Die Tavernen im Tiefen Thal - 20,06€ [bol.de]

  • Neben A Pleasant Journey To Neko das einzige "richtige" Dice Drafting-Spiel, das es überhaupt gibt. Man hat einen Bierdeckel mit x Würfeln, von denen man sich jede Runde einen herunternimmt und dann den Bierdeckel weitergibt. Schön thematische Grafik von Dennis Lohausen, massenhaft optionale Module die gut Abwechslung reinbringen...also uns gefällt es spitze. Werde mir wohl auch die bald kommende Erweiterung dafür holen.
    Kann das top(!) Angebot von oben demnach nur empfehlen.
    Lg

  • Mal eine Gegenstimme von mir. Ganz nett aber nach ca. 6 Partien wieder verkauft.

    Sechs Partien ist doch gar nicht schlecht. Für 20 Euro kaufen, für 14 wieder verkaufen, dann haste für jeweils einen Euro mit zwei Mann ne Stunde Spaß gehabt :)
    Meiner Meinung nach in der aktuellen Situation die beste Verwendung für nen Euro und ne Stunde Zeit.

    Die Zweitbeste, nämlich den Euro in den Pfandschlitz eines Einkaufswagens zu prügeln und sich dann ne Stunde abwechselnd durch die Supermarkt-Gänge zu schieben in Rallyman GT-Manier, wird seit ca. einem Jahr im Supermarkt meines Vertrauens mit sehr strengen Blicken getadelt, keine Ahnung, was da los ist... :/

  • Für meinen Geschmack passt das Verhältnis zwischen Spielereinfluss, Glückslastigkeit und Spiellänge/Punktegenerierung nicht. Ein Kennerspiel mit exponentieller Punkteausschüttung müsste meiner Meinung nach mehr Möglichkeiten bieten, die hohen Glückskomponenten gezielt abfedern zu können. Betonung auf "gezielt".

    Für mich persönlich ist's kein gutes Design, wenn "luck mitigation" vorrangig über Designelemente funktioniert, die nicht für gewisse Kosten einfach so "da sind" oder nach Erwerb aufgespart werden können, sondern selbst wiederum zufällig vorhanden -- und damit wieder glückslastig! -- sind. Insbesondere wenn man mit Abstand die meisten Punkte in der letzten Runde macht, dann wird so "Glück in der letzten Runde" ein entscheidender Faktor dabei, wer am Ende gewonnen hat. Einige finden sowas ja gut, weil's die Spannung hoch hält. Aber mir ist's zu viel davon für die Länge des Spiels. Wofür hat man dann so lange die vorherigen Runden gespielt? Passt für mich halt nicht so ganz, da werde ich mit Wolfgang Warschs größeren Designs (also jenseits von Roll & Write) nicht warm. Die sind für mich persönlich irgendwo "unrund". Für die Quacksalber gilt da genau das Gleiche wie für die Tavernen. Sowas gaukelt für meinen Geschmack eine Spieltiefe vor, die in Wirklichkeit gar nicht da ist.

  • Mal eine Gegenstimme von mir. Ganz nett aber nach ca. 6 Partien wieder verkauft.

    Sechs Partien ist doch gar nicht schlecht. Für 20 Euro kaufen, für 14 wieder verkaufen, dann haste für jeweils einen Euro mit zwei Mann ne Stunde Spaß gehabt :)
    Meiner Meinung nach in der aktuellen Situation die beste Verwendung für nen Euro und ne Stunde Zeit.

    Die Zweitbeste, nämlich den Euro in den Pfandschlitz eines Einkaufswagens zu prügeln und sich dann ne Stunde abwechselnd durch die Supermarkt-Gänge zu schieben in Rallyman GT-Manier, wird seit ca. einem Jahr im Supermarkt meines Vertrauens mit sehr strengen Blicken getadelt, keine Ahnung, was da los ist... :/

    Es ging mir gerade nicht um finanzielle Verluste sondern um Spielspass. 8-)) Wenn man ein ungeliebtes neues Spiel schnell verkauft, hält sich der Verlust häufig in Grenzen.

    Das Material von Tavernen ist schön, mehrere Module und die Würfelauswahl in Kombi mit dem Ausbau des eigenen Tableaus machen am Anfang schon Spass. Wir hatten aber nach vielleicht 3 Partien den Eindruck, dass es uns zu seicht ist im Sinne von Einflussnahme und Abwechslung. Wir haben dann noch in weiteren Partien versucht herauszufinden, ob wir taktische Finessen übersehen haben. Vielleicht haben wir das auch, aber unterm Strich war uns das egal.