12.04.-18.04.2021

  • -> Res Arcana

    + Erweiterung


    zu zweit

    40 Minuten

    7-10


    Spannende Partie - mir fehlte am Schluss nur eine Runde um 5 VP zu holen ... leider machte meine Frau die Nummer mit exakt 10 VP beim Passen dicht ...

    denn Hinten kackt die Ente ... QUACK :seenot:


    -> Dominion


    zu zweit drei Partien

    35 - 20 - 20 Minuten

    63-80

    65-68

    82-48


    + Kolonien + Platin - RANDOM 4 Karten aus "Blütezeit" 2 Karten aus Nocturne 2 Karten aus Dark Ages 1 Karte aus Intrige 1 Karte aus der Grundbox ... nach jeder Partie wurde neu ausgewürfelt.


    Das waren durchaus spannende "Settings" dabei, vor allem die erste Partie war sehr coool, die Decks bauten sich eher langsam auf um hinten heraus kräftig zu punkten ... ich war sehr überrascht die erste Partie deutlich verloren zu haben, das hatte sich "knapper" angefühlt ... die zweite Partie war eng, und in der dritten Partie gelang mir mein einziger Sieg des Abends (incl. Res Arcana) der war aber sehr sehr deutlich ... :king2:

    Blütezeit ist für mich nun ein "Must Have" Erweiterung ... die Kolonien und das Platin bringen einen hohen Mehrwert, sie verleihen dem Spiel hinten heraus ein mehr an Dynamik, das gefällt uns sehr!!!



    -> Micro Macro Crime City


    zu zweit, die ersten 6 Fälle in gut 60 Minuten (in zwei Sessionen)


    interessant - macht durchaus Freude mit Lupen und Laser-Pointer über dieses Mega- Wimmel-Bild herzufallen :crazypilot:

    ...ein schöner Zeitvertreib...

    ...fühlt sich für mich aber so gar nicht nach "Brettspiel" an, ist eher eine dann doch sehr schöne Knobellei

    mehr "entspannend" als "fordernd" ... egal gefällt mir trotzdem, durchaus eine Berreicherung:thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    Daumen hoch für die kreative Idee und den Mut es auf den Markt zu werfen!



    -> Wizard (Jubiläums Edition)


    zu dritt

    Abendfüllend (inklusive -Food+Drinks+Baby...welches gegen 21:00 Uhr sein Fläschen einforderte :D )


    ...nicht mein Abend krachend gegen meine Frau verkackt ... :S ...ich glaub ich wurde ganz knapp zweiter ... :sonne:


    -> Haspelknecht


    zu zweit

    60 Minuten

    43-39


    ...eigentlich zockt sich Haspelknecht doch recht fluffig ... Scheibchen nehmen, einsetzen, und dann mal loslegen ... Ist auch nicht so Mega verzahnt, man schaut auf den Aufbau drauf und denkt sich ach das wird schon... aber das Teil ist durchaus ein kleines gemeines "Timing-Monster" :cthulhu:

    wann mach ich was, wen schick ich wohin malochen, und wann bitte soll ich mich auch noch um den Tech-Tree kümmern und vor allen Dingen bezahlen ... und am heranrasenden Jahresende hält das Feudal-Pack auch noch die Hand für de Steuern auf und alles was bei drei nicht eingelagert ist vergammelt im Winter-Frost ARGH!!!

    Da hat das Spiel seinen Reiz, es PRÄZISE zu spielen ...

    Material ist Super ... die Thematische Einbindung auch ... Der Teck-Tree und der Aktionsauswahlmechanismus ist mechanisch genial gelöst ...

    Für mich ne kleine PERLE!!! :thumbsup::thumbsup::thumbsup:


    -> Faiyum


    zu zweit

    80 Minuten

    111-106


    Die Rege "Concordia (Venus)" Diskussion hat mich zu einer Partie Faiyum inspiriert.

    Ich machte was mit "Rosen" und meine Frau schraubte an einer Geldstrategie ... wie bei Faiyum üblich bleibt es oft nicht dabei, der Reiz ist groß noch den einen oder anderen "Schnörkel" einzuflechten ...

    Auf dem Board entwickelten sich Siedlung welche zu Städten ausgebaut wurden, überwiegend dicht am Kanal, sowie eine vielzahl an Betrieben und ordentlich "Asphalt" also Straßen wurde verlegt.

    Der Tempel- und Brücken- Bau fand so gar nicht statt.

    Zum Schluss wurde es noch mal richtig eng und der "Pharao" doppelt gespielt mit dem "Alleskönner" brachten mir den hauchdünnen Sieg.

    Für "Hardcore-Strategen" ist Faiyum sicherlich ein Alptraum ... es spielt sich dann doch eher taktisch ... mal schauen was der Kartenmarkt so bringt und wie es sich sinnvoll in meinen "Bestand" einfügen lässt ... möchte man es langfristig Planen dann breit geplant mit Plan A + B + C + D ... das kann man dann machen wenn man die Karten gut kennt ... und wenn A+B nicht funzen dann halt C oder D wenn man dann die Karte erhält ... mir macht diese Art vom "Chaos-Bewältigung" (...im zweier gehts ja dann doch ganz gesittet und nicht zu chaotisch vor...) durchaus Spaß! :sonne:

    Sehr fein finde ich das in den ca 8 Partien jedes mal eine differente "Urbane/Kultur-Landschaft" sich aus dem Sumpf erhebt ... der Aufbau-Aspekt fühlt sich gut an gefällt!!!

    Weiterhin :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

  • -> Haspelknecht


    Für mich ne kleine PERLE!!! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Absolut. Die Erweiterung, sofern man sie noch bekommt, ist nahezu mE ebenfalls ein Muss. Mir ist beim Spiel nur aufgefallen, dass die Grafik evtl. "altbacken" rüber kommt?! Am damaligen Spieletreff hatte ich das Spiel mehrfach dabei und konnte mit Müh und Not gerade einmal eine Gruppe finden, die das Spiel mit mir spielen wollte....danach hatte ich das Spiel nicht mehr mitgenommen.....aber ich finde es wirklich auch sehr gut!

  • -> Haspelknecht


    Für mich ne kleine PERLE!!! :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    Absolut. Die Erweiterung, sofern man sie noch bekommt, ist nahezu mE ebenfalls ein Muss. Mir ist beim Spiel nur aufgefallen, dass die Grafik evtl. "altbacken" rüber kommt?! Am damaligen Spieletreff hatte ich das Spiel mehrfach dabei und konnte mit Müh und Not gerade einmal eine Gruppe finden, die das Spiel mit mir spielen wollte....danach hatte ich das Spiel nicht mehr mitgenommen.....aber ich finde es wirklich auch sehr gut!

    ... Titel, Thema und Grafik können durchaus abschrecken, meine Frau schaute mich recht "entgeistert" an als ich ihr die Box vor die Füße warf ... "Was zur Hölle ist ein Haspelknecht" & "Kohle fördern????" war dann die Reaktion...

    ...ich konnte meine Gattin dann doch Milde stimmen in dem ich das Thema näher erklärte und ihr ein Video über das "Klüttenmachen" im Raum Köln/Aachen (...da hat sie ihre Wurzeln...)zeigte, (vorindustrieller Braunkohletagebau) wo halt auch ein Haspelknecht bei der Arbeit zu sehen war ... die zweite Partie hat ihr dann auch GUT gefallen ;)

    ... ich finde vorindustrieller Kohlebau Mega Spannend und alles andere als "alltäglich" vor allen weil das auch so gut im Brettspiel mechanisch umgesetzt ist!

  • Absolut. Die Erweiterung, sofern man sie noch bekommt, ist nahezu mE ebenfalls ein Muss. Mir ist beim Spiel nur aufgefallen, dass die Grafik evtl. "altbacken" rüber kommt?!

    ...also die Grafik gefällt mir Gut ... ich finde es passt zum Thema und auch zu der Zeit in dem das Thema verankert ist !!! :):thumbsup:

  • ...also die Grafik gefällt mir Gut ... ich finde es passt zum Thema und auch zu der Zeit in dem das Thema verankert ist !!! :) :thumbsup:

    Also damit wir uns nicht missverstehen: Mir gefällt die Grafik auch sehr gut.....sie war nur für viele andere ansch. nicht attraktiv genug....sonst hätten sich mE mehr zum Spiel gefunden...gut, kann auch an mir gelegen haben,:pleasantry: aber ich schiebe es einmal auf`s Spiel :boast:  :engel:

  • Mit der Familie:

    #MenschÄrgereDichNicht

    Partie Nr. 1

    Hoffentlich geht der Partienzähler nicht so schnell hoch 😬.. auf der anderen Seite besser als wenn die Kids nur am Tablet hängen.


