Esstisch zu Spieltisch umbauen

  • Hallo,


    Ich habe heute meinen Royal Oak 180x90 (Dänisches Bettenlager) zu einem Spieltisch umgebaut. Der Materialaufwand lag hier bei ca. 60,- EUR und das Ergebniss kann sich sehen lassen. Der Voteil des Royal Oak Tisches ist, dass der Rahmen die Tischplatte und Beine aufnimmt. Damit konnte ich die Tischplatte vom Rahmen trennen. Dafür habe ich mir vorher ein paar Holzleisten von unten an die Tischplatte geschraubt, damit diese beim aufsetzen genau wieder in Position kommt. Dann habe ich mir einen Rahmen von Innen gegengesetzt und dann von unten ein zugeschnittenen Platte mit Filz beklebt und reingesetzt, verschraubt, fertig. Zeitaufwand für alles 3 Stunden und ein Ergebniss mit dem ich wirklich zufrieden bin und dass voll seinen Zweck erfüllt. Nur das runter nehmen der 22mm Eichenplatte erfordert etwas Übung un Kraft.


    Ich wollte halt keine 2-3 Tsd EUR für einen Spieltisch ausgeben.


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  • Coole Idee, aber ich habe noch einen Vorschlag: ich glaube, ich würde mir noch einen steckbaren Aufsetzrahmen bauen, um etwas Armablage zu bekommen.


    Denn so clever und günstig deine Lösung auch ist: momentan hast du "nur" ne Wegwürfelsperre gewonnen. Ansonsten ist's jetzt etwas weniger Fläche und recht scharfe Kanten. Gut, flache Spiele können drin lagern, das ist nice.


    Aber der ganze Komfort, den so ein Spieltisch ausmacht, der wurde mir hier doch fehlen.

  • Die Hauptintension ist hier mehr das Spiel auch mal aufgebaut lassen zu können, da ich kein separaten Spieltisch habe.

    Fruchtfliege : Unterseite vom Tisch oder der Auflageplatte?


    Brandigan : Eine Auflage wäre nochmal ne gute Idee.

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  • Die Idee des Umbaus ist ganz nett, aber ich würde die Vorteile eines 2-3000€-Tisches nicht unter den Tisch fallen lassen ( :D ). Das ist schon ne andere Welt, was den Komfort und die Funktionalität angeht.


    Für den eigenen Einsatz haben wir uns schon 2 "Gametopper" gebaut. Da hast du bequeme Armauflagen und liegst etwa bei 150-200 € und ein paar Tagen Arbeit.


    PS: Ist das etwa das Rudergerät von Kevin Spacey?!?!?!

  • Da könnte man stirnseitig auch nochn paar Getränkehalter einhängen!

    ...ausbaubar...

    Klar ist das ausbaubar. Da werde ich sicherlich auch noch das eine oder andere für bauen. 😎


    Das ist so ein bischen als Anregung gedacht falls man keinen eigene Spieltisch unterbringen kann und eben nicht diese Summen für einen professionellen Spieltisch ausgeben kann.

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  • PS: Ist das etwa das Rudergerät von Kevin Spacey?!?!?!

    Keine Ahnung ob es das Rudergerät von Kevin Spacey ist. Ich habe seinerzeit ein ordentliches Gesucht und mich dann für das entschieden.

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  • Fruchtfliege : Anbei ein Bild von der Unterseite. Die dunklen Leisten gehören zum Tisch. Diese sind für ein System um den zu den Seiten die Tischplatte noch zu vergrößern. Die 6 hellen Leisten habe ich für die Fixierung gesetzt damit die Tischplatte fest auf dem Rahmen liegt und nicht bewegt werden kann.

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  • Für den eigenen Einsatz haben wir uns schon 2 "Gametopper" gebaut. Da hast du bequeme Armauflagen und liegst etwa bei 150-200 € und ein paar Tagen Arbeit.

    Was ist ein Gametopper?

    Wenn ich das richtig sehe sind das quasi "nur" Aufsätze die man auf einen Tisch stellen / legen kann.


    Beispielsweise:

    https://www.kickstarter.com/pr…-gaming-accessory?lang=de


    Home

    Einmal editiert, zuletzt von ibsi ()

  • Ich finde die Idee sehr genial.

    So einen ähnlichen Tisch vom DBL habe ich auch.

    Echtholz und sehr günstig.


    Ich würde die Tischplatte noch in 3-4 Teile trennen, einfach um das Handling zu verbessern.

    Wobei jeder Schnitt auch etwa 3mm Platte klaut, da muss man aufpassen bei der Berechnung.

    Die Plattenteile aneinander fixieren würde ich mit entsprechend starken Magneten.

  • Ich würde die Tischplatte noch in 3-4 Teile trennen, einfach um das Handling zu verbessern.

