Welche Spiele gehören in jede Sammlung?

  • Die ehrliche und triviale Antwort ist natürlich:

    "Kein Spiel ist so einzigart gut und unersetzbar. Geschmäcker sind verschieden." ;):evil:


    Aber das willst du natürlich nicht wissen.

    Also ... was gehört in jede Sammlung ...

    • Azul (und das hab ich nicht mal)
    • Broom Service ( :love: )
    • Kneipenquiz
  • Letztlich natürlich die Spiele, die man selbst am liebsten dauerhaft spielen würde, aber da die Frage genereller gestellt wurde, würde ich hier vor allem Spiele nennen, die sich in hunderten von Partien als würdig erwiesen haben und bei einer größeren Zahl von Menschen zu Dauerbrennern wurden. Das wären für mich:


    #Dominion: Nie wieder war ich so süchtig nach jährlichen Erweiterungen wie in den ersten Jahren mit Dominion. Da hat man sich wirklich wie ein Heroinjunkie gefühlt, dem unregelmäßig neuer Stoff zuteil wird, während er sich die Reste der alten Portion mühsam immer und immer wieder zusammen kratzt bis noch ne Line (neue Kartenkombi) dabei rauskommt.


    #DerRingkrieg: Das beste komplexe Zweierspiel aller Zeiten, zugleich das thematischste Spiel das ich kenne. Nach vielen Partien vor über 10 Jahren kommt es heutzutage viel zu selten auf den Tisch, aber mit diesem Riesenteil hatte ich die intensivsten Spielerlebnisse meiner Spielerkarriere.


    #DieBurgenvonBurgund: Felds krönender Klassiker, zwar ein Punktesalat, aber einer, der noch seltenst einen Mitspieler am Tisch kalt gelassen hat. Das Gefühl, wenn man zum ersten Mal sein eigenes Tableau wirklich vollgepuzzelt hat, ist schon ziemlich einzigartig.


    #RobinsonCrusoe: Eines der besten - oder zerschmetterndsten thematischen Koop-Erlebnisse, die man am Spieltisch haben kann. Man fiebert mit und ist am Boden zerstört, wenn man nach 14 Runden dann doch Jenny nicht retten konnte oder dem Feuer ein letzter Holzscheit fehlt. Und der süße Moment des Triumphs, wenn man eines der schwereren Szenarien dann doch schafft, ist mit wenigen anderen Spielen vergleichbar.


    #TalesoftheArabianNights: Für mich immer noch unübertroffenes Storytelling-Spiel, bei dem es fast mehr Spaß macht zu verlieren als zu gewinnen, weil man dann - nacheinander oder gleichzeitig kastriert, geblendet, geschlechtsumgewandelt, in einen Adler verwandelt, bettlägerig oder mit Siebenmeilenstiefeln - wahrscheinlich die besseren Geschichten erlebt hat.


    #ZugumZug: Das Familienspiel, das man hunderte Male spielen kann ohne dass es je langweilig würde, mit einer unglaublichen Auswahl an Varianz, spätestens wenn man die Hunderten von Fanmaps dazu nimmt.


    #RoadsandBoats: Eines der besten Pickup-and-Deliver-Spiele ist zugleich ein extrem frühes Beispiel für ein Sandbox-Spiel mit fast unendlichen Freiheiten, wie man es spielen kann - gerne auch mal 6-8 Stunden lang. Für mich nach wie vor Splotters bestes Spiel.


    #Ra oder #Medici oder #ModernArt: Klassische Auktionsspiele, die mehr mit Küchenpsychologie zu tun haben als mit dem Erkennen der reellen Werte, die hier versteigert werden. Das Genre ist heute komplett aus der Mode gekommen, trotzdem sind das einige der besten Spiele, um eine Spielegruppe sich besser kennenlernen zu lassen.


    - #Carcassonne, #Agricola und #Wizard dann noch als Klassiker, die man mit (fast) jeder/jedem spielen kann.


    - #ArkhamHorror oder #EldritchHorror als thematische Abenteuerspiele, die dank vieler Erweiterungen nie langweilig werden (welches davon, das Faß mach ich hier sicher nicht nochmal auf, ich mag beide).


    - Um wenigstens einen etwas obskureren Titel zu nennen: #Finca ist ein Spiel, das ebenfalls noch in jeder Mitspielerkonstellation Spaß gemacht hat. Sicher das Spiel, dass sich die meisten Menschen selbst gekauft haben, nachdem ich es mit ihnen gespielt habe.


