26.07.-01.08-2021

  • Und wieder Sonntag und wieder der neue Wochenthread…


    Wir haben jeweils zu viert gespielt:


    #CthulhuDeathMayDie

    Knapp gewonnen bevor wir niedergemetzelt worden wären. Das Spiel besticht durch extrem einfache Regeln (in unter 5 Minuten erklärt) und dem wirklich spannenden Spielverlauf. Es war bei uns bisher immer sehr knapp.


    #TerraformingMarsAresExpedition

    Race for the Galaxy meets Terraforming Mars. Auch hier die Spielregeln in knapp 5 Minuten erklärt. Wir haben die Kickstarter-Version gespielt. Die double-layerd Spielerboards sind gut. Die Tracks auf dem kleinen gemeinsamen Spielplan sind viel zu klein. Das wurde schlecht gelöst. Das Spiel selber ist ok, aber nicht so gut wie Terraforming Mars und von der Spielzeit waren es zu viert auch rd. 90 Minuten. Mhhhh… ich würde es aktuell mal mit 7/10 bewerten.


    Was könnt ihr berichten?

    Kommt gut in die neue Woche rein.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • #TerraformingMarsAresExpedition habe ich auch gespielt. Ich kenne TfM nicht, aber spielerisch hat es sich für mich doch sehr nach Race for the Galaxy angefühlt. Nur der Renncharakter wird abgemildert, was ich persönlich sogar eher gut finde. Ich würde Ares Expedition aber immer (zumindest dem Basisspiel) vorziehen, denn die zusätzlichen Mechanismen auf dem Board geben schon noch einmal eine gute Portion Strategie dazu.

    Gefällt mir im ersten Eindruck ganz gut mit 8/10.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

    Einmal editiert, zuletzt von Sepiroth ()

  • Ich denke das Spiel kann man auch locker in 60 Minuten spielen in Folgepartien. Aber am Anfang muss man natürlich die ganzen Karten erst einmal lesen.

    Ich fand schon, dass es über die Zeit trägt.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • So, ich durfte die letzte Woche auch einmal wieder ein paar Spiele kennen lernen, also alles Erstpartien.


    Unter der Woche gab es zunächst eine Partie #ExcavationEarth zu viert. Mit dem Spiel hatte ich so meine Probleme. Zum einen hat es bei mir praktisch bis zum Ende gedauert, bis ich alle Regeln richtig verstanden hatte (ich schiebe es auf die Hitze :D ), aber auch so lief das Spiel komplett an mir vorbei. Meine gedrafteten Karten haben nie wirklich zur aktuellen Situation auf dem Brett gepasst, in den Märkten war ich meist nur Vorlagengeber und meine Dudes liefen gefühlt sehr unkoordiniert auf dem blauen Planeten umher. War mir alles in allem doch etwas zu chaotisch. Würde ich zwar wieder mitspielen, aber nie danach aktiv fragen. Bekommt eine BGG Bewertung von 5.8/10 von mir.


    Zum Ausklang des Abends wurde mir dann #Photosynthese vorgesetzt. Ich glaube wir haben da auch mit Teilen der Erweiterung gespielt. Es hatte zumindest jeder von uns noch ein Tierchen, das im Walde seinen Schabernack getrieben hat. Möglicherweise lag es an den abklingenden Temperaturen (sehr viel wahrscheinlicher aber doch an den wesentlich einfacheren Regeln), aber hier lief es für mich vom Start an sehr gut. Konnte mir frühzeitig den Mittelplatz mit einem großen Baum sichern, der dann auch für den Rest der Partie zuverlässig Sonne geliefert und am Ende ordentlich Punkte gegeben hat. Hat dann auch für den Sieg gereicht. Die Präsenz auf dem Tisch ist sehr schön, es macht Freude den Wald beim Wachsen zuzusehen. Der Mittelteil des Spiels hat sich dann allerdings etwas zu sehr für meinen Geschmack gezogen. Insgesamt aber eine solide 7/10.


    Am Wochenende habe ich dann für alle #Feudum vorbereitet (das volle Spiel, also mit Basis und verstärkten/alternativen Aktionen). Donnerlütchen, ist das eine Katastrophe was die Regelerklärung angeht. Rückblickend bin ich der Meinung, dass man das sinnigerweise nur während des Spielens erklären sollte. Das geht aber natürlich nur mit bestimmten Gruppen (mit meiner definitv nicht). Ich habe nicht genau auf die Uhr gesehen, aber sollte irgendwo zwischen 75 und 100 Minuten für die Erklärung benötigt haben. Da schaltet natürlich jeder irgendwann ab und am Ende bleiben nur große Fragezeichen. Nach den ersten zwei, drei Runden hatte sich dann aber der Nebel der Unverständnis größtenteils gelüftet und die Mechanismen und die Zusammenhänge waren dann gar nicht mehr so kompliziert. Beim Eintritt in Epoche 2 hatte ich noch die Befürchtung, dass sich das Spiel ähnlich lang ziehen würde wie die Erklärung, aber dem war erfreulicherweise nicht so. Das Spielende kam dann letztendlich wesentlich schneller als alle erwartet hatten. Mir hat Feudum eigentlich ganz gut gefallen, aber die Regelhürde ist leider enorm, so dass ich befürchte, dass ich das in diesem Leben nur noch selten auf den Tisch bekommen werde. Ein weiterer negativer Punkt war die teilweise sehr unübersichtliche/schlechte graphische Gestaltung. Also so Dinge, wie hier im Forum ja auch schon angekreidet wurden, wie bei den Royal Writ Karten, dass da die Gesamtkosten angegeben sind, obwohl man nur reduzierte Kosten zahlen muss, usw.. Fast noch schlimmer fand ich allerdings die extrem schlecht auszumachenden Unterwasser- und Luftschiffwege. Ich hatte mir darüber keine Gedanken gemacht und die Maxi-Neopren-Spielfeldmatte ausgerollt. Da sind diese Feinheiten im Druck leider arg verwischt worden. Auf dem Papp-Spielbrett sind die Wege deutlich besser erkennbar. Das ist schon ziemlich schade.


    Die Runde an sich war ziemlich friedlich. Es gab keinen einzigen Kampf. Ich wollte der späteren Siegerin eigentlich aus Spaß einen Spielmarker vom Feld kloppen, bin aber an meiner schlechten Vorbereitung gescheitert. Bis ich in der letzten Runde das nötige Salpeter angesammelt hatte, um den Stärkevorteil zu erreichen, war die Conquer-Karte die letzte auf meiner Hand. Erst da fiel mir dann wieder ein, dass man die ja nicht als letztes ein einer Runde spielen darf... :lachwein: Insgesamt gibt es in dem Spiel vermutlich noch viel mehr zu entdecken und ich würde es gerne nochmal spielen, aber da bin ich eher pessimistisch. 7.6/10 und darf in meiner Sammlung bleiben.


    Spieler 4 hatte ich mit Feudum dann leider vergrault und wir haben die eigentlich angepielte Partie #RailwaysOfTheWorld dann gestrichen und stattdessen das bei meinem Kumpel frisch eingetroffene #AnkhGodsofEgypt ausprobiert. Wow, was für eine Graupe :down: Ich liebe #ChaosInDerAltenWelt von Eric Lang, kann aber mit den ganzen CMON Krempel von ihm generell nicht so viel mit anfangen. #BloodRage finde ich nur unterdurchschnittlich und #RisingSun nur gerade noch so erträglich. Ankh reiht sich da noch weit drunter ein. Ich mag kooperative Spiele nicht, weshalb es keine Überraschung sein sollte, dass ich an dem Merge-Mechanismus keine Freude hatte. Im Vergleich zur Führenden haben wir sicherlich nicht gut gespielt, aber wie das Catch-Up Mechanismus sein soll, habe ich nicht verstanden. Zumindest in unserer Partie wurden wir dadurch beide bestraft. Ich als letzter auf dem Devotion-Track habe den 2. auf mein niedriges Level runtergezogen und habe selber alle Figuren verloren und viele meiner freigeschalteten Fähigkeiten wieder verloren. Sich dann zu zweit im Kampf gegen den ersten im geheimen abzusprechen ist dann auch irgendwie ziemlich unelegantes Spieldesign. Eigentlich hätte man den Raum verlassen müssen, um sich ordentlich auf eine Strategie zu einigen und zu entscheiden, welche Kampfkarten wann genutzt werden.


    Das System mit der Aktionsauswahl gefiel mir auch gar nicht. Ich mag es nicht, wenn mich ein Spiel zwingt den Gegnern gute Vorlagen zu liefern. Das hat mir schon #ChimeraStation komplett madig gemacht (hier schaltet man regelmäßig auf dem Spielbrett Hexfelder mit Boni frei. Dadurch haben die Gegner dann die Möglichkeit noch weiter vom zentrum entfernte Hexfelder zu nutzen, die noch bessere Boni bieten). In Ankh kommt man regelmäßig in die Situation, dass man den Gegnern das Abhandeln von Events (heißen die so?) ermöglicht. Spieltechnisch mag das nicht immer zwangsweise ein Vorteil sein (man verliert dadurch dann die 2. Aktion), aber psychologisch ist das für mich immer unerfreulich.

    Aus Platzgründen hatte mein Kumpel nur das Grundspiel dabei, was wohl ca. der Retail-Ausgabe entspricht. Da missfällt mir bei CMON auch immer, dass sie ganz offensichtlich (absichtlich?) wenig Mühe in die nicht KS-Exclusive Spielmaterialien stecken. Die Papptoken sehen sowas von schlecht und unmotiviert produziert aus, vor allem im Gegensatz zu den schönen Miniaturen und auch dem, wie ich finde, sehr gelungenem Spielbrett.

    Die Figürchen verschleiern hier auch ein wenig den Charakter des Spiels. Ich hatte starke Flashbacks zu meinen Ersteindrücken von #Scythe . Da hatte ich damals auch ein schönes Dudes on a Map Spiel erwartet (ja, ich hatte zu denen gehört, die gebacked hatten, ohne sich im Vorfeld total im Detail mit dem Spiel auseinanderzusetzen) und bin stark enttäuscht worden. Ankh fühlte sich für mich viel mehr wie ein knallhart durchzukalkulierendes Spiel an, als ein typischer Area-Control Metzler. Dass unsere Eurogame Spezialistin uns auch komplett und beinhart abgezogen hat, hat mich bei diesem Gefühl nur bestärkt. Brauch ich nicht mehr. Der schönen Miniaturen wegen bin ich mit meiner Beurteilung noch gnädig: 4/10 auf BGG.

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Unsere Kleine macht gerade einen Wachstumsschub durch und knöselt seit Tagen vor sich hin, sie lässt uns momentan nur Zeit für kurze Spiele.


    #GreatPlains


    Der neueste Teil aus Lookouts 2er-Reihe. Einige Sachen erinnern an Kingdom Builder:optisch sind es viele viele Sechsecke, spielerisch das angrenzende Einsetzen der Figuren und das nutzen von gesammelten Sonderfähihkeiten. Allerdings würde der Glücksfaktor komplett eleminiert, und die Vielfalt an Punktemöglichkeiten wurde müsste einer einfachen Mehrheitenwertung weichen. Great Plains funktioniert, ist aber sehr abstrakt und emotionsbefreit.