    Das es schön aussieht ist schwierig vorallem weil es ja die Abdeckung ist. Und undicht gegen Flüssigkeiten ist es dann auch. Ich denke nicht das dies keine gute Idee ist

  • Ja, das ist der größte Nachteil mit dem Gewicht der Platte. Aber das ist für mich kein Problem. Mußte ein bisschen probieren bis ich die richtige Technik hatte um die alleine runter zu nehmen und raufzusetzen. Aber jetzt klappt es ganz gut. Die Tischplatte teilen war bei mir keine Option.

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  • Ich würde die Tischplatte noch in 3-4 Teile trennen, einfach um das Handling zu verbessern.

    Das es schön aussieht ist schwierig vorallem weil es ja die Abdeckung ist. Und undicht gegen Flüssigkeiten ist es dann auch. Ich denke nicht das dies keine gute Idee ist

    Damit es schön aussieht, muss da schon ne Formatsäge her. Mit Handkreissäge oder Tischkreissäge geht da garnichts. Tauchsage vll, wenn's ne vernünftige ist.


    Bzgl. Feuchtigkeit könnten man

    1. ne Dichtung einarbeiten sofern die Magneten stark genug sind das zusammenzupressen

    2. nichts umschmeißen :tap1:

    3. Ein Leiste mit Dichtung drunter, damit nichts direkt durchläuft. Ein wenig Nut und Feder Prinzip.


    Die Spielfläche innen würde ich erst mit Laminatdämmung bekleben und dann mit Microfaser. Damit habe ich gute Erfahrungen. Gibt nen schönes Gefühl beim greifen/ anheben von Karten.

    Dicker Filz kann das nicht soo gut.

    Ne extra Playmat ist die Alternative, aber halt teuer.

  • So, ein kleines Update:


    Jetzt habe noch schöne Armauflagen gebaut. So macht es nochmal mehr Spaß


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  • Ich habe immer das Problem, dass mir so ein normaler Tisch einfach zu klein ist. Gut, für X-Wing braucht man schon mindestens eine Tiefe von 90cm. Aber ich bin auch ein Typ, der sein "Spielertableau" gern vor sich hat, statt neben dem Spielplan. Das erfordert aber wieder eine Tiefe, die so extrem ist, dass man quasi aufstehen muss um sich etwas über den Tisch zu geben ;)


    Mindestens 92cm Spielfläche sollten es aber schon sein und selbst das ist zu klein für ein World of Warcraft :(

  • 110 cm sind wohl die durchschnittliche Grenze das man noch über den Tisch langen kann, vor allem zum wischen. Ich hab das Maß bei meinem verwendet und bin froh das ich nicht breiter gemacht hab auch wenns für manche Spiele gut gewesen wär.

  • Ich spiele schon echt viel und habe bis heute nicht verstanden, wozu so ein Pokertisch gut sein soll.


    Erstmal Respekt für das DIY, aber weiter oben ist schon die Frage gekommen, was gewonnen wurde:

    - Würfelwegwerfschranke - aber ich würfel nie so hardcore, dass mir alles über den Tisch fliegt

    - Filzunterlage - die könnte man, wenn man das möchte, mit einer Spielmatte emulieren


    Der Vorteil bei professionellen Spieltischen ist ja, dass man ne Platte drauf legen kann und das dann als Esstisch nutzen kann, um aufgebaute Spiele liegen zu lassen. Hier muss ich ebenfalls sagen, dass mir das selten passiert, dass ich ein Spiel liegen lasse. Liegt daran, dass ich natürlich in meinem Haushalt niemanden habe, der selbst so umfangreiche Spiele mag (die Freundin mag, wenn überhaupt, UNO...) und mit allen anderen spiele ich was, das sich an einem Abend spielt.


    Ich hab ernsthaft den Mehrwert für die krasse Summe Geld noch nicht gesehen.

    • Erstmal ist's geil ;)
    • Dann bestell(t)en wir häufig an Spieleabenden was zu Essen oder haben was gekocht. Da ist es super, wenn man mal eben ne Tischfläche herzaubern kann, ohne etwas abbauen oder umziehen zu müssen.
    • Weiter fällt eben nichts mehr vom Tisch, was bei uns sonst ständig aus irgendeinem Grund passiert: Mit dem Ärmel dran hängen geblieben, irgendwas runtergekegelt. Das meiste davon passiert nicht mehr, wenn Armauflage von Spielfläche getrennt ist. Spiele wie TFM oder BloodRage profitieren davon immens.
    • Es diszipliniert die Mitspieler: Du hast ja sonst nur die Spielfläche, auf der man die Arme abstützt, irgendwas ablegt, wenn man was ablegen muss, Getränke abstellt, etc. So hast du die Spielfläche und auf der befindet sich nur das Spiel. Weniger Chaos am Tisch.
    • Du hast kein Risiko mehr, dass dir Getränke das Spielmaterial fluten und so zerstören.
    • Gerade mit gepolsterter Armauflage ist es wesentlich angenehmer zu spielen.
    • Die versenkte Fläche, im besten Falle noch mit Playmat ausgelegt, lässt dich gut greifen und du hast durch die "Draufsicht" mehr Überblick.


