29.03.-04.04.2021

  • Bald hoppelt das Langohr wieder auf uns zu. Hoffentlich mit Maske...

    Uhr umgestellt?


    Bei uns gab es wieder #BloodborneTheBoardgame

    Immer noch eeeeaaaassssyyyyyy... Hat wieder Spaß gemacht. Ein neuer Spieler konnte nach 5 Minuten Regelerklärung vollwertig mitspielen. Sehr positiv.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Nach langer Zeit mal wieder #Tobago gespielt und erstmals die Erweiterung #TobagoVolcano dazu genommen.

    Das Spiel ist optisch noch immer ein Leckerbissen und die Erweiterung fügt sich nahtlos ein. Und alles passt in die Schachtel des Grundspiels.

    Spielerisch fügt sich der Vulkan und die Lava super ein. Es bringt neue taktische Möglichkeiten ohne das Spiel grundlegend zu ändern oder komplizierter zu machen. Es bringt aber eindeutig noch mehr Spielspaß und macht aus einem guten Spiel ein sehr gutes.

    Ich bin begeistert.

  • #MarvelUnited mit meiner Frau. Wir sind gerade Feuer und Flamme für das Spiel. Alle Grundspielbosse im normalen Schwierigkeitsgrad durchgespielt. Taskmaster ist der Schwerste. Bisher auch aus dem KS: Kingpin (er hat Chips 1-6 auf den Orten und wenn er alle abgeräumt hat, verliert man sofort), Bullseye (er macht Schaden an den benachbarten Orten) und M.O.D.O.K.: wow, bisher der Schwerste, er zeigte uns in der 2. Runde wo der Hammer hängt, gleich mal verloren. Ok wir müssen uns super gut absprechen und BÄM! beim 2. Versuch auch verloren, war ungefähr in der 4. Runde. Immerhin. So und nun spielen wir den 3. Versuch. Oh SCHADE Unterbrechung unser Kleiner ist wieder wach.. wir haben bisher immer die gleichen Helden genommen: Ant-Man und the Wasp. Die haben wir drauf. So bisschen Alleskönner, Ant-Man macht sich groß, läuft und kloppt 3x Mal. Dafür kann Wasp an einen beliebigen Ort fliegen. So wie es mir scheint ist das Spiel zu Zweit am Leichtesten?

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

  • Seit Freitag endlich Elternzeit ... keine Schichtarbeit für 4 Wochen YEAH ... und neben ganz viel Zeit und Zusammensein mit meiner kleinen Tochter auch noch etwas mehr an Zeit zum Brettspielen :sonne: ...und was passiert mir Doof ... am ersten Tag der EZ hobel ich mir mit dem Gurkenhobel beim Gurken hobeln ne ordentliche Scheibe vom rechten Daumen (inklusive ein Teil vom Nagel...) ab :cursing: ... fetter Verband ... Feinmotorik beeinträchtigt... nervt ... HRMPF!


    also kam


    -> Altiplano auf nen Tisch ... weil Marker ziehen aus nen Beutel schaff ich auch mit Links


    2 Partien

    zu zweit


    einmal 85 Minuten 129-91

    einmal 70 Minuten 79-84


    Beide Partien ohne "Auftragskarten"

    Feines Ding ... auch schön verzahnt ... hat fast keine Zufallselemente und lässt sich sehr gut durch optimieren ... spielt sich trotzdem fluffig runter und ist "offen" genug um verschiedene Dinge zu probieren ... vom gefühlten "Weight" absolut in unserer "Wohlfühlzone" ...wenn ich 60+ Minuten was Spiele soll es nicht allzu "Leicht" vom Spielgefühl sein ... das erfüllt das Spiel voll ... meiner Frau hat es auch gut gefallen und wir werden es sicher noch mehrmals auf den Tisch bringen.


    -> Res Arcana + Erweiterung


    zu zweit

    40 Minuten

    11-8


    War ne super Runde :thumbsup: ... wir Spielen es immer noch ohne Draft ... das es dann zu den irrwitzigsten unterschiedlichen Startbedingungen führt ... in dieser Partie hatten beide, das Gefühl ne sehr "abenteuerliche" Startkombi auf der Hand zu haben ... ich bin recht angetan das es trotzdem gelungen ist vom Game Design das auch nach 20+ Partien das Spiel sich "gut ge-balanced" anfühlt, 2/3 der gespielten Partien waren in der Regel knapp und spannend und das auch ohne "Draft"


    :thumbsup::thumbsup::thumbsup:


    -> Dominion

    (Der Daumen heilt gut ab ... Kartenmischen ging schon wieder ;))

    zum ersten mal mit "Platin" und "Kolonien" aus der Blütezeit Erweiterung


    zwei Partien zu zweit

    25 + 30 Minuten

    49-79 vs 83-65


    nach zwei Partien bin ich (vorsichtig) Optimistisch zu bestätigen das Blütezeit eine "Must have" Erweiterung ist ... Platin & Kolonien sorgen für mehr "Dynamik" hinten heraus ... ein ineffektives Deck geht mit "P&K" gefühlt sehr heftig Baden ... dabei hat sich die Spielzeit nur unwesentlich verlängert als ohne "P&K"

    "Blütezeit" verleiht dem Gesamtpaket noch mal etwas mehr an "Planungsbedarf" wenn das Deck greift entwickelt sich eine enorme Dynamik und man kauft dann auch schon mal für 12+ ein ... in unserer Partie lag mein Rekord bei 19 ... das war schon cool und hat Laune gemacht ... ist dein Deck aber suboptimal und du kommst nicht auf die Summen für Platin geschweige denn zum Erwerb einer Kolonie dann raucht die Rübe um das wieder zu optimieren!!!


    Ersteindruck sehr vielversprechend!!! :sonne::sonne::sonne:

  • #DieAbenteuerdesRobinHood


    4 Partien in der letzten Woche, zu zweit mit jeweils 2 Charakteren. Das tabletop-mäßige Fortbewegen kombiniert mit Abenteuerbuch, die unkomplizierten Regeln und die tolle Grafik machen Michael Menzels Robin Hood zu einem schönen Abenteuer-Familienspiel und für mich zu einem heißen Kandidaten für das Spiel des Jahres. Uns waren die 7 Partien am Ende allerdings zu gleichförmig, um das Spiel nochmal zu starten und eine etwas andere, etwas schwierigere Version der Kampagne nochmal zu starten. In der Zeit, die wir es gespielt haben, hatten wir Spaß, aber danach ist es für uns gut gewesen.



    #ForgottenWaters


    Die 2. Hälfte der 2. Kampagne. Ein Abenteuerbuch mit Brettspiel-Komponenten. Lustige Texte, Witziges Spiel, immer noch wenig spielerischer Gehalt, aber in der 2 Kampagne gab es was, was wir in Kampagne 1 nicht hatten: Spannende Momente. Es gab einige Stellen, an denen wir fürchten mussten, das Spiel zu verlieren. Das hat dem Spiel sehr gut getan.



    #Burano


    Ein Eurospiel aus Korea aus dem Jahr 2015. Man baut auf der Insel Burano die berühmten bunten Häuser nach. Dabei verbaue ich bunte Steine aus einer Pyramideauf einem Spielfeld.

    Die Farben der verbauten Steine triggern verschiedene Aktionen: Durch Fischen kann ich Arbeiter auf Inseln einsetzen, Fischkarten sammeln und gegen Siegpunkte in Häfen eintauschen, beim Knüpfen von Netzen setze ich Arbeiter in einer Fabrik ein und beim Kassieren bekomme ich Geld für eingesetzte Arbeiter auf Inseln oder in Fabriken. Dabei sind aber durch die pyramidale Form meines Steinelagers nicht alle Aktionen zugänglich. Geld, um die Aktionen zu bezahlen, ist auch stets knapp. Am Rundenende werden die Mehrheiten für Fischer gepunktet und für Arbeiter in den Fabriken kann ich Steine abgeben, um ebenfalls Siegpunkte zu generieren. Arbeiter auf dem Spielplan bringen mir zwar Geld, fehlen mir am Rundenende allerdings, um meinen Vorrat an Steinen wieder aufzufüllen.

    Gelingt es mir in einer Aktion, zwei farbige Steine mit dem entsprechend farbigen Dachplättchen zu bedachen, regnet es Bonuspunkte und man bekommt entweder Gebäudekarten, die einem Punkte bringen oder die Regeln biegen, oder die heißbegehrten Prestigepunkte, die ich ausgeben kann, um mir in vertrackten Situationen zu helfen - und sei es auch nur für eine popelige Münze, um eine weitere Aktion durchzuführen zu können.