    #Monster12


    Monster 12 ist ein einfaches Push your luck - Spiel von Kosmos. Sehr simpel und seicht, aber auch schnell und spaßig, so daß wir direkt einige Partien gespielt haben. Man würfelt, um Monster in 6 verschiedenen Farben zu fangen. 1 bis 4 Monster mit einem bis 5 Augen können sich dabei auf einer Karte befinden. Hat man mit der Augenzahl des Würfels die Augenzahl eines Monsters übertroffen, darf man den Würfel auf dem Monster ablegen, um es zu fangen. Die Farbe des Monsters und des Würfels müssen dabei zueinander passen. Am Anfang seines Zuges darf man für den Würfelwurf taktisch die Würfel wählen, und auch das Platzieren der Würfel auf den Monstern lässt ein wenig taktischen Freiraum. Das Glück spielt trotzdem die größte Rolle bei Monster 12.

    Sind eine oder mehrere ausliegende Monsterkarten vollständig mit Würfeln belegt, darf man sich dazu entscheiden, die Karten einzusammeln und der Zug ist vorbei. Man darf aber auch weiterhin Würfeln, allerdings ist bei einem Fehlwurf der Zug direkt vorbei und die bereits platzierten Würfel bleiben auf den Monsterkarten liegen und können so den Mitspielern unfreiwillig helfen.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • #CthulhuDeathMayDie

    Knapp gewonnen bevor wir niedergemetzelt worden wären. Das Spiel besticht durch extrem einfache Regeln (in unter 5 Minuten erklärt) und dem wirklich spannenden Spielverlauf. Es war bei uns bisher immer sehr knapp.

    Das klingt wie so oft bei diesem Spiel schon interessant. Aber ich kann mich einfach nicht damit anfreunden ein Cthulhu-Ballerspiel ähnlich wie Zombicide zu spielen, in dem Wahnsinn sogar von Vorteil ist. In ZC2 fand ich schon die Superzombie-Gestalt merkwürdig unthematisch, aber das hier fühlt sich für mich noch unpassender an. Ganz abseits davon ob das Spiel an sich gut ist, fühlt sich das Setting und die Mechanik aktuell komisch befremdlich für mich an.

  • Dies Woche war wieder seeeehr ergiebig - und vor allem die Spieleauswahl war abwechslungsreich und großartig:

    #StarWarsKartenspiel :

    Eine weitere Runde mit meinem Sohn - die Partie war leider wieder recht einseitig und man hatte früh das Gefühl, dass klar ist, dass das Imperium gewinnen würde, was dann auch so kam. Wenn man früh nur wenige oder schlechte Einheiten zieht, gerät man ggf. früh ins Hintertreffen und hat es schwer, diesen Nachteil wieder aufzuholen.


    #OathCroniclesOfEmpireAndExile :

    Endlich die zweite Runde Oath. Was soll ich sagen? Das Spiel ist immer noch großartig und ist bisher mein deutlicher Favorit des Jahres - ich habe mich sogar dazu hinreißen lassen, mein erstes Neu-Spiel für dieses Jahr zu bestellen (anders ist es ja echt schwer überhaupt oder nur für horrende Preise zu bekommen).

    Dieses Mal führte der (würdige?) und legitimierte Nachfolger des letzten Kanzlers die Königreichsgeschäfte weiter, während der letzte Herrscher (ich) als Bürger des Reiches weiter sein Dasein fristete.

    Da ich allerdings schnell eine Menge dunkle Geheimnisse... äääh Bücher für meinen Buchclub angehäuft hatte, wurde ich schon kurz danach vom Kanzler aus dem Reich verbannt (soviel also zum geruhsamen Ruhestand...). Ich konnte allerdings, mit einer ordentlichen Abfindung versehen, schnell ein neues Standbein aufbauen und gemeinsam mit meiner angeheuerten Schauspieltruppe meine Rückkehr ins Königreich vorbereiten, indem ich mir mit Hilfe meines talentierten düsteren Beraters mit den flinken Fingern meine Lieblingsbücher nach und nach vom Kanzler zurückgeholt habe.

    Währenddessen verfolgten natürlich auch die Übrigen ihre Pläne: Hier wurde versuchte mit Kriegsschildkröten und magischen Gefängnissen die gegnerischen Truppen zu besiegen und gefangenzunehmen oder auch die noch nicht eroberten Gebiete mehr oder weniger erfolgreich von Banditen zu befreien (das blutige Gemetzel am Narrow Pass wird sicherllich in die Geschichte eingehen ;) ). Auch die Älteren und der Alchemist, die den verwunschenen Wald unsicher machten, aus dem kaum jemand den (gewünschten) Weg nach draußen fand werden sicher nicht so schnell in Vergessenheit geraten.

    Letztlich gipfelte die Partie darin, dass, nachdem ich mich mit dem gestohlenen Zepter des Kanzlers selbst wieder zum Bürger befördert hatte, in der letzten Runde jeder Spieler nacheinander eine Option auf den Sieg gehabt hätte und der jeweils nachfolgende Spieler die Situation wiederum so drehen konnte, dass er stattdessen gewinnen würde. So ist dann die Thronfolge folgerichtig an den letzten Spieler gegangen, der sich mit seiner Kriegsschildkröte und und einem falschen Propheten folgend mit seiner Vision der Vorherrschaft durchsetzen konnte.

    Ich bin schon gespannt, wie es beim nächsten Mal weitergeht...

    Das Spiel mit eine wenig Phantasie mit einer eigenen Story zu versehen und die Dinge, die auf dem Brett passieren, entsprechend zu interpretieren macht einen Teil des Reizes aus. Man könnte es auch rein mechanisch spielen - ich denke allerdings, dass einem dann ein guter Teil des Spaßes verloren gehen würde.

    Als ich Freunden in blumigen Worten von unseren Partien erzählt habe, die ebenfalls schon eine halbe Partie Oath hinter sich hatten (sie mussten aus Zeitmangel abbrechen), fragte die Freundin des Spielbesitzers ihn etwas entgeistert: "Wieso hast Du nicht gesagt, dass es bei dem Spiel auch Storyanteile gibt, die man vorlesen kann?" (die es nicht gibt!) - Er hatte anscheinend vorher versucht, die Gruppe aus Vieren ein wenig darauf vorzubereiten, dass man das Spiel ein wenig "leben" sollte, aber das ist scheinbar nicht so angekommen oder verlorengegangen. Dann bleibt allerdings immer noch ein solides Spiel übrig.


    #Destinies :

    Das erste Mal kennengelernt und 2 vs. 2 das erste Szenario gespielt. War ein schönes Erlebnis und ich finde es bisher von den App-basierten Spielen sicherlich das Beste (im Vergleich zu Descent und Villen des Wahnsinns 2), weil man durch das Gegeneinander von mehreren Parteien verschiedene Enden der Geschichte herbeiführen kann, also das Ergebnis des Spiels auch tatsächlich das Ende der Geschichte bestimmt.

    Allerdings ist mir am Ende der Fokus auf die App immer noch zu hoch, da man nach wie vor gefühlt 75% über den Bildschirm spielt und die Spielkomponenten nur als "Übersichtskarte" dienen. Spaß gemacht hat es dennoch, auch wenn sich die Storylines ein wenig nach Railroading in einem Adventure angefühlt haben.

    Kommt bald ggf. wieder auf den Tisch.


    #LovecraftLetter :

    Immer wieder gut als Absacker und macht mit der entsprechenden Stimmung auch großen Spaß. Ich merke immer wieder, dass dies eben der große Vorteil an einfachen Spielen ist: Es kommen oft mehr lockere Unterhaltungen oder freundschaftlich piesackende Kommentare auf, die in der richtigen Gruppe eine nette Stimmung erzeugen können. Das ist bei komplexeren Spielen oft einfach nicht der Fall, weil jeder über seinen Zug brütet und auch Rückschläge nicht so locker genommen werden können. Auch hier würde ich sagen, dass ich #Oath auch deswegen so faszinierend finde, weil hier idealerweise beides zusammen kommt.


    #MageKnight :

    Aaaah - endlich mal wieder eine Partie Mage Knight! Das wurde auch langsam mal wieder Zeit! :D

    Wir spielten mal wieder unser Go-To Szenario des verlorenen Relikts mit zuvor auf Stufe 3 hochgelevelten Charakteren zu dritt mit einem neuen Spieler (vor Jahren hatte er schonmal gespielt, wusste aber eigentlich nichts mehr). Nach 3 Stunden inklusive Erklärung endete das Szenario wie es bisher immer geendet hat: Es sah absolut aussichtslos aus und wir musste im letzten möglichen Zug immer noch einen von vier Drachen besiegen, so dass wir das Spiel eigentlich schon abgeschrieben und verloren gegeben hatten. Dann kam jedoch (wie so oft) noch jemandem der rettende Einfall und wir konnten über die richtigen Kartencombos und Aktionen doch noch fast punktgenau und nur gemeinsam den letzten Drachen doch noch besiegen! Ein weiterer sehr befriedigender Sieg! Das Szenario ist wirklich super designed, gibt einem das fast vollständige MageKnight Feeling in sehr kurzer Zeit und jedes Mal ein Finale zum Fingernägelkauen!

    Ich liebe dieses Spiel und wir haben schon wieder ins Auge gefasst, demnächst nochmal eine 11-Stunden-Sitzung gegen Volkare zu bestreiten!


    #BloodRage :

    Schnell und zügig aus der Hüfte gespielt, hat es großen Spaß gemacht, wenngleich ich und meine Frau gegen unsere Mitspieler kaum eine Chance hatten, da viele unserer Pläne scheiterten (man sollte eben keine Pläne machen, bei denen von EINEM Gebiet 56 Siegpunkte abhängen ;) ).


    #MagicMaze :

    Lange nicht gespielt - da es aber alle schon kannten sind wir direkt mit allen Heldenfähigkeiten eingestiegen - da wir direkt gewonnen hatten, haben wir dann das erste Mal einen Wächter aus der Erweiterung mit hineingepackt und durch Übersehen der Uhr dann direkt verloren.

    Beim zweiten Anlauf hats dann geklappt, aber da der Abend schon recht fortgeschritten war, haben wir dann einen Schlußstrich gezogen. In der richtigen Gruppe, in der man zusammenarbeitet und niemand überfordert ist oder mit Pöppelklopferei gestresst wird, ein Superspiel.


    #BloodRage :

    Ja nochmal Blood Rage ;) - diesmal in anderer Besetzung gespielt, lief das Spiel aufgrund der vielen Überlegungen der Mitspieler allerdings extrem langsam und etwas schleppend. Für diese deutlich höhere Spielzeit fehlt dem Spiel dann allerdings die Tiefe und die strategischen Möglichkeiten, die ein Spiel mit dieser Spielzeit dann üblicherweise hat. Dies führte dazu, dass einige Mitspieler etwas frustriert über manch vermeintlich stark Combo und die "Swinginess" des Spiels waren (ich habe mit einer als "broken" bezeichneten Combo: Schiffe für 12 Siegpunkte verlieren und dann für 1 Wut aus Walhalla wieder aufstellen den grandiosen letzten Platz belegt :D ) und das Spiel viel strategischer gespielt haben, als ihm das meiner Meinung nach gut tut. Es ist eben eigentlich ein eher lockeres Hin- und Her...

