Ab wie vielen Spielen haltet ihr eine Sammlung für übertrieben?

  • Ab wie vielen Spielen haltet ihr eine Sammlung für übertrieben? 460

    1. ab dem ersten Spiel, bei dem klar ist, dass man das nie spielen wird (66) 14%
    2. ab 200 (52) 11%
    3. ab 100 (51) 11%
    4. Das überlasse ich jedem selbst, das verändert sich auch über die Zeit. (43) 9%
    5. Regalgröße bestimmt die Menge (32) 7%
    6. ab 500 (30) 7%
    7. Bei Spielen gibt's kein übertrieben. (28) 6%
    8. Wenn die Zahl der Spiele unzufrieden macht, sollte man sie anpassen, oder die Bewertung. (27) 6%
    9. Übertrieben sind alle Sammlungen mit mehr Spielen als ich habe. Ich bin ja schließlich vernünftig. (25) 5%
    10. ab 1.000 (21) 5%

    Ab welcher Spiele-Anzahl würdet ihr darüber nachdenken, eure Sammlung zu verkleinern?

    Ich meine hier eher die Anzahl der Standard-Kartons (rund 30x30x10 cm)

    als die BGG-Einträge mit Erweiterungen, Promos und Zubehör. ;)

    Jede(r) kann sinnvolle Antwort-Möglichkeiten ergänzen

    und hat 2 Stimmen, weil Text-Antworten dazu gekommen sind.


    Ihr könnt gern von Leuten erzählen, die eure Sammlung anders bewerten. ^^

  • Ist doch ganz klar: die Vernunftgrenze liegt bei meiner Sammlungsgröße. Alle darüber übertreiben, alle darunter haben zu wenig Auswahl und wer gleich viele hat wie ich ist eh nur ein Nachahmer 8-))


    Und dann noch ernster: vernünftig ist für mich alles, was jemandem Freude macht ohne ihn oder andere zu belasten. Dazu kommen Faktoren wie verfügbare Freizeit, Anzahl der Spielemöglichkeiten und und und...

  • ... wenn Du beim Umzug merkst, dass die eindeutige Mehrheit Deiner gepackten Kartons Brettspiele enthalten.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • ich habe gewählt: ab dem ersten Spiel, bei dem man merkt, dass man es nie spielen wird..

    Sonst hängt die Größe wirklich vom persönlichen Interesse ab, aber etwas zu haben, das man bewusst nicht spielen wird, finde ich unnötig und daher übertrieben.

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Ich denke, wer tatsächlich sammelt, soll das tun. Da gibt es keine Grenze. Aber für Spieler finde ich es seltsam, wenn jemand mehr als 200 Spiele hat, weil die Person die eh nie alle in einem Jahr spielen wird (glaube ich zumindest).


    Gruß Dee

  • Ich denke, wer tatsächlich sammelt, soll das tun. Da gibt es keine Grenze. Aber für Spieler finde ich es seltsam, wenn jemand mehr als 200 Spiele hat, weil die Person die eh nie alle in einem Jahr spielen wird (glaube ich zumindest).


    Gruß Dee

    Genau das :)

  • Eine Sammlung ist dann übertrieben, wenn Spiele dabei sind, die einem keine Freude bereiten. Also sprich: Wenn ich zur Tür reinkomme und mich daran erfreuen kann, dass die Spiele da sind (am besten wäre, ich komme auch regelmäßig zum Spielen, ist aber kein Ausschlusskriterium), dann ist alles ok. Komme ich zur Tür rein und bin genervt, weil kein Platz da ist und die überall rumstehen und einige die da sind mag ich nicht mal und stören mich eher - dann ist es übertrieben.

  • Kommt auf Sinn und Zweck der Sammlung. Möchte man eine möglichst große Sammlung haben, dann wäre 500 vermutlich gerade mal der Anfang. Möchte man seine „Brettspielbiografie“ abbilden, dann wird die Sammlung wohl stets wachsen. Möchte man nur Spiele besitzen, die man spielt, dann reichen vermutlich 100 oder weniger.

