[2021] Schichtwechsel - Die Förderung liegt in Deiner Hand

  • Ich bin bei Pegasus über dieses Spiel gestolpert, das im Oktober erscheinen soll.

    Ich finde es sieht ziemlich interessant aus und soll wohl thematisch sehr dicht sein, kommt es doch von Thomas Spitzer, der schon #Ruhr, #Ruhrschifffahrt und #Haspelknecht gemacht hat.

    Leider ist im Netz nicht mehr zu finden, als die Ankündigung und dieses Video:

    [Externes Medium: https://youtu.be/6EzVdf8Xma4]

    von 2018. Aber da dürfte sich ziemlich sicher etwas getan haben. Hat jemand von euch da neue(re) Informationen?

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Danke! Das werde ich mir auf jeden Fall ansehen. Haspelknecht fand ich echt gut….


    Mir drängt sich bei der Serie die Frage auf, ob irgendwann „Kohleausstieg 2038“ folgen wird….

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Ursprünglich, wie man in dem Video ja auch sehen kann, hieß das Spiel "Die letzte Zeche". Unter diesem Namen findet man dann auch noch die ein oder andere Information im Web.


    Dann sollte es mal "Schichtwechsel 1950" heißen. Bei Spielefaible ist es nun als "Schichtwechsel - Die Förderung liegt in Deiner Hand" angekündigt. Wie weit sich das Endergebnis vom dem im Video dargestellten Projektstand unterscheiden wird, wird man sehen. Bei dem Projekt war offenbar nicht gewollt, dass das neue Spiel die Kohletrilogie erweitert, sondern es sollte wohl eher um die Abläufe in einer Zeche und drum herum gehen. Die Beschreibung, die Thomas Spitzer in dem Video gibt, ist jetzt nicht so eingehend, dass nicht noch viel Raum für Phantasie bleibt.


    Wie auch immer, ich verfolge das schon seit 2018, soweit es mal hier und da Informationssplitter gab, und werde mir das fertige Spiel als Fan der Kohletrilogie sicher zulegen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Die Stadt Herne hat da eine Kleinstauflage gemacht wenn ich mich recht entsinne. Die müsste auch noch hier irgendwo rumliegen, da war noch nicht alles rund, da können die 3 Jahre gut getan haben

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus_Knechtskern ()

  • Die Stadt Herne hat da eine Kleinstauflage gemacht wenn ich mich recht entsinne. Die müsste auch noch hier irgendwo rumliegen, da war noch nicht alles rund, da können die 3 Jahre gut getan haben

    Hätte ich damals eine Möglichkeit gehabt, ein Exemplar zu bekommen, hätte ich die genutzt. Nun gilt es noch, mindestens bis Oktober zu warten.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Für mich war es ein Pflichtkauf, zumal ich die Spiele der Kohle-Trilogie mag.


    Zum Spiel selbst kann ich noch nichts sagen, da ich die Regel noch nicht vollständig gelesen und das Spiel noch nicht gespielt habe. Auch wenn Schichtwechsel auf der Liste der demnächst zu spielenden Spiele weit oben steht, jetzt ist erstmal anderes dran.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Kann schon jemand berichten, wie das Spiel ist?

    Mich würde außerdem interessieren, was die Promo von der Spiel in Essen kann?

    Da gab es eine Promo? Die habe ich garnicht bekommen:(

    Ich auch nicht, obwohl ich das Spiel beim Verlag gekauft habe, allerdings per Versand, nicht auf der Messe.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Wer hat es denn mitgenommen und schon ein paar mal gespielt?

    Wir konnten es leider nicht spielen, da man Donnerstags wohl Tische fürs ganze Wochenende buchen konnte... So nen Schwachsinn.

    Optisch fand ich es durchschnitt, soweit man das beurteilen kann, wenn man es nur kurz erklärt bekommt. Ich hatte/habe jedoch bedenken, dass dem Spiel die Varianz fehlt, da immer der gleiche Aufbau und immer alles im Spiel ist. Hier würden mich Erfahrungsberichte interessieren. (Das die wenige Varianz auch dem geschuldet ist, dass es versucht möglichst genau den Alltag in der Zeche abzubilden ist mir schon klar.)

  • Wir haben es mitgenommen, war mein einziges Spiel welches ich dieses Jahr auf der Messe gekauft habe.