    Zu guterletzt kannst du aber auch die rhetorische Frage stellen, warum Katzen am liebsten in Boxen sitzen. Das ist wahrscheinlich derselbe Effekt ;)

  • spiele ich was, das sich an einem Abend spielt

    Dann bist du einfach nicht die Zielgruppe.

    Soll's geben.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Ich hab ernsthaft den Mehrwert für die krasse Summe Geld noch nicht gesehen.

    Das mit dem Mehrwert bei Luxusartikel ist immer so eine Sache den wirklich brauchen wird man Luxusartikel selten.

    Erstmal Respekt für das DIY, aber weiter oben ist schon die Frage gekommen, was gewonnen wurde:

    Die Armlehne solltest nicht unterschätzen die ist super bequem nur ich hätte sie nicht ganz so breit gemacht, 10 cm reichen da.

    Der Vorteil bei professionellen Spieltischen ist ja, dass man ne Platte drauf legen kann und das dann als Esstisch nutzen kann, um aufgebaute Spiele liegen zu lassen. Hier muss ich ebenfalls sagen, dass mir das selten passiert

    Nun ja aber du siehst schon den Vorteil? Auch wenn es für dich keinen Vorteil bringt was ich mir aber nicht so recht vorstellen kann. Du spielst doch Robinson Crusoe? Auch Solo? Wenn ja, räumst du dann nach jedem Szenario das Spiel weg obwohl du Lust hast am nächsten, übernächsten Tag noch ein Szenario zu spielen?

    Alle Kampagnen Spiele einfach liegen lassen bis weitergespielt wird und in den Zwischentagen einfach ober dem Keller andere Spiele spielen, also ich finde das schon als großen Vorteil.

  • Robinson Cruseau fand ich nervig :D Solo spiel ich auch schon länger nicht mehr wirklich - das letzte WAR Nova Aetas, das nächste WIRD Tainted Grail - und da könnte es tatsächlich hilfreich sein.


    Ich verbuch das dann bei mir als Kampagnen-Tisch und hab meine Lösung. Die von PowerPlant angesprochenen Probleme hatten wir bislang nicht. Fürs essen geht man eben an den Wohnzimmertisch und Getränke werden einfach nicht umgeworfen bei Todesstrafe ;)

  • Ich spiele schon echt viel und habe bis heute nicht verstanden, wozu so ein Pokertisch gut sein soll.

    Der Hauptgrund ist dass ich viel Solo spiele und auch nicht immer ein ganzes Szeanrio am Abend spiele oder mir das nächste schon vorbereiten kann. Einfach die Essplatte drauf und wir können den Tisch als Esstisch nutzen und wenn ich dann weiter spielen will, nehme ich die Platte einfach runter und kann los spielen. Platz für einen 2.ten großen Tisch haben wir nicht.

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  • FrogPGS Wie hast du die Armlehne genau gemacht?


    Schönes Projekt! :thumbsup:


    1) Im Baumarkt habe ich mir 12mm MDF auf Länge (gut 5mm weniger als zwischen den Pfosten des Tisches, da der Stoff noch Platz braucht) mit 10cm Breite zusägen lassen


    2) Ich habe mir 2x2cm Kantholz jeweils 2 Stück von unten ans MDF geschraubt. Dazwischen passt genau die Tischkante auf der man sonst seine Arm legt. Sodaß die Holzkante da perfekt zwischen passt und die Armauflage nicht kippelt.


    3) Dann auf der Oberseite 2cm dicken Schaumstoff mit Sprühkleber befestigt.


    4) Das ganze mit einem Stoff bespannt mit Hilfe eines Elektrotackers.


    Und fertig waren die Armauflagen.


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  • Bei uns würde ein Brettspieltisch sehr viel sinn machen.


    Das erwähnte Solo-Spiel-Monster Tainted Grail.

    Am Abend nach dem Spielen einfach Deckel drauf und am nächsten Abend schnell weiterspielen, ohne nervigen Aufbau.

    Endlich können wir Kampagnenspiele auch unter der Woche weiterspielen. Bisher war das nicht möglich, weil am nächsten Tag die Kinder unbedingt die Figuren anfummeln müssen. Die Katze meint auch mitspielen zu müssen, natürlich wenn wir schlafen. Komischerweise verrückt die Katze die Figuren oft zu Gunsten meiner Frau :/

    Diesen Verdacht könnte man mit einem "Deckel drauf" ausräumen.


    Wenn aber wie bei Brettspiel Dude nur ein begeisterter Brettspieler im Haushalt wohnt, lohnt sich die Investition wohl weniger.