  • Das ist eine SEHR interessante Fragestellung und ich kann Meister Yoda da nur zustimmen! Vernunft oder Unvernunft ist hier mMn absolut schwer abgrenzbar und kann extreme Verschiebungen der Sichtweise beinhalten, je nachdem unter welchem Aspekt man die ganze Sache betrachtet.


    Ich vergleiche meine Sammlung häufig mit Fotos:


    Man verbindet etwas mit diesem Karton. Eine bestimmte Zeit vor 30, 20 oder 10 Jahren. Eine ganz bestimmte Partie mit ganz bestimmten Leuten, mit denen man früher extrem viel Spaß hatte und nun in alle Winde zerstreut sind. Eine ganz bestimmte Situation am Tisch. Die Party nach der Partie bei der dann das und das passierte.... manchmal erinnere ich mich sogar an die Schlange, damals Essen 04, die ich überwinden musste, um dieses Ding in den Händen zu halten ;)


    Insofern habe ich eine seeehr lange Zeit fast kein einziges Spiel abgegeben.



    ....bis zu unserem Umzug vor 5 Jahren ||

    (> 75 Kartons und die Ansage des Spediteurs, das wir den Umzug an 2 Tagen vollziehen. Für den restlichen Hausstand brauchten wir mMn nicht mal die Hälfte)



    DAS und eine innerliche Veränderung im Kopf im Zusammenhang mit Alter, Job, Lebenseinwirkungen etc. , hat mich dann auf einmal immer stärker reflektieren lassen: was machst Du da eigentlich? Wohin soll das führen? Und der Wert des emotionalen und praktischen Nutzens überwog nicht mehr die als „Belastung“ empfundenen Stapel. Außerdem stellte ich durchaus auch manchmal eine „Unzufriedenheit“ fest, diese ganzen Dinger sehr wahrscheinlich nie wieder zocken zu werden.


    Verkauft habe ich seit 2006 dann deutlich über 400 Stück, geschrumpft ist die Sammlung aber leider nur marginal :/

    Ziel ist, das Ganze in einem für mich „gesunden“ Rahmen zu halten, der keine negativen Emotionen weckt, den Frieden mit meiner Frau zu wahrt und idealerweise jeden Kasten im Schrank zumindest auch ein bis zweimal gespielt zu haben. Hat dann auch etwas mit dem eigenen Konsumverhalten zu tun, was ich heute etwas kritischer betrachte als früher (da kannte ich dieses Wort eigentlich gar nicht :lachwein:).


    Also alles sehr individuell auf einer persönlichen Ebene - ja fast schon philosophisch. Ist spannend.... da kann man herrlich über Themen wie zu viel Geld, zu wenig Geld, Kompensation, Hobbyidealismus, Umwelt, Egoismus, Altruismus und und und nachdenken.


    Wobei ich mich schon manchmal bei einigen Extremen frage, ob die dann auch einmal an den Tag x denken und bei Ihren ganzen Anhäufungen auch mal an die Nachwelt denken, die den ganzen Scheiss dann entsorgen müssen.....

  • Komme ich zur Tür rein und bin genervt, weil kein Platz da ist und die überall rumstehen und einige die da sind mag ich nicht mal und stören mich eher - dann ist es übertrieben.

    Der Definition kann ich mich gut anschließen, da dies quasi universal für jeden Besitz gilt, er muss subjektiv für einen selbst in zwei Kategorien passen: Es sind Gegenstände, die man a) benötigt, oder es sind Gegenstände, mit denen man sich b) gerne umgibt. Als Beispiel für a) ist der Staubsauger, den muss man nicht mögen, wird aber im Alltag von den meisten benötigt. Brettspiele fallen bei Sammlern unter b), man umgibt sich gerne mit ihnen. Es sind dann positive Dinge, die einen auch in größerer Anzahl nicht stören oder belasten. Wenn Dinge weder a) noch b) sind sollte man sich davon trennen. Dies kann ja auch für Brettspiele bzw. einen Teil von denen zutreffen. So handhabe ich dies auch, Spiele, die ich nicht mehr mag oder benötige, fliegen raus ... der Rest darf gern auch in entsprechender Anzahl bleiben.