    #Azul

    Partie Nr. 17

    Zu viert, die Schwiegermutter hat alle abgezogen. Seither ist das Spiel dort auch ausgelagert 😅



    Zu dritt per TTS:

    #TerraformingMars

    Partie Nr. 31

    mit Präludium, Venus und Kolonien.

    Die Jungs gingen mit den Dauerbrennercorps Tharsis und Saturn Systems an den Start, bei Tharsis kam gleich noch Immigrant City auf die starthand, da rechnete ich mir mit Teractor keine großen Chancen aus.

    Tharsis wurde aber fleißig „bekämpft“, ich ging massiv auf Terraforming und durch baldiges spielende konnte Saturn einige teure Karten nicht mehr ausspielen.

    Überraschender 86-78-72 Sieg. Weiterhin mein Favorit!


    #Flügelschlag

    Partie Nr. 16

    Trotz Krähe auf der starthand musste ich mich knapp dem Schwager geschlagen geben. Wurst, der TfM Sieg stimmte noch glücklich.

    86-83-68


    #7Wonders

    Partien Nr. 1-2

    Letztes Weihnachten als wichtelgeschenk bekommen als sammlungsergänzung für größere Runden liegt es noch ungespielt im regal. Da bei allen Mitspielern die Duel Variante gut ankam wurde der Wunsch geäußert das normale Spiel mal zu testen.

    Top! Unkompliziert, schnell gespielt und spaßig.

    Konnte beide Runden gewinnen, die Quote sollte sich dann diese Woche noch zum schlechteren drehen.


    #Klong

    Partie Nr. 15

    Die Mumienerweiterung mit Sphinx Karte. Kam nicht so gut an da wenig wegalternativen zu Beginn und somit erstspielervorteil bei den secrets.

    Neuer Topscore mit 143.


    #DieTavernenImTiefenThal

    Partie Nr. 16

    Lief gar nicht so übel bei allen aber wie immer geht bei diesem Spiel für mich nicht viel. Der Schwager hat die mönchleiste gemaxxed und damit gewonnen.

    103-96-91

  • Die ersten 2 Partien #ImperialSettlersEmpiresOfTheNorth sind erfolgt - wurde ja für die holde angeschafft. Kam auch soweit gut an, allerdings ist der jeweils gewählte Clan recht entscheidend für sie zum Spielspass. Während einer der schottischen Clans sehr zu gefallen wusste (diverse Kopierfähigkeiten und Reaktivierungen erschöpfter Karten) konnten die römischen Flavianer so gar nicht bei ihr punkten. Lag wohl an den exponentiell steigenden Kosten der Gebäude. Die erste Runde stampften ihre Schotten über meine Wikinger gnadenlos drüber (72 zu 48 Punkten), danach konnten meine Boudicca-Barbaren durch konsequentes plündern von Inseln die Schmach gegen die Römer wieder wettmachen.

    Da ich ja mal wieder gleich alles an verfügbaren Erweiterungen geholt habe und das alles auch in die Grundbox kommt, habe ich das vorhandene größere Inlay entsorgt, das kleinere hingegen kann man für Ressourcen gut gebrauchen. Eingepackt müssen die Ressourcen aber trotzdem in Zipbeuteln werden, bei hochkant Lagerung fällt sonst alles wieder raus.

    Die wesentlichsten Unterschiede zum “normalen” Imperial Settlers sind die Inseln, das 5-teilige Aktionswahlrad, kein abgeben von Ressourcen am Rundenende und ein erheblich größerer Kartendurchsatz seines vorgefertigten Clandecks. Man sieht wesentlich mehr Karten und kann so seinen Clan optimal einsetzen.

    Mit den bisherigen Erweiterungen - Römer, Barbaren, Japaner - stehen einem 6 Völker mit 12 diversen Clans zur Verfügung. Das reicht für abwechslungsreiche Partien, die Ägypter kommen im laufe des Jahres noch dazu. Somit sind dann alle bekannten Völker von Imperial Settlers in den Norden überführt.

    Auch hier haben wir diese eher unpraktische Punktetafel durch #KingsAndQueens Pokerchips ersetzt - viel übersichtlicher! ;)

    Insgesamt weiß ISEotN durchaus zu überzeugen, die comichafte Grafik täuscht ein wenig über das durchaus trickreiche Procedere im Spiel hinweg. Ein zerstören von Orten ist jetzt nicht mehr möglich, nur ein temporäres aus dem aktiven Zug nehmen ist möglich - senkt den Frustfaktor. Auch die neuartige Inselwelt mit Möglichkeit zum erobern und im Reich einverleiben oder plündern bringen ein neues taktisches Konzept rein.


    Eine Frage an euch: Werden Inseln erst am Ende aller Plünderungen/Eroberungen aufgefüllt oder gleich? Danke schon mal... :danke:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • [...]


    Eine Frage an euch: Werden Inseln erst am Ende aller Plünderungen/Eroberungen aufgefüllt oder gleich? Danke schon mal... :danke:

    Erst bei der Aufräumphase werden sie aufgefüllt.


    Regeln: Legt alle offen auf dem Expeditionsplan verbliebenen Inseln ab [Meine Anmerkung: also nicht geplünderten und nicht eroberten]
    und deckt von den entsprechenden Stapeln neue auf

    Nebenbei, vielleicht hilfreich: https://portalgames.pl/en/empires-of-the-north-faq/

  • Erst bei der Aufräumphase werden sie aufgefüllt.

    Was also heißt, wenn man mehr als 2 nahe oder entfernte Inseln plündert/erobert, vom verdeckten Stapel gezogen wird - oder? War für meine Barbaren nicht unüblich an Menge, so kamen sie unkompliziert an Rohstoffe und Punkte.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Anachrony

    (solo)


    6 Tage für zwei Partien Anachrony. :D

    Zwei Premieren: zuerst gegen den Chronobot 2.0, dann gegen den Chronossus.

    Beide Spiele mit dem Path of Dominance.

    Entgegen meiner Erwartungen, ändert sich zum Chronobot 1.0 überhaupt nicht so viel. Es wird eigentlich nicht komplizierter, sondern eher einfacher.

    Der Chronossus bringt drei variable Aktionen und Solo-Ziele mit. Letztere gaben mir 9 zusätzliche Punkte.

    Ich denke, in Zukunft geht es nur noch gegen den Chronossus, ich möchte ja auch endlich die Module angehen.

    Zudem konnte ich diese AI mit 88 : 63 besiegen. Gegen den Chronobot 2.0 unterlag ich mit 56 : 66.

    Neben den Solo-Zielen half mir auch, dass er die letzten 2 (3?) Runden nur noch 2 Exosuits zur Verfügung hatte. Das brachte mir ziemlich freie Runden, mit wenig blockierten Feldern. Dafür hat er zu Beginn Glück gehabt und in den ersten Runden viele Exosuits ins Feld geführt.


    Ich wäre gerne noch dran geblieben, um Module auszuprobieren und den längeren Aufbau/ das Aus- und Einpacken zu kompensieren. Aber jetzt zieht es mich erst einmal stärker zu Cloudespire.

    Anachrony bleibt auf jeden Fall noch hier.

    Einmal editiert, zuletzt von openMfly ()

  • Faiyum (TTS)

    Dazu hab ich schon den einen oder anderen Spielbericht in den Wochenthreads geschrieben. Lohnt da ein weiterer? Ich sage mal.... ja! Schließlich habe ich es diesmal nach einigen Spielen zu zweit und zu dritt erstmals zu viert auf den Tisch bekommen und der Spielverlauf war (wie erwartet) wieder mal so ganz anders als bisher.

    Ein "Frischling" (der erstmals Faiyum spielte) war dabei, die anderen inzwischen vertraut mit den Fallstricken. Natürlich haben wir über die Regeln hinaus strategisch wichtige Aspekte wie Besonderheiten beim Wechsel in die Endphase erklärt, damit auch er bestmöglich mitspielt und nicht unnötig Lehrgeld zahlt. Wie sich zeigen sollte, hat das wohl gut geklappt.

    Nach einer ersten Kartenkaufrunde eröffnete ich das Spiel mit einem Bauern auf der kleineren Westseite der Halbinsel, was die weitere Ausbreitung aller Bauern in der Frühphase bewusst beschränken sollte. Ich hatte mir den Wanderarbeiter (26) kaufen können, der hier schneller als alle anderen die wenigen Krokodile jagen konnte, was mir zusätzlich Geld brachte. Überhaupt schätze ich diesen sehr, kann man anders als mit einem Alten Bauern (6 und 10) so auch in den Besitz verschiedener Rohstoffe kommen. Schon im nächsten Zug sollte so meine erste Siedlung entstehen (dritter Rohstoff mit Geld bezahlt), die ich aber weitab auf der größeren Hälfte irgendwo inmitten der Steinlandschaft setzte - muss ja nicht gleich jeder Wege hinbauen. Geschieht zwar alles zum Wohl des Pharaos, aber ein bisschen gemein untereinander sind wir eben doch ^^

    Wie nicht anders zu erwarten zeigten sich früh Karten, die noch nicht relevant waren. So sollten auch diesmal Ausbauten keine Rolle spielen und mancher Betrieb war ohne Wege nicht attraktiv genug zum Kauf.