    Mit dieser Erkenntnis aus der Diskussion hinterher würden es aber dennoch alle nochmal mitspielen ;)

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • #AnkhGodsofEgypt

    Am Donnerstag erhalten, wurde seit dem jeden Tag gespielt. Wird gar nicht erst abgebaut. Morgen wieder.

    Für mich ein faszinierendes, wunderschönes, haptisch hochwertiges (KSE Komponente) Area-Control Game voller schwieriger Entscheidungen in der Abwägung was überlässt man dem Mitspieler, was nicht, welche Aktion bringt mehr Vorteil für einen selbst, welche ist besser zu blocken.

    Position(-sspiel) ist alles (neben Devotion) und das durchkalkulieren, vor-/mit-/umplanen ein großer Spaß für den Denker&Analytiker.

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • Das klingt wie so oft bei diesem Spiel schon interessant. Aber ich kann mich einfach nicht damit anfreunden ein Cthulhu-Ballerspiel ähnlich wie Zombicide zu spielen, in dem Wahnsinn sogar von Vorteil ist.

    Aber auch nur für einen gewissen Moment. Ich finde sehr gut umgesetzt, wie sehr man aufpassen muss, dass man nicht übers Ziel hinaus schießt und damit die Partie vergeigt.

  • #AnkhGodsofEgypt

    Am Donnerstag erhalten, wurde seit dem jeden Tag gespielt. Wird gar nicht erst abgebaut. Morgen wieder.

    Für mich ein faszinierendes, wunderschönes, haptisch hochwertiges (KSE Komponente) Area-Control Game voller schwieriger Entscheidungen in der Abwägung was überlässt man dem Mitspieler, was nicht, welche Aktion bringt mehr Vorteil für einen selbst, welche ist besser zu blocken.

    Position(-sspiel) ist alles (neben Devotion) und das durchkalkulieren, vor-/mit-/umplanen ein großer Spaß für den Denker&Analytiker.

    Und wie ist es vom Anspruch her verglichen mit seinen Brüdern?

  • Ein bisschen was neues und ein bisschen was altes. Das ist im Grunde das, was wir in letzter Zeit so spielen.

    Zug um Zug Europa 15 Jahre Jubiläumsedition

    Da wir noch kein Zug um Zug besitzen hatte ich mir bei Ankündigung von dieser Edition gesagt "Die holst du dir, sieht hübsch aus." Dann kam der Preis und ich dachte mir "Nö, nicht dafür." Dann ein Foto von dem riesen Spielplan mit den hübschen Zügen gesehen und gar nicht gedacht sondern nur bestellt :D Das Spiel macht auch uns als Viel-/Expertenspielern Spaß und kann man gut auf den Tisch packen, wenn Nicht-Spieler zu besuch sind. Die Optik ist schon sehr beeindruckend und hat was. Aber eig. den Preis nicht wert.

    Russian Railroads

    Hier geht es mir ähnlich wie Zug um Zug. Leider besitze ich es nicht und warte die ganze Zeit auf die Ultimate Ausgabe. Die wird aber unabhängig vom Preis gekauft. So habe ich jetzt zum ersten mal nicht digital (Yucata/BoardGameArena) und mit mehr als einem weiteren gespielt. Hat richtig Spaß gemacht und meine 410 Punkte waren direkt mal ein neuer Highscore für mich. Freue mich darauf wenn ich es endlich selbst besitze. Man fühlt dem Spiel imho nicht das Alter an.

    Trickerion

    Zum ersten mal auch mit den dunklen Gassen. Hätte ich vorher gewusst wie banal die Regeln davon sich wirklich einfügen wären die auch beim ersten mal dabei gewesen. Ein richtig cooles Spiel, bei dem auch meine Frau direkt von begeistert ist. Cooles unverbrauchtes Thema, einfache Mechanismen und sehr viel Abwechslung lassen uns wohl noch sehr viel erkunden.

    Bonfire

    Glaube unsere letzte Partie hiervon. Wir finden es beide Gut, aber leider auch nicht mehr. Es hat irgendwie keinen besonderen Kniff der einen von uns beiden dazu bringen würde, es regelmäßig auf den Tisch haben zu wollen. Ja, es macht Spaß und der Streifenmechanismus ist schon ganz cool. Aber auf der anderen Seite finde ich es nicht richtig elegant und mit ein oder zwei Sachen zu voll. Dafür aber auch ein unverbrauchtes Thema :D Was man hier im Gegensatz zu Trickerion aber auch kein bisschen merkt. Wie meinte meine Frau zum Schluss "Eig. müsste es mir ja richtig gefallen, immerhin gewinne ich fast immer. Aber es kommt nur auf den Tisch, wenn du wieder überlegst, ob es bleiben soll oder nicht" :/

    Quiz Club

    Ein neues Spiel von Funtails. Ich hatte letztes Jahr den Prototypen gespielt und war direkt davon angetan. Es wird über 6 Runden gespielt, immer abwechselnd eine kooperativ, eine kompetitiv. Jeder hat zu Beginn 5 Karten mit je drei Fragen, für 1-3 Punkte und wenn man dran ist, sucht man einen Mitspieler aus und dann eine Frage. In der kooperativen Runde möchte, dass dieser die Frage korrekt beantwortet. Dann bekommen beide die Punkte. Bei der kompetitiven Runde möchte man, dass der andere sie nicht weiß. Hier bekommt der Fragesteller die Punkte umgekehrt zur eig. Punkteverteilung. Kann der Gefragte die 1er Frage nicht beantworten, bekomme ich 3 Punkte, kann er die 3er Frage nicht, bekomme ich nur 1. Ist die Antwort korrekt bekommt er so viele Punkte, wie zur Frage gehört. Da jeder Pro Runde nur eine Frage stellt bzw. beantwortet funktioniert es erst richtig gut zu Viert. Macht dann aber schon Spaß und die Fragen sind sehr abwechslungsreich. Dank dem Hunter&Cron Fragen Pack auch einige über Spiele dabei. Wurde am Wochenende direkt in 3 Runden getestet und funktioniert sogar via Zoom.

    Scythe

    Am Samstag waren Freunde von uns zu besuch, mit denen wir uns wieder viel treffen, seit wir in unsere alte Heimat zurück sind. Die spielen beide gerne, haben aber leider sonst keinen, der immer Lust auf was neues und komplexes hat. Da wir Lust auf die Fenris-Kampagne haben, haben wir das denen vorgeschlagen. Also erstmal Scythe so gezeigt. Beide waren sehr angetan von dem Spiel. Sowohl optisch als auch dem Spiel selbst. "Das war das komplexeste was ich bis jetzt gespielt habe, aber sehr cool und gerne mehr, auch die Kampagne" War dann die Aussage. Sehr schön :) Nächste Woche gehts dann weiter, aber vermutlich erst noch einmal die Grundversion, damit sie mehr noch reinkommen und nicht wieder weniger als die Hälfte von Platz 2 haben.

    Men at Work

    Danach dann mal was anderes. Viel gestapelt und viel zusammen gestürzt. Wir hatten alle das Ziel, es den anderen möglichst schwer zu machen. Somit war die Runde schnell vorbei, aber wieder sehr witzig. Das Gebilde war auch mal wieder einzigartig und keine Ahnung, wie das so lange halten konnte.

    Klong mit Abenteuergruppe

    Ebenfalls neu für die beiden, daher Grundbrett, aber mit der Abenteuergruppe. Stellte kein Problem für sie dar und zum Ende wurde der Drache verhasst. Da die beiden eig. nichts langes mehr spielen wollten bin ich rein und raus, mit der Einstellung zu verlieren. So habe ich mich immer mehr gefreut, dass ich neue Steine aus dem Beutel ziehen durfte, aber leider die falschen X/ 3 von uns waren ganz raus und der letzte zumindest über der Grasnarbe. Hat erstaunlicherweise dennoch zum Sieg gereicht und auch hier waren beide von begeistert. Das Deckbuilding fanden sie recht einfach und die Verknüpfung mit dem Spielbrett hat gut gefallen. Für uns war es das erste mal mit der Abenteuergruppe. Alle genutzten Charaktere fand ich sehr interessant und freue mich schon, die weiter auszuprobieren. Der Kauf hat sich gelohnt und mit meinem Affenbot-Prime habe ich mich zum ersten mal gefreut, wenn einer meiner Steine gezogen wurde. Sehr witzig ^^

    #ZugumZugEuropa #RussianRailroads #Trickerion #Bonfire #QuizClub #Scythe #MenAtWork #Klong

  • Von Donnerstag bis Samstag gab es drei Spieleabende am Stück bzw. haben wir fast den ganzen Samstag mit zwei Spielen verbracht. Mit dem heißen Scheiß fange ich auch direkt mal an…


    Ankh – Gods of Egypt

    Partie Nr. 1

    5er Runde bei samy0r. Nach ca. einer Stunde Regelerklärung ging es los, ich war mit Isis am Start, ansonsten wurden Ra, Amun, Anubis und Osiris gewählt.

    Von Start weg waren unterschiedliche Herangehensweisen zu beobachten. Osiris igelte sich in der Region im Südwesten ein, verlor dann trotz deutlicher Übermacht einen Kampf, weil der Mitspieler die Plage vergessen hatte. Amun setzte früh auf die Errichtung von Monumenten, hatte am Ende 7 oder 8 unter seiner Kontrolle. Dabei half natürlich die Fähigkeit einmal pro Kampfphase zwei Karten auszuspielen. Anubis war recht umtriebig, mischte schnell in vielen Regionen mit und profitierte auch von seiner Fähigkeit, dass die Gottfigur durch die Seelen der geschlagenen Figuren stärker wird.

    Als es zum ‚Merger‘ kam, lag ich mit einem Punkt Rückstand auf Platz 4, der Letzte (Osiris) lag mindestens 10 weitere Punkte zurück. Entsprechend bitter, dass ich dann zurückgesetzt wurde. Da ich kooperative Spiele ja ohnehin nicht sonderlich mag, war die Partie an dieser Stelle für mich im Prinzip gelaufen. Am Ende siegte Amun nach gut 2,5 Stunden reiner Spielzeit sehr knapp vor Anubis. Ich hatte auch nicht wirklich den Eindruck, dass die Vorteile des Mergens, die Nachteile auf meiner Seite deutlich überwiegen.

    Für mich als Eurogamer natürlich nicht meine Art von Spiel, mit zunehmendem Spielverlauf fand ich es etwas chaotisch. Insgesamt für mich okay, würde es auch nochmal mitspielen. Für mehr reicht es zumindest nach dieser einen Partie nicht.



