Laminiergerät/laminieren - Tipps?

  • Hallo :)


    Ich bin vor kurzem auf das Laminierthema gestoßen.

    1. Habe ich gebrauchte Spiele gekauft wo manche Sheets laminiert wurden. Erstens fand ich es nicht so gut weil das Original verändert wurde andererseits ziemlich stabil und schonend!

    Könnte man theoretisch yen Laminatplastik entfernen? Ist das Papier dann beschädigt?


    2. Was sind eure Erfahrungen?


    3. Welches Laminiergerät und Sheets könnt ihr empfehlen?


    4. Ich möchte evtl ein paar Karten und Blätter laminieren, vorausgesetzt man beschädigt das Originalmaterial nicht, soweit ich sehe klept man das Plastik nicht auf das Material?


    Danke

  • Ich hab mir vor etwa 3 Jahren den hier gekauft:


    Leitz iLAM touch Laminator A4 turbo, Weiß Hochglanz/Anthrazit (7475-00-00)


    Funktioniert einwandfrei und auch der Sendor zur Folienerkennung funktioniert besser und zuverlässiger als gedacht.

    Ich laminiere fast nur mit Folien mit 220mic (oder 200?)


    Gerät hat damals etwa 150€ (Angebot) gekostet und war jeden Cent wert, da keine Wellen entstehen und auch gerade und glatte Ränder,

    was du bei billigen Geräten fast immer hast.


    Das Papier, Sheet etc ist aber trotzdem hinterher kaputt, da die Hitze die Folie und das Papier verbindet. Geht es schief und du versuchst die Laminierfolie auseinander zu ziehen, dann

    trennst du auch Papier, Tableaus in mehrere Schichten.

    Ist hinterher also Müll.

    Ist mir bisher auch nur einmal passiert, aber kann immer vorkommen.

  • Ich hab einen 40-Euro A3-Laminator, 80 bis 120 micron, gekauft bei Amazon. Das Ding läuft seit Jahren ohne Probleme - keine Wellen, kein schiefer Einzug, gar nix. Hatte vorher ein teures Gerät, welches ich nach einem Jahr entsorgt habe; schätze, man braucht auch ein wenig Glück :)

    Wie Gamedo schon sagte, was du laminierst, bleibt laminiert: die Folie verklebt sich mit dem Papier/Karton. Wenn du Angst um das Originalmaterial hast, scanne es ein, drucke es aus, und laminiere die Kopien.

  • Wir haben unser Laminiergerät vor ca. 20 Jahren bei einem Lebensmittel-Discounter gekauft und waren immer zufrieden. Ich weiß deshalb nicht, ob es unbedingt ein teueres Gerät sein muss. Vielleicht haben wir einfach nur Glück gehabt.

  • Hat eigentlich jemand mal versucht Spielertableaus wie zB die von Gaia Project zu laminieren? Geht sowas überhaupt, also dickere Pappe anstelle einzelner Papierseiten?

  • Hat eigentlich jemand mal versucht Spielertableaus wie zB die von Gaia Project zu laminieren? Geht sowas überhaupt, also dickere Pappe anstelle einzelner Papierseiten?

    Ich kenn jetzt Gaia Project nicht, aber ich habe schon mehrfach Karton laminiert. War bisher kein Problem. Die Betriebsanleitung sollte dir sagen, wie dick der Karton sein darf.

  • Wir haben unser Laminiergerät vor ca. 20 Jahren bei einem Lebensmittel-Discounter gekauft und waren immer zufrieden. Ich weiß deshalb nicht, ob es unbedingt ein teueres Gerät sein muss. Vielleicht haben wir einfach nur Glück gehabt.

    Dito. Habe auch schon Jahrzehnte ein Billiggerät vom Discounter ohne Probleme oder Qualitätsmängel im Betrieb. Auch bei den Folien verwende ich nicht die von der gerade teuren Sorte.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Betriebsanleitung hab ich keine mehr, das Gerät hab ich vor zig Jahren mal bei einem Discounter mitgenommen.

    Schneidest du dann die Ränder ab? Schon bei Papierseiten hab ich um das Papier kleine Ränder in denen Luft eingeschlossen ist, das müsste bei Karton ja noch viel ausgeprägter sein.