    Und auch wenn es nicht genau zu meinen Kriterien passt:


    #PandemicLegacySeason1: Nie wieder war ich so tief in einem Brettspiel drin wie in dieser sich langsam entfaltenden Geschichte. Die Fortsetzungen sind beide besser, aber das Gefühl beim ersten Mal war etwas zu spielen, was es so vorher noch nie gegeben hat.


    Aus den letzten Jahren hätten für mich eigentlich nur #DieKlinik, #UnderwaterCities und #YukonAirways die Chance, in diesen Pantheon aufzusteigen.

  • Ein konkretes Beispiel oder eher mehrere nach Kategorie, weil der Geschmack ja sehr verschieden ist? :/
    Ich fang mal an nach Kategorie, damit man eine gute Basis hat:


    1. Handelsspiel: #Chinatown / #Kuhhandel
    2. Skirmisher: #Warchest / #Spartacus
    3. Euro: #Brass / #MarcoPolo / #BloodRage..... (endlose Liste, es gibt einfach so viele gute Eurogames...)
    4. 2-Spieler: #7WondersDuel / #StarWarsRebellion :love: / #Riftforce
    5. Partyspiel: #EinsolchesDing /# Time'sUp!
    6. Würfelspiel: #LasVegas / #KingofTokyo
    7. Kartenspiel: #RacefortheGalaxy / #Fantasyrealms / #Innovation :love: ( letzteres ist sicherlich geschmackssache und schwer zu bekommen, aber bei mir in der all-time-fav. top 5)
    8. Adventuregames: #Exit-Reihe / #Detective... (gibts viele weitere gute)
    9. "Familienspiele": #ZugumZug (klassiker...) / #Istanbul / #Azul /
    10. Deckbuilder: #AeonsEnd / #Dominion / #AHlcg
    11. Spiele die ich nicht zu 100% einordnen kann: #BloodBowlTeammanager (leider OOP) / #Root


    Ich habe mal die ganzen Miniaturengames (bis auf Bloodrage) und KS ausgelassen, weil die sehr teuer sind und man vielleicht am Anfang eher nicht so viel Geld ausgeben will. Obwohl ich dir, falls du auf 1vs1 oder 2vs2 stehst, nur dazu raten kann #MythicBattlesPantheon bzw. #MythicBattlesRagnaroek die gerade im KS laufen, mitzunehmen - Richtig geniale Spiele!!!
    Mir ist klar, dass manche Spiele nicht in der passenden Kategorie stehen, aber so sind sie mir eben gerade in den Kopf gekommen, ohne dass ich in meiner Sammlung nachgucken muss. Ich hoffe ich konnte dich ein bisschen inspirieren. ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von w1llbanx ()

  • Für wen ist die Sammlung denn? Wenn du alles abdecken willst dann hier meine Tipps:


    Kleinere Kinder kooperativ: Verfuxxt

    Kinder kooperativ: Mmm!

    Gelegenheitsspieler: Las Vegas

    Gelegenheitsspieler Abstrakt: Qwirkle

    Gelegenheitsspieler Roll & Write: Qwixx

    Gelegenheitsspieler Karten: Skyjo

    Gelegenheitsspieler kooperativ: The Game

    Familie Workerplacement: Stone Age

    Familie Abstrakt: Azul

    Familie Roll & Write: Nochmal

    Famile Karten: Heul Doch

    Familie kooperativ: Tippi Toppi

    Familie Action: Deja-Vu

    Zwischen Familie und Kenner: Quacksalber

    Zwischen Familie und Kenner Abstrakt: Calico

    Zwischen Familie und Kenner Deckbuilding Race: Eldorado

    Kennerspiel: Arnak

    Kennerspiel Deckbuilding Race: Klong!

    Kennerspiel Karten: Red 7

    Kennerspiel Roll & Write: Ganz schön clever

    Kennerspiel kooperativ: Paleo

    Expertenspiel Diceplacement: Marco Polo

    Expertenspiel Deckbuilding Race: Great Western Trail

    Expertenspiel kooperativ: Aeons End

    Expertenspiel Interaktion: Wasserkraft

    Expertenspiel Workerplacement: Underwater Cities

    Partyspiel: Krazy Words

  • Diese Frage kann man heutzutage eigentlich nicht mehr beantworten, weil es soviele Spiel gibt, und egal welches Top-Spiel man nennt, es gibt mindesten 3 andere, die so ähnlich und ähnlich gut sind, sodass man nie sagen kann, dass man unbedingt genau dieses eine haben müsste.

