

    Ich hielt mich wacker, es wurde mit zunehmender Spieldauer aber immer schwieriger. Die drei globalen Parameter (Ozeane, Temperatur und Sauerstoffgehalt; das Spiel endet nach der Generation, in der alle drei ihre Zielwerte erreicht haben) krochen zeitweise auch nur langsam vorwärts. Das Interesse meiner Frau hier mehr als notwendig zu machen war halt auch nicht vorhanden. Entsprechend lange konnte sie hintenraus von ihrer Energie- und Wärmeproduktion zehren, die zur Steigerung der Temperatur nicht mehr benötigt wurde. Dass sie mir dabei auch noch eine der Auszeichnungen streitig machte, war dann nur noch die Kirche auf der Torte. Beim 109-95 zog ich daher auch deutlich den Kürzeren.

    Die beiden alternativen Spielbretter sorgen für eine gelungene Abwechselung, sodass man sich stets neu an die Situation anpassen muss. Hierbei sollte man vor allem die Meilensteine und Auszeichnungen im Blick haben, die völlig neue Richtungen eröffnen.


             



    #Spicy #Azul #TerraformingMars

    Wenn eine Figur aus dem Wirtshaus stirbt, muss sie in ein anonymes Grab gelegt werden. Für

    nichtsnutzige Trunkenbolde hält die Chronik nun mal keine Plätze bereit... - Village Inn


    Verlässt ein Patient oder ein Mitarbeiter deine Klinik, lege ein beliebiges Auto von deinem

    Tableau zurück in den Vorrat. (Ja, der Patient ist gerade mit dem Maserati des Chefarztes

    weggefahren. Warum lässt er auch die Schlüssel stecken?) - Die Klinik

  • &thumbnail=1       

    Ich selbst bin nicht so ein Freund vom Spiel Meiern. Das ist doch eher etwas für Betrunkene und Pupertierende, die den Spaß am geschickten Lügen entdecken. Aber dieses Kartenspiel weiß zu gefallen.

    Nur - die Karten sind viel zu schön, um sie nicht einzutüten. Aber mit den Überziehern wird der hohe Kartenstapel doch sehr unhandlich. :/

  • Diese Woche nix analoges gespielt.

    Einige Partien #UnderwaterCities online.

    Das habe ich in der Vergangenheit viel zu selten spielen dürfen. Nach einer Partie war dann wieder Wartezeit dazwischen und der nächste Knaller kam auf den Tisch und man war zu müde um sich das dann noch mal eben anzutun.

    Und das ist schade und dank an yucata. Das ließ meine Lernkurve steil nach oben schnellen. Was für ein geiles Teil!


    Ansonsten ging am PC noch Anno 1800.

    Nach gut 15 Std Arbeit erschien dann heute die Meldung, dass ich das Spiel verloren habe. Habe mich aber glänzend unterhalten und das fühlte sich an wie früher.


    Vielleicht wird heute Abend noch ein wenig gewürfelt aber nix großes mehr.

    Wird ne harte Woche für mich, freue mich aber auf Freitag.

    Da wird dann #UnderwaterCities real zu zweit am Tisch gezockt. Zumindest mit den neuen Boards aber wohl noch ohne die neuen Entdeckungen.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!