    Hätte mich nur interessiert, ob das laminieren der Spielertableaus dafür sorgt, dass diese sich nicht mehr wölben. Hab es aber noch nie versucht, aus Furcht das Gerät zu zerstören oder die Spielkomponenten zu beschädigen. Vielleicht mach ich beim nächsten Spiel mal den Selbsttest mit den Resten vom Stanzbogen. Im schlimmsten Fall habe ich eine Ausrede mir ein besseres Laminiergerät kaufen zu dürfen. :D

  • Wir haben unser Laminiergerät vor ca. 20 Jahren bei einem Lebensmittel-Discounter gekauft und waren immer zufrieden. Ich weiß deshalb nicht, ob es unbedingt ein teueres Gerät sein muss. Vielleicht haben wir einfach nur Glück gehabt.

    Dito. Habe auch schon Jahrzehnte ein Billiggerät vom Discounter ohne Probleme oder Qualitätsmängel im Betrieb. Auch bei den Folien verwende ich nicht die von der gerade teuren Sorte.

    Wäre interessant da mal ein Foto zu sehen.


    Jeder hat ja andere Ansprüche und ein anderes Empfingen was ein gutes Ergebnis ist.


    Mir geht es da gerade um den Übergang von Laminiergut zur verschweißten Folie, dass diese oft wellig ist oder fast 2-3mm groß.

  • Ganz ehrlich?! Mein Laminiergerät hat 16 oder 17 Euro gekostet und kommt aus dem örtlichen LIDL … funktioniert seit Jahren völlig ohne Probleme, die genutzte Technik ist halt wirklich keine Atom-Physik. Sheets habe ich bei Ebay zum kleinen Kurs geholt, bei jemandem der sich offensichtlich mal bei der Bestellmenge vertan und plötzlich einige hundert A4 Sheets übrig hatte … aber das ist eine andere Geschichte … ;)

  • Mir geht es da gerade um den Übergang von Laminiergut zur verschweißten Folie, dass diese oft wellig ist oder fast 2-3mm groß.

    In der Regel schneide ich diese Übergänge ab, so dass ich ein randloses Ergebnis bekomme. Die spitzen Ecken mir einem Eckenrunder abknipsen, fertig.

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  • Mir geht es da gerade um den Übergang von Laminiergut zur verschweißten Folie, dass diese oft wellig ist oder fast 2-3mm groß.

    Kann ich bei meinem "Billig"-Gerät auch nicht bestätigen, ich laminiere ja recht viel (z.B. auch viel dickes Papier für KD:M) und hatte wirklich nie irgendwelche Probleme bzw. Wellen oder ähnliches … einfach sauber in die Folienhüllen einlegen und rein … 10 Sekunden und fertig.

  • Wie gesagt... Foto wäre nett, da ich bisher noch nie ein gutes Ergebnis bei den Billigdingern gesehen habe

  • Also ich hatte schon Pech mit nem Discountergerät, bin aber jetzt seit Jahren mit einem für etwa 50€ zufrieden. Bei Discountern kann man auf jeden Fall auch immer mal gucken, wenn dort Folien im Angebot sind.

  • Hier mal ein Beispielfoto vom einlaminierten Spielertableau von „Underwater Cities“. Das Gerät und die Folien sind von Aldi vor ca. 18 Jahren erworben.

    Ich ziehe die Folien meistens zweimal durch das Gerät , wende es vor dem zweiten Durchlauf einmal. So liegt alles absolut plan auf dem Tisch...


  • Ich hab auch schon mehrere Geräte durch. MMn erkennt man einen starken Unterschied an folgendem: Mein 20€-Laminiergerät und das etwas teurere in meiner letzten Firma haben beim ersten Durchlauf auch dicke Folien (300 Micron) geschmolzen, mehrmals durchziehen muss also nicht.


    Das richtig teure Gerät in der Firma davor hatte allerdings eine Ablage auf Höhe des Auswurfs - und da hat man stark gemerkt!


    Wenn die Folien heiß aus dem Gerät kommen sind sie noch eine Zeit lang sehr biegsam. Hängen sie dann aus dem Auswurf auf die tiefere Tischplatte, dann ist das Endergebnis krumm. Eine (auch gern selbst gebaute) Ablage auf Höhe des Auswurfs verhindert das.