    Burano spielt sich trotz der engen Vernetzung der Komponenten und des 20seitigen Regelwerks überraschend flott (zumindest zu zweit). Man hat viele kleine Schrauben, an denen man drehen kann und optimiert das ganze Spiel über vor sich hin. Das ist sicherlich gut fürs Hirn, hat uns leider auf emotionaler Ebene aber nicht gepackt. Das liegt zum einen sicherlich an der Gleichförmigkeit, mit der die Partie verlaufen ist. Es gibt nicht viel Entwicklung, so dass das Spiel beschleunigt wird oder sich anfühlt, als ob was wächst und die eigenen Möglichkeiten zunehmen, so dass man aus den Grenzen ausbrechen kann, die einem das Spiel vorgibt. Zum anderen ist Burano spielerisch auch nicht stark genug, um das dünne Thema zu kaschieren, ja, sogar noch thematische Patzer enthält. Es bleibt ein komplexes, abstraktes Farbenpuzzle, aber wenn ich ein Dach baue, ist ein Haus in der Regel zum Himmel hin zu Ende gebaut. Nicht in Burano, dort werden neue Stockwerke auf ein Dach gesetzt. Der Fischfang hängt von den Farben der Dockhäuser auf den Inseln ab, vor denen gerade mein Fischerboot steht, und den gerade auf meinem Spielertableau angezeigten Farben ab. Vor blauen Häusern angelt es sich also besser, wenn mein Tableau es mir sagt. Und wenn die Farben nicht zusammen passen wollen, gibt man Prestigepunkte aus und streicht das Dockhaus anders, damit ich mehr Fische fangen kann. Thematisch ist das einfach Nonsens.



    Zum Schluss auf noch eine gute Besserung von mir Dich, blakktom

    we are ugly but we have the music

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  • Die Woche ist rum, zu berichten gibt es nicht viel:


    Zwei meiner meistgeschätzten Spiele habe ich gespielt und feststellen müssen, dass mindestens ein Jahr Abstand von der letzten Partie doch sehr viel ist. Weder bei Viticulture Ess.Ed. (solo) -darüber habe ich schon berichtet-, noch bei Scythe (iPad, solo gegen 1 Bot) konnte ich gewinnen.


    Der Bot bei Scythe hat aber auch "komisch" gespielt. Ich hatte ihn nicht so recht auf dem Schirm, weil das, was er tat, nicht so "gefährlich" aussah, zumal er mich zweimal angegriffen und dabei jeweils verloren hatte. Das Schlitzohr hat Geld gesammelt wie blöde. Am Ende hatte er 40 Geld und ich nur 1. Das sind 39 Punkte Unterschied und so hat er mit 21 Punkten Vorsprung gewonnen. Habe halt nicht damit gerechnet, dass einer so "langweilig" spielen könnte; Scythe und Geld sammeln als Strategie, pah. Natürlich hätte ich das sehen können, wenn ich darauf geachtet hätte, habe ich aber nicht.


    Dann war da noch Red Rising (2x zu zweit). Darüber habe ich schon im Red-Rising-Thread berichtet. Interessantes Spiel.


    Schließlich noch das dritte Spiel aus meiner "Sammlung" von Klosterspielen innerhalb jüngster Zeit. Nach The King's Abbey und Monasterium nun also nach 6-jähriger Pause wieder einmal Domus Domini (zu zweit).


    Auf H@ll9000 habe ich zu dem Spiel gelesen, es sei nicht spannend, jeder spiele vor sich hin, das sei wenig interessant, man schaue gelangweilt zu usw..

    Da frage ich mich, ob man wirklich Domus Domini gespielt hat.

    Worum geht's?

    Die Spieler leiten jeweils ein kleine Priorei. Das Mutterkloster Cluny hat dringend Nahrungsbedarf. Wir sollen Nahrung produzieren und an das Mutterkloster liefern. Wir werden dafür mit "Ablassbriefen" belohnt (brrr...), will sagen, wir bekommen Punkte entsprechend der Menge gelieferter Nahrungsmittel. Geld gibt es auch, aber je mehr wir liefern, um so weniger Geld bekommen wir. Schließlich zeigen wir ja durch die Größe unserer Lieferung, dass wir nicht so viel Unterstützung brauchen. Direkte Interaktion bei der Produktion gibt es nicht, nur indirekt bei der Wahl des Cellerars, weil es jeden nur einmal gibt.

    Nicht unwichtig ist, dass es eher ein Nachteil ist, Startspieler zu sein, weil man zuerst agieren muss und nachfolgende Spieler sich darauf einstellen können.


    Beispiel: Meine Laienbrüder kann ich im wesentlichen auf drei verschiedene Weisen einsetzen. Ich kann sie, so ich sie gebaut habe, in die Kapelle zum Beten schicken; das baut alle Mitbrüder sozusagen so auf, dass das ihre Nahrungsproduktion für die Lieferung an Cluny erhöht. Ich kann sie auch paarweise zur Feldarbeit einteilen, wodurch ich Gemüse gewinne, das ich wiederum zum Ernähren der Brüder einsetzen kann, aber auch zum Anwerben von neuen Laienbrüdern, zum Kaufen von Wachhunden und auch zur Erhöhung der Reichweite meines Karrens, den ich zur Lieferung benutze (die Esel, die den Karren ziehen, laufen besser, also weiter). Laienbrüder, die ich so einsetze, kann ich nicht dazu benutzen, meine Mitspieler auf ihrer Lieferreise anzugreifen und zu schädigen. Ein solcher Angriff nennt sich natürlich nicht so, das wäre ja keine brüderliche Verhaltensweise. Also mache ich das anders. Ich schicke meine Laienbrüder zu den Karren der Mitspieler, setze eine Leidensmine auf und bettele um Nahrung. Das weiche Herz meiner Mitbrüder lässt sie an mich spenden, will sagen, die Liefermenge nach Cluny sinkt je Laienbruder, den man gegen den Karren eines Mitspielers einsetzt, um 30 Nahrungseinheiten, was 3 Punkten entspricht, die er verliert.

    In der Spielreihenfolge hinten zu sein, lohnt sich da. Ich kann ja sehen, ob ein Mitspieler überhaupt das Potential hat, meine Liefermenge zu verringern, ob ich also Verteidigungsmaßnahmen ergreifen muss. Wenn ich als Startspieler etwa so spiele, dass ich meine Mitspieler gar nicht anbetteln kann, weil meine Laienbrüder anderweit beschäftigt sind, können die sich Verteidigungsmaßnahmen sparen und bessere Möglichkeiten für sich nutzen. Genauso kann man natürlich sehen, ob die Spieler, die vor einem spielen, sich gegen Bettelei wehren könnten.


    Also gibt es die Möglichkeit, es abzulehnen, Startspieler zu sein. Dann gibt man den Startspielermarker weiter und muss dafür 1 Münze auf den Tisch legen. Der nächste kann natürlich auch ablehnen, muss dann aber auch 1 Münze auf den Tisch legen usw.. Das geht solange reihum weiter, bis einer sich "erbarmt" und den Startspielermarker behält. Der bekommt dann alles Geld, das mit der Weitergabe des Startspielermarkers auf den Tisch gelegt worden ist. Da Geld echt Mangelware ist, kann das lukrativ sein.


    Steht die jeweils produzierte Liefermenge fest, kommt der Part der direkten Interaktion. Man kann, wie angesprochen, Laienbrüder einsetzen, um die Liefermenge der Mitspieler zu verringern, wogegen es Verteidigungsmöglichkeiten gibt, sofern man sie hat.

    Ist das durchgestanden, kann man seine Esel mit Gemüse füttern und rückt für jedes Gemüse ein Feld vor, was 1 Punkt je Feld bringt. Da man 6 Gemüse haben kann, kann man so 6 Punkte verdienen, als hätte man 60 Nahrungseinheiten mehr geliefert.


    Man kann darüber streiten, wie thematisch das Spiel ist. Immerhin hat es mit seinem Thema zu tun. Dass die Punkte hier Ablassbriefe genannt werden, ist aber Krampf.


    Wir fanden es spannend, es endete auch mit nur 3 Punkten Differenz. (Vor 6 Jahren waren es 4).