    Weiter konnte ich mit Steinhändler (70) und Monument (72) eine starke Kombo in meinen Besitz bringen, die im Wechsel drei Steine generieren und diese in Form von Bausteinen zu je 2 SP wandelt. Später sollte mir noch die Opfergabe (12) zufallen. Somit hatte ich zwar das Monopol auf die Bausteine erworben, machte mir aber selbst Konkurrenz mit dem begrenzten Vorrat, der sich vor Spielende erschöpfte.

    Bild: ausgeglichener Spielstand bei den SP, nur grün schwächelt etwas

    Aber meine Mitspieler bekamen andere Brocken vom Kuchen ab. Unser Frischling (Spielfarbe gelb) schien erst einmal begeistert Karten zu sammeln, was allein kein Mehrwert ist. Dann gab er aber Gas. Zwei Betriebe begünstigten einander im Wechsel, was Generierung von Rohstoffen und SP betrifft. Und beide Stadtbaukarten in seinem Besitz brachten ihm ebenfalls fette SP ein.

    Den "Alten Hasen" zu meiner rechten (rot spielend) hätte ich lieber nach mir sitzen gehabt. Er ließ auch nichts unnötig für mich liegen, ob das nun lukrative Betriebe oder der späte Pharao war - verdammt, welcher Depp hatte nur die vielen Bausteine aufgetürmt, die dem Pharao zusätzliche SP einbringen sollten?

    Und der "Fuchs" zu meiner Linken (grün spielend) ist zwar - wie manchmal ich auch - sich selbst nicht zu schade zu mancher kleinen Mitleid heischenden Jammerei im Spiel, nur um im Stillen Ränke zu schmieden. Sein Basar (64) nahm so manche starke Karte vorweg aus dem Markt und sein Kartenportfolio hatte einiges zum Siegpunkte drucken zu bieten. Unterm Strich fehlte ihm zur optimalen Balance seiner Karten am Ende aber doch der eine oder andere Rohstofflieferant.

    Nun ist es müßig, allzu sehr auf die Verteilung und weiteren Kombos von Karten einzugehen. Es sollte nur deutlich werden, dass da immer was geht und man diese Chancen nur auch taktisch klug erkennen und nutzen muss.

    Bild: Novum, zu Beginn der Endphase sind alle Arbeiter verschwunden, dabei war noch nicht einmal der Edelsteinsucher (60) im Spiel

    Fast hätten wir es geschafft, den Alten Hasen zum Ende auszubooten. Unser Frischling machte Verwaltung und deckte Katastrophe Nummer zwei (von vier) auf. Den Alten Hasen packte die Gier nach dem nun recht billig ausliegenden Pharao und 9 sicheren SP. Zugegeben, ich wär wohl auch schwach geworden. Klar, dass ich danach meine Verwaltung machte und auch tatsächlich Katastrophe drei ans Licht brachte. Fuchs und Frischling hatten schon genug Karten auf der Hand und entschieden sich zwecks Katastrophen-Beschleunigung zum Kauf weiterer Karten - es lag ja auch genug Gutes herum. Aber es sollte nicht glücken und so kam auch der Alte Hase noch zu seiner Verwaltungsrunde :mauer:;) und tankte nach. Unser Frischling nahm ihm im Kampf um die besten Plätze taktisch klug - wenn auch ohne eigene Verwendung - den Kämmerer (116) weg, eine Karte zum Geld-in-SP-wandeln, denn das hätte dem Alten Hasen einen ordentlich Push verschafft, hatte er doch mit dem Gaukler (106) eine Karte zum Geld drucken. So sollte er wenige Karten später recht früh aussteigen. Obwohl ich mit die wenigsten Handkarten hatte, gingen die 10 SP zum Ende an ihn. Während er sein Spiel mit 93 SP beendete, lagen wir anderen noch runde 30 SP fernab dahinter.

    Aber das heißt ja nichts. Ich verzichtete bewusst auf den Einsatz meines Weizenlieferanten. So fehlte mir ein Geld, um meine abschließend gespielte Eskorte einen weiteren SP machen zu lassen. Auch so wusste ich, dass ich - möglicher Endbonus außen vor - auf 94 SP käme und somit den Alten Hasen hinter mir ließe - das würde mir schon als Spielergebnis genügen ;) Aber kaum hatte ich die Eskorte so reduziert gespielt, da nahm der nach SP etwas abgeschlagene Fuchs mir die 6-SP-Endkarte weg, auf die ich natürlich mit meiner schnelleren Spielweise abgezielt hatte. Grummel... die 3-SP-Karte sollte dann doch noch meine sein und mit 97 SP lag ich erst einmal vorne.

    Alle schauten wir gespannt auf unseren Frischling. Was hatte er mit seinen vier Handkarten noch in einem Schluss-Solo zu bieten? Ja, er hatte die Mumie (114), die verbliebene Rohstoffe und Bausteine eines Bauplatzes in SP wandelt. Immerhin konnte ich mit meinem Bankett (94) einen Pyramiden-Bauplatz blocken, aber der andere mit fünf Bausteinen stand ihm weiter offen.

    Nun bestand sein bester Plan darin, die Mumie mit Hilfe seines Alleskönners (50) zurück zu nehmen und ein zweites Mal spielen zu können. Und da konnte er nur auf den Platz mit drei Bausteinen ausweichen, was ihm exakt die 2 SP kosten sollte, die er am Ende doch hinter mir lag und er so Platz zwei erreichte. Mit einem Zug mehr und einer stärkeren Eskorte hätte ich keinen Tiebreaker nötig gehabt, aber so ging das ja noch einmal gut und dann ist da noch der Spruch mit der Fahrradkette. Man kann nicht alles ausrechnen und ein packendes Finish ist in diesem Spiel völlig normal.

    Meine Begeisterung für Faiyum ist ungebrochen und ich kann jedem nur wärmstens empfehlen, es bei sich bietender Gelegenheit zu erproben.

    Bilder: eine hübsch bebaute Landschaft beim SP-Endstand 97 -95 - 93 - 81

     

    #Faiyum

  • Mein Mann und ich haben mal wieder einige kleine Spiele gespielt, dafür oft auch mehrere Partien hintereinander.


    #ViaMagica

    Bei Via Magica versuchen wir Tore zu öffnen und damit Siegpunkte oder höhere Magie (Sofort-, Dauer- oder Siegpunkteffekte) zu generieren.

    Dazu wird aus einem Beutel nach und nach Magie gezogen, die jeder nutzen darf. Nutzt man sie, legt man einen Diamanten auf ein passendes Magiefeld eines eigenen Tores und wenn alle Magiefelderbelegt sind, ist das Tor offen. Wenn einer 7 Tore geöffnet hat, ist das Spiel vorbei.

    Schön bei dem Spiel ist, dass alle gleichzeitig spielen, es relativ hübsch und einfach ist und schnell geht. Geht daher optimal in größerer Besatzung und auch mit Kindern und gleichzeitig ist es dennoch vom Spielspaß bei jeder Personenanzahl gleich.

    Am Anfang mochte ich das Spiel gar nicht (zu lahm) und es blieb nur wegen meinem Mann. Inzwischen finde ich es ab und an auch gut und schlage es auch vor.


    #MeinTraumhaus

    Danach folgte eine Partie des sehr svhönen Legespiels Mein Traumhaus, immer mit Erweiterung. Auch dieses Spiel ist entspannt und irgendwie schön und durch die Erweiterung auch angenehm taktisch zu spielen. So wählt man durch die Blueprints und die Familienmitglieder gezielter und hat auch ein wirkliches Ziel vor Augen. Auch die Wahl der Lage der verschiedenen Räume ist dadurch viel wichtiger.

    Schön finde ich auch, dass es sowieso Sinn macht. Bei einigen Legespielen ist es teilweise unabhängig, was man legt. Hier werden aber wichtige Räume (WC, Küche, Wohnzimmer) für Siegpunkte benötigt, sodass man schon ein wirkliches Haus baut.


    #DerKartograph

    Dann noch Kartograph gespielt. Das wurde schon von vielen und auch von mir hier genannt, daher keine weitere Erklärung.

    Ich mag es weiterhin sehr gerne, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich die Fähigkeiten mag. Mein Mann findet sie unnötig, ich finde sie okay..