  • Ich lasse den Rand stehen (kürze ihn manchmal), damit das Papier auch an der Seite vor eindringender Feuchtigkeit geschützt ist. Ecken runden mache ich auch manchmal.

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  • Ich lasse den Rand stehen (kürze ihn manchmal), damit das Papier auch an der Seite vor eindringender Feuchtigkeit geschützt ist. Ecken runden mache ich auch manchmal.

    Genau so und nicht anders. Auch bei guten Laminiergeräten öffnet sich die Folie sonst mit der Zeit.

    Sobald irgend jemand daran rumgefummelt, wird es dann immer schlimmer. Ich finde deshalb muss ein kleiner Rand auf jeden Fall sein.


    Und ein Nachteil der Billiggeräte.... die schaffen meist nur 120 mic und das ist mir persönlich zu wenig.


    gab62

    Auf dem Foto sieht man leider gar nichts.

    Aber danke für den Versuch :)

  • Genau so und nicht anders. Auch bei guten Laminiergeräten öffnet sich die Folie sonst mit der Zeit.

    Sobald irgend jemand daran rumgefummelt, wird es dann immer schlimmer. Ich finde deshalb muss ein kleiner Rand auf jeden Fall sein.

    Aber doch nur, wenn man zwei Papierseiten aufeinanderlegt und dann in die Laminiertasche packt, oder? Ich drucke beidseitig auf einen Papierbogen aus (gerne auch etwas dickere mit 120g/m² statt der üblichen 80g/m²). Die Laminierfolie wird so fest mit dem Papier verklebt, dass mir bisher sich weder die Folie geöffnet oder gelöst hat, noch Feuchtigkeit eingedrungen ist.

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  • Bezieht sich denn die Angabe der Foliendicke immer auf Vorderseite + Rückseite (also die gesamte Folientasche) oder nur auf eine Seite davon?


    Ist schon eine Weile her, dass ich mich damit auseinandergesetzt habe, aber ich meine mich zu erinnern, dass ich beim Folienkauf darauf achten musste, da es je nach Hersteller unterschiedlich gehandhabt und ausgewiesen wurde. Wird bei den Laminiergeräten wohl nicht anders sein.

  • Genau so und nicht anders. Auch bei guten Laminiergeräten öffnet sich die Folie sonst mit der Zeit.

    Sobald irgend jemand daran rumgefummelt, wird es dann immer schlimmer. Ich finde deshalb muss ein kleiner Rand auf jeden Fall sein.

    Aber doch nur, wenn man zwei Papierseiten aufeinanderlegt und dann in die Laminiertasche packt, oder? Ich drucke beidseitig auf einen Papierbogen aus (gerne auch etwas dickere mit 120g/m² statt der üblichen 80g/m²). Die Laminierfolie wird so fest mit dem Papier verklebt, dass mir bisher sich weder die Folie geöffnet oder gelöst hat, noch Feuchtigkeit eingedrungen ist.

    Nein, auch bei Spielertableaus, Karten, .... mehrlagigen Drucken halt. Es ist ja meist so, dass das nicht einfach Papiermatsch ist, der auf die Dicke der Karten gewalzt wird - eine normale Karte besteht aus mehreren Layern: mindestens einem Kern und einer oberen und unteren Lage des sichtbaren Materials. Wenn diese oft auf den Tisch aufstoßen oder feucht werden, gehen / quellen die auch auf. Wenn die dann noch laminiert und randlos beschnitten werden, geht das noch schneller auf als ohne. Einen Rand stehen zu lassen, ist also fast Pflicht, meistens lasse ich 5-7 mm stehen.


    Bei etwas dickerem Material (> 250g / m2) macht Laminieren mit Rand in der Tat hässliche und zum Teil unansehnliche ungleiche Luftkanten, die das Ganze auch weniger haltbar machen, wenn man den Rand nicht abschneidet. Sobald man an einer Stelle das Laminat bis zu einer Luftstelle versehentlich öffnet löst sich das mitsamt der obersten Papierschicht ab. Ein bisschen hilft es, das Teil einmal längs durchzuziehen und dann umgedreht einmal quer. Aber nur ein bisschen....Hier sollte man also bis zum Rand schneiden. Will man die Kante dann vor z.B. Feuchtigkeit oder Aufstuken versiegeln, müsste man findig werden. Hab ich noch nie probiert. Aber vielleicht schmales Klebeband vorher um den Rand kleben, sodass am Ende keine Papierseite rausschaut? Aber dann hat man wieder die Kante vom Klebestreifen, die man sicher im Laminat sieht... hmmmm.....