    Zwar gibt es ein paar Spiel, die doch recht einzigartig sind (z.B. Galaxy Trucker), aber dann auch wiederum sehr speziell und daher nicht unbedingt etwas, was fast jeder gern spielt.


    Am ehesten würde ich sagen, dass bei mir "Nobody is Perfect" unersetzlich ist, denn weder gibt es ein Spiel, wass dasselbe Gefühl hat, noch würde ich diese Art Spiel missen wollen. Ansonsten würde ich auch Orleans, Lewis&Clark und Mush Mush - Snow Tails II nicht abgeben wollen, aber ob die jeder braucht, würde ich bezweifeln, da Geschmacksfrage.


    Spiel wie Dominion, Agricola und 7 Wonders sollte man zumindest kennen, da sie sehr einflussreich waren, haben muss man sie aber nicht zwingend, da es eben viele Nachahmer gibt, die je nach Geschmack diesselben Bedürfnisse ähnlich gut erfüllen.

  • Interessant wir sein was von dem neumodischen Karm in 20 Jahren noch

    neben MÄDN, Risiko, Monopoly und div. Core Kartenspielen wie Skat oder Schafskopf

    noch bestand haben wird.

    D.h. "Muß" ist auf Jeden Fall eine "große Spielesammlung" mit 150 Spielen drin oder so ;)

  • Kein Spiel gehört per se in eine „Sammlung“.

    • Ist die „Sammlung“ wirklich eine Sammlung, so bestimmt das Thema der Sammlung was hineingehört.
    • Ist die „Sammlung“ ein Vorrat an Spielen, so bestimmt der eigene Geschmack was hineingehört.
    • Ist die „Sammlung“ ein Horten von allem von dem irgendwer mal erzählt hat dass es reingehört hat man schon lange verloren

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    2 Mal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Interessant wir sein was von dem neumodischen Karm in 20 Jahren noch

    neben MÄDN, Risiko, Monopoly und div. Core Kartenspielen wie Skat oder Schafskopf

    noch bestand haben wird.

    Die Frage ist, ob in 20+ Jahren (oder besser in 40+ Jahren) MÄDN, Monopoly und Co. noch Bestand haben werden. Die Generationen, die mit PC- und Konsolenspielen und mit einer größeren Vielfalt an Brettspielen aufgewachsen sind, haben mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im Alter dann noch etwas höhere Ansprüche ;)


    Bei Skat, Schafskopf, Schach, Poker, etc. kann ich mir eher vorstellen, dass die auch in einigen Jahrzehnten noch eine ähnlich wichtige Rolle spielen werden.

    Einmal editiert, zuletzt von danom ()

  • Ich finde auch, es gibt kein Spiel, welches in jede Sammlung gehört.


    Möchtest du aber gezieltere Tipps zum Aufbau einer neuen Sammlung, so würde ich erstmal aktuelle Hits, die (Kenner-)spiel des Jahres und Spiele, die für dich interessant klingen ausprobieren.


    Wenn man sich dann spezialisiert hat und z.B. vor allem Expertenspiele mag, so würde ich dann aber sagen, in die Sammlung gehören dann eindeutig noch Spiele oder zumindest ein Spiel für Nichtspieler (damit die Sammlung auch einladend für Nichtspieler und Gäste wird). Als wir im Studium anfingen mit dem Brettspielen, hatten wir super viele von Spielen nach unseren Geschmack, aber nichts für Gäste, die dann sagten: komm, zeig uns doch mal was.

    Seitdem achten wir darauf, mindestens ein

    - Partyspiel (bzw. Spiel für große Gruppen) (z.B. #Bluff #JustOne )

    - Familienspiel

    - einfaches und simples Kartenspiel (sowas wie #Wizard #PortRoyal )

    zu haben. Diese sollten eben auch gefallen, denn sonst macht deren Spielen auch kein Sinn. Und daher sind auch diese natürlich individuell und auch dort kann man theoretisch noch unterscheiden in Familienspiel abstrakt (z.B. #Azul #Miyabi #Hexenhaus ) Familienspiel mit bekannten Mechaniken zum Einstieg in Kennerspiele (z.B. #Dominion #WettlaufNachElDorado #Splendor ), usw. und sich so an eine vielseitige, einladende Sammlung machen.

