Ragequitten im Solo Modus

  • Habt ihr schon mal ein "rage quitt" gemacht als ihr solo gespielt habt?

    Ich jetzt schon! Nicht nur habe ich eine ganze Kampagne abgebrochen, nein das Spiel wird auch deinstalliert (sprich wandert in die Online Börse).


    Einmal editiert, zuletzt von schattelux ()

  • schattelux Um welches Spiel handelt es sich denn ?? Und was hat dich so in Rage versetzt ?

    Schau mal den Spoiler an in meinem Beitrag. Bin noch zu wütend, werde später genauer berichten 😄

  • Der Thread sollte aber allgemein um das Thema Ragequitten 😀 als Solospieler gehen. Es geht mir nicht darum ein bestimmtes Spiel zu zerpflücken.

    Ich frage mich nur, haben Solospieler auch grosse Emotionen in dieser Hinsicht? Oder eher nicht, wenn man alleine spielt?Da alles ruhiger ist? WIRD GAR geschummelt??? Ich meine ich hätte einfach eine andere Karte ziehen können und weiter gehts...

  • Ja, den Spoilerhat er eingefügt, nachdem ich die Frage gestellt hatte ... :) . Auf den Bericht bin ich wirklch gespannt ... ;)

    sorry, stimmt

  • Na ja, was heißt schon Ragequit. Ich spiele ja praktisch gar nicht solo, aber meine Freunde sind alle Esel, die mögen kein altes Star Trek, und darum musste ich Star Trek: The Adventure Game auch schon alleine spielen. Und da ist die Enterprise gleich zu Beginn des Spiels einmal auf den Planeten aus "Catspaw" gestoßen. Also auf "Das Spukschloss im Weltall", für die Trekkies unter euch. Kompletter Landetrupp ausradiert. Kirk, Spock, McCoy, Sulu, Scotty tot. Uhura hat's iirc als Kommandantin der Enterprise überlebt ind Chekov war auf einem anderen Raumschiff. Ich habe jedenfalls sofort kapituliert und das Spiels seitdem nicht mehr gespielt. Leider.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart () aus folgendem Grund: Ckekov mit ck schreiben, nein also sowas, peinlich...

  • Wenn ich mit Emotionen, also mit Spannung, Freude, Jubel und Ärger dabei bin, dann ist es normal ein Zeichen für ein gutes Spiel.

    Wenn ich vor dem Ende aufhöre und das Spiel dann auch bald verkauft wird, weil es einfach doof ist (zumindest für mich), dann ist das eher mit weniger Emotionen verbunden. Etwas Ärger vielleicht über enttäuschte Erwartungen oder die Arbeit, das Spiel zu verkaufen.

  • Ok, hier ein paar Zusatzinfos zu meinem Ragequitt!


    Ich glaube das ganze liegt daran, dass diese Karte im falschen Moment ein ganzes Szenario zerschiesst hat. Ich wusste sofort, ok, ich kann das Szenario weiterspielen, habe aber schon verloren, davon erhole ich mich nicht mehr. Ist dann auch nicht so interessant das ganze bis zum bitteren Ende weiterzuziehen.

    Dann müsste ich auch das Szenario nochmal spielen.


    Ich glaube das Problem liegt bei mir, nicht beim Spiel. Ich hab einfach zu wenig Zeit und Energie am Abend. Kampagnenspiele sind eh schon Zeitfresser, wenn man dann auch noch die Zeit zum Aufstellen der einzelnen Szenarien hinzuzählt... Da ist es dann eine Höchststrafe, wenn man aufgrund einer falschen Karte zum falschen Zeitpunkt das ganze Szenario neu spielen sollte. Zudem fühlt sich das dann für mich nach Grind an.

  • Wenn ich mit Emotionen, also mit Spannung, Freude, Jubel und Ärger dabei bin, dann ist es normal ein Zeichen für ein gutes Spiel.

    Wenn ich vor dem Ende aufhöre und das Spiel dann auch bald verkauft wird, weil es einfach doof ist (zumindest für mich), dann ist das eher mit weniger Emotionen verbunden. Etwas Ärger vielleicht über enttäuschte Erwartungen oder die Arbeit, das Spiel zu verkaufen.

    mmhh das ist ein guter Punkt.

    Ja es ist sicher kein schlechtes Spiel, wenn es so Emotionen auslöst.

    Klar hab ich ein bisschen übertrieben😄, ist ja nicht so, dass ich jetzt den Tisch umgehauen habe... aber mir war einfach klar, ok das wars, ich habe genügend andere Spiele, die ich Solo besser finde.

  • Ich dachte jetzt beim Titel tatsächlich an Quitten, also die Frucht und hatte keine Ahnung, worum es geht. Ich glaube, ich werd alt. :alter: Das Gute ist, in ein paar Jahren sind die Kinder in einem Alter, in dem sie mir dieses Denglisch mit seinen coolen Begriffen beibringen können. ^^

    P.S.: Nicht Solo gespielt, sondern zu zweit, aber diese Karte des Angriffsmodifikatordecks hat uns auch schon richtig geärgert. :cursing: Für wichtige Angriffe setze ich jetzt immer meine in der Stadt gekaufte Brille auf, die mir Vorteil auf den Angriff gibt. :sonne:

  • Habt ihr schon mal ein "rage quitt" gemacht als ihr solo gespielt habt?

    Ich jetzt schon! Nicht nur habe ich eine ganze Kampagne abgebrochen, nein das Spiel wird auch deinstalliert (sprich wandert in die Online Börse).


    Klar. Kürzlich erst, nachdem ich Dungeon Crusade aufgebaut hatte. Noch vor dem ersten Spielzug.


    Oder vor ein paar Jahren 7th Continent. Nach fünf Stunden gähnender Langeweile und immer noch kein Ende in Sicht.

  • Der Thread sollte aber allgemein um das Thema Ragequitten 😀 als Solospieler gehen

    Tatsächlich heute. Nicht sooo Rage aber Runde abgebrochen nach 20 Minuten.

    Dawn of the Zeds, Level 2. Es begab sich einst das nach der vierten Karte eine Gehirne-Spezialkarte kam. Nach dem knappen Sieg in Level 1 sollte das aber kein Problem sein. Pfff....

    Was soll so am Anfang passieren?

    Es endete damit das mein zusätzlich gezogener Held (Hey, direkt als zweite Karte) starb. Und 2 Zivilisten. Und 2 Flüchtlinge wurden angeknabbert. Und der eine Zombie kam durch bis kurz vor die Stadt. Und beim Infektionsausbruch natürlich 1 + 1 gewürfelt (bevor der zweite Flüchtling angeknabbert wurde. Also der zweite Flüchtling tot und nochmal ein Infektionsausbruch. Und wieder nur eine drei.

    Und dann wäre da noch ein zweiter Weg. Den habe ich mir dann gespart.

    Alles resettet, aber für heute war mir das zu viel scheiße auf einmal :D

    Das Würfelpech bei Dawn of the Zeds war heute echt groß :/

  • Ich kann dich aber verstehen. Es gibt noch Spiele, die so eine Mechanik mit einer "Fail"-Karte oder -Token haben.

    Dann macht man diesen entscheidenden Angriff mit jedem Boost absolut sicher und dann kommt ausgerechnet das. Meist hat man das nicht mal eingerechnet. Da ärgert man sich... klar. Arkham LCG ist auch so ein Kandidat.

    Die Wahrscheinlichkeit wird so sehr minimiert, dass nur ein Ergebnis aus sehr sehr vielen das ganze verhageln kann.

    Und das kommt dann. Meist hat man mit einem All-In an Ressourcen dann auch noch mehr als nur diese eine Entscheidung verloren.

    Aber das ist dann auch episch. Sollte halt nicht andauernd passieren, dann wird Frust daraus.

  • ch glaube das Problem liegt bei mir, nicht beim Spiel. Ich hab einfach zu wenig Zeit und Energie am Abend. Kampagnenspiele sind eh schon Zeitfresser, wenn man dann auch noch die Zeit zum Aufstellen der einzelnen Szenarien hinzuzählt... Da ist es dann eine Höchststrafe, wenn man aufgrund einer falschen Karte zum falschen Zeitpunkt das ganze Szenario neu spielen sollte. Zudem fühlt sich das dann für mich nach Grind an.

    Das ist für mich auch ein großes Problem. Wenn ich nicht viel Zeit zum spielen habe, möchte ich nicht das gleiche wieder und wieder machen müssen.

    Aber dieses 'machen müssen' ist glaube ich eine falsche Annahme. Wieso spielen wir denn Spiele? Weil uns das Spiel an sich Spaß macht, während des Spielens.