    Ich habe mehrere Laminiergeräte zur Verfügung. Das Teuerste (aber auch älteste) bringt in meinen Augen die schlechteste Leistung, da habe ich schon mehrfach Luftblasen gesehen. Allerdings habe ich nach wenigem Probieren damit aufgegeben, vielleicht braucht es länger als es das aufgeheizt-Leuchten anzeigt, um richtig heiß zu werden oder ich habe die µ-Zahl nur halb eingestellt - jedenfalls komme ich mit meinen einfachen Geräten von Olympia in A4 und A3, wo man lediglich zwischen kalt und warm unterscheiden kann, wesentlich besser klar. Die Dinger kosten nicht die Welt und meine sind inzwischen rund 15 Jahre alt, mehrfach umgezogen und laminieren alles glatt und wunderschön!

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Benutzt ihr den mitgelieferten Eckenrunder (franst bei mir aus, Amazon Model)? Habe bisher Kauf eines neuen aufgeschoben, zT weil alle Preiswerteren nach Schrott aussehen. Und das Runden nicht in der Häufigkeit auftritt, daß sich der Kauf eines Guten rechnet.


    Danke für den Tipp eines zweiten Durchlaufs. Bin ich bisher nie drauf gekommen.

  • Benutzt ihr den mitgelieferten Eckenrunder (franst bei mir aus, Amazon Model)? Habe bisher Kauf eines neuen aufgeschoben, zT weil alle Preiswerteren nach Schrott aussehen. Und das Runden nicht in der Häufigkeit auftritt, daß sich der Kauf eines Guten rechnet.


    Danke für den Tipp eines zweiten Durchlaufs. Bin ich bisher nie drauf gekommen.

    Ja, der Eckenrunder, der bei den Olympia-Geräten dabei ist, ist ganz ok. Ich habe aber aber zusätzlich noch den großen von We R Memory Keepers mit 2 Radien - der ist nochmal um Längen besser aber mit ~25 € auch so teuer, wie das Laminiergerät....!


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  • Zum Thema "Ecken abrunden" kann man auch gut die SuFu befragen, das hat man auch rund um's Counter klippen, z.B.

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  • Schön, dass es diesen Thread und so viele informative Beiträge gibt. Da ich jetzt nach längerer Pause plane, wieder zu laminieren, wird mir das sehr weiterhelfen. Unsere erste und einzige Laminierphase liegt schon über ein Jahr zurück, daher erinnere ich mich nicht mehr an viel, mit Luftblasen oder sich auflösenden Teilen hatten wir jedoch nicht zu kämpfen. Die Ergebnisse waren zu unserer Zufriedenheit.


    Wir nutzen ein Laminiergerät, das ich von meiner Mutter geerbt habe. Daher kann ich sie leider nicht mehr fragen, wo sie es zu welchem Preis gekauft hat. Es ist von der Marke "Genie", aktuelle Modelle liegen so bei zwanzig bis vierzig Euro, also dürfte unseres auch eher zu den billigen Exemplaren gehören.


    Bisher haben uns die dem Gerät beiliegenden Folien ausgereicht, allerdings bin ich schon in weiser Voraussicht Maftis Kaufempfehlung gefolgt und habe die in diesem Posting erwähnten Folien schon mal angeschafft RE: Spielhilfenlaminierer Anonymous

    Etwas, um die Ecken abzurunden, muss hier auch unbedingt noch angeschafft werden, bevor wir so richtig loslegen. Da werde ich mal stöbern und mal den Empfehlungen und Hinweisen hier folgen.

    Danke für den Tipp eines zweiten Durchlaufs. Bin ich bisher nie drauf gekommen.

    Dem kann ich mich nur anschließen! Gut, dass ich nicht alleine niemals auf die Idee gekommen wäre, nun ist die Option gedanklich abgespeichert :thumbsup:

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Wer ein wenig investieren möchte, sollte auch mal nach matten Laminier Folien Ausschau halten.

    Ich habe damit Spielübersichten laminiert und das sieht echt top aus.