    Battlestar Galactica

    Partie Nr. 1

    Hier waren wir nur noch zu viert, ich als Erstspieler unter drei erfahrenen Spielern hatte die Admiral-Rolle inne. Von Beginn an lief unsere Runde ziemlich rund. Angriffe konnten schnell abgewehrt werden, die Beschädigungen hielten sich in Grenzen und auch bei den Ressourcen hielten sich Verluste in Grenzen.

    Als bei einem Test, bei dem sich inklusive mir drei Mitspieler beteiligten hatten, plötzlich drei negative Karten auftauchten, ging das Spektakel los… Präsident und Pilot beschuldigten sich gegenseitig der Zylon zu sein und den Test manipuliert zu haben. Ich war aus der Nummer mehr oder weniger raus, weil der Pilot kurz vorher meine Karte gecheckt hatte und mich als Mensch ‚geoutet‘ hatte. Gefühlt eine Stunde lang gab es dann zwischen den beiden Trash Talk. Das war schon sehr unterhaltsam und wir waren uns wirklich sehr unsicher, wer von beiden nun wirklich der Zylon war. Schließlich enttarnte sich der Pilot selbst als Zylon und musste in der Folge zusehen, wie wir den Rest der Partie recht locker und problemlos abspulten bis zum ungefährdeten Sieg der Menschen.

    Unterm Strich hat mir die Partie recht gut gefallen, auch das ist natürlich nicht meine Art von Spiel. Mit knapp vier Stunden Spielzeit war es mir etwas zu lang, da litt der Eindruck sicher etwas unter dem Schlussdrittel, als ein wenig die Luft raus war. Von daher würde ich das gerne nochmal zu fünft spielen.



    Dune: Imperium

    Partie Nr. 4

    Erstpartie für meine Freundin und für mich erstmals zu zweit. Der Automa stört hier vom Verwaltungsaufwand her weniger als befürchtet, letztlich deckt man immer nur eine Karte auf um ein Feld zu blockieren, zudem mischt er theoretisch natürlich auch im Kampf mit, was bei uns aber kaum der Fall war.

    Meine Freundin war anfangs ein wenig überfordert, regeltechnisch ist das für sie an der Grenze. Nach zwei, drei Runden war sie dann aber ganz gut drin, hatte leider das Problem, dass sie kaum Karten kaufen konnte, weil die in der Auslage über weite Strecken recht teuer waren und sie auf den Sitz im hohen Rat verzichtete. Spannend war es trotzdem wieder bis zum letzten Kampf in Runde 8, als wir beide ordentlich Einheiten in den Kampf schickten. War ich auf der Kampfleiste zunächst 16-12 in Führung, fühlte sie sich mit 7 Waffen auf ihren Karten fast schon als Gewinnerin. Aber ich hatte noch zwei Intrigenkarten in petto und gewann den Kampf schließlich 21-19 und damit auch die Partie 10-6. Ansonsten wären wir mit einem 8-8 in die nächste Runde gegangen.

    Insgesamt hat mir Dune: Imperium auch zu zweit gut gefallen, auch wenn es zu dritt sicher noch stärker ist. Die Kämpfe sind das Salz in der Suppe, das hat auch in dieser Partie grade der letzte Kampf wieder gezeigt, der richtig spannend war und das Spiel letztlich auch entschied. Das hat sogar meine Freundin nachhaltig mitgenommen und sie hat schon mehr oder weniger eine Revanche eingefordert.


    Paris – Stadt der Licher

    Partie Nr. 7

    Auch das wollte ich meiner Freundin eigentlich schon länger mal gezeigt haben. Sie meinte gleich zu Beginn, dass sei ja schon wieder so ein ‚Männerspiel‘, weil räumliches Vorstellungsvermögen von Vorteil sei etc. 😊 Naja, ich habe dann das Gegenteil bewiesen, das Spiel wahrscheinlich schon in der ersten Phase mehr oder weniger verloren, weil ich keine zusammenhängende Fläche für meine Gebäude schaffen konnte. Weil sie ein, zwei Gelegenheiten in der zweiten Phase ausließ, wurde es zumindest noch sehr eng, aber sie gewann schließlich 43-42. Ich mag das als schönes, taktisches 2er Spiel trotzdem weiterhin sehr gerne.


    The Gallerist

    Partie Nr. 8

    Auch die Freitagsrunde fand diesmal nur zu zweit statt. Der dickste Brocken, der hier auf den Tisch kam, war The Gallerist. Mein Mitspieler hatte vor über anderthalb Jahren mal eine Partie gespielt, von daher war das für ihn eher wieder eine Kennenlernpartie, aber er ist jetzt zumindest wieder vorbereitet für die nächsten Male :)

    Ich wollte diesmal eigentlich mehr verkaufen, aber dann ging doch wieder alles so schnell. Theoretisch hätten wir die Partie schon nach einer knappen Stunde beenden können. Da wir beide das zu dem Zeitpunkt noch nicht wollten, ging es noch ein paar Runden weiter. Ich hatte früh deutlich mehr Besucher in meiner Galerie, konnte über die Geldaktion einige Male gut punkten, hatte im Gegensatz zu meinem Gegner auch zwei Künstler exklusiv unter Vertrag, während er die pushte, von denen wir beide Kunstwerke besaßen. Das alles führte nach ca. 75 Minuten zu einem recht deutlichen 148-110 Sieg.



    Der Rest dieses Abends dann in Kurzform:


    Dominion spielen wir in der Konstellation zu zweit eigentlich immer mal wieder gerne. Diesmal eine Partie mit der Blütezeit-Erweiterung und eine mit der Hinterland-Erweiterung, die er mitgebracht hatte. Die verliefen dann auch sehr unterschiedlich, die erste mit fetten Decks und viel Geld, vor allem bei mir. Die zweite mit sehr schlankem Deck, jeweils nur 4 oder 5 gekauften Aktionskarten. Gewonnen habe beide Partien ich (79-70 und 34-27). Macht mir immer noch viel Spaß.


    Curious Cargo aka Verrückte Fracht (Partie Nr. 2) hatte ich letztes Jahr einmal gespielt, jetzt also nach längerer Pause die Zweitpartie. Gefällt mir immer noch ganz gut, allerdings war ich diesmal gefühlt ziemlich dem Pech ausgeliefert beim Ziehen der Teile, was ich ein wenig ärgerlich fand. Auf der Empfangsseite hatte ich dafür gefühlt Glück, dass die Teile oft an der richtigen Stelle ankamen. So wurde es knapp, ich verlor 25-27. Mit einer knappen Stunde auch etwas lang für meinen Geschmack. Positiv zu erwähnen sind auf jeden Fall die vielen unterschiedlichen Spielpläne.


    Die Burgen von Burgund (Partie Nr. 19) kommt in der Konstellation auch immer gerne auf den Tisch. Ich mit Board 6, mein Mitspieler mit Nr. 3. Er verzettelte sich in Runde 1, verbaute sich vom Start weg und war zwei Durchgänge quasi handlungsunfähig. So richtig erholte er sich davon nicht mehr, zumal ich auch durchweg Startspieler war und immer Erstzugriff auf die neuen Plättchen hatte. Am Ende stand ein deutlicher 220-183 Sieg.



    Wildes Weltall (Partie Nr. 5) war für meinen Mitspieler neu. Mir gelang es besser, einige Kettenzüge vorzubereiten und zudem konnte ich erstmals zwei Sets unterschiedlicher Tiere sammeln. Sieg mit neuem Highscore, 67-48. Hat ihm glaube ich auch ganz gut gefallen.


    Fantastische Reiche (Partie Nr. 25) war unser Absacker. Ich meinte vorher noch, es würde mal Zeit für eine 300 Punkte Runde… obwohl der bisherige Highscore grade mal bei knapp 250 lag. Und was soll ich sagen? Das klappte dann auch tatsächlich, weil ich kurz vor Schluss noch die fehlende 6er Karte für meine große Straße bekam… satte 325 Punkte! 8-))



    #TheGallerist #DuneImperium #Dominion #Ankh #BattlestarGalactica #ParisStadtDerLichter #CuriousCargo #DieBurgenVonBurgund #WildesWeltall #FantastischeReiche

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

    Einmal editiert, zuletzt von richy81 ()

  • #Gloomhaven

    Partien Nr. 10-11

    Weiter geht’s! 1x zu viert, da haben wir weitergemacht wo es vor gefühlt 2 Jahren aufgehört hat und wir haben eine weitere Krypta erkundet.

    1x zu dritt, da waren wir in der Kanalisation von Gloomhaven unterwegs und konnten den Auftrag der Wachen um das vergiftete Wasser abschließen. Die Mitspieler sind höchst motiviert, endlich wieder crawlen 💪🏻


    #MarvelUnited

    Partie Nr. 1

    Mit dem Schwager und dem Neffen (großer Ironman Fan). Hat diesen aber nicht wirklich vom Hocker gerissen. Der jüngere hat nur gefragt warum spiderman fehlt.

    Daher ging’s weiter mit KoT 😅


    #KingofTokyo

    Partien Nr. 43-45

    Lag jetzt auch ne Weile im Schrank, begeistert aber nach wie vor jung und alt. Zumindest die Jungs und Männer 😉

  • Bei der kompetitiven Runde möchte man, dass der andere sie nicht weiß.

    Wie ist es denn geregelt, dass nicht immer die gleiche unwissende Person gefragt wird? Das Wissensniveau ist ja oft unterschiedlich. Da wäre es schade, wenn einer als Punktelieferant für Nichtwissen herhalten muss.


    Gruß Dee

  • Bei der kompetitiven Runde möchte man, dass der andere sie nicht weiß.

    Wie ist es denn geregelt, dass nicht immer die gleiche unwissende Person gefragt wird? Das Wissensniveau ist ja oft unterschiedlich. Da wäre es schade, wenn einer als Punktelieferant für Nichtwissen herhalten muss.


    Gruß Dee

    Kam in meinen bisherigen 4 Partien in 3 Runden (und somit 6 anderen Spielern neben meiner Frau und mir) nicht vor. In den Regeln steht dazu nichts. Glaube aber auch nicht unbedingt, dass das großartig passiert, da es 14 unterschiedliche Kategorien gibt. Jede Karte ist eine Kategorie und nachdem man eine Frage gestellt hat, wird die Karte abgeworfen und eine neue gezogen. Wir haben jetzt mit allen Kategorien gespielt, daher war immer viel Varianz dabei. Man kann sich vor Spielbeginn aber auch nur bestimmte Themengebiete rauspicken, fände ich jetzt aber eher öde.

    Andererseits ist das aber auch in der kompetitiven Runde der Sinn. Aber so ergeht es ja jedem, dass man sehr wahrscheinlich mit einer Kategorie konfrontiert wird, wo die anderen wissen, der kann das nicht. Da jeder pro Runde nur einmal gefragt werden kann, ist also nicht immer der gleiche dran. Schön ist es dann immer, wenn man dann doch eine Frage beantworten kann und der andere sich ärgert :)

  • Hallo zusammen,


    heute gibts auch von mir nach längerer Zeit auch mal wieder einen kleinen Wochen-(eher Monats-)bericht.