    Varianz im Spielaufbau kommt allein durch die Rundenkarten: Das Spiel geht über fünf Runden, es gibt sechs Rundenkarten mit tlw. Sonderbedingungen und Siegpunktbedingungen für die jeweilige Runde. Die Rundenkarten werden gemischt und es werden fünf gezogen. Es kann also in jedem Spiel zu einer anderen Kombination und Reihenfolge der Rundenkarten kommen.

    Davon abgesehen ist der Spielaufbau in der Tat immer gleich.

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten um Siegpunkte zu generieren und daher auch verschiedene Strategien für die Wahl der Aktionen: Koksverkauf (Wofür ich Kohle fördern und verkoken muss), Ausbau von Verkehrswegen, meinen Bergmann auf der Schicht im Bergwerk vorwärts bewegen, und viele kleine "Sondermöglichkeiten" (Rundenkarten, Grubenwasser abpumpen, Verkauf von Abraum, etc.). Bislang haben wir es dreimal gespielt, und nach drei Spielen sehe ich nicht dass es genau eine übermächtige Strategie gibt welche immer zum Sieg führt.

    Fazit:

    Ich finde es ist kein Mega-Brainburner, eher leichtes bis mittleres Kenner-Spielniveau. Insofern für die "Freitag-Abend-nach-der-Arbeit-alle-sind-platt-von-der-Woche"-Spielegruppe gut geeignet, was einer der Kaufgründe war ;) .

    Grafisch und thematisch gefällt es mir sehr gut, ich habe allerdings auch einen persönlichen Bezug zu dem Thema (Oppa hat in der Kokerei gearbeitet). Den Ruhrgebiets-Flair finde ich sehr schön umgesetzt, z.B. gibt es die auf den Playerboards abgebildeten Zechen alle auch in der Realität. Ob das Spiel jetzt in Südbayern genauso viele Freunde finden wird wie in NRW kann ich nicht beurteilen, aber bei uns wird es sicherlich öfter auf den Tisch kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Haddock () aus folgendem Grund: edit: Typo

  • Hallo zusammen,


    im Wochenthread habe ich soeben meinen Ersteindruck geschildert. :)


  • Danke Haddock und Freizeitvernichter für die Berichte. Besonders der von Freizeitvernichter bestätigt leider meine Bedenken. Wenn ich mir dann noch deine Regelfragen anschaue und mal bei BGG schaue, wo es ebenfalls schon einige Rückfragen gibt, wirkt es so auf mich, als ob der Verlag aus den vergangenen Spielen nicht (viel) gelernt hat. Gleiches hatte ich schon über Vejen gehört, wo die Regel dann überarbeitet wurde. Hier wird bei BGG geschrieben, dass bald eine FAQ erscheinen soll. Schade, aber so werde ich einen Bogen um das Spiel machen, obwohl ich das Thema sehr interessant finde und es auf meiner Essen-Liste sehr weit oben stand.

  • Ich habe es jetzt 2 mal gespielt. Das erste Mal mit geringer Erwartung. Das zweite Mal hatte ich das Spiel direkt wieder vorgeschlagen und keiner wurde enttäuscht.


    Die geringe Erwartung beruht auf den optischen Ersteindruck. Irgendwie sieht das Spiel wie ein Promospiel für die RAG aus. Optisch finde ich es immer noch nicht gelungen, spielerisch aber schon!


    Ob es jetzt nach 10 Partien auch noch so aussieht, weiß ich nicht, aber 5 Partien eines Spiels sind bei mir so oder so eher selten…


    Es ist ein grundsolider Worker placer. Mit den üblichen harten Entscheidungen und netten Kettenreaktionen. Das Leistenlaufen ist zwar nicht schön aber durch die Boni werden Aktionen ermöglicht, die vorher nicht möglich schienen. Ich mag sowas. Auch das Eintauschen von Geröll macht einiges möglich. Erinnert ein wenig an die Machtschalen von Terra Mystica. Die Rundenbonuskarte und das durch Bauen von Häusern freigelegte „Rundeneinkommen“ erinnert ebenfalls sehr an TM.


    Liegt zwischen Kenner- und Expertenspiel würde ich sagen.


    Wer Haspelknecht mochte, wird Schichtwechsel auch mögen.


    Die Partien waren immer spannend und es war nicht direkt absehbar, wer gewinnt. Das Spiel hat bei mir auf jeden Fall gewonnen, Glück Auf!

  • Danke Dominik Brettspielgalaxie

    Ich sehe es ähnlich. Ich bin erst einmal raus. Wenn es irgendwer vorschlägt, würde ich vielleicht einmal mitspielen. Aber der Drang es zu probieren ist quasi bei 0.