    Kein Spiegeln, Farben und Kontrast kommen nach meinem Empfinden besser zur Geltung und es sieht schick aus. :)

  • Wer nur ab und an mal wenige Blätter laminiert, braucht keinen “Eckenrunder”. Das geht auch ganz hervorragend mit einer kleineren Schere. Bei Bedarf und wenn die Folie bündig mit dem laminierten Inhalt abschließt, einfach die Kanten mit Tesafilm “einschlagen” - dann kann da auch nichts mehr aufgehen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Torlok:
    Vielen Dank für die Info! Ich hatte diese Teile bisher als obligatorisch empfunden. Gut zu wissen, dass dem nicht so ist - wieder Geld und Platz gespart :)

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  • Die GBC Laminiergeräte so ab 80 Euro aufwärts und entsprechende Folien von Fellowes sind bisher die beste Kombi die ich kenne und auch selber verwende. Man sollte auch hin und wieder Reinigungspapier durchlaufen lassen (auch von Fellowes).

    Ironischerweise sind die Folien von GBC selbst Schrott.

    Billigere Geräte erzeugen in der Regel zu wenig Druck und Hitze und gehen auch schneller kaputt. Laminiergeräte brauchen bestimmte physische Bauteile, die man nicht günstiger oder einfacher produzieren kann, wenn sie länger halten sollen.


    Leitz stellt keine Laminiergeräte selbst her, sonder kauft nur OEM zu, von daher haben die nicht unbedingt die Kompetenz was diese Geräte angeht. Andere Hersteller stellen selbst her und sind daher bei Problemen auch fitter was Behebung angeht.

    Dicke zwischen 80 und 220 Micron sollte ein Gerät schon können. Damit es weniger "wabbelig" ist sollte man in der Regel mit um die 150 rechnen. Foliendicke sollte man aber auch immer auf Dicke des Papiers/Pappe abstimmen.

    Bei Discounter-Geräten kann man Glück haben, aber auch Pech. Teils sind das OEM von GBC und CO, teils aber auch echter Schrott.
    Folien sollte man bessere nehmen (Followes z.B.), da mal abgesehen vom Wellen diese auch chemisch im Lauf der Zeit mit dem eingeschlossenen Produkt noch reagieren können. Und grade die Billigmaterialien können nach so einigen Jahren nette Verbindungen ausstoßen, die dann Farben verblassen lassen oder gleich das Papier/Pappe zersetzen. Blöderweise merkt man das aber meist erst noch Jahren....

    Die guten Geräte heizen zudem erst mal einige Zeit vor und zeige an, wann sie die Idealhitze erreicht haben und man loslegen kann. Zudem lassen die guten Geräte sich auch öffnen um hängengebliebene Sachen zu entfernen.

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

    4 Mal editiert, zuletzt von AndreMW ()

  • Also

    1. Nein entfernen wirst du das nicht mehr können ohne Beschädigung. Du kannst den Verlag anschreiben ob sie dir Ersatz für ein paar Euros zuschicken.

    2. Ich laminiere immer in Sessions da meine Print und Play Spiele langsam auf die 200 Marke zugehen. Laminieren immer wissen was man will und wie viel damit nix ins stocken gerät.

    3. Guck einfach auf Amazon und suche dir was ab 10€ bis unendlich aus. Mein Tipp ist nur, wenn du keine Totalausfälle haben willst die man zurückschickt für Ersatz dann Blätter lieber was ab +70€ hin.

    Und A3 bei Billig vorsichtig sein, da lange Walzen sich dann gerne mal verformen.

    4. Ich weis nicht wie es ist mit Kaltlaminieren (wegen Entfernen) aber wenn du Laminieren willst, dann Kopiere das Material was du laminieren willst und laminiere die Kopie.

    Wenn ich laminier Folie entferne dann ziehe ich auch eine dünne Schicht Papier mit ab.


    +5. Wenn du Spielerboards z.b. haben willst dann nimm dir auch matte Laminierfolie zur hand. Dann glänzt es zwar nicht so schön aber dafür fliegen deine Steine auf dem Board nicht so rum.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • +5. Wenn du Spielerboards z.b. haben willst dann nimm dir auch matte Laminierfolie zur hand. Dann glänzt es zwar nicht so schön aber dafür fliegen deine Steine auf dem Board nicht so rum.

    so wahr. Und dazu blendet die Beleuchtung nicht mehr auf den Boards. Sehr angenehm!

