Silverwood Grove (Your Woodland Adventure Awaits)

  • Bin durch cold25 im Gekauft, Verkauft, Gebacken, Getauscht, Verschenkt, ... Thread darauf aufmerksam geworden und dachte, das verdient sicherlich auch einen eigenen Thread*. :)


    *Ja, Copy&Paste aus dem anderen Thread zu Oil Town - ich bin faul. ;)

  • Da es erstaunlicherweise keine richtigen Playthrough Videos gibt, habe ich mal die Anleitung quergelesen, um mir einen Eindruck zu verschaffen. Denn nein Huutini nicht nur du wirst durch die Optik und die thematische Einbettung an Everdell erinnert. Everdell hat mir persönlich ganz gut gefallen und die Ausstattung und Optik ist natürlich traumhaft. Dennoch habe ich es irgendwann wieder verkauft, da mir der Spielablauf nichts besonderes geboten hat.


    Bei Silverwood Grove findet kein Workerplacement, sondern Action Selection auf einem Rondell statt, das in 5 Bereiche eingeteilt ist und dort jeweils 2 Aktionen aufgedruckt hat (wobei einige der Aktionen nur nach Erfüllung bestimmter Voraussetzungen nutzbar sind). In jeder Runde hat der Spieler 5 Aktionspunkte zur Verfügung. Nur die beiden Aktionen, die sich im nach oben gedrehten Bereich befinden (= gerade gelesen werden können) dürfen gegen Abgabe eines Aktionspunktes genutzt werden. Alternativ kann die Scheibe für einen Aktionspunkt pro Feld mit oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Das finde ich pfiffig und verlangt gute Vorausplanung.


    Die 4 Ressourcen werden auf einem Dual-layered Playerboard erfasst und genutzt, um Arbeiter einzustellen und Gebäude zu bauen. Alle Karten sind zweiseitig, können also auf eine bessere Seite per Aktion gedreht werden. Über die Karten scheinen auch die meisten Siegpunkte generiert zu werden.


    Gut finde ich auch die asymmetrischen Charakterkarten und das Stämmesystem:

    Jeder Charakter bringt neben seinen Startressourcen 3 Bereiche mit, in denen er sich per Aktionen entwickeln kann. Dadurch werden asymmetrische Fähigkeiten freigeschaltet. Sind alle 3 Charaktereigenschaften entwickelt, kann per Aktion das "Talent" des Charakters, eine weitere asymmetrische Fähigkeit (ich vermute eine besonders starke) freigeschaltet werden.

    Jeder Charakter ist einem der 3 Stämme zugeordnet. Auch diese können in 3+1 Bereichen - wie die Charaktere - entwickelt werden. Und wozu das alles? Weil das Anwerben von Arbeitern und der Bau von Gebäuden, nicht nur Ressourcen, sondern auch kunterbunt bestimmte schon freigeschaltet Charaktereigenschaften/Stammeseigenschaften/Arbeiterfähigkeiten/andere Gebäude/eine bestimmte Stammeszugehörigkeit etc pp voraussetzt. Ich mag solche Mixturen, wenn sie optisch noch zusätzlich so dermaßen nett daherkommen, dann umso mehr. Viele Gemeinsamkeiten außer Optik/Thema und "mittelschweres Euro mit dem Aufbau einer irgendwie interagierenden Kartenauslage" sehe ich zu Everdell nicht, sodass beide ihre Daseinsberechtigung haben.


    Etwas schade finde ich, dass der Solo Modus eine reine Highscorejagd ist. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man da sehr sehr einfach stammesbezogene etwas thematischer Ziele entwickeln kann - ähnlich zum "baue X Karten" bei Eine wundervolle Welt.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bleibe drin! :)

  • Kaum 24 Stunden ausgeliefert, befinden sich bereits zwei gespielte Exemplare im Marktplatz. War wohl doch hauptsächlich hübsch. :|

    Naja war auch nicht anders zu erwarten. Die Vorprojekte Lost in Valhalla / Straya / Jurassica waren auch viel zu ähnlich, leicht und enttäuschend vom Gameplay.

    Bei Go to that Checkpoint wirds nicht anders sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Zanza ()