    Nicht abschrecken lassen. Ich habe die Spielregel mittlerweile gelesen und habe damit keine Probleme.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Die letzten Tage waren ein kleines Dilemma für mich: Ich wollte unbedingt noch ein/zwei Sachen bei #Schichtwechsel ausprobieren, hatte aber leider keine Mitspieler parat. Also startete ich einen kleinen Versuch, der sicherlich nicht zu 100 Prozent wissenschaftlich korrekt ist, für meine Belange aber vollkommen ausreichend war: Ich testete das Spiel quasi im dreihändigen Solomodus. Da es keine verdeckten Karten, Plättchen etc. gibt funktioniert das auch ganz gut. Um es vorweg zu nehmen: Eine vierhändige Partie zu simulieren war mir einfach zuviel Arbeit, insofern mußten drei Farben ausreichen.


    Und um nichts zu verraten, kommen nun ein paar Spoilerkästen ...


    Partie 1:

    Ergebnis Partie 1 und (meine) Schlußfolgerungen:

    Partie 2:

    Ergebnis Partie 2 und (meine) Schlußfolgerungen:

    Welchen Eindruck habe ich nun von #Schichtwechsel ?


    Für mich bestätigt es sich, daß es ein geradliniges Spiel ist. Und wenn man bei der beabsichtigten Inanspruchnahme einer bestimmten Aktionskarte in einer Runde nur zweiter Sieger ist, bietet das Spiel einem durchaus eine zumeist sinnvolle Alternative an, welche sich jedoch aufgezwungen anfühlt, weil in manchen Fällen einfach nichts anderes plausibles mehr möglich ist. Ich halte es also dementsprechend für möglich, daß sich das unbefriedigend anfühlen kann.


    Da ich meine Partien nur zu dritt gespielt bzw. simuliert habe, kann ich natürlich keine vollumfängliche Bewertung abgeben. Für das 3er-Spiel sollten allerdings aus meiner Sicht alle Spielpartner vom Niveau her nahezu auf Augenhöhe sein. Dann entfaltet #Schichtwechsel durchaus seinen Reiz, da es meines Erachtens davon lebt, daß man versucht, die Züge seiner Gegner vorauszuahnen und dementsprechend die Aktionskarten wegzuschnappen. Sollte sich aber auch nur ein Einziger nicht daran beteiligen können oder wollen kippt diese Balance recht schnell zu (Un)gunsten eines Spielers.


    Ferner sollte man sich bewußt sein, daß der Spielplan bzw. -aufbau bis auf die zufällig wechselnden Rundenkarten und die gezielt gewechselten Auswahlplättchen immer gleich bleibt (natürlich abhängig von der Spielerzahl). Als weiteres Zufallselement ist zwar das Ziehen der Kohle-/Abraumsteinchen aus dem Beutel enthalten, aber auch hier gibt es eine gewisse Systematik. Zu Beginn ist ein Mischungsverhältnis Kohle:Abraum von 8:2 (2 Spieler), 12:3 (3 Spieler), 16:4 (4 Spieler) im Beutel, welches pro Runde mit dem Verhältnis 1:1 je Spieleranzahl ergänzt wird. Mit ein bißchen Wahrscheinlichkeitsrechnung kann man sich auch hier von Beginn an taktisch gut einstellen.


    Gefällt mir das Spiel? Ja, durchaus ... als Abwechslung zu anderen Spielen auf ähnlichem Niveau (leichtes Kennerspiel). Insofern werde ich es erstmal behalten (solange der Platz dafür vorhanden ist ;) ) und hoffentlich noch die ein oder andere Partie mit echten Gegnern bestreiten können.

    Einmal editiert, zuletzt von Freizeitvernichter () aus folgendem Grund: Ergänzung des Wortes *beabsichtigten

  • Ich testete das Spiel quasi im dreihändigen Solomodus. Da es keine verdeckten Karten, Plättchen etc. gibt funktioniert das auch ganz gut. Um es vorweg zu nehmen: Eine vierhändige Partie zu simulieren war mir einfach zuviel Arbeit, insofern mußten drei Farben ausreichen.

    Bernd Brunnhofer führt seine Solotests auch immer in diesem Modus durch. Und wenn keine Mitspieler verfügbar sind geht er auch so vor ("Bernd 1 vs. Bernd 2 vs. Bernd 3")

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Da ich sowas ähnliches schon einmal gelesen habe, steht eigentlich irgendwo in der Anleitung explizit, dass man die Zechenhäuser von links nach Rechts bauen muss?