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Die Frage nach den wichtigsten/besten Spielen einer Sammlung kommt ja hier und anderswo immer mal wieder auf.


    Grundsätzlich macht es aber vielleicht mehr Sinn zu besprechen, welche Spiele man mal gespielt haben sollte. Eine solche Herangehensweise kann dann ja prinzipiell anhand der genannten Klassifizierungen (z.B. nach Genre) erfolgen um einen Ausgangspunkt zu haben.


    Ob man die ganzen Spiele dann am Ende des Tages auch alle besitzen muss, ist aber eine andere Frage.


    Fakt ist nämlich: Je mehr man selber spielt (und ich betone spielt, nicht liest/reviews/youtube etc.), umso mehr wird man über den eigenen Spielegeschmack lernen und damit auch über die besten/wichtigsten Spiele für einen selber stolpern. Erst dann ist man meiner Meinung nach langsam an dem Punkt zu entscheiden was kaufe ich letztlich für meine Sammlung.

  • Ich denke auch nicht, dass es auch nur ein Spiel gibt, das dem Titel "MustHave" rechtfertigt.


    Ich habe bei meiner Sammlung den Anspruch, dass ich ein möglichst großes Feld abdecke. Da soll von allem etwas dabei sein und gleichzeitig muss ich alles davon auch selber gut finden. Ich finde es gut, wenn ich für jeden unterschiedlichen Spielertypen was aus dem Regal ziehen kann.

    Deswegen hat Catan bei mir auch die Sammlung noch nicht verlassen, obwohl wir es kaum spielen. Das eignet sich aber hervorragend dazu Nichtspieler zum Spielen zu bringen. Einfach weil der Name bekannt und die Berührungsängste nicht so groß sind...


    Als Star Wars Fan wird der fast jeder sagen, dass Star Wars Rebellion ein großartiges Zwei-Personenspiel ist. Wenn nicht sogar das Beste... aber wer rein gar nichts mit Star Wars anfangen kann, wird sich trotzdem schwer tun...


    In sofern würde ich es so ausdrücken:


    Von jeder Mechanik ein Spiel und möglichst alle Ansprüche abdecken.

    Ein Familienspiel, ein Kartenspiel, ein Euro, ein Experten, ein Kenner... und nur Sachen die einem wirklich zusagen.



    Das EINE Spiel gibt es in meinen Augen nicht. Ich finde Brass als Spiel nahezu perfekt, kann aber verstehen, wenn andere sowas für zu trocken empfinden... Viticulture taucht auch in sogut wie jeder Liste von MustHaves auf und ist bei uns nach mehreren Partien dann letztendlich ausgezogen...

    Man kann es also einfach nicht pauschal sagen.


    In meinen Augen macht es Sinn sich die Topliste von BGG anzuschauen und das rauszusuchen, was einen anspricht... verkaufen kann man bei Nichtgefallen jedes dieser Spiele quasi ohne großen Wertverlust...

  • Ich finde auch das kann man so nicht beantworten - diese Frage musst Du dir selber beantworten.

    Willst Du eine Sammlung im Sinne eines Museums würde ich sagen arbeite Dich durch BGG und besorge die jeweiligen Top 10 aller Genres. Wenn Du den Platz, die Zeit und das Geld hast ;)

    Im Ernst, in eine Sammlung gehört keins und jedes!

    Für mich gehört z.B. Scrabble in meine Spielesammlung, aber was bringt Dir das wenn Du Scrabble grundsätzlich doof findest?
    Auf der anderen Seite wirst Du in meiner Sammlung so gut wie kein reines Strategiespiel/4X finden - macht mich 0 an und deswegen gehört das nicht in meine Sammlung.

    Ein Spiel "muss" dann in eine Sammlung, wenn man das Genre, Mechanik usw. mag und dieses Spiel in diesem Genre als Klassiker gilt und es einen persönlich anspricht. Wenn Du also Euros magst und Fantasy, dann gehört vielleicht Terra Mystica in die Sammlung, aber wenn dir Fantasy nix gibt und Du auf Science Fiction stehst müsste dann vielleicht Gaia Project in die Sammlung.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Torlok wo bist du, wenn man dich braucht? Hier hat noch keiner Terraforming Mars genannt ^^

    :baby: Klein-Torlok muss sich erstmal aus dem Bett quälen - so, watt is hier los? Must haves? #TerraformingMars natürlich! Dazu empfehle ich weniger konkrete Titel, tendiere mehr zu wenigstens 1 Spiel aus diversen Kategorien - Deckbuilder, CoSim, Solo, Euro, 4X, 18XX, Ziv, Abstrakt...

