Angeregt durch Odes Beschreibung der Solovariante von RFTG und auch einem Thread über das Solospiel von LE HAVRE habe ich mich gefragt, warum Menschen Brettspiele allein spielen.
Ein kurzes Brainstorming hat für mich zwei mögliche Antworten ergeben:
- Ein Lerneffekt - ich lerne das Spiel und seine Komponenten so kennen, um es dann besser der Grupper erklären zu können.
- Ein Übungseffekt - ich probiere Taktiken/Strategien aus, um so mein Spiel in der Gruppe zu verbessern.
Den ersten Punkt kann ich gut nachvollziehen, den zweiten finde ich persönlich ein bißchen unfair und da es in der Regel meine eigenen Spiele sind, die wir spielen, habe ich meistens sowieso schon einen Vorsprung was die Zahl der gespielten Partien angeht. Außerdem finde ich, daß jedes Spiel nur eine Menge X an Partien aushält, die es Spaß macht. Dann ist es "durch". Und jede Solopartie mindert X, aber ohne den maximalen Spielspaß zu bringen.
Aber gut.
Gibt es aber jemanden unter Euch, der wegen des Spielspaßes solo spielt? Die möchte ich dann fragen:
Warum spielt Ihr stattdessen kein gutes Computer- (oder Konsolen-)Spiel?
Da habe ich den Spielspaß, ohne hantieren mit dem Material oder Tricks, wie ein eigentlich für viele Spieler ausgelegtes Spiel dann doch noch allein funktionieren sollte.