    Dann das bisher vorletzte Spiel #SpiritsoftheWild

    Das Spiel hat inzwischen Targi als Lieblings reines Zwei-Personen-Spiel abgelöst (mit Harry Potter dem Duell).

    Das Spiel ist super schnell, taktisch, wunderschön und auch einfach. Und leider irgendwie sehr unterschätzt und unbekannt.


    Es gibt Perlen in einer offenen Auslage und auch zum Nachziehen. Jeder hat dann die gleichen Aktionen zur Wahl, die aus Kugeln nehmen, ziehen und Fuchs weiterbewegen bestehen. Wenn eine Aktion ausgewählt wurde, dreht man die zugehörige eigene Aktionskarte um und hat daher jede Aktion erstmal nur einmal zur Verfügung, bis man durch eine andere Aktion wieder die Karten umdrehen darf. So sieht aber jeder immer seine zur Verfügung stehenden Aktionen und starke (wie zwei Perlen nehmen) sind dennoch beschränkt. Sehr schön. Die genommenen Perlen legt man beliebig auf sein Tableau zu verschiedenen Schutzgeistern, die unterschiedliche Anforderungen haben. So will einer ein Drilling und Zwilling, einer 6 verschiedenfarbige usw. Also einfache Anforderungen. Je nachdem kriegt man unterschiedlich hohe Siegpunkte.

    Dennoch muss man taktisch vorgehen, den Gegner in die Parade fahren, indem man ihn einen 🦊 schickt und dadurch einen Schutzgeist blockiert. Also Interaktion ist auch genug vorhanden!


    Oder man muss auch genau überlegen, worauf man geht, denn das Ende kann jederzeit kommen. Wenn nämlich 5 durchsichtige Perlen auf dem Tisch sind, endet das Spiel. Dass kann nach 3 Runden sein, nach 10 usw. Diese unsichtbaren Perlen haben zudem den Effekt, einen Schutzgeist in der Wertung zu verdoppeln. Allerdings ist dieser dann für einen gesperrt, sodass mannicht noch weitere Perlen für mehr Siegpunkte dorthin legen darf.

    Das Spiel schafft es dadurch, jedes Mal anders zu sein, Spannung zu erzeugen (ziehst du durchsichtige Perlen oder nicht) und ist wirklich sehr taktisch (worauf gehe ich, welche Aktion nehme ich wann, wann nehme ich eine durchsichtige Perle, ...). Und ich habe nicht einmal von den besonderen Tiergeistaktionen erzählt und der zusätzlichen Aktion, wenn zwei umgedrehte Karten den Fuchs zeigen. Das Spiel biete wirklich viel Taktik und ist dabei äußerst elegant und zeitlos. Und auch wenn es vielleicht kompliziert klingt, die Regeln sind einfach und durch das Spielmaterial auch jederzeit präsent. Ich liebe es.


    Und nun das letzte Spiel für heute: #BuntesBurano

    Auch ein Legespiel. Aus einer Auslage von Gebäudekarten wählt man welche, um seine eigene Häuserfront zu gestalten.

    Da das Spiel bekannter ist, erkläre ich nicht so viel, aber auch hier hat man ein schönes Endprodukt, viel Taktik und Varianz bei jedem Spiel. Ich mag das auch sehr gerne.

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Freitag spontan Besuch von Tochter mit Anhang bekommen.


    Zu zweit zunächst:


    #MachiKoro - Hatte mir zunächst einen guten Ausbau erkauft, allerdings die 6er Karten vernachlässigt. 6en kommen bei mir eh nie.

    Das hat dann aber der Mini-Fuchs getan und mit 3 Würfen von mir 15 Tacken kassiert. So wird das nix und habe dementsprechend verloren.


    #GanzSchoenClever - Auch nicht meines. Wieder verloren und ich frage mich, wie hier viele die 300er Marke knacken. Ich feiere mich schon

    wenn ich die 200 habe. Aber schönes Spiel.


    Und dann zu viert -gähn-


    #LoveLetter - Glaube nach 100+ Partien kann ich für mich behaupten: Hier ist die die Luft raus. Aber die Frauen lieben es.Pffffffh


    #Abluxxen - Auch hier 100+ Partien, abe ein so geniales Kartenspiel mit soooooo viel Ärgerpotenzial. Herrlich. Nach 3 von 4 Runden deutlich geführt und in der letzten Runde noch mit 4 Punkten überholt. 49:45:33:30


    Am Samstag, erklärte sich dann meine Frau bereit, eine Spieleabend mit etwas gehaltvolleren Titeln zu absolvieren.

    Allerdings begab es sich dann nach 9 stündiger Gartenarbeit mit anschließendem Grillevent, doch eher hinterher aufs Sofa mit anschließender Freß-Narkose. Kann auch der Alkohol gewesen sein.

    Soll heute aber nachgeholt werden. Ich warte skeptisch ab.




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Auch hier 100+ Partien, abe ein so geniales Kartenspiel mit soooooo viel Ärgerpotenzial. Herrlich

    Ja, es ist schon bitter, dass es inzwischen wieder eingestampft wurde, weil die Einstiegshürde dem Klientel einfach zu hoch liegt. Der Ravensburger hatte es sich als #Phase10 Ersatz gedacht und der Kunde hat ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. :/

    Dabei haben die eigentlich alles richtig gemacht. Ich bin mir aber sicher, #Abluxxen kommt noch mal wieder. Vielleicht nehmen sich die Bären dem noch mal an. Mit ihrer Glitzer-Kartenreihe wäre das noch eine Steigerung. Die wollen doch intelligente Spiele in der Reihe haben. 8-))

  • #GanzSchoenClever - Auch nicht meines. Wieder verloren und ich frage mich, wie hier viele die 300er Marke knacken. Ich feiere mich schon

    wenn ich die 200 habe.

    indem man es häufig hintereinander spielt und auf gewisse „Standardcombos“ kommt. Als ich es nach vielen Clever hoch drei-Partien mal wieder gespielt hatte, habe ich mich auch zu einer eher mäßigen Punktzahl „gequält“...

  • #GanzSchoenClever - Auch nicht meines. Wieder verloren und ich frage mich, wie hier viele die 300er Marke knacken. Ich feiere mich schon

    wenn ich die 200 habe. Aber schönes Spiel.


    Also die Spiele mit den Punktzahlen dürften in der überwiegenden Mehrheit auch Solo-Partien sein. Wenn man mit mehr als einem Spieler spielt, sieht das schon anders aus. Da sind dann die genannten Punktzahlen eher Anomalien.

  • Meine Frau und ich haben diese Woche endlich mal abends Zeit und Energie gefunden, uns nach dem zu Bett bringen der Kinder gemeinsam an #Cantaloop zu setzen. Wir haben uns früher schon gemeinsam durch die Monkey Islands gespielt, so dass dies hier ganz nach unserem Geschmack ist. Auch schön, dass es analog ist, da ich nach 8+ Stunden Computer im Home Office den Augen gerne etwas anderes gönne.


    Die Art und Weise wie hier vorzugehen ist und auch der Humor sprechen mich aktuell voll an. Manche Dialoge sind schön schräg, ebenso die ein und andere vorgehensweise. Und die Errungenschaften, die man ab und an für Aktionen abstaubt schießen für mich den Vogel ab. Hätte ich gestern nicht auf dem Sofa gelegen, ich wäre vom Stuhl gekippt. :D Text und Errungenschaft lösen wunderbarstes Kopfkino aus.


    Und was wir schon von den verwandten Computerspielen kennen, sind die Phasen in denen es fluppt und die, in denen wir dann mal hängen. „Hmm, wir haben doch schon alles ausprobiert und auch Gegenstände kombiniert. Wo soll es denn jetzt weitergehen? „


    Und dann probiert man halt noch was aus, was noch logisch sein kann und stellt fest, „huiii, hier geht es weiter...“. Und schwupp-di-wupp waren wir wieder wach, blieben auf der Couch und tüftelten weiter, statt müde ins Bett zu gehen. :)


    Heute Abend geht es weiter. Mal sehen, wie weit wir kommen, denn aktuell fragen wir uns „hmm, wir haben doch schon alles ausprobiert. Wo soll es denn jetzt weitergehen?“


    Für mich ein sehr schönes Spiel und ich freue mich, auch wenn wir noch im ersten Teil sind, schon auf die nächsten. :D

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von HRune ()

  • Diese Woche war spielerisch praktisch gar nichts los.


    Nur gestern Abend über nahezu 5 Stunden eine "Partie" Scythe" zu dritt per Zoom. Die beiden anderen haben das Grundspiel, er gehört zu meiner Spielgruppe, hat es bei mir schon mal gespielt und "kann" es ein bisschen, sie kann es gar nicht.