    Da ich und meine Freundin sowie unsere Spielepartner nun vollständig geimpft sind, gab es endlich mal wieder Spieleabende zu viert :)


    Nun zu den bisherigen Spielen im Juli!

    Auf den Tisch kamen:


    #FantastischeReiche (7x; 4x zu zweit, 3x zu viert)

    #VillenDesWahnsinns2 (zu viert)

    #Tawantinsuyu (zu zweit)

    #AeonsEnd (4x zu zweit)

    #Scythe (zu viert)

    #Dominion (2x zu viert)

    #Kingdomino (4x zu viert)

    #MicroMacroCrimeCity (2x zu zweit)



    #FantastischeReiche

    Sowohl zu zweit als auch zu viert immer noch unser Lieblingsabsacker. Wir spielen zu viert auch die Draft-Variante, die eigentlich fürs 2-Spieler-Spiel vorgeschlagen wird. Theoretisch kann es dann natürlich passieren, dass das Spiel direkt vorbei ist, wenn jeder 7 Karten auf der Hand hat, da schon 12 oder mehr Karten in der Mitte liegen, ist uns jedoch nicht passiert bisher. Man hat einfach noch mehr Kontrolle über seine Hand und die Chance auf bessere Kombinationen ist einfach höher, was meiner Meinung nach einfach mehr Spaß macht. Kann ich daher nur empfehlen und notfalls kann man die Regel für eine 4-Spieler Version wahrscheinlich noch etwas anpassen.


    #VillenDesWahnsinns2 (zu viert)

    Die Erstpartie für unsere beiden Spielepartner, daher wurde das Einführungszenario "Kreislauf der Ewigkeit" gespielt. Da meine Freundin und ich das Szenario schon kannten, haben wir uns eher zurückgehalten und die beiden Anderen hauptsächlich die Entscheidungen treffen lassen. Wir kamen recht gut durch das Szenario, haben aber grundsätzlich etwas zu lange gebraucht, da wir keinen Erkundungsmarker liegen lassen wollten. Als wir zum Ende hin zu dem Entscheidenden Ort im Spiel kamen, war das Glück leider nicht holt und die Proben wollten einfach nicht so klappen wie sie sollten. Am Ende erwischte es dann doch einen Ermittler von uns und eine Runde später war das Spiel gelaufen. Knappes Ding, mit etwas Glück wäre es wohl besser gelaufen. Gefallen hat es trotzdem allen und wird mit Sicherheit wiederholt :) Für mich und meine Freundin war es auch wieder schön, da wir durch mitlerweile hinzugekommene Erweiterung ein komplett anderen Ort vorfanden, als in den bisherigen Versuchen bei dem Szenario. Da ist die App echt klasse, dass dort auch die Erweiterungen dann mit integriert werden.


    #Tawantinsuyu (zu zweit)

    Kennenlernpartie für mich und meine Freundin. Da wir Teotihuacan sehr mögen und auch Tekhenu zu gefallen weiß, wurde auch Tawantinsuys beschafft. Zu Beginn ist man natürlich erstmal erschlagen von den Möglichkeiten. Was weiß ich, wie viele Einsatzfelder, hier wieder eine Leiste, da noch eine Spezialregel. Für den Euro-Gamer ein Traum, für Optimierer kann es hier jedoch auch lang dauern denk ich. Wir haben es dann eher so gehalten, dass wir ein wenig aus dem Bauch heraus gespielt haben und einfach geschaut haben, was passiert. Grundsätzlich hat es Spaß gemacht, es war jedoch (wahrscheinlich auch wegen dem genannten Aus-dem-Bauch-spielen) schwierig, starke Kombinationen und Ketten zu triggern. Ich denke jedoch, das wird von Partie zu Partie besser und wird dann auch besser, aber auch schneller, von der Hand gehen.

    Ein Kritikpunkt sind meiner Meinung nach die Armeekarten. Hier hätte man mMn noch mehr rausholen können außer den unterschiedlichen Stärken (wobei das ja auch nur 1 und 2 sind) und den unterschiedlichen Sofortbelohnungen.


    #AeonsEnd (zu zweit)

    Gespielt wurde gegen den Unersättlichen, die Horden-Muhme und zwei mal gegen den König der Masken, alle Spiele mit zufälligen Magiern und zufälliger Auslage auf dem normalen Schwierigkeitsgrad.

    Der Unersättliche und die Horden Muhme wurden beiden beim ersten Versuch geknackt, wenn auch knapp. Beim König der Masken brauchte es zwei Anläufe, bisher finde ich ihn von den Gegner der ersten Wave am härtesten (auch wenn der Schwierigkeitsgrad leichter angegeben ist als z.B. die Horden-Muhme).

    Aeon´s End ist und bleibt einfach ein klasse Spiel und zur Zeit auf jeden Fall unser liebster Deckbuilder. Diese immer unterschiedlichen Spiele gegen die verschiedenen Feinde machen einfach unglaublich viel Spaß und werden nicht langweilig. Dazu schafft es das Spiel einfach jedes mal unglaublich spannend zu sein, nur ganz selten ist es schon früher im Spiel klar ob man gewinnt oder verliert.

    Die zweite Wave (bis auf eine Erweiterung) steht auch schon parat und wir freuen uns, die neuen Gegner, neue Artefakte, Kristalle und Zauber zu erkunden!


    #Scythe (zu viert)

    Das erste mal für uns zu viert. Und es war (wie erwartet) ein komplett anderes Spiel.

    Gespielt wurde mit dem nordischen Reich, Polonia, Rusviet sowie die Togawa Fraktion.

    Ich spielte sonst immer gerne auf schnelle Entwicklungen, wollte dieses mal jedoch was anderes versuchen und ging schnell an meine Mechproduktion (dies sollte sich als nicht erfolgreich herausstellen). Die Rusviet Fraktion zog schnell in die Mitte und sicherte sich als erstes die Fabrik. Dort kam es auch zu den ersten Kämpfen, aber Rusviet schaffte es sich dort festzusetzen und so kam es das ich (Polonia) und meine Freundin (Togawa) bis zum Ende nicht zur Fabrik kamen. Bei mir lief insgesamt nur sehr wenig zusammen und ich wurde stark eingegrenzt und konnte mich kaum ausbreiten. Da meine Fähigkeit war, dass ich zwei Optionen bei Begegnungen wählen konnte, war das natürlich suboptimal. Meine Freundin kam mit der Togawa Fraktion leider auch nicht so ganz klar, daher war schnell abzusehen, dass wir beide nichts mit dem Sieg zu tun haben werden. So machten die beiden Neulinge den Sieg am Ende unter sich aus und das nordische Reich sollte aufgrund immenser, während des Spiel abgehäuften, Geldvorräte zum Sieger gekürt werden. Am Ende stand es dann 93 (nordisches Reich)- 73 (Rusviet)- 54 (Togawa) - 46 (Polonia; ich). Trotzdem hat es viel Spaß gemacht und ich freue mich auf den nächsten Runden zu viert.

    Hier auch noch eine kleine Impression zum Spielende:


    #Dominion (zwei mal zu viert)

    Am zweiten Spielabend zu viert wurden ein paar seichtere Spiele gespielt.

    So kam mal wieder Dominion inkl. Seaside, Intrige, Blütezeit und Nocturne auf den Tisch. Da eine Mitspielerin Dominion sehr häufig auch online spielt, dachten wir, dass es eindeutige Spiele werden. Überraschenderweise konnte ich jedoch beide Partien (eine nur durch Tie-Breaker) für mich entscheiden. Im Spiel hat man trotzdem gemerkt, was es ausmacht, wenn man das Spiel ab und zu spielt oder gefühlt täglich seine Runden spielt. Die genannte Spielerin erkennt passende Kombinationen einfach direkt und wir anderen haben es ihne dann mehr oder weniger nachgemacht. Trotzdem hat es viel Spaß gemacht und mit besseren Spielern lernt man natürlich auch was. Von daher war es ein klasse Erlebnis :)


    #Kingdomino (zwei mal zu viert)

    Als Absacker kam an dem Abend noch Kingdomino auf den Tisch. Auch immer wieder ein schönes schnell gespieltes Ding, mit kleinen taktischen Entscheidungen, aber grundsätzlich dann doch sehr glückslastig. Trotzdem macht es uns immer Spaß und kommt immer mal wieder auf den Tisch :)


    #MicroMacroCrimeCity

    Gestern wurden dann noch die letzten beiden Fälle von MicroMacro gespielt. Auch hier, nix neues mehr, trotzdem immer wieder schön wie man sich die Ereignisse des jeweiligen Falls zusammenreimt. Ich empfehle hier auf jeden Fall die Variante, wo man sich nicht die Zwischenkarten anguckt, das macht einfach noch viel mehr Spaß und erzeugt ein doch recht befriedigendes Gefühl, wenn man alles über den Fall ohne Hilfe gefunden hat. Die beiden letzten (5er) Fälle waren nochmal spannend und haben jeweils kleine Untergeschichten erzählt, wo man dann doch das ein oder andere mal sehr schmunzeln musste. Super schönes Ding, wandert jetzt bald weitere zu meinem Bruder und seiner Freundin! Wir freuen uns schon auf Teil 2 :)


    So, das war es mal wieder von mir, ich hoffe der nächste Bericht kommt dieses mal wieder etwas früher :)


    Liebe Grüße

    Maxi

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova

    Einmal editiert, zuletzt von Moxi1991 () aus folgendem Grund: Hinweis von Bender30

  • Theoretisch kann es dann natürlich passieren, dass das Spiel zu Ende ist, bevor jeder 7 Karten auf der Hand hat

    Das kann laut Regel nicht passieren da, bei 2 Spielern, 12 Karten in der Auslage liegen müssen UND jeder 7 Handkarten haben muss.

    Tatsächlich habe ich das Spiel nur in Zweierrunden gemacht aber persönlich würde ich IMMER die Draftversion spielen auch mit mehr als 2 Spielern.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

    Einmal editiert, zuletzt von Bender30 ()

  • Theoretisch kann es dann natürlich passieren, dass das Spiel zu Ende ist, bevor jeder 7 Karten auf der Hand hat

    Das kann laut Regel nicht passieren da, bei 2 Spielern, 12 Karten in der Auslage liegen müssen UND jeder 7 Handkarten haben muss.

    Tatsächlich habe ich das Spiel nur in Zweierrunden gemacht aber persönlich würde ich IMMER die Draftversion spielen auch mit mehr als 2 Spielern.

    Danke, habe es angepasst :)

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova

  • Da jeder pro Runde nur einmal gefragt werden kann, ist also nicht immer der gleiche dran.

    Wie ist das denn geregelt? Also wenn im Spiel zu viert A B fragt und B C und C A, was macht dann D? Da wäre niemand mehr zum Fragen übrig. :/

  • #TerraformingMarsAresExpedition

    Race for the Galaxy meets Terraforming Mars. Auch hier die Spielregeln in knapp 5 Minuten erklärt. Wir haben die Kickstarter-Version gespielt. Die double-layerd Spielerboards sind gut. Die Tracks auf dem kleinen gemeinsamen Spielplan sind viel zu klein. Das wurde schlecht gelöst. Das Spiel selber ist ok, aber nicht so gut wie Terraforming Mars und von der Spielzeit waren es zu viert auch rd. 90 Minuten. Mhhhh… ich würde es aktuell mal mit 7/10 bewerten.