    Ich finde nur:

    Zitat

    Nutzt die freigeschalteten Bonusfelder eurer Zechenhausleiste (unterer Rand eurer Zeche), immer von links nach rechts. Ihr wertet dabei jedes Feld, neben dem sich kein Zechenhaus mehr befindet.

    Das interpretiere ich so, dass ich ich die beliebig bauen kann, und nur von links nach rechts die Boni auslösen muss.

  • In der Anleitung steht zum Bau der Zechenhäuser, dass man, kommt man auf einer Strecke über eine Schranke mit dem Zechenhaussymbol "1 Zechenhaus von der Zechenhausleiste" nimmt und einsetzt. Daraus, dass dort keinerlei Einschränkung steht, ergibt sich für mich völlig klar, dass man ein beliebiges der auf der Zechenhausleiste noch vorhandenen Zechenhäuser nehmen kann; das muss nicht "explizit" da stehen.


    Daher dürfte man als erstes Zechenhaus auch das ganz rechts nehmen, wenn man möchte, warum nicht.


    Lediglich in dem Schritt, in dem die Boni der Zechenhausleiste genommen werden, muss man von links nach rechts vorgehen und in dieser Reihenfolge jeweils die Boni nehmen, neben denen kein Zechenhaus mehr steht.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Das würde natürlich erklären, wieso man bereits in Runde 2 an den zweiten Plättchenbonus kommen kann. Allerdings hätte ich mir an dieser Stelle in der Anleitung den Hinweis "beliebiges" oder "frei wählbares" (Zechenhaus von der Zechenhausleiste) gewünscht, da es für mich eben nicht offensichtlich war, daß man die Zechenhäuser in beliebiger Reihenfolge wegstellen kann.


    Schließlich werden andere Sachen, die für mich logisch sind, auch nochmal eindeutig geklärt, wie z.B., daß die mehrfach nutzbaren Aktionskarten auch vom selben Spieler mehrmals genutzt werden dürfen, oder daß kein anderer Spieler Steine auf meine persönliche Aktionskarte legen darf. Der Kostenpunkt von einem weißen Aktionsstein ist ebenfalls schriftlich separat aufgeführt, obwohl dieser auf der Karte aufgedruckt ist etc. etc.


    Was also für den einen offensichtlich ist, ist es eben für andere nicht. Und bekanntlich ist man hinterher meistens schlauer.

  • Wir haben heute unsere erste Partie gespielt.

    Die Spielanleitung ist leider sehr mässig. Alles steht irgendwo mit der Betonung auf irgendwo und nicht da, wo ich es erwarten würde. Beim Spielaufbau wäre ich schon fast gescheitert, da dieser zwar durch nummeriert ist, sich diese Nummern aber auf dem Plan nicht wieder finden.

    Zum Glück gibt es Youtube und ein sehr netter Mensch hat das Spiel ziemlich gut erklärt, so dass beim zweiten Regel Lesen klar war, was man tun soll. Anfangs ist das Spiel schwer zugänglich, bis man die Ikonographie verinnerlicht hat. Wir haben dauernd in der Regel nachgeschlagen und es war echt zäh. Ab Runde drei lief es dann deutlich flüssiger und es entfaltete sich der Reiz des Spiels.

    Ja und dann hat es richtig Spaß gemacht.

    Als Kind des Ruhrgebietes gefällt mir das Thema natürlich und ich habe die drei anderen Spiele von Thoma Spitzer auch.

    Ob es sich immer wieder gleich spielt, kann ich nicht sagen. Erst einmal hat es mir am Ende so gut gefallen, dass ich der nächsten Partie entgegen fiebere und alles besser machen möchte...


    Leider macht der Verlag mit der Regel wenig Werbung für sich. Ich wollte das Spiel ja aufgrund des Themas unbedingt haben, aber weitere Spiele aus dem Verlag werden es einfach schwer haben. Im letzten Jahr habe ich Von der Entstehung der Arten vom gleichen Verlag gekauft, da war es ähnlich. Das Spiel hat uns am Ende ganz gut gefallen und war von den Mechanismen erfrischend anders, aber bis man ins Spiel kommt, fühlt es sich nach Schwerstarbeit an und das machen andere Verlage deutlich besser. Und mir wird das inzwischen einfach zu anstrengend.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig