Umfrage zum Brettspieltisch eurer Wahl

  • Hättest du Interesse an einem bezahlbaren Brettspieltisch für daheim? 284

    1. Ja klar! (90) 32%
    2. Für Massivholz? 1200 EUR ist noch im Rahmen (57) 20%
    3. Nee, mir reicht mein Esstisch! (49) 17%
    4. Da bin ich mir nicht sicher, kommt auf den Preis an! (vielleicht) (45) 16%
    5. 1000 Euro passt auch noch. (23) 8%
    6. Meine Schmerzgrenze liegt bei 800 Euro; all in (20) 7%

    Hallo zusammen,


    dieser Channel ist hoffentlich richtig für mein Anliegen.

    Wir sind ein 3er-Gespann aus Enthusiasten, die es sich zum Ziel gemacht haben einen bezahlbaren Massivholz-Brettspieltisch zu entwerfen.
    Fachlich steht hinter dem Ganzen eine Schreinerei (mit einem Schreiner, der bereits Designermöbel entworfen und verkauft hat) und zwei brettspielbegeisterten Hobbyisten.
    Dadurch haben wir natürlich jemanden an der Hand, der zwischen Realtiät und Wunschdenken unterscheiden kann und auch weiß, was machbar ist und was nicht.
    So richtig kam der Stein ins Rollen, als mir beim Durchforsten nach einem eigenen Tisch klar wurde, dass es kaum bezahlbare Brettspieltische gibt; alles beginnt ab ca. 1750 EUR - Ultimo (Lieferkosten aus der EU oder Übersee nicht einberechnet).
    Da die Entwicklung, Werbung usw. natürlich auch schon viel Geld kostet, wollen wir nicht einfach blind einen Protoypen entwerfen und ihn auf Kickstarter werfen, sondern wir wollten uns zuerst eure Meinung/ Vorstellung und auch eine Übersicht über den Bedarf einholen.

    Über das Aussehen, seine Funktionen usw. möchte ich hier jetzt nicht eingehen. Uns würde es aber interessieren, ob denn bei euch das Interesse/ Bedürfnis nach einem bezahlbaren Spieletisch aus Massivholz besteht (preislich lägen wir deutlich unter der Konkurrenz), der auf den ersten Blick nicht als solcher zu erkennen ist. Natürlich sind wir auch offen für eure Vorschläge und Wünsche an einen solchen Tisch.


    Deswegen würden wir uns über eine Teilnhame an der Umfrage sehr freuen, damit wir ein erstes Meinungsbild über dieses Forum einholen können.


    Bei der Umfrage habt ihr zwei Stimmen.

    Mit der ersten Stimme sagt ihr uns, ob bei euch das Interesse überhaupt besteht. Falls ja/ vielleicht, dann lasst uns mit eurer zweiten Stimme eure preisliche Schmerzgrenze wissen.


    Danke für eure Unterstützung und ich habe hoffentlich nicht gegen Forenregeln verstoßen!


    Viele Grüße aus dem Großraum Stuttgart

    Philip

    Einmal editiert, zuletzt von Flicky ()

  • Schon einmal vielen Dank dafür, dass ihr euch die Zeit genommen habt und auch nehmt und uns in diesem Bestreben bestärkt. Ebenso sind wir für eure Ehrlichkeit dankbar! Generell sind wir natürlich daran interessiert, den Tisch zu entwerfen, der euren Vorstellungen entspricht. Zwar sind die meisten Funktionen bereits geplant und skizziert, dennoch wollen wir möglichst nah an euren Bedürfnissen produzieren.

    Stimmt weiterhin so aktiv ab und lasst uns wissen, was ein Evergreen für euch haben sollte.

    Viele Grüße

    Philip

  • Ich habe mich mal enthalten, da bislang alle Spieltische für uns viel zu klein waren. Wir haben kein extra Spielzimmer, sodass der Spieletisch unser normaler Esstisch im Wohnbereich ist. Da haben wir Platz und uns daher einen Tisch von 235cm Länge angeschafft. So passen an die langen Seiten bequem 3 Stühle nebeneinander, was auch unser Minimum ist. Mal abgesehen davon, dass bisher keine Spieletische in der Länge produziert werden, glaube ich auch nicht, dass das preislich etwas wäre, was ich dann noch ausgeben möchte. Obwohl ich schon echt gerne die Möglichkeit hätte, Spiele abzudecken. Bei 3 Katzen kommt immer einer nachts auf dumme Ideen und auf eine meiner Spielmatten wurde auch schon gereiert. Und nein, sie dürfen eigentlich natürlich nicht auf den Esstisch ^^

  • Ich habe mich noch nicht soo intensiv mit Spieltischen beschäftigt. Du sagst, er soll nicht nach Spieltisch aussehen, also vermutlich auch als 'normaler' Tisch dienen. So einer ist wäre auch für mich die erste Wahl. Allerdings sind die, die ich in der Art gesehen habe immer so massiv, also massig. Dicker Rand und teilweise ein fettes Standbein. Evtl. gibt es da andere, wie gesagt, ich habe den Markt jetzt noch nicht komplett sondiert.

    Wenn ich jedenfalls für z.B. das Esszimmer einen Tisch haben möchte der auch als Spieltisch genutzt werden kann, möchte ich etwas leichteres mit 4 Beinen. Halt so, dass es wirklich nach Esstisch aussieht und auch nicht-Spieler:innen daran gefallen finden können.

  • Der Preis ist gewiss ein Kriterium, steht aber immer in Relation zur Größe, zur Qualität und zur Ausstattung.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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    and young enough not to choose it

  • Wir nutzen ihn auch als Esszimmertisch und die meisten Größen haben uns nicht gepasst (zu klein). Haben dann selber einen gebaut und allein das Material hat 500€ gekostet, daher finde ich die professionellen Preise absolut nachvollziehbar.

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Ein Problem ist bei Spieltischen immer, dass sie aus Presspappe hergestellt werden und dann noch mit Plastikfurnier. Bäh....

    Ein gescheiter Tisch ist ja nichts, was man sich alle drei Jehre neu kauft. Da ist der Preis gar nicht so das Ding, wenn die Qualität passt.

  • Ein Problem ist bei Spieltischen immer, dass sie aus Presspappe hergestellt werden und dann noch mit Plastikfurnier. Bäh..

    Na dann nimm halt einen Geeknson oder Rathkellers aus Echtholz. Wo ist das Problem? Oder nimm deinen bevorzugten Tischler und der baut dir einen Echtholztisch. Also Auswahl ist da genug da.

  • Hillbilly: Hüne hatte ich selbst schon auf dem Schirm, die haben mir auch vom Preis her gut gefallen, auch wenn ich ihn mir nicht ins Esszimmer stellen würde. Und du hast völlig Recht, diese Auswahl hätte ich in die Umfrage noch einbauen können!

    Fluegelschlaegerin: 235cm ist natürlich schon eine Hausnummer, wobei das ein Länge wäre, die mir als Tabletop-Spieler auch gefallen würde! Mal sehen, was kommt...

    hayzle: Genau, seine eigentliche Funktion offenbart sich dem Betrachter nicht gleich! Ich dürfte mir nämlich auch keinen reinen Brettspieltisch ins Wohnzimmer stellen.... Bei der Optik scheiden sich dann natürlich die Geister. Hier gibt es dann auch die subjektiven Bedürfnisse. Ich bin beispielsweise ein Freund von massiven Tischen, gerne auch mit Metall (Modern trifft Retro - aber bitte mit vier Beinen). Natürlich wird unser Ziel sein, dass wir möglichst viele Bedürfnisse ansprechen wollen!


    Herbert: völlig richtig! Das, was wir vorhaben, soll lange Bestand haben. Der Kunde soll, wenn er sich für diesen Tisch entschieden hat, auch für sehr sehr lange Zeit zufrieden sein (mit ein Grund den Tisch aus Massivholz herzustellen). Gerade was die Ausstattung angeht, lass uns wissen, was dir wichtig ist!

    Maery: Danke :) Dafür ist euer Tisch dann aber auch ein Unikat!

    Ludensorium: ...und genau dem wollen wir gerecht werden! Keine Folierung, Holz als natürlicher Rohstoff, als natürliches Material!

  • s3chaos: Geekson und Rathskeller bauen wirklich tolle Tische aus Massivholz, keine Frage. Sie sind preislich allerdings auch anspruchsvoll. Extra hergestellte Unikate von einem Tischler... die sind dann höchstwahrscheinlich auch nicht gerade günstig. Aber genau das ist ja unsere Vorstellung, dass wir qualitativ hochwertige Produkte zu angemessenen Preisen anbieten wollen!

  • Ein Problem ist bei Spieltischen immer, dass sie aus Presspappe hergestellt werden und dann noch mit Plastikfurnier. Bäh..

    Na dann nimm halt einen Geeknson oder Rathkellers aus Echtholz. Wo ist das Problem? Oder nimm deinen bevorzugten Tischler und der baut dir einen Echtholztisch. Also Auswahl ist da genug da.

    Danke für den Tip😆. Mein Tisch ist aus massiver Eiche vom Schreiner massgefertigt,,,,

    btw. Schau Mal das Ami Design an, da wird einem 🤢.... Wie bei den meisten Möbeln designed in USA.

    Das Holz bei geeketc ist irgendwas von einem Baum, mehr sagen sie dir nämlich nicht. Also Abfallholz.

    Bei rathskellers wird zwar Eiche verwendet, aber furniert. Heisst das Holz drunter ist wieder mindere Qualität, sonst braucht man kein Furnier.

  • Das Holz bei geeketc ist irgendwas von einem Baum, mehr sagen sie dir nämlich nicht. Also Abfallholz.

    Hast du für deine Unterstellungen auch irgendwelche Belege? Laut Hompage verwenden sie Esche oder Eiche

  • Danke für den Tip😆. Mein Tisch ist aus massiver Eiche vom Schreiner massgefertigt,,,,

    Warum schreibst du dann das bei Spieltischen immer aus Presspappe hergestellt ist, deiner scheinbar nicht.

  • Das Holz bei geeketc ist irgendwas von einem Baum, mehr sagen sie dir nämlich nicht. Also Abfallholz.

    Hast du für deine Unterstellungen auch irgendwelche Belege? Laut Hompage verwenden sie Esche oder Eiche

    Nein. Lt. Website verwenden sie dicot wood UND das heisst gar nix ausser Holz vom Baum.

  • Danke für den Tip😆. Mein Tisch ist aus massiver Eiche vom Schreiner massgefertigt,,,,

    Warum schreibst du dann das bei Spieltischen immer aus Presspappe hergestellt ist, deiner scheinbar nicht.

    Ich habe keinen Spieltisch, sondern einen ganz normalen, dafür grossen😆.

    Immer ist sowieso immer falsch, nehme ich dankend zurück😇😂

  • Nein. Lt. Website verwenden sie dicot wood UND das heisst gar nix ausser Holz vom Baum.

    Build your own table - Geeknson

    Zitat
    Hardwood construction of your choice Choice of wood type Ash or Oak
  • Mein Problem: Ein Brettspieltisch mit typischer Vertiefung ist, wenn ich die Breite meiner Wahl wähle, viel zu breit. Ich spiele immer auf einem Tisch mit 100 cm Breite und das ist für viele Brettspiele, ohne irgendwie etwas quetschen zu müssen, meine persönliche Mindestgröße. Das wäre aber viel zu Breit für die Innenmaße, weil die gesamte Breite dann explodiert. Dementsprechend habe ich keinen.

  • Das wäre aber viel zu Breit für die Innenmaße, weil die gesamte Breite dann explodiert. Dementsprechend habe ich keinen.

    Die Lösung dazu wäre ein schmaler Rahmen auf die man eine weiche Reeling Auflage aufsetzen kann. die würde nur 3cm in das Spielfeld hineinragen.
    Wenn also die innere Lichte 100 haben soll hätte der äußere Rahmen 112cm. Die weiche Armaufliegefläche hätte 9cm die vollkommen reicht und sehr bequem ist

  • JohnyW: Mir geht es nicht anders. Deswegen dieses Projekt und die Idee. Und wenn dann unser Tisch lieferbar ist, findest sich im Gebrauchtsegment bestimmt jemand für eure Tisch.... und dann ist Geld un Platz da ;)

    brettundpad: Das ist ein Argument, dafür fällt mir kein Kontra-Argument ein. 100cm ist sicherlich ein gutes Maße. Wobei mein bisheriger Tisch eine Stirnseite von 85 cm hatte und das ging auch. Auch wenn es bei TI oder vergleichbaren Spielen dann knapp wurde (Gerade wenn dann noch Gläser und Flaschen auf dem Tisch stehen). Aber vielleich finden wir dafür auch eine Lösung!

    s3chaos: So etwas hatten wir uns auch überlegt, dann aber wieder verworfen, da uns der Kontakt zum Material wichtig ist. Holz fühlt sich einfach toll an und dieses Gefühl soll auch beim Spielen da sein.

  • Jetzt würde es uns natürlich interessieren, was euch (auch die, die bereits abgestimmt haben) davon abgehalten hat, einen Tisch zu kaufen. Ein paar von euch haben ja bereits die Gründe genannt. Woran lag es aber bei euch?

    Und vielen Dank für das ganze Feedback, das ihr uns gebt. :thumbsup:
    Nehmt weiterhin so aktiv an der Umfrage teil.

    Viele Grüße
    Philip

  • Jetzt würde es uns natürlich interessieren, was euch (auch die, die bereits abgestimmt haben) davon abgehalten hat, einen Tisch zu kaufen. Ein paar von euch haben ja bereits die Gründe genannt. Woran lag es aber bei euch?

    Bei mir zwei ganz simple Dinge:

    1) Ich hatte mein Auge schon immer auf einen außergewöhnlichen Esstisch vom Tischler geworfen (in meinem Profilbild leicht zu erkennen). Kleeblatt-Form, durch die eine hohe Fläche erreicht wird und man gleichermaßen gut mit wenigen und mit vielen Personen an dem Tisch sitzen kann.


    2) Mich stört es, wenn ich nicht ebenerdig spiele. Insofern kommen Tische mit den typischen Kellern für mich nicht in Frage - so praktisch diese sind, um ggf ein aufgebautes Spiel auch mal sicher stehen zu lassen. Und wenn ich dann eh bei ebenerdig bin, siehe 1) :)


    Da ein hochwertiger, funktionaler Tisch was kosten darf und sollte, habe ich oben für die Antwort „Massivholz? Da sind 1.200 für mich noch im Rahmen“ optiert, da ich für meinen Massivholztisch noch ein paar 100€ mehr ausgegeben hatte.


    Finde es sehr gut, wie Du hier konstruktiv auf unser Feedback eingehst und wünsche euch für euer Projekt viel Erfolg!

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Ich hätte durchaus Interesse. Die Tische von Rathskeller gefallen mir bisher am besten. Meine Freundin hat sich einen gekauft und die sind wirklich top. Was mir wichtig wäre sind folgende Details:


    - Ich finde es sehr praktisch, wenn man die Tischbretter unter dem Tisch befestigen kann.

    - Unser aktueller Esstisch ist 2 Meter lang, lässt sich auf 3 Meter ausziehen und ist 1,10 Meter breit.

    - Ein Spieltisch sollte für uns 2 Meter lang sein, super wäre es, wenn man den als Esstisch noch verlängern könnte.

    - Die Gläser sollte man in versenkbare Mulden stellen können, um zu verhindern, dass Gläser umgestoßen werden können.

    - Die Deckplatten sollten so abschließend schließen, dass nichts durch die Platten auf die Spielfläche tropfen bzw. sickern kann.


    Schaut euch unbedingt die Herstellerseiten von den anderen Brettspielherstellern an. Da ist ja, was das Design angeht, viel Vorarbeit geleistet worden.

  • Ich habe ein Spielezimmer, wo ich auf meinem 85x185 cm ( verlängerbar auf 235 cm) Massivholztisch Spiele stehen lassen kann. Einen „Keller“ bei Spieltischen finde ich wenig rückenfreundlich, da man sich stärker vorbeugen muss. Auch die Armauflage am Rand empfinde ich als unangenehm. ( Ich habe bisher aber nur ein Spiel lang an einem Hüne-Tisch auf der Spielemesse gesessen)

    Daher bin ich mit meinem Tisch hochzufrieden.

    Die Vorstellung, ein Spiel im „Keller“ des Spieltischs stehen zu haben und darüber wird dann gegessen und getrunken und umfallende Getränke laufen auf mein „Antiquity“ - aber ich könnte natürlich eine schöne Plastiktischdecke auf meinen Massivholztisch legen :sonnenbrille:

    Das ist jetzt wenig hilfreich für Euer Projekt - sorry ....

  • Helmut R. : Wenn das mal für den Preis so wäre :lachwein:


    Die Konfiguration sieht bei mir so aus. Tendenz: Auswahl des größten Tischs + schönes hochwertiges Holz + Zubehör. Die Tischbasispreise sind in der Regel echt günstig. Sich aber für einen Tisch das Zubehör zu bestellen und höherwertige Materialien auszuwählen, macht das ganze recht teuer.

  • Die Vorstellung, ein Spiel im „Keller“ des Spieltischs stehen zu haben und darüber wird dann gegessen und getrunken und umfallende Getränke laufen auf mein „Antiquity“ - aber ich könnte natürlich eine schöne Plastiktischdecke auf meinen Massivholztisch legen :sonnenbrille:

    Zur Ehrenrettung der Tische muss man sagen dass die Lamellen wohl wasserdicht sind. Mit einem Antiquity würde ich das aber auch nicht testen wollen. :/

    Dazu muss man den Tisch ja auch nicht zum Essen nutzen. Man kann ja auch oben seinen Schriftkram erledigen, ein Spiel auspöppeln oder die nächste Fahrradtour planen, während unten eine unterbrochene Partie wartet.

    Plastikdecke geht natürlich gar nicht. <X Nie!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • HRune: Danke für dein nettes Feedback! Ich glaube, dass ich für jeden von uns drei spreche, wenn ich sage, dass uns diese tolle Feedback der Community hier schon stündlich bestärkt! Das ist sicherlich ein außergewöhnlicher Tisch. Auf diese Art der Form wäre ich selbst nicht gekommen.


    meeple: Eine Ausziehfunktion haben wir auch schon besprochen, nur würde das den Preis deutlich nach oben treiben. Ideen sind bereits da. Bis ein solcher Tisch bei uns in die Erprobung geht, wird es aber bestimmt noch dauern. Da liegen wir aber dann in anderen Preisklassen. Lange Tische von 2m Länge sind durchaus geplant (auch weil bei mir das Tabletop eine Rolle spielt und die klasischen Neoprenmatten auf die glatte Fläche passen müssen/ sollten. Gerade die Abdeckung ist natürlich die größte Herausforderung, wenn man nicht will, dass ein Tisch als Brettspieltisch aussieht, sondern als Esstisch. 3m sind natürlich auch eine Hausnummer, bei uns würde er gar nicht in den Essbereich passen ^^


    Helmut R.: das muss nicht einmal Elfenbein sein. Ein Freund hat sich einen Tisch bei Rathskeller zusammengestellt, mehreckig und am Ende über 13.000 8| dafür bekommt man auch einen Kleinwagen...


    gab62: Überhaupt nicht, das mit der Überflutungsgefahr durch Essen und Trinken kann ich nachvollziehen. So etwas würden wir natürlich vermeiden wollen, wenn nachher die süße Limo noch in Ecken und Ritzen fließt, das arme Holz und das ganze Spielmaterial....
    Es kommt natürlich immer auf die Position, Höhe usw. an, wie rückenfreundlich so ein "Keller" ist. Da muss alles natürlich so konzipiert sein, dass so etwas nicht passieren kann bzw. vermieden wird. Ich persönlich mag den Keller, da für mich der Flair ganz anders ist und ich eine bessere Übsicht über das Geschehen habe. Mein selbstgebauter Tisch hat eine massive Holzplatte als "Decke" für den Keller. Wenn da etwas umfällt, kann zwar unten drunter nichts passieren, aber das ist natürlich wenig praktikabel... :S


    Herbert und gab62: Zwecks Plastikdecke, da sind wir uns wohl bei einem Holztisch einig ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Flicky ()

  • Ich finde das Projekt spannend, kann mir aber nicht vorstellen, dass sich ein typischer Spieltisch mit Keller für wenig Geld produzieren und auch rentabel verkaufen lässt.

    Hochwertige Materialien und ein angemessener Stundenlohn treiben den Preis doch automatisch in die Höhe, oder?

    Hüne und andere Hersteller zeigen exemplarisch den Preisunterschied zwischen Furnier und Massivholz.


    Für mich ist wichtig:


    - Preis darf dem Material entsprechen

    - Keller

    - Platten für geschlossene Spielfläche, „wasserdicht“

    - Zubehör/ Module zur Ergänzung

    - verschiedene Größen

    - Rechteckige Form

  • Wir haben seit ein paar Jahren einen Duchess von Boardgametables.com. Ich glaube, dass der tatsächlich aus Massivholz ist und er hat damals mit Shipping, Cupholdern und zwei Wingshelves rund 1.200€ gekostet. Ich liebe den Tisch heiß und innig und bin überzeugt, dass das damals eine gute Investition war. Jedoch hat speziell dieser Tisch auch ein paar Nachteile, auf die ich bei einem Neukauf auf jeden Fall achten würde. Vielleicht können die ja noch zur Inspiration oder Kaufberatung beitragen:


    Der Duchess hat als Abdeckung zwei große Platten, die längst über den Tisch gelegt werden und nicht mehrere kleine quer, wie man das von anderen Tischen kennt. Das hat zwei Nachteile: Durch die Auflage auf dem Tischrahmen ist die Tischplatte beim Essen höher. Das ist vor allem für kleinere Menschen und Kinder eher unangenehm. Zum Anderen sind die zwei großen Platten schwerer zu händeln und zu verstauen. Wir lagern die immer in einem anderen Raum eine Etage drüber, sodass das "Mal eben zum Essen abdecken" ad absurdum geführt wird. Der Tisch steht eigentlich immer offen bei uns und wird nur abgedeckt, wenn Mal die Familie zum Kaffeetrinken kommt. Bei einem neuen Tisch würde ich aber auf jeden Fall darauf achten, dass es kleinere Platten sind, die man optimalerweise irgendwo am Tisch verstauen kann (wie z.b. bei Kapplex).


    Die Cupholder sind an festen Positionen unter dem Tisch befestigt und man kann die dann je nach Bedarf rein- und rausklappen. Das führt leider öfter dazu, dass man mit den Beinen an die Cupholder stößt und da man die Position nicht wie bei einem Rail-System verschieben kann, kann man sich z.b. bei einem Solospiel auch nicht mittig an die Längst-Seite des Tisches setzen. Entweder bräuchte man also ein Rail-System, wo man Zubehör flexibel einsetzen kann oder die Cupholder müssten irgendwie in den Rahmen versenkt sein.


    Die Cupholder sind auch nicht dafür geeignet, um eine Kaffeetasse abzustellen. Dafür behelfen wir uns dann meist mit einem der Wingshelves, was wiederum dazu führt, dass die Spielfläche kleiner wird und man mehr dazu tendiert, an die Cupholder zu stoßen, weil man mit dem Stuhl mehr zur Tischmitte gedrängt wird. Für Kaffeetassen habe ich aber bei keinem Tisch bisher eine gute Lösung gesehen. Die Wingshelves sind außerdem nicht zu gebrauchen, wenn man zu sechst am Tisch sitzt.


    Mir fehlt außerdem oft eine Möglichkeit, die Spieleschachtel irgendwo abzustellen. Ich mag die nicht so gerne auf der Spielfläche stehen haben bzw. bei größeren Spielen räume auch auch gerne nicht alles Material auf den Tisch, sondern hole Miniaturen u.a dann nach Bedarf aus der Schachtel. Geht mit Wingshelves bedingt, sonst braucht man einen Stuhl oder Beistelltisch als Behelf.


    Zuletzt noch ein Problem, dass wir öfter haben (naja, zumindest vor Corona): Wenn viel Besuch kommt, müssen wir immer unseren alten Esstisch runtertragen, weil an den Duchess maximal sechs Personen passen. Keine Ahnung, ob es irgendwelche cleveren Systeme gäbe, um einen Spieltisch ausziehbar zu machen 🙈 Zum Spielen sollte der Tisch aber auch nicht (viel) größer sein, weil man sonst nicht mehr an alles auf dem Tisch drankommt.


    So, das klang jetzt nach einer Menge Problemen, aber eigentlich sind das tatsächlich eher Kleinigkeiten, auf die ich bei einem neuen Spieltisch halt nach der ersten Erfahrung achten würde :) Die versenkte Spielfläche möchte ich auf jeden Fall nicht mehr missen. Ich empfinde das Spielen so als sehr angenehm und unsere FreundInnen haben sich auch noch nicht beklagt. Auch die Optik des Tisches finde ich perfekt, ich habe noch keinen anderen Tisch in diesem wunderschönen warmen Holzton (meine das würde im Kickstarter Rubberwood genannt) gesehen, der so perfekt zu Kernbuche Möbeln passt. Damals war der Tisch auf jeden Fall auch preislich ein guter Deal, da gab es sonst nur Tische ab 4000/5000€ aufwärts. Heute ist der Markt da schon etwas breiter aufgestellt.

  • Ich schleiche seit Jahren um die Tische von Geeknson und vor allem Rathskeller herum. Bisher vom Kauf abgehalten haben mich:

    • im letzten Jahr ein bevorstehender Umzug
    • davor der hohe Preis in Verbindung mit der notwendigen Vorkasse und der geographischen Entfernung des Herstellers

    Was ich suche:

    • Einen Tisch mit Keller (andernfalls täte es ein Esstisch)
    • Keller mit Lamellen abdeckbar
    • Trennwand für den Keller
    • Innenmaße 160 x 100
    • Massivholz Eiche
    • Getränkehalterung
    • Ablagen für Spielmaterial
    • Ablagen oder Halterungen für (Kurz-)Regeln, Spielhilfen
    • Pokerchip-Ablage in Länge der Lamellen, frei über dem Tisch verschiebbar
    • Kartenhalter
    • Schubladen für Accessoires (Münzen, Pokerchips, Würfelbecher, Würfel, Ressourcen,...)

    Das spielt natürlich nicht in der Liga der im Ausgangspost genannten Preise.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Wenn ihr einen abdeckbaren Keller macht dann achtet darauf dass die Abdeckungen bei Nichtgebrauch am/im/unterm Tisch verstaut werden können - wenn die "irgendwo" im Zimmer abgelegt werden müssen ist das mehr als lästig und für manche sicherlich auch ein Platzproblem.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Ben Ken: Danke erst einmal für deine Vorstellungen, was ein Tisch mit sich bringen soll. So etwas ist für uns immer wichtig und fließt dann natürlich mit ein in die Planung. Generell muss man natürlich bedenken, desto mehr ein Tisch haben soll, desto teurer wird er werden. So etwas lässt sich dann sicherlich nur über Zubehör machen lassen. So offen muss man sein. Unser größter Anspruch ist der, dass man das Feeling eines Brettspieltisches mit Keller hat, aber zugleich ein ansehnliches Möbelstück mit sehr langer Lebensdauer besitzt, das man sich gerne in den Essbereich stellt. Selbstverständlich ist ein günstiger Preis an Voraussetzungen gebunden, aber dafür bin ich ja nun hier :)


    Immerlicht: genau das, was du geschildert hast /Ablagefächer für die Bretter, Spielboxen ist uns auch wichtig. Es soll nachher alles aufgeräumt und ordentlich wirken. Um all diese Dinge aber günstig anbieten zu können, muss natürlich gut geplant und kalkuliert werden! Solche Informationen helfen uns natürlich sehr, da man auch immer eine neue Perspektive bekommt, die man anfangs vielleicht gar nicht auf dem Schirm hatte.

    Herbert: vielleicht nicht, aber wir saugen das mit Interesse auf! ;)


    Calredon: Oberstes Gebot!

    Danke für eure Beiträge und euch Einblicke in eure Vorstellungen und Wünsche.


    Viele Grüße


    Philip

  • Ich finde Spieltische eine tolle Sache aber bei einer Körpergröße von 201cm und den dementsprechend langen Beinen kann ich mit Tischen, die unter der Tischplatte nochmals massiv unterbaut sind, leider wenig anfangen. Natürlich wären entsprechend hohe Tischbeine eine Option aber dann bräuchten meine Mitspieler Barhocker zum Sitzen :prost:

  • Vier subjektive Überlegungen haben mich bisher davon abgehalten, einen Brettspieltisch zu kaufen:


    1. In der von mir bevorzugten Massivholzqualität an den Stellen des Tisches, mit denen ich in Berührung komme, sind mir die bisherigen Anbieter schlicht zu teuer. Weil mit strukuriert-furniertem Holz in Plastikhaptik konnte ich mich so gar nicht anfreunden, wie auf den Ratinger Spieletage 2019 am Lookout-Stand selbst erlebt.


    2. Mit dem ganzen Zubehör, der einen Brettspieltisch für mich erst sinnvoll macht, wird der Kaufpreis fernab eines manchmal günstig scheinenden Basispreises so aufgebläht, dass ich dann doch wieder in Preisregionen bin, die ich nicht bezahlen möchte.


    3. Mit einem Brettspieltisch lege ich mich beim Kauf auf eine feste Grösse fest. Mal eben verkleinern oder ausziehen geht eben nicht und wenn der Kellerbereich zu klein ist für einzelne Spiele mit großer Playmat wie Cloudspire oder High Frontier 4 All, müsste ich auf die obere Tischplatte ausweichen und hätte die Vorteile eines Brettspieltisches nicht mehr. Also müsste ein Brettspieltisch direkt schon maximal gross sein (= Keller mindestens 95cm tief), auch wenn ich diese Grösse nur zeitweilig benötige.


    4. Etliche Anbieter sitzen im Ausland und haben entsprechend hohe Lieferkosten, die den reinen Kaufpreis nochmals erhöhen. Ich würde also notgedrungen für etwas bezahlen, was mir keinen Produktvorteil bietet, nur weil der Anbieter nicht in meiner Region ansässig ist. Da zahle ich dann lieber mehr für ein Produkt "vor Ort", weiss aber, dass nicht ein erheblicher Teil für die Lieferung draufgegangen sind, so dass noch ausreichend für die Produktqualität übrig bleibt.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

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