    Spiele es mal in der 2-Spieler Koop-Version. Da hat es uns sehr gut gefallen.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • So, seit gefühlten Äonen gab es mal wieder, zumindest für mich, eine größere Spielerrunde.

    Alan Smithee lud zu einem NASCAR Rennen via GMT‘s #ThunderAlley ein.

    Gekommen sind dazu Torlok , der mich einsammelte und Archibald Tuttle der von, ich nenne ihn mal Mr. D, gefahren wurde.

    Also zu fünft machten wir teilweise unsere ersten Fahrversuche im NASCAR Zirkus. Mr D, Rhomur und Alan hatten schon etwas mehr Erfahrung die aber bei ihnen auch schon länger zurück lag so das wir alle zum Einen nicht 100% regelfest waren und zum Anderen, gerade in meinem Fall, doofe Entscheidungen auf der Rennstrecke trafen 😅.

    Nun aber erst mal einen Riesen Dank an Alan und dessen bessere Hälfte für die formidable Bewirtung. Auch ein Dank and Torlok und dessen Frau für die vorzügliche Nachspeise.


    Nun aber zu den Rennen:

    Leider habe ich vergessen Bilder zu machen daher wird das nur ein kurzer Abriss in Textform werden.

    Die erste Strecke war Pullinger‘s Pyramid.

    Die Farben wurden wie folgt gewählt und blieben über den Tag gleich:

    Torlok wählte schwarz, Alan nahm rot, Meinereiner wählte grün, Rhomur musste mit lila vorlieb nehmen da sich Mr. D gelb nahm.

    Leider weiß ich auch nicht mehr genau wie die Startaufstellung war aber Gelb war Startspieler.

    Ich machte in den ersten zwei Zügen eine richtig dämliche Aktion indem ich ein Auto so positionierte das es unglaublich schnell abgehängt und auch überrundet wurde. Auch Alan erwischte eine Überrundung (beides schon in Rennrunde 2 von 3) was sich am Ende im Ergebnis herausstellen sollte.

    Dazu hatte ich das „Glück“ ein anderes Fahrzeug mit 2 dauerhaften Schaden zu haben aufgrund der ersten Eventkarte wodurch auch dieses nur noch im Schneckentempo fuhr und oft an die Box musste.

    Torlok verhinderte eine Überrundung und am Ende war das Ergebnis wie folgt (gewertet werden die Positionen aller Fahrzeuge und dann die Gesamtsumme so dass entscheidend die Teamleistung ist):

    Mr. D (gelb) = 129

    Torlok (schwarz) = 111

    Alan (rot) = 109

    Rhomur (lila) = 102

    Bender (grün) = 99


    Rennen zwei startete dann auf Verghn‘s Grove.

    Hier merkte man schon das alle das Spiel langsam verinnerlichten und bessere Entscheidungen traf und es auch mit „härteren“ Manövern von statten ging. Dazu kam das es auf dieser Strecke einen nur Einspurigen Abschnitt gibt der überholen schwierig gestaltete.

    Mr. D hatte das „Glück“ das ihm ein Auto aufgrund einer Eventkarte früh aus dem Rennen genommen wurde und eine hohhe Platzierung war dadurch fast nicht mehr möglich.

    Überrundet wurde am Ende aber niemand.

    Alan hatte zum Ende dann die „Wahl“ entweder mir oder nochmal Mr. D den Gesamtsieg (Teamwertung) auf dieser Strecke zu geben und entschied sich aufgrund des ersten Rennens dann für mich.

    Endergebnis:

    Bender = 123

    Alan = 118

    Torlok = 103

    Rhomur = 102

    Mr. D = 99


    Das letzte Rennen dieses Renntages war dann auf Snug Harbor.

    Hier war es ein extremes Schneckenrennen zum Ende hin da viele Fahrzeuge viele Schadensmarker hatten. Hier ereilte dann Torlok das „Glück“ der Eventkarten und durfte auch früh einen Wagen in die Garage stellen.

    Lustig war das Rhomur gefühlt dreiviertel der Strecke mit seinen drei Fahrzeugen im Pulk fast Solo fuhr und damit recht gut platziert war und den Gesamtsieg hier holte:

    Rhomur = 123

    Alan = 112

    Mr. D = 111

    Bender = 110

    Torlok = 98


    Am Ende von Renntag 1 steht es damit so:

    Mr. D = 339

    Alan = 333

    Bender = 332

    Rhomur = 327

    Torlok = 312


    Alles eng beisammen und wahrlich noch nichts entschieden. Ich freue mich auf einen baldigen zweiten Renntag für die restlichen ca. 5 Strecken.


    Nun erstmal ein erstes Fazit zum Spiel:

    Für ein GMT Spiel ist hier der Glücksfaktor recht hoch ABER das erwartet man ja etwas bei einem Rennspiel. Wobei ganz ohne Taktik bzw. richtiges positionieren und damit die Bewegungen anderer mit ausnutzen gewinnt man hier keinen Blumentopf. Auch die „Auswahl“ der Schadensmarker und deren Art kann sehr wichtig sein.

    Einzig die Eventkarten die mal einfach so ein Fahrzeug aus dem Rennen nehmen (klar, ist thematisch aber spielerisch doch schon sehr bestrafend) fühlt sich zu krass an und ich denke das sollten wir beim nächsten Renntag etwas abschwächen sei es durch die Möglichkeit dann ein viertes Fahrzeug auf die Strecke in letzter Position zu schicken oder komplett diese Karten raus zu nehmen. Das werden wir dann für uns als Truppe regeln.


    Nun ein Fazit zur Truppe:

    Ich persönlich empfand den Spieletag sehr schön. Von den Persönlichkeiten hat bisher alles gepasst und ich hoffe auf einen baldigen zweiten Renntag. Dann bestimmt mit mehr Strecken da das Kennenlernen ja dann schon wegfällt was aber für mich mit dazu gehört in solchen „privaten“ Runden.

    Wie gesagt, ein rundum toller Tag mit viel Spaß, Gelächter, Schadenfreude, Trauer ob des eigenen Schiksals und tollen Gesprächen mit großartigem Speis und Trank.

    Meine Sammlung


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  • Lustig war das Rhomur gefühlt dreiviertel der Strecke mit seinen drei Fahrzeugen im Pulk fast Solo fuhr und damit recht gut platziert war

    Nur damit das ja niemand nachmacht: damit gewinnt man eigentlich keinen Blumentopf bei dem Spiel, ich hatte einfach glück mit einer gelben Flagge zur rechten Zeit. Generell sollte man sich bei dem Spiel nicht abhängen lassen und erst Recht nicht die eigenen Autos in einen separaten Pulk stellen... ;).


    Es war wirklich sehr schön, vielen Dank nochmal an alle!

  • Da jeder pro Runde nur einmal gefragt werden kann, ist also nicht immer der gleiche dran.

    Wie ist das denn geregelt? Also wenn im Spiel zu viert A B fragt und B C und C A, was macht dann D? Da wäre niemand mehr zum Fragen übrig. :/

    Dann bekäme D automatisch 3 Punkte. Sollte man also verhindern. Wurde bei uns auch keinem gegönnt ;)

  • Mr. D hatte das „Glück“ das ihm ein Auto aufgrund einer Eventkarte früh aus dem Rennen genommen wurde und eine hohhe Platzierung war dadurch fast nicht mehr möglich.

    Hier ereilte dann Torlok das „Glück“ der Eventkarten und durfte auch früh einen Wagen in die Garage stellen.

    Ja, das sollten wir dringend ändern! Der Malus mit der Boxengasse für Schadenabbau ist schon erheblich, da braucht’s nicht auch noch sowas. Diese Karten sollten wir aussortieren! Ansonsten aber ein durchaus gutes Spiel, insbesondere dieses abhängen oder wieder reindrängen einer im Windschatten fahrenden Kolonne, vermittelt das NASCAR-Feeling recht gut. Und ja, die „Truppe“ beherrschte das berühmte „Metagame“ ziemlich gut… :evil: :saint:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • eins Google-Recherche verrät mir, dass es sich dabei um eine Motordrosselung (bzw. Reduktion der Benzinzuleitung) handelt, die bis 2019 im NASCAR fest vorgesehen war. Was uns damit jetzt aber gesagt werden soll weiß ich auch nicht so ganz...

  • Nicht alle Rennen waren Restrictor Plate Rennen(nur Taladega und Daytona), aber diese waren eben durch die gleichen Leistungsdaten der Fahrzeuge äußerst spannend und das Windschattenfahren spielte noch eine größere Rolle. Generell hast Du da mehr Führungswechsel

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Also Führungswechsel und Chaos hatten wir sehr häufig.

    Das fühlte sich richtig schön an mit ausgeglichenen Chancen (also eben nicht Formel Langeweile 🤪).

    Einzig wie gesagt diese Eventkarte mit sofortiger Eleminierung (auch wenn sie uns anderen natürlich zum Vorteil ist) fühlt sich eben „zu zufällig“ an. Steht ja aber auch in der Anleitung das man diese auch rauslassen kann wofür ich definitiv bin.

    Ansonsten hat mir das Spiel selbst auch richtig gut gefallen. Aber definitv erst ab 4 Spielern denn darunter wird es wahrscheinlich eher zu einem krassen Taktier- und Optimierwahnsinn und es verliert dann diese chaotische Komponente die in diesem Fall sogar ein Mehrwert darstellt. Und man benötigt die richtige Gruppe dafür die das Spiel dann „nicht zu 100% Ernst“ nimmt.

    Meine Sammlung


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  • Ein schönes Wochenende mit Sohnemann und diversen Spielen und Puzzeln liegt hinter mir.


    Zuerst kam #SoKleever! auf den Tisch: ein neues Wortspiel vom gleichen Verlag ( Repos) wie von #JustOne.


    Ich habe mal Fotos vom Material gemacht:





    Wie läuft das Spiel? Jeder der Mitspieler erhält ein Plastik-Kleeblatt. Einen abwaschbaren Stift und 4 quadratische Kärtchen. Diese 4 Kärtchen legt man über die kleinen quadratischen „Nupsies“, so dass nichts verrutschen kann.


    Diese Kärtchen haben an jeder der vier Seiten einen Begriff stehen. Liegen 4 Kärtchen auf dem Kleeblatt, so gibt es an jeder Kleeblattseite 2 Begriffe. Zu diesen Begriffen denkt sich die Spielerin einen passenden Oberbegriff aus, den sie mit dem Filzstift oben drüber auf das Plastik-Kleeblatt schreibt. Sind 4 Begriffe gefunden, werden die Kärtchen von den Mitspielern unbesehen herunter genommen, eines vom Nachziehstapel dazu gemischt und neben das Kleeblatt gelegt.

    Die Mitspielerinnen müssen nun gemeinsam überlegen, welche 4 Kärtchen und in welcher Ausrichtung sie auf dem Tableau lagen.

    Und das macht mal so richtig Spaß :) !