    So, kann ich jetzt endlich in Ruhe frühstücken? ^^

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Wie schon richtig beschrieben, kann man das ja gar nicht sagen. Maximal für "Familien- Kenner- oder Expertenspieler" - oder in den Sparten "Partyspiele".


    Bei Social Deduction find ich nach wie vor Götterdämmerung gut - im Bereich Kenner- und Expertenspiele sollte man vermutlich wenigstens einen Rosenberg gespielt haben (Le Havre vielleicht?), einen Lacerda, einen Pfister und einen Feld, um sich selbst auch ein wenig zu definieren: Was mag ich? Was mag ich nicht? Ich persönlich hab noch keinen Feld getroffen, der mich voll abgeholt hat - und Rosenberg ist mir oft zu Token-lastig (Caverna sieht für mich einfach nicht einladend aus) - aber selbst da in dieser Untersparte einer Untersparte gibt es ja sehr gute Spiele, die einfach zu unterschiedliche Geschmäcker treffen.

  • Hi,

    mich würde Interessieren welche Spiele eurer Meinung nach in jede Spielesammlung gehören.

    "Must have" ist für mich das was man in der Sammlung hat und immer wieder regelmäßig auf den Tisch bringt.

    Somit erstellt sich so eine Liste aus persönlichen Vorlieben im Bezug auf das Thema und Mechanik wie auch zur Verfügung stehender Zeit und Anzahl der Spieler.

    Da wird jeder etwas anderes schreiben (und die meisten Überschneidungen werden sich vermutlich bei den Top BGG Spielen finden, weil sie eben letztendlich doch gut sind von den meisten für gut befunden wurden)

  • Von jeder Mechanik ein Spiel und möglichst alle Ansprüche abdecken.

    Ein Familienspiel, ein Kartenspiel, ein Euro, ein Experten, ein Kenner... und nur Sachen die einem wirklich zusagen.

    Den Ansatz finde ich nicht so gut. Es ist ja eine persönliche Sammlung und nicht eine vom Spieleverleih.


    Hinter der Frage des Erstellers steht ja eigentlich einige essentielle Spiele für alle Gelegenheiten auszuwählen. Zum Abrunden des eigenen Spueleangebots.

    Und für diesen Zweck braucht man eigentlich nur ein oder zwei Gateway Games und eins für die größere Runde wenn man von Leuten überrascht wird, die mal mehr über das persönliche Spielehobby rausfinden wollen.


    Ob das Workerplacer oder Kartenspiele sind, ist doch für den interessiertem Laien erst mal zweitrangig, die Hauptsache ist dsss es interessanter ist als Monopoly oder Risiko.


    Noch krasser wird es bei Expertenspielen verschiedener Mechanik-Schwerpunkte. Mit wem spielt man den die? Da kann man entweder seine eigenen Lieblinge vorschlagen oder die anderen sollen halt ihre Lieblinge mitbringen. Wenn mir beispielweise Workerplacement nicht gefällt ... sollte ich für die Gelegenheit eines Spielers der plötzlich zu Besuch ist und komplexer Workerplacer mag ein solches vorhalten? Der soll das halt mitbringen oder in andere Welten eintauchen.


    Also kurz gesagt empfinde ich den kategorialen Abdeckungsansatz für Quatsch. Also beim Kaufen und Behalten. Spielend irgendwo ausprobieren sollte man das natürlich schon.

  • Es gibt nicht "die Spielesammlung".


    Fernab echter Sammler sind die meisten Spielesammlungen in meinem Umfeld eher Ansammlungen von Spielen, die sich durch Käufe und Verkäufe über Jahre ergeben haben und sich auch weiter verändern. Das sind meist alles Spiele, die man selbst (mal) interessant genug fand, um die kaufen zu wollen. Meist in der Hoffnung bis Absicht, die auch zeitnah spielen zu können. Ändern sich die eigene Interessen und ändert sich die Mitspielersituation, so ändert sich auch die eigene Spieleansammlung und wächst in eine andere Richtung weiter.


    Fernab Telestrations (= Stille Post Extreme) und ausreichend Mitspieler braucht man eh nix anderes. Der ganze Rest kommt dann schon automatisch danach.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Frage ist so nicht zu beantworten, wie Viele hier schon geschrieben haben.