    Also wurde das eine Übungspartie mit sehr, sehr vielen Erklärungen. Die beiden hatten ihr Spiel aufgebaut, ich meines. Ich habe die Anfangskonstellation vorgegeben, so dass das Spiel auf beiden Seiten schon aufgebaut war. Abgesehen vom bloßen Erklären mit immer wieder nötigen Wiederholungen klappte es auch nur mäßig mit der Übermittlung der Details, also: Wurden die Kosten bezahlt, Boni genommen, Aktion wie genau ausgeführt usw.

    Immer wieder mal stellte sich heraus, dass die Situation bei ihnen auf dem Brett anders aussah als bei mir.

    Das war richtig anstrengend. Wir haben jetzt ja auch nicht die Ausstattung von YouTubern, sondern beide Seiten hatten nur jeweils ein iPad.


    Scythe als App finde ich furchtbar unübersichtlich. Tabletopia mag ich nicht.


    Hat schon mal jemand das über den Tabletop-Simulator probiert. Taugt das etwas in Bezug auf Übersichtlichkeit und Bedienung?

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • #ZombieKidzEvolution


    • nach weiteren 10 Partien wurden endlich die Sonderfähigkeiten des Charakters, der von unserer Kleinen gespielt wird, freigeschaltet und heftigst abgefeiert. Am Samstag morgen, ich lag noch im Bett und meine Frau wurde von unserer Tochter um 7 Uhr geweckt, ob jnd. mit ihr ZombieKidz spielen könne, hörte ich dann irgendwann einen Jubelschrei von unserer Tochter...sie kam ins Schlafzimmer gestürmt und teilte mir mit, dass endlich ihr Charakter auch eine Superfähigkeit bekommen hätte....
    • Durch den Legacy-Part ist das Spiel motivierend und unsere Tochter möchte immer bis zum nächsten Umschlag spielen, um zu sehen, was noch alles im Spiel steckt.

    Ich habe ja schon einiges über das Spiel geschrieben (RE: 12.04.-18.04.2021) und muss wirklich sagen: Bei uns kommt es suuper an. Tolles Kinderspiel bzw. sogar Familienspiel.


    #SuperFantasyBrawl


    Da muss ich eigentlich auch nicht mehr viel dazu sagen: Das Spiel ist für mich ein Knaller und für alle eine Empfehlung, die Arena-Fights mögen. Auch hier hatte ich schon etwas dazu geschrieben ( RE: 05.04.-11.04.2021)

    Es ist super schnell aufgebaut, lässt viel strategischen und taktischen Spielraum und spielt sich in 30 min flott von der Hand. Ich muss gestehen, dass ich tatsächlich gegen meine Frau noch keine einzige Partie gewonnen habe :sniff: (sie spielt immer mit Gwaien, die ordentlich Schaden auf Distanz heraushaut..aber irgendwann knack ich Gwaien noch......ich brauche nur starke Kämpfer für den Nahkampf.. :pleased: .*hüstel* ), aber jede Partie dennoch mega Spaß gemacht hat.

    Das Spiel (=Arenakampf) gehört tatsächlich für mich momentan zu meiner All Time - Top 10 Lieblingsspieleliste. Ich muss wirklich sagen, dass ich mich dabei ertappe, dass ich mich bei jeder Partie mit einem leichten Grinsen an den Tisch setze und einfach 30 min lang Spaß habe.



    #Rocketmen


    Dann gab es noch 2 Partien #Rocketmen, bei denen ich noch nicht soo viel dazu sagen kann....hier aber ein paar Ersteindruckspunkte:

    • Es handelt sich hierbei um einen Deckbuilder mit einem Push-your luck-Element
    • In der Partie versucht man diverse Missionsziele zu erfüllen. Missionsziele sind z.B. ein Weltraumhotel auf dem Mond zu bauen, oder einen Satelliten zum Mond zu schießen usw.
    • Dies macht man, indem man einen Auftrag vor sich auslegt, der es einem erlaubt, überhaupt einen Raketenflug zu machen. Erst wenn der Auftrag/bzw. die Mission ausliegt, kann man mit dem Bau der Rakete auf der Startrampe beginnen.
    • Habe ich meine Rakete (die einen gewissen Wert an Raketenpunkten haben muss, um überhaupt den Flug antreten zu können) gebaut, dann lege ich mein Ziel fest und ziehe von einem gemeinschaftlichen verdeckten Stapel (=Missionserfolgskarten) so viele Karten, wie mir diese Mission vorgibt. Auf jeder Missionserfolgskarte gibt es einen Raketenpunkt mit Wert zwischen 0 und 4. Muss ich zum Beispiel in die Umlaufbahn der Erde, dann muss ich 3 Karten ziehen und mit diesen den Wert 8 erreichen. Ich erhöhe hierbei meine Chance, indem ich eine Rakete gebaut habe, die nicht beim Wert 0 losfliegt, sondern, die es mir ermöglicht, meine Mission z.B. ab Wert 4 zu starten. Ich kann hierbei immer meine Mission vorzeitig abbrechen, z.B. wenn ich 2 Karten gezogen habe und mir noch 3 Punkte bis zum Erreichen der Erdumlaufbahn fehlen...dies ist ein Push you Luck Element und mag nicht jedem liegen, denn dümmsten Fall denke ich, dass ich die Mission schaffe, weil ich 1 Feld vor dem Erdorbit stehe, ziehe aber eine "0". Die Verteilung der Werte (0-4) ist innerhalb des Decks bekannt und bei Beginn der Mission wird immer das gesamte Missionserfolgsdeck genommen und von diesem Karten gezogen, so dass man hier gut das Risiko abwägen kann. Hinzu kommt noch, dass im Laufe des Spiels Karten kommen, die einem hierbei Helfen, dass man besser mit Fehlschlagkarten umgeht o.ä. Dennoch bleibt es ein Zockerelement im Spiel, das nicht jedem liegen muss.
    • Das Spiel fanden wir sehr thematisch. Umso mehr schade finde ich es, dass es die Startrampe als 3D Figur, wenn man schon den Miniaturensatz sein Eigen nennt, nicht im Miniaturenpack mitgeliefert wurde, sondern tatsächlich KS exclusive ist. Auf die Münzen kann ich verzichten, aber die Startrampe hätte was gehabt...

    Gesamthaft hat das Spiel gefallen. Es spielt sich rel. schnell (zu zweit 90 min in unseren ersten beiden Partien), ist sehr stimmungsvoll und ist u.a. durch das Push Your Luck - Element spannend Mir würden aber auf Anhieb 5 Personen einfallen, bei denen ich vermuten würde, dass ihnen aus genau diesem Grund das Spiel nicht gefallen würde....Mir gefällt dieses Push Your Luck Element, aber das ist wirklich Geschmackssache.

    Bislang ingesamt ein gutes und stimmungsvolles Spiel im Kennerbereich rund um das Thema "Eroberung des Weltraums".

    6 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Nur gestern Abend über nahezu 5 Stunden eine "Partie" Scythe" zu dritt per Zoom. ...

    Oje, das ist eine ziemliche Leidensgeschichte :crying: Wär mir aber auch zu anstrengend mit Zoom usw. Hab neulich per Handy-Video (Whatsapp) Einstellungen zum Online-Banking bei Tante und Onkel - durchaus Technik-interessiert, aber eben auch schon etwas betagt - "ferngesteuert", das war vielleicht eine Quälerei. Bevor wer fragt, Teamviewer versagte seinen Dienst, Ziel war u.a. ein Android-4-Handy für Installation und Konfiguration der TAN-App.

    Scythe als App finde ich furchtbar unübersichtlich. Tabletopia mag ich nicht.

    Hat schon mal jemand das über den Tabletop-Simulator probiert. Taugt das etwas in Bezug auf Übersichtlichkeit und Bedienung?

    Vom Ansatz her ist TTS zwar nicht viel anders als tabletopia, aber doch sehr viel angenehmer. Den Scythe-DLC habe ich mir noch nicht geleistet (nur Viticulture, auch schon gespielt), aber warum soll das damit nicht gut gehen. Immerhin sitzt Ihr dann wirklich an nur *einem* Tisch und die Bedienung übt sich doch rasch ein. Was anderes hätte ich hier gar nicht erst versuchen wollen. Zu den Vorzügen von TTS gegenüber tabletopia hatte ich hier schon was geschrieben.

    Und sollten TTS-Lizenzen fehlen, alle paar Wochen gibt es doch immer alles zum halben Preis und im Viererpack gekauft geht es dann auch nicht ins Geld (unter 7€ statt 20€ je TTS-Lizenz plus einmal Scythe-DLC zum halben Preis).

  • So wenig wie diese Woche habe ich tatsächlich schon sehr lange nicht gespielt. Was für eine Verschwendung....


    Auf genau eine Partie Gloomhaven JotL haben wir es gebracht. Die achte Mission. Aber die war geil.