    Und das ist ein Gedanke, den ich versuche zu in den Vordergrund zu holen. Natürlich möchte ich in einem Kampagnenspiel auch voran kommen. Aber im Grunde sollte man das Spiel spielen, weil es Spaß macht und nicht nur, um das Ende zu erreichen.

    Dadurch kann ich mich etwas über verlorene Szenarien hinweg trösten :D


    Aber OnTopic: ich schaffe es tatsächlich einfach zu Ende zu spielen. Das hat fast etwas meditatives sich nach einem herben Rückschlag einfach wieder auf die Mechanik zu konzentrieren.

  • I feel your pain schattelux, die Karte ist zum kotzen... hm dem nahegekommen bin ich beim Herr der Ringe lcg, aber es war eher ein vernunfts-schummel-quit, als ich mir irgendwann mal mit halbtoter Heldentruppe angeguckt hab, ob das Teil, das ich töten soll, überhaupt noch in einem rechnerisch möglichen Zeitrahmen auftauchen wird. Also den Stapel durchgeguckt und es war tatsächlich nicht mehr möglich, das Szenario zu gewinnen. Da ich schon viele Partien hinter mir hatte, hab ich diese dann gut sein lassen. ^^

    I wish I had a friend like me

  • Natürlich ist man gerade solo geneigter Mal einen Würfelwurf zu wiederholen oder eine blöde Entscheidung zu revidieren, wenn sich im Zug danach eine nicht eingeplante Möglichkeit auftut. Die Sache ist nur die, dass ich damit auch gleichzeitig wirklich gute Partien entwerte.


    Die Fluchkarte aus Gloomhaven kenne ich auch nur zu gut. In unserer Spielrunde hat die auch das eine oder andere Mal dazu geführt, dass wir einen entscheidenden Angriff nicht landen und damit das Szenario nicht geschafft haben. So etwas ist aus meiner Sicht aber auch wichtig. PeterRustemeyer hat das, im übrigens sehr hörenswerten Beitrag mit Nico bei den Brettagogen, auch über kooperative Spiele ausgedrückt: gewinnt man immer,geht bei ihm und auch bei mir schnell die Lust am Spiel verloren. (Über mich hat er da aber nicht geredet ;) )


    Solche Niederlagen ärgern zwar, sind aber genauso Teil der Spieleerfahrung und können im Rückblick erinnerungswürdige Momente darstellen, über die man noch öfter am Tisch redet oder bei ähnlichen Situationen hinaufbeschwört. Solo ist das natürlich schwieriger.


    Wie man es handhabt ist jedem selbst überlassen, dafür ist es eben nur ein Spiel. Wie Bandida geschrieben hat, kann man, wenn man keine Lust auf einen zweiten Versuch hat, einfach von einem Erfolg ausgehen, denn nichts anderes wäre ein nochmaliges Ziehen, wenn der Fluch bereits aus dem Deck ist. Bei Gloomhaven ist das auch storytechnisch kein Problem.


    Für mich ist es auch wichtig zu verlieren. Unsere Partien verlaufen oftmals sehr knapp und auch wenn wir in letzter Zeit immer gewonnen haben, wünsche ich mir insgeheim wieder so eine Szene, in der alles auf eine Karte ankommt.


    Bei Eurogames ist das nochmal etwas anderes, aber da ist meistens der Spieler selbst schuld und nicht eine gezogene Karte. Deswegen ist es für mich dort noch wichtiger fair zu verlieren. Nur so wird man besser und kann sich wirklich über die Punktzahl freuen.


    Zur Thematik des Verlierens hat der Beeple Podcast zuletzt auch eine hörenswerte Folge veröffentlicht.


    PS: Die Würfelwürfe bei DatZ habe ich auch schon oft genug verflucht. Dafür ist das Kartendeck dann aber so gut zusammengestellt, dass mir in diesen Situationen oft jemand zur Hilfe eilt. Das ist Zufall, hat aber immer tolle Geschichten erzeugt, die nicht aufgekommen wären, wenn ich den Würfel nochmal geworfen und den Tod eines Charakters abgewendet hätte.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

    Einmal editiert, zuletzt von fjaellraeven ()

  • Ich bin da eher entspannt, klar ist es doof, wenn mal das Glück so völlig gegen einen läuft, aber Rage Quit Gefühle habe ich (zum Glück) nie. Wenn sich jemand am Spielbrett sehr in Rage bringt, finde ich das immer sehr unangenehm, weil es mir den Abend verdirbt - manch einer mag sich ja erfreuen, wenn der Gegner Pech hat, mir tut mein Gegenüber dann immer nur leid und ich wünsche gedanklich viel Glück beim nächsten Würfelwurf, damit die Stimmung nicht kippt.


    Beim Solospielen bin ich dabei völlig entspannt, warum soll ich mich über das Spiel aufregen? Ich spiele ja um Spaß zu haben. Zerschießt es mir, wie beim Threadersteller der Fall, ein langes Szenario völlig wegen einer gezogen Karte, ja, dann wird halt geschummelt und eine neue Karte gezogen. Ist für mich gesünder, als sich danach noch stundenlang über sein Pech und dass Sch... Spiel aufzuregen. Ist es aber nur eine Karte, die bei einem ansonsten ausgeglichenen Spiel ohne weitere Konsequenzen dazu führt, dass ich das Spiel verliere, dann hab‘ ich halt verloren, auch kein Problem


    Und nein, bei einem Spiel mit anderen käme mir schummeln nie in den Sinn

  • Dawn of the Zeds, Level 2. Es begab sich einst das nach der vierten Karte eine Gehirne-Spezialkarte kam. Nach dem knappen Sieg in Level 1 sollte das aber kein Problem sein. Pfff....

    Ich habe DotZ letzte Woche auch geragequittet. Und zwar auch in meinem ersten Spiel auf Level 2.

    Ich denke es war eine Mischung aus mehreren Motiven.

    Extremes Pech mit dem Würfeln (mich nerven da die Infektionswürfe am meisten) traf auf fehlede Erfahrung mit dem Level, auf dem man einfach viel mehr harte Rückschläge verkraften muss. Und dann hat man natürlich nicht so oft die Gelegenheit es dem Spiel heimzuzahlen.

    Ich weiß nicht, ob ich später viel weniger Pech hatte oder ich mich verstärkt daran gewöhnt hatte, was ich auf dem Level aushalten muss, aber letztlich habe ich meinen Frieden mit dem Spiel wiedergefunden. In meinem letzten Spiel musste ich wieder einiges aushalten, aber am Ende habe ich das Spiel ganz ganz knapp gewonnen und früher mich jetzt wieder sehr auf das nächste Spiel.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

  • Ich bin solo tatsächlich entspannter als im Coop.

    Bei Gloomhaven Pranken des Löwen im Coop habe ich ein paar Mal fast abgebrochen und wir werden auch nicht zu Ende spielen weil ich die Balance so unsagbar schlecht finde.


    Dagegen wurde ich bei Kingdom death in solo oft komplett zerstört mit massiven Würfelpech. Da bin ich immer entspannter.

    Incoming (18 Spiele):
    Street Masters, Stormsunder, USS Freedom, Chronicles of Drunagor, Green Hell, Tidal Blades 2, Batman Gotham City Chronicles, Robomon, Nanolyth, Nova Aetas: Renaissance, Fate Forge, Teburu, Elder Scrolls, 20 Strong, Stonesaga, The Last Spell, Dragon Eclipse

  • Die #Imperiumassault App hat mich von sich aus mal rausgeschmissen, weil alle meine Helden bereits verwundet waren und keine Chance mehr gegen die Übermacht hatten. Sie hat dann einfach gesagt: „Alle Helden fliehen zu ihrem Schiff und der Gefangene mit den wichtigen Informationen bleibt in den Händen des Imperiums.“ - Fand ich dann auch völlig in Ordnung, ist ja auch ein vorzeitiger Abbruch. Stumpf bis zum Ende spielen, obwohl man weiß, dass es mit dem eigenen Untergang endet beinhaltet dann für mich doch nicht DEN Spielspaß, den das Spiel zu einem Zeitpunkt hat, wenn der Ausgang noch völlig offen ist.

  • ohne Emotion geht es nicht, auch solo nicht. War schon mal kurz vor einem table flip.

    Erzähl......


    gab mehrere Situationen. Das Schema ist ähnlich, ein Szenario an dem ich schon gescheitetert bin, es läuft gut und dann kurz vor Schluß geht es den Bach runter.


    Konkret war es bei Comancheria, dass ich die Siegbedingungen erfüllt hatte, aber kurz vor dem Victory Check eine Karte zog, die ein Ereignis auslöste, das bewirkte, dass ich einen meiner Stämme (Rancherios) verlor und damit die Siegbedingung nicht mehr erfüllt war. Game over.