    Hier mal ein Beispiel vom Wochenende - im Spoiler gibt es die Auflösung:




    Obwohl das Spiel für 3 - 6 Personen angegeben ist, hat es zu zweit super funktioniert und wir haben am Wochenende etwa 25 Partien gespielt Eine Partie dauert zu zweit auch nur 10-15 Minuten…

    Also gibt es eine klare Empfehlung von mir.

    #CrossClues hat mir ja auch schon gefallen, aber das hier finde ich nochmal ein ganzes Stück pfiffiger!


    Dann kam #RobinsonCrusoe auf den Tisch: Szenario 6 mit Familiengründung auf der Insel. Das hatten wir bisher noch nicht gespielt. Mit Zimmermann, Koch, Freitag und Hund haben wir das Ziel nach 9 Runden (von 12) erreicht.

    Zugegeben haben wir es uns mit den Begleitern auch nicht allzu schwer gemacht 8-))

    Aber dafür hatten wir Spaß und keinen Frust :)!


    #BoomerangAustralia haben wir zu zweit getestet ( nach einer Empfehlung von Spielteufel:) :thumbsup:) und es hat uns auch sehr gut gefallen. Zu viert kommen halt jede Runde alle 28 Karten ins Spiel, zu zweit nur die Hälfte. Es funktioniert erstaunlicherweise trotzdem! Gern wieder…


    #TippiToppi , #PharaoCode , #KneipenquizFußball und 3 Puzzles wurden noch bewältigt.

    Dieses Motiv musste einfach sein ( von der Spiele-Offensive / 500 Teile)

    Titel ist „Das fehlende Teil“ :)



  • #AnkhGodsofEgypt

    Am Donnerstag erhalten, wurde seit dem jeden Tag gespielt. Wird gar nicht erst abgebaut. Morgen wieder.

    Für mich ein faszinierendes, wunderschönes, haptisch hochwertiges (KSE Komponente) Area-Control Game voller schwieriger Entscheidungen in der Abwägung was überlässt man dem Mitspieler, was nicht, welche Aktion bringt mehr Vorteil für einen selbst, welche ist besser zu blocken.

    Position(-sspiel) ist alles (neben Devotion) und das durchkalkulieren, vor-/mit-/umplanen ein großer Spaß für den Denker&Analytiker.

    Und wie ist es vom Anspruch her verglichen mit seinen Brüdern?

    Ähnlich. Nicht wenig ist vergleichbar, wird jedoch etwas anders verwendet.


    Wo der Anspruch bei Ankh IMMENS viel höher ist zu Blood Rage und Rising Sun ist die Positionierung bzw. das Positionsspiel.

    Wo exakt eine Figur steht (und was für Monumente&Figuren darum), hat massiv viele Auswirkungen&Wechselwirkungen durch ein breites Spektrum an Faktoren.


    Beispiel bei Blood Rage und Rising Sun ist es wichtig bei der Position in welcher Region/Gebiet die Figuren stehen, bei Rising Sun ohne Platzbeschränkung (selbes bei Cthulhu Wars) und bei Blood Rage mit den 3-5 Dorffeldern, es sind limitierte Slots, aber wo innerhalb der Region ein Model ist ohne Bedeutung, da ja auch anderes Grundmodell.


    Bei Ankh sind die Gebiete/Regionen in Hexfelder (pro Feld maximal eine Figur, Monument oder Special Token) unterteilt diese sind zwar recht hoch in der Anzahl (bis zu ca. 22) werden jedoch nicht nur von Figuren okkupiert, sondern auch Monumenten und/oder besonderen Token je nach Gott (z.B Underworld bei Osiris) zusätzlich kommen nach und nach mehr Monument ins Spiel (durch Build Monument Card im Battle) und Kamelkarawanen verändern permanent eine Region bzw. teilt sie auf so das aus z.B der 22 Felder Region eine 14 und eine mit 8 wird (nicht unter 6) oder 16 und 6 oder 6 und 16 ect.


    Neben dieser Begrenzung und Veränderung kommt noch der Faktor hinzu das es verschiedene Felder gibt. Hauptsächlich Grün/Fertile und Gelb/Desert sowie Blau/Water, wobei Water nicht "regulär" okkupiert werden kann und auch für die Regiongröße rausgerechnet wird.


    Spezifische Battle Cards haben ihren Effekt erst/nur bei der passenden Feldfarbe z.B Flood nur auf Fertile und Drought nur auf Desert. Dies hat also Einflüsse in der Position welche Karte für ihren Haupteffekt genutzt werden kann bzw. auch das Bluffen. Hat jemand mehr Modelle auf Fertile in der Region in der gekämpft wird hat Fertile hier einen theoretisch größeren Effekt selbes bei Drought mit Dessert. Durch eigene Figuren können also so entsprechende Felder blockiert werden, um den eigenen Effekt zu maximieren bzw. den des Gegners zu minimieren wie vice versa.


    Ist auch noch eines der wenigen "Wasser" Guardians im Pool z.B Apep, haben die Waterspaces einen großen Impact und sollten zusätzlich berücksichtigt werden, denn Wasser zählt überall als "Adjcent" und somit kann Apep in z.B 2 Regionen an einem Kampf teilnehmen, dient als "Brücke" für das Summon zwischen Regionen oder kommt an eventuell mehr Monumente ran (oder an Monumente an die sonst gar nicht mehr zu kommen ist durch blockierte Fleder) ect.


    Durch geschicktes Monumente errichten, nutzen der Special Token einer Götterfähigkeit, vielen Figuren in einer Region, als auch verschieben gegnerischer Figuren (z.B über den Guardian Satet) oder das Verändern der Region mit einer Karawane z.B Gegner Ausschließen aus der Region oder so begrenzen, das man der einzige Spieler ist mit Figuren auf Fertile/Desert können einige Auswahlen eben Effektiver werden bzw. Gegnerische schwächer.


    Dazu kommt das eine Move Figure Action alle (eigenen) Figuren bis zu 3 Felder entfernt neu Positionieren lässt. So können wiederum neue/andere Felder belegt/geblockt werden und oder man kann zurücklaufen aus der Region aus der man gerade erst mittels Kamelkarawane entfernt/verschoben wurde.


    Die Begrenzung auf 3 Felder weit weg bewegen muss auch Berücksichtigen wie "Tief" man sich in eine Region stellt oder wie nahe an eine Grenze und ob man von hier von Region A nach B wechsel kann oder eine Position von vorneherein besetzt welche von Region A nach B oder C kommen lässt (was auch wiederum Einfluss hat wo und in welcher Anlegenden Feldzahl ein Monument errichtet werden kann, was z.B bei den Monumentarten jeweils durch die passende Ankh Power für einen besseren bzw. flexibleren Einsatz sorgt z.B wo um die Pyramide bei Pyramid Attuned mit der Aktion Figure Summon eine Figur aufgestellt werden kann).


    Zusätzlich hat es Auswirkungen auf Gewisse Ankh Powers z.B Tempel Attuend, welche nur Aktiv ist, wenn eine eigene Figur Adjecent zu einem Tempel ist oder bei der Aktion Gain Followers nur Figuren Follower pro Monument adjecent einbringen, welches einem gehört oder neutral ist (oder nur dort wo Monumente im Besitz oder Figuren sind auch Summon Figure genutzt werden kann).


    Je weiter/mehr die eigenen Figuren/Monumente verteilt, umso mehr Vektoren bekommt man also fürs Neuplatzieren in den Gebieten, hat man nur wenig auf dem Feld ist man hier sehr eingeschränkt und der Gegner kann besser Antizipieren wo „Verstärkung“ platziert wird. Gleichzeitig deckt man aber auch nur kleinere Gebiete ab und kann von einer Kamelkarawane stärker betroffen werden (was sowohl Positiv wie Negativ genutzt werden kann, je wer und wie die Karawane platziert.


    Also muss beim Aufstellen&umpositionieren auch Bedacht werden, ob man hier länger bleibt oder mittels der Bewegung auch an eine anderes nahes Monument kommt oder nur eine neue Region und damit aber den Bonus einer anderen Action bzw. Ankh Power vorerst reduziert oder temporär aussetzt.


    Baut z.B jemand einen Tempel nahe an einer Kante/Fluss und/oder andere Monumente oder eine kleine Region kann er den vielleicht vorhanden Bonus der Anhh Power Tempel Attuend nicht nutzen, wenn der Gegner diesen umstellt und somit ausblockt (gleichzeitig ist er im Gegenzug auch auf diese Position beschränkt, durch das "Freigeben" der Position erlaubt er ja diese erneut zu besetzen, was jedoch durch passendes Timing vor einem Konflikt wieder unterbunden werden könnte oder als "Lockmittel" genutzt werden kann wenn man einen Plan in einer anderen Region leichter durchbringen will).


    Ähnliches bei Pyramid Attuned wo extra Figuren summed werden können, aber nur wenn Platz direkt neben den Pyramiden ist. Figuren, Monumente oder eben Osiris Underworld&Sobeks Water Tokens nehmen für all diese Überlegungen Platz ein/weg.


    Ankh hat ein nach meiner Einschätzung und Erfahrung hier ein hervorragendes Wechselspielsystem an Faktoren die bedacht werden müssen.

    Position A kombiniert sich mit Monument B und Battle Card C, eine Bewegung für den Gegner verändert dies unter passenden Umständen, genauso wie die eigene Bewegung. Es gibt so viele kleine Wechselwirkunge, Synergien, Kombinationen und Zusammenspiele unterschiedlichster Faktoren die sich durch kleine Veränderungen verschieben, das jede Aktion gut durchdacht sein muss.


    Es muss vieles beachtet, überlegt, im Überblick behalten und durchkalkuliert werden, da alles auch einem Limit unterliegt sowohl die Felder, deren Farben, (die Karawanen), die Monumente, die Kontrolltokens, die Follower, der eigene Figuren Pool, die Handkarten (wenn auch "nur" temporär) und insbesondere die Events (sowie deren Auslöser).


    Daher hat es macht nicht nur einen großen Einflussfaktor auf das Spielgeschehen wo etwas steht, sondern auch EXAKT wo, wann und was darum und dies kann und wird sich immer wieder verändern (gerade im Spielverlauf über neue Ankh Powers).

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

    Einmal editiert, zuletzt von Belshannar () aus folgendem Grund: Typo&Ergänzung.

  • #BoomerangAustralia haben wir zu zweit getestet

    Zu zweit hat es uns auch gut gefallen, dabei kommen auch alle Karten insg. 2x dran. Zu dritt fande ich es nicht gut, hier kam es bei uns bisher immer vor, dass mind. einer in der letzten Runde einfach Pech mit den blauen Symbolen hatte. Es war immer so, dass eins zum Großteil nicht in der Runde dabei war, was man in der dritten Runde noch nicht wusste (in der vierten Runde wird dann ja mit den 7 Karten die in der 3. Runde nicht mitspielen + 14 von 21 aus der 3. Runde gespielt). Das hat sich immer sehr doof angefühlt. Wir spielen es daher am liebsten zu viert.