    Leute, Gloomhaven macht uns echt richtig viel Spaß. Und das schöne ist, dass es jedes Mal spannend bis zum Ende ist. In den falschesten Momenten ziehst du einen Fluch und in der letzten Sekunde den Segen. Alle am Tisch jubeln. Das sind Erinnerungen, die bleiben.

    Wir sind schon sehr gespannt, was in den 4 verschlossenen Boxen auf uns wartet.

  • Faiyum (TTS)

    Dazu hab ich schon den einen oder anderen Spielbericht in den Wochenthreads geschrieben. Lohnt da ein weiterer? Ich sage mal.... ja!

    Ich muss das anscheinend wirklich mal ausprobieren. Ich finde das Spiel von der Optik dermaßen hässlich, dass ich bisher immer einen großen Bogen darum gemacht habe :D

  • Neue Woche, neuer Rückblick!

    Auf Grund einer Familiären Vergrößerung war die Freizeit stärker beschnitten als erwartet, was zu weniger Content führte als erhofft.

    Dennoch ist das ein oder andere auf dem Tisch oder gar aufs Krankenhausbett gekommen.


    Skip-Bo

    Partien Nr. 40

    Als Lieblingsspiel meiner Frau (Sie hat es im Mutterschutz mehrfach täglich solo gespielt), wurde es vorsorglich ins Krankenhaus mit eingepackt. Tatsächlich konnten wir einen Nachmittag im Familienzimmer, ich mit dem Nachwuchs auf dem Bauch, dann die Karten auch nutzen. Erneut gewann meine Frau auch wenn es wahrlich knapp war, da mir lange nur die beiden letzten Karten im Stapel fehlten...


    Drecksau inkl. Schönsau

    Partie Nr. 48

    Mit der frisch gebackenen Oma konnten wir einen Nachmittagssschlaf des Nachwuchses nutzen und haben mal wieder dieses sauschöne Spiel mit einem einfachen Stein-Schere-Papier Mechanismus auf den Tisch gebracht. Ebenfalls dabei war die Erweiterung. Da bereits zu Beginn zwei Spieler eine Drecksau in ihrem Stall mit Blitzableiter einsperrten, zog sich die Partie erstaunlich lange, da die Schönsäue nun ein Hindernis zum Sieg darstellten. Dennoch konnte ich dank einem gutplatziertem Glücksrabe doch noch all meine Säue mit Dreck bewerfen!


    Pass the Panda & Dracarys Dice

    Partie Nr. 85

    Mit meiner Schwiegermutter konnte ich noch die Würfel werfen. Sie blieb chancenlos.


    Cubirds

    Partien Nr. 24 & 25

    Als wir wieder daheim waren, gab es einen Abend wo die Madamme gut eingeschlafen ist weshalb wir das dann nutzten. So kam unser aktuelles GoTo Kartenspiel auf den Tisch. Von den beiden Partien konnte ich immerhin eine für mich entscheiden. Vor allem die erste Partie war wieder verdammt knapp und spannend. Am Ende konnte meine Frau dennoch vor mir ihre Schwärme vervollständigen.


    Dobble

    Partie Nr. 84

    Das Stechen fand dann in einer Runde Dobble statt, welche ich gegen eine stillende nicht ausgeschlafene Frau doch tatsächlich mal für mich entscheiden konnte.


    Am Sonntag kam dann ein Spiel meines POS auf den Tisch:


    Arkham Horror LCG

    Partie Nr. 3

    Seit ich damals das Spiel von meinem Trauzeugen abgekauft habe, lag es noch nicht auf dem Tisch. Das wollte ich endlich ändern, da mir die beiden Partien bei ihm damals gut gefallen hatten. So nahm ich das Standarddeck für den Exsträfling und legte true Solo los mit dem Einstiegsabenteuer. Sehr gut kam ich durch dieses Abenteuer, hinterlies verbrannte Asche, nahm einen weiteren Verbündeten mit und lies den Leichnahm des Oberghoul zurück.
    Ich verstehe definitiv das Potential, welches hinter dem LCG Prinzip steckt. Leider bietet die Grundbox nur bedingt Gelegenheit die Decks weitreichend zu modifizieren, was ich schade finde. Zudem hatte ich immer wieder Regelfragen zu bestimmten Karten und deren Anwendungsmöglichkeiten, welche ich nur bedingt im Regelwerk beantwortet fand. Hier wird es auf jeden Fall notwendig sein, noch mehr Zeit in das Spiel zu investieren. Mal schauen wie es aussieht, wenn ich mal alle 3 Abenteuer hinter mir habe.

    #SkipBo , #CuBirds , #ArkhamHorrorLCG , #Dobble , #PassThePanda , #Drecksau , #DracarysDice

  • Auch von mir herzliche Glückwünsche!


    #TerraformingMars – 2 Spieler – Standardkarte plus Präludium


    Ich war mit der „Miners Guild“ am Start, gut ergänzt um 3 initiale Terraform Schritte und initiale Stahl-Produktion durch meinePräludium Karten. Der initiale Karten-Draft war nicht so berauschend lieferte aber noch einige passende Projektkarten, wodurch die Strategie des ersten Spieldrittels klar auf den Meilensteinen lag und ich mir „Terraformer“ und „Bauherr“ sichern konnte. Der gegnerische „Helion“ Konzern spielte durchaus auch stark und war im Energie- / Wärmesektor unschlagbar unterwegs, hat aber seine Grünflächenproduktion etwas zu spät zum Laufen bekommen, da der dortige Fokus zunächst stark auf (Sonder-)Städten lag. Die für mich im Spielverlauf zusätzlich akquirierten und realisierten Projekte passten dann für mich in dieser Partie tatsächlich sehr gut und wir sind auch sehr fix mit den Terraform-Leisten vorangekommen, so dass ich meine bisher kürzeste TFM-Partie mit meiner höchsten Punktzahl beenden konnte :)


    #Root – 4 Spieler TTS – Herbstkarte - Eyrie, Alliance, Duchy & Corvids


    Nachdem wir schon im ersten Lockdown einige Root-Partien im TTS gespielt hatten, war es am letzten Donnerstag endlich mal wieder so weit sich unter dem Motto „Voll auf die Mütze“ im Wald zu treffen. Mit dabei waren u.a. die Waldveteranen Dark Knight und twister80 , Ort des Geschehens war die (Standard) Herbst-Karte und ich habe die „Underground Duchy“ (Maulwürfe) übernommen, nachdem die Kontrahenten sich für Eyrie Dynasty (Vögel), Woodland Alliance und Corvid Conspiracy (Krähen) entschieden hatten. Für die Krähen war es in unserer Runde dieses Mal Premiere. Thematisch stellen diese so etwas wie konspirative Spione dar, welche die Lichtungen infiltrieren (Krähen bewegen sich frei und ignorieren wie der Vagabund Mehrheiten) und mit geheimen Plots infiltrieren, die sowohl Punktequelle als auch unangenehme Überraschungen für die Gegner wie Bomben, Fallen und Überfälle darstellen (ausführlichere Details zur Mechanik der Krähen und dem Eindruck nach der ersten Partie beschreibe ich ggf nochmal an anderer Stelle).


    Wie es sich für Root gehört war das Spiel geprägt von andauernden Konflikten, temporärer Koalitionen und jeder bekam ordentlich sein „Fett“ weg ;)


    Die Eyrie zogen zu Beginn zügig punktetechnisch davon und mussten konsequenter Weise nach dem ersten Spieldrittel in die Schranken gewiesen werden. Dies gelang durch eine Revolution der Waldland Allianz und einer gezielten Attacke der Maulwürfe, wodurch die Vögel-Nester in den Hasen-Lichtungen verloren, was direkt im Anschluss zum Tumult der Eyrie führte, wovon sich die Vögel den Rest der Partie nicht mehr so recht erholen konnten.


    Für mich und meine Maulwürfe sah es zu diesem Zeitpunkt eigentlich sehr aussichtsreich aus. Obwohl ich mich zu Beginn sehr viel mit den aufdringlichen Krähen und ihren andauernd in meinen Lichtungen präsenten Plot-Tokens kümmern musste, war mein Aktions-Engine durch die berufenen Minister gut angelaufen und ich konnte mich punktetechnisch an die Spitze setzen. Im zweiten Spieldrittel unterliefen mir dann aber zwei gravierende Fehler, zum Einen vergaß ich durch Berufung eines weiteren Ministers 3 Punkte mitzunehmen :huh: und dann habe ich doch tatsächlich einen Sympathie-Marker der hinterlistigen Waldland Allianz schlichtweg übersehen und nicht aus einer wichtigen Lichtung entfernt 8| … die folgende Revolution in besagter Lichtung hat meine Maulwürfe durch den Verlust eines Gebäudes im Mark erschüttert und die Aktions-Engine massiv ins stottern gebracht.