    Oder bei Galaxy Defenders - Operation Strikeback. Ich glaube es war die vierte Mission oder so. Schon mehrfach dran gescheitert. Diesesmal lief es super, die üblen Monster alle schon erledigt, Xeno-Beast tot, die beiden Nexus nur noch Staub. Ein kleines 08/15-Alien war noch übrig und ich hatte noch alle meine Helden. Das Szenario ist gewonnen, was soll jetzt noch schief gehen. Bier schon aufgemacht, erste Siegerinterviews schon gegeben und dann einen Würfelwurf nach dem anderen verkackt und im Gegenzug für das Monster wie ein Gott gewürfelt und am Ende gingen die Ereigniskarten aus und ich hatte es nicht geschafft.


    Oder Ambush - erste Mission aus der Erweiterung Move Out. Wiederholt an den blöden Bunkern zerschellt und wieder das selbe Schema, ich scheine es schon geschafft zu haben, dann wendet sich das Blatt...


    Schlimm ist auch, wenn ich das Szenario gewonnen habe, mich wie ein kleines Kind freue und dann beim genüßlichen Rekapitulieren feststelle, dass ich einen Regelfehler drin hatte und der Regelfehler so gravierend ist, dass ich den Sieg als solchen nicht mehr anerkennen mag. Das kann auch richtig nerven.


    Aber hey, diese Erlebnisse machen am Ende die Siege um so süßer. :)

  • Schlimm ist auch, wenn ich das Szenario gewonnen habe, mich wie ein kleines Kind freue und dann beim genüßlichen Rekapitulieren feststelle, dass ich einen Regelfehler drin hatte und der Regelfehler so gravierend ist, dass ich den Sieg als solchen nicht mehr anerkennen mag. Das kann auch richtig nerven.

    Ooooooh jaaaaa


    Die ersten Partien Marvel. Ich noch schön großkotzig durch die Gegend gegockelt


    Wat hat der Spaten bei fb denn für Probleme? Ist doch voll simpel Marvel....“


    Und dann so ungefähr 347 Fehler eingebaut, weil ich das Referenzheft nicht gelesen hatte :rolleyes:

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Ich kann dich aber verstehen. Es gibt noch Spiele, die so eine Mechanik mit einer "Fail"-Karte oder -Token haben.

    Dann macht man diesen entscheidenden Angriff mit jedem Boost absolut sicher und dann kommt ausgerechnet das. Meist hat man das nicht mal eingerechnet. Da ärgert man sich... klar. Arkham LCG ist auch so ein Kandidat.

    Die Wahrscheinlichkeit wird so sehr minimiert, dass nur ein Ergebnis aus sehr sehr vielen das ganze verhageln kann.

    Und das kommt dann. Meist hat man mit einem All-In an Ressourcen dann auch noch mehr als nur diese eine Entscheidung verloren.

    Aber das ist dann auch episch. Sollte halt nicht andauernd passieren, dann wird Frust daraus.

    Zur Verteidigung vom hier betroffenen Gloomhaven muss man aber auch festhalten:

    1. Kann man mit advantage (z. B. über items) den entscheidenden Angriff in den meisten Situationen durchaus fail-save machen und

    2. Gibt es für Spieler, die mit Failkarten nicht klar kommen die offizielle Regelvariante im Heft, die x0 und x2 Karten in den Decks stattdessen als +0 zu spielen.


    Aber ich verstehe, was ihr meint. Bei Descent hab ich auch oft geflucht, wenn mein OL- oder Helden-Angriff, in den alle Karten/Fähigkeiten reingebutter wurden, ein Fehlschlag war. Mit dem X auf 'nem W6 war das ja noch viel häufiger der Fall.


    Rage Quit im Solo: nein. Mich motiviert es eher, wenn mir das Spiel auf die Fresse gibt, meine Spielweise noch weiter zu verbessern.

    Einmal editiert, zuletzt von danom ()

  • Rage Quit im Solo: nein. Mich motiviert es eher, wenn mir das Spiel auf die Fresse gibt, meine Spielweise noch weiter zu verbessern.