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Bei mir gab es diese Woche


    #Maglevmetro


    Das Spiel macht weiterhin viel Spaß. Die Regeln sind wirklich super einfach und das Spiel ist mE eher im unteren bis mittleren Kennerbereich angesiedelt. Dennoch sind die Entscheidungen kniffelig und es gibt dennoch einiges zu bedenken. Schon alleine die Tatsache, dass man nur 2 eigene Strecken an einen Bahnhof anschließen darf, bringt doch einige Überlegungen mit sich, da man dadurch u.U. nicht jeden Bahnhof ans eigene Netz anschließen kann, es sei denn, dass man bestehende Strecken wieder abbaut. Dann ist da noch der Rennaspekt, die eigene Engine schneller als der Mitspieler ins Laufen zu bringen, damit man einfach mehr Passagiere befördern kann, die wiederum die eigenen Aktionen verbessern.

    Aktuell ist das Spiel auf BGG mit einer 7,39 bei 172 abgegebenen Stimmen gewertet und in einem ähnlichen Bereich sehe ich es auch.

    Aktuell von mir :8_10:

    • Es hat einfache Regeln (ein geübter Spieler kann es mE in 10-15min locker erklären)
    • Enginebuilding-Spiele mag ich eh
    • Das Spiel hat eine überschaubare Spieldauer (60 Min zu zweit)
    • Das Spiel lässt genügend taktische wie strategische Überlegungen
    • Ein wirklich gelungenes Pick-up and Delivery Game


    #OnMars

    Dann gab es eine weitere Partie von #OnMars. Das Spiel macht mir einfach richtig viel Spaß. Bei der letzten Partie hatte sich nur gezeigt, dass wenn man nicht 100% beim Spiel ist, man doch einige Flüchtigkeitsfehler machen kann, da Aktionen u.U. sehr detailreich sein können, bzw. Kleinigkeiten einfach vergessen werden können (z.B. der Sofortbonus beim Gebäudebau, Der Siegpunktebonus von Spezialisten am Ende für alle (!) aufgewerteten Gebäude einer Art...nicht nur der eigenen, Das Verbasseln des Ausbaus der eigenen Unterkünfte und dem damit verbundenen Wegschmeißen der spärlichen Ressourcen, die man nicht einlagern kann, weil die Lagerkapazität sonst überschritten wäre....). Also bei dem Spiel gibt es wirklich einiges zu beachten und ich finde das Spiel wirklich großartig.

    Ein kleiner Negativpunkt finde ich, dass die Gebäudeplättchen sehr schnell (nach nur weniger Partien) am Rand unschön ausfransen, obwohl man die Plättchen ja fast gar nicht in einer Partie benutzt: Man zieht sie und legt sie an...trotzdem schauen sie nach nur 4 Partien so aus:



    Das ist keine große Sache, für ein Spiel dieser Preisklasse (140€) hätte ich mir aber ein beständigeres Material gewünscht. Die Kanten habe ich schon wieder mit Farbe angemalt und ich überlege mir, mit einem Sprühlack, wie seinerzeit beim Orleans die Plättchen, die sich nach mehrmaligen Gebrauch doch stellenweise stärker abgenutzt haben, besprühe/bedampfe. Das fällt nicht auf und könnte die Plättchen etwas mehr schützen. Wie gesagt: Es ist keine große Sache, aber dennoch finde ich es unschön...nach nur 4 Partien.

    Ingesamt aber ein tolles Spiel. Aktuell von mir :9_10:


    #TheRedCathedral

    Bei dem Spiel handelt es sich um ein Workerplacement-Spiel, bei dem die "Worker" 5 verschiedenfarbige Würfel sind, die in einem Rondell angeordnet sind. Auf diesem Rondell gibt es Aktionsslots, die jeweils 3 Würfel beinhalten können. Ist man nun am Zug so kann man aus 3 unterschiedlichen Aktionen eine Aktion aussuchen, diese ausführen und dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Eine Aktion wäre z.B. einen Würfel beliebiger Farbe nehmen und ihn gemäß seiner Würfelzahl auf dem Rondell bewegen. Auf dem Feld wo er landet kann man dann die Aktion machen. Befindet sich noch ein anderer Würfel ebenfalls auf dem Aktionsfeld, dann wird die Aktion gar verdoppelt (oder bei 3 Würfeln verdreifacht). Wenn also das Zielaktionsfeld ein "Nimm 2 Rubel" ist und auf dem Zielaktionsfeld befindet sich bereits ein Würfel, so kann man, wenn man einen Würfel ebenfalls dahin bewegt 2 Würfel x 2 Rubel = 4 Rubel aus der Bank nehmen.

    Im Spiel geht es schlussendlich darum, beim Bau der Basilius Kathedrale in Moskau mitzuwirken. Wer sich am gewinnträchtigsten am Bau beteiligt hat, gewinnt das Spiel. Bei der Wertung der Kathedrale am Ende kommen Mehrheiten zum Tragen. Die Kathedrale besitzt mehrere Türme und jeder Turk wird gesondert gewertet. Wer sich am meisten beim Bau eines Turms beteiligt hat bekommt die volle Punktzahl dieses Turms. Der Zweitplatzierte nur die Hälfte usw.

    Das Spiel skaliert wunderbar für 2 Spieler und dem Spiel liegt sogar ein Solomodus bei. Es war eine spannende Partie, die bei uns (zu zweit, Erstpartie) 90 Minuten ging, die aber mE in 45-60 Minuten gespielt werden kann, wenn die Spielabläufe geläufiger sind.

    Nach der Erstpartie hat uns das Spiel, das in einer kleinen Box daher kommt und um die 30 Euro kostet, wirklich sehr gut gefallen Es wird sich zeigen, ob das Spiel auf Dauer weiterhin gut unterhält. Bislang aber wirklich: Top!

    Kleiner Wermutstropfen: Das Spiel gibt es mE nur in einer multilingualen Auflage, der ein deutsches Regelbuch fehlt. Das Spiel an sich ist komplett sprachneutral.


    #Gloomhaven

    Dann gab es eine weitere Session am TTS mit einem Freund von Gloomhaven.

    Stellenweise kann das Spiel schon arg frustig sein, z.B. wenn der eigenen Charakter dummerweise recht früh in den Ruhestand gehen musste, der Mitspieler einen Charakter von LvL 7 besitzt und der Wohlstand der Stadt leider nur bei 2 bislang liegt. Dann hat man, sollte man seinen Char endlich auf 3 gelevelt haben, als Szenariolevel Stufe 3, was für den eigenen Charakter schon eine Herausforderung sein kann....natürlich kann man das Level auch um 1 senken, aber wer möchte das schon, bekommt man doch dadurch weniger XP ;)

    Hinzu kommt noch, dass es bessere Charakter-Kombinationen gibt und schlechtere. Am Anfang spielte ich mit Spellweaver mit Tinkerer, was eine wirklich gute Kombination war. Nun spiele ich mit einem Elementaristen und die Kombination (Elementarist - Tinkerer) ist schon eine Herausforderung.... zumindest für uns ;)

    Gesamthaft macht es aber immer noch Spaß, wenngleich es für mich nicht DAS mega Spiel ist (Platz 1 BGG). Es ist aber für mich ein solides Spiel, was ich gerne allwöchentlich spiele.

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Bei mir gab's letzte Woche #SuperSkillPinball , #MintWorks und Pan Am


    Super-Skill Pinball: 4-Cade

    Ein Roll-and-Write-, das mich mit seiner thematischen Umsetzung absolut in seinen Bann gezogen kann. 4 verschiedene "Flipper-Tische" in Form von Dry-and-Erase-boards sind enthalten - 1 leichter, 2 mittelschwere und ein schwerer Tisch inklusive dazugehöriger Scoring-boards. Dazu gibt's die obligatorischen abwaschbaren Stifte und 2 Würfel. Optisch und spielerisch hat man wirklich das Gefühl an einem Flippper-Tisch zu stehen. Mit den Würfelwürfen feuert man seine glänzende, silberfarben Halbkugel über den Tisch (man schießt natürlich nicht wirklich - ist kein Schnipsspiel). Über 3 Runden flitzt die Kugel über die verschiedenen Ebenen des eigenen Spielplans. Flipper, Bumper, Drop Targets - der Ball saust von oben nach unten, manchmal im Kreis und die Flipper schicken ihn wieder nach oben - überall versuchen wir mit den Augenzahlen Punkte zu ergattern, Sets zu komplettieren und natürlich Boni zu aktivieren. A propos Boni: Was wäre ein echter Flipper ohne Skillshot, Multiball, Flipper Pass oder Bumber Bonus. Alles da und noch einiges mehr. Die "Bewegungsmöglichkeiten" der Kugel, die Boni, das poppige Artwork - alles fügt sich zu einem wirklich genialen Flipper-Gefühl zusammen. Wie beim echten Flipper sind hier aberwitzige Punktezahlen möglich. Gibt es keine Möglichkeiten mehr unseren Würfelwurf zu verwenden, saust die Kugel irgendwann in den Abgrund. Das beendet die aktuelle Runde aber natürlich noch nicht das Spiel. Also auf zu Runde 2. Neuer Ball - neues Glück. Nach der 3. Runde ist das Spiel vorbei. Je nachdem wie geschickt man die Augenzahlen verwendet, umso länger kann man den Ball auf dem Tisch halten. Das bedeutet, dass manche Spieler ihren Ball früher verlieren als Andere und es daher ganz selbstverständlich vorkommt, dass sich die Spieler in unterschiedlichen Runden befinden. Da alle gleichzeitig spielen, ist das aber auch kein großes Problem. Man muss jedoch ganz klar sagen, dass wie beim echten Flipper, die ganze Geschichte eher solitär ausgerichtet ist. Hat mich persönlich überhaupt nicht gestört - ist ja bei einem echten Flipper genauso. Sollte man aber vorher wissen, damit man nicht eine Spieler-Interaktion erwartet, die nachher so nicht gegeben ist.