    Die Waldland Allianz war im Anschluss quasi „On-Fire“, hatte alle drei Stützpunkte auf dem Board und zog im Anschluss durch Sympathie-Verbreitung und Herstellen von Gegenständen schnell bis auf 26 Punkte davon und sah wie der sichere und deutliche Sieger aus (bei Root gewinnt wer als erstes 30 Punkte hat). Dann wurde es aber doch nochmal spannend, als, initiiert durch einen Bombenanschlag der Krähen, die Waldland-Allianz innerhalb einer Runde aller Einheiten, Stützpunkte und Unterstützer entledigt wurde und für 2 Runden nahezu handlungsunfähig war.


    So kam ich mit meinen Maulwürfen tatsächlich nochmal auf 27 Punkte heran und hätte auch im nächsten Zug den Sieg klar gemacht… doch der letzte Funke der Revolution der Waldland-Allianz war noch am glimmen und brachte die noch fehlenden 2 Siegpunkte durch Sympathie-Verbreitung, so dass sich am Ende doch die Rebellion der grünen Killertoastbrote durchgesetzt hat … typisch Root :D … Fortsetzung folgt hoffentlich bald.



    #Gloomhaven – Pranken des Löwen – 2 Spieler-Kampagne – Szenario 11


    Nach 2 Wochen Pause endlich wieder Gloomhaven-PdL in meiner Kampagne zusammen mit dem lieben Inox Dark Knight . Dieses Mal lag Szenario 11 an, welches ein komplett, anderes Ziel hatte und sich dadurch speziell im letzten Drittel sehr unterschiedlich gespielt werden musste.

    Das Szenario entwickelte sich zu einem richtigen Wettlauf mit unseren verbleibenden Aktionen im Kampfdeck und kurzfristig sah es so aus, als ob dies definitiv unser erstes fehlgeschlagenes Szenario werden würde … dann aber kamen 2 unfassbar gute (wenn auch etwas glückliche) Aktionen zusammen wodurch wir es tatsächlich noch mit der letzten Aktion von Dark Knight geschafft haben … cooles Gefühl 8-)) ! Hoffentlich wird die Ausgangssperre bald wieder aufgehoben damit wir hier zeitnah weiterspielen können. Die Sichel meines Rotgardisten ist jedenfalls geschärft ;)

  • Rückblick auf die letzten 1,5 Wochen – da waren ein paar Tage Urlaub dabei und somit auch etwas mehr Zeit, um vor allem Mal ein paar länger nicht mehr gespielte Perlchen wieder auf den Tisch zu bringen :)


    Aber nicht nur die älteren, auch die neueren Perlen hatten ihren Auftritt, es gab nochmal eine lange Runde
    Direwild, solo
    Mit Faust und Romi ging es in den harten Kampf gegen Karn, und immerhin kam ich soweit wie vorher noch nie und ging erst im 3. Kapitel drauf - aufgrund abgelaufener Zeit. Ich hatte Karn aber auf die letzte Stufe runtergeprügelt und bin ein bisschen stolz! Ich bleibe dabei: großartiges Spiel, tolle Mechaniken, unschlagbare Optik. Ganz dicke Perle im Regal!





    Ugly Gryphon Inn, solo
    Diese kleine Kartenknobelei konnte ich erstmals gewinnen, also genug Gäste meiner Herberge glücklich machen – immer ein bisschen Bier und was zu essen am Start, aber bitte nicht zu viel; schön ruhig muss es sein und stinken darf es auch nicht zu doll, sonst sind sie weg, die Gäste. Klein, lustig, simpel. Nett.




    Eine wundervolle Welt, solo
    Da hab ich zwei der Solo-Szenarien der Grundbox gespielt, weiß aber nicht mehr sicher welche. Am Ende hatte ich auf jeden Fall ziemlich wenig Punkte, anscheinend bin ich aus der Übung, dabei will ich doch unbedingt die zweite Kampagne starten… Na ich wage mich trotzdem mal ran demnächst ;)




    Arler Erde, solo
    Endlich mal wieder :love: Nachdem der Aufbau mit dem Inlay schnell von statten geht (und mein Material dank Feuerland wieder vollständig ist), habe ich mir die Anleitung nochmal durchgelesen und war dann sofort wieder heimisch. Ich liebe dieses Spiel. So viele Wege, so viele Möglichkeiten, so wenige Aktionen… Und trotzdem ist es kein bestrafendes Spiel (am Ende schlagen halt u.U. wenig Punkte zu Buche, aber hey: daran ist man nun mal immer selbst schuld). Alles ist immer irgendwie sinnvoll, aber manches eben sinnvoller als anderes. Arler Erde kann ich tatsächlich abends um 22 Uhr nach einem Arbeitstag noch aufbauen und eine Partie durchspielen, das ist für mich pure Entspannung. Ich habe bei BGG auch mal mit den Solo Challenges begonnen, und insgesamt in der letzten Woche jetzt 5 Partien gemacht. Dabei konnte ich auch mit 119 Punkten einen für mich neuen Highscore aufstellen (bei Challenge 2). Habe mich nun mal in die Regeln der Erweiterung eingelesen und hoffe, dass ich die nächsten Tag mal noch eine Partie mit „Tee & Handel“ absolvieren kann. Ein wundervolles Spiel.






    Endangered, solo
    Endangered war mein allererster Kickstarter und trifft thematisch natürlich voll meinen Nerv – bedrohte Spezies retten, mit sowas kriegt man mich. Da ich schon aus Nostalgie und Sentimentalität auch die Erweiterung bei KS unterstützt habe, wollte ich das Grundspiel mal wieder zocken, zumal ich die Pandas bisher noch gar nicht kannte. Also eine Runde Otter gerettet (erfolgreich), danach die Pandas (nicht erfolgreich). Die Pandas empfand ich auch als richtig hart, da sie eine zusätzliche Siegbedingung mitbringen, und ihre „Impact“ Karten (das sind die oft negativen Eingriffe in ihren Lebensraum, Beeinflussung durch Mensch etc.) echt fiese Teile sind. Da Endangered einen ordentlichen Glücksfaktor mitbringt, kann sich das frustig anfühlen. Aber andererseits sieht es einfach hübsch aus auf dem Tisch, und ist flott runter gespielt. Die unterschiedlichen Fähigkeiten der zu spielenden Rollen sind nett, und man lernt ein bisschen was über die Tierart, die man zu retten versucht. Ist sicherlich kein herausragendes Spiel, aber unterhaltsam ist es, thematisch auch, und wie gesagt – der allererste Kickstarter halt ;)






    Imperial Settlers, solo
    Da hatte ich nicht so viel Zeit, und dachte, was kann ich denn spielen, was sich nicht winzig anfühlt, aber dennoch schnell geht, und das läuft bei mir oft auf die Settlers raus. Außerdem musste ich nochmal kurz verifizieren, ob die Römer immer noch so doof sind, wie Pikmin und ich das sehen, und was soll ich sagen: die liegen mir einfach nicht. Super wenig Punkte, daher danach schnell noch die Barbaren gespielt und direkt viel besser. Nee, das wird nix mehr mit den 'Öme'n und mir. Aber Spaß macht’s natürlich trotzdem.





    Of Dreams and Shadows, solo

    Uffzi. Auf dieses Spiel kam ich über das Forum hier und eine Empfehlung der lieben Hexe. Hatte dann im Markt mal schnell zugeschlagen, da es mich optisch direkt auch sehr angesprochen hat, und hab diese Woche dann versucht, es auf den Tisch zu bringen. Am ersten Abend scheiterte das an der mitgelieferten Anleitung, mit der ich mir sehr schwer tue. Ich konnte nicht mal den Aufbau sauber absolvieren, weil ich nur Fragezeichen im Gesicht hatte. Ein Blick zu BGG offenbarte dann ein Revised Rulebook, das um vieles besser ist, auch wenn sicher noch nicht komplett perfekt. So baute ich dann am einen Abend auf, und am nächsten Tag setzte ich mich mal zum Spielen dran. Bei Of Dreams and Shadows reisen unsere Helden klassisch durchs Land, erleben Geschichten und Abenteuer, kaufen Ausrüstung, und bereiten sich auf den Kampf gegen den zu Spielanfang ausgewählten Endboss vor. Also erster Teil des Spiels ist quasi ausrüsten und vorbereiten (5 Runden), zweiter Teil dann Kampf gegen den Boss (5 Runden, im Normalfall) und hoffentlich Sieg über eben jenen. Nach meinem ersten Versuch hat es mich etwas ratlos zurück gelassen – Ausstattung und Optik sind toll, wunderschön und düster das Artwork, die Storykarten sind groß und bieten einiges an Text und Entscheidungen. Die Hintergrundwelt ist nett ausgearbeitet, die Helden sind schön unterschiedlich.
    Das Spiel selbst ist dann aber so unsagbar beinhart, dass ich aktuell keine Ahnung habe, wie das machbar sein soll. Ich war ratzfatz um, ohne dass ich eine echte Chance gehabt hätte, das zu verhindern. Allerdings habe ich auch nachgelesen, dass es mit 2 Helden wohl am schwersten sein, je mehr Helden, desto einfacher wäre es. Allerdings – wenn ich da 4 Helden verwalten soll, dann nur im Stehen und mit „um den Tisch laufen“ – das nimmt wirklich, wirklich viel Platz ein.
    Also ich erkenne hier das Potential, ohne Frage, aber leicht macht es einem das Ding nicht ;)