  • #AnkhGodsofEgypt


    The People´s Revolt

    2 Spieler/ Götter: Osiris und Ra.

    Guardians:

    Satet (Verschiebt Figuren)

    Apep (Darf auf Wasser beschworen werden)

    Andro-Sphinx (Negiert die Force von angrenzenden feindlichen Modellen).


    Kurzbeschreibung, Eindrücke und Erläuterung der besonderen Regeln von The People´s Revolt.


    Aufstand der Bevölkerung, nieder mit den Göttern. Die Startet mit bereits mehreren Kamelkarawanen (5) aufgestellt und das Event Camel Caravan wird ersetzt durch das "neue" Event Consolidation (bei dem eine Karwane entfernt wird). Dazu kommt das bei Dominance oder Win im Battle alle Figuren gekillt werden (Loser überlebt).


    Das Szenario dreht also zwei Basis Konzepte, statt das nach und nach Karawanen gebaut werden und Regionen geteilt, werden es weniger Karawanen und die Regionen größer. Sowie das Win mit Vernichtung der Figuren "bestraft" wird und der Verlierer überlebt. Es wird "Rückwarts" gespielt.


    Das ändert einiges, nicht nur die Taktik&Strategie, auch welche Ankh Powers eher genommen werden, wie sich verteilt wird und auch gewisse Battle Cards wie z.B Miracle werden interessanter (erlaubt eigentlich nur einen Gewinn beim Verlieren eines Kampfes da vernichtete Einheiten extra Devotion geben). Dies erlaubt mit ausreichend Stärke Gewinnen und zusätzlich per Miracle auch von der gedrehten Regel profitieren.


    Rules Clarification für verschiedene andere Battle Cards oder God Power sind auch enthalten.


    StartSetUp



    Beide Spiele dauerten ca. 70 Minuten. Durch das Umdenken, mussten wir beide teilweise etwas länger Nachdenken, Optionen veränderten sich durch die Sonderregeln eben anders als sonst gewohnt. Sehr erfrischend.


    Osiris hatte den Vorteil durch seine Underworld Marker mehr Felder zu blocken sowie schneller Verluste durch die Wins zu kompensieren. Ra dagegen hier und da etwas mehr bzw. leichter Devotion zu holen.


    Geschickt gespielte Miracles gaben ungewohnt hohe Devotion Boosts, was Osiris etwas besser nutzen konnte. Flood wurde besser/brauchbarer/vielseitiger einsetzbar als in regulären Games.


    Beide Spiele wurden von Osiris gewonnen, mit 4 und 5 Punkten Vorsprung, jeweils die letzte Aktion hätte sowohl Ra als auch Osiris den Sieg gebracht, im ersten Game im ersten Battle des 4ten Konflikts im ersten Battle des 5ten Konflikts. Zu dem Zeitpunkt hätten beiden Göttern in der ausgeführten Aktion jeweils 4-6 Devotion holen können.


    In der ersten Runde war hier Osiris als Startspieler schneller in der Punktejagd. In der zweiten Runde mit Ra als Startspieler, war dieser zuerst im guten Vorsprung, den ein Miracle von Osiris stark reduzierte und dann ein Battle mit jeweils 8 Force und Miracle mit Tiebreaker entschieden wurde für Osiris.

    Hätte Satet von Osiris die Andro-Sphinx von Ra nicht aus der Region geschoben, wären die Force für Ra zwei höher gewesen und damit die Schlacht gewonnen und Miracle hätte die letzten Devotionpunkte zum Sieg gegeben.


    Leider konnte aufgrund von Monumenten, Figuren und Underworld Tokens die Andro-Sphinx nicht so platziert werden, um vor Satet in der Region sicher zu sein.


    Im zweiten Spiel hatten wir beide etwas mehr Erfahrung mit der Setzung und etwas andere Herangehensweisen.


    Ra konnte z.B nur über Pyramid Attuned mithalten in der Anzahl der Figuren, die Osiris durch seine Fähigkeit schneller herausbekommt und in diesem Szenario stirbt sich oft.


    Osiris hat jedoch die Pyramiden teilweise so geblockt/umstellt (mit eigenen Figuren, neuen Monumenten , Karawanen oder Underworld Tokens so das Ra diese nur eingeschränkt nutzen konnte bzw. vor allem die Bewegungsreichweite der neuen Figuren stark einschränkte. Hier hatte sich Osiris den Mobiltätsvorteil gesichert. Kluge Taktik.


    Generell sehe ich Osiris Godpower als recht stark bei diesen Sonderregeln an.


    In beiden Spielen war die Aufholjagd über die Ankh Power Bountiful, jeweils vom anderen Gott.


    Was sich auch in mehreren anderen Spielrunden gezeigt hat. Catch-Up Mechanik ist neben Godmerge, bisher überwiegend diese Ankh Power Bountiful gewesen. Mit KSE Guardian Petsuchos haben wir noch nicht gespielt (dieser ist eine weitere Catch-Up Mechanik, ein Zusatz Guardian mit hoher Force der an den God mit der niedrigsten Devotion abgeben wird, nach jedem Konflikt).


    Fazit

    Grandioses Szenario mit zwei einfachen Veränderungen, die das Spielgefühl drehen und bekanntes Überdenken lässt.

    Etwas anstrengend durchaus da hereinzukommen und ständig umzuplanen.


    Das Szenario ist in diesem Link zum Download enthalten

    CMON


    Ein kritischer Blick auf Ankh – Die Negativpunktauflistung

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

    Einmal editiert, zuletzt von Belshannar () aus folgendem Grund: Typo&Formatierung.

  • #HaruIchiban



    Dieses sehr schöne Spiel haben wir von guten Freunden ausgeliehen bekommen. Optisch ein absoluter Hingucker (man setzt die beiden Teichhälften zusammen, es ist alles in guter 3D-Machart. In diesem 2-Personen-Spiel geht es darum, mit seiner Blütenfarbe zuerst eine von vier geometrischen Motiven zu erreichen. Je nachdem wie anspruchsvoll dieses Motiv war, gibt es ein bis fünf Siegpunkte (bei letzterem hat man sofort gewonnen), mit fünf (wie logisch) Punkten gewinnt man.

    Der Clou ist, dass einer der beiden Spieler den Frühlingswind (das bedeutet auch der Spieltitel) nutzen kann, um ein Teichrosenblatt oder eine Formation bewegen darf.

    Ist nicht ganz so einfach, wie es sich anfangs anhört. Bei meiner Frau hat es leider nicht so gezündet.


    #Calico


    Auch dieses Spiel hat uns jemand ausgeliehen, nämlich Clickworxx

    Zum Spiel muss ich wohl nicht so ausführlich berichten. Im Kern natürlich total abstrakt, hat es mir ganz gut gefallen (oberhalb von Azul), wenngleich es natürlich auch glücksbetont ist (wann und ob bestimmte Plättchen auf dem Markt kommen). Auch wenn meine Frau nicht so warm wurde, werden wir es wohl noch einmal spielen.


    #Patchistory


    Neulich gab es mal wieder ein Treffen mit Clickworxx und seiner Frau. Ich hatte mir dieses Spiel gewünscht, weil es erstmals vor gut 2,5 Jahren kennengelernt hatte. Leider haben wir uns vorher verquatscht, so dass wir nur 2 von 3 Zeitaltern geschafft haben. Hat mir weiterhin aufgrund des typischen "Patchen" sehr gut gefallen, wenngleich ich die Art der Siegpunktermittlung noch nicht so ganz durchdrungen habe. War aber auf alle Fälle mal wieder ein schöner Abend.

  • Neben einer Solopartie von #MrCabbageheadsGarden (siehe hier: RE: Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!) gab es das Spiel gestern auch direkt mal zu zweit. :)

    Man merkt schon, dass es ursprünglich als Solospiel konzipiert wurde. Die 2er Variante funktioniert zwar, fühlt sich aber auch sehr solitär an und bringt auch etwas Verwaltungsaufwand mit sich. Gespielt wird grundsätzlich wie im Solospiel auch (mit 6 statt 4 Nachbarn und mit 41 statt 45 Gemüsekarten): aus 3 Karten suche ich eine aus und die nächste legt fest, wie viele Marker für Nachbarn gezogen werden. Diese Karte kommt in Runde 1 und 2 dann aber unter den Stapel, damit genug Karten im Spiel bleiben (und dieser Schritt nervt ein bisschen). Die letzte Karte schiebe ich zu meiner Mitspielerin rüber und lege dabei fest, ob die Karte links, mittig oder rechts liegen soll.

    Am Ende werden die Gärten dann genauso gewertet wie im Solospiel. Dass ich eine Partie Vorsprung hatte, hat sich durchaus ausgezahlt und ich konnte mit 99 Punkten zu 60 gewinnen. Werden wir bestimmt auch nochmals zu zweit spielen, weil es gut ankam, aber für mich selbst bleibt es eher ein Solotitel. :)

  • Ich bin begeistert!


    Lange hat es auf seinen ersten Einsatz hier warten müssen, doch die letzten zwei Nächte über habe ich mich in #Maracaibo eingearbeitet - wieder solitär, wie so häufig aktuell. Was für ein feines, herausforderndes Spiel! Nach anfänglichem Regelstudium Montag Abend um 22 Uhr (nicht die beste Idee nach einem Tag voller Videokonferenzen und einem Abend mit Kinderbespaßung) standen mir für die ersten Züge ja die ??? auf der Stirn. Einfach mal losgespielt, Symbole noch falsch interpretiert (es war ja mittlerweile 23 Uhr) und immer wieder in der Regel blättern müssen.


    Spätestens ab der zweiten Runde setzte der Brenner ein und ich war gepackt. Das Abwägen, ob ich weiter ziehe für 1-2 zusätzliche Dorfaktionen, oder vorher in einer Stadt Aktionen durchführe, die Aufwertungen meines Schiffes oder die Zusatzfähigkeiten durch die Karten. Punkte lieber über Entdecken oder Kampf und Unterstützung der Nationen? Klasse! Zwar brannte mir dann gegen Mitternacht vollends der Kopf, spätestens beim Ausrechnen der Kampfaktion von Jean. Auch habe ich Abrechnungsfehler bei den Siegpunkten gemacht. Alles egal. Kennenlernpartie und ich bin froh, mich meiner eigenen Müdigkeit gestellt zu haben. Es wartet schon aufgebaut auf die nächste Partie, die in einer der nächsten Nächte beginnen wird.


    Dass die Regel für mich Arbeit war, lag einzig an den äußeren Umständen bei mir und nicht an der Regel selber. Das Studium bei klarem Kopf gestern lief sehr gut und letztlich ist alles sehr eingängig, wenn ich es einmal gesehen habe.


    Und ich stelle mal wieder fest, dass ich einen klaren Lieblingsmechanismus habe: Das Abwägen von Aktionen durch die eigene Zugweite - im Wettkampf mit anderen um die Aktionsplätze und das Einläuten des Rundenendes. Deshalb stehen ja auch #Egizia, #GlenMore und #Raids bei mir so hoch im Kurs. Ebenso wie #GreatWesternTrail. Herzlich Willkommen, #Maracaibo!

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.