    Die "Tische" unterscheiden sich nicht nur vom Artwork her, sondern auch spielerisch durch unterschiedliche Boni, Punktemodifikatoren, teilweise andere Trefferzonen und mitunter Mini-Spiele, die man freischalten kann.


    Zu Mint Works und Pan Am schreibe ich später noch etwas. Nur soviel schon mal vorneweg: Wussten beide ebenfalls zu gefallen. :drums:

  • Bei uns gab es:


    #Maglevmetro

    Weiterhin tolles Spiel, bis dato jeweils zu zweit gespielt. Solo weiterhin unsicher - da gibt es bessere solos


    #Crisis

    zu dritt. Die erste Runde recht schnell verkackt und dann noch mal neu gestartet und diesmal haben wir es recht hoch gewonnen. Zwischenzeitlich stand es echt auf der Kippe, aber dann konnten wir in den letzten beiden Zügen noch einiges an Punkten wieder raus holen. Hat uns allen gut gefallen. Brett könnte etwas klarer sein, alles sehr dunkel, aber es klappt auch so.


    #SwitchandSignal

    sehr schönes Familienkoop. Sehr schnell erklärt, einfache Regeln aber dennoch schwer zu gewinnen. Erste Runde nicht geschafft, in der zweiten dann doch, weil wir die zwei Aufträge und ein Signal mehr dazu genommen haben. Sonst hätten wir wieder verloren. Irgendwie hat man doch zu wenig Karten, um es richtig planbar zu spielen. Macht aber dennoch Spaß.


    #MissionISS

    Weiteres Koop, diesmal zu zweit. Im direktem Vergleich zu Switch gefällt es mir derzeit noch besser, es ist aber auch weit komplexer und schwerer zu managen. Man muss immer im Auge haben, dass ein Spieler nicht leer gespielt wird und hierzu dann genug Joker vorhanden sind. Die Koordination der Astronauten will auch gut geplant sein. Als Gruppe sind sie stark, aber dann halt alle ggf. an der falschen Stelle, wenn dann doch bauen möchte. Und wehe man baut, wenn kein blauer Würfel mehr da ist, dann gibt es nämlich Baustopp. Und wenn dann der Forscher im falschen Modul ist, muss der erstmal wieder rüberschweben oder die anderen sind dann hoffentlich auch schon hoch gelevelt.

    Etwas komisch fühlt sich das Spielende an, da es eigentlich keine echte Siegbedingung gibt. Wenn man nicht schon vorher verloren hat, dann geht es nachher nur darum, wie viele Module man geschafft hat. Ist thematisch korrekt, aber irgendwie sucht der deutsche Spiele ja nach Siegpunkten :) Für unserer erstes Spiel 10 Module zu bauen fanden wir schon gut. Nach dem ersten Spiel rangiert es derzeit auf Platz 1 meiner Koops.


    #SpaceBase

    zu dritt als Absacker. Macht Spaß, hat aber mit #MyFarmShop eine harte Konkurrenz


    #Hanamakoji

    war schon lange nicht mehr auf dem Tisch und es gab einen harten Kampf über 3 Runden. Macht immer noch Spaß.

  • #TheRedCathedral

    Kleiner Wermutstropfen: Das Spiel gibt es mE nur in einer multilingualen Auflage, der ein deutsches Regelbuch fehlt. Das Spiel an sich ist komplett sprachneutral.

    Vielleicht ist der Grund der nicht vorhandenen deutschen Anleitung, da Kosmos den Titel veröffentlichen wird. :?:

    Ah...ok....war mir nicht bewusst.

    DIE ROTE KATHEDRALE // Lokalisierung von KOSMOS


    ...sehr fein :thumbsup:

  • The same Games as....moment, vielleicht doch nicht....

    DiceThroneAdventures

    Weiter ging´s mit Szenario 5 und einer "Dungeon-Crawl"-Einheit. Diesmal drei 4er-Level-Monster dabei, die einem so richtig das Leben schwer machten. Allerdings waren für uns an dem Tag auch bereits die kleinen Gegner eine Herausforderung - besonders und überraschend noch mehr für meinen Paladin als für den Treant, der sich diesmal sehr gut behaupten konnte!

    Irgendwie wollte nichts gelingen, so dass wir bereits zwei Salves vernichteten, bevor wir zum Ausgang kamen....

    Diesmal klappte es zumindest mal mit jeweils einem Ultimate (leider nicht "real"), so dass wir dann mit letzten Lebenspunkten dem Ausgang entgegenstrebten...



    Es erwartet uns im nächsten Level mein Solo-Angst-Endgegner: Der Mönch! =O

    #DiceThroneAdventures war wieder sehr emotional, spannend und hat somit alle Register gezogen, die man erwarten kann.

    Von daher weiterhin eine voll :10_10: bei BGG!

    Kingdom Rush

    Nachdem ich beim Solo-Spiel ja noch zurückhaltend und unschlüssig war, musste ich nun die 2-Spieler-Variante testen um zu sehen, ob mir das Spiel dann doch besser gefällt.

    Und: Das tut´s tatsächlich! Das erste Szenario war sehr knifflig und wir mussten doch ein paar mal die Züge zurücknehmen, weil wir wieder eine Kleinigkeit nicht beachtet haben....aber - und das ist die Hauptsache - es hat uns viel Spaß gemacht!



    Soviel sogar, dass wir das 2. Szenario bereits angefangen haben - mangels Zeit wurde es aber unterbrochen.

    Macht echt Laune und hat mir besser gefallen als solo....mittlerweile eine :7_10: (mit Tendenz zur 8 - also 7.5) bei BGG.

    Space Race - The Boardgame

    Nachdem nun endlich auch #SpaceRaceTBG eingetroffen ist, hat es auf mich eine komische Anziehungskraft....vor allen anderen Neuheiten wollte ich ergründen, ob mir das Spiel gefällt, da ich hier tatsächlich noch nicht so richtig schlau geworden bin und mich hauptsächlich das Thema und der Stil gereizt hat - mit diesen riesigen Raketen hat das ehrlich nix zu tun....wirklich nicht!!

    Also direkt im simulierten 2-Spieler-Lern-Modus auf den Tisch gebracht und....ja, es ist ein Gehirnverzwirbler und durch die vielen Icons und unterschiedlichen Aktionen auf den Karten etwas denklastig - zumindest in der Lernrunde.

    Zugegebenermaßen läuft die aber nach 2-3 Runden flüssiger, denn die Regeln sind meiner Meinung nach überraschend schlecht geschrieben, was eigentlich überraschend ist, da ja auch Paul Grogan seine Hand im Spiel hatte.

    Also ich ordne das erstmal als Spiel ein, welches ein Fest für Hardcore-Strategen sein wird, denn man muss schon sehr viel vorplanen, um seine Engine ans laufen zu bekommen.

    Dabei laufen die Runden eigentlich recht schnell, denn man hat nicht soviel zu tun....nur das Denken dazwischen mit den ganzen offenen Informationen und der richtigen Vorplanung fördert halt etwas Downtime.



    Bestimmt macht das mit AP-lastig Spielenden eine Menge "Spaß" - kann ich mir zumindest vorstellen und würde einen Bogen um diese machen.

    Es hat interessante Ansätze und macht durchaus Spaß - ich bin mal gespannt, wie das im 2/3er-Spiel funktioniert und sich anfühlt.

    Die Grafik der Karten ist fantastisch und mit vielen tollen Details ausgeführt. Das Blaupausen-Design des Hauptspielplans ist gewöhnungsbedürftig, macht aber mit den zugehörigen variablen Missionen und Projekten echt was her.