    Zu individuell sind die Geschmäcker. Wenn ich meine aus ein paar Spielen zusammensetzen würde:

    1. #Brass:Birmingham

    2. #Azul

    3. #GreatWesternTrail

    4. #Codenames u. #Codenames:Duett

    5. #Funkenschlag


    (Und das Ergebnis aus diesen fünf Spielen ist doch irgendwie zu einseitig...)


    Puh, dann kommen die Titel, die ich auch nicht missen möchte -auch Nerdi-Titel dabei:


    Star Wars: Rebellion, Imperial Assault, X-Wing; Galaxy Defenders; Concordia; Burgen von Burgund; Galaxy Trucker; Tzolkin; Downforce; Battlestar Galactica; Nemesis; Terraforming Mars; Winziges Weltall, Klong!; Der Kartograph; Roll Player mit Erweiterungen; Broom Service; Puerto Rico; Blood Bowl: Teammanager; Quacksalber von Quedlinburg; Machina Arcana; Civilization: ein neues Zeitalter mit Erweiterung


    (Immer noch nicht viel besser, es fehlen noch Kartenspiele etc.; da finde ich weiter oben eine Aufstellung aus verschiedenen Kategorien auch echt nicht schlecht)


    Mmh.. der Rest aus meiner Sammlung kann wohl weg. ...Krass...!


    (Weiter wäre zu erwähnen, dass es auch an der Spielgruppe/Mitspielern liegt, viele Spiele Fallen und stehen mit der Gruppe. Manche schlagen in einer Gruppe ein wie eine Bombe und mit anderen Mitspielern überhaupt nicht)

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

    6 Mal editiert, zuletzt von R8tzi ()

  • Da kann ich mich den meisten Vorschreibern anschliessen, ein Must-have gibt es nicht, sondern ist auf deine Bedürfnisse und Wünsche ausgerichtet.

    Ich kann dir höchstens meine Must-have angeben, vielleicht trifft es ja deinen Geschmack.


    Als Liebhaber von Euro-Games mit einem gut umgesetzten Solo-Modus empfehle ich:

    #AnachronyInfinity - jede Menge Spass, Abwechslung, Erweiterungen und was fürs Auge, ein Must-have ^^

    - min ein Spiel von Alex Pfister: #BlackoutHongKong / #Maracaibo / #CloudAge / #GreatWesternTrail / #Mombasa / #Newdale ... - zT grandiose Kampagnen

    - min ein Spiel von Simone Luciani: #MarcoPolo2 / #Tzolkin / #Lorenzo / #Barrage


    Diverse:

    #UndereaterCities

    #ViticultureEssentialEdition

    #Brass:Birmingham

    #Anno1800

    #SpiritIsland

    #TerraformingMars

    #CrystalPalace

    und und und...

  • Ich erkenne hinter dem einen Satz des Erstellers überhaupt keinen großen Hintergrund oder übersehe ich was? Die Frage ist ja ganz einfach, welche Spiele gehören in (meine)/eine Spielesammlung. Ob der Ersteller nun bereits eine Sammlung hat und diese ergänzen will, oder eben noch gar nichts hat lese ich da gar nicht raus...


    Naja... deswegen muss man ja erstmal schauen, was einem gefällt ... und dann ist der Ansatz den ich aufgezeigt habe eher für Anfänger gedacht um erstmal zu sehen, was einem überhaupt gefällt. So musste ich mich letztendlich rantasten und meinen Geschmack für Spiele finden. Bin nicht sonderlich schlecht damit gefahren, bis auf das ich jetzt mehr Geld ausgegeben habe als ich eigentlich wollte... mir gefällt leider zu viel... :lachwein:



    Aber vielleicht habe ich auch irgendwo was übersehen...