    Im Normalfall ja, aber diese einzelnen Autofail-Karten, die es auch bei AH gibt, haben ja nix mit der eigenen Spielweise zu tun. Einfach nur Glück/Pech beim Kartenziehen


    Deswegen hasse ich die und sortier die aus. Wer nix anderes zu bieten hat als Autofailkarten, die ein Spiel unschaffbar machen, und das dann mit „ja aber es sind die Großen Alten“ entschuldigt, der hat als Designer was falsch gemacht


    Edit: das mit AH war nur ein Beispiel

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Rage Quit im Solo: nein. Mich motiviert es eher, wenn mir das Spiel auf die Fresse gibt, meine Spielweise noch weiter zu verbessern.

    Im Normalfall ja, aber diese einzelnen Autofail-Karten, die es auch bei AH gibt, haben ja nix mit der eigenen Spielweise zu tun. Einfach nur Glück/Pech beim Kartenziehen


    Deswegen hasse ich die und sortier die aus. Wer nix anderes zu bieten hat als Autofailkarten, die ein Spiel unschaffbar machen, und das dann mit „ja aber es sind die Großen Alten“ entschuldigt, der hat als Designer was falsch gemacht

    Arkham Horror 3. Edition? Oder meinst du die Würfel bei der 2. Edition?


    AH ist generell auch sehr glückslastig. Aber sowohl dort als auch insbespndere bei GH kann man sagen: Wenn eine Failkarte oder ein schwacher Würfelwurf letztlich über Sieg oder Niederlage entscheidet, dann hat man im restlichen Spiel einiges nur suboptimal gemacht.

  • Das LCG


    Und ich wollte keine AH Diskussion lostreten. Das war nur ein Beispiel, weil AH zufällig solche Karten hat, die in letzter Instanz Autofail bedeuten und das gerne mit den Großen Alten erklärt wird


    AH ist ansonsten super und hat natürlich mehr zu bieten

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Zur Verteidigung vom hier betroffenen Gloomhaven muss man aber auch festhalten:

    1. Kann man mit advantage (z. B. über items) den entscheidenden Angriff in den meisten Situationen durchaus fail-save machen und

    2. Gibt es für Spieler, die mit Failkarten nicht klar kommen die offizielle Regelvariante im Heft, die x0 und x2 Karten in den Decks stattdessen als +0 zu spielen.


    Aber ich verstehe, was ihr meint. Bei Descent hab ich auch oft geflucht, wenn mein OL- oder Helden-Angriff, in den alle Karten/Fähigkeiten reingebutter wurden, ein Fehlschlag war. Mit dem X auf 'nem W6 war das ja noch viel häufiger der Fall.

    zu 2: kann man die x0 auch mit einer -2 und die x2 mit einer +2 ersetzen. Ich habe das so in Erinnerung. Kann natürlich Situationen geben, in denen eine -2 ähnlich ätzend ist, aber ohne die Variation in den Schadenskarten würde ich GH nicht spielen wollen.


    Ich habe mich auch bei meiner ersten Kampagne tierisch über die häufigen x0 Karten geärgert. Dann ist mir aber auch bewusst geworden, dass ich mein Schadensdeck zu Beginn immer verschlankt habe. Also so ein bisschen kann man schon Einfluss nehmen, wie häufig man diese fiese Karte sieht.


    Die 1in6 Chance auf einen Totalfehlschlag bei Descent war echt ätzend. Veraltetes Design. Dosierte "Fehlschläge" wie bei Hellboy finde ich da sehr viel eleganter.

    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

  • The Hunters: Beim ersten Feindkontakt alle Torpedos verschossen (z.T. daneben oder Blindgänger). Bei der zweiten Feindbegegnung näher ran wieder alles verschossen. Bei der dritten aus nächster Nähe (wieder alles Nieten). Bei der vierten Begegnung auf einen Zerstörer getroffen, der mich direkt versenkt hat, egal was ich gemacht habe, egal wie ich getaucht bin oder mich verteidigt hab.


    "Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern. Halt dei Maul. Halt dei Maul, Rosmarie." :D:loudlycrying:

    Wurde direkt verkauft.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Willkommen bei Gloomhaven, dem Kampf-Puzzler!

  • The Hunters: Beim ersten Feindkontakt alle Torpedos verschossen (z.T. daneben oder Blindgänger). Bei der zweiten Feindbegegnung näher ran wieder alles verschossen. Bei der dritten aus nächster Nähe (wieder alles Nieten). Bei der vierten Begegnung auf einen Zerstörer getroffen, der mich direkt versenkt hat, egal was ich gemacht habe, egal wie ich getaucht bin oder mich verteidigt hab.

    willkommen im wahren Leben

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.