    Die den Fraktionen jeweils unterschiedlich zugeordneten Raketen sind einfach, aber trotzdem ein Hingucker, wenn auch nur "Bling, Bling".

    Dafür finde ich die Fraktionsmäßig jeweils unterschiedlichen (!!!) Raumfahrer-Meeples echt klasse und sogar beidseitig bedruckt (kleiner Seitenhieb zu Stronghold Undead musste sein).

    Aktuell würde ich eine vorsichtige 6.5 bei BGG vergeben.

  • Bäm!

    Besuch von einem Pärchen übers Wochenende - mit Schnelltest war bei uns insgesamt ein gutes Gefühl. Gespielt haben wir...


    #AeonsEnd - gleich zweimal. Das ist deren Lieblingsspiel und tatsächlich haben wir unsere Pechsträhne gebrochen und einmal gegen Horde-Crone und einmal gegen Deathmind gewonnen. Das erste Spiel war fast zu einfach - und das zweite hammerschwer. Wir haben ständig gedacht, wir verlieren. Großartige Partie!


    #Nidavellir - als Absacker echt richtig gut. Kurze, knackige Spielzeit, dennoch spannend, weil man ständig sich überlegt, was man worauf bietet, wenn die anderen vielleicht darauf bieten aber vielleicht denken sie auch, dass ich genau das denke und ... Leider etwas viel Aufbauzeit für einen kleinen Absacker. Ich habs mal nach der ersten Partie aufgebaut stehen lassen (die Münztribüne) und so kam es beim zweiten Abend noch mal auf den Tisch.


    #LegendaryEncountersXFiles - auch zweimal gespielt, einmal zu zweit, einmal zu dritt. Spielt sich ja lockerflockig runter, aber... es ist halt enttäuschend unthematisch. Man hat Karten auf der Hand, die Namen aus der Serie tragen und kämpft gegen Karten auf dem Tisch, die Namen aus der Serie tragen... man merkt bei den Fähigkeiten, dass die Designer sich da Gedanken gemacht haben, aber insgesamt ... ich weiß auch nicht...


    #CrusadersThyWillBeDone - das erste Mal offline auf dem Tisch - richtig, richtig gut. Das Aktionsrad ist klasse, die Aktionen gehen schnell von der Hand. Mit ein paar Mal spielen denke ich, dass man dem Gegner hier richtig in die Parade fahren kann, wenn man gut aufpasst, welche Aktionen er denn machen könnte.


    #Anachrony - Das erste mal für die beiden - meine zwölfte Partie. Kam auch bei den beiden sehr gut an - wenngleich es für sie schon am oberen Ende dessen ist, was sie regeltechnisch spielen will (von der Komplexität). Ich konnte mit dem Path of Progress gut evakuieren und hab mit 88 Punkten meinen Highscore erreicht


    #Obsession - es schmerzt, dass es noch bis September dauert, bis es lieferfähig ist. So ein schönes und tolles Spiel! Die Besucherkarten sind mit so viel Liebe zum Detail entworfen... hach! Downton Abbey auf dem Tisch!


    #Maracaibo - zu zweit echt gut und Basti hätte mich fast gekriegt, obwohl es seine erste Partie war UND er morgens super müde war. Ich hab mich mal mit den Gehilfen versucht - das hat auch ganz gut geklappt. so RICHTIG überzeugt bin ich von einer Gehilfen-Strategie dennoch noch nicht.


    #RedOutpost - meine Enttäuschung des Wochenendes. Erste Partie - und die haben wir auch falsch gespielt (weil Basti die Regeln falsch erinnerte) - statt in den Tagphasen ALLE Arbeiter einmal zu bewegen haben wir nur je 3 bewegt. Dadurch war das Spiel viel statischer, als es in echt wäre. Dennoch fühlte es sich an wie alter Wein in neuen Schläuchen. Einfachstes Worker Placement mit Area Control. Neu ist lediglich wohl, dass man selbst bestraft wird, wenn man Arbeiter irgendwo hin schickt, wo sie unglücklich sind.


    #Bus - ein uraltes Splotter Spiel mit Buslinien. Basti meinte, das wäre ggf. das erste Worker Placement überhaupt. Neu für mich war vor allem, dass jeder mit einer bestimmten Anzahl (20?) von Cubes (=workern) anfängt, die sich nicht erneuern. Sind die weg, sind die weg und man ist aus dem Spiel raus. SEHR spannend und viel Potential. Der Charme der Grafik hat mich irgendwie nicht so recht erreichen wollen, wirkte wie ein Klassenprojekt einer 4. Klasse


    #Moonrakers - hab die wunderschöne Kickstarter-Version daheim. Es ist ja semi-kooperativ - und so ist es normal, dass sich zu Beginn alle gegenseitig helfen - und das nimmt aber gegen Ende des Spiels verständlicherweise stark ab. Führt dazu, dass es dann doch etwas zäh wird. War aber dennoch spannend!


    #MeinTraumhaus - Als Ende des wochenendes ein RICHTIGER Absacker :D Kann man nicht viel zu sagen, außer, dass es sich echt schnell runterspielt und irgendwie ein kleines Wohlfühl-Gefühl hinterlässt.

  • #RedOutpost - meine Enttäuschung des Wochenendes. Erste Partie - und die haben wir auch falsch gespielt (weil Basti die Regeln falsch erinnerte) - statt in den Tagphasen ALLE Arbeiter einmal zu bewegen haben wir nur je 3 bewegt. Dadurch war das Spiel viel statischer, als es in echt wäre. Dennoch fühlte es sich an wie alter Wein in neuen Schläuchen. Einfachstes Worker Placement mit Area Control. Neu ist lediglich wohl, dass man selbst bestraft wird, wenn man Arbeiter irgendwo hin schickt, wo sie unglücklich sind.

    Nur mein Verdacht: das Falschspielen hat sich da sehr negativ aufs Spiel ausgewirkt. Gib dem bitte unbedingt eine zweite Chance mit richtigen Regeln. Die meisten Punkte macht man über Produktion, die damit verdienten Kristalle kann man wunderbar nutzen, um Stimmungsmarker zu manipulieren etc. Das ist im Kern alles schonmal da gewesen, aber ich kenne da wirklich kein anderes Spiel, bei dem Du Mitspieler so gut in Fällen locken oder unter Zugzwang setzen kannst - dieses Spielgefühl kenne ich sonst nur von Tug of War-Titeln wie En Garde. Und probiere es zu mehreren, das ist dann wieder ein ganz anderes Spiel.

  • #RedOutpost - meine Enttäuschung des Wochenendes. Erste Partie - und die haben wir auch falsch gespielt (weil Basti die Regeln falsch erinnerte) - statt in den Tagphasen ALLE Arbeiter einmal zu bewegen haben wir nur je 3 bewegt. Dadurch war das Spiel viel statischer, als es in echt wäre. Dennoch fühlte es sich an wie alter Wein in neuen Schläuchen. Einfachstes Worker Placement mit Area Control. Neu ist lediglich wohl, dass man selbst bestraft wird, wenn man Arbeiter irgendwo hin schickt, wo sie unglücklich sind.

    Nur mein Verdacht: das Falschspielen hat sich da sehr negativ aufs Spiel ausgewirkt. Gib dem bitte unbedingt eine zweite Chance mit richtigen Regeln. Die meisten Punkte macht man über Produktion, die damit verdienten Kristalle kann man wunderbar nutzen, um Stimmungsmarker zu manipulieren etc. Das ist im Kern alles schonmal da gewesen, aber ich kenne da wirklich kein anderes Spiel, bei dem Du Mitspieler so gut in Fällen locken oder unter Zugzwang setzen kannst - dieses Spielgefühl kenne ich sonst nur von Tug of War-Titeln wie En Garde. Und probiere es zu mehreren, das ist dann wieder ein ganz anderes Spiel.

    Werde ich in jedem Fall auch. Ebenfalls trübend für den Eindruck war allerdings das STARK verzogene Spielbrett. Klingt komisch.

    Wir haben es zu dritt probiert - manchmal, da hast Du recht, profitieren solche Spiele von mehr Spielern.

  • Meine letzte Woche:


    #DieAbenteuerdesRobinHood (1x)

    Ein entspanntes, schönes Spiel. Einfach mal etwas Anderes.


    #DieKlinikDeluxe (1x)

    Meine Erstpartie, hat mir gut gefallen. Die Verzahnungen der einzelnen Aktionen ist wunderbar und erinnert nicht nur optisch (Ian O´Toole) an Lacerda. Es kam uns nur so vor, dass doch sehr wenig Patienten da sind. Am Ende waren alle aufgenommen und derjenige, der aktuell die wenigsten Punkte hatte (das war ich ;) ), hatte gefühlt einen großen Vorteil. Evtl hat sich da aber auch irgendwo ein kleiner Fehler eingeschlichen.



    #SonarFamily (2x)

    Nachdem ich Captain Sonar auf absehbare Zeit nicht spielen werde können, hab ich mir die Familienedition geholt und es 2x zu zweit gespielt. Ist ganz lustig, ich erhoffe mir aber noch mehr Spaß in Echtzeit dann zu viert irgendwann. Und bei einem eventuellen Großfamilienurlaub dann zu acht. Die Hoffnung stirbt zuletzt...


    #Watergate (1x)

    Hat mich irgendwie angelacht. Als ich die Regeln gelesen habe war ich noch begeistert von der ganzen geschichtlichen Einordnung, danach dann ernüchtert, dass im Spiel selbst fast nichts davon übrig geblieben ist. Schade.


    #SetAndMatch (2x)

    Macht einfach unglaublich viel Laune!


    #Klong! (1x)

    Endlich mal wieder eine kleine Runde gegen meine Frau und endlich sind wir auch mit allen Maps durch. Die Tempel des Affenlords haben mir am wenigsten gefallen, das Sammeln der Marker bzw. drehen der Scheiben damit fand ich irgendwie nicht so spannend.


    #SpiritIsland (2x)

    Hier hat es mich wieder richtig gepackt und ich habe endlich mal gegen das Königreich Brandenburg-Preussen auf Level 2 gespielt. beim zweiten Versuch wurde es dann auch mit Hunger des Ozeans und dem Sonnengenährten Fluss besiegt. Auf gehts zu Level 3 (irgendwann :D )



    #TooManyBones (1x)

    Mit Duster und Nugget gegen Marrow. Nach über zwei Stunden haben zwei übermächtige Gearlocs kurzen Prozess gemacht.

    Ich habe diesmal mit Duster Nightshade komplett ignoriert und hatte das Gefühl, dass es so gerade im späteren Spielverlauf deutlich einfacher ist.

    Und das nächste Mal wird wieder etwas Anderes ausprobiert. Macht einfach Spaß!


  • #DieKlinikDeluxe (1x)

    Meine Erstpartie, hat mir gut gefallen. Die Verzahnungen der einzelnen Aktionen ist wunderbar und erinnert nicht nur optisch (Ian O´Toole) an Lacerda. Es kam uns nur so vor, dass doch sehr wenig Patienten da sind. Am Ende waren alle aufgenommen und derjenige, der aktuell die wenigsten Punkte hatte (das war ich ;) ), hatte gefühlt einen großen Vorteil. Evtl hat sich da aber auch irgendwo ein kleiner Fehler eingeschlichen

    Da ich es bei 2 Erstspielern schon gesehen habe. Vielleicht habt ihr erst am Ende der Runde Patienten aufgefüllt. Es werden aber am Ende der Aktionen der Spieler Patienten aufgefüllt. Also 3 mal pro Runde.

  • Railroad Tycoon / Railways of England & Wales

    Partie Nr. 12

    Zum Start in die Woche diesmal eine 2er Partie mit meiner Freundin, für die das die Erstpartie war. Die England-Map habe ich auch erst zum zweiten Mal überhaupt gespielt.

    Ich habe anfangs ein paar sinnbefreite Strecken gebaut und bin dann einkommensmäßig lange hinterhergelaufen. Als wir grade beide zur 3er Lok aufgewertet hatten, leitete meine Freundin auch schon das Spielende ein. Wir hatten auf jede Stadt eine Ware weniger gelegt als angegeben, so dass es sehr viele Städte mit nur eine Ware gab. Damit sich das Spiel auf dieser Map beim nächsten Mal etwas besser entfaltet, machen wir das dann anders. Ich glaube das war damals auch mein Learning aus der ersten Partie in England. Naja, manche Fehler muss man zweimal machen ^^

    Am Ende hatten wir jeweils eine der Major Lines errichtet und vor der Wertung der geheimen Ziele lag ich 2 Punkte zurück. Glücklicherweise hatte sie ihr Ziel nicht erfüllt und ich immerhin 4 Punkte gesammelt, so dass ich nach einer guten Stunde 31-29 siegte. Hauptsache war aber, dass es ihr gut gefallen hat… auch wenn sie es mit Zug um Zug verglichen hat. Ja gut, ist halt auch ein Zug-Spiel :)



    Crystal Palace

    Partie Nr. 9

    Auch das wieder zu zweit. Während mein Mitspieler so viele Kredite aufnahm, dass er am Ende sogar Bonusplättchen dafür von seinem Board entfernen musste, kam ich mal wieder ohne Fremdkapital durch die Partie, nachdem ich mein Einkommen zwischenzeitlich auf bis zu 11 gesteigert hatte. Da konnte ich es mir in Runde 2 sogar leisten drei Glühbirnen für Geld zu kaufen, um einen teuren Prototyp für viele Punkte zu bauen. Mein Mitspieler setzte sich trotz der vielen Kredite nicht entscheidend von mir ab, da half auch nicht der starke Fokus auf die Buzz-Leiste, wo er beide Marker recht spät für viele Punkte gesetzt hatte. Dank seiner 30 Minuspunkte konnte ich am Ende klar gewinnen, knackte dabei aber auch erstmals die 100 Punkte… 107-87 Sieg.


    Terra Mystica

    Partie Nr. 38

    Eine extrem konfrontative und interaktive 3er Partie auf der Seen-Map. Das fing schon bei der Wahl der ersten Bauplätze an, als die Geweihten die Zwerge fies abschnitten. Die Geweihten waren dann auch im Laufe der Partie weiter sehr aggressiv in der Ausbreitung, bauten mich Mitte der Partie übel zu, so dass eine angehende Stadt mit Festung nicht mehr zu vollenden war.

    Bis dahin lief es mit meinen Halblingen hervorragend, ich hatte mein Spiel sehr gut an den Rundenwertungen ausgerichtet. Nach diesem üblen Rückschlag musste ich umplanen, konnte glücklicherweise nach Süden ausweichen, wo ich wiederum den Zwergen unerwartet in die Parade fuhr. Mehrfach sinnvoll nutzen konnte ich die neue Machtaktion, um an weitere Gunstplättchen heranzukommen.

    Dadurch dass das Zentrum der Karte sehr schnell sehr voll war, schaffte ich es nicht mehr, meine Siedlungen zu verbinden, so dass ich bei der einen Schlusswertungen abgeschlagen Letzter wurde. Da ich die zweite mit Gebäuden am Kartenrand gewann wurde es dennoch eng und ich blieb knapp hinter den Zwergen zurück… Endstand 152-146-129.



    Great Western Trail

    Partie Nr. 23

    Auch das zu dritt mit Erweiterung und auch hier wieder eine sehr enge und spannende Partie. Mitspieler 1 ging früh auf Rinder und schaffte am Ende des Spiels zwei lukrative Lieferungen im Norden für 25 Punkte. Zusammen mit vielen Punkten für seine Rinder reichte das trotzdem nur für den letzten Platz. Der Sieg ging an den anderen Mitspieler, der mit einem einzigen 3er Rind über die Runden kam, seine Punkte vor allem über Bahnhöfe und Gebäude machte. Meine Mischstrategie hätte auch erfolgreich sein können, wenn ich bei meiner letzten Aktion das richtige Rind auf die Hand gezogen hätte, was trotz 2/3 Chance nicht klappte. Dann wäre es ein geteilter Sieg gewesen, so Platz 2 beim 75-72-69.



    Fantastische Reiche

    Partien Nr. 21-22

    Sonntagnachmittag zwei Runden mit meiner Freundin auf der Couch. Ein Sieg für jeden von uns, Punktzahlen insgesamt eher mäßig. Macht weiterhin Spaß.


    #RailroadTycoon #CrystalPalace #TerraMystica #GreatWesternTrail #FantastischeReiche

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Also 3 mal pro Runde.

    Das haben wir gemacht.

    Den einzigen Fehler, den wir während dem Spiel aber schon bemerkt hatten, war, dass wir die Patienten in der Verwaltungsphase (?) Nicht zurück in den Beutel gelegt, sondern aus dem Spiel entfernt haben. Als gegen Ende fast keine mehr im Beutel waren haben wir das bemerkt und den Beutel wieder aufgefüllt. Dann haben zwar die Farben nicht mehr 100% gepasst, an der Anzahl hat das aber nichts geändert.

    Dieses Entfernen der Patienten aus der roten Reihe fand ich aber irgendwie komisch. Oft waren dann vor der ersten Aktion mehrere Reihen Patienten leer...

    2 Mal editiert, zuletzt von Mannhemer ()

  • #DieKlinikDeluxe (1x)

    Meine Erstpartie, hat mir gut gefallen. Die Verzahnungen der einzelnen Aktionen ist wunderbar und erinnert nicht nur optisch (Ian O´Toole) an Lacerda. Es kam uns nur so vor, dass doch sehr wenig Patienten da sind. Am Ende waren alle aufgenommen und derjenige, der aktuell die wenigsten Punkte hatte (das war ich ;) ), hatte gefühlt einen großen Vorteil. Evtl hat sich da aber auch irgendwo ein kleiner Fehler eingeschlichen

    Da ich es bei 2 Erstspielern schon gesehen habe. Vielleicht habt ihr erst am Ende der Runde Patienten aufgefüllt. Es werden aber am Ende der Aktionen der Spieler Patienten aufgefüllt. Also 3 mal pro Runde.

    Jup...ein beliebter Fehler, der mE oft gemacht wird.

    BTW: Was für ein feines Spielchen!!! Hatte ich das schon erwähnt? :saint:

    Den Vergleich mit Lacerda sehe ich ebenfalls: Extrem kopflastiger aber thematischer Euro!

    Ich zitiere mich einmal selbst: *hüstel*

    "Wenn jemand gefallen an Lacerda Spielen findet, dem rate ich dringend, sich dieses Spiel ebenfalls einmal anzuschauen. "

    Wochenrückblick

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Ja finde die Klinik auch super. Bisher nur Grundspiel plus Bluttransfusionen gespielt. Trotzdem Erw.2 und 3 geschmiedet.

    Deswegen ist der Plan, die nächsten Wochen zumindest die Module der Erw. 1 mal anzuspielen.

  • Bei uns kam endlich #Alubari aus dem Neuheitenregal auf den Tisch.

    Drei mal zu zweit gespielt.

    Hmmm, hat mich interessanterweise nicht überzeugt; es zieht sich ziemlich.

    "Interessanterweise" deswegen, da ich #Snowdonia in guter und angenehmer Erinnerung habe.


    Wir werden Snowdonia diese Woche auch nochmals vorholen und ein Vergleichsspiel machen.

  • Spielbrett ist ein super Laden!

    Falls der Versand nicht funktioniert: Amazon uk hat das Spiel auch und es ist möglich prime uk zu testen um den Versand zu sparen und sich innerhalb von 30 Tagen von Amazon uk prime wieder abmelden. Funktioniert auch als deutscher Primekunde.

  • Da ich heute Abend auch Altiplano spielen werde habe ich mir spaßeshalber Videos dazu angesehen. Hunter & Cron meinten damals, dass Altiplano komplexer als Gaia Project sei. Das kann ich nicht nachvollziehen und Deine Schilderung "spielt sich fluffig runter" scheint ja auch in diese Richtung zu gehen. Gibt's denn jemanden, der Altiplano als sehr komplex empfindet?

  • Also bei meiner ersten Altiplano Partie habe ich gegen die Besitzerin gewonnen :D


    Aber ehrlich, wenn man Erfahrungen mit Brettspielen hat würde ich Altiplano nicht als komplex empfinden. Wie man Punkte macht ist finde ich klar ersichtlich und die Zugstruktur ist relativ simpel.


    Als Vergleich habe ich Orleans als komplexer (wenn auch nur ein klitzekleines bisschen) empfunden. Die Plättchen Ablage und das, finde ich, bessere Vorbesetzen der Aktionen (dadurch, das eben nicht alles direkt wieder in den Zugbeutel kommt, wird es einfacher, Aktionen für die Zukunft zu planen) bei Altiplano macht es für mich zugänglicher.


    Einzig die Übersicht finde ich bei Orleans am Anfang besser.

  • Altiplano ist auf keinen Fall Komplexer als Gaia Projekt finde ich/wir ... Gaia Projekt hat zusätzlich die Map-Ebene ... wann und wo Bau ich was, und wie kriege ich meine Allianzen gefrickelt ... dazu ist Gaia Projekt wesentlich "unvereihbarer" ineffektive Züge fallen eine deutlich merkbarer auf die Füße. Altiplano ist aber ähnlich gut "durch planbar" wie Gaia Projekt, da die Zufallselement auf ein Minimum reduziert sind ... selbst wenn ich von einer Ressource nur einen Chip besitze ist sichergestellt das ich diesen auf jedenfall bekomme, wenn nicht in der aktuellen Runde, dann spätestens wenn der Beutel leer gezogen wird. Auch die Anbauteile die nach und nach auf dem Markt erscheinen sind langfristig in ihrer Reihenfolge, wann sie erscheinen sichtbar und man kann planen wann man das Geld zusammen haben sollte um das Teil zu erwerben. Hohe "Planbarkeit" ist für "Durchrechner" sicher ein Komplexitätserhöherer ... wir als tendenzielle Bauchspieler empfinden Altiplano als recht fluffig weil ich auch wenn ich "uneffektiv" Spiele trotzdem immer was machen kann, zwar mit "niederigen" Ertrag aber es läuft ... wenn dir bei Gaia Projekt wegen uneffektivem Spiel die Synergieeffekt "einschlafen" dann wird es Zäh und du schaust so richtig in die Röhre ... meine Frau geht bei GP laufen ... bei Altiplano spielt sie gerne und entspannt mit ... soviel dazu ^^;)

  • Calico (AEG, 2020)

    Neben „Insel der Katzen“ kam letztes Jahr mit „Calico“ ein weiteres Puzzlespiel mit Katzenthema auf den Markt, welches im April 2021 bei Ravensburger erscheinen wird. Mich hat interessiert, wie es sich allgemein, aber vor allem gegenüber „Insel der Katzen“ spielt.


    In „Calico“ hat jeder Spieler ein Spielbrett (die Darstellung des zu schneidernden Quilt) mit sechseckigen Feldern vor sich liegen. Wenn ich am Zug bin, wähle ich eines meiner zwei sechseckigen Plättchen von der Hand, lege dieses auf mein Spielbrett, wähle danach ein neues Plättchen von dreien aus der Auslage und der nächste Spieler ist dran. Die Hex-Plättchen sind eher abstrakt gehalten und zeigen jeweils eine Kombination aus Farbe und Muster, wobei es sechs Farben und sechs Muster gibt. Punkte gibt es für die Erstellung bestimmter Plättchen-Formationen auf meinem Spielbrett. Für drei aneinanderliegende Plättchen der gleichen Farbe gibt es einen Marker mit drei Punkten. Drei Katzen (Zielkarten) können ebenfalls angelockt werden, wenn ich schaffe, eine bestimmte Formation an Plättchen mit bestimmter Musterung zu legen. Und am Ende des Spiels gibt es für die drei auf meinem Spielbrett befindlichen Zielplättchen Punkte, wenn die Muster oder Farben der sechs umliegenden Plättchen passen.


    Obwohl „Calico“ recht simpel gehalten ist (Plättchen einbauen und neues ziehen), kam ich ganz schön ins Grübeln, welches Plättchen aus der Auslage ich am besten auf die Hand nehme bzw. welches Plättchen doch bitte als Nächstes aus dem Beutel gezogen werden soll, damit ich mein Ziel erfüllen kann. In einer Partie mit nicht voller Spieleranzahl gibt es aber mehr Plättchen im Beutel als auf dem Spielbrett, sodass es sein kann, dass bestimmte Plättchen gar nicht erscheinen. Benötige ich so eines für die Zielerfüllung, habe ich Pech gehabt. Es kann sogar passieren, dass eine Katze nicht angelockt werden kann, weil die richtigen Muster nicht aus dem Beutel gezogen werden. Das ist aber nicht schlimm, weil es schließlich für alle Spieler gilt.


    Ich habe „Calico“ nur solo gespielt, eine hohe Interaktion vermute ich im Mehrpersonenspiel aber eher nicht. Sowohl die Katzen, als auch die Farbmarker gibt es in mehrfacher Ausführung, sodass ich hier meist niemanden wirklich im Sinne eines Wettrennens etwas wegschnappen kann. Dennoch kann ich natürlich meinen Mitspielern Plättchen wegnehmen, wenn ich sehe, dass sie ein bestimmtes wegen der Form oder Farbe unbedingt brauchen. Da ich aber arg beschränkt bin aufgrund meiner Zielerfüllung und nur zwei, drei Plätze auf dem Tableau sozusagen ohne Restriktion belegen kann, überlege ich mir das sicherlich auch zweimal.


    Die Optik fand ich etwas enttäuschend. Auf der Schachtel ist eine süße Katze abgebildet, die sich auf einer Decke mit sechseckigen bunten Patches räkelt. Von den Katzen bleiben im Spiel nur drei Zielkarten und ein paar Pappmarker. Und von den bunten Patches bleiben eher abstrakt gehaltene Hex-Plättchen mit einer Farbe und Form. Ich fühle mich dabei auch nicht, als würde ich einen Quilt nähen, um damit Katzen anzulocken. Ich fühle mich eher wie in einer Denksportaufgabe, um das richtige Plättchen an die richtige Stelle zu legen. Die Katzen sind mir dabei egal. Wenn ich die Katzen weglasse, bin ich fast bei „Patchwork“ angelangt, nur dass es dort Polyominos statt Hex-Plättchen sind und es ein reines Zwei-Personen-Spiel ist.


    Gefällt mir „Calico“ oder „Insel der Katzen“ besser? Beide Spiele sind eher abstrakt und das Thema ist an den (Katzen-)Haaren herbeigezogen. Ich habe zwar einmal Polyominos und einmal Hex-Plättchen, aber ich puzzle diese in beiden Fällen auf mein Tableau ein. Die Interaktion ist bei beiden Spielen („Insel der Katzen“ in der Familienversion) ähnlich. Ich kann meinen Mitspielern Plättchen wegnehmen, aber meist schaue ich danach, was ich benötige bei der Auswahl. In der Familienversion spielt sich „Insel der Katzen“ etwas einfacher und nicht so verkopft, weil bei „Calico“ die Zwänge einfach größer sind. Ich muss gefühlt auf mehr achten, um überall die maximalen Punkte zu erhalten. Bei „Insel der Katzen“ gibt es zwar auch die Zielkarten, die abzudeckenden Mäuse, die zu bedeckenden Räume und das Bilden von Katzenfamilien, aber irgendwie ist dies leichter zu erreichen. In der Expertenversion von „Insel der Katzen“ wiederum habe ich mehr zu bedenken, vor allem das Kartendrafting macht das Spiel komplexer als „Calico“. Dadurch kommt aber auch wesentlich mehr Interaktion ins Spiel, was mir besser gefällt. Die Zielkarten bei „Insel der Katzen“ sind für mich auch der große Knackpunkt, was die Varianz und Wiederspielbarkeit ausmacht. In „Calico“ gibt es zwar unterschiedlichen Katzen, die verschiedene Formationen wünschen und die Ziel-Plättchen auf dem eigenen Tableau sind auch minimal variabel, aber im Kern geht es nur darum, das richtige Plättchen an die richtige Stelle zu legen. Bei „Insel der Katzen“ gibt es viel mehr Vielfalt, dass man nur am Rand baut oder nur in der Mitte, dass man die Mäuse nicht abdeckt oder genau fünf Katzen einer Farbe haben muss etc. Der letzte Punkt ist die Grafik und da verliert „Calico“ sehr hoch gegen „Insel der Katzen“. „Calico“ fühlt sich nicht nur wie ein abstraktes Spiel an, es sieht auch so aus. Vom Schachtelthema sind nur drei Katzenbilder geblieben. In „Insel der Katzen“ sehe ich überall Katzen, die wunderschön gezeichnet sind. Und auch das Spielbrett ist bei „Calico“ ein sehr langweiliges, viereckiges Brett. In „Insel der Katzen“ habe ich ein schönes Schiff und Delfine (oder anderes Meeresgetier) schwimmen nebenher.


    Mein Fazit: Ja, „Calico“ würde ich wieder mitspielen, aber mich holt „Insel der Katzen“ wesentlich mehr ab – vor allem die Expertenversion, auch wenn ich die Familienversion jederzeit mitspielen würde. „Calico“ ist damit für mich nur noch ein nettes Spiel und muss definitiv nicht gekauft werden. (7,0)



    #Calico #inselderkatzen


    PS: Es wundert mich, dass ich derzeit sehr viel von „Calico“ lese und höre, aber „Insel der Katzen“ irgendwie kaum noch auftaucht, obwohl beide Titel recht zeitgleich im Oktober 2020 erschienen sind.

  • Wir haben das 4. Kapitel von Robin Hood gespielt. Wir haben das erste Kapitel zu zweit mit jeweils einem Charakter gespielt und haben uns danach entschieden, jeweils zwei Charaktere zu spielen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Mir gefällt das Spiel sehr gut und es hat natürlich sehr viel Potenzial für Fan-Made Stories.

  • PS: Es wundert mich, dass ich derzeit sehr viel von „Calico“ lese und höre, aber „Insel der Katzen“ irgendwie kaum noch auftaucht, obwohl beide Titel recht zeitgleich im Oktober 2020 erschienen sind.

    Jein. Die englische KS/Retail-Version von Calico und die deutsche Version von Isle of Cats sind letztes Jahr im Herbst erschienen. Die englische KS/Retail-Version von Isle of Cats wurde schon Anfang 2020 ausgeliefert und dann wurde auch ein paar Monate immer wieder hier drüber berichtet. Ich habe mein Exemplar jedenfalls im April oder Mai in Belgien bestellt gehabt, nachdem mir hier mal wieder der Mund wässrig gemacht wurde ^^ Muss auch mal wieder auf den Tisch, derzeit warte ich aber darauf, dass Pegasus mir mein Calico schickt. Probieren geht über studieren :teach:

  • PS: Es wundert mich, dass ich derzeit sehr viel von „Calico“ lese und höre, aber „Insel der Katzen“ irgendwie kaum noch auftaucht, obwohl beide Titel recht zeitgleich im Oktober 2020 erschienen sind.

    Jein. Die englische KS/Retail-Version von Calico und die deutsche Version von Isle of Cats sind letztes Jahr im Herbst erschienen.

    Das ist das eine, das andere ist, dass Ravensburger ja nun schlicht eine ganz andere Reichweite hat als Skellig Games. Die produzieren in anderen Auflagen, schicken mehr Rezensionsexemplare raus etc. Was Ottilie Normalspielerin angeht würde ich vermuten dass da Calico irgendwann Mal gehört werden wird, während die Insel der Katzen ein Geheimtipp bleibt. Es sei denn es kommt zu einer Nominierung, aber persönlich glaub ich da nicht dran (Familienspiel finde ich zu weit runterskaliert, während das Expertenspiel schon sehr avanciert ist und sich etwas kompliziert handhaben lässt). Ich mag beides sehr, finde aber auch nicht so ganz, warum man die vergleichen müsste: Calico ist ein harter, böser Gehirnbruzzler, der sehr niedlich aussieht, und der was für Leute ist, die maximale Spieltiefe bei sehr wenig Regeln haben wollen. Insel der Katzen sehe ich dagegen fast schon als episches Legespiel mit sehr hoher Varianz durch die Lessons an, dadurch spielt es sich aber auch situativer. Ich sehe da tatsächlich eher wenig Überschneidungen in der typischen Zielgruppe.

  • Hallo,

    Calico ist ein harter, böser Gehirnbruzzler

    gerade Vorgestern kam der (negative) Brück mit der Katze auf dem Arm in meine Pagode. Er guckte ein wenig doof, als ich ihn schimpfte, dass das alea Logo auf der Schachtel fehlen würde. Der Rav-Kundschaft wäre es doch nur fair gegenüber gewesen, solche Warnhinweise an Spielen dieses Kalibers anzubringen. 8-))^^


    Liebe Grüße

    Nils ( hat den Job als aleas Würfelknecht an den Brück selbst übergeben. :crying: )

  • Er guckte ein wenig doof, als ich ihn schimpfte, dass das alea Logo auf der Schachtel fehlen würde.

    Für Alea ist das doch viel zu hübsch und farbenfroh. :D

    Wo ist das Buuuuuhh!-Smiley? ;)


    Was genau an BuBu ist denn bitte nicht farbenfroh? Oder an La Isla? Oder an Bora Bora? Nee, da hat widow_s_cruse schon recht, das hätte perfekt ins alte Alea-Portfolio gepasst, zumindest spielerisch.

  • Archibald Tuttle ich wusste beim Schreiben schon, dass mir gleich Bora Bora um die Ohren fliegt. :lachwein: Das alte BuBu find ich jetzt schon sehr blass (und damit hübscher als das neue). War aber eh nur ein Späßchen von einem Alea-Fan. :) In der Regel mag ich deren Aufmachung. Ich stimme ansonsten zu: mechanisch wäre es dort gut aufgehoben, wir haben gerade die erste Partie gespielt - Kopf qualmt, Ergebnis trotzdem eher mies. Beim nächsten Mal zu zweit wird auch gleich mal die Variante mit 2/3 der Plättchen probiert. :)