    Das nehme ich mal als Tipp für mich mit. Beim Discounter haben solche Laminierfolien m.W. noch nie herumgelegen, aber für Geld wird es die schon geben.

    Daher zwei Fragen... die erste nach einem Produktlink, womit Ihr gute Erfahrungen habt und die zweite nach der Reinigung, wenn mit Whiteboardstiften bemalte Spielformulare (z.B. für ein Roll & Write) so einlaminiert sind. Geht das genau so gut wie mit den glänzenden Folien?

  • Ich verwende seit 4 Jahren ebenfalls den iLam Touch in A3. Läuft trotz Regelbetrieb noch 1A. An Folien nehme ich Original Leitz-Folie mit 125er Micron, in der Regel mit mattem Finish. Nur wenn das Produkt mit Folienstiften wasserlöslich beschriftet werden soll nehme ich die glänzende Folie. Auf der matten geht die Farbe sonst auf der Struktur nicht richtig gut ab.


    Warum die Leitz? Meine Erfahrung ist, dass sich die günstigen Folien wie z.B. die Peach viel schneller an den Rändern lösen und ich dann häufiger neu laminieren muss. Das ist weder für den Geldbeutel noch für sie Umwelt toll.

  • so wahr. Und dazu blendet die Beleuchtung nicht mehr auf den Boards. Sehr angenehm!

    Das nehme ich mal als Tipp für mich mit. Beim Discounter haben solche Laminierfolien m.W. noch nie herumgelegen, aber für Geld wird es die schon geben.

    Daher zwei Fragen... die erste nach einem Produktlink, womit Ihr gute Erfahrungen habt und die zweite nach der Reinigung, wenn mit Whiteboardstiften bemalte Spielformulare (z.B. für ein Roll & Write) so einlaminiert sind. Geht das genau so gut wie mit den glänzenden Folien?

    Nein, ich denke, die sind nicht beschreib- und wieder abwischbar, da die Oberfläche viel rauer ist. Ich kann Dir da gerade keinen Vergleich nennen. Die Oberfläche ist irgendwie samtig.....

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • so wahr. Und dazu blendet die Beleuchtung nicht mehr auf den Boards. Sehr angenehm!

    Das nehme ich mal als Tipp für mich mit. Beim Discounter haben solche Laminierfolien m.W. noch nie herumgelegen, aber für Geld wird es die schon geben.

    Daher zwei Fragen... die erste nach einem Produktlink, womit Ihr gute Erfahrungen habt und die zweite nach der Reinigung, wenn mit Whiteboardstiften bemalte Spielformulare (z.B. für ein Roll & Write) so einlaminiert sind. Geht das genau so gut wie mit den glänzenden Folien?

    Ich habe matte Folien von Fellowes....Capture 125 micron. Weiß aber nicht mehr genau wo ich die hergeholt habe :/

    Einmal editiert, zuletzt von turbo ()

  • Ich habe es an anderer Stelle schonmal geschrieben: Grundsätzlich bin ich von der Qualität von Fellowes Folien begeistert. Die haben allerdings auf der Rückseite ein WasserZeichen, was man sehen kann (ich weiß nicht ob alle, aber die, die ich im Büro habe, schon). Da muss man sehr genau drauf achten, dass man vorne und hinten nicht verwechselt. Für doppelseitige Sachen geht das (in meinen Augen) gar nicht. Fürs Büro ist es mir egal. Selbst wenn ich mal ein doppelseitiges Baustellenhinweisschild brauche, juckt mich das nicht....


    Zitat mit Bild


    Ich habe mal einen riesigen Packen Laminierfolien geerbt (No Name und Marke (in A4 bis A8, in verschiedenen µ-Werten) und privat schon lange keine mehr gekauft. Ich nutze meinen Vorrat vermutlich noch bis an mein Lebensende... Von daher kann ich kaum eine Marken-Empfehlung aussprechen, da ich die mehr oder weniger blind aus dem Schrank ziehe und der Vorbesitzer die teilweise in neutrale Kartons umgepackt hat. Allerdings merkt man im laminierten Zustand auch kaum noch einen Unterschied, wenn man die gleiche Stärke verwendet. Früher habe ich die Billigen von Druckerzubehör.de gekauft. Waren auch vollkommen in Ordnung.

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