  • Ich denke, wer tatsächlich sammelt, soll das tun. Da gibt es keine Grenze. Aber für Spieler finde ich es seltsam, wenn jemand mehr als 200 Spiele hat, weil die Person die eh nie alle in einem Jahr spielen wird (glaube ich zumindest).


    Gruß Dee

    Wie sagte schon Franz Xaver Krenkl zu Kronprinz Ludwig?

    "Wer ko, der ko" :)

  • Ich denke, wer tatsächlich sammelt, soll das tun. Da gibt es keine Grenze. Aber für Spieler finde ich es seltsam, wenn jemand mehr als 200 Spiele hat, weil die Person die eh nie alle in einem Jahr spielen wird (glaube ich zumindest). (...)

    Ich wußte gar nicht, dass man alle seine Spiele einmal im Jahr spielen muss!!! Seit wann ist das so? Hat mir niemand gesagt! 😉

    Könnten aber selbst dann um die 350 sein, schätze ich.

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  • Da ich kein Sammler bin, es sich nur ansammelt kann ich das nicht beurteilen.


    Bei mir bestimmt das Regal due Größe der Sammlung. Je nach Kartongröße sind das 220-260


    Grundsätzlich ist mein pos sehr klein, unter 5% , nun durch Corona ggf knapp drüber (Siderische konflzuenz:()


    Wer sammelt geht ja nicht mit Gesichtspunkten des Spielens an die Sache, daher würde ich glauben, dass es zu viel ist, wenn es keine Freude mehr macht. Inwiefern was materielles Freude machen kann, wenn es nicht genutzt wird kann ich nicht beurteilen und sehe ich auch als Teil unseres Problems.

  • Eine Sammlung ist dann übertrieben, wenn Spiele dabei sind, die einem keine Freude bereiten. Also sprich: Wenn ich zur Tür reinkomme und mich daran erfreuen kann, dass die Spiele da sind (am besten wäre, ich komme auch regelmäßig zum Spielen, ist aber kein Ausschlusskriterium), dann ist alles ok. Komme ich zur Tür rein und bin genervt, weil kein Platz da ist und die überall rumstehen und einige die da sind mag ich nicht mal und stören mich eher - dann ist es übertrieben.

    Das ist für mich auch der Kern hinter vernünftig und unvernünftig. Von der reinen Zahl her der Spiele, die ich regelmäßig gespielt bekomme, wäre meine Sammlung im Keller unvernünftig. Das wäre sie auch vom Platz her, hätte ich nicht die Hälfte eines 45qm großen Hobbykellers für die Regale und den Spieltisch zur Verfügung. Wenn ich also - von kurzfristigen Ausnahmen mal abgesehen - keinen Platz hätte, diese so aufzubewahren und zu präsentieren, dass ich mich an ihnen und mit ihnen erfreuen kann, wäre es unvernünftig für mich, diese zu behalten. Dann würde auch radikal aussortiert.

    Ich vergleiche meine Sammlung häufig mit Fotos:


    Man verbindet etwas mit diesem Karton.

    Wenn das Erfreuen oben mein Kern ist, dann ist dies hier die süße Frucht außen herum. Ich vergleiche Spiele ja meist mit Kochrezepten. Mit denen verbinde ich auch viel. Gleichzeitig habe ich eine Auswahl da, wenn mir mal der Geschmack danach ist. Mich da auf eine Zahl zu begrenzen wäre für mich nicht vernünftig, z.B. 365 Rezepte. Genauso verhält es sich mit den Spielen.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Ich wußte gar nicht, dass man alle seine Spiele einmal im Jahr spielen muss!!! Seit wann ist das so? Hat mir niemand gesagt! 😉

    Steht im Anmeldeformular von unknowns. Irgendwo im Kleingedrucktem. ;)


    Im Ernst: Pflicht gibt es keine. Von meinen 70 Spielen hab ich dieses Jahr vielleicht nur 10 gespielt. Aber was macht man als Spieler, nicht Sammler mit Hunderten von Spielen, die man nicht spielt? Das versteh ich nicht. Und deswegen fliegt jedes Jahr aus meinem Schrank raus, was ich zu lange nicht gespielt habe oder spielen werde. Wie üblich mit Ausnahmen.


    Gruß Dee

  • Von meinen 70 Spielen hab ich dieses Jahr vielleicht nur 10 gespielt. Aber was macht man als Spieler, nicht Sammler mit Hunderten von Spielen, die man nicht spielt?

    Als "Spieler" spielt man mehr als 10 Spiele im Jahr, da kannst du also gar nicht mitreden :P


    Spaß beiseite, ich habe Spiele in der Sammlung, die seit Jahren nicht auf den Tisch kamen. Trotzdem werden die für immer da bleiben, da sie viele Erinnerungen wecken und ich sie jederzeit spielen würde, wenn ich die Runde dafür zusammenbekomme. Ansonsten sehe ich halt auch zu, dass ich für jede mögliche Kombination an Menschen Spiele im Regal habe, die mir gefallen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, etwas zu spielen, ungemein. Von daher habe ich ausgewählt, dass die Sammlung dann zu groß ist, wenn die Anzahl der Spiele zur Belastung wird (egal ob aus Platzgründen, finanziellen Gründen oder anderen Gründen).

  • Der Dee (und auch ich) hat (haben) den beneidenswerten Vorteil, dass wir in unserer Gruppe einen "Spiele-Trader" haben, der fast alles kauft und bei nicht-gefallen auch wieder verkauft. Ansonsten würde der Dee entweder viel weniger spielen oder seine eigenen Spiele viel öfter spielen müssen ;)

  • Eindeutig der Platz - wenn dahingehend alles ausgereizt ist, bleibt nur die Trennung von Titeln um anderen Schachteln diesen zu bieten. Eine „Sammlung“ haben vermutlich die wenigsten hier, üblicherweise ist es ein Bestand.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Dee – für mich gibt's eine ganze Menge Partien zwischen "einmal pro Jahr" und "gar nicht".

    Die letzten Tage habe ich z.B. einige Male #Kaleidos gespielt, davor noch nie, obwohl ich es schon mehrere Jahre habe.

    Wir sind uns einig, dass man Spiele, die man nicht mehr spielt, wie auch immer weitergeben sollte, aber nur, weil ich ein Spiel nicht jedes Jahr spiele, heißt das nicht, daß ich es gar nicht mehr spiele; das kommt eigentlich nur bei Spielen vor, die ich nicht spielen möchte.

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  • Sternenfahrer Dann passt das doch. Wie gesagt habe ich viele Spiele im Schrank azch schon länger nicht gespielt, plane es aber irgendwann mal wieder. Nur wenn echt abzusehen ist, dass das nichts wird, kommen sie weg.


    Gruß Dee

  • Ein paar Totalausfälle hab ich auch im Schrank, die ich garantiert nicht mehr spiele. Aber ganz ehrlich, die will ich niemandem schenken (wem will man das antun), verkaufen geht da auch nicht und auf den Müll ist irgendwie zwar die einzige Option, aber dann denk ich "vielleicht kannst du es ja nochmal zum nachbasteln von Promos etc nutzen". Auf Anhieb fielen mir aus den letzten zwei Jahren da aber nur "under the Cherry tree" und "Pints of Blood" ein. Wenn das am Ende 10 Spiele meiner Sammlung sind, dann fallen die auch nicht wirklich ins Gewicht.


    Und gerade Favoriten vergangener Tage kämen bei mir nie weg. Gibt doch nichts schöneres als einen alten Klassiker nach 10 Jahren hervorzuholen und in Erinnerungen zu schwelgen, oder gar das Spiel neu zu entdecken.


    Ach ja, eine Kategorie gibt es dann noch: Spiele die mir jetzt nicht so super gefallen, die aber andere gerne mitspielen wollen. Die hab ich als "Verhandlungsbasis", ich spiele mit Dir Dein ödes Isle of Skye, dafür musst Du einmal Hoftheater mitspielen.

  • Aber ganz ehrlich, die will ich niemandem schenken (wem will man das antun)

    Unter anderem dafür haben wir unser weihnachtliches Spiele-Schrottwichteln - das gibt immer ein großes Hallo. Wobei wir ein paar Titel mittlerweile explizit ausgeschlossen haben, nachdem sie ein paar Jahre immer wieder den Besitzer gewechselt haben... Da geht's dann hauptsächlich nur noch darum, ein voluminöses Schrottspiel gegen ein kleines Schrottspiel einzutauschen. :)

  • ...aber ganz ehrlich: sowas wie Pints of Blood (wo nichtmal die Spielregel ein funktionales Spiel ermöglicht) kann man nichtmal als "Schrott" verwichteln. Am Ende spielt das noch jemand und will Schadensersatz. Andere Titel wie den "Sonnenkönig" von Moore, da gibt es immerhin irgendwo auf der Welt ein paar Menschen, die das mögen.

  • Ich bin da bei Dee

    Eine Sammlung dreht sich ja immer um den Besitz von Dingen und nicht deren Gebrauch. Somit gibt es da vielleicht persönliche Grenzen wie Platz im Regal, Thema, Verlag, etc. Aber an sich ist das ja eben aufs "Haben" ausgelegt.

    Als Spieler wiederum möchte ich meine Spiele nutzen. Da geht es mehr um den Gebrauch. Und natürlich sind die allermeisten hier sicher eine Mischform dieser beiden Typen. Mal mehr in die eine und mal mehr in die andere Richtung.

    Somit würde ich nach dem Sinn der Frage wie er sich mir erschließt eher so fragen:

    Ab wann hat für euch ein Spieler zu viele Spiele in Besitz und woran macht ihr das fest? 😉

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ich sage ja immer wieder, "es gibt keine Sammler mehr". Ein wirklicher Sammler würde doch garnicht auf die Idee kommen, darüber zu diskutieren, was er spielt, gespielt hat oder spielen wird. Ihr liebe Leute mit Euren 70 Spielen in Euren Kalaxregalen, von denen Ihr die Hälfte wieder verkaufen wollt, bitte, bitte, bezeichnet Euch nicht als Sammler. Eure Bilder sehen wirklich beeindruckend aus. Aber Sammler? Das ist doch ganz was anderes. 8-)):xmas:

  • Ich sage ja immer wieder, "es gibt keine Sammler mehr". Ein wirklicher Sammler würde doch gar nicht auf die Idee kommen, darüber zu diskutieren, was er spielt, gespielt hat oder spielen wird. Ihr liebe Leute mit Euren 70 Spielen in Euren Kalaxregalen, von denen Ihr die Hälfte wieder verkaufen wollt, bitte, bitte, bezeichnet Euch nicht als Sammler. Eure Bilder sehen wirklich beeindruckend aus. Aber Sammler? Das ist doch ganz was anderes. 8-)):xmas:

    Das ist so richtig, und weil es gar nicht oft genug wiederholt werden kann, spendiere ich ein Vollzitat. :)

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  • Sehr gut Kotlo! Ich sehe das auch so. Ein Sammler lässt es eingeschweißt, und er ist traurig, wenn er einen Jahrgang nicht vollständig hat.


    Der Begriff "Sammler" fiel in diesem Thread aber gar nicht so oft, und so ziemlich jeder Vielspieler bezeichnet seine Schätzchen zuhause als seine "Sammlung".


    Um die eigentliche Frage beantworten zu können, ist es für mich aber gar nicht so wesentlich wie viele Spiele ICH persönlich in meinem Regal stehen habe. Entscheidend ist doch, auf wie viele Spiele ich wirklich Zugriff habe! Zumindest wenn man spielen will und eben nicht sammeln.

    Und hier genügt es, wenn einer in der Spielegruppe ein bestimmtes Spiel besitzt. Das muss ich dann nicht selbst haben, auch wenn es der "Sammler in mir" natürlich gerne hätte.

    Ein Grund, warum manch eigene Schätze etwas länger im Regal bleiben ist ja schließlich auch, weil auch andere Spieler der Gruppe gute Spiele haben, oder? Wenn ich selbst 200 Spiele im Schrank habe, dann wird ein Großteil sicherlich regelmäßig gespielt, aber eben nicht, wenn jeder Mitspieler ebenfalls 200 im Schrank hat.