    Vor den Toren von Loyang, solo
    Wenn Arler Erde schon mal wieder raus durfte, dann Loyang doch gerne auch. Einfach ein großartiges Spiel aus der Reihe „Bau den Acker, füll den Acker, ernte den Acker ab und verkauf das Zeuch dann wieder“ mit so vielen netten kleinen Kniffen, die es besonders machen. Am Ende schlugen 15 Punkte zu Buche – die 17 und damit die erste, in der Anleitung erwähnte Siegpunktstufe, wartet immer noch darauf, dass ich sie mal erreiche ^^ Der Solomodus ist hier echt super umgesetzt, schnell aufgebaut (mit meinen ganzen Frobis-Boxen im Karton), schnell gespielt, dennoch gut Fleisch dran… Super!




    Neom, solo
    Hatte ich auch mal wieder Lust drauf, da hatte ich ja nach Eintreffen hier im Haushalt in kürzester Zeit mehr als 12 Partien gerissen, dann ein wenig Pause gemacht, aber es gefällt mir immer noch sehr gut. Punktezahl war wieder unterirdisch – mir macht das so viel Spaß, aber jesses, was bin ich schlecht darin! Ich schaffe es einfach nicht, mir eine grundlegende Strategie für meine Stadt zurecht zu legen, ich spiele einfach immer das aus, was mir aktuell so am besten gefällt oder halt am sinnigsten erscheint, aber in der Gesamtstruktur führt das dann nie zu einem Punkteregen 8o Zu viel Bauchspieler, anscheinend.




    Flügelschlag, solo
    Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, es war meine erste Partie mit der bereits eingemischten Europa-Erweiterung. Nicht, dass die so viel ändern würde, aber ich hab mich trotzdem über die vielen neuen Vögel gefreut. Musste mich doch nochmal kurz wieder in die Regeln einlesen, waren dann aber fix wieder da und ich konnte das auch als Wohlfühlspiel runter spielen. Durch einen Kolkraben war mein Futtereinkommen gesichert, und bis auf einmal konnte ich bei allen Rundenzielen den Automa schlagen. Hatte auch mehrere Vögel mit hohen Punktzahlen ausgelegt und habe mit über 90 Punkten deutlich siegen können. Das ganze war auch meine erste Partie mit der tollen "Flügelklang" - bisschen fummelig, aber allemal schön, wenn man die Vögel auch noch zwitschern (oder schreien :D) hört.
    Danach habe ich mir mal die Ozeanien-Regeln durchgelesen fürs nächste Mal. Ich bin gespannt – Ozeanien kommt ja doch bei vielen gut an, ich weiß nicht, ob es mir das Spiel nicht unnötig verkompliziert, ich mag das ja so fluffig wie es ist. Mal schauen.





    Spirit Island, true solo
    Bei Spirit Island mache ich ja leider immer so lange Pausen, dass ich dann wieder auf ganz einfachem Level einsteigen muss. So habe ich mich dieses Mal für ein echtes Solo-Spiel mit nur einem Geist, ohne Szenario oder Nation, entschieden, um mich wieder vertraut zu machen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich den Boten der Alpträume bisher nie gespielt hatte, also habe ich den mal ausprobiert. Ich war dann ein wenig baff am Ende, denn ich glaube nicht, dass ich jemals so schnell eine Partie Spirit Island gewinnen konnte. Da mir das bei diesem Spiel seeehr häufig passiert, gehe ich davon aus, dass da irgendwo ein Regelfehler gewesen sein muss. Ich war so schnell in Furchtstufe 2 und hatte passend keine Stadt mehr auf dem Plan, mir war fast schwindelig…
    Da die Partie so kurz war, durfte danach das Wild Wuchernde Grün auch nochmal ran – das war zäher, ich konnte aber wieder in Furchtstufe 2 gewinnen, die Invasoren waren aber auch schon bei den 3er Karten.
    Ich müsste da unbedingt mal dran bleiben, und mich mal weiter steigern, ich kratze bei Spirit Island immer nur an der Oberfläche. Aber ich bräuchte dafür mindestens eine Woche Urlaub nur für dieses Spiel, denn dieses hier kann ich nicht abends nach der Arbeit spielen, oder „mal schnell“. Ich mag es sehr gerne, aber meinen grauen Zellen verlangt das echt alles ab, vor allem dann noch mit mehreren Geistern…





    So, ansonsten durfte Der Kartograph mal wieder auf den Solo-Tisch, ein bisschen Orchard gab es, und ich hab ein EXIT Puzzle angefangen, das mir geschenkt wurde. Alles in allem also recht unterhaltsam :)
    Aktuell liegen mir mal wieder die Euros mehr, hab ich das Gefühl…. Das schwankt echt immer mal wieder um.



    Schöne Spielewoche euch allen!

  • Faiyum (TTS)

    Dazu hab ich schon den einen oder anderen Spielbericht in den Wochenthreads geschrieben. Lohnt da ein weiterer? Ich sage mal.... ja!

    Ich muss das anscheinend wirklich mal ausprobieren. Ich finde das Spiel von der Optik dermaßen hässlich, dass ich bisher immer einen großen Bogen darum gemacht habe :D

    Faiyum sieht auf dem Tisch wesentlich besser aus als in den Medien!!! :)

  • Ich muss das anscheinend wirklich mal ausprobieren. Ich finde das Spiel von der Optik dermaßen hässlich, dass ich bisher immer einen großen Bogen darum gemacht habe :D

    Faiyum sieht auf dem Tisch wesentlich besser aus als in den Medien!!! :)

    Sehe ich auch so. Der Plan wirkt ein wenig lieblos, halt nur funktional. Der Rest - Holzmaterial, Kartengestaltung, Ikonographie, Kartenglossar mit Beispielen - ist m. E. durchweg gelungen.

  • gehe ich davon aus, dass da irgendwo ein Regelfehler gewesen sein muss. Ich war so schnell in Furchtstufe 2 und hatte passend keine Stadt mehr auf dem Plan, mir war fast schwindelig…

    Spielfehler? Möglicherweise...

    War dir bewusst, dass der Bote der Albträume keinen Schaden machen kann? Die Invasoren träumen den Schaden nur und haben deshalb viel mehr Angst als normal, aber ihre Miniaturen bleiben auf der Insel. Siedlungen und Entdecker darfst du verschieben, bei Städten passiert nichts.

    Furchtstufe 2 klingt deshalb nach "nicht ganz richtig gespielt" ;)

  • Die Erklärung ist naheliegend, das Board sieht auch viel zu leer aus für eine solo Runde mit BoDaN^^ Selbst wenn man extrem gut mit Dahan wirtschaftet, würde ich mehr als 0 Städte auf der Insel erwarten. Solo habe ich mit ihm bisher nur durch Terror Stufe 4 gewonnen glaube ich. Wer war denn hier der Gegner? Und wie kommen eigentlich 13 presence in Runde 8 auf die Insel? (Soll nicht böse gemeint sein, bin nur neugierig^^)

  • Wer war denn hier der Gegner? Und wie kommen eigentlich 13 presence in Runde 8 auf die Insel? (Soll nicht böse gemeint sein, bin nur neugierig^^)

    Wie geschrieben, kein Gegner. Und das fotografierte Board gehörte zum Wild Wuchernden Grün, nicht zum Boten der Alpträume. Da sind Präsenzen ja nicht das Problem.

    War dir bewusst, dass der Bote der Albträume keinen Schaden machen kann?

    Ja, hatte ich so verstanden. Kann aber trotzdem sein, dass ich vielleicht in der Euphorie mal was weg genommen hab :/ Ich spiel ihn die Tage nochmal.

  • Ah alles klar, ich sehe gerade, Green schaut ja auch am unteren Rand ein wenig hervor. So ergibt das Board auch mehr Sinn ^^. Viel Spaß beim rematch mit BoDaN, der macht Solo wirklich Spaß finde ich, da es eigentlich immer ein Wettrennen um die Furcht ist.