    3 Mal editiert, zuletzt von PeeWee ()

  • Bin nicht sonderlich schlecht damit gefahren, bis auf das ich jetzt mehr Geld ausgegeben habe als ich eigentlich wollte... mir gefällt leider zu viel... :lachwein:

    Das ist vermutlich ein typisches Anfängerproblem. Ich bin auch erst seit ca. knapp 1,5 Jahren tiefer im Hobby und bin auch vielleicht zu schnell zu begeistern. So langsam fange ich an auch mal ähnliche Titel gegeneinander abzuwägen aber in der Regel gefällt mir fast alles gut und will das erst mal haben. Von daher entwickelt sich so eine Spielesammlung auch im Laufe der Zeit von selber und Geschmäcker sind unterschiedlich. Gutes Beispiel hierzu:


    Ich habe gemerkt, dass ich sehr gerne Eurogames spiele. Mein erstes Spiel dieser Art war Bonfire. Das Spiel hat mich total begeistert. Das liegt jetzt auch nicht daran, dass das objektiv gesehen DAS Spiel ist, aber es hat für mich eben einen besonderen Wert und ich würde es vielleicht als TOP-Spiel für eine Sammlung nennen, wo viele andere sagen das ist nur eins von vielen Spielen mit den gleichen Mechaniken und beliebig austauschbarem Thema.

    Einmal editiert, zuletzt von scritch ()

  • Bin nicht sonderlich schlecht damit gefahren, bis auf das ich jetzt mehr Geld ausgegeben habe als ich eigentlich wollte... mir gefällt leider zu viel... :lachwein:

    Das ist vermutlich ein typisches Anfängerproblem. Bin bin aich erst seit ca. knapp 1,5 Jahren tiefer im Hobby und bin auch vielleicht zu schnell zu begeistern. So langsam fange ich an auch mal ähnliche Titel gegeneinander abzuwägen aber in der Regel gefällt mir fast alles gut und will das erst mal haben. Von daher entwickelt sich so eine Spielesammlung auch im Laufe der Zeit von selber und Geschmäcker sind unterschiedlich. Gutes Beispiel hierzu:


    Ich habe gemerkt, dass ich sehr gerne Eurogames spiele. Mein erstes Spiel dieser Art war Bonfire. Das Spiel hat mich total begeistert. Das liegt jetzt auch nicht daran, dass das objektiv gesehen DAS Spiel ist, aber es hat für mich eben einen besonderen Wert und ich würde es vielleicht als TOP-Spiel für eine Sammlung nennen, wo viele andere sagen das ist nur eins von vielen Spielen mit den gleichen Mechaniken und beliebig austauschbarem Thema.

    Kann sein, dass man dann irgendwann wählerischer wird. Aber das setzt bei mir mittlerweile auch schon ein. Da wird hier und da mal wieder ein "nettes" Spiel verkauft, weil es einfach nicht mehr gespielt wird. Meistens lösen sich Spiele bei uns dann doch irgendwie gegenseitig ab. Gerade bei ähnlicher Mechanik und/oder Thematik. Wenn man nicht wirklicher Sammler ist, der alles im Regal braucht, ist das glaub ich aber ein ganz normaler Verlauf...

  • 1. Brass: Birmingham

    2. Azul

    3. Great Western Trail

    4. Codenames: Duett

    5. Funkenschlag

    ftfy da fehlte ein Duett hinter Codenames, fataler Fehler :)


    Sonst kann ich es so unterscheiben, wobei da 3 und 5 ersetzbar sind.

    Finde zB auch #Concordia #Orleans durchaus passend und in der gleichen Range wie Funkenschlag.

    Brass und GWT sind halt schon irgendwie die gleiche Richtung.


    Aber auch simple #GanzSchoenClever #Kartograph finde ich wichtig zu besitzen.

    Es kommt halt auch drauf an, wie gross und vielseitig soll die Sammlung sein.

    1-2 von den waeren auch nie verkehrt fuer groessere Runden: #TimesUp #StillePostExtrem #AgentUndercover #TempelDesSchreckens

  • In jede gute Spielesammlung gehört schon mal Conan aus Prinzip, dann noch mindestens ein Warhammer Quest und zu guter letzt ein Zombicide, falls die Nachbarn mal spontan mit nem Kasten Bier vorbei kommen.

  • In jede gute Spielesammlung gehört schon mal Conan aus Prinzip, dann noch mindestens ein Warhammer Quest und zu guter letzt ein Zombicide, falls die Nachbarn mal spontan mit nem Kasten Bier vorbei kommen.

    Dann habe ich keine gute Spielesammlung. Ich habe nichts davon und will es auch nicht haben :lachwein: (bis auf das Bier 8o )

  • Es gibt genau ein Spiel, das in jede Sammlung gehört: Tichu.

    MIt dem Zusatz, das die dazugehörige feste Gruppe auch mit im Regal aufbewahrt werden muss, sonst kommt das ja nie auf den Tisch^^