    So betrachtet (also: "auf wie viele Spiele habe ich Zugriff") sind für mich 200 Spiele schon fast ein bisschen wenig. Wenn man die ganze Bandbreite an Spielen mag, klein/groß, kurz/lang, Euro/Trash, WorkerPlacement/Social Deduction/Area Control etc, dann sind das eh nur ein paar Spielchen pro "Nische". Außerdem sollte ja immer eine gewisse Rotation dabei sein, da braucht es "Puffer". Spiele werden "alt", tolle neue Ideen drängen auf den Markt usw.


    Daher ist 200 und mehr für Spieler, die praktisch immer selbst die Spiele für den Spieleabend stellen, völlig ok. Wenn man aber die ganze Spielgruppe mit in die Rechnung nimmt, dann "genügen" für mein persönliches Regal sicher auch deutlich weniger. Und bei echten "Sammlungen" gelten einfach völlig andere Maßstäbe. Meine werte Meinung...

  • So betrachtet (also: "auf wie viele Spiele habe ich Zugriff") sind für mich 200 Spiele schon fast ein bisschen wenig. Wenn man die ganze Bandbreite an Spielen mag, klein/groß, kurz/lang, Euro/Trash, WorkerPlacement/Social Deduction/Area Control etc, dann sind das eh nur ein paar Spielchen pro "Nische". Außerdem sollte ja immer eine gewisse Rotation dabei sein, da braucht es "Puffer". Spiele werden "alt", tolle neue Ideen drängen auf den Markt usw.

    Daher ist 200 und mehr für Spieler, die praktisch immer selbst die Spiele für den Spieleabend stellen, völlig ok.

    Danke, dass sehe ich exakt genauso.

    Abstimmung meinerseits: 1."ab 500" und 2."Wenn die Zahl der Spiele unzufrieden macht, sollte man sie anpassen...".

  • Ich sage ja immer wieder, "es gibt keine Sammler mehr". Ein wirklicher Sammler würde doch gar nicht auf die Idee kommen, darüber zu diskutieren, was er spielt, gespielt hat oder spielen wird. Ihr liebe Leute mit Euren 70 Spielen in Euren Kalaxregalen, von denen Ihr die Hälfte wieder verkaufen wollt, bitte, bitte, bezeichnet Euch nicht als Sammler. Eure Bilder sehen wirklich beeindruckend aus. Aber Sammler? Das ist doch ganz was anderes. 8-)):xmas:

    Das ist so richtig, und weil es gar nicht oft genug wiederholt werden kann, spendiere ich ein Vollzitat. :)

    Naja, GAR so einfach ist es vielleicht nicht. Sicher, geht man streng vom Begriff "Sammler" aus dürften die allerwenigstens von uns (allein schon aus Platzmangel) waschechte "Sammler" sein. Der Punkt ist aber, dass im Gegensatz zu den "typischen" Sammelobjekten (Briefmarken, Münzen, Bierdeckel, was auch immer) unsere Sammelobjekt tatsächlich benutzt werden, bzw. der Hauptzweck das Spielen ist. Ich kennen keinen Spieler, der nur Spiele sammelt (also unbenutzt ins Regal stellt, um sie nie zu spielen). Insofern: NEIN, wir sind alle keine Sammler...


    ABER:


    Andererseits ist dieses Schema viel zu schwarz-weiß gemalt. Ich kenne Spieler die darauf stolz sind jedes Spiel des Jahres in der Sammlung zu haben oder alle Spiele der ALEA Reihe oder alle 3M Spiele ihr eigenen zu nennen. Fragt man die dann ob sie die alle spielen, kommt nicht selten als Antwort "Nein, da sind auch Spiele dabei, die ich schlecht finde". Jetzt stellt sich die Frage, warum dann ein solches Spiel dann in einer SAMMLUNG bleibt, wenn man es doch nie spielen wird und es sogar schlecht findet - klar, weil es "die Reihe" komplettiert - für mich ist das klar ein Zeichen von "Sammlern". Auch darüber lässt sich streiten, aber ich käme nicht auf die Idee laut und deutlich zu sagen "Spieler sind keine Sammler"